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Nachberichte ProB Nord 12. Spieltag

06.12.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. TKS 49ers 76:82

Im Duell der Tabellenplätze 13 und 14 können die TKS49ers in der zweiten Hälfte an sich reißen und gewinnen mit 82:76. Sie holen somit ihren dritten Saisonsieg und sichern ein Vorrücken auf die 13. Stelle in der Tabelle.

Im ersten Viertel beginnt das Spiel auf Augenhöhe. Bis Vechta in den letzten vier Minuten einen 11:2 Lauf bis zum Ende des ersten Abschnitts startet. Ballverluste und eine schlechte Chancenverwertung führten zur Flaute der 49ers. Trotz der guten Aussicht für Vechta konnten sie keine ihrer 5 Dreier verwerten, was weiter ein Problem darstellen wird.

Im folgenden Viertel geht es erst vergleichbar weiter. Die Gastgeber konnten so ihre Führung auf 10 Punkte ausbauen. Doch binnen zwei Minuten haben die 49ers diesen Vorsprung mit einem 10:0 Lauf komplett beseitigt. Bis zum Ende der Hälfte schwankt die Führung hin und her. Beim Ertönen der Sirene stand es 37:35 für Rasta Vechta.

Nach der Halbzeitpause konnten die 49ers ihre gute Arbeit in der Offensive fortsetzen, wohingegen die Gastgeber ihre Würfe nicht treffen konnten, darunter vier verworfene Dreier am Stück. Das Resultat nach 5 Minuten: eine 9 Punkte Führung für die 49ers. In der zweiten Hälfte des Abschnitts konnte sich Vechta wieder etwas fangen und den Abstand zum letzten Viertel auf 4 Punkte begrenzen.

Diesen Trend können sie weiter fortsetzen und die Führung zurückholen, welche sie bis auf 4 Zähler ausbauen können. Daraufhin wachen die 49ers wieder auf und setzen dem Ganzen ein Ende. Ein Dreier, zwei Meter hinter der Linie, von Lukas Wagner, zur auslaufenden Shotclock, zwei Minuten vor Schluss, ist der letzte Schlag, den es gebraucht hat, um das Spiel zu entscheiden. Eine so entstandene 10 Punkte Führung ist trotz Vechta’s Versuch nicht mehr einzuholen.

 

06.12.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. LOK BERNAU 91:84

Einmal mehr überzeugen die Dragons gegen ein Top-Team der ProB. Rhöndorf gewinnt gegen den Tabellenzweiten LOK BERNAU nach Overtime mit 91:84 (38:46, 12:5). Aufatmen ging nach dem Krimi durch die Ränge im DragonDome. Gelang es den Rheinländern doch, die Negativserie zu stoppen und in der Tabelle punktetechnisch wieder zu den Playoff-Plätzen aufzuschließen.

Nach einem Erfolgserlebnis sah es für die Hausherren in der ersten Halbzeit jedoch nicht aus. Da Bernau ihre Korbchancen in der Zone hochprozentig verwandelte und Rhöndorf auch noch ein paar hundertprozentige Würfe verfehlte, ging das Team von Coach Oppland zwischenzeitlich verdient mit 30:43 in Führung (18“). Es war einem 6:0-Lauf von Rhöndorf zu verdanken, dass der Vorsprung zum Pausentee auf acht Punkte schmolz (38:46).

Was der Dragons-Coach seinen Jungs für die zweite Spielhälfte mit auf den Weg gab, zeigte Wirkung. Sie waren wie ausgewechselt, nahmen die harten Zweikämpfe an und waren plötzlich ebenbürtig. Rhöndorf glich sogar in der 24. Minute durch einen Dreier von Lagui Diallo aus. Die Dragons nutzten das Momentum zu einem 14:0-Lauf, gleichbedeutend mit der 52:48-Führung (25“). Das letzte Wort im Viertel gehörte allerdings Bernaus Guy Nahmias, der einen Buzzer-Dreier zum 59:61 reinnagelte.

Im letzten Spielabschnitt gings hin- und her, die Führung wechselte mehrfach, bis Rhondorf das Momentum zum Sieg in eigener Hand hatte. Juhwan Harris-Dyson stand 28 Sekunden vor Schluss beim Zwischenstand von 78:79 an der Freiwurflinie, zuvor hatte der angeschlagene US-Amerikaner bereits zwei Chancen vergeben, verwandelte diesmal zumindest einen zum 79:79 – gleichbedeutend mit Overtime.

In den fünf Extraminuten riefen die Dragons dann ihr ganzes Potenzial ab und rangen Bernau nieder. Mit 12:5 setzte Rhöndorf sich klar durch, wozu Duje Dujmovic mit sechs Punkten einen wesentlichen Anteil hatte. Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir haben heute in der ersten Halbzeit, gerade im Rebound, überhaupt keinen Zugriff gehabt. Was die Jungs da in der zweiten Halbzeit abgeliefert haben, war purer Einsatzwillen, pure Energie – darauf bin ich sehr stolz.“

 

06.12.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 100:90

Die Baskets Juniors / TSG Westerstede haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord die dritte Niederlage in Folge kassiert. Beim zuvor punktgleichen SC Rist Wedel unterlag die Mannschaft von Trainer Artur Gacaev am Samstagabend mit 90:100.

Die Baskets Juniors gerieten in der ersten Halbzeit Stück für Stück immer deutlicher in Rückstand und sahen sich zum Seitenwechsel mit einem 39:56 konfrontiert. Entsprechend groß war die Herausforderung für den Aufsteiger, einen Weg zurück in die Partie zu finden. „Wir wussten, dass Wedel sehr athletisch ist“, sagte Headcoach Gacaev nach der Schlusssirene, „allerdings konnten wir zunächst nicht mithalten. In der Kabine haben wir den Jungs Mut gemacht, ihr Spiel zu spielen.“

Einige gute Momente in der zweiten Halbzeit durften in der Folge auf der Positivliste verbucht werden, allerdings war die Hypothek zu groß, um noch ernsthaft in die Nähe eines großen Comebacks zu gelangen. „Wir wollten den Rhythmus des Gegners brechen und haben unsere Verteidigung immer mal wieder umgestellt. Das vierte Foul gegen Jon’il und die verpasste Chance, noch einmal auf sechs oder sieben Punkte heranzukommen, waren ärgerliche Momente“, so Gacaev.

„Wedel war wirklich sehr gut, wir sind an unsere Grenze gekommen. Aber: Wir wissen jetzt, was auf uns zukommt, und wollen im Rückspiel antworten.“

 

06.12.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Itzehoe Eagles 87:89

Die letzte Minute beginnt im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga zwischen Tabellenführer ETB Miners Essen und den Itzehoe Eagles. Noch knapp 15 Sekunden, Trey McBride treibt den Ball nach vorn. Sein Versuch wird geblockt, doch er sichert den Ball, der über Schmikale und Finn Fleute zu Sven Cikara an die Dreierlinie kommt. Er trifft – die 89:87-Führung mit nur noch 1,2 Sekunden auf der Uhr. Noch einmal nimmt Essen die Auszeit, der letzte Angriff bringt nichts mehr ein.

Es ist der Schlussakkord eines sehr sehenswerten Spiels auf hohem Niveau und mit viel Kampf, in dem das Pendel mal in die eine, dann in die andere Richtung ausschlägt. Die Miners starten stark mit zwei Dreiern, die Eagles kontern aus der Distanz durch Chris Herget und McBride. Viel Tempo und aggressive Verteidigung auf beiden Seiten führen zu einigen Ballverlusten, das erste Viertel geht mit 20:19 an die Gastgeber.

Im zweiten Abschnitt bleibt die Eagles-Defense stark, sie spielen gute Würfe heraus, treffen sie aber zunächst nicht. Das ändert Schmikale mit drei Dreiern, der letzte bringt das 40:36 anderthalb Minuten vor der Halbzeit. Das 21:18 in diesem Viertel bedeutet schließlich eine 40:38- Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel spielen die Gäste noch stärker und übernehmen das Kommando. Der Vorsprung wächst bis auf 52:40, dann bekommen die Eagles Probleme gegen die aggressive Verteidigung der Miners und verlieren mehrfach schon am eigenen Korb den Ball. Den 8:0-Lauf der Gastgeber beendet schließlich Fleute mit einem Drei-Punkte-Spiel: Korb trotz Foul und verwandelter Freiwurf. 25:24 endet das Viertel, mit 65:62 geht es in die letzten zehn Minuten.

Zwei McBride-Dreier vergrößern den Vorsprung, doch auch die Essener können es aus der Distanz: Erfolgreiche Distanzwürfe von Marc Friederici und Quashawn Lane drehen die Partie, plötzlich führt Essen mit 84:81. Aber wieder einmal zeigen die Eagles großen Charakter – und spielen eine denkwürdige letzte Minute. Glücklich, aber verdient, so stuft Coach Timo Völkerink den Erfolg ein. „Ein nervenaufreibendes Spiel, in dem wir uns als Coaches gewünscht hätten, es früher zu gewinnen.“

 

06.12.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers 69:67

Das Spiel gegen starke BSW Sixers war wie erwartet hart umkämpft. Und das bis zur letzten Sekunde. Die EN Baskets kamen sehr schleppend ins Spiel. Anders die Gäste, die von Beginn an zu einfachen Punkten kamen. 16:26 hieß es dann auch nach den ersten zehn Minuten.

Das zweite Viertel konnten die Baskets vor allem defensiv zulegen und erlaubten den Sixers nur 10 Punkte. Zur Halbzeit stand es dann ausgeglichen 36:36. Im dritten Viertel konnte sich erneut kein Team absetzen. Durch drei Dreier des wurfstarken Erik Nyberg konnten die Blau-Gelben mit einem kleinen Polster, 55:53, in das letzte Viertel gehen.

Im letzten Viertel blieb es bis zur letzten Sekunde spannend. Beim Stand von 67:67 wurde Jascal Knörig 0,3 Sekunden vor dem Ende gefoult. Zwei Freiwürfe. Der erste zittert sich in den Korb. 68:67. Den zweiten Freiwurf will Knörig absichtlich daneben werfen, damit die Spieluhr beginnt zu laufen. Doch er trifft auch den zweiten Freiwurf. Auszeit Sixers. Der letzte Wurf verfehlt sein Ziel. Sieg EN Baskets.

Falk Möller (Headcoach EN BASKETS Schwelm): „Das war sicherlich das erwartet schwierige Spiel, dennoch haben wir den Sixers zu viele einfache Punkte erlaubt. Jetzt freuen wir uns aber über den Sieg und bereiten uns nächste Woche auf das Spiel in Neustadt vor.“

 

06.12.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Hertener Löwen 72:63

Mit Leidenschaft, Einsatz und starker Defensive haben die Iserlohn Kangaroos am Samstagabend einen wichtigen 72:63-Erfolg gegen die Hertener Löwen gefeiert. Vor einer mitreißenden Kulisse in der Matthias-Grothe-Halle zeigte das Waldstadt-Team eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Von Beginn an bestimmten die Kangaroos das Geschehen. Mit intensiver Verteidigung zwangen sie Herten zu schwierigen Würfen und erspielten sich selbst durch geduldige Offense immer wieder gute Abschlüsse. Bereits nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber mit 22:12 – ein Vorsprung, der bis ins dritte Viertel kontinuierlich anwuchs. Besonders beeindruckend: die defensive Stabilität und das Zusammenspiel aller Mannschaftsteile, die den Gegner kaum zur Entfaltung kommen ließen.

„Wir haben heute als echtes Team verteidigt, jeder hat für den anderen gearbeitet – genau das ist Kangaroos-Basketball“, sagte Iserlohns Headcoach Toni Prostran nach der Partie.

Mit einer 18-Punkte-Führung gingen die Iserlohner ins Schlussviertel. Doch in den letzten Minuten wurde es noch einmal spannend: Nach einigen Fehlern der Kangaroos kamen die Hertener Löwen noch einmal bis auf sechs Punkte heran. In der Schlusssekunde setzte Luca Michels schließlich mit einem Buzzer Beater zum 72:63-Endstand den Schlusspunkt und brachte die Matthias-Grothe-Halle vor Begeisterung zum Explodieren.

„Das war ein Sieg, der unglaublich guttut“, erklärte Kapitän Ruben Dahmen. „Wir haben heute gezeigt, dass wir als Mannschaft zusammenstehen. Die Energie von den Rängen war Wahnsinn – das hat uns durchgetragen.“

 

07.12.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters 100:85

Am Sonntag reisten die TSV Neustadt temps Shooters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit vier Niederlagen in Folge im Gepäck nach Rostock. Nach einer intensiven und guten Trainingswoche sollte endlich wieder gewonnen werden, doch es kam ganz anders.

Die ersten Punkte der Partie gingen auf das Konto der Gäste, die nach schönem Zuspiel von Jelovcic auf Marei erfolgreich waren. Das Spiel war zu Beginn zerfahren, beiden Teams gelang nicht wirklich viel. So stand es in der 7. Minute 13:9 für die Seawolves. Während die Gastgeber die Geschenke der Neustädter im Anschluss auszunutzten und dadurch bis zum Viertelende den Vorsprung auf 24:16 ausbauten, waren es bei den temps Shooters Einzelaktionen und Ballverluste, die das Spiel bestimmten.

In den ersten drei Minuten des 2. Viertels war ein wenig mehr Energie bei den Gästen zu spüren, sodass die Rostocker keine Punkte erzielen konnten, während die temps Shooters auf 24:22 verkürzten. Allerdings fingen sich die Gastgeber schnell wieder und nutzten die schwache Defensive der Neustädter aus. Der Vorsprung konnte so wieder ausgebaut werden und zwei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff besorgte der überragende Jonas Zilinskas den 52:41 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Neustädter nicht bedeutend näher, wodurch sich der Rückstand bei um die -11 Punkten einpendelte. Vor allem Neustadts Topscorer Jelovcic war es in dieser Phase, der seine Mannschaft (mit 16 Punkten allein in diesem Viertel) überhaupt in Schlagdistanz hielt. Wie schon kurz vor der Halbzeit waren es die Rostocker, die durch einen Buzzerbeater den Vorsprung auf 80:65 erhöhten und mit einer ordentlichen Führung in die letzten zehn Minuten gingen.

Im letzten Abschnitt gelang es den Gästen nicht mehr die Rostocker in Bedrängnis zu bringen. Der Rückstand wuchs zwischenzeitlich auf über 20 Punkte an und Seawolves Kapitän Chris Frazier erzielte in diesem Viertel drei Dreier in Folge für sein Team. Am Ende verbuchen die temps Shooters eine verdiente 100:85 Niederlage. Die Negativserie geht also weiter.

 

Nachberichte ProB Süd 12. Spieltag

05.12.2025 19:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg 69:82

Ludwigsburg beendet die Hinrunde der ProB Süd mit einem überzeugenden 82:69-Auswärtssieg beim FC Bayern Basketball II. Im BMW-Park sind die Gelb-Schwarzen über die vollen 40 Minuten tonangebend, liegen, bis auf eine kurze Sequenz in der 11./12. Spielminute, dauerhaft in Front und beenden die erste Hauptrunden-Halbserie mit einer 7:5-Bilanz und in den Top-6 der Tabelle.

Die Barockstädter reisten mit dem Selbstbewusstsein von zwei aufeinanderfolgenden Siegen sowie den nach Verletzungen ins Aufgebot zurückgekehrten Julis Baumer und David Engelhart an. Sie agierten am Isarufer also in Bestbesetzung, was sich ab dem Tip-Off bemerkbar machen sollte: Die Gäste sorgten für die ersten Punkte, den ersten Lauf und eine Vielzahl an Offensivrebounds, die zunächst durch den Spielstand und dann von einem Buzzerbeater von Lars Danziger veredelt wurden (17:19, 10. Spielminute).

Die Hausherren hatten zwischenzeitlich mit einem 8:0-Lauf das Geschehen ausgeglichen gestaltet und im zweiten Viertel auch kurzzeitig die Führung übernommen, waren aber sichtbar überfordert ob der schwäbischen Defensiv-Intensität und Trefferquote. Simon Feneberg und Co. forcierten insgesamt 24 Turnover und waren auch aus der Distanz treffsicher. Ein 11:0-Run sorgte für ein gutes Ludwigsburger Halbzeitergebnis, was nach dem Seitenwechsel fortwährend verbessert wurde.

Denn während der FCBB II in der Zone, durch Alessio Calamita und Kilian Fischer durchaus zu gefallen wusste, galt dies für die Gäste in Gänze. Sie teilten das Spielgerät, fanden die besser postierten Nebenleute und verwandelten die Big Plays, sodass sie bereits vor dem Schlussabschnitt deutlich zweistellig führten und die bayerische Moral brachen.

Das vierte Viertel erlebte hierdurch einen rapiden Spannungsabfall, der von den bereits genommenen drei Auszeiten Emir Mutapcics begünstigt wurde. Ludwigsburg brachte den Vorsprung mit Leichtigkeit über die Zeit, Khee Rhee nutzte seine Möglichkeiten zur Rotation – und konnte sich schon weit vor dem Ertönen der Sirene über einen sehr gelungenen Hinrunden-Abschluss freuen.

 

06.12.2025 18:00 Uhr Dresden Titans vs. Ahorn Camp Baskets 98:73

Die Dresden Titans konnten am 12. Spieltag der ProB Süd in der Margon Arena weiter ihre Heimstärke beweisen. Gegen die Gäste aus Speyer konnten die Elbriesen durch eine geschlossene Vorstellung an beiden Enden des Feldes einen souveränen Erfolg einfahren.

Mit konzentrierter Verteidigung und hohem Tempo spielten sie sich früh eine deutliche 21:2-Führung heraus. Speyer findet offensiv zunächst keinerlei Lösungen. Erst vier Punkte in Folge von Geißler bringen neue Energie ins Spiel der Gäste und die anfängliche Spielfreude der Titanen verläuft etwas im Sande. Nach einer Auszeit zeigt sich das frisch entfachte Feuer besonders bei Best Otakho. Mit Ablauf der Uhr vollendet er einen spektakulären Putback-Dunk und setzt den Schlusspunkt unter das erste Viertel – 31:15.

Auch im zweiten Abschnitt bleibt Otakho der Aktivposten: Erst räumt er am eigenen Brett auf, dann schließt er per And-One ab. Parallel beweist sich Kelvin Kollmar, der seinen zweiten Dreier einstreut und die Führung auf 19 Zähler ausbaut. Eine starke, konzentrierte Verteidigung sichert den Titanen schließlich die phänomenale 54:26-Halbzeitführung.

Zu Beginn der zweiten Hälfte folgt der nächste Rückschlag für Speyer: Daryl Woodmore, einer der Führungsspieler der Baskets, muss nach zwei unsportlichen Fouls frühzeitig aus der Partie verabschieden. Aus der Distanz zeigen sich die Gäste danach zwar routinierter als noch in Hälfte eins, doch das offensiv heiß brennende Zeichen setzt erneut Otakho, der unermüdlich die Korbanlagen testet. Nach einem weiteren dominanten Viertel leuchtet ein klares 76:48 auf der Anzeigetafel.

Der Auftakt in die letzte Spielperiode verläuft aus der Sicht der Gastgeber weniger erfolgreich. Die Titanen finden offensiv kaum Lösungen, bis auf einen: Scott Stone punktet weiter verlässlich und hält den Rhythmus am Leben. Für einen gebührenden Abschluss sorgt jedoch Leonard Benitez. Der 16-jährige Debütant trifft kurz vor dem Ende seinen ersten Profi-Dreier und setzt damit zum 98:62 den Schlusspunkt der Partie.

