Schlagwortarchiv für: Dresden Titans

Spielleitung: Geldstrafe für K. Apsitis (TG s.Oliver Würzburg)

Geldstrafe für K. Apsitis (TG s.Oliver Würzburg)
Im Spiel der scanplus baskets elchingen gegen TG s.Oliver Würzburg (27.01.2018) wurde der Spieler Karlis Apsitis in der 27. Spielminute wegen einer Schiedsrichterbeleidigung disqualifiziert. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts sowie der Stellungnahme des Spielers, kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich der Spieler unsportlich verhalten hat. Gegen den Spieler wird eine Geldstrafe verhängt.

 

 

Spielleitung: Spielsperre und Geldstrafe für S. Heck (Dresden Titans)

Spielsperre und Geldstrafe für S. Heck (Dresden Titans)
Im Spiel der Dragons Rhöndorf gegen die Dresden Titans (20.01.2018) wurde der Spieler Sebastian Heck in der 35. Spielminute disqualifiziert. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts sowie der Stellungnahmen der beteiligten Spieler, kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass der Spieler Heck eine minderschwere Tätlichkeit begangen hat. Er wird für die Dauer von einem Pflichtspiel gesperrt und gegen ihn wird eine Geldstrafe verhängt.

 

 

Bienvenue Yassin!

Die Dresden Titans verpflichten mit Yassin Debache einen 2,08 Meter großen Big Man. Der Tunesier mit französischem Pass soll die Rotation auf den großen Positionen verstärken.

Nur wenige Tage sind im neuen Jahr 2018 vergangen, ehe das Management der Dresden Titans nach der Verpflichtung von Willie Mangum während der Weihnachtspause mit dem Tunesier Yassin Debache bereits den nächsten Neuzugang präsentieren kann. Der 2,08 Meter große und 100 Kilogramm schwere Debache soll nach dem Abgang von Center Petar Madunic die Lücke unter dem Korb schließen und der Rotation von Titans-Headcoach Nenad Josipovic mehr Tiefe verleihen. Der Absolvent der University of Qebec and Montreal (UQAM) wurde dabei noch rechtzeitig vor Ablauf der Transferperiode in der 2. Basketball-Bundesliga ProB verpflichtet.

Im fernen Kanada spielte Debache, der neben dem tunesischen auch den französischen Pass besitzt, über die letzten fünf Saisons an der UQAM und absolvierte zeitgleich erfolgreich sein Masterstudium im Bereich Management. Dank seiner doppelten Staatsangehörigkeit ist der Neu-Dresdner als EU-Ausländer in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auch doppelt wertvoll, da er theoretisch in jedem Spiel einsatzberechtigt wäre. Positionstechnisch bewegt sich Debache fließend zwischen Center und Power Forward.

Dabei könnte er mit seiner Vielseitigkeit und Länge ein wichtiges Puzzleteil im Spiel der „Elberiesen“ sein. Für einen Spieler seiner Größe verfügt er über einen soliden „Touch“ von außerhalb der Zone, gerade auf Höhe der Freiwurflinie verwandelt er seine Würfe sicher. Beim Abrollen zum Korb und dem Nachsetzen zum Offensivrebound zeigt der 23-jährige zudem Einsatzwillen und Härte. Nicht selten schließt er in Korbnähe per „Dunking“ ab, doch auch beidhändige Finesse-Abschlüsse innerhalb der Zone gehören zum Repertoire des Pivoten. Nun muss er in der nur noch acht Spiele umfassenden Rückrunde möglichst schnell in die Offensiv- und Defensivphilosophie der Titans integriert werden.

