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Paderborn Baskets reagieren auf Verletzungsmisere – US-Point Guard Eyassu Worku neu im Baskets-Kader

Die Paderborn Baskets haben schnell auf die Verletztenmisere reagiert: Nach dem Ausfall des etablierten Point Guards Branden Maughmer bis Ende des Jahres, verpflichteten die Ostwestfalen für zwei Monate den Point Guard Eyassu Worku. Der 27-jährige US-Amerikaner mit äthiopischen Wurzeln spielte zuletzt für KK-Dubrovnik in der 1. Kroatischen Liga. Bei den Baskets soll er mit seinen Playmaker- und Führungsqualitäten als kreativer Kopf das Spiel lenken.

Eyassu Worku – 1.88 Meter groß und 79 Kilogramm schwer – wurde am 18. Oktober 1998 in Los Alamitos, Kalifornien/USA, geboren. Er begann mit dem Basketball in der Highschool für die Los Alamitos Griffins und spielte während seiner Collegezeit für die UC Irvine Anteaters – bei beiden Teams zeigte sich sein hohes Talent als Point Guard und kreativ agierender Spieler mit Scoring-Potential.

Diese Entwicklung setzte sich bei seinen Profistationen fort: Worku startete seine Profikarriere 2020 beim kroatischen Club KK Zadar, wechselte dann zum kroatischen Verein KK Zabok. Anschließend spielte er für die nordmazedonischen Erstligisten BC Gostivar und MZT Skopje. Zuletzt etablierte er sich beim kroatischen Erstligisten KK Dubrovnik in der Saison 2024/25 als einer der stärksten Akteure: Worku stand dort in 33 Spielen durchschnittlich 32.8 Minuten auf dem Parkett und legte im Schnitt 16.7 Punkte, 3.6 Rebounds, 5.1 Assists und 1.9 Steals auf.

Milos Stankovic, Head Coach der Paderborn BASKETS: „Eyassu ist ein Spieler mit viel Europaerfahrung. Wir haben nach jemandem gesucht, der das Tempo des Spiels kontrollieren und sowohl für sich als auch für seine Teamkollegen Würfe kreieren kann. Eyassu ist ein smarter Junge, er versteht Basketball wirklich gut und agiert auf dem Parkett mit einem hohen IQ – das wird uns sehr helfen und für unser Team eine Bereicherung sein.“

Eyassu Worku: „Ich freue mich sehr darauf, nach Paderborn zu kommen, meine neuen Teamkollegen und Coaches kennenzulernen und dabei zu helfen, einige Spiele zu gewinnen. Ich habe viel Gutes über die Stadt gehört. Deswegen bin ich dankbar für diese Chance und kann es kaum erwarten, für das Team zu kämpfen.“

 

Verstärkung aus Kanada: Paderborn Baskets verpflichten Kevin Osawe

Mit dem Nigerianisch-Kanadischen Forward Kevin Osawe haben die Paderborn Baskets das letzte Puzzleteil für ihren Kader in der just begonnenen ProA-Saison 2025/26 gefunden: Der 26-Jährige spielte zuletzt in diesem Jahr eine erfolgreiche Saison für Montreal Alliance in der 1. Kanadischen Liga und entpuppte sich auch bei seinen vorherigen Stationen in der Slowakei und in Serbien als Leistungsträger. Bei den Baskets soll er mit seinen vielseitigen offensiven und defensiven Fähigkeiten für mehr Breite im Kader sorgen und wie bei seinen bisherigen Clubs eine tragende Rolle spielen.

Kevin Osawe – athletische, durchtrainierte 2.01 groß und 95 Kilogramm schwer – wurde am 23. September 1999 im kanadischen Toronto geboren. Während seiner College-Laufbahn spielte er für die Western Kentucky Hilltoppers, Little Rock Trojans und die N.J.I.T. Highlanders – bei allen Clubs zeigte sich sein hohes Talent und seine offensive und defensive Qualiät als Forward. Diese Entwicklung setzte sich anschließend in der Slowakei bei Iskra Svit und in Serbien bei Cacac 94 fort.

