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Uni Baskets Paderborn verabschieden sich von Martin Seiferth

Nach zwei erfolgreichen Jahren endet die Zeit von Martin Seiferth beim ProA-Ligisten Uni Baskets Paderborn. Den 29jährigen Center/Power Forward zieht es in seine Berliner Heimat, um dort ins Berufsleben zu starten.

Martin Seiferth wechselte zur Saison 2018/19 vom Ligakonkurrenten MLP Academics Heidelberg nach Paderborn und entwickelte sich schnell zum Schlüsselspieler. Als athletischer „Big Man“ mit 2,08 Meter Körpergröße übernahm er von Beginn auf zentraler Position Verantwortung und spielte sich mit spektakulären Dunks und Alley-Oops in die Herzen der BASKETS-Fans. Seine Erfahrung und seine Leistungen haben das Team während der gesamten Spielzeit sportlich und auch charakterlich enorm bereichert.

Geschäftsführer Dominik Meyer erinnerte an die vielen tollen Momente mit Seiferth: „Wir bedauern sehr, dass Martin geht. Er war ein Spieler, der bereits über sehr viel Erfahrung verfügte, als er zu unserem Team kam. Der Kontakt erfolgte damals über Daniel Mixich: Wir waren auf der Suche nach einer adäquaten Besetzung für die 5er-Position. Nach langer Suche stießen wir auf Martin – und wir hätten keine bessere Entscheidung treffen können. Bereits der erste Kontakt fiel absolut positiv aus und wir haben gemeinsam Ideen entwickelt, wie wir seine letzten höherklassigen Jahre gemeinsam erfolgreich gestalten können. Wir haben ihn auch bei seinen ersten parallelen Schritten neben dem Studium in die Berufswelt unterstützt, das war von Anfang an das Konzept und es hat super funktioniert. Hinzu kommt: Martin hat einfach einen Supercharakter und passte unglaublich gut ins Team: Immer verlässlich, hochprofessionell, mit einem vertrauensvollen Umgang, es waren einfach zwei Jahre mit einer tollen Zusammenarbeit.Wir hätten ihn gern noch ein weiteres Jahr im Trikot der Baskets gesehen. Aber wir können seine Entscheidung, gerade jetzt einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, komplett nachvollziehen und wünschen ihm in Berlin dafür nur das Beste! Martin kann sich immer bei uns melden und ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben – wir schätzen ihn als Mensch und tollen Basketballspieler sehr und werden ihn vermissen. Wir werden ihn nicht ersetzen können, das wollen wir auch gar nicht. Wir sind einfach froh, dass wir seine spektakulären Aktionen live in der Maspernhölle erleben durften!“

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp verabschiedete sich von Martin Seiferth ebenfalls nur mit lobenden Worten: „Wir sind alle wirklich traurig, dass Martin uns verlässt, er war ein wichtiger Teil und Garant unseres erfolgreichen Spiels in der abgelaufenen Saison. Martin war ein sehr guter ‚Pick-and-Roll‘-Spieler, der darüber hinaus auch über herausragende Fähigkeiten ‚Above-the-Rim‘ verfügte. In dieser Rolle war er die ideale Ergänzung zu Ivan Buntic und hat im Laufe der zwei Jahre bei uns einige richtig spektakuläre, geile Aktionen rausgehauen! Deswegen bin ich dankbar, ein Jahr lang mit ihm zusammengearbeitet zu haben.Wir sind sehr glücklich über die gemeinsame Zeit und stolz auf ihn, dass er nun den nächsten wichtigen Schritt geht. Danke, dass Du bei uns warst, Martin! Wir wünschen Dir alles Gute und viel Erfolg für Deinen neuen Lebensabschnitt!“

