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Ausbildungsprämien: Knapp 400.000 EUR in der Saison 2024/25 ausgeschüttet

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. hat in der Saison 2024/25 insgesamt knapp 400.000 EUR an ausbildende Klubs (easyCredit BBL, BARMER 2. Basketball Bundesliga und Amateurvereine) ausgeschüttet.

In der ProA partizipieren zwei Klubs von den Ausbildungsprämien. Aus dem Prämientopf des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die Klubs für die Ausbildung der Spieler (Altersklasse U21 und mind. 15 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde) jeweils einmalig 5.000 EUR. In der ProB sammelten gleich 21 einheimische U20-Spieler die erforderlichen Minuten für die geforderte Mindestspielzeit von 18 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds prämiert die jeweiligen Klubs in der ProB mit einer Einmalzahlung von 3.000 EUR pro Spieler.

Liga 2024/25 Bundesligist Spieler
ProA Rasta Vechta II Roy Krupnikas, Linus Trettin
ProA Nürnberg Falcons BC Tom Stoiber
ProB TEAM EHINGEN URSPRING Jorke Aav
ProB Porsche BBA Ludwigsburg Julis Baumer, Simon Feneberg, Marko Masic, Lukas Modic
ProB SKYLINERS Juniors Ivan Crnjac, Jamie Edoka, Dusan Nikolic
ProB BBC Coburg Ben Diederichs
ProB FC Bayern Basketball II Dominik Dolic
ProB LOK BERNAU Levi Amon Dörries, Anton Nufer
ProB Seawolves Academy Mika Freitag
ProB Dragons Rhöndorf Danas Kazakevicius
ProB CATL Basketball Löwen Lenni Kunzewitsch
ProB Gartenzaun24 Baskets Paderborn Nicolas Ignacio Marty Decker

Zusätzlich erhielten Bundesligisten in der BBL, ProA und ProB eine finanzielle Prämierung für Ausbildungsjahre „deutscher Leistungsträger“ in den Nachwuchs-Bundesligen (JBBL & NBBL). „Deutscher Leistungsträger“ ist, wer die deutsche Staatsbürgerschafft innehat (oder diesen Spielern gleichgestellt ist) und mind. 10 min/Spiel in der Hauptrunde der BBL beziehungsweise relevanter internationalen TOP-Ligen (z. B. NBA, EuroLeague, ACB usw.) zum Einsatz gekommen ist. Der jährliche Verteilungsschlüssel richtet sich nach dem prozentualen Anteil des jeweiligen Clubs an den Gesamtausbildungsjahren „deutscher Leistungsträger“. In der Saison 2024/25 wurden insgesamt 150.000 EUR für die Ausbildung von 84 Spielern ausgeschüttet. Etwa 15% der zu berücksichtigenden Ausbildungsjahre entfiel auf ALBA Berlin, die mit knapp 25.000 EUR den mit Abstand größten Prämienanteil aus diesem Topf erhielten. Knapp 50.000 EUR aus diesem Topf gingen an Bundesligisten der ProA und ProB. Der größte Anteil unter den ProA- und ProB-Ligisten entfiel auf die Bayer Giants Leverkusen.

Neu seit diesem Jahr ist die ergänzende Ausbildungsprämie für Amateurvereine. Knapp 100.000 EUR fließen an von den Bundesligisten (easyCredit BBL, BARMER 2. Basketball Bundesliga und Amateurvereine) ausgewählte Amateurvereine, die mit besonders hohem Engagement Kinder über Schul- und Vereinsangebote für Basketball begeistern oder in den letzten Jahren zahlreiche Talente den Talentförderstrukturen zugeführt haben. „Über die Ausbildungsprämie für Amateurvereine belohnen und prämieren wir nicht nur die Ausbildungsleistungen engagierter Amateurvereine, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erhaltung und Ausbau vieler Graswurzel- und Grundschulinitiativen im Sinne der Grundschuloffensive 15.000xBasketball“, so Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Folgende Amateurvereine wurden durch Bundesligisten der ProA und ProB mit jeweils 1.500 EUR prämiert:

Liga 2024/25

Bundesligist

Amateurverein

ProA

BBC Bayreuth

TSV Hof 1861 e.V.

ProA

Dresden Titans

Basketball Club Ottendorf Okrilla e.V.

ProA

Eisbären Bremerhaven

Sportgemeinschaft Beverstedt e.V.