Zuletzt etablierte er sich in diesem Jahr schnell als einer der stärksten Akteure beim kanadischen Erstligaclub Montreal Alliance: Osawe stand dort in 23 Spielen durchschnittlich 25.8 Minuten auf dem Parkett und legte im Schnitt pro Partie 9.3 Punkte, 5.5 Rebounds, 1.5 Assists und 0.7 Steals auf.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Paderborn BASKETS: „Wir haben mit Kevin Osawe jetzt einen richtig guten Ersatz für Nathan Scott gefunden. Die Gespräche verliefen sehr gut, wir waren uns schnell einig. Unser Head Coach Milos Stankovic hat da sehr gute Arbeit geleistet und ihn für unser Team begeistern können. Ich bin überzeugt, dass Kevin gut zu unserem Team und zu unserer Art, wie wir spielen wollen, passt! Wir sind deswegen sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat, und freuen uns auf seine Ankunft!“

Milos Stankovic, Head Coach Paderborn BASKETS: „Kevin ist ein erfahrener Spieler, der uns viel Flexibilität geben wird auf den Positionen 3 und 4. Er wird uns auf beiden Seiten des Feldes offensiv und defensiv verstärken und dadurch eine größere Breite im Kader verleihen. Er bringt Europaerfahrung aus Serbien und der Slowakei mit und hat auch in der ersten kanadischen Liga bereits eine tragende Rolle gespielt. Kevin ist das letzte Puzzleteil, das uns noch gefehlt hat. Jetzt geht es darum, dass er sich schnellstmöglich ins Team integriert. Ich freue mich auf ihn!“

 

Iserlohn Kangaroos verpflichten Guard Luca Michels

Die Iserlohn Kangaroos haben kurzfristig auf ihre Verletztenmisere reagiert und den Shooting Guard Luca Michels verpflichtet.

Michels, der aktuell vereinslos war, spielte zuletzt beim ProB-Süd-Aufsteiger Rheinstars Köln und überzeugte dort mit einer herausragenden Dreierquote von über 41 %. Für Iserlohn ist er kein Unbekannter: In der Saison 2023/24 erzielte er beim Spiel gegen die Kangaroos für BBG Herford beeindruckende 28 Punkte.

Geschäftsführer Michael Dahmen erklärt die Nachverpflichtung: „Wir haben uns für Luca entschieden, da die Rückkehr von Ruben Dahmen und Tim Schneider noch unklar ist und Daniel Zacek sicherlich noch einige Wochen benötigt, um wieder zu seiner gewohnten Form zurückzufinden. Mit Luca haben wir nun einen Spieler im Team, der sowohl im Training als auch auf dem Feld für Entlastung und neue Impulse sorgen wird.“

Der 1,83 m große Combo-Guard aus Mülheim durchlief 3 Jahre das Jugendprogramm der EWE Baskets Oldenburg, spielte im Farmteam Westerstede sowie in der NBBL und bringt damit Erfahrung aus leistungsorientierten Strukturen mit. In den letzten beiden Jahren war er sowohl in Herford, als auch in Köln ein Leistungsträger seiner Teams.

Headcoach Toni Prostran lobt den Neuzugang: „Ich kenne Luca seit drei Jahren. Er ist ein Energizer und ein sehr guter Werfer, der uns in unserer aktuellen Verletzungssituation weiterhelfen wird. In der ersten Trainingswoche hat er sich schon hervorragend ins Team integriert. Luca arbeitet hart und zeigt großen Ehrgeiz – genau die Eigenschaften, die wir jetzt brauchen.“

Luca Michels: „Ich bin froh hier zu sein, da ich gute Gespräche mit Coach Prostran hatte und mich seine Art und Spielphilosophie überzeugt hat und wir beide überzeugt sind, dass ich in das System passe. Das Team und die gesamte Organistion haben es mir leicht gemacht, mich schnell zu integrieren. Ich fühlte mich hier von Anfang an willkommen und gewollt – die Jungs sind alle top.”

