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Titans verlieren Max von der Wippel

Dresden Titans können den Center nicht von einem Verbleib überzeugen | 23-Jähriger wechselt zum Liga-Konkurrenten BBC Coburg

Die Dresden Titans und Center Max von der Wippel gehen ab sofort getrennte Wege. Nach fünf gemeinsamen Spielzeiten konnten die Sachsen den 23-Jährigen nicht von einem weiteren Verbleib in Dresden überzeugen. Der Big Man wechselt mit sofortiger Wirkung zum Ligakonkurrent BBC Coburg.

Stolze 135 Profispiele in ProA und ProB absolvierte von der Wippel von 2012 bis 2017 im Titans-Trikot. Während seiner Zeit in Elbflorenz entwickelte sich der 2,06 Meter große Korbjäger schnell zum Publikumsliebling. „In den Gesprächen hat uns Max deutlich gemacht, dass er den Schritt zum Vollprofi wagen will und die Herausforderung bei einem anderen Team sucht. Gern hätten wir mit ihm verlängert, doch nach fünf Spielzeiten wollen wir Max keine Steine in den Weg legen. Wir sind dankbar für seine Treue zum Verein und wünschen ihm für seine Weiterentwicklung alles Gute“, erklärt Geschäftsführer Peter Krautwald. Neben seiner sportlichen Karriere absolvierte der Center eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, bis zuletzt arbeitete er in Teilzeit beim Geldinstitut: „Unser Dank richtet sich besonders an die Ostsächsische Sparkasse Dresden, bei der Max von der Wippel während seiner Tätigkeit volle Rückendeckung erhalten hat und somit Berufsleben sowie Sport perfekt kombinieren konnte“, so Krautwald.

„Es war keine Entscheidung gegen Dresden, sondern die Chance eines neuen Kapitels“, betont von der Wippel, der im letzten Spieljahr in 27 Ligapartien durchschnittlich 2,7 Punkte sowie 2,1 Rebounds erzielen konnte. „Ich bin allen Menschen dankbar, die es mir ermöglicht haben, fünf Jahre in Dresden Basketball spielen zu dürfen. Ich teile viele Erinnerungen mit den Titans und werde Dresdens Fans immer in meinem Herzen tragen. Doch in den letzten beiden Saisons war ich sportlich unzufrieden und habe nicht die Spielzeit bekommen, die ich gern gehabt hätte. Nun startet für mich ein neuer Lebensabschnitt und ich bin sehr gespannt, was mich in Coburg erwartet. Vielleicht sehen wir uns schon bald wieder“, blickt der Center bereits auf ein Duell beider ProB-Ligisten voraus.

 

(Dresden Titans)

Unterschriften bei Nagora & Nießen trocken

Dresden Titans verlängern den Vertrag mit Power Forward Marc Nagora | Point Guard Bryan Nießen kehrt ins ProB-Team zurück

Nach der Vertragsverlängerung mit Helge Baues konnten die Dresden Titans zwei weitere Planstellen für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB besetzen. So wird Flügelspieler Marc Nagora in seine dritte Spielzeit bei den Elberiesen gehen. Zudem planen Dresdens Korbjäger für 2017/2018 wieder mit Aufbauspieler Bryan Nießen.

Der 23-jährige Nießen wechselte im Sommer 2013 von Jena nach Elbflorenz und absolvierte bislang 49 ProB-Partien für die Sachsen. Im vergangenen Zweitliga-Jahr stand der 1,83 Meter große Spielmacher im Anschlusskader und absolvierte 22 Saisonspiele für die 2. Herrenmannschaft der „Titanen“. Dabei gelangen dem Point Guard durchschnittlich 17,9 Punkte (2,8 Dreier) pro Spiel – Spitzenwert in der 2. Regionalliga Nord. „Zunächst bin ich überglücklich, wieder komplett in die erste Mannschaft aufgerückt zu sein. Ich kann es kaum erwarten, wieder vor den Fans in der Margon Arena zu spielen“, freut sich Nießen. „Ich konnte eine komplette Regionalliga-Saison absolvieren, was meiner persönlichen Entwicklung gutgetan hat. Ich bin meinen Teamkollegen für die tolle Spielzeit dankbar und will nun gemeinsam mit der ProB-Mannschaft wieder attraktiven Basketball zeigen.“

