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Felix Hecker verlässt die White Wings

Nachdem die White Wings Hanau bereits in der vergangenen Woche mit Josef Eichler einen wichtigen Spieler verloren haben, gibt es auch in der neuen Woche einen Spielerabgang zu vermelden: Felix Hecker wird in der kommenden Saison ebenfalls nicht mehr für die White Wings auflaufen. Felix kam zur Saison 2019/20 vom Südhessen-Konkurrenten Frankfurt nach Hanau. Seither hat er eine starke Entwicklung hingelegt. War seine erste Saison für Hanau noch von einigen Ups and Downs geprägt, entwickelte er sich in seiner zweiten Spielzeit für die Grimmstädter zu einem wichtigen Stammspieler. Fast 30 Minuten stand er in der Saison 2020/21 auf dem Feld, gehörte mit durchschnittlich 11,3 Punkten zu den Topscorern der Mannschaft und war zudem der beste Dreierschütze des Teams. Zudem konnte er sich einen lang gehegten Traum erfüllen und gemeinsam mit seinem Bruder Philip Hecker für einen deutschen Basketball-Proficlub spielen. Diese Leistungen hatten natürlich auch andere Clubs auf dem Schirm. Entsprechend liegen Felix Hecker für die neue Spielzeit u.a. auch vielversprechende Angebote aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vor. In der Folge konnte leider keine Vertragseinigung zwischen Hecker und den White Wings erzielt werden.

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: „Wir hätten sehr gerne mit Felix verlängert, da er in den zwei Jahren hier in Hanau eine gute Entwicklung genommen hat und diese mit Sicherheit noch nicht abgeschlossen ist. Allerdings müssen wir auch einsehen, dass wir Angebote aus der ProA in der derzeitigen Situation leider nicht matchen können. Das ist auf der einen Seite sehr schade, auf der anderen Seite macht es uns aber auch ein wenig Stolz, dass sich die Jungs durch gute Leistungen im Hanauer Trikot für höhere Aufgaben empfehlen können. Wir wünschen Felix viel Erfolg auf und abseits des Feldes und werden seinen Weg intensiv verfolgen und vielleicht gibt es in der Zukunft ja ein Wiedersehen!“ Felix Hecker: „Ich hatte viel Spaß in Hanau, habe hier Freunde gewonnen und mich weiterentwickeln können. Ich wäre gerne geblieben, aber leider haben wir nicht zusammengefunden. Vielleicht schaffen wir das eines Tages wieder. Ich möchte mich bei den Fans bedanken. Die Unterstützung und Atmosphäre, auch während der Pandemie, werden mir in Erinnerung bleiben. Ich bin traurig, dass wir meine letzte Saison in Hanau nicht zusammen mit den Fans spielen konnten, aber trotzdem sehr dankbar für die schönen 2 Jahre in Hanau. Mein Dank gilt auch Simon Cote und Kamil Piechucki, die mir viel Vertrauen gegeben und mir den Erfolg, den ich letztes Jahr hatte, ermöglicht haben. Zu guter Letzt möchte ich mich bei den Sponsoren, Gesellschaftern sowie dem Management bedanken, ohne die Basketball in Hanau nicht funktionieren würde. Bis auf ein nächstes Mal!

Quelle | Foto: EBBECKE White Wings Hanau

„Husbo“ Dassouki kehrt zurück!

Sechs Spieler stehen bei den Tigers Tübingen für die Saison 2021/2022 in der BAREMR 2. Basketball Bundesliga bislang unter Vertrag. Jetzt herrscht auch Klarheit, wer Head Coach Danny Jansson als Co-Trainer zur Seite stehen wird: Der 27-jährige Hussain „Husbo“ Dassouki bleibt dem Trainerteam der Raubkatzen erhalten. „Husbo“ – wie Freunde und Bekannte den Finnen nennen – wird bei neben seinem Sportmanagement-Studium mit Schwerpunkt Trainingslehre (Haaga-Helia University of Applied Sciences) nun auch weiterhin Kommandos in der Ballspielhalle im Französischen Viertel geben. Damit bleibt das finnische Trainerduo den Schwaben für mindestens eine weitere Saison erhalten. „Husbo hat im letzten, schwierigen Jahr sehr viel positive Energie ins Team gebracht. Er ist ein fleißiger Arbeiter, gepaart mit einem sehr guten Basketball-IQ. Auch er hat in seinem ersten Jahr als Co-Trainer immens viel dazugelernt und wird sein Wissen weiter vertiefen und dem Trainerteam eine große Stütze sein. Zukünftig wird er noch mehr den Bereich Kraft- und Athletiktraining unterstützen. Ich freue mich, sehr er weiter dabei ist. Eine weitere Konstante wird dem gesamten Konstrukt helfen“, berichtet Jansson über seinen alten und neuen Co-Trainer.

