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Ein neuer Big Man für die GIESSEN 46ers

Mladen Vujic ersetzt seiner serbischen Landsmann Stefan Fundic unter den Gießener Brettern

„In jedem Ende liegt ein neuer Anfang.“ Mit jenem dem spanischen Philosophen Miguel de Unamuno zugeschriebenen Sprichwort können sich die GIESSEN 46ers in diesen Tagen bestens identifizieren. Denn Stefan Fundic wird nicht an die Lahn zurückkehren; dafür übernimmt sein serbischer und ebenfalls aus Belgrad stammender Landsmann Mladen Vujic beim Basketball-Zweitligisten den Job unter beiden Brettern.

Was Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic zu erklären weiß: „Stefan Fundic hatte sich weiter Bedenkzeit erbeten, ob er nach Gießen zurückkehrt. Wir können aber leider nicht länger warten und haben uns deshalb entschieden, einen neuen Weg zu gehen. Ich denke, wir haben passenden Ersatz gefunden.“

Was auf den ersten Blick zutreffend erscheint. Mladen Vuijc ist 2,05 Meter groß, wie Fundic ein harter und leidenschaftlicher Arbeiter unter den Körben und obendrein mit einem guten Schuss aus der Mitteldistanz ausgestattet. „Er wird die Lücke schließen, die Stefan Fundic in unserem Team reißt“, ist sich Ignjatovic sicher, dass die Fans in der Osthalle den neuen Hoffnungsträger des Altmeisters in ihren Herzen aufnehmen werden.

Es sind Worte, die der 24-Jährige gerne unterschreibt. „Ich betrachte die Einladung nach Gießen als einen Fortschritt in meiner Karriere, da es sich um einen hervorragend organisierten Verein handelt, in dem viele Spieler in ihrer Karriere nach vorne gekommen sind. Ich hoffe, dass sich dieser Trend auch bei mir fortsetzen wird. Neuer Verein, neue Herausforderungen – ich freue mich riesig auf den Saisonstart und darauf, eine bestens gefüllt Osthalle mit tobenden Fans erleben zu können. Sie werden uns Rückenwind geben, damit wir den Titel gewinnen“, lässt Mladen Vujic aus seinem Heimaturlaub in Belgrad, wo „Frenki“ Ignjatovic ihn kommende Wochen treffen wird, wissen.

„Unser neuer Center wird eine wichtige Rolle bei den 46ers einnehmen. Wir hatten kurzfristig die Chance, Mladen Vujic zu verpflichten, die haben wir auch genutzt“, so der 57-Jährige, dessen Team knapp zwei Monate vor dem Saisonstart schon klare Konturen angenommen hat.

Mit der Verpflichtung von Mladen Vujic, dessen Karriere bei OKK Belgrad in Serbiens erster Liga begann und der dann über die Stationen Mega MIS/Serbien und KK Podgorica/Montenegro für eine Saison im Norden Frankreichs Nahe der belgischen Grenze landete, umfasst der 46ers-Kader für die kommenden Saison inzwischen neun Profis. Vor dem Center hatten die Verantwortlichen bereits die Rückkehr von Viktor Ziring (Iserlohn Kangaroos) sowie die Verpflichtung des serbischen Big Man Viktor Kovacevic (KK Zlatibor) und des kanadischen Regisseurs Aiden Warnholtz (FRANKFURT SKYLINERS) bekanntgegeben. Jonathan Maier, Roland Nyama und Luis Figge sowie der slowakische Pointguard Simon Krajcovic haben in den letzten Wochen ihre Arbeitspapiere verlängert. Kapitän Robin Benzing besaß ohnehin einen Vertrag bis Sommer 2025.

Der neue Big Man war zuletzt in Frankreichs Ligue National bei Lille Metropole Basket im Einsatz. Beim Elften der abgelaufenen Runde brachte es der Serbe auf 30 Partien. In durchschnittlich 15 Minuten Einsatzzeit verbuchte er sieben Punkte und drei Rebounds. Seine Liga-Bestwerte verzeichnete Vujic für die selbsternannten „Red Giants“ beim 92:98 in St. Chamond (21 Punkte) sowie beim Sieg gegen den späteren Meister La Rochelle, als er acht Abpraller einsammelte.

