Toyota Damen Basketball Bundesliga wird Mitglied im Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Künftig gehören dem Ausbildungsfonds die Clubs aller weiblichen und männlichen Profiligen des Deutschen Basketballsports an

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. wächst: Zum 01. Juli 2024 ist die Toyota Damen Basketball Bundesliga (DBBL) dem Fonds beigetreten. Fortan gehören der Gemeinschaftseinrichtung zur Nachwuchsförderung alle Bundesligen des deutschen Basketballsports mit ihren Clubs an. Weitere Mitglieder des Ausbildungsfonds sind die Clubs der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) sowie der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Mit der Erweiterung entfaltet der Ausbildungsfonds mit seinen vielfältigen Angeboten noch größere Wirkung. Es gibt eine Vielzahl an Maßnahmen, wo wir hervorragende Synergieeffekte für die Nachwuchsförderung aller Kinder und Jugendlichen nutzen können.“

Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit Basketball Bundesliga: „Der Beitritt der DBBL war ein längst überfälliger Schritt. Es ergibt keinen Sinn, nur die Förderung männlicher Talente zu unterstützen. Die Basketball-Familie ist weitaus größer und schließt weibliche Sportlerinnen selbstverständlich und ausdrücklich mit ein.“

Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen Basketball Bundesliga (DBBL): „Wir freuen uns sehr, dass wir künftig Zugang haben zu den Fördermöglichkeiten des Ausbildungsfonds. Für unsere Vereine ist das Ansporn und Herausforderung zugleich.“

Zu den Zielen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds gehören u.a. die Bereitstellung von Mitteln für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

Nähere Informationen zum Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds e.V. unter https://www.2basketballbundesliga.de/ausbildungsfonds/.

Deutscher Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL), der BARMER 2. Basketball Bundesliga sowie der Toyota Damen Basketball Bundesliga. Zu den Zielen des Fonds gehören u.a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

EIN GANZES WOCHENENDE IM ZEICHEN DES BASKETBALL-NACHWUCHSES

130 Nachwuchsleiter und -trainer bei 3 Workshop-Veranstaltungen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e. V.

Im Vorfeld des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 am vergangenen Wochenende in Berlin hatte der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. gemeinsam mit easyCredit Basketball Bundesliga und BARMER 2. Basketball Bundesliga zu mehreren Workshop-Veranstaltungen eingeladen. 130 teilnehmende Nachwuchsleiter und Nachwuchstrainer aus den Clubs der Basketball-Bundesligen folgten der gemeinsamen Einladung nach Berlin.

Die leitenden Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortlichen der Bundesliga-Standorte knüpften dabei inhaltlich an die beim letztjährigen Nachwuchs-Kongress diskutierten Themen an. Ausgehend von der geschlossenen Freiburger Erklärung sprachen die Teilnehmenden über den aktuellen Umsetzungsstand, analysierten die aktuellen Herausforderungen und erörterten die nächsten Entwicklungsschritte. Darüber hinaus waren auch die beruflichen Perspektiven für Nachwuchstrainer im Basketball ein zentraler Bestandteil des Zusammentreffens. Dabei ging es um Aspekte der Personalentwicklung, der Trainerausbildung sowie der Organisationsentwicklung.

Dritter Themenschwerpunkt der Veranstaltung war das Themenfeld Nachwuchsleistungssport. Leitende Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortliche diskutierten erforderliche Maßnahmen zur Optimierung der Ganzjahresplanung von Nachwuchsleistungssportlern, analysierten die Wirkungsketten des bestehenden Abstiegsdrucks in den Nachwuchsbasketball-Bundesligen (JBBL & NBBL) und sammelten Erfolgsfaktoren, um noch systematischer für eine gute Durchlässigkeit von Nachwuchsspielern in den Profibereich zu sorgen.

Matthias Sonnenschein, Leiter Sport- und Nachwuchsentwicklung der easyCredit BBL, zog ein positives Fazit: „Das Zusammenkommen, der Austausch und das Vernetzen der leitenden Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortlichen der Bundesliga-Standorte ist fundamental, damit wir gemeinschaftlich inhaltliche und strukturelle Entwicklungen im deutschen Nachwuchsbasketball vorantreiben können. Das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 bietet dabei natürlich einen wunderbaren Anknüpfungspunkt. Mit der Resonanz der Teilnehmenden bin ich sehr zufrieden.“

Ein Tag im Zeichen des Mädchenbasketballes

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen des Mädchenbasketballs. Nicht nur durch den Umstand, dass am Nachmittag das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 mit den beiden Halbfinalspielen der WNBL ihren Auftakt fand. Bereits am Vormittag kamen 70 Clubvertreter*innen zu einem gemeinsamen Workshop um Mädchenbasketball in Deutschland zusammen, Im gemeinsamen Austausch wurde analysiert, wir weitere Entwicklungen im weiblichen Bereich gefördert werden können. Im Fokus standen dabei die Gewinnung, Bindung und Qualifikation von Trainerinnen, der Aufbau von nachhaltigen Mädchenbasketball-Strukturen an bestehenden Basketball-Standorten sowie Ideen für die Gestaltung des Spielbetriebs.

