Schlagwortarchiv für: ProB Süd

Rostek, Jackman und Kavanaugh verlassen die NOMA Iserlohn Kangaroos

Mit Olaf Rostek verlässt die Kangaroos ein Eigengewächs zur klassentieferen BG Hagen. Der 2,03m große Power Forward  und Center hat bereits 7(!!) Spielzeiten im Team NOMA Iserlohn gespielt und gilt als einer der Spieler, der auch schon in jungen Jahren zum Leistungsträger avancierte. Rostek der seine Ausbildung zum Industriekaufmann abgeschlossen hat und berufsbegleitend ein Studium an der Fernuniversität Hagen begann , hatte bereits in der letzten Saison einen reduzierten Trainingsplan. Deshalb kommt der Wechsel für Manager Michael Dahmen auch nicht sehr überraschend: „Wir alle bedauern es sehr, dass Olaf sich entschlossen hat unser Team zu verlassen, aber letztendlich ist es auf Grund seiner Situation logisch. Wir möchten uns bei Olaf für seinen Einsatz und sein großes Engagement recht herzlich bedanken und wünschen Ihm für seine berufliche und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute.“

Auch Orlan Jackman wird nach zwei überaus erfolgreichen Jahren in der nächsten Spielzeit nicht mehr für die Kangaroos in der ProB auflaufen. Mit OJ verlieren die Iserlohner nicht nur ihren besten Scorer (15,9 Ppg) und Rebounder (8,4 Rpg), sondern auch den uneingeschränkten Teamleader der jungen Mannschaft. „Wir hätten OJ sehr gerne im dritten Jahr behalten und sind bei unserem Angebot bis an unsere Schmerzgrenze gegangen, aber Orlan möchte unbedingt höherklassig spielen“, gibt sich Michael Dahmen enttäuscht aber verständnisvoll. Die Voraussetzungen hat der britische Nationalspieler in jedem Fall und daher bedanken sich die Kangaroos bei dem sympathischen Londoner für zwei tolle Jahre und wünschen Ihm für seine Zukunft alles Gute.

Matthew Kavanaugh wird nach nur einer Saison keinen neuen Vertrag erhalten. Der 24 jährige US Amerikaner kam von der renommierten University of Dayton und blieb mit seinen 9,4 Ppg und 5,4 Rpg ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Der 2,08 m große Center deutete in einigen Spielen seine Klasse an, wies aber über die gesamte Saison gesehen nicht die Konstanz auf, die man von Ihm erwartet hatte. „Matt hatte einige Schwierigkeiten sich an den europäischen Basketball zu gewöhnen, hat aber vor allem in der Rückrunde gezeigt, dass er ein guter Basketballer ist. Wir wünschen Ihm für seine weiteren Pläne alles Gute“, sagt Coach Matthias Grothe.

(NOMA Iserlohn Kangaroos)

Frankl-Maus und Wendeler verlängern in Rhöndorf

Nach der Entscheidung, in der kommenden Saison in der ProA an den Start zu gehen, basteln die Verantwortlichen der Dragons Rhöndorf fleißig am Kader für die Spielzeit 2015/2016. Nun können die Drachen erste Erfolge vermelden: Kapitän Viktor Frankl-Maus und Center Florian Wendeler verlängerten ihre auslaufenden Verträge um jeweils zwei weitere Jahre. Ein klares Signal, dass auch in der höheren Liga die Förderung von jungen Talenten eine wichtige Rolle einnehmen wird.

Frankl-Maus wechselte vor der Saison 2012/2013 vom NBBL-Team der Köln 99ers an den Menzenberg und entwickelte sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter. In der abgelaufenen Spielzeit verpasste der 22-Jährige auf Grund einer hartnäckigen Oberschenkel-Verletzung die ersten sieben Saisonspiele, stand in den folgenden 18 Partien als Starter aber durchschnittlich knapp 30 Minuten auf dem Parkett, kam dabei auf statistische Werte von 8.4 Punkten, 4.2 Rebounds, 4.1 Assists sowie 2.1 Steals und war ein Eckpfeiler des Teams. Wendeler, der vor zwei Jahren nach Rhöndorf kam, gilt als großes Talent auf der Center-Position und konnte sich 2014/2015 trotz zwischenzeitlicher Knie-Verletzung nochmals verbessern. In 17 Minuten Spielzeit steuerte der 2,05-Meter-Mann pro Partie 6.7 Zähler sowie 4.8 Rebounds bei und brachte von der Bank kommend viel Energie ins Spiel.

