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Nachbericht ProB Nord // 12. Spieltag (Nachholspiel)

21.02.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm 87:74

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben am Freitagabend vor 802 Zuschauern einen 87:74-Heimsieg gegen die EN Baskets Schwelm gefeiert.

Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Die Gäste aus Schwelm erwischten einen guten Start und zwangen die Gastgeber früh zu zwei Auszeiten. Doch die SBB Baskets fanden mit der Zeit besser ins Spiel und sicherten sich eine knappe 28:26-Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Abschnitt dominierten die Hausherren zunächst das Geschehen und legten mit einem 16:0-Lauf den Grundstein für eine deutliche Führung. Erst nach sieben Minuten gelangen den EN Baskets die ersten Punkte im Viertel. Wolmirstedt setzte sich bis auf 18 Zähler ab, doch Schwelm kämpfte sich vor der Halbzeit wieder heran und verkürzte auf 49:38.

Nach dem Seitenwechsel lieferten die Gäste eine starke Reaktion. Punkt um Punkt holten sie auf und schafften Mitte des dritten Viertels den Ausgleich zum 56:56. Doch die SBB Baskets antworteten in der Schlussphase des Abschnitts und behaupteten eine knappe 66:61-Führung vor dem letzten Viertel. Im Schlussabschnitt fanden die Gastgeber wieder zu ihrer defensiven Stärke und ließen nur noch wenig zu. Schwelm versuchte noch einmal heranzukommen, doch Wolmirstedt baute den Vorsprung konsequent aus. Beim Stand von 87:69 war die Partie entschieden, ehe den Gästen in den letzten Minuten noch etwas Ergebniskosmetik gelang. Am Ende siegte Wolmirstedt mit 87:74.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Vorbericht ProB Nord // 12. Spieltag (Nachholspiel)

21.02.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm

Am Freitagabend treffen die SBB Baskets Wolmirstedt und die EN BASKETS Schwelm im Nachholspiel des 12. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord aufeinander.

Die Gastgeber gehen mit einer Siegesserie von vier Spielen in die Partie und stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. Zuletzt sicherte sich das Team von Cheftrainer Eiko Potthast einen 80:71-Auswärtssieg gegen die Iserlohn Kangaroos. Auch das Hinspiel gegen Schwelm konnte Wolmirstedt mit 87:79 für sich entscheiden. Mit einer tief besetzten Mannschaft, darunter Leistungsträger wie Martin Bogdanov, Modestas Paulauskas, Lennart Winter, Derreck Brooks und Bill Borekambi, die regelmäßig zweistellig punkten, gehen die SBB Baskets als Favorit in das Duell.

Die Gäste aus Schwelm belegen derzeit mit zehn Siegen und acht Niederlagen den fünften Tabellenplatz und befinden sich klar auf Play-off-Kurs. Allerdings musste das Team zuletzt eine deutliche 66:97-Heimniederlage gegen die Berlin Braves 2000 hinnehmen. Während Kapitän Chris Frazier nach einer Verletzungspause wieder zur Verfügung steht, ist der Einsatz von Majok Gum und Michail Margaritis noch fraglich. Beide Teams haben klare Ziele für die Partie: Wolmirstedt will den zweiten Tabellenplatz festigen, während Schwelm sich von der letzten Niederlage erholen und eine Überraschung schaffen möchte.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

 

Nachberichte ProB Nord // 19. Spieltag

15.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. LOK BERNAU 102:105

Die Begegnung zwischen den ETB Miners und LOK BERNAU bot den Zuschauern ein spannendes und umkämpftes Spiel, das erst in den letzten Sekunden entschieden wurde. Am Ende setzte sich Bernau knapp mit 102:105 durch.

Im ersten Viertel starteten die Miners mit hoher Intensität und nutzten einige Unkonzentriertheiten in der Bernauer Defensive. Die Gäste fanden jedoch schnell ins Spiel und übernahmen dank Elias Rapieque und Uzziah Khalil Dawkins zunehmend die Kontrolle. Durch gezielte Offensivaktionen und starke Rebound-Arbeit sicherte sich Bernau einen knappen 24:29-Vorsprung. Das zweite Viertel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Essen kam mit viel Energie aus der kurzen Pause und konnte zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen. Bernau hatte vor allem mit einer schwachen Freiwurfquote zu kämpfen, blieb aber durch starke Einzelaktionen von Abdulah Kameric und Elias Rapieque im Spiel. Kurz vor der Halbzeitpause legte Bernau erneut zu und ging mit einer 48:54-Führung in die Kabine.

Nach der Pause zeigte Bernau seine stärkste Phase. Die Defensive agierte kompakter und setzte Essen früh unter Druck. Offensiv übernahmen Dawkins und Rapieque das Kommando, wodurch sich die Gäste weiter absetzen konnten. Nach 30 Minuten hatte Bernau mit 56:76 eine scheinbar komfortable Führung erspielt. Doch die Miners gaben sich nicht geschlagen und starteten im letzten Viertel eine beeindruckende Aufholjagd. Neben Brian Dawson und Isaiah Sanders drehten auch weitere Essener Spieler auf, während Bernau sich einige Ballverluste leistete und defensiv nachließ. In der letzten Minute stand das Spiel auf Messers Schneide, doch die Miners konnten ihre Chancen nicht optimal nutzen. Bernau rettete sich knapp über die Ziellinie und feierte einen hart erkämpften Auswärtssieg.

15.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000 66:97

Die EN BASKETS Schwelm verlieren zu Hause mit 66:97 gegen die Berlin Braves 2000.

Bereits im ersten Viertel zeigte sich die Dominanz der Gäste. Berlin spielte mit hohem Tempo und einer starken Trefferquote, während Schwelm sich schwer tat, ins Spiel zu finden. Die Braves setzten sich schnell ab und führten nach zehn Minuten mit 23:11. Auch im zweiten Viertel änderte sich wenig. Die Braves agierten eingespielt und effizient, während bei den Baskets wenig zusammenlief. Einzelaktionen prägten das Schwelmer Spiel, während Berlin mit hoher Trefferquote den Vorsprung weiter ausbaute. Zur Halbzeit stand es 28:48 für die Gäste.

Nach der Pause versuchte Schwelm, den Rückstand zu verkürzen, doch Berlin spielte weiterhin souverän. Besonders von der Dreierlinie waren die Braves enorm treffsicher, während Schwelm nur 19% seiner Distanzwürfe traf. Mit 44:71 ging es ins Schlussviertel. Auch im letzten Abschnitt ließen die Braves nichts anbrennen und siegten am Ende deutlich mit 97:66. Schwelm bleibt damit weiter ohne Heimsieg im Jahr 2025. Coach Falk Möller sprach von einer verdienten Niederlage und forderte trotz der schwierigen Personalsituation mehr Einsatz.

15.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. TSV Neustadt temps Shooters 73:80

Die TSV Neustadt temps Shooters feierten am Samstagabend einen unerwarteten 73:80-Auswärtssieg beim Tabellendritten Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Beide Teams fanden im ersten Viertel nur schwer ins Spiel. Nach einem 5:0-Start der Gastgeber brach Kapitän Chris Kwilu den Bann für die Gäste. Nach einem kurzen Lauf der Shooters zum 9:5 konterte Paderborn mit einem 9:0-Run und sicherte sich eine 14:9-Führung nach zehn Minuten. Auch im zweiten Viertel blieb die Partie zerfahren. Neustadt nutzte die Fehler der Gastgeber besser aus und drehte die Partie kurzzeitig zur 19:20-Führung. Nach einer knappen Paderborner Antwort fanden die Gäste zunehmend ihren Rhythmus und erarbeiteten sich durch zwei Dreier von Kwilu und Zentgraf eine 28:31-Halbzeitführung.

Nach der Pause übernahm Shawn Scott II das Kommando und erzielte allein in diesem Abschnitt 11 Punkte. Neustadt bewegte den Ball besser und traf nun auch von der Dreierlinie. Ein Ballgewinn von Dyon Doekhi kurz vor Viertelende brachte die Shooters mit 44:57 in Front. Im Schlussviertel verwalteten die Gäste ihren Vorsprung geschickt. Trotz einer Paderborner Aufholjagd auf 62:67 behielt Neustadt die Nerven und setzte sich in der Schlussphase wieder deutlicher ab. Mit einem 73:80-Erfolg gelingt den Shooters ein wichtiger Sieg, der sie in der Tabelle auf Platz 12 bringt.

15.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt 71:80

Die Iserlohn Kangaroos unterlagen am 19. Spieltag den SBB Baskets Wolmirstedt mit 71:80.

Die Partie begann ausgeglichen, mit hoher Intensität auf beiden Seiten. Besonders Sadiq Ajagbe sorgte mit seiner Energie und einem spektakulären Dunk für Highlights. Die Kangaroos spielten mutig und konnten sich zwischenzeitlich die Führung sichern, doch nach zehn Minuten stand es 15:15. Im zweiten Viertel zeigte sich Wolmirstedt treffsicher, insbesondere aus der Distanz. Iserlohn hatte in der Defensive Probleme und ermöglichte den Gästen zu viele zweite Chancen. Zur Halbzeit lag das Team von Headcoach Toni Prostran mit 32:40 im Hintertreffen.

Nach der Pause starteten die Kangaroos eine beeindruckende Aufholjagd. Durch kämpferische Defensivarbeit und konsequente Offensivaktionen glichen sie zum 55:55 aus. Doch Wolmirstedt konterte erneut und behielt die knappe Führung vor dem Schlussviertel. Im letzten Abschnitt kämpften die Gastgeber weiter und schafften es, zum 66:66 auszugleichen. Doch Unkonzentriertheiten und Ballverluste nutzten die Gäste eiskalt aus, um sich in den Schlussminuten abzusetzen. Am Ende mussten sich die Kangaroos mit 71:80 geschlagen geben.

15.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen 59:78

Die Bayer Giants Leverkusen feierten am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einen souveränen 59:78-Auswärtssieg gegen die Itzehoe Eagles.

Die Partie begann ausgeglichen, doch nach wenigen Minuten übernahmen die Giants das Kommando. Besonders ihre starke Defensive setzte Itzehoe früh unter Druck, sodass den Gastgebern kaum gute Abschlüsse gelangen. Nach einem beeindruckenden 17:2-Lauf zum Ende des ersten Viertels führte Leverkusen bereits mit 8:23. Im zweiten Abschnitt kämpften sich die Eagles etwas besser ins Spiel und hielten phasenweise mit. Dennoch blieb der Rückstand konstant im zweistelligen Bereich, da Leverkusen weiterhin effizient punktete. Ein Dreier von Quadre Lollis kurz vor der Pause brachte Itzehoe auf 30:43 heran.