Martin Seiferth selbst blickte mit wehmütigen Gefühlen auf seine beiden Jahre bei den Uni Baskets zurück: „Nach sechs Jahren Profibasketball in Deutschland und vier Jahren College-Basketball in den USA ist für mich die Zeit gekommen, auch verstärkt an die Karriere nach dem Sport zu denken. Deshalb freue ich mich jetzt auf meinen neuen Lebensabschnitt in der Heimat zusammen mit meiner Freundin. Paderborn ist für mich in den vergangenen beiden Jahren zu einer zweiten Heimat geworden. Vor allem, weil das gesamte Management und Umfeld um Dominik (Meyer), Steve (Esterkamp) und Uli (Naechster) es mir so leichtgemacht haben, mich in Paderborn und bei den Baskets wohl zu fühlen. Auch der Übergang vom Sport in die Arbeitswelt wurde mir möglich gemacht: In meinem ersten Jahr mit dem Nebenjob bei der garage33 und anschließend bei der DIXENO GmbH, bei der ich auch jetzt noch angestellt bin. Ich werde den Verein, die Fans, die Trainer, das Umfeld und die Stadt sehr vermissen! Einen ganz besonderen Abschiedsgruß möchte ich an alle Jungs aus dem Team richten, allen voran Daniel, Ivan und Thomas: Ihr seid mir echt ans Herz gewachsen! Ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben. Von meiner Entscheidung bin ich dennoch überzeugt und ich freue mich jetzt auf einen Neuanfang in Berlin.“

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Martin Seiferth bleibt bei den UNI BASKETS Paderborn

Ein weiteres bekanntes und beliebtes Gesicht bleibt den Fans der UNI BASKETS Paderborn in der kommenden ProA-Saison 2019/20 erhalten: Die Ostwestfalen setzen auf Kontinuität und verlängern den Vertrag mit dem 28jährigen Center/Power Forward Martin Seiferth um ein weiteres Jahr.

Martin Seiferth wechselte vor der vergangenen Saison vom Ligakonkurrenten MLP Academics Heidelberg nach Paderborn. Als athletischer „Big Man“ mit 2,08 Meter Körpergröße übernahm er von Beginn auf zentraler Position Verantwortung und spielte sich nicht zuletzt mit spektakulären Dunks und Alley-Oops in die Herzen der BASKETS-Fans. Seine Erfahrung und seine Leistungen haben das Team während der gesamten Spielzeit sportlich und auch charakterlich enorm bereichert.

Für Paderborns Headcoach Steven Esterkamp zählt Martin Seiferth zu den Schlüsselspielern der kommenden Saison:

„Es war uns sehr wichtig, aus dem Kader der vergangenen Saison auch mit Martin zu verlängern. Er ist ein sehr guter ‚Pick-and-Roll‘-Spieler, der darüber hinaus auch über herausragende Fähigkeiten ‚Above-the-Rim‘ verfügt. In dieser Rolle ist er die ideale Ergänzung zu Ivan Buntic. Ich bin froh, dass Martin sich entschieden hat, das Team auch in der nächsten Saison zu verstärken, und bin überzeugt, dass er für die UNI BASKETS Paderborn eine wichtige Rolle spielen wird!“

Dominik Meyer, Geschäftsführer der UNI BASKETS, freut sich sehr über Seiferths Entschluss: „Wir sind sehr froh darüber, dass Martin bleibt! Das waren wir auch schon im vergangenen Jahr, als er Teil des UNI BASKETS Teams wurde. Martin hat auf und abseits des Basketballcourts ein tolles Verhalten gezeigt. Er übernimmt als erfahrener Spieler Verantwortung, was ihn als Persönlichkeit innerhalb eines jungen Teams sehr wichtig macht. Zusammen mit Ivan Buntic und Dimi Ward bildet er ein Trio,was immer vorbildlich vorangeht. Parallel zum Profileben bereitet sich Martin zusätzlich auf seinen Einstieg ins Berufsleben nach dem Basketballsport vor. Ein vorbildliches Engagement, was wir im Rahmen unserer sozialen Verantwortung den Spielern gegenüber natürlich unterstützen. Das Paderborner Umfeld bietet ihm gute Möglichkeiten – ein weiterer Grund, warum er sich hier sehr wohl fühlt. Beste Voraussetzungen also, um weiterhin gute Leistungen unter dem Korb zu erzielen. Martin ist einfach ein dufter Typ und ich freue mich, dass er hier ist!“