Eine Aufgabe, die der Mannschaft nach den Nachverpflichtungen der Weihnachtspause sicher nicht leichtfallen dürfte. Debache landete indes bereits heute in „Elbflorenz“, nachdem er 3:00 Uhr morgens in Tunis startete und nahm am Abend direkt an seinem ersten Teamtraining teil. Titans-Geschäftsführer Jörn Müller zeigte sich nach den ersten persönlichen Eindrücken mit seinem neuen Schützling durchweg zuversichtlich für den Kampf um die Playoff-Plätze in den kommenden Wochen: „Yassin ist ein smarter Kerl, der uns mit seiner Körpergröße und seiner starken Defense weiterhelfen wird. Zudem ist er beweglicher als viele andere Spieler auf seiner Position – Das gibt uns auch mehr Flexibilität in unserem Angriffsspiel.“

(Dresden Titans)

Veteran bleibt, Rookie kommt

Nach der durch Travis Thompsons Abgang entstandenen Lücke auf der Guard-Position im Kader der Dresden Titans, musste das Titans-Management um Geschäftsführer Jörn Müller möglichst zeitnah für adäquaten Ersatz sorgen. Mit der Verpflichtung des 24-jährigen US-Amerikaners Willie Jermaine Mangum IV Senior kann nun ein Nachfolger präsentiert werden. Der 98 Kilogramm schwere Athlet wird nach der Weihnachtspause in der sächsischen Landeshauptstadt eintreffen. Zudem wurde der auslaufende Kontrakt mit Veteran Larry Hall bis Saisonende verlängert.

Beim Nachnamen von Neuzugang Willie Mangum IV wird es den Fans, Mitspielern und Medien zu Beginn sicher schwerfallen, nicht an Tom Selleck in seiner berühmtesten Rolle zu denken. Der Combo-Guard wird nach der Weihnachtspause zum Team stoßen und im besten Falle den Weggang vom zweitbesten Punktesammler der Titans, Travis Thompson, kompensieren. Der ehemalige College-Student Mangum aus Richmond (Virginia) spielte in den letzten beiden Spielzeiten bei den Eagles der Eastern Michigan University, wo er auf 15,7 Punkte im Schnitt kam. Für den 1,85 Meter großen Amerikaner ist es die erste Profistation in Deutschland. Mangum wurde mittels intensiven Scoutings mehrere Wochen sondiert und letztlich verpflichtet.

„Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen durch stundenlanges Videomaterial gekämpft, hatten Telefonate und Videochats“, so Geschäftsführer Jörn Müller zum Findungsprozess. „Willie ist heiß darauf uns zu helfen, ist motiviert hier in Deutschland zu zeigen, was in ihm steckt. Seine Schnelligkeit, seine aggressive Defense und seine guten Wurfquoten geben uns das Gesamtpaket, nach dem wir gesucht haben. Unsere Aufgabe ist es nun, Willie so schnell wie möglich in unser Team zu integrieren, um unsere gemeinsamen Ziele in der zweiten Saisonhälfte zu erreichen.“

Des Weiteren konnten sich die Dresden Titans mit Larry Donell Hall auf eine Vertragsverlängerung bis zum Saisonende einigen. Der 34-jährige Kalifornier hat sich mit seiner positiven, unterstützenden Art und guten Leistungen in den Spielen gegen Schwelm, Coburg, Elchingen und besonders im Heimspiel gegen Leverkusen, in dem er zwei wichtige Dreier zum knappen Sieg beisteuern konnte, für einen Verbleib in Dresden empfohlen. Die Gründe für die Vertragsverlängerung erläutert Müller wie folgt: „Larry ist auf und neben dem Feld ein ganz erfahrener Profi. Er hilft unserem jungen Team nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Training und mit positivem Input von der Bank. Auch uns ist nicht verborgen geblieben, dass Larry in den Heimspielen gegen Gießen und Schwelm sein spielerisches Potenzial nicht vollends ausschöpfen konnte. Dennoch sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass Larry in dieser Saison ein wichtiger Bestandteil unseres Teams sein wird.“

Bereits im ersten Saisonspiel des Jahres 2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd, wenn die Titans am 07.01.2018 auswärts auf die Depant GIESSEN 46ers Rackelos treffen, werden Fans der Titans und Freunde des orangefarbenen Leders die Gelegenheit erhalten, die Neuverpflichtung Mangum auch auf deutschem Parkett in Aktion zu sehen.

