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Nachberichte ProB Nord 11. Spieltag

22.11.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Dragons Rhöndorf 113:90

Auch bei Rasta Vechta gab’s für Rhöndorf nichts zu holen. Die Niedersachsen waren bestens aufgelegt und ließen den Dragons beim 113:90 (60:49) keine Chance. Auf die Offensiv-Power der Gastgeber fanden die Rheinländer keine passende Antwort. So muss das Team um Headcoach Max Becker weiter auf ein Erfolgserlebnis warten und bleibt im unteren Tabellendrittel festgenagelt.

Während Rasta von Beginn an mit breiter Brust agierte, war Rhöndorf zu passiv in der Defensive. Vechta nahm die sich bietenden Freiräume dankend an und ging bereits in der sechsten Minute zweistellig in Führung (20:8). Gegen Ende der ersten zehn Minuten fanden die Dragons etwas besser in die Begegnung.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts waren sie sogar das dominantere Team. Vechta ließ es in dieser Phase an Struktur vermissen und die Gäste verkürzten den Rückstand bis auf drei Punkte (18“/50:47). Dann brachte Coach Horst Harm-Ubbo seinen Routinier Kevin Smit, der das Spiel der Niedersachsen ordnete und die Hausherren gingen wieder deutlicher nach in Führung (60:49).

Im dritten Viertel gab es einen rasanten Schlagabtausch auf Augenhöhe. Beide Mannschaften operierten mit offenem Visier und der Vorsprung von Vechta pegelte sich bei sechs Punkten ein. Bis zur 28. Minute, als Rhöndorf einen kollektiven Blackout hatte und innerhalb von 60 Sekunden einen 10:0-Lauf kassierte (29“/80:64). Von diesem Schlag erholte sich Rhöndorf nicht mehr.

Auf der anderen Seite spielte sich Vechta in einen Rausch und machte bereits in der 34. Minute die 100-Punkte-Marke voll. Und sie ließen bis zur letzten Minute nicht locker, wohl wissend, dass der direkte Vergleich am Ende der Saison durchaus noch eine Rolle spielen kann. So kam es am Ende zu einem unerwartet Highscore von 113:90.

 

22.11.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles 89:96

Immer eine Antwort: Itzehoe Eagles siegen auch bei den BSW Sixers Das letzte Viertel beginnt. Sven Cikara setzt Finn Fleute in Szene, der trifft für die Itzehoe Eagles zum 77:57 bei den BSW Sixers. Dennoch wird die Partie noch einmal knapp, aber schließlich landen die Eagles ihren nächsten Auswärtssieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: 96:89 (18:11, 26:25, 31:21, 21:32).

Die ersten Angriffe der Gäste gingen daneben, sie gerieten mit 0:5 in Rückstand, den sie aber schnell ausglichen. Fünf Minuten lang lief die Partie rasant hin und her, allerdings auch mit vielen Fehlern. Die Verteidigung machte den Sixers das Leben sehr schwer, und gestützt auf Dreier von Lucien Schmikale und Toni Nickel übernahmen sie die Führung, die sie nicht mehr hergeben sollten.

Ein wesentlicher Grund dafür: Die Itzehoer hatten immer wieder jemanden, der im richtigen Moment einen Akzent setzte, sechs Spieler punkteten zweistellig. Reihenweise zeigten sie sehenswerte Ballstafetten und spielten sich freie Würfe heraus, die dann auch hochprozentig saßen: Mehr als die Hälfte der Dreierversuche landete im Korb. Das sah bei den Gastgebern lange anders aus, zur Halbzeit führten die Eagles mit 44:36.

Die zweite Hälfte eröffneten die Gäste mit mehreren weiteren Dreiern, ein Freiwurf von Tobias Möller war nach rund fünf Minuten der erste Punkt, der nicht aus der Distanz erzielt wurde. Eine typische Szene: Die Sixers kamen zum Korb durch und trafen, nur Sekunden später kam die Antwort: Cikara servierte Sydnee Bijlsma den Ball für einen freien Korbleger. Kurz vor dem Ende des Viertels lieferte Möller noch ein Highlight: Nach Ballgewinn stürmte er nach vorn und vollendete per Dunk.

Doch nach der 20-Punkte-Führung durch Fleute kippte die Partie in Richtung der Gastgeber, die sich deutlich steigerten. Sie trafen besser, verteidigten intensiver und verkürzten den Rückstand bis auf 82:86. Da war der Kapitän gefragt: Schmikales Dreier ließ die Eagles durchatmen, kurz darauf punktete McBride mit Korbleger zum 91:82 – die Entscheidung rund 70 Sekunden vor Schluss. „Ein verdienter Sieg“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // Hertener Löwen vs. Seawolves Academy 86:64

Die Hertener Löwen haben am Samstagabend ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die Rostock Seawolves Academy gelang dem Team von Trainer Robin Singh ein souveräner 86:64-Heimerfolg. Über weite Strecken kontrollierten die Gastgeber das Geschehen, überzeugten mit intensiver Defensive und einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Die Löwen erwischten einen Traumstart und eröffneten die Partie mit einem beeindruckenden 12:0-Lauf in den ersten drei Minuten. Erst durch Freiwürfe gelangen Rostock die ersten Punkte, doch Herten blieb das klar dominierende Team. Mit hoher Intensität in der Verteidigung und gutem Ballvortrag erspielten sich die Gastgeber eine 24:12-Führung nach zehn Minuten.

Auch im zweiten Abschnitt behielt Herten zunächst die Kontrolle. Punkt für Punkt baute das Singh-Team den Vorsprung aus. Erst zwei schnelle Rostocker Dreier brachten die Gäste wieder etwas heran. Zur Pause schrumpfte der Vorsprung auf 44:33.

Rostock kam nach der Pause besser aus der Kabine und verkürzte in den ersten zwei Minuten auf 44:38. Eine Auszeit brachte die Löwen jedoch wieder in die Spur, Herten fand zur Intensität zurück und stellte den zweistelligen Vorsprung nach fünf Minuten wieder her. Ein Highlight setzte Bryant Allen, der kurz vor Ende des Viertels einen spektakulären Dreier mit Foul versenkte. Mit 66:50 ging es in den Schlussabschnitt.

Im letzten Viertel waren die Löwen die klar bessere Mannschaft. Rostock versuchte, mit Härte gegenzuhalten, wodurch das Spiel hektischer wurde. Kurzzeitig zeigten sich die Löwen irritiert, fanden jedoch schnell zur Kontrolle zurück. Anschließend ließen sie sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und spielten das Spiel souverän zu Ende. Mit starker Teamdefense zwangen die Löwen Rostock zu 22 Turnovern und sicherten sich einen nie gefährdeten 86:64 Erfolg.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. LOK BERNAU 83:110

Das Topspiel des 11. Spieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga fand in Neustadt statt, wo die temps Shooters (4.), die LOK aus Bernau (2.) empfingen. Der Shooters Dome war bereits am Freitagnachmittag ausverkauft, es war somit alles für dieses Spiel angerichtet.

Das Spiel begann mit dem Gewinn des Jumps durch Shooters Akteur David Craig, der wenig später mit einem schönen Assist Elias Marei für die ersten Punkte des Spiels fand. Emil Loch legte fünf Punkte nach, bevor wieder Marei in der 3. Minute den super Start zum 9:1 erzielte. Die Gäste kamen zurück und es entwickelte sich im 1. Viertel ein sehr schnelles Spiel auf Augenhöhe. Bernau übernahm in der 6. Minute die Führung und hielt diese bis zum 23:25 nach den ersten zehn Spielminuten.

Im 2. Viertel lief bei den Gastgebern in der Offensive nicht viel zusammen, LOK zog deutlich davon und führte in der 16. Minute auf einmal mit 25:36. Die temps Shooters fanden in dieser Phase keine Mittel gegen die druckvolle Verteidigung der Gäste. Nach verwandelten Freiwürfen von Aime Olma und Matej Jelovcic gelang in der 18. Minute die Verkürzung des Rückstandes auf 31:40, doch acht Punkte in Folge durch Anton Nufer schraubten den Halbzeitrückstand der Gastgeber auf 33:48 hoch.

Nach der Halbzeit agierte die LOK weiter im Höchsttempo und war kaum zu stoppen. Die Führung der Gäste wuchs teilweise auf über 20 Punkte an, sodass das Spiel zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon entschieden war. Am Ende wurde auch das 3. Viertel, zwar knapp, aber mit 23:27 verloren und es ging mit einem 56:75 in den letzten Spielabschnitt. Den temps Shooters war anzumerken, dass sie den Rückstand verringern wollen, allerdings funktionierte an diesem Abend nicht wirklich viel.

Die LOK machte spätestens mit acht Punkten in Folge durch die Ex-Shooters Spieler Scott II und Watkins in der 34. Minute, beim Stand von 61:88, den Deckel auf die Partie. Am Ende des Abends mussten die Neustädter eine herbe 83:110 Heimklatsche einstecken und sich einem in Topform agierenden Spitzenteam geschlagen geben.

 

23.11.2025 15:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. ETB Miners 78:84

Als Jon’il Fugett nach seinem Einsatz in der easyCredit BBL am Samstagabend offensichtlich angeschlagen vom Parkett ging, schwante einigen Beobachtern nichts Gutes. Tatsächlich hatte sich der Point Guard eine Blessur zugezogen, die sein Mitwirken am Folgetag im Team der Baskets Juniors / TSG Westerstede unmöglich machte. Ohne ihn musste sich die Mannschaft im Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den ETB Miners aus Essen mit 78:84 geschlagen geben.

Zu keinem Zeitpunkt schafften es die Gäste, einen vorentscheidenden Vorsprung herauszuspielen. Ein Umstand, den sich die Baskets Juniors trotz der Niederlage zugutehalten durften, wenngleich sie statt lobender Worte naturgemäß lieber einen Erfolg eingefahren hätten. „Wir haben nicht schlecht gespielt“, resümierte Headcoach Artur Gacaev den Sonntagnachmittag. „Leider haben wir uns zum Schluss nicht belohnt.“

Tatsächlich machten „nur Kleinigkeiten“ den Unterschied aus, wie Gacaev betonte. „Wir haben ein paar Fehler begangen; hier mal einen Rebound abgegeben, da einen Layup danebengelegt und dort dem Gegner den Ball in die Hände gespielt.“ Und eben diese Kleinigkeiten nutzten die Essener zu ihrem Vorteil und letztlich zum zehnten Saisonsieg aus.

Trainer Gacaev richtete den Blick nach vorn: „Wir sind ein Neuling in der Liga, und wir müssen lernen, die knappen Spiele zu gewinnen. Das wird uns mit zunehmender Erfahrung auch gelingen.“ Gacaev hab besonders drei Spieler aus seinem Team hervor, die sehr gut gekämpft haben: „Colin hat mit seinem Double Double ein starkes Spiel gemacht, auch Beni Fungula war sehr gut. Außerdem hat uns Luca Mevius gute Minuten gegeben.“

 

23.11.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm 83:80

In einer spannenden und ausgeglichenen Partie mussten die Blau-Gelben sich in der Overtime mit 83:80 geschlagen geben. Trotz 30 Punkten von Zyon Patterson und 20 Punkten von Marius Stoll reichte es am Ende nicht ganz, um die Punkte aus Stahnsdorf zu entführen.

Die Partie startete ausgeglichen und so endete das erste Viertel mit einem Punkt Führung für die Hausherrn. Noch ausgeglichener war es zur Halbzeit: 32:32 nach 20 Minuten Spielzeit. Die zweite Halbzeit startete auf beiden Seiten nervös und so verpassten beide Teams die Chance, in Führung zu gehen. Auch im dritten Viertel konnte keines der Teams sich einen Vorsprung erarbeiten und so ging es mit einem Stand von 49:50 ins letzte Viertel der regulären Spielzeit.

Kurz sah es so aus, als könnten die Schwelmer sich nun absetzen, doch beide Teams brauchten fast vier Minuten, bis es nach dem zwischenzeitlichen 49:54 wieder zählbares gab. Die Schlussphase war geprägt von Turnovern und verpassten Würfen. So konnten die Hausherren kurz vor Schluss noch einmal ausgleichen und sogar in Führung gehen. Mit der Schlusssirene folgte dann der Ausgleich durch den überzeugenden Patterson.

Auch in der Overtime blieb die Partie ausgeglichen, letztendlich waren es dann aber zu viele Fehlwürfe und Turnover, die den 49ers den Sieg brachten. Erik Nyberg vergab einen Freiwurf beim Stand von 81:80. En-Head-Coach Falk Möller: „Wir haben dieses Spiel nicht verlieren müssen. Wir waren nicht gut, retten uns aber in die Verlängerung. Wenn man dann aber in fünf Minuten 19 Punkte kassiert, hat man es auch nicht verdient. Wir brauchen diese Länderspielpause dringend.“

 

23.11.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos 70:52

Die Iserlohn Kangaroos mussten am Sonntagnachmittag beim SC Rist Wedel eine 70:52-Niederlage hinnehmen. Im Auswärtsspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erwischten die Iserlohner Basketballer einen gebrauchten Tag, an dem vor allem die Offensive nicht ins Laufen kam. Bereits in der Anfangsphase zeigte sich, dass die Dreierquote an diesem Abend ein großes Problem werden würde.

Das Team von Headcoach Toni Prostran fand schwer in die Partie und musste das erste Viertel mit 15:11 abgeben. Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild kaum: Wedel traf nun die ersten Punkte von außen, während die Kangaroos weiter auf einfache Punkte warteten.

Eine frühe Auszeit beim Stand von 21:11 brachte zwar kurz neue Impulse, doch die Offensive blieb zäh und die Gastgeber wirkten in entscheidenden Momenten präsenter – sei es beim Rebound oder im Abschluss. Zur Halbzeit lag das Waldstadt-Team folgerichtig mit 34:25 zurück.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Kangaroos zunächst einen engagierten Auftakt. Mit mehr Zug zum Korb und aggressiverer Verteidigung verkürzten sie zu Beginn des dritten Viertels, doch die fehlende Konstanz im Abschluss verhinderte eine echte Wende. Die Dreierquote von zwischenzeitlich 1/17, zahlreiche Ballverluste und zu viele Fouls zerstörten den Spielfluss und spielten Wedel in die Karten.

Mit einem 52:35-Rückstand ging es in den Schlussabschnitt, in dem Iserlohn trotz eines 20-Punkte-Defizits noch einmal Moral bewies. Das Team kämpfte sich zwischenzeitlich auf zwölf Zähler heran, ließ aber weiterhin viele Chancen liegen. Weder zahlreiche Einwurffehler des Gastgebers noch hart erkämpfte Offensiv-Rebounds führten an diesem Abend für Iserlohn zu Punkten. Am Ende stand eine verdiente 70:52-Niederlage für die Iserlohn Kangaroos auf der Anzeige.

Vorberichte ProB Nord 11. Spieltag

22.11.2025 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Dragons Rhöndorf

Nachdem der erste Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eingefahren ist, empfängt RASTA Vechta II am Samstag (22.11.) die Dragons Rhöndorf. Das Team aus Bad Honnef ist praktisch das Farmteam von easyCredit Basketball-Bundesligist Telekom Baskets Bonn und hat, genaue wie RASTA II, spannende Talente im Kader.

Die aufsteigende Tendenz bei RASTA Vechta II zeigte sich am Sonntag also endlich auch im Ergebnis. Bei den Iserlohn Kangaroos gewannen die jungen Vechtaer mit 77:74. Die Nachverpflichtung von AJ Sumbry und die Rückkehr des verletzen Joel Lungelu zeigen Wirkung. Weil am Samstag auch Fynn Lastring zurück im Team ist, ist Vechta im Vergleich zum Saisonstart nun wesentlich breiter aufgestellt.

Lag der Schnitt an kassierten Punkten in den ersten sechs Spielen noch bei 90.5, so sind es seitdem – den „Ausrutscher“, das 74:100 bei den EN BASKETS Schwelm, ausgenommen – nur noch 76.3. „Diese Entwicklung freut mich enorm. Gerade zu Saisonbeginn hatten wir noch mehr Schwierigkeiten, in der Defense Kontrolle zu erlangen. Jetzt, wo wir mehr Größe im Team haben, hilft die sehr“, sagt Harm-Ubbo Horst.

Und weiter: „Das wird auch für morgen entscheidend sein. Wir müssen unsere defensiven Aktionen erfolgreich abschließen, indem wir den Rebound holen und dann schnell zum Angriff übergehen.“ Rhöndorf gehört in Sachen Offense und Rebounding zu den besseren Teams der ProB.

Deren 18-jähriger Kenan Reinhart, deutsche Shooting Guard, kommt auf 14.6 Punkte, 4.4 Rebounds und 1.8 Steals. Im Backcourt ist auch der Spanier Jorge Sanchez (24) unterwegs, als Top-Scorer mit 15.7 Punkten und 4.7 Assists plus 4.1 Rebounds. Unter den Körben ist vor allem der deutsche Center Benjamin Sadikovic (22) mit 12.3 Punkten, 7.2 Rebounds und 1.6 Blocks präsent, genauso wie Small Forward Juhwan Harris-Dyson (USA), der auf 14.1 Punkte kommt.

 

22.11.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles

Am Samstag steht für die BSW Sixers ein wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast sind die Itzehoe Eagles, die sich mit bislang sechs Siegen aus zehn Partien auf Tabellenplatz
fünf festgesetzt haben. Die Sixers rangieren mit einem Spiel weniger und vier Siegen aktuell auf Platz neun – ein Erfolg am Wochenende könnte also einen wertvollen Schritt nach oben bedeuten.

Die Norddeutschen erlebten am vergangenen Wochenende ein sportliches Auf und Ab. Zunächst unterlag das Team am Freitagabend knapp mit 71:75 gegen die Iserlohn Kangaroos. Nur zwei Tage später folgte jedoch die passende Antwort: Auswärtssieg mit 91:86 bei der Rostock Seawolves Academy – ein starker Erfolg, der die Ambitionen des Teams untermauert.

Nach einer durchwachsenen Vorsaison haben die Eagles ihren Kader im Sommer neu strukturiert. Top-Rückkehrer Walter McBride, gemeinsam mit Finn Fleute und Lucien Schmikale, bildet das starke Führungstrio des Teams. McBride fehlte zuletzt krankheitsbedingt – sein Einsatz am Samstag bleibt offen.

Für die Sixers-Fans gibt es ein besonderes Wiedersehen: Lucien Schmikale kehrt erstmals seit seiner Sixers-Saison 2020/21 zurück. Nach vier Jahren in der ProA bei den Dresden Titans wechselte der sympathische Guard in diesem Sommer zurück in den Norden – und zählt, wie zu erwarten, bei den Eagles sofort zu den Leistungsträgern.

