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Shawn Gulley verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr

Shawn Gulley bleibt auf Schalke!

Ein weiterer Leistungsträger aus der Aufstiegsmannschaft hat seinen Vertrag verlängert. Shawn Gulley bleibt auch in der kommenden Saison auf Schalke und geht mit dem S04 in die ProA.

Die Verantwortlichen der Basketballabteilung des FC Schalke 04 konnten einen weiteren Leistungsträger halten. Shawn Gulley verlängert seinen auslaufenden Vertrag beim S04 und wird auch in der ProA für die Knappen auf dem Parkett stehen.

„Shawn hätte bereits in der letzten Saison in der ProA spielen können und hat damals gute Angebote ausgeschlagen, um bei uns eine tragende Rolle zu spielen und sich weiterzuentwickeln. Wir haben gemeinsam an seinen Schwächen gearbeitet und ihn besser gemacht. Er hat genau die Entwicklung genommen, die ich ihm prognostiziert habe und erstmals eine ganze Saison auf der Drei gespielt.  Dort hat er in einem funktionierenden Team wirklich sehr gute Leistungen gezeigt“, so Coach Raphael Wilder über seine Nummer 23.

Gulley kam zur vergangenen Saison von der BG Karlsruhe zum FC Schalke 04 und avancierte gleich zum Leistungsträger. Zuvor lief er für die Rostock Seawolves und die Licher BasketBären auf. Mit durchschnittlich 15,2 Punkten und 7,1 Rebounds hatte er großen Anteil am Erfolg der Knappen und begeisterte die Zuschauer in der Halle an der Mühlbachstraße mit krachenden Dunkings.

Lukrative Angebote aus der ProA ausgeschlagen

Mit seinen starken Auftritten im Dress des S04, weckte der Deutsch-Amerikaner erneut Begehrlichkeiten aus der 2. Basketball Bundesliga ProA. Wieder schlug der 24-Jährige die gut dotierten Offerten aus, um ein weiteres Jahr unter Raphael Wilder für den FC Schalke 04 zu spielen.

„Es war früh klar, dass Shawns Weg in die ProA führen wird. Als wir dann aufgestiegen sind, waren wir natürlich wieder im Rennen und ich habe mit Shawn und seinem Agenten, dem ich mittlerweile freundschaftlich verbunden bin, einige offene Gespräche geführt. Danach waren wir uns alle einig, dass Schalke 04 der richtige Verein ist und ich der richtige Trainer bin um gemeinsam mit Shawn den nächsten Schritt zu gehen. Ich kenne ihn inzwischen sehr gut, weiß um seine Stärken, aber auch um seine Schwächen. Wenn er es schafft, seine Schwächen abzulegen, hat er in meinen Augen BBL-Potenzial. Wir wollen ihm dabei helfen dieses Niveau zu erreichen und sind überzeugt davon, dass er bei uns im richtigen Umfeld dafür ist.“

 

(FC Schalke 04 Basketball)

ETB Wohnbau Baskets verlängern mit Jeffrey Martin

Der athletische Local Player bleibt in Essen

Die ETB Wohnbau Baskets und Combo-Guard Jeffrey Martin gehen gemeinsam in die nächste Spielzeit. Es hat nicht lange gedauert, da war man sich einig.

„Er ist ein Spieler, der dem Team viel Input und Energie geben kann“, so Trainer Philipp Stachula.

Jeffrey Martin war erst im Januar von den Rostock Seawolves nach Essen gewechselt und wurde vor allem in der heißen Saisonschlussphase ein wichtiger Faktor im Spiel der Baskets. 8.7 Punkte und 1.6 Assists pro Spiel steuerte der Flügelspieler am Ende zum Klassenerhalt bei.

Der 1,90m große Martin fühlt sich in Essen wohl: „Ich habe großes Vertrauen vom Management genossen, als ich im Januar her gekommen bin. Da möchte ich nächste Saison viel zurückgeben. Die Arbeit von Coach Phillip Stachula hat mir sehr gut gefallen, als er das Team übernehmen musste. Es macht Spaß mit ihm zu arbeiten. Ich habe allerdings leider auch nicht immer gezeigt, was ich drauf habe und dementsprechend habe ich auch noch etwas gut zu machen und will mehr zeigen.“