(Dresden Titans)

Erwarteter & unerwarteter Abschied zu Weihnachten

Nach einem halben Jahr im blauweißen Dress verlässt Center Petar Madunic die Dresden Titans. Shooting Guard Travis Neal Thompson bittet unerwartet um seine Vertragsauflösung.

Auf das Management der Dresden Titans wartet jede Menge Arbeit über die Weihnachtspause. Nachdem der Club am Rande des letzten Heimspiels am Sonntag gegen Schwelm mitteilte, dass man sich mit dem kroatischen Centerspieler Petar Madunic bereits im November auf eine Vertragsauflösung zum Jahresende geeinigt hatte, folgte vor 14 Tagen unerwartet eine Hiobsbotschaft. US-Guard Travis Neal Thompson bat überraschend um Aufhebung seines Vertrages aus persönlichen Gründen. Bis zuletzt versuchten Geschäftsführer Jörn Müller und Trainer Nenad Josipovic mit Thompsons Teamkollegen den sympathischen Amerikaner vom Bleiben zu überzeugen. Jedoch blieb der 26-jährige bei seiner Entscheidung und wird aus der geplanten Weihnachtspause in seiner Heimat nicht nach Deutschland zurückkehren.

„Wir bedauern sehr, dass wir uns sowohl von Petar, als auch von Travis verabschieden müssen, weil beide menschlich sehr gut ins Team gepasst haben, auch wenn wir uns mit Petar eingestehen mussten, dass die Leistung auf dem Parkett leider nicht ausreichend war. Die Entscheidung von Travis hat uns deshalb sehr getroffen, weil wir mit ihm auch langfristig geplant haben. Gleichwohl müssen wir seine Entscheidung respektieren“, erklärt Geschäftsführer Müller die Hintergründe, wohlwissend das nun viel Arbeit auf ihn zukommt: „Wir werden uns nun über die Weihnachtspause zeitnah um Ersatz bemühen. Aus diesem Grund haben wir bereits in den vergangenen Wochen ausführlich den Spielermarkt sondiert und sind bereits in Gesprächen. Ich bin zuversichtlich, dass wir zum neuen Jahr für beide Positionen geeignete Nachfolger präsentieren können.“

Travis Thompson im Dress der Dresden Titans (Quelle: Dresden Titans)

Petar Madunic wurde vor der Saison von den Titans aus Kroatien verpflichtet. Der Centerspieler sammelte zuvor erste Profierfahrungen in seiner Heimat. In Dresden sollte er sich dank seiner körperlichen Voraussetzungen zu einem wichtigen Puzzleteil im Team von Nenad Josipovic entwickeln. Doch schon nach den ersten Spielen wurde klar, dass der 24-Jährige mit dem hohen Spieltempo Probleme hatte. Der moderne Basketball ist mittlerweile in fast jeder Liga geprägt durch schnelle, dribbel- und wurfstarke Profis. Die Größe ist dabei nicht zwangsläufig entscheidend, sondern eher ein Bonus. Madunic wirkte im Gegensatz dazu eher gehemmt auf dem Basketballfeld, sodass er letztlich in 12 Einsätzen lediglich auf acht Minuten Einsatzzeit im Durchschnitt kam.

Shooting Guard Travis Thompson wechselte im Sommer aus Frankfurt von den Skyliners Juniors nach Elbflorenz, wo er in der Vorsaison 19 Punkte pro Partie erzielte. Ohne Perspektive auf einen Aufstieg des Farmteams in der Mainmetropole wollte er in Dresden den nächsten Schritt in die 2. Basketball-Bundesliga ProA schaffen, ehe er sich nun anders entschied. Bei den „Titanen“ gehörte der treffsichere Distanzwerfer in der ersten Saisonhälfte zu den besten Scorern. Mit einer Trefferquote von 41 Prozent von der Dreipunktelinie kam Thompson bei 13 Einsätzen im Durchschnitt auf 14,9 Punkte pro Spiel.

Die Dresden Titans bedanken sich in aller Form herzlichst für die gemeinsame Zeit und vorbildliche Zusammenarbeit mit Petar Madunic und Travis Thompson. Beiden Spielern wünschen wir persönlich für Ihre Zukunft alle Gute!