„Wir feiern gerade im spitzensportlichen Bereich der Damen-Nationalmannschaft großartige Erfolge und blicken in den Jahren 2025 und 2026 auf zwei wunderbare Großveranstaltungen in Deutschland voraus. Das bietet eine großartige Chance, dem Frauen- und Mädchenbasketball in Deutschland insgesamt neue Impulse und einen Wachstumsschub zu geben. Auch für unsere Damen-Bundesligen haben wir uns zukünftig einige Weiterentwicklungen vorgenommen. Im Rahmen des Workshops konnten wir uns mit den Herren-Bundesligisten zu deren Aktivitäten im Mädchenbasketball auszutauschen. Das war ein erster Auftakt zu diesem Thema und wir sind uns sicher, dass wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten und gemeinsame Ansatzpunkte und Ideen entwickeln können“, so Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen-Baskeball-Bundesliga.

Talentdiagnostik und Training mit technologischer Unterstützung

Zuletzt konnten sich Nachwuchsleiter und -trainer gemeinsam mit 4talents, Partner der Basketball-Bundesligen, ein Bild zum aktuellen Nutzungsstand der Talentdiagnostik-Datenbank machen. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. hatte zu Jahresbeginn in Zusammenarbeit mit der 4talents analytics GmbH aus Berlin eine basketballspezifische Talentdiagnostik-Datenbank eingeführt. Mit Hilfe der Datenbank soll die Prognosequalität zur zukünftigen Leistungsfähigkeit von Talenten gesteigert werden. Am Beispiel des Skillcourts zeigte 4talents außerdem zukunftsfähige innovative Trainingsmöglichkeiten mit technologischer Unterstützung auf.

TOP4 YOUNG RASTA DRAGONS sind NBBL-Meister

Die YOUNG RASTA DRAGONS sind Deutscher Meister in der Altersklasse U19. Der Vizemeister der vergangenen beiden Jahre bezwang im Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 die Baskets Juniors Oldenburg mit 89:54 (19:13, 28:11, 18:16, 24:14). Es ist die erste NBBL-Meisterschaft der Niedersachsen bei ihrer fünften TOP4-Teilnahme. Beste Scorer der Jungdrachen waren Joshua Bonga und Karl Bühner mit jeweils 16 Punkten, sechs Drachen punkteten zweistellig. Für Oldenburg kamen Simon Kohlhoff und Leander Nzume auf je zehn Punkte. Zum NBBL TOP4 MVP wurde Jack Kayil gewählt.

„Our year“ steht auf den T-Shirts der Young Dragons, und das Team von Headcoach Harm-Ubbo Horst ließ in den ersten Minuten des NBBL-Endspiels keinen Zweifel daran, dass es das Jahr der Drachen werden soll. Joshua Bonga traf im ersten Angriff einen Dreier, Johann Grünloh legte am Brett nach, und Jack Kayil bediente Grünloh per Alley-Oop – 7:0 nach 78 gespielten Sekunden. Der Lokalrivale aus Oldenburg sah sich früh gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um den Schwung des Vizemeisters zu bremsen. Der verließ sich aber nicht nur auf sein Talent in der Offensive, sondern ließ dem Underdog mit erstickender Defense kaum Luft zum atmen. 12:3 hieß es nach sechs Minuten, ehe Johann Hellwig mit einem Dreier für ein Oldenburger Lebenszeichen sorgte (12:6 – 6. Minute). Das entpuppte sich als Weckruf für die Baskets, die fortan ihren zu großen Respekt vor dem Vizemeister ablegten und selbstbewusster mitspielten. Beim Stand von 19:13 ging es in die erste Viertelpause.

Jack Kayil, RASTAs dominanter Spielmacher, eröffnete das zweite Viertel (in der mit rund 2.000 Zuschauern erneut gut gefüllten Sömmeringhalle) mit einem Dreier zum 22:13 (12. Minute). Die Rückkehr von Big Man Grünloh aufs Feld machte sich direkt bemerkbar, mit seiner körperlichen Präsenz veränderte er die Statik des Oldenburger Angriffsspiels. Vorne zog der BBL-Spieler einiges an Aufmerksamkeit auf sich, was Raum für seine Mitspieler eröffnet – zum Beispiel für ein weiteres spektakuläres Alley-Oop von Kayil auf Linus Trettin, der mit Dunk zum 29:16 abschloss. Langsam, aber sicher baute RASTA seine Führung kontinuierlich aus, Marko Petric erhöhte an der Freiwurflinie auf 37:19 (17. Minute). Simon Kohlhoff punktete anschließend für die Oldenburger (37:21), doch war das in dieser Phase nicht mehr als ein Strohfeuer. RASTA dominierte und führte – dank eines Fastbreak-Dunk von Kayil – zur Halbzeit mit 47:24.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Jungdrachen noch nicht genug: Acht schnelle Punkte zum Beginn der zweiten Halbzeit, darunter ein Baseline-Dunk des auffälligen Linus Trettin, erhöhten die Führung auf 55:24 (23. Minute). Ein Dreier von Kohlhoff sorgte für das 57:27 (24.) – Hoffnung auf ein Comeback nährte das freilich nicht. Zu dominant waren die YOUNG RASTA DRAGONS, die die volle Tiefe ihres Kaders nutzten und keine Müdigkeit nach ihrem harten Halbfinalsieg gegen den FC Bayern München am Vortag zu verspüren schienen. Oldenburg hingegen merkte man den harten Fight gegen Ludwigsburg an, es hatte sein Pulver im Semifinale verschossen. Vor dem Schlussviertel hieß es 65:40 für RASTA.

