Schlagwortarchiv für: Kadernews

Trainer-Duo bleibt beim BIS

Carl Mbassa wird auch in der kommenden Saison der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB als Chefcoach für die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer verantwortlich sein. Der 44-Jährige Gymnasiallehrer hatte das BIS-Team 2011 erstmals übernommen und war nach einem einjährigen Gastspiel als Assistenztrainer bei den MLP Academics Heidelberg 2013 zu den- Domstädtern zurückgekehrt. Unterstützt wird der ehemalige Profi weiterhin von Co-Trainer Marcel Kalamorz. Der 33 Jahre alte Physiotherapeut, der einst als Cheftrainer der Towers Speyer in der Zweiten Liga der Frauen aktiv war, startet mit den BIS Baskets in seine siebte Saison. Das Duo hat die Auswahl um Kapitän DJ Woodmore in den beiden zurückliegenden Spielzeiten in die Aufstiegsrunde geführt und peilt ein weiteres Mal die Playoffs an.

Text: Heinz Forler

Brandon Thomas kehrt zurück nach Quakenbrück

Die Artland Dragons haben ihren nächsten Neuzugang! Brandon Thomas kehrt acht Jahre nach seinem letzten Spiel für die Dragons zurück nach Quakenbrück und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Zuletzt war der US-Amerikaner in Diensten von Science City Jena aktiv

„Wir sind sehr glücklich, mit Brandon unzählige Jahre an Bundesligaerfahrung in unseren jungen Kader zu bringen. Er ist auf und neben dem Feld ein Beispiel an Professionalität und wird unser Spiel deutlich bereichern“, zeigte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo erfreut über seinen Neuzugang.

Auch Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die Rückkehr Brandon Thomas: „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Rückkehr von Brandon realisieren konnten. In den letzten acht Jahren ist der Kontakt zwischen den Dragons und Brandon nie abgerissen. Mit seiner Erfahrung wird er der Mannschaft nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld eine wichtige Stütze sein. Dass er auch Aufgaben im QTSV übernehmen wird, ist für alle Seiten eine großartige Sache, von der unser Jugendbereich erheblich profitieren wird.“

Der 38-Jährige Brandon Thomas hat eine illustre Karriere hinter sich, welche er nach vier Jahren auf dem College 2008 in Dänemark begann. Nach einer Saison in Österreich wurde Thomas dann erstmals in Deutschland vorstellig, als er in Braunschweig unterschrieb. Zwei Jahre und ein kurzes Intermezzo in Italien später kam Thomas dann zum ersten Mal zu den Artland Dragons. Nach einer erfolgreichen Saison an der Hase zog es ihn dann zum FC Bayern München, die er mit den Dragons im Playoff-Viertelfinale zuvor ausschaltete. Wiederum nur ein Jahr später ging es dann zurück nach Quakenbrück, wo er zwei Jahre blieb, ehe sich die Dragons aus der ersten Liga zurückzogen. In seinen drei Jahren in Quakenbrück erreichte Thomas gleich zwei Mal das Playoff-Halbfinale, in dem man sich jedoch jeweils dem späteren Meister geschlagen geben musste. Es folgten Stationen in Spanien, Frankreich, Puerto Rico, Argentinien und dem Libanon. 2018 kehrte Thomas zurück nach Deutschland und unterschrieb für drei Jahre bei den JobStairs Giessen 46ers. Zuletzt war Thomas bei Science City Jena aktiv.

Brandon Thomas äußerte sich ebenfalls höchst erfreut über seine zweite Rückkehr zu den Burgmannsstädtern: „Es ist eine Ehre, ein drittes Mal für diesen Verein zu spielen. Den Verantwortlichen meiner Rückkehr möchte ich für ihr Engagement und ihr Vertrauen danken. Es ist etwas Besonderes, so viele Jahre für eine Mannschaft zu spielen. Ich werde das Trikot mit Stolz tragen und Quakenbrück auf und neben dem Spielfeld nach besten Kräften repräsentieren.“

