Nachberichte ProB Nord // 19. Spieltag

15.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. LOK BERNAU 102:105

Die Begegnung zwischen den ETB Miners und LOK BERNAU bot den Zuschauern ein spannendes und umkämpftes Spiel, das erst in den letzten Sekunden entschieden wurde. Am Ende setzte sich Bernau knapp mit 102:105 durch.

Im ersten Viertel starteten die Miners mit hoher Intensität und nutzten einige Unkonzentriertheiten in der Bernauer Defensive. Die Gäste fanden jedoch schnell ins Spiel und übernahmen dank Elias Rapieque und Uzziah Khalil Dawkins zunehmend die Kontrolle. Durch gezielte Offensivaktionen und starke Rebound-Arbeit sicherte sich Bernau einen knappen 24:29-Vorsprung. Das zweite Viertel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Essen kam mit viel Energie aus der kurzen Pause und konnte zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen. Bernau hatte vor allem mit einer schwachen Freiwurfquote zu kämpfen, blieb aber durch starke Einzelaktionen von Abdulah Kameric und Elias Rapieque im Spiel. Kurz vor der Halbzeitpause legte Bernau erneut zu und ging mit einer 48:54-Führung in die Kabine.

Nach der Pause zeigte Bernau seine stärkste Phase. Die Defensive agierte kompakter und setzte Essen früh unter Druck. Offensiv übernahmen Dawkins und Rapieque das Kommando, wodurch sich die Gäste weiter absetzen konnten. Nach 30 Minuten hatte Bernau mit 56:76 eine scheinbar komfortable Führung erspielt. Doch die Miners gaben sich nicht geschlagen und starteten im letzten Viertel eine beeindruckende Aufholjagd. Neben Brian Dawson und Isaiah Sanders drehten auch weitere Essener Spieler auf, während Bernau sich einige Ballverluste leistete und defensiv nachließ. In der letzten Minute stand das Spiel auf Messers Schneide, doch die Miners konnten ihre Chancen nicht optimal nutzen. Bernau rettete sich knapp über die Ziellinie und feierte einen hart erkämpften Auswärtssieg.

15.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000 66:97

Die EN BASKETS Schwelm verlieren zu Hause mit 66:97 gegen die Berlin Braves 2000.

Bereits im ersten Viertel zeigte sich die Dominanz der Gäste. Berlin spielte mit hohem Tempo und einer starken Trefferquote, während Schwelm sich schwer tat, ins Spiel zu finden. Die Braves setzten sich schnell ab und führten nach zehn Minuten mit 23:11. Auch im zweiten Viertel änderte sich wenig. Die Braves agierten eingespielt und effizient, während bei den Baskets wenig zusammenlief. Einzelaktionen prägten das Schwelmer Spiel, während Berlin mit hoher Trefferquote den Vorsprung weiter ausbaute. Zur Halbzeit stand es 28:48 für die Gäste.

Nach der Pause versuchte Schwelm, den Rückstand zu verkürzen, doch Berlin spielte weiterhin souverän. Besonders von der Dreierlinie waren die Braves enorm treffsicher, während Schwelm nur 19% seiner Distanzwürfe traf. Mit 44:71 ging es ins Schlussviertel. Auch im letzten Abschnitt ließen die Braves nichts anbrennen und siegten am Ende deutlich mit 97:66. Schwelm bleibt damit weiter ohne Heimsieg im Jahr 2025. Coach Falk Möller sprach von einer verdienten Niederlage und forderte trotz der schwierigen Personalsituation mehr Einsatz.

15.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. TSV Neustadt temps Shooters 73:80

Die TSV Neustadt temps Shooters feierten am Samstagabend einen unerwarteten 73:80-Auswärtssieg beim Tabellendritten Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Beide Teams fanden im ersten Viertel nur schwer ins Spiel. Nach einem 5:0-Start der Gastgeber brach Kapitän Chris Kwilu den Bann für die Gäste. Nach einem kurzen Lauf der Shooters zum 9:5 konterte Paderborn mit einem 9:0-Run und sicherte sich eine 14:9-Führung nach zehn Minuten. Auch im zweiten Viertel blieb die Partie zerfahren. Neustadt nutzte die Fehler der Gastgeber besser aus und drehte die Partie kurzzeitig zur 19:20-Führung. Nach einer knappen Paderborner Antwort fanden die Gäste zunehmend ihren Rhythmus und erarbeiteten sich durch zwei Dreier von Kwilu und Zentgraf eine 28:31-Halbzeitführung.

Nach der Pause übernahm Shawn Scott II das Kommando und erzielte allein in diesem Abschnitt 11 Punkte. Neustadt bewegte den Ball besser und traf nun auch von der Dreierlinie. Ein Ballgewinn von Dyon Doekhi kurz vor Viertelende brachte die Shooters mit 44:57 in Front. Im Schlussviertel verwalteten die Gäste ihren Vorsprung geschickt. Trotz einer Paderborner Aufholjagd auf 62:67 behielt Neustadt die Nerven und setzte sich in der Schlussphase wieder deutlicher ab. Mit einem 73:80-Erfolg gelingt den Shooters ein wichtiger Sieg, der sie in der Tabelle auf Platz 12 bringt.

15.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt 71:80

Die Iserlohn Kangaroos unterlagen am 19. Spieltag den SBB Baskets Wolmirstedt mit 71:80.

Die Partie begann ausgeglichen, mit hoher Intensität auf beiden Seiten. Besonders Sadiq Ajagbe sorgte mit seiner Energie und einem spektakulären Dunk für Highlights. Die Kangaroos spielten mutig und konnten sich zwischenzeitlich die Führung sichern, doch nach zehn Minuten stand es 15:15. Im zweiten Viertel zeigte sich Wolmirstedt treffsicher, insbesondere aus der Distanz. Iserlohn hatte in der Defensive Probleme und ermöglichte den Gästen zu viele zweite Chancen. Zur Halbzeit lag das Team von Headcoach Toni Prostran mit 32:40 im Hintertreffen.

Nach der Pause starteten die Kangaroos eine beeindruckende Aufholjagd. Durch kämpferische Defensivarbeit und konsequente Offensivaktionen glichen sie zum 55:55 aus. Doch Wolmirstedt konterte erneut und behielt die knappe Führung vor dem Schlussviertel. Im letzten Abschnitt kämpften die Gastgeber weiter und schafften es, zum 66:66 auszugleichen. Doch Unkonzentriertheiten und Ballverluste nutzten die Gäste eiskalt aus, um sich in den Schlussminuten abzusetzen. Am Ende mussten sich die Kangaroos mit 71:80 geschlagen geben.

15.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen 59:78

Die Bayer Giants Leverkusen feierten am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einen souveränen 59:78-Auswärtssieg gegen die Itzehoe Eagles.

Die Partie begann ausgeglichen, doch nach wenigen Minuten übernahmen die Giants das Kommando. Besonders ihre starke Defensive setzte Itzehoe früh unter Druck, sodass den Gastgebern kaum gute Abschlüsse gelangen. Nach einem beeindruckenden 17:2-Lauf zum Ende des ersten Viertels führte Leverkusen bereits mit 8:23. Im zweiten Abschnitt kämpften sich die Eagles etwas besser ins Spiel und hielten phasenweise mit. Dennoch blieb der Rückstand konstant im zweistelligen Bereich, da Leverkusen weiterhin effizient punktete. Ein Dreier von Quadre Lollis kurz vor der Pause brachte Itzehoe auf 30:43 heran.

Nach der Halbzeit erhöhten die Giants das Tempo erneut und kontrollierten das Geschehen. Itzehoe gelang es nicht, ihren Topscorer Adam Paige ins Spiel zu bringen, während Leverkusen mit gutem Teamplay und klugen Abschlüssen überzeugte. Die Gäste bauten ihre Führung kontinuierlich aus und lagen nach dem dritten Viertel mit 41:60 vorne. Im Schlussabschnitt verwalteten die Giants den Vorsprung souverän, während die Eagles keine Aufholjagd mehr starten konnten. Dennis Heinzmann war mit 16 Punkten und 13 Rebounds der herausragende Akteur der Partie. Leverkusen fuhr letztlich einen ungefährdeten Sieg ein, während Itzehoe weiter um den Klassenerhalt kämpfen muss.

16.02.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Seawolves Academy 73:55

Die TKS 49ers haben mit einem deutlichen 73:55-Heimsieg gegen die Rostock Seawolves einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt gemacht.

Von Beginn an zeigten sich die 49ers konzentriert und setzten die Gäste mit aggressiver Verteidigung unter Druck. Zur Halbzeit führte TKS bereits deutlich mit 47:23, während Rostock offensiv kaum Akzente setzen konnte. Die 49ers punkteten ausgeglichen, vier Spieler erzielten zweistellige Werte. Andrii Kozhemiakin und Joshua Lübken kamen jeweils auf elf Punkte, Leo Hampl verpasste mit sieben Punkten, neun Rebounds und sieben Assists knapp ein Triple-Double. Yannick Hildebrandt sammelte elf Rebounds und dominierte die Bretter. Rostock hatte vor allem aus der Distanz Probleme und verfehlte alle 21 Dreier. Zudem unterliefen den Gästen 21 Ballverluste. Mika Freitag war mit 16 Punkten bester Scorer, kämpfte jedoch mit acht Turnovern gegen die starke Defensive der 49ers. Auch nach der Pause ließen die Hausherren nicht nach und bauten ihren Vorsprung auf 62:29 aus. Erst im letzten Viertel konnte Rostock mit einem 7:0-Lauf etwas verkürzen und entschied das Schlussviertel mit 26:11 für sich, ohne den 49ers-Sieg noch zu gefährden.

16.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. BSW Sixers 88:71

SC Rist Wedel setzte seine Siegesserie fort und gewann vor heimischem Publikum gegen die BSW Sixers mit 88:71

Trotz eines schwachen Starts und einem Rückstand von 9:18 nach acht Minuten steigerte sich Wedel und drehte die Partie. Im zweiten Viertel fanden die Wedeler ihren Rhythmus, erarbeiteten sich mit einem 8:0-Lauf die Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 41:32 aus. Trainer Hamed Attarbashi lobte die starke Reaktion seines Teams.

Nach der Pause spielte Wedel dominant, erzielte 30 Punkte und erlaubte den Gästen nur 13. Besonders Al-Fayed Alegbe überzeugte defensiv und sorgte mit seiner Energie für die Vorentscheidung. Im Schlussviertel verwalteten die Hausherren ihren komfortablen Vorsprung souverän. Trotz eines späten 9:0-Laufs der Sixers war der Sieg nie in Gefahr. Mit diesem Erfolg klettert der SC Rist auf Rang sechs der Tabelle und bleibt im Kampf um die Playoffs gut positioniert.

 

Foto: Berlin Braves 2000

Nachberichte ProA // 24. Spieltag

15.02.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum 84:64

Die VfL SparkassenStars Bochum mussten am Samstagabend eine Auswärtsniederlage gegen die Eisbären Bremerhaven einstecken.

Die Eisbären erwischten einen furiosen Start und setzten die Bochumer Defense von Beginn an unter Druck. Mit aggressiven Drives zum Korb und einer hohen Trefferquote aus der Distanz (50%) sicherten sie sich schnell eine Führung. Die SparkassenStars hatten Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden, und vergaben einige offene Würfe (25:9). Auch im zweiten Viertel setzte sich die tolle Leistung der Eisbären Bremerhaven fort. Die Gäste aus Bochum kamen jetzt jedoch etwas besser ins Spiel und verkürzten den Vorsprung. Beim Stand von 33:22 nahm Headcoach Steven Esterkamp eine Auszeit, die wirkte. Peter Hemschemeier traf zwei Dreier in Folge und der Fokus der Hausherren war wieder da (39:22). Bevor Hemschemeier einen weiteren Dreier kurz vor der Halbzeitpause nachlegte, erzielte auch Malte Buhl seine ersten Punkte der Saison. Mit einem komfortablen 20-Punkte-Vorsprung ging Bremerhaven in die Halbzeitpause (44:24).

