Schlagwortarchiv für: Abgang

Alexander Blessig verlässt die „Giganten“

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen künftig auf die Dienste von Alexander Blessig verzichten. Der Point Guard verlässt den Rekordmeister aus beruflichen Gründen.

Bis zuletzt haben beide Seiten versucht eine Einigung zu erzielen, doch im laufe der Woche wurde zunehmend deutlich, dass dies nicht möglich sein wird. Grund hierfür war die berufliche Situation von Alexander Blessig, der nach seinem Studium auf Jobsuche war. Eine Kombination zwischen professionellen Basketball in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und dem Berufsleben des 25-Jährigen war leider nicht zu schaffen.

Alexander Blessig wechselte im Sommer 2016 vom Rollins College (NCAA II) an den Rhein und wurde durch seine energiegeladene Spielweise schnell zum Publikumsliebling in der Ostermann-Arena. Es gab keinen noch so unmöglich zu erreichenden Ball für den gebürtigen Berliner dem er nicht hinterher sprang. Seine Teamkollegen pushte der letztjährige Mannschaftskapitän so gut es ging und auch auf dem Parkett wurde Blessig schnell zu einem Leistungsträger des Rekordmeisters.  Alex steigerte seinen Punkteschnitt kontinuierlich von Jahr zu Jahr (2016/17: 7,6 Punkte pro Spiel, 2017/18: 8,3 PpS, 2018/19: 8,8 PpS) und erreichte in jeder seiner drei Spielzeiten bei den GIANTS die Playoffs. Gekrönt wurde seine Zeit sicherlich mit dem Meistertitel 2019, als er mit den „Riesen vom Rhein“ 29 Partien von insgesamt 31 Saisonspielen für sich entscheiden konnte. Im Finale gegen die WWU Baskets Münster erzielte Alex Blessig durchschnittlich 10,5 Punkte pro Spiel und verteilte 4,0 Korbvorlagen pro Begegnung. Doch auch neben dem Feld war 1,88 Meter große Guard für seine Höflichkeit bekannt, er ging keinem Fotowunsch oder der Bitte nach einem Autogramm aus dem Weg und nahm sich stets Zeit für seine Anhänger, ob jung oder alt.

Blessig fällt der Abschied aus der Farbenstadt nicht leicht:

„Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen, der Mannschaft, den Fans und der ganzen Organisation herzlichst bedanken. Die drei Jahre in Leverkusen waren wirklich einmalig und wurden mit dem Aufstieg gekrönt, ein toller Lebensabschnitt. Leider entwickle ich mich beruflich in eine Richtung, die nicht mit professionellem Basketball auf ProA Niveau vereinbar ist. So werde ich Leverkusen aus beruflichen Gründen leider verlassen. Danke für diese unglaubliche Zeit, die ich nicht missen möchte.“

Nach dem Abgang von Blessig arbeiten die GIANTS an weiteren Verstärkungen für den Kader 2019/20. Anfang der kommenden Woche wird der 14malige Meister die Verpflichtung eines Ersatzes für Alex verkünden, des Weiteren steht die Unterschrift eines Importspielers für die Flügelpositionen kurz bevor. Alle weiteren Informationen erhalten alle interessierten Basketballfans auf www.giants-leverkusen.de bzw. in den Sozialen Medien (Facebook / Twitter / Instagram).