Auf ein Wiedersehen können sich Dresdens Fans zudem mit Marc Nagora freuen. Der 2,03 Meter große Power Forward geht in seine dritte Saison mit den Elberiesen, im letzten Zweitliga-Spieljahr gelangen dem gebürtigen Hamburger in 29 Partien durchschnittlich 2,3 Punkte sowie 1,9 Rebounds. „Das vergangene Jahr in der ProA war für mich eine wertvolle Erfahrung, nun freue ich mich auf eine erneute Herausforderung in der ProB. Ich will mit der Mannschaft oben mitspielen und persönlich konstanter als in den letzten beiden Jahre werden“, kommentiert der 23-jährige Flügelspieler seine Vertragsverlängerung.

 

(Dresden Titans)

Helge Baues bleibt den Titans treu

Forward Helge Baues geht in seine zweite Saison mit den Elberiesen | Jeremy Dunbar kehrt zur alten Wirkungsstätte zurück

Nachdem mit Nenad Josipovic der neue Trainer für die kommende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB feststeht, gibt es nun auch erste Entscheidungen im Spielerkader. So können sich Dresdens Fans auf ein Wiedersehen mit Helge Baues freuen. Mit dem 22-jährigen Forward haben sich die Sachsen auf eine Vertragsverlängerung geeinigt.

„Ein Kriterium für die Verlängerung meines Vertrags war die gute Kombination von meinem Studium und Basketball in Dresden. Zudem gefällt mir nach wie vor das Umfeld bei den Titans. In den nächsten Monaten werde ich weiter daran arbeiten, Führungsqualitäten zu entwickeln, um mit dem Team eine erfolgreiche Spielzeit zu absolvieren. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit den tollen Fans“, kommentiert Baues seine Entscheidung pro Elberiesen.

Zur letzten Saison wechselte der 2,05 Meter große Power Forward von den Hamburg Towers bzw. dessen Kooperationspartner SC Rist Wedel nach Sachsen. In seiner Debütsaison erzielte Baues bei 30 Einsätzen rund 11,5 Punkte sowie 5,1 Rebounds. Auch die Geschäftsführung um Peter Krautwald zeigt sich zufrieden mit der Entscheidung des Power Forward: „Helge ist mit Sicherheit einer unserer Schlüsselspieler. Es ist eine richtungsweisende Verpflichtung auch in Bezug auf unsere sportlichen Ziele und ein Zeichen an alle anderen Spieler und Agenten, dass in Dresden weiterhin Potential steckt.“

Seinen Abschied aus Sachsen hat derweil Distanzschütze Jeremy Dunbar bekanntgegeben. Der deutsch-amerikanische Guard wird im kommenden Spieljahr beim Bundesligaabsteiger RASTA Vechta auf Korbjagd gehen. Dunbar wechselte zu Jahresbeginn in die sächsische Landeshauptstadt und erzielte in 13 Partien durchschnittlich 9,8 Punkte und 1,5 Assists. Dresdens Basketballer bedanken sich bei Jeremy Dunbar und wünschen ihm ein gutes Händchen in Vechta.

 

(Dresden Titans)

Nenad Josipovic übernimmt Traineramt

Dresden Titans starten mit neuen Headcoach in die anstehende ProB-Saison | Vertrag von Liam Flynn nicht verlängert

Die erste personelle Entscheidung bei den Dresden Titans für die anstehende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB steht fest. Fortan wird der kroatische Basketballlehrer Nenad Josipovic das Training bei den Elberiesen leiten. Der 54-Jährige beerbt damit den Australier Liam Flynn, dessen Vertrag zum Saisonende 2016/2017 ausgelaufen ist.