Wenn eines die Stärke der Oldenburger in der aktuellen Saison war, dann niemals aufzugeben. Das taten sie auch angesichts des großen Rückstands im Finale nicht, sondern warfen auch im letzten Abschnitt ihre gesamt Kampfkraft in die Waagschale. Die Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt freilich längst gefallen, fünf Minuten vor der Schlusssirene hieß es 78:48. RASTA-Headcoach Horst nutzte die Gelegenheit, um seine Leistungsträger nacheinander vom Feld zu holen und ihnen den Sonderapplaus der mitgereisten RASTA-Anhänger zu gönnen. Am Ende eines einseitigen Finales hieß es 89:54 für die YOUNG RASTA DRAGONS, die damit ihre erste NBBL-Meisterschaft feiern konnten.

Quelle: NBBL

TOP4: Oldenburg holt sich die JBBL-Krone

Die Baskets Juniors Oldenburg sind neuer Deutscher U16-Meister der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL). Im Finale des MSN Elsner Stolz Jugend-TOP4 besiegten die Oldenburger den amtierenden Champion ALBA BERLIN mit 74:72 (18:17, 18:21, 29:14, 9:20). Topscorer bei den Baskets Juniors war Djordje Klaric mit 28 Punkten, für Berlin kann Anton Kemmer auf 19 Zähler. Zum JBBL TOP4 MVP wurde Djordje Klaric gewählt.

Mit hoher Intensität starteten beide Teams in der prächtig gefüllten Berliner Sömmeringhalle in die Partie. Djordje Klaric, beim vorherigen Halbfinalsieg gegen Ludwigsburg mit 23 Punkten erfolgreich, traf direkt seine ersten Dreier (3:2 – 2. Minute). Die Bedeutung der Partie ging aber auch nicht am „Rookie of the year“ vorbei, wie kurz darauf zwei einfache Turnover bewiesen. Oldenburg baute über das ganze Feld Druck auf, ALBA versuchte den Ball zu Topscorer Anton Kemmer zu bringen – erfolgreich (5:6 – 4. Minute). Die Nervosität war jedoch auch beim Titelverteidiger zu spüren, wie ein frühes Unsportliches Foul von Wiktor Szczesko bewies (7. Minute). Die Referees griffen konsequent durch und ahndeten einen Flopping-Versuch von Klaric (10. Minute). Mit einer knappen 18:17-Führung für Oldenburg ging es in die erste Viertelpause.

Dass das Finale ein Duell auf Augenhöhe sein würde, bestätigte sich im zweiten Abschnitt. Yanu Slingerland, mit 27 Punkten Topscorer der Oldenburger im Halbfinale, verwandelte zwei Freiwürfe zur 27:21-Führung (14. Minute), auf der Gegenseite traf Jona Drücke gleich drei Boni „ohne Knochen“ zum 27:24-Anschluss. Der Meister war jetzt in Fahrt: Dreier Slim Surén, Dreier Bruno Felling, Offensivfoul Oldenburg – plötzlich war ALBA mit 34:29 vorne (17. Minute). Berlin hatte zudem Klaric gut im Griff, der sich gegen ALBAs Defense schwer tat – trotz 15 Punkten in der ersten Halbzeit (Wurfquote 29%). Dennoch: Die Baskets blieben dran, galt es doch, die eigene Cinderella-Story – von der Relegation ins TOP4 – mit dem Titel zu krönen. Und deshalb ging Berlin mit Anton Kemmer (12 Punkte in Halbzeit eins) nur mit einer knappen 38:36-Führung in die Halbzeitpause.

Hochkonzentriert kamen beide Mannschaften aus der Kabine, das Energieelevel auf dem Court war unvermindert hoch. Oldenburg war in dieser Phase vor allem aus der Distanz treffsicher: Klaric von Downtown zum 39:39 (21. Minute), Slingerland für drei zum 46:41 (23. Minute). Und weil das so gut klappte, wiederholte das Duo das noch mal: Dreier Klaric, Dreier Slingerland, 52:43 Oldenburg (25. Minute). Wenn man aber eins aus dem gestrigen Halbfinale gelernt haben dürfte: Unterschätze niemals das Herz eines Champions! ALBA hatte gegen Ulm einen 24-Punkte-Halbzeitrückstand aufgeholt, deswegen sollten sich die Baskets Juniors trotz ihrer 65:52-Führung vor dem Schlussviertel, die Djordje Klaric mit einem Dreier mit der Schlusssirene des dritten Viertels sicherstellte, nicht zu sicher gewesen sein…