(Dresden Titans)

Vertrag von Steven Bennett wird aufgelöst

Der gebürtige Kalifornier Steven Bennett stieß im Sommer vor der Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB zur Mannschaft der Dresden Titans. Der 29-Jährige sollte als erfahrener Profi viele der jüngeren Spieler im Kader von Head Coach Nenad Josipovic anführen und mit seinen Pass- und Wurffähigkeiten für Entlastung in der Guard-Rotation sorgen. Nach acht absolvierten Partien wurde nun im beiderseitigen Einverständnis eine Vertragsauflösung mit Bennetts Agenten vereinbart. Bereits zum kommenden Heimspiel am Sonntag gegen Gießen wird der sympathische US-Boy nicht mehr im Aufgebot der „Titanen“ stehen.

Die Gründe für die vorzeitige Vertragsauflösung sind dabei rein sportlicher Natur. Persönlich präsentierte sich Bennett als gestandener Profi, der vor allem den jüngeren Spielern auch abseits des Feldes immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Bei vielen Fans der Titans hinterließ Steven zudem mit seiner positiven Ausstrahlung und seinem strahlenden Lächeln stets einen bleibenden Eindruck. .

Darüber hinaus gab seine furchtlose Spielweise bei geringerer Körpergröße immer wieder Anlass zum Staunen bei den Anhängern der „Elberiesen“. Doch besonders in den ersten Spielen der Saison war zu beobachten, dass eben diese Spielweise nicht gänzlich vereinbar mit den taktischen Anforderungen von Josipovic schien. Der defensiv orientierte Kroate bevorzugt im Angriff überlegten Systembasketball. Bennett bricht aus solchen Systemen vermehrt aus, um seine Geschwindigkeit im Angriff auszuspielen.

So betont Titans-Geschäftsführer Jörn Müller, dass „Steven gerade in den letzten Spielen sein Können aufblitzen lies, dies aber nicht beständig abrufen konnte“. Müller weiter: „Seine Spielweise – Steven lebt von seiner Geschwindigkeit – ist in der kontrollierten Systemoffense der Titans unter Leitung von Nenad Josipovic nicht richtig zur Geltung gekommen“. Diese Faktoren resultierten letztlich in einer von beiden Seiten gewünschten Vertragsauflösung. Nichtsdestotrotz wünscht das gesamte Team der Dresden Titans Steven beruflich wie privat nur das Allerbeste.

(Dresden Titans)

Titans sorgen mit Neuverpflichtung für Konkurrenzkampf

Die Dresden Titans sind noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Mit Blick auf die Leistungsschwankungen im Backcourt verpflichtet der ProB-Ligist mit Larry Hall Jr. einen weiteren Point Guard aus den USA und schürt damit den Konkurrenzkampf im Kader. Da die neue Ausländerregelung in dieser Saison nur noch zwei Spieler aus dem Nicht-EU-Ausland im Aufgebot am Spieltag erlaubt, hat Head Coach Nenad Josipovic fortan die Wahl, da die „Titanen“ mit Travis Thompson, Steven Bennett und Larry Hall nunmehr drei US-Amerikaner unter Vertrag haben.

„Auch wenn die letzten Spiele einen positiven Trend gezeigt haben, beobachten wir seit Saisonbeginn die Leistungen der Mannschaft kritisch. Zurzeit liegt für uns die Last im Aufbauspiel zu sehr auf den Schultern von Janek Schmidkunz, der zwar einen guten Job macht, aber zu viel Spielzeit schultern muss. Uns fehlt da momentan einfach die Entlastung von der Bank“, erklärt Trainer Josipovic die Situation. „Wir haben uns daher bewusst dafür entschieden, uns mit Larry Hall noch einmal zu verstärken und somit fortan für einen Konkurrenzkampf im Kader zu sorgen.“

