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Guard Paul Giese unterschreibt für ein weiteres Jahr bei den Feuervögeln

Wäre in der zurückliegenden Saison teamintern der Titel des MIP vergeben worden, also des Most Improved Players (Spieler mit der größten Entwicklung), dann hätte er ihn sicher verdient: Paul Giese hat ein sensationelles erstes Profi-Jahr für Phoenix gespielt – und ein zweites soll folgen! Der 23-Jährige unterschrieb jetzt für ein weiteres Jahr bei den Feuervögeln.

Im vergangenen Jahr hatten die Volmestädter dem Guard mithilfe der BG Hagen und der Frame Jugendhilfe einen Spot im Profikader anbieten können. Zuvor hatte Paul Giese zunächst für die EN Baskets Schwelm (2018/19) und die BG (2019/20) auf dem Feld gestanden und mit seiner Variabilität, Athletik und starken Defense auf sich aufmerksam gemacht. Diese Qualitäten zeigte er auch auf dem ProA-Parkett, wo er schnell weit mehr als ein Ergänzungsspieler war.

In durchschnittlich 10:31 Minuten pro Spiel zeigte er sich außerdem als echter Vollstrecker von außen: Mit einer Dreierquote von 47,7 Prozent (21 von 44) war er jenseits der Linie (hinter Marcel Keßen mit 48,1 Prozent) der zweitsicherste Scorer der Feuervögel.

Paul Giese zur seiner Verlängerung: „Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr Teil der Phoenix Familie sein zu können. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war die Art und Weise, wie mit mir letztes Jahr umgegangen wurde. Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, mich zu beweisen und mich als Spieler weiterzuentwickeln. Diese Chance bekommt man nicht in jedem Club, vor allem ist es selten auf diesem Niveau. Nun bin ich bereit, die nächsten Schritte zu gehen und denke, dass die Ischehölle der richtige Ort dafür ist! In meinen letzten Jahren in NRW konnte ich mir ein gutes soziales Umfeld schaffen und Freunde gewinnen. Das hat es mir leicht gemacht, in Hagen zu bleiben.“

Headcoach Chris Harris: „Ich freue mich sehr, dass wir ein weiteres Jahr mit Paul vor uns haben. Er hat in der vergangenen Saison alle unsere Erwartungen übertroffen. Eigentlich hatten wir für ihn nur eine recht kleine Rolle vorgesehen. Aber was Paul daraus gemacht hat, war unglaublich. Er ist nicht nur ein moderner 3nD-Spieler, der die Dreier trifft und gleichzeitig eine gute Defense hat. Er kann das Spiel auch sehr gut lesen, hat ein Auge für seine Mitspieler – und ist ein echter Gewinn für die Teamchemie.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Es ist toll, dass Paul bei uns verlängert hat. Letztes Jahr kam er ja relativ spät zu uns, was ohne die Hilfe der BG Hagen nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bedanken! Paul ist ein super Charakter und vermutlich der Spieler, der den größten Sprung gemacht hat. Er hat unglaublich performt und das steigert unsere Vorfreude auf seine weitere Entwicklung, bei der wir ihn nun begleiten dürfen.“

Quelle | Foto: Phoenix Hagen

Joe Hülsmann wird ProA-Assistant und NBBL-Coach

Der 31-jährige B-Lizenz-Inhaber wechselt vom Vest an die Volme / NBBL- und JBBL-Tryouts starten am 15. Juni

Phoenix Hagen kann die Besetzung zweier wichtiger Spots vermelden – diesmal aber nicht auf, sondern abseits des Parketts: Johannes „Joe“ Hülsmann, der zuletzt vier Jahre lang als Headcoach des Erstregionalligisten Citybasket Recklinghausen tätig war, wird in der kommenden Saison Assistant-Coach und damit die neue „rechte Hand“ von Phoenix-Headcoach Chris Harris in der ProA. Der 31-jährige Hülsmann wird zudem die Nachwuchstalente der Phoenix Juniors in der NBBL betreuen und soll dabei insbesondere als Schnittstelle zu Kooperationsvereinen fungieren, um die Anbindung vom Nachwuchs- zum Herrenbereich zu koordinieren.

Für den B-Lizenz-Inhaber schließt sich damit der Kreis: Bereits in seiner Jugend war der gebürtige Waltroper in Hagen aktiv und lief für die U16 und U18 des damaligen BBV Hagen auf. Bereits früh begann Hülsmann aber auch seine Laufbahn als Coach. Zunächst war er Assistenztrainer des JBBL-Teams der Metropol Baskets Ruhr, ehe er im Alter von 24 Jahren bei Citybasket Recklinghausen die Oberliga-Herren sowie die U16 und U18 in ihren jeweiligen NRW-Ligen betreute.

Mit dem Profi-Basketball kam Johannes Hülsmann erstmals in der Saison 2015/16 in direkten Kontakt, als er erst unter Florian Gut und später unter Maik Berger als Assistant-Coach von Citybasket in der ProB tätig war. Währenddessen betreute er auch die NBBL-Mannschaft der Veststädter in verschiedenen Positionen. Seit 2017 ist Hülsmann Headcoach der ersten Herrenmannschaft von Citybasket Recklinghausen in der 1. Regionalliga.

