Nachberichte ProB // Viertelfinale Spiel 2

03.05.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 78:76

LOK Bernau hat mit einem packenden 78:76-Heimsieg gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn die Viertelfinalserie auf 1:1 ausgeglichen und damit ein entscheidendes drittes Spiel erzwungen.

Nach der Niederlage im ersten Spiel stand Bernau unter Druck, doch das Team zeigte vor 1.370 begeisterten Fans in der S-Arena eine entschlossene Leistung. Paderborn startete stark und führte zunächst, doch Bernau kämpfte sich zurück und lag zur Halbzeit nur knapp mit 36:41 hinten.

Im dritten Viertel drehte Bernau das Spiel mit einem starken 26:12-Lauf und ging mit einer 62:53-Führung in das Schlussviertel. Paderborn gab sich jedoch nicht geschlagen und kämpfte bis in die letzten Minuten um den Ausgleich. Am Ende behielt Bernau die Nerven, verwandelte wichtige Freiwürfe und verteidigte den knappen Vorsprung bis zur Schlusssirene.

04.05.2025 16:00 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Bayer Giants Leverkusen 58:83

Die Ahorn Camp Baskets aus Speyer haben sich nach einer starken Saison aus den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verabschiedet. Im Viertelfinale mussten sie sich den Bayer Giants Leverkusen in zwei Spielen deutlich geschlagen geben – mit 61:78 auswärts und 58:83 vor heimischem Publikum.

Leverkusen unterstrich seine Favoritenrolle mit dominanten Leistungen, beginnend mit einem 12:0-Lauf im Rückspiel, der Speyer früh unter Druck setzte. Besonders Center Dennis Heinzmann glänzte mit 21 Punkten und zehn Rebounds, während Speyer gegen die physische Überlegenheit der Gäste keine Antworten fand.

Trotz der Niederlagen zog Trainer Carl Mbassa eine positive Saisonbilanz. Die Baskets erreichten erstmals die Runde der besten acht Teams und qualifizierten sich zum vierten Mal in Folge für die Aufstiegsrunde – ein historischer Erfolg für den Verein.

Mit dieser starken Grundlage blickt Speyer optimistisch in die Zukunft, während Leverkusen den nächsten Schritt in Richtung Finale macht.

04.05.2025 16:30 Uhr // ETB Miners vs. BSW Sixers 80:77

Die ETB Miners haben mit einer kämpferischen Leistung und einem packenden 80:77-Heimsieg gegen die BSW Sixers die Playoff-Serie am Leben gehalten und ein entscheidendes drittes Spiel erzwungen.

Nach der knappen 71:74-Niederlage im ersten Spiel stand Essen unter Druck, doch das Team zeigte sich vor 1.134 begeisterten Fans in der Sporthalle „Am Hallo“ von seiner besten Seite. Besonders Isaiah Sanders und Niclas Sperber führten die Offensive an, während Brian Dawson erneut wichtige Impulse setzte.

Trotz eines Rückstands zur Halbzeit fanden die Miners nach einer starken zweiten Halbzeit und gesteigerter Defensivleistung den Weg zurück ins Spiel. Samuel Mpacko traf den entscheidenden Dreier zur 65:62-Führung, die Essen nicht mehr hergab.

Nun kommt es am 7. Mai um 19:30 Uhr zum alles entscheidenden dritten Spiel in Sandersdorf.

04.05.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt 76:104

Die SBB Baskets haben mit einem eindrucksvollen 76:104-Auswärtssieg gegen den SC Rist Wedel die Viertelfinalserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB für sich entschieden und stehen verdient im Halbfinale. Nachdem sie bereits das erste Spiel mit 89:64 klar gewonnen hatten, ließen sie auch in der zweiten Partie keine Zweifel an ihrer Dominanz aufkommen.

Von Beginn an zeigten die Wolmirstedter ihre Klasse und setzten sich im ersten Viertel mit einem starken 15:0-Lauf auf 15:30 ab. Ihr druckvolles Spiel führte dazu, dass Wedel kaum zu klaren Abschlüssen kam und früh in der Partie ins Hintertreffen geriet. Besonders die Rebound-Dominanz der Gäste machte sich bemerkbar, wodurch sie sich viele zweite Chancen erarbeiteten und den Gastgebern kaum Raum zur Entfaltung ließen. Zur Halbzeit war die Partie bereits fast entschieden – die SBB Baskets führten komfortabel mit 27:54 und zeigten eine überragende Treffsicherheit aus der Distanz.

Wedel kämpfte nach der Pause tapfer weiter, doch die Gäste blieben abgeklärt und bauten ihren Vorsprung mit starker Defense und effektivem Zusammenspiel weiter aus. Nach dem dritten Viertel stand es 49:78, und die Grün-Gelben fanden keine Mittel, um das Blatt noch einmal zu wenden. Besonders Bill Borekambi (20 Punkte), Lennard Winter (18 Punkte) sowie Eamonn Joyce und Fabien Kondo (jeweils 15 Punkte) führten die Offensive der Baskets an, während die Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie mit 48 Prozent erneut überragend war.

Für Wedel endet damit eine erfolgreiche Saison, die trotz des bitteren Ausscheidens als großer Erfolg gewertet werden kann. Trainer Hamed Attarbashi zeigte sich stolz auf sein junges Team, das es mit großem Einsatz ins Viertelfinale geschafft hat.

Foto: Manningeaux

Nachberichte ProA // Viertelfinale Spiel 2

03.05.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim 83:67

Phoenix Hagen gleicht die Viertelfinalserie gegen die HAKRO Merlins Crailsheim aus. In der heimischen Ischelandhalle gewannen die Feuervögel mit 83:67.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Crailsheim. Keppeler erzielte die ersten Zähler, Gaines legte nach und so führten die Merlins schnell mit 7:2. Erst danach kamen dann auch die Hausherren besser ins Spiel, auch durch Dreier von den eher ungewohnten Schützen Omuvwie und Boner. So war die Partie erstmal ausgeglichen, folgerichtig ging es mit 21:21 in die zweiten zehn Minuten. Eröffnet wurden diese von Goodman und de Oliveira (21:26 – 12. Minute), allerdings stellten ihre fünf Punkte auch schon die Hälfte aller Crailsheimer Zähler in diesem Viertel dar. Stattdessen waren es die Hagener, die offensiv die Akzente setzten. Kapitän Nawrocki wurde nacheinander in beiden Ecken freigespielt und steuerte so zwei Dreier zum 10:0-Lauf von Phoenix bei. 39:31 war schließlich der Pausenstand.

Zum Start des dritten Abschnitts erzielte Shahid seine ersten Punkte an diesem Abend und startete so die Crailsheimer Aufholjagd. Fast fünf Minuten benötigten die Hagener, ehe sie ihren ersten Feldkorb im dritten Viertel erzielen konnten. Bis dahin waren die Gäste schon wieder rangekommen. Ganz gelang es den Merlins aber nicht das Spiel zu drehen, sodass es mit 56:51 in den Schlussabschnitt ging. Und dieser gehörte dann den Gastgebern. Zunächst punktete noch Gaines an der Freiwurflinie, doch dann folgte der Auftritt von Tyler Stephenson-Moore: Der Guard, bis dahin noch komplett ohne Wurfversuch, streute zwei Dreier ein, gerade der zweite davon spektakulär aus dem Dribbling. Damit schraubte er den Hagener Vorsprung in die Zweistelligkeit (62:52 – 33. Minute). Von dieser Treffsicherheit inspiriert, trafen in der Folge auch Kraushaar, Carry und Uhlemann von Downtown und brachten das Spiel für die Merlins so außer Reichweite. Damit steht es nun 1:1 in der Serie, Spiel drei steigt am Dienstag in der Arena Hohenlohe.

03.05.2025 19:30 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 86:74

Matchball für die GIESSEN 46ers! Die Hessen gewinnen auch das zweite Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven und benötigen jetzt nur noch einen Sieg um den Halbfinaleinzug perfekt zu machen.

Nachdem die 46ers eine dominierende Overtime in Bremerhaven gespielt hatten, knüpften sie zum Start von Spiel zwei nahezu nahtlos daran an. Kovacevic gab mit einem krachenden Dunk schon nach 15 Sekunden die Richtung vor. Brauner per Dreier, Benzing mit Foul, die Gießener legten direkt nach. Nach nicht einmal sieben Minuten stand es 19:4! Erst danach konnten sich die Eisbären durch einen persönlichen 5:0-Lauf von Norl etwas stabilisieren, doch es blieb zunächst deutlich (25:11 – Ende erstes Viertel). Und auch in den zweiten zehn Minuten waren die Gastgeber spielbestimmend. Viktor Kovacevic stellte auf 35:15 (15. Minute), in der Folge bauten die Gießener den Vorsprung noch weiter aus. Mit Ende der ersten Hälfte netzte Figge von Downtown und brachte damit den höchsten Vorsprung des Spiels, 24 Zähler Abstand beim 53:29.

Aus den Kabinen kamen dann aber die Eisbären mit mehr Schwung. Bis zur Mitte des dritten Viertels legten sie einen 13:3-Lauf hin und zwangen 46ers-Coach Ignjatovic zur Auszeit. Fortan bewegte sich der Vorsprung immer zwischen 15 und 20 Zählern. Erst Millers Dreier brachte die Bremerhavener wieder auf 14 Punkte heran (67:53), doch Benzing antwortete prompt, ebenfalls von draußen. Trotzdem, ganz aufgeben wollten sich die Gäste nicht. Warners Korbleger stellte auf 80:69, bei noch gut vier zu spielenden Minuten war noch etwas drin. Doch die Gießener blieben souverän und kamen über Top Scorer Kovacevic zu Punkten, die schlussendlich den 86:74-Heimerfolg sicherten. Am Dienstag findet das dritte Spiel statt, ein Sieg bringt die 46ers ins Halbfinale, die Eisbären müssen gewinnen, um die Serie zu verlängern.

03.05.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 106:95

Es war eine der Überraschungen dieses zweiten Playoffspieltags: Die Tigers Tübingen schlagen die VET-CONCEPT Gladiators Trier und stellen in der Viertelfinalserie auf 1:1.