Nach der Halbzeit erhöhten die Giants das Tempo erneut und kontrollierten das Geschehen. Itzehoe gelang es nicht, ihren Topscorer Adam Paige ins Spiel zu bringen, während Leverkusen mit gutem Teamplay und klugen Abschlüssen überzeugte. Die Gäste bauten ihre Führung kontinuierlich aus und lagen nach dem dritten Viertel mit 41:60 vorne. Im Schlussabschnitt verwalteten die Giants den Vorsprung souverän, während die Eagles keine Aufholjagd mehr starten konnten. Dennis Heinzmann war mit 16 Punkten und 13 Rebounds der herausragende Akteur der Partie. Leverkusen fuhr letztlich einen ungefährdeten Sieg ein, während Itzehoe weiter um den Klassenerhalt kämpfen muss.

16.02.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Seawolves Academy 73:55

Die TKS 49ers haben mit einem deutlichen 73:55-Heimsieg gegen die Rostock Seawolves einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt gemacht.

Von Beginn an zeigten sich die 49ers konzentriert und setzten die Gäste mit aggressiver Verteidigung unter Druck. Zur Halbzeit führte TKS bereits deutlich mit 47:23, während Rostock offensiv kaum Akzente setzen konnte. Die 49ers punkteten ausgeglichen, vier Spieler erzielten zweistellige Werte. Andrii Kozhemiakin und Joshua Lübken kamen jeweils auf elf Punkte, Leo Hampl verpasste mit sieben Punkten, neun Rebounds und sieben Assists knapp ein Triple-Double. Yannick Hildebrandt sammelte elf Rebounds und dominierte die Bretter. Rostock hatte vor allem aus der Distanz Probleme und verfehlte alle 21 Dreier. Zudem unterliefen den Gästen 21 Ballverluste. Mika Freitag war mit 16 Punkten bester Scorer, kämpfte jedoch mit acht Turnovern gegen die starke Defensive der 49ers. Auch nach der Pause ließen die Hausherren nicht nach und bauten ihren Vorsprung auf 62:29 aus. Erst im letzten Viertel konnte Rostock mit einem 7:0-Lauf etwas verkürzen und entschied das Schlussviertel mit 26:11 für sich, ohne den 49ers-Sieg noch zu gefährden.

16.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. BSW Sixers 88:71

SC Rist Wedel setzte seine Siegesserie fort und gewann vor heimischem Publikum gegen die BSW Sixers mit 88:71

Trotz eines schwachen Starts und einem Rückstand von 9:18 nach acht Minuten steigerte sich Wedel und drehte die Partie. Im zweiten Viertel fanden die Wedeler ihren Rhythmus, erarbeiteten sich mit einem 8:0-Lauf die Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 41:32 aus. Trainer Hamed Attarbashi lobte die starke Reaktion seines Teams.

Nach der Pause spielte Wedel dominant, erzielte 30 Punkte und erlaubte den Gästen nur 13. Besonders Al-Fayed Alegbe überzeugte defensiv und sorgte mit seiner Energie für die Vorentscheidung. Im Schlussviertel verwalteten die Hausherren ihren komfortablen Vorsprung souverän. Trotz eines späten 9:0-Laufs der Sixers war der Sieg nie in Gefahr. Mit diesem Erfolg klettert der SC Rist auf Rang sechs der Tabelle und bleibt im Kampf um die Playoffs gut positioniert.

 

Foto: Berlin Braves 2000

Vorberichte ProB Nord // 19. Spieltag

15.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. LOK BERNAU

Am Samstag, den 15.02., ist es um 19:30 Uhr wieder so weit. Die ETB Miners bestreiten den 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und treffen dabei in der Sporthalle Am Hallo auf LOK BERNAU.

Nach der jüngsten Niederlage gegen Wolmirstedt befinden sich die Miners zwar immer noch auf einem Playoff-Tabellenplatz, müssen aber jetzt eine Schippe drauflegen, um nicht nur die reguläre Saison zu bestreiten. Während die Miners weiterhin auf dem 7. Tabellenplatz stehen, lauert Lok Bernau auf Rang 9 und wird sicherlich alles daran setzen, selbst noch einen Playoff-Platz zu ergattern. „Weitere Spieler sind in dieser Woche krank geworden, sodass ein normales Training überhaupt nicht stattfinden konnte. Wer am Wochenende spielt, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Es besteht jedoch eine gute Hoffnung, dass Ben und Tim zumindest beim Spiel wieder zurück sind. Bei Niclas werden wir kein Risiko eingehen und ihn nicht verfrüht einsetzen. Statistisch gesehen sind wir mit Bernau bis auf die Steals auf Augenhöhe, doch wir gehen stark davon aus, dass BBL- und EuroLeague-Spieler Elias Rapieque von ALBA Berlin (22 PPS) an diesem Wochenende für sie auflaufen wird, da Bernau unbedingt in die Playoffs will. Unsere Chancen liegen hoffentlich bei 50/50, denn wenn er spielt, wird es für uns schwer, ihn entsprechend zu verteidigen.“ So Raphael Wilder, der sich nach all den Jahren im Basketball nicht an eine ähnliche krankheits- und verletzungsbedingte Situation erinnern kann wie zuletzt bei den Miners. Der amerikanische Bernau-Coach Dan Oppland greift in der Regel auf einen Kader zurück, der im Schnitt 84,1 Punkte pro Spiel erzielt – und genau so viele gegnerische Punkte zulässt. Zu den Topscorern gehören Uzziah Dawkins (18,2 PPS) und Abdullah Kameric (14,7 PPS), der mit einer 40,6-prozentigen Dreierquote besticht. Bester Rebounder bei den Eisenbahnern ist Akim-Jamal Jonah mit 7,4 Rebounds pro Spiel.

15.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Am kommenden Samstag, den 15.02.2025 kommt es um 19:30 Uhr zum Rückspiel zwischen den EN BASKETS Schwelm und den Berlin Braves 2000.

Die Hauptstädter haben eine wahre Achterbahnfahrt in dieser Saison. Nach einer starken Premierensaison 2023/24 hatte man über den Sommer mit vielen Problemen zu kämpfen. Leistungsträger verliessen den Club, finanzielle Probleme führten zu einem Nachlizensierungsverfahren und einem Punktabzug. Das Hinspiel Mitte Oktober gewannen die EN Baskets mit 98:86. Vier Monate später werden die Karten nun neu gemischt. Angeführt werden die Braves von Adrian Worthy, der mit knapp 19 Punkten pro Spiel der Top-Scorer ist. Auch Emanuel Schüler punktet mit knapp 13 Punkten regelmäßig zweistellig. Routinier Philip Daubner ist auch immer für starke Leistungen gut. Ex-EN-Baskets-Spieler Malik Eichler ist auch im Aufgebot der Berliner. Für die Blau-Gelben wird es darauf ankommen, wer aus dem Lazarett wieder gesund ist und spielen kann. Baskets Head-Coach Falk Möller: „Die Braves spielen trotz einiger Abgänge eine gute Saison, verteidigen sehr stark und haben starke Schützen von außen. Wir müssen in Angriff und Verteidigung sehr diszipliniert sein, dann können wir den nächsten Heimsieg holen.“

15.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. TSV Neustadt temps Shooters

Neustädter Basketballer zu Gast beim heimstarken ProA Absteiger in Paderborn.

Der ProA-Absteiger hatte sich für diese Saison viel vorgenommen, musste allerdings schon sechs Niederlagen hinnehmen und konnte auch gegen Ligaprimus Leverkusen nicht mithalten. In der heimischen Maspernhölle konnten die Gastgeber bisher aber überzeugen, feierten in acht Spielen sieben Siege und mussten sich nur den Bayer Giants Leverkusen mit 72:74 geschlagen geben. Das Hinspiel im Shooters Dome konnten die Baskets mit 85:77 für sich entscheiden und bestimmten dabei die Partie klar und deutlich. Beste Paderborner Spieler waren im November Power Forward Jannis Sonnefeld mit einem Double-Double aus 19 Punkten und 10 Rebounds sowie Shooting Guard Nicolas Ignacio Marty-Decker mit 17 Punkten. Die beiden letzten Gegner in der Maspernhölle waren die Berlin Braves und die Iserlohn Kangaroos, die beide jeweils mehr als deutlich unter die Räder kamen. Nach dem langfristigen Ausfall von Tom Brüggemann holten die Kaderverantwortlichen kurz vor dem Ende der Wechselfrist mit Justin Charles Andrew einen Italiener, der das Scoren im Blut hat. In vier Spielen erzielt er einen Schnitt von 14,0 Punkten und trifft dabei fast 46% seiner Dreierversuche. Der beste Punktesammler in einem sehr breit aufgestellten Kader, ist der ehemalige easycreditBBL Center Lars Lagerpusch, der im Schnitt 14,1 Punkte erzielt und sich zusätzlich noch 4,3 Rebounds pro Partie schnappt. Headcoach Milos Stankovic hat ein sehr starkes Team beisammen, das wenn es gut läuft, jeden Gegner besiegen kann.

Die Niederlage haben die TSV Neustadt temps Shooters verdaut und schauen nach vorne. Vor dem FIBA Break mit einem spielfreien Wochenende, hat es die temps Shooters allerdings gesundheitlich erwischt und der Einsatz von einigen Spielern ist ungewiss. Coach Allen Ray Smith bereitet sein Team trotz der Ausfälle akribisch auf den nächsten schweren Gegner vor und erwartet am Samstagabend vor allem Kampf und Einsatz. „Wir erwarten ein hungriges Heimteam, welches jedes Spiel gewinnen will, um sich bestplatziert für die Playoffs zu qualifizieren. Die Gegner wissen, dass es nicht einfach ist gegen uns zu spielen und daher erwarte ich einen konzentrierten und gut vorbereiteten Gastgeber. In den letzten Wochen haben wir auch gegen die Topteams gut ausgesehen und trotzdem suchen wir in unserer Entwicklung weiterhin den nächsten Schritt nach vorne. Um am Ende die Punkte mitnehmen zu können, brauchen wir von allen Spielern vor allem defensiv die richtige Einstellung“, so der temps Shooters Headcoach.

15.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am kommenden Samstag empfangen die Iserlohn Kangaroos die SBB Baskets Wolmirstedt in der Matthias-Grothe-Halle.

Iserlohn spielt bislang eine sehr solide Saison und belegt aktuell den sechsten Tabellenplatz. Die Bilanz: zehn Siege und acht Niederlagen. Zum Vergleich: Die SBB Baskets sind mit zwölf Siegen und fünf Niederlagen derzeit Zweiter. Nach zuvor vier Niederlagen in Folge konnte Iserlohn am vergangenen Spieltag beim 103:81 gegen Stahnsdorf wieder jubeln. Der US-Amerikaner Diante Bah zählt zu den dominantesten Centern der Liga, sammelt 17,3 Punkte und 8,5 Rebounds im Schnitt. Auch der spanische Aufbauspieler Jorge Mejias ist auf seiner Position ligaweit einer der Besten, erzielt 16,6 Punkte und 7,1 Vorlagen pro Partie.