ALBA zog noch einmal seine defensiven Daumenschrauben und setzte Oldenburg permanent unter Druck – zu Lasten früher Mannschaftsfouls (fünf nach drei Minuten), zu Gunsten ihrer Aufholjagd, die spätestens mit Kemmers Dreier zum 63:68 (33. Minute) begann, Früchte zu tragen. Das vierte Foul von Klaric sechs Minuten vor dem Ende trug auch nicht zu Begeisterungsstürmen auf der Oldenburger Bank bei; der Go-to-Guy der Baskets musste zur Sicherheit auf die Bank. Von dort musste er mit ansehen, wie ALBA zwei Dreier durch Fin Borczanowski und Sebastian Christancho zum 70:70 einnetzte (36. Minute). Die Schlussphase war dann ein echter Hitchcock: Slingerland traf zwei Freiwürfe zum 72:70, Drücke antwortete ebenfalls von der Linie (72:72, 40. Minute). Im nächsten Angriff kam der Ball zu Oldenburgs Big Man Bruno Walz, der das Leder elf Sekunden vor dem Ende ins Netz legte. Zweimal hatten die Albatrosse danach durch Felling und Philipp Hölsken die Chance, mindestens auszugleichen, doch der letzte Wurf des bis-dato-Meisters wollte nicht fallen: Die Baskets Juniors Oldenburg sind neuer JBBL-Meister.

Quelle: JBBL

„Eine gute Zeit für Basketball“ Minitrainer-Offensive beendet Jahrgang 9 in Chemnitz

Am 5. Mai endete in Chemnitz der neunte Jahrgang der Minitrainer-Offensive, an der damit nun über 130 Trainer:innen aus ganz Deutschland teilgenommen haben. Die 16 Absolvierenden des neunten Jahrgangs verbrachten zum Abschluss ihres gemeinsamen Jahres vier Tage in Chemnitz. Mit der Richard-Hartmann-Halle, ihrer eigenen Trainingshalle und vielen Minis, die als Demokinder aktiv waren, sorgten die gastgebenden Niners Chemnitz für perfekte Bedingungen.

In Theorie und Praxis standen Module zu den Themen Eltern, Wahrnehmung, Entwicklung als Trainer:in und das Thema Talent auf dem Programm. Zusätzlich gab es den letzten Durchgang des Moduls „coach the coach“, bei dem es um die Arbeit mit Assitenztrainer:innen ging. Als Expert:innen in den Modulen waren Marius Huth und Stefan Ludwig von ALBA Berlin sowie Dr. Antje Hoffmann vom IAT Leipzig dabei. Beim „coacht he coach“ kamen mit Stefan Ludwig (Berlin), Konrad Slavik (Dresden), Ron Schwitzer (Chemnitz) und Felix Böckel (Jena) gleich vier Absolventen des Programms aus den Vorjahren als Unterstützung der aktuellen Studierenden zum Einsatz.

Den Abschluss bildete am Samstag dann die gemeinsame Fortbildung zum Minibasketball, die für die meisten der 16 Absolvierenden die erste Lehrerfahrung war. Zu dieser Fortbildung in der Trainingshalle der Niners Chemnitz am „Feel Good Club“ kamen fast 50 interessierte Trainer:innen aus ganz Sachsen und den benachbarten Bundesländern. Acht Einheiten lang präsentierten die Lehrgangsteilnehmenden die Themen „Easybasket und Power Games“, „Spiele mit Alltagsgegenständen und ohne Material“, „Speed und Agility“ sowie „offensive Transition und Fast Break“, die sie in Abstimmung mit dem Basketballverband Sachsen vorbereitet hatten.

Am Sonntag standen dann noch der Rückblick auf diese Erfahrung und die Vergabe der Zertifikate auf dem Programm. Die Übergabe der Zertifikate für den Abschluss des Programms, das über 100 Lerneinheiten umfasst, übernahmen für den DBB der Präsident des Basketballverbandes Sachsen, Manfred Haupt, und für den Ausbildungsfonds der Vorsitzende der DBBL, Andreas Wagner. „Es ist eine gute Zeit für Basketball, lasst uns diese Begeisterung nutzen!“ gab Manfred Haupt den Absolvierenden mit auf den Weg und dankte ihnen auch für ihr Engagement im Minibereich und an den Grundschulen. Andreas Wagner richtet den Blick auf den weiblichen Bereich und sagte: „Ich freue mich immer, in diesen Lehrgängen Trainerinnen zu sehen und hoffe, dass sie dazu beitragen, mehr Mädchen für Basketball und ein Engagement im Basketball zu begeistern.“ Natürlich freuten sich die beiden sächsischen Gäste besonders über die beiden Absolventen aus Sachsen, das mit Moritz Augustin (Chemnitz) und Sebastian Förster (Dresden) doppelt vertreten war.

Die Minitrainer-Offensive startet am 20. Juli mit dem Kick-Off in Hagen in den Jubiläumsjahrgang 10, für den die Bewerbung um einen der 16 Plätze seit dem 1. Mai geöffnet ist.

Startschuss zur Bewerbung für die Nachwuchstrainerausbildung und Minitrainer-Offensive 2024

Auch zur kommenden Saison sucht der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. wieder engagierte Trainerinnen und Trainer für die beiden etablierten Ausbildungsprogramme. Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen findet ihr in der Pressemitteilung sowie hier.