Nach der Halbzeitpause kamen die Eisbären wieder mit viel Energie zurück auf das Feld. Mit einem schnellen 7:0-Lauf bauten sie ihren Vorsprung wieder aus. Den SparkassenStars gelangen wieder nur 15 Punkte. Aber auch im letzten Viertel ließen die Hausherren nicht nach und setzten sich zwischenzeitlich bis auf 29 Punkte ab (75:46). Die Eisbären zeigten tolles
Teamplay, die Guards um Elijah Miller (6 Assists), Hemeschemeier und Norl (je 7 Assists) lenkten das Spiel phänomenal und jeder Eisbär füllte seine Rolle an diesem Abend super aus. Selbst das Reboundduell ging mit 40 zu 34 an die Hausherren, obwohl ein Großteil ihrer nominellen Brettspieler verletzungsbedingt fehlte. Der 84:64-Sieg für Bremerhaven im Kampf um die Playoffplätze wurde gebührend mit den Eisbärenfans gefeiert wurde.

15.02.2025 18:30 Uhr // Science City Jena vs. ART Giants Düsseldorf 78:70

Mit einem 78:70-Heimsieg verabschiedete sich ProA-Tabellenführer Science City Jena am Samstagabend in die zweite Länderspielpause der Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Düsseldorfer starteten stark in die Partie. Mit einem 5:0-Lauf überraschten sie die Gastgeber. Die Giants dominierten das erste Viertel mit einer beeindruckenden Offensivleistung und gingen mit einer komfortablen 29:20-Führung in die erste Viertelpause. Eine Seltenheit für Jena in ihrer Heimarena, die Düsseldorfer zeigten welches Potential in ihnen steckt, wenn sie konzentriert ihr Spiel aufziehen können. Im zweiten Viertel begann Jena aufzuholen, doch die Giants hielten dagegen. Jenas Offensive fand dennoch langsam in ihren Rhythmus und eine aggressive Mannverteidigung tat ein Übriges, um den Vorsprung der Giants zu schmelzen und schließlich sogar in eine Führung umzuwandeln. Zur Halbzeit lag Düsseldorf dennoch nur knapp mit 43:40 zurück.

Nach der Pause entwickelte sich ein zähes Ringen um jeden Punkt. Die Giants kämpften verbissen und ließen sich nicht abschütteln. Jena spielte auf der anderen Seite ihre individuellen Stärken aus und setzte weiter auf eine aggressive und enge Abwehr, um die Giants in Schach zu halten. Mit Erfolg. Zwar verkürzte Ajare Sanni mit der Viertelsirene auf 59:54, was die Hoffnungen der Düsseldorfer am Leben hielt, Jena hielten ihren Vorsprung aber souverän. Auch im Schlussviertel gaben die Giants nicht auf. Sie kämpften bis zur letzten Minute und betrieben in den letzten zweieinhalb Minuten noch Ergebniskosmetik. Trotz der Niederlage zeigte Düsseldorf, dass es durchaus in der Lage ist, den Spitzenteams der Liga Paroli zu bieten.

15.02.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Phoenix Hagen 77:72

Die GIESSEN 46ers sichern sich einen wichtigen 77:72-Derbysieg gegen Hagen und rücken damit weiter in Richtung Playoffs.

Nach einer frühen 8:7-Führung durch Gießen startet Hagen einen 9:0-Lauf und zwingt die Gastgeber zur Auszeit. Tim Uhlemann dominiert für die Gäste, doch dann übernimmt McClain. Mit acht Punkten in Folge sorgt er für den Ausgleich, ehe Gießen das Viertel mit 28:24 für sich entscheidet. Das zweite Viertel beginnt mit einem starken Lauf der 46ers, die durch einen Dunking von Mladen Vujic und einen Dreier von Robin Benzing auf 29:19 davonziehen. Hagen kontert und verkürzt auf 29:26, doch Gießen verteidigt die Führung bis zur Pause (38:33). Coach Chris Harris sieht ein Spiel der „Läufe“.

Nach der Halbzeit bauen die Hausherren ihren Vorsprung auf 46:35 aus, doch Hagen bleibt dran. Angeführt von Bjarne Kraushaar rückt der Gast auf 50:45 heran. Das Spiel bleibt umkämpft, mit 57:50 für Gießen geht es ins Schlussviertel. Dort übernimmt erneut Hagen, geht sogar mit 62:65 in Führung. Doch Gießen schlägt zurück: Krajcovic trifft einen wichtigen Dreier, Kovacevic sorgt für das 69:67. McClain macht mit seinem letzten Korb alles klar, Krajcovics Freiwürfe besiegeln den 77:72-Sieg. Gießen feiert den sechsten Erfolg in Serie und einen großen Schritt Richtung Playoffs.

15.02.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster 80:86

Ein im zweiten Viertel erlittenes 15-Punkte-Defizit konnte der BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nicht mehr aufholen und unterlag den Uni Baskets Münster mit 80:86.

Der BBC startete gut in die Partie. Nach ersten Punkten durch Diallo und Plescher setzte sich Bayreuth mit 20:14 ab. Doch Münster blieb dran und übernahm mit einem Dreier die Führung. Kovacevic sorgte für eine kurze Bayreuther Antwort, bevor das erste Viertel mit 20:14 endete. Im zweiten Viertel erwischte Bayreuth einen starken Beginn, baute die Führung auf 23:14 aus, doch Münster konterte mit einem 17:2-Lauf und setzte sich auf 25:31 ab. Trotz einzelner guter Aktionen der Gäste dominierte Münster das Viertel mit mehreren Runs und zog bis zur Halbzeit auf 34:49 davon.

Nach der Pause zeigte Bayreuth Kampfgeist und konnte sich Punkt für Punkt herankämpfen. Plescher, Diallo und Demonia verkürzten den Rückstand auf neun Punkte, doch Münster hielt stand und ging mit einer 58:67-Führung ins Schlussviertel. Bayreuth startete stark in den letzten Abschnitt, Horn, Allen und Demonia brachten ihr Team auf 75:78 heran. Diallo hatte die Chance zum 77:80, scheiterte jedoch spektakulär am Ring. In der Schlussminute verwandelte Münster sicher von der Freiwurflinie und sicherte sich den 80:86-Erfolg.

15.02.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC 75:62

Die Nürnberg Falcons haben das gestrige Aufeinandertreffen mit den Artland Dragons 75:62 (39:36) verloren und damit die Chance verpasst, sich weiter Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Nürnberg. Angeführt von Tim Köpple erspielten sich die Falcons eine schnelle 0:5-Führung. Die Dragons taten sich in der Anfangsphase schwer, gerieten mit 8:14 ins Hintertreffen und zwangen Jackson früh zur ersten Auszeit. Diese zeigte Wirkung: Die Drachen kamen mit mehr Intensität zurück aufs Parkett und drehten das Spiel durch einen starken 10:0-Lauf. Bis zum Ende des ersten Viertels blieb es eine enge Partie, doch die Dragons sicherten sich mit 20:19 eine knappe Führung. Im zweiten Abschnitt fanden die Hausherren besser in ihren Rhythmus. Thorben Döding sorgte mit einem starken Korbleger und einem Dreier für das erste größere Polster des Spiels (29:21). Doch die Dragons verloren zur Mitte des Viertels etwas den Zugriff, ließen Nürnberg wieder herankommen und konnten sich nicht entscheidend absetzen. Mit einem knappen 39:36 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel setzte Nikos Chouchoumis mit einem erfolgreichen Dreier ein frühes Zeichen. In der Defensive arbeitete Buzz Anthony stark, klaute den Ball und verwandelte den anschließenden Fastbreak sicher. Nürnbergs Headcoach Ralph Junge reagierte prompt mit einer Auszeit. Die Dragons hatten mehrfach die Möglichkeit, den Vorsprung deutlicher auszubauen, leisteten sich jedoch zu viele Turnover im Spielaufbau. Dennoch entschieden sie das dritte Viertel mit 15:11 für sich und gingen mit einer 54:47-Führung ins Schlussviertel.  Auch im letzten Abschnitt blieb das Spiel lange offen. Die Dragons kontrollierten das Geschehen, schafften es aber zunächst nicht, den Deckel draufzumachen. Doch die Falcons konnten aus den Fehlern der Hausherren kein Kapital schlagen. Bryan Battle brachte mit einem tiefen Dreier nach Assist von Buzz Anthony eine zweistellige Führung auf die Anzeigetafel (64:52). Nürnberg versuchte, mit einem letzten Aufbäumen noch einmal heranzukommen – ein Dreier von Derek Taylor und ein Tip-In von Leo Saffer brachten die Gäste in Schlagdistanz. Doch Nikos Chouchoumis ließ keine Zweifel mehr aufkommen: Mit fünf Punkten in Serie entschied er das Spiel endgültig und führte sein Team als Topscorer mit 15 Zählern zum 75:62-Erfolg.

15.02.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen 87:84

Die PS Karlsruhe LIONS haben das Derby gegen die Tigers Tübingen vor 2.679 Zuschauern mit 87:84 gewonnen.

Karlsruhe startete stark und setzte sich schnell mit 10:0 ab. Tübingen fand nur langsam ins Spiel, während Pluskota mit 14 Punkten dominierte. Trotz vereinzelter Treffer von Cohn hielt Karlsruhe den Druck hoch und beendete das Viertel mit einer 29:17-Führung. Tübingen versuchte, sich heranzukämpfen, doch Karlsruhe blieb wacher und baute den Vorsprung zwischenzeitlich auf 41:22 aus. Erst ein 11:0-Lauf der Tigers brachte sie auf 41:33 heran. Trotz einiger Fehler auf beiden Seiten gingen die Gastgeber mit einer 50:39-Führung in die Halbzeit.

Tübingen kam stark aus der Kabine und glich nach einem 8:0-Lauf zum 52:52 aus. Doch Karlsruhe konterte, hielt den Druck aufrecht und verschaffte sich mit einem 11:0-Run wieder etwas Luft. Die Tigers fanden nicht konstant ins Spiel, sodass die LIONS mit 67:58 ins Schlussviertel gingen. Tübingen gab nicht auf und verkürzte mehrfach den Rückstand, kam jedoch nie in Führung. In den letzten Minuten nutzte Karlsruhe seine Chancen clever und sicherte sich den knappen 87:84-Sieg. Ein entscheidender Ballverlust von Tübingen kurz vor Schluss verhinderte eine letzte Wende.

16.02.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. HAKRO Merlins Crailsheim 87:96

Die Dresden Titans verlieren zu Hause gegen die HAKRO Merlins Crailsheim mit 87:96.

Die HAKRO Merlins eröffneten die Partie mit zwei schnellen Dreiern in Person von Anthony Gaines und Daniel Keppeler. Mit fünf beziehungsweise sieben Zählern waren beide für die ersten zwölf Merlins Zähler verantwortlich. Doch auch die Titans zeigten sich offensivstark und erspielten sich eine kleine Führung (18:15) nach sechseinhalb Minuten. Ein unterhaltsames Anfangsviertel endete mit einem 22:22-Unentschieden. Im zweiten Spielabschnitt angekommen, übernahmen kurz wieder die „Zauberer“ die Führung. Doch Daniel Kirchner hatte die richtige Antwort parat und versenkte seinen ersten Wurf vom Perimeter. Ragsdale und Pablo Bertone brachten mit ihren Korberfolgen wieder ein kleines Polster von vier Punkten auf die Anzeige und nach zwei weiteren Zählern ging es für die Hohenloher zur Auszeit auf die Bank. Durch eine gute Defensive der Titans wuchs ihr Vorsprung auf 40:31, aber Crailsheim kämpfte sich zurück und verkürzte zur Halbzeit auf 43:41.

