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Letzter Neuzugang kommt von BBL Aufsteiger Gladiators Trier- Neustadt verpflichtet Flügelspieler Olma

Den festen Kader für die zweite Saison der TSV Neustadt temps Shooters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga komplettiert der 21-jährige und 194cm große Modellathlet Aimé Olma.

 

Der athletische Flügelspieler kann von Position 1-3 alles spielen und möchte nach den letzten beiden Jahren in Trier nun in der ProB zeigen, was er kann.
Beim BBL Aufsteiger Trier konnte unser Neuzugang nur wenig Spielpraxis sammeln, stand trotzdem in 43 Spielen im Spieltagskader und bekam dabei, wenn er eingesetzt wurde, im Schnitt knapp fünf Minuten Spielzeit.

Sein persönlicher Highscore in der ProA sind sieben Punkte im Dress der Bayer Giants Leverkusen in der Saison 2022/23.
Ausgebildet wurde Aimé, der Sohn einer Deutschen und eines Kameruners ist, bei den Giants Düsseldorf, bei denen er auch schon früh mit 16 Jahren in den Profibasketball reinschnupperte.

„Wir erwarten viel von Aimé. Er hat zwar in den letzten beiden Jahren nicht viel gespielt, aber er hat nicht umsonst einen Spot im Kader eines Aufsteigers in die BBL besetzt und bekam dort Einsätze. Nun kann er sich entfalten und über Spielzeit seine Stärken in der Offensive, genau wie in der Defense, zur Geltung kommen lassen. Wir wollen für diese jungen deutschen Spieler ein Sprungbrett sein, wo man sich unter einem sehr guten Coach weiterentwickeln und Selbstvertrauen tanken kann“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer über seinen letzten festen Kaderspot.

„Für mich geht es jetzt darum, Verantwortung auf dem Spielfeld zu übernehmen und deshalb bin ich sehr happy, dass es mit dem Wechsel nach Neustadt geklappt hat. Die letzten zwei Jahre in Trier haben mich nach vorn gebracht und der erfolgreiche Aufstieg in die BBL ist ein toller Abschluss meiner Zeit dort. Shooters Coach Allen Ray Smith hat mir in den Gesprächen und Meetings genau aufgezeigt, was er mit mir vor hat und ich freue mich auf die Heimspiele im fast immer vollen Shooters Dome, um dort meine Stärken auf das Feld zu bringen. Ich habe schon einiges Positives über die Fans im Dome gehört und bin gespannt auf das erste Heimspiel Ende September“, so Neuzugang Aimé Olma über seinen Wechsel nach Neustadt.

 

 

 

 

Foto: Christoph Worsch

Kangaroos verpflichten Brian Dawson

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen vermeldet für die neue Saison in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA einen weiteren spielstarken Neuzugang. Von den ETB Miners Essen wechselt Brian Dawson zu den Kangaroos.

 

Der 1,87 Meter große Amerikaner ist 26 Jahre alt und legte in der letzten Saison für die Westdeutschen rund 15 Punkte und 5 Assists pro Spiel auf. Zuvor machte er in der Regionalliga West mit 32,5 Punkten pro Match für die Grevenbroich Elephants auf sich aufmerksam, war außerhalb der USA aber auch schon in Georgien aktiv. Er besetzt im Kader der BG einen EU-Spot.

Für die Fans der Kangaroos ist Dawson ein bekanntes Gesicht. In der abgelaufenen Saison war er einer der ausschlaggebenden Gründe, dass er mit den Miners die Stadtberger in den Play-Offs ausschaltete.
In Spiel eins gelangen ihm 22 Punkte, in Spiel zwei deren 19, er hielt alle Fäden in der Hand und Leitershofen hatte am Ende keinerlei Mittel, um ihn aus dem Spiel zu nehmen.

Demzufolge freut sich BG-Headcoach Emanuel Richter, dass der Guard, der auch die Staatsangehörigkeit Jamaicas besitzt, künftig für und nicht gegen sein Team spielt: „Brian hat uns in diesen Spielen sehr beeindruckt. Er bringt viel Erfahrung und Sicherheit im Pick-and-Roll mit. Mit ihm haben wir nicht nur einen Spielmacher, der das Offensivspiel organisiert, sondern auch einen Scorer sowohl in Korbnähe als auch aus der Distanz“ freut sich Richter.