Hall erhält zunächst einen Try-Out-Vertrag bis Weihnachten, um sich den Titans und Coach Josipovic anzubieten. Der sieht die Situation ganz einfach altmodisch: „Wir werden die Sache unkompliziert handhaben. Wer sich unter der Woche im Training mit der besseren Leistung anbietet, wird am Wochenende spielen. Da ist gerade im Backcourt für jeden eine Chance und Herausforderung zugleich, außerdem können wir somit flexibel auf Verletzungen, wie beispielsweise vor 14 Tagen bei Travis Thompson schneller reagieren.“

Ob sich Halls Vertrag nach Weihnachten verlängern wird, wollen die Verantwortlichen um den neuen Titans-Geschäftsführer Jörn Müller zu gegebener Zeit entscheiden. „Bis dahin ist noch viel Zeit. Momentan denken wir erstmal von Spiel zu Spiel“, erklärt Müller, der sich in den nächsten Wochen auch persönlich ein genaues Bild vom Team machen will. „Fakt ist, dass wir momentan nicht zufrieden sind. Auch wenn wir zwischenzeitlich mit einer ausgeglichenen Bilanz dastanden, haben vor allem die ersten drei Heimspiele gezeigt, dass wir uns noch gehörig strecken müssen. Da wird der Wettbewerb innerhalb der Mannschaft hilfreich sein.“

Für Larry Hall ist die Elbflorenz keinesfalls seine erste Station in Deutschland. Bereits in der Saison 2011/2012 ging der 1,90 Meter große Aufbauspieler in der 2. Basketball-Bundesliga für die Giants Düsseldorf auf Korbjagd. Im vergangenen Jahr war der 34-Jährige, der gebürtig aus Los Angeles stammt, für KK Kozuv in Mazedoniens Top-Liga aktiv. „Ich bin in meiner Karriere schon viel in Europa herumgekommen, aber in Deutschland hat es mir bisher am besten gefallen“, freut sich Hall, der u.a. auch schon in der Schweiz, Bulgarien und der Ukraine aktiv war. In der ukrainischen Superleague hatte er während der Saison 2015/2016 mit 12,9 Punkten, 8,9 Rebounds und 7,8 Assists pro Spiel auch seine bisher beste Spielzeit.

(Dresden Titans)

Titans kündigen Wechsel in der Geschäftsführung an

Nachdem die Saison 2017/2018 bei den Basketballern der Dresden Titans in der 2. Basketball-Bundesliga angelaufen ist, kündigt sich in der Spielbetriebsgesellschaft des ProB-Ligisten zum 1. November ein geplanter Wechsel in der Geschäftsführung an. Zuvor wurde bereits vor 14 Tagen am Montag, dem 25. September, auf der jährlichen Mitgliederversammlung des Dresden Titans e.V. der ehrenamtliche Vereinsvorstand mit seinen 7 Mitgliedern im Amt bestätigt.

In seiner Antrittsmail informierte der wiedergewählte Vereinspräsident, Thorsten Hinz, nunmehr als Hauptgesellschafter der Dresden Titans Basketball GmbH, die Mitglieder, Partner und Helfer des Vereins darüber, dass der bisherige Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft, Peter Krautwald, das Gremium in der Gesellschafterversammlung im Mai darüber informiert hat, dass er zu Beginn des neuen Schuljahres im August aus familiären Gründen seinen Wohnsitz zurück nach Gotha verlegen wird, wo er mit seiner Frau und beiden Töchtern bereits vor seinem Amtsantritt über 10 Jahre lebte.

Gemeinsam definierten Krautwald und die Gesellschafter das Anforderungsprofil für den neuen Geschäftsführer und sondierten seit Juli zahlreiche Kandidaten. „Aus Respekt vor Peter Krautwalds Wunsch und mit Rücksicht auf die Vorbereitung der neuen Saison haben wir den Sondierungsprozess äußerst vertraulich behandelt. Wir wollten keine Unruhe im Verein oder der ProB-Mannschaft aufkommen lassen, bis wir eine Lösung gefunden haben“, erklärt Präsident Thorsten Hinz.

