Schlagwortarchiv für: BSW Sixers

Marco Rahn wechselt nach Sandersdorf

Donnerstagnachmittag in Sandersdorf. Es klingelt. Eine Haustür im Ring der Chemiearbeiter öffnet sich und die Jugendkoordinatorin der BSW Sixers begrüßt den nächsten Neuzugang in seiner Wohnung. Veranlagte deutsche Spieler weiterzuentwickeln, dieses Ziel haben sich die Sixers und Kooperationspartner SYNTAINICS MBC auf die Fahne geschrieben.

Das nächste neue Gesicht der Sandersdorfer passt voll in dieses Raster. Marco Rahn wechselt innerhalb der BARMER 2. Basketball Bundesliga von ETB Wohnbau Baskets Essen zu den Sixers. Und diese Entscheidung fiel ihm nicht schwer:

„Ich habe viel Gutes über den Verein gehört, da ich mit ehemaligen Spielern befreundet bin, und da ich beide Trainer von früher kenne, wusste ich, dass es meine beste Option sein würde.“

Damit war auch die Frage, ob er bereits einige Spieler aus dem neuen Team kennt, schnell beantwortet: „Ich kenne Spieler sowie Coaches. Sebastian Ludwig kenne ich noch aus meiner Zeit bei Stahnsdorf in der u14 und Chris Schreiber hatte ich auch als Coach in der Regionalliga in Jena. Und mit Spielern wie Roland Winterstein und Niklas Radestock habe ich auch Zeit diesen Sommer verbracht. Also komme ich in keine komplett neue Umgebung.“

Der inzwischen 1,98 m große Marco Rahn lernte das Basketball ABC zunächst in Schwedt und später beim heutigen Ligarivalen Stahnsdorf. Es folgte der Wechsel zu Science City Jena, wo er in den Nachwuchsteams des Vereins sowohl in der JBBL als auch in der NBBL auflief. In seiner Jenaer Zeit kam Marco Rahn auch zu seinen ersten fünf Einsätzen im Team des Herrenteams von Jena in der Bundesliga. Heute konzentriert sich der 21-Jährige ganz auf Basketball: „Ich versuche wirklich so viel Zeit wie möglich in den Sport zu setzen.“ Und damit ist auch sein Ziel für die kommende Saison klar:

„Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und durch diese Weiterentwicklung dem Team bestmöglich helfen zu können, möglichst viele Spiele zu gewinnen.“

Und auch Sixers Co-Coach Chris Schreiber sieht in Rahn einen vielversprechenden Spieler:

„Wir freuen uns sehr, dass mit Marco Rahn ein weiterer junger deutscher Spieler zu uns kommt. Nachdem er die letzte Saison verletzungsbedingt größtenteils verpasst hat, arbeitet er bereits seit einigen Monaten an sich und wird zum Trainingsauftakt komplett fit sein. Mit Marco bekommen die Sixers außerdem einen sehr intelligenten und mannschaftsdienlichen Spieler, der uns in vielen Aspekten bereichern wird.“

Herzlich Willkommen im Team, Marco Rahn!

BSW Sixers – 2019/2020:
Zugänge: Sebastian Ludwig (MBC), Chris Schreiber (MBC), Marko Krstanovic (ScanPlus Baskets Elchingen), Anthony Okao (Herzöge Wolfenbüttel), Roland Winterstein (Aschersleben Tigers), Niklas Radestock (Aschersleben Tigers), Marco Rahn (ETB Wohnbau Baskets Essen)

Abgänge: Tomas Grepl (BK Decin, CZ), Jonas Niedermanner (EBBECKE WHITE WINGS Hanau), Ferenc Gille (Ehingen Urspring), Pal Ghotra (Dragons Rhöndorf), Moritz Bär (BBC Coburg), Eimantas Stankevicius (unbekannt)

Kader: Sebastian Ludwig (HC), Chris Schreiber (AC), Luka Petkovic, Marko Krstanovic, Anthony Okao, Roland Winterstein, Niklas Radestock, Marco Rahn, Ferdinand Zylka*, Benedikt Turudic*

 

(BSW Sixers)

Die Nummer 17 kehrt zurück nach Sandersdorf

Wenn am 21. September das erste Heimspiel der BSW Sixers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in Sandersdorf stattfindet, wird sich eine ältere Dame ganz besonders freuen. Denn nun kann sie ihren Enkel wieder live anfeuern. Und damit ist eingefleischten Sixers-Fans klar, welcher Local Player zurückkehrt.