Dawson selbst sieht seinem Engagement im Süden mit Spannung entgegen: „Ich bin sehr glücklich, künftig ein Kangaroo zu sein. Der Hauptgrund, weshalb ich hierherkomme, ist die Siegermentalität des Clubs, des Teams, der gesamten Organisation. Aber auch diese sensationelle Energie, welche die Fans in Stadtbergen auf das Team übertragen, das hat mich beim Gastspiel hier sehr beeindruckt. Ich kann kaum erwarten, dass es losgeht“, so Dawson, der Anfang August in Augsburg erwartet wird.

Kangaroos-Geschäftsführer Wayne Chico Pittman äußert sich wie folgt: „Brian ist ein weiteres wichtiges Puzzlestück in unserem neuen Team. Richie hat seine Fähigkeiten schon sehr gut beschrieben, diese werden uns weiterhelfen. Er ist ein cleverer Spieler, der auch mal über 35 Minuten auf dem Feld stehen kann, er wird unsere Fans begeistern. Er war ein Wunschspieler von uns, den Essen hat sehr ungern ziehen lassen“, zeigt sich Pittman zufrieden mit der aktuellen Kaderplanung.

 

Die Kangaroos starten am 27. September um 19.30 Uhr gegen die FRAPORT Skyliners Juniors in die Saison. Der Dauerkartenverkauf beginnt am 16. Juli für die bisherigen Dauerkartenbesitzer über den Ticketshop auf der Kangaroos-Webseite. Diese haben dann bis 25.7. Zeit, ihre Plätze zu reservieren, ehe einen Tag später dann der allgemeine Dauerkartenverkauf startet.

 

 

 

 

Foto: André Steinberg

Österreicher vom FC Bayern Basketball unterschreibt in Neustadt- Neuzugang Nummer 6 in Neustadt

Der 21-jährige Pointguard Amar Ličina wechselt aus dem Süden in den Norden.

 

In den letzten fünf Jahren spielte der 181cm große Aufbauspieler für den FC Bayern Basketball in der Jugend (3x im Final Four mit der U19) und in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Zudem hat unser Neuzugang auch internationale Erfahrung, denn seit der U14 spielt er für die U-Nationalmannschaften von Montenegro.
Bei den letzten drei Jugendeuropameisterschaften war er mit Montenegro in der A-Division im Einsatz und dabei ein wichtiger Faktor des Teams.
Ebenso wie beim FC Bayern Basketball im ProB Team, denn dort lief er seit der Saison 2021/22 auf und absolvierte in dieser Zeit 78 Spiele für das Farmteam des aktuellen Deutschen Meisters.
Im Schnitt bekam Amar in diesen Spielen knapp 20 Minuten Einsatzzeit, erzielte 7,3 Punkte, gab 1,9 Assists und holte 1,4 Rebounds.

 

„Mit Amar bekommen wir einen vom Alter her noch sehr jungen talentierten und top ausgebildeten Spieler in unser Team. Durch seine Jugendzeit beim FC Bayern hat er den Status des Local Player, was natürlich in der ProB wichtig ist, da man immer mit drei sogenannten „Locals“ gleichzeitig spielen muss. Wir können uns auf einen sehr spielintelligenten Spieler freuen, der nicht umsonst auch bei Trainingseinheiten des BBL Teams dabei sein durfte“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

 

Auch unser Neuzugang äußert sich zu dem Wechsel: „Ich habe die letzten fünf Jahre in München sehr viel Erfahrung sammeln können und bin in diesem Sommer zu dem Entschluss gekommen, in den Norden zu wechseln. Mit temps Shooters Headcoach Allen Ray Smith hatte ich tolle Gespräche und war mir dann relativ schnell klar, dass ich nach Neustadt wechseln möchte, um hier die nächste Saison erfolgreichen Basketball zu spielen“, so die neue Nummer 4 der TSV Neustadt temps Shooters.