Die BSW Sixers gehen mit Rückenwind in die Partie. Am Freitag gelang ein packender 98:77-Auswärtssieg nach Verlängerung bei den TKS 49ers. Am Sonntag blieb das Team spielfrei – aufgrund des Volkstrauertags dürfen in Sandersdorf-Brehna keine Spiele ausgetragen werden. Das ausgefallene Spiel wird am kommenden Samstag um 18:00 im Sixers Dome nachgeholt

 

22.11.2025 19:00 Uhr Hertener Löwen vs. Seawolves Academy

Am kommenden Samstag steht für die Hertener Löwen ein weiteres wichtiges Heimspiel an. Um 19:00 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Robin Singh die Rostock Seawolves Academy – ein Duell zweier unmittelbarer Tabellennachbarn im engen Mittelfeld der ProB Nord.

Mit fünf Siegen aus zehn Spielen haben sich die Löwen bislang eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet. Platz 7 nach zehn Spieltagen – mehr als man vor der Saison erwarten durfte. Die Löwen kommen immer besser in Fahrt, gewannen fünf der vergangenen sieben Partien und bewiesen in engen Spielen Nervenstärke. Nur dem Topteam aus Schwelm (3.) und Spitzenreiter Essen musste man sich knapp geschlagen geben.

Die Seawolves Academy ist die Nachwuchsmannschaft des BBL-Teams aus Rostock. Doch wer nur an ein sehr junges Farmteam denkt, irrt. Das Durchschnittsalter von 19,5 Jahren wird durch zwei Routiniers – Chris Frazier (35) und Daniel Lopez Dittert (39) – spürbar nach oben gezogen. Entsprechend tritt das Team erfahrener auf, als die Bezeichnung „Academy“ vermuten lässt.

Nach einer schwierigen Vorsaison, in der Rostock als Tabellenletzter sportlich abgestiegen wäre, profitierte das Team – wie Neustadt – davon, dass es keinen Absteiger gab. In dieser Spielzeit zeigt sich die Mannschaft deutlich verbessert und strebt mit realistischen Playoff-Ambitionen nach vorne.

Angeführt wird das Team von Jalen Page (#11), der in der vergangenen Woche als „Player of the Week“ ausgezeichnet wurde. Page zeigte eine herausragende Leistung, indem er ein lupenreines Triple-Double auflegte. Mit durchschnittlich 22,5 Punkten und 6 Assists pro Spiel ist er der Dreh- und Angelpunkt des Rostocker Spiels. Unterstützt wird er dabei von Power Forward Jonas Zilinskas und Shooting Guard Luis Wulff, der bislang aber nur viermal zum Einsatz kam.

 

22.11.2025 19:00 Uhr TSV Neustadt temps Shooters vs. LOK BERNAU

Nach drei Niederlagen in Folge soll für die TSV Neustadt temps Shooters endlich wieder ein Sieg her. Am Samstag fordern sie LOK BERNAU in der heimischen Sporthalle heraus.

Die letzten zwei Wochen liefen für die Gastgeber nicht so gut wie erhofft. Drei knappe Niederlagen musste man hinnehmen und damit rutschte das Team von Headcoach Allen Ray Smith auf den vierten Platz ab. Lok Bernau hingegen konnte sich auf den zweiten Platz vorarbeiten und somit findet das Topspiel des 11. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erneut mit Neustädter Beteiligung statt.

Die Gäste bringen zwei Ex-Shooters Akteure mit nach Neustadt, denn mit Shawn Scott II und Anthony Watkins spielen zwei wichtige Spieler der letzten Saison nun bei der Lok. Während Scott II nach seiner schweren Handverletzung erst die letzten beiden Partien dabei sein konnte, kam Watkins als sein Ersatz nach Bernau und legt pro Spiel 13,7 Punkte und 4,0 Rebounds auf.

Insgesamt punkten fünf Spieler von Bernau zweistellig, wobei Guy Artman Nahmias der beste Akteuer ist. Neben 14,0 Punkten legt er seinen Mitspielern auch 4,2 Assists pro Spiel auf. „Bernau hat wohl einen der tiefsten Kader der Liga und ist der Topfavorit auf den Aufstieg. Wir können ein spannendes Spiel erwarten. Ich erinnere mich noch an die letzte Saison, da war der Sieg gegen die Lok der erste ProB Sieg überhaupt für uns“, so Neustadts Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

Trotz der Niederlage im Spitzenspiel letzten Sonntag in Essen, haben die Spieler von Coach Smith sich nichts anmerken lassen und bereiten sich fokussiert auf das nächste Topspiel vor. Einzig Till-Rouven Radtke fehlt weiterhin und wird erst nach dem FIBA-Break zurückerwartet. Somit wird auch Sommerneuzugang und Kapitän Samuel Mpacko, sollte in der restlichen Woche nichts mehr passieren, am Sonntag, am 11. Spieltag, endlich sein Debüt im temps Shooters Trikot geben.

 

23.11.2025 15:00 Uhr Baskets Juniors TSG Westerstede vs. ETB Miners

Nach einem packenden Triumph gegen die TSV Neustadt temps Shooters und der erneuten Bestätigung ihrer Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stehen die ETB Miners Essen vor ihrem nächsten Härtetest. Am Sonntagnachmittag geht es für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet erneut in den hohen Norden – genauer gesagt nach Westerstede –, wo die heimstarken Baskets Juniors TSG Westerstede warten.

Die Westersteder blicken auf eine bislang ausgeglichene Saison zurück: fünf Siege und fünf Niederlagen – eine Bilanz, die zeigt, wie schwer sie einzuschätzen sind. Saisonbeginn und aktuelle Form könnten unterschiedlicher kaum sein: Während sie Teams wie die TKS 49ers, die Iserlohn Kangaroos und die Herner Löwen besiegen konnten, setzte es zuletzt eine deutliche 61:89-Niederlage gegen Schwelm.

Offensiv gehören die Baskets Juniors mit 83,7 Punkten pro Partie zu den produktivsten Teams der Liga. Defensiv lassen sie im Schnitt 79,3 Zähler zu – mehr als die Miners.  Jon’ll Larenz Fugett zählt mit 28 Punkten pro Spiel zu den überragenden Scorern der Liga. Colon Schröer dominiert die Bretter und sammelt 6,8 Rebounds pro Partie. Mit Mychael Paulo, Niklas Sperber und Quashawn Lane verfügen die Miners über gleich drei Scorer, die im Schnitt über 12 Punkte pro Spiel erzielen.

Essen wird versuchen, seine Offensivstärke auszuspielen und das Tempo zu kontrollieren. Westerstede wiederum muss über Intensität, hohes Tempo und Ballgewinne ins Spiel finden. Ihre hohe Steal-Rate könnte entscheidend sein, um Essen zu Fehlern zu zwingen. Ein Spitzenteam trifft also auf einen gefährlichen Gegner mit Heimvorteil – eine spannende Mischung. Die Miners gehen als Favorit ins Spiel, doch Westerstede ist insbesondere zu Hause nie zu unterschätzen.

Miners-Headcoach Lars Wendt bewertet dieses Aufeinandertreffen im Vorfeld so: „Westerstede verfügt über eine sehr interessante Mannschaft, deren Spitze mit dem amerikanischen Spieler und dem Schweden außergewöhnlich stark besetzt ist. Für uns gilt es jetzt, die Spannung hochzuhalten – nicht nur, weil wir das Spitzenspiel gegen Neustadt gewonnen haben, sondern weil wir diese Leistungsbereitschaft brauchen, um in Westerstede bestehen zu können.“

 

23.11.2025 16:00 Uhr TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm

Am kommenden Sonntag, den 23. November 2025, treten die EN Baskets Schwelm um 16:00 Uhr bei den TKS 49ers in Stahnsdorf an. Die Blau-Gelben wollen dabei ihren zweiten Auswärtssieg in Folge einfahren und die gute Form aus dem erfolgreichen Doppelspieltag bestätigen.

Auch wenn die TKS 49ers aktuell erst einen Sieg verbuchen konnten, warnt Möller davor, den Gegner zu unterschätzen: „Stahnsdorf verteidigt stark und verfügt besonders unter dem Korb über mehrere gute Werfer.“ Für das Team von Headcoach Falk Möller ist es gleichzeitig die letzte Partie vor einer kurzen Spielpause.

Neben der defensiven Stabilität hebt der Schwelmer Coach vor allem die körperliche Präsenz des Gegners hervor: „Aufgrund ihrer Physis müssen wir sowohl offensiv als auch defensiv sehr konzentriert arbeiten, um eine realistische Chance zu haben, mit einem Sieg nach Schwelm zurückzukehren.“

Wichtig wird dabei eine möglichst vollständige Besetzung des Schwelmer Kaders: „Nachdem wir zuletzt einige Ausfälle verkraften mussten, hoffen wir, mit möglichst vielen Spielern die Reise nach Stahnsdorf antreten zu können“, so Möller nach dem jüngsten Heimerfolg gegen Oldenburg.

Die 49ers werden offensiv vor allem von zwei Spielern getragen: Jenö Pildner, mit 12,0 Punkten pro Spiel bester Werfer des Teams, bestreitet seine erste Saison in Stahnsdorf und zeigt starke Ansätze. Ebenso gefährlich ist Routiner Leonard Paul Hampl, der seit 2019 für die Brandenburger aufläuft und aktuell 11,8 Punkte pro Partie erzielt.

 

23.11.2025 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos

Der am vergangenen Freitagabend bezogenen, heftigen 56:89 Niederlage gegen die EN Baskets Schwelm folgten beim SC Rist Wedel ein freies Wochenende, Gespräche zu Beginn der neuen Woche – und am Dienstagabend „ein überragendes Training“, wie Marian Schick berichtete.

Die Stimmung nach dem Debakel gegen Schwelm war, daraus machte Schick keinen Hehl, „bescheiden.“ Deshalb gingen die Rister der Fragestellung nach, weshalb sie daheim (ein Sieg, drei Niederlagen) bisher deutlich schwächer sind als auswärts, wo drei Auftritte gewonnen und zwei verloren wurden. „Eigentlich sollte uns der Heimvorteil und unsere Fans Energie geben“, sinnierte Schick, um folgende Erklärung zu liefern: „Wir sind eine junge Mannschaft, da hängt viel von der Tagesform ab.“

Um 17 Uhr geht es am Steinberg gegen die Iserlohn Kangaroos. „Da wollen wir auf jeden Fall Wiedergutmachung betreiben und unseren Fans einen Heimsieg schenken“; betonte Rist-Kapitän Linus Hoffmann. Die Iserlohner holten aus ihren ersten neun Partien ebenfalls acht Punkte holten. Zuletzt kassierten sie am vergangenen Sonntag eine knappe 74:77 (39:43)-Niederlage gegen den SC Rasta Vechta II, der damit seinen ersten ProB-Saisonsieg feierte.

„Ich habe die Iserlohner in den vergangenen Wochen schon oft gesehen, dabei aber jeweils vornehmlich ihre Gegner im Blick gehabt“, diese Erkenntnisse gewann Schick, als er die „Kängurus“ gezielt sichtete. Der Spielplan wollte es nämlich so, dass die Sauerländer im bisherigen Saisonverlauf bereits viermal auf einen Gegner trafen, mit dem es kurz darauf die Rister zu tun bekamen.

Mit welchem Kader die Rister am späten Sonntagnachmittag antreten werden, ist noch fraglich. Krankheits- oder Verletzungsprobleme gibt es zwar nicht – aber noch ist unklar, wie es mit den Doppellizenzspielern aussieht. Aber unabhängig vom Kader will der SC Rist dem Schwelm-Spiel auch auf dem Parkett eine Trotzreaktion und einen Heimsieg folgen lassen.

 

Nachberichte ProB Nord 10. Spieltag

16.11.2025 15:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Hertener Löwen 82:87

Die Hertener Löwen haben am Sonntagabend einen wichtigen und hart erkämpften Auswärtssieg eingefahren. Beim Gastspiel bei den Dragons Rhöndorf setzte sich das Team von Trainer Robin Singh mit 82:87 durch und steht nach zehn Spieltagen mit nun 10 Punkten auf Tabellenplatz 7 – punktgleich mit dem Sechstplatzierten aus Oldenburg.

Beide Mannschaften starteten nervös, kompensierten dies jedoch mit hoher Offensivfrequenz. Nach fünf Minuten erspielten sich die Löwen beim 9:13 die erste kleine Führung. Rhöndorf blieb jedoch konsequent dran, profitierte von Fehlern der Gäste und hielt das Spiel eng. Mit 23:25 ging es in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Abschnitt blieb Herten meist in Führung und setzte sich immer wieder auf vier bis sechs Punkte ab. Doch die Dragons antworteten regelmäßig mit einfachen Punkten. Aus Hertener Sicht blieb die Partie zu foulanfällig und defensiv nicht konsequent genug, während offensiv einige kleine Unkonzentriertheiten den Spielfluss störten. Ein Lichtblick war Gilbert Gyamfi, der sein Team im Spiel hielt. Zur Halbzeit stand ein knappes 44:46 für die Gäste auf der Anzeigetafel.

Rhöndorf erwischte nach der Pause den besseren Wiederbeginn und ging nach zwei Minuten 50:49 in Führung. Das Spiel blieb weiterhin umkämpft und temporeich. Ab der Mitte des Viertels fanden die Löwen jedoch ihren Rhythmus, bestimmten zunehmend das Tempo und spielten kontrollierter. Ein starker 11:0-Lauf brachte eine 6-Punkte Führung, die Herten bis zur Viertelpause verteidigte. Mit 65:69 ging es ins letzte Viertel.

Mit viel Herz und intensiver Defensive hielten die Löwen im Schlussabschnitt die knappe Führung. Nun trat Tarik Jakupovic in den Vordergrund – er übernahm Verantwortung und setzte zahlreiche wichtige Aktionen. Eine Minute vor dem Ende war die Partie beim Stand von 77:85 vorentschieden. Die Dragons warfen noch einmal alles hinein, konnten die Löwen jedoch nicht mehr an die Freiwurflinie schicken. Herten spielte die Angriffe souverän herunter und brachte den 82:87-Erfolg über die Zeit.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // ETB Miners vs. TSV Neustadt temps Shooters 85:82

Die ETB Miners holen am 10. Spieltag den Krimisieg Am Hallo gegen die TSV Neustadt temps Shooters.

Die Miners starteten direkt heiß. Keine 30 Sekunden gespielt, da legte Quashawn Lane die ersten zwei Punkte ins Netz. Und kaum waren zwei Minuten rum, stand es 6:0 für Essen. Neustadt nahm sofort die erste Auszeit. Die Miners spielten mit starkem Passspiel wie aus einem Guss. Und weil es so gut lief, traf auch noch Jegor Cymbal von außen: 29:14. Ende des ersten Viertels: 31:15.

Auch im zweiten Abschnitt lief es zunächst weiter rund. Gabriel Jung fütterte Leon Kalinic mit einem traumhaften Assist, 35:19. Doch dann rappelten sich die Shooters langsam auf. Punkt für Punkt kämpften sie sich heran. Nach 17:30 Minuten stand es nur noch 39:30, und die Miners ließen defensiv plötzlich viel zu. Neustadt nutzte das aus und war zwei Minuten vor der Pause bis auf drei Punkte dran: 40:37. Halbzeit: 44:38 – die Führung war da, aber der Komfort dahin.

Der Start gehörte wieder den Miners: Dreier rein, 49:40. Aber Neustadt ließ sich nicht mehr abschütteln. Die Shooters drehten das Tempo hoch. Essen verlor einen Ball nach dem anderen. Die Gäste sagten Danke und gingen mit 53:52 in Führung. 2:32 Minuten vor Ende des Viertels übernahm Neustadt erstmals die Führung: 55:56. Und damit nicht genug – die Shooters legten nach, Essen stolperte weiter. 59:67 nach 30 Minuten. Das Spiel kippte aus Sicht der Miners.

Neustadt packte nun die Brechstange in der Defense aus, alles wurde härter. Die Miners stemmten sich dagegen, aber die Gäste netzten einen Dreier zum 67:72. Die Miners konterten: Jung und Paulo egalisierten auf 74:74. Es folgte ein Schlagabtausch pur. 76:76 bei noch 2:41 Minuten. Dann kam Jonny Almstedt: komplett frei zum Dreier – 79:76. Die Miners warfen jetzt alles ins Feuer. 83:79 bei noch 9,8 Sekunden. Neustadt kam nochmal, aber Essen hielt dagegen – 85:82.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 89:61

Zwei Tage nach dem knappen 79:76-Erfolg gegen RASTA Vechta II mussten sich die Baskets Juniors TSG Westerstede in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei den EN BASKETS Schwelm deutlich mit 61:89 geschlagen geben.

Das Programm an diesem Wochenende hatte es in sich für die Mannschaft von Headcoach Artur Gacaev. Am Freitagabend war der Aufsteiger zunächst gegen RASTA Vechta II gefordert. In einer umkämpften Partie, die aufgrund einer Ligaentscheidung in Westerstede ausgetragen und offiziell als Heimspiel Vechtas geführt wurde, hatten sich die Baskets Juniors nach zwischenzeitlich hohem Rückstand erfolgreich zurückgekämpft und sich schließlich mit dem sechsten Saisonsieg belohnt.

Am Sonntag ging die Reise dann nach Nordrhein-Westfalen zu den gut in die Saison gestarteten EN BASKETS Schwelm, die den Doppelspieltag mit einem eindrucksvollen 89:56-Auswärtserfolg beim SC Rist Wedel eingeleitet hatten. Die Mannschaft von Trainer Falk Möller wollte den Schwung mit ins Heimspiel gegen die Baskets Juniors nehmen, doch zunächst erlebten die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Beim Stand von 33:32 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt.

Dort gerieten die Gäste, die ohne ihren Topscorer Jon’il Fugett angetreten waren, allerdings auf die schiefe Bahn und sahen sich einem kontinuierlich anwachsenden Rückstand gegenüber. Trotz nimmermüden Einsatzes war die Lücke schließlich zu groß, um noch einmal ernsthaft in den Bereich eines Comebacks zu kommen. Schwelm ist Dritter mit einer 7:3-Bilanz, die Baskets Juniors (6:6) rangieren auf Rang sechs.

„Die erste Halbzeit war sehr gut, wir haben den Gegner mit guter Defensive unter Druck gesetzt“, blickte Gacaev nach der Schlusssirene auf die Partie zurück. „In der zweiten Halbzeit hatten wir diese Energie nicht mehr. Wir waren deutlich unterlegen bei den Rebounds, dann wurde es für uns wirklich schwer. Die Jungs haben gekämpft, aber mehr war heute nicht drin. Der Gegner war schlicht besser.“

 

16.11.2025 17:00 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. RASTA Vechta II 74:77

Nach der 76:79-Auswärtsniederlage vom Freitag im kleinen Derby bei den Baskets Juniors TSG Westerstede hat RASTA Vechta II am Sonntag großartig geantwortet. Bei den zuletzt so erfolgreichen Iserlohn Kangaroos gewann das Team von Head Coach Harm-Ubbo Horst mit 77:74 (43:39). Für RASTAs so junges Farmteam war es am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord der erste Sieg.