Nach 2 Jahren in Aschersleben wird Roland Winterstein zur neuen Saison nun wieder das Trikot der BSW Sixers tragen. Und Roland Winterstein kehrt nicht nur zur alten Wirkungsstätte zurück, sondern wird in der Spielserie 2019/2020 viele Bekannte wiedertreffen. Roland erlernte das ABC des Basketballs beim RSV Stahnsdorf und durch den Wiederaufstieg der Brandenburger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird er somit auf seinen alten Verein treffen.

2012 kam der am 17.3.1996 geborene und inzwischen 1,96 m große Small Forward zum Sportgymnasium nach Halle. Roland spielte in dieser Zeit in den Nachwuchsbundesligamannschaften vom SYNTAINICS MBC und zugleich in der 1. Männermannschaft vom Kooperationspartner BSW Sixers. Heute studiert Roland Betriebswirtschaftslehre in Halle und freut sich auf seinen Wechsel zurück nach Sandersdorf:

„Ich denke, ich habe in Aschersleben einen Schritt nach vorn gemacht. Letzte Saison war für die Tigers durchwachsen, die zweite Halbserie aber war ich zufrieden mit dem Team und auch mit mir. Aber mich reizt, bei den Sixers eine Klasse höher zu spielen.“

Und auch der neue Sixers Headcoach und Roland kennen sich aus früheren Tagen, wie auch Sebastian Ludwig weiß:

„Ich kenne Roland aus seiner JBBL-Zeit. Ich bin sehr gespannt, wie er sich seit dem entwickelt hat und hoffe, dass er uns viel Scoringpower auf der Position 3 geben kann.“

Dass die Konkurrenz nun in Sandersdorf größer sein dürfte, weiß auch Roland: „Ich bin mir dessen bewusst, aber das ist auch ein Stück Herausforderung für mich und schreckt mich nicht ab. Ich freue mich auch darauf, vor den tollen Fans in Sandersdorf zu spielen.“ Und mit Oma Winterstein wartet auch sicherlich der größte Fan sehnsüchtig auf den Saisonstart. Willkommen zurück, Roland Winterstein! Abschied nehmen heißt es dagegen von Moritz Bär. Der Center wird nach der Sommerpause nicht nach Sandersdorf zurückkehren, sondern wechselt in die Südstaffel zum BBC Coburg. Die BSW Sixers wünschen Moritz alles Gute und viel Erfolg weiterhin!

BSW Sixers – 2019/2020:

Zugänge: Sebastian Ludwig (MBC), Chris Schreiber (MBC), Marko Krstanovic (ScanPlus Baskets Elchingen), Anthony Okao (Herzöge Wolfenbüttel), Roland Winterstein (Aschersleben Tigers)

Abgänge: Tomas Grepl (BK Decin, CZ), Jonas Niedermanner (EBBECKE WHITE WINGS Hanau), Ferenc Gille (Ehingen Urspring), Pal Ghotra (Dragons Rhöndorf), Moritz Bär (BBC Coburg)

Kader: Sebastian Ludwig (HC), Chris Schreiber (AC), Luka Petkovic, Marko Krstanovic, Anthony Okao, Roland Winterstein, Ferdinand Zylka*, Benedikt Turudic*

 

(BSW Sixers)

Jonas Niedermanner verstärkt den Frontcourt der EBBECKE White Wings

Der 23-jährige Forward verstärkt die Gebrüder-Grimm-Städter in der kommenden ProB-Saison.

Der gebürtige Hallenser absolvierte die letzten drei Jahre seiner Profikarriere beim Bundesligisten syntainics-mbc sowie bei deren Kooperationspartner BSW Sixers. Für das Team aus der ProB-Nord stand Niedermanner in der vergangenen Saison im Schnitt 28 Minuten auf dem Parkett. In dieser Zeit legte er im Schnitt knappe 7 Punkte, 4 Rebounds und 2 Assists auf. Der Familienmensch, der neben Basketball Beachvolleyball als seine weitere Leidenschaft angibt, freut sich bereits sehr auf seine neue Herausforderung in der kommenden Saison. Derzeit verbringt er die basketballfreie Zeit noch mit seiner Familie in Leipzig, bevor es am 01.08. nach Hanau geht. Coach Simon Cote:

“Wir sind froh, mit Jonas einen jungen Spieler zu bekommen, der motiviert ist, weiter an sich zu arbeiten. Seine gute Basketball Grundausbildung hilft da enorm. Auch, dass er bei einem Bundesligisten aktiv war und mittrainieren durfte, ist eine sehr gute Ausgangsbasis, sich bei uns weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen. Wir trauen ihm einiges zu und freuen uns auf das kommende gemeinsame Jahr!“

 

(EBBECKE White Wings Hanau)

Sebastian Ludwig und Chris Schreiber führen BSW Sixers in die neue Saison

In der abgelaufenen Saison stand Sebastian Ludwig als Assistant Coach beim SYNTAINICS MBC in der easyCredit BBL an der Seitenlinie und mit Co-Trainer Christopher Schreiber steht ihm der NBBL-Coach zur Seite. Künftig soll die Verzahnung im Nachwuchsbereich zwischen NBBL, ProB und auch BBL wieder intensiver in den Fokus rücken.

