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Medipolis SC Jena verpflichtet US-Amerikaner Blake Francis

Die erste Verpflichtung der noch ausstehenden Imports von Medipolis SC Jena ist unter Dach und Fach. Blake Francis heißt der Neuzugang, der im Kader von Cheftrainer Björn Harmsen die Position des Scoring Guards übernehmen soll. Der 25-jährige US-Amerikaner ging zuletzt für die Montreal Alliance in der CEBL (Canadian Elite Basketball League) auf Korbjagd und unterschrieb an der Saale einen Einjahresvertrag.

Während das Engagement bei den Thüringern für Francis die erste Station in Europa sein wird, trifft er bei Medipolis SC Jena mit Co-Trainer Kendall Chones auf ein bekanntes Gesicht. Beide US-Amerikaner kennen sich aus dem letzten Spieljahr, als der variabel einsetzbare Guard im G-League-Team der Cleveland Charge auflief. Für das NBA-Entwicklungsteam der Cleveland Cavaliers absolvierte Francis 14 Spiele bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 15 Minuten, in denen er bei einer beachtlichen Dreierquote von 43,8 Prozent knapp zehn Punkte pro Partie erzielte. Deutlich mehr Spielzeit und offensiv noch produktiver präsentierte sich Francis bei seiner letzten Station im kanadischen Team der Montreal Alliance, für die er in sieben Starteinsätzen auf stattliche 19.2 Punkte (30 MpG, 36.4% 3PT) kam.

„Blake wird in unserem Team seine Europapremiere feiern, hat bereits am College und in der G-League unter Beweis gestellt, dass seine Stärken im Scoring liegen. Diese Rolle sollen er auch für unsere Mannschaft übernehmen. Kendall kennt ihn bereits gut aus der letzten Saison. In Cleveland hat Blake einen sehr guten Eindruck hinterlassen, auch mit Blick auf Einsatz und Identifikation. Das war letztendlich auch mein Eindruck, den ich von ihm gewonnen habe. Ich glaube, dass er uns die Qualität geben kann, die wir von einem variabel einsetzbaren Combo-Guard benötigen,“ sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen über seinen neuen Import.

„Ich freue mich auf die Herausforderung in und mit einer neuen Mannschaft sowie die Erfahrungen, die damit verbunden sein werden. Ich bin bereits gespannt auf das Team, die Stadt, die Fans und den Verein. Natürlich steht im Sport immer der Erfolg im Mittelpunkt. Insofern geht es primär darum, maximal viele Spiele zu gewinnen, uns als Team für die Playoffs zu qualifizieren und dann zu schauen, was noch möglich sein kann. Wir werden uns zunächst kennenlernen und zusammenwachsen müssen, aber dafür ist in der Vorbereitung genügend Zeit. Ich bin auf jeden Fall sehr motiviert, um der Mannschaft bei meiner ersten Station in Europa zu helfen, damit wir gemeinsam die gesteckten Ziele erreichen“, so Blake Francis in seinem ersten Statement.

Text: Tom Prager

Nächstes Talent für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Aimé Olma wechselt an die Mosel.

Der 19-jährige Guard ergänzt den Kader des ProA-Teams und spielt mit Doppellizenz bei den Sunkings Saarlouis.

Der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier geht weiter voran. Nach den Abgängen der Nachwuchs- und Doppellizenzspieler Ole Theiß (Leitershofen / ProB) und Nils Piprek (Coburg / ProB) können die Trierer Profibasketballer mit Aimé Olma einen weiteren Neuzugang präsentieren, der ebenfalls mit einer Doppellizenz ausgestattet und für die Sunking Saarlouis in der 1. Regionalliga auflaufen wird. Der 19-jährige Guard spielte vergangene Saison in Leverkusen, wo er Teil der ProA-Mannschaft, der Zweitvertretung in der Regionalliga und des NBBL-Teams war. Bei den Gladiatoren gehört Olma zum erweiterten Profikader und soll in Saarlouis zusätzlich Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln.