„Im Team von Trainer Maxime Bezin war Mladen mit seinen Einsatzzeiten nicht zufrieden. Der Spielstil, der in Frankreich gepflegt wird, passte nicht zu ihm. Deshalb konnte ich ihn und seinen Berater von einem Wechsel nach Gießen überzeugen“, gibt „Frenki“ Ignjatovic Einblicke zu den Hintergründen des Wechsels.

Quelle: GIESSEN 46ers/Lille Metropol Basket

Samuel Mpacko kommt aus Iserlohn nach Essen

Mit Samuel Mpacko verpflichten die Essener einen gebürtigen Hamburger, der neben NBBL-, BBL- und Pro B-Erfahrung, 1,87 Meter Shooting Guard und Point Guard Kompetenz mit in das neue Team der Miners bringt.

Neben verschiedenen Stationen in Hannover, Verpflichtungen in Braunschweig, Wolfenbüttel und Düsseldorf, verbrachte der 26 jährige die letzten drei Jahre bereits in der Pro B, wobei er die letzten zwei davon bei den Iserlohner Kangaroos spielte und dort zu den Starting Five gehörte .Zuletzt erzielte er dort im Schnitt 11,5 PPS, 2,5 Rebounds, 2,8 Assists und verwandelte 77,8% seiner Freiwürfe.

“Sam Mpacko ist für uns ein Wunschspieler auf der Position 2/1 gewesen. Mit seiner Erfahrung und vor allem den letzten 3 Jahren in der Pro B ist er für uns ein Local Spieler den wir brauchen und uns auf diesem Level selbstverständlich helfen kann. Gerade aufgrund seiner Kreativität und seiner Verteidigungsfähigkeiten ist er ein wichtiger Neuzugang für uns, über den ich mich wirklich sehr freue”, verriet Raphael Wilder.

Sam, wie ihn viele in Basketball-Deutschland nennen, scheint sich ebenfalls sehr über seine neue Aufgabe in Essen zu freuen und ließ uns diese netten Worte zukommen: ”Durch gute Gespräche im Vorfeld mit Raffi und Lars ist mir die Entscheidung, in Essen zu unterschreiben, sehr leicht gefallen. Ich freue mich darauf, Teil des Teams zu sein und kann den Saisonbeginn kaum erwarten.”

Vom Headcoach Lars Wendt gab es ebenfalls erfreute Töne: “Mit Sam konnten wir unseren Wunschkandidaten auf den kleinen Positionen verpflichten. Mit seinen 26 Jahren ist er im besten Alter und hat schon viel Erfahrung sammeln können. Seine Leistungen in den letzten zwei Jahren bei Iserlohn waren bärenstark, zudem ist er vor drei Jahren mit Düsseldorf in die ProA aufgestiegen. Wir freuen uns auf ihn und erwarten, dass er auf Anhieb ein Leistungsträger für uns sein wird!”

Quelle: ETB Miners

Aaron Kayser ist zurück in Dresden

Die nächste Neuverpflichtung steht bei den Dresden Titans an. Jedoch dürfte die Personalie vielen ein Begriff sein, denn Aaron Kayser ist nach drei Jahren wieder an alter Wirkungsstätte.

Aaron Kayser: „Ich kenne Fabo und seinen Spielstil ja noch aus ProB-Zeiten. Seine Basketball-Philosophie und wie er den Ball bewegt, sagen mir sehr zu, weshalb ich ihm meine Zusage am Ende gegeben habe. Zudem kenne ich die Stadt und auch einige Jungs noch von damals, was mir die Eingewöhnung sicherlich erleichtern wird. Generell hoffe ich, dass wir uns als Team schnell zusammenschweißen können und dann so erfolgreich wie möglich durch die Saison gehen.“

Der 2,05 Meter große Center spielte in der Saison 2020/21 eine sehr wichtige Rolle im Team aus „Elbflorenz“. In rund 20 Minuten erkämpfte er sich durchschnittlich 5,2 Rebounds und steuerte 9,8 Punkte bei.