Phoenix-Jugendkoordinator Stanley Witt: „Ich freue mich sehr darüber, dass Joe sich für uns entschieden hat. Er wird sowohl fachlich als auch charakterlich eine Bereicherung für uns sein und hat sich in den letzten Jahren bei den Metropol Baskets Ruhr und im Herrenbereich von Citybasket Recklinghausen genau die Expertise angeeignet, die wir für diese Positionen suchten: Erfahrung im älteren Nachwuchsbereich, da dieser für den Übergang zum Herrenbereich sehr wichtig ist. Johannes wird bei Phoenix als NBBL- und Assistant-Coach in der ProA eine wichtige Schnittstelle sein, die eine Brücke zwischen Jugend und Profis schlagen kann. Natürlich würde ich mich freuen, wenn er es schafft, möglichst viele Spieler darauf vorzubereiten, Profi zu werden. Aber unabhängig davon wollen wir sämtliche NBBL-Spieler in einem Herrenteam integrieren und dabei eng mit den Kooperationsvereinen zusammenarbeiten.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Mit Johannes gewinnen wir einen charakterlich tollen Partner, der viel Erfahrung bei den Metropol Baskets und in Recklinghausen im Seniorenbereich sammeln konnte. Dabei hat er bewiesen, dass er die so wichtige Kommunikation mit den Partnervereinen beherrscht. Das wird auch bei Phoenix ein wichtiger Teil seiner Arbeit sein. Und er kennt als ehemaliger Spieler die Strukturen in Hagen, was bei der Personalentscheidung ebenfalls eine große Rolle gespielt hat. Natürlich freue ich mich auch über die Qualität, die Johannes nun als Co-Trainer mit einbringen kann. Er ist ein großer Gewinn für den Verein.“

Für Johannes Hülsmann selbst spielte der Standort seines neuen Engagements eine große Rolle, wie er betont: „Ich hatte mich schon als Jugendspieler ganz bewusst für Hagen entschieden, weil hier Basketball gelebt wird und der Sport Nummer eins ist. Über das Angebot habe ich daher nicht lange nachdenken müssen. Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben und die Zusammenarbeit mit Chris und natürlich dem gesamten Phoenix-Team.“

Quelle: Phoenix Hagen

Marcel „Matze“ Keßen bleibt ein Feuervogel!


Phoenix Hagen vermeldet erste wichtige Personalie auf der Centerposition
Hagen, 28. Mai 2021 – Die Kaderplanung bei Phoenix Hagen für die Saison 2021/22 läuft auf Hochtouren – und die Reihe der Personalien beginnt gleich mit einem echten Kracher: Marcel Keßen, der erst im Januar in die Volmestadt zurückgekehrt war, bleibt ein Feuervogel! Das gaben PhoenixGeschäftsführer Patrick Seidel und Headcoach Chris Harris heute bekannt. Der 24-jährige Keßen war im Winter vom Ligarivalen Eisbären Bremerhaven nach Hagen gewechselt, nachdem Phoenix verletzungsgeplagt auf der Suche nach Verstärkung insbesondere auf den großen Positionen war. Und der gebürtige Hohenlimburger schlug gleich ein, war ein ums andere Mal Topscorer und setzte sich in 14 Spielen für die Feuervögel an die Spitze gleich zweier Rankings: Der Center erzielte durchschnittlich die meisten Punkte pro Spiel (13,1) und angelte sich die meisten Rebounds (7,1).
Marcel Keßen zur Vertragsverlängerung: „Ich freue mich sehr, weiter für Phoenix auflaufen zu können und darüber, dass alles so früh und reibungslos geklappt hat. Es kamen zwar einige Anfragen von anderen Vereinen, aber Hagen hatte von Anfang an die höchste Priorität für mich. Ich habe richtig Bock auf die Arbeit mit Chris Harris. Ausschlaggebend war aber auch, dass ich in den letzten Monaten in Hagen wieder den Spaß am Basketball gefunden habe, der mir phasenweise in den vergangenen Jahren gefehlt hat. Nicht nur Chris hat mich weit nach vorne gebracht, sondern auch unser Athletiktrainer Jonas Müller-Preuß – und ich bin mir sicher, dass sie mich in den nächsten Monaten noch weiter bringen werden! Ich würde behaupten, dass ich jetzt sogar fitter bin als noch in der Saison….“ Der Center möchte an seine Leistung in der zweiten Saisonhälfte für Phoenix zweifellos anknüpfen: „Mein Ziel ist es auf jeden Fall, mit Hagen in die Playoffs zu kommen. Ich möchte die nächste Saison als Sprungbrett zurück in die easycredit BBL nutzen – die ist auf jeden Fall mein Ziel. In Hagen habe ich die perfekten Voraussetzungen, um das zu schaffen, da bin ich mir sicher! Ich vertraue den Leuten und den Coaches.“
Headcoach Chris Harris: „Ich freue mich sehr, dass Marcel sich für uns entschieden hat. Als er Bremerhaven verließ, hatten wir hier Not am Mann und er hat wesentlich dazu beigetragen, dass wir noch Erfolge in der Liga feiern konnten. Seine Erfahrung und Spielintelligenz schätzen wir sehr – genauso natürlich wie seinen starken Mitteldistanzwurf. Man hat gesehen, dass beide Seiten von dieser Zusammenarbeit profitiert haben. Marcel hat uns sehr gut getan. Man hat auch gesehen, dass er ein komplett anderer Spieler war als zuvor in Bremerhaven. Wir glauben fest daran, dass er eine unserer wichtigsten Säulen in der nächsten Saison sein kann – dafür tut er gerade alles. Er ist in der Offseason unglaublich fleißig.“
Geschäftsführer Patrick Seidel: „Die Vertragsverlängerung ist für uns ein sehr wichtiges Signal. Marcel ist nicht nur ein interessanter, sondern qualitativ hochwertiger Spieler, der sich trotz anderer Angebote für uns, für seine Heimatregion entschieden hat. Es war eine Freude, ihn im Januar wieder in Hagen spielen zu sehen – als gereiften, erstligaerfahrenen Profibasketballer. Er hat eine tolle Entwicklung hinter sich und nicht nur tolle Leistungen gezeigt, sondern auch jede Menge Emotionen in unser Spiel gebracht, die uns sehr gut getan hat – und uns weiter sehr gut tun wird. Deshalb freuen wir uns sehr auf ein weiteres Jahr mit Marcel!“


