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Die WWU Baskets sind Herzenssache geworden

Sechs Jahre WWU Baskets (bzw. UBC), die siebte Saison steht bevor. Jan König hat bei den WWU Baskets verlängert (zur Extrameldung). „Die WWU Baskets sind Herzenssache geworden”, gab Jan König anlässlich seiner Vertragsverlängerung zu Protokoll. Dem positiven Anlass entsprechend hat sich WWUBASKETS.MS mit dem 26-jährigen Kapitän der WWU Baskets getroffen und über die vergangene und kommende Saison gesprochen.

WWUBASKETS.MS: Glückwunsch zur Verlängerung, Jan. Es ist ja nicht die erste, die Du bei uns eingegangen bist …

Jan König: Es ist für mich wie auch schon in den vergangenen sechs Jahren eine Ehre für die WWU Baskets zu spielen. Gegenwärtig ist sehr spannend, weitere Entwicklungsschritte innerhalb der Vereinsstrukturen mitzuerleben, mit zu prägen. Mir liegt am Herzen, dass wir den Verein auf einen guten Weg in Richtung weitere Professionalisierung bringen und daran mitzuwirken.

WWUBASKETS.MS: Sind die WWU Baskets mittlerweile also für Dich nicht „nur” Basketball, sondern auch Herzenssache geworden?

Jan König (lacht): Absolut. Über den langen Zeitraum, den ich jetzt in Münster lebe und spiele, habe ich hier enge Freunde gefunden, Freundschaften zu Spielern, Trainer und Manager entwickelt. Da wäre es ja fast „unmenschlich”, wenn das nicht so wäre.

WWUBASKETS.MS: Du sprachst davon, gerne bei den nächsten Schritten der Professionalisierung dabei zu sein. Was fällt für Dich darunter?

Jan König: Das fängt mit der persönlichen Vorbereitung auf die Saison an. Wir sind bereits wieder im Athletiktraining, bevor die eigentliche Saisonvorbereitung losgeht. Das geht weiter mit der ärztlichen und physiotherapeutsichen Betreuung oder der Spieltagsgestaltung. In der neuen Saison werden wir erstmals LED-Banden haben, die erst in der ProA Pflicht sind. Und auch das Office wird sich voraussichtlich entwickeln, um Manager Helge Stuckenholz zu unterstützen. Dazu kommen andere Möglichkeiten, welche Spieler wir nach Münster holen können. Spieler können sich zukünftig noch mehr auf Basketball konzentrieren, müssen nicht mehr noch zwei, drei andere Sachen nebenher machen. In der kommenden Saison machen wir da die nächsten Schritte. Das sind für mich professionelle Strukturen, die nach und nach wachsen müssen.

WWUBASKETS.MS: Blicken wir noch einmal auf die vergangene Saison. Wie war die Belastung? Hast Du Dich inzwischen gut regenerieren können? Wie ist der Vergleich zu den Vorjahren eine Liga tiefer?

Jan König: Gerade durch die Playoffs, die auch mental sehr anstrengend waren, was ich in der Regionalliga so nicht erlebt habe, war ich mental schon auch sehr ausgelaugt. Ich brauchte ein paar Wochen, um auch mal vom Basketball abzuschalten, wieder neue Kräfte zu sammeln. Die physische Komponente war die ganze Saison über wesentlich höher gewesen, die Anpassung hat auch am Anfang gedauert. Jetzt ist deshalb auch ganz klar, dass ich weniger Pause mache, direkt im Training bleibe, um nicht am Anfang der Saison hinterherzuhinken.

WWUBASKETS.MS: Was macht Ihr derzeit im Training konkret?

Jan König: Wir machen mit unserem Athletiktrainer Baris bereits viele Athletikeinheiten. So hält man sein Fitnessniveau, verbessert auch noch Schwachstellen. Man fängt nicht wieder bei „Null“ an. Die eigentliche Saisonvorbereitung ab August macht mich dann noch einmal besser, ich gehe dann gut vorbereitet in die neue Saison.