Basketballer durch und durch

Der Sport – und speziell der Basketball – spielt im Leben von Dassouki eine große Rolle. So hat der bekennende Fan des Londoner Fußball-Traditionsklubs FC Arsenal London trotz seiner erst 27 Jahre als Trainer gute Referenzen vorzuweisen. Beim langjährigen finnischen Erstligisten Tapiolan Honka sammelte „Husbo“ in nahezu sämtlichen Junioren-Altersklassen wertvolle Erfahrung – sowohl als Chef- als auch als Assistenztrainer. Neben der Rolle als Jugendtrainer fungierte er beim Team aus Espoo, der zweitgrößten Stadt Finnlands, auch als Assistant Coach der Profimannschaft. Das Gefühl, selbst auf dem Court zu stehen, kennt Dassouki aber genauso gut. Denn von 2012 bis 2019 lief der Finne als Point Guard in der zweiten Liga seines Heimatlands auf und wusste dort insbesondere in der Saison 2018/2019 im Trikot von Espoo Basket Team zu überzeugen. Damals gelangen ihm pro Partie 10,9 Punkte, 4,4 Assists und 3,9 Rebounds.

Frühzeitig auf einem Nenner

Nun kehrt Dassouki also nach Tübingen zurück. Angedeutet hatte sich dies bereits schon länger, nun wurde die Verbindung vertraglich fixiert. „Zunächst ein großes Dankeschön für das Vertrauen in meine Person. Verein, Coach Danny Jansson und ich hatten frühzeitig den Gedanken, dass wir zusammen weitermachen wollen. Nun hat es geklappt, was Begeisterung bei mir auslöst. Ich werde auch weiterhin all meine Energie in die Entwicklung des Teams und des Klubs einbringen, damit die Entwicklung nach vorne geht. Tübingen ist eine tolle Stadt zum Leben, im ganzen Umfeld war die Zusammenarbeit spitze. Nun hoffe ich, dass wir zur neuen Saison endlich auch wieder Zuschauer in der Arena begrüßen können. Das wird ein tolles Erlebnis“, berichtet der 27-Jährige aus der finnischen Heimat. Dassouki wird im Juli nach Tübingen zurückkehren, um die komplette Planung für die Vorbereitungszeit ab Anfang August vorzubereiten. Parallel wird Jansson rechte Hand auch weiter sein Studium parallel vorantreiben, der Abschluss ist für Dezember 2022 geplant. Somit steht Dassouki erneut ein spannendes, intensives und abwechslungsreiches Jahr bevor. In der letzten Spielzeit 2020/2021 hat er jedoch bewiesen, dass dies möglich ist.

Zur Person:

Hussain „Hubso“ Dassouki wurde am 20. März 1994 im finnischen Espoo geboren, wo der heute 27-Jährige mit einem älteren und jüngeren Bruder aufgewachsen ist. Dassouki verfügt über libanesisch-palästinensische Wurzeln. Hier liegt auch der Grund für seine Liebe zum Basketball. „Im Libanon ist Basketball sehr populär. Meine Eltern haben schon immer Basketball verfolgt. So war es keine Überraschung, dass auch ich eine Verbindung zu dieser Sportart aufbauen sollte. Bereits in der Schule eiferte er frühzeitig dem Basketball-Sport nach. Sein Idol in früher Kindheit war Allen Iverson von den Philadelphia 76ers. „Daraufhin habe ich beschlossen, mir ein Stirnband zuzulegen und Basketball zu spielen“, erinnert sich „Husbo“ an seine basketballerischen Anfänge zurück. Er liebt Konstanz in seinem Leben. „Ich hätte auch nichts dagegen, länger in Tübingen zu bleiben, um die Identität des Vereins voranzutreiben“, so Dassouki, der neben seinem Abschluss auch die Fiba A-Lizenz anstrebt. Neben Ausbildung und Beruf möchte Dassouki in der kommenden Saison Tennis als Ausgleichssport betreiben. Herzlich willkommen zurück in Tübingen, “Husbo”!

Quelle | Foto: Tigers Tübingen

Porcher Jimenez und Elling verabschieden sich

Im Kader der RheinStars für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind die nächsten personellen Entscheidungen gefallen. Marco Porcher Jimenez wird sich nach nur einer Spielzeit in der kommenden Saison wieder in Richtung Regionalliga orientieren. Der wurfstarke Guard plagte sich am Ende immer wieder mit Verletzungen herum, konnte aber trotzdem 17 von 23 Spiele bestreiten. Er sorgte im Schnitt für 9.3 Punkte bei einer Treffsicherheit von 43.7% von der Dreierlinie. „Marco ist ein wirklich guter Spieler mit einem guten Charakter, ein Teamspieler, der sich immer für die Mannschaft engagiert. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass er sich in aller Ruhe auskurieren wird“, sagt Manager Stephan Baeck.