„Wir danken Liam Flynn, der die ProA-Mannschaft im vergangenen Spätherbst in einer schwierigen Situation übernommen hat. Aufgrund der sportlichen Entwicklung haben wir uns entschieden, den Vertrag mit Liam nicht zu verlängern“, so Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald. Für den Neuanfang in Deutschlands dritthöchster Spielklasse konnten Dresdens Basketballer nun den gebürtigen Kroaten Nenad Josipovic dazugewinnen. Für den Familienvater ist die ProB kein ungewohntes Terrain.

So agierte Josipovic fast vier Jahre als Trainer bei der BG Karlsruhe, während der Saison 2015/2016 scheiterte er mit den Baden-Württembergern im Playoff-Viertelfinale ausgerechnet an Dresden. Auf nationaler Ebene kann Dresdens neuer Headcoach seit 1999 Arbeitszeugnisse in allen drei Profiligen vorweisen. Als Trainer sowie (National-) Spieler war Josipovic zudem in seinem Heimatland Kroatien aktiv, fast zehn Jahre spielte er dabei beim Erstligisten KK Split.

„Mit Nenad Josipovic konnten wir einen erfahrenen Zweitliga-Trainer verpflichten. Bei ihm ist eine klare Handschrift zu erkennen, er lebt den Basketball auf und neben dem Parkett. Gemeinsam wollen wir zurück in die Spur finden“, so Krautwald.

 

(Dresden Titans)

Titans fortan ohne US-Duo Holt/Pressley

Dresden Titans in verbleibenden Saisonspielen ohne die beiden US-Amerikaner Randal Holt und Jervon Pressley | Samstagabend Auswärtspartie in Kirchheim.

Die Dresden Titans werden fortan ohne Randal Holt und Jervon Pressley auflaufen. Beide US-Profispieler und der Klub verständigten sich einvernehmlich auf eine sofortige Vertragsauflösung.

„Nach der desolaten Niederlage am Dienstag zu Hause gegen Nürnberg hatten wir am Mittwoch ein langes Gespräch mit dem gesamten Team und dem Trainerstab. Im Zuge dessen sind wir gemeinsam mit Randal und Jervon zu dem Entschluss gekommen, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist“, erklärt Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald die Entscheidung.

Die beiden US-Amerikaner haben sich bereits von ihren Mannschaftskollegen verabschiedet. In den verbleibenden Saisonspielen der 2. Basketball-Bundesliga ProA werden sich die Dresden Titans nunmehr der Realität stellen.

„Solange der Klassenerhalt rechnerisch noch möglich ist, werden wir alles dafür geben. Aber viel wichtiger ist für uns, dass wir als Mannschaft wieder zu einer Einheit zurückkehren, die bis zum letzten Hemd alles geben will. So ein Auftritt wie am Dienstag können und werden wir nicht tolerieren“, so Krautwald weiter. „Wir nehmen die Spieler nun in die Pflicht, Herz und Leidenschaft für ihren Sport zu zeigen, so dass Fans, Partner und auch die zahlreichen Helfer rund ums Team auch unabhängig von Ergebnissen wieder stolz auf sie sein können.“

Nichtsdestotrotz bedanken sich die Dresden Titans bei Randal Holt und Jervon Pressley für ihr Engagement und wünschen beiden alles Gute für die Zukunft. Besonders Aufbauspieler Holt hat die vergangene Saison von Dresdens Basketballern geprägt und soll dem Publikum in guter Erinnerung bleiben. Mit einem Schnitt von 22 Punkten hatte der 25-Jährige erheblichen Anteil am ProA-Aufstieg. Für Center Jervon Pressley war Dresden indes die erste Profistation in Europa, nachdem der 23-Jährige für sein College (Hampton University) auflief. In Elbflorenz war Pressley jedoch vom Verletzungspech verfolgt und absolvierte nur zehn von möglichen 19 Saisonspielen.