Von beiden erhofft sich Headcoach Boris Kaminski in der kommenden Saison eine weitere positive Entwicklung, auch im Hinblick auf das nun noch höhere Niveau der gegnerischen Teams: „Beide Jungs bringen genau die richtige Einstellung mit, um sich weiterhin gut zu entwickeln. Das müssen sie auch, denn die Anforderungen, die wir an sie stellen, sind gestiegen. Beide werden wichtige und tragende Rollen im Team besetzen. Viktor vornehmlich als Kettenhund in der Defense, Florian als ehrlicher Arbeiter unter den Körben.“

Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler

(Dragons Rhöndorf)

HEBEISEN WHITE WINGS laden zu Try-Outs

Nach der Verpflichtung des Head Coaches Simon Cote geht es um die Kaderzusammenstellung des ProA-Aufsteigers aus Hanau. Die HEBEISEN WHITE WINGS laden daher zu zwei Terminen ein. Am Donnerstag, 21. Mai, 20 Uhr, heißt es in der Main-Kinzig-Halle (Eberhardstraße) Open Gym. Spieler mit ProA-Niveau können sich hier dem Trainerteam und Teilen des Managements präsentieren. Für eine bessere Planung wird um eine Anmeldung gebeten. Am Sonntag, 31. Mai, ist ein Try-Out-Termin, ebenfalls in der Main-Kinzig-Halle. Zwischen 15 und 17 Uhr können sich dabei Spieler präsentieren, die sich bei Sportdirektor Helmut Wolf (sportdirektor@helmut-wolf.de) angemeldet haben.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS)

HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten Deutschen Meister Simon Cote als Head Coach

Die HEBEISEN WHITE WINGS besetzen die Schlüsselposition des Head Coaches mit Simon Cote. Der US-Amerikaner ist in der Region kein unbekannter, wohnte sogar bereits in Hanau und darf sich sogar Deutscher Meister nennen.

„Wir haben uns für ihn entschieden, weil er aus der Vielzahl der teilweise sehr interessanten Bewerbungen – sogar von BBL-Coaches – die meiste Übereinstimmung mit unserem Anforderungsprofil mitbrachte“, sagt Sportdirekter Helmut Wolf.

Mit dem beim Namenssponsor vorgestellten Cote holen die HEBEISEN WHITE WINGS viel Erfahrung an die Seitenlinie. Der 43-Jährige wurde mit den Skyliners 2004 Deutscher Meister, formte in der Bundesliga bei den Gießen 46ers Spieler wie die Nationalspieler Heiko Schaffartzik und Johannes Lischka und war sogar für das NBA-Team der Denver Nuggets tätig. Zuletzt coachte Cote die Shanghai Sharks. Der studierte Sportpsychologe setzte noch einen Master in Sportadministration drauf und ist seit mittlerweile rund 20 Jahren in verschiedenen Funktionen im Basketball tätig. „Simon Cote hat einen klaren Plan. Aufgrund seiner Philosophie und seiner Vernetzung in der Basketballszene war er unser Wunschkandidat“, so Wolf.

Genau diese Vernetzung führte den Coach schon am Ende der vergangenen Saison in die Main-Kinzig-Halle. Hanaus damaliger Head Coach Steven Clauss ist ein Freund von Cote. „Ich habe einen Trip durch Deutschland gemacht, alte Freunde besucht und mir viele Spiele angesehen“, sagt Cote. Sein Ziel sei gewesen, wieder in Deutschland zu arbeiten. „Hanau hatte ich da aber nicht im Blick“, meint der US-Amerikaner. Gut einen Monat nach seinem Besuch während der Play-offs wurde die Stelle dann frei. „Ich habe hier ein Management-Team gefunden, das zusammen mit dem Coach arbeiten möchte und hier Schritt für Schritt etwas aufbaut“, sagt der neue Coach. Die HEBEISEN WHITE WINGS mit dem Umfeld und der Stadt im Rücken hätten gute Möglichkeiten, urteilt Cote.  „Für uns geht es nun darum, eine solide Basis für eine erfolgreiche Saison zu bilden.“ Für konkrete Ziele sei es zu früh, ohne einen Kader zusammenzuhaben. Über allem stehe jedoch der Klassenerhalt. Und dennoch hat der US-Amerikaner ein klares Ziel: „Wir müssen eine Gewinner-Kultur installieren.“ Sein Motto ist dabei simpel gehalten: Über „Compete! Improve! Be a great teammat!“ hat Cote gar ein Buch geschrieben. „Alles in meinem System basiert auf diesen drei einfachen Grundsätzen.“