Ebenfalls die RheinStars verlassen wird Assistant Coach Oliver Elling. Der junge A-Trainer verspricht sich im Programm des Bundesligisten s.Oliver Würzburg seinen nächsten Karriereschritt und wird die NBBL-Mannschaft der Süddeutschen übernehmen. „Wir wünschen Oli bei seiner neuen Aufgabe in Würzburg viel Glück und hoffen, dass er seinen Weg findet“, sagt Manager Baeck. Somit suchen die RheinStars ab sofort einen weiteren hauptamtlichen Jugendtrainer.

Quelle: RheinStars Köln

Fotos: Gero Müller-Laschet

Artland Dragons verpflichten Jonas Weitzel

Der erste Neuzugang der Artland Dragons für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht fest. Jonas Weitzel wechselt von s.Oliver Würzburg aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Quakenbrück, unterschreibt einen Zweijahresvertrag und nimmt somit den sechsten Kaderplatz der Burgmannstädter ein. Durch die Ankunft des Centers ist auch klar, dass Robert Oehle nicht zu den Drachen zurückkehren wird.

„Wir sind ungemein froh darüber, dass sich Jonas Weitzel für einen Wechsel nach Quakenbrück entschieden hat. Wir hatten ihn bereits seit längerer Zeit auf dem Zettel und freuen uns, dass es nun zu einer Zusammenarbeit kommt. Seine Entwicklung in der vergangenen Saison hat uns in unserer durchweg positiven Meinung weiter bestärkt, die Verpflichtung unterstreicht dazu unsere Philosophie, auf junge Spieler mit viel Potenzial zu setzten“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Weitzel kam 2017 über die Stationen TSV Vellmar, ACT Kassel und BBT Göttingen nach Unterfranken, wo er zunächst für die TG s.Oliver Würzburg in der ProB aktiv war. Insgesamt stehen mittlerweile 58 ProB-Partien in der Vita des 22-jährigen, der seine Mannschaft in der Saison 2019/20 mit durchschnittlich 17 Punkten und 7,3 Rebounds pro Partie angeführt hat. Die positive Entwicklung des 2,05 Meter großen Centers blieb auch Würzburgs Cheftrainer Denis Wucherer nicht verborgen, der Weitzel im Herbst 2019 zu seinem Bundesliga-Debüt verhalf und ihn in der vergangenen Saison schließlich zum festen Bestandteil des Erstligakaders machte. Dort kam er zuletzt in 22 Partien zum Einsatz, stand durchschnittlich 12:21 Minuten auf dem Parkett und war für 5,6 Punkte und 1,9 Rebounds, bei einer Feldwurfquote von 52,2 Prozent gut.

„In der ProB hat Jonas gezeigt, wo seine Qualitäten liegen, in der BBL hat er seine Leistung dann sogar bestätigen können. Er hat bereits auf hohem Level bewiesen, dass er einen großen Impact auf das Spiel seiner Mannschaft haben kann. Jonas ist wirklich ein unheimlich smarter und intelligenter Typ – auf und abseits des Parketts“, findet Dragons-Headcoach Tuna Isler, der auch auf die Stärken Weitzels eingeht: „Er bewegt sich clever auf dem Feld, spielt effektive Pick-and-Rolls und ist insgesamt einfach sehr mobil unterwegs. Unser gemeinsames Ziel ist es, ihn über die kommenden zwei Jahre zu einem dominanten Center in dieser Liga zu entwickeln. Dafür braucht er Spielzeit. Die wird er bei uns bekommen, um noch mehr Erfahrungen zu machen, Routinen aufzubauen und sein Spiel weiterzuentwickeln. Der Vorteil dabei ist, dass er bereits auf einem Niveau spielt, das uns direkt hilft.“

Durch die Verpflichtung von Jonas Weitzel steht nunmehr auch fest, dass Robert Oehle die Artland Dragons nach zwei Spielzeiten verlassen wird. „Wir danken Robert für sein unglaubliches Engagement in den vergangenen beiden Jahren. Vor allem in der für uns sportlich schwierigen vorletzten Saison hat er sich für uns aufgeopfert und das Team als erfahrener Anführer getragen. Wir sind allerdings der Auffassung, dass nun der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung auf der Center-Position gekommen ist“, bekräftigt Dragons-Geschäftsführer Kröger. Oehle stand für die Quakenbrücker insgesamt 54 Mal auf dem ProA-Parkett und legte dabei im Schnitt 13,6 Punkte und 7,3 Rebounds auf. Die Artland Dragons danken Robert Oehle für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen zwei Spielzeiten und wünschen ihm sportlich und privat alles erdenklich Gute.

