Vorberichte ProA Halbfinale Spiel 3

21.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS

Mit 1:1 geht die Halbfinalserie zwischen Phoenix Hagen und den PS Karlsruhe LIONS in ihr drittes Spiel. Bislang konnten sich beide Teams jeweils auswärts durchsetzen.

Und so wird es für Phoenix vor allem darum gehen, an das Spiel in Karlsruhe am Samstagabend anzuknüpfen. Dort hielten die Hagener die LIONS bei nur 73 Punkten, der bisherige Tiefstwert in den Playoffs für die sonst so offensivstarken Karlsruher. Auch offensiv konnte Hagen mit verbesserten Wurfquoten überzeugen, gerade von der Dreierlinie erspielten sie sich regelmäßig gute Möglichkeiten, die insbesondere Dennis Nawrocki (5/8 Dreier) gut verwerten konnte. Darauf wird es auch nun am Dienstagabend vor heimischer Kulisse ankommen, denn bislang konnten die eigentlich so heimstarken Westfalen nur eines von vier Playoff-Heimspielen für sich entscheiden.

Die PS Karlsruhe LIONS dagegen wollen vor allem ihre Leistung aus dem ersten Spiel wiederholen. Dort schafften sie es, sich schon zur Pause einen deutlichen 20-Punkte-Vorsprung zu erspielen. Ein Faktor ist dabei in diesen Playoffs ganz klar die Dreierquote. Trafen die LIONS in der Hauptrunde nur 32,3% von Downtown, so konnten sie diese Quote in der Postseason auf knapp 40% steigern. Zusätzlich spricht aber auch der bisherige Verlauf der Playoffs für die Karlsruher. In allen Halbfinalpartien konnten sich bislang die Auswärtsteams durchsetzen.


22.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS

Auch die zweite Halbfinalserie geht mit 1:1 in ihr drittes Spiel. Nach bisher jeweils einem Auswärtssieg haben nun wieder die RÖMERSTROM Gladiators Trier den Heimvorteil und wollen gegen die FRAPORT SKYLINERS endlich auch den ersten Heimsieg erringen.

Für die Gladiators ist dabei die Herangehensweise klar. Bisher konnten sie sich in beiden Spielen zweistellig absetzen, nur um dann im Schlussviertel diese Vorsprünge jeweils zu verspielen. In Spiel zwei hat es trotzdem noch zum Sieg gereicht, dennoch will das Team von Don Beck sich nicht nochmal so späte Läufe einfangen. Matchwinner für die Trierer war am Sonntag Behnam Yakchali, der 26 Punkte auflegte und vor allem in schwierigen Situationen wichtige Würfe versenkte. Neben ihm ist auch Moritz Krimmer wiedererstarkt, der nach null Punkten im Auftaktspiel, gleich 18 Punkte und sieben Rebounds in Spiel zwei aufs Parkett legte.

Die FRAPORT SKYLINERS müssen vor allem die offensive Power der Trierer eindämmen, wenn es zum erneuten Auswärtssieg reichen soll. Die 90 Zähler in Spiel zwei waren der höchste Wert, den die Frankfurter in den diesjährigen Playoffs kassierten. Dass sie das defensiv besser können, bewiesen sie in Spiel eins, als sie den Gladiators nur 70 Punkte gestatteten. Vor allem die Rebounds könnten ein wichtiger Faktor werden. Am Sonntag ließen die SKYLINERS in den ersten drei Viertel acht Trierer Offensivrebounds zu, im starken Schlussviertel sicherten sich die Frankfurter sämtliche Abpraller am defensiven Brett.

Foto: Lisa Löwe