Text: Artland Dragons

Foto: Uni Baskets Münster

Avi Toomer wechselt zu den Uni Baskets Münster

Zweitligist Uni Baskets Münster hat Avi Toomer verpflichtet. Der 25 Jahre alte US-Amerikaner kommt vom BC Delta Gurjaani aus der georgischen Superleague in die westfälische Uni-Metropole. Der Shooting Guard geht in seine dritte Profisaison im europäischen Basketball.
Andreas Seiferth und Thomas Reuter hatten als Kapitän und Ko-Kapitän Führungsrollen inne. Nach den Abgängen beider prägenden Persönlichkeiten verändern sich bei Uni Baskets Münster Spielphilosophie und Teamkonstellation. „Nach der Saison war deshalb klar, dass wir mehr Ballhandling, Decissionmaking und einen Funken mehr Erfahrung brauchen“, erklärt Hege Stuckenholz. „Avi geht in sein drittes Jahr in Europa und hat uns von allen Profilen, die wir vor der Nase hatten, am meisten überzeugt“, begründet der Manager der Uni Baskets weiter.

Götz Rohdewald betont, „dass bei Avi wichtig war, sowohl mit Jasper als auch mit Hilmar, zusammen spielen zu können.“ Der Cheftrainer sieht die Verpflichtung des 25-jährigen Guards auch aus weiteren Gründen positiv: „Er hat schon zwei Jahre in Europa gespielt, was vor allem auf seiner Position sehr wichtig ist. Er ist ein guter Werfer, aber vor allem seine Pässe haben für uns den Ausschlag gegeben, Avi zu uns zu holen.“

De Neu-Münsteraner: „Ich habe viel Gutes über die deutsche Basketballszene gehört und bin gespannt darauf, die neue Saison in Angriff zu nehmen.“ Avi Toomer blickt aber auch über seine Rolle hinaus: „Aus meinen Gesprächen mit dem Trainer heraus sieht es danach aus, dass wir eine ausgezeichnete Saison haben können, so wie das Team zusammengestellt sein wird. Ich freue mich auf dieses nächste Kapitel!“

Avi Toomer ist die letzte Verpflichtung der Uni Baskets für die anvisierte 10er-Rotation zur neuen Saison. „Wir haben mit Andi und Thomas viel Erfahrung verloren und daher nur noch einen Rookie sowie dazu deutlich mehr Athletik und Speed in der Truppe“, fasst Manager Stuckenholz die Transferaktivitäten zur zweiten Münsteraner Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zusammen.

Text: Thomas Schurna

Foto: Bucknell University / Sabitus

Jan Heber und Tyseem Lyles verlängern Verträge

Mit Spielmacher Jan Heber und Scharfschütze Tyseem Lyles verlängern zwei wichtige Schlüsselspieler ihre Verträge bei den CATL Basketball Löwen!

Löwen-Sportdirektor Florian Gut betont die Bedeutung der beiden Guards für die Mannschaft: „Jan Heber und Tyseem Lyles stellen ein hervorragendes Duo dar. Beide verkörpern offensiv und defensiv unsere Spielweise. Wir freuen uns sehr über ihre Entscheidung! Gerne möchten wir in den nächsten Jahren unser gemeinsames Ziel vom Aufstieg in die ProA verfolgen!“

Der 24-jährige Jan Heber durchlief das Nachwuchsprogramm seines Heimatvereins Science City Jena und brachte es dort zu Kurzeinsätzen im Trikot der Profimannschaft. Im Januar 2021 wechselte der Point Guard in die Thüringer Landeshauptstadt, kam jedoch aufgrund einer Verletzung nur in zwei Partien zum Einsatz. In den letzten beiden Spielzeiten überzeugte er mit starken sportlichen Leistungen und übernahm als Kapitän viel Verantwortung für die Mannschaft. Parallel zu seiner spielerischen Entwicklung treibt er zudem seine berufliche Karriere voran und studiert Lehramt in Jena.

Der 30-jährige US-Amerikaner Tyseem Lyles wechselte vor zwei Jahren nach Erfurt und etablierte sich als hervorragender Scorer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der Combo-Guard gehört mit 18,4 Punkten nicht nur zu den fleißigsten Punktesammlern der Liga, sondern ist auch ein äußerst aktiver Verteidiger und Rebounder. Der gebürtige New Yorker aus Brooklyn spielte in Deutschland bereits in Hamburg und Karlsruhe, bevor er nach Thüringen zog und spricht inzwischen fließend deutsch.  

