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MTO: Basketball Canada und Alumnis zu Gast in Münster

Moritz Geske (easyCredit BBL) und Tim Brentjes (DBB) blicken auf einen gelungenen Lehrgang der Minitrainer-Offensive (MTO) zurück. Vom 11. bis 14. Januar 2024 fand im westfälischen Münster der Zwischenlehrgang des bereits neunten Jahrgangs der MTO statt. Gastgeber war der UBC Münster.

Auf die 16 Studierenden wartete dabei ein abwechslungsreiches Programm. Nachdem es am Donnerstag mit Tim Brentjes (DBB) und Jürgen Maaßmann (ALBA/BBW) zwei Module zum Referieren und zur Gestaltung der Abschluss-Clinic im Mai sowie zum Weiterentwickeln von Spielen gab, ging es am Freitagvormittag an zwei Münsteraner Grundschulen weiter, wo der Sportunterricht gestaltet wurde. Nach diesem „coach-the-coach“-Modul folgte der Nachmittag in der „Hafenkäserei“ im Stadthafen. Den Auftakt dort machte Martin Lindemeier (BG Göttingen/FKG), der mit seinem Modul zu Pädagogik erstmals in der MTO auftrat.

Alumni-Abend:

Der Zwischenlehrgang wird in der MTO schon fast traditionell für den internationalen Beitrag genutzt, der verbunden mit dem Treffen der ehemaligen AbsolventInnen, dem „Alumni-Abend“, stattfindet. So auch in Münster. Mit Ron Yeung war der Verantwortliche des kanadischen Basketballverbandes für inländische Entwicklung und ehemalige Direktor für Jugendentwicklung nach Münster gekommen, um das kanadische Modell vom „Long Term Athlete Development“ sowie die dortigen Aktivitäten im Minibasketball und der Ausbildung von TrainerInnen dafür vorzustellen.

Aus diesem Anlass hatten sich nicht nur knapp 60 Ehemalige aus allen Jahrgängen der MTO angemeldet, es waren auch Gäste aus Österreich, Dänemark, Luxemburg und der Tschechischen Republik gekommen. Nach dem Vortrag gab es für alle Anwesenden beim „Alumni-Abend“ tolle Möglichkeiten zum Austausch zwischen den MTO-Jahrgängen und natürlich mit den internationalen Gästen.

Am Samstag stand dann die öffentliche Minibasketballfortbildung in der Ballspielhalle des Pascal-Gymnasiums auf dem Programm. Hier machte Ron Yeung den Auftakt vor den über 100 Teilnehmenden, die sich dafür aus ganz NRW und anderen Bundesländern angemeldet hatten. Der kanadische Gast fasste zum Auftakt kurz seinen Beitrag vom Vorabend zusammen, bevor er dann mit Minis verschiedene Spiele und Übungen vorstellte, um den kanadischen Ausbildungsansatz zu verdeutlichen. Anschließend folgten weitere Einheiten zum Thema Wurf und Werfen im Minibasketball. Hier agierten mit Martina Flerlage (OSC Panthers Osnabrück) und Konrad Slavik (Dresden Titans) gleich zwei Referierende, die selbst vor einigen Jahren die MTO abgeschlossen hatten.

Am letzten Tag blickten die 16 Studierenden des aktuellen Jahrgangs unter besonderen Aspekten der ReferentInnen-Tätigkeit auf diesen Nachmittagsteil und diskutierten ihre Eindrücke, bevor sie im letzten Modul mit MTO-Absolvent Thomas Henning (BG Bonn) zum Thema „Kleine Spiele und Power Games“ nochmals mit viel Spaß aktiv mitmachen konnten. Hier wurde der kanadische Gast dann selbst zum interessierten Teilnehmer und nahm einige Ideen mit.

Den Abschluss findet der Jahrgang dann vom 02. bis 05. Mai 2024 in Chemnitz.