Seit dieser Woche steht nunmehr fest, wer die Nachfolge von Peter Krautwald übernehmen wird. Der neue ist kein Unbekannter: Mit dem 38-jährigen Jörn Müller präsentieren die Verantwortlichen einen „Titanen“ der ersten Stunde, der die Geschäfte der Spielbetriebsgesellschaft künftig führen wird. Mit seinen 2,01 Meter zählte Müller in der Saison 2005/2006 als Center und Kapitän der Dresden Titans zur allerersten Mannschaft im Gründungsjahr des Vereins. „Damals sind wir recht naiv in der Regionalliga an den Start gegangen, im Gepäck eine Vision, mit den Titans mittelfristig einmal Bundesliga-Basketball in Dresden zu etablieren“, erinnert sich Müller. „Ich freue mich, dass 12 Jahre später diese Vision wahr geworden ist und ich sie nun in anderer Funktion weiter mitgestalten kann.“

Bis Jörn Müller sein Amt zum 1. November antreten wird, werden er und Peter Krautwald in den kommenden Wochen eine ausführliche Übergabe durchführen. Anschließend will sich Müller zeitnah allen Partnern, Sponsoren sowie Pressevertretern persönlich vorstellen. „Bis dahin“, versichert sein Vorgänger Peter Krautwald: „wird alles ganz normal weiterlaufen. Unser Team in der Geschäftsstelle macht einen sehr guten Job. Daher gilt mein Dank nicht nur den Gesellschaftern für deren Vertrauen und Verständnis um die Situation, sondern auch unserem gesamten Team hinter dem Team, die diesen reibungslosen Übergang möglich machen.“

(Dresden Titans)

owayo neuer Ausrüster für Dresden Titans

Wer in der Vorbereitung auf die am Sonntag beginnende Saison 2017/2018 bereits einen Blick auf die Dresden Titans werfen konnte, dem dürften die neu designten Trikots der „Elberiesen“ sicher nicht entgangen sein. Verantwortlich zeichnet dafür das sympathische deutsche Unternehmen owayo, welches in Regensburg beheimatet ist und ab dieser Spielzeit für die nächsten zwei Jahre als Ausrüster der Dresdner Basketballer in der 2. Basketball-Bundesliga fungieren wird.

Owayo ist kein Unbekannter in Deutschlands Basketballszene. So werden schon seit vielen Jahren die EWE Baskets Oldenburg in der easyCredit BBL vom Sporttextilhersteller ausgerüstet. Und auch die Eisbären Bremerhaven sowie die Uni Baskets Paderborn und die NINERS Chemnitz (ProA) greifen auf die Dienste von owayo zurück. Den Vereinen wird dabei viel Freiraum beim selbständigen Design der Trikotsätze gewährt, was zu sehr unterschiedlichen und individuellen Ergebnissen führt. Der Betrieb „Made In Germany“ geht dabei immer auch mit sozialem und ökologischem Bewusstsein voran, verpflichtet sich erneuerbaren Energien und ist Träger des „Ökotex-Labels“.

Peter Krautwald, Geschäftsführer der Dresden Titans, freut sich über die Partnerschaft und zeigt sich nach den ersten Wochen sehr zufrieden: „Wir freuen uns mit owayo einen erfahrenen und zuverlässigen Partner als neuen Ausrüster in unserem Netzwerk begrüßen zu können. Ich denke, die neuen Trikots sind ein Hingucker für die Fans, aber vor allem auch für die Mannschaft.“ Dresdens Forward Helge Baues kann dem nur zustimmen. „Die Jerseys sind richtig sehenswert. Nicht nur dass sie gut aussehen, sie tragen sich auch sehr bequem.“

Die Dresdner Basketball-Fans bekommen also beim 1. Heimspiel der 2. Basketball-Bundesliga an diesem Sonntag gegen Iserlohn (Tipp-Off: 16:00 Uhr) in der Margon Arena nicht nur sportliche Höchstleistung geboten, sondern auch noch etwas fürs Auge.

(Dresden Titans)

Titans verlieren denkbar knapp

Es war die offizielle Saisoneröffnung der Dresden Titans, die Mannschaft testete gegen das Farmteam Alba Berlins, LOK Bernau. Und man wollte den zahlreich erschienenen Anhängern, Helfern und Fans der „Elberiesen“ den Nachmittag natürlich mit einem Sieg in diesem wichtigen Testspiel versüßen. Dies sollte am Ende zwar nicht gelingen, dennoch war die Partie bis in die Schlusssekunden spannend und machte Appetit auf mehr.