Unterdessen findet heute Abend das Abschlusstraining für die Auswärtspartie am Samstag in Kirchheim (Tipp-Off 19:30 Uhr) statt. Gegen den Tabellendritten aus Baden-Württemberg kann Head Coach Liam Flynn auf den wiedergenesenen David Sturner zurückgreifen. Noch am Dienstag musste der Forward/Center aufgrund von Knieproblemen kurzfristig pausieren. Beim Hinspiel – damals das erste ProA-Match der Titans überhaupt – unterlagen die Sachsen mit 90:92 durch einen Wurf in letzter Sekunde. Nach einer kurzen Schwächephase im Dezember haben die „Ritter“ ihren Rhythmus wiedergefunden und im neuen Jahr zwei Siege einfahren können (Paderborn, Hamburg). Beim Überraschungsteam der ProA wissen vor allem Topscorer Jonathon Williams (18,4 Pkt./6,3 Reb.) und Point Guard Carrington Love zu überzeugen.

Marqueze Coleman erweitert den Titans-Kader

Dresden Titans verpflichten 23-jährigen US-Spielmacher und erweitern den Zweitliga-Kader auf 14 Spieler – Trainer Flynn zurück an der Seitenlinie

Dresdner Neuzugänge Dunbar (links) und Coleman (rechts) mit Trainer Flynn (Foto: Dresden Titans)

Nachdem die Dresden Titans bereits in der vergangenen Woche die Verpflichtung von Deutsch-Amerikaner Jeremy Dunbar in trockene Tücher bringen konnten, folgt gleich zu Beginn des Jahres 2017 ein weiterer Neuzugang. Fortan wird US-Point Guard Marqueze Coleman das Trikot der Elberiesen tragen. Für den 23-Jährigen wird es das erste Engagement in Europa sein, kam es aufgrund einer Knöchelverletzung im vergangenen Sommer nicht zum Vertragsschluss mit Bundesligist s.Oliver Würzburg. Während des Medizinchecks in Würzburg wurde beim ehemaligen College-Spieler eine Knöchelverletzung diagnostiziert, woraufhin die Franken von einer Verpflichtung des Guards absahen.

Nun sichern sich Dresdens Korbjäger die Dienste des wiedergenesenen Aufbauspielers: „Mit Marqueze konnten wir einen sehr talentierten Spieler verpflichten, welcher bei uns hauptsächlich auf der Position des Point Guard agieren soll. Er ist für seine Position ein sehr großer und athletischer Spieler, welcher auch seinen defensiven Pflichten nachkommt“, beschreibt Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald den Neuzugang aus Amerika.

In der Saison 2015/2016 agierte der 1,93 Meter große Coleman an der University of Nevada in der Mountain West Conference (NCAA). Dort gelangen ihm in 34 Saisonspielen rund 15 Punkte sowie 3,3 Assists und 4,3 Rebounds.

Damit wird Titans-Cheftrainer Liam Flynn mit zwei neuen Spielern sowie dem noch verletzten Joseph Bertrand in das Spieljahr 2017 starten.

Für Dresdens Head Coach, der nach einer kurzzeitigen Sperre durch die Ausländerbehörde wieder für den Club arbeiten darf, bleibt nicht viel Zeit die Neuzugänge ins Team zu integrieren: „Die Weihnachtspause hat allen Spielern nach der kräftezehrenden Hinrunde gut getan, aber jetzt wartet auf uns eine monströse Herausforderung. Um unser Ziel Klassenerhalt zu schaffen, zählen nur noch Siege. Den Anfang wollen wir am Samstag in Trier machen“, weist Flynn auf die Partie am kommenden Samstagabend (19:00 Uhr) hin.