Ausgebildet wurde Aimé Olma bei den ART Giants Düsseldorf. Dort stand er bereits 2021/22 im erweiterten ProB-Kader der Giants und wechselte im Sommer 2022 dann in die zweite Mannschaft und NBBL der Bayer Giants Leverkusen. In der U19-Bundesliga gehörte er zu den absoluten Leistungsträgern des Teams von Jacques Schneider und erzielte in durchschnittlich knapp 23 Minuten Einsatzzeit 10,6 Punkte, 5 Rebounds und knapp zwei Assists und Steals pro Spiel. So erspielte Olma sich ebenfalls die Chance erste Minuten auf ProA-Parkett zu absolvieren. Neunmal nominierten Hansi Gnad und Jacques Schneider ihn für die erste Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, sieben Mal kam Olma auch zum Einsatz. Die meisten Minuten (11:40) ging der Guard gegen die Eisbären Bremerhaven, wo er sieben Punkte und zwei Rebounds erzielen konnte. Auch gegen die Gladiatoren stand Olma länger auf dem Feld und überzeugte in über 10 Minuten Einsatzzeit vor allem defensiv. Neben seiner noch jungen Vereinskarriere steht der Trierer Neuzugang auch im U18-Aufgebot der 3×3-Abteilung des DBB.

„Nach den Abgängen einiger letztjähriger Doppellizenz-Spieler war es für uns wichtig, dem Kader nicht nur Tiefe sondern auch Talent mit Perspektive zu geben. Aimé hat in der letzten Saison bewiesen, dass er physisch und defensiv einem ProA-Team in einer kleinen Rolle helfen kann. Seine Offensive braucht in den nächsten Jahren den Feinschliff, aber er hat bereits gegen die stärksten NBBL-Teams Deutschlands gezeigt, dass er in seinem Jahrgang auch gegen die besten Spieler bestehen kann – gegen ALBA Berlin erzielte er 18 und 10 Punkte, gegen Vechta 14. In Kombination mit den Sunkings Saarlouis wollen wir Aimé helfen, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu nehmen und gemeinsame Erfolge feiern. Seine Einstellung hat mich in der letzten Saison extrem beeindruckt. Er hat unter allen Umständen immer versucht zu gewinnen und zu dominieren – das erwarte ich auch von ihm in der 1. Regionalliga. Mit Aimé Olma, Tom Demmer und Jannis Sonnefeld können wir dieses Jahr ein hochtalentiertes Trio in der Zusammenarbeit mit Saarlouis präsentieren, worauf ich wirklich sehr stolz bin. Um unseren Standort langfristig weiterzuentwickeln ist es wichtig, Talente dieses Kalibers in den eigenen Reihen zu haben“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators. Auch Neuzugang Aimé Olma freut sich auf seine neue Herausforderung und sagt: „Der Plan, den die Gladiators mit mir verfolgen, hat mich sehr überzeugt und mir direkt ein gutes Gefühl gegeben. So war mir relativ schnell klar, dass Trier die beste Option für mich ist, um den nächsten Schritt zu wagen und mich weiterzuentwickeln. In der kommenden Saison hoffe ich dem Team helfen zu können, weitere Erfolge einzufahren und mich individuell weiter zu verbessern. Ich freue mich sehr, Teil dieses Programms zu sein und bald die Fans und die Städte Trier und Saarlouis kennenzulernen“.

Im Rahmen eines Trainingsspiels werden die RÖMERSTROM Gladiators Trier am 12.08.2023, zwei Tage vor dem offiziellen Trainingsstart, um 15:00 Uhr in der Stadtgartenhalle auf die Sunkings Saarlouis treffen. Dies markiert auch den ersten Einsatz der neuen Doppellizenzspieler Jannis Sonnefeld und Aimé Olma.

Text: Alex Lessenich

Foto: Frank Fankhauser

Neuer Aufbauspieler aus Spanien

Carlos Hidalgo Guijo ist der Aufbauspieler der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer in der nächsten Saison in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB. „Er ist ein echter Einser mit viel Routine, der das Spiel unserer Mannschaft strukturieren wird“, sagt BIS-Sportmanager Gerd Kopf über den 26-jährigen Physiotherapeuten aus Spanien. Vor seinem Wechsel in die Pfalz sammelte der gebürtige Andalusier in seinem Heimatland Erfahrungen beim Drittligisten CD Aquimisa Carbajosa. Hidalgo Guijo ist bei den BIS Baskets Nachfolger von Jake Babic, der nach der zurückliegenden Runde in seine Heimat Kanada zu den Niagara River Lions zurückgekehrt ist.