Stimmen zum Abgang von Alexander Blessig

Headcoach Hansi Gnad: „Mir tut es sehr leid, dass Alexander künftig nicht mehr für uns spielen wird, allerdings ist die Entscheidung aus seinem Wunsch heraus getroffen wurden. Ich möchte mich herzlich bei ihm für die vergangenen Jahre bei uns in Leverkusen bedanken. Alex ist nicht nur ein guter Spieler, sondern auch ein toller Mensch, der im Umfeld einiges bewirkt hat. Das Trainerteam und ich wünschen ihm nur das Beste!“

Abteilungsleiter Frank Rothweiler: „Alex war in den vergangenen Jahren ein absoluter Führungsspieler der BAYER GIANTS Leverkusen, sein Abgang schmerzt uns. Er war auf und neben dem Spielfeld ein absolutes Vorbild und emotionaler Leader des Teams. Ich wünsche Alex beruflich und auch sportlich alles Gute und das sich unsere Wege hoffentlich kreuzen werden.“

Geschäftsführer Achim Kuczmann (Trainer von Blessig 2016 bis 2018): „Es war ein Glücksfall für mich, dass sich Alex an uns gewandt hat. Er konnte sein Masterstudium in Ruhe beenden und wir bekamen einen Aufbauspieler, welcher uns bereichert hat. Ich wünsche ihm viel Glück und alles Gute für die Zukunft.“

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Krumme und Vaihinger verlassen das ProB Team der Kangaroos

Mit Erik Krumme und Henri Vaihinger stehen zwei Eigengewächse der Iserlohn Kangaroos in der kommenden Spielzeit nicht mehr zu Verfügung. Beide verlassen auf eigenen Wunsch den Kader der ProB-Mannschaft, allerdings ist es eine Trennung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend, weil zwei talentierte Iserlohner Jungs den Verein verlassen und lachend, weil beide ihre persönliche Zukunft voranbringen.

Erik Krumme wird sich in Zukunft auf sein Studium konzentrieren und will die kraftraubende Mehrfachbelastung aus professionellem Basketballtraining und Lernen entzerren. „Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, kann man nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen und deswegen musste ich mich schweren Herzens für mein Studium entscheiden und meine Profiambitionen an den Nagel hängen. In den drei Jahren habe ich viel gelernt und bin an den mir gestellten Aufgaben gereift“, erklärt Krumme selbst und fügt hinzu:

„Ich werde nun versuchen im Regionalligateam der Kangaroos meine Erfahrung entsprechend einzubringen.“

Henri Vaihinger war mit dem kürzlich erreichten Abitur ebenfalls an einem Wendepunkt seines Lebens angekommen.

„Ich habe mich dazu entschieden, nach meinem Abitur für eine Zeit ins Ausland zu gehen und damit das ProB Team zu verlassen. Ich bedanke mich für die zwei Jahre, wünsche dem Team alles Gute für die nächste Saison und hoffe, dass dies kein Abschied für immer ist“, sagt Vaihinger.

Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen sagt dazu: „Bedauerlicherweise verlieren wir für die kommende Spielzeit zwei Eigengewächse, die ihren Fokus neu gesetzt haben. Beide haben in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen und vor allem Erik sollte in der kommenden Saison eine größere Rolle im Team einnehmen. Wir bedanken uns bei beiden Spielern für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie waren trotz geringer Spielzeit ein wichtiger Faktor im Team, da es enorm wichtig ist, auch in der Woche im Training eine hohe Einsatzbereitschaft zu zeigen.
Wir wünsche Erik und Henri alles erdenklich Gute.“

 

(Iserlohn Kangaroos)

“Auf geht’s, Rostock!” – Chase Adams kommt nach Rostock

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben einen neuen Point Guard verpflichtet. Der US-Amerikaner Chase Adams wechselt vom ProB-Ligisten BBC Coburg zu den Hansestädtern.

Der 30-Jährige aus Baltimore erreichte in der vergangenen Saison mit Coburg den neunten Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und erzielte in 23 Spielen durchschnittlich 16,0 Punkte, 5,9 Rebounds und 6,1 Assists sowie 2,9 Steals. Der US-Amerikaner freut sich auf das “nächste aufregende Kapitel” in seiner Karriere:

“Das ist genau die Möglichkeit, die ich gesucht habe. Ich könnte mit diesem Team und den Coaches nicht glücklicher sein”, sagt Adams. “Ich möchte mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und werde alles tun, um mit dem Club erfolgreich zu sein. Auf geht’s, Rostock!”