Von diesem Ansatz ist das Management überzeugt. „Wir können in der ProA nicht erwarten, dass unser Team zaubern wird. Wir müssen uns auf einfache Dinge beschränken. Nur als funktionierendes Team haben wir im Ansatz eine Chance, die Klasse zu halten – und genau dafür steht Simon Cote“, meint Management-Mitglied Thorsten Wünschmann, der federführend mit Cotes Agenten Teddy Archer die Vertragsverhandlungen geführt hatte. „Mit Teddy Archer pflegen wir eine vertrauenswürdige Geschäftsbeziehung. Wir haben intensiv verhandelt und am Ende einen Coach verpflichten können, der das Projekt in unserem Sinne weiterentwickeln kann“, sagt Wünschmann.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS)

Tryouts bei den EN Baskets Schwelm!

Am 13.05., 15.05. und 20.05.2015 laden die EN Baskets Schwelm zu den diesjährigen Tryouts ein. Alle interessierten Spieler ab Regionalliga und ambitionierte Jugendspieler sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen. Anmeldungen werden unter info@en-baskets.de entgegen genommen.

Es wird gebeten, zu den Tryouts ein schwarzes und ein weißes Trainingsshirt mitzubringen!

Termine/Adresse:

Mi 13.05.2015 19:00 Uhr

Fr  15.05.2015 18:30 Uhr

Mi 20.05.2015 19:00 Uhr

Adresse: Halle des Märkischen Gymnasiums Schwelm (Präsidentenstr. 1, 58332 Schwelm)

(Die Veranstaltungen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.)

 

(EN Baskets Schwelm)

Kontinuität im Trainerteam – Kaminski, Mehrens und Sonnenschein bleiben in Rhöndorf

Die Dragons Rhöndorf setzen im Trainerteam auf Kontinuität. Neben Headcoach Boris Kaminski, bei dem beide Seiten nicht von einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2016 laufenden Vertrag Gebrauch machten, werden auch seine beiden Assistenten Christian Mehrens und Matthias Sonnenschein in der kommenden Saison wieder an der Seitenlinie stehen.

Sonnenschein ist seit Anfang Mai hauptamtlicher Trainer in Rhöndorf, übernimmt die gesamte Koordination im Jugendbereich und wird neben seiner Tätigkeit in der ProB auch wieder als Headcoach des JBBL-Teams und einer weiteren Jugendmannschaft fungieren. Mehrens wiederum wird auch in der neuen Spielzeit für die 2. Herren-Mannschaft der Drachen in der 2. Regionalliga sowie für das Individualtraining zuständig und weiterhin Co-Trainer des NBBL-Teams Bonn/Rhöndorf sein. Somit bleiben an der wichtigen Schnittstelle zwischen dem Junioren- und Seniorenbereich die handelnden Personen identisch.

Boris Kaminski freut sich bereits auf ein weiteres gemeinsames Jahr: „Wir ergänzen uns als Team ganz hervorragend, funken fachlich und vor allem auch menschlich auf einer Wellenlänge. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass wir in der bestehenden Konstellation unsere Arbeit fortsetzen werden. Wir wollen zur neuen Saison auch neue Impulse in der Talentförderung setzen und unser Nachwuchskonzept noch weiter ausbauen.“

Hierzu der neue Jugendkoordinator Matthias Sonnenschein: „Zunächst einmal möchte auch ich hervorheben, dass mir die Arbeit in Rhöndorf großen Spaß macht und ich mich hier absolut heimisch fühle. Das wird dann meine fünfte Saison bei den Dragons sein. Dass wir als Trainerteam zusammen bleiben und gemeinsam den Standort voranbringen können, freut mich dabei ganz besonders. Wir werden gerade im Bereich der individuellen Talentförderung neue Wege beschreiten und dort in den nächsten Wochen erste Konzepte präsentieren. So planen wir z.B. ein Mentoring-Programm mit einer Rundum-Betreuung für junge Basketballer. Dies beinhaltet neben der sportlichen Förderung auch eine noch engere Verzahnung mit der Schule, unter anderem durch eine beaufsichtigte Hausaufgabenbetreuung. Wir können in vielen Bereich noch zulegen und das gehen wir nun gemeinsam mit vollem Elan an.“