Auch Trainer Philipp Stachula sieht das Potential, was noch geweckt werden muss: „Jeff ist ein athletischer Spieler und eine echt gute Waffe auf dem Flügel. Als Local Player gibt er uns Optionen. Er hat aber auch noch insgesamt viel Potential nach oben, welches man kontinuierlich entwickeln kann. Im Entscheidungsverhalten oder Defense gilt es gezielt zu arbeiten, aber er kommt auch mit vielen Dingen schon fertig auf das Spielfeld. Sein Drang zum Korb und seine Gefährlichkeit in fast jeder Offenseaktion werden wir gut gebrauchen können. Er war schon in der letzten Saison einer unserer athletischsten Spieler und das gilt es auch in der kommenden Spielzeit für uns zu nutzen. Es waren viele Dinge die dafür gesprochen haben, ihn auf jeden Fall bei uns zu behalten.“

In der entscheidenden Phase der Saison hat gezeigt, dass Martin dem Team der Baskets viel geben kann. Die Ziele für die kommende Saison hat er aber klar vor Augen:

„Die Play-offs sind schon mein persönliches Ziel und dafür gilt es hart zu arbeiten. Es gilt für uns alle im Team: Wir wollen besser und erfolgreicher spielen, als in der der letzten Saison.“

Verabschieden müssen wir uns von Jacob Albrecht, der nach Göttingen in die easycredit-BBL wechselt und Adam Touray, der in der ProA auf Schalke die nächste Saison spielen wird. Die ETB Wohnbau Baskets bedanken sich für ihren Einsatz im Trikot der Baskets und wünschen beiden eine verletzungsfrei und erfolgreiche Saison.

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Adam Touray wird erster Neuzugang beim S04

Nun steht auch der erste Neuzugang für die Saison 2018/2019 fest. Adam Touray wechselt von den ETB Wohnbau Baskets aus Essen zum FC Schalke 04.

Vielen Fans des FC Schalke 04 sollte Adam Touray noch bestens aus den heißen Duellen mit den WWU Baskets Münster in der 1. Regionalliga West und natürlich aus den Derbys gegen Essen in der vergangenen Saison bekannt sein. Touray wechselte von den WWU Baskets zunächst zum Mitteldeutschen BC, wo er sogar zu Kurzeinsätzen in der BBL kam, aber größtenteils beim Kooperationspartner BSW Sixers in der Regionalliga eingesetzt wurde. Vor der abgelaufenen Saison 2017/2018 zog es den Big-Man dann ins Ruhrgebiet zu den ETB Wohnbau Baskets Essen, wo er in der ProB durchschnittlich 13,3 Punkte erzielte, 5,3 Rebounds holte und 66,4 Prozent seiner Würfe traf. Gute Gründe für Tobias Steinert und Raphael Wilder den Deutschen, dessen Vater aus Gambia stammt, für die kommende Saison in der ProA unter Vertrag zu nehmen.

„Adam stand schon bevor er nach Essen ging auf meinem Wunschzettel, aber leider hat er sich erst sehr spät entschieden den MBC zu verlassen. Wir haben unser Interesse dann frühzeitig bei seinem neuen Agenten hinterlegt und ich bin sehr froh, dass es nun geklappt hat. Er ist ein junger, sehr athletischer Spieler mit einem guten Wurf, der hart arbeiten will um sich zu verbessern. “ sagt Raphael Wilder über seinen ersten Neuzugang.

„Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat und ich für einen so großen Club wie den FC Schalke 04 spielen darf. Schalke war in den letzten Jahren extrem erfolgreich und die professionellen Bedingungen vor Ort mit dem Medicos.AufSchalke haben mich sehr beeindruckt“, so der 23-jährige Touray über seine Eindrücke vom S04. Headcoach Wilder war für Adam ebenfalls ein Grund bei Schalke 04 zu unterschreiben: „Raphael Wilder ist ein erfahrener Coach, der sehr detailliert mit seinen Spielern arbeitet, auf viele Kleinigkeiten achtet und sie dadurch besser macht. Ich denke, dass ich viel von ihm lernen kann und würde gerne mit ihm an meinen Fähigkeiten auf der Vier arbeiten.“

Auch bei einem Tryout-Termin, bei dem die Chemie laut Wilder „zu 100 Prozent“ gepasst hat, konnte Touray die Verantwortlichen mit starken Leistungen überzeugen. „Adam Touray zählte in der letzten Saison zu den dominantesten deutschen Centern in der ProB und hat uns mit seinen Leistungen imponiert. Er stand schon länger auf unserem Zettel für die kommende Saison und wir sind uns sicher, dass er auch in der ProA überzeugen wird“, so Abteilungsleiter Tobias Steinert.