Während die MTO bereits in den 10. Jahrgang startet, sucht die NTA KandidatInnen für den 11. Jahrgang. In spannenden Lehrgängen, Blended Learning Aufgaben auf unserem Online Campus, Hospitationen im Inland sowie bei den Nationalmannschaften und einem intensiven Mentoringprogramm könnt ihr eure Kompetenzen im Umgang mit Kindern- und Jugendlichen erweitern und euch mit Gleichgesinnten austauschen.

Die beiden Programme im Kurzporträt:

Minitrainer-Offensive:

Es ist wieder soweit, die Minitrainer-Offensive, das erfolgreiche Kooperationsprojekt von DBB und Deutschem Basketball Ausbildungsfonds (einer Einrichtung von BBL und 2. Basketball-Bundesliga), sucht wieder nach 16 motivierten Trainerstudierenden, die sich ein Jahr intensiv mit Minibasketball beschäftigen wollen. Das Programm, das inzwischen über 100 Coaches absolviert haben, geht damit bereits in den 9. Jahrgang.

„Wir haben über das ganze Jahr bereits Anfragen, wann es wieder losgeht. Minibasketball erlebt gerade eine tolle Entwicklung, da suchen viele Vereine MinitrainerInnen – auch in Vollzeit. Wir rechnen daher mit einer großen Nachfrage und sind gespannt auf die nächste Gruppe TrainerInnen, mit der wir ein Jahr lang arbeiten dürfen“ freuen sich die Lehrgangsmanager Tim Brentjes (DBB) und Moritz Geske (BBL) auf den nächsten Durchgang.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine aktuelle Tätigkeit und Erfahrung in der Miniarbeit, die Bereitschaft, eigene Ideen zu teilen und zu reflektieren, nach der Ausbildung in Coach Clinics das erworbene Wissen weiterzugeben und die regelmäßige Beteiligung am Austausch im Online-Campus des Projektes. Darüber hinaus müssen natürlich alle Termine des Jahrgangs vollständig wahrgenommen und die eigenen Reise- und Übernachtungskosten getragen werden. Der jeweilige Hauptverein der Bewerber*innen muss daher die Bewerbung mittragen und schriftlich zustimmen.

Der Umfang im Einzelnen:

  • Kick-Off Treffen am 20.07.2024 in Hagen
  • Auftaktlehrgang (von Donnerstag bis Sonntag) vom 19.-22. September 2024 in Gießen
  • Eine Trainingshospitation (Herbst/Winter 2024)
  • Zwischenlehrgang (Do bis So) vom 09.-12. Januar 2025 in Erfurt
  • Ein Trainingsbesuch am eigenen Standort (Frühjahr 2025)
  • Abschlusslehrgang (Do bis So) tbd Mai 2025 in Göttingen
  • Vor- und Nachbereitung der Lehrgänge sowie Aufgaben und Meetings im Online-Campus
    (inkl. dem Hochladen von Videosequenzen aus dem eigenen Mini-Training)
  • Mitwirken an der Erstellung einer Podcast-Episode
  • Gestaltung einer eigenen Fortbildung

Der internationale „Blick über den Tellerrand“ ist ein wichtiger Bestandteil des Ausbildungsprogramms. Interessante externe Eindrücke gab es nach den Besuchen etlicher nationaler Verbände in den Vorjahren zuletzt vom Direktor Nachwuchsentwicklung des Kanadischen Basketballverbands. Zum 10 jährigen Jubiläum sind wieder hochkarätige und spannende Gäste eingeplant.

Auch das nationale Netzwerk der MinitrainerInnen soll gestärkt werden. Daher werden die internationalen Besuche jeweils mit dem „Alumniabend“ verbunden, zu dem die Absolvierenden der vorangegangenen Jahrgänge eingeladen werden, sich wieder zutreffen und den aktuellen Jahrgang kennenzulernen.

Seit 2021 werden die Absolvierenden auch für die Lehrtätigkeit im „MinitrainerIn-Zertifikat“ geschult und vorbereitet. Den Abschluss jedes Lehrgangs bildet eine Fortbildung, die die Studierenden selber durchführen, um erste oder weitere Lehrerfahrung zu sammeln. Die Gestaltung eigener Episoden des „Coach2Coach“- Podcasts für Jugend-Coaches ist ebenfalls eine der Studienleistungen der Teilnehmenden.

Die Bewerbung erfolgt mit dem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Personalbogen sowie dem unterschriebenen Ehrenkodex an den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds (s. Ausschreibung). Fragen zur Bewerbung beantwortet Moritz Geske (easyCredit BBL, DBAF).

Der Stichtag für die Bewerbungsfrist ist der 23.06.2024 (Eingang der Unterlagen).