In den ersten vier Angriffen scorten die Tübinger gleich dreimal von Downtown, und weil Trier nur schleppend ins Spiel kam, konnten sich die Gastgeber schnell absetzen. Für alle Zahlenfreunde: Philip Hecker erzielte das 11:2 nach 112 Sekunden, die Tigers legten also los wie die Feuerwehr… In der Folge blieben die Raubkatzen erstmal deutlich vorne, sodass Jacques Schneider, Headcoach der Gladiators, schon früh zur Auszeit greifen musste (15:6 – 4. Minute). Diese wirkte dann offensichtlich als Weckruf für seine Jungs, denn sie legten in den folgenden rund drei Minuten einen 12:4-Lauf hin, der das Spiel quasi ausglich (19:18 – 7. Minute). Mit 26:25 ging es in Viertel Nummer zwei. In diesem holten sich die Gäste die Führung zurück, in jener Phase wechselte diese fast mit jedem Angriff hin und her. Gegen Ende des Viertels starteten die Tübinger einen kleinen Lauf, den Niedermanner zur erneuten zweistelligen Führung abschloss (51:41 – 19. Minute). Vier Trierer Punkte später war beim 51:45 Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel ging es mit dem High Scoring-Game weiter. Mit einem schnellen 8:2-Lauf glichen die Gladiators aus (53:53 – 23. Minute), doch Idowu antwortete zweimal von draußen. Er war an diesem Abend der zweitbeste Tübinger Werfer (23 Punkte, 7 Rebounds), erfolgreichster Punktesammler war Kenny Cooper (26 Punkte), der mit einem persönlichen 5:0-Lauf seine Raubkatzen auf 68:60 in Front brachte (27. Minute). Mit 77:70 startete das Schlussviertel, in dem die Gastgeber ihre Führung zunächst weiter ausbauten. Tention per Dreier, Auszeit Schneider (84:72 – 32. Minute). Trier antwortete durch Jordan Roland, der am Ende mit 28 Punkten der überragende Mann bei den Gästen war. Noch dreieinhalb Minuten waren zu spielen, als Yakchali zwei Dreier in Serie einnetzte und das Spiel beim 95:92 wieder offen war (37. Minute). Doch abermals konterten Idowu und Cooper, letzterer knackte per Dreier die 100 Punkte-Marke. Mit 106:95 setzten sich die Gastgeber schließlich durch und gleichen damit in der Playoffserie aus.

03.05.2025 20:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena 75:93

Mit einem deutlichen Auswärtssieg geht Science City Jena in der Viertelfinalserie mit 2:0 in Führung. Bei den VfL SparkassenStars Bochum war das Endergebnis 75:93.

Für die Bochumer war es das erste Playoffheimspiel in ihrer ProA-Geschichte. Die Anfangsphase war von hoher Intensität geprägt, es dauerte bis beide Teams so etwas wie einen offensiven Rhythmus fanden. Zur Mitte des Viertels stand es 6:8. Mit einem kleinen Zwischenspurt setzten sich die Gäste etwas ab (8:15 – 7. Minute), doch Kamp antwortete per Dreier und so blieben seine Bochumer beim 14:18 nach den ersten zehn Minuten in Schlagdistanz. Ein ähnliches Bild offenbarte sich im zweite Viertel. Beide Teams blieben weiter intensiv, wobei Jena erneut etwas wegzog. Kristofer Krause traf von Downtown zur ersten zweistelligen Führung (16:26 – 12. Minute). Die SparkassenStars ließen sich aber wieder nicht abschütteln und verkürzten auf 31:34 (17. Minute). 35:41 war dann der Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel nahmen dann die Thüringer, wie schon in Spiel eins, das Heft des Handelns in die Hand. Mit einem 8:0-Lauf begannen die Jenaer das dritte Viertel, mit dem weiteren Verlauf bauten sie ihren Vorsprung immer weiter aus. Nelson brachte die Führung von der Freiwurflinie auf über 20 Zähler (49:70 – 30. Minute). Im Schlussviertel erreichte diese beim 55:80 ihren Höchststand (34. Minute). Die Bochumer hielten nochmal dagegen, Matt Strange erzielte sieben seiner zehn Punkte im letzten Abschnitt. Letztendlich stand aber der ungefährdete 75:93-Auswärtssieg für Jena.

Foto: Dennis Duddek

Vorberichte ProB // Viertelfinale Spiel 2

03.05.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

LOK BERNAU steht im Heimspiel unter Zugzwang: Spiel eins in der Playoff-Viertelfinalserie ging mit 77:60 an die Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Im Auftaktmatch der Serie blieb es lange ausgeglichen, ehe sich die Paderborner durch ein überragendes drittes Viertel absetzen konnten (26:12). Bernau hatte zu schwache Wurfquoten, insbesondere aus dem Dreierbereich traf man nur magere 18%. Auch die Turnoveranzahl war mit 19 etwas höher als bei den Baskets (15).

Die Paderborner wollen dagegen an Spiel eins anknüpfen. Beim Heimsieg verteilte man das Scoring sehr gut, sechs Spieler erzielten zwischen acht und 15 Punkten. Vor allem in der Zone war man mit 50% Trefferquote deutlich erfolgreicher als die Bernauer (39%). Gewinnen die Paderborner nun Spiel zwei stehen sie im Halbfinale und können sich am Sonntag anschauen, ob ihnen die Bayer Giants Leverkusen in dieses folgen.

04.05.2025 16:00 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Bayer Giants Leverkusen

Die Ahorn Camp Baskets stehen nach der 61:78(26:44)-Niederlage bei den Bayer Giants Leverkusen mit dem Rücken zur Wand. Wenn die Speyerer ihre Chance auf den Einzug ins Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wahren wollen, müssen sie die Rheinländer am Sonntag, 4. Mai, ab 16 Uhr in der heimischen Nordhalle bezwingen. „Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Aber wir werden alles geben, um ein drittes, entscheidendes Spiel zu erzwingen“, kündigt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa an.

Allerdings trübt die Personalsituation die Aussichten der Pfälzer. Der beruflich verhinderte Christoph Rupp und Benjamin Höhmann, den ein Bandscheibenvorfall stoppt, werden weiterhin fehlen. Zudem verletzte sich Aufbauspieler Felix Angerbauer in der Leverkusener Ostermann-Arena. Der Österreicher zog sich Anfang des dritten Viertels eine Knöchelverletzung zu und wird möglicherweise ebenfalls nicht eingreifen können. Ein Fragezeichen steht wegen Achillessehnenproblemen auch hinter dem Einsatz von David Aichele.

Die Giants, souveräner Hauptrundengewinner in der Nordstaffel, unterstrichen beim ersten Viertelfinalvergleich mit dem Tabellenvierten aus dem Süden von Spielbeginn an ihre Favoritenrolle. Dank ihrer körperlichen Vorteile dominierten sie beispielsweise das Geschehen an den Brettern und entschieden den Reboundvergleich mit 41:29 zu ihren Gunsten. „Die Leverkusener waren abgeklärter und haben verdient gewonnen. Dennoch bin ich nicht unzufrieden, da meine Mannschaft gekämpft hat“, sagte Mbassa.

04.05.2025 16:30 Uhr // ETB Miners vs. BSW Sixers

Die BSW Sixers haben am Sonntagnachmittag in Essen die Chance, ins Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einzuziehen, nachdem das erste Spiel mit 74:71 an die Sixers ging.

Essen dagegen möchte die nächste Überraschung schaffen. Im Achtelfinale hatte man sensationell den Favoriten aus Leitershofen ausgeschaltet. Nun wird die Aufgabe noch schwerer, den die Miners müssen noch zweimal gegen die Sixers gewinnen.

Die Sixers dagegen können nach dem Achtelfinale gegen Würzburg II den nächsten 2:0-Sweep einfahren und sich so, durchaus überraschend, in das Halbfinale spielen. Dort würde dann der Sieger aus Wolmirstedt-Wedel warten…

04.05.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Im zweiten Spiel der Viertelfinalserie trifft der SC Rist Wedel zum zehnten Mal in der Clubgeschichte auf die SBB Baskets Wolmirstedt. Alle bisherigen neun Aufeinandertreffen gingen an die Baskets.

Um dieses Szenario erneut abzuwenden, setzen die Wedeler natürlich wieder auf ihre Anhänger und deren großartige Unterstützung. In der Steinberghalle, in der um 17 Uhr der Tip-Off erfolgen wird, sei es „einfach ein ganz anderes Gefühl als auswärts“, weiß Co-Trainerin Wegner: „Unsere Fans sind phänomenal, und wir werden alles dafür tun, damit es noch nicht das letzte Heimspiel in dieser Saison ist.“ Dass am Mittwochabend das erste Viertelfinale in der Wolmirstedter Halle der Freundschaft mit 64:89 (32:48) verloren ging, sei „in dieser Höhe natürlich bitter gewesen“, so Wegner, die aber klarstellte: „In den Play-Offs geht es ja zum Glück nicht darum, in Hin- und Rückspiel weiterzukommen, sondern sich in einer Serie zu behaupten.“ Will heißen: Die Wedeler müssen nicht den 25 Punkte betragenden Rückstand aus dem ersten Duell wettmachen, sondern einfach „nur“ gewinnen, um im Viertelfinale nach Spielen zum 1:1 auszugleichen. Gelingt dies, würde es am Mittwoch, 7. Mai, in Wolmirstedt eine über den Halbfinal-Einzug entscheidende, dritte Partie geben. „Und dass wir nach einem verlorenen ersten Duell zurückkommen können, haben wir schon mehrmals bewiesen“, sagte Wegner in Erinnerung daran, dass ihr Team im April gegen die SV Fellbach Flashers im Achtelfinale nach einem 0:1-Rückstand noch weitergekommen war.

Die Wolmirstedter, die in Fabien Kondo – der Centerspieler war in der Saison 2020/2021 am Steinberg aktiv – auch einen Ex-Rister in ihren Reihen haben, reisen mit der Empfehlung von 15 (!) Siegen in Folge an die Elbe. „Aufgrund der gesamten Statistik und seines breit besetzten Kaders liegen die Vorteile beim Gegner – aber wir haben gerade wegen der letzten Ergebnisse gegen Wolmirstedt eine Rechnung offen, die wir begleichen wollen“, sagte Wegner auch mit Blick auf den 23. März, als ihr Team dem Kontrahenten aus Sachsen-Anhalt in der regulären Saison nach einem 68:68 nach 40 Minuten erst in der Verlängerung mit 78:80 unterlag.

Foto: ETB Miners

Vorberichte ProA // Viertelfinale Spiel 2

03.05.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim

In einem umkämpften Auftaktspiel sind die HAKRO Merlins in der Viertelfinalserie gegen Phoenix Hagen mit 1:0 in Führung gegangen. Nun steht Spiel zwei in der Hagener Ischelandhalle an.

In Spiel eins konnten sich die Crailsheimer in der zweiten Halbzeit absetzen, doch die Hagener machten es nochmal spannend und hatten zum Ende durchaus noch Chancen das Spiel in Richtung Overtime oder Auswärtssieg zu bringen. Nun wollen die Westfalen vor heimischer Kulisse ausgleichen und dafür vor allem an einer Schwäche arbeiten. Im Auftaktmatch verteilte man nur magere fünf Assists, war sehr abhängig von den Einzelaktionen von Top Scorer Carry. Entsprechend meint Point Guard Bjarne Kraushaar: „Wir sind im ersten Spiel nicht wie erhofft in unser Teamplay reingekommen. Hier müssen wir zuhause unbedingt andere, bessere Lösungen finden. Wenn uns diese Anpassungen gelingen, sehen wir am Samstag ein gutes Spiel von uns, in dem wir Crailsheim nochmals anders fordern werden.“ Zudem muss man die Rebounds insbesondere am eigenen Brett kontrollieren, denn…

…die Merlins holten in Spiel eins gleich 25 Offensivrebounds. Das war der Schlüssel, um trotz der schlechten Wurfquoten erfolgreich zu sein. 19 Wurfversuche mehr standen für die Crailsheimer letztendlich zu Buche. Allerdings blieb man trotzdem mehr als zehn Punkte unter dem Saisonschnitt, es gibt also noch Verbesserungspotential. Motivation dürfte den Merlins das Hinspiel in der Hauptrunde in Hagen geben: Damals gewannen die Feuervögel mit 84:77, die Crailsheimer haben also noch eine Rechnung offen…

03.05.2025 19:30 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven

Die GIESSEN 46ers konnten am Mittwochabend den Heimvorteil aus Bremerhaven klauen. Für Spiel zwei geht es jetzt in die Sporthalle Gießen-Ost.