FÜR DEN BEREITS NEUNTEN JAHRGANG: AUFTAKTLEHRGANG DER MINITRAINER-OFFENSIVE

Neunter Jahrgang traf sich in Stuttgart und Ludwigsburg / Theorieeinheiten zum Thema Feedback und dem Modul „coach-the-coach“ / Lerneinheiten zu Kita-Sport, Ballschule und Easybasket / Zwischenlehrgang im Januar in Münster mit Gastreferent aus Kanada

Vom 14. bis 17. September traf sich der neunte Jahrgang der Minitrainer-Offensive (MTO) zum Auftaktlehrgang in Stuttgart und Ludwigsburg. Die Ausrichtung hatten sich MTV Stuttgart und MHP RIESEN Ludwigsburg geteilt. Begrüßt wurden die Teilnehmenden vom Vizepräsident Jugend des Basketballverbands Baden-Württemberg (BBW), Olaf Müller, der im MTV aktiv ist, und Coach Ross Jorgusen von den MHP RIESEN in der Sportanlage des MTV. Zusätzlich stellte sich Liz Schmitz vom Basketballverband Luxemburg (s. Foto) vor, die in diesem Jahrgang die MTO begleitet, um sich für die eigene Arbeit ein Bild vom Programm zu machen. Den inhaltlichen Start übernahmen dann Jürgen Maaßmann (BBW/ALBA Berlin) und Marko Woytowicz (FC Bayern Basketball) mit ihrem Modul zur Entwicklung von Kindern und der Philosophie von Kindertraining.

Der Freitag startete in Ludwigsburg mit Theorieeinheiten zum Thema Feedback mit Sportpsychologe Franz Rupprecht (FC Bayern Basketball) und einer weiteren Methodenübung zur Arbeit im TrainerInnenteam am Standort mit Tim Brentjes (DBB). Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Moduls „coach-the-coach“ in der Rundsporthalle in Ludwigsburg. Hier arbeiteten die Teilnehmenden mit Ludwigsburger Minis in selbstentworfenen Trainingseinheiten und erhielten Feedback dazu.

Am Samstag stand dann der öffentliche Fortbildungstag in der Ludwigsburger Rundsporthalle auf dem Programm. Timo Probst, der Nachwuchskoordinator der MHP RIESEN, begrüßte zusammen mit den Projektleitern Tim Brentjes und Moritz Geske (BBL) dazu nicht nur die Teilnehmenden des MTO-Jahrgangs sondern auch weitere Coaches aus Bayern und Baden-Württemberg. Die ersten beiden der acht Lerneinheiten drehten sich um Kita-Sport, Ballschule und Easybasket. Hier referierten mit Davide Tortorelli (MTV Stuttgart) und Klaus Körmös (Tigers Tübingen) zwei MTO-Absolventen, die auch gelernte Erzieher sind und die Kinder der Demogruppe mit viel Spaß bewegten. Den größten Block der Fortbildung steuerte Jürgen Maaßmann zum Thema Spielfähigkeit in Theorie und Praxis bei. Den Abschluss machte Florian Rüger (Würzburg Baskets) zum Übergang von der Ballschule zum Ballhandling.

Der Sonntag fand dann wieder beim MTV statt. Hier ging es unter Leitung von Matthias Reinmann von der Württembergischen Sportjugend um das Thema Kinderschutz bevor Jürgen Maaßmann die Teilnehmenden zum Thema Athletik und Koordination nochmals selber in Bewegung brachte.

Weiter geht es für die Teilnehmenden nun auf dem digitalen Lerncampus und mit einem Hospitationsbesuch an verschiedenen Standorten. Im Januar steht dann der Zwischenlehrgang im westfälischen Münster an, bei dem ein Gastreferent aus Kanada für den internationalen Impuls des Jahrgangs und in der öffentlichen Fortbildung sorgen wird.

Ausbildungsprämien: 7 Klubs werden für 14 Spieler prämiert

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds 46.000 EUR für ProA- und ProB-Spieler aus, die in der abgelaufenen Saison 2022/23 in ihren Klubs eine definierte Mindestspielzeit erreicht haben.

In der ProA erreichten Nicolas Ignacio Marty-Decker (Uni Baskets Paderborn) und Christian Feneberg (Nürnberg Falcons BC) als einheimische U-21-Spieler (ProA) die Mindestspielzeit von 450:00 Minuten bzw. von 15 Minuten durchschnittlicher Spielzeit in der Hauptrunde. Aus dem Prämientopf des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die beiden Klubs für die Ausbildung der Spieler jeweils einmalig 5.000 EUR.

In der ProB erreichten gleich 12 einheimische U20-Spieler die geforderte Mindestspielzeit von 400:00 Minuten bzw. 18 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds prämiert die Klubs in der ProB mit einer Einmalzahlung von 3.000 EUR pro Spieler. Mindestspielzeit erreichten Adrian Petkovic und Adrian Worthy (beide BBC Coburg), Alec Anigbata und Luis Wulff (beide FC Bayern Basketball II), Antonio Dorn, David Fuchs, Maximilian Langenfeld und Lenny Liedtke (alle Orange Academy), Mikey De Sousa und Esli Edigin (beide Porsche BBA Ludwigsburg), Kaya Bayram und Johann Grünloh (beide RASTA Vechta II).