WWUBASKETS.MS: Ihr habt gerade die Deutschen Hochschulmeisterschaften gespielt, seit Deutscher Hochschul-Vizemeister geworden …

Jan König: Das ist eine willkommene Abwechslung, ist aber hauptsächlich Spaß. Basketballerisch läuft das natürlich nicht so wie während unserer Saison in der ProB. Bei dem Turnier geht es vor allem darum, ein schönes Wochenende mit Freunden zu haben, möglichst erfolgreich Basketball zu spielen, das was man gerne macht. Das Ergebnis ist dann am Ende nicht ganz so bedeutsam.

WWUBASKETS.MS: Blicken wir auf die neue Saison, hast Du schon eine erste Einschätzung über unsere Mannschaft?

Jan König: Unsere bisherigen beiden Neuverpflichtungen Helge Baues und Max Fouhy lassen doch auf einiges hoffen, weil wir auf ihren Positionen nun tiefer und auch mit einem etwas anderen Profil aufgestellt sind. Die beiden sind auch super Jungs, nachdem ich sie inzwischen kennenlernen durfte. Sicherlich brauchen sie auch noch Zeit, bei uns und in ein neues System, oder auch in einer neuen Stadt, anzukommen. Aber ich glaube, da werden wir uns sicherlich gegenseitig helfen und dann läuft das. Einzelne Positionen sind noch nicht besetzt, das sind auch sicherlich zentrale Positionen, die für den Ausgang der Saison mitentscheidend sind. Aber da vertrauen wir wie gewohnt unseren Verantwortlichen.

(Anmerkung der Redaktion: Die Fans können sich in Kürze auf weitere Neuzugänge freuen.)

WWUBASKETS.MS: Wir starten demnächst den Dauerkartenverkauf für die neue Saison. Nach dem Hype am Ende der vergangenen Saison hoffen wir vorsichtig auf ein breites Stammpublikum …

Jan König: Es wäre natürlich toll, wenn sich unsere Sportart mit einem Stammpublikum in Münster etabliert, man auch mit Zuschauern rechnen kann. Als Spieler bekommt man dadurch ein gewisses Vertrauen, weil dann der Zuspruch nicht davon abhängig ist, wenn man mal ein oder zwei Spiele verliert. Es wäre klasse, wenn unser Publikum sich vor allem für unsere Mannschaft, das Event und die Sportart Basketball an sich in Münster begeistert. Dann ist das für alle ein positives Erlebnis, wir wünschen uns natürlich, dass das so wie in der vergangenen Saison weiter geht.

WWUBASKETS.MS: Was wünscht Du Dir abschließend von unseren Fans für die neue Saison?

Jan König: Die Lautstärke der Unterstützung war schon in der vergangenen Saison klasse. Vielleicht finden sich noch einige Fans mehr, die Lust haben, unsere Trommler zu unterstützen. So könnte man die 3.000 Fans noch mehr als Kulisse zur Unterstützung nutzen oder andere Mannschaften verunsichern. Fan-Gesänge oder Rituale mit den gleichen Songs beim Aufwärmen, so dass die Kulisse schon vor dem Spiel wie in den Playoffs „abgeht“, das pusht uns Spieler ungemein, das ist einfach ein Wahnsinns-Gefühl vor 3.000 Leuten, die alle das Gleiche machen. Das vom ersten Heimspiel an, das wäre fantastisch.

 

 

(WWU Baskets Münster)

LOK verpflichtet bosnischen Nationalspieler Abdulah Kameric

Der SSV LOK BERNAU treibt die Kaderplanung für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB voran und verpflichtet den 18-jährigen Guard Abdulah ‚Abi‘ Kameric. Der gebürtige US-Amerikaner mit bosnischen Wurzeln durchlief in den letzten drei Jahren das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN.