Veränderungen auf der Center-Position

Mit der Verpflichtung von Touray leiten die Knappen auch Veränderungen auf der Center-Position ein. Die auslaufenden Verträge von Timo Volk, Coheen Kalondji und Salman Manzur werden nicht verlängert. Für Raphael Wilder haben sich alle drei Spieler stets „in den Dienst der Mannschaft“ gestellt und waren somit, auch wenn sie nicht so häufig gespielt haben, „wichtige Bausteine“ für den Erfolg.

Tobias Steinert: „Ich möchte mich im Namen des FC Schalke 04 bei Timo, Coheen und Salman für eine unfassbar erfolgreiche Saison 2017/2018 bedanken, die letztlich mit dem Aufstieg belohnt wurde und zu der alle drei einen entscheidenden Beitrag geleistet haben. Wir wünschen jedem einzelnen nur das Beste für seine sportliche und private Zukunft.“

Timo Volk tritt derweil aus beruflichen Gründen etwas kürzer und wechselt zu den Hertener Löwen in die 1. Regionalliga West. Die Ziele von Salman Manzur und Coheen Kalondji sind aktuell noch unbekannt.

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04 für die Saison 2018/2019:

Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray

Abgänge: Coheen Kalondji, Salman Manzur, Timo Volk

 

(FC Schalke 04)

Vertragsverlängerung mit Thomas Szewczyk – Patrick Carney erfüllt Vertrag

Thomas Szewczyk verlängert – Carney bleibt an Board

Die erste Vertragsverlängerung für die Saison 2018/2019 ist perfekt. Thomas Szewczyk wird auch in der kommenden Spielzeit das königsblaue Trikot tragen und bleibt dem FC Schalke 04 erhalten. Zudem wird auch Patrick Carney seinen Vertrag bis 2019 erfüllen und für die Knappen in der ProA auflaufen.

Als Thomas Szewczyk im Jahr 2014 seinen ersten Vertrag beim FC Schalke 04 unterschrieb, entschied er sich ganz bewusst auch für die Stadt Gelsenkirchen als seinen neuen Lebensmittelpunkt. Der 26-Jährige studiert seitdem an der Westfälischen Hochschule und hat in der Stadt der 1000 Feuer seine neue Heimat gefunden. Sportlich ist Szewczyk Jahr für Jahr gemeinsam mit dem S04 gewachsen. Zunächst spielte er zwei Jahre lang in der Regionalliga, gewann dort den WBV-Pokal und holte die Meisterschaft, die den Aufstieg in die 2.Basketball-Bundesliga ProB bedeutete. Zwei weitere Jahre später steigt der Point Guard nun mit den Schalker Basketballern in die ProA auf.

„Ich habe in Gelsenkirchen nach vier erfolgreichen Jahren nicht nur meine sportliche Heimat gefunden, sondern auch meine private. Selbst wenn man mir kein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht hätte, wäre ich aus Gelsenkirchen nicht weggegangen. Für mich stellte sich also überhaupt nicht die Frage, ob ich verlängern möchte oder nicht. Als Coach Wilder und Tobias Steinert dann auf mich zukamen, war das Gespräch nach fünf Minuten beendet und wir waren uns einig. Ich fühle mich auf Schalke pudelwohl und freue mich unheimlich auf das Abenteuer ProA“, so der Point Guard.

Auch bei Raphael Wilder war die Entscheidung, mit Szewczyk verlängern zu wollen, früh gefallen: „Es war schnell klar, dass wir versuchen werden Thomas zu halten, da er im Team, bei den Fans und natürlich auch bei mir ein hohes Standing hat. Er ist mittlerweile in Gelsenkirchen verwurzelt und kennt den Verein und alle Abläufe bei uns in- und auswendig. Da wir einige neue Spieler verpflichten werden, wird er auch eine wichtige Rolle bei der Integration der Neuzugänge spielen.“

Ein entscheidender Faktor bei der Kaderplanung ist auch die Zeit, die ein Spieler für die kommende Saison aufbringen kann. Obwohl der 26-Jährige kein Vollzeitprofi ist, kann er neben seinem Studium den Mehraufwand an Zeit aufbringen, der in der ProA nötig wird. „Thomas wird in der kommenden Saison auch an Trainingseinheiten im Vormittagsbereich teilnehmen. Das ist auf diesem Niveau notwendig und ich wünsche mir, dass sein Spiel dadurch noch etwas konstanter wird“, so der Headcoach.