Zwischenzeitlich sah es ganz düster aus für die 46ers. Zur Halbzeitpause lag man in Bremerhaven mit 18 Zählern zurück. Doch was folgte war ein überragendes drittes Viertel, in dem man den Rückstand eindampfen konnte. Es ging dann in die Overtime, in der die Gießener eine dominante Leistung zeigten und am Ende mit 98:109 den Sieg aus der Nordseestadt mitnehmen konnten. Dadurch haben die Hessen nun die Chance, vor heimischer Kulisse auf 2:0 zu stellen und damit den Druck auf die Eisbären zu erhöhen. Und hierbei ist die Heimstärke der 46ers sicherlich ein wichtiger Faktor: In dieser Saison verloren die Gießener erst zweimal in der heimischen Osthalle.

Die Eisbären stehen nach der Auftaktniederlage schon etwas unter Zugzwang. „Viel zu viele Turnovers, schlechte Pässe und keine Disziplin“, so war am Mittwoch die Schnellanalyse der zweiten Hälfte von Coach Steven Esterkamp. Und tatsächlich, das Turnover-Verhältnis von 25:9 war mehr als deutlich. Auch dadurch erlaubte man den Gießenern gleich 19 Abschlüsse mehr aus dem Feld, da konnte man selbst mit den starken Wurfquoten (59% Zweier, 48% Dreier) nicht ausreichend dagegenhalten.

03.05.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Das zweite Spiel der Playoff-Viertelfinale-Serie zwischen den Tigers Tübingen und den VET-CONCEPT Gladiators Trier steigt am Samstag, den 3. Mai 2025, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Im ersten Aufeinandertreffen verlief die erste Halbzeit noch weitestgehend ausgeglichen, doch nach dem Seitenwechsel konnten die Trierer sich absetzen und ihr Heimspiel letztendlich deutlich mit 105:86 gewinnen. Tübingen-Coach Detlev zieht aber das Positive aus dem Viertelfinalauftakt: „Unser erster Auftritt war nicht schlecht. Es waren auch Momente dabei, wo das Spiel kippen kann. Wir werden alles in die Waagschale werfen und dann sehen, welche Antwort Trier für unser parat hat.“ Beim Spiel am Mittwoch konnte er sich vor allem auf seine Center verlassen. Sam Idowu wurde Top Scorer der gesamten Partie (21 Punkte, 9 Rebounds) und Vincent Neugebauer legte ein Double Double auf (12 Punkte, 10 Rebounds). Trotzdem ließ die Zweierquote des gesamten Teams noch Potential zur Verbesserung, dort lagen die Raubkatzen nur bei 39%.

Die Gladiators wollen in Tübingen vor allem an die zweite Halbzeit anknüpfen, in der man schönen Team-Basketball spielte, schlussendlich stand Trier bei 20 Assists. Generell punkteten die Moselstädter recht ausgeglichen, fünf Spieler scorten zweistellig, Marco Hollersbacher kratzte mit acht Punkten und neun Rebounds am Double Double. Allerdings mahnt Coach Schneider: „Wir haben einige Punkte im Spiel entdeckt, wo wir uns definitiv steigern können. Besonders beim Rebounding wollen wir in Spiel Zwei einen besseren Job machen. Wir wollen weiterhin schnell spielen, wir haben am Mittwoch sehr gute Fastbreaks ausgespielt und den Ball generell gut bewegt. Defensiv wissen wir jetzt natürlich weiterhin auf welche Spieler wir uns fokussieren müssen. Idowu war Tübingens Topscorer und da haben wir sicherlich noch Potential nach oben in unserer 1vs1-Defense.“

03.05.2025 20:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena

Mit einem klaren 99:75 startete die Serie des Tabellenersten gegen den -achten. Science City Jena reist damit mit dem 1:0 im Rücken nach Bochum.

Die Bochumer konnten in Jena nur in der ersten Hälfte dagegenhalten, nach dem Seitenwechsel zog der Hauptrundenmeister dann davon. Bochum-Coach Banobre meint dazu: „Wir haben in der ersten Hälfte gut mitgehalten, hatten aber auch unsere Ups and Downs. Jena hat sehr physisch agiert. Wir haben uns in der zweiten Hälfte teilweise nicht an unseren Plan gehalten und hatten ein paar entscheidende Turnover. Von da an hat Jena das Spiel kontrolliert.“ Nun soll es vor heimischer Kulisse anders laufen, gerade weil es ein historischer Moment werden wird. Zum ersten Mal werden die SparkassenStars am Samstag ein Playoffheimspiel in der ProA spielen. Alleine das dürfte genug Motivation geben. Zudem hat man es im Hinspiel der regulären Saison geschafft, Jena zuhause zu schlagen.

Das bedeutet allerdings auch, dass Jena noch eine Rechnung mit den Bochumern offen hat. Großer Pluspunkt, gerade in einer Playoffserie, ist für die Jenaer ihr breiter Kader. Das hat für Top Scorer Rasheed Moore schon in Spiel eins eine wichtige Rolle gespielt: „Für uns ging es vor allem darum, so viel Druck wie möglich auszuüben. Wir wissen, dass Bochums Stammspieler viele Minuten spielen müssen. Deshalb wollten wir aggressiv spielen und versuchen, sie müde zu machen. Wir haben eine tiefere Rotation, und das wollen und sollten wir zu unserem Vorteil nutzen.“ 

Foto: Alexander Mihm

Nachberichte ProB // Viertelfinale Spiel 1

30.04.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Ahorn Camp Baskets 78:61

Das Halbfinale in den Playoffs 2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist für die Bayer Giants Leverkusen zum Greifen nahe. Der Rekordmeister bezwang die Ahorn Camp Baskets Speyer mit 78:61.

Schnell gingen die Gastgeber in Front, lagen nach sechs absolvierten Spielminuten bereits mit zehn Zählern vorne (18:8). Die Leverkusener nutzten ihre physischen Vorteile am Brett eiskalt aus. Dennis Heinzmann war von der Defensive der Rheinland-Pfälzer nicht zu bremsen. Für Speyer dagegen lief es in der Offensive noch nicht rund. Die Würfe von außerhalb der Dreipunktelinie verfehlten reihenweise ihr Ziel und so ging der erste Abschnitt mit 25:15 aus Sicht der Hausherren zu Ende. Der Bayer-Defensive gelang es, den Radius von Baskets-Topscorer D.J. Woodmore weitestgehend einzuschränken. So gingen die Minuten dahin und die Baskets schafften es nicht, eine wirkliche Gefahr auszustrahlen. Leverkusen verwaltete das Spiel, setzte sich ab und führte zur Halbzeit mit 18 Zählern Vorsprung (44:26).

Richtig Fahrt nahm die Begegnung auch nach der Pause nicht auf. Giants-Coach Michael Koch rotierte viel durch, gab dem an diesem Abend stark aufspielenden Dennis Heinzmann und Donte Nicholas vermehrt Zeit zum Verschnaufen. Die Heimmannschaft verteidigte weiterhin gut, doch in der Offense ließ man zu häufig offene Wurfchancen liegen. So konnte Speyer in einer ihrer guten Phasen den Rückstand mit einem 7:0-Lauf reduzieren und war wieder zumindest etwas in Schlagdistanz (53:40 – 28. Spielminute). Doch immer wenn es den Baskets gelang mit einem erfolgreichen Wurf Druck auf die Leverkusener auszuüben, konterten die Gastgeber umgehend. So pendelte die Führung zwischen 12 und 18 Zählern. Am Ende konnten die Giants einen 78:61-Erfolg im ersten Viertelfinalspiel der Serie bejubeln.

30.04.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. LOK BERNAU 77:60

Paderborn gegen Bernau, das war ProA-Absteiger gegen Playoff-Überraschungsteam. Am Ende gab es einen klaren Heimsieg für die Westfalen.

Die Gastgeber fanden schnell ins Spiel und legten die ersten Punkte vor. Doch Bernau ließ sich nicht abschütteln. Auch ohne den kurzfristig erkrankten Nevio Bennefeld sammelten die Gäste über Defense und Rebounds ihre Energie. Mit zunehmender Spieldauer kam das Team besser in Tritt – bis zur Sirene war der Spielstand komplett ausgeglichen. Und daran knüpften die Gäste zunächst an: Mit konsequenter Defense, gutem Spacing und einem Plus an Konzentration dominierte Bernau das zweite Viertel. Paderborn hatte große Probleme beim Abschluss – Ball um Ball verfehlte den Korb. Bernau spielte schnell und diszipliniert, ging mit einer Führung in die Pause (29:33).

Doch im dritten Viertel wendete sich das Blatt. Die Paderborner waren wesentlich konzentrierter und physisch präsent. So drehten die Gastgeber die Partie und lagen pünktlich zum Start ins Schlussviertel zweistellig vorne (55:45). Diesen Vorsprung ließen sich die Baskets nicht mehr nehmen, im Gegenteil sie bauten sogar weiter aus. Auf Bernauer Seite fielen die Dreier nicht (18% Quote) und so stand schlussendlich das deutliche 77:60 auf den Anzeigetafeln.

30.04.2025 19:30 Uhr // BSW Sixers vs. ETB Miners 74:71

Im Playoff-Viertelfinalspiel gegen die ETB Miners aus Essen lieferten die BSW Sixers vor heimischem Publikum einen wahren Kraftakt ab und feierten am Ende einen spannenden 74:71-Heimsieg.

Zu Beginn brachte Moritz Heck die Sixers mit einem schönen Korbleger in Führung, AJ Sumbry legte direkt nach – 4:0, ein Start nach Maß. Doch dann stockte der Motor. Die Miners aus Essen zeigten, warum sie zu den besten Defensivteams der Liga zählen, und zogen dank kluger Offensivaktionen auf 6:15 davon. Erst Sumbry mit sieben Punkten in Serie brachte die Gastgeber zum Ende des ersten Viertels auf 13:15 heran. Im zweiten Viertel spielten die Miners geduldig, nutzten Lücken in der Sixers-Defense und setzten mit zwei Dreiern von Lukas Obhelders ein Ausrufezeichen. Zur Pause lagen die Gäste so mit 30:37 vorne.

Zwar bauten die Essener ihren Vorsprung durch Tim Schneider und Benjamin Uzuma kurzzeitig auf zwölf Punkte aus, doch dann starteten die Sixers ihre Aufholjagd. Ein Dreier von Moritz Heck war das Signal, Niks Salenieks übernahm mit zehn Punkten in Folge das Kommando. Jarne Jürgens glich per Freiwürfe aus, Matej Silic brachte das Team an der Linie erstmals seit der zwölften Spielminute wieder in Führung. Mit einem 60:53-Vorsprung für die Sixers ging es ins Schlussviertel. Aber Playoffs wären nicht Playoffs ohne Drama. Zwei Dreier und ein Korbleger später waren die Gäste auf einen Punkt dran. Der nervenstarke Salenieks verwandelte 5,3 Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe zum 74:71. Dann der letzte Angriff der Miners: Dawson trieb den Ball übers Feld, passte auf Niklas Sperber in der Ecke – doch dessen Dreier landete nur auf dem Ring. Damit holen die Sixers den knappen Sieg und gehen in der Serie mit 1:0 in Führung.