 

06.12.2025 18:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy 71:87  

In einem von Emotionen geprägten Topspiel unterlag der BBC Coburg am 12. Spieltag der ProB Süd der OrangeAcademy Ulm mit 71:87. Die Vestestädter, die von Beginn an einem Rückstand hinterherliefen, fanden über die gesamte Spielzeit hinweg zu selten genug offensive Durchschlagskraft, um das orange Defensiv-Bollwerk zu überwinden.

Vom Start weg tat sich der BBC schwer. Zwar kannten die Coburger das Szenario bereits aus den vorherigen Partien, doch im Gegensatz dazu stand auch die ansonsten griffige und intensive Defense aus den Vorwochen nicht. Ulms Toptalent Meissa Faye machte sich das zu Nutzen. Immer wieder fanden ihn seine Mitspieler und der 17-jährige verwandelte. Auch defensiv gestatteten die Gäste den Hausherren kaum freie Würfe, so endete das erste Viertel mit 18:25 für die Gäste.

Doch peu à peu enteilten die Ulmer ab Mitte des zweiten Viertels den Vestestädtern. Nach einem And-One von Big Man Endurance Aiyamenkhue war der Rückstand aus Coburger Sicht wieder zweistellig angewachsen. Joel Cwik stellte nach einem getroffenen Dreier zeitweise auf 16 vor für die Gäste (30:46). Mit 34:47 und 23 Punkten von Meissa Faye gingen beide Teams in die Kabine. Die Stimmung in der Halle schien so entzündlich, dass ein sprichwörtlicher Funken inmitten der Halbzeitpause den Feueralarm auslöste, der sich nach kurzer Zeit als Fehlalarm herausstellte.

Nach einer gut 40-minütigen Unterbrechung anstelle der üblichen 15 konnte es mit Halbzeit Nummer zwei weitergehen. Doch auch da blieben die Ulmer weiter tonangebend. Dieses Mal übernahm Point Guard Namori Omog, der sieben schnelle Punkte verbuchte und die Ulmer weiter zweistellig in Führung hielt (43:56). Der offensive Knoten wollte auf Coburger Seite nicht platzen.

Erst Mitte des Schlussviertels stellten die Vestestädter nach zwei erfolgreichen Dreiern von Herzog und Egger auf 66:71 und vieles deutete auf eine spannende Crunchtime im Spitzenspiel hin. Allerdings verpassten erst Wenzl und im Anschluss Fasoyiro die Partie noch einmal enger zu gestalten oder gar herumzureißen. Die Ulmer hingegen blieben ruhig, nutzten die Coburger Fehleranfälligkeit eiskalt aus und zogen davon.

 

06.12.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. SKYLINERS Juniors 70:61

Die Fans des TV Langen erlebten am Wochenende ein echtes Wechselbad der Gefühle im Sportpark Oberlinden. Im hart umkämpften Derby gegen die SKYLINERS Juniors ging die Führung immer wieder hin und her. Erst spät im Spiel konnten die Langener alles klar machen und sich einen äußerst wichtigen Derbysieg sichern. Mit 70:61 gewannen die Giraffen ihr drittes Spiel in Folge.

Zunächst sah es am Nikolausabend jedoch alles andere als rosig aus für den TV Langen. Nach sieben Minuten auf Augenhöhe ließen die Giraffen defensiv viele einfache Punkte zu. Insbesondere Ivan Crnjac und Lukas Samazak nutzten diese Schwächephase aus und stellten letztlich auf ein 17:29 am Ende des ersten Viertels.

Im zweiten Viertel kam Langen aber stabilisierter zurück. Dabei hielten sie sich zeitweise wieder stärker an den Gameplan und schlossen aus kurzer Distanz ab. Frankfurt blieb dennoch mit 42:43 knapp in Front.

Im dritten Viertel taten sich beide Mannschaften äußerst schwer damit zu punkten. Sowohl Langen als auch Frankfurt scheiterten immer wieder in ihren Angriffen, so ging es mit 53:53 ausgeglichen ins letzte Viertel. „In dieser Phase haben wir sehr gute Defense gespielt. Und dann hatten wir zum Ende des Spiels den längeren Atem und haben die einfachen Würfe im letzten Viertel getroffen. Das war der ausschlaggebende Punkt“, betont Langens Headcoach Tobi Jahn.

Allerdings dauerte es auch im letzten Spielabschnitt vier Minuten, ehe Jacob Washington mit zwei verwandelten Freiwürfen die ersten Punkte aufs Scoreboard brachte. Mit zwei Dreiern in Folge kam Frankfurt dann jedoch auf ein 61:59 heran – bei 4:32 Minuten Restzeit. Entscheidend war, dass Frankfurt nach dem Layup durch Jamie Edoka in der achten Spielminute keine weiteren Punkte mehr erzielte. Langen suchte weiter den direkten Weg zum Korb und stellte auf den finalen Endstand von 70:61.

 

07.12.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen 88:95

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen bleibt in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA auf der Erfolgsspur. Am Sonntagabend gewann man auswärts bei den CATL Basketball Löwen Erfurt mit 95:88 (53:53), es war der dritte Sieg in Folge für die Kangaroos. Mit diesem rückte man in der Tabelle auf den siebten Platz vor, konnte aber den Rückstand auf Platz 3 im Klassement sogar auf zwei Punkte reduzieren.

Die Thüringer kamen besser ins Spiel, führten rasch 6:0 und gewann dann auch das erste Viertel mit 28:19. In diesem konnte die BG lediglich eine einzige Führung verbuchen, als Brain Dawson per Dreier zum 12:10 eingenetzt hatte. Die zweiten zehn Minuten boten Sport auf höchstem Niveau. Es wurde fulminanter Offensivbasketball gespielt. Die Löwen nutzten ihre Vorteile am Brett aus, dem Duo Noah Kamdem und Paul Albrecht gelangen hier bereits zusammen über 30 Punkte und 20 Rebounds.

Routinier Albrecht zog immer zwei Gegenspieler auf sich, dies beeindruckte ihn aber wenig und er servierte direkt unter dem Brett. Die Kangaroos zeigten sich von der Dreierlinie wie schon gegen Oberhaching sehr treffsicher. Punkt um Punkt kämpften sich die Stadtberger heran, es war Zion Richardson vorbehalten, dann siebzehn Sekunden vor der Halbzeitsirene eine erste 53:52 Führung für die Seinen zu erzielen. Dies war dann auch der Spielstand zum Pausentee.

Im dritten Viertel änderte sich wenig, Erfurt dominierte erst einmal weiter die Rebounds, die Kangaroos trafen weiterhin aus allen Lagen, dazu streuten beide Teams jede Menge Fast-Breaks ein. Nun gelang es aber den Gästen, sich immer wieder kleinere Vorsprünge herauszuarbeiten. 74:68 stand es beispielsweise in der 28. Spielminute. Exakt andersherum als im zweiten Viertel erzielte aber Erfurt mit einem Albrecht-Dreier in letzter Sekunde die 76:74 Führung.

Spannung pur herrschte nun in der Halle. Das letzte Viertel gehörte dann den Kangaroos. Dem Team von Trainer Richter gelang es nun, beim Rebound zuzulegen. Dies gab den Ausschlag, dass es den tapfer kämpfenden Thüringern nicht mehr gelang, eine eigene Führung zu erzielen. Mal waren es sieben Punkte (83:76), dann wieder nur ein Punkt Vorsprung für die Kangaroos (86:85). Aber man hielt dem Druck stand, produzierte keinen einzigen Turnover mehr und behielt am Ende auch von der Freiwurflinie die Nerven.

 

07.12.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics 72:73

Mit einer vor allem defensiv bärenstarken Leistung gewannen die Oberhaching Tropics überraschend bei den heimstarken Fellbachern und kletterten dadurch auf den dritten Tabellenplatz in der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Süd.

Zu Beginn der Partie konnten die Tropics das Spiel vor allem dank eines gut aufgelegten Nedzad Muratovic offen gestalten. Doch die Flashers, die von Coach Borisov hervorragend eingestellt waren, brachten den ansonsten so starken offensiven Motor der Tropics gehörig ins Stottern. Der Trainerfuchs der Schwaben ließ vor allem gegen Ligatopscorer Jonathan Zeisberger aggressiv doppeln und brachte die Gleißental-Riesen gehörig aus dem Konzept.

Als die Gastgeber Mitte des zweiten Viertels zweistellig in Führung gingen, sah man im Lager der Gelbhemden dann bereits die Felle davon schwimmen. Dann überraschte man die Flashers ausgerechnet mit Verteidigungsform, für die eigentlich Coach Borisov bekannt ist. Mit der bulgarischen Zonenverteidigung konnte man den bis dato starken Rhythmus der Flashers stoppen und mit einem starken 15:3 Lauf sogar bis zur Halbzeitpause in Führung gehen.

Im dritten Viertel drehten die Mannen um Kapitän Peter Zeis nun richtig auf. Kämpften als Mannschaft wie besessen um jeden Ball und nahmen sich die Kritik des Trainerteams über schwache Verteidigung zu Herzen. Allen voran Jonathan Zeisberger, der sich in die Notizbücher vieler höherklassiger Vereine gespielt hat, ging nun voran. Während er im Angriff wie gewohnt nun nicht zu stoppen war, zeigte er in diesem Spiel auch wie wertvoll er in der Verteidigung sein kann.

Als man im letzten Viertel mit 15 Punkten führte und die Partie entschieden schien, weckte der Borisov seine Mannschaft nochmal auf. Mit einer lautstarken Ansprache, die gefühlt in ganz Fellbach zu hören war, weckte er sein Team nochmal auf und brachte die Tropics mit einer taktischen Umstellung auf Small Ball nochmal stark in Bedrängnis. Doch die Oberhachinger Basketballer, die in der Schlusssekunde noch einen Dreier kassierten, retteten den Vorsprung über die Zeit.

 

Nachberichte ProA 11. Spieltag

05.12.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen 92:82

Es waren keine durchgehend souveränen 40 Minuten, welche die PS Karlsruhe LIONS im badisch-schwäbischen Duell gegen die Tigers Tübingen am 5. Dezember auf das Parkett zauberten. Angesichts der aktuellen Lage mit zuvor drei Siegen bei sechs Niederlagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war allerdings sowieso eher harte Arbeit mit Blick auf das Endergebnis gefragt.

Die Partie wurde von Anfang an intensiv geführt, war aber zunächst arm an Punkten. Einem Dreier durch LIONS-Neuzugang Isaiah Hart nach 72 Sekunden folgte 1 ½ Minuten später ein Tübinger Distanztreffer. Kurz darauf gingen die Tigers zum ersten und einzigen Mal an diesem Abend in Führung, denn die Trefferquote der Gäste war durchgehend mäßig. So konnten die LIONS, obwohl selbst nicht fehlerfrei, einen 23:18-Vorsprung mit in die erste Pause nehmen.

Es dauerte bemerkenswert lange – über 13 Minuten – bis die erste Auszeit des Spiels genommen wurde. Die Tigers konnten damit aber zunächst nicht die starke LIONS-Phase unterbrechen. Erst drei Minuten vor der Halbzeitsirene sollte sich das Blatt kurzzeitig wenden. Tübingen hatte seine bis dahin stärkste Phase und LIONS-Headcoach Demond Greene nahm binnen 20 Sekunden gleich zwei Auszeiten. Danach stabilisierten sich seine Schützlinge in der Folge wieder. Karlsruhe bewahrte eine 47:40-Führung zur Pause.

Gleich zwei Dreier durch Tyrese Williams innerhalb der ersten Minute nach Wiederbeginn verschafften den LIONS den nötigen Rückenwind, um die Führung halbwegs stabil zu halten. Es gab innerhalb des dritten Viertels mehrere Momente, in denen die Tigers gefährlich nahe daran waren, das Momentum an sich zu reißen. Die letzte Minute des Spielabschnitts gehörte allerdings wieder den LIONS, die mit einer 73:61-Führung in das Schlussviertels starteten.

Richtig gefährlich wurde es noch einmal, als die Tigers 40 Sekunden vor Spielende per Dreier nochmals auf sechs Punkte herankamen. Nach der unmittelbar darauffolgenden LIONS-Auszeit sorgte allerdings Gabriel Kuku mit einem Distanztreffer auf der Gegenseite für die Vorentscheidung. Danach geschah nichts Spielentscheidendes mehr und die LIONS konnten sich durch einen 92:82 Sieg ihren vierten Erfolg der Saison sichern.

 

05.12.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. SBB Baskets 89:76

Der dritte Erfolg in Serie glückte den HAKRO Merlins zuhause gegen die Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt. Mit 89:76 setzte sich das Team aus Hohenlohe in der ersten Partie der beiden Vereine durch. Für die Merlins ist es zudem ein guter Einstand in ihren Doppelspieltag, bereits am Montag sind sie im Nachholspiel des neunten Spieltags bei den PS Karlsruhe LIONS wieder gefordert.

Beide Mannschaften mussten nach dem Sprungball erst in die Partie finden. Ogunsipe verbuchte den ersten Punkt von der Freiwurflinie. Den ersten Punkt der Gäste konnte erst nach drei gespielten Minuten auf dem Scoreboard ablesen (3:1). Das Spiel nahm immer mehr Fahrt auf. Blunt klaute sich den Ball der Baskets, welchen Langley von Downtown versenkte und schließlich durch einen erneuten Treffer den Vorsprung auf elf Punkte wachsen lies (14:3, 5. Minute). So ging es für beide Mannschaften bei einem Stand von 27:19 in die erste Spielunterbrechung.

Die ersten Punkte des zweiten Viertels gehörten den Gästen. Die Zauberer zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und setzten ihre Angriffe konsequent durch. Bei den Gästen war es vor allem Wiliamson, der immer wieder mit guten Aktionen hervorstach und mit seinen Punkten 16,17 und 18 zwei Minuten später Headcoach David McCray zum ersten Time-Out zwang. Nach zwanzig Minuten traten die beiden Teams bei einem Stand von 49:43 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Ogunsipe die zweite Hälfte des Spiels per And-One. Nach einer Leistungssteigerung der Gäste im zweiten Viertel, waren es nun wieder die Zauberer, die mehr Erfolg unterm Korb hatten. Nach vier Minuten im dritten Viertel war der Vorsprung bereits wieder an der Schwelle zur Zweistelligkeit. Blunt durchbrach diese erst mit einem spektakulären Dunk und anschließend von Downtown (68:56, 28. Minute). Mit einem Vorsprung von 13 Zählern für die Merlins ging das Spiel in die letzte Unterbrechung.

Der Start in die finalen zehn Minuten verlief für die Hausherren nicht optimal. Zwar ließ man in den ersten vier Minuten nur fünf Punkte der Gäste zu, traf selbst die jedoch die Reuse nicht. Nach 35 Minuten war es Ogunsipe, der die ersten Punkte für die Merlins erschienen lies. Souverän verwalteten die Merlins ihren Vorsprung nun. Den Gästen bot sich kaum noch Gelegenheit. Mit 89:76 gewannen die Crailsheimer gegen die SBB Baskets, der dritte Erfolg in Serie.

 

06.12.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. GIESSEN 46ers 92:76

Einen erfolgreichen Basketballabend erlebten die RheinStars am Samstag im Düsseldorfer Castello. In der Ausweichspielstätte gelang gegen die favorisierten Gießen 46ers der dritte Saisonsieg – und das beim 92:76 (52:32) in überzeugender Manier.

Anders als in den Begegnungen zuvor waren die RheinStars vor 640 Zuschauern von Anfang an wach und im Spiel. Die Hausherren gingen in der zweiten Minute (4:2) in Führung und gaben diese bis zum Ende nicht mehr her. Im Gegenteil, die Mannschaft von Headcoach Zoran Kukic verteidigte durchweg konzentriert, arbeitete gemeinsam, war schwer auszurechnen und nervte die Gäste um den treffsicheren Robin Benzing in Offense und Defense.

Die Führung wuchs bis zur Pause auf 20 Zähler. Gießen startete zwar mit 7:2 Punkten in die zweite Hälfte (22.), doch richtig gefährlich kamen sie nie auf. Das wiederum lag eben auch an den Kölnern, die sich als solide Einheit präsentierten. Nicht immer mit viel Glanz und Gloria oder spektakulär, aber fokussiert und klaren Verteilungen der Rollen. „Für uns als ist der Sieg von großer Bedeutung, weil er uns alle darin bestärkt, den gemeinsam Weg weiter zu verfolgen“, bilanzierte Zoran Kukic.

Die RheinStars hatten eine gute Balance zwischen dem korbgefährlichen Topscorer Cedric Russel, dem unermüdlich antreibenden und reboundenden Mike Miller sowie dem umsichtigen Haris Hujic. Gerade Hujic war es zu verdanken, dass besonders in der Anfangsphase auch die großen Spieler unter dem Korb gefunden worden. Das hatte zur Folge, dass das Kölner Spiel variabler als in den letzten Partien war, wovon dann wiederum Björn Rohwer auch Laurent Zoccoletti profitierten.

Der Abend lieferte am Ende auch noch eine im deutschen Basketball ungewöhnliche Statistik. 16,5 Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen setzen sich die Kölner wie einst im April 2009 durch. 73:66 gewannen dereinst die Rheinländer bei den Mittelhessen in der Bundesliga nach Verlängerung. Damals wie heute war Zoran Kukic Trainer der Kölner und Stephan Baeck der Manager.

 

06.12.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:84

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA lieferten die VfL SparkassenStars Bochum eine bärenstarke Leistung ab und brachten den Spitzenreiter an den Rand einer Niederlage. Das Team von Headcoach Banobre hatte den Sieg sogar in den eigenen Händen, vergab seine Chancen aber dann in der Crunchtime.

Beide Teams spielten von Anfang an mit hoher Intensität. Den SparkassenStars gelang es, dass der Hagener Marcus Graves zunächst kein Faktor im Scoring der Feuervögel wurde und hielt ihn bei zwei Punkten. Generell fiel die schwache Dreierquote der Hagener auf. So gelang es den SparkassenStars das Spiel ausgeglichen zu halten. Am Ende des Viertels stand es 20:19 für Hagen.

Das zweite Viertel verlief zunächst ähnlich ausgeglichen. Nach fünf gespielten Minuten gelang den Hagenern aber ein 7:0-Lauf, mit dem sie sich erstmals absetzen konnten. Niklas Geske und Myreon Jones brachten die SparkassenStars aber wieder auf zwei Punkte heran. Zur Halbzeit hatten die Hagener knapp die Nase mit 43:37 vorn.

Die SparkassenStars merkten, dass sie mit dem Spitzenreiter mithalten können und traten nun noch selbstbewusster auf. Getragen von den Bochumer Fans kippten sie die Partie. Lars Kamp brachte sein Team mit einem Dreier mit 53:52 in Führung. Kapitän Niklas Geske setzte den spektakulären Schlusspunkt des Viertels, in dem er einen Dreier mit der Sirene versenkte und die Bochumer mit 66:64 in Führung brachte. Doch wie so oft in dieser Saison entwickelte sich ein Thriller im letzten Viertel.

Es war wieder Niklas Geske, der mit einem Dreier für Ruhe sorgte und sein Team vier Minuten vor Schluss mit 77:71 in Führung brachte. Danach fingen die Bochumer an zu wackeln und Marcus Graves übernahm für die Hagener. Mit einem wilden Dreier glich er die Partie 1:23 Min. zum 80:80 aus. Nachdem Fabian Bleck sein Team mit 85:84 in Führung brachte, hatten die Gäste zwei Mal die Möglichkeit den Dagger zu setzen, aber beide Dreier von Myreon Jones verfehlten das Ziel.