Der Kapitän bleibt an Board

Neben Szewczyk wird auch Patrick Carney weiterhin für den FC Schalke 04 Basketball spielen. Der US-Amerikaner unterschrieb vor der Saison 2017/2018 einen Zweijahresvertrag und will diesen auch in der ProA erfüllen. Genau wie für Szewczyk und Coach Raphael Wilder wird es für Carney die fünfte Saison auf Schalke. Seit 2014 steht er für die Knappen auf dem Parkett und ging mit dem S04 innerhalb kürzester Zeit den Weg aus der Regionalliga in die ProA.

„Auch wenn Patrick vor der vergangenen Saison keinen Zweijahresvertrag unterschrieben hätte, wären wir mit einem Angebot auf ihn zugegangen, da er auf allen Ebenen ein absoluter Vorzeigeprofi ist. Er ist ein Leader dieser Mannschaft und findet auch mal deutliche Worte, wenn etwas nicht gut läuft. Genau das erwarte ich von meinem Kapitän“, so Raphael Wilder über den 32-Jährigen, der das Kapitänsamt von Nikita Khartchenkov übernahm.

Für Carney war vor der Saison nicht abzusehen, dass er sein zweites Vertragsjahr in der ProA spielen würde. Umso größer ist nun die Freude: „Unser gemeinsamer Weg ist noch nicht zu Ende. Ich habe im letzten Jahr ganz bewusst für zwei Jahre unterschrieben und sehe meine Zukunft auch langfristig auf Schalke. Ich freue mich, wieder in die zweithöchste Spielklasse zurückzukehren.“

Abteilungsleiter Tobias Steinert sieht in Szewczyk und Carney nicht nur zwei hervorragende Spieler, sondern auch besondere Menschen: „Dass wir im nächsten Jahr auf Thomas und Patrick zählen können freut mich sehr. Sie sind seit vier Jahren fester Bestandteil der Basketballfamilie auf Schalke und auch für die Fans zu Identifikationsfiguren und Publikumslieblingen geworden.“

Beide genießen aktuell noch ihren wohlverdienten Urlaub und werden pünktlich zum Vorbereitungsstart am 1. August auf Schalke zurückerwartet.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Vertragsverlängerung mit Raphael Wilder

Raphael Wilder verlängert beim S04 bis 2019

Raphael Wilder bleibt weiterhin Headcoach der Basketballer des FC Schalke 04 und verlängert seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2019. Der Erfolgscoach führte die Königsblauen bereits von der Regionalliga bis in die 2. Basketball-Bundesliga ProA und wird auch in der kommenden Saison in der Coaching-Zone stehen. Anschließend plant er seine Karriere an der Seitenlinie zu beenden. Die Personalplanungen für die kommende Spielzeit laufen derweil bereits auf Hochtouren.

Für Wilder wird es bereits die fünfte Saison auf Schalke. In seiner ersten Saison für Königsblau gewann er gleich den WBV-Pokal und konnte im Folgejahr die Meisterschaft in der 1. Regionalliga West feiern, die gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB war. Während die Knappen in der ersten ProB-Saison im Playoffs-Achtelfinale ausschieden, führte Wilder sein Team in der vergangenen Spielzeit sensationell bis in das Halbfinale. Nach dem Lizenzverzicht des späteren Meisters ScanplusBaskets Elchingen fiel das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA am Ende an den S04.

„Dass wir den Erfolgscoach der letzten vier Jahre auch ein weiteres Jahr auf Schalke halten können, freut uns natürlich sehr. Besonders vor dem Hintergrund, dass es voraussichtlich das letzte Jahr seiner großartigen Trainer-Karriere sein wird. Wir trauen es Raphael Wilder selbstverständlich zu, auch in der ProA erfolgreich zu arbeiten und wollen diese Herausforderung gemeinsam annehmen“, so Abteilungsleiter Tobias Steinert.

Auch Wilder freut sich das kommende Jahr: „Nach dem Aufstieg habe ich keine Sekunde lang gezögert diesen Weg hier auf Schalke weiterzugehen. In der ProA zu coachen war immer eines meiner Karriereziele und nun habe ich die Möglichkeit in meiner letzten Saison als Trainer ein Team zu betreuen, das sich den Aufstieg selbst erkämpft hat. Aufgrund des vertrauensvollen und freundschaftlichen Verhältnisses zum neu gewählten Vorstand, hätte ich auch für ein weiteres Jahr in der ProB verlängert, freue mich nun aber auf eine erfolgreiche Saison in Deutschlands zweithöchster Spielklasse.“ Der Herausforderung, die dort auf den S04 wartet, ist sich der „ProB-Coach of he year“ allerdings bewusst und zählt auf Unterstützung von allen Beteiligten. „Mit den Fans, der Stadt und neuen Partnern im Rücken bin ich optimistisch, dass wir unser Ziel, die Klasse zu halten, auch erreichen werden.“

 

 

Unterstützung erhält Wilder auch weiterhin von seinem bisherigen Assistant Coach Alexander Osipovitch, der in den Augen seines Chef-Trainers einen „großartigen Job“ in seinem ersten Jahr auf ProB-Niveau gemacht hat und einen großen Anteil am Erfolg in der vergangenen Saison hatte. Osipovitch übernimmt weiter Verantwortung im Individualtraining.