Unser Kooperationspartner, der SYNTAINICS MBC freut sich enorm über die Chance, die sich den beiden ambitionierten Trainern bei den Sixers bietet. Nach Aussagen von Geschäftsführer Martin Geissler sei die Übernahme der beiden Positionen ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung von Ludwig und Schreiber. Des Weiteren wolle man die langjährige positive Kooperation mit dem Team aus der ProB weiter festigen und Perspektiven schaffen.

Die beiden besten Basketballclubs aus Sachsen-Anhalt nutzen durch die Zusammenarbeit die Chance, Nachwuchstalente zielgerichtet auszubilden. Bei den Sixers können sich junge Spieler, die unter anderem eine Zukunft in der BBL anstreben, die nötige Praxiserfahrung einholen und lernen, konkurrenzfähig zu werden. Gleichzeitig schnuppern sie bei den Wölfen BBL-Luft, ergänzen den Profi-Kader und erhalten die Möglichkeit sich durch harte Arbeit Spielzeit im Basketball-Oberhaus zu erkämpfen.

Beispiele der vergangenen Spielzeiten wie Benedikt Turudic, Ferdinand Zylka, Eimantas Stankevicius, Jonas Niedermanner und Ferenc Gille haben das Funktionieren der Kooperation unter Beweis gestellt. Die beiden neuen Dirigenten der Sixers kennen sich bereits aus der Vergangenheit und standen schon zusammen an der Seitenauslinie. Chris Schreiber wird dabei auch weiterhin als Head Coach der U19- Nachwuchsbundesliga Mannschaft der Mitteldeutschen Basketball Academy agieren.

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, nachdem ich letztes Jahr als Assistent die BBL-Mannschaft der Wölfe betreut habe. Es ist für mich eine tolle Aufgabe jetzt als Head Coach zu fungieren und mit Chris Schreiber zusammen zu arbeiten. Ich kenne Chris schon seit 2012, als wir zusammen die JBBL in Stahnsdorf gecoacht haben. Wir werden ein gutes ProB-Duo abgeben. Ich bin sehr gespannt auf die neue Saison. Wir haben ein junges Team und arbeiten bereits an der Kaderplanung“, blickt der neue BSW Sixers-Cheftrainer Sebastian Ludwig seiner zukünftigen Aufgabe entgegen.

Auch BSW Sixers-Präsident Maik Leuschner freut sich über das dynamische Trainerduo für die Saison 2019/20: „Wir, als Vorstand der BSW Sixers, freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Sebastian und Chris. Durch sie wird die Kooperation zwischen dem BBL Team, der NBBL und der ProB Mannschaft noch intensiver werden.“

 

(BSW Sixers)

BSW Sixers – BARMER 2. Basketball Bundesliga Terrence Williams bleibt ein Sixer!

Die Sixers Fans haben Grund zur Freude, Terrence Williams ist in Sandersdorf und bereitet sich mit dem Team auf die neue Saison vor. Präsident Maik Leuschner:

„Unser Ziel war es bekanntlich, die Leistungsträger zu halten, mit denen wir den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga geschafft haben. Terrence Williams stand da natürlich mit an der Spitze der Liste.“

Seine Statistiken mit durchschnittlich 17,1 Punkten, 7,4 Rebounds und 2,8 Assists waren ein Grund dafür, dass das Basketballportal eurobasket.com, gemeinsam mit den Trainern der Regionalliga Nord Mannschaften, ihn zum besten Spieler der vergangenen Saison gewählt hat.