Steckbrief
Name: Keßen
Vorname: Marcel
Geburtstag: 2. Januar 1997
Nationalität: Deutsch
Größe: 2,07 m
Gewicht: 109 kg
Position: Center

Quelle: Phoenix Hagen

Jannik Lodders beendet in Hagen seine Profi-Karriere

Hagen, 12.04.2021 – Seit dem Neustart von Phoenix Hagen im Jahr 2017 war er eine feste Größe und echte Konstante im Kader des Vereins – nun hängt Jannik Lodders seine Basketballschuhe an den Nagel. Das gab der 28-Jährige nach dem Ende der regulären ProA-Saison bekannt. Dabei blickt Lodders auf eine bärenstarke Saison zurück, in der er unter anderem beim Spiel gegen Paderborn sein Career-High erzielte (26 Punkte). Und dennoch: Auf diesem Höhepunkt wird der Small Forward in seine Heimatstadt Hannover zurückkehren und beim Phoenix-Partner GREEN IT die „Karriere nach der Karriere“ beginnen.

Die Nummer 16 der Feuervögel begann seine Profi-Laufbahn im Jahr 2011 bei den UBC Tigers Hannover, ehe er 2014 zu den Kirchheim Knights wechselte. Über die Oettinger Rockets Gotha (2015/16) führte Jannik Lodders Weg ins Ruhrgebiet zu den ETB Wohnbau Baskets in Essen – der Sprung nach Hagen war nicht mehr weit. In der Volmestadt entwickelte sich der Flügelspieler seit 2017 zu einem Leistungsträger und Starter, der nicht nur auf dem Feld, sondern mit seiner sympathischen und immer freundlichen Art auch abseits des Feldes überzeugte. Auf dem Court stellte er dabei ausgerechnet in seiner letzten Profi-Saison gleich drei persönliche Bestmarken auf: am 27. März in Paderborn nicht nur im Bereich Scoring, sondern auch in Puncto Effektivität (37). Nur vier Tage später schnappte sich Jannik Lodders außerdem in Bremerhaven vier Steals – so viele wie noch nie zuvor in seiner Basketball-Laufbahn.

Warum also gerade jetzt aufhören? Lodders: „Die Saison war mental sehr herausfordernd, so entstand für meine Familie und mich der Wunsch, wieder in unsere Heimat zurückzukehren. Da ich nach meinem Masterabschluss bereits erste gute Erfahrungen bei Green IT im ,normalen Arbeitsalltag´ machen durfte, fühlt es sich aktuell nach dem richtigen Zeitpunkt an, eine neue Herausforderung zu starten. Der Schritt fällt mir sehr schwer, da ich in Hagen viele schöne Momente auf und neben dem Platz erleben durfte und ich mich hier sehr wohl gefühlt habe.“ Dass die letzten beiden Spiele in Karlsruhe und Schwenningen aufgrund der Quarantäne der Feuervögel nicht mehr stattfinden konnten und damit auch ein standesgemäßer Abschied vom Team und von den Fans vor den Bildschirmen nicht möglich war, bedauert Jannik Lodders sehr: „Ich hätte sehr gerne die letzten beiden Spiele noch mit den Jungs gespielt und die Saison auf diese Art ausklingen lassen, gerade weil wir in den letzten Wochen immer mehr als Team zusammengewachsen sind und immer besser wurden. Gerne hätte ich auch noch mal vor einer vollen ,Ische´ gespielt, da die Atmosphäre bei den Heimspielen wirklich einzigartig war. Dass es nun nicht so kommt, ist natürlich schade und auch irgendwie symptomatisch für diese Saison. Daher bleibt mir nur, dem Verein und seinen Fans für die Zukunft alles Gute zu wünschen. Ich werde auch weiterhin die Spiele verfolgen und freue mich darauf, irgendwann wieder einmal Gast in der Ischelandhalle zu sein.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris weiß, auf welche Qualitäten er künftig verzichten muss: „Mit Jannik wird uns ein Spieler verlassen, der uns mit seiner Athletik, seinem Kampfgeist und auch seinen spektakulären Aktionen immer sehr geholfen hat. Wir werden aber auch die große Erfahrung vermissen, die er stets auf dem Feld ausgestrahlt hat. Oft war er es, der den jungen Spielern unter die Arme gegriffen und ihnen gezeigt hat, was zu tun ist.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Jannik kam zuletzt in mein Büro und präsentierte sich wie immer: sehr aufgeräumt, intelligent und mit einem klaren Plan in der Tasche. In den letzten vier Jahren, in denen er zu den deutschen Säulen des Kaders zählte, war er auf und abseits des Feldes immer ein zuverlässiger Ansprechpartner. Zuletzt erlebte er nochmal seinen dritten Frühling. Gemeinsam haben wir in dieser Zeit viel erlebt. Daher freut es uns umso mehr, dass sein Übergang vom Profibasketball ins ,Leben danach´ so reibungslos funktionieren wird. Im Namen von Phoenix Hagen wünschen wir Jannik und seiner kleinen Familie alles Gute für die Zukunft. Danke Jannik!“

Quelle: Pheonix Hagen

Joel Aminu verlässt Phoenix Hagen

Im jungen Alter von 19 Jahren unterschrieb er seinen ersten Vertrag bei Phoenix Hagen, wusste schnell mit seinem Talent und Arbeitseifer zu überzeugen und gehört seitdem zu den Leistungsträgern im Team der Feuervögel. Nach vier Jahren sucht Joel Aminu nun jedoch nach einer neuen sportlichen Herausforderung: Der 23-jährige Shooting Guard verlässt Phoenix Hagen zum Ende der Saison.