Dominykas Pleta wechselt zu den MHP RIESEN Ludwigsburg

Das 18-jährige Gothaer Eigengewächs Dominykas Pleta wechselt zu den MHP RIESEN Ludwigsburg und schließt mit dem erfolgreichen Erstligaverein einen mehrjährigen Vertrag als Profispieler ab.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut freut sich über die starke leistungssportliche Entwicklung: „Dominykas Pleta ist ein Kind unseres Gothaer Partnervereins und hat dort im frühen Alter mit Basketball angefangen und sich stetig leistungssportlich weiterentwickelt. An dieser Stelle gilt mein Dank und ein großes Kompliment seinen früheren Coaches im Kinder- und Jugendbereich. Wir sind glücklich, dass er seine ersten Erfahrungen im Profibereich bei uns sammeln konnte und wünschen ihm viel Erfolg für seine weitere Karriere!“

Dominykas Pleta schloss in den letzten Monaten seine schulische Laufbahn an der Arnoldischule in Gotha mit dem Abitur ab. In der zurückliegenden Saison kam er nicht nur im Herrenteam von BiG Gotha in der 2. Regionalliga und im Löwen-NBBL Team in der U19-Bundesliga zum Einsatz, sondern gehörte auch bereits fest zur Rotation der CATL Basketball Löwen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der bewegliche Forward stand durchschnittlich 20 Minuten auf dem Spielfeld, erzielte 10,6 Punkte und holte 5,2 Rebounds pro Partie.

Text: Florian Gut

US-Amerikaner Travis Henson wechselt vom College zu den Iserlohn Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich, die Verpflichtung von Travis Henson für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bekannt zu geben. Der 1,98 Meter große Forward wird die Kangaroos als vielseitiger Spieler verstärken.

Travis Henson blickt bisher auf eine beeindruckende Karriere zurück, die seine herausragenden Fähigkeiten und seine Leistung unterstreichen. Bereits während seiner Zeit an der Potomac Highschool konnte Henson als Leistungsträger im Jahr 2017 die Region Championship gewinnen.

Nach seinem erfolgreichen Highschool-Abschluss machte sich Henson über einen Zeitraum von zwei Jahren, von 2018 bis 2020, am Junior College Angelina in Texas für ein NCAA 1 Team interessant. Auch hier konnte er sein Talent unter Beweis stellen und wurde in das First Team All Conference gewählt. Mit durchschnittlich 15,8 Punkten und 4,9 Rebounds pro Spiel zeigte er sein Potenzial als Scorer und Rebounder. Besonders bemerkenswert war seine überragende Wurfquote von 40,8% jenseits der 3er-Linie, die seine Treffsicherheit und damit eine seiner Stärken aufzeigt.

Travis Henson: „Ich habe immer davon geträumt professionell Basketball zu spielen und alles dafür getan. Es ist mir eine Ehre nun bei den Iserlohn Kangaroos meinen ersten Profivertrag zu unterschreiben. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass das Trainerteam und das Management wirklich davon überzeugt waren, dass ich gut in die diesjährige Spielidee passe. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie mir zutrauen, einen positiven Einfluss auf das Team, auf und neben dem Platz zu haben. Ich freue mich sehr darauf, den europäischen Basketball kennenzulernen und werde alles dafür tun, dass wir möglichst viele Siege einfahren. “

Die Iserlohn Kangaroos sind überzeugt, dass der Linkshänder mit seiner bisherigen Erfahrung und seinem beeindruckenden Leistungsniveau eine wertvolle Ergänzung für das Team sein wird. Mit seiner Vielseitigkeit, seinem überaus athletischen Spielstil und seinen exzellenten Wurfqualitäten wird er das Team definitiv verstärken.

Headcoach Dennis Shirvan: “Travis Henson hat bereits in verschiedenen Stufen seiner Basketballkarriere gezeigt, dass er ein talentierter und engagierter Spieler ist. Wir freuen uns, ihn in unserem Team willkommen zu heißen und sind zuversichtlich, dass er einen signifikanten Beitrag zum Erfolg der Iserlohn Kangaroos leisten wird.”

Geschäftsführer Michael Dahmen: “Travis hat ein sehr hohes Leistungspotenzial und ist ein außerordentlich flexibler Spieler. Ich bin mir sicher, dass unsere Trainer ihn schnellstmöglich mit dem europäischen Stil vertraut machen werden und alle eine große Freude an seiner Spielweise haben werden. Auch in der bisherigen Kommunikation kann man schon erahnen, dass er ein guter Charakter ist, der durch seine Art auch das Team weiterbringen wird“

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Travis Henson und sind voller Vorfreude auf seine Leistungen in der kommenden Saison. Die Verantwortlichen sind  zuversichtlich, dass er dazu beitragen wird, das Team auf ein anderes Level zu führen, um die sportlichen Ziele des Vereins –  die PlayOffs – zu erreichen.