Klar war damit natürlich auch, dass sich der sympathische Amerikaner mit seinen Leistungen auf die Wunschzettel anderer Vereine brachte. Noch einmal Maik Leuschner:

„Wir freuen uns darüber, dass Terrence seine dritte Saison bei uns spielen wird. Es ist kein Geheimnis, dass eine Reihe von Vereinen, nicht nur aus Deutschland, ihn für ihre Teams haben wollten. Es spricht für unseren Verein, dass wir ihn erneut als Leistungsträger im Team haben!“

Headcoach Tomas Grepl lobt an dem 1,98 m großen Spieler vor allen Dingen die Variabilität, die Terrence sowohl unter den Körben aber auch im Spielaufbau einsetzbar macht. Zudem zählt für den Headcoach, dass Terrence sowohl im Training als auch im Spiel immer vollen Einsatz zeigt und seine Leistungskurve in Sandersdorf beständig nach oben ging. Also: Willkommen zurück in Sandersdorf, Terrence Williams und auf starke Spiele in der BARMER Liga!

(BSW Sixers)

 

Neuzugang Adrian Hill soll für Stabilität unter den Körben sorgen

Eigentlich hatten die BSW Sixers die Kaderplanung für das Bundesligateam bereits vor Wochen abgeschlossen. Doch das Verletzungspech in der Vorbereitung zwang die Verantwortlichen nochmals auf dem Transfermarkt tätig zu werden.

Mit dem 29-Jährigen Adrian Hill verpflichten die Sandersdorfer einen ProA erfahrenen Powerforward, der bereits bei Science City Jena unter Headcoach Tino Stumpf spielte. Der 2,03m große Modellathlet soll die, durch die Verletzung von Ralph Schirmer und Georg Dölle, entstandene Lücke unter den Körben schließen.

„Adrian ist ein Spieler, den ich schon lange kenne. Er hat seine Stärken in der Zone, ist ein großer Fighter und wird uns sicher auch beim Rebound helfen. Leider waren wir durch die vielen Verletzten gezwungen zu reagieren, umso mehr freue ich mich, dass es uns gelungen ist, so einen Deutschlanderfahrenen Akteur zu holen. Nun werden wir daran arbeiten, Adrian fit zu machen und möglichst schnell ins Team zu integrieren“ so Sixers Coach Tino Stumpf.

Dabei  wird der Absolvent der Rutgers University auf einen alten Bekannten treffen. Frieder Diestelhorst spielte gemeinsam mit Hill in Jena und freut sich bereits auf den Neuzugang. Heute Abend geht es für Adrian, der die Trikotnummer 32 tragen wird, dann auch gleich zu alter Wirkungsstätte. Das Team absolviert um 18:00 Uhr das letzte Vorbereitungsspiel beim ProA-Ligisten. Sprungball ist 18:00 Uhr in Jena.

 

(BSW Sixers)

ProB: „Wir sind klarer Außenseiter“ – Headcoach Tino Stumpf im Interview

Vor einigen Tagen haben wir über das Verletzungspech der ProB-Mannschaft berichtet. Heute stellt sich Headcoach Tino Stumpf unseren Fragen zur bisherigen Saisonvorbereitung, zur aktuellen Situation und dem Saisonauftakt gegen Leipzig.

Wie zufrieden bist Du mit der Mannschaft, vor allem mit der Zusammensetzung des Kaders?

Mit der Mannschaft, die wir kurz vor Beginn der Vorbereitung rekrutiert hatten, konnten wir sehr zufrieden sein. Mit der Addition von Georg Dölle gelang uns kurz vor Toreschluss noch ein Coup, der uns mit einem sehr guten Gefühl in die ersten Maßnahmen gehen ließ. Robert Zinn als Zugang aus Bamberg/ Baunach – Phillip Daubner konnte ebenso verlängert werden wie Blackwood, Gerwig und Diestelhorst. Dazu hatte Gene Hagner endlich seine Verletzung überwunden und mit den aufstrebenden jungen Spielern kam frischer Wind in die Truppe. Ich denke, da ist gutes Potenzial und eine gute Balance in der Truppe vorhanden.

Der größte Teil der Saisonvorbereitung liegt hinter Euch. Wie zufrieden bist Du mit der Entwicklung des Teams? Welche Erkenntnisse brachten die Testspiele?