Sportdirektor Uli Naechster weist ebenfalls auf die wichtige Rolle hin, die Seiferth bereits nach kurzer Zeit im BASKETS-Kader eingenommen hat:

„Martin hat sich in der vergangenen Saison aus dem Stand zu einer tragenden Säule unserer Mannschaft entwickelt, sowohl auf als auch abseits des Feldes. Seine Vertragsverlängerung ist aus meiner Sicht richtungsweisend für die neue Saison!“

Der gebürtige Berliner Martin Seiferth sieht seine Vertragsverlängerung sehr positiv und geht dementsprechend hochmotiviert in die kommende ProA-Saison: „Der Zusammenhalt im Team und die Unterstützung durch das Management haben mich so begeistert, dass mir die Entscheidung für ein weiteres Jahr bei den UNI BASKETS Paderborn wirklich leicht fiel. Ich freue mich jetzt schon wieder auf die Riesenatmosphäre bei den Heimspielen in der Maspernhalle, auf meine Teamkollegen und ein weiteres Jahr in Paderborn! Wir haben einiges vor in der nächsten Saison und ich bin überzeugt, dass ich mit meinen Leistungen dazu beitragen kann.“

(UNI BASKETS Paderborn)

Martin Seiferth unterzeichnet Vertrag in Paderborn

Die Uni Baskets Paderborn haben eine weitere Planstelle im Kader für die kommende Saison 2018/19 besetzt: Die Ostwestfalen verpflichteten Martin Seiferth für die wichtige Center/Power Forward-Position. Der 27jährige gebürtige Berliner kommt vom Ligakonkurrenten MLP Academics Heidelberg und hat zunächst einen Einjahresvertrag unterzeichnet.

Die „5“ ist besetzt: Martin Seiferth ist der neue Mann unter dem Korb bei den Uni Baskets Paderborn. Mit 2,08 Meter Größe und 107 Kilogramm Gewicht bringt er nicht nur die passenden Maße mit, auch die bisherige Karrierebilanz kann sich sehen lassen: Nach der ersten Station bei den Marzahner Basket Bären folgte die basketballerische Ausbildung im Nachwuchs von Alba Berlin. Mit dem Meistertitel 2009 in der U19-Bundesliga stellte sich schnell der erste richtige Erfolg ein. Seiferth zog es anschließend für vier Jahre in die USA in die College-Liga NCAA, wo er bei den Oregon Ducks und den EWU (Eastern Washington University) Eagles weitere wertvolle Erfahrungen sammelte. Es folgte die Rückkehr zu Alba Berlin, bevor ihm in der Saison 2015/16 der endgültige Durchbruch beim ProA-Ligisten Chemnitz 99 gelang: Seiferth kam im Schnitt auf rund 22 Minuten Spielzeit, 7.5 Punkte und 5.8 Rebounds. Nach einem weiteren Jahr bei den Niners wechselte er zum Ligakonkurrenten MLP Academics Heidelberg. Nun übernimmt er für die Uni Baskets Verantwortung.

Baskets-Coach Uli Naechster freut sich über den gelungenen Transfercoup und ist überzeugt, dass Seiferth die richtige Verstärkung ist: „Es ist nicht einfach, für die Position 5 gute deutsche Spieler zu finden. Nach sehr positiv gelaufenen Verhandlungen ist uns dies dennoch gelungen, und das mit einem weiteren ProA-erfahrenen Spieler. Martin bringt eine überzeugende Athletik und Reboundstärke mit. Hinzu kommt, dass er mit Daniel Mixich, einem weiteren Neuzugang, bereits in Chemnitz zwei Jahre lang erfolgreich zusammengespielt hat. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den gesamten charakterlichen Spirit und das sportliche Zusammenspiel im Team – unsere Fans können sich wirklich freuen, ihn bald in der Maspernhalle zu sehen: Willkommen bei den Uni Baskets, Martin!“