 

 

 

 

 

Foto: FC Bayern Basketball

Marco Rahn wechselt von Rhöndorf nach Bernau

Lok Bernau verstärkt sich zur Saison 2025/26 mit Marco Rahn, einem erfahrenen Power Forward, der seit Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als Leistungsträger überzeugt. Der gebürtige Brandenburger aus Schwedt bringt nicht nur sportliche Qualität, sondern auch Führungsstärke mit in den Kader von Headcoach Dan Oppland.

 

Der 27-Jährige, 1,99 m groß, kommt vom Ligakonkurrenten Dragons Rhöndorf, die zur neuen Spielzeit ebenfalls in der ProB Nord starten. Zuvor war Rahn unter anderem für den BBC Bayreuth, die BSW Sixers und die ETB Miners Essen (ehemals ETB Wohnbau Baskets) aktiv – und hat sich zu einem vielseitigen und verlässlichen Profi entwickelt.

In der vergangenen Saison absolvierte er 26 Partien für die Dragons, in denen er durchschnittlich 8,3 Punkte und 6,6 Rebounds erzielte – bei einer starken Trefferquote von über 56 % aus dem Feld. Mit seiner mannschaftsdienlichen Spielweise, seiner physischen Präsenz und seinem hohen Basketball-IQ ist Marco Rahn eine wertvolle Verstärkung für das Lok-Team.
Wer ihn schon einmal auf dem Feld erlebt hat, weiß: Marco bringt Energie, Stabilität und Spielverständnis – auf und neben dem Court.

 

Willkommensvideo ansehen:
Marco hat sich bereits mit einem persönlichen Video aus dem Sommertraining bei allen Lok-Fans gemeldet – inklusive einer klaren Botschaft zur neuen Saison!
Jetzt anschauen auf Facebook und Instagram

 

Ihr wollt mehr über Marco Rahn erfahren?
Dann kommt vorbei zum Fantalk mit Coach Dan Oppland am Mittwoch, 16. Juli um 18:00 Uhr in der Bar Elysium in Bernau! Dort gibt’s spannende Einblicke zur neuen Saison – und natürlich auch zu unserem Neuzugang.
Alle Fragen zu Marco? Dann ist das eure Gelegenheit!

 

Willkommen bei der Lok-Familie, Marco! Auf eine erfolgreiche Saison in Schwarz-Gelb.

 

 

 

 

 

Foto: Victoria Sokol

Schmerzhafter Abschied von Sredojevic

Einen Abschied, der beide Seiten schmerzt, musste Christoph Roquette verkünden: „Vorerst, und ich sage ausdrücklich vorerst, wird Nikola Sredojevic einen anderen Weg einschlagen“, erklärte der Sportliche Leiter des SC Rist Wedel. Diese Entscheidung traf der Flügelspieler, der am 25. Juli seinen 23. Geburtstag feiert, schweren Herzens nach einem langen Austausch mit Roquette und Trainer Hamed Attarbashi.

 

Roquette begründete den Abschied wie folgt:
„Wir konnten Nikola für die kommende Saison nicht die Rolle innerhalb der Mannschaft zusichern, die er gerne bekleiden möchte.“

Attarbashi präzisierte:
„Wegen unserer Rotation und der Besonderheit, dass immer wieder Spieler, die vornehmlich bei den Veolia Towers Hamburg trainieren, bei uns zum Einsatz kommen, konnten wir Nikola nicht die feste Position garantieren, die er gerne einnehmen möchte.“

Der Shooting Guard bekam ein dickes Lob von Attarbashi:
„Mit seiner emotionalen, energiegeladenen Art hat er immer wieder das Publikum und seine Mitspieler inspiriert, über Grenzen zu gehen.“ Zwar sei Sredojevic „kein Akteur, der 30 Punkte in einem Spiel erzielt“, doch habe er „mit seiner Einstellung und Energie alle anderen mitgerissen“, betonte Attarbashi. Sredojevic habe damit „auch die jungen Spieler mitgeprägt und ihnen gezeigt, dass mit viel Einsatz und Wille viel bewirkt werden kann“, ergänzte der Coach.