30.04.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. SC Rist Wedel 89:64

Klarer Sieg für die SBB Baskets Wolmirstedt. Im Heimspiel gegen den SC Rist Wedel gewann man zum Viertelfinalauftakt mit 89:64.

Schwach starteten die Hausherren ins Spiel, lagen nach dem ersten Viertel mit 15:18 zurück. Bis zur Halbzeitpause hatten sich die SBB Baskets beim 48:32 allerdings die Führung erobert. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gastgeber. So stand vor dem Schlussabschnitt bereits eine deutliche 71:50-Führung auf der Anzeigetafel. Im letzten Viertel konnte Wedel den Sieg der SBB Baskets nicht mehr gefährden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wedel ist im ersten Viertel mit wahnsinnig viel Energie rausgekommen. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir uns reingefunden haben. Aber ich bin stolz, dass die Mannschaft das dann geschafft hat. Gerade Marc und Alvin haben die Intensität zwischenzeitlich hochgeschraubt. Dementsprechend haben wir am Ende verdient gewonnen und wollen die Serie am Sonntag beenden.“

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Nachberichte ProA // Viertelfinale Spiel 1

30.04.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Phoenix Hagen 78:71

Es war ein umkämpfter Playoffauftakt in der Arena Hohenlohe. Schlussendlich setzten sich die HAKRO Merlins Crailsheim mit 78:71 durch und gehen in der Serie gegen Phoenix Hagen mit 1:0 in Führung.

Die ersten Punkte erzielten die Teams jeweils per Dreier, für die Gäste war es McCall, bei den Crailsheimern Keppeler. Doch insgesamt verlief das erste Viertel ohne den allzu großen offensiven Rhythmus, viel mehr standen Kampf und starke Defensive im Vordergrund. So stand es nach zehn gespielten Minuten gerade einmal 13:13. Die defensive Ausrichtung blieb auch im zweiten Viertel bestehen, auf beiden Seiten fanden reihenweise Würfe nicht den Weg in den Korb. Vorteil für die Merlins: Sie sicherten sich schon jetzt deutlich mehr Rebounds, die immer wieder zweite Chancen ermöglichten. So setzten sich die Gastgeber gegen Ende des Viertels ab, Shahids langer Dreier stellte auf 31:24 (18. Minute). Doch in den letzten Sekunden der ersten Hälfte foulte Gaines unsportlich, nachdem schon Stuckey gefoult hatte. Sincere Carry ging dadurch viermal an die Freiwurflinie, traf drei der Würfe und legte im folgenden Angriff von Downtown nach. So war das Spiel in Nullkommanichts wieder ausgeglichen. Mit 34:35 ging es in die Halbzeitpause.

Aus dieser kamen die Crailsheimer dann besser. Vor allem Moe Stuckey zeigte sich heiß von außen und streute direkt zwei Dreier ein, die sein Team etwas davonziehen ließen (50:43). Und es kam noch besser: Shahid traf zum Ablauf des Viertels ebenfalls von draußen und schraubte den Vorsprung so auf neun Zähler (60:51). Im Schlussviertel stieg dieser in den zweistelligen Bereich, doch Hagen stemmte sich nochmal dagegen. Vor allem in Person von Sincere Carry, am Ende Top Scorer mit 29 Punkten. 30 Sekunden vor Schluss ließ Nawrocki Stuckey aussteigen und schweißte den Dreier zum 74:71 ein, das Spiel schien wieder greifbar für die Gäste. Shahid traf im Anschluss nur einen Freiwurf, doch im nächsten Hagener Angriff blockte Keppeler Uhlemann. Das war das vorentscheidende Play in dieser Partie, die die Merlins letztendlich mit 78:71 gewinnen sollten.

30.04.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum 99:75

Am Ende war es eine deutliche Angelegenheit zu Gunsten des klaren Favoriten. Science City Jena schlägt die VfL SparkassenStars Bochum mit 99:75 und stellt im Playoff-Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf 1:0.

Beide Teams starteten konzentriert in die Partie. Besonders defensiv legten sowohl die SparkassenStars als auch die Thüringer viel Intensität an den Tag. Jena traf hochprozentig von außen. Insbesondere Rasheed More lief schon früh heiß. Im ersten Viertel traf er 2/3 Dreier und erzielte insgesamt 9 Punkte. Jena führte nach dem ersten Spielabschnitt mit 22:16. Die Gäste starteten mit einem 6:0-Lauf in das zweite Viertel und glichen die Partie aus. Jena konterte allerdings seinerseits mit einem 8:0-Lauf. Das erste spektakuläre Highlight setzte Tamenang Choh als er bei zwei verbleibenden Minuten auf der Uhr Coast to Coast alle Gegenspieler austanzte und mit einem krachenden Dunk abschloss. Die Bochumer waren wieder auf drei Punkte herangekommen, doch Jena legte nochmal zu und sorgte unter anderem durch zwei Dreier für einen Halbzeitstand von 44:35.

Das dritte Viertel war dann spielentscheidend. Science City steigerte seine ohnehin schon sehr guten Wurfquoten nochmal und dominierte auch die Zone in dieser Phase. Nach sieben gespielten Minuten im dritten Viertel lagen die Gastgeber mit 20 Punkten vorn (59:39). Spektakulärer Schlusspunkt des Viertels war der Buzzer Beater Dreier von Chris Carter aus der eigenen Hälfte zum 79:52. Im letzten Spielabschnitt wuchs der Abstand sogar zeitweise auf 33 Punkte an, das Spiel war natürlich längst entschieden. Besonders von außen blieben die Bochumer größtenteils glücklos. Lediglich 2/13 Distanzwürfe landeten bis zu diesem Zeitpunkt im Korb. Doch im letzten Viertel lief es etwas besser. Am Ende lag die Dreierquote bei 29% (7/24). Dennoch stand letztendlich das überdeutliche 99:75.

30.04.2025 20:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen 105:86

Auch der zweite klare Favorit in den diesjährigen Playoffs setzt sich souverän durch. Trier gewinnt gegen Tübingen mit 105:86, damit steht es nun 1:0 in der Serie.

Von Beginn an entwickelte sich ein physisch geführtes Spiel mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Die Gladiatoren starteten mit guter Defensive und fanden offensiv immer wieder den besser positionierten Mitspieler. Auch die Tübinger zeigten sich kämpferisch und erarbeiteten sich vor allem beim Rebounding leichte Vorteile. Die Gladiatoren hielten das Spieltempo weiter hoch und erspielten sich mit attraktivem Teambasketball und guten Wurfquoten am Brett eine zweistellige Führung nach dem ersten Spielabschnitt – 28:18. Im zweiten Viertel gestaltete sich die Partie dann allerdings wieder offener. Die Tigers erspielten sich nun bessere Würfe von außen, die sie hochprozentig versenken konnten. Weiterhin blieb die Partie sehr physisch und vor allem unter den Körben musste jede Position hart erkämpft werden. Mit fortlaufender Spielzeit gelang es den Tigers ihre Defense weiter zu stabilisieren und sich offensiv durch Offensivrebounds zweite Chancen zu sichern. Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit hatten die Gäste die Partie so beim Spielstand von 45:45 wieder ausgeglichen. Doch jetzt fanden auch die Moselstädter wieder die richtigen Antworten und so ging es mit 53:48 aus Trierer Sicht in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel ging das Spieltempo etwas zurück und beide Teams legten höheren Fokus auf ihre offensiven Systeme und das freispielen ihrer Big Men. Auf Trierer Seite gelang es Marten Linßen und Maik Zirbes immer wieder mit dem Rücken zum Korb abzuschließen und auch die Guards die Gladiators suchten nun vermehrt den Weg zum Korb. Dies führte zu zahlreichen Fouls und Freiwürfen, von denen die Gladiatoren jedoch ungewohnt viele nicht verwandeln konnten. Dennoch stand am Ende des dritten Spielabschnittes erneut eine zweistellige Trierer Führung zu Buche – 84:72. Im letzten Viertel ließen die Gladiatoren dann nichts mehr anbrennen. In den letzten Spielminuten kontrollierten die Gladiatoren dazu wieder die Rebounds, blieben vor allem nah am Korb extrem treffsicher und ließen die Tigers somit nicht mehr gefährlich in die Partie zurückkehren. Am Ende des ersten Playoff-Viertelfinalspiels stand somit ein 105:86 Heimsieg der VET-CONCEPT Gladiators. Topscorer des Spiels war allerdings ein Tübinger: Samuel Idowu mit 21 Zählern, der sich zudem neun Rebounds sicherte. Seinem Center-Kollegen Vincent Neugebauer gelang mit zwölf Punkten und zehn Rebounds ein Double Double.

30.04.2025 20:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers 98:109

Es war das spannendste Spiel zum Auftakt ins Playoff-Viertelfinale. Nach Verlängerung holen sich die GIESSEN 46ers in Bremerhaven den Sieg und klauen damit den Heimvorteil aus der Seestadt.

Beide Teams starteten mit erfolgreichen Dreipunktwürfen in die Partie (3:3). Anschließend konnte sich Gießen leicht absetzen, vor allem weil Kyle Castlin früh aus dem Zweierbereich seinen Rhythmus fand (5:9). Doch die Eisbären hielten in Person von Elijah Miller dagegen (10:13). Peter Hemschemeier belebte das offensive Spiel der Gastgeber und holte mit fünf Punkten in Folge die Führung auf die Seite der Bremerhavener (18:17). Mit einem Buzzer Beater von Downtown sicherte er diese anschließend in die Viertelpause (23:20). Das zweite Viertel verlief dann aber gegensätzlich zum knappen Auftaktviertel. Den Gastgebern gelang offensiv vieles, während Gießen schier verzweifelte. Der Dunk von Kovacevic sollte in der 14. Minute der letzte Feldkorb der Gießener bis zur Halbzeitpause bleiben! So setzten sich die Bremerhavener deutlich ab, mit 50:32 ging es in die Kabinen.

Doch im dritten Abschnitt kehrte sich das Bild dann komplett um. Zwar legten die Eisbären ordentliche 17 Punkte auf, doch die 46ers waren offensiv wie entfesselt. 34 Zähler brachten die Hessen auf das Scoreboard und so war der Bremerhavener Vorsprung schon vor dem Schlussviertel nahezu komplett getilgt (67:66). Die letzten zehn Minuten boten dann nochmal einiges an Spannung und vor allem sollten es auch nicht die letzten Minuten sein… Denn trotz des zwischenzeitlichen Neun-Punkte-Vorsprungs (76:85 – 37. Minute) der 46ers, war das Spiel noch nicht entschieden. Die Eisbären kämpften sich zurück und kamen in der Schlusssekunde durch Warner zum Ausgleich. So musste das Spiel in der Overtime entschieden werden und diese gehörte dann den Gästen. Mit 6:17 dominierten die Gießener die Verlängerung, vor allem weil den Bremerhavenern in den letzten knapp dreieinhalb Minuten kein Korb mehr gelang.