Für den 1,78 Meter großen Amerikaner ist Deutschland kein unbekanntes Terrain: Seit der Saison 2010/2011 spielte er unter anderem bei den ProA-Ligisten Jena, Paderborn und Hanau.

Am College in Pittsburgh erhielt der charismatische Aufbauspieler seine Basketballausbildung und entwickelte sich zu einem soliden Distanzschützen und sicheren Freiwerfer, der auch in der Verteidigung zu überzeugen weiß.

“Chase bringt ein großes Kämpferherz, Leader-Qualitäten und eine Menge ProA-Erfahrung mit nach Rostock”, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. “Bei einem persönlichen Besuch hat er uns auch menschlich überzeugt.”

Mit der Verpflichtung von Chase Adams steht auch fest, dass Tony Hicks nach einer starken ProA-Saison (33 Spiele, 14,4 Punkte, 3,5 Rebounds, 4,2 Assists pro Spiel) nicht nach Rostock zurückkehren wird. Die SEAWOLVES wünschen dem US-Amerikaner auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

Spielerprofil Chase Adams

Geboren: 30.12.1988 in Baltimore (USA)
Größe: 1,78 m
Position: Point Guard

Stationen:
2018-2019 BBC Coburg (ProB)
2017-2018 White Wings Hanau (ProA)
2015-2017 Uni Baskets Paderborn (ProA)
2013-2014 WBC Wels (ABL, AUT)
2013 AstroStars Bochum (ProB)
2011-2013 Science City Jena (ProA)
2010-2011 SVD 49ers Dortmund (1. Regionalliga)
2009-2010 University of Pittsburgh (NCAA, USA)
2006-2009 Centenary College (NCAA, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
23 Spiele; 33:47 Minuten; 16,0 Punkte; 5,9 Rebounds; 6,1 Assists, 2,9 Steals

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Chase Adams, Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Haris Hujic, Michael Jost, Mauricio Marin, Donte Nicholas, Filip Škobalj

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Der Kapitän geht von Bord

Nach zwei Spielzeiten trennen sich die Wege von Jordan Talbert und den ROSTOCK SEAWOLVES. Der Vertrag mit dem charismatischen US-Amerikaner wird nicht verlängert.

Talbert, der seine Profikarriere im Jahr 2014 in der Regionalliga in Nördlingen begann, wechselte im Sommer 2017 vom Aufsteiger Karlsruhe LIONS zu den SEAWOLVES. Mit seinen Qualitäten in Angriff und Verteidigung führte er das Team als Kapitän bis ins Finale der ProB Playoffs, das zugleich den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bedeutete. In der Saison 2017/2018 kam “JT” auf 13,7 Punkte (40,1% 3FG) und 8,4 Rebounds pro Spiel. Unvergessen sind seine Galavorstellungen in den entscheidenden Playoff-Spielen in Gießen (21 Pkt, 8 Reb, 5 Ast) und in Iserlohn (26 Pkt, 10 Reb). Insgesamt kam Talbert für Rostock auf 65 Einsätze, 525 Punkte (darunter 76 verwandelte Dreipunktewürfe) und 351 Rebounds.

“In 15 Jahren als Basketballprofi und mittlerweile drei Jahren als Basketballmanager habe ich noch keinen professionelleren Profi als Jordan Talbert erlebt”, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. “Unvergesslich bleiben seine Würfe, die uns in die ProA gebracht haben. Jedoch konnte sich Jordan in unserer ProA-Mannschaft nicht die Spielanteile erarbeiten, die er benötigte, um effektiv zu sein. Wo auch immer Jordan landet: Der neue Verein wird viel Freude an einem tollen Menschen und Basketballspieler haben.”