Der Vertrag von Luca Michels läuft zunächst bis Ende November. Ob eine Verlängerung erfolgt, hängt von der weiteren Entwicklung der verletzten Spieler im Team ab.

 

„Sein Knowhow und seine ProA-Erfahrung werden uns sehr helfen“

Oliver Elling verstärkt ab sofort den Trainerstab der RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

 

Der 26 Jahre alte Kölner kehrt damit zur kommenden Saison zu seinem Heimatverein zurück. „Mit Oli gewinnen wir einen Trainer, der uns mit seinem Knowhow und seiner Erfahrung aus seinen Jahren in der ProA in der kommenden Saison sehr helfen wird“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck.

 

In seinen jüngsten beiden Spielzeiten assistierte Elling bei den Eisbären Bremerhaven Headcoach Steven Key. Zusammen erreichten sie im ersten Jahr das ProA-Viertelfinale. Zuvor in Würzburg zählte Elling zum Stab der Bundesliga-Mannschaft unter den Headcoaches Denis Wucherer und Saša Filipovski, coachte selbst das Farmteam in der 1. Regionalliga sowie die NBBL. In der vergangenen Saison absolvierte er die Trainerausbildung des Euroleague Head Coaches Board und hospitierte u.a. in Paris und Ulm.

„Gerade durch den Schritt in die Motorworld und in die ProA sind die RheinStars aktuell eines der ambitioniertesten und spannendsten Programme in Deutschland. Ich freue mich den Weg dabei mitzugestalten, zumal es in meiner Heimatstadt und bei meinem Heimatklub ist“, sagt Oliver Elling.

 

Oliver Elling, Assistant Coach
Geburtstag: 27.01.1999

Stationen:
ab 07.2025 RheinStars Köln
07.2022 – 06.2024 Eisbären Bremerhaven
06.2021 – 07.2022 s.Oliver Würzburg
08.2019 – 03.2021 RheinStars Köln
08.2016 – 03.2021 SG RheinStars Köln e.V.

 

Mehr Infos zu Oliver Elling gibt es hier

 

 

 

 

Foto: Dennis Green

Viktor Ziring kehrt von den Iserlohn Kangaroos zu den JobStairs GIESSEN 46ers zurück

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben die erste Neuverpflichtung für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA an Land gezogen. Und zugleich einen waschechten Gießener davon überzeugt, wieder in seiner Heimatstadt aktiv zu sein.

Vom Nord-ProB-Ligisten Iserlohn Kangaroos kehrt Viktor Ziring an die Lahn zurück. Und dies mit hohen Erwartungen und jeder Menge Vorschusslorbeeren. „Ich möchte mich in der Liga etablieren und meinen Anteil daran haben, dass Gießen erfolgreich spielt“, ist der 26-Jährige fest davon überzeugt, unter Trainer „Frenki“ Ignjatovic Einsatzzeiten zu bekommen. „Die muss er sich natürlich erst noch verdienen“, lacht der Cheftrainer bei der Aussage des Combo-Guards, dem er allerdings einen „guten Schuss und eine top Athletik“ bescheinigt und ihn als „akribischen Arbeiter“ bezeichnet. „Er hat mit uns schon des Öfteren trainiert, er hat in jedem Fall das Level, sich im Unterhaus zu zeigen.“

Was Viktor Ziring ähnlich sieht: „Ich habe in Liga drei unter Beweis gestellt, dass ich das Zeug dazu habe, in der 2. Bundesliga mitzumachen. Die Gespräche mit Frenki waren überragend, deshalb freue ich mich extrem, bald in der Osthalle vor diesen großartigen Fans auflaufen zu können.“

Der 1,88 Meter große Modellathlet, der unlängst sein Bachelor-Studium abschloss und in Gießen zumindest einige Kurse seines Master-Studiums belegen möchte, kam 2017 von seinem Heimatverein MTV 1846 Gießen an den Iserlohner Hemberg und absolvierte drei Spielzeiten mit den Kangaroos. 2020 zog es ihn dann für zwei Jahre zurück in die Heimat, ehe er sich 2022 den EN Baskets Schwelm anschloss.