Joel Aminu: „Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Trainern, Mitspielern, Verantwortlichen, Fans, Sponsoren und der gesamten Phoenix Familie bedanken, die diese vier Jahre zu einer schönen und sehr prägenden Zeit gemacht haben. Hagen ist für mich ein bisschen was wie eine zweite Heimat geworden und ich freue mich jetzt schon auf die möglichen zukünftigen Duelle in der ,Ische´, die bis dahin hoffentlich längst wieder wie gewohnt brennt.“ Aminu – der zuletzt mit der Rückennummer 21 auflief – begann seine sportliche Karriere in der Jugend der BG Kamp-Lintfort und spielte später parallel auch für den TSV Bayer Leverkusen in der JBBL und NBBL. Im Jahr 2015 wurde er vom ProB-Team Ehingen Urspring unter Vertrag genommen, mit dem er in die ProA aufstieg. Zur Saison 2017/18 wechselte Aminu schließlich zu den Feuervögeln nach Hagen, bei denen er sich vom „unbeschriebenen Blatt“ zu einer festen Größe im Team entwickelte. In der abgelaufenen Saison brachte er es im Schnitt auf 12,2 Punkte, 2,8 Assists und 4,2 Rebounds, zudem setzte er gleich zwei neue Bestmarken seiner Karriere: Beim Buzzer-Sieg der Feuervögel Ende Dezember gegen Bremerhaven gelang Aminu mit einem Effizienzwert von 30 ein neues Career-High, nachdem er drei Tage zuvor gegen die Nürnberg Falcons mit zehn Rebounds eine weitere persönliche Rekordmarke geknackt hatte.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Mit Joel wird uns ein sehr talentierter Spieler verlassen, der sich zu einer der vier deutschen Säulen in der Mannschaft entwickelt und immer wieder mit seinen starken Drives zum Korb überzeugt hat. Er war zudem immer einer, der die besten Angriffspieler der gegnerischen Teams verteidigt hat. Mit seinem Ehrgeiz war er immer wichtig für die Mannschaft. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und dass er sich für höhere Aufgaben empfehlen kann.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Ähnlich wie bei Jannik Lodders hatten wir in unseren Gesprächen direkt Klarheit für beide Seiten. Anders als letztes Jahr, wo wir einen Vertrag für die ProA hatten, Joel uns aber noch bei einem Angebot aus der BBL hätte verlassen können, ist die Entscheidung diesmal ohne Hintertür. Joel hat eine tolle Entwicklung bei uns genommen und befindet sich nun als gereifter ProA Leistungsträger im besten Alter, um den nächsten Schritt zu wagen. Der gemeinsame Weg über vier Jahre hinweg ist in der heutigen Zeit schon etwas besonderes. Darum bedauern wir es sehr, dass wir unsere Jungs wie Jannik Lodders, Joel Aminu oder schon im vergangenen Jahr Jonas Grof nicht vor einer vollen Halle verabschieden können. Wir bedanken uns bei Joel für sein stets vorbildliches Engagement für Phoenix und wüschen ihm für seinen weiteren Werdegang vom Herzen alles Gute!“

Quelle: Phoenix Hagen

Starkes Bekenntnis in schweren Zeiten: REWE bleibt weitere zwei Jahre Premium-Partner von Phoenix Hagen

Hagen, 18. Dezember 2020 – In Zeiten wie diesen haben Bekenntnisse zu einer funktionierenden Partnerschaft einen besonders hohen Stellenwert: Umso mehr freut sich ProA-Ligist Phoenix Hagen, die REWE Dortmund SE & CO KG weiterhin an seiner Seite zu wissen.In dieser Woche unterzeichnete Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel gemeinsam mit Martina Reisch vom Vorstand der REWE Dortmund SE & Co. KG einen über zwei weitere Jahrelaufenden Sponsoring-Vertrag, durch den REWE weiterhin Premium-Partner der Feuervögel sein wird. Eine inhaltliche Veränderung wurde vereinbart: Die Supermarkt-Kette wird mit ihrem Logo ab der Saison 2021/22auf der Brust der Basketballer sichtbar sein. REWE Dortmund ist seit der Saison 2019/2020 mit seinem Logo auf den Spielhosen der Feuervögel sowie auf dem Spielparkett präsent.

Über das Bekenntnis zum Basketball in Hagen freut sich Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel nicht zuletzt, da REWE über große Sponsoring-Erfahrung im hochklassigen Sportbereich verfügt – etwa in Form des REWE-Familienblocks im Signal Iduna Park in Dortmund.„Dass Phoenix weiterhinzur Sponsoring-Strategie der REWE Dortmund gehört, erfüllt mich mit Stolz. Denn das zeigt, dass wir in das Konzept der Aktivitäten unseres Premium-Partners passen, der neben Ernährung auch gesellschaftliches Engagement und Sport als Grundpfeiler seines Engagements sieht“, sagte Seidel im Rahmen der Vertragsunterzeichnung.

Über REWE DortmundZu den rund 400 Märkten der REWE Dortmund gehören auch die Filialen, welche unter dem Logo „REWE Ihr kaufpark“ geführt werden, und zwei unter „REWE Center“ geführte Warenhäuser. Die Firma akzenta mit ihren sechs Supermärkten in Wuppertal, Witten und Heiligenhaus ist ebenfalls Teil der REWE Dortmund.