 

06.12.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 94:108

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten die Bozic Knights gegen die Artland Dragons ihren fünften Saisonsieg einfahren und finden sich auf Platz zehn der Tabelle wieder. In einer kampfbetonten und intensiven Partie zeigen die Knights in der Offensive ihre bislang beste Performance.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gastgeber. Offensiv fanden die Knights zunächst fast ausschließlich über Tylan Pope statt, der die ersten zehn Zähler seines Teams markierte (17:10). Seine Auswechslung leitete schließlich einen 8:0-Lauf ein, den Dragons-Coach Hendrik Gruhn mit seiner ersten Auszeit stoppte (19:18). Trotz vieler Ballverluste der Kirchheimer konnte sich im weiteren Verlauf des ersten Viertels keine Mannschaft absetzen – die Dragons nahmen eine 23:20-Führung mit in die erste Pause.

Auch zu Beginn des zweiten Viertels erwischten Oehle und Petrone den besseren Start für die Dragons (28:20). Doch die Knights konterten eindrucksvoll: Drei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Chuck Harris Jr., Gian Aydinoglu und Phillipp Russell brachten die Partie zurück in die Balance. In einer zunehmend umkämpften, teils zerfahrenen Begegnung wechselte die Führung mehrfach, ehe es beim Stand von 46:46 in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel rückte vor allem Rückkehrer Tyrel Morgan in den Fokus. Bei seinem Debüt nach Mittelhandbruch nahm er das Heft sofort in die Hand. Mit seinen ersten Punkten des Abends leitete Lucas Mayer beim Stand von 67:70 den nächsten Kirchheimer Lauf ein. Nach weiteren erfolgreichen Aktionen führten die Knights erstmals zweistellig (67:77). Die Auszeit der Dragons brachte keine Wende, sodass Oehle per Freiwurf den 68:77-Viertelstand herstellte.

Im Schlussviertel setzte Phillipp Russell offensiv ein Ausrufezeichen. Er traf nicht nur seinen nächsten Dreier, sondern erzielte zehn Punkte in Serie. Damit sorgte er für höchste Kirchheimer Führung (70:87). 3:36 Minuten vor Ende krönten die Knights ihre starke Offensivleistung: Tylan Pope versenkte nach einem perfekten Zuspiel von Phillipp Russell per spektakulärem Alley-Oop den 100. Punkt des Abends – ein emotionaler Höhepunkt der Partie.

 

06.12.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Paderborn Baskets 84:90

Das ersehnte Erfolgserlebnis der Uni Baskets Münster war zum Greifen nah: Gegen die Paderborn Baskets war das Spiel der Münsteraner nach einer 76:63-Führung zu Beginn des Schlussviertels auf beiden Seiten des Feldes nicht reif genug – die Gastgeber unterlagen im Westfalenduell vor 2.525 Fans noch 84:90 (52:44).

Über zwei Minuten ohne Punkte und Physis in der Defense ermöglichten den Paderbornern einen Einstieg nach Maß (3:8, 3.). Dann akklimatisierten sich die Münsteraner und kamen über einen blitzgescheiten Fastbreak durch Paul Viefhues zur ersten Führung (11:10). In der zweiten Hälfte des Auftaktviertels spielte das Team von Götz Rohdewald variabel, energisch im Rebounding und kam durch gute Korbaktionen zur 28:23-Führung nach Abschnitt eins.

Über eine ganze Reihe kluger Aktionen baute der Gastgeber seine Führung sukzessive aus. Die beste Phase auf dem Weg zur 11-Punkte-Führung hatten die Münsteraner zwischen der 12. und 16. Minute, als sie über gute Ballbewegung mehrfach fein abschlossen. Bis zur Pause war das Spiel zerfahren, Münsters anfangs guter Dreier fiel nicht mehr. Bestens gestimmt gingen die Zuschauer in die Halbzeitpause, hatte doch Jason Ani noch per Buzzer-Tip-in auf 52:44 gestellt.

Knapp drei energiearme Münsteraner Minuten mit zu wenig Ballbewegung bescherten den Gästen den Anschluss (54:51). In der Folge blieb die Partie zunächst noch ausgeglichen bis zum 62:59 nach einem Grühn-Dreier. Die Verteidigung der Münsteraner griff beherzt zu. Wieder war es die über die Partie eben nur in Phasen gute Ballbewegung, die für eine 9-Punkte-Führung vor dem Schlussviertel sorgte (72:63).

Das vielzitierte Momentum blieb weiter auf Seiten der Gastgeber, die ihre Führung über weiter gute Passstafetten gar auf 13 Punkte ausbauten (76:63, 32.). Münster blieb in der Folge aber zu harmlos. Plötzlich kam der Schlendrian ins Spiel und leidenschaftlich kämpfende Paderborner übernahmen über einen 13:0-Lauf gar die Führung (77:78, 35.), In der Crunchtime war die Verunsicherung der Münsteraner Mannschaft greifbar. Der 10:0-Lauf der Ostwestfalen war der K.-o.-Schlag.

 

07.12.2025 15:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Bayer Giants Leverkusen 91:77

Einen überzeugenden 91:77 (46:36) -Heimsieg feierte der BBC Bayreuth am Samstagnachmittag vor 2.241 Zuschauern in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen.

Rayshawn Mart und Nat Diallo brachten Bayreuth schnell mit 4:0 in Führung, Mart traf in der Folge zum 6:3. Leverkusen zog dann an und ging nach einem 7:0-Lauf mit 10:6 in Front. Nach fünf Minuten stand es nach einem Dreier von Tehree Horn 12:12. Mit einem weiteren Dreier brachte Horn den BBC mit 15:14 in Front. Auch Plescher traf zum zweiten Mal aus der Distanz zum 18:17. Mit dem dritten Horn-Dreier stellte Bayreuth auf 21:17 und Noah Wabersich erhöhte weiter auf 26:20 nach zehn Minuten.

Lenny Liedtke stellte zu Beginn des zweiten Abschnitts auf 28:23, Plescher ließ einen weiteren Dreier zum 31:23 folgen. Der BBC spielte defensiv sehr ordentlich, war aber offensiv stark von den Dreiern abhängig, die bis dato gut fielen. Nach 15 Minuten stand es nach eine weiteren Plescher-Dreier 36:26. Leverkusen zeigte ein zu statisches Spiel und hatte bis dato nur eine recht geringe Trefferquote aus dem Zweier-Bereich. Bis zur Halbzeitpause kamen die Gäste noch etwas auf 36:46 heran.

Leverkusen startete gleich mit fünf Punkten zum 41:46 in die zweite Halbzeit, Plescher traf dann den ersten Bayreuther Korb der zweiten Hälfte zum 48:41. Leverkusen trat jetzt defensiv deutlich aggressiver auf und kam weiter auf 44:48 ran. Der Aufsteiger verkürzte jedoch mit einem 7:0-Run wieder auf 53:58. Nach einem weiteren Korb von Allen ging es mit 62:58 für Bayreuth in den Schlussabschnitt. Die Gäste waren wieder voll in der Partie.

Zu Beginn des vierten Viertels gab es ein technisches Foul gegen den Bayreuther Headcoach Florian Wedell. In der Folge kam Leverkusen weiter auf 59:62 heran. Wabersich stellte schließlich mit vier Zählern in Folge auf 76:65. Gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende hatten die Gäste wieder auf 74:78 verkürzt. Allen stellte schließlich mit einem offenen Dreier 77 Sekunden vor Schluss auf 85:74. Plescher ließ schließlich noch seinen neunten Dreier zum Endstand von 91:77 folgen.

 

07.12.2025 17:00 Uhr // EPG Baskets Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC 101:97

Die Nürnberg Falcons haben ihr Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den EPG Baskets Koblenz mit 101:97 (51:40) verloren. Nach einem klassischen Fehlstart und einem zwischenzeitlichen 20 Punkte-Rückstand kämpfte sich die Mannschaft von Ralph Junge zurück in die Partie, konnte sie in der Schlussphase aber nicht mehr drehen.

Die Nürnberg Falcons sind mit leeren Händen von ihrem Gastspiel in Koblenz nach Hause zurückgekehrt. Vor allem defensiv haperte es am 2. Advent bei den Mittelfranken. Das zeigte sich schon im Auftaktviertel. Koblenz erwischte einen Blitzstart (11:1) und schien im 1. Viertel auf alle Nürnberger Bemühungen stets die passende Antwort zu haben (28:15).

Mitte des 2. Viertels wuchs der Vorsprung dann auf 20 Zähler an (38:18), was für Nürnberg wie ein Weckruf zu sein schien. Nach einem schönen Pass von Evan Taylor stellte Julius Wolf 20 Sekunden vor der Pause auf 48:40. Nürnberg war zurück und die EPG-Arena verstummt – zumindest bis zum Buzzer Beater von Devonte McCall zum 51:40.

Nach der Pause schienen beide Teams ihr Glück im Vorwärtsgang zu suchen und lieferten sich einen sehenswerten Offensiv-Schlagabtausch auf Augenhöhe. So ging es beim Stand von 81:68 in den Schlussabschnitt. Hier unternahmen die Gäste mehrere Comeback-Anläufe und kamen fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit wieder auf fünf Zähler heran (84:79). Die Crunch-Time war eröffnet und Koblenz wieder hellwach.

Eine Minute vor Schluss stellte Calvin Wishart auf 100:90, doch die Falken steckten nicht auf und kamen noch einmal in Schlagdistanz. Chancen auf mehr waren da, blieben aber ungenutzt. So gewannen die Gastgeber mit 101:97. „Wenn wir 100 Punkte auswärts zulassen, wird es schwer zu gewinnen. Wir haben gekämpft und Moral gezeigt. Die 20 Punkte-Hypothek war am Ende dann aber doch zu hoch. Glückwunsch an ein starkes Koblenzer Team“, so Falcons-Coach Ralph Junge.

 

08.12.2025 19:30 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. BG Göttingen 67:84

Die BG Göttingen ist in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß gewann am Montagabend bei den Eisbären Bremerhaven 84:67 (51:33).

Die Veilchen und die Eisbären bewegten sich zu Beginn der Partie auf Augenhöhe. Böhmer brachte die Gäste zum ersten Mal in Front (6:4/3.). Aber Bremerhaven konterte und holte sich die Führung zurück (7:8/5.). Jordan Sears baute den Vorsprung auf 17:12 aus (7.). Die Strauß-Truppe verpasste es zunächst, sich abzusetzen, sodass die Hausherren auf 19:17 verkürzten. Zum Abschnittsende gab die BG aber noch einmal Gas: Böhmer versenkte zwei Dreier hintereinander zum 25:17-Viertelendstand.

Den besseren Start in den zweiten Abschnitt erwischten die Gastgeber, die näher herankamen. Dann schafften es die Veilchen ihren Vorsprung Stück für Stück auszubauen. Nach vier Punkten in Folge von Ramstedt zum 34:23 nahm Eisbären-Headcoach Steven Esterkamp eine Auszeit (13.). Die BG erlaubte sich in der Folge Nachlässigkeiten, die Strauß in einer Auszeit besprechen wollte (39:31/17.). Die Worte des Veilchen-Trainers wirkten, denn den Abschnitt beendete sein Team mit einem 12:2-Lauf zum 51:33-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel machten die Göttinger dort weiter, wo sie vor der Halbzeitpause aufgehört hatten. Die Bremerhavener fanden nun keinen Zugriff mehr auf die Partie und schafften es nicht, die Gäste zu stoppen. Nach Mathis Mönninghoffs Punkten zum 59:33 nahm Esterkamp die nächste Auszeit (23.). Aber die Südniedersachsen ließen nicht locker. Böhmer schraubte die Führung auf plus 30 (65:35/25.). Ins Schlussviertel gingen die Veilchen mit einer 74:45-Führung.

Im letzten Abschnitt bäumten sich die Eisbären noch einmal auf und brachten den Offensivrhythmus der BG durch ihre Zonen-Verteidigung ins Stocken. Die Hausherren kämpften sich auf 78:59 heran, doch Ramstedt und Drescher verschafften den Veilchen wieder etwas mehr Luft (82:59/36.). Angesichts der hohen Führung schalteten die Göttinger einen Gang zurück, gewannen am Ende aber dennoch souverän.

 

Nachberichte ProA 10. Spieltag

22.11.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. EPG Baskets Koblenz 84:92

Die EPG Baskets Koblenz zeigen derzeit auswärts eine deutlich stärkere Leistung als bei ihren Heimspielen. So auch geschehen am Samstagabend gegen die RheinStars Köln, die aufgrund einer Terminkollision nicht in ihrer neuen Heimat, der Motorworld spielen konnten, sondern auf das Castello im benachbarten Düsseldorf ausweichen mussten.

In der Anfangsphase dominierte Koblenz in allen Bereichen. Doch es war vor allem Decorian Jeffries, der wie ein Wirbelwind über das Parkett fegte und seine Finger überall hatte. Dank der guten Offensivleistungen von Björn Rohwer und Harris Hujik konnten die Kölner den Lauf der Koblenzer stoppen und in Minute sieben auf 10:17 aufschließen. Durch einen Dreier von Jonas Niedermanner und einer guten Verteidigung gingen die Koblenzer mit einer 14:26 Führung in die Viertelpause.

Der Anfang des zweiten Viertels gehörte wieder ganz Decorian Jeffries, der von den Koblenzern nach zwei spektakulären Dunkings gefeiert wurde. Köln konnte sich im weiteren Verlauf für kurze Zeit auf zehn Punkte herankämpfen, geschuldet auch einiger überhasteter Distanzwürfe der Schängel, die nicht ihr Ziel fanden. Zur Halbzeit trennten sich die Teams jedoch wieder mit einem stabilen Polster von 15 Punkten, bei einem Spielstand von 34:49 aus Sicht der Gastgeber.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten Köln, die einen 7:0 Run aufs Parkett legten und mit 41:49 wieder den Anschluss fanden. Beim Spielstand von 46:53 nahm Trainer Dohrn eine Auszeit. Das Momentum drohte nach zwei Kölner Dunkings und einem technischen Foul gegen Aleksa Kovačević weiter zu kippen. Symptomatisch für dieses Viertel war der finale Dreier von Haris Hujic, der in letzter Sekunde mit einem Buzzerbeater Köln mit 61:68 auf Schlagdistanz hielt.

Auch im letzten Viertel fand Koblenz nicht zurück ins Spiel. Köln verkürzte nach drei verwandelten Freiwürfen auf 69:72. Es wurde offensiv wie defensiv mit vollem Einsatz um jeden Ball gekämpft. Für Aleksa Kovačević wurde dies zum Verhängnis: Er fühlte sich von den Schiedsrichtern ungerecht behandelt, verlor die Contenance und kassierte dafür sein zweites technisches Foul. Köln setzte in den letzten Minuten alles auf eine Karte, konnte sich aber nicht gegen die Koblenzer durchsetzen. Endstand 84:92.

 

22.11.2025 18:30 Uhr // BG Göttingen vs. Phoenix Hagen 98:103

Die BG Göttingen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Topspiel um die Tabellenführung verloren. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß musste sich am Samstagabend Phoenix Hagen knapp 98:103 (52:49) geschlagen geben und verpasste den Sprung an die Spitze.

Die Veilchen starteten mit viel Energie und einem 10:0-Lauf in die Partie, sodass Phoenix-Headcoach Chris Harris schnell seine erste Auszeit nahm. Doch die Göttinger waren kaum zu stoppen – Sears erhöhte von außen auf 17:2. Die Gäste fingen sich nach und nach und verkürzten durch einen 0:7-Lauf auf 19:9. Die Hausherren antworteten mit einem kurzen Zwischenspurt zum 29:14 – in die Viertelpause gingen die Göttinger mit einer 29:18-Führung.

Im zweiten Abschnitt schenkten sich beide Teams nichts. Die Feuervögel spielten schnell und machten es den Gastgebern deutlich schwerer. Vor allem Graves bereitete den Veilchen Probleme. Auch eine Strauß-Auszeit stoppte den Phoenix-Lauf nicht, sodass Hagen auf 35:33 herankam. Die Kontrahenten bewegten sich nun auf Augenhöhe – Sears traf zum 45:40; Graves glich kurz darauf zum 47:47 aus. Zur Halbzeitpause erarbeiteten sich die Veilchen leichte Vorteile (52:49).

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen. Fabian Bleck verkürzte auf 54:53; Hendrik Drescher antwortete mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 57:53. Sears machte es ihm nach und erhöhte auf 60:53. Aber die Hagener hielten dagegen. Einen 4:16-Lauf schloss Lucas N’Guessan zum 64:69 ab. Daniel Kirchner glich durch fünf Punkte in Folge zum 69:69 aus – ins Schlussviertel gingen die Gäste mit einer knappen 73:74-Führung.

Gleich zum Start des letzten Abschnitts holte Robin Lodders die Führung für die Göttinger zurück, und Kevin Buckingham baute sie auf 78:74 aus. Doch die Hagener Antwort ließ nicht lange auf sich warten, sodass Jeff Carroll zum 87:87 ausglich. Im Anschluss fanden die Göttinger keinen Weg, um Graves zu stoppen. Der US-Guard traf zwei Dreier hintereinander zum 91:95. Adam Ramstedt verkürzte auf 93:95 und auf 97:97. Die Hagener blieben danach sicher an der Freiwurflinie und sicherten den Sieg.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 83:61

„Es geht in die richtige Richtung“, atmete Kapitän Robin Benzing tief durch. Gerade hatten seine GIESSEN 46ers am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nicht nur den Tabellendritten Eisbären Bremerhaven deutlich mit 83:61 (39:30) in die Schranken gewiesen, sondern nach nun vier Siegen aus den letzten fünf Partien rechtzeitig vor der Länderspielpause auch die letzten Diskussionen um einen vermeintlich verpatzten Saisonstart im Keim erstickt.

Dass bei den Männern von der Weser Raphael Falkenthal sowie den kurzfristig erkrankten Till Isemann und Jemarl Baker Jr. drei Leistungsträger fehlten, nutzten die 46ers gnadenlos aus. Luis König Figge schraubte sich nach eigenem Steal an Carlos Carter zum 24:21 empor, Aiden Warnholtz (29:23) und Daniel Norl (33:23) ließen Dreier einschweben und Domagoj Vukovic bedankte sich bei Simon Krajcovic mit dem 35:23, sodass den Nordlichtern erst einmal der Stecker gezogen war.

Als dann auch noch Jonathan Maier ein Alley-oop-Anspiel von Simon Krajcovic krachend in die Reuse drückte (46:31), der slowakische Regisseur höchstpersönlich aus Downtown auf 53:38 stellte, Luis König Figge im Liegen Robin Benzing zum 58:38 bediente, Neuzugang Devon Goodman im Fallen zum 60:38 vollendete und Aiden Warnholtz den Vorsprung mit fünf satten Punkten und einem zwischenzeitlichen 20:0-Lauf zum 68:38 und damit auf 30 Zähler ausbaute, war die Halle aus dem Häuschen.

Dass die Hausherren im letzten Abschnitt den Fuß ein wenig vom Gaspedal nahmen und am Ende „nur“ mit 22 Punkten Differenz (83:61) gewannen, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. „Wir hatten heute keinen Ausfall. Alle haben ihren Teil zum Erfolg beigetragen. Das ist ein echt gutes Zeichen für die Zukunft“, fasste Robin Benzing einen gelungenen Abend zusammen, an dem die 46ers eindeutig ein Ausrufezeichen gesetzt hatten.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. SBB Baskets Wolmirstedt 73:65

Zum 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga sichern sich die Bozic Knights ihren vierten Erfolg. Mit 73:65 gewinnen die Ritter gegen Aufsteiger Wolmirstedt und stehen in der Tabelle nun auf Patz elf. Nach der knappen Niederlage am Spieltag zuvor beim Tabellensechsten in Bochum, wollten sich die Schwaben vor heimischer Kulisse mit einem Erfolgserlebnis in die kurze Saisonunterbrechung verabschieden.