Ausschreibung Minitrainer-Offensive 2023-24Download

NTA:

Die Nachwuchstrainerausbildung des „Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.“ (einer Einrichtung von easyCredit BBL und BARMER 2. Basketball-Bundesliga) startet im Sommer 2023 in den mittlerweile 10. Jahrgang. Das Programm richtet sich an haupt- und nebenberufliche NachwuchstrainerInnen und findet außerhalb des Lizenzsystems des DOSB bzw. des DBB statt. Die Dauer beträgt drei Jahre (1 Jahr Basis Ausbildung und 2 Jahre Exzellenzausbildung), wobei nur das erste Jahr von allen TeilnehmernInnen absolviert wird.

Das Kernstück des Ausbildungsprogramms bildet ein Teilnehmerorientiertes und Kompetenzbasiertes Lern-Setup, in welchem lernbegeisterte und interessierte Trainer*innen gemeinsam Lösungen für Herausforderungen des Traineralltages entwickeln. Die Module werden dabei von erfahrenen und namhaften Experten*innen begleitet und behandeln einzelne Teilbereiche des Arbeitsalltages eines NachwuchstrainersIn.

Die Keyfacts:

  • 23.06.2024 Bewerbungsschluss 11. Jahrgang
  • Oktober 2024: Herbstlehrgang 5-tägig
  • Januar/Februar 2025: Winterlehrgang (im FIBA Break) 5-tägig
  • Mai 2025: Abschlusslehrgang mit anschließendem „Lernfest“  2-tägig              

Laufend:

  • Vor Ort Besuche (Mentoring)
  • Hospitationen (Basisausbildung 1-wöchig / national) 
  • Austausch und Aufgaben auf dem Onlinecampus

Weitere Informationen sowie alle erforderlichen Unterlagen für eine Bewerbung können den jeweiligen Ausschreibungen entnommen werden.

Ausschreibung-NTA-10.-JahrgangDownload

Nachwuchs-Zertifizierung 2023/24: 20 Bundesligisten zertifiziert

11 Klubs erhalten Auszeichnungen für hohes Engagement im Bereich Nachwuchs

In der Saison 2023/24 besuchte ein Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga und des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. insgesamt 20 Bundesliga-Standorte der ProA und ProB zur Zertifizierung der Nachwuchsprogramme. Dabei wurden insgesamt 11 Klubs für ihre Arbeit mit der bronzenen, silbernen beziehungsweise goldenen Plakette ausgezeichnet.

Im Vorfeld des easyCredit-BBL-Spiels ALBA Berlin – FC Bayern Basketball fand die Ehrung der easyCredit BBL-Klubs sowie der ProA und ProB-Ligisten der BARMER 2. Basketball Bundesliga statt. Christian Krings (Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga) würdigte dabei das hohe Engagement der ProA- und ProB-Ligisten im Bereich Nachwuchs. Folgende Bundesligisten wurden ausgezeichnet:

LigaTeamPlakette
ProAGartenzaun24 Baskets PaderbornSILBER
ProAFRAPORT SKYLINERSSILBER
ProANürnberg Falcons BCBRONZE
ProAJobStairs GIESSEN 46ersBRONZE
ProAVfL Kirchheim KnightsBRONZE
ProAPhoenix HagenBRONZE
ProB NordBayer Giants LeverkusenSILBER
ProB SüdTEAM EHINGEN URSPRINGSILBER
ProB NordLOK BERNAUBRONZE
ProB SüdDragons RhöndorfBRONZE
ProB NordSC Rist WedelBRONZE

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freute sich über das Gesamtergebnis der Nachwuchs-Zertifizierung:

„Die Auszeichnungen für insgesamt 11 unserer Bundesligisten zeigen, dass Nachwuchsförderung eine zentrale und wichtige Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einnimmt, nicht zuletzt auch durch die Unterzeichnung der „Freiburger Erklärung“ zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter. Vor allem im Bereich Personal investieren die Bundesligisten in Nachwuchsstrukturen. Insgesamt knapp 160 Mitarbeiter*innen beschäftigen die Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Nachwuchs und sorgen damit für eine vielfältige und lebendige Nachwuchsförderung.“

Der Standort-Besuch bildet den Kern der 3-stufigen Nachwuchs-Zertifizierung, die zudem einen Nachwuchs-Check (Reporting) und eine Projektphase umfasst. An die zertifizierten Klubs werden über die Projektförderung insgesamt 75.000 EUR ausgeschüttet, um über individuelle Projekte Strukturen und Angebote der Nachwuchs-Programme weiter auszubauen.

Im Rahmen der Vor-Ort-Besuche machte sich das Zertifizierungs-Team ein Bild von den Strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten in den jeweiligen Nachwuchs-Programmen. Nach Gesprächen mit Mitarbeitern und Aktiven sowie einer Besichtigung der zentralen Infrastruktur des Klubs bildete eine Feedbackpräsentation für die Klubs jeweils den Abschluss der Nachwuchs-Zertifizierung.

Die Nachwuchs-Zertifizierung der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. Die Standortentwicklung und Stärkung des Nachwuchses bilden die Grundlage eines zukunftsfähigen Profispielbetriebs. Dabei dient die Nachwuchszertifizierung als zentrales Instrument zur Standort(weiter)entwicklung für alle Bundesligisten der ProA und ProB. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Spielplan und Teilnehmer für RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 stehen fest

Der Höhepunkt der NBBL- und JBBL-Saison naht: Am kommenden Wochenende (10. bis 12. Mai 2024) steigt das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4, wo in der Sporthalle Charlottenburg neben dem neuen Champion in der WNBL die Deutschen Meister in den männlichen Altersklassen U19 und U16 gesucht werden. 