Zum Auftakt der Saison trafen die Kangaroos bereits auswärts auf Wolmirstedt, mussten sich jedoch mit 79:95 geschlagen geben. Besonders in der zweiten Halbzeit ließ die Mannschaft von Headcoach Toni Prostran damals nach und konnte Wolmirstedt nicht mehr entscheidend unter Druck setzen. Nun bietet sich die Chance, die Fehler aus der ersten Begegnung zu korrigieren und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Revanche zu schaffen. „Wir haben aus der ersten Begegnung viel gelernt und wissen genau, woran wir arbeiten müssen. Die Mannschaft hat gegen die TKS 49ers bewiesen, dass sie zurück in die Spur finden kann. Jetzt gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und vor unseren Fans eine konzentrierte Leistung zu zeigen“, betont Prostran.

15.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen

Für die Bayer Giants Leverkusen geht es am 19. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord nach Schleswig-Holstein. Die Leverkusener treffen am Samstag (15.02.2025 um 19:30 Uhr) auf die Itzehoe Eagles.

Der Erfolgskurs der Norddeutschen ist vor allem mit dem Namen Adam Paige verbunden. Der Kanadier spielte in den vergangenen Jahren in der CEBL. Im Sommer 2024 sicherten sich die Dresden Titans die Dienste des Power Forward, doch nach zwei absolvierten Begegnungen in der ProA war Schluss für den 25-Jährigen – ein Glücksfall für die Eagles. Seitdem Paige die Sneakers für seinen neuen Klub schnürt läuft es. Mit durchschnittlich 20,2 Punkten und 7,9 Rebounds pro Partie (bei einer Gesamteffektivität von 22,9) gehört er zu den besten Akteuren der Liga: „Er ist brandgefährlich, ist mit vielen Waffen in der Offensive ausgestattet und geht auch mal dahin, wo es wehtut“, warnt Koch. Doch Headcoach Timo Völkerink hat noch weiterer gute Jungs in der Hinterhand. Mit Alan Kikwaki,der aufgrund seiner belgischen Staatsangehörigkeit als EU-Import gilt, steht ein weiterer variabler Scorer in Reihen des Vereins. Mit Mittelwerten von 12,9 Zählern und 6,4 eingesammelten Abprallern pro Spielrunde hat sich der frühere Absolvent der Dakota Wesleyan (NAIA ll) bestens in der ProB zurechtgefunden. Der für die Giants-Fans bekannteste Korbjäger der „Adler“ heißt Quadre Lollis Jr. 2023/24 trug der Swingman die Kleidung des Rekordmeisters und galt als „Verteidigungsminister“ der Rheinländer. In der Metropolregion Hamburg übernimmt „Q“ im Angriff deutlich mehr Verantwortung als noch an der Bismarckstraße (7,9 Punkte pro Spiel). Im Hinspiel schenkte er dem ProB-Meister von 2019 sensationelle 26 Zähler ein – persönlicher Karrierebestwert!

Es war unbestritten eine der Sternstunden in der Geschichte der Itzehoe Eagles: Am 30. März vergangenen Jahres besiegten sie in einem mitreißenden Spiel den Favoriten Bayer Giants Leverkusen und sicherten sich am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Auch jetzt könnten die Eagles einen Erfolg gegen die Giants wieder sehr gut gebrauchen im Abstiegskamp. „Der Gegner spricht natürlich für sich“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Die Mannschaft aus Westdeutschland sei sehr tief besetzt mit nur wenigen Schwachstellen. Das Ziel der Leverkusener ist die Rückkehr in die ProA, diese Ambitionen hätten sie mit der Verstärkung durch Aufbauspieler Viktor Ziring noch einmal unterstrichen. „Für uns wird es darum gehen, das physische Spiel am Brett anzunehmen und keine zweiten Chancen zuzulassen“, sagt Völkerink.

16.02.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Seawolves Academy

Wenn die TKS 49ers am Wochenende die Seawolves Academy in Kleinmachnow empfangen, steht für beide Teams viel auf dem Spiel. Die 49ers belegen mit sechs Siegen Rang zwölf in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, während die Seawolves mit nur drei Erfolgen auf dem letzten Platz stehen. Ein Sieg wäre für beide Mannschaften ein wichtiger Schritt im Kampf um den Klassenerhalt.

Während die 49ers nach ihrem Überraschungserfolg gegen Paderborn zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen mussten, steckt Rostock tief in der Krise: Acht Pleiten in Serie stehen für das Team von der Ostsee zu Buche. Fraglich ist, ob Doppellizenzspieler Elias Baggette aufläuft – in seinen bisherigen zwei Einsätzen für die Seawolves erzielte er starke 20,5 Punkte pro Spiel, steht aber aufgrund seiner Rolle im Bundesliga-Kader der ersten Mannschaft nicht regelmäßig zur Verfügung. Zweitbester Scorer ist Mika Freitag mit 12,8 Punkten pro Spiel. Das Hinspiel in Rostock entschieden die 49ers mit 87:79 für sich. Damals war Thure Peters mit 24 Punkten und sieben Rebounds der überragende Akteur auf Seiten von TKS. Zuletzt fiel er aber verletzungsbedingt aus, eine rechtzeitige Rückkehr ist weiterhin fraglich. Beide Teams setzen überdurchschnittlich auf den Dreipunktewurf, treffen dabei aber nur mit solider Quote. Besonders im ersten Aufeinandertreffen war das deutlich, als die 49ers 43 Dreier nahmen und 14 trafen. Für die 49ers führt der Weg zum Erfolg erneut über Topscorer Andrii Kozhemiakin, der im Schnitt 16,5 Punkte auflegt. Doch auch auf die Defensivarbeit gegen Rostocks Schützen, darunter Hinspiel-Topscorer Svante Schmundt (18 Punkte) und Toni Nickel (15 Punkte), wird es zusätzlich ankommen.

16.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. BSW Sixers

Am Sonntag, den 16. Februar, um 17 Uhr empfängt der SC Rist Wedel die BSW Sixers in der Steinberghalle.

Der SC Rist Wedel geht mit Selbstvertrauen in die Begegnung, nachdem er zuletzt vier Siege in Folge einfahren konnte. Am vergangenen Wochenende setzte sich das Team mit 80:66 (42:29) bei den Berlin Braves 2000 durch. Diese Serie hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Tabelle, sondern auch auf das Selbstvertrauen der Mannschaft. Aktuell belegt der SC Rist den achten Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt. Trainer Hamed Attarbashi konnte unter der Woche intensive Trainingseinheiten mit seinem Team absolvieren, wobei einige Spieler aufgrund von Verpflichtungen bei den Veolia Towers Hamburg fehlten. Durch die Spielpause in der 1. Bundesliga am kommenden Wochenende besteht jedoch die Hoffnung, dass alle Doppellizenzspieler am Sonntag zur Verfügung stehen werden. Eine endgültige Entscheidung hierzu wird jedoch erst kurzfristig getroffen.

Die BSW Sixers reisen als derzeitiger Tabellenvierter nach Wedel und konnten am vergangenen Sonntag einen 88:79-Erfolg bei den TSV Neustadt temps Shooters verbuchen. Das Team zeichnet sich durch eine variable Spielweise mit unterschiedlichen Verteidigungssystemen und Angriffsstrategien aus. Die Mannschaft aus Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen muss in der Partie möglicherweise weiterhin auf den lettischen Aufbauspieler Niks Salenieks verzichten. Zudem fehlte Cheftrainer Lukas Varga zuletzt aufgrund einer familiären Angelegenheit, wurde aber von seinem Assistenten Magnus Heinrich vertreten. Unabhängig von diesen Faktoren wird das Team versuchen, seine Position in der oberen Tabellenhälfte zu festigen.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Nachberichte ProB Nord // 18. Spieltag

08.02.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel 66:80

Der SC Rist Wedel hat in Berlin den vierten Sieg in Folge eingefahren und damit seine Anwartschaft auf die Playoffs unterstrichen.

Auch der bessere Start in die Partie half den Berlin Braves 2000 nicht. Nach den ersten ruhigen Minuten steigerte sich der SC Rist Wedel deutlich und setzte die Berliner Defense mit seinen Drives unter Druck. Korbleger um Korbleger drehten die Gäste das Spiel und gingen in Führung. Diesem Rückstand liefen die Berliner bis zum Ende hinterher, ohne jemals wirklich gefährlich zu werden. Denn den Gästen gelang es vor allem, das schnelle Umschaltspiel der Berlin Braves 2000 zu unterbinden und sie zu langsamen Halbfeldangriffen zu zwingen. Auch ohne den foulbelasteten Leistungsträger Camron Reece nutzten die Gäste ihre Vorteile und bauten den Vorsprung auf 15 Punkte aus (21:36/16.). In den letzten drei Minuten stellten die Berliner auf Zonenverteidigung um, doch die Wedeler fanden zweimal die Lücke in der Zone. Mit einem Steal und Fastbreak von Al-Fayed Alegbe zum 29:42 beendeten die Wedeler eine starke erste Halbzeit.
Mit mehr Selbstvertrauen und Geduld kamen die Berlin Braves 2000 aus der Kabine und legten durch Korbleger und einen Dreier von Jermaine Fleck einen 9:2-Lauf hin (40:49). Als Philipp Daubner das vierte Foul gegen Camron Reece zog, hofften viele in der Sporthalle Charlottenburg auf eine erfolgreiche Aufholjagd. Doch diese hatte ihren Höhepunkt schon mit dem Treffer von Kevin Kollmar zum 45:50. Die Gäste nutzten die Freiwürfe, um das Spiel nicht kippen zu lassen und zogen im Schlussabschnitt wieder auf 20 Punkte davon (50:70). Das Team von Trainer Michael Wende bewies Moral und kam noch einmal auf 66:76 heran, doch am Ende brachte der SC Rist Wedel den Sieg sicher nach Hause.

08.02.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. ETB Miners 115:90

Mit einem 115:90-Heimsieg gegen die ETB Miners aus Essen sind die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt.

Die Essener starteten mit starken Offensivaktionen von Sam und Dion sehr gut in die Partie, machten das Spiel schnell und lagen bis zur 4. Spielminute in Führung. Wolmirstedt schaffte erst nach 4:40 Minuten einen kurzzeitigen Führungswechsel durch das 16:15 von Mathias Fichtner. Doch Isaiah Sanders und Dion Braimoh schienen auch an diesem Tag ein gutes Händchen von außen zu haben und bauten den Vorsprung der Miners weiter aus. Die Gastgeber versuchten mit Punkten über Bogdanov, Friederici und Winter dagegenzuhalten, doch am Ende des ersten Viertels waren es die ETB Miners, die mit 28:34 vorne lagen. Auch im zweiten Viertel lieferte die kleine Essener Rotation, in der nun auch Ole Bongartz und Lukas Ophelders deutlich mehr Spielanteile bekamen, eine starke Leistung ab. Zu Beginn des Viertels legte Dzemal Selimovic unter dem Korb los und erweiterte den Vorsprung durch zwei Korbleger, wobei der erste zu einem „And One“ führte und der Freiwurf ebenfalls verwandelt wurde. Wolmirstedt suchte nach Antworten, verwarf in dieser Phase des Spiels aber zu viele Bälle. Nach einem weiteren erfolgreichen Dreier von Dion Braimoh ging auf beiden Seiten knapp eine Minute lang nichts Zählbares durch die Netze. Erst der Dreier von Isaiah Sanders zum 29:45 in der 13. Spielminute bestätigte, dass die Miners an diesem Samstagabend trotz der dünnen Besetzung eine realistische Chance hatten, das Spiel zu gewinnen und mit einem Auswärtssieg nach Hause zu fahren. Martin Bogdanov und der Hüne Fabien Kondo betrieben durch ihre Punkte jedoch Schadensbegrenzung für die SBB Baskets, sodass es zur Halbzeit 44:54 stand.