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Jordan Talbert auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Rackelo-Trio in Planung nicht mit einbegriffen – Tshikaya, Williams und Lewis kehren nicht zurück

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos und ihr Headcoach Rolf Scholz befinden sich für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2019/20 in intensiven Vorbereitungen. So ist die Entscheidung gereift, dass das Import-Trio der vergangenen Spielzeit mit Thomas Tshikaya, Jordan Williams und Jestin Lewis nicht mehr in den Kader zurückkehren wird.

Der französische Small Forward Tshikaya kam zu Beginn der Spielzeit 2018/19 und absolvierte für die Rackelos insgesamt 26 Spiele. Dabei generierte er 9.6 PpS und 5.0 RpS. Der Brite Jordan Williams und der US-Amerikaner Jestin Lewis waren Nachzügler in der Saison und kamen zusammen auf 29 Begegnungen. Der durchsetzungsstarke Williams verbuchte 9.1 PpS sowie 4.8 RpS, daneben agierte Combo-Guard Lewis mit 13.2 PpS und 3.3 ApS. Alle drei konnten ihre Bestmarken während dem Spielbetrieb in der ProB im zwanziger Bereich verfestigen – Tshikaya markierte 26 Punkte gegen die Rheinstars Köln, Williams verewigte sich mit 21 Punkten gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors und Lewis war mit 23 Zählern gegen die Itzehoe Eagles am erfolgreichsten.

Die GIESSEN 46ers danken den Dreien für ihren Einsatz und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute im sportlichen wie auch im privaten Bereich!

 

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Drei Abgänge bei LOK BERNAU stehen fest

Bennet Hundt, Nicolai Simon und Quinten Post stehen in der kommenden Saison nicht mehr im Kader des SSV LOK BERNAU für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Während LOK-Coach René Schilling voll in der Kaderplanung für die neue Saison steckt, stehen derweil die ersten drei Abgänge fest. “Youngster der Saison” Bennet Hundt wie auch Nicolai Simon und Quinten Post werden Bernau verlassen.

Bennet Hundt wird in der kommenden Saison für die BG Göttingen in der BBL auf Korbjagd gehen. Der 20-jährige Berliner stand seit 2016 als Nachwuchstalent von ALBA BERLIN mit Doppellizenz im LOK-Kader. In den letzten beiden Spielzeiten gehörte er zur festen Rotation von Coach René Schilling. Im Januar 2018 warf ihn ein Mittelfußbruch (Trainingsverletzung) nach starken Leistungen mehrere Monate zurück. In der abgelaufenen Saison knüpfte er nahtlos an seine alten Leistungen an und überzeugte mit starken Auftritten. Mit durchschnittlich 14,5 Punkten sowie 6,9 Assists führte er das Team bis ins Playoff-Halbfinale der ProB. Von den Fans der BARMER 2. Basketball Bundesliga wurde U20-Nationalspieler Hundt zum “Youngster der Saison” gewählt.

LOK-Coach René Schilling:

“Der Abgang von Bennet schmerzt natürlich aus sportlicher Sicht. Dennoch zeigt es den Erfolg und das Ziel unserer Kooperation mit ALBA BERLIN, gemeinsam Basketball-Profis zu entwickeln. Für Bennet ist es der nächste Schritt und eine großartige Chance, sich in der kommenden Saison in der Bundesliga zu beweisen.”

Mit Nicolai Simon und Quinten Post werden zwei weitere Spieler den Verein verlassen. Routinier Simon kam vor einem Jahr nach Bernau. Nach dem Abschluss seines Studiums wird der 32-jährige ehemalige BBL-Profi berufsbedingt mit seiner Familie aus Berlin wegziehen. Der Niederländer Quinten Post kam in der letzten Saison als ALBA-Talent zu einigen Einsätzen bei LOK. Der 19-Jährige wechselt in die USA ans College zur Mississippi State University.

Der SSV LOK BERNAU bedankt sich bei allen drei Spielern und wünscht sportlich wie persönlich für die Zukunft alles Gute.