Durch die Ausbildungsprämie des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds kann und soll kein Transfersystem etabliert bzw. ein solches ersetzt werden. Vielmehr geht es um einen gemeinsam getragenen, ideellen Ausgleich für Vereine, die Nachwuchsspieler entdecken und aktiv ausbilden. Hierbei sollen alle Vereine die an der Entdeckung, Ausbildung und Entwicklung mitgewirkt haben, zumindest einen Teil ihrer Aufwendungen ersetzt bekommen. So werden regionale Jugendförderstrukturen unterstützt. Darüber hinaus soll der Mittelrückfluss als Anreiz zur regionalen Zusammenarbeit aller Clubs beitragen.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freut sich über die große Zahl an Prämierungen in der ProB: „Die Zahl der prämierten Spieler zeigt, dass die Ausbildung und Heranführung von Nachwuchsspielern an den Spitzensport für unsere Klubs von hoher Bedeutung sind. Gleichwohl würde ich mich freuen, wenn wir es gerade in der ProA in den kommenden Jahren schaffen, deutlich mehr U21-Spieler in der Rotation unserer Klubs zu integrieren.“

Über den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) und der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Zu den Zielen des Fonds gehören u.a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

Nachwuchs-Zertifizierung 2022/23: 19 Bundesligisten zertifiziert

10 Klubs erhalten Auszeichnungen für hohes Engagement im Bereich Nachwuchs

In der Saison 2022/23 besuchte ein Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga und des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. insgesamt 19 Bundesliga-Standorte der ProA und ProB zur Zertifizierung der Nachwuchsprogramme. Dabei wurden insgesamt 10 Klubs für ihre Arbeit mit der bronzenen, silbernen beziehungsweise goldenen Plakette ausgezeichnet. Im Rahmen des JBBL-/NBBL-TOP4 am vergangenen Wochenende nahmen Jens Staudenmeyer (Deutscher Basketball Ausbildungsfonds e.V.) und Andreas Seiferth (ehemaliger Nationalspieler) die Ehrung der Bundesligisten vor.

Folgende Bundesligisten wurden ausgezeichnet:

LigaTeamPlakette
ProARASTA VechtaGold
ProADresden TitansSilber
ProAEisbären BremerhavenSilber
ProAMedipolis SC JenaSilber
ProAWWU Baskets MünsterSilber
ProB NordRheinStars KölnSilber
ProB NordIserlohn KangaroosBronze
ProB SüdCATL Basketball LöwenGold
ProB SüdBBC CoburgBronze
ProB SüdEPG Baskets KoblenzBronze

Im Rahmen der Zertifizierungsbesuche machte sich das Team ein Bild von den Strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten in den jeweiligen Nachwuchs-Programmen. Nach Gesprächen mit Mitarbeitern und Aktiven sowie einer Besichtigung der zentralen Infrastruktur des Klubs bildete eine Feedbackpräsentation für die Klubs jeweils den Abschluss der Nachwuchs-Zertifizierung.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freute sich über das Gesamtergebnis der Nachwuchs-Zertifizierung: „Die Auszeichnungen für insgesamt 10 unserer Bundesligisten zeigen, dass Nachwuchsförderung eine zentrale und wichtige Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einnimmt. Gleichzeitig gibt es an einigen Stellen auch noch Entwicklungspotenziale, die es in den nächsten Jahren auszuschöpfen gilt.“

Die Nachwuchs-Zertifizierung der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. sowie mit Unterstützung des Instituts für Spielanalyse. Die Standortentwicklung und Stärkung des Nachwuchses bilden die Grundlage eines zukunftsfähigen Profispielbetriebs. Dabei dient die Nachwuchszertifizierung als zentrales Instrument zur Standort(weiter)entwicklung für alle Bundesligisten der ProA und ProB. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Bild: Sven Kuczera

Nachwuchsarbeit der VfL SparkassenStars ausgezeichnet

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga hat auch nach der Spielzeit 2019/2020 wieder die besten Vereine in der Nachwuchsarbeit prämiert. Hinter LOK Bernau belegten die Bochumer in der gesamten ProB den zweiten Platz und haben damit zum dritten Mal in Folge die Auszeichnung erhalten.  Zu den wesentlichen Kriterien gehören dabei die Spielzeit junger Spieler in der Bundesliga sowie die Anzahl der Jugendmannschaften, ausgebildeten Trainer und Schul-AG’S.