Im dritten Viertel schien der Korb für den ETB dann zunächst wie vernagelt. Punktelieferanten wie Sanders und Mpacko warfen vergeblich, während sich die Wolmirstedter über Punkte von Fabien Kondo und Joschua Burgunder zurück zur 57:56-Führung kämpften. Zu viele kleinere Missgeschicke, vielversprechende Turnover, die kurz darauf wieder zum Steal der Baskets führten, und eine immer besser werdende Defensivleistung der Gastgeber machten es den Miners schwer, weiterhin die Oberhand zu behalten. So stand es nach drei Vierteln 81:72 für die Heimmannschaft. Mit fortlaufender Spielzeit im vierten Viertel schien sich das Spiel dann doch klar zugunsten der Hausherren zu entscheiden. Zwar traf Brian Dawson nun etwas besser und Youngster Lukas Ophelders legte eine Minute vor Schluss noch einen schönen Dreier ins Netz der Wolmirstedter, doch die Luft war irgendwie raus und die Intensität des Spiels machte sich bemerkbar. Mit einem 115:90 verabschiedete man sich höchst respektvoll vom 18. Spieltag.

08.02.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm 63:74

Mit 63:74 gewinnen die EN BASKETS Schwelm auswärts bei der Seawolves Academy.

Die EN BASKETS starteten gut. Alley-Oop Merz und Dreier Merz, Dreier Frazier: 8:0. Beim 20:7 nahm Rostock die erste Auszeit. Die Wende blieb aus und die EN Baskets führten mit 22:12 nach den ersten zehn Minuten. Rostock startete mit einem 5:0-Lauf in das zweite Viertel. Almstedt stellte mit einem Dreier den alten Abstand wieder her. Rostock kam gegen die Zonenverteidigung nicht klar und vorne lief es bei Schwelm weiter. 35:19-Auszeit Rostock. Am Ende der Halbzeit hieß es 40:26 für Schwelm.

Das dritte Viertel begann zunächst auf Augenhöhe, doch Mitte des Viertels setzten sich die Baskets wieder durch erfolgreiche Dreier auf 52:34 ab. Doch dann unterliefen den Gästen Fehler, die Seawolves kamen bis auf sieben Punkte heran. Stand nach dem dritten Viertel 45:55. Die Baskets starteten auch gut ins letzte Viertel, Dreier Klesper. Doch ein unsportliches Foul nutzten die Rostocker zu 6 Punkten und verkürzten auf sieben Punkte. Das Spiel lag nun immer bei 10-11 Punkten Mitte des Viertels. Auszeit Falk Möller, noch drei Minuten. Wichtiger Zweier durch Merz und es waren wieder 10. Rostock blieb dran, 68:61, noch eine Minute. Die Blau-Gelben spielten die Minute souverän runter und gewannen am Ende mit 74:63.

08.02.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles 87:101

Wichtiger Auswärtserfolg für die Itzehoe Eagles: Mit dem 87:101 bei LOK BERNAU haben sie die Abstiegsränge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord wieder verlassen.

Beide Teams präsentierten sich offensivstark, wobei zunächst die Bernauer Vorteile hatten. Gestützt auf eine starke Quote von der Drei-Punkte-Linie führten sie zum Ende des ersten Viertels und zu Beginn des zweiten Abschnitts, auch weil die Eagles in dieser Phase einige Chancen liegen ließen. Doch die Eagles steigerten sich an beiden Enden des Feldes, mit einem Dreier zum 35:34 holte Sven Cikara die Führung zurück. Es folgten die Minuten von Tobias Möller, der bis zur Halbzeit noch zehn Punkte für sein Team erzielte. Dennoch ging Bernau noch einmal nach vorn, weil die Gäste einige Defensivrebounds abgaben und der Gegner erneut von außen traf. Ein Dreier von Adam Paige brachte noch das 46:48 zur Halbzeit.

In die zweite Hälfte starteten die Eagles stark mit erfolgreichen Distanzwürfen von Paige und zweimal Erik Nyberg. Aber das muntere Hin und Her setzte sich fort, den Gästen unterliefen einige Ballverluste, Bernau traf weiter und holte die Führung zurück. Der erneut überragende Paige sorgte dafür, dass die Itzehoer vor dem letzten Viertel nur 71:68 zurücklagen. Wieder leitete Itzehoe den Abschnitt mit Dreiern ein durch Paige, Nyberg und Alan Kikwaki, beim Stand von 74:79 für die Gäste war Bernau zur Auszeit gezwungen. Die Itzehoer setzten jetzt viel auf Zonenverteidigung, das zahlte sich aus: Die Trefferquote der Gastgeber ging deutlich in den Keller – bis auf den Dreier zum 80:82 sechs Minuten vor Schluss. Paige antwortete mit fünf schnellen Punkten, jetzt kontrollierten die Eagles die Partie und wehrten das letzte Bernauer Aufbäumen ab.

08.02.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 78:67

Vor knapp 1.700 Zuschauern in der gut besuchten Ostermann-Arena bezwangen die Bayer Giants Leverkusen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 78:67.

Den Farbenstädter gelang der bessere Start in die Begegnung. Hochmotiviert und mit großer Durchschlagskraft setzen sich die GIANTS schnell mit 12:2 (4. Spielminute) ab. Die Gastgeber ließen den Ball gutlaufen, fanden immer wieder Lücken in der Verteidigung der Ostwestfalen und trafen vor allem von jenseits der Dreipunktelinie hochprozentig. Dies lag vor allem an Viktor Ziring, der bei seinem Heimdebüt eine starke Leistung zeigte. Der Neuzugang aus Gießen fing auf dem Parkett „Feuer“ und markierte acht seiner insgesamt 18 Punkte im ersten Abschnitt. Die Gäste konnten dem offensiven Druck im ersten Abschnitt des ProB-Meisters von 2019 nicht standhalten. Furiose zehn Minuten endeten aus Sicht der Koch-Schützlinge mit 24:12. Im zweiten Durchgang änderte sich erst einmal nichts an der Souveränität des 14-maligen Deutschen Meisters. Die GIANTS konterten erfolgreiche Angriffe der Baskets umgehend und so blieb der Vorsprung des Tabellenführers immer im zweistelligen Bereich. Paderborn fand allerdings besseren Zugriff auf das Spiel und ließ die Leverkusener nicht davonziehen. So begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe, ohne dass sich ein Team einen nennenswerten Vorteil erspielen konnte. Die Halbzeitführung ging mit 44:36 an die Heimmannschaft.

In der Anfangsphase der dritten Spielperiode schien es, als würde sich nicht viel an der Dominanz der „Riesen vom Rhein“ ändern. Paderborn gelang es nicht, den Rückstand zu verkürzen und die GIANTS blieben besonnen, trafen einige clevere Entscheidungen. Mit zunehmender Dauer des Viertels gelang es Leverkusen sich weiterabzusetzen. Höhepunkt dieser Phase waren die letzten zwei Minuten des Abschnitts. Mit einem 8:2-„Run“ und dem dazugehörigen Leverkusener Vorsprung von stolzen 18 Zählern (66:48) endete der Durchgang. Leverkusen wollte in den letzten zehn Spielminuten schnell Nägel mit Köpfen machen. Dies gelang Sören-Eyke Urbansky, C.J. Oldham & Co. zwar nicht im Angriff, aber in der Defensive setzten die Rheinländer Akzente. Paderborn konnte den GIANTS an diesem Abend kein Schnippchen schlagen. Auch wenn die Baskets-Fans auf den Rängen alles gaben, ihre Mannen konnten in dieser Partie nicht mehr für die Wende sorgen. Endstand 78:67.

08.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers 103:81

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mussten die TKS 49ers eine 103:81 Auswärtsniederlage hinnehmen.

Das Spiel begann spektakulär: Die Kangaroos eröffneten die Partie mit einem beeindruckenden Alley-Oop, der das heimische Publikum sofort mitriss. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Iserlohn schnell seinen Rhythmus und erarbeitete sich bis zum Ende des ersten Viertels eine 21:14-Führung. Die Gäste aus Stahnsdorf ließen sich jedoch nicht abschütteln und hielten das Spiel zunächst offen. Denn im zweiten Abschnitt fanden die Gäste offensiv ihren Rhythmus. Immer wieder attackierten sie den Korb und zogen erfolgreich Fouls, sodass es zur Halbzeit 38:38 stand.

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Kangaroos zunehmend ab. Mit einer aggressiven Defensive und effektiven Offensivaktionen gewannen sie das dritte Viertel klar mit 34:17 und verschafften sich damit eine komfortable Führung. Auch die Zuschauer spürten den Siegeswillen der Mannschaft, die nun das Tempo bestimmte und sich konsequent zweite Chancen erarbeitete. Im Schlussviertel zeigte sich die Klasse der Iserlohner erneut, obwohl die Schiedsrichter eine strenge Linie verfolgten und insgesamt sieben Spieler, davon vier Kangaroos-Spieler foulbedingt das Spiel vorzeitig beenden mussten. Doch auch dieser Rückschlag konnte den Lauf der Kangaroos nicht stoppen. Mit einer weiterhin starken Trefferquote (57 % aus dem Feld, 81 % von der Freiwurflinie) kontrollierten die Kangaroos das Spielgeschehen und brachten den Sieg souverän über die Zeit.

09.02.2025 16:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. BSW Sixers 79:88

Die TSV Neustadt temps Shooters verlieren gegen die BSW Sixers mit 79:88.

Der Sprungball ging an die Sixers, die wenig später die ersten Punkte erzielten. Bei den Gastgebern war es Watkins, der den ersten Korb erzielte und damit einen 10:0 Lauf einläutete. Der Vorsprung wuchs in der 6. Minute auf 17:6 an und zwang die Sixers zu einer ersten Auszeit, aus der die Gäste deutlich besser in das Spiel fanden und den Rückstand zum Viertelende auf 25:21 verkürzen konnten. Im 2. Viertel zeigten beide Teams vor allem in der Offensive weiterhin eine starke Leistung und ermöglichten durch hohe Trefferquoten kaum Stops der Gegner. Die temps Shooters führten durchgehend, schafften es aber nicht, sich weiter abzusetzen. Vor allem Scott II und Center Matej Zejdl konnten in der Offensive auf sich aufmerksam machen und einige Punkte für ihr Team erzielen. Der beste Gästespieler an diesem Abend, Matej Silic, erzielte mit Ablauf der 1. Halbzeit den Schlusspunkt zur 50:46 Führung der Neustädter.