Foto: Simon Engelbert

Vorberichte ProA // Viertelfinale Spiel 1

30.04.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Phoenix Hagen

Der BBL-Absteiger aus Crailsheim ist in die Playoffs eingezogen und das souverän. Für die HAKRO Merlins geht es als Tabellendritter nun gegen den Sechsten Phoenix Hagen.

Die Merlins sind in guter Form. Die letzten fünf Spiele in Serie konnte das Team von David McCray für sich entscheiden. Das ist, gemeinsam mit Bremerhaven, die längste aktuell laufende Siegesserie aller ProA-Ligisten. So schaffte man es, am letzten Spieltag noch auf den dritten Platz zu klettern. Besonders wichtig im Hinblick auf die Playoffs: Die Merlins präsentierten sich zuletzt stark, wenn es darum ging enge Spiele zu gewinnen. Gegen Bayreuth und in Nürnberg holte man sich nur mit drei bzw. zwei Punkten Vorsprung den Sieg. Bei letzterem Spiel war es Vinnie Shahid, der per Buzzer Beater für die Entscheidung sorgte. Er ist offensiv einer der Go-to-guys und mit durchschnittlich 16,6 Zählern pro Partie der Top Scorer. Neben ihm ist vor allem Anthony Gaines ein wichtiges Puzzlestück im Crailsheimer Kader. Der US-Forward scort zweistellig (10,2 Punkte pro Spiel) und greift sich dazu noch starke 7,1 Rebounds pro Partie.

Die Hagener gehen dagegen mit einer kleinen Negativserie in die Playoffs. Zuletzt gab es drei Niederlagen, allesamt gegen Playoff-Kontrahenten. Immerhin, am letzten Spieltag präsentierte man sich bei Hauptrundenmeister Jena gut und schnupperte in den Schlusssekunden noch am Sieg. Diese Leistung will das Team von Chris Harris nun in die Serie gegen Crailsheim mitnehmen, mit denen man noch eine Rechung offen hat. Denn das Rückspiel beider Teams in Crailsheim ging mit 76:54 an die Merlins, das war seinerzeit eine der schlechtesten Saisonleistungen von Phoenix. Doch einer wird sich trotzdem gerne an die Arena Hohenlohe zurückerinnern, denn Nachverpflichtung Fabijan Krslovic spielte in jenem Spiel seine ersten Minuten im blaugelben Trikot. Er ist seitdem fester Bestandteil des Teams und verbreitert die Big Men-Rotation neben den starken Naz Bohannon (13,1 Punkte, 6,1 Rebounds pro Spiel) und Tim Uhlemann (11,1 Punkte pro Spiel, 45,8% Dreierquote). Und auf der Aufbauposition zeigte Sincere Carry in den letzten Spielen auch wieder, wie gut er sich seinen Wurf kreieren kann.

Schaut man auf das letzte Aufeinandertreffen beider Teams, dürfte diese Serie eine klare Angelegenheit werden. Doch im Hinspiel zeigten die Hagener, dass mit ihnen sehr wohl zu rechnen ist, dieses konnte man mit 84:77 für sich entscheiden. Beide Partien gingen also jeweils an die Heimteams, geht das nun so weiter und wir sehen eine Serie über fünf Spiele?

30.04.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum

Der Hauptrundenmeister Science City Jena bekommt es im Viertelfinale mit den VfL SparkassenStars Bochum zu tun. Die Bochumer zogen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Playoffs der ProA ein.

Science City Jena war die Saison mit dem klaren Ziel Aufstieg angegangen. Ein breiter und qualitativ hochwertiger Kader war die Grundlage dafür, dass die Thüringer sich souverän an der Spitze der Liga behaupteten und so schon mehrere Spieltage vor Schluss als Hauptrundenmeister feststanden. Insgesamt leisteten sich die Jenaer nur vier Niederlagen, allerdings stammen gleich zwei davon aus den letzten drei Spielen. Science City geht also nicht mit dem optimalen Rückenwind in die Playoffs, dennoch sprechen die Zahlen für sich: Zweitstärkste Offensive der Liga (92,3 Punkte pro Spiel), bestes Team bei den Rebounds (40,0 pro Spiel) und die treffsicherste Quote bei den Würfen von jenseits der Dreierlinie (37,8%). Dazu kann Björn Harmsen auf aufstiegserfahrene Spieler zurückgreifen, denn Chris Carter oder auch Tyler Nelson schafften mit ihren damaligen Teams schon den Weg in die BBL.

Während Jena also schon lange als Tabellenerster feststand, rutschten die SparkassenStars erst am allerletzten Spieltag wieder auf den achten Rang. Grund dafür war ein kurioser Vierervergleich, mit dem man sich noch vor Kirchheim schieben konnte. Damit gehören die Bochumer sicherlich zu den größten Überraschungsteams der aktuellen Spielzeit. Schaut man auf den Kader der Ruhrgebietler, fällt vor allem ein Name auf: Keith Braxton. Der US-Amerikaner war im Sommer der Glücksgriff auf dem Transfermarkt und ist ligaweit der beste Scorer, mit 20,3 Punkten im Schnitt. Er produziert offensiv verlässlich, insgesamt gab es nur drei Spiele in dieser Saison, in denen er nicht zweistellig punktete! Neben ihm ist Niklas Geske die Konstante auf der Aufbauposition und verteilt ligaweit die drittmeisten Assists (6,7 pro Partie).

Insgesamt ist schon beim Blick auf die tabellarische Ausgangssituation die Favoritenrolle klar verteilt. Die Bochumer dürften aber vor allem vor heimischer Kulisse auf die Überraschung hoffen, denn dort konnte man die Jenaer im Hinspiel überraschend mit 84:75 schlagen. Überragender Akteur damals? Keith Braxton…

30.04.2025 20:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen

Am 20.09.2024 startete die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das Eröffnungsspiel damals? Trier gegen Tübingen. Nun, mehr als ein halbes Jahr später, treffen sich die Teams erneut in der SWT Arena, zum Auftakt in die Viertelfinalserie der Playoffs.

Als souveräner Tabellenzweiter zogen die VET-CONCEPT Gladiators Trier in die Playoffs ein. Nur zu Saisonbeginn leistete man sich eine schwächere Phase, damals verlor man vier der ersten acht Spiele. Doch in den darauffolgenden 26 Partien verlor man ebenfalls nur vier Mal, entsprechend deutlich ist also die Leistungssteigerung gewesen. Coach Jacques Schneider kann dabei auf den, neben Jena, tiefsten Kader der Liga zurückgreifen. Jordan Roland, Behnam Yakchali und Clay Guillozet überzeugen mit guten Wurfquoten und tragen dazu bei, dass die Trierer das offensivstärkste Team der ProA sind. 93,8 Punkte schenken die Gladiators ihren Gegnern im Schnitt ein. Zuletzt war das Auftreten etwas gemischt: Im Spitzenspiel gegen Jena gewann man souverän (101:74), nur um dann deutlich beim Abstiegskandidaten Düsseldorf zu verlieren (97:76). Bei diesem letzten Spiel fehlten in Yakchali, Linßen und Adekunle allerdings auch gleich drei Spieler, die im Schnitt mehr als 20 Minuten auf dem Parkett stehen. Wenn alles glatt läuft, dürften die drei aber zum Playoffauftakt wieder einsatzbereit sein.

Die Tigers Tübingen starteten die Saison mit einer Überraschung. Denn das erwähnte Eröffnungsspiel in Trier ging damals mit 69:77 an die Raubkatzen. Im Anschluss lief es zunächst gut, doch dann folgte ein Leistungseinbruch, der Trainer Domenik Reinboth schlussendlich den Job kostete. Unter Eric Detlev führte man dann die Mission Playoff-Qualifikation doch noch erfolgreich zu Ende und schob sich auf den siebten Platz. Insgesamt waren die Ergebnisse über die Saison hinweg wechselhaft. So gab es in der Rückrunde Siege gegen die Playoffkonkurrenz aus Bremerhaven und Bochum, aber auch Niederlagen gegen Abstiegskandidaten wie Düsseldorf und damals auch Karlsruhe. Positiv ist für die Tigers, dass Top Scorer Kenny Cooper seine Verletzung mittlerweile vollständig überstanden zu haben scheint, er steht seit Wochen wieder deutlich über 20 Minuten auf dem Feld. Der zweite wichtige offensive Baustein ist Center Sam Idowu, der über ein überraschend weiches Händchen verfügt (35,9% Dreierquote). Seine beste Dreierquote gelang ihm wann? Richtig, im Hinspiel gegen Trier (4/5)!

Der letztjährige Fast-Aufsteiger und der BBL-Absteiger werden es also im Viertelfinale miteinander aufnehmen. Auf dem Papier liegt die Favoritenrolle bei Trier, auch weil sie das letzte Duell beider Teams, im März in Tübingen, mit 71:86 deutlich für sich entscheiden konnten.

30.04.2025 20:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers

Schnelles Wiedersehen: Erst am Samstag empfingen die Eisbären Bremerhaven zuletzt die GIESSEN 46ers. Der am Ende deutliche Sieg (86:72) sicherte den Nordseestädtern den Heimvorteil und sorgte dafür, dass die 46ers nun direkt wieder die Auswärtsfahrt nach Bremerhaven antreten müssen.

Die Eisbären kann man durchaus ebenfalls zu den positiven Überraschungen in dieser ProA-Saison zählen. Nachdem man letztes Jahr die Postseason verpasste, blieb in der Hafenstadt kein Stein auf dem anderen und man präsentierte mit Ausnahme von Kapitän Breitlauch ein komplett neues Team unter einem neuen Coach. Der Neustart gelang und so war der Einzug in die Playoffs schon vor einigen Wochen abzusehen. Die aktuelle Form ist dennoch beeindruckend: Zuletzt gewann man fünf Mal in Folge und das gegen echte Gradmesser. Dem Heimsieg gegen Spitzenreiter Jena folgte ein Auswärtserfolg bei den heimstarken Hagenern. Zuletzt gab es dann ebenjenen Sieg gegen Gießen, der die Eisbären auf Platz vier klettern ließ. Das Team von Steven Esterkamp spielt als homogene Einheit, was sich etwa daraus ablesen lässt, dass die Eisbären in der Hauptrunde ligaweit die meisten Assists gespielt haben (19,4 pro Spiel). Zudem hat schon die halbe Mannschaft ihren Vertrag für die nächste Saison unterzeichnet, es scheint also alles zu passen an der Nordseeküste.

Die GIESSEN 46ers gehen mit einem etwas gegenteiligen Trend in die Postseason. Lange Zeit stand man wie eingemeißelt auf dem dritten Platz, doch die Niederlage in Bremerhaven ließ die Hessen abrutschen und den Heimvorteil verlieren. Das ist umso bitterer, denn hinter Science City Jena sind die 46ers das zweitstärkste Heimteam der ProA. 15 Siege bei nur zwei Niederlagen, das ist eine Bilanz die deutlich macht, wie stark das Team von Frenkie Ignjatovic in der heimischen Osthalle aufspielt. Entsprechend dürfte es wichtig für die Gießener werden, im Idealfall schon Spiel eins in Bremerhaven zu klauen, um dann den eigenen Heimvorteil auszuspielen und so die Eisbären unter Druck zu setzen. Ein Schlüssel für die 46ers müssen die Rebounds sein, denn hier war man bislang das schwächste Team der Liga. Sichert man sich mehr Abpraller und kommt so zu mehr Wurfchancen, sieht es gut aus, denn den Ball verlieren die Hessen so selten, wie keine andere Mannschaft der ProA (10,9 Turnover pro Spiel).