Bekanntlich gelang den Titans in dieser Saison nicht der Aufstieg in die ProA, doch Kayser machte nach seinen guten Leistungen den Schritt in die nächsthöhere Spielklasse und ging für zwei Jahre nach Paderborn. In der ersten Saison erreichte er mit der damals noch Uni Baskets genannten Mannschaft die Playoffs, doch in der zweiten Spielzeit blieb die Teilnahme an der Aufstiegsrunde aus und es zog den 25-Jährigen weiter nach Quakenbrück. Bei den Dragons spielte er im letzten Basketball-Jahr 16 Minuten und brachte 5,6 Punkte und 2,9 Rebounds aufs Parkett. Die Titans erhoffen sich vom Rückkehrer wieder viel Energie unterm Korb und daraus resultierend viele Rebounds.

Headcoach Fabian Strauß: „Ich hatte ja schon einmal die Ehre mit Aaron zu arbeiten und wollte ihn eigentlich damals schon längerfristig an Dresden binden. Jetzt haben wir die Chance, dass er nochmal für ein Jahr kommt und wir einen Spieler haben, der jegliche Anforderung eines Centers erfüllt. Charakterlich wie spielerisch passt er super in unser System und wir wissen genau, wie wir seine Stärken zur Geltung bringen können.“

Geschäftsführer Michael Born: „Aaron ist ein erstaunlicher Athlet, der noch einen Teil der Titans-Familie in sich trägt. Ich bin mir sicher, dass es ihm deshalb nicht schwerfallen wird, sich hier schnell wieder einzuleben und diese begonnene Rückkehrer-Geschichte perfekt weiterzuführen.“

Quelle: Dresden Titans/Stefan Pieper

Jared Grey kommt aus Ehingen an die Elbe

An den Namen Robin Grey hatte neben den älteren Anhängern des SC Rist Wedel, für den der gebürtige Hamburger von 1994 bis 1997 auf Korbjagd ging, auch Christoph Roquette gute Erinnerungen: „Von 2005 bis 2007 haben wir zusammen beim USC Freiburg gespielt.“ Danach verloren sich die Männer aus den Augen – als Roquette nun in seiner Funktion als Sportlicher Leiter der Rister auf Jared Grey aufmerksam wurde, habe er aber „gleich wieder an Robin gedacht“.

Erst, als die Gespräche mit Jared Grey, den die Wedeler zusammen mit ihrem Kooperationspartner Veolia Towers als ersten Neuzugang für die Saison 2024/2025 verpflichteten, „schon weit fortgeschritten waren“, fragte Roquette den Flügelspieler, ob er mit Robin Grey verwandt sei. „Als er antwortete ‚Ja, das ist mein Vater‘, war das natürlich sehr lustig“, freute sich Roquette, dass nach 27 Jahren Pause zukünftig wieder ein Rist-Trikot vom Namen „Grey“ geziert wird.

Wie wurden die Wedeler und Fabian Villmeter, der bei den Veolia Towers für die Rekrutierung neuer Spieler verantwortlich ist, auf Jared Grey aufmerksam? „Er passte einfach in unser Beuteschema“, so Roquette, der präzisierte: „Grey hat Potenzial und ein gewisses Level, ist aber noch nicht so weit, regelmäßig in der 1. Bundesliga spielen zu können.“ Um an dieses Niveau herangeführt zu werden, benötige der Neuzugang, der vom ganz im Süden Deutschlands beheimateten TEAM EHINGEN URSPRING an die Elbe kommt, „viel Einsatzzeit in der 2. Bundesliga ProB“.

In deren Süd-Staffel kam Grey in der vergangenen Saison 2023/2024 für die Ehinger auf 9,2 Punkte im Schnitt; in Gala-Form war er am 20. März, als er zum 102:98-Sieg in Erfurt 20 Zähler beisteuerte. In der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga kam Grey zuletzt ebenfalls noch regelmäßig zum Einsatz und im Mittelwert auf 11,4 Punkte. Auch auf internationalem Parkett zeigte Grey, der im März seinen 19. Geburtstag feierte, schon sein Können: Im August 2023 wurde er mit der U18 des Deutschen Basketball-Bundes in Serbien Europameisterschafts-Dritter (3,7 Punkte pro EM-Spiel).