Daniel Keppeler brachte die Zauberer mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit in Führung, indem er nach Vorlage von Anthony Gaines einen Dreier verwandelte. Weil auch Vinnie Shahid im Anschluss von Downtown erfolgreich war, kippte das Momentum vorerst auf die Seite der Gäste. Dresden blieb in den nächsten Minuten gefährlich und ließ sich trotz Crailsheimer Leistungssteigerung zu keiner Zeit abschütteln. Es bahnte sich ein ähnlicher Krimi wie im Hinspiel an, als sich die Hohenloher hauchzart im Weihnachtsspiel durchsetzen konnten. Ein Lauf der Hausherren wandelte die Sieben-Punkte-Führung der HAKRO Merlins in einen Ein-Punkte-Rückstand um, ehe David McCray zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels zur Timeout bat. Mit 67:66 endete der dritte Spielabschnitt. Lucien Schmikale baute mit einem getroffenen „Jumpshot“ den Titans-Lead vorerst aus, aber die Gäste antworteten direkt von außen und glichen aus. Die Hohenloher zauberten dann einen 0:17-Lauf auf das Parkett, stellten die Anzeige auf 72:82 und die „Elbriesen“ vor eine riesige Herausforderung. Nach einer Auszeit kam Koen Sapwell zurück und belebte die Offensive direkt wieder. Nun hatten die Titans einen 8:0-Run, sechs Zähler davon erzielte der Dresdner mit der Nummer eins. Doch das war zu spät und die Gäste setzten sich schlussendlich mit 87:96 durch.

16.02.2025 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 112:97

Die Bozic Knights haben am letzten Spieltag vor der einwöchigen Nationalmannschaftspause mit 112:97 gegen Aufstiegskandidat Trier verloren.

Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle und offensiv geprägte Partie. Beide Teams setzten auf hohes Tempo und suchten frühe Abschlüsse, oft aus der Distanz. Besonders Trier traf hochprozentig von jenseits der Dreierlinie und versenkte im ersten Viertel acht Distanzwürfe. Ein Buzzerbeater-Dreier von Clay Guillozet sicherte den Gladiatoren eine 35:25-Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Viertel stabilisierte sich Kirchheim defensiv und verkürzte den Rückstand. Trier fand jedoch schnell Antworten und kombinierte Inside- mit Außenspiel. Zudem gewann Trier mehr Kontrolle im Rebounding. Trotz starker Einzelaktionen der Knights hielten die Gastgeber das Tempo hoch und bauten ihre Führung bis zur Halbzeit auf 62:46 aus.

Nach der Pause blieben die Gladiators treffsicher und nutzten zunehmend ihre Big Men. Die Knights hatten mit Foulproblemen zu kämpfen, wodurch Maik Zirbes die Zone dominierte und mehrfach per And-One punktete. Kirchheim hielt offensiv dagegen, doch Trier behielt mit 84:67 die Oberhand vor dem Schlussviertel. Im letzten Abschnitt nutzten die Knights einige Ballverluste der Gastgeber, konnten die Partie jedoch nicht mehr kippen. Trier spielte clever, nutzte seine Stärken unter dem Korb und brachte den 112:97-Erfolg souverän nach Hause.

16.02.2025 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. RASTA Vechta II 107:69

RASTA Vechta II erlebte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein Debakel und unterlag den EPG GUARDIANS Koblenz mit 107:69.

Von Beginn an dominierte Koblenz das Spiel. Neuzugang William Lee setzte früh Akzente und brachte sein Team mit schnellen Punkten in Führung. Vechta fand offensiv keinen Rhythmus und lag nach wenigen Minuten bereits zweistellig zurück. Nach zehn Minuten stand es 30:9 für Koblenz. Im zweiten Viertel setzte sich das einseitige Bild fort. Koblenz traf hochprozentig aus der Distanz und baute den Vorsprung stetig aus. Vechta hatte Probleme im Abschluss und zeigte Schwächen im Rebounding. Zur Halbzeit stand ein deutlicher 66:29-Rückstand für Vechta auf der Anzeigetafel.

Auch nach der Pause änderte sich wenig. Koblenz demonstrierte weiterhin seine Überlegenheit, unter anderem mit mehreren Dunkings von Lee und Pölking. Vechta blieb offensiv harmlos und ging mit einem 90:50-Rückstand ins Schlussviertel. Im letzten Abschnitt erreichten die Hausherren kurz vor Spielende die 100-Punkte-Marke. Zwar gewann Vechta das Schlussviertel knapp mit 17:19, doch am klaren 107:69-Endstand änderte das nichts. Koblenz feierte einen verdienten Sieg, während Vechta einen herben Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen musste.

 

Foto: angelkingmedia

Vorberichte ProA // 24. Spieltag

15.02.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum

Die Eisbären Bremerhaven treffen an diesem Samstag, den 15.02.2025 im Eisbärenkäfig auf die VfL SparkassenStars Bochum.

Das Hinspiel Anfang Januar ist den SparkassenStars sicherlich noch in schmerzlicher Erinnerung. Am 03.01.2025 mussten sie sich den Eisbären in eigener Halle mit 54:72 geschlagen geben.  Ausschlaggebend war das vielleicht schwächste erste Viertel der SparkasenStars in dieser Saison, als man nur neun Punkte erzielte und den Eisbären 20 erlaubte. Danach rannten die Bochumer dem Rückstand hinterher, aber auf weniger als acht Punkte kamen die SparkassenStars nicht mehr heran. Am Ende fehlten die Kräfte um die Partie zu drehen. Nun bietet sich die Chance zur Wiedergutmachung. Wie stark das Team von Headcoach Steven Esterkamp sein kann, zeigen die Ergebnisse der Spiele gegen die Top-Teams aus Crailsheim und Trier. Beide Partien konnten die Eisbären in den letzten Wochen für sich entscheiden. Wie verwundbar sie sind, zeigen die Ergebnisse gegen Vechta II und Karlsruhe. Diese Partien verloren die Bremerhavener überraschend. Topscorer des Teams aus dem hohen Norden ist der kanadische Point Guard Elijah Miller. Der 27-jährige erzielte in 23 Spielen durchschnittlich 14,8 Punkte und verteilte dazu 6,9 Assists.

Am Doppelspieltagswochenende konnten die SparkassenStars ein Spiel gewinnen, nachdem sie in beiden Spielen in die Verlängerung mussten. Gegen Bayreuth siegten sie mit 112:109, während sie gegen Dresden nach doppelter Overtime mit 100:111 verloren. Zuletzt verstärkte Bochum sich mit dem US-amerikanischen Flügelspieler Temanang Choh, der direkt in seinen ersten beiden Spielen groß aufspielte und fast ein Double Double im Schnitt erzielte – 16.5 Punkte und 9.5 Rebounds. Neben ihm überzeugen in der aktuellen Saison vor allem die zwei weiteren US-Amerikaner – Small Forward Keith Braxton (20.4 Pkt, 6.9 Reb, 5.1 Ass) und Peter Kalthoff (15.3 Pkt, 5.9 Reb). Die Bundesliga- und ProA-erfahrenen Niklas Geske (14.4 Pkt, 7.5 Reb) und Jonas Grof (11.1, 4.8 Rebounds) müssen sich darüber hinaus auch nicht verstecken. Tom Alte, Lars Kamp und Matthew Strange geben der Mannschaft ebenfalls wichtige Minuten und machen die Bochumer für alle Gegner schwer ausrechenbar.

15.02.2025 18:30 Uhr // Science City Jena vs. ART Giants Düsseldorf

Am kommenden Samstagabend um 18:30 Uhr trifft Science City Jena in der heimischen Sparkassen-Arena auf die ART Giants Düsseldorf. Die Partie markiert das letzte Spiel vor der zweiten und finalen Länderspielpause der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Science City Jena zeigt sich in bestechender Form und geht mit einer beeindruckenden Serie von zehn Siegen in Folge in das Duell. Mit einer Bilanz von 21:2 und 42 Punkten führt das Team von Trainer Björn Harmsen die Tabelle souverän an und hat beste Aussichten auf eine erfolgreiche Playoff-Teilnahme. Trotz der Favoritenrolle wird Jena das Spiel mit der nötigen Konzentration angehen, um den Rhythmus beizubehalten und die defensive Intensität weiter zu steigern. Verzichten muss die Mannschaft allerdings auf Tyler Nelson, der aufgrund einer Verletzung bis nach der Länderspielpause pausiert.

Die ART Giants Düsseldorf rangieren derzeit auf dem 15. Tabellenplatz und befinden sich mitten im Abstiegskampf. Nach einem schwierigen Saisonstart mit neun Niederlagen in Folge übernahm Achmadschah „ChaCha“ Zazai im November 2024 das Traineramt und brachte neue Impulse ins Team. Sechs Siege nach dem Trainerwechsel sorgten für Hoffnung, jedoch mussten die Giants zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Mit einer aktuellen Bilanz von 6:17 ist das Team auf Punkte angewiesen und wird hochmotiviert in Jena antreten, um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.

15.02.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Phoenix Hagen

Am kommenden Samstag erwartet die GIESSEN 46ers ein besonderes Duell in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Mit Phoenix Hagen trifft das Team auf einen langjährigen Konkurrenten, der in der Vergangenheit stets ein ambitionierter Playoff-Kandidat war.

Die GIESSEN 46ers gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel. Nach fünf Siegen in Folge hat sich das Team auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet und könnte mit einem weiteren Erfolg einen direkten Konkurrenten auf Abstand halten. Derzeit trennen vier Punkte die Mittelhessen von den siebtplatzierten Hagenern. Besonders die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet die Gießener aus. Unterschiedliche Akteure treten immer wieder in den entscheidenden Phasen in den Vordergrund, was die Mannschaft schwer ausrechenbar macht. Trainer Branislav Ignjatovic betont die Bedeutung der Partie und hebt hervor, dass vor allem Ruhe und mentale Stärke in der hitzigen Atmosphäre der Osthalle entscheidend sein werden.

Phoenix Hagen reist mit einer knappen Niederlage gegen Trier im Gepäck nach Gießen. Trotz eines deutlichen 53:80-Rückstands nach 25 Minuten kämpfte sich das Team beeindruckend zurück und unterlag am Ende nur knapp mit 101:107. Besonders Tim Uhlemann, ein ehemaliger Spieler der 46ers, überzeugte mit 26 Punkten und zeigte seine Klasse. Auch Tyler Stephenson-Moore konnte mit 16 Punkten Akzente setzen. Trainer Chris Harris sieht vor allem in der Variabilität seines Teams eine große Stärke und möchte diese auch in Gießen unter Beweis stellen.

15.02.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster

Zu Gast in der Festspielstadt: Die Uni Baskets Münster treten am Samstagabend (19 Uhr) zum 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim BBC Bayreuth an.