Nach einem weiteren Jahr in Iserlohn, in dem er für den Elften der abgelaufenen ProB-Saison in durchschnittlich 28 Minuten auf dem Parkett elf Punkte bei fünf Assists und knapp drei Rebounds beisteuerte, ist Viktor Ziring nun wieder bei den 46ers gelandet. Seine persönlichen Höhepunkte in der abgelaufenen Runde hatte er im Oktober gegen die Itzehoe Eagles, als er sechs Dreier bei neun Versuchen versenkte und schließlich auf 20 Punkte kam. Gegen die Berlin Braves und gegen die TKS 49ers steuerte er je zehn Assists bei, gegen Schwelm und Berlin glänzte der Mann aus dem Team des kroatischen Headcoachs Toni Prostran, der im Februar Dennis Shirvan ablöste, zudem mit sechs eingesammelten Abprallern.

„Viktor ist ein echt guter Junge. Er wird unserem Team guttun“, ist sich Branislav Ignjatovic sicher, mit Ziring einen guten Fang gemacht zu haben.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Gartenzaun24 Baskets Paderborn verpflichten TJ Washington

Nach dem Befreiungsschlag ist vor der finalen Neuverpflichtung: Mit dem Sieg bei den ART Giants Düsseldorf geht die Mission „Ligaerhalt“ bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn in die heiße Phase. Für die Crunchtime der aktuellen Spielzeit hat sich der ostwestfälische ProA-Ligist nun kurz vor der Transferdeadline zusätzlich mit dem US-Amerikaner TJ Washington verstärkt. Der 25jährige spielte zuletzt in der griechischen Elite League und soll bei den Baskets im Saisonendspurt für mehr Stabilität auf der Point Guard-Position sorgen. Washington unterschrieb einen Vertrag für den Rest der Spielzeit 23/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga.

Geboren in Tulsa (Oklahoma/USA), sammelte TJ Washington seine ersten Basketballerfahrungen im Team der „Trojans“ an der Highschool in Jenks, einem Vorort von Tulsa. Der 1.84 Meter große und 83 Kilogramm schwere Point Guard startete anschließend seine College-Karriere 2018 bei den „Wolverines“ an der Utah Valley University (Orem, Utah/USA). Über drei Spielzeiten entwickelte er sich in der NCAA Division 1 zu einem der wichtigsten Leistungsträger seines Teams. 2020 folgte der Schritt nach Europa: Beim zypriotischen Erstligaclub APOP Paphos unterschrieb Washington seinen ersten Profivertrag, anschließend stand er in der zweiten türkischen Liga 2021/22 für Best Balikesir und Mersin BB auf dem Parkett. 2022 wechselte er in die höchste tunesische Basketballliga zum Club Africain Baskets, 2023 zog es ihn in die griechische Elite League zu Charilaos Trikoupis Mesologioiu. Für den Zweitligisten stand er 2023 in 15 Spielen im Schnitt 32.7 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 14.1 Punkte, 6.1 Assists, 6.1 Rebounds und 0.9 Steals. Washington hatte mit seinen Leistungen großen Anteil am Klassenerhalt des Teams. Bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn unterzeichnete er einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023/24.