Die Umsetzung dieses Ziels wurde für die Besucher des Spiels vor allem in der Kirchheimer Defensive deutlich. Engagiert und konsequent gingen die Hausherren zu Werke und sorgten für nur fünf erfolgreiche Korbabschlüsse der Gäste im Anfangsviertel. In der Offensive war zwar noch ordentlich Sand im Getriebe, dennoch führten die Bozic Knights nach zehn Spielminuten mit 19:12.

Die magere Korbausbeute der Gäste konnten die Ritter im zweiten Abschnitt noch verschärfen. Nur zwei Körbe gelangen den Wolmirstedtern. Da ihnen jedoch 14 Freiwürfe im 2. Viertel gewährt wurden und der Gast hochprozentig verwandeln konnte, relativierte sich das wieder. Dennoch gehörte auch der zweite Abschnitt den Kirchheimern, die ihrerseits 23 Zähler erzielten und die Führung zur Halbzeit entsprechend ausbauten (42:31).

Der endgültige Grundstein zum Erfolg der Kirchheimer wurde im dritten Viertel gelegt und erneut war es die zu diesem Zeitpunkt herausragende Verteidigungsarbeit. Den Baskets gelang nun kaum mehr etwas und nur insgesamt fünf Punkte wanderten im 3. Viertel auf ihr Konto. Die Kirchheimer versuchten den einen oder anderen Schnellangriff zu fahren. Und auch wenn offensiv nicht viel Rhythmus aufkommen sollte, lagen die Gastgeber nach drei gespielten Vierteln mit 60:36 in Front.

Im Schlussviertel verließ die Hausherren dann die Energie. Auch in der Verteidigung gelang es nicht mehr wie zuvor, den Wirkungsraum des Kontrahenten einzugrenzen, sodass die Wolmirstedter verkürzen konnte. „Wir haben über drei Viertel eine sehr intensive und ordentliche Leistung gezeigt. Das Schlussviertel ärgert uns enorm. Hier müssen wir smarter und ruhiger agieren. Sowas kann auch mal richtig schief gehen,“ bilanzierte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

 

22.11.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. VfL SparkassenStars Bochum 71:86

Die Paul Horn-Arena war auch in dieser Saison ein gutes Pflaster für die VfL SparkassenStars Bochum. Nach dem Sensations-Sieg zu siebt in der vergangenen Spielzeit kontrollierten die Bochumer die Tigers Tübingen diesmal über fast 40 Minuten und gewannen verdient gegen den Tabellennachbarn. Durch den Sieg überholten die SparkassenStars die Tigers und kletterten auf den sechsten Tabellenplatz.

Das erste Viertel ging nach kleinen Startschwierigkeiten ganz klar an die SparkassenStars, das lag einerseits an einer konzentrierten Leistung der Bochumer, aber auch an einer schwachen Wurfquote der Tigers aus der Distanz. 0/7 Dreier stand nach dem ersten Viertel auf dem Stat-Bogen. 26:15 gewannen die SparkassenStars den ersten Spielabschnitt.

Im zweiten Spielabschnitt fanden die Tübinger dann besser ins Spiel und trafen auch ihren ersten Dreier durch JaCobi Wood. Bochum blieb aber bei seiner Linie und konnte eine 43:39-Führung zur Halbzeit verteidigen.

Anfang des dritten Viertels setzten die Bochumer Coaches die Tigers mit einer aggressiven Zonenverteidigung vor Probleme. Schnell konnten die SparkassenStars den Vorsprung wieder zweistellig ausbauen. Dabei blieb es zum Ende des Viertels. Mit einer 61:51-Führung für die Bochumer ging es in den letzten Spielabschnitt.

Hier blieben die Bochumer konzentriert und hielten den zweistelligen Vorsprung auch durch eine intensive Defense. Fünf Minuten vor Ende wuchs die Führung auf 12 Punkte an. Tübingen wirkte ratlos in dieser Phase. Der starke Lars Kamp erhöhte mit einem spektakulären Dreier aus dem Lauf auf +15. Seriös und ungefährdet wurde der Sieg dann eingetütet. 86:71 gewannen die Bochumer am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

 

22.11.2025 19:30 Uhr // Paderborn Baskets vs. PS Kalrsruhe LIONS 78:85

In der Crunchtime hätten fast die Nerven versagt, doch dank zweier starker Viertel feierten die PS Karlsruhe LIONS nach zuletzt drei Niederlagen zu Gast bei den Paderborn Baskets einen wichtigen Sieg. Am Ende des zehnten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA lautete der Endstand in Ostwestfalen 78:85.

Zunächst erlebte der Trainer der Gäste wieder einmal einen Fehlstart seiner Schützlinge. Nach gut drei Minuten lagen die Hausherren mit 11:2 vorn. Erst nach und nach gelang es den LIONS, vereinzelte Lücken in der äußerst disziplinierten Defense der Baskets zu nutzen. Das erste Viertel gehörte jedoch klar den Gastgebern, die auch im Angriff gut arbeiteten, aber im Abschluss auch Punkte liegenließen. Das sollte sich im folgenden Abschnitt ändern. Pausenstand: 25:18.

Gleich den ersten Angriff nutzte David Ejah für einen Dreier und brachte seine Mannschaft damit fast auf Schlagdistanz. Beim 30:25 nahm Paderborn die erste Auszeit, hatte aber auch in der Folge mit einer stockenden Offense zu kämpfen. Gleichzeitig kam das Karlsrudel immer besser in Fahrt. Die Folge: Der Führungswechsel in Minute 17. Die Baskets scorten in dieser Phase nicht mehr, was den LIONS einen Elf-Punkte-Run ermöglichte. Beim Stand von 37:41 ging es in die Halbzeitpause.

Die Partie schien nun völlig offen, aber dank guter Trefferquoten aus der Distanz holten sich die Gäste die Führung zurück und bauten diese in Minute 27 auf acht Punkte aus. Die Hausherren reagierten mit einer Auszeit, um den Karlsruher Flow zu stoppen, doch einer legte nun erst richtig los: David Cohn schraubte den Gäste-Vorsprung mit zwei Dreiern binnen weniger Sekunden auf komfortable 14 Punkte. Das war auch der Abstand zur letzten Pause (57:71).

Je näher das Spielende rückte, umso dramatischer war es um das Karlsruher Nervenkostüm bestellt. Die Turnover häuften sich nun und in der 26. Minute war der zweistellige Vorsprung dahin. Das Momentum lag nun aufseiten der Baskets, die viel mehr Würfe nahmen und in der Crunchtime bis auf vier Punkte heranrückten. Einzig an der Freiwurflinie blieb Karlsruhe in der Schlussphase erstaunlich cool und sicherte sich so die Siegpunkte.

 

22.11.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Uni Baskets Münster 85:69 

Am zehnten Spieltag waren die HAKRO Merlins zuhause wieder erfolgreich und sammelten die nächsten Punkte. Gegen die Uni Baskets Münster konnte sich das Team von Headcoach David McCray mit 85:69 durchsetzen.

Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste aus Münster. Nach gewonnenem Sprungball netzten die Universitätsstädter sofort ein. Gardner stellte jedoch sofort klar, dass die Merlins heute bereit waren zu kämpfen. Mit zwei Steals in Folge und einem Korbleger Shahids erspielten sie sich einen kleinen Vorsprung. Lange wären sollte dieser jedoch nicht, als O’Brien zwei Treffer von Downtown in Folge versenkte und den Score zur ersten Pause auf 17:18 drehte.

Zum Start der zweiten zehn Minuten machte es sich Gaines zur Aufgabe den Score mit zwei Korblegern in Folge direkt wieder zu drehen. Die Uni Baskets rückten wieder bis auf drei Punkte heran. Merlins Coach McCray nahm eine Auszeit. Diese zeigte Wirkung als Welp sich unter dem Korb durchsetzte und durch die Reuse traf (33:28). Auch im weiteren Spielverlauf zeigten die Hausherren sich als erfolgreichere Mannschaft und konnten so mit einer Führung von 39:31 in die Halbzeit gehen.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Merlins das bessere Team. Erst netzte Blunt ein, anschließend lies Gardner den Vorsprung zweistellig werden (44:34). Headcoach Götz Rohdewald nahm eine Auszeit beim Stand von 52:42. Infolgedessen kämpfen sich die Gäste kurzzeitig wieder ein wenig an die Crailsheimer heran, Ogunsipe machte die per And-One wieder zunichte.  Souverän spielten die Hohenloher die Zeit nun herunter und gingen mit 58:50 in die letzte Unterbrechung des Spiels.

In die finalen zehn Minuten starten die Gäste erneut ambitioniert, konnten aber gegen die Merlins nichts ausrichten. Der Vorsprung war wie festgemauert. Auch wenn das Spiel auf dem Parkett umkämpfter wurde, lagen die Gastgeber auf dem Scoreboard weiterhin in Führung und machten auch keinen Anschein daran etwas ändern zu wollen. Mit der letzten Aktion des Spiels fand ein Abpraller Gaines, der den Ball per Dunk versenkte und so den Endstand auf 85:69 stellte.

 

23.11.2025 15:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth 90:89

Nach einem absoluten Herzschlagfinale zog der BBC Bayreuth heute Nachmittag im Frankenderby in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nach einer durchaus starken Leistung bei den Nürnberg Falcons mit 89:90 (42:46) den Kürzeren.

Die Falcons starteten stark mit 6:0, KeVaughn Allen brachte den BBC aus der Distanz mit dem 3:6 aufs Scoreboard. Allen traf dann seinen nächsten Dreier und Kovalov machte mit einem Drei-Punkte-Spiel den 13:0-Lauf der Bayreuther zum 13:6 perfekt. Brandton Chatfield stoppte den Run des BBC mit dem 8:13. Das Derby war sehr intensiv, aber noch nicht hochklassig. Nach weiteren Punkten von Allen ging es mit 20:14 für Bayreuth in die erste Viertelpause.

Kovalov erhöhte zu Beginn des zweiten Abschnitts mit einem Dreier auf 23:16. Die Falcons hatten große Probleme mit ihren Distanzwürfen, arbeiteten sich aber in der recht zerfahrenen Partie wieder auf 24:25 heran. Die Partie blieb eng und Brandton Chatfield brachte mit einem Drei-Punkte-Spiel Nürnberg wieder mit 38:36 in Front. Nach finalen Punkten von Kovalov und auf der Gegenseite einem Buzzerbeater von Evan Taylor ging es schließlich mit 46:42 für Nürnberg in die Halbzeitpause.

Kovalov verkürzte für den BBC auf 44:46, Nürnberg erhöhte jedoch postwendend wieder auf 50:44, Diallo erwiderte mit dem 46:50. Plescher traf seinen zweiten Dreier zum 51:54, Evan Taylor erwiderte ebenfalls aus der Distanz zum 57:51. Die Distanztreffer fielen nun auf beiden Seiten. Allen stellte schließlich auf 56:60 nach knapp 28 Minuten. Ikejiaku traf zum 58:62 und Mart brachte die Gäste mit sechs Zählern in Folge zum Schluss des dritten Viertels wieder mit 64:63 in Führung.

Kovalov erhöhte für Bayreuth zu Beginn des Schlussabschnitts auf 67:64, Diallo traf zum 69:66. Friederici glich per Dreier für Nürnberg zum 69:69 aus und brachte sein Team anschließend wieder mit 71:69 in Front. Das Spiel blieb absolut ausgeglichen. Köpple behielt die Nerven und traf 15 Sekunden vor dem Ende den Dreier für Nürnberg zum 90:89. Im Gegenzug scheiterte Allen mit einem Dreierwurf. Bayreuth musste so die 89:90-Derbyniederlage quittieren.

 

23.11.2025 18:00 Uhr // Bayer GIANTS Leverkusen vs. Artland Dragons 76:107

Die GIANTS haben schon deutlich angenehmere Tage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2025/26 erlebt. Als nach 40 absolvierten Minuten ein 76:107 gegen die Artland Dragons auf der Anzeigetafel an der Bismarckstraße aufleuchtete, war auch dem letzten BAYER-Fan klar, dass die zweithöchste deutsche Spielklasse nicht mit der ProB zu vergleichen ist.

Bereits im ersten Viertel legten die Gäste den Grundstein für den Erfolg in der Farbenstadt. Angeführt vom US-Duo Benjamin Burnham und Amir Hinton setzen sich die Niedersachsen schnell ab und ließen den Hausherren nicht den Hauch einer Chance. BAYER fand offensiv nicht statt und hatte in der Verteidigung Schwierigkeiten mit der Treffersicherheit der Dragons von „Downtown“, welche hauptsächlich verantwortlich für die 10:27-Führung nach Abschnitt Nummer Eins war.

Viel besser wurde es allerdings auch im zweiten Durchgang nicht für die „Riesen vom Rhein“. Die Angriffsmaschinerie der Auswärtsmannschaft lief weiterhin auf Hochtouren und war nicht zu stoppen. Zwar konnte auch Leverkusen jetzt ein ums andere Mal scoren, doch es gelang Sebastian Brach, Ricardo Lynch & Co. nicht, den Rückstand zu verkürzen. Im Gegenteil: Zum Ende der ersten Hälfte lagen die „Drachen“ mit 25 Punkten (32:57) in Front.

Nach der Pause waren die Hausherren darauf bedacht, die Korbjäger aus Quakenbrück nicht weiter davonziehen zu lassen. Es gab auch immer mal wieder kurze Phasen, in denen BAYER das Momentum auf die eigene Seite ziehen konnte, doch Artland hatte stets zum richtigen Zeitpunkt eine Antwort parat. Spätestens nach den dritten zehn Minuten war die Paarung zu Gunsten der Mannen von der Hase entschieden (47:85).

In der Schlussperiode mischten beide Coaches ihre Rotationen bunt durch. So kamen auf Seiten der Gastgeber u.a. auch die Youngster Calin Nita und David Koch zum Einsatz. Letztgenannter konnte sogar zwei Dreier in Serie durch die Reuse der Dragons befördern. Am Ende stand ein verdienter 76:107-Erfolg auf der Habenseite der Gäste.

 

Nachberichte ProB Süd 11. Spieltag

22.11.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. TV Langen 82:89

Mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf reiste der TV Langen am Wochenende eher als Underdog in die bayerische Hauptstadt. Immerhin hatte der FC Bayern Basketball II sechs Siege aus neun Spielen geholt. Auf dem Court stellten sich die Kräfteverhältnisse dann jedoch anders dar: Trotz sehr kurzer Rotation setzten die Giraffen noch einmal eine Schippe drauf und zeigten ihre bis dato beste Saisonleistung. So erarbeitete sich das Team den zweiten Sieg in Folge.

Mit diesem Erfolg war zumindest im ersten Viertel noch nicht zwingend zu rechnen. München spielte insbesondere über Nikolas Sermpezis immer wieder erfolgreiche Angriffe durch die Zone. Die Langener Offense kam in diesem Viertel hingegen noch nicht so recht ins Rollen. So ging das erste Viertel mit 22:14 klar an die Bayern.

Eine deutliche Leistungssteigerung zeigten die Langener dann in Viertel zwei und drei. Wie schon in der Vorwoche attackierte das Team nun deutlich häufiger das Brett. Die Mannschaft schloss spürbar seltener von der Dreierlinie ab – und wenn, dann aus freier Wurfposition. So schaffte es der TV Langen nicht nur, das Spiel zur Halbzeit auf ein 36:37 zu stellen, sondern diese Führung weiter auszubauen. So stand es siebeneinhalb Minuten vor Schluss dann 58:74 für den TVL.

Die Münchner hatten sich in dieser Phase jedoch noch nicht aufgegeben und spielten insbesondere in den letzten drei Minuten noch einmal mit mehr Druck. Droste hatte gemeinsam mit Kapitän Niklas Pons, der mit 16 Punkten und zwölf Assists ebenfalls ein Double-Double erzielte, einen Hauptanteil an der guten Assist-Quote. 25 hatten die Langener erzielt – zur Zufriedenheit von Headcoach Tobias Jahn. Am Ende gewannen die Langener verdient mit 82:89.

„Zwei Siege in Folge sind für uns natürlich ein richtig gutes Gefühl. Wenn die Einstellung stimmt, wir wirklich stringent umsetzen, was wir uns die ganze Woche über vorgenommen haben und das gesamte Team da an einem Strang zieht, dann kann es eben auch funktionieren. Das hat man heute gesehen. So wollen wir weitermachen“, sagte Jahn nach dem Spiel.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen 94:115

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA einen fulminanten Auswärtssieg verbucht. Am Samstagabend siegte man bei den TSV Oberhaching Tropics mit 115:94 (66:41). Die Kangaroos zeigten dabei ihre bisher beste Saisonleistung und wahrten in der Tabelle den Anschluss an die Verfolgerteams von Tabellenführer BBC Coburg.

Die Partie begann ausgeglichen. Als Routinier Peter Zeis für die Gelbhemden zur zwischenzeitlichen 15:14 Führung einnetzte, wusste allerdings noch keiner der rund 400 Zuschauer in der Halle der Grundschule Deisenhofen, dass dies die erste und gleichzeitig einzige Führung für die Gastgeber sein sollte. Danach gelang es der BG, das erste Viertel mit 30:26 für sich zu entscheiden. Schon hier deutete sich an, dass das Match zum High-Scoring Game mutieren könnte.

In den zweiten zehn Minuten blieben die Münchner Vorstädter zunächst dran, bis zum 32:35 war das Spiel weiterhin ausgeglichen. Dann folgte aber eine mehr als beeindruckende Phase der Gäste: Mit einem 22:0 Run zog man auf 57:32 davon. Herausragend in dieser Phase Zion Richardson, der US-Amerikaner in Reihen der Kangaroos. Binnen einer Minute und neunzehn Sekunden traf Richardson vier Dreier in Folge. Zur Halbzeit leuchtete eine 66:41 Führung von der Anzeigetafel.

Es sprach für den Kampfgeist der Hachinger um ihren Coach Mario Matic, dass man nach dem Seitenwechsel sich nicht seinem Schicksaal ergab und das dritte Viertel mit 27:23 für sich entschied und dadurch auf 68:89 verkürzen konnte. Der letzte Rest Hoffnung für die Oberbayern ging aber gleich zu Beginn des letzten Abschnittes verloren, als die Kangaroos mit einem weiteren 10:0 Run starteten und für die an diesem Abend mit 31 Punkten Differenz höchste Führung sorgten (33. Spielminute).

Danach wurde noch einmal munter rotiert. Youngstar Dominik Heinrich war es vorbehalten, per Freiwurf erstmals die magische 100-Punkte Grenze in dieser Saison zu erreichen. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg der Gäste, der angesichts der von Oberhaching zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen mit drei Siegen in Folge sicher vor allem in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwarten war.

 

22.11.2025 19:30 Uhr// Ahorn Camp Baskets vs. BBC Coburg 62:70

In einem Spitzenspiel, das wohl bis auf das letzte Viertel als waschechte Defensiv-Schlacht bezeichnet werden kann, schnappte sich der BBC Coburg bei den Ahorn Camp Baskets Speyer einen im Hinblick auf die Tabelle immens wichtigen Auswärtssieg. Die Vestestädter gewannen in der pfälzischen Domstadt schlussendlich mit 70:62 und bauten, da die zweitplatzierten Ulmer an diesem Spieltag nicht im Einsatz waren, ihre Tabellenführung weiter aus.