Im Bereich der Schulen haben die Verantwortlichen Jürgen Mühlenbein und Michael Minnerop im Rahmen der Stadtwerke-Akademie hervorragende Arbeit geleistet. Aber auch die stetige Qualifizierung und Ausbildung der Übungsleiter sowie der Einsatz der hauptamtlich und ehrenamtlich Verantwortlichen im Jugendbereich, haben diese Auszeichnung erst möglich gemacht.

Diese ist eine Bestätigung für die gute Arbeit in der Nachwuchsarbeit der VfL AstroStars Bochum, die auch die Teilnahme an den Jugendbundesligaprogrammen beinhaltet und sich um den weiblichen und männlichen Nachwuchs mit stetig wachsendem Erfolg kümmert.

 

Das Erreichte weiter zu verbessern und auszubauen ist das erklärte Ziel des Vereins, um auch in Zukunft wieder zu den ausgezeichneten Nachwuchsstandorten zu gehören und den Basketballstandort Bochum nachhaltig zu stärken.

Werde Teil unseres Nachwuchsprogramms!

Du bist Basketballspieler mit Kaderstatus und möchtest das Optimum aus deinem Talent herausholen? Für unser Nachwuchsprogramm bieten wir talentierten Spielern einen Platz bei unserem Kooperationspartner, dem „Haus der Athleten“ an. Bewirb dich jetzt und werde Teil der FRAPORT SKYLINERS Familie!

 

Die FRAPORT SKYLINERS stehen deutschlandweit für die Förderung und Entwicklung junger Bundesligaspieler. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem Sportinternat „Haus der Athleten“, bieten wir Top-Talenten eine Rund-um-Betreuung, um das Optimum aus ihrem Talent herauszuholen. Die Kombination von Leben, Trainieren und Spielen am Vollzeitinternat soll unserem Nachwuchs ideale Möglichkeiten eröffnen, bestmöglich zu trainieren und die entsprechende Entwicklung zu nehmen.

 

Interessenten können sich gerne bis zum 15.05.2020 bewerben bei:

 

Harald Bründlinger

Geschäftsleiter FRAPORT SKYLINERS e.V.

verein@skyliners.de

069-92887620

Sperber aus Schalke, Nzeakor frisch vom College – zwei Youngster für die LIONS

Beide sind jung, beide sind über zwei Meter groß: Der 22-jährige US-Amerikaner Josh Nzeakor und der 23-jährige gebürtige Berliner Niclas Sperber verstärken in der kommenden Saison das Team der PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Josh Nzeakor wurde 1997 in Texas geboren, wo er auch bis zuletzt auf dem College war. Von 2015 bis 2019 spielte der 2,03-Meter-Mann für die Lamar Cardinals in der College-Liga NCAA. Dort verbesserte er von Saison zu Saison seine Statistik und kam 2018/2019 schließlich in 32 Spielen auf durchschnittlich 31 Minuten Einsatzzeit, 15 Punkte sowie 7,8 Rebounds. Nun fühlt sich Nzeakor bereit fürs Profi-Geschäft und wagt den Sprung über den Atlantik – direkt ins Karlsruher Löwenrudel.

Niclas Sperber lernte das Basketball spielen in der Jugend von ALBA Berlin, bevor er zu den Eisbären Bremerhaven wechselte, wo er in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) sowie im Regionalliga-Team zum Einsatz kam. 2016 erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag, und zwar beim württembergischen Ligakonkurrenten der LIONS, den VfL Kirchheim Knights. 2017 ging die Reise weiter nach Schalke, wo er im Frühjahr 2018 am Aufstieg in die ProA beteiligt war. So kennt Sperber bereits aus der vergangenen Saison seine künftige Heimspielstätte, die Karlsruher Europahalle.

Beide Neuzugänge, Nzeakor und Sperber, spielen auf der Forward-Position. Nzeakor kommt aufgrund seiner Fähigkeit, schnell und effektiv mit dem Rücken zum Korb zu agieren, auch als Center infrage. „Niclas und Josh haben bei uns die Möglichkeit, sich im Verbund mit erfahrenen Spielern zu beweisen und bei entsprechender Leistung unserem Kader die in der vergangenen Saison zeitweise so schmerzlich vermisste Tiefe zu verleihen“, schätzt LIONS-Abteilungsleiter Danijel Ljubic die Situation ein.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Heindel und Ihle rücken in den ProA Kader auf!