Statements zum Transfer

Steven Esterkamp, Headcoach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „TJ wird für den Rest der Saison für Stabilität auf der Point Guard-Position sorgen. Er war bereits in der letzten Saison in dieser Situation, als er zu einem Team kam, das um den Verbleib in der Liga kämpfte. Wir hoffen, dass er uns den zusätzlichen Schub geben kann, den wir brauchen, um die Saison stark zu beenden.“

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Wir hatten nach den vergangenen Niederlagen, besonders nach den Spielen gegen Trier und Bochum, das Gefühl, dass wir noch mal etwas machen müssen. Jetzt rückte die Transferdeadline immer näher und deswegen haben wir uns aus mehreren attraktiven Optionen mit TJ Washington für die aus unserer Sicht beste Wahl entschieden. Er ist der richtige Spieler und hat die passenden Fähigkeiten, die man in einer solchen Situation, in der wir momentan stecken, wirklich braucht. TJ‘s Verpflichtung ist dementsprechend eine gezielte Verstärkung in Absprachemit unseren Gremien und Sponsoren, kein unüberlegter Aktionismus.“

TJ Washington: „Ich freue mich sehr darauf, hier in Paderborn zu sein. Ich bin bereit zu helfen, wo immer ich kann – um das Team dorthin zu bringen, wo wir sein müssen. Hoffentlich kann ich die Rolle spielen und die Verstärkung sein, die dieses Team braucht und wir beenden gemeinsam die Saison erfolgreich!“

Faktencheck: TJ Washington

  • Geburtstag: 20. August 1998
  • Größe: 1.84 Meter
  • Gewicht: 83 Kilogramm
  • Position: Point Guard
  • Nationalität: USA
  • Stationen: Charilaos Trikoupis Mesologioiu (Griechenland, 2023), Club Africain Basket (Tunesien, 2022), Best Balikesir (Türkei: 2021-2022), Mersin BB (Türkei, 2021-2022), APOP Paphos (Zypern, 2020-2021), Utah Valley (USA, 2018-2020)
  • Stats 2022-23 (Greece Elite League): 15 Spiele / 32.7 Minuten / 14.1 Punkte / 6.1 Assists / 6.1 Rebounds / 0.9 Steals

Quelle/Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

RÖMERSTROM Gladiators Trier verpflichten Jordan Barnes

Der US-Amerikaner spielte bereits für Paderborn und Gießen in der ProA. Barnes unterschreibt einen Vertrag über acht Wochen.

In den letzten Minuten des Auswärtserfolges bei den Fraport Skyliners Frankfurt landete Point Guard Marcus Graves nach einem Wurfversuch unglücklich und zog sich dabei einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu. Diese Verletzung wird den Topscorer der Gladiatoren für einige Wochen außer Gefecht setzen, weswegen die Verantwortlichen der Trierer Profibasketballer noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden sind. Jordan Barnes, einer der stärksten Import-Spieler der vergangenen beiden ProA-Saisons, wird für acht Wochen an die Mosel wechseln und somit mindestens für die Ausfallzeit von Marcus Graves das grün-weiße Trikot tragen. Zuletzt stand der 1,78 Meter große Guard in der zweiten spanischen Liga für Betis Sevilla auf dem Parkett, einigte sich mit den Spaniern jedoch auf eine vorzeitige Vertragsauflösung.

„Wir sind natürlich sehr glücklich, dass ein Spieler seines Kalibers zu diesem Zeitpunkt der Saison verfügbar war. Wir haben früh gemerkt, dass Jordan ebenfalls großes Interesse hat für uns zu spielen. Er bringt eine Menge ProA-Erfahrung auf höchstem Niveau mit und wird von seiner Spielweise sehr gut in unser Teamgefüge passen“, sagt Headcoach Don Beck. Auch Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators ist hochzufrieden mit der Verpflichtung von Jordan Barnes und sagt: „Ich kenne und beobachte Jordan seit seiner Zeit in Paderborn. Er hat Gießen letzte Saison bis ins Halbfinale der ProA geführt. Er war immer in der engeren Auswahl von Spielern die wir verpflichten wollten. Charakterlich habe ich ihn immer als zuvorkommend und teamorientiert wahrgenommen. Seine sportlichen Qualitäten, besonders Offensiv, sind ohne Frage auf Top-Level in der ProA. Wir erhoffen uns, dass er die Lücke die durch Marcus Ausfall entstanden ist sofort schließt und durch seine Erfahrung in der ProA der Mannschaft kurzfristig hilft“.