Während der gebürtige Australier nach dem „Go“ der Behörden und Jeremy Dunbar aufgrund seines deutschen Passes bereits am Dienstagabend zum ersten Mannschaftstraining des neuen Jahres aktiv sein durften, muss Neuzugang Coleman zunächst noch von der Seitenlinie zuschauen. Bislang warten Dresdens Korbjäger auf die Arbeitserlaubnis für den US-Boy. Demnach entscheidet sich sein Einsatz beim Auswärtsspiel in Trier voraussichtlich erst kurzfristig.

(Dresden Titans)

Titans verstärken sich für die Aufholjagd

Dresden Titans stärken sich im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und verpflichten Erstliga-Spieler Jeremy Dunbar

Während die Spieler der Dresden Titans in den letzten Tagen die Weihnachtszeit mit ihren Familien und individuellen Trainingseinheiten verbrachten, nutzten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Peter Krautwald die Pause, um den Kader der Elberiesen für die 2. Saisonhälfte noch einmal zu verstärken. Für das neue Spieljahr 2017 verpflichtet der ProA-Aufsteiger den deutsch-amerikanischen Guard-Forward Jeremy Dunbar. Der 28-Jährige wechselt nach dem Rückzug des insolvenzbedrohten Erstligisten, Phoenix Hagen (easy Credit BBL), an die Elbe, um Dresdens Basketballer im Kampf um den Klassenerhalt zu helfen.

„Wir haben uns nach dem Sieg gegen Hamburg kurz vor Weihnachten mit den Gesellschaftern und Sponsoren zusammengesetzt und beschlossen, die laufende Saison keineswegs abzuschenken“, so Krautwald.

„Alle sind sich einig, dass hochklassiger Basketball in Dresden auch weiterhin bestehen soll. Doch um das Ziel Klassenerhalt zu schaffen, hat die bisherige Saison gezeigt, dass wir unseren Kader weiter verstärken müssen. Mit Jeremy Dunbar konnten wir einen erstligaerfahrenen Spieler nach Dresden locken, der nach dem Rückzug von Hagen aus der 1. Bundesliga eine neue Herausforderung sucht. Er hat sich bei seinen bisherigen Vereinen den Ruf als exzellenter Distanzschütze erarbeitet.“

Als Sohn einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters besitzt Dunbar einen deutschen Pass. Im Jahr 2011 wechselte er vom College Arkansas Tech (NCAA2) zu den Crailsheim Merlins und startete dort seine Karriere in Europa. Von seinen Qualitäten konnte zuletzt nicht nur Phoenix Hagen profitieren, auch RASTA Vechta, die s.Oliver Baskets Würzburg sowie die BG Göttingen haben den 1,95 Meter großen Deutsch-Amerikaner in guter Erinnerung. Mit allen drei Mannschaften konnte Dunbar jeweils von der ProA ins Oberhaus des deutschen Basketballs aufsteigen.

Die Elberiesen reagieren mit der Verpflichtung zudem auf die Verletzung des jüngsten Neuzugangs Joseph Bertrand, nachdem dieser sich Mitte Dezember direkt im ersten Training die Zehe gebrochen hat und nunmehr erst Ende Januar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Indes haben die „Titanen“ nach der Wiedergenesung von Center Jervon Pressley seinen interimsmäßigen Ersatz Tafari Toney wie geplant zu Weihnachten verabschiedet, da sein Vertrag nur bis Jahresende läuft. Trotz des kurzen Intermezzos fand Krautwald zum Abschied passende Worte: „Wir danken ‚Taff‘ für seinen kurzfristigen Einsatz und wünschen ihm für den weiteren Weg alles Gute.“

 

 

(Dresden Titans)

Tafari Toney unterschreibt bei Titans bis Jahresende

Die Dresden Titans haben einen Neuzugang zu vermelden: Tafari Toney wechselt von französischen Zweitligisten zum aktuellen Tabellenletzten der ProA.