Attarbashi denkt noch immer daran zurück, wie Sredojevic, nachdem er für sein BWL-Studium fünf Monate in Portugal gelebt hatte, im Februar vom Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel direkt zum Rister Training gefahren war. „Das zeigt, wie sehr er für den Basketball lebt“, so Attarbashi, der den Shooting Guard anschließend noch achtmal einsetzte, wobei er im Schnitt achteinhalb Minuten auf dem Parkett stand. Eine deutlich größere Rolle hatte Sredojevic in der vorletzten Serie inne gehabt, als er in 27 Partien auf einen Mittelwert von 13:15 Minuten kam.

„In der Saison 2023/2024 hat Nikola mit seiner emotionalen, energiegeladenen Art und Weise immer wieder das Publikum animiert und seine Mitspieler inspiriert, über ihre Grenzen zu gehen“, so Attarbashi. Der Trainer urteilte rückblickend: „Nikola hat für uns Spiele gewonnen – und das nicht, indem er 30 Punkte erzielt hat, sondern weil er mit seiner Einstellung und Energie alle anderen mitgerissen hat.“ Damit habe der Shooting Guard auch die jungen Wedeler Spieler „mitgeprägt und ihnen vorgelebt, was mit Einsatz und Wille erreicht werden kann“, so der Coach.

Bei welcher Mannschaft und in welcher Liga Sredojevic seine Stärken zukünftig einbringen wird, ist offen.
„Wir wünschen ihm auf jeden Fall alles Gute für seinen nächsten Schritt“, sagte Roquette auch mit Blick darauf, dass Sredojevic bereits im Sommer 2019, von den Piraten Hamburg kommend, erstmals zum Steinberg gewechselt war. „Wir haben ihn von seiner Jugendzeit an begleitet, ihm sein duales Studium ermöglicht und werden seinen Weg natürlich weiter verfolgen“, versicherte Roquette. Und eine Rückkehr des früheren Publikumslieblings ist definitiv nicht ausgeschlossen!

 

 

 

 

Foto: Manningeaux

Vertragsverlängerung beim SC Rist Wedel: Jared Grey und die Hoffnung auf „viele weitere Spiele“

Vor einem Jahr wechselte der Flügelspieler vom Team Ehingen/Urspring zum SC Rist Wedel und zu dessen Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg. „Ich habe mich schnell richtig wohl gefühlt an der Elbe“, erklärte der 20-Jährige, der auch in der kommenden Spielzeit für die „Türme“ in der Bundesliga sowie für die Rister in der 2. Bundesliga ProB auf Korbjagd gehen wird.

 

„Meine Eltern wollten mit einen Namen geben, der nicht so oft vorkommt und für den es möglichst keinen Spitznamen gibt.“ So erklärte Jared Grey, wie er zu seinem Vornamen kam.

 

Dass sich Grey zu Beginn der Saison 2024/2025 zunächst „etwas schwer tat mit dem Spagat zwischen der ProB und der BBL“, wie Christoph Roquette als Sportlicher Leiter des SC Rist es ausdrückte, lag möglicherweise auch an seinem im Spätsommer 2024 erlittenen Armbruch.
„Da hat er wirklich Pech gehabt, zumal er sich im Frühjahr noch einmal an der Hand verletzt hat“, erklärte Attarbashi.

Der Rist-Trainer attestierte Grey trotzdem, dass er „körperlich, athletisch und vom Durchsetzungsvermögen her einen riesigen Schritt nach vorne gemacht“ habe. Auch abseits des Platzes erkannte Attarbashi eine Weiterentwicklung bei Grey:
„Er ist als Jugendlicher beziehungsweise junger Erwachsener zu uns gekommen – und jetzt ist er schon ein richtiger Mann.“

 

Dafür, dass Grey in nur 16 ProB-Spielen sein Können zeigte (im Schnitt kam er dabei auf 23 Einsatzminuten und 2,2 Punkte), gab es neben seinem Verletzungspech noch einen zweiten, deutlich erfreulicheren Grund.