In der Saison 2021/22 führte Barnes die Paderborn Baskets in die Playoffs und gehörte mit 17,9 Punkten und 6,5 Assists pro Spiel zu den stärksten Aufbauspielern der gesamten Liga. Diesen Status erreichte er auch letzte Saison, in der er mit Gießen ebenfalls die Playoffs erreichte und ebenfalls starke Mittelwerte mit 17 Punkten und 5,6 Assists pro Spiel erzielte. Nach seinem kurzen Gastspiel in Spanien wird Barnes nun für die Gladiatoren auflaufen und das Trikot mit der Rückennummer 2 tragen. 

(Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Nächster Neuzugang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Alex Laurent wechselt an die Mosel.

Der 28-jährige Luxemburger wechselt aus Belgien nach Trier. Seit März 2022 verfügt Laurent ebenfalls über einen deutschen Pass.

Nach dem Abgang des langjährigen Gladiators Thomas Grün steht auch in der kommenden Saison ein Nationalspieler aus Luxemburg in den Reihen der Trierer Profibasketballer. Alex Laurent – Kapitän des luxemburgischen Nationalteams – wechselt aus der zweiten belgischen Liga an die Mosel. Die Gladiatoren sind die sechste Profistation des 1,96 Meter großen Flügelspielers, der über einige Erfahrung im europäischen Basketball verfügt. Laurent spielte bereits in der höchsten niederländischen Spielklasse, in Spanien sowie für zwei Clubs aus der ersten und zweiten österreichischen Liga. Für die vergangene Saison wechselte er zu den Kortrijk Spurs bei denen er zu den absoluten Leistungsträgern gehörte und es bis ins Finale um den Aufstieg in die höchste belgische Basketballliga schaffte.

„Mit Alex Laurent konnten wir einen Spieler verpflichten, der ein hochinteressantes Profil mitbringt. Er ist ein körperlich sehr starker Flügelspieler, der bereits einige Erfahrungen im Profibasketball gesammelt hat. Die Nationalmannschaft unseres Nachbarlandes Luxemburg führt er als Kapitän an, verfügt seit März diesen Jahres aber auch über einen deutschen Pass, was in der ProA natürlich sehr vorteilhaft ist. Er hat in guten Ligen, wie der ersten niederländischen oder ersten österreichischen Liga gespielt und zuletzt in Belgien sehr stark performt und sein Team bis ins Finale geführt“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Neuverpflichtung der Gladiatoren.

In der zweiten belgischen Liga absolvierte Laurent insgesamt 24 Partien für Kortrijk, stand durchschnittlich 31:10 Minuten auf dem Feld und erzielte 15,6 Punkte, 5,5 Rebounds und 1,6 Assists pro Partie. Dazu traf er 38,6 % seiner Dreipunktewürfe und 50,6 % aus dem Zwei-Punkte-Bereich . Der Forward bringt eine starke Athletik, gepaart mit einem guten Wurf und bissiger Defense mit nach Trier und soll für mehr Variabilität auf den Flügeln sorgen. Laurent unterschreibt in Trier einen Zwei-Jahres-Vertrag. 

Cheftrainer Pascal Heinrichs freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Nationalspieler und sagt: „Alex ist ein Spieler aus unserer Region, den wir schon länger beobachtet haben. Er hatte gute Jahre in Österreich und zuletzt auch in Belgien. In beiden Finalspielen war ich in der Halle zu Gast, er kann die Drei und die Vier spielen, ist sehr ehrgeizig und ein echter Teamspieler, das ist genau was wir brauchen. Ich bin wirklich froh, dass er zu uns kommt und freue mich mit ihm zu arbeiten“.