Jonas Weitzel ist neben Adrian Breitlauch, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf und Leon Okpara der sechste Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Viktor Meshko

Emanuel Francisco: „Möchte hier den nächsten Schritt machen“

Die Saison 2020/21 war für Emanuel Francisco ein Lehrjahr. Auf allen Ebenen. Aber weil sowohl er als auch die Iserlohn Kangaroos das Potenzial der Zusammenarbeit sehen, gehen sie gemeinsam in die neue Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Damit ist er bereits der achte (!!) Spieler, der bei den Kangaroos auch für die kommende Spielzeit bleiben wird. Auch wenn der 20-Jährige in seinem ersten Jahr mit den Kangaroos nur wenig Spielzeit gesehen hat, weiß er, dass er ein wichtiger Teil des Teams war.

In neun Partien wurde Francisco eingesetzt, stand insgesamt 28 Minuten auf dem Feld. Im Schnitt also etwas mehr als drei Minuten. Das hatte sich der ehrgeizige Junge zwar irgendwie anders vorgestellt, aber: er hat seine Rolle im Team akzeptiert. Und auf andere Art und Weise Einfluss auf sein Team genommen. Gemeinsam mit Benjamin Dizdar und Elias Marei sorgte er dafür, dass das Team in der Spielzeit ohne Zuschauer immer wieder wichtigen Support von der Bank bekam. „Für mich ist es selbstverständlich, dass ich alles tun werde, um meinem Team den Rücken zu stärken“, erklärt der 1,98 Meter große Forward.

Und das hat er getan. Kaum eine Bank in der Liga hat so bedingungslos und ehrgeizig geflext bei guten Aktionen, Aufbauhilfe geleistet, wenn es mal nicht so rund lief. Deswegen sagt Francisco auch selbstbewusst: „Ohne unseren Support untereinander wären wir wahrscheinlich nicht so weit gekommen. Allerdings glaube ich auch, dass gemeinsam noch mehr möglich gewesen wäre.“ Und genau deshalb kehrt er nach Iserlohn zurück. Weil er an das Team glaubt, an die gemeinsame Perspektive. Und weil auch er betont, dass „die Teamchemie überragend gut war“.

Zudem hat er sich gemeinsam mit Ruben Dahmen um die Beschallung in der Kabine gekümmert, war also Co-Team-DJ. Und was legt er dann so auf? „Alles, was das Team hyped. Das kann Hip Hop sein, Techno, Schlager. Hauptsache wir fühlen es und kommen auf Touren“, sagt Emanuel Francisco.

Für die Saison 2021/22 hat er ehrgeizige Ziele: „Ich will zeigen, was ich kann. Und gemeinsam mit dem Team zeigen, was wir zu leisten imstande sind. Und natürlich möchte ich für mich den nächsten Schritt machen, mich weiter verbessern. Und ich glaube, dass ich für diese Ziele in Iserlohn den richtigen Standort und mit Dennis Shirvan den richtigen Coach dafür gefunden habe“, so der 20-Jährige.

In der Offseason hat er unter anderem mit seinem Zwillingsbruder Obed trainiert. Auf dem Court, aber auch im Bereich Kraft und Athletik. „Wir sind auf dem Weg zur Maschine“, sagt Emanuel Francisco und lacht. Der Forward hat Potenzial – und noch viel Luft nach oben. Aber auch den Ehrgeiz, dieses Potenzial ausschöpfen zu wollen. 

„Emanuel ist unglaublich athletisch, ein guter Verteidiger. Er hat immer ein Lächeln auf den Lippen und die richtige Arbeitseinstellung. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm gemeinsam an seiner Entwicklung weiterzuarbeiten. Wir werden definitiv viel Freude an ihm und seiner Art zu spielen haben“, sagt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan.

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #7 Joshua Dahmen, #8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Stephan Blode wird Cheftrainer

Der neue Trainer der Rist-Herren kommt aus den eigenen Reihen. Stephan Blode tritt die Nachfolge von Benka Barloschky an, der neben seiner Aufgabe als Co-Trainer der Hamburg Towers die Schnittstelle zwischen der Bundesliga-Mannschaft und dem Wedeler Kader bleibt.

„Das ist jetzt der logische Schritt, dass man das Vertrauen an Stephan weitergibt“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Die Beförderung Blodes vom Co-Trainer- auf den Cheftrainerposten entspricht ganz dem Wedeler Ansinnen, nicht nur Talente auf dem Spielfeld, sondern auch im Trainerbereich voranzubringen und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Auch vor diesem Hintergrund holten die Rister 2019 den Berliner als Assistenztrainer für die Herren und als Jugendtrainer, denn es sei darum gegangen „einen Trainer zu finden, der die Ambition hat, höherklassig etwas umzusetzen, und auch über das Talent dazu verfügt“, so Roquette. Diesen Erwartungen hat Blode in seiner bisherigen Arbeit in Wedel vollauf entsprochen und übernimmt nun weitere Verantwortung.