Text: Yannik Drude

Foto: California State University

Transfercoup der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Behnam Yakhchali unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel.

Der iranische Nationalspieler stand bereits in Rostock (ProA) und beim Mitteldeutschen BC (BBL) auf deutschem Parkett. Visa-Verfahren steht kurz vor Abschluss.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier können ihren ersten Neuzugang aus dem Ausland für die Saison 2023/24 präsentieren. Mit Behnam Yakhchali wechselt ein international erfahrener Guard in die älteste Stadt Deutschlands, der das Spiel der Gladiatoren bereichern soll. Aktuell befindet sich Yakhchali mit der iranischen Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2023, bei der man auf Brasilien, Spanien und die Elfenbeinküste treffen wird. Der 27-Jährige war mit 24,3 Punkten, 5,5 Rebounds und 3 Assists pro Spiel wichtigster Akteur seines Landes bei der WM-Qualifikation und wird auch bei der Endrunde auf den Philippinen, Japan und Indonesien seine Farben als Kapitän anführen.

Auch im deutschen Basketball ist Yakhchali kein Unbekannter, in der Saison 2020/21 spielte er für die Rostock Seawolves in der ProA und gehörte mit 17,2 Punkten, 3,8 Rebounds und 3,2 Assists zu den stärksten Akteuren der gesamten Liga. Auch wenn die Seawolves den Aufstieg in die BBL nicht schafften, ging es für Yakhchali in der Saison 2021/22 in die erste Bundesliga, wo er 31 Partien für den Mitteldeutschen BC absolvierte und in durchschnittlich knapp 20 Minuten Einsatzzeit Mittelwerte von 6,6 Punkten, 2 Rebounds und 1,5 Assists pro Spiel erzielte. Zuletzt stand der Olympia-Teilnehmer von 2021 in seiner Heimat bei Shahrdari Gorgan unter Vertrag und gewann als Topscorer seines Teams die iranische Meisterschaft. Für die kommenden zwei Saisons wird Yakhchali nun für die Gladiatoren auf Korbjagd gehen und das Trikot mit der Rückennummer 8 tragen.

„Behnam ist ein äußerst talentierter Spieler mit enormer Erfahrung auf Profi- und internationaler Ebene. Ich habe ihn in den letzten zwei Jahren oft gegen die japanische Nationalmannschaft spielen sehen. Er ist eine großartige Ergänzung für unser Team. Sein Können und seine Erfahrung werden uns weiterhelfen. Wir freuen uns sehr, dass Behnam zu uns nach Trier kommt“, sagt Gladiators Headcoach Don Beck überglücklich.

„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit in Trier zu spielen. Ich hatte tolle Gespräche mit den Trainern und finde das Projekt bei den Gladiators sehr interessant und vielversprechend. Ich habe in Rostock sehr gute Erfahrungen in der ProA gemacht und komme mit dem klaren Ziel nach Trier so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und das absolute Maximum aus unserer Saison herauszuholen. Ich habe bereits in der Trierer Arena vor den Fans gespielt und fand auch die Stadt extrem schön. Es ist eine der ältesten Städte in Europa und ich freue mich wirklich sehr darauf, in Trier für die Gladiators zu spielen“, sagt Behnam Yakhchali zu seinem Wechsel in die Moselstadt.

Text: Alex Lessenich

Foto: FIBA Basketball6

Der erste Neuzugang ist Till Isemann!

Dresden, 13.07.2023 – Die erste Verstärkung für die neue Saison ist in Dresden angekommen. Till Isemann kommt von den Römerstrom Gladiators Trier und wird die Dresden Titans zukünftig auf der Position des Centers verstärken.Till Isemann – „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei den Titans. Besonders der schnelle und abgezockte Spielstil, den Fabian Strauß spielen lässt, gefällt mir sehr. Ich bewundere den Werdegang des Projektes in Dresden und habe auch schon viel über die gute Teamchemie gehört, welche im Kader herrscht. Mit Lucien (Schmikale) habe ich schon gemeinsam, und immer sehr gern zusammengespielt und wir verstehen uns auch super. Nun möchte ich mit der Mannschaft zusammen an den Erfolg der letzten Saison anknüpfen und mich hier beweisen.“