Vor 1.000 Zuschauern in der Matthias-Grothe-Halle spielte RASTA II ein defensiv überragendes Schlussviertel, ließ minutenlang keine Iserlohner Punkte zu und erkämpfte sich so den knappen Auswärtssieg. Wie schon am Freitag zeigte Roy Krupnikas eine ganze starke Leistung, machte 20 Punkte, holte sieben Rebounds. Der 19-Jährige war damit Top-Scorer der Partie.

Auch Vechtas Joel Lungelu überzeugte, kam in gut 20 Minuten Spielzeit auf zwölf Punkte und ebenfalls sieben Rebounds. RASTA II hielt die favorisierten Gastgeber, die vor dem Sonntag vier ihrer letzten fünf Spiele hatten gewinnen können, bei einer Wurfquote von nur 36 %. Zudem leistete sich Iserlohn 22 Ballverluste, auf Vechtas Konto gingen gleich zwölf Steals.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Die Freude über den Sieg ist riesig. Da sind gerade viele Emotionen hochgekommen, alle sind happy. Es war das von uns erwartete schwere Spiel, wirklich sehr physisch. Am Ende war entscheidend, dass wir im letzten Viertel so viele defensive Stopps bekommen haben – das war wirklich sehr gut. Natürlich hoffe ich, dass der Knoten jetzt geplatzt ist und wir noch weitere Spiele gewinnen.“ 

 

16.11.2025 17:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TKS 49ers 89:71

Für LOK Bernau stand am Sonntag das zweite Heimspiel des Wochenendes an. Nach der bitteren Niederlage am Freitag gegen die Rostock Seawolves Academy wollte das Team unbedingt die Wiedergutmachung – und die Fans die Antwort auf dem Feld sehen.

Das erste Viertel begann äußerst ungewohnt. Nach vier Minuten stand es gerade einmal 2:2 – beide Teams suchten noch ihren Rhythmus, viele Würfe wollten einfach nicht fallen. Mit Korblegern, Freiwürfen und einem Dreier von Emanuel Schüler setzte Bernau sich ab und erspielte sich eine zweistellige Führung. Die 49ers versuchten, Druck zu machen, doch der Vorsprung war bereits angewachsen. Viertelstand: 23:11 für LOK Bernau.

LOK vergab zu Beginn des zweiten Viertels gleich drei Dreier in Folge – und TKS machte es ihnen kurz darauf nach. Nach ein paar Minuten fanden die 49ers besser ins Spiel und konnten den Rückstand etwas verkürzen. Bernau hatte jedoch eine passende Antwort parat: Zwei Dreier in Serie von Anthony Watkins. Trotz vieler verworfener Würfe fanden die Hausherren immer wieder Lösungen: Guy Artman traf weitere Dreier und hielt den Vorsprung im zweistelligen Bereich. Halbzeitstand: 45:36 für Bernau.

Marco Rahn eröffnete den dritten Abschnitt mit einem Dreier, Anthony Watkins legte von außen nach. Erst nach gut drei Minuten konnten die 49ers ihren ersten Korb erzielen. Trotzdem war die Partie offensiv kein Leckerbissen: Beide Teams leisteten sich zahlreiche Ballverluste und vergebene Würfe. Zwischen einer ganzen Serie von Fouls und Freiwürfen setzten Anton Nufer und Emanuel Schüler weitere Dreier. Nach dem dritten Viertel stand es 69:54 für Bernau.

In den ersten drei Minuten des letzten Viertels verbuchten die Hausherren nur zwei Punkte durch Freiwürfe. Die 49ers wollten diese Phase nutzen, kamen aber zunächst ebenfalls nur zu zwei Korblegern. Die Gäste kämpften sich auf 11 Punkte heran. LOK reagierte: Dreier von Emanuel Schüler. Kurz vor Schluss mobilisierten die Gäste noch einmal alle Kräfte und legten eine Serie von Korblegern hin. Doch der Vorsprung war schon zu groß, um ernsthaft zu wackeln. Endstand: 89:71 für LOK Bernau.

 

16.11.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 86:91

Wieder war es spannend bis in die Schlussminuten – aber dieses Mal mit einem guten Ende für die Itzehoe Eagles. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewannen sie bei der Seawolves Academy in Rostock nach einem wechselhaften Spiel mit 91:86.

Die beiden Teams waren vor der Partie punktgleich, entsprechend ausgeglichen ging es auch los: Mehrfach wechselte die Führung, bevor Toni Nickel und Lucien Schmikale die leichte Führung nach dem ersten Viertel für die Gäste herauswarfen.

Die Itzehoer verteidigten stark, und der gebürtige Rostocker Nickel legte sich gegen seinen Heimatverein mächtig ins Zeug: Mit zwei Dreiern sorgte er im zweiten Abschnitt beim 30:20 für die erste zweistellige Führung. Diese hielt zunächst nur kurz, dann bauten Sydnee Bijlsma, ebenfalls in der Vorsaison noch in Rostock aktiv, und Sven Cikara den Vorsprung wieder aus. Danach gelang allerdings in der Offensive nicht mehr viel, sodass es zur Halbzeit nur noch 41:37 stand.

Die Eagles brauchten einen guten Start in die zweite Hälfte, und sie bekamen ihn dank viel Energie und Tempo. Die nächsten Dreier von Nickel und Schmikale saßen, und als Finn Fleute zum 56:43 traf, sah es gut aus. Rostock nahm die Auszeit, nur zwei Minuten später war Eagles-Coach Timo Völkerink zu demselben Schritt gezwungen: Die Gastgeber hatten zehn Punkte in Serie gemacht. Auch die Itzehoer Auszeit konnte die Seawolves nicht stoppen, die sich vor dem letzten Viertel die Führung holten (68:66).

Insgesamt fast vier Minuten blieben die Gäste ohne Korberfolg und gerieten mit 66:73 in Rückstand. Nickel brach den Bann mit einem Dreier, minutenlang waren die Eagles dicht dran am Gegner, schafften aber den Ausgleich nicht – bis sich die höhere Intensität in der Defensive auszahlte und Fleute drei Minuten vor Schluss zum 79:79 traf. Nun hatten die Itzehoer das Momentum auf ihrer Seite. Cikara verwandelte den Dreier zur Führung. Rostock musste foulen, doch Nickel und Cikara sicherten von der Freiwurflinie den Sieg.

 

Nachberichte ProB Nord 9. Spieltag

14.11.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 76:79

So nah dran am ersten Sieg wie noch nicht oft in dieser Saison war RASTA Vechta II am Freitagabend. Im kleinen Derby gegen die Baskets Juniors TSG Westerstede, dem 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, war es vor allem Roy Krupnikas, der mit 23 Punkten seinem Team lange viel Hoffnung gab. Doch Oldenburgs Top-Scorer Jon’il Fugett wurde zum Matchwinner, er traf die entscheidenden Dreier zum 79:76-Sieg seines Teams.

RASTA II hatte dieses Heimspiel auswärts austragen müssen. Aufgrund der Nichtverfügbarkeit des RASTA Domes wurde in der Hössenhalle in Westerstede gespielt, rund 170 Fans, darunter 20 aus Vechta, sorgten für eine schöne Atmosphäre. Die Vechtaer konnten sich in der 1. Halbzeit eine zweistellige Führung erarbeiten (35:25), überstanden zu Beginn des 3. Viertels eine gefährliche Phase (40:46), ehe sie in der Crunchtime das Spiel hätten für sich entscheiden können.

Doch in letzter Minute traf Fugett jeweils von Downtown erst zum 72:73-Anschluss der Oldenburger, dann zur 75:74-Führung. Eine Wende gelang RASTA II danach nicht mehr. Roy Krupnikas wurde mit 23 Punkten Top-Scorer der Partie.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Diese Niederlage tut gerade richtig weh, nicht nur mir, sondern auch dem ganzen Team. Wir haben heute zumindest eine gute Reaktion auf das Spiel in Schwelm gezeigt, haben mit deutlich mehr Intensität und Bereitschaft gespielt. Das hatten wir uns auch vorgenommen. Aber am Ende ist uns dann die Puste ausgegangen. Jetzt heißt es, so blöd es klingt, Mund abwischen und Sonntag ist das nächste Spiel.“

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 71:75

Es war Freitag, der 14. – aber für Fans der Itzehoe Eagles, zumindest die abergläubischen, mag es sich wie Freitag, der 13., angefühlt haben. Denn sie mussten die dritte Heimniederlage ihres Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga miterleben: Gegen die Iserlohn Kangaroos unterlagen die Eagles mit 71:75.

Eagles-Leistungsträger Trey McBride konnte wegen Knieproblemen nicht mitspielen. Von der Bank sah er ein ansehnliches, temporeiches und ausgeglichenes Spiel mit einem starken Schluss der Eagles im ersten Viertel: Dreier von Sven Cikara und Jonathan Elzie sowie ein weiterer Treffer von Elzie sorgten für einen kleinen Vorsprung.

Danach wurde es in der Offensive zäher, doch weil die Gäste sieben Minuten lang auch nur vier Mal – wenn auch von der Dreierlinie – erfolgreich waren, blieb es bei der Führung der Itzehoer. Dieses Mal allerdings gehörte das letzte Wort im Viertel den Kangaroos, die noch auf 35:39 verkürzten.

Mit fünf Punkten zu Beginn der zweiten Hälfte bauten die Eagles ihr Polster wieder aus, danach herrschte aber Dürre im Angriff. Iserlohn agierte viel mit einer Zonenverteidigung, und Eagles- Coach Timo Völkerink stellte fest: „Wir haben gegen die Zone sehr schlecht ausgesehen und uns unsere Aggressivität nehmen lassen.“ Das Tempo ging verloren, das Passspiel hakte, oft versuchten es die Gastgeber von außen, trafen aber kaum. Elzie traf einen wohltuenden Dreier zum 51:46.

Doch danach starteten die Kangaroos viertelübergreifend einen 10:0-Lauf. So übernahmen sie die Führung und gaben sie, gestützt auch auf wichtige Dreier, nicht mehr her, obwohl die Eagles in der Schlussphase noch einmal auf zwei Punkte herankamen.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // Hertener Löwen vs. ETB Miners 62:70

Die ETB Miners Essen bestritten am Freitagabend den ersten Teil ihres Doppelspieltags-Wochenendes – und setzten sich dabei auswärts bei den Hertener Löwen eindrucksvoll durch.

Herten eröffnete die Partie mit den ersten zwei Punkten, doch Niclas Sperber antwortete sofort per Dreier für die Miners. Nach vier Minuten übernahmen die Löwen per Distanzwurf erneut die Führung – 9:7. Kurz darauf glich Mychael Paulo zum 9:9 aus. Drei Minuten vor Viertelende lagen die Essener bereits mit 11:14 vorne. Der Dreier fiel zunächst deutlich besser. Mit einem starken Finish gingen die Miners mit einer klaren 11:21-Führung in die erste Pause.

Essen knüpfte zunächst nahtlos an die gute Leistung an. Nach 13 Minuten stand es bereits 16:31. Die Miners verteidigten nun sehr kompakt, ließen kaum zweite Chancen zu und dominierten vor allem am Brett. Dennoch kamen die Löwen wieder besser ins Spiel und gewannen dieses Viertel knapp mit 17:16 Punkten. Zur Halbzeit führten die Gäste aber immer noch verdient mit 28:37.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie deutlich physischer. Die Miners verloren phasenweise den Rhythmus, während Herten über eine aggressivere Verteidigung wieder herankam. Nach 27 Minuten war der Vorsprung auf 35:41 geschmolzen. Das Viertelende verlief äußerst emotional und ging an die Löwen, doch Essen behauptete seine Führung – 43:49 nach 30 Spielminuten.

Acht Minuten vor dem Ende blieb es eng. Ben Uzoma erhöhte auf 46:57, ehe Mychael Paulo und Gabriel Jung im späteren Spielverlauf weitere Dreier zum 54:63 einstreuten. Doch Herten kam noch einmal heran die Löwen trafen aus der Distanz zum 59:63 – bei noch 2:22 Minuten auf der Uhr. Die Miners behielten jedoch die Ruhe, spielten die Uhr clever herunter und antworteten trotz eines weiteren Hertener Dreiers zum 62:68 mit Köpfchen. Am Ende stand ein Auswärtssieg von 62:70.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Seawolves Academy 92:96

Am Freitagabend stand für LOK Bernau der 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an – und die Sparkassen-Arena war bereit für den vierten Sieg in Serie.
Die Fans kamen mit guter Stimmung, denn nicht nur das Team hatte einen Lauf – auch der Kader war endlich wieder vollständig einsatzbereit.

Rostock eröffnete das Spiel per Freiwurf, doch LOK fand sofort sein Tempo und erspielte sich eine frühe 8-Punkte-Führung. Beide Teams hatten dann eine Phase voller vergebener Würfe – Blocks, Fehlpässe, Hektik auf beiden Seiten. Kurz vor Ende des Viertels zeigten die Gäste ihre größte Waffe: Drei Dreier in Folge – erst Bruno Loll, dann zweimal Luis Wulff. LOK antwortete durch Anton Kemmer ebenfalls von außen. Viertelstand: 20:18 für Bernau.

Die ersten zwei Minuten wirkten wie verhext: Der Ball wollte einfach nicht durch die Reuse. Erst ein Korbleger von Anton Kemmer beendete diese Phase und brachte das Spiel wieder in Bewegung. Danach folgte ein Abschnitt mit vielen Fouls und Freiwürfen, doch in der zweiten Hälfte des Viertels flog der Ball wieder durch die Reuse. Schritt für Schritt arbeitete sich LOK einen Vorsprung heraus und ging verdient mit einer Führung in die Pause. Halbzeitstand: 48:36.

Bernau suchte nach der Pause den schnellen Weg zum Korb und verbesserte die Trefferquote.
Sowohl Rostock als auch LOK trafen mehrfach von außen: Mit zunehmender Spielzeit bekam Rostock aber immer mehr Sicherheit. LOK verlor phasenweise das Gleichgewicht – Rostock nutzte das konsequent und kam näher heran. Das Viertel endete zerfahren – viele Fouls, viele Freiwürfe. 68:64 für LOK.

Der Start ins letzte Viertel war für Bernau fatal: Die ersten Punkte erzielte LOK erst nach 2:15 Minuten. Bis zur Viertelmitte hatte Bernau insgesamt nur zwei Punkte erzielt. Rostock glich aus, zog vorbei und baute den Vorsprung aus. Vier Minuten vor Schluss bäumte sich Bernau noch einmal auf und versuchte, den Rückstand zu verkürzen. Doch Nervosität und Zeitdruck führten zu Fehlern – die Rostocker nahmen die Freiwürfe dankend an. Endstand: 92:96 für Rostock.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // SC Rist Wedel vs EN BASKETS Schwelm 56:89

Der erste Teil des Doppelspieltags startete für die EN Baskets auswärts beim SC Rist Wedel. Erstmals mit dabei war Tim Ludwig. Der 18-Jährige trainiert schon seit einiger Zeit mit und spielt sonst für unsere Kooperationspartner SW Baskets Wuppertal in der 2. Regionalliga sowie BBA-Hagen in der NBBL. Luka Zajic und Henning Gustrau rückten in die Startformation.

Die Baskets kamen mit sechs schnellen Patterson-Punkten gut ins Spiel. Beim 3:12 muss Wedel bereits die erste Auszeit nehmen. Doch die verpufft. Die Blau-Gelben Schwelmer kontrollierten das erste Viertel, 13:25.

Auch der Start ins zweite Viertel gehört den EN Baskets. 15:33 der Zwischenstand. Und es geht weiter. Die Blau-Gelben verteidigten stark und zwangen Wedel zu zehn Ballverlusten. Im Angriff konnten alle eingesetzten Spieler nach Belieben punkten, Fast-Breaks und schöne Ballbewegungen brachten eine 30:55-Führung.

Das Spiel ging weiter wie die erste Halbzeit. Gute Verteidigung, Steals, Blocks, vorne einfache Punkte, es steht 30:61. Die Baskets können den Vorsprung auf zwischenzeitlich 35 Punkte hochschrauben. Am Ende des Viertels heißt es 43:72. EN-Coach Falk Möller kann, auch im Hinblick auf das Spiel am Sonntag, gut durchwechseln.

Auch im letzten Abschnitt lassen die EN Baskets nichts mehr anbrennen. Am Ende steht ein hoher und sehr verdienter 56:89-Auswärtssieg. Head-Coach Falk Möller „Wir haben das heute als Mannschaft sehr gut gemacht. Wir waren angeschlagen, aber alle haben alles gegeben. Jetzt müssen wir schnell regenerieren und am Sonntag zu Hause nachlegen.“

 

14.11.2025 20:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Dragons Rhöndorf 90:95

Vor knapp 900 Zuschauern verlieren die TSV Neustadt temps Shooters am Freitagabend im Shooters Dome nach zwischenzeitlicher 13 Punkte Führung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die stark spielenden Dragons aus Rhöndorf. Auf beiden Seiten fehlten die verletzten Mannschaftskapitäne und es entwickelte sich, wie vor dem Spiel angenommen, ein spannendes und rasantes Spiel.

Das Spiel begann direkt mit einem Alley-oop vom Dragons Spieler Juhwan Harris-Dyson, der den Ball in den Korb hämmerte. Für die temps Shooters konnte Elias Marei ebenfalls den ersten Korb erzielen. Das Spiel nahm Fahrt auf und ging von da an etwas wild hin und her. Die erste Führung für die Gastgeber erzielte Chris Kwilu durch ein schönes And-one in der 8. Spielminute zum 16:15. Das 1. Viertel endete wenig später mit einem Knappen 22:23 für die Dragons.

Im zweiten Abschnitt agierten die Neustädter in der Defensive deutlich verbessert und im Angriff suchte man öfter erfolgreich den Weg zum Korb. Amar Licina traf einen Dreier und zwang damit Gästecoach Max Becker beim Stand von 39:29 zu einer Auszeit. Die anschließenden Spielminuten gehörten dann wieder den jungen Gästen, die zurückschlugen und den Rückstand bis zur Halbzeit auf 51:46 verkürzen konnten.

Nach dem Seitenwechel baute Neustadts Topscorer Matej Jelovcic die Führung durch einen Dreier wieder aus. Doch die Rhöndorfer nutzen die nächsten zwei schwachen Minuten der temps Shooters aus, um das Spiel komplett zu drehen und durch einen 0:11 Lauf in Führung zu gehen. Von da an war das Spiel wieder auf Augenhöhe und viele Freiwürfe nahmen dem Spiel etwas das Tempo. Vier Gästepunkte in den letzten 30 Sekunden stellten das Ergebnis vor dem letzten Viertel auf 70:67.