 

 

 

 

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Toney bei seiner Ankunft in Dresden (Foto: Dresden Titans)

Der 2,02 Meter große Forward/Center spielte bereits in Frankreich in der zweiten Liga für Charleville Mézières (13 Punkte und 7,2 Rebounds pro Spiel) und zuletzt für Vichi-Clermont Metropole (8,7 Punkte pro Spiel / 4,7 Rebounds pro Spiel).

Zwischenstation machte der 30-jährige in der Saison 2013/14 und 2014/15 in der französischen dritten Liga NM1. Dort erzielte er im Trikot von SAP Vaucluse 8,2 bzw. 7,3 Rebounds pro Spiel und erreichte durchschnittlich 13 bzw. 14 Punkte.

Tafari Touney bringt zudem Erfahrung aus der mexikanischen Liga LNBP mit. Dort spielte er 16 Partien für Abejas de Guanajuato und markierte 172 Punkte und 100 Rebounds.

In Elbflorenz erhält er zunächst einen Vertrag bis Jahresende, während Jervon Pressley sich von seiner Verletzung erholt.

(Dresden Titans)

Wechsel auf der Trainerbank bei den Titans

Steven Clauss als Trainer der Dresden Titans von Aufgaben entbunden | Australier Liam Flynn übernimmt ab sofort das Amt als Head Coach

 

 

 

 

 

Die Basketballer der Dresden Titans haben in Folge der anhaltenden sportlichen Negativserie der letzten Wochen Trainer Steven Clauss mit sofortiger Wirkung von seinen Pflichten entbunden. Nach intensiven Gesprächen in den vergangenen Tagen kamen die Gesellschafter und Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald zu der Entscheidung. Aktuell kämpfen Dresdens Korbjäger als Schlusslicht der 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen den Abstieg. Ein Nachfolger für den Cheftrainerposten ist bereits gefunden.

Ab sofort wird der Australier Liam Flynn das Amt des Cheftrainers übernehmen. Der 36-Jährige erhält zunächst einen Vertrag bis Saisonende mit Option. Zuvor arbeitete Flynn in Deutschland unter Dennis Wucherer als Assistent-Coach bei den Giessen 46ers (damals ProA) sowie bei den Walter Tigers Tübingen (easycredit BBL). Zuletzt agierte der in Brisbane geborene Basketballlehrer als Scout für die Phoenix Suns in der NBA sowie in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio für das australischen Nationalteam. Als Cheftrainer agierte Flynn sowohl in seiner Heimat Australien (2008-2013) als auch in Neuseeland (2013-2015). „Down Under“ erreichte er in der höchsten Basketballliga sieben Mal die Playoffs, während er in Neuseeland die Nelson Giants sogar bis ins Finale führte.

„Liam Flynn hat eine beachtliche Laufbahn vorzuweisen. Nachdem wir durch einige Empfehlungen aus der BBL auf ihn aufmerksam geworden sind, hat er uns sein Konzept vorgestellt und davon überzeugt, dass er damit das Ruder in der laufenden Saison noch umreisen kann. Er ist ein junger hungriger Trainer, der uns viel neuen Input geben wird und das braucht die Mannschaft“, erklärt Peter Krautwald die Entscheidung, betont aber zugleich sein Bedauern über den Abschied von Steven Clauss.