Im Oktober 1996 geboren, machte Isemann seine ersten Schritte im Basketball beim Oldenburger TB. 2015 gab er sein ProB-Debüt im Trikot der Baskets Akademie Weser Ems/Oldenburger TB. Zwei Jahre später nahmen ihn die EWE Baskets Oldenburg in ihren erweiterten Kader auf, wodurch er auch Einsatzzeiten in der ersten Basketball Bundesliga sammelte. 2019 wechselte Isemann zurück in die ProB zu Lok Bernau, von dort in die ProA zu Schwenningen und vergangenen Sommer weiter nach Trier.

Dort kam er letzte Saison in 24 Spielen zum Einsatz, spielte im Schnitt 16:35 Minuten und erzielte 7,7 Punkte. Hinzu kommt eine Fieldgoal-Quote von 56,1%, 2,4 offensive sowie 3,9 defensive Rebounds pro Match. Die Reboundstärke gepaart mit exzellentem Scoring innerhalb der Zone bescherten ihm in der vergangenen Saison fünf „Double-Double“. Damit ergänzt er die Dresdner Truppe ideal, welche ihren Gegnern unterm Korb des Öfteren unterlegen war.

Mit Till Isemann ist der erste Schritt in Sachen Neuverpflichtungen für die nächste ProA Saison getan. Er wird mit Sicherheit seinen Teil dazu beitragen, die Ziele für die neue Spielzeit zu erreichen und zusätzlich den Fans in der Halle schönen Basketball zu liefern.Headcoach Fabian Strauß – „Am Ende der letzten Saison haben wir wirklich einen starken Körper unterm Brett vermisst. Deshalb haben wir nach jemandem Ausschau gehalten, der gut im Low-Post verteidigen kann, der dagegenhalten kann mit seinem Körper und uns im Thema Athletik und Rebounding ein neues Level geben kann. Mit Till haben wir jemanden gefunden, der all diese Kriterien erfüllt und auch schon Erfahrungen in vielen guten Programmen gesammelt hat. Zudem glaube ich, dass er menschlich perfekt in unsere Truppe passt und in diesem Konstrukt gemeinsam mit uns erfolgreich spielen kann.“

Text: Timon Rogge

Foto: Gladiators Trier

Jugendspieler Emilian Limmer rückt in den Kangaroos-Kader

Mit Emilian Limmer steht bei der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen ein weiterer Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Kader für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der erst 17 Jahre alte und 1,90 Meter große Forward durchlief das gesamte Jugendprogramm bei den Kangaroos und der baramundi basketball akademie. Im letzten Jahr spielte er sowohl in der U18, der zweiten Herrenmannschaft in der 2. Regionalliga Südost als auch im BBA-U23 Team in der Herren Bezirksoberliga und überzeugte dort mit sehr guten Leistungen. In den beiden Herrenteams entwickelte er sich unter den Coaches Michael Dorsch und Adnan Badnjevic hervorragend. Aufgrund seines noch jungen Alters kann er zusätzlich zur ProB auch ohne Beschränkung in der Regionalliga eingesetzt werden.

„Ich habe über viele Jahre hinweg eine großartige Ausbildung in unserem Programm erhalten und bin dankbar, dass ich diese Chance bekomme. Die sicherlich sehr große Herausforderung nehme ich gerne an und freue mich bereits jetzt auf eine tolle Saison bei den Kangaroos“, sieht Limmer der neuen Aufgabe freudig entgegen. Trainer Emanuel Richter hält große Stücke von seinem Youngster: „Emilian ist ein Rohdiamant, mit dem wir intensiv weiterarbeiten werden. Er hat ein enormes Potential und zählt zur Zukunft des Vereins. Er trainiert diesen Sommer wirklich hart, will sich immer verbessern und hat sich den Platz in der Mannschaft redlich verdient“, so Richter. BG-Mentalcoach Wayne Chico Pittman kennt den Nachwuchsspieler ebenfalls seit vielen Jahren und freut sich, dass ein weiterer Akteur aus den eigenen Reihen künftig ProB spielen wird: „Emilian hat bereits in der JBBL seine Führungsqualitäten beeindruckend unter Beweis gestellt. Er ist klar im Kopf, daher war es absehbar, dass er es früh nicht nur aufgrund seiner Spielintelligenz und seines Talents, sondern auch menschlich gesehen in den Kader der Hessing Kangaroos schaffen wird. Natürlich benötigt er als noch sehr jungen Spieler die Zeit, um sich zu entwickeln, und diese Zeit werden wir ihm geben. Wir freuen uns alle auf Emilian“, sieht Pittman bei ihm eine sehr gute Perspektive.