Bis in die letzte Spielminute blieben die Neustädter beim Stand von 90:89 in Führung, doch Dragons Big Men Benjamin Sadikovic brachte sein Team mit einem Layup 38 Sekunden mit 90:91 in Führung. Sadikovic bekam zwei Freiwürfe kruz vor Schluss, verwandelte beide und klaute den temps Shooters danach noch bei einem Einwurf den Ball, sodass die erste Heimniederlage für Neustadt besiegelt war. Der Endstand hieß 90:95 für die Dragons.

 

14.11.2025 20:30 Uhr // TKS 49ers vs. BSW Sixers 77:89

Ein packender Basketballabend, ein Spiel voller Läufe, Führungswechsel und purer Nervenanspannung – doch am Ende standen die TKS 49ers nach einer intensiven Overtime mit leeren Händen da. Gegen die starken BSW Sixers zeigte das Team große Moral, kämpfte sich mehrfach zurück und bot den Fans in der BBIS einen echten Krimi. Trotz starker Phasen, cleveren taktischen Anpassungen und großem Einsatz reichte es am Ende nicht.

Am Freitagabend ging es zu einer eher ungewohnt späten Zeit aufs Parkett. Die Partie startet mit einer Machtdemonstration der Sixers, ein offener Dunk von Emanuel Ozike. Danach beginnt das beste Rebounding-Team der Liga diesem Namen alle Ehre zu machen, mit acht offensiv Rebounds können sie dadurch zehn Punkte direkt durch diese Rebounds erzielen. Zeitgleich kommt die Offensive der 49ers nicht ins Rollen, was zu einem Stand von 12:19 führte.

Im zweiten Abschnitt konnten die 49ers mehr entgegenhalten. Die Umstellung der 49ers auf eine Zonenverteidigung gab den Sixers offensiv etwas zum Grübeln: „Wir haben nicht so gut reagiert wie man es sich wünschen würde gegen eine Zone“ zeigt sich Sixers Coach Lukas Varga unzufrieden mit dem Umgang der Verteidigung seiner Spieler. Derweil schenkt Jenö Pildner 11 Punkte in diesem Viertel ein und verhilft somit zu einem Halbzeitstand von 37:38

Aus der Halbzeitpause kommen die Sixers etwas besser heraus und können ihre knappe Führung auf fünf Punkte zuerst ausbauen, doch die 49ers lassen nicht locker und holen sich die erste Führung seit Beginn des 2.Viertels wieder. Die letzten anderthalb Minuten lassen jedoch ein schlechtes Licht werfen, sechs schnelle Punkte der Sixers macht die knappe Führung der Gastgeber zunichte und schickt sie somit mit einem vier Punkte Rückstand in den letzten Abschnitt.

Dieser hatte es in sich, mit 8 Führungswechseln war zu keiner Zeit das Spiel sicher in den Händen eines Teams. Jeder Ballbesitz, jede Verteidigung kann das Spiel entscheiden. Eine Minute vor Schluss trifft Robert Holmes für die Sixers zum Ausgleich, 72:72. Mit nur noch 18 Sekunden und keinen Timeouts mehr können sich die 49ers den Sieg holen. Doch es findet sich kein offener Wurf. Es geht also in die Overtime.

In der Overtime finden die 49ers keinen Rhythmus. Sie versuchen immer wieder hinter der 3er Linie abzuschließen, obwohl sie in der 2. Hälfte sehr viele Freiwürfe unter dem Korb bekommen haben. Je mehr sie versuchten, desto mehr gingen daneben. „Einige Spieler haben sich hervorgetan und Spielzüge gemacht, und wir haben Stopps erzielt.“ so betont Lukas Varga die Schlussphase seines Teams wieder. So endet das Spiel mit einem 77:89 Endstand für die Sixers.

 

Vorberichte ProB Nord 9. Spieltag

14.11.2025 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. Baskets Juniors TSG Westerstede

Wenn die ProB-Basketballer der Baskets Juniors / TSG Westerstede an diesem Freitag, 14. November, gegen RASTA Vechta II antreten, ist die Partie laut offiziellem Spielplan eigentlich ein Auswärtsspiel. Aufgrund einer Entscheidung der Liga allerdings steigt die Partie in der BARMER Zweiten Basketball Bundesliga ProB ab 19.30 Uhr in der Hössenhalle in Westerstede.

In beiden Mannschaften sind Spieler im Einsatz, die eine Doppellizenz besitzen und teilweise auch schon in der laufenden Saison bei den Profis in der ProA (beim Kooperationspartner Artland Dragons) oder in der easyCredit BBL zum Einsatz gekommen sind. In der Tabelle liegen die Teams ein gutes Stück auseinander: Die Baskets Juniors sind mit 4:4 Siegen Sechster, Vechta ist mit einer 0:8-Bilanz Letzter im Klassement der ProB Nord.

Vechtas Headcoach Harm-Ubbo Horst kann sich in der Offensive vor allem auf Ivan Volf, AJ Sumbry, Moritz Grüß, Fynn Lastring und Roy Krupnikas verlassen. Wenngleich er zwischenzeitlich einen Aufwärtstrend ausgemacht habe, musste sich Trainer Horst mit seinen Schützlingen zuletzt weiter in Geduld üben, den ersten Saisonerfolg einzufahren. Das 74:100 in Schwelm am vergangenen Wochenende ordnete er als „Desaster“ ein.

„Das ist eine sehr talentierte Mannschaft“, sagt Artur Gacaev, Headcoach der Baskets Juniors, über den Gegner. „Wir kennen die Jungs aus der vergangenen Saison, als wir in der NBBL gegen sie gespielt haben und wo sie das Finalturnier erreichen konnten.“ Im Training fokussiere sich seine Mannschaft aktuell vor allem auf die Dinge, die in den vorangegangenen Spielen nicht so gut gelaufen seien. „Wir haben zweimal hintereinander verloren“, blickt Gacaev zurück und sagt weiter: „Wir arbeiten an den Fehlern, müssen die Offensive optimieren und in der Defensive wieder besser auftreten.“

Von der negativen Bilanz Vechtas lässt sich der Trainer nicht blenden: „Sie haben teilweise sehr knapp verloren, auch gegen bessere Gegner. Ich habe einige Spiele von ihnen gesehen, die werden ihre Siege holen.“ Gacaev fügt schmunzelnd hinzu: „Ich hoffe natürlich, nicht gegen uns.“

 

14.11.2025 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 

Ein Wochenende mit zwei Spielen liegt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vor den Itzehoe Eagles. Bevor sie am Sonntag um 18 Uhr bei der Seawolves Academy in Rostock antreten, gibt es ein Heimspiel an ungewohntem Tag: Freitag um 19.30 Uhr treffen die Eagles am Café-Königsberg- Spieltag auf die Iserlohn Kangaroos.

Die Gäste aus dem Sauerland rangieren aktuell auf dem elften Platz, aber Eagles-Coach Timo Völkerink warnt vor vorschnellen Schlüssen: Iserlohn sei ein starker Gegner, den er vor der Saison weiter oben gesehen habe. Das Team legte einen Fehlstart hin, sei aber nun wieder auf Kurs und habe drei der vergangenen vier Spiele gewonnen, darunter mit 30 Punkten Vorsprung gegen Schwelm. „Wir sind also vorgewarnt“, so Völkerink.

Iserlohn habe eine gute Mischung aus athletischen und erfahrenen Spielern und dazu mit Luca Michels noch einen Guard verpflichtet, der fast die Hälfte seiner Dreier treffe und brandgefährlich sei. Das haben die Eagles schon zu spüren bekommen: Im Herforder Dress hat Michels ihnen schon einmal 40 Punkte eingeschenkt. Völkerink stellt fest: „Für uns ist es spielentscheidend, defensiv guten Zugriff auf das Spiel zu haben und daran zu arbeiten, dass die Qualität unserer Würfe sowie die Trefferquote weiter zunimmt.“

 

14.11.2025 20:00 Uhr Hertener Löwen vs. ETB Miners

Die Hertener Löwen stehen vor einem besonderen Wochenende, gleich zwei Spiele innerhalb von drei Tagen warten auf das Team von Trainer Robin Singh. Am Freitagabend (20:00 Uhr) empfangen die Löwen den Tabellenführer ETB Miners zum Stadtwerke-Spieltag in der Rosa-Parks-Schule, bevor es am Sonntag (15:00 Uhr) auswärts zu den Dragons aus Rhöndorf geht.

Mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen haben sich die Löwen zuletzt eindrucksvoll zurückgemeldet und sind bis auf Tabellenplatz acht geklettert. Nach anfänglicher Eingewöhnung in die ProB scheint die Singh-Fünf nun endgültig in der Liga angekommen zu sein.

Die Gäste aus Essen führen die Tabelle weiterhin an, mussten zuletzt jedoch ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Die ETB Miners sind offensiv das Maß der Dinge (durchschnittlich 89 Punkte pro Spiel) und gelten als Top-Favorit auf die vorderen Playoff-Plätze. Die beste Offensive der Liga (Essen) trifft auf die beste Defensive (Herten). Beide Teams gehören zudem zu den sichersten Aufbaureihen der ProB – Turnover sind bei beiden Mannschaften Mangelware.

Essen ist in dieser Saison mit klaren Ambitionen gestartet. Bereits im Vorjahr schafften die Miners als Aufsteiger den Sprung bis ins Playoff-Halbfinale und wollen diesmal zumindest nicht schlechter abschneiden. Zu den Leistungsträgern zählen Niclas Sperber und Quashawn Lane. Neben den Topscorern punkten jedoch auch regelmäßig weitere Spieler zweistellig – bei der Offensivpower der Essener sicher keine Überraschung. Das Team ist also schwer auszurechnen.

Für Bryant Allen wird es ein besonderes Spiel. Der Guard trifft auf seinen ehemaligen Verein, den er vor zwei Jahren in die ProB geführt hat. Auch Müslim Özmeral hat schon das Essener Trikot getragen und brennt darauf, sich beim Wiedersehen von der besten Seite zu zeigen.

 

14.11.2025 20:00 Uhr LOK BERNAU vs. Seawolves Academy

Nach drei Siegen in Folge will LOK Bernau den Schwung mitnehmen und die Erfolgsserie vor heimischer Kulisse fortsetzen. Am Freitagabend empfängt das Team von Headcoach Dan Oppland die Rostock Seawolves Academy zum 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Die jungen Rostocker stehen derzeit auf Platz 9 der Tabelle (4 Siege / 4 Niederlagen, Punktedifferenz –33). Zwei ihrer letzten drei Auswärtsspiele gingen verloren – zuletzt aber feierten sie zu Hause einen wichtigen 84:69-Erfolg gegen die Dragons Rhöndorf.

Der US-Amerikaner Jalen Page spielt seine erste Saison in Deutschland und überzeugt mit beeindruckenden Stats. Der 24-jährige Jonas Zilinskas, der aus der OrangeAcademy zu Bernau gestoßen ist, bringt Stabilität und Physis unter dem Korb. Dazu kommen Mika Freitag und Bruno Loll, die beide seit 2023 Teil des Programms sind. Rostock trifft bisher 33,1% – fast identisch mit Bernau (32,9 %). Es dürfte also ein Spiel mit vielen Distanzwürfen werden.

LOK steht mit 6 Siegen und 2 Niederlagen auf einem stabilen 3. Tabellenplatz in der ProB Nord.
Ein Sieg oder eine Niederlage am Freitag ändert daran zwar nichts – doch jeder Erfolg zählt für den weiteren Saisonverlauf und das Selbstvertrauen des Teams. rDie aktuelle Form spricht für Bernau: 3 Siege in Serie – und zuletzt ein starker Auswärtserfolg in Westerstede (81:77).

Dan Oppland, Headcoach von LOK BERNAU: „Wir haben grundsätzlich gegen jedes Team in unserer Liga gute Chancen – aber es ist nie leicht. Jeder kann jeden schlagen. Deshalb müssen wir von Anfang an bereit sein.  Gegen Rostock müssen wir besonders aufpassen – sie haben eine starke Dreierquote. Wir freuen uns auf das Wochenende mit zwei Heimspielen. Das ist eine große Herausforderung – aber auch eine tolle Möglichkeit, uns vor unseren Fans zu zeigen.“

 

14.11.2025 20:00 Uhr SC Rist Wedel vs EN BASKETS Schwelm

Schon zum 15. Mal seit dem Sommer 2018 kreuzen der SC Rist Wedel und die EN Baskets Schwelm Westfalen am Freitag, 14. November, in der 2. Basketball-Bundesliga ProB die Klingen. Erstmals auf die Schwelmer treffen die beiden diesjährigen Rister Neuzugänge und Import-Spieler, Tomas Bjarkason und Lincoln Rosebush – die mit ihrer Körperlichkeit (Bjarkason) und Treffsicherheit (Rosebush) den Unterschied ausmachen sollen.

In der vergangenen Saison hatten die Schwelmer noch knapp die Play-Off-Qualifikation verpasst, weil sie bei Punktgleichheit mit den Essen Miners den direkten Vergleich verloren hatten. Aktuell erwischte die Mannschaft aus der Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises aber einen guten Start in die neue Spielzeit. Mit fünf Siegen bei drei Niederlagen hat sie aktuell den vierten Tabellenplatz inne. Zuletzt schlugen sie den SC Rasta Vechta II in einem Offensiv-Spektakel mit 100:74.

Aber auch die Wedeler treten mit breiter Brust an, schließlich gewannen sie am vergangenen Spieltag mit einem 93:81 (38:37) beim bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter Essen Miners bereits zum dritten Mal in Folge. Eine noch längere Siegesserie – sechs an der Zahl – hatte es zuletzt vom Januar bis zum 1. März gegeben. Sollten die Wedeler nun auch die Schwelmer schlagen, würden sie im Klassement nach Punkten mit ihrem Gegner gleichziehen.

Wie es mit den Doppellizenzspielern aussieht, wird sich vermutlich erst am Donnerstag oder sogar erst am Spieltag vormittags klären. Sicher ist: Jared Grey – eine knappe Viertelstunde – und Janne Müller (gute zwei Minuten) standen am Dienstagabend für die Veolia Towers Hamburg auf dem Parkett, als der Rister Kooperationspartner im Euro-Cup im polnischen Breslau bei Slask Wroclaw mit 81:92 verlor.

 

14.11.2025 20:00 Uhr TSV Neustadt temps Shooters vs. Dragons Rhöndorf

Das kommende Wochenende wird eine harte Prüfung für die Dragons aus Rhöndorf. Am Freitag (14.11.) geht es nach Schleswig-Holstein zum Gastspiel in Neustadt. Der aktuelle Tabellenzweite hat bislang erst ein Spiel abgegeben. Über die Favoritenrolle gibt’s wohl keine zwei Meinungen.

Zuletzt geriet der Motor der Dragons ins Stottern. Drei Begegnungen in Folge gingen verloren. Auch wenn dabei die Ergebnisse gegen Oldenburg (89:74) und Rostock (84:69) relativ deutlich ausfielen, chancenlos war man nicht. Rhöndorf gab halt immer wieder für ein Viertel die Kontrolle ab, handelt sich einen großen Rückstand ein, der am Ende Spielentscheidend war. Dies gilt es abzustellen, dann geht es auch wieder aufwärts.

Am Freitag, gegen Neustadt haben die Dragons eigentlich nichts zu verlieren. Nach dem Fastabstieg in der vergangenen Saison haben die Verantwortlichen den Kader ordentlich verstärkt. Nun liegt man punktgleich mit Essen an der Tabellenspitze. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Shooters ist Matej Jelovic.

Der kroatische Point Guard garantiert durchschnittlich 23,9 Punkte, 4,8 Assists und 7,5 Rebounds pro Spiel. Daneben hat die Mannschaft mit David Craig (2,18 m) sowie Robin Kniss (2,08 m) auf der Center-Position beachtliche Länge zu bieten. Aimé Olma (ø 13,1 Pkt.) , Emil Loch (ø 11,6 Pkt.), Christenvie Kwilu (ø 7,3 Pkt.) sowie Elias Marei (ø 10,1 Pkt.) sind zuverlässige Scorer und machen Neustadt zum gefährlichsten Team in der Liga im Zweierbereich (56 %).

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wenn es nach der Tabelle geht, wird es ein schweres Spiel gegen einen motivierten Gegner. Zum einen aufgrund ihrer Niederlage am letzten Spieltag, sicherlich aber auch aufgrund unseres Spiels in der Vorbereitung in Neustadt. Das es nun in der Saison eine andere Aufgabe wird ist auch klar. Wir werden einem qualitativ so hochwertig besetzten Team wie Neustadt nicht alles wegnehmen können. Der Fokus muss also auf ein paar Schlüsselfaktoren liegen.“

 

14.11.2025 20:30 Uhr TKS 49ers vs. BSW Sixers

Am Freitagabend steht für die BSW Sixers die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Programm – doch sportlich wird es alles andere als ein Kurztrip. In Kleinmachnow wartet mit den TKS 49ers ein direkter Tabellennachbar, der zuletzt seinen ersten Saisonsieg gegen die Dragons Rhöndorf einfahren konnte und damit mit neuem Selbstvertrauen in das Duell gegen die Sixers geht.

Für das Team von BSW-Headcoach Lukas Varga bleibt die Situation weiter angespannt. Das Lazarett lichtet sich nur sehr langsam, und auch in der laufenden Trainingswoche konnte Varga erneut keine zehn voll einsatzfähigen Spieler im Training begrüßen. Die Vorbereitung verlief entsprechend schwierig – keine optimalen Voraussetzungen für ein intensives und physisches Spiel gegen die 49ers.

Umso wichtiger wird es sein, sowohl offensiv als auch defensiv konzentriert, kontrolliert und mit klaren Abläufen aufzutreten. Trotz des dezimierten Kaders wollen die Sixers in Kleinmachnow alles daransetzen, mit Teamgeist, hohem Einsatz und smarter Spielanlage den nächsten Erfolg einzufahren.

Nachberichte ProB Nord 8. Spieltag

08.11.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Hertener Löwen 54:63

Die Hertener Löwen haben am Samstagabend einen wichtigen Auswärtssieg gefeiert. Nach langer Anreise von rund fünf Stunden bezwang das Team von Cheftrainer Robin Singh die BSW Sixers mit 54:63. Entscheidend war einmal mehr die überragende Verteidigungsarbeit im Schlussviertel, mit der die Löwen das Spiel für sich entschieden.