Auf die Frage, was Grey schon könne und wo er sich noch verbessern müsse, entgegnete Roquette: „Er ist sehr vielseitig und ein intelligenter Spieler, der Intensität mitbringt.“ Mit 2,01 Metern ist der 19-Jährige für einen Flügelspieler sehr groß gewachsen: „Seine gute Athletik ist ein weiteres Plus“, weiß Roquette. Nun sei es wichtig, die Fähigkeiten des Alleskönners „zu schärfen und zu verbessern“. Und der Sportliche Leiter ist „fest davon überzeugt“, dass dies „in der ProB, im Individualtraining und in den Übungseinheiten mit den Towers gelingen wird“.

Gefordert ist hier auch Rist-Trainer Hamed Attarbashi, der sich auf die Zusammenarbeit freut: „Grey ist ein junger Spieler, der zuletzt in der ProB schon reichlich Verantwortung übernommen hat.“ Der Neuzugang sei „ein hungriger Spieler, der Bock und die Mentalität hat, besser werden zu wollen – und dafür bieten wir ihm die besten Voraussetzungen.“ Diese müsse Grey „nutzen, um den nächsten Schritt machen“, so Attarbashi, der guter Dinge ist: „Er hat im Frühjahr schon einmal bei uns mittrainiert und einen hervorragenden Eindruck hinterlassen.“ Bestätigt Jared Grey diesen im Kampf um Punkte, wird sein Name beim SC Rist noch lange in Erinnerung bleiben.

Quelle: SC Rist Wedel/FIBA

Ein portugiesischer Zweitligameister wechselt zum BBC Bayreuth

Der BBC Bayreuth hat für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A den 26-jährigen US-Amerikaner Drew Buggs verpflichtet. Drew Buggs ist ein absoluter Leistungsträger des portugiesischen Pro-Liga-Meisters 2023/24, dem Clube Atletico Queluz.

Head Coach, Florian Wedell: „Nach dem Karriereende von Philip Jalalpoor war es für uns sehr wichtig, im Backcourt wieder einen Leader zu finden, der unsere junge und hungrige Mannschaft auf dem Feld führen kann. Mit Drew konnten wir unseren absoluten Wunschkandidaten nach Bayreuth holen. Nach seiner College-Karriere war er die letzten zwei Jahre in Portugal und hat dort zuletzt mit Queluz den Aufstieg in die erste Liga geschafft. Schon im College und vor allem in seinen ersten beiden Profijahren hat er gezeigt, dass er ein geborener Führungsspieler auf der Point Guard Position ist. Neben seinen Führungsqualitäten ist er ein exzellenter Pick&Roll-Spieler, der seine Mitspieler in Szene setzt, aber auch selbst scoren kann. Wir freuen uns sehr, dass sich Drew und seine Familie für Bayreuth entschieden haben.“

Der Point Guard stammt aus Long Beach, Kalifornien. Seine College-Basketballkarriere in der NCAA begann Drew Bugs in den Spielzeiten 2017/18 bis 2019/20 bei den Hawaii Rainbow Warriors in der Big West Conference. Er ist außerdem All-Time Assist Leader an der University of Hawaii. Buggs hat nun 413 Assists in seiner Karriere gegeben und damit den Rekord von Troy Bowe (412) gebrochen, der seit fast 30 Jahren Bestand hatte. Seine weiteren NCAA-Stationen waren 2020/21 die Missouri Tigers in der Southeastern Conference sowie 2021/22 die Winthorp Eagles in der Big South Conference. In seinen fünf NCAA-Spielzeiten absolvierte der 1,90 Meter große und 88 Kilogramm schwere Neuzugang insgesamt 149 Spielen, bei 111 Partien stand er dabei als Starter auf dem Feld. In seiner NCAA-Zeit erzielte er im Schnitt 7,0 Punkte, 4.2 Assist und griff 3,4 Rebounds ab. Bei seiner letzten Station in Winthorp warf der Point-Guard eine Dreierquote von 38,8 Prozent.

Nach dem Sprung über den „großen Teich“ fasste Drew Buggs in Portugal Fuß. In der Pro-Liga, der zweithöchsten portugiesischen Liga, holte er in der zu Ende gegangenen Saison 2023/24 in seiner zweiten Spielzeit mit dem Clube Atletico Queluz die Meisterschaft. Im Playoff-Finale setzte sich das Team dabei mit 2:0 gegen die Balitos Barreiro durch. Beim 96:90-Sieg im entscheidenden Finalspiel erzielte Drew Buggs 28 Punkte.