 

(SSV LOK BERNAU)

Abschied von Zoric, Pethran und Ivancic

 Großer Dank an das Trio

Nach den zwei erfolgreichsten Jahren der Vereinsgeschichte heißt es im Lager der Tropics Abschied nehmen von den Spielern Ognjen Zoric, Thomas Pethran und Benny Ivancic. Die drei Akteure spielten alle insgesamt zwei Saisons am Kyberg und hatten alle einen großen Anteil an der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Der frühere Vollprofi Ognjen Zoric stieß nach zwei Jahren Basketballpause zu den Gelbhemden. Aus beruflichen und privaten Gründen verschlug es den Serbokroaten damals in die Landeshauptstadt. Mit seinen Scorerqualitäten war der Shooting Guard immer wieder in der Lage Spiele im Alleingang zu entscheiden. Einmal heiß gelaufen war der Wirbelwind nicht mehr zu stoppen. Im Juli erwarten Oggy und seine Frau Dragana Nachwuchs. Da Zoric beruflich auch sehr eingespannt ist und sich zudem vermehrt um seine Familie kümmern muss, will er vorerst kürzer treten mit Basketball und eine Pause einlegen. Die Türen für eine Rückkehr werden dem Aufbauspieler immer offen stehen.

Thomas Pethran wechselte vor zwei Jahren aus der zweiten Regionalliga zu den Tropics. Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium in Passau wollte es der gebürtige Münchener damals nochmal wissen und wechselte erstmals zu einem Verein in der höchsten deutschen Amateurklasse. Wie kaum ein anderer Spieler verkörperte „der Megatower“ den Begriff eines immens wichtigen Rollenspieler. Mit viel Kampfgeist und Energie von der Bank war der 199cm Innenspieler in vielen Spielen ein wichtiger Faktor und hatte großen Anteil am Erfolg in letzten beiden Jahren. Aufgrund starker beruflicher Verpflichtungen war es dem Sympathieträger leider nicht mehr möglich am geregelten Trainingsbetrieb teilzunehmen. Pethran wird dem Basketballsport weiter treu bleiben und künftig in der zweiten Regionalliga auflaufen.

Benjamin Ivancic wird ebenfalls nicht mehr für die Tropics spielen. Der gebürtige Kroate, ließ in den vergangenen beiden Spielzeiten oft sein Talent aufblitzen. Wenn die Starter eine Pause brauchten, war auf den Aufbauspieler stets Verlass und Ivancic gab wichtige Minuten. Neben seinem Studium als Musikproduzent gründete der talentierte Sänger mit ein paar Kollegen die Musikband „ The Zukos“. Mit der Musikrichtung Indie-Rock machten sich Benny und seine Band bereits einen Namen. Der zeitliche Mehraufwand und viele Auftritte am Wochenende ließen bereits im Laufe der vergangenen Saison keinen geregelten Spielbetrieb mehr zu.

Vorstand Bernd Schubert:

„Der TSV Oberhaching bedankt sich herzlich bei Thomas,Benny und Ognjen. Sie waren ein wichtiger Teil der Meistermannschaft und hatten großen Anteil an unserem Erfolg. Gerne hätten wir mit dem Trio weitergemacht, aber wir haben vollstes Verständnis für die Entscheidungen. Kommende Saison sehen wir Sie als Zuschauer in der Halle und in Zukunft dann vielleicht doch wieder als Spieler bei uns. Die Türen stehen offen.“

 

(TSV Oberhaching Tropics)

RSV Eintracht hält Meisterquintett

Zwei neue Youngster aus NBBL-Team rücken auf

Die Personalplanungen des RSV Eintracht für seine Rückkehr in die BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB schreiten voran. Gut fünf Wochen vor dem offiziellen Trainingsbeginn am 5. August können die Vereinsverantwortlichen Vollzug bei weiteren wichtigen Personalfragen vermelden. Mit dem Playmaker-Trio Cliff Goncalo, Thabo Paul und Jordan Müller, Flügelspieler Petar Zivkovic sowie Big Man Joshua Bothe konnten fünf weitere Spieler aus der in der letzten Saison so erfolgreichen Aufstiegsmannschaft gehalten werden.