Die Löwen starteten stark in die Partie. Nach zwei Minuten führten sie bereits 0:6. Auch in der Folge kontrollierte Herten das Geschehen und lag nach fünf Minuten mit 4:11 vorne. Erst ein 6:0-Lauf der Gastgeber nach einer Auszeit brachte die Sachsen-Anhalter wieder heran. Nach dem ersten Viertel stand es 10:15 für Herten – trotz schwacher Wurfquote von außen (0 von 8 Dreiern).

Auch im zweiten Abschnitt erwischte Herten den besseren Start und baute den Vorsprung schnell auf 12:21 aus. Doch mit zunehmender Spieldauer schlichen sich Unkonzentriertheiten ein. Ballverluste luden die Sixers zum Comeback ein. Zwei schnelle Dreier ließen den Vorsprung schrumpfen, zur Halbzeit führte Herten nur noch knapp mit 29:30.

Nach dem Seitenwechsel übernahm zunächst der Gastgeber die Kontrolle, während Herten weiterhin große Mühe von der Dreierlinie hatte. Ein 12:2-Lauf der Sixers drehte die Partie – plötzlich lag Herten mit 40:32 zurück. Doch das Löwenrudel zeigte Moral, kämpfte sich mit aggressiver Verteidigung zurück und glich zum Viertelende zum 45:45 aus.

Dann folgte die beste Phase der Gäste. Die Löwen verteidigten gut und zwangen die Sixers zu schwierigen Würfen. Nach einem Steal und anschließendem Fastbreak samt unsportlichem Foul sicherten sich die Hertener ein Fünf-Punkte-Spiel. Drei Minuten vor Schluss führten die Löwen mit 48:57 – und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Die Sixers versuchten noch einmal alles, doch die Löwen behielten an der Freiwurflinie die Nerven und brachten den Sieg sicher nach Hause.

 

08.11.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. Dragons Rhöndorf 84:69

Rhöndorf liefert in Rostock eine indiskutable erste Halbzeit ab und verliert am Ende verdient mit 84:69 (49:24). Für ersatzgeschwächte Dragons schien der Seawolves-Korb über weite Strecken wie vernagelt. Zudem blieben die Leistungsträger der Rheinländer unter ihren Möglichkeiten, was die zweite Riege nur teilweise kompensieren konnte. So rutscht das Team um Headcoach Max Becker in der Tabelle erstmals aus den Playoff-Rängen heraus.

Rostock erwischte die Dragons zu Beginn auf dem komplett falschen Fuß. Mit einer 10:0-Serie setzten die Seawolves nach vier Minuten ein unmissverständliches Statement. Die Gäste agierten in der Defensive unerklärlich passiv und in der Offensive wollte zunächst rein gar nichts fallen. Die deutliche 49:24-Führung der Gastgeber war durch die miserable Wurfquoten der Dragons die logische Konsequenz.

Rhöndorfs Start ins dritte Viertel war dann verheißungsvoll. Plötzlich hielt man körperlich dagegen und ging mit deutlich mehr Selbstvertrauen zur Sache. Nach einem 9:0-Lauf sah das Zwischenergebnis mit 52:42 deutlich freundlicher aus. Rhöndorf hatte in der Folge mehrfach die Chance noch näher heranzukommen, doch Rostock blieb Herr der Lage, konterte mehrfach trocken, zog wieder mit 15 Punkte davon und brachte Vorsprung problemlos über die Runden. Am Ende gab’s am 84:69 nichts zu rütteln.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Rostock zum Sieg. Wir haben heute über weite Strecken gute Abschlüsse erspielt, wurden aber einfach vom Pech verfolgt. Die Niederlage aber nur darauf zu schieben wäre zu einfach. Wir waren erst in der zweiten Halbzeit in der Lage körperliche Nachtteile mit dem extra Schritt, dem extra Willen auszugleichen. Der Punkt, an dem wir ansetzen müssen, liegt aber in der ersten Halbzeit.“

 

08.11.2025 19:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. LOK BERNAU 77:81

Die Baskets Juniors / TSG Westerstede mussten sich am Samstagabend in der BARMER Zweiten Basketball Bundesliga ProB im Heimspiel LOK BERNAU mit 77:81 geschlagen geben. Bei den Hausherren war Jon’il Fugett mit 28 Punkten Topscorer, bei den Gästen aus der Nähe Berlins kam Guy Artman Nahmias auf 23 Zähler.

Von Beginn an entwickelte sich in der Westersteder Hössenhalle eine ausgeglichene Partie, in der sich zunächst kein Team deutlicher absetzen konnte. „Die erste Halbzeit war sehr defensivbetont“, blickte Juniors-Headcoach Artur Gacaev zurück. Nach mehreren Führungswechseln hieß es schließlich 34:34 zur Pause.

Erst in der zweiten Halbzeit erspielten sich die Gäste phasenweise deutlichere Vorteile, die von den Hausherren mit großem Einsatz nach Kräften gekontert wurden. „Der Start ins dritte Viertel war unglücklich. Es gab ein paar Turnover, außerdem haben wir einige Rebounds abgegeben“, so Gacaev. Für die endgültige Wende allerdings reichte aller Einsatz schließlich nicht mehr.

„Es ist schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Die Einstellung war sehr gut und wir haben uns gegen einen wirklich starken Gegner sehr gut gewehrt“, lobte Gacaev. Außer Fugett punkteten bei den Baskets Juniors noch Beni Fungula (13) und Colin Schroeder (12) zweistellig, bei LOK BERNAU kamen neben Topscorer Nahmias auch Anthony Watkins, Emanuel Schüler, Akim-Jamal Jonah (jeweils 12) sowie Anton Kemmer (10) auf zweistellige Ausbeuten.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SC Rist Wedel 81:93

Am 8. November 2025 empfingen die bisher ungeschlagenen ETB Miners Essen im Rahmen des 8. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord die Mannschaft des SC Rist Wedel in der Sporthalle Am Hallo. Nach sieben Siegen in Serie wollten die Miners ihre makellose Bilanz auch vor heimischem Publikum weiter ausbauen. Die Gäste aus Wedel hatten jedoch anderes vor: Sie wollten als erstes Team den Tabellenführer stoppen.

Das Spiel begann holprig für die Hausherren. Nach drei Minuten stand es 0:7 für Wedel und die Miners fanden zunächst nicht ins Spiel. Doch durch Aktionen von Gabriel Jung und einen Dreier von Leon Kalinic konnten die Essener das erste Viertel ausgeglichen gestalten, das mit 15:16 an die Gäste ging.

Auch im zweiten Viertel zeigte sich ein enges Duell. Die Dreierquote der Miners ließ weiterhin zu wünschen übrig – nur drei von 17 Würfen von hinter der Drei-Punkte-Linie fanden ihr Ziel. Offensiv überzeugte bei Wedel insbesondere Al-Fayed Alegbe-Issifou, der zur Halbzeit 12 Punkte auf seinem Konto hatte. Lincoln James Rosebush sorgte mit neun Zählern dafür, dass das Spiel für die Miners kein Spaziergang wurde, sodass es zur Halbzeit 37:38  für die Gäste stand.

Headcoach Lars Wendt musste sich in der Kabine neue Strategien überlegen, um sein Team wieder in Führung zu bringen. Im dritten Viertel zeigte sich dann, dass die Miners Lösungen gefunden hatten. Quashawn Lane brachte mehr Offensivdruck, Gabriel Jung übernahm Verantwortung und die Dreierquote verbesserte sich leicht. Alle eingesetzten Spieler konnten Punkte beisteuern, sodass das Viertel mit 26:23 an Essen ging und die Miners mit 63:61 in Führung lagen.

Doch die Schlussphase des Spiels wurde emotional und hart umkämpft. Beide Teams gaben zunächst alles, um die Partie zu gewinnen. Letztlich hatten die Gäste aus Wedel das bessere Ende für sich: Die Miners mussten sich nach einer starken, aber nicht erfolgreichen letzten Phase mit 81:93 geschlagen geben.

Für die ETB Miners endet damit eine beeindruckende Serie von sieben Siegen in Folge. Dass irgendwann ein Team kommen würde, das die Essener besiegt, war klar – an diesem Basketballabend war es der SC Rist Wedel, der den ersten Dämpfer setzte.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. RASTA Vechta II 100:74

Vor dem Spiel bei den EN BASKETS Schwelm hatte RASTA II-Head Coach Harm-Ubbo Horst noch guten Gewissens sagen dürfen, dass seinem Farmteam nicht mehr viel zum ersten Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fehlt. Doch nach dem Gastspiel vom Samstagabend konnte der 26-Jährige nicht anders, als von einem „Desaster“ zu sprechen. Seine Mannschaft hatte beim Tabellenvierten mit 74:100 (40:53) verloren und es dabei auch an Einsatz vermissen lassen.

RASTA Vechta II hatte an diesem 8. Spieltag ab Mitte des 2. Viertels abreißen lassen, aus einem knappen Rückstand (29:31, 14. Minute) wurde binnen drei Minuten ein großer – 29:44 (17.). Dieser wuchs bis zum 63:98 (37.) unaufhörlich an. In den 20 Minuten der mittleren Abschnitte kassierten die Vechtaer 63 Gegenpunkte, insgesamt ging das Rebound-Duell mit 24:42 verloren, die 3er-Quote lag am Ende bei nur 26 %.

Zwar punkteten fünf RASTAner zweistellig, jedoch waren die am Ende 74 Punkte ebenso wenig konkurrenzfähig wie die Vorstellung in der Defense. Für RASTA II kam Moritz Grüß in knapp 20 Minuten auf 13 Punkten und war damit bester Werfer des Vechtaer Farmteams.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Das Spiel war ein Desaster. Wir hatten noch gut angefangen, haben ein gutes 1. Viertel gespielt. Aber dann hat sich im 2. Viertel abgezeichnet, dass Schwelm seine Würfe konstant trifft. Wir haben das dann nicht matchen können, nicht individuell und auch definitiv nicht vom Einsatz. Da haben wir heute nicht geglänzt. Das zweite und das 3. Viertel gingen mehr oder weniger nach hinten los. Aber wir haben uns alle heute nicht mit Ruhm bekleckert.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TSV Neustadt temps Shooters 89:81

„Ein super intensives Spiel.“ So sah es Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, aber wohl auch jeder Zuschauer im vollen Sportzentrum am Lehmwohld. Die Eagles und die TSV Neustadt temps Shooters hatten sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen harten Fight geliefert. Mit dem besseren Ende für die Gastgeber: Sie gewannen mit 89:81 (17:20, 26:16, 27:29, 19:16).

Defensiv habe sich seine Mannschaft eindeutig verbessert gezeigt, allerdings nicht viel besser getroffen als zuletzt in Herten, so Völkerink. 10 von 34 Dreierversuchen saßen, im ersten Viertel waren es 2 von 13 – ein Grund für den Rückstand nach zehn Minuten.

Dieser blieb zunächst bestehen, bis Trey McBride beim 27:27 erstmals ausglich. Mit einem Korbleger im Schnellangriff holte Sydnee Bijlsma die erste Führung, allerdings geriet der Niederländer ebenso früh in Foulprobleme wie sein Landsmann Sven Cikara. Doch gute Verteidigung, schnelles Spiel und fünf von acht Dreiern in diesem Abschnitt sicherten den Eagles das 43:36 zur Halbzeit.

Die Itzehoer lagen während der gesamten zweiten Hälfte vorn, aber nur einmal zweistellig beim 64:54 – was sich nach wenigen Sekunden auch schon wieder erledigt hatte. Nie konnten sich die Eagles ihrer Sache sicher sein, trafen aber wichtige Würfe durch Finn Fleute, Toni Nickel und Lucien Schmikale: Die letzte Minute war gerade angebrochen, als der Kapitän einen Wurf zum 82:78 versenkte. Neustadt gab nicht auf, aber Cikara und McBride machten den Sieg an der Freiwurflinie perfekt.

Das Team habe sich den Erfolg verdient, sagte Itzehoe Headcoach Völkerink. „Und natürlich war es auch ein Sieg für unsere Fans: Nachdem wir bereits zweimal zu Hause verloren haben, war das etwas, das die Mannschaft sich auf die Fahne geschrieben hat.“

 

09.11.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 79:85

Die Iserlohn Kangaroos haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren. Beim 79:85-Erfolg über die TKS 49ers bewies das Team von Headcoach Toni Prostran nach einer intensiven Partie große Moral – und das trotz der frühen Ausfälle von Spielmacher Trey Hubbard und Julius Gebauer.

Bereits im ersten Viertel war die Partie geprägt von vorsichtigem Abtasten auf beiden Seiten. Ein Schockmoment dann nach rund sieben Minuten: Point Guard Trey Hubbard musste nach einer Verletzung behandelt und im Anschluss ausgewechselt werden. Davon ließ sich das Waldstadt-Team jedoch nicht beirren. Tyson Leitao bescherte den Iserlohnern mit einem Buzzer-Beater eine 20:16-Führung nach den ersten zehn Minuten.

Im zweiten Viertel blieben die Gastgeber dank starker Distanzwürfe dran, ehe Chris Schultz und Jordan Iloanya das Spiel wieder in die Iserlohner Richtung lenkten. Mit einem 46:36-Vorsprung aus Sicht der Gäste ging es in die Kabine. Nach der Pause kamen die 49ers stark zurück und glichen kurz vor Ende des dritten Viertels zum 59:59 aus.

Doch im Schlussabschnitt bewiesen die Gäste Nervenstärke: Nach einer Auszeit von Coach Prostran eröffnete Leitao mit einem Drei-Punkt-Spiel den Iserlohner Endspurt. Anschließend drehte Luca Michels auf – mit fünf Dreiern bei 45 Prozent Trefferquote wurde er zum entscheidenden Faktor von jenseits der Linie. Am Ende feierten die Kangaroos einen hart erkämpften 79:85-Auswärtserfolg

„Das war ein Sieg des Charakters“, lobte Headcoach Toni Prostran. „Nach der Verletzung von Trey und Julius und ohne Daniel Zacek mussten andere Verantwortung übernehmen – und das haben sie beeindruckend getan.“

Vorberichte ProB Nord 8. Spieltag

08.11.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Hertener Löwen

Am kommenden Samstag steht für die Hertener Löwen die nächste Auswärtsaufgabe in der ProB Nord an. Um 18:00 Uhr trifft die Mannschaft von Cheftrainer Robin Singh auf die BSW Sixers aus Sandersdorf – ein wichtiges Duell im Kampf um die Plätze im Tabellenmittelfeld.

Mit drei Siegen aus den letzten vier Partien haben die Löwen ihren Rhythmus gefunden und sich nach dem Saisonstart Stück für Stück stabilisiert. Mit einem weiteren Erfolg könnten sich die Löwen in der Tabellenmitte etablieren und einen direkten Konkurrenten (vorläufig) hinter sich lassen. Die Gastgeber aus Sandersdorf liegen aktuell mit ebenfalls drei Siegen einen Platz vor den Löwen. Nach einer deutlichen Niederlage in Iserlohn wollen sie zurück in die Erfolgsspur.

Die BSW Sixers, kurz für „Basketballgemeinschaft Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06“, sind ein Zusammenschluss der Vereine Union Sandersdorf, Chemie Wolfen und Chemie Bitterfeld. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, höherklassig Basketball zu spielen, und der Erfolg bestätigt sie. Seit Jahren gehören die Sixers zu den festen Größen in der ProB. In fünf der letzten sechs Spielzeiten erreichten sie die Playoffs. Vergangenen Saison beendeten sie auf dem vierten Platz.

Auch in dieser Saison zeigt das Team wieder eine gefährliche Präsenz auf dem Parkett. Im Fokus stehen dabei Point Guard Toby Okwuokei, der durchschnittlich rund 19 Punkte und 7 Rebounds pro Spiel erzielt, sowie Power Forward Robert Holmes, der regelmäßig Double-Doubles liefert. Toby Okwuokei ist den Löwen dabei noch bestens bekannt – in der vergangenen Saison spielte er noch für Grevenbroich und hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Die Hertener treten die rund 450 Kilometer lange Auswärtsreise mit viel Selbstvertrauen an und wollen Zählbares aus Sandersdorf mitnehmen. Die positive Entwicklung der vergangenen Wochen, insbesondere die zunehmende Tiefe im Kader und damit einhergehende starke Leistungen von der Bank, stimmen die Löwen optimistisch.

 

08.11.2025 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Dragons Rhöndorf

Am kommenden Samstag steht für die Drachen ein Trip an die Nordküste Deutschlands an. In Rostock (08.11.) treffen die Dragons Rhöndorf auf die Seawolves Academy. Das Team zählt zum „Nachwuchs-Rudel“ der „großen Seewölfe“ aus der BBL. Dabei verfolgen die Rheinländer eine klare Mission: Einerseits die Schlappe gegen Stahnsdorf vergessen machen und auf der anderen Seite den ersten Auswärtserfolg einfahren.

Die junge Garde um Playmaker Dusan Ilic (16) und Shooting Gard Kenan Reinhart (18) konnte bislang ein ums andere Mal überzeugende Spiele abliefern. Insgesamt sind es sechs Youngster die auf Seiten der Dragons das Prädikat korbgefährlich verdienen. Bei den Seawolves tat sich in der Hinsicht bislang ein Trio hervor, Mika Freitag, Bruno Loll sowie Jonas Zilinskas.

Die Rostocker Offensive wird von Jalen Page getragen. Der amerikanische Point Guard macht durchschnittlich 23,6 Punkte. Zusätzlich greift der 23-Jährige noch rund fünf Rebounds pro Spiel ab und verteilt ebenso viele Assists. Der Mann aus Tennessee ist brandgefährlich und ein Unterschiedsspieler aus dem Lehrbuch. Rein statistisch betrachtet hat Page im direkten Vergleich mit Rhöndorfs Guard Jorge Mejias (ø 16,9 Pkt./3,6 As. /3,4 Reb.) die Nase vorne.

Eine besondere Waffe der Seawolves darf nicht unerwähnt bleiben: Kein anderes Team der Liga wirft und trifft häufiger aus der Dreier-Distanz. Insgesamt 244-mal ließen die Rostocker bislang den Ball fliegen, 82 Versuche davon rauschten durchs Netz, gleichbedeutend mit einer Trefferquote von 33,6 Prozent. Hier kann Rhöndorf mit 28,4 Prozent (46/162) nicht mithalten. Auf die stetige Gefahr von außen müssen sich die Rheinländer auf jeden Fall einstellen.

Unter dem Strich zeichnet sich also eine enge Kiste ab. Rostock wie Rhöndorf stehen jeweils mit sechs Punkten in der Tabelle da und beide haben die Playoffs fest im Visier. So betrachtet wird das Duell am Samstag zeigen, wer sich einen kleinen Vorteil erkämpfen kann.