Das würde ich differenziert bewerten. Große Rückschläge waren für uns die gesundheitlichen Probleme von Ralph, Frieder, Nate und Georg, die allesamt mehrere Wochen ausfallen und nicht sicher ist, wen wir bis zum ersten Spiel wieder an Bord haben. Zudem sind absprachegemäß Phillip Daubner und Robert Zinn auch beim MBC mit integriert, fehlen uns deshalb auch immer wieder. Wenn man dann nicht die Youngster, zu denen ja auch unser 14-jähriges ‚Küken‘ Yannick Hennelotter gehört, oder Gene Hagner auf dem langen Weg zu seiner Bestform verheizen will, dann muss man sehr aufpassen mit den Trainings- und Spielbelastungen. So kam es ja auch, dass wir u.a. ein Testspiel absagen mussten. Trotzdem bereiten uns die Youngsters, für die das natürlich auch eine große Chance ist, große Freude. Seweryn und Alex, die ja nun zum ersten Mal auf diesem Niveau sind, haben Spielanteile bekommen, mit denen sie vorher sicherlich nicht gerechnet hatten. Und sie haben sich gut geschlagen. Ebenso wie Yannick Hennelotter, der sogar noch eine Saison JBBL spielen kann und trotzdem erfrischende Impulse in unser Spiel bringt.
Ich denke, grundsätzlich wollen und werden wir eine besser verteidigende Mannschaft sein – einfach mit mehr Aggressivität und Verbindlichkeit. Das haben wir in den Spielen schon erkennen können. Aber wenn so viele Stammkräfte wie bisher ausfallen, dann sind das schon noch recht viele Muster ohne Wert, weil wir natürlich unsere Stammformation nicht ansatzweise einspielen konnten. In fast allen Spielen bisher standen uns maximal zwei Spieler unseres Frontcourts zur Verfügung.

Was heißt das für den Saisonauftakt gegen Leipzig?

Ganz einfach: Wir sind klarer Außenseiter. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aus dieser Rolle heraus werden wir wohl in den ersten 3-4 Spielen agieren – und versuchen, das Beste draus zu machen. Natürlich freuen wir uns alle auf die Saisoneröffnung und das Derby gegen Leipzig. Und wir trauen uns auch den Sieg zu. Aber erwarten kann man von den Jungs keine Wunderdinge und wenn alles ‚normal verläuft, dann dürfte die Favoritenlast klar bei den Gästen liegen. Mir ist wichtig, dass unser Umfeld diese Position annimmt und uns so unterstützt, dass wir gemeinsam die großen Herausforderungen meistern können. Denn Fakt ist: die Pro B hat im Niveau einen klaren Schritt nach vorn gemacht.

Klingt hart – was wäre, wenn wir dieses Wochenende schon spielen würden?

Dann würden wir ohne Nate Gerwig, Frieder Diestelhorst, Ralph Schirmer und Georg Dölle spielen – vielleicht auch Robert Zinn. Dann würden wir von 10 Spielern vielleicht 6-7 Jungs im Team haben, die letztes Jahr noch NBBL und JBBL waren.

Was traust Du den jungen Spielern weiterhin zu?

Einiges. Sie können natürlich die aktuelle Situation dafür nutzen, um sich bestmöglich zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Dann kommt es letztlich auf jeden Einzelnen an, wie hart er an sich arbeiten kann. Auf jeden Fall haben alle durch das Gesamtkonzept, was wir mittlerweile fahren, hervorragende Voraussetzungen. Ein Roland Winterstein zum Beispiel kann fast komplett mit der Pro B trainieren – aber ohne Probleme in jedes NBBL-Spiel integriert werden, weil die Mannschaft dort auch mit dem gleichen Spielkonzept in Offense und Defense agiert. Gleiches gilt für Yannick Hennelotter, nur dass der eben sogar noch JBBL spielt. Hier greifen die verschiedenen Räder eigentlich sehr gut ineinander.

Wie klappt die Kooperation mit dem MBC in Bezug auf die beiden Doppellizenzspieler Robert Zinn und Phillip Daubner?

Sehr gut. Auch hier haben wir einige gemeinsame Aspekte im Spielkonzept mit dem MBC vereinbart. Außerdem klappt die Absprache bezüglich der Trainings- und Spieleinsätze ordentlich. Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit sowohl für die BSW Sixers als auch den MBC ein großer Gewinn ist.

Was ist Euer Ziel für die kommende Saison?

Ein großes Ziel ist sicherlich die Qualifikation für die Playoffs. Sportlich wäre man dann auf jeden Fall im sicheren Bereich – alles Weitere wäre Zugabe. Für mich persönlich als Trainer ist es immer auch ein Ziel, dass wir als Team eine gemeinsame Identität entwickeln und es schaffen, diese möglichst in jedem Spiel in die Waagschale zu werfen. Dazu gehört auch, dass wir als Team wahrgenommen werden, was Youngstern die Chance gibt, sich zu beweisen und den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu machen.

Vielen Dank, Tino Stumpf, für das Gespräch.
Ihr wollt am Sonntag, den 28.09.2014 zum Saisonauftakt gegen die Uni-Riesen dabei sein? Dann spart euch das Anstehen an der Abendkasse und sichert euch heute schon euer Ticket bei etix!

 

(BSW Sixers)