„Es war unsere Zielstellung so viele Jungs wie möglich bei uns zu halten. Dies ist so gut gelangen wie noch nie zuvor, denn wir können immerhin neun Verlängerungen vermelden.“, freut sich der
sportliche Leiter Vladimir Pastushenko.

Die zweite Zielsetzung des Clubs ist die Integration der Youngster aus dem eigenen Nachwuchs. Hier hatte sich die gemeinsam mit den Kooperationspart-
nern DBV Charlottenburg und TuS Lichterfelde an den Start gehende NBBL-Mannschaft als letztjähriger Halbfinalist besonders hervorgetan. Aus diesem erfolgreichen Team werden nun Leo Hampl und Lukas Wagner in den 1.Herren-Kader aufrücken. „Somit erhöht sich die Zahl der bekannten Gesichter eigentlich auf elf Spieler. Matt und Karolis konnten wir dagegen leider nicht halten.“, ergänzt Pastushenko. Beide wurden durch ihre starken Leistungen vom renommierten Portal eurobasket.com am Ende der Saison ausgezeichnet. Während Karolis Babkauskas als bester Vorlagengeber (5,2 Assists pro Partie) glänzte und mit einer Honorable Mention bedacht wurde, konnte der RSV-Topscorer Matt Dogan (17,7 Punkte pro Partie) sogar die Auszeichnung zum Spieler der Saison einheimsen.

„Sie haben mit ihren Leistungen zurecht Begehrlichkeiten von höherklassigen und finanzstärkeren Vereinen geweckt. Wir wünschen beiden für ihre zukünftige Karriere alles Gute und sagen Dankeschön für Alles. Selbstverständlich trifft uns das nicht überraschend und wir werden in Kürze auch Neuzugänge verkünden, damit wir diese Lücke schließen können.“, blickt der sportliche Leiter schon leicht voraus.

Auch Center Akim-Jamal Jonah hatte ja unlängst seinen Wechsel in die ProA bekannt gegeben, er wird dort künftig beim Team Ehingen Urspring in Baden-Württemberg agieren.

Zwar steht der offizielle Spielplan und somit das erste Match für das Auftaktwochenende am 21. oder 22.9. noch nicht fest, jedoch hat Coach Kai Buchmann bereits die ersten Testspiele terminiert.
Los geht es dabei bereits am 17.8. beim letztjährigen Ligakonkurrenten Red Dragons Königs Wusterhausen.

RSV Eintracht BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB 19/20:
Bleibt: Sebastian Fülle, Yannick Hildebrandt, Max Stölzel, Moses Pölking (ab Januar), Joshua Bothe, Cliff Goncalo, Thabo Paul, Jordan Müller, Petar Zivkovic
Neu: Kai Buchmann (Trainer), Lukas Wagner (eigener Nachwuchs), Leo Hampl (AB Baskets / TuS Lichterfelde)
Geht: Akim-Jamal Jonah (Ehingen, ProA), Denis Toroman (Basketball Verband Luxemburg), Matt Dogan (Ziel unbekannt), Karolis Babkauskas (Ziel unbekannt)

 

(RSV Eintracht)

Terrell Harris kann nicht gehalten werden

Terrell Harris verlässt die ROSTOCK SEAWOLVES nach einer Saison und nimmt das Angebot eines Ligakonkurrenten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an.