„Er hat bei den Towers schon eine größere Rolle eingenommen, als es zunächst geplant war“, so Roquette, der dies wie folgt kommentierte:

„Wir freuen uns über jeden Bundesliga-Einsatz unserer Doppellizenz-Spieler – aber wir freuen uns natürlich auch über jede Partie, in der wir sie bei uns an Bord haben.“

 

Ähnlich sieht es Attarbashi, der folgenden Wunsch formulierte:
„Wir hoffen, dass Jared sich weiter gut entwickelt. Und zugleich hoffen wir, dass er noch viele Spiele für uns macht.“

 

Sollte der letztgenannte Wunsch in Erfüllung gehen, dürfte auch Jareds Vater Robin Grey (48) bald wieder in der Steinberghalle, in der er von 1994 bis 1997 noch selbst auf Torejagd gegangen war, vorbeischauen.
„In der letzten Saison war er kurz vor Weihnachten da – und ausgerechnet das Spiel habe ich verpasst, weil ich zu der Zeit meine Familie besucht habe“, berichtete Roquette, der von 2005 bis 2007 mit Grey senior beim USC Freiburg zusammengespielt hatte. Bei einem Wiedersehen gäbe es somit sicher noch weit mehr Themen als die Vornamen-Wahl …

 

Zy (Uzziah Dawkins) nimmt Abschied

Danke, Uzziah! Mit einem weinenden und einem dankbaren Auge verabschieden wir uns von Uzziah Khalil Dawkins, der in der vergangenen Saison einer unserer absoluten Leistungsträger war – auf dem Court und abseits davon.

 

„Zy“, wie ihn alle im Team nennen, hat mit seiner Energie, seiner Spielintelligenz und seiner positiven Art nicht nur Spiele entschieden, sondern auch Herzen gewonnen. Ein starker Athlet, ein echter Teamplayer – und vor allem ein großartiger Mensch.

Die gesamte LOK-Family wünscht dir sportlich wie auch persönlich nur das Allerbeste für deinen weiteren Weg.
Du hast hier bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Für mein erstes Jahr als Cheftrainer hätte ich mir keinen besseren Persönlichkeit als Zy vorstellen.
Neben seine Basketballfähigkeiten hat er einen Klassen Charakter.
Auch wenn wir seine Work Ethic, Intensität und Engagement für unseren Verein, unsere Fans und Teamkollegen vermissen werden, weiß ich, dass er bereit ist, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen.
Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft.“ – Headcoach, Dan Oppland

 

„Zy“ – du bist jederzeit in der S-Arena Bernau herzlich willkommen.
One Team. One Family.

 

Toni Nickel: Aus Rostock zu den Itzehoe Eagles

„Er gibt uns mehr Qualität und Tiefe am Brett und passt menschlich perfekt ins neue Team. Deshalb ist Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, sehr froh über den nächsten Neuzugang in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Toni Nickel kommt aus Rostock nach Itzehoe.

 

Damit verlässt der 23-Jährige seine Geburtsstadt, in der er als Kind zum Basketball kam.
Bei den Rostock Seawolves war er in der Jugend- und in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga aktiv, gehörte in der Saison 2020/21 zum ProA-Kader und spielte in den vergangenen beiden Jahren mit der Seawolves Academy in der ProB.

Neben dem Basketball absolvierte Nickel eine Ausbildung zum Kaufmann Groß- und Außenhandelsmanagement.

 

Die gute Verbindung zu Völkerink brachte den 2,02 Meter großen Power Forward zu den Eagles. „Ich verfolge Toni schon sehr lange“, sagt der Itzehoer Coach. Jetzt habe es endlich mit einer Verpflichtung geklappt.
Mit Nickel werde das Spiel variabler, sagt Cotrainer Max Rockmann, und auch Völkerink betont: „Er kann auf beiden großen Positionen spielen, ist ein extrem guter Werfer, bringt eine super Fußarbeit mit und wird bei uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.“