Blode beendet durch den Wechsel auf den Cheftrainerposten der Rist-Herren seine Arbeit als Trainer der 1. Damen. Die Betreuung der Risterinnen abzugeben, sei ihm nicht leicht gefallen, so Blode. „Ich habe die Arbeit mit den Damen sehr genossen. Das sind ganz tolle Spielerinnen und ganz tolle Charaktere. Es war eine ganz schwere Entscheidung für mich, weil beide Aufgaben sehr reizvoll sind. Ich habe das dann heruntergebrochen auf die Tatsache, dass ich hier als ProB-Assistantcoach angefangen habe und es dann für mich der nächste Schritt ist. Es ist eine tolle Herausforderung und eine Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Es gibt natürlich einen anderen Teil in meinem Herzen, der gerne weiter die Damen betreut hätte. Letztendlich musste ich eine Entscheidung treffen“, sagt er. Die Trainerstelle bei den Rist-Damen wird ebenso neu besetzt wie jene bei der JBBL-Mannschaft. Diese betreute Blode zwei Jahre lang.

Der Weg, gemeinsam mit den Towers Nachwuchsspieler auszubilden, für die ProB, noch höhere Aufgaben und möglichst die Bundesliga zu befähigen, wird unter Blode fortgesetzt. „Benka und ich werden uns weiterhin ganz viel über Basketball austauschen und die Schritte besprechen. Ich werde ihm ganz viel Rückmeldung geben, wie sich die Spieler im Training anstellen und auch, was das Taktische angeht, ist da eine sehr hohe Durchlässigkeit. Also, da werden wir das Bewährte weiterführen. Es hat toll funktioniert in den letzten zwei Jahren, davon haben alle profitiert“, erläutert Blode.

Dem 33-Jährigen steckt wie Barloschky auch die Nachwuchsförderung im Blut – eine unabdingbare Voraussetzung für das Cheftraineramt bei den Rist-Herren. „Wir haben junge Spieler und Jungs, die ich jetzt auch schon seit zwei Jahren kenne und die wir an die 2. Bundesliga heranführen, weiterentwickeln und auf ein höheres Niveau bringen wollen“, sagt Blode. „Und gleichzeitig wollen wir Bundesligaqualität auf dem Feld verkörpern. Das kann zweigleisig sein: Das bedeutet, dass man immer Phasen hat, in denen junge Spieler auch Fehler machen und lernen müssen. Es kann aber auch sein, dass man beides gleichzeitig sieht. Das macht einen dann immer sehr stolz, wenn man sieht, dass man jungen Spielern Raum für Fehler und zur Entwicklung geben kann, aber man gleichzeitig sieht, dass sie auf dem Niveau immer besser mithalten können und immer besser werden – von Monat zu Monat, Jahr zu Jahr, manchmal sogar von Woche zu Woche“, betont er.

Bevor Blode im August 2019 zum SC Rist wechselte, arbeitete der Reinickendorfer in Berlin bei den Vereinen SV Pfefferwerk, VfB Hermsdorf, TuS Lichterfelde sowie beim Berliner Basketball-Verband.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel: Stephan Blode (Trainer SC Rist Wedel, im Bild links) und Christoph Roquette (Sportlicher Leiter SC Rist Wedel)

Die nächste Unterschrift! Javon Baumann bleibt ein Feuervogel

28-jähriger Center bildet mit Marcel Keßen weiterhin starkes Duo unterm Brett

Er ist nicht nur eine wichtige Säule im Team-Gefüge, sondern auch sportlich eine „Bank“ – und als leidenschaftlicher Hobby-Koch auch gefragter Rezepte-Lieferant: Javon Baumann ist seit der Saison 2017/18 eine Macht unterm Brett der Feuervögel – und wird es für eine weitere Saison bleiben! Phoenix Hagen verlängerte jetzt den Vertrag mit dem 28-Jährigen, der gemeinsam mit Marcel Keßen, dessen Vertragsverlängerung bereits bekannt gegeben worden war, weiterhin ein starkes Duo unter den Körben bildet.

Dass Javon Baumann eine mehr als schwere Saison hinter sich hat, steht außer Frage. Nicht nur coronabedingt war der Center geschwächt, sondern er musste auch aufgrund einer Stirnhöhlenentzündung lange Zeit aussetzen. Umso bemerkenswerter war sein Kampf zurück aufs Parkett. Am Ende der Saison erzielte er bei durchschnittlich 16:10 Minuten pro Spiel 4,7 Punkte und griff sich 2,9 Rebounds. Die #34 der Feuervögel geht jetzt hochmotiviert in seine fünfte Saison für Phoenix Hagen.