Den mit exquisiten Guards und guten Werfern gespickten Kader haben die Oberfranken im Januar mit Point Guard KeVaughn Allen noch einmal verstärkt. Der 29-Jährige bringt aus sechs Stationen in sechs Ländern reichlich Europaerfahrung mit und gibt den Bayreuthern weitere, der ohnehin schon breit verteilten Scoring-Power. „Er trifft sehr, sehr gut von außen“, sagte Götz Rohdewald. Und das gleich als eine der beiden Spitzenkräfte, erzielte der US-Amerikaner doch in seinen ersten fünf Auftritten im Bayreuther Jersey nach dem alle überragenden Modellathleten Demarcus Demonia (19,6 Punkte, 6,4 Rebounds) mit 14,4 die zweitmeisten Punkte. Befreit auftreten kann der BBC Bayreuth nicht, ist er doch längst noch nicht aller Abstiegssorgen ledig, gleichwohl er mit seiner spielerischen Entwicklung der vergangenen Wochen nachgewiesen hat, die notwendigen Punkte frühzeitig einfahren zu können. Auch gegen Playoff-Anwärter wie zuletzt in Bochum, weswegen die Uni Baskets hellwach sein müssen.

Nach Rang acht und dem etwas überraschenden Einzug in die Playoffs der ProA in der vergangenen Saison sind die Uni Baskets Münster auch in der laufenden Spielzeit wieder gut dabei und stehen aktuell mit 14 Siegen aus 23 Partien, nur einen Sieg hinter dem aktuell Viertplatzierten VfL SparkassenStars Bochum, auf Tabellenplatz acht. Nach einem sehr starken Saisonstart gab es in den vergangenen zehn Spielen eine ausgeglichene Bilanz für die Uni Baskets. Zuletzt ging es für die Münsteraner am vergangenen Doppelspieltags-Wochenende gegen die „Kellerkinder“ der Liga. Die Artland Dragons beendeten dabei ihre unglaubliche Serie von 17 Niederlagen in Folge mit einem 92:69-Sieg gegen die Uni Baskets, am vergangenen Sonntag schlug das Team von Headcoach Götz Rohdewald Tabellen-Schlusslicht RASTA Vechta II in heimischer Halle mit 89:78.Aktueller Topscorer im Team der Uni Baskets sind Adam Touray mit im Schnitt 14,6 Zählern sowie der aus dem Ulmer Nachwuchsprogramm der Orange Academy gekommene Spanier Seikou Jawara mit durchschnittlich 14,1 Punkten. Der aus Kanada gekommene Tyler Groce folgt mit zehn im Schnitt geworfenen Zählern. Als bester Rebounder tut sich bislang der von den Manchester Giants aus England gekommene Nick Stampley mit im Schnitt 7,5 abgegriffenen Bällen hervor. Auf Kapitän Cosmo Grühn müssen die Münsteraner derzeit wegen einer Verletzung verzichten.

15.02.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC

Die Nürnberg Falcons gastieren am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Artland Dragons.

Die Artland Dragons konnten derweil nach 17 Niederlagen in Folge am vergangenen Freitag wieder ein Spiel gewinnen und sich daheim mit 92:69 gegen Münster durchsetzen. In der Tabelle trennen Falken und Drachen drei Plätze und vier Punkte. Durch den 71:74-Sieg im Hinspiel sind die Niedersachsen im direkten Vergleich im Vorteil. Am Samstag werden die Karten neu gemischt. Nürnbergs Head Coach erwartet von seinem Team eine konzentrierte Leistung und warnt davor, den Tabellensiebzehnten zu unterschätzen. Artland hat in dieser Saison personell viel versucht und verändert und alleine im Januar noch einmal den Kader dreifach verstärkt. Gegen Münster ist ihnen nun ein kleiner Befreiungsschlag gelungen, der neue Kräfte freisetzen kann. Wir fahren dorthin und treten gegen eine physisch starke Mannschaft an, die kämpft und uns alles abverlangen wird.“

Die Gäste aus Nürnberg befinden sich mit sieben Siegen aus 23 Spielen aktuell auf Platz 14 der Tabelle und somit in unmittelbarer Reichweite der Dragons. Der Saisonstart verlief für die Falcons alles andere als optimal: Erst nach zehn Spieltagen und einem Trainerwechsel von Virgil Matthews zu Ralph Junge gelang den Franken der erste Saisonsieg. Seitdem zeigt die Formkurve jedoch klar nach oben. In den letzten Wochen feierten die Falcons drei Siege in Serie und kletterten erstmals aus der Abstiegszone. Besonders die jüngsten Erfolge – ein 70:78 in Hagen, ein überzeugendes 95:76 gegen Düsseldorf sowie ein knapper 73:71-Sieg gegen Kirchheim – haben für neues Selbstvertrauen gesorgt. Erst am vergangenen Sonntag stoppte der Tabellenführer Science City Jena den Nürnberger Höhenflug mit einem deutlichen 94:62.

15.02.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen

Am 24. Spieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER Basketball Bundesliga kommt es zum Derby zwischen den PS Karlsruhe LIONS und den Tigers Tübingen. Es ist gleichzeitig das letzte Spiel für die Zweitligisten vor dem zweiten Fenster für die Nationalmannschaften.

Sportlich hapert es bei der Šćepanović-Truppe vor allem auswärts. Aus 13 Partien konnte nur ein Sieg eingefahren. Dies war nach vier Niederlagen in Serie davor beim 94:76-Auswärtserfolg bei den Eisbären Bremerhaven. Im Hinspiel konnten sich die Schützlinge von Trainer Domenik Reinboth vor gut drei Monaten in einem engen und hart umkämpften Spiel mit 81:78 durchsetzen. Rückschlüsse für das zwei Aufeinandertreffen beider Mannschaften können jedoch nicht gezogen werden. Bei Karlsruhe sind die US-Amerikaner O`Showen Williams (13,5 ppg, 4,5 rpg, 3,2 rpg), Michael Miller (10,5 ppg) sowie Dennis Tunstall (6,8 ppg, 4,6 rpg) wieder fit, dazu kommt Neuzugang Abu Kigab aus Kanada. Der 26-Jährige hat bei den Badenern voll eingeschlagen und steht mit 28:39 Minuten am längsten aller Akteure auf dem Platz. In neun Spielen stehen gute 18,0 Punkte und 5,1 Rebounds auf dem Arbeitsnachweis des 2,01 Meter großen Athleten. Keine Frage, wenn die PS Karlsruhe LIONS vollzählig antreten könnten, ist das eine richtig gute Mannschaft, die in der aktuellen Tabellenregion nichts verloren hat. Weitere Leistungsträger im Team sind Rückkehrer Maurice Pluskota (12,6 ppg, 7,0 rpg), Lukas Herzog (10,1 ppg, 3,9 rpg) und Lachlan Dent (9,6 ppg). Kapitän der Löwen und Energizer ist der ehemalige Tübinger Akteur Julian Albus. Ein besonderes Auge müssen die Schwaben auf den jungen Finnen Joel Mäntynen (9,7 ppg, 3,7 rpg) werfen, der als bester Schütze 45 Prozent seiner Würfe aus der Distanz verwandelt und als hoch interessanter Spieler für die Zukunft gilt.

Das Hinspiel am Neckar war hart umkämpft und endete entsprechend knapp mit 81:78 für Tübingen. Das letzte Mal in Karlsruhe traf man am 20. Mai 2023 im Playoff-Viertelfinale aufeinander, damals noch in der Lina-Radke-Halle. Endstand: 70:83. Die Tigers kämpften sich, nachdem sie die LIONS ausgeschaltet hatten, dann bis ins Finale vor und feierten den Aufstieg. Die Historie der Aufeinandertreffen zwischen den beiden Kontrahenten reicht aber bereits viel länger zurück und ist reich an Highlights sowie hochspannenden Duellen, weshalb man mit Fug und Recht inzwischen von einem echten ProA-Klassiker sprechen kann.

16.02.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Die Dresden Titans treffen diesen Sonntag, den 16.02.2025, um 16:00 Uhr zu Hause auf die HAKRO Merlins Crailsheim.

In ihrer ProA-Debütsaison 2022/23 landeten die Titans als Tabellenfünfter direkt in den Playoffs, im Jahr darauf verpassten sie die Post-Season als Neunter denkbar knapp. In diesem Jahr schienen die Sachsen lange im sogenannten Niemandsland der Tabelle zu stecken, mit zuletzt vier Siegen in Serie ist das Team von Headcoach Fabo Strauß allerdings vor dem Endspurt der regulären Saison wieder voll im Kampf um einen der begehrten acht Plätze. Dabei ist insbesondere ihrer starke Import-Rotation ein echtes Pfund. Neben Topscorer Wesley Dreamer (15,6 Punkte und 6,8 Rebounds) punkten auch der Australier Koen Sapwell (13,5 PKT) und der US-Amerikaner Matthew Ragsdale (11,8 PKT) zweistellig. Von den deutschen Leistungsträgern überzeugen allen voran Kapitän und Aufbauspieler Daniel Kirchner (11,1 PKT, 6,9 ASS) und Lucien Schmikale (10,3 PKT). Der Flügelspieler avancierte beim letzten 95:87-Auswärtserfolg der Titanen in Düsseldorf mit 16 Zählern zum Topscorer. Auch der italienische Routinier Pablo Bertone, der beim Hinspiel in der Arena Hohenlohe mit 14 Punkten einer der Schlüsselspieler der Dresdener war, gilt als wichtiger Baustein im Kader der Sachsen.

Vor dem letzten Wochenende standen die Hohenloher mit einer beeindruckenden Serie von zehn Siegen auf Platz drei der ProA-Tabelle. Am Freitag ging es dann allerdings gegen Ligaprimus Jena und sie kassierten eine 84:94-Niederlage. Auch den Sonntag konnten die Merlins nicht erfolgreich gestalten und verloren das zweite Heimspiel mit 79:84 gegen Bremerhaven. Die Crailsheimer sind nun auf jeden Fall wieder siegeshungrig und besonders defensiv nicht zu unterschätzen. Mit 3,7 geblockten Würfen sowie 8,1 Steals pro Match gehören sie zur absoluten Verteidigungselite der Liga und produzieren mit 12,6 Ballverlusten pro Spiel die zweitwenigsten Turnover.

16.02.2025 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Für die Bozic Estriche Knights Kirchheim geht es am kommenden Sonntag nach Trier. Bei den Moselstädtern treffen die Ritter auf den Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Gladiators aus Trier scheiterten in der Vorsaison denkbar knapp im Halbfinale an Frankfurt, die somit in die erste Liga aufsteigen konnten. Das soll sich in dieser Spielzeit unbedingt ändern. Die Mannschaft von Head Coach Jaques Schneider sucht in der aktuellen Saison ihresgleichen und wurde ausschließlich zum Zwecke des Aufstiegs zusammengestellt. In der Hinrunde noch mit Verletzungspech, wurden die Ausfälle allesamt mit Nachverpflichtungen abgesichert, sodass nun ein enorm breiter Kader zur Verfügung steht. Neben klangvollen Namen wie dem ehemaligen Nationalspieler Mike Zirbes, oder dem letztjährigen BBL Akteur Jordan Roland, finden sich dort auch erfahrene Haudegen wieder, die den Trierern (endlich) den Wunsch vom Aufstieg erfüllen sollen. Neben Roland (15,9 Punkte pro Spiel) und Zirbes (10,1) erzielen Behnam Yakchali (12,9), Clayton Guillozet (12,8), Marcus Graves (10,8) und Marten Linssen (11,4) eine zweistellige Punkteausbeute. ProA erfahrene und momentan verletzte Spieler wie JJ Mann und Amir Hinton sind dabei noch gar nicht mit aufgeführt. Das alleine zeigt die ganze Qualität und Tiefe des Trierer Kaders. Im Hinspiel zu Jahresbeginn setzten sich die Gladiators denkbar knapp mit 93:85 in Kirchheim durch.