Das strebe er sowohl persönlich als auch im Basketball an, sagt der Neuzugang, er wolle eine neue Herausforderung angehen. Seine Stärken schätzt er ebenso ein wie die Coaches: „Für meine Position bin ich ein sehr vielseitiger Spieler, der sowohl von außen als auch inside gefährlich sein kann.“ Klares Ziel mit dem Ziel sei der Einzug in die Playoffs – „persönlich möchte ich den größtmöglichen Beitrag dazu leisten und meine Statistiken aus den letzten beiden Jahren noch etwas anheben.“

 

 

 

 

Foto: Stefan Junghanns

Neuer Co-Trainer: Schick kommt vom Rhein an die Elbe

„Ich kenne wirklich nicht viele Menschen, die im hohen Norden leben“, versicherte Marian Schick. Umso mehr wunderte er sich, als er in Hamburg-Wilhelmsburg geparkt hatte, aus seinem Auto ausstieg – und im Fenster des nächstgelegenen Hauses ein bekanntes Gesicht sah. Es war das von Hamed Attarbashi, mit dem er sich einen Tag zuvor ausgetauscht hatte über ihre zukünftige Zusammenarbeit beim SC Rist Wedel. Bei dessen Herren in der 2. Bundesliga ProB folgt Schick mit dem Beginn der Saison 2025/2025 als Co-Trainer ebenso auf die im Mai ausgeschiedene Constanze Wegner wie beim Nachwuchs der Veolia Towers Hamburg als Chefcoach in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.

 

„Ich habe Marian gefragt, ob er mich stalkt“, kommentierte Attarbashi, der mit Schick am Vortag nicht darüber gesprochen hatte, wo er wohnt, diesen Zufall mit Humor. Unabhängig vom kurzen zweiten Treffen, bei dem Schick auch Attarbashis Frau und Kinder kennenlernte, versicherten beide Trainer nach ihrem ersten „Beschnuppern“, dass sie sich auf ihre Zusammenarbeit freuen. „Als klar war, dass ich zum SC Rist und zu den Towers gehe, hat Hamed mich wenige Stunden später angerufen – und seitdem stehen wir in einem guten Austausch“, berichtete Schick, der in den letzten beiden Jahren im Nachwuchsbereich von Bayer Leverkusen seine erste Trainerstation hatte.

Diese Komplimente gab Attarbashi sogleich zurück: „Marian hat als Spieler zahlreiche Erfahrungen gesammelt und ist sehr ehrgeizig, zielstrebig und positiv“, so Attarbashi, der zudem feststellte: „Er versprüht viel Energie – das wird uns sicher gut tun.“ Genau diese Energie ist Schick selbst „sehr wichtig“, wie er betonte: „Als Spieler habe ich immer sehr viel gearbeitet. Ich mochte es, physisch zu spielen, mich durchzusetzen, und über die Energie zu kommen – genau das lebe ich auch als Trainer vor“, erklärte der 38-Jährige, der zudem ein Freund des Tempospiels ist: „Ich glaube, dass der Basketball in zehn Jahren noch wesentlich schneller sein wird.“ Deshalb wolle er „den Spielern helfen, zu lernen, das Chaos, das durch die noch höhere Geschwindigkeit entsteht, zu kontrollieren“.

 

Der gebürtige Marburger war lange Jahre in der 3×3-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball-Bundes aktiv. Zudem blickt er als Center- und Angriffsspieler auf mehrere Profi-Stationen in der 2. Bundesliga (TV Lich, Ehingen/Urspring, White Wings Hanau, Uni-Riesen Leipzig, Gießen 46‘ers und Leverkusen) zurück. Dabei kreuzten sich auch die Wege mit Christoph Roquette, der inzwischen Sportlicher Leiter des SC Rist ist und erklärte: „Wir haben einige Male gegeneinander gespielt – letztmals 2014 im Play-Off-Viertelfinale gegen Leipzig.“ Auch Roquette freut sich auf die Zusammenarbeit mit Schick: „Er war bei uns, hat sich alles angeschaut und mit uns zusammengesessen.“ Als Co-Trainer soll sich Schick bei den Wedelern laut Roquette so, wie zuletzt Wegner, „unter anderem um die Video-Analyse und die Gegner-Betrachtung kümmern“.