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Phoenix Hagen

Phoenix erwischt gegen Paderborneinen rabenschwarzen Tag

ProA: Phoenix Hagen – Uni Baskets Paderborn 75:105(22:28, 14:26, 28:23, 11:28)

Hagen, 08.12.2020 – An diesem Abend gab ́s für die Feuervögel nichts zu holen: Sechs Tage nach dem starken Restart gegen Trier musste das Team von Headcoach Chris Harris gegen eine souverän aufspielende Mannschaft aus Paderborn eine deutliche 75:105-Niederlage hinnehmen. Und das lag nicht allein am ehemaligen BBL-MVP John Bryant, der allerdings durchaus zeigte, was immer noch in ihm steckt: Mit 22 Punkten und 11 Rebounds legte der Big Man ein Double-Double auf – und zeigte sich außerdem aus der Distanz äußerst treffsicher (3 Dreier/75 %).

Schnell zeigte sich, dass an John Bryant kein Weg vorbeiführt, um erfolgreich zu sein. Hatte man den Ex-Bayer zunächst als feste Größe unterm Brett eingeplant, zeigte er gleich im ersten Viertel, dass er auch aus der Distanz zielsicher einnetzen kann: Dreimal ließ er es von draußen „klingeln“ und sorgte so maßgeblich dafür, dass die Gäste mit 28:22 ins zweite Viertel starten konnten.

Hier drehten die Uni Baskets dann vollends auf. Zu Bryants physischer Präsenz kam Joseph Benzingers Händchen und Reboundstärke – auch er kam zu einem Double-Double (22 Pkt./10 Reb.). Das Trio Infernale aus Phoenix-Sicht machte Demetrius Ward komplett, der mit 30 Punkten am Ende Top Scorer der Partie war. Auch eine Zonen-Presse auf Hagener Seite brachte nicht den erhofften Erfolg, um die Offensive der Gäste in den Griff zu bekommen.

In nur wenigen Phasen des Spiels hatte die Hagener Defense dieser Spielgewalt der Paderborner ernsthaft etwas entgegenzusetzen. Zu oft standen die Gastgeber den entscheidenden Schritt zu weit vom Gegenspieler entfernt, zu häufig landeten die zweiten Chancen beim Gast – und immer wieder führte die eine oder andere Unkonzentriertheit zu unnötigen Ballverlusten. „Der Kopf und die Beine waren heute einfach nicht schnell genug“, sagte Phoenix-Headcoach Chris Harris denn auch nach der Partie. Und doch schien nach zwischenzeitlichem 22-Punkte-Rückstand (21.) zum Ende des 3. Viertels doch noch etwas möglich zu sein: Erst das unsportliche Foul an Dominik Spohr, durch das Phoenix auf 60:75 herankam, dann ein And-One durch Kyron Cartwright mit verwandeltem Freiwurf nach Technischem Foul gegen John Bryant. Plötzlich stand es nur noch 64:77.

Wer weiß, was in der Ische-Hölle mit den Fans im Rücken passiert wäre… Doch an diesem gebrauchten Tag für Phoenix verpuffte die Energie nach den ersten unglücklichen Minuten im Schlussviertel schnell –und Paderborn spielte die Partie souverän nach Hause.

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen): „Das war ein Spiel, das vermutlich noch 100 Minuten hätte andauern können, ohne dass wir gewonnen hätten. Wir waren von Anfang an unkonzentriert und haben nichts von dem aufs Parkett gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Aber auch Respekt an Paderborn, das ein super Spiel gemacht hat. Heute haben die Uni Baskets das gemacht, was wir letzte Woche gegen Trier geschafft haben: Mit ungeheurer Energie aus einer Spielpause in die Partie zu gehen.“

Joel Aminu (SG Phoenix Hagen): „Wir haben nicht das umgesetzt, was der Trainer uns vor dem Spiel gesagt hat: Wir haben Paderborn die Stärken nicht weggenommen, haben den Werfern nicht die Würfe weggenommen, den Drivern den Drive nicht weggenommen. Dann ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Wir haben zwar gegen Paderbornin der Pre-Season gespielt, aber mit Bryant ist das ein komplett anderes Team. Ein 5er, der die Dreier mit so einer Quote reinhauen kann, gibt dem ganzen Spiel eine andere Dynamik – und wir waren nicht aggressiv genug und haben ihn machen lassen.“

Scoring Phoenix Hagen: Jermaine Bishop 16, Cameron Delaney 11, Kyron Cartwright 10, Paul Giese 5, Emil Loch, Zachary Haney 6, Daniel Zdravevski 3, Jannik Lodders, Dominik Spohr 10, Joel Aminu 9, Javon Baumann 5

Quelle: Phoenix Hagen

Mission Restart 2.0: Phoenix will Heimsieg Nummer zwei

ProA: Phoenix Hagen empfängt am 8. Dezember die Uni Baskets Paderborn (19.30 Uhr, Live auf Sportdeutschland.TV)

Hagen, 07.12.2020 – Wiedersehen mit einem echten BBL-Star: Wenn Phoenix Hagen am Dienstag die Uni Baskets Paderborn in der Krollmann Arena empfängt, wird ein Big Man zu Gast sein, den viele Hagener Fans noch aus der ersten Liga kennen: Den zweifachen Hauptrunden-MVP (2011/12, 2012/13) John Bryant hat es an die Pader verschlagen, wo er die Bretter der UniBaskets beherrschen soll. Eine gewaltige Aufgabe also für Baumann, Haney & Co..