Für den 1. Vorsitzenden Christian Mäßen war es keine Frage, die Zusammenarbeit mit Boris Kaminski als sportlicher Leiter fortzusetzen: „Der Vorstand und die Gesellschafter sind überzeugt, dass Boris fachlich und persönlich genau der Richtige ist, um die Entwicklung der Dragons weiter voranzubringen. Es freut mich außerdem sehr, dass wir Matthias Sonnenschein weiter an uns binden konnten und jetzt wieder ein hauptamtlicher Jugendkoordinator die Nachwuchsarbeit steuert. Von den Ideen und Konzepten werden alle profitieren. Was wir an Christian Mehrens haben, weiß sicherlich jeder. Es ist schön, dass unser „Triumvirat“ zusammenbleibt.“

 

(Dragons Rhöndorf)

Trainer Matthias Grothe bleibt bis 2017 bei den NOMA Iserlohn Kangaroos

Gleich die erste Personalentscheidung der NOMA Iserlohn Kangaroos ist richtungsweisend, denn nach fünf bereits sehr erfolgreichen Jahren, einigte man sich mit Trainer Matthias Grothe auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit um zwei weitere Spielzeiten bis 2017.

Dies wird sicherlich auch die zahlreichen Fans der Iserlohn Kangaroos freuen, denn Grothe genießt in der Waldstadt eine enorme Popularität. Schließlich wurde er bei der alljährlichen Wahl des Iserlohner Kreisanzeigers bereits fünfmal(!!) in Folge zum Trainer des Jahres in Iserlohn gewählt.

„Für uns hatte die Weiterverpflichtung von Matthias oberste Priorität, denn wir wollten den eingeschlagenen Weg unbedingt mit Ihm weiter gehen, da wir uns für die Entwicklung der jungen Spieler und des Teams keinen besseren Coach vorstellen können“ , ist Manager Michael Dahmen voll des Lobes für die bisher geleistete Arbeit von Grothe.

Für den 36 jährigen Trainer war es ebenso eine Herzensangelegenheit weiter auch in Iserlohn zu arbeiten: „Dieses Team und das Umfeld sind mir in den letzten 5 Jahren sehr ans Herz gewachsen und da Iserlohn der Verein ist in dem ich groß geworden bin, war es relativ schnell klar, dass ich weitermachen möchte. Unsere Entwicklung in den letzten Jahren und besonders im letzten Jahr ist enorm gewesen, aber wir müssen trotzdem Schritt für Schritt gehen und uns weiter stabilisieren“

Damit sind die Planungen für die kommende, zweite Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProB in vollem Gange. Die selbstauferlegte Vorgabe für die sportliche Leitung wird – wie bereits in den vergangenen Jahren – die Kontinuität innerhalb des Teams sein. Bereits in der nächsten Woche werden die ersten Entscheidungen von Spielern erwartet, denen bereits ein Angebot vorliegt. Des Weiteren werden in den nächsten Wochen auch die Gespräche mit dem Kooperationspartner Phoenix Hagen geführt, so dass die Iserlohner das Gros der personellen Planung Ende Mai abgeschlossen haben möchten.

Der zweifache Familienvater Matthias Grothe warnt aber auch vor allzu großen Erwartungen: „Gerade das zweite Jahr als Aufsteiger ist immer richtungsweisend und man muss sich ständig hinterfragen und verbessern. Ich bin auf jeden Fall sehr glücklich weiter Teil der Iserlohner Basketball Bewegung zu sein und hoffe in den nächsten zwei Jahren unseren wundervollen Sport weiter in dieser tollen Sportstadt voranzutreiben und auch mit den NOMA Iserlohn Kangaroos national weiter für gute Ergebnisse zu sorgen!“

Grothe wird weiterhin auch als Jugendkoordinator und JBBL Coach beim Beko BBL Club Phoenix Hagen arbeiten und damit auch maßgeblich für die Entwicklung der jungen Spieler, die den Sprung in den Profibereich schaffen werden, mit verantwortlich sein.