Text: Heinz Forler

Centerspieler Bernat Vanaclocha verstärkt die Kangaroos

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen kann in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Zugang eines weiteren Spielers, der variabel auf den großen Positionen einsetzbar ist, vermelden. Von den Eisbären Bremerhaven wechselt Bernat Vanaclocha Sanchez zu den Kangaroos. Der 25-jährige Spanier ist 2,10 Meter groß und erzielte zuletzt an der Nordseeküste in der ProA bei 10 Minuten Spielzeit 3,7 Punkte pro Partie. Zuvor war er ein halbes Jahr beim Team Ehingen Urspring aktiv, als diese ebenfalls noch in der ProA spielten und erzielte dort bei 21 Minuten Spielzeit 9,4 Punkte pro Match. Geboren ist Vanaclocha in Oviedo im Norden Spaniens, er spielte in seinen Juniorenjahren dann bei Estudiantes Madrid und bestritt auch einige Spiele für die U18 Nationalmannschaft seines Heimatlandes. Vor seinen Stationen in Deutschland agierte er nach einem Abstecher in die USA dann in der dritten spanischen Liga bei den Teams von Albacete Baskets und Safir Fruits Alginet.

„Ich freue mich sehr, nach Augsburg zu kommen, Teil der Kangaroos Familie zu werden und mit meinen neuen Teamkameraden diese Reise bestreiten zu dürfen. Die Priorität für mich liegt darin, möglichst großen Erfolg mit dem Team zu haben, dazu möchte ich unter Coach Emanuel Richter aber auch meine persönlichen Fähigkeiten verbessern“, blickt Vanaclocha seiner dritten Station in Deutschland mit Spannung entgegen. Sein neuer Trainer sieht verschiedene Aspekte beim spanischen Neuzugang gegeben: „Bernat hat bereits zwei Jahre Erfahrung in den BARMER-Ligen, er ist sehr groß, sehr beweglich, hat einen guten Wurf aus der Mitteldistanz und ist dazu absolut motiviert, will sich beweisen. Ich bin sehr froh, dass er unser Team verstärkt“, so Richter. Der sportliche Leiter der BG, Stefan Goschenhofer, ergänzt dies noch: „Bernat wird uns auch als sogenannter Rim Protector, also als Beschützer des Korbes, weiterhelfen. Die Besetzung der großen Spots ist immer sehr schwierig, gerade für einen kleineren Verein wie uns. Da muss man sehr viel Geduld mitbringen, bis sich das richtige Fenster öffnet. Der frühere TVA-Coach Nils Ruttmann, jetzt Geschäftsführer der Eisbären, konnte uns dazu nur Gutes über den Spieler berichten. Mit Bernat, Jermane, Ole und Nemanja sind wir unter dem Korb nun sicherlich sehr gut aufgestellt“, zieht Goschenhofer ein insgesamt sehr positives Fazit.

Text: Andres Santiago

Foto: Eisbären Bremerhaven

Finn Fleute schließt sich den Giganten an

Auf den deutschen Positionen können die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf ein weiteres neues Gesicht für die kommende Spielzeit präsentieren. Finn Fleute kommt vom College und trägt künftig das Trikot der Giganten.

Düsseldorf, den 23. Juli 2023. Nach vier Jahren am College in den USA kehrt Finn Fleute zurück nach Deutschland und steht künftig für die ART Giants in der ProA auf dem Parkett. Zuletzt war der 23-jährige Power Forward an der University of Texas für die UT Tyler Athletics (NCAA II) aktiv, wo er in der abgelaufenen Spielzeit trainierte und in der Saison 2021/22 im Schnitt auf 12 Minuten Einsatzzeit kam und dabei 1,8 Punkte erzielte sowie 3,0 Rebounds sammelte. Zuvor spielte er ebenfalls zwei Jahre lang an der Montana State University (NCAA I).

Ursprünglich erlernte Fleute das Basketballspielen in seiner Heimatstadt Essen beim ETB SW Essen, bevor es ihn zu den Paderborn Baskets in die ProA zog und er dann schließlich in die USA ans College ging. Bei den ART Giants will er nun die nächsten Schritte im deutschen Profibasketball gehen.