Sechs Tage nach dem überraschend deutlichen Heimspiel-Erfolg gegen Trier (104:77) wollen die Feuervögeldie Mission „Restart“ nach vielen Tagen der Quarantäne erfolgreich fortsetzen. Die gute Nachricht: Trotz der immer noch schwierigen Vorbereitung sind alle Mann an Bord. „Man hat nach dem Spiel aber durchaus gemerkt, dass unser Regenerationsbedarf und die notwendige Zeit dafür gestiegen ist“, sagt Phoenix-Headcoach Chris Harris. Vorsicht innerhalb der Trainingseinheiten sei immer noch das Gebot der Stunde. Dennoch galt es natürlich, die Fehler, die im Spiel gegen die Gladiators gemacht wurden, zu analysieren – und fortan zu verhindern. Insbesondere die Ballverluste und zahlreichen zweiten Chancen des Gegners waren Harris ein Dorn im Auge.

Denn: Mit Paderborn empfangen die Hagener ein Team, das jeden Fehler bestraft und mit schnellem, druckvollem Spiel der Phoenix-Defensive alles abverlangen wird. Zwar stehen in der Baskets-Bilanz nur zwei Siege in sechs Spielen, aber gegen Schwenningen und Tübingen zogen die Paderborner nur äußerst knapp mit einem bzw. zwei Punkten den kürzeren –und gegen Aufstiegsfavorit Rostock gelangen den Ostwestfalen sogar 96 Punkte (Rostock kam jedoch auf 107).

Ein Vergleich mit jener Mannschaft, auf die Hagen in der Vorbereitung traf, verbietet sich schon fast. Insbesondere wegen des prominenten Neuzugangs: John Bryant verstärkt seit Anfang November die Paderborner und soll insbesondere das Fehlen von Center Tom Alte (Mittelhandbruch) vergessen machen. In seinen ersten beiden Spielen für die Uni Baskets zeigte Bryant bereits, dass er weiterhin ein Fels unter den Brettern ist – der zudem noch seine Mitspieler exzellent bedienen kann oder ihnen Freiräume schafft. „John ist technisch immer noch sehr stark“, sagt Chris Harris, der aber auch um die weiteren Stärken der Paderborner weiß. Denn auch die Scoring-Qualitäten eines Demetrius Ward (Ø13,2 Pkt.) oder Drew Cushingberry (Ø12,5 Pkt.) stehen außerFrage. „Wir treffen auf ein schnelles Team, das viele Dreier werfen und offensiv wahnsinnig stark auftreten kann. Diese Vorteile wegzunehmen, ist fast unmöglich. Deshalb muss unsere Defense-Leistung absolut top sein, um dagegenhalten zu können.“

Sportdeutschland.TV überträgt die Partie am Dienstag, 8.Dezember, ab 19.30 Uhr live:
https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-phoenix-hagen-uni-baskets-paderborn
Kader Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Paderborn:
Jermaine Bishop, Cameron Delaney, Kyron Cartwright, Paul Giese, Emil Loch, Zachary Haney, Daniel Zdravevski, Jannik Lodders, Dominik Spohr, Joel Aminu, Javon Baumann

Quelle: Phoenix Hagen

Sieg gegen Trier: Phoenix meldet sich mit starker Leistung zurück

ProA: Phoenix Hagen – Römerstrom Gladiators Trier 104:77 (28:11, 30:18, 22:25, 24:23)

Hagen, 2. Dezember2020 – Die langersehnte Rückkehr aufs Feld ist den Feuervögeln geglückt – und wie! Gegen die Römerstrom Gladiators Trier gelang Phoenix ein zu keiner Zeit gefährdeter 104:77-Erfolg. Es war ein Start-Ziel-Sieg, bei dem es ein Wiedersehen mit dem Hagener Eigengewächs Jonas Grof gab.

Dabei war Hagens Headcoach Chris Harris alles andere als optimistisch in die Partie gegangen, konnte man allzu viel Spielrhythmus doch eigentlich nicht erwarten. Doch gleich die ersten Aktionen zeigten, zu was die Gastgeber an diesem Abend in der Lage waren. Die Starting Five der Hagener mit Dominik Spohr, Javon Baumann, Jermaine Bishop, Cameron Delaney und Kyron Cartwright brachte nach nervösem Beginn auf beiden Seiten jede Menge Power aufs frisch desinfizierte Parkett der Krollmann Arena. Zwar sorgte ausgerechnet der Ex-Hagener Jonas Grof (11 Pkt.) für die ersten Trierer Punkte, doch gegen die fast traumhaft sicheren Distanzwürfe der Feuervögel konnte er auch nichts ausrichten.

Mit einer Wurfquote aus dem 2er-Bereich von 68 Prozent und aus dem 3er-Bereich von 52 (!) Prozent ließen die Hagener keinen Zweifel daran, dass die zurückliegenden Wochen nach besten Möglichkeiten genutzt wurden. So stand Dominik Spohr nach drei Dreipunktewürfen noch bei 100 Prozent, Cameron Delaney verwandelte am Ende 3 von 4, Jermaine Bishop immer noch gute 3 von 5 – doch ein eiskaltes Händchen jenseits der Dreierlinie bewies gegen Ende der Partie Paul Giese, der gleich zweimal in Folge aus der Distanz einnetzte.