Der Kader von Knights-Headcoach Igor Perovic besticht auch dieses Jahr durch Tiefe, Qualität und viel Erfahrung auf ProA-Level. Angeführt wird das Team von Cameron Henry mit 16,5 Punkten pro Spiel. Der Flügelspieler, der vergangene Saison für die Skyliners Frankfurt aktiv war, erhält die meiste Unterstützung im Scoring durch Forward James Graham (15,6 Punkte pro Spiel), der letzte Saison ebenfalls für einen Trierer Playoff-Gegner – die Uni Baskets Münster – auflief. Dazu liefern die Import-Akteure Braden Norris (13,5) und Miryne Thomas (12,1) ebenfalls zweistellige Punktewerte im Schnitt und übernehmen ebenfalls viel Verantwortung im Kirchheimer System. Die deutsche Rotation um Lucas Mayer, Antonio Dorn, Gian Aydinoglu, Aitor Pickett und Demetrius Ward bringt eine gute Mischung aus Talent und Erfahrung mit und macht die Knights zu einem schwer auszurechnenden Gegner.

16.02.2025 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. RASTA Vechta II

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die EPG Guardians Koblenz auf das Farmteam von RASTA Vechta.

Die EPG Baskets Koblenz stehen aktuell mit zwölf Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. In den vergangenen zwölf Spielen gelang nur ein Sieg, was die Mannschaft in eine schwierige Lage versetzt hat. Trotz dieser Herausforderungen verfügt das Team über viel individuelle Qualität und wird vor heimischem Publikum alles daransetzen, die Negativserie zu beenden. Besonders unter den Körben bringt Koblenz viel Physis und Größe mit, was im Spielverlauf eine wichtige Rolle spielen könnte.

RASTA Vechta II belegt mit acht Punkten den 18. Platz in der Tabelle. Das Team von Head Coach Hendrik Gruhn musste sich in der Hinrunde in einem knappen Spiel mit 89:91 nach Verlängerung gegen Koblenz geschlagen geben. Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung lag auf dem Rebounding, nachdem es in den letzten Spielen Optimierungsbedarf gab. Zudem wird Vechta II versuchen, die gegnerischen Guard-Spieler unter Druck zu setzen, um deren Offensivkraft zu minimieren. Möglicherweise kehrt Center Marko Bacak nach längerer Verletzungspause in den Kader zurück, was dem Team zusätzliche Stabilität verleihen könnte.

 

Foto: Christoph Worsch

Vorberichte ProB Nord // 19. Spieltag

15.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. LOK BERNAU

Am Samstag, den 15.02., ist es um 19:30 Uhr wieder so weit. Die ETB Miners bestreiten den 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und treffen dabei in der Sporthalle Am Hallo auf LOK BERNAU.

Nach der jüngsten Niederlage gegen Wolmirstedt befinden sich die Miners zwar immer noch auf einem Playoff-Tabellenplatz, müssen aber jetzt eine Schippe drauflegen, um nicht nur die reguläre Saison zu bestreiten. Während die Miners weiterhin auf dem 7. Tabellenplatz stehen, lauert Lok Bernau auf Rang 9 und wird sicherlich alles daran setzen, selbst noch einen Playoff-Platz zu ergattern. „Weitere Spieler sind in dieser Woche krank geworden, sodass ein normales Training überhaupt nicht stattfinden konnte. Wer am Wochenende spielt, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Es besteht jedoch eine gute Hoffnung, dass Ben und Tim zumindest beim Spiel wieder zurück sind. Bei Niclas werden wir kein Risiko eingehen und ihn nicht verfrüht einsetzen. Statistisch gesehen sind wir mit Bernau bis auf die Steals auf Augenhöhe, doch wir gehen stark davon aus, dass BBL- und EuroLeague-Spieler Elias Rapieque von ALBA Berlin (22 PPS) an diesem Wochenende für sie auflaufen wird, da Bernau unbedingt in die Playoffs will. Unsere Chancen liegen hoffentlich bei 50/50, denn wenn er spielt, wird es für uns schwer, ihn entsprechend zu verteidigen.“ So Raphael Wilder, der sich nach all den Jahren im Basketball nicht an eine ähnliche krankheits- und verletzungsbedingte Situation erinnern kann wie zuletzt bei den Miners. Der amerikanische Bernau-Coach Dan Oppland greift in der Regel auf einen Kader zurück, der im Schnitt 84,1 Punkte pro Spiel erzielt – und genau so viele gegnerische Punkte zulässt. Zu den Topscorern gehören Uzziah Dawkins (18,2 PPS) und Abdullah Kameric (14,7 PPS), der mit einer 40,6-prozentigen Dreierquote besticht. Bester Rebounder bei den Eisenbahnern ist Akim-Jamal Jonah mit 7,4 Rebounds pro Spiel.

15.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Am kommenden Samstag, den 15.02.2025 kommt es um 19:30 Uhr zum Rückspiel zwischen den EN BASKETS Schwelm und den Berlin Braves 2000.

Die Hauptstädter haben eine wahre Achterbahnfahrt in dieser Saison. Nach einer starken Premierensaison 2023/24 hatte man über den Sommer mit vielen Problemen zu kämpfen. Leistungsträger verliessen den Club, finanzielle Probleme führten zu einem Nachlizensierungsverfahren und einem Punktabzug. Das Hinspiel Mitte Oktober gewannen die EN Baskets mit 98:86. Vier Monate später werden die Karten nun neu gemischt. Angeführt werden die Braves von Adrian Worthy, der mit knapp 19 Punkten pro Spiel der Top-Scorer ist. Auch Emanuel Schüler punktet mit knapp 13 Punkten regelmäßig zweistellig. Routinier Philip Daubner ist auch immer für starke Leistungen gut. Ex-EN-Baskets-Spieler Malik Eichler ist auch im Aufgebot der Berliner. Für die Blau-Gelben wird es darauf ankommen, wer aus dem Lazarett wieder gesund ist und spielen kann. Baskets Head-Coach Falk Möller: „Die Braves spielen trotz einiger Abgänge eine gute Saison, verteidigen sehr stark und haben starke Schützen von außen. Wir müssen in Angriff und Verteidigung sehr diszipliniert sein, dann können wir den nächsten Heimsieg holen.“

15.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. TSV Neustadt temps Shooters

Neustädter Basketballer zu Gast beim heimstarken ProA Absteiger in Paderborn.

Der ProA-Absteiger hatte sich für diese Saison viel vorgenommen, musste allerdings schon sechs Niederlagen hinnehmen und konnte auch gegen Ligaprimus Leverkusen nicht mithalten. In der heimischen Maspernhölle konnten die Gastgeber bisher aber überzeugen, feierten in acht Spielen sieben Siege und mussten sich nur den Bayer Giants Leverkusen mit 72:74 geschlagen geben. Das Hinspiel im Shooters Dome konnten die Baskets mit 85:77 für sich entscheiden und bestimmten dabei die Partie klar und deutlich. Beste Paderborner Spieler waren im November Power Forward Jannis Sonnefeld mit einem Double-Double aus 19 Punkten und 10 Rebounds sowie Shooting Guard Nicolas Ignacio Marty-Decker mit 17 Punkten. Die beiden letzten Gegner in der Maspernhölle waren die Berlin Braves und die Iserlohn Kangaroos, die beide jeweils mehr als deutlich unter die Räder kamen. Nach dem langfristigen Ausfall von Tom Brüggemann holten die Kaderverantwortlichen kurz vor dem Ende der Wechselfrist mit Justin Charles Andrew einen Italiener, der das Scoren im Blut hat. In vier Spielen erzielt er einen Schnitt von 14,0 Punkten und trifft dabei fast 46% seiner Dreierversuche. Der beste Punktesammler in einem sehr breit aufgestellten Kader, ist der ehemalige easycreditBBL Center Lars Lagerpusch, der im Schnitt 14,1 Punkte erzielt und sich zusätzlich noch 4,3 Rebounds pro Partie schnappt. Headcoach Milos Stankovic hat ein sehr starkes Team beisammen, das wenn es gut läuft, jeden Gegner besiegen kann.

Die Niederlage haben die TSV Neustadt temps Shooters verdaut und schauen nach vorne. Vor dem FIBA Break mit einem spielfreien Wochenende, hat es die temps Shooters allerdings gesundheitlich erwischt und der Einsatz von einigen Spielern ist ungewiss. Coach Allen Ray Smith bereitet sein Team trotz der Ausfälle akribisch auf den nächsten schweren Gegner vor und erwartet am Samstagabend vor allem Kampf und Einsatz. „Wir erwarten ein hungriges Heimteam, welches jedes Spiel gewinnen will, um sich bestplatziert für die Playoffs zu qualifizieren. Die Gegner wissen, dass es nicht einfach ist gegen uns zu spielen und daher erwarte ich einen konzentrierten und gut vorbereiteten Gastgeber. In den letzten Wochen haben wir auch gegen die Topteams gut ausgesehen und trotzdem suchen wir in unserer Entwicklung weiterhin den nächsten Schritt nach vorne. Um am Ende die Punkte mitnehmen zu können, brauchen wir von allen Spielern vor allem defensiv die richtige Einstellung“, so der temps Shooters Headcoach.

15.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am kommenden Samstag empfangen die Iserlohn Kangaroos die SBB Baskets Wolmirstedt in der Matthias-Grothe-Halle.

Iserlohn spielt bislang eine sehr solide Saison und belegt aktuell den sechsten Tabellenplatz. Die Bilanz: zehn Siege und acht Niederlagen. Zum Vergleich: Die SBB Baskets sind mit zwölf Siegen und fünf Niederlagen derzeit Zweiter. Nach zuvor vier Niederlagen in Folge konnte Iserlohn am vergangenen Spieltag beim 103:81 gegen Stahnsdorf wieder jubeln. Der US-Amerikaner Diante Bah zählt zu den dominantesten Centern der Liga, sammelt 17,3 Punkte und 8,5 Rebounds im Schnitt. Auch der spanische Aufbauspieler Jorge Mejias ist auf seiner Position ligaweit einer der Besten, erzielt 16,6 Punkte und 7,1 Vorlagen pro Partie.

Zum Auftakt der Saison trafen die Kangaroos bereits auswärts auf Wolmirstedt, mussten sich jedoch mit 79:95 geschlagen geben. Besonders in der zweiten Halbzeit ließ die Mannschaft von Headcoach Toni Prostran damals nach und konnte Wolmirstedt nicht mehr entscheidend unter Druck setzen. Nun bietet sich die Chance, die Fehler aus der ersten Begegnung zu korrigieren und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Revanche zu schaffen. „Wir haben aus der ersten Begegnung viel gelernt und wissen genau, woran wir arbeiten müssen. Die Mannschaft hat gegen die TKS 49ers bewiesen, dass sie zurück in die Spur finden kann. Jetzt gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und vor unseren Fans eine konzentrierte Leistung zu zeigen“, betont Prostran.

15.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen

Für die Bayer Giants Leverkusen geht es am 19. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord nach Schleswig-Holstein. Die Leverkusener treffen am Samstag (15.02.2025 um 19:30 Uhr) auf die Itzehoe Eagles.