 

(NOMA Iserlohn Kangaroos)

Köhnert hängt die Schuhe an den Nagel – Clauss verlässt Hanauer Trainerbank

Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau konnten sich nicht mit Steven Clauss über Konditionen und Bedingungen einigen. Der Coach wird daher die Hanauer Trainerbank verlassen. Das Parkett nicht mehr betreten wird Shooting Guard Sebastian Köhnert, der die Basketballschuhe an den berühmten Nagel hängt.

„Steven hat einen tollen Job gemacht. Er hat in Hanau eine nie dagewesene Euphorie entfacht“, sagt Managementmitglied Jens Gottwald. Dennoch konnten sich die Verantwortlichen mit dem Coach nicht über die Konditionen einigen, der Vertrag wurde entsprechend nicht verlängert. „Leider ist es uns in intensiven Verhandlungen über die Konditionen und Bedingungen für die nächste Saison nicht gelungen, ihn weiter zu verpflichten“, kommentiert der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel. Der 57-Jährige übernahm nach fünf Spieltagen die HEBEISEN WHITE WINGS. Unter seiner Führung erspielten sich die Flügelträger 13 Siege in der Hauptrunde, erkämpften sich so sogar noch das Heimrecht in den Play-offs. In diesen zogen die Hanauer erstmals ins Viertelfinale ein. „Steven Clauss hat eine großartige Leistung abgeliefert“, bilanziert Nickel.

Doch der Blick müsse nach vorne gehen. Da man sich nicht einigen konnte, die Kaderplanungen aber vorangetrieben und die Schlüsselposition des Trainers möglichst schnell besetzt werden sollen, sondieren die Küchenexperten nun den Trainermarkt nach einem Nachfolger. Die Tür für Clauss ist aber nicht zu.

„Wir hoffen, dass wir an anderer Stelle mal wieder zusammenarbeiten können“, sagt Gottwald.

Jede ProB-Saison der Hanauer hat nur ein Spieler aus dem Kader auf dem Parkett gestanden: Sebastian Köhnert. Die Saison 2015/2016 wird die erste ohne den Shooting Guard seit sechs Spielzeiten sein. Das hat verschiedene Gründe, wie Köhnert sagt: „Zum einen die Zeit im Laden und als Familienvater.“ Sprich, er wird in Zukunft noch häufiger bei Frozen Yoghurt in der Innenstadt hinter der Theke stehen. „Aber der Körper macht auch definitiv nicht mehr so wie er sollte. Oft verletzt und keine Zeit Aufbautraining zu machen – schlechte Kombination“, meint Köhnert, der daher eine „so intensive Saison“ nicht mehr mitmachen könne. Den HEBEISEN WHITE WINGS bleibt er dennoch erhalten. „Er wird eine Trainerstelle in der neuen Jugendakademie einnehmen“, kündigt Gottwald an und ergänzt: „Es war stets eine tolle Zusammenarbeit mit Sebastian, die sich nun an anderer Stelle fortsetzen wird.“

EN Baskets in Zukunft ohne Kramer und Lange!

Die Planungen und Aktivitäten für die Spielzeit 2015/2016 sind bei den EN Baskets in vollem Gange. Priorität hat ganz klar die Trainersuche, die in den nächsten Wochen zu einem Ergebnis führen soll. Nachdem vermeldet werden konnte, dass Lukas Erdhütter und Mathias Perl weiterhin zum Baskets-Kader gehören, werden zwei Spieler der vergangenen Saison die EN Baskets verlassen.

Niklas Lange und Max Kramer werden in der Spielzeit 2015/2016 nicht mehr zum Team der EN Baskets Schwelm gehören.

Die EN Baskets danken beiden Spielern für ihre Verdienste und wünschen ihnen für die weitere Zukunft alles Beste.