 

08.11.2025 19:00 Uhr Baskets Juniors TSG Westerstede vs. LOK BERNAU

Mit einem Heimspiel gegen LOK BERNAU geht die Saison in der BARMER Zweiten Basketball Bundesliga ProB für die Baskets Juniors TSG Westerstede weiter. Am Samstag, 8. November (19 Uhr), trifft die Mannschaft von Trainer Artur Gacaev dabei auf den Tabellendritten. Die Gäste aus Brandenburg reisen mit einer Bilanz von 5:2-Siegen nach Niedersachsen, die Baskets Juniors stehen als Aufsteiger bei 4:3.

LOK BERNAU darf als Talentschmiede von ALBA BERLIN in der easyCredit Basketball Bundesliga bezeichnet werden. In der laufenden Saison kamen bereits Anton Kemmer, Nevio Bennefeld und Anton Nufer bei den Profis unter Regie von Headcoach Pedro Calles zum Einsatz; insbesondere Bennefeld sorgte für Aufsehen, als er beim Berliner Heimsieg gegen den FC Bayern München auf neun Punkte und vier Rebounds kam.

Headcoach Dan Oppland kann hinsichtlich der Doppellizenzler folglich nicht durchgehend auf sie zurückgreifen – so kam Bennefeld bis dato erst dreimal in der ProB zum Einsatz. Mit 14,0 Punkten pro Partie ist der 2,11 Meter große Center Topscorer bei LOK BERNAU. Zweistellig Punkten auch Guy Artman Nahmias, Anthony Watkins, Emanuel Schüler, Akim-Jamal Jonah und Anton Nufer. Zuletzt gewann die Mannschaft mit 94:63 gegen die EN BASKETS Schwelm.

Für die Baskets Juniors TSG Westerstede gilt es, den positiven Eindruck des bisherigen Saisonverlaufs fortzusetzen. „Wir haben gesehen, dass wir mit jedem mithalten können“, resümiert Gacaev die ersten Spiele. „Bernau ist ähnlich aufgestellt wie wir mit einer Mischung aus jungen und erfahreneren Spielern. Der Gegner hat ein tiefes Team und überzeugt mit aggressiver Verteidigung.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr ETB Miners vs. SC Rist Wedel

Am kommenden Spieltag empfangen die weiterhin ungeschlagenen ETB Miners Essen den SC Rist Wedel in der Sporthalle am Hallo. Mit einer makellosen 7:0-Bilanz gehen die Miners als Tabellenführer ins Rennen, während Wedel mit 3 Siegen und 4 Niederlagen aktuell den 9. Tabellenplatz belegt. Auf dem Papier wirkt die Favoritenrolle klar verteilt – doch gerade solche Spiele sind oft die gefährlichsten.

Die Wedeler setzen in ihrer Starting Five auf: Jayden Fatnassi, Niklas Krause, Thomas Bjarkason, Lincoln Rosebush (Kanada) und Al-Fayed Alegbe-Isifou. Dabei stechen vor allem zwei Leistungsträger offensiv heraus: Shooting Guard Niklas Krause präsentiert sich in starker Form und liefert im Schnitt 15 Punkte, 4 Rebounds. Unter dem Korb sorgt Center Lincoln Rosebush für Präsenz. Die beiden sind aktuell die einzigen Spieler im Wedeler Kader, die zweistellig punkten.

Im Schnitt erzielt Wedel 72,1 Punkte und kassiert 71,6 Punkte pro Partie. Besonders am Brett zeigt die Mannschaft große Qualität: 16,1 Offensiv-Rebounds und 28,7 Defensiv-Rebounds pro Spiel bedeuten klare physische Stärke und könnten am Hallo zu einem entscheidenden Faktor werden.

Die Miners dagegen dominieren bislang nahezu alle statistischen Kategorien. Mit 90,1 Punkten pro Spiel stellen sie eine der gefährlichsten Offensiven der Liga und lassen defensiv mit nur 72,3 Gegenpunkten ebenfalls wenig zu. In der Reboundarbeit hat Wedel bislang Vorteile – ein Bereich, auf den die Essener besonders achten müssen, um den Gästen keine zweiten Chancen zu ermöglichen.

Miners-Coach Lars Wendt erklärt, worauf sich die Mannschaft am Samstag einstellt: „Mit Wedel kommt erneut eine sehr junge Mannschaft zu uns nach Essen, die mit zwei Siegen aus den letzten zwei Spielen viel Selbstvertrauen mitbringt. Sie zeichnen sich, wie schon in der vergangenen Saison, durch eine sehr aggressive, körperliche und intensive Verteidigung aus. Unser Ziel ist es, unsere weiße Weste weiterhin zu bewahren.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RASTA Vechta II

Vechtas junges Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord ist am 8. Spieltag auswärts gefordert. Das noch sieglose Team von Head Coach Harm-Ubbo Horst spielt am Samstag um 19:30 Uhr bei den EN BASKTS Schwelm. Nach zuletzt zwei Niederlagen ist RASTAs Farmteam weiterhin hungrig auf den ersten Saisonerfolg.

Dass die Niederlagenserie an der Arbeitseinstellung nagt, ist an der Pariser Straße nicht zu merken, so der Head Coach von Vechta Harm-Ubbo Horst: „Diese Jungs waren auch in den letzten Jahren gut darin, Niederlagen abzuhaken und sich weiter auf unsere Entwicklung zu konzentrieren. So war es in dieser Woche auch. Wir gehen direkt zurück an die Arbeit und versuchen dann wieder ein besseres Spiel als das davor abzuliefern.“

Dies gelang Vechtas nächstem Gegner am letzen Spieltag nicht. Bei LOK BERNAU gab es eine 63:94-Klatsche. „Wir haben leider nicht die Leistung abrufen können, die wir uns vorgenommen hatten. Es ist eine bittere Niederlage, die uns allen sehr weh tut – vor allem in der Höhe war das unnötig“, sagte Kapitän Marius Stoll im Anschluss an die dritte Saisonniederlage. In die Spielzeit gestartet war Schwelm mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen.

Patterson und Stoll sind die Dauerbrenner im Team der Schwelmer. Der US-Amerikaner ist mit 17.3 Punkten bester Scorer, während Stoll als Spielmacher glänzt. 8.6 Assists stehen für den 1.97 Meter großen Guard zu Buche, dazu kommen 1.7 Steals. Mit 20.3 Assists pro Partie sind die Westfalen top, leisten sich auch nur 13.9 Turnovers – ebenfalls ein Spitzenwert.

Harm-Ubbo Horst und seinem Team ist klar, dass man auch dieses Spiel nach den eigenen Maßstäben angehen will „also vor allem über die Defense“. Mit der Nachverpflichtung von AJ Sumbry, der sich in zwei Spielen umgehend als Verstärkung erwiesen hat, sowie dem Comeback von Joel Lungelu, hat RASTA II auf den großen Positionen nun auch mehr Physis im Team.

 

08.11.2025 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. TSV Neustadt temps Shooters

Eine aus Eagles-Sicht ärgerliche Heimpleite gegen Bernau, eine mindestens ebenso ärgerliche Niederlage in Herten mit nur 55 eigenen Punkten – „wir haben zuletzt enttäuscht, das wissen wir“, sagt Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles. „Jetzt wollen wir mit einem Sieg raus aus dem Loch und sind froh, das mit unseren Fans im Rücken anzugehen.“

Denn es steht ein Heimspiel an in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Samstag, 8. November, um 19.30 Uhr treffen die Eagles im Sportzentrum am Lehmwohld auf die TSV Neustadt temps Shooters.

Die Gäste aus Niedersachsen gewannen am vergangenen Wochenende knapp in eigener Halle gegen Westerstede/Oldenburg und blieben damit ungeschlagen. Neustadt ist Zweiter, stehe zurecht dort oben und sei zusammen mit Tabellenführer Essen das Team der Stunde, sagt Völkerink.

Shooters-Coach Allen Ray Smith habe eine homogene Mannschaft zusammengestellt, die mit viel Energie spiele und derzeit von Guard Matej Jelovcic getragen werde. Die Verteidigung spiele im Training in dieser Woche eine große Rolle, sagt Völkerink. Aber gerade nach dem jüngsten Spiel ist auch eine große Steigerung im Angriff nötig: „Natürlich müssen wir besser werfen, um eine Chance zu haben.“

 

09.11.2025 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos

Bericht folgt in Kürze.

 

Nachberichte ProB Nord 7. Spieltag

01.11.2025 16:00 Uhr // Seawolves Academy vs. ETB Miners 71:80

Die Rostock Seawolves Academy empfing am Samstag die ETB Miners Essen – und bot den Zuschauern eine intensive Partie, in der die Gäste am Ende den längeren Atem hatten (71:80).

Rostock startete im ersten Viertel vor heimischem Publikum stark und legte ein 4:0 vor. Erst Quashawn Lane brachte die Miners aufs Scoreboard. Die Essener verteidigten aggressiv. Der ETB drehte das Spiel und führte zur Mitte des Viertels mit 6:12. Kurz vor der Pause holte sich die Seawolves Academy mit einem Dreier noch einmal die Führung zurück (19:18), doch zwei Freiwürfe von Ben Uzoma machten den Unterschied: 19:21 nach zehn Minuten.

Im zweiten Viertel kamen die Miners besser in den Abschnitt und nutzten ihre Chancen nun konsequenter. Nach 13 Minuten hatte sich Essen bereits auf 19:32 abgesetzt. Rostock versuchte mit mutigen, aber teils zu riskanten Pässen zu antworten, was den Gästen weitere Möglichkeiten eröffnete. Mit einem Buzzerbeater von Jalen Page verkürzte Rostock auf 37:42 zur Pause.

Auch im dritten Viertel verlief der Start in die zweite Hälfte zunächst ausgeglichen, doch erneut wurden Ballverluste der Rostocker bestraft. Nach 26 Minuten stand eine 46:60-Führung für Essen auf der Anzeigetafel. Rostock wechselte in die Zonenverteidigung, um das Spiel der Gäste zu bremsen, doch diese nutzten ihre Chancen von der Freiwurflinie. Mit einem komfortablen 49:62 ging es in den Schlussabschnitt.

Zu Beginn des vierten Viertels eröffnete Essen mit Druck, jedoch schlichen sich nun Unsauberkeiten und Experimente im Passspiel ein. Acht Minuten vor Ende waren die Gastgeber wieder auf sechs Zähler dran (58:64). Doch Essen behielt zumindest in der Defensive die Kontrolle und sammelte zahlreiche Rebounds ein. 44 Sekunden vor Schluss sorgte Uzoma per Dunking für die Vorentscheidung (69:75). Am Ende setzte sich der ETB mit 71:80 durch.

 

01.11.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN Baskets Schwelm 94:63

Die 1. Herren von LOK BERNAU zeigten gegen die EN Baskets Schwelm eine beeindruckende Leistung und siegten souverän mit 94:63.

Beide Teams starteten mit einem Dreier – zuerst Nyberg für Schwelm, dann Watkins für LOK. Danach blieb es zunächst ausgeglichen, bis Bernau kurz vor Viertelende das Tempo erhöhte. Mit zwei Dreiern von Fin Borczanowski und starken Aktionen am Korb erspielte sich LOK eine erste Führung. 25:19 für Bernau.

Das zweite Viertel wurde zum echten Geduldsspiel – und zur Geduldsprobe für die Gäste. Während die Schwelmer ihre Würfe reihenweise daneben setzten, funktionierte bei LOK Bernau alles. LOK traf sicher, spielte diszipliniert und fand immer wieder den freien Mann. Die Defense stand stabil, Rebounds wurden hart erkämpft. Schwelm hingegen kam kaum zum Zug, verlor den Rhythmus und fand keine Lösungen gegen die Bernauer Verteidigung. Halbzeitstand: 46:35 für Bernau.

Nach der Halbzeit kam Schwelm mit neuer Energie aus der Kabine. Die Gäste machten nun ordentlich Druck, spielten aggressiver und suchten häufiger den Weg zum Korb. LOK blieb ruhig – verteidigte clever, sicherte die Rebounds und hielt das Tempo hoch. Je länger das Viertel dauerte, desto deutlicher war zu sehen, dass LOK die Kontrolle übernahm. Schwelm wirkte zunehmend nervös, verlor Bälle, verwarf Würfe und suchte vergeblich nach einem Plan. 69:49 nach dem dritten Viertel.

Die Spannung im letzten Spielabschnitt war greifbar – schließlich hatte LOK in dieser Saison im letzten Abschnitt schon Führungen aus der Hand gegeben. Doch diesmal war alles anders. Schwelm kämpfte sich mit einigen Treffern noch einmal heran, doch Bernau antwortete mit starker Defense, sicherem Rebounding, dazu ruhige, kluge Offensivaktionen. Mit jeder Minute baute LOK den Vorsprung Schritt für Schritt aus. Endstand: 94:63 für LOK Bernau.

 

01.11.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 92:90 

Es war das Topspiel des Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, indem der Tabellenzweite Neustadt den Tabellensechsten aus Westerstede, die Baskets Juniors, empfing.

Das Spiel startete so wie es sich viele erwartet hatten, es ging hin und her und beide Teams zeigten, warum sie in der Tabelle so gut dastehen. Die ersten drei Angriffe wurden per Dreier verwandelt. Bei den Gastgebern fügten sich vor allem die von der Bank kommenden Spieler direkt ein, sodass das Tempo immer hochgehalten werden konnte. Mit dem letzten Angriff des 1. Viertel gelang Baskets Topscorer Fugett ein weiterer Dreier zum 28:24 Zwischenstand nach dem 1. Viertel.

Zu Beginn des 2. Viertels kamen die Gäste besser ins Spiel. Nach einem Dunking von Beni Fungula über Robin Kniss, wurde es das erste Mal richtig hitzig auf dem Feld und die Juniors drehten die Partie zum 30:31. Nach dem 36:36 Zwischenstand in der 15. Minute folgten vier Minuten, in denen die Gastgeber ein wahres Feuerwerk abbrannten und mit einem 15:0 Lauf auf 51:36 davonzogen. Wenig später ertönte beim Stand von 53:39 für Neustadt die Halbzeitsirene.

Nach der Halbzeitpause entwickelte sich ein spannendes Spiel mit hochklassigem Basketball. Das Baskets Duo Fugett & Fungula war an diesem Abend mit insgesamt 75 Punkten nicht zu stoppen und war auch an der Aufholjagd der Gäste maßgeblich beteiligt. In der Neustädter Offensive lief in diesem Abschnitt nicht sehr viel zusammen. Die Gäste kamen von Minute zu Minute näher heran und verkürzten vor dem letzten Viertel auf 69:63.

Das Topspiel blieb auch im letzten Viertel auf Augenhöhe. Unter zwei Minuten waren noch zu spielen, als mal wieder Fugett einen Layup zum 85:82 in den Korb der temps Shooters legte. Er verwandelte außerdem wieder einen Dreier für die Baskets. Somit stand es 50 Sekunden vor dem Ende 90:85. Wieder war es Fugett, der erst einen Mitteldistanzwurf versenkte und nach einem Fehlwurf der temps Shooters mit einem wahnsinnigen Dreier, 15 Sekunden vor dem Ende, den 90:90 Ausgleich besorgte.

Jelovcic bekam den Ball und wurde fünf Sekunden vor dem Ende unnötig an der Mittellinie gefoult und damit an die Linie geschickt. Die beiden Freiwurfgeschenke nahm er an. Die Baskets zogen ihre letzte Auszeit, um den letzten Spielzug zu besprechen. Der Ball ging über Fungula zu Fugett, der so gut verteidigt wurde, dass er nur noch einen sehr schweren Wurf loswerden konnte und das Ziel deutlich verfehlte. Endstand: 92:90 für den weiterhin zweitplatzierten Gastgeber aus Neustadt.

 

01.11.2025 19:00 Uhr // Hertener Löwen vs. Itzehoe Eagles 58:55

Zwei Heimspiele hatten die Itzehoe Eagles bisher in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verloren. Wenn es dazu eine Steigerungsform gäbe, müsste sie für die erste Auswärtsniederlage herhalten: Bei den Hertener Löwen unterlagen die Eagles mit 55:58.

Die Punkteausbeute sagt alles. „Offensiv ein schwarzer Tag“, stellte Coach Timo Völkerink fest. Dabei sah es am Anfang noch gut aus: Sein Team spielte wie geplant schnell und schien nach sieben Punkten von Finn Fleute beim 9:4 und 11:6 auf dem Weg, früh die Kontrolle zu übernehmen. Das hielt allerdings nur fünf Minuten vor, danach herrschte Dürre im Itzehoer Angriff.

Und zwar in selten gesehener Form: Zwei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels traf Sydnee Bijlsma zwei Freiwürfe – die nächsten Punkte gelangen erst fast zehn Spielminuten später Lucien Schmikale per Korbleger. Dass die Gäste dennoch nicht hoch in Rückstand gerieten, lag an engagierter Verteidigung und vielen Fehlwürfen auch auf Seiten des Aufsteigers. Diesen hielten die Eagles zur Pause bei 31 Punkten, selbst hatten sie aber nur 21 Punkte erzielt.

Das dritte Viertel sah eher nach dem aus, was sich die Itzehoer vorgestellt hatten. Schmikale eröffnete es mit einem Dreier, die Intensität in der Defensive wurde noch einmal gesteigert, sodass die Löwen fast nur zu Würfen unter Druck kamen. Allerdings machten die Eagles offensiv weiterhin zu wenig daraus und trafen einfach nicht. So stand es vor dem letzten Abschnitt 42:41 für die Gastgeber. Noch zäher wurde aus Eagles-Sicht der letzte Abschnitt.

Zwar übernahmen sie mehrfach die Führung, aber immer nur mit einem Punkt. Zum letzten Mal gelang es drei Minuten vor dem Ende mit der Spielweise, die viel häufiger zu sehen sein sollte: Ballgewinn, schneller Angriff, offener Dreier von Toni Nickel zum 52:51. Doch es folgten ein Hertener Korb: 55:52 für Herten. Trey McBride punktete trotz Foulspiels und verwertete auch den fälligen Freiwurf: 56:55. Dann klaute er den Einwurf, Schmikale versuchte den Dreier – vorbei.

 

01.11.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers 83:68

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten erlebten die BSW Sixers am Samstagabend in der Matthias-Grothe-Halle in Iserlohn. Nach einer über weite Strecken überzeugenden ersten Hälfte verloren die Sixers nach der Pause komplett den Rhythmus und mussten sich am Ende den Iserlohn Kangaroos mit 83:68 (40:47) geschlagen geben.

Trotz der langen Anreise starteten die Sandersdorfer furios in die Partie. Der Ball lief flüssig, die Defensive stand stabil, und auch in der Offensive fanden die Würfe ihr Ziel. Angeführt von Kapitän Tobi Okwuokei, der bereits im ersten Abschnitt zehn seiner insgesamt 26 Punkte erzielte, setzte sich das Team Mitte des Viertels deutlich ab. Auch Emmanuel Ozike trug mit wichtigen Punkten unter dem Korb dazu bei, dass das erste Viertel klar mit 28:14 an die Sixers ging.