Der Erfolgskurs der Norddeutschen ist vor allem mit dem Namen Adam Paige verbunden. Der Kanadier spielte in den vergangenen Jahren in der CEBL. Im Sommer 2024 sicherten sich die Dresden Titans die Dienste des Power Forward, doch nach zwei absolvierten Begegnungen in der ProA war Schluss für den 25-Jährigen – ein Glücksfall für die Eagles. Seitdem Paige die Sneakers für seinen neuen Klub schnürt läuft es. Mit durchschnittlich 20,2 Punkten und 7,9 Rebounds pro Partie (bei einer Gesamteffektivität von 22,9) gehört er zu den besten Akteuren der Liga: „Er ist brandgefährlich, ist mit vielen Waffen in der Offensive ausgestattet und geht auch mal dahin, wo es wehtut“, warnt Koch. Doch Headcoach Timo Völkerink hat noch weiterer gute Jungs in der Hinterhand. Mit Alan Kikwaki,der aufgrund seiner belgischen Staatsangehörigkeit als EU-Import gilt, steht ein weiterer variabler Scorer in Reihen des Vereins. Mit Mittelwerten von 12,9 Zählern und 6,4 eingesammelten Abprallern pro Spielrunde hat sich der frühere Absolvent der Dakota Wesleyan (NAIA ll) bestens in der ProB zurechtgefunden. Der für die Giants-Fans bekannteste Korbjäger der „Adler“ heißt Quadre Lollis Jr. 2023/24 trug der Swingman die Kleidung des Rekordmeisters und galt als „Verteidigungsminister“ der Rheinländer. In der Metropolregion Hamburg übernimmt „Q“ im Angriff deutlich mehr Verantwortung als noch an der Bismarckstraße (7,9 Punkte pro Spiel). Im Hinspiel schenkte er dem ProB-Meister von 2019 sensationelle 26 Zähler ein – persönlicher Karrierebestwert!

Es war unbestritten eine der Sternstunden in der Geschichte der Itzehoe Eagles: Am 30. März vergangenen Jahres besiegten sie in einem mitreißenden Spiel den Favoriten Bayer Giants Leverkusen und sicherten sich am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Auch jetzt könnten die Eagles einen Erfolg gegen die Giants wieder sehr gut gebrauchen im Abstiegskamp. „Der Gegner spricht natürlich für sich“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Die Mannschaft aus Westdeutschland sei sehr tief besetzt mit nur wenigen Schwachstellen. Das Ziel der Leverkusener ist die Rückkehr in die ProA, diese Ambitionen hätten sie mit der Verstärkung durch Aufbauspieler Viktor Ziring noch einmal unterstrichen. „Für uns wird es darum gehen, das physische Spiel am Brett anzunehmen und keine zweiten Chancen zuzulassen“, sagt Völkerink.

16.02.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Seawolves Academy

Wenn die TKS 49ers am Wochenende die Seawolves Academy in Kleinmachnow empfangen, steht für beide Teams viel auf dem Spiel. Die 49ers belegen mit sechs Siegen Rang zwölf in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, während die Seawolves mit nur drei Erfolgen auf dem letzten Platz stehen. Ein Sieg wäre für beide Mannschaften ein wichtiger Schritt im Kampf um den Klassenerhalt.

Während die 49ers nach ihrem Überraschungserfolg gegen Paderborn zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen mussten, steckt Rostock tief in der Krise: Acht Pleiten in Serie stehen für das Team von der Ostsee zu Buche. Fraglich ist, ob Doppellizenzspieler Elias Baggette aufläuft – in seinen bisherigen zwei Einsätzen für die Seawolves erzielte er starke 20,5 Punkte pro Spiel, steht aber aufgrund seiner Rolle im Bundesliga-Kader der ersten Mannschaft nicht regelmäßig zur Verfügung. Zweitbester Scorer ist Mika Freitag mit 12,8 Punkten pro Spiel. Das Hinspiel in Rostock entschieden die 49ers mit 87:79 für sich. Damals war Thure Peters mit 24 Punkten und sieben Rebounds der überragende Akteur auf Seiten von TKS. Zuletzt fiel er aber verletzungsbedingt aus, eine rechtzeitige Rückkehr ist weiterhin fraglich. Beide Teams setzen überdurchschnittlich auf den Dreipunktewurf, treffen dabei aber nur mit solider Quote. Besonders im ersten Aufeinandertreffen war das deutlich, als die 49ers 43 Dreier nahmen und 14 trafen. Für die 49ers führt der Weg zum Erfolg erneut über Topscorer Andrii Kozhemiakin, der im Schnitt 16,5 Punkte auflegt. Doch auch auf die Defensivarbeit gegen Rostocks Schützen, darunter Hinspiel-Topscorer Svante Schmundt (18 Punkte) und Toni Nickel (15 Punkte), wird es zusätzlich ankommen.

16.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. BSW Sixers

Am Sonntag, den 16. Februar, um 17 Uhr empfängt der SC Rist Wedel die BSW Sixers in der Steinberghalle.

Der SC Rist Wedel geht mit Selbstvertrauen in die Begegnung, nachdem er zuletzt vier Siege in Folge einfahren konnte. Am vergangenen Wochenende setzte sich das Team mit 80:66 (42:29) bei den Berlin Braves 2000 durch. Diese Serie hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Tabelle, sondern auch auf das Selbstvertrauen der Mannschaft. Aktuell belegt der SC Rist den achten Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt. Trainer Hamed Attarbashi konnte unter der Woche intensive Trainingseinheiten mit seinem Team absolvieren, wobei einige Spieler aufgrund von Verpflichtungen bei den Veolia Towers Hamburg fehlten. Durch die Spielpause in der 1. Bundesliga am kommenden Wochenende besteht jedoch die Hoffnung, dass alle Doppellizenzspieler am Sonntag zur Verfügung stehen werden. Eine endgültige Entscheidung hierzu wird jedoch erst kurzfristig getroffen.

Die BSW Sixers reisen als derzeitiger Tabellenvierter nach Wedel und konnten am vergangenen Sonntag einen 88:79-Erfolg bei den TSV Neustadt temps Shooters verbuchen. Das Team zeichnet sich durch eine variable Spielweise mit unterschiedlichen Verteidigungssystemen und Angriffsstrategien aus. Die Mannschaft aus Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen muss in der Partie möglicherweise weiterhin auf den lettischen Aufbauspieler Niks Salenieks verzichten. Zudem fehlte Cheftrainer Lukas Varga zuletzt aufgrund einer familiären Angelegenheit, wurde aber von seinem Assistenten Magnus Heinrich vertreten. Unabhängig von diesen Faktoren wird das Team versuchen, seine Position in der oberen Tabellenhälfte zu festigen.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Vorberichte ProB Süd // 19. Spieltag

14.02.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors

Zum Auftakt des 19. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd kommt es im TGW-Sportzentrum Feggrube zu einem Nachbarschaftsduell um die Playoffplätze: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat am Valentinstag die SKYLINERS Juniors zu Gast.

Das Hinspiel in Frankfurt gewannen Headcoach Alex King und seine Mannschaft in Bestbesetzung mit 89:80, Hannes Steinbach und Calvin Wishart erzielten dabei zusammen 49 Punkte. Der Einsatz der beiden Topscorer am Freitagabend ist fraglich bis unwahrscheinlich, außerdem fällt Kapitän Lukas Roth weiterhin aus. Seit dem Hinspiel haben beide Teams fünf Siege eingefahren, die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat außerdem ihre letzten sechs Heimspiele gewonnen. Die Frankfurter waren zuletzt dreimal in Serie erfolgreich und liegen mit einem Spiel und einem Sieg mehr in der Tabelle direkt vor ihren Gastgebern auf Rang fünf.

15.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers

Nach der einwöchigen Zwangspause durch die Spielverlegung des Spiels gegen Würzburg greifen auch die Fellbach Flashers wieder ins Geschehen der BARMER 2. Bundesliga ProB Süd ein.

Die jungen Ludwigsburger stehen auf den 12. Tabellenplatz und versuchen schnellstmöglich die nötigen Punkte zu holen, um den Klassenerhalt zu sichern. Aktuell stehen sechs Siege und zwölf Niederlagen auf dem Konto. Da der Fokus der Akademie ganz klar auf der Entwicklung junger Spieler steht, werden sie Alles daran setzen die Liga zu halten, um auch zukünftig junge Talente zu binden und auf professionellem Niveau auszubilden. Das Team von Head Coach Kheeryoung Ree hat dennoch einige imposante Auftritte hingelegt. Viele Neiderlagen, teilweise gegen Spitzenteams wie Köln, waren denkbar knapp. Junge Talente, wie Dominykas Pleta (19,1 Punkte pro Spiel) oder Julius Baumer (12,9 PpS) und Lenny Anigbata (13,5 PpS) konnten immer wieder beweisen, wieso sie auch bereits einige Male in der BBL oder im FIBA Europe Cup eingesetzt wurden. Wer am kommenden Samstag für die Ludwigsburger antreten wird, ist zurzeit noch völlig offen, da auch sie große Verletzungsprobleme und einige Ausfälle zu verkraften hatten.

Im Stuttgart-Derby erwarten die Ludwigsburger einen sportlich sehr starken Gegner, lautstarke Unterstützung von den Rängen und eine Mannschaft mit guter Formkurve. In ihrer zweiten ProB-Saison sind die Flashers endgültig etabliert und in der besten Phase der Historie: Fellbach gewann sieben der vergangenen zehn Partien, kletterte bis auf Rang vier und meldete damit nicht nur Playoff-, sondern auch Aufstiegsambitionen an. Die Jungs von Kristiyan Borisov gewannen seit dem Hinrunden-Aufeinandertreffen unter anderem in Leitershofen (91:93), zweifach gegen Erfurt (64:52 / 79:83), in Ulm (73:89) und zum Anfang des Monats bei den Dragons Rhöndorf (82:87) – und stehen nun vor ihrem dritten Auswärtsspiel in Folge. Laut Klub-Mitteilung werden die Fellbacher zwar sehr wahrscheinlich nicht in Bestbesetzung antreten können, zuletzt fehlten unter anderem einige Guards, ungewohnt ist das aber nicht und die Flashers auch personell limitiert ein Top-Team. Im Falle der Bestbesetzung sind Malik Whitaker (17,5 Punkte / 6,4 Rebounds), Brian Butler (12,6 / 6,9), Daniel Mayr (12,1 / 8,5), Zaire Thompson (10,3 / 3,9 Assists), Nik Schlipf (9,8) und Lars Berger (8,9) die relevantesten Scorer.

15.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. RheinStars Köln

Nach dem spielfreien Wochenende aufgrund der Spielverlegung des Derbys gegen Ulm ist das TEAM EHINGEN URSPRING ausgeruht in die neue Trainingswoche gestartet. Diese endet am Samstag mit dem 19. Spieltag gegen niemand Geringeres als den Tabellenführer aus Köln.

Zum Ende der Hinrunde Anfang Januar gab es für das TEAM bereits das erste Aufeinandertreffen mit den RheinStars. Eine sehr engagierte Partie endete nur sehr knapp mit einer Auswärtsniederlage bei den Aufstiegsanwärtern. Am kommenden Wochenende gilt es für Headcoach Hricko sein TEAM abermals so auf die Gegner einzustellen, dass mit Hilfe des Heimvorteils dann doch noch die wohlverdienten Punkte auf dem Konto landen. Zumal das Heimspiel eines der letzten Spiele mit ausgiebiger Vorbereitungszeit sein wird. Im März geht es für die Ehinger dann in die heiße Phase. Dort stehen insgesamt 6 Spiele statt, die über den Verbleib in der Liga bzw. den Abstieg in die 1. Regionalliga entscheiden werden. Bis auf ein paar Ausfälle im Akademiebereich (Jenö Pildner, Pablo Estelle, Vaclav Nosek) stehen den Hausherren alle Spieler für die Mammutaufgabe gegen die Kölner zur Verfügung.