Es war eben diese Sicherheit beim Wurf, der die Trierer in Halbzeit eins zu wenig entgegenzusetzen hatten. Während die Gastgeber beinahe aus allen Positionen trafen, taten sich die Gladiatoren schwer, ins Spiel zu kommen. Vorne fielen auch die vermeintlich leichten Bälle nicht durch die Reuse, hinten erlaubten sich die Gäste zu viele Defense-Fehler, die die Hagener eiskalt bestraften. Eine überaus deutliche Halbzeitführung (58:29) war die Folge.

Die Sorge vieler Coaches und Fans, dass bei so hohen Führungen die Konzentration ein wenig nachlässt, bewahrheitete sich leider zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Trierer, die ohne ihren langzeitverletzten Routinier Jermaine Bucknor antreten mussten, nutzten dabei auch zahlreiche zweite Chancen, die die Hagener ihnen durch nachlässige Reboundarbeit schenkten. Doch ernsthaft gefährdet war der erste Hagener Saisonsieg auch dann nicht mehr, als Javon Baumannin der 34. Minutemit 5 Fouls das Feld verlassen musste.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Wir haben in der Corona-Pause so viel gemacht wie wir konnten. Das hat man gesehen. Trier hatte zuletzt Spieler zu Länderspielen abgestellt, musste außerdem auf zwei wichtige Akteure verzichten. Natürlich kam uns das entgegen, weil wir mit hohem Tempo spielen wollten. Dazu haben wir wirklich gut getroffen und gut verteidigt. Jetzt dürfen wir gegen Ehingen nicht nachlassen. Ab und zu haben wir uns unnötige Ballverluste erlaubt, die im schlimmsten Fall den Gegner zum Fast-Break einladen. Das darf nicht passieren.

Hagens Kapitän Dominik Spohr: „Wir waren erstmal froh und dankbar, dass wir heute überhaupt spielen durfen und gut durch die Infektionen gekommen sind. Ich war tatsächlich überrascht, wie gut wir nach der Quarantäne ins Spiel gekommen sind. Gerade die ersten fünf Minuten, in denen die Rotation gestimmt hat, in denen wir aber auch die nötige Energie aufs Feld gebracht haben. Allein die Offensive-Rebounds von Trier haben sich ein wenig durch das Spiel durchgezogen. Aber insgesamt haben wir eine gute Leistung gezeigt.“

Gedenken an die Opfer der Amokfahrt von Trier

Der Beginn der Partie stand jedoch ganz im Zeichen des schrecklichen Ereignisses, das am Tag zuvor auch die Hagener Basketballgemeinde erschüttert hat. Mit einer Schweigeminute gedachten beide Teams den Opfern dieser Tragödie, bei der fünf Menschen in der Trierer Fußgängerzone brutal aus dem Leben gerissen wurden. Unser tiefstes Mitgefühl und unsere Gedanken gelten den Opfern, ihren Angehörigen und allen Menschen, die diese schreckliche und sinnlose Tat miterleben mussten. Auch Phoenix -Team und -Fans wünschen allen viel Kraft, um diesen schwarzen Tag zu verarbeiten.

Scoring Phoenix Hagen:
Jermaine Bishop 11, Cameron Delaney 15, Kyron Cartwright 8, Paul Giese 6, Emil Loch, Zach Haney 19, Daniel Zdravevski 4, Jannik Lodders 5, Dominik Spohr 17, Joel Aminu 14, Javon Baumann 5
2er-Quote: 23-34 (68 %)
3er-Quote: 14-27 (52 %)
FW-Quote: 16-19 (84 %)
Assists: Hagen 25 – Trier 19
Rebounds (Total): Hagen 35 – Trier 32

Die Telekom Baskets Bonn gewinnen den REWE CUP 2020

Der REWE CUP 2020 ist Geschichte: Wir blicken zurück auf den Gewinner, das Konzept und fassen noch mal die Ergebnisse zusammen.

Der REWE CUP 2020 war gleich in mehrfacher Hinsicht ein ganz besonderer: In Zeiten von Corona ein solches Turnier anbieten zu können, war Herausforderung und Motivation zugleich. Am Ende waren sich aber alle einig: Das Projekt ist geglückt – und erntete bei den teilnehmenden Teams viel Lob.

Am Ende setzten sich die TELEKOM BASKETS BONN nach einem schlussendlich deutlichen Finalsieg gegen die FRAPORT SKYLINERS durch. Andreas Büchel, Leitung Marketing/Sponsoring der REWE GRUPPE, überreichte dem Team aus dem Rheinland den Pokal und gratulierte nach zwei sportlich hochklassigen Tagen in der Krollmann Arena.

Die GIESSEN 46ERS belegten nach einem am Ende zwar deutlichen, aber durchaus umkämpften „kleinen Finale“ gegen PHOENIX HAGEN den dritten Platz.

Phoenix-Marketingchef Bernd Kruel und Andreas Büchel, Leiter Marketing/Sponsoring der REWE GRUPPE, freuten sich über ein gelungenes Turnier. Foto: M. Beckmann

Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel blickt zufrieden auf das Turnier zurück: „Die erste Auflage des REWE CUPS dürfen wir als vollen Erfolg bewerten. Organisatorisch ist alles einwandfrei gelaufen. Insbesondere von unseren Gästeteams aus der easyCredit BBL gab es durchweg positives Feedback. Das ist eine gute Grundlage für eine Neuauflage mit Fans in 2021.“

Aus sportlicher Sicht hätten die höherklassigen Teams den Feuervögeln in Sachen Körperlichkeit und Effizienz streckenweise die Grenzen aufgezeigt, so Seidel. „Das war zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung auch so gewollt. Wir können aus beiden Spielen für uns viel Positives für den Saisonstart mitnehmen. Als Team und auch individuell haben wir uns weiterentwickelt. Jetzt geht es in den nächsten zwei Wochen um körperliche Frische und das spielerische Finetuning.“

Die größte Herausforderung vor dem Turnier sei es gewesen, abzuwägen, ob ein „Geisterturnier“ veranstaltet wird oder das mittlerweile genehmigtes Hygienekonzept mit maximal 944 Fans bereits Anwendung findet. Patrick Seidel: „Im Zeitstrang und den wöchentlichen Änderungen seitens der Politik konnten wir das aber nicht umsetzen.“ Der REWE CUP blieb daher ohne Zuschauer in der Halle, wurde dafür aber von Sportdeutschland.TV, dem neuen Partner der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Livestream übertragen.