Drew Buggs: „Ich freue mich sehr darauf, für einen Traditionsverein wie den BBC Bayreuth zu spielen. Coach Wedell hat betont, dass Bayreuth für mich und meine Familie das perfekte Ziel ist, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Wir freuen uns darauf, Bayreuth zu unserer neuen Heimat zu machen und die Trainer, Spieler und Fans kennen zu lernen. Auf dem Spielfeld hoffe ich, dass wir Bayreuth positiv repräsentieren und einen Basketballstil spielen, der den Fans Spaß und Freude bereitet und dass wir allen, die den BBC Bayreuth unterstützen, viel Stolz und Freude bereiten können.“

Insgesamt stand der Bayreuther Neuzugang bei Queluz in der Meisterschaftssaison in 24 Hauptrunden- und vier Playoffspielen auf dem Feld. Seine durchschnittliche Einsatzzeit betrug dabei 35 Minuten. Im Schnitt der 28 absolvierten Partien erzielte Buggs in diesem Jahr mit durchschnittlich 18,9 Punkten – 10,0 Assists und 6,1 Rebounds – ein Double-Double. Die Trefferquote des 26-Jährigen im Zweierbereich bewegte sich bei 47 Prozent und aus der Distanz hatte er eine Dreierquote von 30 Prozent zu verzeichnen. Durch den Wechsel nach Bayreuth erhofft sich der mittlerweile dritte neu verpflichtete Kontingentspieler des BBC nun einen weiteren Karriereschritt.

Quelle: BBC Bayreuth/University of Hawaii

Davide Bottinelli löst Oliver Elling als Assistant Coach der Eisbären Bremerhaven ab

Steven Esterkamp hat seinen neuen Assistant Coach gefunden. Mit Davide Bottinelli stößt ein erfahrener Coach zum Eisbären-Trainerteam, der viele Jahre Coaching-Expertise von ALBA Berlin und Lok Bernau mitbringt.

Die Anfänge seiner Trainerkarriere startete der A-Lizenz-Inhaber bei den italienischen Clubs Juve Pontedara und Pallacanestro Don Bosco Livorno. Im Jahr 2016 wechselte Davide Bottinelli dann nach Deutschland und war seitdem bei LOK BERNAU tätig. Zunächst betreute er dort ein Jugendteam. Nach einem Abstecher zu LOK BERNAU-Kooperationspartner ALBA Berlin wurde der 35-Jährige Assistant Coach der ProB Mannschaft. Im Jahr 2022 übernahm er dann die Head Coach Position vom Bernauer Urgestein Rene Schilling und führte das junge, talentierte Team direkt zur Hauptrunden-Meisterschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sowie dem Viertelfinaleinzug in den Playoffs.

Mit seiner Philosophie, seinem taktischen Geschick und der Fähigkeit, die Spieler zu motivieren und mit weiterzuentwickeln, erfüllt Bottinelli genau das Anforderungsprofil der Eisbären Bremerhaven und von Head Coach Steven Esterkamp: „Davide passt perfekt zu uns. Ich freue mich darauf, unser Team gemeinsam mit ihm weiterzuentwickeln. Mit seiner Einstellung und Leidenschaft für Basketball wird die tägliche Arbeit eine Freude sein. Ich bin davon überzeugt, dass er nicht nur unsere Spieler besser machen wird, sondern auch mir hilft, mich als Coach stetig zu verbessern.

Der gebürtige Italiener ist bereit für die neue Herausforderung und die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: „Ich bin sehr froh, Teil der Eisbären sein zu können. Bremerhaven hat sich in den letzten Jahren als zuverlässiges und spannendes Team in der ProA bewiesen. Wir sind bei den vielen verschiedenen Themen auf einer Wellenlänge, deshalb war es für mich eine einfache und sehr motivierende Entscheidung, nach Bremerhaven zu wechseln. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, die Fans kennen zu lernen.“

Mit der Verpflichtung von Davide Bottinelli ist auch klar, dass Oliver Elling in der kommenden Spielzeit eine neue Herausforderung annehmen wird. Der 25-jährige Kölner hat die Eisbären-Familie mit seinem Basketball-Know-How zwei Jahre lang bereichert und konnte dabei im letzten Jahr als Vertretung von Steven Key seinen ersten Sieg als Head Coach in der ProA feiern. Die Eisbären Bremerhaven bedanken sich sehr herzlich bei Oli für seine geleistete Arbeit, seinen stets großen Einsatz sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute für seine Zukunft.