 

Kurios: Schick kannte auch Fabian Villmeter, der als Direktor Operations und Development bei den Veolia Towers die erste Kontaktaufnahme vornahm, von dessen vorheriger Trainertätigkeit beim TV Langen her. „Das war das erste Mal überhaupt, das ich als Trainer eine Anfrage eines anderen Vereins bekommen habe“, verriet Schick, der einen Einblick in seine Gefühlswelt nach Villmeters Anruf gab: „Mir war sofort klar, dass ich diese reizvolle Aufgabe auf jeden Fall übernehmen möchte.“ Mit Verweis darauf, dass er in Düsseldorf leben und nicht wissen würde, „ob ein Umzug nach Hamburg mit meiner Familie funktionieren kann“, habe er jedoch erst einmal „zurückhaltend reagiert“, so der 38-Jährige.

In einem Gespräch mit seiner Frau, die zwar in Düsseldorf arbeitet, aber schon in der Vergangenheit zweimal pro Monat beruflich in Hamburg weilte, bekam Schick dann aber „Grünes Licht“ für einen Umzug vom Rhein an die Elbe. Nun sucht die Familie, zu der auch zwei Kinder (vier und fast sieben Jahre alt) gehören, noch eine passende Wohnung in der Freien und Hansestadt. „Das ist nicht so einfach in Hamburg“, befand Schick, der „am liebsten nach Bahrenfeld, Altona oder Othmarschen ziehen“ würde – also quasi in die „goldene Mitte“ zwischen Wedel und Wilhelmsburg. Es ist davon auszugehen, dass Schick mit seiner sympathischen und offenen Art schnell viele weitere Menschen kennenlernen wird, die im hohen Norden leben.

 

 

 

 

 

Foto: Frank Fankhauser

ETB Miners Essen verabschieden Dzemal Selimovic – Dank für drei starke Jahre

Die ETB Miners Essen verabschieden sich mit großem Dank und Respekt von Center Dzemal Selimovic. Nach drei Spielzeiten im Trikot der Miners endet die gemeinsame Zeit – auf beiderseitiges Einvernehmen.

 

Dzemal Selimovic war ein fester Bestandteil der Mannschaft und hat sich in seinen drei Jahren in Essen kontinuierlich weiterentwickelt. Besonders in der Aufstiegssaison aus der Regionalliga spielte er eine tragende Rolle und war maßgeblich am Erfolg des Teams beteiligt. Seine Präsenz unter dem Korb, seine Spielintelligenz und sein stetiger Einsatz machten ihn zu einem wertvollen Spieler auf und neben dem Feld.

 

Aufgrund beruflicher und familiärer Verpflichtungen konnte Selimovic in der vergangenen Saison nicht regelmäßig an allen Trainingseinheiten teilnehmen. In einem offenen und fairen Austausch mit Raphael Wilder kam man gemeinsam zu dem Entschluss, künftig getrennte Wege zu gehen – auch vor dem Hintergrund, dass der Verein in der neuen Spielzeit eine klare Linie verfolgen möchte, bei der die uneingeschränkte Trainingsbeteiligung aller Spieler im Fokus steht.

 

„Dzemal hat sich ständig weiterentwickelt und seinen Teil zur Erfolgsgeschichte der ETB Miners Essen beigetragen. Meiner Meinung nach ist er der vielleicht beste Center der Liga. Da man sich im Leben immer mehr als einmal sieht und wir im absolut Guten auseinandergehen, wünsche ich ihm persönlich und in seiner weiteren Entwicklung nur das Allerbeste.
Ich bin ihm wirklich dankbar für sein Engagement und die Zeit, die wir zusammengearbeitet haben“, kommentiert der sportliche Leiter Raphael Wilder den Abschied.

 

Die gesamte Organisation der ETB Miners Essen bedankt sich herzlich bei Dzemal Selimovic für seinen Einsatz, seine Loyalität und seine Leidenschaft in den vergangenen Jahren. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren sportlichen wie privaten Weg viel Erfolg und alles Gute – und sagen: Danke, Dzemal!

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Marcel Rotzoll