Obwohl die vor dem Spieltag viertbeste Offensiv-Mannschaft der Liga die zweitbeste empfing, war von Beginn an nur wenig offensiver Glanz auf beiden Seiten zu sehen. Zur Verdeutlichung: Keinem Team wollte gar ein einziger erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf im ersten Viertel gelingen. Die Gastgeber konnten tatsächlich nur zwei Feldkörbe überhaupt erzielen. 15:8 zu Gunsten der Vestestädter lautete dementsprechend der Spielstand nach den ersten zehn Minuten.

Die Offensiv-Flaute hielt auch im zweiten Viertel nahtlos an. Erst gute 120 Sekunden vor der Pause brach Speyers Christoph Rupp den Bann von der Dreierlinie und verkürzte auf 22:19. Nach der anschließenden Auszeit von Patrick Seidel kamen dann die Minuten von Dylan Fasoyiro. Zunächst traf Coburgs Nummer zwölf einen Floater von der Grundlinie und im Anschluss die ersten beiden BBC-Dreier an diesem Abend Mit 30:24 ging es in einem echten Low-Scoring-Game zum Pausentee.

Die Vestestädter kamen allerdings zu schläfrig aus der Kabine, was von den Baskets postwendend bestraft wurde. Nach einem 7:0-Lauf zum Start ins dritte Viertel übernahm Speyer nach langer Zeit mal wieder die Führung (30:31). Nichtsdestotrotz blieb das Spiel für Liebhaber des Offensiv-Basketballs auch im zweiten Durchgang kein Leckerbissen. Herzog, Neunhoeffer und wieder Höllerl – dieses Mal per krachenden Dunk – stellten auf 44:40 vor dem Schlussakkord.

Die Vestestädter wirkten offensiv nun allmählich gelöster, spielten befreiter auf und zogen dank eines 7:0-Runssogar bis auf zwölf Punkte davon (62:50). Speyer jedoch gab sich vor heimischer Kulisse keineswegs schon geschlagen und verkürzte wieder auf sechs Punkte (66:60). Dawson fungierte zum danach Coburger Matchwinner: Erst blockte der US-Amerikaner den Drei-Punkte-Versuch von Woodmore, sammelte den Rebound ein und netzte anschließend die entscheidenden beiden Freiwürfe zum neunten BBC-Sieg im zehnten Saisonspiel ein.

 

23.11.2025 15:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen 92:71

Die Länderspielpause kann in vollen Zügen genossen werden: Die Porsche Basketball-Akademie beendet den November mit einem 92:71-Sieg gegen Erfurt. Der sechste Saisonsieg in der ProB wird, in Abwesenheit von auf beiden Seiten drei fehlenden Akteuren, von der thüringischen Personal-Knappheit begünstigt.

von Noah Kamdem und Paul Albrecht waren die nur zu acht angereisten Thüringer Gäste physisch und tonangebend. Dieses Momentum sollte aber nur von kurzer Dauer bleiben. Denn Ludwigsburg machte ab dann sehr Vieles sehr gut: Die BBA’ler ließen den Ball gut laufen, bewegten und verteidigten die unterlegenen Erfurter gut. Bis auf Michael Mitchell Jr., der einigermaßen effizient bleiben sollte, stoppten sie die CATL Basketball Löwen bis zum Gang in die Kabinen (48:37).

Kamdems Double-Double blieb ab dem Seitenwechsel unverändert und Ludwigsburg weiterhin teamdienlich und/oder effizient. Während der Distanzwurf in den ersten 20 Minuten noch eine seltene Option gewesen war, fiel das Spielgerät mit fortlaufender Spieldauer zunehmend öfter durchs Netz. Das führte dazu, dass sich die Hausherren mehr und mehr absetzen und auch rotieren konnten.

Angeleitet durch Simon Feneberg und Lars Danziger behielten die Gelb-Schwarzen in souveräner Art und Weise die Oberhand, verschafften ihren beiden Jüngsten, Kenan Youdom (18:58 Minuten) und Yohann Tchouaffe (19:43) weitere sowie Sebastian Kuhn (05:51), Armin Pivac (04:03) und Bink de Goede (02:47) erstmalig an diesem Nachmittag Spielanteile und sorgten für allgemeine, schwäbische Zufriedenheit.

 

23.11.2025 16:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers 79:81

Im zehnten Spiel der aktuellen Saison der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd konnten die Fellbach Flashers ihren siebten Erfolg feiern, 79:81 bei der Würzburg Baskets Akademie. Durch den Sieg sind die Fellbacher nun punktgleich mit der Orange Academy aus Ulm auf den zweiten Tabellenplatz in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

Schon nach den ersten 5 Minuten führten die Fellbacher souverän mit 14:5 und es schien so, als ob an diesen Sonntagnachmittag die Flashers die Partie von Anfang an souverän gestalten werden. Jedoch kämpfte sich die junge Würzburger Truppe in die Partie zurück. Immer wieder dirigierte Head Coach Alex King seine Schützlinge eindrucksvoll. Die Fellbach hielten dagegen und konnten das erste Viertel immerhin 17:22 für sich entscheiden.

Auch das zweite Viertel verlief ähnlich. Die Flashers zeigten ihre körperliche Überlegenheit, aber die Gastgeber überzeugten mit sehr guter Trefferquote von der Drei Punkte Linie. Zur Halbzeit stand es 35:45 für die Flashers.

Auch nach der Halbzeitpause war das Bild zunächst unverändert. Der gut aufgelegte Nik Schlipf punktete souverän. In entscheidenden letzten Viertel kippte jedoch die Partie. Die Würzburger, angeführt vom treffsicheren David Gerhard, der am Ende auf starke 27 Punkte kommen sollte kämpften sich die Gastgerber zurück in die Partie und hatten das Momentum auf ihrer Seite. Auch schwierige Würfe durch Marko Petrić, fanden ihr Ziel.

Eine Minute vor Ende der Partie führten die Würzburger mit 79:78. Die Flashers zeigten jedoch zum wiederholten Male in der Saison, dass sie gute Nerven haben. Der entscheidende Wurf wurde diesmal von Tyseem Lyles getroffen, wieder ein Drei Punkte Wurf. Die Gastgeber hatten noch rund 30 Sekunden Zeit das Spiel zu drehen. Die Defensive der Gäste hielt jedoch dagegen und die Flashers konnten wieder einmal eine knappe Partie für sich entscheiden.

 

23.11.2025 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Dresden Titans 63:80

Für die SKYLINERS Juniors stand am Wochenende das dritte Heimspielwochenende in der BARMER 2.Basetball Bundesliga in Folge an. Sie mussten am Sonntagabend eine deutliche Heimniederlage hinnehmen. Gegen die Dresden Titans fand das Team von Markus Klusemann über weite Strecken keinen Zugriff auf die Partie und verlor am Ende mit 63:80.

Die Gäste erwischten einen nahezu perfekten Start. Die Titans agierten hoch effizient, bewegten den Ball stark und setzten früh klare Akzente. Besonders Scott Edward Stone war von Beginn an nicht zu stoppen: Bereits im ersten Viertel erzielte er 11 Punkte und legte damit die Basis für seine insgesamt 21 Zähler. Frankfurt dagegen fand keinen Rhythmus und tat sich schwer, in gute Abschlüsse zu kommen. Das erste Viertel endete folgerichtig mit einem 19:30-Rückstand.

Auch im zweiten Abschnitt blieb das Kräfteverhältnis unverändert. Dresden spielte weiterhin mit beeindruckender Klarheit und hoher Trefferquote, während die Juniors kaum Antworten auf die physische Defensive der Titans fanden. Zur Halbzeit lag Frankfurt mit 34:48 zurück – und die Zahlen sprachen eine deutliche Sprache: Frankfurt traf nur 37 % aus dem Feld, Dresden dagegen 69 %.

Auch nach der Halbzeit gestaltete sich das Bild ähnlich. Die Titans setzten ihre aggressive Verteidigung konsequent fort und ließen Frankfurt kaum Raum für offensive Lösungen. Besonders Jamie Edoka hielt stark dagegen, insgesamt fanden die Frankfurter aber als Team keine Antwort auf das Auftreten der Gäste. So verwaltete Dresden seinen Vorsprung souverän und brachte den 63:80-Auswärtssieg sicher über die Zeit.

Wir haben es heute nicht geschafft, unseren Gameplan über längere Phasen umzusetzen. Dresden war von Anfang an sehr effizient und hat uns mit ihrer physischen Defense vor große Probleme gestellt. Wir müssen lernen, schneller Lösungen zu finden und konstanter aufzutreten. Trotzdem bin ich sicher, dass wir aus solchen Spielen viel mitnehmen können“, so SKYLINERS-Headcoach Markus Klusemann nach der Partie.

 

Nachberichte ProB Nord 11. Spieltag

22.11.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Dragons Rhöndorf 113:90

Auch bei Rasta Vechta gab’s für Rhöndorf nichts zu holen. Die Niedersachsen waren bestens aufgelegt und ließen den Dragons beim 113:90 (60:49) keine Chance. Auf die Offensiv-Power der Gastgeber fanden die Rheinländer keine passende Antwort. So muss das Team um Headcoach Max Becker weiter auf ein Erfolgserlebnis warten und bleibt im unteren Tabellendrittel festgenagelt.

Während Rasta von Beginn an mit breiter Brust agierte, war Rhöndorf zu passiv in der Defensive. Vechta nahm die sich bietenden Freiräume dankend an und ging bereits in der sechsten Minute zweistellig in Führung (20:8). Gegen Ende der ersten zehn Minuten fanden die Dragons etwas besser in die Begegnung.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts waren sie sogar das dominantere Team. Vechta ließ es in dieser Phase an Struktur vermissen und die Gäste verkürzten den Rückstand bis auf drei Punkte (18“/50:47). Dann brachte Coach Horst Harm-Ubbo seinen Routinier Kevin Smit, der das Spiel der Niedersachsen ordnete und die Hausherren gingen wieder deutlicher nach in Führung (60:49).

Im dritten Viertel gab es einen rasanten Schlagabtausch auf Augenhöhe. Beide Mannschaften operierten mit offenem Visier und der Vorsprung von Vechta pegelte sich bei sechs Punkten ein. Bis zur 28. Minute, als Rhöndorf einen kollektiven Blackout hatte und innerhalb von 60 Sekunden einen 10:0-Lauf kassierte (29“/80:64). Von diesem Schlag erholte sich Rhöndorf nicht mehr.

Auf der anderen Seite spielte sich Vechta in einen Rausch und machte bereits in der 34. Minute die 100-Punkte-Marke voll. Und sie ließen bis zur letzten Minute nicht locker, wohl wissend, dass der direkte Vergleich am Ende der Saison durchaus noch eine Rolle spielen kann. So kam es am Ende zu einem unerwartet Highscore von 113:90.

 

22.11.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles 89:96

Immer eine Antwort: Itzehoe Eagles siegen auch bei den BSW Sixers Das letzte Viertel beginnt. Sven Cikara setzt Finn Fleute in Szene, der trifft für die Itzehoe Eagles zum 77:57 bei den BSW Sixers. Dennoch wird die Partie noch einmal knapp, aber schließlich landen die Eagles ihren nächsten Auswärtssieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: 96:89 (18:11, 26:25, 31:21, 21:32).

Die ersten Angriffe der Gäste gingen daneben, sie gerieten mit 0:5 in Rückstand, den sie aber schnell ausglichen. Fünf Minuten lang lief die Partie rasant hin und her, allerdings auch mit vielen Fehlern. Die Verteidigung machte den Sixers das Leben sehr schwer, und gestützt auf Dreier von Lucien Schmikale und Toni Nickel übernahmen sie die Führung, die sie nicht mehr hergeben sollten.

Ein wesentlicher Grund dafür: Die Itzehoer hatten immer wieder jemanden, der im richtigen Moment einen Akzent setzte, sechs Spieler punkteten zweistellig. Reihenweise zeigten sie sehenswerte Ballstafetten und spielten sich freie Würfe heraus, die dann auch hochprozentig saßen: Mehr als die Hälfte der Dreierversuche landete im Korb. Das sah bei den Gastgebern lange anders aus, zur Halbzeit führten die Eagles mit 44:36.

Die zweite Hälfte eröffneten die Gäste mit mehreren weiteren Dreiern, ein Freiwurf von Tobias Möller war nach rund fünf Minuten der erste Punkt, der nicht aus der Distanz erzielt wurde. Eine typische Szene: Die Sixers kamen zum Korb durch und trafen, nur Sekunden später kam die Antwort: Cikara servierte Sydnee Bijlsma den Ball für einen freien Korbleger. Kurz vor dem Ende des Viertels lieferte Möller noch ein Highlight: Nach Ballgewinn stürmte er nach vorn und vollendete per Dunk.

Doch nach der 20-Punkte-Führung durch Fleute kippte die Partie in Richtung der Gastgeber, die sich deutlich steigerten. Sie trafen besser, verteidigten intensiver und verkürzten den Rückstand bis auf 82:86. Da war der Kapitän gefragt: Schmikales Dreier ließ die Eagles durchatmen, kurz darauf punktete McBride mit Korbleger zum 91:82 – die Entscheidung rund 70 Sekunden vor Schluss. „Ein verdienter Sieg“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // Hertener Löwen vs. Seawolves Academy 86:64

Die Hertener Löwen haben am Samstagabend ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die Rostock Seawolves Academy gelang dem Team von Trainer Robin Singh ein souveräner 86:64-Heimerfolg. Über weite Strecken kontrollierten die Gastgeber das Geschehen, überzeugten mit intensiver Defensive und einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Die Löwen erwischten einen Traumstart und eröffneten die Partie mit einem beeindruckenden 12:0-Lauf in den ersten drei Minuten. Erst durch Freiwürfe gelangen Rostock die ersten Punkte, doch Herten blieb das klar dominierende Team. Mit hoher Intensität in der Verteidigung und gutem Ballvortrag erspielten sich die Gastgeber eine 24:12-Führung nach zehn Minuten.

Auch im zweiten Abschnitt behielt Herten zunächst die Kontrolle. Punkt für Punkt baute das Singh-Team den Vorsprung aus. Erst zwei schnelle Rostocker Dreier brachten die Gäste wieder etwas heran. Zur Pause schrumpfte der Vorsprung auf 44:33.

Rostock kam nach der Pause besser aus der Kabine und verkürzte in den ersten zwei Minuten auf 44:38. Eine Auszeit brachte die Löwen jedoch wieder in die Spur, Herten fand zur Intensität zurück und stellte den zweistelligen Vorsprung nach fünf Minuten wieder her. Ein Highlight setzte Bryant Allen, der kurz vor Ende des Viertels einen spektakulären Dreier mit Foul versenkte. Mit 66:50 ging es in den Schlussabschnitt.

Im letzten Viertel waren die Löwen die klar bessere Mannschaft. Rostock versuchte, mit Härte gegenzuhalten, wodurch das Spiel hektischer wurde. Kurzzeitig zeigten sich die Löwen irritiert, fanden jedoch schnell zur Kontrolle zurück. Anschließend ließen sie sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und spielten das Spiel souverän zu Ende. Mit starker Teamdefense zwangen die Löwen Rostock zu 22 Turnovern und sicherten sich einen nie gefährdeten 86:64 Erfolg.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. LOK BERNAU 83:110

Das Topspiel des 11. Spieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga fand in Neustadt statt, wo die temps Shooters (4.), die LOK aus Bernau (2.) empfingen. Der Shooters Dome war bereits am Freitagnachmittag ausverkauft, es war somit alles für dieses Spiel angerichtet.

Das Spiel begann mit dem Gewinn des Jumps durch Shooters Akteur David Craig, der wenig später mit einem schönen Assist Elias Marei für die ersten Punkte des Spiels fand. Emil Loch legte fünf Punkte nach, bevor wieder Marei in der 3. Minute den super Start zum 9:1 erzielte. Die Gäste kamen zurück und es entwickelte sich im 1. Viertel ein sehr schnelles Spiel auf Augenhöhe. Bernau übernahm in der 6. Minute die Führung und hielt diese bis zum 23:25 nach den ersten zehn Spielminuten.

Im 2. Viertel lief bei den Gastgebern in der Offensive nicht viel zusammen, LOK zog deutlich davon und führte in der 16. Minute auf einmal mit 25:36. Die temps Shooters fanden in dieser Phase keine Mittel gegen die druckvolle Verteidigung der Gäste. Nach verwandelten Freiwürfen von Aime Olma und Matej Jelovcic gelang in der 18. Minute die Verkürzung des Rückstandes auf 31:40, doch acht Punkte in Folge durch Anton Nufer schraubten den Halbzeitrückstand der Gastgeber auf 33:48 hoch.

Nach der Halbzeit agierte die LOK weiter im Höchsttempo und war kaum zu stoppen. Die Führung der Gäste wuchs teilweise auf über 20 Punkte an, sodass das Spiel zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon entschieden war. Am Ende wurde auch das 3. Viertel, zwar knapp, aber mit 23:27 verloren und es ging mit einem 56:75 in den letzten Spielabschnitt. Den temps Shooters war anzumerken, dass sie den Rückstand verringern wollen, allerdings funktionierte an diesem Abend nicht wirklich viel.

Die LOK machte spätestens mit acht Punkten in Folge durch die Ex-Shooters Spieler Scott II und Watkins in der 34. Minute, beim Stand von 61:88, den Deckel auf die Partie. Am Ende des Abends mussten die Neustädter eine herbe 83:110 Heimklatsche einstecken und sich einem in Topform agierenden Spitzenteam geschlagen geben.

 

23.11.2025 15:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. ETB Miners 78:84

Als Jon’il Fugett nach seinem Einsatz in der easyCredit BBL am Samstagabend offensichtlich angeschlagen vom Parkett ging, schwante einigen Beobachtern nichts Gutes. Tatsächlich hatte sich der Point Guard eine Blessur zugezogen, die sein Mitwirken am Folgetag im Team der Baskets Juniors / TSG Westerstede unmöglich machte. Ohne ihn musste sich die Mannschaft im Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den ETB Miners aus Essen mit 78:84 geschlagen geben.

Zu keinem Zeitpunkt schafften es die Gäste, einen vorentscheidenden Vorsprung herauszuspielen. Ein Umstand, den sich die Baskets Juniors trotz der Niederlage zugutehalten durften, wenngleich sie statt lobender Worte naturgemäß lieber einen Erfolg eingefahren hätten. „Wir haben nicht schlecht gespielt“, resümierte Headcoach Artur Gacaev den Sonntagnachmittag. „Leider haben wir uns zum Schluss nicht belohnt.“

Tatsächlich machten „nur Kleinigkeiten“ den Unterschied aus, wie Gacaev betonte. „Wir haben ein paar Fehler begangen; hier mal einen Rebound abgegeben, da einen Layup danebengelegt und dort dem Gegner den Ball in die Hände gespielt.“ Und eben diese Kleinigkeiten nutzten die Essener zu ihrem Vorteil und letztlich zum zehnten Saisonsieg aus.

Trainer Gacaev richtete den Blick nach vorn: „Wir sind ein Neuling in der Liga, und wir müssen lernen, die knappen Spiele zu gewinnen. Das wird uns mit zunehmender Erfahrung auch gelingen.“ Gacaev hab besonders drei Spieler aus seinem Team hervor, die sehr gut gekämpft haben: „Colin hat mit seinem Double Double ein starkes Spiel gemacht, auch Beni Fungula war sehr gut. Außerdem hat uns Luca Mevius gute Minuten gegeben.“

 

23.11.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm 83:80

In einer spannenden und ausgeglichenen Partie mussten die Blau-Gelben sich in der Overtime mit 83:80 geschlagen geben. Trotz 30 Punkten von Zyon Patterson und 20 Punkten von Marius Stoll reichte es am Ende nicht ganz, um die Punkte aus Stahnsdorf zu entführen.