Auch im zweiten Viertel blieben die Sixers zunächst tonangebend und bauten ihren Vorsprung zeitweise auf 16 Punkte aus. Doch die Gastgeber fanden nun besser ins Spiel. Angeführt vom starken Luca Michels (12 Punkte) und Center Tyson Leitao, kämpften sich die Kangaroos zurück und verkürzten zwischenzeitlich auf acht Punkte. Ein Dreier von Michels kurz vor der Pause ließ den Rückstand der Iserlohner auf 40:47 schrumpfen.

Mit diesem Schwung kamen die Gastgeber aus der Kabine und übernahmen ab Mitte des dritten Viertels zunehmend die Kontrolle. Während die Sixers defensiv nachließen und den Zugriff verloren, steigerten sich die Kangaroos offensiv spürbar. Ein Dreier von Glenn Hubbard brachte die erste Führung für Iserlohn (54:51). Zwar hielten Tobi Okwuokei, Max Nwokedi und Emanuel Ozike noch einmal offensiv dagegen, doch der Bruch im Spiel der Sixers bereits sichtbar.

Im letzten Abschnitt lief offensiv kaum noch etwas zusammen. Nur neun Punkte gelangen den Gästen in den letzten zehn Minuten, während die Kangaroos nahezu nach Belieben punkteten. Aggressive Verteidigung, hohe Intensität und viele zweite Chancen der Hausherren prägten
nun das Bild. Insgesamt 19 Ballverluste waren am Ende zu viel, um in Iserlohn bestehen zu können.

 

02.11.2025 15:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. TKS 49ers 78:83

Einmal mehr mussten die Dragons Rhöndorf Lehrgeld zahlen. Nach einem verkorksten dritten Viertel musste Rhöndorf gegen Stahnsdorf eine 78:83-Niederlage (50:37) hinnehmen.

Nach einem hektischen Auftaktviertel, in dem sich beide Kontrahenten schwertaten, offensiven Rhythmus zu finden, schien die Partie seinen erwarteten Lauf zu nehmen. Nach dem Zwischenstand von 21:20 übernahm Rhöndorf die Initiative. Die Dragons starteten einen 11:0-Lauf und gingen mit 34:22 in Führung. Rhöndorf war im zweiten Spielabschnitt in jedem Belang überlegen. So gingen die Rheinländer mit komfortablen 13 Punkten Vorsprung in die Pause (50:37).

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Fans ein komplett anderes Bild. Rhöndorf ließ die Zügel in der Defensive mehr und mehr schleifen. Da den Gastgebern auch immer weniger gegen die Zonenverteidigung des Gegners einfiel und die Distanzwürfe nicht mehr fielen, rückte Stahnsdorf Punkt für Punkt heran. Dann lief Lukas Wagner richtig heiß und klinkte zwei Dreier sowie einen Korbleger zum 60:60-Ausgleich ein. Eine 8:0-Serie der Gäste in den verbleibenden 120 Sekunden machten das Katastrophen-Viertel aus Rhöndorfer Sicht perfekt.

Im Schlussviertel stemmten sich die Dragons noch einmal mit Gewalt gegen die drohende Niederlage. Als Jorge Mejias (21 Pkt.) in der 35. Minute fünf Punkte zum 75:72 einstreute, war Rhöndorf wieder vermeintlich auf Siegkurs. Doch Stahnsdorf schnupperte die Chance auf den ersten Saisonerfolg und ging sozusagen „All in“.

Wieder war es Lukas Wagner (22 Pkt.), der Topscorer der Begegnung, der Stahnsdorf mit sechs Punkten erneut in Führung warf (75:78). Den Deckel machte dann Leonard Hampl mit einem Dreier zum 75:81 drauf. Bis dahin scorte der 24-Jährige ausschließlich am Brett. Irgendwie war sein Distanzwurf Sinnbild für Überraschungssieg, mit dem Stahnsdorf die rote Laterne in der Prob-Nord an Rasta Vechta abgibt.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Stahnsdorf zum verdienten Sieg. Wir haben es in der ersten Halbzeit geschafft unser Spiel aufs Feld zu bringen. Wir haben offensiv zu wenige Lösungen gegen die Zonenverteidigung gefunden. Vor allem haben wir es nicht geschafft, dass mit unserer Defensive zu kompensieren. Da müssen wir in der kommenden Woche ansetzen, unsere Schlüsse ziehen, damit wir gestärkt in Rostock auftreten.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. RASTA Vechta II 76:72

Am Sonntag kam es in Wedel zum Aufeinandertreffen des SC Rist Wedel gegen Rasta Vechta II. Das Duell entschied Wedel mit 76:72 zu ihren Gunsten. Dass es am Sonntag bis zum Ende eng war, begründete Rist-Kapitän Linus Hoffmann mit „einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit“.

Ein weiteres Problem der Wedeler war ihre „unfassbar schlechte Freiwurf-Quote“, wie ihr Trainer Hamed Attarbashi es ausdrückte. Lediglich 18 von 35 Freiwürfen landeten im Korb. „Mit so einer Quote ist es eigentlich nicht möglich, ein Spiel zu gewinnen“, urteilte Attarbashi. „Umso glücklicher“ war der Coach darüber, dass dies seinen Schützlingen eben doch gelang und sie ihren zweiten Sieg in Folge feierten.

Den Sieg wollten aber natürlich auch die Gäste aus Niedersachsen, die sich keinesfalls wie ein siegloser Tabellenletzter präsentierten. „Vechta hat zwei Neuzugänge nachverpflichtet, die die körperliche Unterlegenheit des Teams aus den ersten Saisonspielen wettgemacht haben“, lobte Attarbashi den Gegner. „Insofern war es ein Duell zweier Mannschaften, die im Aufwind sind“, urteilte Schick, der „wie erwartet viele talentierte Spieler in den Reihen von Vechta“ sah.

Die ersten beiden Viertel verliefen komplett ausgeglichen. „Entscheidend war, dass wir nach der Pause die Mehrzahl der Rebounds, die bis dahin an den Gegner gegangen sind, erobert haben“, urteilte Attarbashi. Auch Krause nervte es, der 23-Jährige stellte aber zufrieden fest: „Nach der Pause haben wir in der Abwehr noch einmal eine Schippe draufgelegt.“ Und ergänzte: „Wir haben den Gegner zu schwierigen Würfen gezwungen.“

Dann betrat bei den Gästen aber plötzlich Johannes Hellmann das Parkett – und versenkte vier Minuten vor Ultimo zwei Dreierwürfe in Folge, wodurch es wieder eng wurde. „Ihn hatten wir nicht auf der Rechnung“, gab Schick zu. „Ganz wichtig“ nannten es Attarbashi und Hoffmann, dass Müller 25 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe verwandelte, womit er den Vorsprung von 73:72 auf 75:72 ausbaute.

 

Vorberichte ProB Nord 7. Spieltag

01.11.2025 16:00 Uhr Seawolves Academy vs. ETB Miners

Am siebten Spieltag der ProB Nord steht den ETB Miners Essen eine spannende Auswärtsaufgabe im hohen Norden bevor. In der Arena Rostock trifft der aktuelle Tabellenführer mit makelloser 6:0-Bilanz auf die Rostock Seawolves Academy, die derzeit auf Rang neun liegt und nach einem ordentlichen Saisonstart zuletzt ins Straucheln geraten ist.

Die Gastgeber aus Rostock mussten zuletzt am 25. Oktober eine deutliche 68:100-Niederlage bei den BSC Sixers einstecken. Insgesamt markiert das Team im Schnitt 76,3 Punkte, kassiert jedoch 82,5 Zähler – eine Diskrepanz, die die aktuelle Tabellenposition erklärt. Hoffnungsträger im Spiel der Seawolves ist vor allem ihr Topscorer: Point Guard Jalen Page aus den USA überzeugt mit 23 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists pro Begegnung.

Ganz anders die Situation bei den ETB Miners: Die Essener reisen mit viel Selbstvertrauen in die Hansestadt – ungeschlagen und mit einer der besten Offensiven der Liga im Gepäck. An der Spitze steht US-Spielmacher Quashawn Lane mit 17,2 Punkten, 4,8 Rebounds und 8,2 Assists – der kreative Taktgeber in der Essener Offense. Ihm folgen Captain Niklas Sperber sowie der portugiesisch-kanadische Guard Michael Paulo.

„Rostock präsentiert sich im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich konkurrenzfähiger und bleibt vor allem aus der Distanz brandgefährlich. Kein anderes Team wirft so häufig von der Dreierlinie wie Rostock. Sie nehmen mehr Dreierversuche als Zweierwürfe und treffen diese mit einer guten Quote, was sich in drei Siegen aus sechs Spielen bemerkbar macht. Unser Ziel ist selbstverständlich der siebte Sieg in Folge und die Verteidigung der Tabellenspitze“, erklärt Nordlicht und Miners-Coach Lars Wendt.

Auf dem Papier gehen die Miners als Favorit in dieses Duell – doch die junge, talentierte Rostocker Mannschaft hat in eigener Halle schon mehrfach gezeigt, dass sie zu Überraschungen fähig ist. Die Fans dürfen sich auf ein intensives Kräftemessen zwischen einer ambitionierten Nachwuchstruppe und dem dominanten Tabellenführer freuen.

 

01.11.2025 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. EN Baskets Schwelm 

Halloween steht vor der Tür – und in der Sparkassen-Arena wird’s heiß statt gruselig, denn zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt LOK Bernau die EN Baskets Schwelm – ein echtes Topspiel der Nordstaffel. In der Tabelle liegen beide Teams eng beieinander: LOK Bernau steht nach dem Auswärtssieg in Itzehoe auf Platz 3, Schwelm folgt direkt dahinter auf Platz 4 – beide mit einer Bilanz von 4 Siegen und 2 Niederlagen.

Während LOK alle bisherigen Auswärtsspiele gewonnen hat, konnten die Baskets bislang alle Heimspiele für sich entscheiden. Auswärts allerdings gab’s zweimal nichts zu holen – gegen Essen (68:65) und Iserlohn (98:69).

Die Schwelmer haben sich vor der Saison gezielt verstärkt – und das mit Erfolg. Eine absolute Top-Verpflichtung für Schwelm, ist der US-Amerikaner Zyon Ezekiel Patterson, der vom aserbaidschanischen Klub NTD BH Baku kam und mit 18,8 Punkten pro Spiel der Topscorer seines Teams ist.

Nach einer Verletzungspause stieg Robert Peter Merz im Oktober wieder ein – und zeigt sofort, dass er zu den Leistungsträgern gehört. In den letzten drei Spielen erzielte er im Schnitt 11,3 Punkte, in zwei davon sogar jeweils 16. Der 25-jährige Guard spielte zuvor bei Bayer Giants Leverkusen und ist seit 2023 fester Bestandteil der Schwelmer Rotation.

Der Taktgeber im Schwelmer Spiel ist Marius Stoll. Mit durchschnittlich 9 Assists pro Spiel ist er der klare Spielmacher der Schwelmer. Auch er bringt Erfahrung aus Leverkusen mit und spielt seine zweite Saison bei den Baskets.

 

01.11.2025 19:00 Uhr TSV Neustadt temps Shooters vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 

Am Samstag empfängt der Tabellenzweite aus Neustadt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Tabellensechsten aus Westerstede.

Der Aufsteiger aus Neustadt ist gut in die Saison gestartet und damit eine der großen Überraschungen bisher. Die Baskets Juniors sind das Farmteam des Bundesligisten EWE Baskets Oldenburg und aus diesem Grund mit vielen starken Nachwuchsspielern ausgestattet, die zum Teil auch mit dem Bundesligateam trainieren und auch Einsätze bekommen.

Anders als das Farmteam aus Vechta, haben die Baskets deutlich mehr gestandene Spieler im Kader, die ihre Erfahrung einbringen und somit zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Artur Gacaev gehören. Der auffälligste Akteur der Gäste ist der 25-jährige US amerikanische Shooting Guard Jon’ll Larenz Fugett. Mit durchschnittlich 25,0 Punkten und 5,8 Assists führt er die interne Rangliste vor dem 26-jährigen schwedischen Power Forward Beni Fungula an.

Der Profi aus Schweden kommt in dieser Saison auf einen Punkteschnitt von 16,2 und schnappt sich zusätzlich noch 6,7 Rebounds pro Partie. Ebenfalls zweitstellig punktet mit Alan Boger (29 Jahre) ein weiterer Routinier, der zudem einer der besten Dreierschützen der Liga ist. Das deutsche Toptalent Colin Schroeder (18 Jahre / Small Forward) folgt mit 10,2 Punkten und 6,3 Rebounds pro Partie.

„Wir sind bereit für die nächste große Herausforderung und freuen uns auf ein großartiges Samstagabendspiel. Die Spieler der Baskets sind immer super ausgebildet und spielen mit einem ähnlichen Spielstil wie wir. Ich erwarte ein hungriges gegnerisches Team, das unbedingt gegen uns gewinnen will, um uns die erste Saisonniederlage beizufügen“, so temps Shooters Coach Allen Ray Smith.

Bei den Neustädtern herrscht gute Stimmung. Das Team trainiert fleißig und ist hochmotiviert die Siegesserie auszubauen. Verzichten muss Headcoach Smith des Weiteren auf Till-Rouven Radtke. Der Pointguard hat sich im letzten Spiel in Vechta einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und muss erstmal pausieren.

 

01.11.2025 19:00 Uhr Hertener Löwen vs. Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles gegen die Hertener Löwen – es ist eine Weile her seit dem letzten Aufeinandertreffen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Jetzt ist das Team aus dem Ruhrgebiet zurück, am Samstag um 19 Uhr sind die Adler aus Itzehoe bei den Löwen zu Gast. Dort erwartet sie aus Sicht von Eagles-Coach Timo Völkerink „ein sehr unangenehmes Spiel“.

Denn: „Herten ist eine Mannschaft, die Spiele verlangsamt, die sehr kontrolliert spielt und viel Erfahrung hat.“ Besonders erwähnt er dabei Center Dario Fiorentino und Shooting Guard Faton Jetullahi, die nicht nur schon viel gesehen haben, sondern auch in der Lage seien, ProB-Spiele zu entscheiden.

Für die Eagles werde es darum gehen, das eigene Spiel durchzubringen, aggressiv zu bleiben und das Spiel zu jeder Zeit schnell zu machen – gerade auch, um Akteure wie den 38- jährigen Fiorentino läuferisch vor Probleme zu stellen.

Der Aufsteiger aus Herten hat zwei seiner bisherigen sechs Spiele gewonnen, eines davon in eigener Halle, und rangiert damit auf Platz 11. Die Eagles sind Fünfter und wollen die Position im oberen Tabellenbereich festigen, erst recht nach der Heimniederlage gegen Bernau. Auswärts sind die Itzehoer bisher in drei Spielen dreimal als Sieger vom Feld gegangen.

 

01.11.2025 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers

Die Iserlohn Kangaroos stehen vor ihrem nächsten Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Am Samstag, 1. November, um 19:30 Uhr empfängt das Waldstadt-Team in der Matthias-Grothe-Halle am Hemberg die BSW Sixers. Nach dem starken Auftritt beim letzten Heimspiel gegen Schwelm wollen die Kangaroos nun an diese Heimstärke anknüpfen – mit voller Energie und Leidenschaft.

Mit den BSW Sixers gastiert ein starker Gegner in der Waldstadt. Das Team aus Sandersdorf belegt aktuell den 8. Tabellenplatz mit 3 Siegen und 3 Niederlagen. Zuletzt feierten die Sixers einen beeindruckenden 100:68-Erfolg gegen die Seawolves Academy und zeigten dabei ihre offensive Qualität. Auswärts allerdings taten sich die Sachsen-Anhalter bislang schwer: Zwei der bisherigen drei Partien auf fremdem Parkett gingen verloren.

Headcoach Toni Prostran weiß um die Stärke des Gegners, bleibt aber zuversichtlich: „Wir respektieren die Sixers, aber wir wissen auch, dass wir sie schlagen können, wenn wir unser Spiel durchziehen. Entscheidend wird unsere defensive Härte sein. Wenn wir konzentriert, hart, aber sauber verteidigen, werden wir zu unserem Rhythmus finden.“

Der kroatische Coach hat die Trainingswoche unter ein klares Motto gestellt: „Kämpfen wir als Einheit, gewinnen wir als Einheit. Wir müssen nur bereit sein zu kämpfen und hungrig bleiben – dann kann uns niemand schlagen. Das werden wir am Samstag zeigen.“ Dieser Teamgedanke prägt die Vorbereitung der Kangaroos. Nach der Niederlage in Essen – die nur kurz Thema war – richtete der Fokus sich sofort auf das nächste Ziel: Heimenergie, defensive Stabilität und geschlossenes Auftreten.

 

02.11.2025 15:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TKS 49ers

Am Samstag steht für die TKS 49ers das siebte Spiel der Saison an – auswärts bei den Dragons Rhöndorf. Noch immer wartet das Team von Headcoach Drazan Tomic auf den ersten Sieg, während die Gastgeber mit drei Erfolgen und drei Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle stehen.

Die 49ers suchen im 7.Spiel der Saison immer noch nach dem ersten Sieg. Der nächste Gegner ist Rhöndorf, welche auf dem Tabellenplatz sieben liegen, mit drei Siegen und drei Niederlagen. In ihrem ersten Spiel trafen sie auf Wedel, dem letzten Gegner der 49ers, dieses Duell haben die Rhöndorfer klar gewonnen und sind somit als stärkere Herausforderung als Wedel einzuschätzen.

Offensiv sind die Dragons deutlich überlegen, sie erzielen pro Spiel im Durchschnitt 82,3 Punkte zu den 49ers mit 63,3. Sie setzen auf ihr Trio angeführt von #15 Jorge Mejias Sanchez, welcher 18 Punkte pro Spiel erzielt und ein gefährlicher 3er Schütze mit 38,5-prozentiger Quote ist. #2 Juhwan Harris-Dyson und #8 Kenan Reinhart ergänzen ihn und tragen ebenso stark zum offensiven Output bei.

Somit treffen die 49ers auf einen starken Kader, welcher ihnen alles in der Defense abverlangen wird. Des Weiteren wird offensiv für dieses Spiel mehr benötigt als in den letzten Spielen dargeboten, vor allem der Start aus der Halbzeitpause bedarf Verbesserung.