Kameric wurde im Jahr 2000 in Seattle (USA) geboren und ist dort aufgewachsen. Anfang August feiert er seinen 19. Geburtstag. Er hat sowohl einen amerikanischen wie auch einen bosnischen Pass. 2016 zog er mit seiner Familie nach Berlin. Der 1,93m große Guard kann auf den Positionen 1 und 2 eingesetzt werden.

Drei Jahre durchlief Abi Kameric das Nachwuchsprogramm von Kooperationspartner ALBA BERLIN, kam zu Einsätzen in der Regionalliga wie auch der U19-Bundesliga (NBBL). In beiden Ligen überzeugte er zuletzt als Führungsspieler mit einer zweistelligen Punktausbeute. In der 1. Regionalliga Nord sammelte Kameric in der letzten Saison im Schnitt 12,5 Punkte. In der NBBL kam er neben durchschnittlich 12,1 Punkte auch noch auf 3,1 Rebounds , 3 Assists sowie 2,6 Steals.

Der Bernauer Neuzugang aus dem ALBA-Programm stand bereits in der letzten Saison im erweiterten ProB-Kader und absolvierte unter LOK-Coach René Schilling fast alle Mannschaftstrainings.

Darüber hinaus spielte Abi Kameric vor einem Jahr in der U18-Nationalmannschaft von Bosnien und Herzegowina bei den Europameisterschaften. Aktuell gehört er sogar zum Kader der A-Nationalmannschaft seines Landes, die sich gerade in China auf die Qualifikation für die EM 2021 vorbereitet.

Für LOK startet Kameric in der ProB als „Local Player“.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Abi bekommen wir einen jungen Spieler von Alba der ein wenig unter dem Radar läuft. Er war einer der Leistungsträger in der Regionalliga und NBBL-Mannschaft. Außerdem hat er die gesamte letzte Saison bei uns trainiert und sich in diesem Jahr sehr gut entwickelt. Womit er sich einen Platz in diesem Jahr erarbeitet hat.“

Abi Kameric: „Ich freue mich riesig, ein Teil des Bernauer Teams zu sein und kommende Saison für LOK zu spielen. Ich werde im Training und auch in den Spielen mein Bestes geben, dass wir eine weitere erfolgreiche Saison haben werden.“

 

(LOK Bernau)

Dennis Shirvan wird Assistent von Milos Stankovic

Bereits in der vergangenen Spielzeit assistierte er zeitweise an der Seitenlinie in der 2. Basketball-Bundesliga, nun wird Dennis Shirvan diese Aufgabe in der kommenden Saison offiziell übernehmen. Zusätzlich zu seinem Amt als Trainer des 2. Regionalliga – Teams wird der Familienvater Shirvan Kangaroos Headcoach Milos Stankovic bei der Trainingsarbeit in der Spielvorbereitung und natürlich auch an den Spieltagen unterstützen.

„Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, junge Spieler an das Bundesliga-Niveau heranzuführen. Als Coach der RegionalligaMannschaft werde ich dafür sorgen, dass gerade die Doppellizenzler viel Spielzeit bei mir erhalten und auch viel Vertrauen von mir bekommen“, so Shirvan.

„Mit Dennis erfüllen wir unsere Idealvorstellung: Der Trainer der RegionalligaMannschaft als Assistant Coach des Bundesligateams. Wir können unsere Spielidee in beiden Teams implementieren. Das erleichtert den Spielern den Sprung von der Regionalliga in die ProB – auch bereits im Training. So haben es junge Spieler einfacher, sich zu zeigen und wir erhalten eine Durchlässigkeit, die uns weiter bringen wird“, erklärt Kangaroos Geschäftsführer Michael Dahmen.

Der 36-jährige Shirvan wird mit dieser Spielzeit in die dritte Saison als RegionalligaTrainer gehen. „Er hat mit den jungen Leuten eine tolle Arbeit gemacht. Vor allem hat er seinen Jungs vertraut und mit ihnen zunächst den Aufstieg und danach den Regionalliga-Klassenerhalt geschafft. Seine Philosophie ist mit unserer deckungsgleich: Er will Spieler weiterentwickeln und auch sich selbst stets verbessern“, so Headcoach Stankovic.