„Wir haben bis zuletzt alles versucht, mit Steven den Negativtrend zu korrigieren. Wir wollten mit ihm und seiner Erfahrung gern den Standort Dresden kontinuierlich aufbauen. Nicht zuletzt deswegen haben wir uns im letzten Sommer auch für eine längere Zusammenarbeit entschieden. Leider haben die jüngsten Entwicklungen uns nun keine Wahl gelassen, aber im Sinne der gesamten Organisation sind wir zum Handeln gezwungen.“

Steven Clauss übernahm erst im Januar 2016 die damalige ProB-Mannschaft der „Elberiesen“ und führte das Team nach einem misslungenen Saisonstart noch ins Playoff-Halbfinale und damit zum Aufstieg in die ProA. In Deutschlands zweithöchster Basketballliga gelang den „Titanen“ unter Trainer Clauss seit dem Saisonstart Ende September lediglich ein Sieg aus dreizehn Spielen. Dennoch möchten sich die Dresden Titans ausdrücklich bei Steven Clauss für die geleistete Arbeit bedanken und wünschen ihm für seine sportliche und persönliche Zukunft alles Gute. Steven Clauss, der einen erheblichen Anteil am Aufstieg 2015/2016 hatte, wird mit seinem charismatischen Auftreten allen Fans und Mitarbeitern in bester Erinnerung bleiben.

 

(Dresden Titans)

 

Titans-Coach ernennt Walter Simon zum Kapitän

Titans-Cheftrainer Steven Clauss hat während der gestrigen Pressekonferenz seinen neuen Kapitän für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA ernannt. Auf die Frage, ob Clauss nach dem Abgang von Philipp Lieser bereits einen neuen Kapitän ernannt hat, antwortete der Head-Coach mit einem Grinsen: „Im Kopf habe ich die Entscheidung schon längst gefällt. Walter Simon erfüllt für mich alle Kriterien für das Amt, als gebürtiger Dresdner ist das zudem noch eine ganz tolle Geschichte für den Verein.“

 

 

Flügelspieler Simon, der ebenfalls an der Presserunde teilnahm, zeigte sich überrascht aber auch glücklich: „Damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, aber es ehrt mich, dass der Trainer mir dieses Vertrauen schenkt. Wichtig wird es sein, dass wir den Teamspirit der letzten Saison wieder erzeugen. Es wird auch meine Aufgabe sein, die neuen Spieler bei uns so schnell wie möglich zu integrieren“, so der 27-Jährige. Einer der neuen Spieler saß am Donnerstag ebenfalls in der Runde: Jusuf El Domiaty. Für den Combo Guard geht es nach 89 Bundesliga-Einsätzen erstmals zurück in die ProA. „Ich kenne die Liga schon ein wenig aus Cuxhaven und kann ungefähr einschätzen, was auf uns zukommt. Wir sind meiner Ansicht nach gut gerüstet und können auch als Aufsteiger gleich für Unruhe stiften“, gibt sich der 25-Jährige sofort kämpferisch und betont, dass er vom Spielsystem der Titans angetan ist. „Einige werden sicherlich Probleme mit der schnellen und aggressiven Spielweise von uns bekommen. Das System von Dresden passt sehr gut zu mir. Wir wollen den offensiven Spielstil der Vorsaison auch in der ProA zeigen und den Gegner frühzeitig unter Druck setzen.“

Cheftrainer Steven Clauss konnte diese Aussage bestätigen und bekräftigte noch einmal seine Zufriedenheit mit dem aktuellen Kader: „Ich habe alle Spieler bekommen, die ich im Team haben wollte. Natürlich ist das als Aufsteiger nicht immer so einfach, haben andere Mannschaften einen viel höheren Etat. Doch uns ist eine gute Mischung aus hungrigen, talentierten und erfahrenen Spielern gelungen.“ Während der Trainer einen kurzen Einblick in die Vorbereitung geben konnte, stand auch die Beschaffung des Parkettbodens auf dem Programm. Mit dem Kauf eines mobilen Parketts, welches vor jedem Heimspiel installiert werden muss, konnte eine gute Lösung gefunden werden. Damit ist zwar ein Mehraufwand zu den Partien in der Margon Arena verbunden, jedoch auch Teil der Professionalisierung. Die vorhandenen Korbanlagen in der Halle dürfen darüber hinaus auch in der 2. Basketball-Bundesliga ProA eingesetzt werden.

 

(Dresden Titans)