Mit dem komplettierten Trainerstab der Eisbären Bremerhaven wird in den kommenden Tagen und Wochen auch die neue Mannschaft weiter Form annehmen, um zum Trainingsstart am 10. August für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vollständig zu sein.

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Dennis Green/LOK BERNAU

Variabler Flügelspieler wechselt nach Trier: Nolan Adekunle kommt aus Frankfurt

Mit Nolan Adekunle steht der erste Trierer Neuzugang für die ProA-Saison 2024/25 fest. Der 22-jährige Flügelspieler wechselt vom Aufsteiger FRAPORT SKYLINERS an die Mosel und soll auf den Positionen Small und Power Forward eingesetzt werden. In Berlin im Nachwuchsprogramm von Alba ausgebildet wechselte Adekunle 2022 nach Frankfurt, wo er sowohl im BBL als auch im ProB-Team der Hessen eingesetzt wurde. Mit starken Leistungen empfahl sich das Top-Talent schnell für höhere Aufgaben und stand so vor einem Wechsel zu den NINERS Chemnitz in der BBL. Dieser zerschlug sich jedoch, aufgrund von Vertragsunstimmigkeiten. Daraufhin kehrte der 2,00 Meter große Swingman nach Frankfurt zurück, wurde jedoch größtenteils im Farmteam in der ProB eingesetzt. Dort erzielte er Mittelwerte von 13,3 Punkten und 3,7 Rebounds pro Spiel. In Trier trägt Adekunle die Rückennummer 22 und unterschreibt einen Vertrag über die kommenden zwei Spielzeiten. Zuletzt war Adekunle mit der deutschen U23 / A2-Nationalmannschaft erfolgreich in Spanien unterwegs. Bei einem Vier-Nationen-Turnier erreichte der DBB das Finale und der Trierer Neuzugang erzielte 11, 14 und 8 Punkte und gehörte damit zu den stärksten deutschen Scorern des Turniers.

„Ich freue mich, dass wir mit Nolan einen Spieler von Trier überzeugen konnten, der unserem Team sowohl offensiv als auch defensiv eine neue Dimension geben wird. Als wir uns persönlich getroffen haben um über die nächste Saison zu sprechen waren wir schnell auf Augenhöhe was Ziele und Basketball Themen angeht. Ich habe großes Vertrauen in Nolan als Mensch und Spieler. Er hat viel Upside, wird sich schnell in unser Team integrieren und die Fans mit seiner Spielweise und seinem Siegeswillen überzeugen“, sagt Headcoach Jacques Schneider zur Verpflichtung von Nolan Adekunle.

Auch Nolan Adekunle blickt seiner neuen Aufgabe in Trier mit großer Vorfreude entgegen und sagt: „Ich bin sehr glücklich darüber, meinen Vertrag hier unterschrieben zu haben und die nächsten beiden Jahre ein Teil der Trierer Basketball-Geschichte zu werden. Die Gespräche mit Jacques waren von Anfang an positiv und ich habe großes Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten gespürt. Ich kann es kaum erwarten, endlich vor den großartigen Fans zu spielen und meinen Beitrag dazu zu leisten, den Basketball-Standort Trier wieder dahin zu bringen, wo er hingehört“.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier/Dmitrij Zibart

JobStairs GIESSEN 46ers verstärken sich mit dem kanadischen Playmaker Aiden Warnholtz

Die JobStairs GIESSEN 46ers arbeiten weiterhin mit Hochdruck an einer schlagkräftigen Truppe für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA. Mit Aiden Warnholtz haben die Mittelhessen den Aufstiegshelden schlechthin des BBL-Rückkehrers FRAPORT SKYLINERS verpflichten können.