Shirvan spielte selbst fünf Jahre in der ersten Mannschaft der Kangaroos. „Meine beste Zeit als Basketballer“, schaut er auf diese Jahre zurück. Auch Dahmen erinnert sich an ihn als „pfiffigen Aufbauspieler“. Dem kann Shirvan zustimmen: „Ich war sicherlich ein durchschnittlicher Athlet, aber was mir da aber fehlte, habe ich versucht im Kopf auszugleichen. Diese Erfahrungen will ich gerne weitergeben.“

Auch auf die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Milos Stankovic freut sich der gebürtige Hagener: „Wir telefonieren täglich. Ich versuche, ihn zu unterstützen und wenn mir Dinge auffallen, sie auch konkret anzusprechen. Ich will meinen Part übernehmen, um das Puzzle zu vervollständigen“, erklärt Shirvan.

Iserlohn Kangaroos 19/20: Joshua Dahmen, Malte Schwarz, Viktor Ziring, Jonas Buss, Jozo Brkic, Ruben Dahmen, Dennis Teucher, Chris Frazier, Moritz Schneider, Headcoach Milos Stankovic , Assitant Coach Dennis Shirvan

 

(Iserlohn Kangaroos)

Spezialist für Distanzwürfe bleibst

So erfolgreich wie in der vergangenen Saison waren die Itzehoe Eagles noch nicht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Das heißt aber nicht, dass Coach Patrick Elzie mit allem zufrieden gewesen wäre. Ein Kritikpunkt: „Wir haben zu wenige Dreier geworfen“ – was auch an der zu geringen Zahl an Versuchen lag. Das soll sich ändern, und deshalb ist Elzie froh, dass ein Spezialist für Distanzwürfe den Eagles erhalten bleibt: Thorben Haake.

Große Überlegung brauchte es dafür nicht, auch nicht auf Seiten des 28-jährigen Guards: Er fühle sich sehr wohl, die Stimmung im Team und bei den Heimspielen sei gut, er studiere weiterhin in Kiel und arbeite parallel an einer Schule im Kreisgebiet. Auch in der kommenden Saison erhofft er sich ein geschlossenes Auftreten des Teams und ein gutes Zusammenspiel. Das Ziel müsse eine bessere Platzierung in der Hauptrunde und damit eine günstigere Ausgangsposition für die Playoffs sein, um dort endlich die Fans und den Verein mit einer gewonnenen Playoff-Serie zu belohnen, so Haake. „Danach ist alles möglich.“

In der vorigen Saison stand er im Durchschnitt 15 Minuten auf dem Feld und machte dabei knapp sechs Punkte. Die Dreierquote lag bei gut 30 Prozent, die Freiwurfquote war enorm stark mit 94 Prozent. Der 28-Jährige selbst sagt: „Statistiken sind mir nicht so wichtig, aber auch da kann ich mich überall verbessern.“ Ihm gehe es darum, dem Team das zu geben, was es gerade brauche, ob Verteidigung, Punkte oder Energie.

Ein starker Verteidiger sei Haake auf jeden Fall, zudem sei er immer für Punkte gut, sagt Elzie. Auch ihm werde es zugute kommen, dass die Rollen in dieser Saison klarer verteilt seien. Oft hat Haake in der Vorsaison in wichtigen Situationen von außen getroffen, und darauf setzt sein Coach auch in der kommenden Spielzeit: „Wenn er reinkommt, muss das Team wissen, er braucht den Ball. Das ist moderner Basketball.“

 

(Itzehoe Eagles)

SC Rist: Postic und Möller sind dabei

Aleksandar Postic ist 18 Jahre alt, Leif Möller feiert demnächst seinen 16. Geburtstag. Die beiden Rister sind jung und jünger – und in der neuen Saison Teil des Wedeler Herrenkaders. „Ich sage immer: Es gibt keine jungen und alten Spieler, sondern nur gute und schlechte“, betont Rist-Trainer Benka Barloschky.