17:00 wurde der Ball zum Tip-Off angeworfen und die Mannschaft um Head Coach Nenad Josipovic erwischte einen exzellenten Start. Ein 10-0 Lauf gleich zu Beginn besorgte die zwischenzeitliche Führung von 13:5. Vor allem defensiv setzten die Titanen mit allein 5 Blocks im 1. Viertel Akzente. Die vielen abgeschenkten Offensiv-Rebounds an die Gäste aus Bernau gaben allerdings Grund zur Sorge. Durch solides Scoring von Titans-Neuzugang Janek Schmidkuntz (21 Punkte/4 Assists) gingen die Titans dann aber doch mit einer 16:13 Führung ins 2. Viertel. Dort sollte vor allem ein Spieler der Gäste für Highlight-Basketball sorgen. K. Brown (7/16 Rebounds) nutzte seine überragende Athletik, um sich gefühlt jeden abprallenden Ball vom Korb zu sichern. 2 mal schloss er zudem spektakulär per Dunking ab. Doch auch dieser Viertel ging mit 16:12 an die Titans, welche dank 2 Dreiern durch Sebastian Heck (5 Punkte) und Travis Thompson (10 Punkte) in den Schlusssekunden mit einer 32:25 Führung in die Pause gingen.

Offensichtlich musste Gäste-Coach René Schilling in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn die Spieler von LOK Bernau rissen die Partie Halbzeit 2 teilweise an sich. Durch insgesamt 22 Offensivrebound sicherten sich die Berliner immer wieder zweite und dritte Wurfchancen. So konnten sich die Gäste trotz schlechter Wurfquoten vor Beginn des letzten Spielabschnitts eine 5-Punkte-Führung erspielen.

Angeführt von Sebastian Fülle (13/3 Steals) und Kapitän Jonas Böhm (12/7 Rebounds) eröffneten die Korbjäger LOK Bernaus das 4. Viertel direkt mit einem 1:6 lauf aus Titans-Sicht. Der Rückstand betrug nun schon 10 Zähler. Doch die Elberiesen gaben sich und den Glauben an den Sieg nie auf. Angeführt von Schmidkuntz konnte man den Rückstand stetig verkürzen. In der 38. Minute traf Forward Marc Nagora (9/4 Rebounds) dann trotz Foul und besorgte mit dem verwandelten Bonusfreiwurf den 55:59 Zwischenstand aus Sicht der Titans. Weitere wichtige Korbleger aus schwierigsten Penetrationen durch Schmidkuntz gaben den frenetisch anfeuernden Fans weiter Hoffnung auf ein versöhnliches Ende der Partie. 22 Sekunden vor Ultimo schickten die Titans dann mehrfach den erst 17-jährigen Nachwuchsspieler Jonas Mattisseck (5 Punkte) für Bernau an die Linie. Und der Jungspund zeigte Nerven, traf nur 2 von 4 Freiwürfen. Als er bei 4 Sekunden verbleibender Spielzeit auch noch Schmidkuntz unsportlich foulte, hatten die „Elberiesen“ den Ausgang des Spiels komplett in eigener Hand. Nach 2 getroffenen Freiwürfen stand es 65:66 und die Titans hatten dank des „Flagrant Fouls“ Einwurf in der gegnerischen Hälfte. Leider konnte Brown den Ball wegtippen, das Leder landete in den Händen von Bernaus Dexter Werner (7 Pkt/12Reb/5 Ast), der Buzzer ertönte und das Spiel war gelaufen.

Die extrem intensiv geführte und stets spannende Partie entließ die Zuschauer jedoch trotz der knappen Niederlage mit einem guten Gefühl in den Sonntagabend.

Beste Werfer:

Dresden: Schmidkuntz (21 Punkte), Baues (14), Thompson (10)

Bernau: Fülle (13), Böhm (12)

(Dresden Titans)