Die Gäste kommen gerade aus einer nicht ganz optimalen Phase. Die Situation ist keineswegs mit der der Ehinger vergleichbar, aber dennoch ließen die Tabellenführer im neuen Kalenderjahr schon drei Siege aus sechs Spielen liegen, was angesichts der hohen Ambitionen und des hochdotierten Kaders einigermaßen verwundert. Zum Saisonfinale verpflichteten die RheinStars vielleicht auch deshalb nochmals in Person von Jonas Falkenstein und Maximilian Begue nach. Damit stellen sie nun einen noch breiteren Kader und unterstreichen ihre Aufstiegsambitionen dick. Zumindest dürften nicht mehr viele Siege für die Playoffqualifikation fehlen, wobei sie sich den Heimvorteil ebenfalls erarbeiten wollen und damit jedes Spiel für eine gute Ausgangsposition wichtig sein wird.

15.02.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II

Nachdem es der BBC Coburg am vergangenen Wochenende mit der Zweitvertretung der MHP RIESEN Ludwigsburg zu tun bekommen hatte, erwarten die Vestestädter nun den Nachwuchs des amtierenden deutschen Meisters, den FC Bayern Basketball II.

Während sich der BBC Coburg voll im Kampf um das Ticket für die Endrunde befindet, sind die Münchner von den Playoffs diese Saison weit entfernt. Nur drei Siege aus 18 Spielen bedeutet Platz 14. Damit bildet die Mannschaft von Emir Mutapcic, der viele Jahre als Assistant Coach an der Seite von Svetislav Pesic arbeitete und zeitweise auch das Amt des Bundestrainers innehatte, zusammen mit Ehingen das Schlusslicht der Tabelle. Bereits vier Spiele beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer, da man gegen eben jenen Ludwigsburger Nachwuchs den direkten Vergleich nicht auf seiner Seite hat. Bei nur noch acht ausstehenden Partien scheint der Klassenerhalt für die Bayern Reserve eine Mammutaufgabe. Zu unterschätzen sind die Gäste aus der Landeshauptstadt trotz ihrer schwierigen Ausgangslage keineswegs. Denn schon das Hinspiel im BMW Park entwickelte sich zu einem wahren Nervenkrimi, den der BBC nur hauchdünn mit 77:75 von der Freiwurflinie für sich entscheiden konnte.

Coburgs Flügelspieler Marlon Stephan traf damals eine Sekunde vor Schluss den Freiwurf zum Endstand. Bei der bevorstehenden Begegnung sieht er einige Ähnlichkeiten zum Spiel aus der Vorwoche gegen Ludwigsburg: „Die Partie gegen Bayern wird, denke ich, einige Parallelen zum letzten Spiel haben. Sie sind ein junges Farmteam, da weiß man nie so wirklich, welche Spieler dann am Ende auch antreten und kommen werden. Für uns wird es wichtig, dass wir wie in der ersten Hälfte gegen Ludwigsburg die Intensität in der Verteidigung hochhalten. Genauso wichtig ist es aber, dass wir dieses Mal besser auf den Ball aufpassen und unsere Turnover minimieren. Denn die Bayern sind auch ein Team, das vor allem auf den Guard-Positionen viel Druck macht. Wenn wir die Sachen umsetzen und den Ball inside zu unseren großen Leuten bringen, haben wir, denke ich, gute Chancen.“

15.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Dragons Rhöndorf

Am Samstag, 15. Februar, sind die Ahorn Camp Baskets ab 19.30 Uhr in der Nordhalle Gastgeber der Dragons Rhöndorf.

An den letzten vier Spieltage gab‘s für die Konkurrenz gegen Speyer nichts zu gewinnen. Das Team um Headcoach Carl Mbassa fertigte Oberhaching, München, Ludwigsburg und nicht zuletzt Tabellenprimus Köln in beeindruckender Manier ab. Besonders der Sieg bei den RheinStars (92:94) ringt großen Respekt ab. Die Rheinland-Pfälzer traten stabil und mit breiter Brust auf. Unverwundbar sind die Baskets aber nicht. Im Dezember vergangenen Jahres gelang den Dragons ein klarer 91:76-Sieg. Ähnlich erging es Speyer übrigens bei den Skyliners Juniors. Frankfurt wies Speyer am 14. Spieltag mit 100:67 in die Schranken. Die Hessen schränkten die Kreise von Daryl Woodmore erfolgreich ein. Der 33-jährige US-Amerikaner steht auch bei Marko Zarkovic ganz oben auf der „Gefahrenliste“. Völlig zurecht, der Shooting Guard macht in dieser Saison durchschnittlich 17 Punkte pro Spiel, hat gegen Würzburg aber auch schon einmal die 40er-Marke geknackt. Den Routinier zu stoppen ist allerdings keine alleinige Erfolgsgarantie. Dennis Diala, Christoph Rupp, David Aichele, Latrell Großkopf, Marko Dordevic sowie Felix Angerbauer können jederzeit als Scorer einspringen und jeweils 20 Punkte einstreuen.

Für die verlorene Hinrundenpartie sinnt Speyer nun auf Wiedergutmachung. Dabei gilt es besonders, Dragons-Center Danas Kazakevicius und den 2,02 großen Flügelspieler Timothy Smith in den Griff zu bekommen. „Auf diese beiden müssen wir sehr aufpassen“, warnt der Cheftrainer seine Schützlinge um David Aichele und Marko Dordevic. Zu den Stammkräften der Rhöndorfer, die zuletzt Bayern München II klar in die Schranken wiesen und die Aufstiegsrunde anpeilen, zählen zudem Marco Rahn und der frühere Speyerer Kelvin Omojola.

16.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy

Am kommenden Sonntag empfangen die CATL Basketball Löwen die OrangeAcademy aus Ulm.

Mit der OrangeAcademy ist ein junges, athletisches Team mit Jugendnationalspielern aus Estland, Dänemark, Polen, Ungarn, Norwegen, Niederlande und Deutschland zu Gast in Erfurt. Einige Talente sammelten in den letzten Monaten auch bereits Spielerfahrungen im Trikot des erfolgreichen Erstligisten ratiopharm ulm. Das Hinspiel hatten die Erfurter nach der Verlängerung mit fünf Punkten verloren (107:112). Ähnlich wie am letzten Wochenende beim Auswärtssieg gegen den Tabellenzweiten BG Hessing Leitershofen wird Trainer Florian Gut weiterhin auf einige verletzte sowie kranke Spieler verzichten müssen. Gleichwohl hoffen die Löwen natürlich darauf, den erfolgreichen Start in die Rückrunde mit bislang vier Siegen aus fünf Spielen fortsetzen zu können.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd haben beide Teams bereits neun Niederlagen auf dem Konto. Doch die Basketball Löwen aus Erfurt stehen mit einem Sieg mehr aktuell auf Platz acht, während die OrangeAcademy auf Rang elf lauert. Ein Sieg könnte für die jungen Ulmer den Anschluss an das Tabellenmittelfeld bedeuten.
16.02.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen steht am 19. Spieltag in der BARMER 2. Basketball wieder einmal ein Derby auf dem Programm. Die Kangaroos gastieren am Sonntagnachmittag bei den TSV Oberhaching Tropics.

Aktuell sind die Tropics mit neun Siegen und neun Niederlagen auf Platz zehn im Klassement platziert, jedoch punktgleich mit dem Tabellensechsten Würzburg. Das Team von Headcoach Mario Matic liegt also gut im Rennen, sein Play-Off Abo wie die vielen Jahre zuvor erneut zu ziehen. Die Oberbayern gelten dabei als überaus heimstark. Von den letzten sieben Spielen zu Hause gewann man deren sechs, darunter auch gegen Tabellenführer Köln mit 89:85. Lediglich gegen Speyer musste man Mitte Dezember eine 78:86 Niederlage hinnehmen. Eine Tatsache, die Leitershofens Cheftrainer Emanuel Richter bestens bekannt ist: „Wir freuen uns auf ein erneutes Derby. Die Tropics sind zu Hause eine Macht, nicht umsonst haben wir im DeisenDome noch nie gewonnen. Sie stellen die erfahrenste Mannschaft der Liga mit Akteuren wie Omari Knox, Jörg Dippold, Peter Zeis oder auch Janosch Kögler. Um zu gewinnen, müssen wir 40 Minuten lang konzentriert agieren und unseren Game Plan perfekt umsetzen“, so Richter. Richter und Matic kennen sich seit Jahren, zu den besten Nördlinger Basketball-Zeiten war der BG-Coach Spieler unter dem Tropics-Trainer. Der wiederum auf eine erfolgreiche Zeit als Spieler bei den Kangaroos zurückblicken kann und noch viele freundschaftliche Kontakte nach Stadtbergen und Leitershofen pflegt. Neben den von Richter genannten Spielern, welche allesamt zweistellig im Durchschnitt punkten, angeführt vom inzwischen 38-jährigen Knox mit 16,3 Zählern pro Partie, muss man aber sicher auch Fynn Fischer (11,7 Punkte im Schnitt) oder die quirligen Aufbauspieler Niklas Schüler, Philipp Bode oder Mateo Jukic im Auge behalten.

Seit dem Einstieg des neuen Gesellschafters Siegmund, der gleichzeitig auch der Hauptsponsor des FC Bayern Basketball ist, gilt der Standort Leitershofen als eines der spannendsten Projekte im deutschen Basketball. Der kurzfristige Aufstieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA soll künftig nicht die Endstation des Vereins werden. An der Kommandobrücke hat man mit Emanuel Richter einen Trainer, der seit Jahren das Gesicht des Vereins ist und hervorragende Arbeit leistet. Der 38-jährige Slowene hat in den vergangenen Spielzeiten in der Zeit vor Siegmund auch mit kleinen Budgets erfolgreich gearbeitet. Nachdem nun andere Mittel zur Verfügung stehen, wurde der Kader entsprechend mit Topspielern aufgerüstet und es ist keine Überraschung, dass die Kangaroos ganz oben in der Tabelle stehen. Spieler wie Ferenc Gille, Asa Williams und vor allem der rumänische Nationalspieler Diculusecu würden auch eine Liga höher bei vielen Mannschaften Leistungsträger sein. Im Hinspiel zeigten die Schwaben Ihre Dominanz und ließen den Gleißental-Riesen keine Chance. Die Tatsache, dass Maxwell Dongmo Temoka diese Woche studienbedingt nach China abgereist ist und diese Saison nicht mehr für die Tropics spielen wird, macht die Aufgabe gegen die Topmannschaft zu bestehen nicht unbedingt leichter. Der 21-jährige Publikumsliebling war ein absoluter Leistungsträger und hat die Mannschaft vor allem defensiv getragen.

 

Foto: BG Hessing Leitershofen

22 Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei europäischer Talentshow: Adidas Next Generation Tournament mit zwei Vorrundenturnieren in Deutschland

Eine Ehre der ganz besonderen Art wurde Davi Remagen (RheinStars Köln) am vergangenen Wochenende in Ulm zuteil. Der 17-jährige Kölner wurde für die Auswahl „U18 Next Generation Team Ulm“ nominiert und durfte sich in Duellen mit internationalen Spitzenclubs messen. Remagen, der in Köln überwiegend in der ProB zum Einsatz kommt, kam in allen vier Turnierspielen zum Einsatz (27:05 min/Spiel) und erzielte 15 Punkte im Schnitt. Nach zwei Siegen in Gruppenphase unterlag sein Team schlussendlich im Spiel um Platz 3 dem Heimteam aus Ulm mit 81:66.

 

Beim hochkarätig besetzten Event trafen sich am vergangenen Wochenende Nachwuchteams europäischer Topklubs in Ulm. Neben Gastgeber ratiopharm Ulm, dem zweiten deutschen Vertreter ALBA Berlin und dem Auswahlteam „Next Generation Team Ulm“ waren Olympiakos Piräus (Griechenland), der FC Barcelona (Spanien), Zalgiris Kaunas (Litauen), ASVEL Villeurbanne (Frankreich) und Dubai Basketball (VAE) vertreten. Die acht Teilnehmer teilten sich in zwei Vierergruppen auf, welche am Freitag und Samstag ausgespielt wurden. Die jeweiligen Gruppenersten bestritten am Sonntagnachmittag das Finale.