„Zuerst möchte ich mich beim Coach und dem gesamten Team bedanken, die Chance bekommen zu haben nächstes Jahr für die Gladiators auflaufen zu dürfen. Ich freue mich sehr jeden – sei es im oder um das Team herum – kennenzulernen und zusammen an die Arbeit zu gehen. Den Basketball in Trier habe ich schon immer verfolgt, da es nah an meiner Heimat liegt und schon einige Luxemburger in Trier gespielt haben. Jetzt ein Teil dieser ambitionierten Mannschaft zu sein und Luxemburg im Team weiterhin zu repräsentieren macht mir sehr viel Freude. Ich war die letzten Jahre in vielen Ländern unterwegs und habe sehr viel gesehen, aber jetzt wieder näher an zuhause zu sein und meine Familie und Freunde bei den Spielen dabei haben zu können gibt mir nochmal mehr Energie, in der kommenden Saison alles aus mir herauszuholen! Schöne Grüße an alle Gladiators Fans da draußen, ich freue mich sehr euch kennenzulernen“, sagt Neuzugang Laurent über sein Engagement bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Vorgestellt wurde Alex Laurent beim Auftritt der Gladiatoren auf der RPR1. Bühne beim Altstadtfest Trier.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Archivfoto FIBA

SEAWOLVES verpflichten Robert Montgomery Jr.

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben mit Robert Montgomery Jr. einen Flügelspieler verpflichtet, der das Team in der Verteidigung und im Rebounding verstärken soll. Der 24-jährige US-Amerikaner spielte in der vergangenen Saison in Mazedonien und freut sich auf sein zweites Profijahr in Europa.

“Ich bin sehr aufgeregt, Teil der SEAWOLVES-Familie zu sein und will alles dafür tun, dass wir erfolgreichen Basketball spielen”, sagt Montgomery Jr., der bereits in Rostock ist und die ersten Trainingseinheiten mit dem Team absolviert hat.

Nach einer starken Premierensaison 2020/2021 in Europa bei der 2. Mannschaft des mazedonischen Hauptstadtklubs MZT Skopje mit Werten von 14,2 Punkten und 11,9 Rebounds pro Spiel unterschrieb der Forward im vergangenen Sommer einen Vertrag beim griechischen Traditionsverein Apollon Patras. Doch das Engagement war dort nur von kurzer Dauer. Nach einem Pflichtspiel trennte sich der Club vom 1,98 Meter großen Kraftpaket.

Bei den SEAWOLVES soll Montgomery Jr., der mit der Trikotnummer 0 auflaufen wird, vor allem unter den Körben für defensive Stabilität mit Blocks und Rebounds sorgen. “Ich sehe mich als Spieler, der mehrere Positionen spielen und verteidigen kann”, erklärt Montgomery, der seine Spielweise mit vielseitigen NBA-Profis wie P.J. Tucker (Miami Heat) oder Draymond Green (Golden State Warriors) vergleicht.

“Wir freuen uns, den vakanten Kaderplatz mit Robert Montgomery Jr. besetzen zu können”, sagt SEAWOLVES-Coach Christian Held. “Wir haben uns dazu entschieden, einen sehr defensiv- und reboundstarken Athleten auf der Position Drei bzw. Vier (Flügelspieler; d. Red.) mit Richtung zur Fünf (Center) zu verpflichten. Damit haben wir einen Spieler geholt, der uns das bringt, was uns bisher noch gefehlt hat. Auf der Vier haben wir viele Werfer; mit Rob haben wir jetzt jemanden, der eher in Ringnähe agiert. Das gibt uns die nötige Tiefe, auch reagieren zu können, wenn wir auf Gegner treffen, die uns unter dem Korb Probleme bereiten.”

Ob Montgomery Jr. bereits beim Heimspiel gegen die Artland Dragons am 30. Oktober einsatzberechtigt ist, entscheidet sich kurzfristig.

Profil von Robert Montgomery Jr.