„Für unseren Verein ist es eine Auszeichnung, dass sich ein solch talentierter und begehrter Profi für uns entschieden hat“, ist 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic froh, beim Kanadier wochenlange Überzeugungsarbeit geleistet zu haben, die schlussendlich zum Erfolg führte. „Ich habe lange voller Neid nach Frankfurt geschaut, denn einen solchen Mann im Unterhaus in seinen Reihen zu haben, ist nicht alltäglich. Ich konnte ihn aber schließlich davon überzeugen, dass Gießen der richtige Ort für seine Entwicklung ist. Wir erwarten sehr viel von ihm, er ist motiviert, wir werden viel Freude an ihm haben.“

In die gleiche Kerbe schlägt auch Geschäftsführer Jonathan Kollmar, der davon spricht, dass „wir auf dem besten Weg sind, unsere Import-Positionen qualitativ hochwertig zu besetzen. In seinem ersten Profijahr in Frankfurt hat Aiden Warnholtz gezeigt, welch unglaubliches Potenzial in ihm steckt. Ich bin sehr glücklich, dass er sich für uns entschieden hat.“

Warnholtz, 24 Jahre alt und geboren in Ottawa, gilt zurecht als Aufstiegsheld der FRAPORT SKYLINERS. Im fünften und entscheidenden Playoff-Halbfinale bei Hauptrunden-Meister RÖMERSTROM Gladiators Trier versenkte der kanadische Regisseur sechs Dreier und legte mit insgesamt 25 Punkten einen Saisonbestwert aufs Parkett. Frankfurt siegte mit 85:76 und gewann die Best-of-five-Serie 3:2.

„Ich freue mich sehr, nach Gießen wechseln zu können und künftig einem Verein mit einer so großartigen Geschichte anzugehören“, lässt Aiden Warnholtz aus seinem Urlaub heraus in Richtung des fünffachen Deutschen Meisters wissen. „Der Club ist ein guter Ort für meine persönliche Weiterentwicklung. Ich werde von meinen Mitspielern, aber auch vom erfahrenen 46ers-Trainerduo sehr viel lernen.“

Der Playmaker und Shooting Guard kam im Sommer vergangenen Jahres von den Niagara River Lions nach Frankfurt. Davor spielte der begeisterte Hobby-Golfer vier Jahre lang für die Carleton University. Am Main stand Warnholtz in allen 34 Partien der ProA-Hauptrunde, in zwölf Playoff-Matches sowie beim 73:81 im BBL-Pokal gegen den Mitteldeutschen BC auf dem Parkett. In durchschnittlich rund 25 Minuten Einsatzzeit steuerte er zehn Punkte, drei Assists und drei Rebounds zum Gelingen bei.

Warnholtz gilt als Dreierspezialist, was seine 40-prozentige Trefferquote von jenseits der 6,75-Meter-Linie unterstreicht. Beim 92:69-Erfolg in Gießen Ende Oktober legte der Kanadier 18 Zähler, beim 94:67-Sieg Frankfurts am Main Mitte Februar neun Punkte auf. In beiden Matches gelangen ihm drei Körbe von Downtown.

Mit der Verpflichtung von Aiden Warnholz umfasst der 46ers-Kader für die kommenden Saison acht Profis. Vor dem Regisseur hatten die Verantwortlichen bereits die Rückkehr von Viktor Ziring (Iserlohn Kangaroos) sowie die Verpflichtung des serbischen Big Man Viktor Kovacevic (KK Zlatibor) bekanntgegeben. Luis Figge, Roland Nyama, Jonathan Maier sowie der slowakische Pointguard Simon Krajcovic haben ihre Arbeitspapiere verlängert, Kapitän Robin Benzing besaß ohnehin einen Vertrag bis Sommer 2025.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers/Dmitrij Zibart

Jakob Hanzalek wechselt von der BG Hessing Leitershofen nach Koblenz

In Jakob Hanzalek kommt ein weiterer Neuzugang nach Koblenz. Der 1,88m große und 86 kg schwere erst 20 Jahre alte Point Guard kommt vom ProB Club BG Hessing Leitershofen und bindet sich die kommenden beiden Spielzeiten plus einem weiteren Optionsjahr an die Koblenzer. Der ehemalige U16- und U18-Nationalspieler, der u.a. 2019 mit der U16 bei den Europameisterschaften mit seinem Team den 6. Platz belegte ist schon seit Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aktiv. Bei seinem letzten Verein in der ProB Süd erzielte Hanzalek 7,5 Punkte und knapp 2 Assists und 2 Rebounds bei 20 Minuten Spielzeit. Bereits als 18-jähriger spielte er in der Saison 2021/22 in der ProA beim TEAM EHINGEN URSPRING und produzierte in 18 Minuten 4,8 Effizienzpunkte.