Text: Andres Santiago

Vertrag verlängert: C.J. Anderson bleibt den ART Giants treu

US-Amerikaner C.J. Anderson hat seinen Vertrag bei den ART Giants Düsseldorf um ein weiteres Jahr verlängert. Damit binden die Giganten einen echten Leistungsträger aus der Vorsaison weiter an den Verein.

Düsseldorf, den 13.07.2023. Im Spielaufbau setzen die ProA-Basketballer der ART Giants auch künftig auf Kontinuität. So ist es den Düsseldorfern gelungen den Vertrag mit Point Guard C.J. Anderson um ein weiteres Jahr zu verlängern. In der abgelaufenen Saison wurde der US-Amerikaner von den Giganten im Januar zur Rückrunde nachverpflichtet und schlug direkt ein. Als sicherer Spielmacher mit einem ruhigen Händchen am Ball wusste Anderson zu überzeugen und brachte es in 17 Einsätzen auf 9,8 Punkte, 2,9 Rebounds und 2,6 Assists im Schnitt. Seine Bestleistung lieferte der 1,97m große Guard beim 93:82-Heimsieg gegen Münster ab, als er 20 Punkte und 6 Rebounds beisteuerte.

Bei den Rheinländern spielte sich Anderson jedoch nicht nur durch sein kontrolliertes Ballhandling und den unbändigen Zug zum Korb in die Herzen der Düsseldorfer Fans. Als absoluter Teamplayer wusste der 27-Jährige jederzeit auch seine Mitspieler mit teilweise spektakulären Pässen in Szene zu setzen.

Genau an diese Leistungen möchte Anderson in der Saison 2023/24 anknüpfen und gemeinsam mit den ART Giants die nächsten Schritte in der ProA gehen.

C.J. Anderson: „Ich bin sehr gespannt auf die neue Saison und dankbar für die Möglichkeit, weiterhin bei den ART Giants zu spielen in dieser schönen Stadt mit unseren treuen Fans. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht und diesmal für eine ganze Saison dabei zu sein.“

Florian Flabb (Headcoach): „Im letzten Jahr kam C.J. erst spät zu uns, hat sich aber sofort menschlich sowie spielerisch integriert. Mit ihm bekommen wir einen echten Leader, der stets mit gutem Beispiel vorangeht. Mit seiner Größe und Athletik ist er vielseitig einsetzbar und eröffnet viele Möglichkeiten das Spiel zu verändern. Wir freuen uns, jetzt ein ganzes Jahr mit C.J. arbeiten zu dürfen und erhoffen uns, dass er seine guten Leistungen aus dem letzten Jahr bestätigen kann.“

Text: Niklas Vogel

Foto: Norbert Schulz

Kein typischer Rookie – FRAPORT SKYLINERS verpflichten Cameron Henry

Man kommt kaum noch hinterher, so schnell füllen die FRAPORT SKYLINERS in den letzten Tagen ihre freien Kaderplätze mit hochinteressanten und vor Potenzial strotzenden, jungen Spielern. Da reiht sich Cameron Henry perfekt in die Riege der bisherigen Verpflichtungen ein. Der 1.98 Meter große und 24 Jahre alte Athlet kommt von der Indiana State University und erhält in Frankfurt einen Vertrag für die kommende BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison.

Stimmen zur Meldung

Cameron Henry: „Ich freue mich schon darauf, nach Frankfurt zu kommen und die Chance zu haben, in einem neuen Land neue Möglichkeiten auszuloten. Ich gehe die kommende Saison genauso an, wie meine bisherigen: Ich will möglichst viele Spiele gewinnen und am Ende möglichst eine Meisterschaft feiern. Aber genauso möchte ich meine Mitspieler kennenlernen und eine Beziehung zu unseren Fans aufbauen. Dem Team möchte ich mit meiner Intensität und Energie helfen. Ich mag es, meine Mitspieler in gute Positionen zu bringen, bin sehr kompetitiv und liebe es einfach zu gewinnen. Nun will ich meine Talente und mein Können auf dem professionellen Level beweisen. Das motiviert mich!“