Postic zählt bereits ein paar ProB-Einsatzminuten zu seinem Erfahrungsschatz: In sechs Spielen stand er in der vergangenen Saison auf dem Feld und es hätten noch mehr werden können, hätte sich der 18-Jährige im März nicht verletzt. 13,2 Punkte pro Spiel für die NBBL-Piraten und bei den 2. Herren in zehn Partien 15,2 Punkte im Durchschnitt lauteten die weiteren Arbeitsnachweise des insbesondere auf der Position zwei eingesetzten Postic. „Er muss jetzt vor allem körperlich sehr hart arbeiten. Das weiß er auch, und er ist da dran“, sagt Barloschky. „Aleks wird auch seine Chance bekommen. Er ist ein talentierter Spieler, vor allem offensiv“, so der Rist-Trainer.

Leif Möller stößt neu zum Kader der 1. Herren. Das Spielmachertalent ist zurzeit mit der deutschen U16-Nationalmannschaft unterwegs. „Leif hat einen ganz vollen Terminkalender. Er spielt mit der Nationalmannschaft, das heißt, dass er am Anfang der Vorbereitung gar nicht dabei sein wird und braucht dann erst mal ein bisschen Pause, wenn er wieder da ist. Man will ihn ja auch nicht verheizen. Aber er wird dann langsam an dieses Niveau herangeführt“, erläutert Barloschky. 21,3 Punkte je Begegnung erzielte Möller in der JBBL, auch in der NBBL sowie bei den 2. Herren war er schon im Einsatz.

 

(SC Rist Wedel)

Erik Nyberg auch in der kommenden Saison in der Defensive

„Wenn der Gegenspieler die Schnauze voll hat von dir, dann hast du alles richtig gemacht.“ Mit dieser Philosophie will Erik Nyberg auch in der kommenden Saison in der Defensive ans Werk gehen – und zwar weiterhin für die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Starke Verteidigung als Team nennt er als weiteres Ziel, doch Energie und viel Biss in der Defense sind längst nicht alles, was der 22-jährige Aufbauspieler zu bieten hat. „Er ist ein großes Talent mit sehr g

„Wenn der Gegenspieler die Schnauze voll hat von dir, dann hast du alles richtig gemacht.“ Mit dieser Philosophie will Erik Nyberg auch in der kommenden Saison in der Defensive ans Werk gehen – und zwar weiterhin für die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Starke Verteidigung als Team nennt er als weiteres Ziel, doch Energie und viel Biss in der Defense sind längst nicht alles, was der 22-jährige Aufbauspieler zu bieten hat. „Er ist ein großes Talent mit sehr großen Fähigkeiten in der Defensive und Offensive“, sagt Eagles-Coach Patrick Elzie. Bei den Eagles könne er die für ihn wichtigsten Dinge im sportlichen Bereich ausleben, erklärt Nyberg: Erfolgsorientiert Basketball spielen, und das mit all seiner Liebe und Leidenschaft für den Sport.

Dabei hat der Point Guard aus Elzies Sicht in der vergangenen Saison einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht: „Er hat seine mentale Herangehensweise deutlich verbessert.“ Nyberg mache sich nicht mehr zu viel Druck und stehe mit Spaß auf dem Feld, dadurch agiere er nicht mehr verkrampft. So ist er zu einer festen Größe bei den Eagles geworden: „Es tut ihm gut zu wissen, dass er Spielzeit bekommt und auch verdient hat“, sagt der Coach. Solche guten jungen Spieler brauche man einfach. Zudem sei der 22-Jährige ein „super Typ, ein super Charakter“. Wenn die Eagles bei Events auftreten oder Aktionen im Schulbereich veranstalten, ist Nyberg stets vorne dabei, wie Elzie lobt: „Ich bin begeistert, was er alles für den Verein tut.“