Schon  jetzt steht fest, dass es in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL, U19) einen neuen Titelträger geben wird: ALBA BERLIN, Meister in den Jahren 2023 und 2022, scheiterte im Halbfinale am letztjährigen Vizemeister YOUNG RASTA DRAGONS. Die Niedersachsen hatten zuvor stets gegen die Albatrosse verloren und haben nun das große Ziel, den NBBL-Titel, vor Augen.

Die nächste große Bewährungsprobe ist für sie schon das Halbfinale gegen den zweiten Turnierfavoriten, den FC Bayern Basketball. Der dreimalige NBBL-Meister hat mit Ivan Kharchenkov ein Ausnahmetalent in seinen Reihen, das in dieser Saison für die Bayern-Profis schon Erfahrung in der Euroleague sammeln konnte. RASTA hingegen könnte auf die Dienste seines 18-jährigen Centers Johann Grünloh zurückgreifen, der in dieser Saison in Vechta den Durchbruch zum Erstligaspieler geschafft hat.

Das zweite NBBL-Halbfinale bestreiten die Baskets Juniors Oldenburg und die Porsche BBA Ludwigsburg, die beide doppelten Grund zum feiern haben: Zum einen gelang ihnen jeweils die erstmalige Qualifikation am TOP4, zum anderen sind beide Klubs auch mit ihren JBBL-Teams bei der Endrunde in Berlin vertreten.

Apropos Berlin: Was der U19 von ALBA nicht vergönnt sein wird, kann die U16-Mannschaft der Albatrosse schaffen – nämlich den Titel zu verteidigen. Die Hauptstädter gewannen 2023 die JBBL-Meisterschaft und wollen nun im Halbfinale gegen ratiopharm ulm erneut den Sprung ins Finale schaffen. Das zweite Semifinale bestreiten – analog zur NBBL – die Nachwuchsteams aus Oldenburg und Ludwigsburg. Die Niedersachsen haben  mit Djordje Klaric den besten Spieler der JBBL-Hauptrunde in ihren Reihen.

So sehen die Paarungen und Termine für das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 aus:

Freitag 10.05.24 14:00 Uhr WNBL Halbfinale 1

Metropolitain Girls : BSG Basket Ludwigsburg

Freitag 10.05.24 16:30 Uhr WNBL Halbfinale 2

MTV München : SC Rist Wedel

Samstag 11.05.24 11:00 Uhr JBBL Halbfinale 1

Baskets Juniors Oldenburg : Porsche BBA Ludwigsburg

Samstag 11.05.24 14:00 Uhr JBBL Halbfinale 2

ALBA BERLIN : ratiopharm ulm

Samstag 11.05.24 16:30 Uhr NBBL Halbfinale 1

YOUNG RASTA DRAGONS : FC Bayern München

Samstag 11.05.24 19:00 Uhr NBBL Halbfinale 2

Baskets Juniors Oldenburg : Porsche BBA Ludwigsburg

Sonntag 12.05.24 11:00 Uhr JBBL Finale

Sonntag 12.05.24 14:00 Uhr WNBL Finale

Sonntag 12.05.24 17:00 Uhr NBBL Finale

Tickets für das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 sind weiterhin im Online-Shop unter albaberlin.de/top4tickets erhältlich. Gruppentickets ab zehn Personen können bei ALBA BERLIN direkt per Mail an ticketing@albaberlin.de bestellt werden. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Einen Kostenlosen Livestream aller Spiele gibt es auf https://sporttotal.tv/de/sports/basketball .

Nachwuchs-Zertifizierung bei den Bayer GIANTS Leverkusen

ProB-Ligist mit Silber-Plakette ausgezeichnet

In der vergangenen Woche besuchte ein Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga und des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. die Bayer GIANTS Leverkusen zur Zertifizierung des Nachwuchsprogramms und zeichnete die Arbeit der Bayer GIANTS Leverkusen mit der Silber-Plakette aus.

Im Rahmen des Besuchs machte sich das Team ein Bild von den Strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten im Nachwuchsprogramm der Baskets. Nach Gesprächen mit Mitarbeitern und Aktiven sowie einer Besichtigung der zentralen Infrastruktur des Klubs bildete eine Feedbackpräsentation für den Klub den Abschluss der dreitägigen Nachwuchs-Zertifizierung

Christian Steinberg, Mitarbeiter im Zertifizierungsteam, zeigte sich mit den Ergebnissen des Besuchs zufrieden: „Wir haben in Leverkusen hervorragende Strukturen und Rahmenbedingungen für die leistungssportliche Förderung junger Basketballer vorgefunden. Insbesondere mit der Priorisierung personeller Ressourcen für die Trainerentwicklung sowie die individuelle Spielerausbildung hat der Standort hervorragende Grundlagen für die zukünftige Entwicklung des Standortes geschaffen.“