Finn Fleute: „Nach den letzten vier Jahren am College ist meine Wahl auf Düsseldorf gefallen, da ich hier die Rolle erfüllen kann, die für meine weitere Entwicklung genau richtig ist. Bei den ART Giants werde ich meine Stärken einsetzen können, von außen sowie von innen spielen zu können. Mit Florian Flabb als Headcoach ist mir die Entscheidung nicht schwergefallen, weil ich ihn bereits lange aus meinen Zeiten als Jugendspieler kenne. Insgesamt denke ich, dass ich gut in das taktische Konzept der Mannschaft passe und somit ein junges und motiviertes Team unterstützen kann.“

Florian Flabb (Headcoach): „Ich freue mich sehr über die Verpflichtung von Finn. Wir sind seit längerem im Kontakt und ich habe seine Entwicklung stetig mitverfolgt. Er ist ein echter Energizer, der sehr physisch agiert und mit viel Einsatz arbeitet. Durch seine Größe und Athletik kann er auf mehreren Positionen eingesetzt werden und in unserem Kader für eine hohe Variabilität sorgen.“

Text: Niklas Vogel

Foto: ART Giants Düsseldorf

Europa-Rookie besetzt neunten Kaderplatz der Eisbären Bremerhaven: Kevin Charles erhält Einjahresvertrag

Die Kaderplanung der Eisbären schreitet wie geplant voran. Nachdem zuletzt mit Ray Simmons und Hendrik Drescher zwei ProA-erfahrene Neuzugänge präsentiert wurden, stößt mit Kevin Charles ein Europa-Rookie zum Team. Der 2,06-Meter große Power Forward unterschreibt einen Vertrag über 1 Jahr.

Kevin Charles machte seine ersten Schritte im kompetitiven Basketball an der Crescent City Christian High School, die er als Junior zur State Championship des US-Bundesstaats Louisiana führte. Über Zwischenstationen beim Independence Community College und der Jones Universität spielte er zuletzt drei Saisons für die East Text Baptist University Tigers (NCAA D-III). Dort machte er von Saison zu Saison große Entwicklungsschritte, ehe er in seinem Abschlussjahr mit starken 14,2 Punkten bei einer Feldwurfquote von 62,6% sowie 7,3 Rebounds und 1,5 Blocks pro Spiel überzeugte. Diese starken Leistungen wurden mit der Wahl ins ASC Third Team, ASC All Tournament Team und All Defensive Team honoriert.

Auch Eisbären Head Coach Steven Key glaubt, dass in dem US-Amerikaner noch großes Entwicklungspotenzial steckt und er sehr von den guten Trainingsbedingungen und Strukturen in Bremerhaven profitieren wird. „Wir freuen uns sehr Kevin an Bord zu haben. Mit seiner Athletik und Variabilität auf den Positionen 4 und 5 wird er uns helfen, gegen unterschiedliche Teams die richtigen Lösungen zu finden. Er hat sich in seiner jungen Karriere stetig weiterentwickelt und wir hoffen, dass er dies bei uns fortsetzt. Unsere Fans können sicher sein, dass er immer mit viel Energie und Einsatz spielen wird.“

Momentan bereitet sich der 23-Jährige mit viel Vorfreude auf die Saison vor, ehe er im August seine Wohnung in Bremerhaven bezieht. „Ich bin unglaublich glücklich, meine professionelle Karriere in Bremerhaven zu starten. Ich hatte tolle Gespräche mit den Coaches und bin mich sicher, dass ich mich in Bremerhaven enorm weiterentwickeln kann. Ich werde vollen Einsatz zeigen, um dem Team mit meinen Fähigkeiten zu einer erfolgreichen Saison zu verhelfen. Ich freue mich sehr auf die Heimspiele im Eisbärenkäfig – Let’s go Eisbären!“

Text: Monika Krüger

Foto: Eisbären Bremerhaven

Leistungsträger verlängert bei der BBG Herford – Shawn Gulley bleibt an Bord!

In der vergangenen Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga als Nachverpflichtung Teil des Kaders geworden, übernahm der Forward Shawn Tyrell Gulley im Verlauf der Rückrunde viel Verantwortung und hatte letztlich enormen Anteil am Klassenerhalt seiner Mannschaft.