Headcoach Chris Harris: „Dass Javon bei uns noch ein Jahr dranhängt, ist eine tolle Nachricht. Er ist ein vorbildlicher Profi, mit dem es eine Freude ist, auf dem Parkett in den Fight zu gehen. Er setzt in der Mannschaft mit seiner Zuversicht und seinem Kampfgeist ganz wichtige Impulse, auch abseits des Feldes. Mit seinen vielen Projekte und dem großen Netzwerk in Hagen ist er ein echtes Vorbild und ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft. Sicher war die letzte Saison für ihn sportlich aufgrund der gesundheitlichen Rückschläge eine Enttäuschung, aber er arbeitet sehr fleißig daran, in der kommenden Saison wieder mehr als 100 Prozent geben zu können. Wir sind sehr optimistisch, dass Javon sportlich noch einen großen Schritt nach vorne machen kann.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Javon war ein Spieler, der gesundheitlich von der Corona-Saison am meisten betroffen war und deshalb verständlicherweise auch die größten Schwierigkeiten hatte, wieder in Fahrt zu kommen. Schließlich resultiert seine Stärke auf dem Feld nicht zuletzt aus seiner unglaublichen Physis, die er jetzt wieder aufs Parkett bringen kann. Ich freue mich sehr, dass er sich für ein weiteres Jahr bei uns entschieden hat – denn auch wenn er jetzt in sein fünftes Jahr bei uns geht, ist eine Vertragsverlängerung mit einem Spieler wie ihm nie eine Selbstverständlichkeit. Javon ist nicht nur ein unglaublich guter Center, sondern als Mit-Kapitän auch so etwas wie Herz und Seele unserer Mannschaft. Deshalb freuen wir uns alle unglaublich, dass er als toller Typ und Sportler weiter ein Bestandteil unseres Teams ist.“

Quelle | Foto: Phoenix Hagen

Felix Meyer-Tonndorf entscheidet sich für einen neuen Lebensweg!

Felix Meyer-Tonndorf kam vor der Saison 2016/2017 zu den EN Baskets Schwelm. Er durchlief fast sämtliche Jugendmannschaften beim TuS Breckerfeld, bei Phoenix Hagen und machte seine ersten Schritte auf ProB-Niveau in Iserlohn. Gemeinsam mit seinem langjährigen Trainer Falk Möller schloss er sich in 2016 den Blau-Gelben an und machte dabei von Jahr zu Jahr Fortschritte. Trotz langwieriger Verletzungen und Krankheiten biss sich der 24-jährige Flügelspieler immer wieder durch und steigerte seine Leistung stetig. Auch eine Knieverletzung in 2019/2020 hinderte Felix Meyer-Tonndorf nicht daran, noch besser in 2020/2021 zurückzukehren. Doch die Coronakrise bringt so manchen Sportler zum Nachdenken, so auch Felix. Bereits im März 2021 bat der Forward Coaches und Verantwortliche um ein Gespräch und verkündete, dass er seine sportliche Karriere so nicht mehr weiterführen wollte. Felix Meyer-Tonndorf entscheidet sich in eine neue Richtung zu blicken und möchte seine Zukunft anders gestalten. Verbunden mit einem Umzug in ein neues Bundesland, hat sich Felix beruflich umorientiert und wird im Herbst 2021 ein duales Studium beginnen. Auch klafft eine große Lücke im Jugendbereich der RE Baskets Schwelm, wo er als Trainer aktiv war und sich maßgeblich um die jüngeren Altersklassen U6-U10 sowie diverse Schul-AGs kümmerte.

„Zunächst einmal möchte ich mich bei den Verantwortlichen der RE und EN Baskets für einen gelungenen Einstieg in das Arbeitsleben als hauptamtlicher Jugendtrainer bedanken, durch Euch habe ich die Möglichkeit bekommen meine Leidenschaft für den Basketball an den Nachwuchs weiterzugeben. Ein großes Dankeschön geht auch an meine Teamkollegen und Trainer, mit denen ich in den vergangenen Jahren zahlreiche Siege feiern durfte und Niederlagen weggesteckt habe. DANKE natürlich auch an die besten Fans der Liga! Ihr seid klasse und habt es geschafft uns trotz der Corona-Maßnahmen tatkräftig zu unterstützen.

Schwelm wird immer ein Stück Heimat für mich bleiben. 

Herzlichen Dank und bis bald!

Euer Felix“

 „Felix hat sich zu einer ernstzunehmenden sportlichen Persönlichkeit bei den EN Baskets Schwelm etabliert. Bei ihm hat man immer 100% Einsatz bekommen – nie weniger! Er ist aktuell auf seinem basketballerischen Höhepunkt und noch nicht am Ende seiner Entwicklung. Aber in seinem Plan spielt der Sport ab sofort eine nebensächliche Rolle. Das ist wirklich traurig, da wir einen sehr guten und engagierten Mitarbeiter verlieren, mit dem wir ohne Frage gern weitergemacht hätten. Er ist hier immer willkommen!“ fassen die Verantwortlichen der EN Baskets Schwelm zusammen. Die EN Baskets bedanken sich bei Felix Meyer-Tonndorf für eine tolle und erfolgreiche Zeit und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute!