Martin Seiferth sieht seinen Wechsel nach Paderborn ebenfalls äußerst positiv: „Nach den vielversprechenden Vorgesprächen und Verhandlungen fiel mir die Wechselentscheidung leicht. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in meiner Karriere, auf viele neue und auch auf einige bekannte Gesichter im Team. Coach Uli Naechster und die Geschäftsführung haben eine klare, überzeugende Vorstellung für die Spielphilosophie in der kommenden Saison, und wie wir diese erfolgreich umsetzen können. Und nicht zu vergessen: Ich bin absolut gespannt auf die Stadt Paderborn, die Fans und die Stimmung in der Halle!“

 

(Uni Baskets Paderborn)

Phillipp Heyden kehrt in die Kurpfalz zurück – Vertrag bis 2020

Die MLP Academics Heidelberg haben den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit unter Dach und Fach gebracht: Center Phillipp Heyden kehrt nach seinem einjährigen Gastspiel in Tübingen in die Kurpfalz zurück. Damit steht auch fest, dass die Zusammenarbeit mit Martin Seiferth nicht fortgesetzt wird.

Als Phillipp Heyden sich am 20. Mai 2017 aus Heidelberg via Video-Botschaft mit den Worten „vielleicht sieht man sich mal wieder“ in Richtung easyCredit Basketball-Bundesliga und Walter Tigers Tübingen verabschiedete, klang dies nicht nur nach einem sehr höflichen Abschied. Heyden wusste, was er an den MLP Academics hatte – und diese wussten umgekehrt, was sie am 29-Jährigen hatten. Der Schwabe hatte sich mit viel Einsatz und sportlich guten Leistungen (12.2 PpS, 6.0 RpS) nach einigen verletzungsgeplagten Spielzeiten in der ProA zurückgemeldet und sich folgerichtig ein Engagement in der Beletage des deutschen Basketballs verdient.

Die Lücke, welche er hinterließ, war entsprechend groß. In der kommenden Spielzeit soll Heyden, gemeinsam mit seinem alten, aber um zwei Jahre gereiften Center-Kollegen Niklas Ney, unter den Körben wieder für Furore sorgen. Und dies bis mindestens 2020, denn er unterschrieb bei seinem alten und neuen Arbeitgeber einen Zweijahresvertrag. Headcoach Frenki Ignjatovic ist über die Rückkehr seines ehemaligen Schützlings hörbar erfreut:

„Nach seinem Abgang waren Phillipp und ich die ganze Zeit über in Kontakt. Die Verbindung ist nie abgerissen – und es ist dennoch ein großes Kompliment, dass wir ihn von einem Konkurrenten, der ebenfalls deutsche Leistungsträger für den Neustart in der ProA braucht und über einen großen Etat verfügt, zu uns holen konnten. Über seine Qualitäten brauche ich nichts sagen, die kennt jeder hier in Heidelberg. Für uns ist das ein ganz, ganz großes Zeichen.“

Heyden selbst ist sehr dankbar für die Chance, die ihm Tübingen in der ersten Liga gegeben hat, blickt nun aber nach vorn. „Frenki und ich haben uns in der ganzen Spielzeit immer ausgetauscht. Am Ende der Saison hat er mich dann schließlich gefragt, ob ich wieder in Heidelberg spielen möchte. Er und Matthias [Lautenschläger] haben dann mit meinem Agenten gesprochen, sich viel Mühe gegeben und mir am Ende ein super Angebot unterbreitet. Mit Christos [Karavssilis], Serena [Benavente] und Phillipp Haas gibt es zudem drei Leute im medizinischen Staff, auf die ich mich immer verlassen kann, die mir viel geholfen haben. Das ist für mich wichtig“, so der Rückkehrer.