In diesem wiederum fühlt sich Nyberg bestens aufgehoben: Die Menschen um ihn herum spielten eine große Rolle, sagt er. „Die Leute im Verein, die ich alle kennen lernen durfte, haben mir ein rundum positives Feeling vermittelt. Ich freue mich, weiterhin hier Basketball spielen zu dürfen.“

 

(Itzehoe Eagles)

 

Julius Stahl ergänzt Kader

Nach diversen Verpflichtungen und Vertragsverlängerungen in den letzten Wochen, zieht mit Julius Stahl nun der nächste Inländer in die sächsische Landeshauptstadt. Der 24-Jährige spielte vergangene Saison für die SBB Baskets Wolmirstedt in der 1. Regionalliga Nord, kann aber auch schon ProB-Erfahrung beim RSV Eintracht Stahnsdorf vorweisen.

Dort spielte er vor zwei Jahren mit Luka Kamber und Daniel Kirchner zusammen. Kirchner wird also in der Saison 2019/2020 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wieder das Feld mit Stahl teilen und freut sich auf das Wiedersehen in Dresden. „Julius ist einen extrem harten Arbeiter, der immer hinter dem Team steht. Sein ´Hustle` und seine Emotion auf dem Feld werden uns sicher weiterbringen.“ Auch vergangenes Jahr spielte der gebürtige Berliner mit einigen ehemaligen Titans-Akteuren zusammen. So lief der 1,97 Meter große Athlet mit dem vormaligen Kapitän Philipp Lieser sowie den „Big Men“ Petar Madunic und Malik Fall auf. Mit Infos aus erster Hand traf er dann die fundierte Entscheidung für „Elbflorenz“.

In der Universitätsstadt will der junge Mann an der TU sowohl akademisch, als auch sportlich glänzen. „Bei den Try-Outs hat uns Julius mit seiner vorbildlichen Arbeitseinstellung und seinem Ehrgeiz wirklich überzeugt“, so Gottwald. „Das ist genau die Art von jungen Spielern, die wir hier bei den Titans entwickeln wollen, denen wir helfen wollen, bei uns den nächsten Schritt zu gehen.“

Und auch der Neuzugang selbst sieht der Herausforderung mit Vorfreude entgegen. „Dresden hat mich vom ersten Besuch an überzeugt. Mir gefallen Stadt und Konzept sehr gut.“ Angesprochen auf seine sportlichen Ziele in der kommenden Saison, zeigt sich Stahl ambitioniert. „Bereits jetzt arbeite ich mit einem Trainer in  Berlin an meiner Fitness und meinem Spiel. Ich will optimal in die Vorbereitung starten und im Team mit positivem Beispiel vorangehen.“

(Dresden Titans)

Adomaitis bleibt beim SC Rist

Wenn Christoph Roquette von Aurimas Adomaitis als Anker spricht, ist diese Anleihe aus der Schifffahrt als großes Lob zu verstehen. Denn ein Anker vertäut, sorgt für Stabilität und Sicherheit.

Der 32 Jahre alte Litauer hat dem SC Rist seine Zusage für die Saison 2019/20 gegeben. „Aurimas hat eine überragende Saison gespielt. Es ist sehr wichtig und auch ein schönes Zeichen, dass er bei uns bleibt“, sagt der Sportliche Leiter der Rister. 14 Punkte und 7,3 Rebounds je Begegnung untermauern die guten Leistungen Adomaitis’ im Spieljahr 2018/19 auch statistisch.