Die Partie startete ausgeglichen und so endete das erste Viertel mit einem Punkt Führung für die Hausherrn. Noch ausgeglichener war es zur Halbzeit: 32:32 nach 20 Minuten Spielzeit. Die zweite Halbzeit startete auf beiden Seiten nervös und so verpassten beide Teams die Chance, in Führung zu gehen. Auch im dritten Viertel konnte keines der Teams sich einen Vorsprung erarbeiten und so ging es mit einem Stand von 49:50 ins letzte Viertel der regulären Spielzeit.

Kurz sah es so aus, als könnten die Schwelmer sich nun absetzen, doch beide Teams brauchten fast vier Minuten, bis es nach dem zwischenzeitlichen 49:54 wieder zählbares gab. Die Schlussphase war geprägt von Turnovern und verpassten Würfen. So konnten die Hausherren kurz vor Schluss noch einmal ausgleichen und sogar in Führung gehen. Mit der Schlusssirene folgte dann der Ausgleich durch den überzeugenden Patterson.

Auch in der Overtime blieb die Partie ausgeglichen, letztendlich waren es dann aber zu viele Fehlwürfe und Turnover, die den 49ers den Sieg brachten. Erik Nyberg vergab einen Freiwurf beim Stand von 81:80. En-Head-Coach Falk Möller: „Wir haben dieses Spiel nicht verlieren müssen. Wir waren nicht gut, retten uns aber in die Verlängerung. Wenn man dann aber in fünf Minuten 19 Punkte kassiert, hat man es auch nicht verdient. Wir brauchen diese Länderspielpause dringend.“

 

23.11.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos 70:52

Die Iserlohn Kangaroos mussten am Sonntagnachmittag beim SC Rist Wedel eine 70:52-Niederlage hinnehmen. Im Auswärtsspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erwischten die Iserlohner Basketballer einen gebrauchten Tag, an dem vor allem die Offensive nicht ins Laufen kam. Bereits in der Anfangsphase zeigte sich, dass die Dreierquote an diesem Abend ein großes Problem werden würde.

Das Team von Headcoach Toni Prostran fand schwer in die Partie und musste das erste Viertel mit 15:11 abgeben. Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild kaum: Wedel traf nun die ersten Punkte von außen, während die Kangaroos weiter auf einfache Punkte warteten.

Eine frühe Auszeit beim Stand von 21:11 brachte zwar kurz neue Impulse, doch die Offensive blieb zäh und die Gastgeber wirkten in entscheidenden Momenten präsenter – sei es beim Rebound oder im Abschluss. Zur Halbzeit lag das Waldstadt-Team folgerichtig mit 34:25 zurück.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Kangaroos zunächst einen engagierten Auftakt. Mit mehr Zug zum Korb und aggressiverer Verteidigung verkürzten sie zu Beginn des dritten Viertels, doch die fehlende Konstanz im Abschluss verhinderte eine echte Wende. Die Dreierquote von zwischenzeitlich 1/17, zahlreiche Ballverluste und zu viele Fouls zerstörten den Spielfluss und spielten Wedel in die Karten.

Mit einem 52:35-Rückstand ging es in den Schlussabschnitt, in dem Iserlohn trotz eines 20-Punkte-Defizits noch einmal Moral bewies. Das Team kämpfte sich zwischenzeitlich auf zwölf Zähler heran, ließ aber weiterhin viele Chancen liegen. Weder zahlreiche Einwurffehler des Gastgebers noch hart erkämpfte Offensiv-Rebounds führten an diesem Abend für Iserlohn zu Punkten. Am Ende stand eine verdiente 70:52-Niederlage für die Iserlohn Kangaroos auf der Anzeige.

Nachberichte ProB Süd 10. Spieltag

16.11.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. FC Bayern Basketball II 81:79

Trotz einer ordentlichen Leistung der Gleißtental-Riesen schien die Partie gegen die zweite Mannschaft der Bayern genau drei Minuten vor Ende entschieden. Sie gingen nach einem Freiwurf vom starken Nikolas Sermpezis mit 79-67 in Führung und sahen wie der sichere Sieger aus. Die tapfer kämpfenden Oberhachinger zeigten sich zwar sehr bemüht aber die hochtalentierten Bayern waren bis zur besagten 37 Minute einfach die bessere Mannschaft.

Die Gelbhemden versuchten Ihr Heil nun mit einer kleinen Aufstellung. Beförderten die Flügelspieler Alek Jekov und Peter Zeis nun auf die großen Positionen. Mit dem Trio Bode, Schüler und Zeisberger versuchte der Coaching-Stuff nun mit drei schnellen Aufbauspielern voll auf Risiko zu gehen und Ballgewinne zu generieren.

Im Gefühl des sicheren Sieges leisteten sich die Bayern nun drei Turnover in Folge und die Oberhachinger verkürzten nun dank schnellen Punkten von Schüler und Zeisberger den Rückstand blitzschnell auf sechs Punkte (73:79). Während die Gastgeber plötzlich nochmal unerwartet Ihre Chance witterten, zeigten die jungen Münchener nun Nerven und verlegten zwei einfache Würfe. Als Schüler mit einem Dreier aus 9 Metern auf drei Punkte verkürzte war das Spiel auf Messers Schneide.

Das Momentum kippte nun komplett und Jonathan Zeisberger traf zwei schwierige Würfe aus dem Zweipunktbereich, mit denen Oberhaching nach einem 14:0 Lauf in Führung ging. Als Sermpezis den letzten Wurf verfehlte und die Tropics den Rebound sicherten war der Sieg für die Tropics sicher.

Mario Matic (Headcoach TSV Oberhaching Tropics): „Glückwunsch an meine Mannschaft. Sicherlich hatten wir am Ende etwas Glück, aber davon haben wir uns auf jedes Quäntchen mit bedingungslosem Kampf verdient. Wir haben trotz aussichtslosem Rückstand nicht aufgegeben und das Wunder geschafft. Neben Zeisberger war heute am Ende Niklas Schüler der Matchwinner.“

 

16.11.2025 16:00 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 95:62

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Sonntagnachmittag ihre fünf Spiele anhaltende Niederlagenserie in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA beendet. Gegen die VR BANK Würzburg Baskets Akademie feierte man in der Stadtberger Sporthalle einen ungefährdeten 95:62 Heimsieg.

Die Franken wurden mit intensiver Verteidigung bearbeitet und im Angriff suchten die Gastgeber dieses Mal konsequent den Weg zum Korb und griff auch bei den Rebounds beherzt zu. Nur zu Beginn hielten die Gäste das Match ein wenig ausgeglichen, vor allem der gut aufgelegte Jason George übernahm aber für seine Farben sehr viel Verantwortung und erzielte bereits im ersten Viertel 14 Punkte. Dies sorgte für eine 28:17 Führung nach den ersten zehn Minuten.

Im zweiten Abschnitt war die Partie auf beiden Seiten etwas zerfahren, nicht alles gelang sowohl auf Leitershofer als auch auf Würzburger Seite. Im Vergleich zu den Spielen davor, als die BG in solchen Phasen dann oft einen Vorsprung aus der Hand gab, passierte dies aber jetzt nicht. Mit viel Einsatz hielt man die Baskets auf Distanz und baute die Führung bis zum Seitenwechsel sogar auf 49:33 aus.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die beste Phase der Kangaroos in diesem Spiel. Mit einem 23:5 Run zog man bis zur 28. Minuten auf 72:38 davon, viertelübergreifend erhöhte man dann sogar auf 88:50 bis zur 35. Spielminute. Dies war mit 38 Zählern Differenz der höchste Abstand des Abends.

In den letzten Minuten gelang Würzburg dann noch eine kleine Resultats Verbesserung, mehr war für die zu jeder Zeit der Partie tapfer kämpfenden Mainfranken aber nicht mehr drin. Einziger Wehrmutstropfen für die Stadtberger: Center Tom Alte musste nach einem Zusammenprall mit seinem Mannschaftskollegen Ferenc Gille mit einer Verletzung am Sprunggelenk vom Feld, Diagnose noch offen.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. OrangeAcademy 71:57

Zum 4. Heimspiel der Saison verbuchen die Dresden Titans einen wichtigen Sieg gegen Ulm. Angeführt von Duje Putnik und Sebastian Heck zeigen die Elbriesen vor 1107 Zuschauern eine, über die volle Spiellänge, überzeugende Leistung.

Auch wenn die Ulmer ohne ihre Topspieler Meissa Faye und Teo Milicic antreten, zeigen Sie gleich zu Beginn, was sie können. Hat die Heimmannschaft in den ersten Angriffen noch offensiv Probleme, schöpfen die Elbriesen in den nächsten Minuten ihr volles Potenzial. Kurz vor Ende des ersten Viertels liefern sich vor allem zwei Akteure ein persönliches Duell: Ulmer Milo Murray und Elbriese Samuel Schally können jeweils zwei Dreier in Folge verwandeln. Nach den ersten zehn Minuten leuchtet ein 20:15 auf der Tafel der Margon Arena.

Zu Beginn der zweiten Spielperiode stellt Schally weiter seine Wurffähigkeiten unter Beweis. Doch auch die Schwaben haben mittlerweile ihr Händchen von außen gefunden. Diese zeigen vor allem in der Defensive mehr Biss, erarbeiten sich dadurch einfache Punkte und Trainer der Titans ist zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Die Führung wechselt nun im Minuten-Takt, doch ein And-One vom stark aufgelegten Kroaten Putnik, bringt die Halle zum Beben. Mit einem echten Statement geht es damit bei einem Stand von 35:28 in die Halbzeit.

Weiter angespornt durch den guten Auftritt der ersten Hälfte sind die Titanen hochmotiviert, weiter ihre Heimstärke zu untermauern. In einem zunächst zerfahrenen Auftakt der zweiten Hälfte können sich die Dresdner durch eine gute Defensive, ein größeres Punkte-Polster erarbeiten. Aus Sicht der Dresdener ist der Ulmer Buzzerbeater zum 53:42 Viertelstand frustrierend.

In den entscheidend startenden Schlussabschnitt zeigen sich die Elbriesen aber wieder konzentrierter. Dass sich beide Teams nichts schenken wollen, zeigt sich sechs Minuten vor Ende, als der gegnerische Aiyamenkuhue den Dresdner Putnik ohne Erbarmen in der Luft foult. Auch wenn sich die Heimmannschaft in den Schlussminuten nicht mit Ruhm bekleckert, tut das nichts der Freude um den Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Ulm.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. Ahorn Camp Baskets 78:75

Die Ahorn Camp Baskets haben in dieser Saison der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB ihre erste Auswärtsniederlage hinnehmen müssen. Als Gäste der Fellbach Flashers verloren die Speyerer mit 75:78 (66:66, 35:36) nach Verlängerung.

Die Partie war phasenweise zwar zerfahren, aber stets spannend. Es gelang keinem der beiden Widersacher, sich einmal einen zweistelligen Vorsprung zu erarbeiten. Sechs Sekunden vor dem Ende des vierten Viertels demonstrierte Speyers Center David Aichele an der Freiwurfmarke Nervenstärke und erzwang die Verlängerung.

In der Overtime zeigte die Uhr noch fünf Sekunden Spielzeit an, als der Fellbacher Mateus Rocha mit einem gelungenen Drei-Punkte-Wurf die Hoffnungen der Speyerer auf einen weiteren Auswärtscoup zerstörte.

„Es war ein absolutes Kampfspiel zweier ebenbürtiger Gegner. Allerdings haben wir uns zu viele Fehler erlaubt“, sagte Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa und verwies auf die 21 Ballverluste seiner Auswahl.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // TV Langen vs. CATL Basketball Löwen 98:94

Nachdem der TV Langen am Freitag kein Mittel fand, um das Spiel in Speyer zu drehen, lief Spiel zwei des Doppelspieltags deutlich besser. Gegen die CATL Basketball Löwen gelang es, in einem spannenden und letztlich knappen Spiel einen zweiten, wichtigen Sieg einzufahren. Ein besonderer Erfolg: Erstmals seit Saisonstart stehen die Giraffen nicht mehr am Tabellenende. Dank des 98:94-Heimerfolgs klettert die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn auf den elften Tabellenplatz.

Im ersten Viertel waren beide Teams weitestgehend gleich auf. Das Scoring ging immer wieder hin und her. In der Offense wirkte Langen vor allem in den ersten Minuten noch unkoordiniert. Doch auch Erfurt musste zunächst noch ins Spiel kommen, entsprechend stand es am Ende des ersten Spielabschnitts 19:22.

Deutlich besser lief es für Langen im zweiten Viertel. Zwar blieb es bis in die 14. Spielminute ein Hin und Her, anschließend kam die Offense der Giraffen deutlich besser ins Rollen. Die Mannschaft attackierte in dieser Phase häufiger das Brett. Sie ließen im Angriff den Ball besser laufen und erarbeiteten sich auch für Distanzschüsse gute Wurfpositionen. So spielte Langen wiederum einen leichten Vorsprung heraus: Mit 49:45 ging es in die Halbzeitpause.

Den Schwung aus der ersten Halbzeit nahm das Team mit ins dritte Viertel. Insbesondere in den ersten sechs Minuten sahen die Fans eine starke Leistung ihrer Mannschaft. Schnelle Angriffe, eine gute Defense und viel Spielübersicht sorgten dafür, dass sich die Giraffen in der 27. Spielminute einen 13-Punkte-Vorsprung erarbeiteten. Erfurt kamen jedoch noch auf sechs Punkte heran, sodass es mit 77:71 ins letzte Viertel ging.

Dieses sorgte dann noch einmal für sehr viel Spannung. Die Basketball Löwen hatten sich noch nicht aufgegeben und kämpften um jeden Punkt und jeden Rebound. Mit Erfolg: Als Paul Albrecht in der 37. Minute einen Dreier einnetzte, stand es plötzlich 94:94. Am Ende behielten die Hausherren aber die Nerven, konnten in der Verteidigung weitere Gegenpunkte verhindern – und scorten selbst noch einmal. Mit 98:94 sicherte sich der TVL am Ende Saisonsieg Nummer zwei.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 65:74

Die Porsche Basketball-Akademie beendet das intensivste Wochenende der Hinrunde mit einem 74:65-Sieg in Frankfurt. Bei den SKYLINERS Juniors müssen die Schwaben zwar auf Topscorer Julis Baumer verzichten, können sich aber auf Simon Feneberg und eine reife Mannschaftsleistung verlassen.

Nach einer etwas holprigen Anfangsphase und fünf Führungswechseln übernahmen die Ludwigsburger die Kontrolle. Allen voran Simon Feneberg, der mit einem Distanztreffer und erfolgreichen Freiwürfen früh Akzente setzte, traf gute Entscheidungen. Danziger war ebenfalls zur Stelle. Einerseits durch das Guard-Duo, andererseits aber auch durch gemeinsamen Einsatz und zwei aufeinanderfolgende Steals setzten sich die BBA’ler zweistellig ab (18:28 / 20:31).

Abdulhay Kömürkara, der sein bestes Saisonspiel machen sollte, veredelte eine sehr gute Sequenz aus der 6,75-Meter-Distanz. Die Basis für den fünften Sieg war gelegt, bröckelte in den fünf weiteren Minuten aber erheblich. Zwischen der 14. und der 19. Spielminute gelang kein einziger Punkt – was die Hessen zum Herankommen, nicht aber zur Wende nutzten. Ludwigsburg hielt weiter dagegen und fand in Maxwell Dongmo Temoka und Marko Masic Entlastung (31:36, 20.).

Diese Phase sollte die einzig schwäbische Schwächeperiode in der Partie blieben: Nach dem Seitenwechsel war Frankfurt etwas stärker, Ludwigsburg aber weitestgehend spielbestimmend. Immer wieder fanden die Schützlinge von Khee Rhee, der zeitweise seine ganze Rotationsqualität ausspielte, offensive Antworten. Jamie Edoka, Dusan Nikolic und Co. versuchten viel, es blieb jedoch bei Einzelaktionen und nur neun gespielten Assists.

Die BBA’ler machten ihre Sache(n) derweil weiterhin besser und fokussierter. Sie waren immer ein kleines Stückchen, in Gänze damit aber entscheidend besser – sodass fünf konsekutive Masic-Punkte (62:71) für die Vorentscheidung sorgten. Der 74:65-Sieg hat tabellarisch vorerst keine Auswirkungen, sorgt aber dafür, dass die Ludwigsburger den siebten Tabellenplatz, nach zuletzt drei Niederlagen, wieder konsolidieren.

 

 

Nachberichte ProB Nord 10. Spieltag

16.11.2025 15:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Hertener Löwen 82:87

Die Hertener Löwen haben am Sonntagabend einen wichtigen und hart erkämpften Auswärtssieg eingefahren. Beim Gastspiel bei den Dragons Rhöndorf setzte sich das Team von Trainer Robin Singh mit 82:87 durch und steht nach zehn Spieltagen mit nun 10 Punkten auf Tabellenplatz 7 – punktgleich mit dem Sechstplatzierten aus Oldenburg.

Beide Mannschaften starteten nervös, kompensierten dies jedoch mit hoher Offensivfrequenz. Nach fünf Minuten erspielten sich die Löwen beim 9:13 die erste kleine Führung. Rhöndorf blieb jedoch konsequent dran, profitierte von Fehlern der Gäste und hielt das Spiel eng. Mit 23:25 ging es in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Abschnitt blieb Herten meist in Führung und setzte sich immer wieder auf vier bis sechs Punkte ab. Doch die Dragons antworteten regelmäßig mit einfachen Punkten. Aus Hertener Sicht blieb die Partie zu foulanfällig und defensiv nicht konsequent genug, während offensiv einige kleine Unkonzentriertheiten den Spielfluss störten. Ein Lichtblick war Gilbert Gyamfi, der sein Team im Spiel hielt. Zur Halbzeit stand ein knappes 44:46 für die Gäste auf der Anzeigetafel.

Rhöndorf erwischte nach der Pause den besseren Wiederbeginn und ging nach zwei Minuten 50:49 in Führung. Das Spiel blieb weiterhin umkämpft und temporeich. Ab der Mitte des Viertels fanden die Löwen jedoch ihren Rhythmus, bestimmten zunehmend das Tempo und spielten kontrollierter. Ein starker 11:0-Lauf brachte eine 6-Punkte Führung, die Herten bis zur Viertelpause verteidigte. Mit 65:69 ging es ins letzte Viertel.

Mit viel Herz und intensiver Defensive hielten die Löwen im Schlussabschnitt die knappe Führung. Nun trat Tarik Jakupovic in den Vordergrund – er übernahm Verantwortung und setzte zahlreiche wichtige Aktionen. Eine Minute vor dem Ende war die Partie beim Stand von 77:85 vorentschieden. Die Dragons warfen noch einmal alles hinein, konnten die Löwen jedoch nicht mehr an die Freiwurflinie schicken. Herten spielte die Angriffe souverän herunter und brachte den 82:87-Erfolg über die Zeit.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // ETB Miners vs. TSV Neustadt temps Shooters 85:82

Die ETB Miners holen am 10. Spieltag den Krimisieg Am Hallo gegen die TSV Neustadt temps Shooters.