Der 1993 geborene und 2,00m große Innenspieler konnte vor allem durch seine bissige Spielweise und seine Athletik überzeugen. Immer wieder gelang es dem 29-jährigen, zweite Chancen am offensiven Brett zu erarbeiten. Regelmäßig gelang Gulley ein sogenanntes Double-Double (zweistellige Werte in zwei gemessenen Statistiken). Trotz seiner Athletik und dem aggressiven Zug zum Korb hat der Forward jedoch auch ein weiches Händchen von jenseits der Dreipunktlinie und entwickelte sich im Laufe der Spielzeit mehr und mehr zur ersten Option im Angriff seines Teams. Mit 34 Punkten, 11 Rebounds und einer Effektivität von 44 gelang ihm im letzten Spiel der abgelaufenen Saison dann nochmal eine Gala-Vorstellung vor dem heimischen Publikum, als das Team unter Headcoach Chris Dictapanidis mit 100:73 gegen die ROTH Energie Giessen Pointers gewann. Somit war den Verantwortlichen bereits frühzeitig klar, dass Shawn Gulley für die kommende Spielzeit in der zweiten Basketball Bundesliga ein Wunschkandidat sein würde. Als Fan-Liebling und Energizer gab der Forward, der vorher bei den ART Giants Düsseldorf unter Vertrag stand, immer sein Bestes und konnte seine Leistungen trotz einer fehlenden Vorbereitung kontinuierlich steigern.

„Wir freuen uns, dass wir mit Shawn einen weiteren Leistungsträger halten konnten, der gleichzeitig auch eine Identifikationsfigur für die Fans geworden ist.“, verriet Jürgen Berger, Geschäftsführer der BBG Herford.

Und auch der Headcoach, Christos Dictapanidis, ist erfreut über die Verpflichtung: „Shawn bringt alle Anlagen mit, die ein guter Basketballer braucht. Er hat Erfahrung auf hohem Niveau, hat sich über den Sommer fit gehalten und wird nun von Beginn für uns spielen können.“

Text: Jürgen Berger

Ein regionales Gesicht in Liga 2: Hendrik Wiegard kommt

Mit Hendrik Wiegard werden die Fans der Ademax Ballers Ibbenbüren auf ein neues Gesicht in der Hölle Ost treffen. Wiegard selbst stellte sich bereits während der letzten Saison seinen neuen Teamkollegen und Trainer Peer Reckinger im Training vor. Zuletzt spielte er bei den Hagen Huskies in der 2. Regionalliga, verfügt jedoch schon über Erfahrung in der 1. Regionalliga aus seiner Zeit bei der BG Hagen (heute BBA Hagen). Der geborene Osnabrücker ist der Cousin von David Wiegard, der in der Vergangenheit bereits die Schuhe für den TVI schnürte.

Mit Hendrik Wiegard erhalten Victorio Dente, Jan Wullkotte und Co. Unterstützung unter den Brettern. Der Forward ist für die Positionen 4 und 5 eingeplant.

Die Stimmen zur Verpflichtung von Hendrik Wiegard:

Hendrik Wiegard: „Nachdem vor der letzten Saison der Kontakt zu Diesel zu kurzfristig hergestellt wurde und ich schon Hagen meine Zusage gegeben hatte, standen wir dieses Jahr das erste Mal bereits im Februar im Austausch. Ich durfte den großen Luxus genießen und während der Playoffs an einem Training teilnehmen und war absolut begeistert, sowohl vom Basketballerischen als auch der Mannschaft. Als Diesel mich dann kurz nach dem Gewinn der Meisterschaft wieder anrief und mir sagte, er sieht mich auch in der ProB, musste ich nicht überlegen und sagte direkt zu. Als Osnabrücker habe ich mich auch schon vorher mal in die Hölle Ost verirrt und freue mich schon auf die Heimspiele vor dieser unglaublichen Kulisse. Ich danke Diesel für das entgegengebrachte Vertrauen und werde mein Bestes geben, Ibbenbüren nicht zu enttäuschen.“

Tobias „Diesel“ Hülsmeier: „Ich freue mich sehr, dass Hendrik Wiegard mit uns den Schritt direkt in die 2. Liga wagt. Er ist schon lange auf meinem Radar und nachdem er wieder in der Heimat wohnt, hatte ich immer großes Interesse. Er ist ein klassischer Arbeitertyp, der unter dem Korb aufräumen kann und wird. Neben seiner Top-Mentalität hat er natürlich auch sportliche Qualitäten, die uns helfen werden. Und mit der Wiegard-Familie haben wir ja schon in der Vergangenheit viel richtig gemacht ;-). Welcome Hendrik. Ball together.“

Text: Leon Grage

Foto: Ademax Ballers Ibbenbüren

Ibbenbürener Talent in die 2. Liga

Mit Elias Korte rückt ein vielsprechender Akteur aus der zweiten Mannschaft in das Aufgebot der Ademax Ballers Ibbenbüren. Der athletische Linkshänder erhält die Möglichkeit sich im Training für Minuten in der ProB zu empfehlen. Dadurch wird der Kader der Ademax Ballers um einen Ibbenbürener reicher.