Nach der Saison habe er erst einmal ein wenig abgewartet, um zu sehen, wie sich seine Gefühlslage darstelle, so Adomaitis. Und er ließ sich im Gespräch mit Roquette erläutern, was dieser bei der Neubesetzung des Trainerpostens sowie bei der Mannschaftszusammenstellung vorhabe. Ein Spieler wie Adomaitis, der in Wedel seit Dezember 2015 seine Arbeit unter den Körben mit großer Regelmäßigkeit und Klasse abliefert, weckt Begehrlichkeiten anderer Vereine. „Ich habe ein paar Anrufe bekommen. Wenn ich woanders hätte hingehen wollen, hätte ich wahrscheinlich die Möglichkeit dazu gehabt. Aber ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem ich nicht nur Basketball spielen möchte. Ich habe auch andere Verantwortungen wie meine Arbeit. Es ging also nicht nur um Basketball, sondern auch um die Arbeit und die gesamte Lebenslage“, sagt der 32-Jährige, der beruflich beim Rist-Partner Trioptics tätig ist.

„Er hat eine unglaubliche Physis“, beschreibt Roquette eine der – im wahrsten Sinne des Wortes – Stärken Adomaitis’. „Da muss man schon jemanden haben, der dagegenhalten kann, weil er auch sehr stark im Eins-gegen-Eins ist. Aurimas ist der beste Center der Liga, würde ich sagen – oder zumindest unter den Top 3“, so Roquette. Sein großer Erfahrungsschatz sei zu diesen Vorzügen hinzuzuzählen, meint der Sportliche Leiter. „Aurimas ist kein großer Lautsprecher, sondern er zeigt es auf dem Feld“, sagt Roquette. Nur allzu gerne hätte der Litauer dies über das Achtelfinale hinaus getan. Das bittere Aus in eigener Halle stand im Weg. „Man weiß nie, wann die Saison vorbei ist. Es war sehr intensiv. Das dritte Spiel gegen Schwenningen war das wichtigste Spiel der Saison und so haben wir uns auch darauf vorbereitet. Und dann wacht man am nächsten Morgen auf und dann ist da nichts mehr, denn die Saison ist vorbei. Das war ein komisches Gefühl. Schwenningen hat danach Gießen geschlagen und stand im Halbfinale. Man denkt darüber nach, dass das auch wir hätten sein können“, sagt Adomaitis.

Der Litauer ist für seine vorbildliche Arbeitseinstellung und seinen Trainingsfleiß bekannt. Eine lange Sommerpause gleicht auch einer Herausforderung, allzu vielen Verlockungen zu widerstehen, um dann beim Beginn der neuen Saison abermals in guter körperlicher Verfassung zu sein. In der Fitnessfabrik ist Adomaitis bei regelmäßigen Einheiten anzutreffen, der Ball hingegen ruht erst einmal ein wenig.

(SC Rist Wedel)

Felix Banobre nimmt Abschied

Felix Banobre verlässt den SC Rist. Sein Dreijahresvertrag als Trainer der 1. Herren war mit dem Ende der Saison 2018/19 ausgelaufen. Es ist ein Abschied in Freundschaft.

„Wir haben uns nach dem Playoff-Aus zusammengesetzt und besprochen, wie und ob es weitergehen kann“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. „Beide Seiten hätten sich gut vorstellen können, weiter zusammenzuarbeiten, aber es war relativ schnell klar, dass es aufgrund verschiedener Gegebenheiten schwierig sein würde. Wir haben beide mit offenen Karten gespielt und sind wie in den ganzen drei Jahren sehr vertrauensvoll miteinander umgegangen. Felix und ich hatten ein sehr gutes Verhältnis, und das haben wir bis zum Ende auch so gepflegt“, erläutert Roquette.

Er werde von seiner Wedeler Zeit natürlich all die Menschen in Erinnerung behalten, die er kennengelernt habe, so Banobre: „Die Spieler, die Vereinsführung, die Menschen aus dem Umfeld, die Fans, die Leute bei den Towers“, sagt der Spanier.