ProA

EPG Baskets Koblenz

SSV Buchholz 1922 e. V.

ProA

GIESSEN 46ers

Giessen Pointers Basketball e.V.

ProA

HAKRO Merlins Crailsheim

TSG Öhringen e.V.

ProA

Nürnberg Falcons BC

ATV 1873 Frankonia Nürnberg e.V.

ProA

Phoenix Hagen

Turngemeinde Voerde von 1862 e.V.

ProA

PS Karlsruhe LIONS

TSV Ettlingen

ProA

RASTA Vechta II

VfL Löningen e.V. von 1903

ProA

Science City Jena

Sportclub Unstrutbären Roßleben e.V.

ProA

Tigers Tübingen

TV Derendingen

ProA

Uni Baskets Münster

SC Westfalia Kinderhaus

ProA

VET-Concept Gladiators Trier

TV Bitburg

ProA

Bozic Estriche Knights Kirchheim

Turngemeinde Nürtingen e.V.

ProA

VfL SparkassenStars Bochum

SV DERNE 49 DORTMUND

ProB

Ahorn Camp Baskets

Turnverein 1848 Edenkoben

ProB

Bayer Giants Leverkusen

SG Bergische Löwen

ProB

BBC Coburg

TV Weismain

ProB

Berlin Braves 2000

Berlin Tiger – Basketball in Kreuzberg 2009 e.V.

ProB

BG Hessing Leitershofen

TV Augsburg

ProB

BSW Sixers

BBC Halle e.V.

ProB

CATL Basketball Löwen

Basketballverein Eisenach Tigers e.V.

ProB

EN Baskets Schwelm

B.C. Schwelmer Baskets 2006 e.V.

ProB

ETB Miners

DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V.

ProB

FC Bayern Basketball II

BC Hellenen München

ProB

Iserlohn Kangaroos

GSV Fröndenberg

ProB

Itzehoe Eagles

Husumer SV

ProB

LOK Bernau

BG 94 Schwedt e.V.

ProB

OrangeAcademy

TV Weingarten 1861 e. V.

ProB

Paderborn Baskets

SV „Blau-Weiß“ Sande 1946 e.V.

ProB

Porsche BBA Ludwigsburg

tus Stuttgart 1867 e.V.

ProB

RheinStars Köln

Davis Sports e.V.

ProB

SBB Baskets Wolmirstedt

SSV Eintracht Loitsche-Zielitz e.V.

ProB

SC Rist Wedel

Elmshorner MTV

ProB

Seawolves Academy

sport live e. V.

ProB

SV Fellbach Flashers

KKK Haiterbach

ProB

TEAM EHINGEN URSPRING

WSV Mehrstetten e.V.

ProB

TSV Neustadt temps Shooters

VfL Hameln von 1849 e. V.

ProB

TSV Oberhaching Tropics

Ackermannbogen e.V.

ProB

VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

SV Oberdürbach 1959 e.V.

 

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Über die jährliche Ausschüttung von Ausbildungsprämien belohnt und prämiert der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. zahlreiche Profi- und Amateurvereine, die sich an unterschiedlichen Stellen des Basketballsystems vorbildlich in die Förderung von Nachwuchsspielern einbringen. Die Ausbildungsprämie drückt dabei Anerkennung und Wertschätzung des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e. V. aus! Die Ausbildung und Entwicklung von Nachwuchsspielern ist die Lebensader für eine nachhaltige sportliche Entwicklung des Basketballs in Deutschland und stellt nicht umsonst einen Bereich unserer Starting5-Stratgie dar.“

Durch die Ausbildungsprämie des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds kann und soll kein Transfersystem etabliert bzw. ein solches ersetzt werden. Vielmehr geht es um einen gemeinsam getragenen, ideellen Ausgleich für Vereine, die Nachwuchsspieler entdecken und aktiv ausbilden. Hierbei sollen alle Vereine die an der Entdeckung, Ausbildung und Entwicklung mitgewirkt haben, zumindest einen Teil ihrer Aufwendungen ersetzt bekommen. So werden regionale Jugendförderstrukturen unterstützt. Darüber hinaus soll der Mittelrückfluss als Anreiz zur regionalen Zusammenarbeit aller Clubs beitragen.