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Cameron ist kein typischer Rookie, denn er spielt mit dem richtigen Tempo und trifft clevere Entscheidungen. Er kann auf allen Außenpositionen spielen und macht seine Mitspieler besser. In meinen Augen passt sein spielerischer Werkzeugkoffer perfekt zur europäischen Spielweise.“

Tausendsassa, der Erinnerungen weckt

Mit vielseitigen, athletischen, flexibel einsetzbaren Spielern, die von der Eins bis zur Vier, in schlechten Zeiten auch mal die Position Fünf spielen können, kennt man sich in Frankfu5rt bestens aus. Der Name Quantez Robertson steht synonym für „Schweizer Taschenmesser“, „Multitaltent“ oder auch mal für ein höchst respektvolles „Eierlegende Wollmilchsau“. FRAPORT SKYLINERS Neuzugang Cameron Henry wurden in seiner bisherigen Karriere ähnliche Fähigkeiten zugesprochen.

„Er war ihr bester Spieler, ohne ihr Topscorer zu sein. Er ist super talentiert, mobil und kann in der Verteidigung fast jede Position verteidigen“ – eine Beschreibung wie diese wurde in den vergangenen Jahren immer wieder Tez Robertson zugesprochen. Doch dieses Mal stammt sie von einem Trainer, der gegen Camerons College-Team gespielt hat und beschreibt den 1.98 Meter großen Modellathleten wohl am prägnantesten.

Der grobe Blick auf die Statistiken bestätigt den Eindruck: In 34 Spielen letzte Saison erzielte Cameron für Indiana State in knapp 30 Minuten Einsatzzeit 11,0 Punkte, 4.8 Rebounds und 3.9 Assists, traf dabei knapp 35% seiner Dreier und klaute 1.4 Bälle.

Auf Umwegen zum Ziel

Dabei sah es lange nicht danach aus, als ob Cameron den Weg in höhere Sphären des Basketballs finden würde, der ihn in diesem Sommer sogar kurz in den Summer League Kader des NBA-Teams der Charlotte Hornets geführt hat.

Seine ersten Schritte auf der Basketball-Bühne machte er an der L.C. Bird High School in Chesterfield, übrigens die High School an der unter anderen Chris Moss (erfahrene FRAPORT SKYLINERS-Fans erinnern sich an die Saison 2010/11) oder der ehemalige Euroleague-Spieler Tyrese Rice spielten. Trotz starker Leistungen und einer Staatsmeisterschaft in Virginia sollte der Sprung an ein großes College zunächst aber nicht gelingen.

An der Lincoln Memorial, einem College, welches in der zweiten College-Liga D2 aufläuft, überzeugte er aber umso mehr. Rund 13 Punkte, knapp 7 Rebounds, 3 Assists und 40% Dreierquote sollten es im Schnitt seiner drei Jahre dort werden. Mehr als genug, um die Aufmerksamkeit größerer Programme auf sich zu ziehen und sich schlussendlich für die Indiana State zu entscheiden.

Und da läuft es von Beginn an hervorragend. Dank seiner überragenden Athletik, einem guten Gespür für das Spiel und dem Ehrgeiz zu den besten Verteidigern des Landes zu zählen, spielt er sich schnell in den Vordergrund. In seinen beiden Jahren für die Sycamores werden es am Ende 12.5 Punkte, 5.1 Rebounds, 3.4 Assists und unzählige Highlight-Momente werden.

In seiner College-Division, der Missouri Valley Conference, stand er regelmäßig in den relevanten und weiterführenden statistischen Kategorien in den Top20. Vor allem seine defensiven Werte konnte er in seinem zweiten Jahr noch mal deutlich steigern.

So wurde er auch interessant für die Charlotte Hornets, die ihn in ihren vorläufigen Summerleague-Kader beriefen. Und auch wenn Cameron den Sprung in den Kader schlussendlich nicht schaffte, so ist allein die Nominierung eine große Auszeichnung für ihn gewesen. Denn der Schritt von einer D2-Schule zu einem D1-Programm am College ist schon ein schwerer. Dann aber auch noch in das erweiterte NBA-Umfeld zu kommen, sollte für Cam genug Motivation sein, bei den FRAPORT SKYLINERS seinen Fußbadruck zu hinterlassen. So, wie er es bei all seinen bisherigen Stationen getan hat.

Text: Thomas Nawrath