Henrik Fronda, Geschäftsführer der Bayer GIANTS, ergänzt: „Die Nachwuchs-Zertifizierung durch die BARMER 2. Basketball Bundesliga und den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. gibt uns eine gute Standortbestimmung. Wir haben ein hervorragendes Feedback erhalten, welches unser Investment in die Nachwuchsarbeit bestätigt. Die Auszeichnung freut mich vor allem als Zeichen der Anerkennung für die sehr gute Arbeit unserer Trainer. Gleichzeitig wurde uns aufgezeigt, an welchen Stellen noch Entwicklungspotenziale für unser Nachwuchsprogramm liegen und nehmen dies als Ansporn die positive Entwicklung in Leverkusen weiter voranzutreiben.“ Die Nachwuchs-Zertifizierung der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. sowie mit Unterstützung des Instituts für Spielanalyse. Die Standortentwicklung und Stärkung des Nachwuchses bilden die Grundlage eines zukunftsfähigen Profispielbetriebs. Dabei dient die Nachwuchszertifizierung als zentrales Instrument zur Standort(weiter)entwicklung für alle Bundesligisten der ProA und ProB. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

BARMER 2. Basketball Bundesliga unterzeichnet „Freiburger Erklärung“ zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter

Bis 2032 sollen die Kinder an sämtlichen, mehr als 15.000 Grundschulen in Deutschland mit Basketball in Kontakt kommen. Darüber hinaus werden mehr Trainer und Übungsleiter an Schulen und in Vereinen qualifiziert. Weitere Unterzeichner: Deutscher Basketball Bund, easyCredit Basketball Bundesliga, Toyota Damen Basketball Bundesligen sowie alle Landesverbände.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga und sämtliche weiteren relevanten deutschen Basketballorganisationen auf Bundes- und Landesebene haben heute eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter geschlossen. Die Unterzeichnung des Dokuments fand heute im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung der Landesverbände mit den Bundesligen und dem Deutschen Basketball Bund (DBB) in Freiburg/Breisgau statt. In dieser Vereinbarung ist festgelegt, wie bis zum Jahr 2032 die Kinder an allen derzeit 15.510 Grundschulen in Deutschland während ihrer Grundschulzeit mit dem Basketballsport in Kontakt kommen sollen. Die weiteren Unterzeichner dieser so genannten „Freiburger Erklärung“ sind der DBB, die easyCredit Basketball Bundesliga, die Toyota Damen Basketball Bundesligen sowie die 15 Landesverbände der 16 Bundesländer. Der operative Start dieser Initiative ist für den 10. September 2024 vorgesehen, dann jährt sich für den deutschen Basketball zum ersten Mal der WM-Triumph der Herren-Nationalmannschaft in Manila.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Mit der „Freiburger Erklärung“ möchten wir als BARMER 2. Basketball Bundesliga unserer gesellschaftlichen Verantwortung für den Sport nachkommen und die sportlichen und vor allem basketballerischen Aktivitäten in den Grundschulen ausbauen. Unser Ziel muss es sein bereits Grundschulkindern den Spaß am Sport und am Basketball zu vermitteln. Gemeinsam mit den weiteren relevanten Basketballorganisationen sehen wir hier die große Chance mehr Kinder im Grundschulalter zum Sport und auch zu den Basketballvereinen in den jeweiligen Regionen zu bringen.“

Um zukünftig noch mehr Kinder, Lehrkräfte und Schulen für den Basketballsport zu begeistern, braucht es neben strategischer Planung auch ein kontinuierliches Monitoring der Ansprache von Schulen und der Umsetzung der Maßnahmen vor Ort. Dies wird insbesondere bedeutend vor dem Hintergrund der ab 2026 greifenden Veränderungen in der ganztägigen Betreuung von Grundschulkindern (GaFöG).

Die deutschen Basketballorganisationen vereinbaren in der Freiburger Erklärung ein gemeinsames Vorgehen mit Blick auf:

• …die Anzahl der erreichten Grundschulen und der dort durchgeführten Maßnahmen;

•  …die Anzahl der Vereine, die an Schulen aktiv sind; diese soll erhöht werden. Die an den Schulen aktiven Übungsleiter und Trainer müssen entsprechend für die Arbeit mit Grundschulkindern qualifiziert werden;

• …die Anzahl der Vereine, die Kinder im Grundschulalter aufnehmen und trainieren können, um so den Minibasketballbereich voranzutreiben. Ebenso wie für die Betreuung an den Grundschulen soll in den Vereinen die Zahl der speziell für diese Altersgruppe qualifizierten Trainerinnen und Trainer gesteigert werden;

• …den organisatorischen Bereich (Personal, Fördermittel etc.). Hier besteht vor dem Hintergrund der zunehmenden ganztägigen Betreuung ein neuer Qualifizierungsbedarf. Die Zahl der regelmäßig von den Basketballorganisationen betreuten Kinder soll sichtbarer und damit politisch wie förderrechtlich besser gemacht werden.

„Neben der Förderung des Sports möchten wir mit der „Freiburger Erklärung“ auch weitere Werte der BARMER 2. Basketball Bundesliga, wie Inklusion, Gleichberechtigung und Integration fördern“, erklärt Christian Krings.