 

 

Für Steinert und Wilder steht nun die Kaderplanung auf dem Programm, über die sich beide bereits intensiv ausgetauscht haben. In den kommenden Wochen werden Optionen geprüft, Spieler zum Tryout eingeladen und Gespräche mit altgedienten Kräften geführt um ein schlagkräftiges ProA-Team auf die Beine zu stellen. „Wir testen nun Spieler, mit denen wir in der letzten Zeit in Kontakt standen und werden versuchen mit einigen Spielern aus unserem erfolgreichen Kader des letzten Jahres zu verlängern. Natürlich müssen wir unser Leistungsniveau punktuell verbessern, damit wir eine reelle Chance auf den Klassenerhalt haben“, so Raphael Wilder über das weitere Vorgehen.

Heimspiele gegen Cuxhaven und Oldenburg neu terminiert

Aufgrund der Überschneidungen mit den Samstagabendspielen des FC Schalke 04 in der Fußball Bundesliga haben die Verantwortlichen der Basketballer des FC Schalke 04 reagiert und die beiden Heimspiele gegen die Cuxhaven Baskets am 10.02.2018 und gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB am 17.02.2018 neu terminiert.

Während das Heimspiel gegen die Cuxhaven Baskets weiterhin am Samstag, dem 10.02.2018, ausgetragen wird, hat sich lediglich die Tip-Off-Zeit der Partie geändert. Statt um 19:30 Uhr wird die Partie nun zur Bundesliga-Prime-Time um 15:30 Uhr in der Halle an der Mühlbachstraße gestartet. Mit dieser Vorverlegung reagieren die Königsblauen auf die Topspielansetzung in der Fußball Bundesliga, wenn die Schalker um 18:30 Uhr beim FC Bayern München antreten werden.

Nur ein Wochenende später steht bereits die nächste Spielverlegung ins Haus. Statt am 17.02.2018 um 19:30 Uhr findet das Heimspiel gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB nun bereits am Freitag, dem 16.02.2018 um 20:00 Uhr in der Halle an der Mühlbachstraße statt, da am Samstag um 18:30 Uhr die Fußballpartie zwischen dem S04 und der TSG 1899 Hoffenheim in der VELTINS Arena angepfiffen wird.

„Wir haben uns aufgrund der Überschneidungen dazu entschieden, die beiden Heimspiele im Rahmen unserer Möglichkeiten zu verlegen, um unseren Fans, Zuschauern und Helfern zu ermöglichen, sowohl die Basketballpartie als auch das Fußballtopspiel zu verfolgen. Ich danke den beteiligten Mannschaften für die kurzfristige Zustimmung zu dieser Spielverlegung und freue mich nun auf spannende Spiele vor einem vollem Haus an der Mühlbachstraße in der entscheidenden Phase er regulären Saison“, ist Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert zufrieden mit der gefundenen Terminierung der beiden Heimspiele.

Die bislang gekauften Tickets für diese beiden Heimspiele behalten ihre Gültigkeit.

(FC Schalke 04 Basketball)

Corcontae Lamar DeBerry verstärkt den S04

Die Basketballer des FC Schalke 04 können ab sofort auf die Dienste von Center Corcontae Lamar DeBerry zählen. Der 2,08 Meter große Bigman wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Königsblauen und wird dort die durch die Verletzung von RJ Slawson entstandene Lücke unter den Körben auffüllen. Für den 23-Jährigen ist dies nach seinem Engagement bei den Cuxhaven Baskets bereits die zweite Station in der ProB in dieser Saison.

„Wir haben uns dazu entschieden, den Ausfall von RJ mit einem US-Neuzugang zu kompensieren. Da von medizinischer Seite die OP zwar gut verlaufen ist, gehen die Prognosen dennoch von einer Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen aus. Selbstverständlich wird uns RJ erhalten bleiben und seine Reha in Deutschland absolvieren. Er ist und bleibt ein verdienter Bestandteil des Teams. Ich bin dennoch froh, dass wir nun kurzfristig und noch rechtzeitig vor der Trading-Deadline eine Verstärkung auf der Center-Position finden konnten“, ist Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert froh, in DeBerry eine Kompensation für Slawsons Ausfall gefunden zu haben.