Anders als bei seiner ersten Anstellung pendelt Heyden in der kommenden Saison nicht zwischen Bayreuth und der Kurpfalz. Seine Familie zieht mit nach Heidelberg. „Das ist natürlich ein großer Schritt, gerade für meine Frau. Wir verlegen schließlich unseren Lebensmittelpunkt und sind aktuell auf Wohnungssuche. Allerdings freuen wir uns auf die neue Aufgabe, die neue Herausforderung. Heidelberg hat sich jährlich verbessert – und ich freue mich, dass ich ein weiterer Teil dieser Entwicklung sein kann.“

Tipps und Hinweise, welche Heydens Wohnungssuche positiv beeinflussen, leitet der Klub gerne an den 29-Jährigen weiter (E-Mail an lr@mlp-academics.de).

Heyden kommt, Seiferth geht

Durch die Rückkehr von Heyden gibt es auch Gewissheit bezüglich der Person von Martin Seiferth. Der Arbeitskontrakt des 27-Jährigen wird nicht verlängert. „Es ist schade, dass wir, damit wir Phillipp bekommen, Martin abgeben müssen. Er hat sich innerhalb des Trainings und im Spiel stets vorbildlich verhalten. Er war ein wichtiger Teil einer erfolgreichen Mannschaft. Auch deshalb wünsche ich ihm alles, alles Gute“, sagt Ignjatovic.

Die MLP Academics Heidelberg schließen sich diesen Wünschen an und wünschen Seiferth sportlich und privat nur das Beste.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach), Niklas Würzner (Guard), Eric Palm (Guard), Jaleen Smith (Guard), Niklas Ney (Center).

Kommt: Phillipp Heyden (Center).

Geht: Lennart Steffen (Guard), Lukas Rosenbohm (Forward), Martin Seiferth (Center).

 

(MLP Academics Heidelberg)

Leichte Entwarnung bei Martin Seiferth

Die MLP Academics Heidelberg mussten weite Teile des Heimspiels gegen Crailsheim ohne Center Martin Seiferth bestreiten. Wie das MRT am Montag ergab, wird die Ausfallzeit voraussichtlich nur von kurzer Dauer sein.

Als Martin Seiferth in Spielminute acht das Parkett des OSPs humpelnd verlassen musste, bildeten sich bei den Verantwortlichen der MLP Academics erste Sorgenfalten. Ein langfristiger Verlust ihres Starting Centers wäre für die Heidelberger ein merklicher Dämpfer im Kampf um die PlayOffs gewesen. Doch nachdem Seiferth am Sonntagabend bereits etwas weniger beschwerlich die Halle verlassen konnte, gab auch das MRT am Montag leichte Entwarnung. Die Außenbandverletzung zwingt den 27-Jährigen nur zu ein paar Tagen Ruhe. Aller Voraussicht nach kann Seiferth im Heimspiel gegen Trier (Sonntag, 11.02.18) wieder mitwirken.

„Selbstverständlich sind wir extrem froh, dass sich Martins Verletzung als weniger kritisch herausgestellt hat. Wir geben ihm nun alle Zeit, die er zur Regeneration braucht – bei unserem medizinischen Staff um Phillipp Haas, Christos Karavassilis und der Sportopaedie Heidelberg sind die Voraussetzungen für eine schnelle Wiederkehr natürlich optimal“, sagt Manager Matthias Lautenschläger.

(ML Academics Heidelberg)

Die Fünf bleibt in Berliner Hand: Seiferth kommt

Die MLP Academics Heidelberg sind auf der Suche nach nationaler Verstärkung unter den Körben fündig geworden. Die Kurpfälzer verpflichten Martin Seiferth, welcher vom Ligakonkurrenten aus Chemnitz kommt.