Nach der Halbzeitpause änderte sich das Bild erstmal nicht und die Gastgeber konnten durch vier Punkte von Nicolas Lagerman die Führung in der 23. Minute bei fünf Punkten halten. Wenig später gelang den Sixers allerdings der Ausgleich durch einen Dreier von Felix Zacharias, der wenig später noch einen krachenden Fastbreak Dunking folgen ließ und damit die erste Führung der Gäste nach dem 0:2 zum Spielstart besorgte. Die Gastgeber wirkten in dieser Phase vor allem im Angriff zu unentschlossen und vertendelten den Ball immer wieder in Einzelaktionen. Zudem schickte Neustadt die Sixers immer wieder an die Freiwurflinie, die dadurch einfache Punkte erzielen konnten und zum Ende des 3. Viertels mit 64:67 in Führung lagen. Wie schon im Viertel zuvor, lief der Ball nicht mehr wie gewohnt durch die Reihen der Shooters und die Abschlüsse kamen spät in der Shotclock und somit unter Druck. Knapp 90 Sekunden vor dem Ende war es Lagerman mit einem Dreier, der zum 77:80 Anschluss traf, sodass die vielen Fans im Shooters Dome wieder Hoffnung auf den nächsten Heimsieg hatten. Doch die Sixers zogen direkt wieder den Stecker und erhöhten auf 77:82. Der an diesem Nachmittag beste Shooters Akteur Scott II traf eine Minute vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 79:82, bevor auf der anderen Seite die entscheidende Szene folgte. Die Sixers passten auf den freistehenden Silic und der erzielte den Dreier Dagger zum 79:85. Am Ende gewannen die BSW Sixers durch eine bessere zweite Halbzeit mit 79:88 und festigen somit ihren vierten Tabellenplatz.

 

 

Foto: BSW Sixers

Vorberichte ProB Nord // 18. Spieltag

08.02.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel

Zum Auftakt des 18. Spieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord empfangen die Berlin Braves 2000 den SC Rist Wedel.

Für die Berlin Braves 2000 war in den vergangenen Wochen vor allem Adrian Worthy der Mann der Stunde. Bei den Siegen gegen Wolmirstedt und Itzehoe erzielte der Shooting Guard über 30 Punkte, im Schnitt 18,5 pro Spiel. Im Backcourt tragen Forward Manu Schüler (12,8 Punkte pro Spiel) sowie Januar-Neuzugang Jordan Mello-Klein und die beiden Youngster Jermaine Fleck und Max Riedel ihren Teil dazu bei. Sie bringen viel Intensität aufs Parkett und belohnen sich mit 10,6 Steals pro Spiel. Die zu erwartende Dominanz der Wedeler in der Zone wollen vor allem Kapitän Philipp Daubner und Malik Eichler verhindern. Gefragt ist aber vor allem eine geschlossene Mannschaftsleistung wie bei ihrem letzten Heimsieg gegen die Itzehoe Eagles.

“Der SC Rist Wedel hat einen guten Lauf und spielt auf beiden Seiten des Feldes mit viel Energie. Für uns ist es wichtig, ihre Transition-Offense einzuschränken und einen guten Job beim Rebound zu machen”, sagt der Berliner Headcoach Michael Wende. Tatsächlich sind die Norddeutschen mit 40,7 Rebounds pro Spiel das drittbeste Team der Liga. Großen Anteil an der Stärke am Brett hat der US-Amerikaner Camron Reece, der zu den Top-Performern der Liga zählt. Der Center holt im Schnitt 11,1 Rebounds pro Spiel und erzielt 15,9 Punkte. Ebenfalls zweistellig punktet Guard Niklas Krause (14,8 Punkte und 4,3 Assists pro Spiel), der im letzten Heimspiel mit 21 Punkten den Weg zum Sieg ebnete. Interessante Personalien sind die beiden Neuzugänge im Januar und BBL-Spieler der Veolia Hamburg Towers Leif Möller (53 Punkte und 19 Assists in vier Spielen) und 3×3-Weltmeister Fabian Gießmann.

08.02.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. ETB Miners

Spieltag 18 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord steht an, und die ETB Miners machen sich dieses Mal auf den Weg nach Wolmirstedt.

Die Gastgeber gewannen zuletzt zu Hause mit 86:67 gegen die BSW Sixers und am vergangenen Wochenende auswärts gegen Schwelm mit 79:87. Damit stehen sie auf dem 3. Tabellenplatz hinter Spitzenreiter Leverkusen und Paderborn. In Wolmirstedt warten starke Spieler wie Martin Bogdanov (13,9 PPS), Modestas Paulauskas (12,3 PPS) und Derreck Brooks Jr. (10,6 PPS) auf die Essener. Grundsätzlich steht die Mannschaft von Trainer Eiko Potthast nicht unbegründet auf Platz 3 der Tabelle. Mit sieben von acht gewonnenen Heimspielen, vier von acht Auswärtssiegen, durchschnittlich 82,8 Punkten pro Partie und einer Zweierquote von 56,7 % zählt sie zu den konstantesten und stabilsten Teams der Liga.

Mit neun Siegen und acht Niederlagen belegen die ETB Miners in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord aktuell den siebenten Tabellenplatz. Bester Werfer der Miners ist der US-Amerikaner Isaiah Sanders mit 18,8 Punkten pro Partie. Auch Guard Brian Dawson liefert mit 14,1 Zählern im Schnitt starke Zahlen ab. Bis vor Kurzem stand auch der ehemalige SBB-Profi Maximilian Begue im Essener Aufgebot. Die Wege trennten sich allerdings. Begue schloss sich den RheinStars Köln aus der Südstaffel der ProB an. Die Miners sicherten sich als Ersatz die Dienste von Dion Braimoh, der zuvor für den Kooperationspartner der SBB Baskets, die Aschersleben Tigers, in der 1. Regionalliga Nord auf dem Parkett gestanden hatte.

08.02.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm

Die Seawolves Academy empfängt am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord die EN Baskets Schwelm.

Die Academy ist das Farmteam des Erstligisten Rostock Seawolves. Das Hinspiel zu Beginn der Saison gewann Schwelm deutlich mit 99:61. Seit dem hat sich aber einiges getan. Die Seawolves haben mit Tom Schmidt einen neuen Trainer installiert, Nicolai Caputerco musste seinen Platz räumen. Als neuer Aufbauspieler kam kurz vor Wechselfrist der US-Amerikaner Beyuan Hendricks hinzu. Ebenso wurde der inzwischen 36-jährige Powerforward Michael Jost reaktiviert. Dass die Seawolves ein typisches Farmteam sind, zeigen immer wieder die schwankenden Leistungen. Sensationellen Siegen wie z.B. in Essen folgen heftige Niederlagen. Mit Michael Jost und Beyuan Hendriks soll nun der Klassenerhalt geschafft werden.

“Mit Schwelm kommt ein starker Gegner zu uns. Sie sind auf Playoff-Kurs und kämpfen um das Heimrecht”, sagt Academy-Coach Tom Schmidt. “Ich bin zufrieden, wie sich unsere Mannschaft zuletzt entwickelt hat. Gegen Leverkusen konnten wir positive Dinge erkennen, in denen wir uns verbessern. Wir finden besser als Team zusammen und verstehen, wie wir Basketball spielen wollen. Wir sind dennoch der Underdog gegen Schwelm. Wir müssen an beiden Seiten des Feldes als Kollektiv auftreten. Wenn uns das gelingt, haben wir vor heimischer Kulisse eine Chance, das Spiel gegen Schwelm zu klauen.”

08.02.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles

Am Samstag, dem 8. Februar 2025, um 19:00 Uhr, erwartet die Sparkassen-Arena in Bernau ein Basketball-Highlight: LOK Bernau trifft auf die Itzehoe Eagles.

„An diesem Punkt der Saison zählen für uns nur noch Siege“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Allerdings sei das Team vom nördlichen Berliner Rand extrem heimstark, „sie spielen einen schnellen Basketball mit vielen frühen Abschlüssen“. Der Kader des Gegners sei sehr tief besetzt und verfüge über enorm viel Talent. Eine spannende Frage ist, ob Bernau wieder auf Elias Rapieque aus dem Bundesliga-Kader von Kooperationspartner Alba Berlin zurückgreift – das sei zweimal passiert, und in beiden Spielen habe er eine überragende Leistung geliefert, so Völkerink.

Die Itzehoe Eagles befinden sich mit 5 Siegen und 12 Niederlagen auf Rang 13 und kämpfen um den Klassenerhalt. Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen sind sie hungrig auf einen Sieg, um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Bei den Gästen sticht insbesondere Adam Paige hervor, der mit durchschnittlich 19,2 Punkten und 7,9 Rebounds pro Spiel eine zentrale Rolle im Spiel der Eagles einnimmt. Unterstützung erhält er von Forward Anell Alexis, der mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit sowohl offensiv als auch defensiv Akzente setzt.

08.02.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Das bisher zweitbeste Team der Saison zu Gast beim Ligaprimus: Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord reisen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn zum Gipfeltreffen zu den Bayer Giants Leverkusen.

Es ist alles bereit für ein echtes, hochspannendes Spitzenspiel: Die Giants haben ihre letzten neun Spiele in Folge gewonnen, überhaupt erst einmal in dieser Saison verloren und bisher jeden Gegner in der heimischen Arena erfolgreich nach Hause geschickt. Aber auch Paderborn hat mit zwei Galavorstellungen in den letzten beiden Heimspielen über die Iserlohn Kangaroos und die Berlin Braves 2000 am vergangenen Wochenende die richtige Formkurve erwischt, um Leverkusen herauszufordern. Das Team von Head Coach Milos Stankovic geht daher mit einem guten Gefühl in die Partie, im Hinterkopf auch das nur knapp mit 72:74 verlorene Hinspiel zu Saisonbeginn, als die damals völlig neuformierten Baskets die „Riesen vom Rhein“ fast schon einmal stolpern ließen.