Die Miners starteten direkt heiß. Keine 30 Sekunden gespielt, da legte Quashawn Lane die ersten zwei Punkte ins Netz. Und kaum waren zwei Minuten rum, stand es 6:0 für Essen. Neustadt nahm sofort die erste Auszeit. Die Miners spielten mit starkem Passspiel wie aus einem Guss. Und weil es so gut lief, traf auch noch Jegor Cymbal von außen: 29:14. Ende des ersten Viertels: 31:15.

Auch im zweiten Abschnitt lief es zunächst weiter rund. Gabriel Jung fütterte Leon Kalinic mit einem traumhaften Assist, 35:19. Doch dann rappelten sich die Shooters langsam auf. Punkt für Punkt kämpften sie sich heran. Nach 17:30 Minuten stand es nur noch 39:30, und die Miners ließen defensiv plötzlich viel zu. Neustadt nutzte das aus und war zwei Minuten vor der Pause bis auf drei Punkte dran: 40:37. Halbzeit: 44:38 – die Führung war da, aber der Komfort dahin.

Der Start gehörte wieder den Miners: Dreier rein, 49:40. Aber Neustadt ließ sich nicht mehr abschütteln. Die Shooters drehten das Tempo hoch. Essen verlor einen Ball nach dem anderen. Die Gäste sagten Danke und gingen mit 53:52 in Führung. 2:32 Minuten vor Ende des Viertels übernahm Neustadt erstmals die Führung: 55:56. Und damit nicht genug – die Shooters legten nach, Essen stolperte weiter. 59:67 nach 30 Minuten. Das Spiel kippte aus Sicht der Miners.

Neustadt packte nun die Brechstange in der Defense aus, alles wurde härter. Die Miners stemmten sich dagegen, aber die Gäste netzten einen Dreier zum 67:72. Die Miners konterten: Jung und Paulo egalisierten auf 74:74. Es folgte ein Schlagabtausch pur. 76:76 bei noch 2:41 Minuten. Dann kam Jonny Almstedt: komplett frei zum Dreier – 79:76. Die Miners warfen jetzt alles ins Feuer. 83:79 bei noch 9,8 Sekunden. Neustadt kam nochmal, aber Essen hielt dagegen – 85:82.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 89:61

Zwei Tage nach dem knappen 79:76-Erfolg gegen RASTA Vechta II mussten sich die Baskets Juniors TSG Westerstede in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei den EN BASKETS Schwelm deutlich mit 61:89 geschlagen geben.

Das Programm an diesem Wochenende hatte es in sich für die Mannschaft von Headcoach Artur Gacaev. Am Freitagabend war der Aufsteiger zunächst gegen RASTA Vechta II gefordert. In einer umkämpften Partie, die aufgrund einer Ligaentscheidung in Westerstede ausgetragen und offiziell als Heimspiel Vechtas geführt wurde, hatten sich die Baskets Juniors nach zwischenzeitlich hohem Rückstand erfolgreich zurückgekämpft und sich schließlich mit dem sechsten Saisonsieg belohnt.

Am Sonntag ging die Reise dann nach Nordrhein-Westfalen zu den gut in die Saison gestarteten EN BASKETS Schwelm, die den Doppelspieltag mit einem eindrucksvollen 89:56-Auswärtserfolg beim SC Rist Wedel eingeleitet hatten. Die Mannschaft von Trainer Falk Möller wollte den Schwung mit ins Heimspiel gegen die Baskets Juniors nehmen, doch zunächst erlebten die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Beim Stand von 33:32 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt.

Dort gerieten die Gäste, die ohne ihren Topscorer Jon’il Fugett angetreten waren, allerdings auf die schiefe Bahn und sahen sich einem kontinuierlich anwachsenden Rückstand gegenüber. Trotz nimmermüden Einsatzes war die Lücke schließlich zu groß, um noch einmal ernsthaft in den Bereich eines Comebacks zu kommen. Schwelm ist Dritter mit einer 7:3-Bilanz, die Baskets Juniors (6:6) rangieren auf Rang sechs.

„Die erste Halbzeit war sehr gut, wir haben den Gegner mit guter Defensive unter Druck gesetzt“, blickte Gacaev nach der Schlusssirene auf die Partie zurück. „In der zweiten Halbzeit hatten wir diese Energie nicht mehr. Wir waren deutlich unterlegen bei den Rebounds, dann wurde es für uns wirklich schwer. Die Jungs haben gekämpft, aber mehr war heute nicht drin. Der Gegner war schlicht besser.“

 

16.11.2025 17:00 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. RASTA Vechta II 74:77

Nach der 76:79-Auswärtsniederlage vom Freitag im kleinen Derby bei den Baskets Juniors TSG Westerstede hat RASTA Vechta II am Sonntag großartig geantwortet. Bei den zuletzt so erfolgreichen Iserlohn Kangaroos gewann das Team von Head Coach Harm-Ubbo Horst mit 77:74 (43:39). Für RASTAs so junges Farmteam war es am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord der erste Sieg.

Vor 1.000 Zuschauern in der Matthias-Grothe-Halle spielte RASTA II ein defensiv überragendes Schlussviertel, ließ minutenlang keine Iserlohner Punkte zu und erkämpfte sich so den knappen Auswärtssieg. Wie schon am Freitag zeigte Roy Krupnikas eine ganze starke Leistung, machte 20 Punkte, holte sieben Rebounds. Der 19-Jährige war damit Top-Scorer der Partie.

Auch Vechtas Joel Lungelu überzeugte, kam in gut 20 Minuten Spielzeit auf zwölf Punkte und ebenfalls sieben Rebounds. RASTA II hielt die favorisierten Gastgeber, die vor dem Sonntag vier ihrer letzten fünf Spiele hatten gewinnen können, bei einer Wurfquote von nur 36 %. Zudem leistete sich Iserlohn 22 Ballverluste, auf Vechtas Konto gingen gleich zwölf Steals.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Die Freude über den Sieg ist riesig. Da sind gerade viele Emotionen hochgekommen, alle sind happy. Es war das von uns erwartete schwere Spiel, wirklich sehr physisch. Am Ende war entscheidend, dass wir im letzten Viertel so viele defensive Stopps bekommen haben – das war wirklich sehr gut. Natürlich hoffe ich, dass der Knoten jetzt geplatzt ist und wir noch weitere Spiele gewinnen.“ 

 

16.11.2025 17:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TKS 49ers 89:71

Für LOK Bernau stand am Sonntag das zweite Heimspiel des Wochenendes an. Nach der bitteren Niederlage am Freitag gegen die Rostock Seawolves Academy wollte das Team unbedingt die Wiedergutmachung – und die Fans die Antwort auf dem Feld sehen.

Das erste Viertel begann äußerst ungewohnt. Nach vier Minuten stand es gerade einmal 2:2 – beide Teams suchten noch ihren Rhythmus, viele Würfe wollten einfach nicht fallen. Mit Korblegern, Freiwürfen und einem Dreier von Emanuel Schüler setzte Bernau sich ab und erspielte sich eine zweistellige Führung. Die 49ers versuchten, Druck zu machen, doch der Vorsprung war bereits angewachsen. Viertelstand: 23:11 für LOK Bernau.

LOK vergab zu Beginn des zweiten Viertels gleich drei Dreier in Folge – und TKS machte es ihnen kurz darauf nach. Nach ein paar Minuten fanden die 49ers besser ins Spiel und konnten den Rückstand etwas verkürzen. Bernau hatte jedoch eine passende Antwort parat: Zwei Dreier in Serie von Anthony Watkins. Trotz vieler verworfener Würfe fanden die Hausherren immer wieder Lösungen: Guy Artman traf weitere Dreier und hielt den Vorsprung im zweistelligen Bereich. Halbzeitstand: 45:36 für Bernau.

Marco Rahn eröffnete den dritten Abschnitt mit einem Dreier, Anthony Watkins legte von außen nach. Erst nach gut drei Minuten konnten die 49ers ihren ersten Korb erzielen. Trotzdem war die Partie offensiv kein Leckerbissen: Beide Teams leisteten sich zahlreiche Ballverluste und vergebene Würfe. Zwischen einer ganzen Serie von Fouls und Freiwürfen setzten Anton Nufer und Emanuel Schüler weitere Dreier. Nach dem dritten Viertel stand es 69:54 für Bernau.

In den ersten drei Minuten des letzten Viertels verbuchten die Hausherren nur zwei Punkte durch Freiwürfe. Die 49ers wollten diese Phase nutzen, kamen aber zunächst ebenfalls nur zu zwei Korblegern. Die Gäste kämpften sich auf 11 Punkte heran. LOK reagierte: Dreier von Emanuel Schüler. Kurz vor Schluss mobilisierten die Gäste noch einmal alle Kräfte und legten eine Serie von Korblegern hin. Doch der Vorsprung war schon zu groß, um ernsthaft zu wackeln. Endstand: 89:71 für LOK Bernau.

 

16.11.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 86:91

Wieder war es spannend bis in die Schlussminuten – aber dieses Mal mit einem guten Ende für die Itzehoe Eagles. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewannen sie bei der Seawolves Academy in Rostock nach einem wechselhaften Spiel mit 91:86.

Die beiden Teams waren vor der Partie punktgleich, entsprechend ausgeglichen ging es auch los: Mehrfach wechselte die Führung, bevor Toni Nickel und Lucien Schmikale die leichte Führung nach dem ersten Viertel für die Gäste herauswarfen.

Die Itzehoer verteidigten stark, und der gebürtige Rostocker Nickel legte sich gegen seinen Heimatverein mächtig ins Zeug: Mit zwei Dreiern sorgte er im zweiten Abschnitt beim 30:20 für die erste zweistellige Führung. Diese hielt zunächst nur kurz, dann bauten Sydnee Bijlsma, ebenfalls in der Vorsaison noch in Rostock aktiv, und Sven Cikara den Vorsprung wieder aus. Danach gelang allerdings in der Offensive nicht mehr viel, sodass es zur Halbzeit nur noch 41:37 stand.

Die Eagles brauchten einen guten Start in die zweite Hälfte, und sie bekamen ihn dank viel Energie und Tempo. Die nächsten Dreier von Nickel und Schmikale saßen, und als Finn Fleute zum 56:43 traf, sah es gut aus. Rostock nahm die Auszeit, nur zwei Minuten später war Eagles-Coach Timo Völkerink zu demselben Schritt gezwungen: Die Gastgeber hatten zehn Punkte in Serie gemacht. Auch die Itzehoer Auszeit konnte die Seawolves nicht stoppen, die sich vor dem letzten Viertel die Führung holten (68:66).

Insgesamt fast vier Minuten blieben die Gäste ohne Korberfolg und gerieten mit 66:73 in Rückstand. Nickel brach den Bann mit einem Dreier, minutenlang waren die Eagles dicht dran am Gegner, schafften aber den Ausgleich nicht – bis sich die höhere Intensität in der Defensive auszahlte und Fleute drei Minuten vor Schluss zum 79:79 traf. Nun hatten die Itzehoer das Momentum auf ihrer Seite. Cikara verwandelte den Dreier zur Führung. Rostock musste foulen, doch Nickel und Cikara sicherten von der Freiwurflinie den Sieg.

 

Nachberichte ProB Süd 9. Spieltag

13.11.2025 20:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors 73:88

Am Donnerstagabend ging es für die SKYLINERS Juniors zur ersten Partie des Doppelspieltags dieser Woche. Mit einer überzeugenden Performance gewann das Team von Markus Klusemann mit 88:73 gegen den direkten Tabellennachbarn VR Bank Würzburg Baskets Akademie. Am Sonntag steht direkt die nächste Aufgabe auf dem Programm. Die Porsche BBA Ludwigsburg wird am Sonntag zu Besuch kommen.

Das erste Häkchen können die Frankfurter nach dem gestrigen Auswärtssieg bereits setzen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase fanden die Juniors sehr schnell in ihren Rhythmus und setzten sich bereits früh von den Würzburgern ab. Diesem Rückstand liefen die Mannen von Alex King bis zum Ende hinterher. Besonders Marko Petric (27 Punkte) und Christian Skladanowski (18 Punkte) versuchten dagegenzuhalten, am Ende waren die SKYLINERS Juniors aber das bessere Team und setzten sich mit 88:73 durch.

Auf Seiten der Frankfurter überzeugten erneut Jamie Edoka (27 Punkte; drittes Spiel in Folge mit 25+ Punkten), sowie Ivan Crnjac (16 Punkte), der erst kürzlich von einer Verletzung zurückkam. Besonders auffallend war, dass die Frankfurter ihr Spiel konstant über vier Viertel durchzogen – etwas, womit sie bisher in dieser Saison Schwierigkeiten hatten.

„Ich bin sehr stolz auf die Jungs – nicht nur wegen des Sieges, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie wir über vier Viertel konzentriert geblieben sind. Das war ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen dürfen. Mit Ludwigsburg wartet am Sonntag ein starkes und physisches Team auf uns. Wir müssen die Energie aus dem Würzburg-Spiel mitnehmen und wieder von der ersten Minute an bereit sein“, so Markus Klusemann.

 

14.11.2025 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen 73:72

Die OrangeAcademy erkämpft sich in einem heißen Spiel zuhause den Sieg gegen die BG Hessing Leitershofen mit 73:72. Besonders Milicic und Dordevic entscheiden die Partie in der Crunchtime.

Beide Mannschaften starteten mit harter Defensive, wodurch beide jeweils nur zu wenigen Abschlüssen am Korb kamen. Die jungen Ulmer nahmen jedoch im Angriff Fahrt auf und konnten Lücken in der Kangaroos Verteidigung für sich nutzen. Die noch ausbaufähige Dreierquote auf Seiten von Leitershofen kam Ulm zugute und sie gingen mit 19:14 in die erste Pause.

Im weiteren Verlauf des Spiels fanden sich die Kangaroos besser in einen offensiven Rhythmus und konnten letztlich entscheidend scoren. Die letzten vier Minuten des zweiten Viertels übernahmen sie dann erstmals knapp die Führung. Weiterhin vergrößerten Freiwürfe und Dreier von Leitershofen den Abstand zum Punktestand der jungen Ulmer.

Aufgrund abnehmender Verteidigungsstärke der Kangaroos konnten die Gäste ihre Stellung im dritten Viertel zwar weiter beibehalten, doch die jungen Ulmer befanden sich auf der Überholspur. Guard Joel Cwik traf in den letzten Sekunden einen schweren Korbleger womit Sie mit 58:56 in die letzte Pause gehen konnten.

Die ersten Minuten des letzten Viertels waren geprägt von starker Defense der Kangaroos, was den jungen Ulmern Korbwürfe erschwerte. Doch in der entscheidenden Phase behielten die Gastgeber die Nerven: Teo Milicic traf einen wichtigen Wurf und Marko Dordevic konnte zwei Freiwürfe zur Führung verwandeln. Damit stellten sie die Weichen auf Sieg. So sicherte sich die OrangeAcademy ihren siebten Erfolg in der laufenden Saison.

OrangeAcademy-Head Coach Florian Flabb: „In der zweiten Halbzeit sind wir richtig stark aufgetreten. Wir haben das Rebound-Duell klar für uns entschieden und nur drei Mal den Ball verloren – genau so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Insgesamt haben die Jungs den Gameplan konsequent umgesetzt.“

 

14.11.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics 77:83

Trotz einer unglaublichen individuellen Leistung des Erfurter US-Imports Michael Mitchell entführen die Oberhachinger Basketballer nach 40 Minuten bedingungslosem Kampf die Punkte aus dem Löwen Käfig.

Nach einem guten Start der Gleißental-Riesen und einer 9:2 Führung lieferte Mitchell eine Show ab. Der Shooting Guard, der seine Ausbildung an der renommierten Universität von Minnesota abgeschlossen hat, traf reihenweise schwierige Würfe. Trotz der Mitchell-Show waren die Tropics dank einer starken Teamleistung, in der alle neun Spieler voll überzeugen konnten, gut im Spiel und lagen zur Halbzeit nur knapp mit 43:47 hinten.

Ab dem dritten Viertel kühlte Mitchell dann nach und nach ab. Auch ein großer Verdienst von Alek Jekov, der sich zusammen mit Philipp Bode, nun gegen den US-Star aufrieb. Jekov überzeugte nicht nur defensiv, sondern verbuchte mit 14 Punkte zudem seine Karrierebestleistung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Während Zeisberger und Müller vorne für Punkte sorgten, überzeugte das Trio Zeis, Fischer und Muratovic vor allem defensiv und kämpfte wie besessen um jeden Rebound.

Muratovic konnte immer wieder auch Offensivrebounds sichern und in Punkte ummünzen. In der entscheidenden Phase war es diesmal Kapitän Peter Zeis, der wichtige Würfe traf und dafür sorgte, dass sich das Momentum zu Gunsten der Gelbhemden drehte. In der Crunchtime überzeugte man vor allem defensiv heute als Team und sicherte sich den wichtigen Auswärtserfolg.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TV Langen 85:64

Das Auswärtsspiel gegen die Ahorn Camp Baskets wurde für den TV Langen das erwartet schwere Spiel. Auf das ausgewogene Teamplay der Gastgeber aus Speyer fehlte den Lagenern nicht nur defensiv, sondern auch offensiv die richtige Antwort. Letztlich unterlagen die Giraffen mit 85:64.

Auf Seite des TV Langen gab es dabei eine kleine Überraschung: Die Südhessen haben kurzfristig noch einmal nachgelegt und mit Justin Andrews einen erfahrenen Point Guard verpflichtet. Bei seinem ersten Spiel zeigte Andrew eine ordentliche Leistung, konnte aber im neuen Mannschaftsgefüge zumindest bei der ersten Station des Doppelspieltags noch nicht den Unterschied für sein Team ausmachen. Stattdessen verfielen die Giraffen wieder ein wenig zurück in alte Muster, die sie insbesondere vor dem Heimsieg gegen Würzburg gezeigt hatten.

Ein zu großer Fokus auf selten erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe und eine zu wenig physische Defense sorgten dafür, dass Speyer das Spiel eigentlich dauerhaft im Griff hatte. Nach dem Korbleger durch David Aichele in der zweiten Spielminute lief der TVL bis zum Schluss einem Rückstand hinterher. Nachdem die Langener insbesondere das erste Viertel mit 24:14 verloren, konnten sie auch in der Folge kein Viertel für sich entscheiden, eine Aufholjagd war so entsprechend nicht möglich.

„Heute war aus meiner Sicht eigentlich mehr drin, als es das Ergebnis zeigt. Leider haben wir insbesondere offensiv nicht den Schalter umgelegt. Wenn man 50 Prozent Zweier wirft und 42 Punkte in der Zone macht, dann müssen wir als Mannschaft einfach verstehen, dass der Weg zum Korb auch zum Erfolg führt. Stattdessen haben wir weiterhin Dreier geschossen, obwohl wir nur 4 von 30 getroffen haben“, sagt Langens Headcoach Tobias Jahn.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. Dresden Titans 85:68

Nach der ersten Niederlage in Oberhaching befindet sich der BBC Coburg wieder im Erfolgsfahrwasser der Vorwochen. Gegen die Dresden Titans präsentierte sich der Tabellenführer der ProB Süd deutlich gefestigter und bleibt damit dank dem 85:68 zuhause weiterhin ungeschlagen. Für die Coburger ist es bereits der achte Erfolg im neunten Ligaspiel, womit die Vestestädter ihren Ein-Sieges-Vorsprung zwischen sich und dem Tabellenzweiten aus Ulm wahren.

10:6 führten die Vestestädter, doch dann meldete sich Dresdens Topscorer Scott Stone an. Zunächst mit einem schönen Zuspiel auf Sebastian Heck und anschließend fing er selbst so richtig Feuer: Auf einen Korbleger folgten drei Stone-Dreier hintereinander, die die Coburger zu einer Auszeit zwangen (10:19). Doch der BBC berappelte sich, ließ in den verbleibenden dreieinhalb Minuten bis zur Viertelpause keine Punkte der Titans mehr zu und verkürzte wieder auf 17:19.