Die Ergebnisse

Halbfinale, 3. Oktober:

Gießen 46ers – Fraport Skyliners 88:90
Scoring Gießen: Hamilton 12, O´Reilly 21, Kraushaar 4, Uhlemann n.e., Richter 11, Bowman 10, Zylka 9, James 17, Thomas 4
Scoring Frankfurt: Mobley 13, Begue 3, Schoormann 4, Vrcic 10, Püllen n.e., Onyia n.e., Murphy 11, Robertson 13, Gudmondsson 27, Völler 0, Meredith 9


Phoenix Hagen – Telekom Baskets Bonn 74:93
Scoring Phoenix: Bishop 17, Delaney 7, Cartwright 7, Giese 3, Haney 6, Zdravevski 0, Lodders 12, Spohr 8, Aminu 14, Baumann 0
Scoring Bonn: Pollard 9, Thompson 12, Hagins 10, Babb 6, Lischka 9, Di Leo 15, Binapfl 9, Gailius 19, Kratzer 4

Finalspiele, 4. Oktober:

Spiel um Platz 3
Phoenix Hagen – Gießen 46ers 92:111
Scoring Phoenix: Bishop 5, Delaney 17, Cartwright 12, Giese 3, Loch 5, Haney 4, Zdravevski (10), Lodders, Spohr 13, Aminu 17, Baumann 6
Scoring Gießen: Hamilton 9, O´Reilly 15, Kraushaar 8, Uhlemann 3, Richter 19, Zylka 11, James 11, Thomas 35

Finale
Fraport Skyliners – Telekom Baskets Bonn 62:81
Scoring Frankfurt: Mobley 21, Begue 0, Schoormann 10, Vrcic 6, Püllen 0, Onyia 0, Murphy 6, Robertson 3, Gudmondsson 14, Völler 2, Meredith 0
Scoring Bonn: Pollard 12, Thompson 15, Hagins 6, Babb 14, Lischka 10, DiLeo 5, Binapfl 2, Gailius 11, Kratzer 6, Mboya 0

Statements der Coaches

Für Chris Harris, Headcoach von Phoenix Hagen, brachte das Turnier viele Erkenntnisse – und er freute sich über das prominente Teilnehmerfeld: „Gegen diese Erstligisten zu spielen heißt immer auch, Spiel- und Entscheidungstempo mitgehen zu müssen. Das ist alles eine Sache der Gewohnheit – wenn man nicht von Anfang an bereit ist, dagegenzuhalten, dann merkt man das.“ Insgesamt habe das Turnier die Möglichkeit geboten, einen wichtigen Schritt in Richtung Saisonstart zu machen. „In Leverkusen müssen wir bereit sein – und sind es auch!“, so Harris, der sich bis dahin aber vor allem noch mehr Kommunikation auf dem Feld wünscht.

Igor Jovovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn): „Es freut mich sehr, dass wir die Spiele und das Turnier gewonnen haben. Aber es gibt noch viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir gegen Frankfurt die Defense gespielt, die ich mir von meiner Mannschaft wünsche. Wir haben gut ausgeboxt, unsere Gegner zu schweren Würfen gezwungen. Das ist die Richtung, in der wir uns bewegen wollen. Uns fehlt weiterhin Strahinja Micovic, den wir nun möglichst schnell integrieren müssen.“

Ingo Freyer (Cheftrainer JobStairs Gießen 46ers): „Das Turnier kam, wie ich vorher schon angekündigt hatte, genau zum richtigen Zeitpunkt, weil wir viel für unsere Kondition machen konnten und andererseits genau gesehen haben, wo es noch fehlt. Wir hatten im zweiten Spiel noch bessere Phasen, doch auch welche, in denen wir durch Müdigkeit mental etwas runter gegangen sind. Deswegen bin ich mit dem Turnier insgesamt doch ganz zufrieden. Gerade, weil wir wieder eine kurze Rotation hatten und immer noch darauf warten, dass unsere Aufbauspieler mit dazu stoßen. Vielen Dank an die Organisation und alle, die im Hintergrund geholfen haben. Das war ein wirklich tolles Turnier.“ Über eine Neuauflage würde sich Freyer freuen: „Wir wären dann gerne wieder dabei!“

Sebastian Gleim (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben heute gegen eine gute Mannschaft aus Bonn verloren. Unsere erste Halbzeit war gut, in der zweiten Halbzeit kam dann unsere Müdigkeit aus den Beinen in den Kopf. Bonn hat kompakter verteidigt und wir sind in den Fastbreak-Plays nicht konsequent genug gewesen. Das wäre die einzige Möglichkeit gewesen, das Spiel nochmal in eine andere Richtung zu lenken. Wir haben ein wichtiges Wochenende hinter uns, welches uns viele lehrreiche Dinge aufgezeigt hat. Wir machen jetzt erst mal zwei Tage Pause, erholen uns und gehen dann in die letzte Woche der Saisonvorbereitung.“

Quelle: Phoenix Hagen