„Terrell kam mit Coach Milan vor einem Jahr aus Dänemark in die ProA. Nach einem guten Jahr hat er das Interesse von anderen Teams geweckt. Gern hätten wir mit ihm verlängert, doch letztlich mussten wir uns aber einem Ligakonkurrenten geschlagen geben“, erklärt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Harris kam im Sommer 2018 aus Dänemark nach Rostock und entwickelte sich dank seiner Athletik, Korbgefährlichkeit und aggressiven Verteidigung schnell zum Führungsspieler der SEAWOLVES. In 33 Saisonspielen kam der Shooting Guard im Schnitt auf 13,6 Punkte, 3,4 Rebounds und 3,9 Assists. In sechs Partien knackte er die 20-Punkte-Marke. Sowohl in Heidelberg als auch in Tübingen entschied der 25-Jährige das Spiel mit Freiwürfen in den Schlusssekunden zugunsten der SEAWOLVES.

„An erster Stelle möchte ich mich bei den ROSTOCK SEAWOLVES, insbesondere bei Jens (Hakanowitz) und den Coaches Milan (Škobalj) und Andreas (Barthel) bedanken, dass ich das SEAWOLVES-Trikot überstreifen durfte“, sagt Harris zum Abschied. „Ich hatte in der vergangenen Saison viel Spaß und habe viel über mich auf- und abseits des Spielfelds gelernt. Ich bedanke mich bei meinen Teamkameraden, die mich durch Höhen und Tiefen während der Saison begleitet haben. Diesen Zusammenhalt werde ich nie vergessen. Zu guter Letzt will mich bei den SEAWOLVES-Fans bedanken: Ihr habt hinter uns gestanden bei den Heimspielen in der StadtHalle und auch bei den Auswärtsspielen. DANKE ROSTOCK!“

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Terrell Harris auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Patrick Carney beendet seine aktive Karriere und wird Academy-Coach

Der Kapitän hängt die Basketballschuhe an den Nagel! Patrick Carney beendet nach fünf Jahren auf Schalke seine erfolgreiche Karriere als Basketball-Profi und wird ab sofort Jugendtrainer auf Schalke.

Im Laufe der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ging Patrick Carney auf Coach Raphael Wilder und Abteilungsleiter Tobias Steinert zu und informierte sie darüber, dass er mit dem Gedanken spielt, seine aktive Karriere zu beenden und fortan als Trainer zu arbeiten. Über die Sommerpause reifte dieser Gedanke und so beendet der US-Amerikaner nun seine Profi-Karriere, nachdem er den FC Schalke 04 von der Regionalliga bis in die ProA führte.

Patrick Carney: „Es war eine sehr schwierige Entscheidung, meine aktive Basketballkarriere zu beenden, aber ich bin nun an einem Punkt, an dem ich die nächste Phase meiner Karriere beginnen möchte. Natürlich werde ich dem Basketball erhalten bleiben und meine Erfahrung künftig als Coach weitergeben. Ich bin sehr stolz auf das, was ich in meiner Zeit als Profi erreicht habe und vor allem auf das, was wir gemeinsam auf Schalke erreicht haben. Vielen Dank an die Fans, die mich vom ersten Tag an großartig unterstützt haben und ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre!“

Von der Regionalliga bis in die ProA

Patrick Carney stieß im Sommer 2014 zum FC Schalke 04. Zuvor schnürte er für Velbert, Essen und Recklinghausen die Basketballschuhe. Im ersten Jahr unter Coach Raphael Wilder gewann der S04 mit Carney als Führungsspieler den WBV-Pokal, im Jahr darauf holte man souverän die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Carney nahm dabei stets eine Schlüsselrolle ein und übernahm als Führungsspieler Verantwortung. Nachdem man im ersten ProB-Jahr die Playoffs erreichte, wurde er nach dem Abgang von Nikita Khartchenkov auch Kapitän der Knappen. Im zweiten Jahr führte er den S04 bis in das Halbfinale der ProB, was am Ende der Saison den Aufstieg in die ProA zur Folge hatte. Auch in Deutschlands zweithöchster Spielklasse marschierte der US-Amerikaner vorweg und führte sein Team trotz widriger Umstände und viel Verletzungspech zum Klassenerhalt. Auf Schalke genießt Carney mittlerweile Legendenstatus und spielte sich in die Herzen der Fans.