Quelle: EN Baskets Schwelm

Erfahrener Big Man für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Enosch Wolf wechselt an die Mosel.

Der 30-Jährige stand die letzten drei Jahre bei den Tigers Tübingen unter Vertrag. Wolf unterschreibt für zwei Jahre bei den Gladiatoren.

Mit der Verpflichtung von Enosch Wolf steht der nächste Neuzugang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier fest. Der 2,15 Meter große Big Man ist vielen Gladiators-Fans unter anderem als Kapitän der Tigers aus Tübingen bekannt und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Ausgebildet bei den Jugendteams der BG Göttingen führte Wolfs Weg über mehrere Stationen in Deutschland, Spanien und dem Nachbarland Luxemburg zu den Hamburg Towers, wo er zwei Jahre in der ProA auflief. Zur Saison 2018/2019 wechselte er schließlich nach Tübingen, wo er in insgesamt 74 absolvierten Partien auf durchschnittliche Statistiken von 11,7 Punkten und 6,8 Rebounds kam. Bei den Gladiatoren soll Wolf neben seiner Stammposition als Center, auch auf der Power Forward Position eingesetzt werden und dem Trierer Frontcourt mit seiner Erfahrung und Qualität zusätzliche Tiefe geben.

„Das Enosch sich für Trier und die Gladiators entschieden hat macht uns sehr glücklich. Mit ihm bekommen wir einen erfahrenen Spieler der offenkundig über starke Leader-Qualitäten verfügt und von dem unsere jungen Big Men Jonathan Almstedt und Ole Theiß unglaublich viel lernen können. Mit ihm, Austin Wiley und Brody Clarke verfügen wir in der kommenden Saison über einen sehr starken Frontcourt, auf den sich viele gegnerische Teams einstellen müssen. Enosch hat früh signalisiert, dass er Teil unseres Programms und unserer Philosophie sein möchte, umso mehr freuen wir uns darüber ihn die nächsten zwei Saisons bei uns zu haben“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz.

„Enosch war auf der Suche nach einem Team, das ambitioniert in die kommende Saison gehen will. Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der die Liga kennt und schon viel erlebt hat. Seine Motivation und seine Leaderqualitäten werden uns sehr guttun. Dazu ist er sehr variabel und bringt neben seiner Größe einen guten Wurf mit. Das erlaubt uns mit Enosch auf der Vier zu spielen und Austin Wiley und Brody Clarke noch flexibler einzusetzen. Wir sind wirklich sehr froh, dass Enosch sich für uns entschieden hat und unseren Kader bereichert“, sagt Marco van den Berg über den Zugang von Enosch Wolf.

„Ich freue mich sehr auf die Herausforderung und die vielen neuen Gesichter bei den Gladiators. Ich bin froh zu so einem traditionsreichen Standort zu wechseln und für eine so professionelle Organisation zu spielen. Ich habe sehr gute Gespräche mit dem Trierer Management und Gladiators-Spielern geführt, aber vor allem ein sehr langes und sehr gutes Gespräch mit Headcoach Marco gehabt. Dabei hat sich schnell herausgestellt, dass wir viele Dinge sehr ähnlich sehen. Dazu kann ich mich sehr gut mit seiner Philosophie und seiner Art und Weise Basketball zu spielen identifizieren und bin der Meinung, dass dies der Weg ist, um erfolgreich zu sein. Ich finde, dass Trier eine unglaublich reizvolle sportliche Herausforderung bietet und ich freue mich, diese anzunehmen und mit den Gladiators erfolgreich zu sein“, sagt Neuzugang Enosch Wolf über seinen Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert | PHOTOGROOVE

Simon Cote kommt als Headcoach und Entwickler zu den RheinStars

Die gute Nachricht zum Sonntag: Simon Cote ist ab sofort neuer Cheftrainer der RheinStars Köln. Vor einigen Tagen bereits hat der bald 50 Jahre alte US-Amerikaner seine Arbeit aufgenommen, um so nach dem Ausscheiden von Johannes Strasser einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Allerdings nicht allein auf dem Posten als Headcoach des Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Denn mit Cote, der einigen vielleicht noch aus den ProA-Duellen mit den Hanau Wild Wings geläufig ist, hat ein ausgewiesener Förderer und Entwickler von Nachwuchsprogrammen bei den Kölnern angeheuert.