Der Abgang von Phillipp Heyden riss bei den MLP Academics Heidelberg Anfang April ein durchaus großes Loch auf Position fünf. Ein Loch, welches es zu füllen galt. Zum einen durch bekannte Kräfte, wie beispielsweise Niklas Ney. Zum anderen aber auch durch weitere Verstärkung. Und diese kommt aus Chemnitz: Martin Seiferth, 26 Jahre alt, 208 Zentimeter groß und 107 Kilogramm schwer. Seiferth unterzeichnet in Heidelberg einen Einjahresvertrag – und will an seine gute Saison 2015/2016 anknüpfen. Denn in dieser kam er für Niners in rund 22 Minuten Spielzeit durchschnittlich auf 7.5 Punkte und 5.8 Rebounds. In der vergangenen Saison gingen seine Werte dann etwas zurück (15/5.5/4.3), denn Seiferth teilte sich seine Position mit Joe Lawson, einem der dominantesten Spieler der Liga. Nun möchte der 26- Jährige zeigen, dass er mehr Verantwortung übernehmen und mehr leisten kann.

Frenki Ignjatovic ist davon überzeugt, dass Seiferth der richtige Mann ist: „Nach dem Abgang von Phillipp hatten wir auf den großen Positionen natürlich Bedarf. Es ist nicht einfach, dort gute deutsche Spieler zu finden. Dennoch hatten wir mehrere Kandidaten. Nachdem für Martin feststand, dass er nicht in Chemnitz bleiben wird, waren wir uns relativ schnell einig. Ich verfolge ihn seit einigen Jahren intensiv und habe mich bereits mit Sasa Obradvoic – er ist ein Freund von mir – über ihn ausgetauscht. Sie kennen sich aus der Zeit bei Alba. Uns ist klar, dass er kein 1-zu-1-Ersatz für Phillipp ist. Seine Spielweise ist anders, athletischer. Außerdem ist dies die gemeinsame Aufgabe von ihm und Niklas.“

Mit der Verpflichtung von Martin Seiferth steht fest, dass die Position unter den Körben in der kommenden Saison durch zwei Hauptstädter besetzt sein wird. Denn Seiferth wuchs, wie auch Niklas Ney, in Berlin auf. Auch er durchlief die basketballerische Ausbildung im Nachwuchs von Alba Berlin. Dort spielte er unter anderem mit Niels Giffey, Steven Monse und Heidelbergs Ex-Kapitän Nico Adamczak zusammen. 2009 holte Seiferth mit diesem Trio den Meistertitel in der U19-Bundesliga. Es folgte der Gang ans College, die Rückkehr nach Berlin und dann der endgültige Profi-Durchbruch in Sachsen. Nach zwei Niners-Jahren führt Seiferths Karriere-Weg nun in die Kurpfalz. Die Vorfreude ist entsprechend groß: „Ich freue mich riesig auf Heidelberg. Das hier ist etwas Neues, ein Wechsel in eine neue Region. Im Vorfeld des Wechsels habe ich mit einigen ehemaligen Spielern gesprochen und viele gute Dinge gehört. Und auch mit Coach Frenki habe ich mich gut unterhalten. Der Austausch mit ihm und eben die Aussagen anderer Spieler haben mir sehr zugesagt.“

 

(MLP Academics Heidelberg)

Neuer Center für die NINERS

Die Chemnitzer Zweitligabasketballer haben den 2.08 Meter großen Centerhünen Martin Seiferth verpflichtet. Der 24-Jährige kommt vom deutschen Spitzenclub ALBA Berlin nach Sachsen und unterschrieb bei den NINERS einen Vertrag bis 2017.