Ausbildungsprämien 2023/24: Deutscher Basketball Ausbildungsfonds schüttet 375.000 EUR aus

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds schüttete in dieser Saison 375.000 EUR an insgesamt 118 Basketballklubs in Deutschland aus. Auch 73 Amateurvereine partizipierten an der Ausschüttung. Knapp 115.000 EUR wurden dabei an die Klubs der ProA und ProB verteilt. Neben Ausschüttungen für die Ausbildung deutscher Leistungsträger, erhalten die Klubs Prämien für Einsatzzeiten von U21- bzw. U22-Spielern, die in der abgelaufenen Saison 2023/24 in ihren Klubs eine definierte Mindestspielzeit erreicht haben.

In der ProA partizipierten die Klubs von gleich sechs Spielern von den Ausbildungsprämien. Aus dem Prämientopf des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die Klubs für die Ausbildung der Spieler dafür jeweils einmalig 5.000 EUR. RASTA Vechta erhält Prämien für gleich 3 ProA-Spieler (Jack Kayil, Kaya Bayram und Joshua Bonga). Die meiste Spielzeit in der ProA-Saison sammelte allerdings Lenny Liedtke (BBC Bayreuth) mit 664 Minuten Gesamtspielzeit.

Mit Justin Onyejiaka (BBL-Aufsteiger SKYLINERS Frankfurt) wurde auch ein Spieler prämiert, der die erforderlichen Mindestkriterien knapp nicht erreichte. Seine zusätzlich hohe Spielzeit im ProB-Team der Frankfurter war letztlich das entscheidende Ausschüttungskriterium. Darüber hinaus erhielt auch Alexander Richardson (ART Giants Düsseldorf) die Ausbildungsprämie. In der Vorsaison hatten nur zwei einheimische U-21-Spieler die Mindestspielzeit von 450:00 Minuten bzw. von 15 Minuten durchschnittlicher Spielzeit in der Hauptrunde erreicht.

In der ProB sammelten gleich 20 einheimische U20-Spieler die erforderlichen Minuten für die geforderte Mindestspielzeit von 400:00 Minuten bzw. 18 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde. Der FC Bayern Basketball II stellt mit insgesamt 4 prämierten Spielern die meisten. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds prämierte die jeweiligen Klubs in der ProB mit einer Einmalzahlung von 3.000 EUR pro Spieler.

Ausbildungsprämien erhielten Luka Zajic (ProB-Absteiger Ademax Ballers Ibbenbüren), Alexander Lagerman (ProB-Absteiger Black Forest Panthers), Janne Müller, Marko Rosic (beide Dragons Rhöndorf), Martin Kalu, Ivan Kharchenkov, Nikolas Sermpezis, Ivan Volf (alle FC Bayern Basketball II), Elias Rapieque, Linus Ruf (beide LOK BERNAU), Dominykas Pleta, Luca Stübel, Ognjen Veljkovic (alle Porsche BBA Ludwigsburg), Al-Fayed Alegbe, Noé Bom (beide SC Rist Wedel), Darren Aidenojie (Seawolves Academy), Finn Döntgens, Jared Grey (beide TEAM EHINGEN URSPRING), Mateo Jukic (TSV Oberhaching Tropics) und Leo Trummeter (ProB-Absteiger TSV Tröster Breitengüßbach).

Durch die Ausbildungsprämie des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds kann und soll kein Transfersystem etabliert bzw. ein solches ersetzt werden. Vielmehr geht es um einen gemeinsam getragenen, ideellen Ausgleich für Vereine, die Nachwuchsspieler entdecken und aktiv ausbilden. Hierbei sollen alle Vereine die an der Entdeckung, Ausbildung und Entwicklung mitgewirkt haben, zumindest einen Teil ihrer Aufwendungen ersetzt bekommen. So werden regionale Jugendförderstrukturen unterstützt. Darüber hinaus soll der Mittelrückfluss als Anreiz zur regionalen Zusammenarbeit aller Clubs beitragen.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freut sich über die große Zahl an Prämierungen: „Nachdem wir im letzten Jahr nur zwei Prämien in der ProA ausschütten konnten, ist die Zahl deutlich gestiegen. In der ProB haben wir mit 20 Prämierungen sogar ein Rekordjahr erzielt. Die Zahl der prämierten Spieler zeigt, dass die Ausbildung und Heranführung von Nachwuchsspielern an den Spitzensport für unsere Klubs von hoher Bedeutung sind.“

Über den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL), der BARMER 2. Basketball Bundesliga sowie der Toyota Damen Basketball Bundesliga. Zu den Zielen des Fonds gehören u.a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.