Mit 16,0 Punkten pro Spiel ist Justin Andrew Topscorer der „Rot-Weißen“. Der Kanadier mit italienischem Pass (gilt als EU-Ausländer) wechselte erst Mitte Januar 2025 in die Universitätsstadt und liefert seither ab. Die Bundesrepublik kennt der Point Guard bestens, so lief er bereits für die ETB Miners und die Telekom Baskets Bonn ll in der 1. Regionalliga West auf. In Paderborn möchte der 27-Jährige den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Nicht weniger wichtig ist Lars Lagerpusch in Reihen der Baskets. Der Brettspieler verfügt über Bundesligaerfahrung im Jersey der Basketball Löwen Braunschweig und läuft seit 2020 für die Mannen aus der Maspernhalle auf. Dem Klub hielt er auch nach dem Abstieg die Treue. Seine Werte von 14,1 Zählern und 4,3 Rebounds pro Begegnung sprechen für den gebürtigen Braunschweiger. An dieser Stelle sollte aber auch Kevin Hunt Jr. erwähnt werden. Der US-Amerikaner ersetzte seinen Landsmann George Brock, welcher sich in der Vorbereitung schwer verletzte. Zuletzt lief es zwar nicht ganz so rund für den explosiven Guard (8,5 Punkte pro Spiel in den vergangenen sechs Begegnungen), den BAYER-Korbjägern schenkte er im Hinspiel allerdings starke 28 Punkte ein. Hervorzuheben sind auch die Leistungen von Jose Joaquin Carrasco Martin (5,9 Assists im Durchschnitt) und Neil Masnic (9,6 PpS).

08.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers

Am Samstag, den 8. Februar 2025 (19:30 Uhr), empfangen die Iserlohn Kangaroos die TKS 49ers in der Matthias-Grothe-Halle.

Die Kangaroos starteten stark in die Saison und standen mit 9 Siegen aus 13 Spielen lange in den Top 3 der Tabelle. Doch eine vier Spiele andauernde Negativserie ließ sie auf Rang sechs abrutschen. Das Hinspiel endete mit einem 87:95 aus Sicht der 49ers, wobei vor allem die individuellen Leistungen der Iserlohner Schlüsselspieler den Unterschied machten: Jorge Mejias (20 Punkte, 14 Assists), Diante Bah (23 Punkte, 10 Rebounds) und Daniel Zacek (21 Punkte) führten ihr Team zum Sieg. Während Mejias und Bah weiterhin das gefährlichste Duo der Kangaroos bilden, wird Zacek im Rückspiel verletzungsbedingt fehlen.

Die TKS 49ers zeichnen sich vor allem durch ihr starkes Teamplay aus. Dreh- und Angelpunkt ist der ukrainische Point Guard Andrij Kozhemiakin, der das Spiel der Gäste lenkt. Unter den Körben gilt es für Iserlohn das Trio Hildebrandt, Hampl und Lübken in den Griff zu bekommen. Zudem kehrt mit Dennis Teucher ein ehemaliger Iserlohner an seine alte Wirkungsstätte zurück. Auf Seiten der 49ers überzeugte im ersten Duell besonders Yannick Hildebrandt mit 22 Punkten und 6 Rebounds.

09.02.2025 16:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. BSW Sixers

Am kommenden Sonntag treffen die TSV Neustadt temps Shooters auf die BSW Sixers.

Die Gastgeber konnten sich zuletzt von den Abstiegsplätzen lösen und möchten den positiven Trend fortsetzen. Nach einer intensiven Trainingswoche steht Trainer Allen Ray Smith der gesamte Kader zur Verfügung. Das Team hat sich gezielt auf die bevorstehende Partie vorbereitet und möchte mit einer engagierten Leistung vor heimischem Publikum überzeugen. Das Spiel ist das erste Heimspiel an einem Sonntag, was für die Mannschaft eine gewisse Umstellung bedeutet.

Die BSW Sixers reisen als Tabellenvierter nach Neustadt und haben in den vergangenen Wochen ebenfalls starke Leistungen gezeigt. Von den letzten zehn Spielen konnten sie sechs für sich entscheiden und sich dadurch in der oberen Tabellenregion etablieren. Im Hinspiel in Sandersdorf setzten sich die Sixers mit 77:72 durch, wobei sie einen zwischenzeitlichen Rückstand im dritten Viertel noch drehen konnten. Besonders hervorzuheben war dabei der US-amerikanische Spieler Aula Maarufu Sumbry, der mit 20 Punkten und 7 Rebounds überzeugte. Das Team, das als Farmteam des easyCredit BBL-Clubs Syntainics MBC fungiert, setzt auf eine Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern. Der slowakische Headcoach Lukas Varga betreut die Mannschaft seit Saisonbeginn und setzt auf eine schnelle und variable Spielweise.

Foto: EN BASKETS Schwelm

Nikola Sredojevic zurück beim SC Rist Wedel

Nikola Sredojevic: Vom Flughafen direkt zum Training

Am Freitag, 31. Januar, schwebte Nikola Sredojevic nach einem fünfmonatigen Auslandssemester um 16.45 Uhr wieder in Hamburg-Fuhlsbüttel ein. Vom Flughafen hatte er es nicht weit zu seinem Zuhause in Hamburg-Langenhorn. Dann ging es um 18 Uhr direkt weiter zum Training des SC Rist Wedel. Der Lohn für diesen Aufwand: Sredojevic stand schon zwei Tage später, als die Rister in der 2. Bundesliga ProB die Iserlohn Kangaroos empfingen und mit 84:53 (44:29) klar schlugen, nicht nur im Kader, sondern auch gute fünf Minuten auf dem Parkett.

„Ich bin sehr glücklich darüber, wie ich vom Verein, von den Zuschauern und von der Mannschaft wiederaufgenommen worden bin“, sagte Sredojevic, der nach vorherigen Stationen beim SC Alstertal-Langenhorn und bei den Hamburg Pirates schon in der Serie 2019/2020 sowie vom Herbst 2021 bis zum Frühjahr 2024 das gelb-grüne Trikot getragen hatte. Dass er gleich im ersten Spiel nach seiner Rückkehr von Rist-Trainer Hamed Attarbashi auch eingesetzt wurde, sei „natürlich keine Selbstverständlichkeit gewesen“, so der 22-Jährige, der dankbar betonte: „Diese Begrüßung und diese Wertschätzung haben etwas mit mir gemacht und mir gezeigt, dass die Rister mich vermisst haben – schöner hätte mein Wiedereinstieg wirklich nicht sein können.“

Vor einem knappen Jahr hatte Sredojevic entschieden, ein Auslandssemester absolvieren zu wollen. „Das hat er uns auch zeitig mitgeteilt, sodass wir Planungssicherheit hatten“, erklärte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist. Als Attarbashi mit seinen Schützlingen im Sommer 2024 die Saisonvorbereitungen aufnahm, war der Shooting Guard zunächst noch mit dabei. „Dort habe ich auch schon unsere Neuzugänge Jeremia Agyepong und Jared Grey kennengelernt“, so Sredojevic, der somit bei seiner Rückkehr an den Steinberg nur ein neues Gesicht erblickte: Das von Fabian Giessmann. „Ihn kannte ich vorher nur aus dem Fernsehen, von seinen 3×3-Auftritten – es war schön, ihn jetzt auch persönlich zu treffen“, lächelte Sredojevic.

Sein BWL-Studium führte Sredojevic ab dem September 2024 für fünf Monate in Lissabon fort und fühlte sich in Portugals Hauptstadt „sehr wohl“. Er habe „in eine andere Kultur hineinschnuppern und Menschen aus vielen Nationen kennenlernen dürfen“, so der 22-Jährige, für den an der Atlantikküste aber auch der Sport nicht zu kurz kam. Er trainierte regelmäßig beim portugiesischen Basketball-Drittligisten Carnide Clube mit, dem er „ein gutes Niveau irgendwo zwischen der ProB und der 1. Regionalliga“ attestierte. Spiele konnte er für die Korbjäger aus dem Norden Lissabons leider nicht absolvieren: „Dort gibt es die Regelung, dass nur zwei Ausländer pro Mannschaft zugelassen sind – und beide Plätze waren bereits besetzt.“

Dass der 22-Jährige an die Elbe „in einem sehr guten Fitnesszustand“ zurückkehrte, wie Attarbashi lobte, lag aber auch an anderen sportlichen Betätigungen: „Ich habe in Lissabon regelmäßig auf dem Surfbrett gestanden und das gute Wetter genutzt, um joggen zu gehen“, berichtete Sredojevic, dessen Schrittzähler am Ende 650 gelaufene Kilometer anzeigte. Angesichts des milden Klimas habe das Joggen „wirklich Spaß gemacht“, so der Shooting Guard, für den sich die aktuell auf der iberischen Halbinsel herrschenden 15 bis 17 Grad „richtig gut anfühlten“. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg habe er „einen kleinen Kälteschock erlitten“ und „erstmals wieder den eigenen Atem gesehen“.

Dass er so schnell wie möglich wieder für den SC Rist auf Korbjagd gehen würde, sei für ihn „vor, während und nach dem Auslandsaufenthalt klar gewesen“, betonte Sredojevic, der von den ersten 16 Wedeler Saisonspielen die meisten im Internet-Livestream verfolgte. Mit seinen Mitspielern Linus Hoffmann und Henrik Adler habe er zudem „ganz viel Kontakt gehabt“, so der 22-Jährige, der nun sein Duales Studium bei der Medac GmbH, einem in Wedel ansässigen Pharmaunternehmen, fortsetzt. „Dort bin ich im letzten Lehrjahr“, verriet Sredojevic, der im März 2026 seinen Bachelor-Abschluss erwerben möchte: „Ich könnte mir gut vorstellen, danach einen Masters-Studiengang dranzuhängen – aber wo und wie, ist noch unklar.“ Klar ist: Kann der 22-Jährige seine akademischen und sportlichen Ziele auch zukünftig vereinen, würde er weiter auf Wolke sieben schweben.

 