Der positive Coburger Trend setzte sich auch im zweiten Viertel weiter fort. Zwei schnelle Dreier von Fasoyiro brachten den BBC wieder in Front (23:19). Die Titans blieben hartnäckig. Immer wieder arbeiteten sich Gäste bis zum Korb durch, erzielten dort ihre Punkte oder waren andernfalls nur mit einem Foul zu stoppen. Doch die Gäste wackelten von der Freiwurflinie. Deshalb gingen die Coburger mit einer knappen 44:40-Führung in die Kabine.

Auch Durchgang Nummer zwei blieb zunächst eng. Während der BBC nun immer öfter Tim Herzog unter dem Korb ins Spiel brachte, punktete auf der Gegenseite Titans-Guard Georg Kupke vermehrt. Die Schwäche der Dresdner von der Freiwurflinie hielt jedoch auch in der zweiten Halbzeit weiter an und so schafften es die Coburger vor allem durch Herzog und Wenzl sich erstmals zweistellig abzusetzen (64:53).

Aber die Sachsen bäumten sich zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal auf. Bis auf 66:62 kamen die Titans durch Kupke und Heck wieder heran, aber erneut Lahr von draußen, Wenzl von Downtown und Herzog am Korb setzten Dresden entscheidend zu (74:64). Nur noch vier Punkte wollten dem ProA-Absteiger in den verbleibenden sieben Minuten gelingen, während der BBC noch elf Zähler obendrauf packte (85:68) und somit den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel feiern konnte.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers 67:69

Ludwigsburg und Fellbach schenken sich im ProB-Derby nichts und liefern sich in der ersten Hälfte des Doppelspieltags ein packendes Duell auf Augenhöhe. Für die Entscheidung sorgt 1,3 Sekunden vor dem Ende Jakob Hanzalek, dessen Buzzerbeater die Partie zu zu Gunsten der Gäste entscheidet (67:69).

Ludwigsburg zwang Fellbach in den ersten zwölf Minuten zu zehn Ballverlusten, erarbeitete sich eine zweistellige Führung und nutzte dabei quasi jeden Fehler der Flashers vom Rebound bis zur Unachtsamkeit für Zählbares aus. Die Gäste mühten sich gegen die druckvolle Verteidigung der Barockstädter vergeblich und fanden, außer durch Einzelaktionen von Tyseem Lyles, nicht statt (26:14).

Nach mehreren Auszeiten, Ansprachen und emotionalen Seitenlinien-Gesprächen von Headcoach Kristiyan Borisov, der im Spielverlauf unter anderem Nik Schlipf wutentbrannt in die Kabine schicken sollte, gelang dann aber jedoch binnen beeindruckender Kürze vor und nach dem Seitenwechsel der Turnaround. Fellbach sicherte sich spielerische Stabilität, immer wieder Momentum und vor allem Zugriff (37:30, 20. / 51:52, 30.).

Ludwigsburg konnte diese Akzente zwar beantworten, sich aber nicht mehr nachhaltig die Kontrolle zurückerarbeiten. Das Geschehen war vollkommen offen und jede Akzentuierung prägte stets kurzzeitig die Partie – ehe ein Turnover und ein Offensivfoul Fellbach die Chance zur Entscheidung mit dem letzten Wurf ermöglichten, die Hanzalek zu nutzen wusste und seine Farben glückselig werden ließ.

 

Nachberichte ProB Nord 9. Spieltag

14.11.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 76:79

So nah dran am ersten Sieg wie noch nicht oft in dieser Saison war RASTA Vechta II am Freitagabend. Im kleinen Derby gegen die Baskets Juniors TSG Westerstede, dem 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, war es vor allem Roy Krupnikas, der mit 23 Punkten seinem Team lange viel Hoffnung gab. Doch Oldenburgs Top-Scorer Jon’il Fugett wurde zum Matchwinner, er traf die entscheidenden Dreier zum 79:76-Sieg seines Teams.

RASTA II hatte dieses Heimspiel auswärts austragen müssen. Aufgrund der Nichtverfügbarkeit des RASTA Domes wurde in der Hössenhalle in Westerstede gespielt, rund 170 Fans, darunter 20 aus Vechta, sorgten für eine schöne Atmosphäre. Die Vechtaer konnten sich in der 1. Halbzeit eine zweistellige Führung erarbeiten (35:25), überstanden zu Beginn des 3. Viertels eine gefährliche Phase (40:46), ehe sie in der Crunchtime das Spiel hätten für sich entscheiden können.

Doch in letzter Minute traf Fugett jeweils von Downtown erst zum 72:73-Anschluss der Oldenburger, dann zur 75:74-Führung. Eine Wende gelang RASTA II danach nicht mehr. Roy Krupnikas wurde mit 23 Punkten Top-Scorer der Partie.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Diese Niederlage tut gerade richtig weh, nicht nur mir, sondern auch dem ganzen Team. Wir haben heute zumindest eine gute Reaktion auf das Spiel in Schwelm gezeigt, haben mit deutlich mehr Intensität und Bereitschaft gespielt. Das hatten wir uns auch vorgenommen. Aber am Ende ist uns dann die Puste ausgegangen. Jetzt heißt es, so blöd es klingt, Mund abwischen und Sonntag ist das nächste Spiel.“

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 71:75

Es war Freitag, der 14. – aber für Fans der Itzehoe Eagles, zumindest die abergläubischen, mag es sich wie Freitag, der 13., angefühlt haben. Denn sie mussten die dritte Heimniederlage ihres Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga miterleben: Gegen die Iserlohn Kangaroos unterlagen die Eagles mit 71:75.

Eagles-Leistungsträger Trey McBride konnte wegen Knieproblemen nicht mitspielen. Von der Bank sah er ein ansehnliches, temporeiches und ausgeglichenes Spiel mit einem starken Schluss der Eagles im ersten Viertel: Dreier von Sven Cikara und Jonathan Elzie sowie ein weiterer Treffer von Elzie sorgten für einen kleinen Vorsprung.

Danach wurde es in der Offensive zäher, doch weil die Gäste sieben Minuten lang auch nur vier Mal – wenn auch von der Dreierlinie – erfolgreich waren, blieb es bei der Führung der Itzehoer. Dieses Mal allerdings gehörte das letzte Wort im Viertel den Kangaroos, die noch auf 35:39 verkürzten.

Mit fünf Punkten zu Beginn der zweiten Hälfte bauten die Eagles ihr Polster wieder aus, danach herrschte aber Dürre im Angriff. Iserlohn agierte viel mit einer Zonenverteidigung, und Eagles- Coach Timo Völkerink stellte fest: „Wir haben gegen die Zone sehr schlecht ausgesehen und uns unsere Aggressivität nehmen lassen.“ Das Tempo ging verloren, das Passspiel hakte, oft versuchten es die Gastgeber von außen, trafen aber kaum. Elzie traf einen wohltuenden Dreier zum 51:46.

Doch danach starteten die Kangaroos viertelübergreifend einen 10:0-Lauf. So übernahmen sie die Führung und gaben sie, gestützt auch auf wichtige Dreier, nicht mehr her, obwohl die Eagles in der Schlussphase noch einmal auf zwei Punkte herankamen.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // Hertener Löwen vs. ETB Miners 62:70

Die ETB Miners Essen bestritten am Freitagabend den ersten Teil ihres Doppelspieltags-Wochenendes – und setzten sich dabei auswärts bei den Hertener Löwen eindrucksvoll durch.

Herten eröffnete die Partie mit den ersten zwei Punkten, doch Niclas Sperber antwortete sofort per Dreier für die Miners. Nach vier Minuten übernahmen die Löwen per Distanzwurf erneut die Führung – 9:7. Kurz darauf glich Mychael Paulo zum 9:9 aus. Drei Minuten vor Viertelende lagen die Essener bereits mit 11:14 vorne. Der Dreier fiel zunächst deutlich besser. Mit einem starken Finish gingen die Miners mit einer klaren 11:21-Führung in die erste Pause.

Essen knüpfte zunächst nahtlos an die gute Leistung an. Nach 13 Minuten stand es bereits 16:31. Die Miners verteidigten nun sehr kompakt, ließen kaum zweite Chancen zu und dominierten vor allem am Brett. Dennoch kamen die Löwen wieder besser ins Spiel und gewannen dieses Viertel knapp mit 17:16 Punkten. Zur Halbzeit führten die Gäste aber immer noch verdient mit 28:37.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie deutlich physischer. Die Miners verloren phasenweise den Rhythmus, während Herten über eine aggressivere Verteidigung wieder herankam. Nach 27 Minuten war der Vorsprung auf 35:41 geschmolzen. Das Viertelende verlief äußerst emotional und ging an die Löwen, doch Essen behauptete seine Führung – 43:49 nach 30 Spielminuten.

Acht Minuten vor dem Ende blieb es eng. Ben Uzoma erhöhte auf 46:57, ehe Mychael Paulo und Gabriel Jung im späteren Spielverlauf weitere Dreier zum 54:63 einstreuten. Doch Herten kam noch einmal heran die Löwen trafen aus der Distanz zum 59:63 – bei noch 2:22 Minuten auf der Uhr. Die Miners behielten jedoch die Ruhe, spielten die Uhr clever herunter und antworteten trotz eines weiteren Hertener Dreiers zum 62:68 mit Köpfchen. Am Ende stand ein Auswärtssieg von 62:70.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Seawolves Academy 92:96

Am Freitagabend stand für LOK Bernau der 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an – und die Sparkassen-Arena war bereit für den vierten Sieg in Serie.
Die Fans kamen mit guter Stimmung, denn nicht nur das Team hatte einen Lauf – auch der Kader war endlich wieder vollständig einsatzbereit.

Rostock eröffnete das Spiel per Freiwurf, doch LOK fand sofort sein Tempo und erspielte sich eine frühe 8-Punkte-Führung. Beide Teams hatten dann eine Phase voller vergebener Würfe – Blocks, Fehlpässe, Hektik auf beiden Seiten. Kurz vor Ende des Viertels zeigten die Gäste ihre größte Waffe: Drei Dreier in Folge – erst Bruno Loll, dann zweimal Luis Wulff. LOK antwortete durch Anton Kemmer ebenfalls von außen. Viertelstand: 20:18 für Bernau.

Die ersten zwei Minuten wirkten wie verhext: Der Ball wollte einfach nicht durch die Reuse. Erst ein Korbleger von Anton Kemmer beendete diese Phase und brachte das Spiel wieder in Bewegung. Danach folgte ein Abschnitt mit vielen Fouls und Freiwürfen, doch in der zweiten Hälfte des Viertels flog der Ball wieder durch die Reuse. Schritt für Schritt arbeitete sich LOK einen Vorsprung heraus und ging verdient mit einer Führung in die Pause. Halbzeitstand: 48:36.

Bernau suchte nach der Pause den schnellen Weg zum Korb und verbesserte die Trefferquote.
Sowohl Rostock als auch LOK trafen mehrfach von außen: Mit zunehmender Spielzeit bekam Rostock aber immer mehr Sicherheit. LOK verlor phasenweise das Gleichgewicht – Rostock nutzte das konsequent und kam näher heran. Das Viertel endete zerfahren – viele Fouls, viele Freiwürfe. 68:64 für LOK.

Der Start ins letzte Viertel war für Bernau fatal: Die ersten Punkte erzielte LOK erst nach 2:15 Minuten. Bis zur Viertelmitte hatte Bernau insgesamt nur zwei Punkte erzielt. Rostock glich aus, zog vorbei und baute den Vorsprung aus. Vier Minuten vor Schluss bäumte sich Bernau noch einmal auf und versuchte, den Rückstand zu verkürzen. Doch Nervosität und Zeitdruck führten zu Fehlern – die Rostocker nahmen die Freiwürfe dankend an. Endstand: 92:96 für Rostock.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // SC Rist Wedel vs EN BASKETS Schwelm 56:89

Der erste Teil des Doppelspieltags startete für die EN Baskets auswärts beim SC Rist Wedel. Erstmals mit dabei war Tim Ludwig. Der 18-Jährige trainiert schon seit einiger Zeit mit und spielt sonst für unsere Kooperationspartner SW Baskets Wuppertal in der 2. Regionalliga sowie BBA-Hagen in der NBBL. Luka Zajic und Henning Gustrau rückten in die Startformation.

Die Baskets kamen mit sechs schnellen Patterson-Punkten gut ins Spiel. Beim 3:12 muss Wedel bereits die erste Auszeit nehmen. Doch die verpufft. Die Blau-Gelben Schwelmer kontrollierten das erste Viertel, 13:25.

Auch der Start ins zweite Viertel gehört den EN Baskets. 15:33 der Zwischenstand. Und es geht weiter. Die Blau-Gelben verteidigten stark und zwangen Wedel zu zehn Ballverlusten. Im Angriff konnten alle eingesetzten Spieler nach Belieben punkten, Fast-Breaks und schöne Ballbewegungen brachten eine 30:55-Führung.

Das Spiel ging weiter wie die erste Halbzeit. Gute Verteidigung, Steals, Blocks, vorne einfache Punkte, es steht 30:61. Die Baskets können den Vorsprung auf zwischenzeitlich 35 Punkte hochschrauben. Am Ende des Viertels heißt es 43:72. EN-Coach Falk Möller kann, auch im Hinblick auf das Spiel am Sonntag, gut durchwechseln.

Auch im letzten Abschnitt lassen die EN Baskets nichts mehr anbrennen. Am Ende steht ein hoher und sehr verdienter 56:89-Auswärtssieg. Head-Coach Falk Möller „Wir haben das heute als Mannschaft sehr gut gemacht. Wir waren angeschlagen, aber alle haben alles gegeben. Jetzt müssen wir schnell regenerieren und am Sonntag zu Hause nachlegen.“

 

14.11.2025 20:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Dragons Rhöndorf 90:95

Vor knapp 900 Zuschauern verlieren die TSV Neustadt temps Shooters am Freitagabend im Shooters Dome nach zwischenzeitlicher 13 Punkte Führung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die stark spielenden Dragons aus Rhöndorf. Auf beiden Seiten fehlten die verletzten Mannschaftskapitäne und es entwickelte sich, wie vor dem Spiel angenommen, ein spannendes und rasantes Spiel.

Das Spiel begann direkt mit einem Alley-oop vom Dragons Spieler Juhwan Harris-Dyson, der den Ball in den Korb hämmerte. Für die temps Shooters konnte Elias Marei ebenfalls den ersten Korb erzielen. Das Spiel nahm Fahrt auf und ging von da an etwas wild hin und her. Die erste Führung für die Gastgeber erzielte Chris Kwilu durch ein schönes And-one in der 8. Spielminute zum 16:15. Das 1. Viertel endete wenig später mit einem Knappen 22:23 für die Dragons.

Im zweiten Abschnitt agierten die Neustädter in der Defensive deutlich verbessert und im Angriff suchte man öfter erfolgreich den Weg zum Korb. Amar Licina traf einen Dreier und zwang damit Gästecoach Max Becker beim Stand von 39:29 zu einer Auszeit. Die anschließenden Spielminuten gehörten dann wieder den jungen Gästen, die zurückschlugen und den Rückstand bis zur Halbzeit auf 51:46 verkürzen konnten.

Nach dem Seitenwechel baute Neustadts Topscorer Matej Jelovcic die Führung durch einen Dreier wieder aus. Doch die Rhöndorfer nutzen die nächsten zwei schwachen Minuten der temps Shooters aus, um das Spiel komplett zu drehen und durch einen 0:11 Lauf in Führung zu gehen. Von da an war das Spiel wieder auf Augenhöhe und viele Freiwürfe nahmen dem Spiel etwas das Tempo. Vier Gästepunkte in den letzten 30 Sekunden stellten das Ergebnis vor dem letzten Viertel auf 70:67.

Bis in die letzte Spielminute blieben die Neustädter beim Stand von 90:89 in Führung, doch Dragons Big Men Benjamin Sadikovic brachte sein Team mit einem Layup 38 Sekunden mit 90:91 in Führung. Sadikovic bekam zwei Freiwürfe kruz vor Schluss, verwandelte beide und klaute den temps Shooters danach noch bei einem Einwurf den Ball, sodass die erste Heimniederlage für Neustadt besiegelt war. Der Endstand hieß 90:95 für die Dragons.

 

14.11.2025 20:30 Uhr // TKS 49ers vs. BSW Sixers 77:89

Ein packender Basketballabend, ein Spiel voller Läufe, Führungswechsel und purer Nervenanspannung – doch am Ende standen die TKS 49ers nach einer intensiven Overtime mit leeren Händen da. Gegen die starken BSW Sixers zeigte das Team große Moral, kämpfte sich mehrfach zurück und bot den Fans in der BBIS einen echten Krimi. Trotz starker Phasen, cleveren taktischen Anpassungen und großem Einsatz reichte es am Ende nicht.

Am Freitagabend ging es zu einer eher ungewohnt späten Zeit aufs Parkett. Die Partie startet mit einer Machtdemonstration der Sixers, ein offener Dunk von Emanuel Ozike. Danach beginnt das beste Rebounding-Team der Liga diesem Namen alle Ehre zu machen, mit acht offensiv Rebounds können sie dadurch zehn Punkte direkt durch diese Rebounds erzielen. Zeitgleich kommt die Offensive der 49ers nicht ins Rollen, was zu einem Stand von 12:19 führte.

Im zweiten Abschnitt konnten die 49ers mehr entgegenhalten. Die Umstellung der 49ers auf eine Zonenverteidigung gab den Sixers offensiv etwas zum Grübeln: „Wir haben nicht so gut reagiert wie man es sich wünschen würde gegen eine Zone“ zeigt sich Sixers Coach Lukas Varga unzufrieden mit dem Umgang der Verteidigung seiner Spieler. Derweil schenkt Jenö Pildner 11 Punkte in diesem Viertel ein und verhilft somit zu einem Halbzeitstand von 37:38

Aus der Halbzeitpause kommen die Sixers etwas besser heraus und können ihre knappe Führung auf fünf Punkte zuerst ausbauen, doch die 49ers lassen nicht locker und holen sich die erste Führung seit Beginn des 2.Viertels wieder. Die letzten anderthalb Minuten lassen jedoch ein schlechtes Licht werfen, sechs schnelle Punkte der Sixers macht die knappe Führung der Gastgeber zunichte und schickt sie somit mit einem vier Punkte Rückstand in den letzten Abschnitt.

Dieser hatte es in sich, mit 8 Führungswechseln war zu keiner Zeit das Spiel sicher in den Händen eines Teams. Jeder Ballbesitz, jede Verteidigung kann das Spiel entscheiden. Eine Minute vor Schluss trifft Robert Holmes für die Sixers zum Ausgleich, 72:72. Mit nur noch 18 Sekunden und keinen Timeouts mehr können sich die 49ers den Sieg holen. Doch es findet sich kein offener Wurf. Es geht also in die Overtime.

In der Overtime finden die 49ers keinen Rhythmus. Sie versuchen immer wieder hinter der 3er Linie abzuschließen, obwohl sie in der 2. Hälfte sehr viele Freiwürfe unter dem Korb bekommen haben. Je mehr sie versuchten, desto mehr gingen daneben. „Einige Spieler haben sich hervorgetan und Spielzüge gemacht, und wir haben Stopps erzielt.“ so betont Lukas Varga die Schlussphase seines Teams wieder. So endet das Spiel mit einem 77:89 Endstand für die Sixers.