Der Kader für die kommende Saison nimmt weiter seine Formen an. Nachdem David Aichele den Weg in die ProB zu den BIS Baskets Speyer eingeschlagen hat, gibt es nun jungen Nachwuchs für die Heidelberger Mannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Marjan Heindel und Jonas Ihle stoßen zwei Spieler der NBBL Mannschaft zur Profimannschaft in der kommenden Saison hinzu.

Am vergangenen Wochenende zeigten sowohl Marjan Heindel als auch Jonas Ihle sehr gute Leistungen beim NBBL Qualifikationsturnier in Weiterstadt und konnten damit auf sich aufmerksam machen. Dort sah auch Headcoach Branislav Ignjatovic die Spiele der NBBL-Mannschaft, der damit in der kommenden Saison wieder auf mindestens zwei junge Talente aus dem Nachwuchsbereich setzen kann.

Der 18-jährige Marjan Heindel verbrachte seine Jugend sowohl bei der SG Kirchheim als auch im Jugendbereich des USC Heidelbergs. In der vergangenen Saison stand der Small Forward im Regionalliga Kader vom hauptamtlichen Jugendtrainer Albin Mauz, wo er im Trainingsbetrieb einige Erfahrungen sammeln konnte.

Der 16-jährige Jonas Ihle sammelte bereits im vergangenen Jahr erste Erfahrungen, als er gemeinsam mit der ProA Mannschaft das Trainingslager in Tschechien absolvierte. Nun soll der nächste Schritt seiner Entwicklung anvisiert werden durch die Berufung in den Profikader. Jonas Ihle spielte in den Jugendmannschaften der KuSG Leimen und der SG Kirchheim. In der vergangenen Saison lief er zudem in der Oberliga Mannschaft Kirchheims auf, sowie unter Albin Mauz in der Regionalliga Baden Württemberg.

Beide Spieler freuen sich in der kommenden Saison auf ihre Aufgaben. Marjan Heindel ist besonders auf den Trainingsalltag mit Branislav Ignjatovic und Albin Mauz gespannt. Er möchte die Herausforderung annehmen und sich im Training Stück für Stück verbessern, um erste ProA-Minuten schnuppern zu dürfen.

Jonas Ihle sagt zu seiner ProA-Berufung:

“Ich habe letztes Jahr bereits erste Erfahrungen sammeln können und freue mich nun ein fester Bestandteil der Mannschaft zu sein. Durch meine gesammelten Erfahrungen kenne ich schon die Trainer und einige Spieler, die immer für eine positive Stimmung im Team gesorgt haben. Ich danke den Verantwortlichen, dass mir das Vertrauen geschenkt worden ist, in den ProA Kader aufsteigen zu können. Nun heißt es für mich sowohl in der NBBL als auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mein Bestes zu geben, um Stück für Stück ein bisschen besser zu werden.”

Auch Branislav Ignjatovic freut sich über den Nachwuchs in seinem Kader:

“Zunächst möchte ich sagen, dass ich mich sehr über die erfolgreiche NBBL Qualifikation gefreut habe. Wir haben einige talentierte Spieler in unserern Reihen, die wir nun nach und nach an den Profikader heranführen möchten. Die Berufung in den ProA Kader ist auf jeden Fall eine Belohnung für Marjan und Jonas, die weiterhin in der Regionalliga und der NBBL Spielpraxis sammeln werden.”

 

(MLP Academics Heidelberg)

Drei Nachwuchsspieler schaffen Sprung in den Profikader

Piet Kahl, Hasan Demirbas und Christopher Kleinkes: Das sind die Namen der drei Nachwuchstalente, die den Profikader der Uni Baskets Paderborn für die kommende ProA-Saison 2018/19 ergänzen werden.

Der 18jährige waschechte Paderborner Piet Kahl spielte sich im vergangenen Jahr mit einer starken Entwicklung in den Fokus: Sowohl in der NBBL (Nachwuchs Basketball Bundesliga) als auch in der 2. Herrenmannschaft zeigte er in diversen Spielen sein großes Potential. Mit starken Leistungen in den entscheidenden beiden NBBL Playdown-Spielen um den Klassenerhalt bewies er beeindruckende Nervenstärke und war mit 17 und 26 Punkten der jeweils effektivste Spieler auf dem Platz.