Roquette betont: „Die drei Jahre waren sehr intensiv. Wir haben sehr eng zusammengearbeitet. Wir sind mit allen Situationen freundschaftlich und professionell umgegangen. Wir waren immer ehrlich zueinander und sind manchmal auch aneinandergeraten, wenn wir unterschiedliche Meinungen hatten, aber das hat das Team und den Verein immer vorangebracht. Die Zusammenarbeit mit Felix hat Spaß gemacht“, so Roquette. In der Mannschaft sei unter Banobres Führung in den vergangenen Jahren eine Entwicklung zu sehen gewesen, sagt der Sportliche Leiter, die sich unter anderem im Einbau junger Spieler und durch das Erreichen des dritten Rangs in der Punktrunde 2018/19 ausdrückte. „Ich glaube, ich habe mit meiner Erfahrung dazu beigetragen, die Struktur in Wedel und die Kooperation voranzubringen“, blickt Banobre zurück. Der Spanier arbeitete in seiner Wedeler Zeit im Sinne der Kooperation immer eng mit den Hamburg Towers zusammen, betreute zudem ein Jahr lang neben den 1. Herren die NBBL-Piraten als Cheftrainer. „Die Verzahnung zwischen der NBBL, den Towers und uns ist sehr wichtig. Die wurde in dieser Zeit weiter vorangetrieben und davon werden wir auch weiterhin profitieren“, sagt Roquette mit Blick auf das Miteinander und die Talente, die unter Banobre zusehends mehr Verantwortung übertragen bekamen. „Die Jungs entwickeln sich gut, es geht bei ihnen in die richtige Richtung und sie sind in guten Händen“, sagt Banobre.

„Alle in Wedel haben mich sehr gut behandelt. Das ist etwas, was ich mitnehme. Ich möchte allen danken, die in stressigen und in schönen Augenblicken an meiner Seiten waren. Und ich möchte mich für die Möglichkeit bedanken, die Aufgabe zu erfüllen, die man mir gegeben hat. Dafür bin ich sehr dankbar“, richtet er Abschiedsworte an die Rister.

Der SC Rist bedankt sich bei Felix Banobre herzlich für seine Arbeit zugunsten des Vereins in den vergangenen drei Jahren und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Er verrichtete seine Tätigkeit mit großen Einsatz, Sachverstand, Fleiß, Leidenschaft und Liebe zum Detail.

 

(SC Rist Wedel)

Niklas Geske verlässt die EN Baskets Schwelm

Den 24-jährigen zieht es in die nächsthöhere Liga.

Niklas Geske geht. Für den 24-jährigen ist bereits nach einer Saison Schluss bei den EN Baskets Schwelm. Trotz intensiver Bemühungen den Point Guard auch in Zukunft zu halten, entscheidet sich Niklas Geske für ein Engagement in der nächsthöheren Liga. „Niklas Entscheidung ist für uns aus sportlicher Sicht nachvollziehbar. Er will nochmal weiter oben angreifen. Dennoch ist es schade, dass wir es nicht geschafft haben ihn länger zu binden, obwohl wir bereit waren, dabei bis weit über die Schmerzgrenze hinaus zu gehen.“ so die Verantwortlichen der EN Baskets.

Der positive Verlauf der vergangenen Saison 2018/ 2019 veranlasst die Kreisstädter dem ehemaligen Bundesligaspieler bereits früh ein Angebot für die Zukunft in Schwelm zu unterbreiten, welches im Nachgang deutlich nachgebessert wird. Doch die Entscheidung des 24-jährigen steht fest und ist mit dem heutigen Tag offiziell.

Die EN Baskets Schwelm danken Niklas Geske für eine erfolgreiche, spannende Saison und die allzeit gute Zusammenarbeit. Für seine weiteren sportlichen und persönlichen Ziele wünschen ihm die Verantwortlichen sowie die Teamkollegen viel Erfolg.

Die EN Baskets sind derweil weiterhin mit der Planung für die kommende Saison und insbesondere mit dem Aufbau des zukünftigen Kaders für 2019/ 2020 beschäftigt. Die notwendigen Unterlagen für das Lizensierungsverfahren in der ProB sind eingereicht. Die Augen sind „nach vorn“,  auf die anstehenden Ziele gerichtet.

 

(EN Baskets Schwelm)