Foto: Manningeaux

Text: SC Rist Wedel

3×3 U18-Weltmeister Fabian Giessmann neu im Trikot des SC Rist Wedel

„Für sein junges Alter hat er schon sehr viel erlebt und von der Welt gesehen.“ Angetan zeigt sich Hamed Attarbashi, Trainer des SC Rist Wedel, von der Vita seines „neuen“ Schützlings Fabian Giessmann. Der 19-Jährige war zu Jahresbeginn vom Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg leihweise verpflichtet und mit einem Zweitspielrecht für die Rister ausgestattet worden. In seinen ersten drei Einsätzen in der 2. Bundesliga ProB kam der Angriffsspieler im Schnitt bei knapp 21 Minuten Einsatzzeit auf 9,3 Punkte.
Sportliche Erfahrungen sammelte Giessmann bisher vornehmlich im 3×3-Basketball. In dieser verkleinerten Variante, die ihren Ursprung im Streetball hat, wurde der gebürtige Hannoveraner mit Deutschlands Nationalmannschaft im Sommer 2022 in Athen U17-Europameister, ein Jahr später in Ungarn U18-Weltmeister – und holte im September 2024 in der Mongolei auch den U23-WM-Titel. Bei allen drei Veranstaltungen wurde Giessmann zudem zum besten Spieler des Turniers gekürt und zählt somit im 3×3-Basketball zur Weltspitze.
Beim SC Rist und bei den Veolia Towers, für die Giessmann bisher vier Bundesliga-Spiele (Punkteschnitt 2,5) sowie vier Einsätze im EuroCup (3,5 Zähler) absolvierte, möchte der 19-Jährige nun den herkömmlichen Basketball kennenlernen. „Im ersten Schritt will ich richtig reinkommen in das klassische Spiel – denn zum letzten Mal habe ich vor fünf Jahren im Fünf-gegen-Fünf gespielt“, so Giessmann, der sich erinnerte: „Da war ich 14 und habe beim TK Hannover in der U16, in der U18 und teilweise auch bei den Herren gespielt – aber das ging nie über die Landesliga hinaus.“
Hinaus in die weite Welt ging es für Giessmann als Sportler zwar schon, weil er bereits an Wettbewerben und Turnieren in vielen europäischen Ländern, in Asien und in Nordamerika teilnahm. Erstmals aber zog er für den Schritt zum SC Rist und zu den Veolia Towers aus der Wohnung in Hannover, in der er bisher mit seiner Mutter und seinen beiden Brüdern lebte, aus. „Natürlich vermisse ich sie“, so der 19-Jährige, der in Hamburg-Wilhelmsburg zusammen mit Jared Grey und Camron Reece, die ebenfalls für die Wedeler wie für die „Türme“ aktiv sind, eine Wohngemeinschaft bildet. „Das fühlt sich ein bisschen wie Internatsleben an“, stellte Giessmann lächelnd fest.
Der gebürtige Hannoveraner nennt sich selbst „absolut sportbegeistert“. Diese Einschätzung wird dadurch untermauert, dass er beim SV 07 Linden im Südwesten seiner Heimatstadt zunächst dem Fußball hinterherjagte, ehe er 2018 beim TK Hannover mit dem Basketball begann. „Außerdem habe ich auch schon Leichtathletik und Wasserball gespielt“, so der 2,05-Meter-Riese, der die Figur eines Modellathleten hat und betonte: „Ich liebe die Energie und die Mentalität im Sport und fand es schon immer spannend, zu erleben wie Sportler ticken. Mich faszinieren die Typen dahinter, wie sie ihre Ziele verfolgen und nie aufgeben.“
Als eigenes Ziel gab Giessmann an, den Sprung in die NBA, die nordamerikanische Profiliga und beste Basketball-Liga der Welt, schaffen zu wollen: „Das sollte jeder, der Basketball spielt, am Anfang anpeilen – also ganz nach oben wollen“, findet der 19-Jährige. Als Vorbilder dabei, den 3×3-Basketball mit dem Fünf-gegen-Fünf-Spielbetrieb zu verbinden, dienen ihm Kostja Mushidi, Kevin Yebo und Dennis Schröder: „Sie sind alle Profis, aber im Sommer auch aktiv beim 3×3, wo ich selbst schon gegen sie gespielt habe.“
Dies würde ihm „zeigen, dass theoretisch Beides gemacht werden kann“, wenngleich es „in der Praxis sicher nicht einfach ist, die Terminpläne in beiden Wettbewerben übereinander zu legen“. Auf die Frage, wo zwischen dem 3×3 und dem Fünf-gegen-Fünf die größten Unterschiede liegen würden, entgegnete Giessmann: „Weil beim 3×3 nur drei Spieler auf dem Feld stehen und es lediglich einen Auswechselspieler gibt, hat jeder Einzelne deutlich mehr Verantwortung.“
Dass beim 3×3 die Spielzeit lediglich zehn statt 40 Minuten beträgt, würde „vielleicht wenig klingen“, sich aber für die Aktiven „wegen des deutlich schnelleren Spiels anfühlen wie ein Dauersprint“, so Giessmann, der präzisierte: „Es gibt keine Pausen – nach einem eigenen, erzielten Korb geht es direkt in die Verteidigung.“ Auf dem großen Spielfeld würde zudem „die Taktik viel mehr im Vordergrund stehen“. Und um sich hier weiterzuentwickeln, hat Giessmann mit Towers-Coach Benka Barloschky und Attarbashi zwei perfekte Lehrmeister, da sie als Trainer schon viel erlebt und von der Welt gesehen haben.
Text: SC Rist Wedel
Foto: Manningeux

Nachberichte ProB Nord // 17. Spieltag

01.02.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. LOK BERNAU 88:55

Mit einem klaren 88:55-Erfolg gegen LOK BERNAU unterstrich das Team von Head Coach Lukas Varga seine Ambitionen in der Liga.

Der Start ins Spiel verlief für die Gastgeber zunächst holprig. Bernau erwischte den besseren Beginn und führte nach knapp zwei Minuten mit 1:5. Doch die Sixers fanden zunehmend ihren Rhythmus und drehten das erste Viertel mit einer konzentrierten Leistung noch in eine 17:12-Führung. Im zweiten Viertel zeigten die Sixers dann ihr ganzes Potenzial. Mit starkem Teamplay, konsequenter Defensive und effektiver Offensive dominierten sie Bernau fast nach Belieben. Mit einem klaren 30:16 ging dieser Abschnitt an die Hausherren, die zur Halbzeit mit 47:28 komfortabel führten.

Nach der Pause entwickelte sich das dritte Viertel zu einer defensiv geprägten Phase, in der die Sixers zwar weiterhin die Kontrolle behielten, Bernau jedoch etwas besser dagegenhielt. Mit 12:11 fiel dieser Abschnitt vergleichsweise ausgeglichen aus. Im Schlussviertel ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen und
legten noch einmal eine beeindruckende Schlussoffensive hin. Angeführt von Top-Scorer AJ Sunbury (20 Punkte, 5 Assists, 5 Rebounds) sowie Moritz Heck, der mit 16 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double auflegte, entschieden die Sixers das letzte Viertel deutlich mit 29:16 für sich und machten den Kantersieg perfekt.

01.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. TKS 49ers 76:75

Am 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die TKS 49ers nicht auf den Heimspielsieg gegen Paderborn aufbauen und verloren auswärts in Essen mit 76:75 (38:46).

Die Mannschaft von Headcoach Dorian Coppola begann das Spiel stark und zeigte von Anfang an, dass sie den Erfolg fortsetzen wollten. Zu Beginn der Partie dominierten die 49ers sowohl offensiv als auch defensiv. Besonders beeindruckend war die hohe Trefferquote von außen, während man gleichzeitig die Essener in der Verteidigung zu schwierigen Würfen zwang. Mit einer überragenden Leistung führten die 49ers nach den ersten zehn Minuten deutlich mit 10:30. Im zweiten Viertel brachte Ben Uzoma mit starker Defense die Wende, während Tim Schneider und Neuzugang Dion Braimoh die Essener Dreierquote aufbesserten. Auch Samuel Mpacko und Dzemal Selimovic fanden zunehmend Lücken in der Stahnsdorfer Verteidigung – eine Aufholjagd begann. Dank Isaiah Sanders verkürzten die Miners kurz vor der Pause erstmals auf 34:43, zur Halbzeit stand es 38:46.

In der zweiten Halbzeit fanden die 49ers in der Defensive wieder zu ihrer gewohnten Stabilität zurück. Doch offensiv hatten sie Schwierigkeiten, eine Lösung gegen die Zonenverteidigung der Essener zu finden. Besonders problematisch war die Foulbelastung von Yannick Hildebrandt und Andrii Kozhemiakin. Beide, die mit 17 beziehungsweise 23 Punkten die besten Scorer der 49ers waren, hatten immer wieder mit Foulproblemen zu kämpfen und foulten sich schließlich im vierten Viertel aus. Die Essener glichen das Spiel zunehmend aus und übernahmen im letzten Abschnitt erstmals die Führung. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, in dem jeder Punkt zählte. Drei Sekunden vor dem Ende stand dann Essens Dzemal Selimovic an der Freiwurflinie und hatte die Chance, das Spiel zu entscheiden. Er verwandelte nur einen von zwei Freiwürfen, aber führte somit seine Mannschaft zum 76:75-Erfolg.

01.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. SBB Baskets Wolmirstedt 79:87

Ohne den erkrankten Cheftrainer Eiko Potthast haben sich die SBB Baskets Wolmirstedt am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beim Tabellennachbarn EN BASKETS Schwelm mit 79:87 durchgesetzt.

Die Gäste starteten fokussiert ins Spiel. Es gestaltete sich eine ausgeglichene Partie. Nach dem ersten Viertel lag Wolmirstedt mit drei Zählern vorn (18:21). Im zweiten Viertel setzten sich die Gäste leicht ab. Doch abschütteln liessen sich die EN Baskets nicht. Immer wieder gab es Mini-Runs und so war Schwelm bis auf zwei Punkte zur Halbzeit dran.

Der Start ins dritte Viertel verlief nicht gut für die Gastgeber. Wolmirstedt kam gut aus der Kabine und setzte sich schnell auf zehn und mehr Punkte ab. Entscheiden konnten sie das Spiel aber nicht. Denn im vierten Viertel kam die Aufholjagd. Bis auf vier Punkte konnten die EN Baskets verkürzen, doch die Wolmirstedter spielten dann ihre ganze Klasse aus und gewannen am Ende 79:87.

01.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Berlin Braves 2000 96:66

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

01.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TSV Neustadt temps Shooters 76:83

Das Heimspiel der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ging mit 76:83 an die TSV Neustadt temps Shooters.

Der Start der Gäste in das Spiel war nicht besonders gut, denn der erste Pass kam nicht an und auf der anderen Seite vollstreckte der an diesem Abend überragende Adam Paige per Dunking zur Eagles Führung. Doch die Gäste konnten durch Anthony Watkins per Dreier antworten. Im 1. Viertel war es gefühlt das Duell Paige gegen Watkins, die ihre Teams mit vielen Punkten anführten. Auffällig war schon im Auftaktviertel die an diesem Abend mäßige Reboundarbeit der Shooters, die den Eagles immer wieder zweite Wurfchancen gab. Das 1. Viertel endete mit einer 18:17 Führung für die Gastgeber. Zu Beginn des 2. Viertels kamen die Neustädter besser aus der kleinen Pause. Scott II erzielte während eines 0:9 Laufs in den ersten 3:30 Minuten acht Punkte in Folge und brachte somit seine temps Shooters mit 18:26 in Führung. Der Ball wurde in der Offensive der Gäste deutlich besser bewegt und in der Defensive konnte man sich auf die schwache Quote der Eagles verlassen. Dadurch bauten die temps Shooters die Führung eine Minute vor der Halbzeit auf 23:39 aus. Eagles Kapitän Erik Nyberg gelang mit der Halbzeitsirene ein sehenswerter Buzzerbeater zum 29:40 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel wirkten die Gastgeber entschlossener und deutlich aggressiver, was zur Folge hatte, dass die Eagles vor eigenem Publikum den Rückstand aufholen konnten. Angeführt von dem Duo Paige und Ex-Shooter Alan Kikwaki übernahmen sie in der 26. Minute sogar kurzzeitig beim Stand von 45:44 die Führung. Doch die Neustädter blieben cool und antworteten durch Duje Dujmovic, der in den letzten Minuten des 3. Viertels fünf Punkte erzielte und seinem Team somit eine 51:58 Führung vor den letzten zehn Spielminuten bescherte. Im letzten Viertel zeigte sich die Routine von Shooters Akteur Dyon Doekhi, denn der Niederländer führte sein Team clever an und verwandelte zudem zwei wichtige Dreier. Nach einem Dunking von Watkins setzten sich die Gäste in der 33. Minute erneut ab und führten mit 52:65. Doch die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen und erzielten ihrerseits vier Dreier in Folge und verkürzten auf 67:71 in der 37. Spielminute. Immer wenn es eng wurde, konnten sich die temps Shooters an diesem Abend auf ihre Schützen verlassen. Erst war es Leo Alban, danach Dujmovic mit extrem wichtigen Dreiern aus der Corner, die den Eagles weh taten. Wenig später machte Watkins mit seinem zweiten Dunking den Deckel auf die Partie, die mit einem 76:83 Sieg endete. Die TSV Neustadt temps Shooters springen somit vorbei an den Itzehoe Eagles auf Platz 12 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

02.02.2025 11:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen 51:79

Die Bayer Giants Leverkusen gewinnen bei der Zweitvertretung der Rostock Seawolves mit 51:79.