Hasan Demirbas stand aufgrund seiner Leistungen in der NBBL und im 2. Herrenteam schon länger auf dem Radar des Profitrainerteams. Mit sehr guten Spielen in den diesjährigen NBBL Playdowns gegen die RheinStars Köln setzte er nochmals zusätzliche Akzente und steigerte sich in allen relevanten Statistiken. Gerade volljährig, soll jetzt mit der Aufnahme in den erweiterten ProA-Kader der nächste wichtige Schritt in seiner Karriere folgen.

Der gebürtige Bielefelder Christopher Kleinkes begann beim SV Brackwede mit dem Basketball. Er machte seitdem einen gewaltigen Sprung nach vorn und spielte für die Baskets in der NBBL, in der 2. Herrenmannschaft und für das Kooperationsteam Accents Salzkotten in der Regionalliga. Christopher besucht das Sportinternat Paderborn und wurde Ende 2016 bereits für einen U18 Nationalmannschaftslehrgang nominiert. Mit der Aufnahme in den ProA-Kader will das Trainerteam ihn jetzt auf einem höheren Spielniveau für zukünftige sportliche Aufgaben und Herausforderungen vorbereiten.

Baskets Coach Uli Naechster freut sich über den eigenen Nachwuchs im Profikader:

„Die drei Jungs sind wirklich klasse und bekommen nun die Gelegenheit, sich im Training mit den erfahreneren Profis zu beweisen. Ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln und welche Rolle sie im Team einnehmen können. Aus meiner Sicht ist es immens wichtig, unseren Nachwuchsspielern zu signalisieren, dass es sich lohnt, hart an sich zu arbeiten und für jede Einsatzminute zu kämpfen!“

Naechster kündigte für die kommende Woche zum Trainingsstart noch einen weiteren finalen Neuzugang an, mit dem der Kader der Uni Baskets für die kommende ProA-Saison 2018/19 komplett wird.

 

(Uni Baskets Paderborn)

2. Basketball-Bundesliga bekennt sich zur Nachwuchsarbeit

Ligatagung der 2. Basketball-Bundesliga in Gießen mit Beschlüssen zur Ausländerregelung und Lizenzstatut

Am 25.03.2017 fanden sich die Vereine der ProA und ProB zur außerordentlichen Tagung in Gießen ein.  Auf der Agenda standen die strittigen Themen zum Einsatz Deutscher Spieler sowie eine mögliche Anpassung des Lizenzstatuts im Hinblick auf Insolvenzfälle bei Bundesligisten.

Durch die Insolvenz des ehemaligen Erstligisten Phoenix Hagen und dessen Ausscheiden aus dem Spielbetrieb der easyCredit BBL steht der Club als erster sportlicher Absteiger in die ProA fest. Einige Bundesligisten stehen einem Hagener Neustart unter diesen Vorzeichen kritisch gegenüber. Nach einer intensiven Diskussion sprach sich die Mitgliederversammlung der 2. Basketball-Bundesliga dennoch gegen eine kurzfristige Änderung des Lizenzstatuts aus. Die grundsätzliche Problematik soll nun aktiv und in Zusammenarbeit mit der easyCredit BBL angegangen und Lösungsansätze gefunden werden, die in der Sitzung im September zur Abstimmung kommen sollen. Hinsichtlich Hagen und der anstehenden Lizenzierung für die ProA 17/18 wird die Entwicklung des Planinsolvenzverfahrens aufmerksam beobachtet werden. Alle Entscheidungen zur Lizenzierung für die kommende Spielzeit werden bis Mitte Mai getroffen.

Ein weiterer Tagungspunkt war das durch den Meister der Regionalliga Südwest – Wiha Panthers Villingen-Schwenningen – angedrohte Rechtsverfahren zum Einsatz Deutscher Spieler. Die 2. Basketball-Bundesliga bekannte sich gemeinsam mit Vertretern der 1. Basketball Bundesliga und des DBB zur Nachwuchsarbeit und Ausbildung von Spielern als wesentliche Aufgabe für ProA und ProB. Der Vorstand wurde beauftragt die bisherige Ausländerregelung in der ProB nicht mehr anzuwenden und eine diskutierte Alternative im Rahmen einer kommenden Gesellschafterversammlung umzusetzen. Aufgrund der aktuell ungeklärten Lage mit Schwenningen können keine weiteren Informationen bezüglich dieser Thematik herausgegeben werden.

Die Sitzung hat gezeigt, dass die easyCredit BBL, der DBB und die 2. Basketball-Bundesliga sich auf einem gemeinsamen Weg befinden zur Weiterentwicklung des Deutschen Basketballs.