„Wir haben uns sehr lange um Martin bemüht und sind glücklich, dass er in Zukunft unser Team verstärken wird. Mit seiner Verpflichtung konnten wir gleich zwei Baustellen schließen. Einerseits haben wir endlich einen richtigen Center, der uns letzte Saison noch fehlte, und andererseits kann uns Martin hinsichtlich der Quotenregel wertvolle deutsche Minuten geben“, freut sich Sportdirektor Pete Miller über den Transfercoup. Auch Seiferth selbst blickt seiner Zukunft in Chemnitz hoffnungsvoll entgegen: „Nachdem ich letzte Saison bei ALBA nur selten zum Zug kam, möchte ich bei den NINERS wieder voll angreifen, eine tragende Rolle übernehmen und der Mannschaft helfen, ihre Ziele zu erreichen.“

Martin Seiferth stammt aus einer basketballverrückten Familie und will dem Beispiel seines großen Bruders Andreas folgen. Dieser ist bereits seit Jahren als Profi in der BEKO BBL aktiv, wechselte kürzlich von den Artland Dragons zum FC Bayern München und bestritt schon 41 Länderspiele für Deutschland. Martin selbst steht dagegen noch am Anfang seiner Karriere. In Jugendzeiten lief er für unterschiedliche Vereine in seiner Geburtsstadt Berlin auf und ging 2010 schließlich an die US-amerikanische Universität von Oregon. Bei einem der absoluten NCAA-Top-Teams erhielt Seiferth jedoch nur begrenzte Einsatzzeiten, weshalb er ein Jahr später zur Eastern Washington Universität wechselte. Dort avancierte der bewegliche Center zum Leistungsträger, bestritt zwischen 2012 und 2014 insgesamt 61 Pflichtspiele, bei denen er in durchschnittlich 22 Minuten Einsatzzeit auf 7.8 Punkte und 5.9 Rebounds kam. Neben seiner Feldwurfquote von 64.3 Prozent beeindruckte Seiferth zudem mit 1.8 Blocks pro Partie, was seine defensiven Qualitäten als „Ring-Beschützer“ unterstreicht.

So wurde auch ALBA Berlin hellhörig und nahm den Blondschopf letzten Sommer für zwei Jahre unter Vertrag. Nachdem sich Seiferth in der Saisonvorbereitung die Hand brach, verlor er jedoch den Anschluss und kam in der namhaften Big-Man-Rotation um Leon Radosevic, Jamel McLean, Marko Banic, Jonas Wohlfarth-Bottermann sowie Janik Freese kaum noch zum Zug. Folglich standen am Saisonende nur jeweils zwei Kurzeinsätze in der BEKO BBL sowie der Euroleague zu Buche. „Dennoch konnte ich mir im Training von Akteuren wie Marko Banic oder Jamel McLean einiges abschauen“, sieht Seiferth die vergangene Spielzeit nicht als verlorenes Jahr, betont aber gleichzeitig, „dass man als Basketballer natürlich lieber spielen als zuschauen möchte.“ Um sich diesen Wunsch zu erfüllen, strebte Seiferth einen Wechsel in die 2. Bundesliga an. „Allerdings stand Martin noch ein Jahr in Berlin unter Vertrag und wir waren nicht der einzige Interessent. So mussten wir geduldig sein, bis sich alle Parteien einvernehmlich geeinigt hatten und Martin letztlich zu uns wechseln konnte“, beschreibt Miller das umfassende Transferprozedere.

Nach der finalen Unterschrift ging dann alles ganz schnell. Schon am Mittwoch traf Martin Seiferth, chauffiert von Bruder Andi, in Chemnitz ein und stellte sich sofort der Kamera des Videomagazins Niners360 (http://www.niners360.de/die-suche-nach-dem-chemnitz-center-spezialausgabe/). Am gleichen Abend nahm er mit Vereinspräsident Martin Schuster, Sportdirektor Pete Miller und Marketingleiter Marcus Albanus dann auch Stacy Wilson in Empfang. Nächsten Montag werden Virgil Matthews sowie Nate Buss ankommen, so dass Headcoach Pastore pünktlich mit der Saisonvorbereitung beginnen kann. Zudem werden er und Pete Miller in den nächsten Tagen den Kader komplettieren. Das neue NINERS-Team präsentiert sich dann erstmals am 29. August auf dem Chemnitzer Stadtfest sowie am 02. September beim Firmenlauf der Öffentlichkeit.