Geburtstag: 3. Oktober 1997 in Gaithersburg, Maryland (USA)
Größe: 1,98 m
Position: Forward

Stationen:
2021-2022 Apollon Patras (GRE)
2020-2021 MZT Skopje II (MKD)
2018-2020 Central Michigan (NCAA)
2017-2018 Indian Hills (NCAA)
2016-2017 St. Francis (NY) (NCAA)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
Skopje: 23 Spiele; 32:06 Minuten; 14,2 Punkte; 11,9 Rebounds

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Leon Fertig: Aus Hessen zu den Itzehoe Eagles

Er ist der jüngste Neuzugang bei den Itzehoe Eagles und hat die höchste Nummer: Mit der 63 erinnert Leon Fertig an seine Heimatstadt Langen und deren Postleitzahl. Bei den Eagles wird er ein zentraler Baustein in der zweiten Mannschaft in der 2. Regionalliga, hat aber auch die Chance auf den Schritt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Fertig wurde in Darmstadt geboren und wuchs in Langen auf, wo er auch mit Basketball begann. Er schaffte es früh in die Hessen-Auswahl und zum Bundesjugendlager, spielte dann in Quakenbrück und bei der SG Südhessen in der Jugend-Basketball-Bundesliga sowie Nachwuchs-Basketball-Bundesliga, zuletzt auch schon parallel Regionalliga in Bensheim. Dann kam Corona, in der Regionalliga fiel die Saison aus. Zuletzt war Fertig bei Hanau in der ProB und erarbeitete sich dort einige Spielminuten.

Der Kontakt seines Spielervermittlers zu Timo Völkerink, Cotrainer der Eagles, führte dazu, dass sich Fertig mit seinem Bruder eine Woche lang Itzehoe ansah. Das familiäre Umfeld gefiel ihm ebenso wie das Konzept: „Man sieht in der Vergangenheit, dass hier jeder, vor allem auch junge Spieler, seine Chance bekommt.“ So entschied er, seine schulische Ausbildung im Bereich kaufmännischer Assistent noch einmal neu zu starten und parallel das Fachabitur anzustreben.

Bereut hat es der 20-Jährige nicht: In der Schule und in seinen Teams habe er sich gut eingelebt, mit der Itzehoer Mannschaft „Die Zweite“ gelang der Sieg beim Streetballturnier Itzebasket. Er genieße sein erstes Jahr auf so hohem Niveau in einem professionellen Umfeld, sagt Fertig, der genau um seine Aufgaben weiß: In der zweiten Mannschaft wolle er Führungsspieler und Leistungsträger sein auf dem Weg zum erhofften Aufstieg. Dort könne er viel spielen und umsetzen, was er bei der ersten Herren lerne.

Dort hat der auf dem Flügel und im Aufbau einsetzbare Neuzugang keine großen Erwartungen auf ProA-Spielzeit, sagt aber auch: „Ich will es mir auf jeden Fall erarbeiten.“ Als größte Stärke nennt Fertig seine bissige Verteidigung, hinzu komme der Zug zum Korb, um dann den Ball zu verteilen. Selbst zu punkten, sei in der ersten Mannschaft nicht seine primäre Rolle: „Wenn Lucien (Schmikale) frei ist, brauche ich keinen Dreier zu werfen.“

In der zweiten Mannschaft wird Fertig auch als Scorer gefragt sein, und Völkerink als deren Coach freut sich auf die Zusammenarbeit: „Leon ist ein hochtalentierter junger Basketballer, der unheimlich viel Energie auf das Feld bringt.“ Mit seiner guten Ausbildung sei er ein wichtiger Baustein, um die Verluste durch die Abgänge von Scotty Liedtke und Leon Hutter aufzufangen.

„Leon passt perfekt ins Profil“, sagt Völkerink. Der 20-Jährige sei ebenso entwicklungsfähig wie lernwillig und binde sich wegen der Schule direkt zwei Jahre an die Eagles: „Er hat Einiges geopfert, um bei uns sein zu können. Ich bin gespannt auf seine weitere Entwicklung.“ Diese sieht der Coach positiv gerade dank Fertigs professioneller Einstellung und seines einwandfreien Charakters, er könne in der zweiten Mannschaft ebenso glänzen wie als Perspektivspieler in der ProA: „Ich traue ihm auf jeden Fall zu, sich einen Platz im Profikader zu erarbeiten.“

Quelle: Itzehoe Eagles