Bremerhaven gegen Gießen ist nicht nur beim Blick auf die Ausgangsposition die ausgeglichenste Serie in den Viertelfinals. Zudem wird das Duell noch brisanter, da das letzte Aufeinandertreffen erst so kurz her ist. Schaffen es die Gießener sich zu revanchieren oder bleiben die Eisbären wie schon am Samstag das abgezocktere und coolere Team?

Diese Viertelfinalvorschau wurde schon gestern Abend im Newsletter der BARMER 2. Basketball Bundesliga veröffentlicht. Du möchtest immer als Erstes News und aktuelle Infos bekommen? Dann melde dich hier für den Newsletter an.

Foto: dieLICHTBUILDER

Vorberichte ProB // Viertelfinale Spiel 1

30.04.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Ahorn Camp Baskets

Der Hauptrundenmeister aus der ProB Nord trifft in seiner Viertelfinalserie auf das letzte verbliebene Team aus der ProB Süd. Die Ahorn Camp Baskets Speyer zeigten allerdings schon, dass sie in Do-or-die-Spielen bestehen können…

Die Leverkusener bekamen es im Achtelfinale mit dem Vorjahresmeister Dragons Rhöndorf zu tun und schon im ersten Spiel ließen die Giants keinen Zweifel daran, dass sie diese Serie gewinnen wollten. Ein überdeutliches 98:66 stand am Ende auf der Anzeigetafel. Dabei baute man Viertel für Viertel den Vorsprung aus und konnte schon früh die Minuten breit verteilen: Neun Spieler standen mind. 19 Minuten auf dem Parkett, keiner länger als 29 Minuten. Ganz so im Schongang ging es im zweiten Spiel dann nicht. Hier lagen die Leverkusener zur Halbzeitpause sogar zurück, erst ein starkes drittes Viertel brachte die Giants auf die Siegerstraße. Schlüssel war vor allem die Überlegenheit am Brett, denn das Reboundduell konnte man mit 45:24 für sich entscheiden.

Die Ahorn Camp Baskets sehen ihre Stärke dagegen weniger am Brett, sondern viel mehr im flüssigen Freispielen ihrer gefährlichen Schützen. Vor allem DJ Woodmore ist hier zu nennen, der über die Achtelfinalspiele im Schnitt 20,7 Punkte auflegte, bei einer überragenden Dreierquote von 62,5%. Er war damit ein Hauptfaktor dafür, dass die Speyerer ihre Erstrundenserie noch drehen konnten, denn gegen die Iserlohn Kangaroos startete man mit einer Heimniederlage in die Playoffs. In Iserlohn kämpften sich die Baskets mit einem Sieg nach Overtime zurück und erzwangen Spiel drei, wieder vor heimischer Kulisse. Dort schaffte man es dann nach einem starken dritten Viertel den entscheidenden Sieg einzufahren und steht nun zum ersten Mal im Viertelfinale.

Bislang verloren die Leverkusener in dieser Saison erst einmal. Bleibt es dabei, stehen die Giants im Halbfinale. Schafft es Speyer, den Favoriten zweimal zu schlagen und so die Überraschung perfekt zu machen?

30.04.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. LOK BERNAU 

Unverhofft kommt oft! Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn dürfen sich im Viertelfinale über das Heimrecht freuen. Der Grund: LOK BERNAU schaltete als Siebter des Nordens den Zweiten des Südens aus. Dadurch sind die Paderborner (3. Platz in der ProB Nord) nun das besser positionierte Team und genießen den Heimvorteil.

Auf den ersten Blick wirkt die Achtelfinalserie der Baskets deutlich, man konnte sich mit 2:0 gegen die CATL Basketball Löwen durchsetzen. Doch beide Spiele blieben bis zum Schluss spannend. Vor heimischer Kulisse gewannen die Paderborner mit 75:67. Dabei war vor allem das letzte Viertel entscheidend, das die Jungs von Milos Stankovic mit 21:14 für sich entschieden. Im zweiten Spiel war es dann noch knapper: Beim 82:84-Auswärtssieg sicherte man sich den Erfolg am Ende an der Freiwurflinie. Die wichtigsten Akteure waren Dominick von Waaden (27 Punkte, 5 Rebounds in Spiel 1) sowie Jannis Sonnefeld (durchschnittlich 16,0 Punkte, 6,0 Rebounds im Achtelfinale) und Kevin Hunt Jr., der mit 24 Punkten Top Scorer in Spiel zwei war.

LOK BERNAU dagegen setzte sich deutlicher durch und das durchaus überraschend. Man traf im Achtelfinale auf die RheinStars Köln, den Zweitplatzierten der ProB Süd. Doch schon im ersten Spiel ließ man den Domstädtern keine Chance und schlug diese auswärts mit 56:88! Im Rückspiel sah es ebenfalls lange deutlich aus. Zwar versuchten die Kölner sich nochmal aufzubäumen, doch die Bernauer blieben souverän und setzten sich mit 91:79 durch. Schlüssel war dabei vor allem die Präsenz unter den Körben. In beiden Partien schnappten sich die Spieler von Dan Oppland deutlich mehr Rebounds als die Kölner, in Spiel eins waren es sogar 26 Abpraller mehr.

Auf dem Papier dürften trotzdem die Paderborner favorisiert ins Rennen gehen. In den beiden Aufeinandertreffen in der Hauptrunde der ProB Nord konnte man jeweils souverän gewinnen.

30.04.2025 19:30 Uhr // BSW Sixers vs. ETB Miners  

Das nächste Duell zweier Teams der ProB Nord steigt zwischen den BSW Sixers und den ETB Miners. Auch die Sixers dürfen sich dabei, wie Paderborn, unverhofft über das Heimrecht freuen.

Die Sixers mussten es im Achtelfinale mit der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie aufnehmen, der Zweitvertretung des BBL-Teams aus Würzburg. Auf dem Papier war das Duell Vierter gegen Fünfter recht ausgeglichen, doch die Sandersdorfer setzten schon im ersten Spiel den Ton. Das 86:70 gehörte zu den deutlicheren Erstrundensiegen in den diesjährigen Playoffs. Mit entsprechend breiter Brust ging es dann nach Würzburg, wo das Spiel zwar etwas knapper verlief, man sich aber letztentlich trotzdem souverän durchsetzen konnte (66:75-Auswärtssieg). Über beide Partien zeigte Matej Silic eine bockstarke Leistung, jeweils 19 Punkte waren es für ihn, bei guten Wurfquoten aus dem Feld. Auch AJ Sumbry präsentierte sich in Playoff-Form, 19,5 Punkte und 10,0 Rebounds holte er im Schnitt. Neben den beiden waren es aber auch immer wieder verschiedene Spieler, die die Verantwortung übernahmen. In Spiel eins Moritz Heck (20 Punkte, 14 Rebounds), in Spiel zwei Marley Jean-Louis (17 Punkte, 4 Rebounds).

Die ETB Miners sorgten für die Überraschung der ersten Playoffrunde. Als Außenseiter gegen den Hauptrundenmeister der ProB Süd, die BG Hessing Leitershofen, gestartet, setzte man sich mit 2:0 durch! Dabei war vor allem direkt das erste Spiel, auswärts in Leitershofen, beeindruckend. Nicht ein Mal lag die BG in Front, stattdessen spielten die ETB Miners wie aus einem Guss und behielten nach einem überragenden ersten Viertel (17:35 für Essen) bis zum Schluss die Führung. Auch im zweiten Spiel gelang den Essenern quasi ein Start-Ziel-Sieg (78:68). Im letzten Viertel wurde es dabei nochmal richtig eng, doch Brian Dawson ging voran und zog immer wieder in die Zone. So scorte er in drei Angriffen in Folge und sicherte seinen Miners so den Heimsieg, der gleichbedeutend mit dem Sieg in der Serie war.

Bei dem Aufeinandertreffen des Tabellenvierten gegen den -achten ist die Favoritenrolle zwar vermeintlich leicht vergeben, doch in der Hauptrunde konnte jeweils das Heimteam das Duell für sich entscheiden. Geht das so weiter, dürfen wir uns auf eine Serie freuen, die über drei Spiele gehen wird…

30.04.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. SC Rist Wedel 

Das vierte Viertelfinale steigt zwischen den SBB Baskets Wolmirstedt und dem SC Rist Wedel.

Als Zweiter der ProB Nord gehören die SBB Baskets Wolmirstedt durchaus zum Kreise der Favoriten auf den Finaleinzug in den Playoffs. Im Achtelfinale tat man sich aber zunächst gegen die OrangeAcademy schwer. Erst ein überragendes Schlussviertel (26:9) brachte den Sieg im ersten Spiel. Dieser beflügelte die Baskets dann offensichtlich, denn beim Auswärtsspiel in Ulm konnte man souverän gewinnen und sich so mit 2:0 den Viertelfinaleinzug sichern. Damit hielt auch die beeindruckende Serie der Wolmirstedter, denn das Team von Eiko Potthast ist seit mittlerweile 14 Spielen ungeschlagen! In den bisherigen beiden Playoffspielen lag das vor allem an Forward Derreck Brooks, der im Schnitt 20,5 Punkte auflegte und dabei gleich zwei Drittel seiner Versuche von Downtown traf (8/12).

Der SC Rist Wedel dagegen musste gegen die Fellbach Flashers über die volle Distanz gehen. Einer knappen Auswärtsniederlage folgte ein knapper Heimsieg. So ging es in das entscheidende dritte Spiel in Fellbach und in diesem zeigten die Wedeler einen souveränen Auftritt. Nur das Auftaktviertel verlief ausgeglichen, doch danach nahmen die Rister das Spiel in die Hand und setzten sich immer weiter ab. Bis auf 23 Punkte ging das Team von Hamed Attarbashi in Führung, schlussendlich stand es 52:72 für seine Jungs. Damit bewiesen die Wedeler echte Comebackqualitäten und gehen mit Aufwind in das Viertelfinale. Zentral für einen weiteren Überraschungserfolg dürfte das Trio um Niklas Krause, Leif Möller und Camron Reece sein, das in den bisherigen drei Playoffspielen voran ging.

Auch wenn das Duell Zweiter gegen Sechster deutlich klingt, die beiden Duelle der Teams in der Hauptrunde waren hart umkämpft. Zwar setzten sich die Wolmirstedter zweimal durch, allerdings einmal mit vier und einmal mit zwei Punkten Unterschied. Halten die Baskets ihre Siegesserie oder sorgt der SC Rist Wedel für die nächste Überraschung?