Auch S04-Coach Raphael Wilder verliert ausschließlich positive Worte über seinen scheidenden Kapitän:

„Patrick hat mich während unserer gesamten gemeinsamen Zeit auf Schalke kein einziges Mal enttäuscht und ich kann über ihn als Spieler und als Menschen nur Positives sagen. Er war ein absoluter Vorzeigeprofi, der in jedem Spiel und in jedem Training alles für den Verein gegeben hat und dabei immer loyal war. Er war in allen Belangen ein fantastischer Spieler, mit dem wir nicht umsonst fünf Jahre als Spieler zusammengearbeitet haben.“

Doch die Zusammenarbeit mit dem sympathischen US-Amerikaner endet nicht mit seiner aktiven Karriere, denn er bleibt dem FC Schalke 04 in anderer Funktion erhalten. Ab sofort wird Carney Vollzeit-Academy-Coach und wird sein Wissen und seine Erfahrung als Basketball-Profi an die Jugend weitergeben. „Patrick hat uns mitgeteilt, dass er nach seiner aktiven Karriere als Trainer arbeiten möchte und da war es für uns keine Frage, dass wir weiterhin mit ihm zusammenarbeiten wollen. Er bringt mit der Trainer-B-Lizenz die notwendige Qualifikation bereits mit und soll eine tragende Säule in der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in unserer Academy sein. Auch für die Identifikation mit dem Verein ist Patrick extrem wichtig, denn er war in den vergangenen fünf Jahren ein Gesicht der Abteilung und wir sind sehr froh, dass wir ihn weiter an den Verein binden konnten. Für seine Zeit als Spieler möchten wir uns bei ihm ganz herzlich bedanken. Patrick hat großen Anteil an den Erfolgen der vergangenen fünf Jahre und gehört ohne Frage zu den herausragenden Spielern der Vereinsgeschichte“, so Abteilungsleiter Tobias Steinert.

Eine außergewöhnliche Karriere, die auf Schalke ihren Höhepunkt fand

Das Basketballspielen lernte Carney an der El Toro High School in Lake Forrest, USA. Von dort aus ging es an die Chapman University, wo er in der NCAA Division III auflief und sich dort mit 1601 Punkten auf dem dritten Platz der ewigen Korbjägerliste eintrug. Seine erste Profi-Station nach dem College-Abschluss fand er zur Saison 2008/2009 in Velbert, wo er in der 2. Regionalliga begann.

Im Folgejahr gelang ihm mit seinem Team der Aufstieg in die 1. Regionalliga, wo er erstmals auf den S04 traf. Von Velbert aus zog es ihn dann erstmals zu den ETB Wohnbau Baskets nach Essen ins Ruhrgebiet, das er fortan in seiner Karriere nicht mehr verlassen sollte. Nach einem Jahr in der 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Wohnbau Baskets, wechselte er zu Citybasket Recklinghausen, wo er mit knapp 20 Punkten pro Spiel zu den Leistungsträgern gehörte. Daraufhin startete er einen zweiten Anlauf beim damaligen ProA-Ligisten in Essen, doch erneut erhielt er dort nicht die Rolle, die er sich vorstellte.

Sein sportliches Glück fand er dann mit seinem Wechsel zum FC Schalke 04. Im Jahr 2014 erhielt der Amerikaner zusätzlich die irische Staatsbürgerschaft und konnte somit als EU-Ausländer für die Knappen auflaufen. Zwar war der Wechsel von der ProA zurück in die 1. Regionalliga für Carney zunächst ein Rückschritt, doch rückblickend auch gleichzeitig der Startschuss für die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Diese erfolgreiche Zeit will Carney nun als Trainer auf Schalke fortsetzen.

 

(FC Schalke 04 Basketball)