Im Sommer 2017 fand DeBerry erstmals in seiner Karriere den Weg in die deutsche 2. Basketball-Bundesliga ProB. Für den Aufsteiger Cuxhaven Baskets sollte der Centerhühne künftig unter den Körben aufräumen. Mit durchschnittlich 9,1 Punkten und 5,4 Rebounds in 17:41 Minuten pro Partie auf dem Feld ließ DeBerry auch ordentliche Statistikwerte im Dienste des Tabellenvorletzten folgen, ehe nach dem Gastspiel der Königsblauen in Cuxhaven am 18.11.2017, in welchem DeBerry mit 14 Punkten und 7 Rebounds die Schalker vor Probleme in der Defensive stellte, die einvernehmliche Trennung von den Baskets erfolgte. „Corey war bereits zum Zeitpunkt unserer Suche in Deutschland, sodass wir ihn problemlos zu uns zum Probetraining holen konnten. Er kennt die Bedingungen in der ProB und die Liga bereits und dies war für uns zu diesem Zeitpunkt der Nachverpflichtung sehr wertvoll. Zudem konnten wir uns noch sehr gut an seine starke Leistung aus dem Spiel gegen uns erinnern“, fasst Wilder zusammen, warum der Fokus der Knappen auf DeBerry gerichtet wurde.

Vor seiner Zeit in Cuxhaven absolvierte DeBerry seine Collegezeit am renommierten Cincinnatti College in der NCAA, wo er in seinem Seniorjahr auf starke 6,2 Punkte und 3,7 Rebounds kam. Nach seinem Abschluss spielte DeBerry bereits in Thailand für Mono Vampire Bangkok und danach absolvierte er für die Windy City Bulls in der NBA D-League 12 Spiele, in denen er im Schnitt 2,8 Punkte und 2,3 Rebounds erzielte. Von dort aus führte sein Werdegang nach Kanada zu den Halifax Hurricans, von wo aus er dann seinen Weg nach Cuxhaven in die ProB fand.

DeBerry benötigt Eingewöhnungszeit – Keine Spielberechtigung gegen Itzehoe

Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sieht Coach Wilder in ihm eine große Hilfe für die restliche Saison. „Man merkt schon, dass Corey seit seinem Abgang in Cuxhaven Ende November kein regelmäßiges Training absolviert hat und daher diese Zeit momentan aufholen muss. Zudem muss er sich erst einmal unsere Systeme und unsere Spielphilosophie aneignen. Ich bin aber überzeugt, dass er mit seinem kräftigen Körper, seiner Größer und seiner dennoch vorhandenen Agilität nach dem Ausfall von RJ weiterhelfen kann. Ich erwarte von ihm, dass er in den nächsten Wochen mehr und mehr Verantwortung in unserem Spiel übernehmen wird“, so Wilder.

Trotz aller intensiver Bemühungen konnte die Spielgenehmigung für DeBerry in der Kürze der Zeit noch nicht für das heutige Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles erteilt werden, da die letzten behördlichen Vorgänge vor dem Wochenende nicht abgeschlossen werden konnten. „Wir haben in der Kürze der Zeit alles versucht, aber durch die Feiertage wurde es zu einem Wettlauf mit der Uhr. Leider wird Corey im Heimspiel gegen Itzehoe von der Bank aus zuschauen müssen, doch ich bin guter Dinge, dass er dann im Derby in Essen ins Spielgeschehen eingreifen kann“, gibt Steinert zu Protokoll.

(FC Schalke 04 Basketball)

Michael Agyapong hilft dem S04 künftig aus

Aufgrund der aktuellen Verletzung von US-Bigman RJ Slawson sind die Verantwortlichen der Basketballer des FC Schalke 04 kurzfristig noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv geworden und haben Center Michael Agyapong für den S04 reaktiviert. Für den erfahrenen Zweitligaspieler ist es nach einer mehr als halbjährigen Auszeit eine Rückkehr zu seinem alten Club.

Bereits seit dem Sommer 2014 spielte der 27-Jährige für die Königsblauen, gewann mit ihnen den WBV-Pokal im Jahr 2015 und war fester Bestandteil der Meistermannschaft in der 1. Regionalliga West im Jahr 2016. Nach der letzten Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB erklärte Agyapong im Sommer, dass er aus persönlichen Gründen im sportlichen Bereich kürzertreten wollte und verließ somit die Königsblauen in der Sommerpause.