Foto: BSW Sixers

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GEMEINSAM GEGEN DOPING – BARMER 2. Basketball Bundesliga wird Netzwerkpartner

Köln, 10. April 2025 – Die BARMER 2. Basketball Bundesliga intensiviert ihre Präventionsarbeit zum Schutz des sauberen Basketballsports und schließt eine Vereinbarung mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA).

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga hat eine Vereinbarung mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) geschlossen, um zukünftig noch stärker und intensiver im Bereich der Präventionsarbeit möglichen Dopingfällen vorzubeugen. Von nun an wird die BARMER 2. Basketball Bundesliga als Netzwerkpartner im Präventionsprogramm der NADA „GEMEINSAM GEGEN DOPING“ aktiv sein.

Geschäftsführer Christian Krings erklärt: „Ein sauberer und sportlich fairer Wettbewerb gehört zum Grundverständnis der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Neben dem allgemeinen Doping-Verbot und der damit verbundenen Durchsetzung von Regeln schaffen wir nun über die Netzwerkpartnerschaft GEMEINSAM GEGEN DOPING zusätzliche Angebote und Maßnahmen im Bereich der Präventionsarbeit. Damit erhöhen wir weiter den Schutz der sauberen Spieler in unserer Liga.“

Schon in der Vergangenheit galten im Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga umfangreiche Regelungen und Einschränkungen gemäß des Anti-Doping-Codes zum Schutz des sauberen Sports, deren Einhaltung durch die Teilnahme am Dopingkontrollsystem der NADA überprüft wird. Durch die Partizipation am Netzwerk „GEMEINSAM GEGEN DOPING“ werden über Informations-, Schulungs- und Lernangebote zukünftig zusätzliche Präventionsangebote für Spieler und Vereinsverantwortliche geschaffen.

GEMEINSAM GEGEN DOPING

GEMEINSAM GEGEN DOPING ist ein schlagkräftiges Netzwerk aus Verbänden und Institutionen, die sich für Dopingprävention einsetzen und eine Bewegung für sauberen Sport bilden. Seit 2017 initiiert und entwickelt das Ressort Prävention der NADA mit GEMEINSAM GEGEN DOPING ein Netzwerk für sauberen Sport. Die Idee dabei ist, die Kompetenz von Institutionen und Personen zur Anti-Doping-Thematik weiterzuentwickeln und die Qualität der Angebote und Maßnahmen zu steigern. Der Netzwerkansatz gibt den Mitgliedern die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Beteiligten zu profitieren, gemeinsame Projekte zu initiieren und die Entwicklung von GEMEINSAM GEGEN DOPING mitzugestalten. Weitere Informationen unter https://www.gemeinsam-gegen-doping.de/.

Nachberichte ProA // 34. Spieltag

Die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist beendet. Nach 34 spannenden Spieltagen sind die Entscheidungen gefallen. Schon am Mittwoch geht es mit den Playoffs los. Tipp: Alles Wissenswerte dazu erfahrt ihr morgen Abend im Newsletter der BARMER 2. Basketball Bundesliga, für den ihr euch hier anmelden könnt.

26.04.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. BBC Bayreuth 83:72

Die Tigers Tübingen haben das Heimspiel gegen den BBC Bayreuth vor 2.837 Zuschauern in der Paul Horn-Arena mit 83:72 (33:41) gewonnen. Damit sichert sich das Team von Trainer Eric Detlev die Playoff-Teilnahme.

Die Gäste um Trainer Florian Wedell waren der erwartet formstarke und schwere Gegner. In Minute 17 führten die Franken mit 21:36, die Raubkatzen zeigten sich beeindruckt von der Physis des Kontrahenten. Im zweiten Viertel blieben die Tigers Tübingen fast fünf Minuten ohne einen Punkt. Final ging es mit einem 33:41-Rückstand in die zweite Halbzeit, in welcher die Schwaben die Begegnung eindrucksvoll drehen konnten.

In Minute 23 brachte Tigers-Kapitän Till Jönke seine Mannschaft per Dreier wieder mit 44:43 in Front. Die Detlev-Truppe war zurück in der Partie und dominierte im weiteren Verlauf das Spielgeschehen. Die Intensität wurde massiv hochgefahren, die Raubkatzen erhöhten Schritt für Schritt den Vorsprung. Höhepunkt war das 81:61 nach 36 Minuten – die höchste Führung in der Partie. Topscorer des Spiels war Samuel Idowu, der 27-Jährige erzielte mit 19 Punkten und 13 Rebounds ein Double Double. Zweistellig für Tübingen punkteten ebenfalls Jönke (14 Punkte), Miles Tention (13) und Jay Nagle (zwölf). Bei den Franken war Demarcus Demonia mit 13 Zählern bester Schütze, Nat Diallo kam mit zwölf Punkten und zehn Rebounds ebenfalls auf ein Double Double. Die Rebounds gingen mit 40:35 an den Sieger, ebenso die Assists mit 18:14. Aus der Distanz haperte es in der ersten Hälfte, final standen jedoch zehn Treffer bei 32 Versuchen (31 Prozent) fest.

26.04.2025 19:30 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers 86:72

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

26.04.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Uni Baskets Münster 101:83

Die HAKRO Merlins Crailsheim haben sich souverän gegen die Uni Baskets Münster durchgesetzt. 101:83 war der Endstand, der den Merlins den Playoff-Heimvorteil sicherte.

Das Hinspiel hatten die Münsteraner gewonnen, entsprechend zur Revanche motiviert gingen die Gastgeber ins Spiel. Crailsheim kam gut in die Partie und zeigte sich treffsicher – doch auch Münster traf zu Beginn hochprozentig und glich Mitte des ersten Spielabschnitts aus (16:16). Dann kam Kapitän Moe Stuckey von der Bank, brachte defensive Intensität aufs Feld und reihte sich mit fünf Zählern ein. Den Schlusspunkt der ersten zehn Minuten setzte Anthony Gaines von der Dreierlinie – mit 28:22 ging es in das zweite Viertel. Auch dort blieb das Spiel hochkarätig auf beiden Seiten. Brock Gardner traf von weit außen zum 37:31. Kurze Zeit später kam Devon Goodman mit seiner Geschwindigkeit zweimal an seinem Gegenspieler vorbei, legte die Korbleger rein und stellte die erste zweistellige Führung des Abends her. Auch defensiv zeigten die Gastgeber immer wieder Highlights – LaDarien Griffin blockte seinen Gegenspieler Groce. Der kam aber auch ein ums andere Mal zu erfolgreichen Aktionen und war am Ende mit 25 Punkten und 12 Rebounds der überragende Mann bei den Uni Baskets. Mit 56:44 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel spielten sich die Merlins teilweise in einen Rausch, Gardner klaute seinem Gegner den Ball, Blunt und Otto legten von Downtown nach – höchste Merlins-Führung der Partie (72:53 – 26. Minute). Der Schlussabschnitt startete mit fünf Münsteraner Zählern und einer schnellen Auszeit von Merlins Headcoach David McCray. Auf den 8:0-Lauf der Gäste zum Viertelstart antworte Merlins-Kapitän Moe Stuckey mit seiner Paradedisziplin von jenseits der Drei-Punkte-Linie. Auch Devon Goodman traf von außen und stellte den 20-Punkte-Vorsprung wieder her. Gianni Otto machte in der Schlussminute noch die 100 voll und besorgt Donuts für die Mannschaft – am Ende setzten sich die Zauberer mit 101:83 durch. Damit geht es für die Merlins nun in den Playoffs gegen Phoenix Hagen.

26.04.2025 19:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. VfL SparkassenStars Bochum 76:85

Vor 2.627 Zuschauern verloren die Nürnberg Falcons ihr Heimspiel gegen die SparkassenStars Bochum mit 76:85 (35:35). Die Gäste sicherten sich damit den erstmaligen Einzug in die Playoffs, während die Falken ihre neunte ProA-Spielzeit auf Tabellenplatz 14 beendeten.

Die Nürnberger mussten auf Jack Pagenkopf verzichten, machten ihre Sache im 1. Viertel aber recht ordentlich, spielten schnell nach vorne und erarbeiteten sich eine 17:9-Führung, obwohl insbesondere von außen wenig ging. Die Bochumer taten sich da im weiteren Verlauf allerdings leichter und konnten nach zehn Minuten auf 17:14 aufschließen. Im 2. Viertel platzte bei Nürnberg der Knoten von jenseits der 6,75 Meter-Linie. Vincent Friederici traf doppelt und hatte so schon zur Pause zwölf Punkte gegen sein Ex-Team aufgelegt. Dennoch ging es mit 35:35 ausgeglichen in die zweite Hälfte.

Nach dem Seitenwechsel taten sich die Nürnberger schwer. Die SparkassenStars machten ihre Sache derweil besser, gewannen das 3. Viertel mit 24:18 und somit ging die Partie beim Stand von 53:59 in den Schlussabschnitt. Dort tat Nürnberg alles, das Ruder noch einmal herumzureißen, doch die Gäste erwiesen sich als zu clever und treffsicher, das Spiel in der Crunchtime noch aus der Hand zu geben. So endete die Partie mit 76:85. Bochum zieht, aufgrund eines Vierervergleichs, damit noch an Kirchheim vorbei und darf sich auf die Playoffs freuen. Dort trifft man auf den Hauptrundenmeister Science City Jena.

26.04.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. Phoenix Hagen 90:86

Mit einem am Ende engen und umkämpften 90:86-Heimsieg gegen Phoenix Hagen verabschiedete sich Tabellenführer Science City Jena am Samstagabend vor 2.299 Zuschauern aus der regulären ProA-Saison und blickt nun voraus auf die Playoffs.

In dem für die Abschlussposition beider Teams eigentlich bedeutungslosen, phasenweise jedoch turbulenten Duell gelang es dem Harmsen-Team nach zuletzt zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückzufinden. Von zahlreichen knappen Zwischenständen und einigen Führungswechseln geprägt, entwickelte sich bereits im Startviertel eine Partie, die vom eigentlich als Warmup für die Playoffs prognostizierten Duell abwich. Letztendlich bezwangen die Thüringer den hartnäckig kämpfenden Gast ohne ihren im dritten Viertel aufgrund zweier technischer Fouls aus der Arena verbannten Cheftrainer, dafür mit einer mannschaftlich geschlossenen Vorstellung, aus der kein Spieler herausragte. Im Verlauf der 40 Minuten hatte jeder Spieler mit Blick auf den anstehenden Playoff-Mittwoch ganz bewusst nur dosierte Einsatzzeiten unterhalb der 23-Minuten-Grenze erhalten.

Das war auch auf Hagener Seite ähnlich, nur Carry und Bohannon standen deutlich über 20 Minuten auf dem Parkett, beim Rest wechselte auch Chris Harris munter durch. Carry und Bohannon waren dann auch mit 20 bzw. 17 Punkten die erfolgreichsten Hagener Korbjäger, letzterer legte mit sieben Assists sogar einen persönlichen Bestwert auf. Jena trifft in den Playoffs nun auf Bochum, Phoenix bekommt es mit den HAKRO Merlins Crailsheim zu tun.

26.04.2025 19:30 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 97:76

Die ART Giants Düsseldorf setzten sich gegen die Gladiators aus Trier mit 97:76 (52:43) durch und sicherten sich damit quasi in letzter Minute den Klassenerhalt in der ProA.