„Wir haben nach mehr als nur nach einem Headcoach für unser ProB Team gesucht und dafür ist Simon genau der Mann, den wir nun an unserer Seite brauchen“, sagt Manager Stephan Baeck. Es gehe darum, den ganzen Verein mit seinen knapp 50 Mannschaften mitzunehmen und eine einheitliche Spiel-Idee, eine Philosophie für den kompletten Verein zu entwickeln, die auf die erfolgreichen Jahre mit Johannes Strasser aufsetzt. „Alle Trainer auf eine Linie zu bringen, eine enge Verzahnung der Leistungsmannschaften bis zur JBBL und NBBL und die Weiterentwicklung der eigenen Talente bis hin zum Profiteam zu ermöglichen, ist eine unserer Hauptaufgaben der nächsten Jahre.“

Zwar können die RheinStars noch nicht nach höheren Ligen greifen, aber sie können dafür die Grundlagen schaffen. Mit dem „Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch“ und mit dem anstehenden Ausbau der Müngersdorfer Radrennbahn in ein Bahnradsportzentrum mit einer mindestens ProA-tauglichen Zuschauerausstattung für Basketball, entstehen aktuell Möglichkeiten zur sportlichen Entwicklung auf allen Ebenen, die es so noch nicht gab in Köln. Diese Chancen müssen in den kommenden Jahren mit Leben gefüllt werden bzw. vor allem mit einer funktionierenden Organisation, die eine Weiterentwicklung und Perspektive für das Erreichen der langfristigen Ziele erlaubt.

Cotes Visitenkarte in Deutschland ist dabei vor allem seine Erfahrung mit dem Aufbau der Basketball Academy in Frankfurt, die er als Assistant Coach maßgeblich inhaltlich mit entwickelte. Bis heute profitieren die Hessen von zu Beginn der 2000er Jahre entwickelten Grundlagen. „Die Voraussetzungen in Köln sind erstklassig, das Jugendprogramm entwickelt sich und alle hier haben ehrgeizige Ziele, die Organisation besser zu machen“, nennt Cote als Hauptgrund für seine Zusage. „Und ich bin voller Energie, die hier entstandene Dynamik auf- und auszubauen.“

Auf die Idee, Cote nach Köln zu lotsen, kam Assistant Coach Katharina Arnold, die den US-Amerikaner aus gemeinsamen Zeiten im US-amerikanischen Basketball kennt. Beide haben dort bereits zusammengearbeitet. „Eigentlich wollte ich ja Katharina vor Jahren als Assistant Coach nach Hanau holen“, erinnert sich Cote, „nun war es praktisch umgekehrt. Wenn ich darüber nachdenke, sind meine Jobs immer zu mir gekommen – und ich habe dann begeistert zugesagt, weil mich neue Erfahrungen und Situationen faszinieren.“

Wie der Schauspieler Steve Carell stammt Cote aus den knapp 17.000 Einwohner zählenden Ort Concord im US-Bundestaat Massachusetts und wird wie Carell bei Wikipedia unter den bekannten Söhnen und Töchtern der Stadt aufgeführt.  Cotes Aufgeschlossenheit und Neugier zog den späteren International Scout der Denver Nuggets von 2002 bis 2006 aus Dallas zu den Opel Skyliners Frankfurt, weil ihn Europa reizte. 2008 kehrte er als Coach der Gießen 46ers nach zwei Jahren NBA-Nachwuchsscouting an die Seitenlinie zurück. Von 2010 bis 2013 verschlug es ihn dank einer interessanten Offerte nach China zu den Shanghai Sharks und schließlich übernahm er die Hanau White Wings 2015. In vier Jahren ProA führte er Hanau sogar bis in die Playoffs, konnte jedoch den Abstieg 2019 nicht verhindern. Im November schließlich trennten sich dort die Wege, obwohl das Team sich im Mittelfeld der Liga etabliert hatte.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Simon“, sagt Katharina Arnold. „Ich glaube, er ist in der aktuellen Phase der perfekte Coach für uns. Gerade wenn es darum geht, das komplette Programm mit aufzubauen. Er bringt Ideen ein, die in Deutschland noch nicht so verbreitet sind. Was das Recruiting anbelangt, nicht nur für Profi- sondern auch für Jugendspieler. Was das gesamte Programm angeht, auf und abseits des Felds. Das wird eine spannende und gute Saison. Gerade, weil er einen ganzheitlichen Ansatz hat. Davon können alle viel mitnehmen für die Zukunft.“

Headcoach Simon Cote
geb. 17. August 1971 in Concord/Massachusetts

Masterabschluss in Sportadministration und Bachelor-Abschlüsse in Sportpsychologie und Motorischem Verhalten

Stationen als Trainer

2021                RheinStars Köln – Headcoach (ProB)

2015 – 2019    Hanau White Wings – Headcoach (ProA/ProB)

2010 – 2013    Shanghai Sharks – Head Assistant Coach (CBL)

2008- 2009     Gießen 46ers – Headcoach (BBL)

2006 – 2008    Denver Nuggets – International Scout (NBA)

2002 – 2006    Opel Skyliners Frankfurt – Assistant Coach (BBL)

1998 – 2002    Southern Methodist University, Dallas – Assistant Coach (NCAA)

1997 – 1998    University of Tennessee, Knoxville – Video Coordinator (NCAA)

Quelle | Foto: RheinStars Köln