Nun kehrt der 2 Meter große Center, der in seiner Vergangenheit bereits für die Bayer Giants Leverkusen und die EN BASKETS Schwelm aktiv war, aus alter Verbundenheit zu den Knappen zurück und erklärte sich bereit, seinem langjährigen Trainer Raphael Wilder, mit dem er bereits zu Schwelmer Zeiten erfolgreich zusammenarbeitete, und dem S04 für die kommenden Aufgaben auszuhelfen.

„Als ich Michael nach RJ’s Verletzung in der Not kontaktiert und ihn gefragt habe, ob er entgegen seiner Ankündigung im Sommer bei uns aushelfen mag, hat er sofort aus alter Verbundenheit zugesagt und das freut mich sehr, da ich bereits lange mit ihm zusammengearbeitet habe“, freut sich Coach Wilder über die Entscheidung Agyapongs.

Der Rückkehrer hat bereits zwischen den Feiertagen das Training mit der Mannschaft des Tabellenführers der ProB aufgenommen und lernt die Systeme kennen. „Für mich als Trainer ist es fast so als wenn er nicht weggewesen wäre. Man merkt zwar, dass er in den letzten Monaten, nach dem Ausscheiden aus den Playoffs in Elchingen, nicht mehr trainiert und gespielt hat. Aber ich bin überzeugt, dass er schnell wieder seinen Rhythmus und seine Fitness findet und uns so auch kurzfristig in der Abwesenheit von RJ weiterhelfen kann. Wir erwarten keine Wunderdinge von ihm, aber er wird uns in der Defense weiterhelfen und unseren Kader auffüllen“, so Coach Wilder.

Auch Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert ist froh über die Rückkehr der Königsblauen Nummer 15. „Man kann es Michael nicht hoch genug anrechnen, dass er uns einen Freundschaftsdienst erweist und freiwillig einigen Aufwand auf sich aufnimmt, um uns in der derzeitigen Situation weiterhelfen zu können. Mit ihm werden wir auf den großen Positionen mehr Breite besitzen. Nichtsdestotrotz haben wir uns für eine Kompensation von RJ’s Ausfall auf dem amerikanischen Center-Spot entschieden und werden hier bereits im Laufe des morgigen Tages Vollzug vermelden können“, ist Steinert dankbar für Agyapongs Hilfe und kündigt einen weiteren Neuzugang im Team der Königsblauen an, der am morgigen Samstag verkündet wird.

(FC Schalke 04 Basketball)

RJ Slawson fällt verletzt aus

Zum Start in das Jahr 2018 müssen die Basketballer des FC Schalke 04 eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Center RJ Slawson hat sich den kleinen Finger seiner Wurfhand gebrochen und wird sich am heutigen Dienstag einer Operation unterziehen müssen, sodass er den Königsblauen voraussichtlich in den nächsten sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen wird.

Die Verletzung an Slawsons Wurfhand stammte bereits aus dem letzten Saisonspiel der Königsblauen im Jahr 2017 bei den VfL SparkassenStars Bochum, welches die Schalker in der zweiten Verlängerung mit 98:106 abgeben mussten. Während seines Heimataufenthaltes in den USA über die Weihnachtsfeiertage nahm die Schwellung des Fingers nicht wie angenommen ab und so wurde nach seiner Rückkehr nach Gelsenkirchen eine Untersuchung des Fingers angeordnet, welche den Bruch offenbarte.

Da bei dem Bruch des kleinen Fingers im Gelenk der Knochen abgesplittert ist, muss sich der 25-jährige Bigman am heutigen Dienstag einer Operation unterziehen, in welcher der Finger gerichtet wird und er für 5 Wochen einen Draht eingesetzt bekommt. Zur Stabilisierung des Fingers erhält Slawson anschließend einen Gips, welcher eine Bewegung seiner Wurfhand unmöglich macht.

„Leider hat sich nach der Rückkehr von RJ die Schwere seiner Verletzung weitaus schwerwiegender dargestellt als zunächst angenommen. Es ist sehr bitter für uns, dass er nun mindestens sechs Wochen ausfällt. Ich wünsche ihm für die Operation alles erdenklich Gute und hoffe, dass der Bruch gut gerichtet werden kann. Wir werden nun die sich uns bietenden Optionen checken und uns Gedanken darübermachen, ob es sinnvoll ist, noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv zu werden“, drückt Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert Slawson sein Mitgefühl und blickt gleichzeitig auf die Konsequenzen dieser Verletzung.