 

(EN Baskets Schwelm)

Nachberichte Play-Offs 1/8 Finale Spiel 1

14.03.2015 19:00 Uhr Baskets Akademie Weser-Ems – TG Würzburg Baskets Akademie 83:61

Die Playoff-Premiere der TG Würzburg Baskets Akademie in der ProB war eine klare Angelegenheit: Die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann Spiel eins der Achtelfinal-Serie in Oldenburg klar und deutlich mit 83:61. Top-Scorer der Begegung war Oldenburgs Spielmacher Preston Wynne mit 26 Zählern. Auf Würzburger Seite punkteten Donovan Morris (15), John Florveus (15) und Nico Brauner (13) zweistellig.

14.03.2015 19:00 Uhr SC Rist WedelEN BASKETS Schwelm 104:66

Der SC Rist Wedel hat in der Playoff-Achtelfinalserie der 2. Basketball-Bundesliga ProB deutlich vorgelegt. Die Wedler bezwangen die EN Baskets Schwelm mit 104:66. Für den Ausgang des Achtelfinales hat die Höhe des Sieges aber keine Bedeutung. Am kommenden Sonnabend können die Rister mit einem weiteren Erfolg in die nächste Runde einziehen, Schwelm kann seinerseits mit einem Sieg ausgleichen und ein Entscheidungsspiel erzwingen. Zu Beginn der Playoff-Partie gegen die Gastgeber aus dem Norden setzten die Schwelmer ihren Gameplan um und schafften es, immer wieder zu einfachen Punkten zu kommen. Defensiv lief es bei ihnen auch einigermaßen. Beim Spielstand von 13:11 für die EN Baskets war die Welt noch in Ordnung. SC-Coach Michael Claxton war gezwungen eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannen neu einzustellen. Als die Begegnung weiter ging, spielte nur noch die Heimmannschaft. Die EN Baskets verfielen in alte Gewohnheiten und verloren völlig den Faden. Weder offensiv, noch defensiv war die Partie noch zu retten. Es klappte einfach gar nichts. Mit einer deutlichen 55:27-Führung gingen die Wedeler in die Halbzeitpause. Das Spiel war bereits entschieden!

14.03.2015 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf Uni-Riesen Leipzig 83:67

RELIVE

Die Dragons Rhöndorf haben in den Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga/ProB einen Auftakt nach Maß gefeiert. Im ersten Spiel der „Best-of-three“-Serie gegen die Uni-Riesen Leipzig gewannen die Schützlinge von Headcoach Boris Kaminski am Samstagabend vor 1300 frenetischen Zuschauern im „DragonDome“ mit 83:67 (39:35). Dass es am Ende doch relativ deutlich wurde, konnte man zu Beginn noch nicht wirklich erahnen. Leipzig startete gut und führte nach zehn gespielten Minuten verdient mit 18:22. Doch mit zunehmender Spielzeit wurden die Drachen immer stärker, packten vor allem in der Verteidigung immer mehr zu und kauften den Sachsen damit letztlich den Schneid ab. Aus einem starken Kollektiv ragten die beiden US-Boys Justin Smith und Theron Laudermill noch etwas heraus. Während Smith auf 26 Punkte bei einer 77-prozentigen Wurfquote, acht Rebounds und fünf Steals kam, war Laudermill an diesem Abend die eierlegende Wollmilchsau: 20 Zähler, sieben Rebounds, fünf Blocks, vier Steals und vier Assists.

14.03.2015 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESFRAPORT SKYLINERS Juniors 97:91 (OT)

900 Zuschauer waren am Samstagabend in der OSPA | Arena Zeuge, wie die ROSTOCK SEAWOLVES das erste Play-Off-Spiel der Vereinsgeschichte mit 97:91 (42:42, 86:86) nach Verlängerung gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors gewannen. Damit liegen die Norddeutschen in der „Best-of-Three“-Serie mit 1-0 in Führung. Die Gastgeber verspielten dabei beinahe eine Elf-Punkte-Führung, behielten am Ende aber den längeren Atem. Yannick Anzuluni ragte mit 30 Punkten, zwölf Rebounds und acht Assists statistisch heraus. Sven Hellmann war zweitbester Werfer der Wölfe mit 19 Punkten. Bei den Gästen aus Frankfurt kam das Trio Kyle Fossman, Jules Christian Dang Akodo und Andrew Bock zusammen auf 74 Zähler, darunter waren allein 33 Punkte von jenseits der Dreipunktelinie. „Wir haben mit viel Engagement gespielt.