Der 20-Jährige durchlief in der Vergangenheit den kompletten Nachwuchs des TVI. Zuletzt stand er für die zweite Mannschaft auf dem Feld und sammelte darüber hinaus Erfahrung in der Northern Side Academy in Charlotte (North Carolina) in den USA während seines Auslandsaufenthaltes. Bei Elias Korte können sich Trainer Peer Reckinger und Sascha Guettat auf einen ehrgeizigen und wissbegierigen Nachwuchsspieler freuen.

Die Stimmen zur Verlängerung von Elias Korte:

Elias Korte: „Ich freue mich mega über das Vertrauen von Diesel und die Möglichkeit mit so einer tollen Mannschaft in und für die Hölle Ost zu spielen. Ich werde alles geben, um das Team zu unterstützen und weiterzubringen, was auch immer es braucht. Ich spiele hier schon fast mein ganzes Leben und könnte mir keinen besseren Ort vorstellen, als mit meiner zweiten Familie die ProB zu rocken.“

Tobias Diesel Hülsmeier: „Elias ist eine ganz spannende Personalie. Er ist vor allem anders als die Meisten und hat mit 20 Jahren schon über 40 Länder bereist. Sein Talent ist riesig, jetzt kommt es auf Konstanz und Willen an. Er hat sich auf eine ganze Saison Basketball committet und bringt damit sein Opfer schon. Ich würde mich freuen ihn mal einige Minuten in der 2. Liga auf dem Feld zu sehen. Love“

Text: Leon Grage

Foto: Ademax Ballers Ibbenbüren

Quinn Nelson ist der erste US-Import für die neue Saison

Von der Southwest Baptist University aus der NCAA II kommt Quinn Nelson tief in den Westen. Der 1,90 m große Shooting-Guard wird sein erstes Profijahr bei den VfL SparkassenStars Bochum absolvieren.

14,3 Punkte im Schnitt erzielte Quinn Nelson in der vergangenen Saison für sein Team, die Bearcats, in der NCAA II. Das brachte ihm u.a. eine Nominierung für das Allstar-Game der amerikanischen College-Liga. An der SBU ist er der Rekordhalter in den Kategorien „Total Points“, „3-Pointer“, „Games started“ und „Free Throws%“. Außerdem wurde der 90 KG schwere Nelson 2022 zum GLVC Player of the year gewählt.

Der Dreier-Spezialist freut sich bereits auf seine erste Profistation in Europa: „ Ich bin sehr dankbar und aufgeregt für so einen so außergewöhnlichen Club spielen zu dürfen. Ich kann es kaum erwarten nach Bochum zu kommen und loszulegen“.

Empfohlen wurde Nelson u.a. von Conley Garrison, mit dem er befreundet ist und der ihm schon viel von der vergangenen Saison bei den SparkassenStars erzählt hat. In seiner Highschoolzeit lief der aus Missouri stammende Shooting-Guard für die Ozark Highschool auf.

Stimmen zur Verpflichtung von Quinn Nelson:

„Ich bin froh, dass Quinn sich für uns entschieden hat, denn er hatte viele andere Angebote. Quinn ist speziell. Er kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden und hat den „Touch“ bei den Würfen, das ist was wir brauchen. Ich freue mich darauf ihn zu trainieren und seine Performance zu beobachten“

Felix Banobre – Headcoach

„Quinn hat uns auf den ersten Blick sofort überzeugt. Da er zudem mit der freundschaftlichen Empfehlung von Conley Garrison zu uns kommen wird, haben wir keine Sekunde bei seiner Verpflichtung gezögert. Ich bin sehr gespannt auf seine Entwicklung hier in Bochum, da dies seine erste Profistation sein wird. Ich bin überzeugt, dass wir große Freude an ihm haben werden und er unserem Team enorm weiterhelfen wird“

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Text: Alexander Mihm