Das nächste Spiel der Königsblauen steht bereits am kommenden Samstag, dem 06.01.2018, um 19:30 Uhr in der Halle an der Mühlbachstraße gegen die Itzehoe Eagles auf dem Programm.

(FC Schalke 04 Basketball)

Alexander Osipovitch wird neuer Assistant-Coach

Die Basketballabteilung des FC Schalke 04 hat zur neuen Saison ihren ProB-Trainerstab erweitert! Mit Alexander Osipovitch haben die Knappen einen erfahrenen Assistant-Coach hinzugewinnen können, der Headcoach Raphael Wilder im Vormittagstraining entlastet und die Spieler vorwiegend individuell fördern wird, um das Trainingsangebot für die Profis zu erweitern.

Der gebürtige Weißrusse Alexander Osipovitch lernte das Basketballspiel in seiner Heimat Minsk kennen, ehe es ihn für drei Jahre an ein amerikanisches College nach Western Carolina verschlug, wo er in der höchsten College-Liga aktiv NCAA war. Von dort aus wechselte er zurück in seine Heimat und landete schlussendlich 2009 bei den TSVE Dolphins Bielefeld in der Regionalliga.

Nach seiner aktiven Spielerkarriere schlug der heute 35-Jährige die Coaching-Laufbahn ein und besitzt seit dem Jahr 2015 die B-Trainerlizenz des Deutschen Basketball Bundes. In Bielefeld führte er die Mannschaft aus der 2. Regionalliga in das Oberhaus des Westdeutschen Basketball Verbandes, die 1. Regionalliga West. Zudem war er im Rahmen der Kooperation der Dolphins mit den Paderborn Baskets als Co-Trainer für die Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) zuständig. „Ich wollte nach meinen letzten Jahren in Bielefeld und Paderborn den nächsten Schritt in meiner Trainerkarriere machen und habe eine professionell aufgestellte Organisation gesucht. Nach den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen war mir sehr schnell klar, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und die gleichen Ansichten haben, sodass ich mich auf Schalke wohlfühlen kann“, erklärt der neue Assistant-Coach seine Beweggründe für einen Wechsel zum S04.

Einsätze in der ProB und der Academy für Osipovitch

Auf Schalker wird der Trainerneuzugang neben seiner Assistant-Coach Tätigkeit für die ProB, welche alle die alleinige Betreuung aller Vormittagseinheiten umfasst, auch als Coach in der FC Schalke 04 Basketball Academy aktiv sein, um die jungen Talente bereits früh mit ansprechenden Trainingsinhalten zu versorgen. Neben seinem Engagement in der U16 wird er mit Maximilian Steeb gemeinsam das JBBL-Team des FC Schalke 04 aufbauen. „Ich möchte auf Schalke dort helfen, wo ich gebraucht werde. Wir haben einen guten Einsatzplan entwickelt. In der ProB werde ich mein Hauptaugenmerk auf die individuelle Förderung der Spieler im Vormittagstraining legen, damit wir bei unseren Spielern einen Fortschritt erkennen lassen können“, beschreibt Osipovitch seine Aufgaben im Rahmen des ProB-Teams.

Für Coach Raphael Wilder ist der königsblaue Neuzugang ein großer Gewinn. „Durch die Verpflichtung von Alex als Co-Trainer können wir in der Förderung unserer Spieler einen riesigen Schritt nach vorne machen. Wir haben mit ihm einen sehr guten Individualcoach gewonnen, der Tobias Steinert und mich im Tryout im Sommer hier auf Schalke durch seine strukturierten Einheiten überzeugt hat. Er wurde uns von einem befreundeten Coach empfohlen und nach einigen Gesprächen war schnell klar, dass es passen wird“, freut sich Wilder über seinen neuen Assistenz-Trainer. „Wir können uns nun in Sachen Trainingsangebot mit den Topteams der Liga messen und können nun unseren Spielern ein hervorragendes Gesamtpaket an Trainingseinheiten anbieten, welche nur von Fachkräften durchgeführt werden“, so Wilder weiter.

„Ich freue mich, dass wir mit Alexander Osipovitch einen talentierten und motivierten Coach nach Gelsenkirchen holen konnten, der uns auf dem Wege der voranschreitenden Professionalisierung weitere Möglichkeiten im Vormittagstraining bietet, damit unsere Spieler in diesen Einheiten individuell an sich arbeiten können. Diese Verpflichtung bedeutet einen großen Fortschritt für den professionellen Basketball auf Schalke“, drückt auch Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert seine Freude über die Verpflichtung von Alexander Osipovitch aus.