14.03.2015 19:30 Uhr HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – VfL AstroStars Bochum 84:82

Es war ein rassiges und hochklassiges Basketballspiel in der ersten Runde der Play-Offs zwischen den Hanau White Wings und den VfL AstroStars Bochum. Am Ende fehlte den Bochumern die einen zwischenzeitlichen 17-Punkte –Rückstand egalisieren konnten nur das Glück des Tüchtigen. Der Dreier des überragenden Felix Engel, der den Sieg bedeutet hätte, verfehlte knapp das Ziel. Am kommenden Sonntag wollen die Bochumer in der Rundsporthalle mit den Bochumer Fans im Rücken die Serie ausgleichen. Verzichten müssen sie dabei wie auch schon am heutigen Abend auf David Feldmann, der nach einem Bänderriss im Training bis Saisonende ausfällt.

14.03.2015 19:30 Uhr NOMA Iserlohn Kangaroos – DRUFF! Baskets Braunschweig 76:69

Nach umkämpften 40 Minuten ging das Team von Matthias Grothe als Sieger vom Spielfeld, doch der Trainer wirkte nicht wirklich zufrieden. Zu viele Nachlässigkeiten hatten sich speziell in der Anfangsphase offenbart, mit denen man in einer Woche in Braunschweig noch mehr in Bedrängnis geraten wird. Doch dank überragender Leistungen von Orlan Jackman und Marcel Keßen bleiben die Sauerländer auch im zwölften Heimspiel ungeschlagen. „Nach dem Spiel musste ich erst mal tief durchatmen. Eigentlich sollte ich mich jetzt freuen, denn wir sind in dem Playoff-Modus in Führung gegangen“, war der Iserlohner Headcoach mit dem Auftreten seines Teams in der Anfangsphase nicht vollkommen zufrieden. „Braunschweig hat gut gespielt und uns oft zu falschen Entscheidungen gezwungen. Hier und da schwang auch etwas Nervosität mit. Aber nun können wir den Gegner besser einschätzen und wissen, was auf uns zu kommt“, blickt Grothe voraus.

15.03.2015 15:00 Uhr Weißenhorn Youngstars – Otto Baskets Magdeburg 85:64

Die Weißenhorn Youngstars haben einen Start nach Maß in der Aufstiegsrunde der 2. Baketball-Bundesliga ProB hingelegt. Im ersten Achtelfinalspiel gewannen sie zu Hause gegen die Otto Baskets Magdeburg mit 85:64 (37:28). Nach der 66:77 Niederlage zum Hauptrundenabschluss in Hanau hatte Youngstars-Trainer Danny Jansson vergangene Woche noch einmal merklich die Zügel im Training angezogen. Die akribische Vorbereitung auf das erste Play-off-Spiel zahlte sich aus: Weißenhorn knüpfte gegen Magdeburg nahtlos an die starken Heimauftritte der vergangenen Wochen an und überzeugte durch schnellen Vollgas-Basketball. „Das war heute der Lohn für unsere harte Trainingsarbeit. Ich bin sehr glücklich über diesen tollen Start in die Aufstiegsrunde“, sagte Jansson. Mann des Tages auf Weißenhorner Seite war diesmal US-Spielmacher Randal Holt, der sieben von neun Dreiern versenkte und mit sage und schreibe 36 Punkten Topscorer der Youngstars war.

15.03.2015 16:00 Uhr Dresden Titans – BG Karlsruhe 86:71

Kein einziges Team, das in der ersten Runde der Play-Offs in der ProB auswärts antreten musste, konnte einen Sieg für sich verbuchen. Da bildete die BG am Sonntagnachmittag keine Ausnahme, sie unterlag mit 86:71 bei den Dresden Titans. Damit steht sie am kommenden Samstag bei dem Heimspiel ab 19 Uhr schon mit dem Rücken an der Wand, will sie sich nicht vor eigenem Publikum aus dem Wettbewerb verabschieden. Horst Schmitz stellte nach der Partie fest, dass das schnelle Spiel der Dresdener in Verbindung mit zu vielen Offensivrebounds der Titans den Ausschlag gegeben hätten. Dass die Fahne bei der BG selbst nach so einer Niederlage aber noch nicht im Staub schleift, zeigte sein Abschlussfazit: „Ich fürchte, wir werden Mittwoch in einer Woche noch einmal hier herkommen müssen.“