Die Giants starteten so wie man es vom Tabellenführer erwartet hatte, nämlich souverän und spielbestimmend. Der Ex-Seawolf Donte Nicholas war der Taktgeber auf dem Feld der „Giganten“, welche sich schnell mit 5:13 (5. Spielminute) absetzen konnten. Die junge Rostocker Truppe hatte starke Schwierigkeiten mit der gut arbeitenden Defensive der Leverkusener, welche wie immer zu funktionieren wusste. Doch die Hausherren kamen mit zunehmender Dauer des ersten Viertels immer besser in der Stadthalle zu Rostock zurecht. Viele Würfe der Farbenstädter verfehlten in der Folge ihr Ziel und Rostock verkürzte den Rückstand auf zwei Zähler (18:20 – 9. Spielminute). Leverkusen zündete allerdings in der Schlussphase noch einmal den Turbo und sorgte für den Viertelendstand von 18:25. Der zweite Abschnitt war vor allem Anschauungsmaterial für Freunde des defensiven Basketballs. Den Seawolves gelang es nicht gegen die Giants-Defense zu scoren, während die Leverkusener mit ihrer Wurfquote haderten. So plätscherte die Begegnung vor sich hin, ohne dass die Führung der Giants ernsthaft in Gefahr geriet. Die „Riesen vom Rhein“ punkteten immer zum richtigen Zeitpunkt und so endete ein ereignisarmes Viertel Nummer zwei beim Halbzeitstand von 26:37.

Den Grundstein für den Sieg an der Ostsee, so viel darf an dieser Stelle bereits verraten werden, legten Joel Lungelu, Moritz Hübner & Co. dann im dritten Durchgang. Die Leverkusener hatten im Angriff einen deutlich besseren Zugriff als in den zweiten zehn Minuten und kamen immer wieder zu schön herausgespielten Punkten. Ob Luca Kahl per Dreier oder Dennis Heinzmann per Dunk: Die „Mannen von der Dhünn“ waren von den Rostockern einfach nicht zu halten. Die Giants setzten sich Zähler um Zähler ab, während die Verteidigung felsenfest stand. In der Schlussperiode gerieten die „Giganten“ nicht mehr ins Wanken. Headcoach Michael „Mike“ Koch rotierte viel durch und gab so u.a. Sören-Eyke Urbansky oder Dimitrije Djordjevic die Möglichkeit, sich auf dem Parkett auszuzeichnen, und dies gelang. So kam beispielsweise Djordjevic immer wieder zu einfachen Zähler per Korbleger oder aber Urbansky sammelte einige wichtige Rebounds ein. Zwar war die defensive Durchschlagskraft der „BAYER-Boys“ nicht mehr so deutlich wie in den Minuten zuvor, aber dennoch unterschätzten die Leverkusener ihren Gegner nicht. Endresultat 51:79.

02.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos 84:53

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

 

 

Foto: Jens Gebauer

Mitch Jost und Beyuan Hendricks verstärken die Seawolves Academy

Die Seawolves Academy hat sich zum Ende der Wechselfrist in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord verstärkt und zwei neue Spieler verpflichtet. Der US-Amerikaner Beyuan Hendricks soll das Team von Coach Tom Schmidt auf der Point Guard Position verstärken, während mit Mitch Jost ein alter Bekannter zurückkehrt. Der 36-jährige Routinier kehrt aus dem (kurzzeitigen) Ruhestand als aktiver Basketballer zurück in die ProB und soll mit seiner Erfahrung helfen, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.
“Mit Beyuan haben wir uns für einen jungen Spieler entschieden. Wir waren kurz vor Ende der Wechselfrist auf der Suche nach einer Verstärkung auf der Spielmacher-Position. Beyuan hat in seinen letzten zwei College-Jahren bewiesen, dass er in der Lage ist, sowohl zu punkten, Würfe für sich selber zu kreieren als auch seine Mitspieler in Szene zu setzen. Genau das erwarten wir uns auch von ihm hier in Rostock. Er soll uns dabei helfen, mehr Konstanz ins Spiel zu bringen”, hofft Schmidt.
Der 23-jährige US-Amerikaner studierte Psychologie an der Lee University (NCAA2) und zählte im Basketball-Team der Flames zu den Leistungsträgern. In 134 College-Partien sammelte er 11,9 Punkte, 3,3 Rebounds und 3,9 Assists pro Spiel. Unvergessen ist zudem die Partie zwischen Alabama Huntsville und der Lee University vom 9. März 2024. Die Partie fand erst nach fünf Verlängerungen einen Sieger (115:109 für Alabamba) – und Hendricks stand insgesamt 64 Minuten auf dem Feld. Zur Saison 2024/2025 startete Hendricks seine Profikarriere zunächst beim georgischen Club BC Batumi, für den er in neun Einsätzen durchschnittlich 7,3 Punkte, 4,0 Assists und 3,3 Rebounds in 27:36 Minuten auflegte. Mit einer Körperlänge von 1,93 Meter und sehr langen Armen bringt er gute Voraussetzungen für die Aufbauposition mit. Hendricks überzeugte auf dem College mit seinem Scoring, starker Spielübersicht und guter Fußarbeit.
“Wir versuchen, Beyuan schnellstmöglich in die Mannschaft zu integrieren. Er wird wahrscheinlich etwas Zeit brauchen, sich in die vorhandene Teamchemie zu integrieren. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Wir haben tolle Charaktere hier in Rostock, die ihm einen einfachen Start ermöglichen werden und auch er scheint auch eine tolle Persönlichkeit zu haben. Ich bin voller Zuversicht, dass er und Mitch dem Team sehr helfen werden”, sagt Schmidt.
Hendricks, der mit der Trikotnummer 3 auflaufen wird, saß bereits beim vergangenen Auswärtsspiel in Bernau mit auf der Bank und könnte bereits am Sonntag gegen Leverkusen sein Debüt in der Seawolves Academy feiern. Um 11:30 Uhr wird das ProB-Spiel in der StadtHalle Rostock ausgetragen.
“Beyuan wird uns die Kreativität und das Scoring bringen, die uns in dieser Saison bisher gefehlt haben. Es ist auch eine gute Gelegenheit für ihn, sich auf dem deutschen Markt als Spieler zu etablieren. Wir hoffen, dass er uns helfen kann, unser Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen”, sagt Sportdirektor Kevin Anstett.
Spielerprofil Beyuan Hendricks
Geboren: 2. Juni 2001 in Cleveland (TN, USA)
Größe: 1,93 m
Position: Guard
Stationen:
2024-2025 BC Batumi (GEO)
2019-2024 Lee University (NCAA2)
Durchschnittliche Statistiken 2024/2025:
9 Spiele; 28:12 Minuten; 7,3 Punkte; 3,3 Rebounds, 4,0 Assists, 0,9 Steals
Michael “Mitch” Jost ist seit 2018 in Rostock, durchlief mit den SEAWOLVES die ProA und feierte 2022 den Aufstieg in die 1. Liga. Anschließend ging es für ihn zu den 2. Herren, mit denen er 2022/2023 die Meisterschaft der 2. Regionalliga feierte. Doch damit nicht genug: 2023 und 2024 holte er mit der Ü35-Mannschaft des Clubs die deutsche Meisterschaft. Im Premierenjahr 2023/2024 der Seawolves Academy in der ProB Nord kam Jost in 19 Einsätzen auf 11,6 Punkten und 5,2 Rebounds in 30:16 Minuten und zog mit dem Team in die Playoffs ein.
Jost hat während seiner Zeit in Rostock sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon den Verein geprägt. Mit seiner unvergleichlichen Kämpfermentalität, der Erfahrung von insgesamt 137 Bundesligaspielen für Rostock (ProA und ProB) wie auch seiner Führungsstärke haben den gebürtigen Berliner zu einer wahren Legende der SEAWOLVES gemacht. Umso erfreulicher ist sein Comeback für die ProB-Mannschaft, um das Team sowohl auf als auch abseits des Spiels zu unterstützen.
“Ich freue mich sehr, Mitch wieder im Team zu sehen. Er ist ein Spieler mit viel Erfahrung, der der Mannschaft die dringend benötigte Führungsstärke gibt. Außerdem wird er ein guter Mentor für unsere jungen Spieler sein und ihnen zeigen, was Profibasketball bedeutet. Ich wünsche Mitch alles Gute für den Rest der Saison”, sagt Sportdirektor Kevin Anstett.
“Ich bin sehr glücklich, dass Mitch wieder ein Teil der Mannschaft ist. Er hat in der letzten Saison bewiesen, dass er ein wichtiger Führungsspieler ist und einer jungen Mannschaft helfen kann, in der ProB zu bestehen. Wir kennen uns noch gut aus der Zeit in der ProA, als wir gemeinsam [in die BBL; d. Red.] aufsteigen durften. Ich bin sehr glücklich darüber, wieder mit ihm zusammen arbeiten zu dürfen. Er hat eine tolle Persönlichkeit. Ich bin davon überzeugt, dass er ab der ersten Minute einen sehr großen Einfluss auf die gesamte Mannschaft haben wird”, sagt Coach Schmidt.
Spielerprofil Michael Jost
Geboren: 26.09.1988 in Berlin
Größe: 2,04 m
Position: Power Forward
Stationen:
2022-2024 Seawolves Academy (1. Regio, ProB)
2018-2022 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2015-2018 Crailsheim Merlins (BBL, ProA)
2014-2015 ETB Wohnbau Essen (ProA)
2013-2014 USC Heidelberg (ProA)
2011-2013 Paderborn Baskets (ProA)
2010-2011 USC Freiburg (ProA)
2009-2010 Mitteldeutscher BC (BBL)
2009-2010 Science City Jena (ProA)
2007-2009 RSV Eintracht (ProB)
Durchschnittliche Statistiken 2023/2024:
19 Spiele; 30:16 Minuten; 11,6 Punkte; 5,2 Rebounds; 2,2 Assists
Text: Seawolves Academy
Foto: Seawolves Academy, Rhegan Watkins