Die Giants legten fulminant los und versenkten ihre ersten drei Distanzwürfe. Doch Trier hielt mit und schien auf jeden Angriff eine Antwort zu finden. Die Gäste stehen nicht umsonst auf dem zweiten Tabellenplatz: Düsseldorf setzte sich kurz ab, doch ein paar erfolglose Angriffe auf Seiten der Giants und plötzlich lag Trier zur Viertelpause wieder vorne (25:27). Im zweiten Abschnitt steigerten beide Teams die Intensität. Düsseldorf drehte das Spiel, führte beim Stand von 34:33 (14. Minute) erstmals wieder. Nach und nach bauten die Gastgeber ihren Vorsprung aus, Trier verzweifelte immer wieder an der kompakten Verteidigung der Giants. 90 Sekunden vor der Sirene führten die Giganten dank eines Dreiers von Emil Marshall erstmals zweistellig (49:38), auch wenn die Gladiators zur Pause noch einmal leicht verkürzen konnten. Mit einem Vorsprung von 52:43 gingen die Giants in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Giants konzentriert. Dank weiter starker Defense und diszipliniertem Offensivspiel baute man den Vorsprung kontinuierlich aus. Selbst eine Verkürzung des Vorsprungs auf nur noch 60:53 brachte die Rheinländer nicht aus der Ruhe. Stattdessen antwortete Düsseldorf mit einem 12:4-Run. Trier versuchte im letzten Abschnitt noch einmal, die Wende herbeizuführen, doch die Giants ließen sich nicht beirren. drei Minuten waren im letzten Abschnitt gespielt, als die Giants mit drei Dreiern und einem 88:66 Vorsprung (34. Minute) die Vorentscheidung herbeiführten. Die Düsseldorfer spielen zwischenzeitlich wie im Rausch. Als der Vorsprung drei Minuten vor dem Ende schließlich auf 26 Punkte angewachsen war, war klar: Die Giants bleiben auch in der kommenden Saison in der ProA. Trier bleibt trotz des Sieges souveräner Zweiter und trifft in den Playoffs aus die Tigers Tübingen.

26.04.2025 19:30 Uhr // Dresden Titans vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 90:101

Es ging in die Verlängerung zwischen den Dresden Titans und den Knights aus Kirchheim. Schlussendlich setzten sich die Gäste mit 90:101 durch, verpassen aber dennoch die Playoffs.

Die ersten Punkte der Partie konnte Wesley Dreamer durch drei Freiwürfe erzielen. Damit gab er erfolgreich sein Comeback nach vier verpassten Spielen. Kurze Zeit später traf auch der zweite Rückkehrer Daniel Kirchner. Matthew Ragsdale konnte anschließend mit zwei Dreiern auf einen Spielstand von 13:4 erhöhen. Die Gäste trafen zwischenzeitlich durch Cameron Henry und James Graham. Koen Sapwell verwandelte den nächsten Distanzwurf. Das 1. Viertel endete mit 24:17 für die Dresden Titans. Das zweite Viertel wurde von den Knights eröffnet. Lucien Schmikale konnte aber direkt mit einem Dreier dagegenhalten. Die Titans bauten ihre Führung weiter aus. Matthew Ragsdale traf daraufhin mit zwei weiteren Distanzwürfen und so zogen die Dresdener mit 14 Zählern davon. Es war ein ständiges hin und her, ein sehr physisches Spiel, aber die Führung blieb bei den Titans. In die Halbzeit ging es mit einer Führung für die Dresdner und einem Spielstand von 46:34.

Und auch im zweiten Durchgang machte Matthew Ragsdale so weiter wie in Halbzeit eins. Er traf direkt einen weiteren Dreier. Doch Kirchheim konnte mehrfach scoren und kam an die Dresdener ran. Daniel Kirchner beendete das 3. Viertel mit einem Buzzerbeater. Mit 64:55 ging es in die Crunchtime. Die Gäste starteten besser in das letzte Viertel. Sie kamen wieder näher, doch die Dresdener konnten ebenfalls scoren, Wesley Dreamer gab ein herausragendes Comeback. Knapp sieben Minuten vor Schluss musste Kapitän Sebastian Heck nach 5 Fouls das Feld verlassen. Schon zuvor musste auf Seite der Knights James Graham den Platz räumen. Die Arena bebte, doch die Knights konnten in letzter Sekunde ausgleichen und es ging in die Overtime. Die Gäste starteten mit 7 Punkten deutlich besser in die Verlängerung. Die Treffer erzielten Antonio Dorn und Braden Norris. So setzten sich die Kirchheimer ab, am Ende stand der Kirchheimer Sieg fest. Da aber parallel Bochum und Tübingen gewinnen konnten und Hagen verlor, fallen die Kirchheimer im Vierervergleich doch noch aus den Playoffrängen.

26.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. EPG Guardians Koblenz 73:91

Die EPG Guardians Koblenz überzeugten gegen die PS Karlsruhe LIONS mit einer weitgehend gelungenen Vorstellung, sicherten sich verdient die Punkte und damit auch den Klassenerhalt. Endstand vor 2.944 Zuschauern in der Fächerstadt: 73:91.

Die Anfangsphase der Partie war von gegenseitigem Abtasten geprägt, ohne dass unter dem jeweils gegnerischen Korb etwas gelingen wollte. Es dauerte fast zwei Minuten, bis sich der Ex-Karlsruher Dominique Johnson per Dreier für die Guardians als erster auf dem Scoreboard verewigte. LIONS-Rekordspieler Maurice Pluskota, der seinen Vertrag verlängert hat und auch in der kommenden Saison das Löwen-Trikot tragen wird, antwortete im direkten Gegenzug ebenfalls mit einem Distanztreffer und legte kurze Zeit später zwei Punkte zur ersten und einzigen Führung der Gastgeber nach. In der Folge kam auf beiden Seiten wenig Zählbares aus den Offense-Aktionen heraus. Doch mit zunehmender Spieldauer warfen sich die Guardians warm und überzeugten mehr und mehr von der Dreierlinie. Auch im folgenden Abschnitt regnete es weiterhin Dreier – hauptsächlich durch den LIONS-Korb. Die Begegnung war nun gekennzeichnet von zahlreichen Einzelaktionen. Nachdem der Rückstand sich bereits bedrohlich der 20-Punkte-Marke genähert hatte, kamen die Fans in der Europahalle wenigstens in den Genuss einiger weniger guter Sequenzen ihres Teams. Ein richtiger Run wollte aber nicht zustande kommen. Die letzten Minuten vor der Halbzeit gehörten wieder den Gästen vom Deutschen Eck, die beim Gang in die Kabinen auf eine starke Dreierquote von 50 % (LIONS: 27 %) sowie lediglich 2 Turnovers (LIONS: 9) blicken konnten.

In der zweiten Hälfte sollten sich diese Werte einander etwas annähern, aber ohne, dass es zu signifikanten Veränderungen im Spielverlauf kam. Zwar hatten die Hausherren direkt nach dem Seitenwechsel eine ihrer wenigen starken Phasen des Abends und schoben sich mit einem 12:4-Lauf sichtbar heran. Es blieb jedoch das Gefühl eines Strohfeuers zurück, nachdem die Guardians wieder zu ihrer Linie gefunden hatten. Am Ende des dritten Viertels hatten die LIONS dieses zwar für sich entschieden, lagen allerdings weiterhin klar zurück. Mit 52:70 ging es in den Schlussabschnitt, in dem es sechs Minuten vor dem Ende so aussah, als könne es doch noch einmal spannend werden. Mit einigen Dreiern binnen kurzer Zeit verkürzte Karlsruhe zwar den Rückstand auf 13 Punkte. Die Guardians schienen jedoch immer eine passende Antwort zu haben und gerieten letztlich nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis. Dadurch sichern sich die Koblenzer den Klassenerhalt aus eigener Kraft.

26.04.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Artland Dragons 79:85

Das kleine Derby zwischen RASTA Vechta II und den Artland Dragons ging mit 79:85 an die Gäste. Dennoch verbleiben die Dragons auf Abstiegsplatz 17.

In seinem 18. Jahr und letzten Spiel als Profi eröffnete Brandon Thomas das Scoring mit einem Dreier, gefolgt von einem Konfetti-Regen aus dem Gästeblock (1. Minute). Auf diesen folgten Monsterblocks von Vechtas Linus Trettin und von Quakenbrücks Robert Oehle, ehe der Gäste-Center einen von ihm nicht verwandelten Freiwurf im Nachsetzen per Dunking zum 16:10 (6. Minute) traf. RASTA II zeigte sich auch von einem Neun-Punkte-Rückstand (14:23, 8. Minute) unbeeindruckt und kam durch zwei Dreier in der 10. Minute von Kevin Smit zum 25:27-Anschluss. Im zweiten Viertel zeigten dann die Gäste, was in ihnen steckt. In Minute 14 stellte Lamont West nach einem schönen Spin-Move auf 41:32 – Auszeit RASTA II. Den nächsten Quakenbrücker Angriff vollendete Tajh Green per Dunking (43:32, 15. Minute), es folgte in selbiger Minute noch ein Step-Back-Three von Brandon Thomas (46:32), der die Gäste-Fans in Ekstase versetzte. Quakenbrück traf in diesem Abschnitt fünf von acht Dreier, holte 15:6 Rebounds und setzte sich mit 19 Punkten in Serie bis auf 53:32 (17. Minute) ab.

Mit einem Dunk von Linus Trettin zum 41:58 (21. Minute) unterstrich das Farmteam seinen Willen zum Comeback. Allerdings lagen Mitte des dritten Viertels, u.a. nachdem Trettin zwei weitere Dunkings gezeigt hatte und Lamont West Vechtas Luke House an einem solchen mit einem Monster-Block gehindert hatte (24. Minute), immer noch 16 Punkte zwischen Hausherren und Gästen – 52:68 (26. Minute). In der letzten Minute des dritten Abschnittes machte das Gruhn-Team aber noch sechs Punkte, Karl Bühner blockte Tajh Green bei dessen Dunking-Versuch, RASTA II gewann das dritte Viertel mit 20:12. Einmal angefixt von so einer schmackhaften Aufholjagd schmiss Vechtas Moritz Grüß, 16 Jahre jung, zu Beginn des 4. Viertels gleich mal einen Dreier rein (62:70, 31. Minute). Und mit dem 64:70 (32. Minute) von Jonathan Klussmann zwang man die Artland Dragons in eine Auszeit. Auf den Rängen des RASTA Domes herrschte nun Ausnahmezustand, aus dem kleinen Derby war ein großes Drama geworden. Roy Krupnikas sorgte mit seinem Transition-Three zum 75:77 (38.) für den Vechtaer Anschluss. Es folgte 105 Sekunden vor dem Ende der Ausgleich durch Kaya Bayram – 77:77. Das letzte Wort aber hatten die Gäste. Lamont West traf per Dreier zum 80:77 (39.), die Artland Dragons trafen alle ihre weiteren fünf Freiwürfe und sicherten sich den Sieg. Im Dreiervergleich mit Düsseldorf und Koblenz liegen die Dragons allerdings auf dem letzten Platz, sodass sie Rang 17 nicht mehr verlassen konnten.

Foto: Achim Kunetka