 

02.11.2025 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RASTA Vechta II

Am Sonntag kommt es in der Steinberghalle zum Aufeinandertreffen des Tabellen 10 gegen den 13, SC Rist Wedel gegen RASTA Vechta II. Vechta geht mit dem Ziel, den ersten Sieg im siebten Speil einzufahren, in die Begegnung. Wedel will, nach dem Sieg gegen die TKS 49ers letztes Wochenende, zuhause nachlegen und somit den zweiten Sieg in Folge einfahren. Tip-off ist um 17 Uhr.

In den vergangenen beiden Jahren war die Zweitvertretung von Vechta noch selbst in der ProA auf Korbjagd gegangen, nachdem sie in der ProB-Spielzeit 2022/2023 zwar beide Duelle mit dem SC Rist verloren, aber den Durchmarsch in die ProA geschafft hatte. In ihrer dortigen Debüt-Saison 2023/2024 schafften die Niedersachsen als Tabellen-13. sicher den Klassenerhalt, ehe sie in der Serie 2024/2025 mit nur vier Siegen als Schlusslicht abstiegen.

In der aktuellen ProB-Serie verloren die Vechtaer ihre bisherigen sechs Auftritte allesamt und sind punktlos Vorletzter. „Trotzdem dürfen wir diesen Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen“, warnte Wedels Assistant Coach Schick seine Schützlinge, die im dritten Anlauf endlich ihren ersten Saison-Heimsieg erringen wollen.

Neben dem Rister Chefcoach Hamed Attarbashi lobte auch Schick die Fortschritte der Wedeler Mannschaft: „Wir sind mit unserer Entwicklung sehr zufrieden.“ Ein Sonderlob sprach Schick den Talenten aus, die er nicht nur im Training des SC Rist, sondern in Personalunion auch als Übungsleiter des NBBL-Teams der Towers betreut: „Sie haben sich inzwischen an die höhere Intensität der ProB-Einheiten gewöhnt und liefern im Training hervorragende Leistungen ab.“

 

Nachberichte ProB Nord 6. Spieltag

25.10.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Seawolves Academy 100:68

Die BSW Sixers haben am Samstagabend vor 630 Zuschauern im heimischen Sixers-Dom ein eindrucksvolles Ausrufezeichen gesetzt. Mit einer geschlossenen Teamleistung und einem souveränen 100:68-Erfolg über die Rostock Seawolves Academy kehrte die Mannschaft von Headcoach Lukas Varga in die Erfolgsspur zurück – und das auf beeindruckende Weise.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gäste von der Ostsee: Nach dem gewonnenen Sprungball traf Benedikt Baumgart zum 0:2, ehe Rostocks Topscorer Jalen Page per Dreier zum 5:7 traf – es sollte die letzte Führung der Norddeutschen bleiben. Anschließend übernahmen die Sixers das Kommando. RJ Holmes, Jarne Jürgens und Emmanuel Ozike dominierten unter den Körben und sorgten schnell für eine zweistellige Führung (17:7).

Von außen sorgten Kapitän Toby Okwuokei und Elias Amin mit sicherer Hand von der Dreipunktlinie für Entlastung und punkteten zudem mit aggressivem Zug zum Korb ebenfalls zweistellig. Das erste Viertel ging mit 30:17 deutlich an die Hausherren, im zweiten legten sie mit 21:9 nach. Zur Halbzeit stand es 51:26, und Headcoach Lukas Varga zeigte sich in der Kabine hochzufrieden.

Auch im dritten Abschnitt ließen die Sixers nicht locker, entschieden das Viertel mit 20:16 für sich und sorgten durch zahlreiche Highlights – allen voran durch die Big Men – für Begeisterung auf den Rängen. Jeder Akteur, der aufs Feld kam, fügte sich nahtlos in das Spielkonzept ein. Die Defensive stand über weite Strecken kompakt, offensiv agierten die Sixers variabel und spielfreudig. Insgesamt sammelte das Team 50 Rebounds.

Selbst im Schlussviertel, das mit 29:26 an die Hausherren ging, blieb das Tempo hoch. RJ Holmes krönte seine starke Vorstellung mit einem Double-Double (17 Punkte, 13 Rebounds), während Jarne Jürgens zehn Sekunden vor Spielende mit dem 100. Punkt den Schlusspunkt unter eine herausragende Teamleistung setzte. Der Jubel der Fans war riesig, die Stimmung dank der Unterstützung der Diamond Sixers einmal mehr erstklassig.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos 92:63

Die ETB Miners Essen setzen ihren beeindruckenden Lauf in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord fort. Mit einem souveränen 92:63-Heimsieg gegen die Iserlohn Kangaroos feierte das Team von Headcoach Lars Wendt den sechsten Erfolg in Serie.

Schon im ersten Viertel legten die Miners den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit 21:17 entschied das Essener Team den Auftaktabschnitt für sich. Vor allem der US-Amerikaner Quashawn Lane, Gabriel Jung und Jonathan Almstedt sorgten jeweils mit fünf Punkten für offensive Akzente. Auf Seiten der Gäste war es insbesondere Tyson Leito, der mit schnellen Punkten dagegenhielt. Dennoch behauptete der ETB nach den ersten zehn Minuten eine knappe Vier-Punkte-Führung.

Nach der kurzen Verschnaufpause blieb das Heimteam auch im zweiten Viertel offensiv konzentriert. Mychael Paulo und erneut Quashawn Lane übernahmen jetzt Verantwortung und sorgten für wichtige Treffer. Die Iserlohn Kangaroos versuchten über Sadiq Ajagbe und Luca Michels, den Rückstand zu verkürzen, konnten den Rhythmus der Essener aber nur phasenweise stören. Die Miners zeigten mehr Konsequenz und fanden immer wieder kluge Lösungen im Angriff. Zur Halbzeit stand es 48:35.

Essen legte offensiv noch einmal zu und erzielte 27 Punkte, während die Defensive Iserlohn zunehmend den Zahn zog – nur 15 Zähler ließ der ETB in diesem Durchgang zu. Mychael Paulo und Jonathan Almstedt präsentierten sich hellwach und trugen entscheidend dazu bei, dass der Vorsprung weiter anwuchs. Die stabile Verteidigung führten schließlich zu einer klaren 75:50-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Die Miners nahmen das Tempo nun etwas heraus, blieben aber defensiv konzentriert und gestatteten den Kangaroos nur noch 13 Punkte. Mit einem nie gefährdeten 92:63-Endstand feierten die ETB Miners Essen unter der Leitung von Headcoach Lars Wendt ihren sechsten Sieg in Serie – ein weiterer Beweis für die aktuell Form, den Teamgeist und das wachsende Selbstvertrauen dieser Mannschaft.

„Wir haben unseren Plan sehr gut umgesetzt und konnten verdient gewinnen. Gegen eine gute Iserlohner Mannschaft, die in der Tabelle sicher noch weiter nach oben klettern wird, haben wir uns den direkten Vergleich mehr oder weniger gesichert. Dass wir mit dem 6:0-Start den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte eingestellt haben, ist natürlich das i-Tüpfelchen auf diesem Basketballsamstag“, so der Miners-Trainer.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Hertener Löwen 77:71

Das zweite NRW-Derby in Folge stand für die EN BASKETS Schwelm unter keinem guten Stern. Unter der Woche verletzte sich Lennart Urspruch, am Freitag knickte Jascal Knörig im Abschlusstraining um. Nachmittags vor dem Spiel meldete sich Marc Klesper noch mit hohem Fieber krank.

Doch die EN Baskets starteten vor 1.052 Zuschauern in der Schwelm ArENa stark gegen die Hertener Löwen in die Partie. Besonders Zyon Patterson war hier nicht zu stoppen. Auf Hertener Seite war es immer wieder Bryant Allen, der seine Mannschaft in Schlagdistanz hielt. Allen erzielte 16 seiner insgesamt 18 Punkte in der ersten Halbzeit.

Lief das erste Viertel noch glatt, wurde es ab dem zweiten Abschnitt holpriger. Die Gäste liessen sich nicht abschütteln, kamen immer hier heran.

Schien das Spiel nach dem dritten Viertel fast entschieden, drehten die Gäste die Partie noch fast. Sie kamen in einer sehr spannenden Schlussphase bis auf zwei Punkte heran, doch die EN Baskets blieben cool und brachten den dritten Heimsieg in Folge über die Zeit.

EN Head-Coach Falk Möller: „Unter den Voraussetzungen mit unseren kranken und verletzten Spielern bin ich mit dem Spiel und dem verdienten Sieg zufrieden. Wir müssen jetzt hoffen, dass die Spieler uns möglichst bald wieder zur Verfügung stehen.“

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU 77:82

Am sechsten Spieltag ging es LOK BERNAU auswärts zu den Itzehoe Eagles – und es wurde ein echter Nervenkrimi. Die Partie hatte alles: Spannung, Emotionen und Runs auf beiden Seiten.

Den ersten Treffer des Abends erzielten die Eagles. Bernau brauchte zwei Minuten, um den Weg zum Korb zu finden, fand dann aber besser ins Spiel. Beide Teams hielten das Tempo hoch und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Zum Viertelende hatte Itzehoe allerdings knapp die Nase vorn: 21:19 für die Eagles.

Der zweite Abschnitt zog sich – geprägt von Fouls, Unterbrechungen und vielen Freiwürfen. Die Gastgeber bekamen in diesem Viertel zehn Freiwürfe zugesprochen (sechs davon verwandelt). Für jeden Punkt musste hart gearbeitet werden. Die Eagles verteidigten clever, und Bernau suchte sein Glück immer wieder von der Dreierlinie – doch viele Würfe verfehlten ihr Ziel. Halbzeitstand: 45:43 für Itzehoe.

Nach der Pause wurde es zunächst zäh für Bernau. Während Itzehoe weiter punktete – mit klugen Pässen und erfolgreichen Abschlüssen – wollte bei LOK der Ball einfach nicht fallen. Mehr als drei Minuten lang blieb der Korb wie vernagelt, die Eagles zogen auf 13 Punkte davon. Dann kam die Wende: Fin Borczanowski traf den erlösenden Dreier und brach damit die unglückliche Serie.

Kurz darauf legten Anthony Watkins und Meo Martin ebenfalls von außen nach und brachten wieder ein Rhythmus ins Spiel. Das Momentum drehte sich, Bernau kämpfte sich Punkt für Punkt heran. Zwar blieb die Trefferquote niedrig, doch die Defense hielt stark dagegen. Nach 30 Minuten war wieder alles offen: 64:62 für Itzehoe.

Die Spannung war kaum zu überbieten. Ganze fünf Minuten lang wollte Bernau kein Feld Korb gelingen – nur vier Punkte von der Freiwurflinie hielten das Team im Spiel. Mit drei Dreiern kämpften sich die Gäste zurück, während Itzehoe plötzlich Nerven zeigte und mehrere Chancen vergab. In den letzten Minuten verteidigte Bernau gut, nutzte die Fehler des Gegners und verwandelte die entscheidenden Freiwürfe. Nach einem intensiven Finish stand der vierte Saisonsieg der Gäste fest (77:82).

 

26.10.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. SC Rist Wedel 62:81

Einen griechischen „Korfu Salat“ bestellte sich Trainer Hamed Attarbashi am Sonntagabend, während die Spieler des SC Rist Wedel sich mehrheitlich Pizza beziehungsweise ein Nudelgericht schmecken ließen. Es mundete allen, schließlich hatten sie zuvor mit 81:62 (30:34) beim RSV-Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf, kurz „TKS 49‘ers“ genannt, gewonnen. „Und darüber sind wir natürlich sehr froh“, sagte Attarbashi, nachdem im sechsten Saisonspiel in der 2. Bundesliga ProB der zweite Sieg eingefahren worden war.

Nachdem die Gäste in der BBIS-Sporthalle in Kleinmachnow über weite Strecken des ersten und zweiten Viertels knapp in Front gelegen hatten, übernahmen kurz vor der Pause plötzlich die Hausherren die Führung. Dies war für die Rister offenbar ein Weckruf zur richtigen Zeit: „Wir wussten, dass wir noch einmal eine Schippe drauf packen und das Tempo hochhalten müssen, weil es sonst möglicherweise nicht reichen würde“, gewährte Attarbashi einen Einblick in das, was er seinen Schützlingen in der Kabine sagte.

Im bisherigen Saisonverlauf hatte sich der dritte Abschnitt schon dreimal als „Problem-Viertel“ der Wedeler entpuppt. In den Heimspielen gegen Itzehoe und Bernau gerieten sie in dieser Phase entscheidend ins Hintertreffen; in Rostock gewannen sie trotz eines Einbruchs nach der Pause. Nun drehten die Gelb-Grünen den Spieß um, sammelten zwischen der 20. und 30. Minute mit 27 Punkten mehr als dreimal so viele wie ihr Gegner und zogen auf 57:42 davon.

Die junge Wedeler Mannschaft schlug die zu zwölft angetretenen TKS 49‘ers, die einige kräftige Akteure in ihren Reihen hatte, aber nicht nur mit Schnelligkeit, sondern auch, indem sie sich mehr Abschlusschancen erspielte. Bei einer identischen Trefferquote aus der Ferne (jeweils 24 Prozent) jubelten die Gäste bei 33 Würfen achtmal und die Hausherren bei 25 Versuchen sechsmal.

„Wir haben dieses Mal gut getroffen“, urteilte Attarbashi, „und wir haben konstant auf einem hohen Niveau verteidigt.“ So hielten die Wedeler in den Zweikämpfen ordentlich dagegen und gewannen die Mehrzahl der abprallenden Bälle. Sie holten 22 Offensivrebounds, ihr Gegner nur deren zwölf; insgesamt gewannen die Gäste 46 und die Brandenburger 41 Rebounds.

 

26.10.2025 17:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Dragons Rhöndorf 89:74

In Halbzeit Eins gut gespielt, im zweiten Spielabschnitt den Faden und die Begegnung verloren. So einfach lässt sich Rhöndorfs 74:89 Niederlage in Westerstede zusammenfassen. Unter dem Strich müssen die Dragons den verdienten Sieg der Baskets Juniors anerkennen und das Spiel unter dem Motto Lerneffekt abhaken.

Hellwach und motoviert legten die Drachen bei Westerstede los und kontrollierten das Spielgeschehen eindeutig. Die Niedersachsen reagierten auf die konsequente Defensive verunsichert, ließen beste Korbchancen aus und fanden kein Rezept Rhöndorfs Offensive effektiv zu stoppen. In der 16.Minute setzten sich die Dragons zweistellig ab (30:41). Die Verunsicherung war auf Seiten der Gastgeber deutlich spürbar. Rhöndorfs Halbzeitführung (37:43) war verdient.

Der Game-Plan von Dragons-Coach Max Becker war im ersten Spielabschnitt voll aufgegangen. Dann kam die 24. Spielminute, in der die Rheinländer ihre Nerven nicht im Griff hatten. Erst gerieten sich Jon’ll Fugget und Juhwan Harris-Dyson ins Gehege, was die Unparteiischen als Unsportliches Foul des Rhöndorfers werteten. In der Folge kam es zu einem kleinen Tumult zwischen beiden Teams. Es sollte der Game Changer sein. Binnen vier Minuten drehten die Hausherren die Partie und machte aus dem Rückstand eine Führung.

Rhöndorf wurde in der Folge von den Baskets Juniors energetisch förmlich überpowert. Vor allem in Person von Jon’ll Fugget, der nicht mehr zu bremsen war. Kurzum, die Dragons fanden nicht mehr zurück in die Spur. Als dann Juhwan Harris-Dyson (14 Pkt.) in der 35. Minute mit seinem fünften Foul auf die Bank musste und zwei Minuten Benjamin Sadikovic (10 Pkt.) das gleiche Schicksal teilte, war die Rhöndorfer Hoffnung auf ein Comeback endgültig gestorben. Im Endeffekt musste Rhöndorf die verdiente 74:89 Niederlage anerkennen.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Zunächst Glückwunsch an Oldenburg zum verdienten Sieg. Wir haben es sehr gut geschafft unseren Game-Plan aufs Feld zu bringen – bis wir in einem Moment im dritten Viertel die Kontrolle über unsere Emotionen verloren haben. Das hat die Energie zugunsten der Oldenburger verschoben und wir konnten uns davon nicht erholen. Wir werden aus dem Spiel lernen und nächste Woche stärker zurückkommen.“

 

26.10.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. TSV Neustadt temps Shooters 90:103

Der Blick auf die Tabelle hätte ein langweiliges Spiel mit einem deutlichen Sieg des ungeschlagenen zweitplatzierten gegen den Tabellenvorletzten hervorgesagt, doch es kam ganz anders und das lag nicht an schwachen Gästen, sondern an einem bärenstarken Auftritt der Gastgeber. Vor rund 260 Zuschauern, davon 100 aus Neustadt, mussten die temps Shooters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga alles geben, um die ungeschlagene Serie zu verlängern.

Gästespieler Emil Loch war besonders in der Anfangsphase sehr agil, zeigte seine ganze Klasse und erzielte bis zum 9:16 für sein Team bereits acht Punkte. Das junge Farmteam von Vechta konnte allerdings die letzten vier Minuten des Viertels nutzen, um das Spiel zu drehen und das Viertel mit 22:19 für sich zu entscheiden.

Im 2. Viertel erwischten die Gastgeber den besseren Start und konnten vor allem über Small Forward Ivan Wolf immer wieder erfolgreich abschließen. Vechta konnte den Vorsprung bis zum 29:23 in der 13. Spielminute halten, bevor die Neustädter in weniger als zwei Spielminuten einen 2:10 Lauf hinlegten und damit die 31:33 Führung erzielten. In den letzten beiden Minuten vor der Halbzeit konnten sich die Gäste durch einen 0:6 Lauf einen kleinen Vorsprung herauswerfen und gingen so mit einer knappen 46:52 Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren die Spieler aus Vechta konzentrierter auf dem Feld und nutzten vier Ballverluste der Neustädter, um das Spiel in der 24. Minute zum 56:53 zu drehen. Vier Punkte von dem ebenfalls kaum zu stoppenden Aime Olma brachten die temps Shooters in der 26. Minute wieder mit 62:63 in Führung. Ein weiterer 0:11 Lauf der Gäste führte dazu, dass die Neustädter das 3. Viertel mit einem 67:77 Vorsprung beendeten und somit mit einem kleinen Polster in den letzten Abschnitt starteten.

In dieser Phase des Spiels waren es vor allem die Spieler, die von der Bank kamen, die das Team der Gäste führten. Amar Licina, Leonard Musahl und Chris Kwilu zeigten ihr Können und hatten großen Anteil an der zweistelligen Führung, die Mitte des letzten Viertels sogar auf 19 Punkte anwuchs. Der Sieg der Gäste kam so nicht mehr in Gefahr und Loch erzielte in der letzten Spielminute sogar noch den 100. Punkt für sein Team. Endstand nach abwechslungsreichen 40 Spielminuten war 90:103 für Neustadt.