Sportvorstand Thomas Klein: „Mit Jakob bekommen wir einen sehr talentierten jungen Spieler, der bereits trotz seines Alters von gerade mal demnächst 21 Jahren bereits über einige Jahre an Erfahrung in ProA und ProB Vereinen aufzuweisen hat. Jakob’s Spielweise ist geprägt von aggressiver Verteidigungsarbeit und schnellem Spiel. Neben seinem guten Drive zum Korb hat er als Point Guard natürlich auch ein gutes Auge für seine Mitspieler. Wir wollen in der nun anstehenden Saison 2024/25 vermehrt auch jungen Spieler die Chance geben sich auszuzeichnen und als Beispiel für andere voran zu gehen, um so auch Vorbild für andere Talente zu sein.“

Headcoach Marco van den Berg: „Wir sind froh mit Jakob Hanzalek einen talentierten deutschen Spieler auf der Point Guard Position im Kader hinzufügen zu können. Jakob ist als ehemaliger U16- und U18-Nationalspieler schön länger im Auge von vielen Coaches, und nach zwei Jahre in der ProB werden wir ihm helfen die nächsten Schritten in seiner Entwicklung zu machen. Er ist groß und physisch für ein Point Guard, hat gute Kontrolle mit dem Ball, und – wichtig für uns – ist schon ein guter Rebounder. Was mir besonders an ihm gefällt ist seine Einstellung – nie aufgeben!“

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Sadiq Ajagbe verstärkt die Iserlohn Kangaroos unter dem Korb

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich, Sadiq Ajagbe als Neuzugang für die kommende Saison begrüßen zu dürfen. Der 24-jährige Bigman wechselt von den EN BASKETS Schwelm aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu den Kangaroos und bringt beeindruckende Fähigkeiten sowie ein großes Entwicklungspotenzial mit.

Der gebürtige Mönchengladbacher hat in den letzten Jahren kontinuierlich Fortschritte gemacht. Nach zwei erfolgreichen Jahren bei den ETB Miners in der 1. Regionalliga West, folgte seine erste Saison in der ProB bei den EN Baskets Schwelm. Nun möchte der 2m-Center sich weiter verbessern und sich eine größere Rolle im Team von Toni Prostran erarbeiten.

„Ich freue mich extrem auf die neue Aufgabe bei den Iserlohn Kangaroos. Hier bekomme ich die Möglichkeit, unter noch professionelleren Bedingungen an meinen Fähigkeiten zu arbeiten. Ich kann den Start auf die kommende Saison kaum abwarten und kann jetzt schon sagen, dass ich immer 100 % geben werde, um so viele Siege wie möglich mit dem Kangaroos-Team einzufahren”, ist dem kräftigen Bigman die Vorfreude anzumerken.

Headcoach Toni Prostran ist begeistert über die Verpflichtung von Ajagbe: „Sadiq hat bei Schwelm eine wichtige Rolle gespielt und will jetzt den nächsten Schritt machen. Mit seiner Energie und seiner Arbeit unter dem Korb kann er ein bedeutender Faktor für unser Spiel werden. Er bringt nicht nur athletische Fähigkeiten mit, sondern auch den nötigen Ehrgeiz, um sein Spiel weiter zu optimieren.“

Ajagbe hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. In seiner letzten Saison in Schwelm bewies er mit starken Leistungen unter dem Korb, dass er bereit ist für größere Herausforderungen. Seine Präsenz auf dem Feld und seine Fähigkeit, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive Akzente zu setzen, machen ihn zu einer wertvollen Verstärkung für die Kangaroos.

“Mit Sadiq haben wir einen Spieler gefunden, der sicherlich auf Grund seiner Einstellung und Mentalität als Energizer bezeichnet werden kann. Er bringt vieles von dem mit, was wir für unser neues Team gesucht haben. Aus diesem Grund haben wir uns auch auf eine mindestens 2-jährige Zusammenarbeit bis 2026 mit Sadiq geeinigt. Ich freue mich darauf, seine weitere Entwicklung hier bei den Kangaroos zu sehen”, ist auch Geschäftsführer Michael Dahmen voll des Lobes über Ajagbe.

Quelle: Iserlohn Kangaroos