 

Im Aufgebot von ratiopharm Ulm waren mit Oliver Kullamäe, Jervis Scheffs, Niko Jerkic, Endurance Aiyamenkhue und Milo Murray 5 Spieler zu finden, die in der aktuellen Saison für die Orange Academy in der ProB auflaufen. Außerdem wirkte Clemens Sokolov als Gastspieler mit, der in der ProB das Trikot der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie trägt. Das Heimteam schloss das Turnier mit drei Siegen und einer Niederlage letztlich auf dem Bronze-Rang ab.

 

Die Hauptstädter konnten lediglich das abschließende Platzierungsspiel gegen das Team aus Dubai erfolgreich bestreiten und belegten in der Endabrechnung Platz 7. Mit Mathéo Hermann, Richard Schmitt, Lukas Mutter, Nevio Bennefeld und Lukas Klein trugen 5 Spieler das Trikot von ALBA Berlin, die in der ProB bei Kooperationspartner LOK Bernau auflaufen.

 

Bereits Mitte Januar fand ein weiteres Vorrundenturnier im Münchener BMW Park statt. Das Team des FC Bayern Basketball schaffte es letztlich auf Platz 5 in der Endabrechnung. Mit Marko Volf, Andrija Susic, Nikolas Sermpezis, Caspar Vossenberg, Isayah Marcin, Theodor Roesinger, Julian Glenewinkel, Namik Muratovic und Kilian Dück standen gleich 9 Spieler im Kader, die in dieser Saison bereits für das Münchener ProB-Team auf dem Parkett standen. Ergänzt wurde das Team mit Ivan Crnjac, der in der ProB für die Skyliners Juniors auf Korbjagd geht. Bester Scorer des Teams war Nikolas Sermpezis mit 20,5 Punkten pro Spiel.

 

Neben den Vorrundenturnieren in München und Ulm fand ein weiteres Turnier in Istanbul statt. Die jeweiligen Sieger haben sich für das Endturnier im Rahmen des Turkish Airlines EuroLeague Final Four im Mai 2025 in Dubai qualifiziert.

Foto: gero_ml_photography

Entscheidung Nachlizenzierungsverfahren Berlin Braves 2000

Im laufenden Nachlizenzierungsverfahren konnten die Berlin Braves 2000 durch Vorlage eines Liquiditätsplans nachweisen, dass sie zum derzeitigen Zeitpunkt ihre finanziellen Verpflichtungen bis zum Ende der Saison 2024/2025 zeitgerecht erfüllen können.

Fristgerecht wurden die Unterlagen durch die Berlin Braves 2000 übermittelt, auf deren Basis anzunehmen ist, dass die Liquidität bis zum Saisonende gegeben ist. Die Berlin Braves 2000 wurden zur Überwachung der Liquidität mit entsprechenden Auflagen belegt.

Somit können die Berlin Braves den Spielbetreib in der laufenden Saison 2024/2025 der BARMER    2. Basketball Bundesliga zu Ende spielen.

Nachberichte ProA // 23. Spieltag

09.02.2025 15:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Eisbären Bremerhaven 79:84

HAKRO Merlins Crailsheim verlieren mit 79:84 gegendie Eisbären Bremerhaven.

Die Partie eröffnete Schmitz zunächst mit einem Steal gegen Gaines und einem erfolgreichen Dreier aus der Ecke. Bei den Crailsheimern funktionierte zunächst offensiv wenig – Miller erhöhte von Downtown für die in weiß gekleideten Gästen (2:8, 5 Min.). Nach zerfahrenen Minuten mit Ballverlusten auf beiden Seiten konnte Vinnie Shahid per Korbleger ausgleichen. Doch erneut schlichen sich einige Turnover bei den Crailsheimern ein und Bremerhaven stellte auf 8:12 (7. Min), sodass Merlins-Coach McCray früh seine erste Auszeit zog. Aus dieser kamen allerdings die Norddeutschen besser heraus – Breitlauch, der schon im Hinspiel zum Topscorer avancierte, traf von jenseits der Dreierlinie. Den deutlich besseren Start in die Partie erwischten die Eisbären, sodass es mit 10:18 in die erste Viertelpause ging. Miller schraubte die Gästeführung mit einem And-one und einem erfolgreichen Freiwurftreffer nach oben. Goodman traf nach einer langen Durststrecke aus der Mitteldistanz und Shahid legte zwei Freiwürfe hinterher. Richmond holte sich den Offensivrebound und erhöhte auf 16:29 (15. Min). Brock Gardner nutzte seine körperliche Überlegenheit im Post gegen Schmitz und versenkte korbnah, musste kurz darauf aber früh mit seinem dritten persönlichen Foul auf die Bank. Nun schienen die HAKRO Merlins aufzuwachen – die Defensive war stabiler und Neuzugang John erarbeitete sich unter dem Brett die nächsten Punkte. Steven Esterkamp zog seine erste Auszeit beim Spielstand 21:29. Das letzte Wort in der ersten Halbzeit hatte Vinnie Shahid, der bei noch drei Sekunden Restspielzeit den Dreier nahm. Mit ertönen der Sirene rauschte das Leder durch die Reuse, sodass es mit einem 33:34 in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Anthony Gaines und glich an der Freiwurflinie aus, doch Adrian Breitlauch antwortete postwendend zunächst zwei- dann dreifach. Die intensive Defensivarbeit der Eisbären hatte die Konsequenz, dass bereits nach dreieinhalb gespielten Minuten die Teamfoulgrenze erreicht war, was Theo John mit vier Freiwurftreffern bestrafte. Anthony Gaines war es dann der die Arena Hohenlohe zum Beben brachte, indem er sich den Steal schnappte und den Ball durch den Ring stopfte – gleichbedeutend mit der ersten Merlins-Führung der Partie (44:43, 25. Min.). Doch die Gäste ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und konterten mit zwei schnellen Dreiern durch Miller und Carter, wonach Coach McCray mit einem Timeout reagierte. Mit einem Zwischenstand von 52:62 ging es in den letzten Spielabschnitt. Vinnie Shahid eröffnete das vierte Viertel von der Freiwurflinie, doch Miller konterte nach wenigen Sekunden. Nils Schmitz erhöhte per And-One auf elf Punkte. Dieser beging anschließend ein unsportliches Foul an Merlins-Big-Man de Oliviera und musste mit vier Fouls auf die Bank. Tyreese Blunt war danach von Coast-to-Coast unterwegs und stellte per sehenswertem Korbleger auf 59:67 (34. Min). Doch erneut fand Bremerhaven Antworten, sodass McCray seine nächste Auszeit nahm. Aus dieser kamen die Crailsheimer erfolgreich durch ein And-One von Shahid zurück auf das Parkett. Rissettos Freiwürfe beantwortete Blunt per Dreier und die hitzige Atmosphäre sowohl auf dem Feld als auch auf den Rängen war zu spüren. Die Crailsheimer Angriffe wurden nun meist per Foul gestoppt – dies nutzte Keppeler, der zweieinhalb Minuten vor Spielende auf sechs Zähler Rückstand stellte. Richmond verlegte für die Bremer beide Freiwürfe und im Gegenzug kämpfte sich Gardner durch die Abwehr und verkürzte auf 73:77 – Auszeit Eisbären. Eine starke Defensivaktion krönte Tyreese Blunt mit einem Fastbreak, doch Rissetto stellte an der Freiwurflinie wieder auf eine Drei-Punkte-Führung. Shahids Dreier-Versuch zum Ausgleich prallte nur an den Ring und Miller versenkte an der Freiwurflinie eiskalt zum 75:80. Die letzte Minute war geprägt von Spielunterbrechungen und Fouls, sodass die Bremerhavener das Duell mit 79:84 über die Zeit brachten.

09.02.2025 16:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Artland Dragons 92:75

Mit dem 92:75 gegen die Artland Dragons bleiben die GIESSEN 46ers auch im fünften ProA-Spiel in Folge ungeschlagen.

Von Beginn an machten die Gastgeber deutlich, warum sie auf dem dritten Tabellenplatz stehen. Mit zwei schnellen Distanztreffern setzten die 46ers ein frühes Ausrufezeichen. Auf Seiten der Dragons hielt zunächst Lamont West dagegen, der die ersten sieben Punkte für sein Team erzielte. Mit zunehmender Spieldauer fanden die Dragons besser in die Partie und konnten das erste Viertel mit 27:21 noch offen gestalten. Im zweiten Abschnitt hatten beide Teams Probleme, offensiv ihren Rhythmus zu finden. Es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel mit vielen vergebenen Würfen. In dieser Phase sorgte Buzz Anthony mit einem wilden Dreier am Ende der Wurfuhr für ein Highlight (35:29). Doch anstatt weiter zu verkürzen, mussten die Dragons einen kleinen Lauf der Gießener gegen Ende des Viertels hinnehmen, die sich bis zur Halbzeitpause auf 46:33 absetzen konnten. Mit 19:12 ging das zweite Viertel klar an die Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die 46ers den besseren Start und überrollten die Dragons mit einem 11:2-Run. Die Gäste fanden keine Mittel mehr gegen das schnelle Offensivspiel der Gießener und gerieten immer weiter ins Hintertreffen. Besonders innerhalb der Zone trafen die Gastgeber hochprozentig und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Mit einem deutlichen 30:13 im dritten Viertel sorgte Gießen früh für die Vorentscheidung – So ging es mit einem 76:46 in den Schlussabschnitt. Im letzten Viertel versuchten die Dragons, das Ergebnis noch etwas freundlicher zu gestalten. Nikos Chouchoumis (21 Punkte, 4 Assists) übernahm nun vermehrt Verantwortung und traf einige sehenswerte Würfe. Die Dragons gewannen das Schlussviertel deutlich mit 16:29, dennoch reichte es nicht mehr, um Gießen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Am Ende stand ein 92:75 auf der Anzeigetafel.

09.02.2025 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 101:107

Nach 27 Punkten Rückstand: Phoenix schlittert hauchdünn am Comeback-Erfolg gegen Trier vorbei.

Mit der Rückkehr von Jordan Roland verfügten die Gladiatoren über einen weiteren wichtigen Spieler in ihren Reihen und starteten stark in die Partie. Dank hohem Tempo und starken Wurfquoten entwickelte sich ein ansehnliches Offensivspektakel, in dem die Hagener in den ersten Minuten gut mithielten. Erst in den letzten Angriffen des ersten Viertels kamen die Gladiatoren so richtig in Fahrt und sicherten sich nach dem ersten Spielabschnitt eine 32:23 Führung. Im zweiten Viertel machten die Gladiatoren da weiter, wo sie im ersten aufgehört hatten und trafen nahezu aus allen Lagen. Jordan Roland überzeugte mit einem extrem heißen Händchen aus der Distanz und auch Marten Linßen war unter dem Korb der Hagener nicht zu stoppen. Dazu stand Trier defensiv stabil, zwang Hagen immer wieder zu Turnovern und sicherte sich teilweise gleich mehrere Chancen nach offensiven Rebounds. So erhöhte Trier die Führung bis zum Ende der ersten Halbzeit auf 64:45.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Hagener ihr Spielsystem gänzlich um, nahmen etwas Tempo aus ihrem Spiel und sorgten so für Verwirrung im Trierer Offensivspiel. Zwar fanden die Gladiatoren weiterhin gute Lösungen und erhöhten ihre Führung zwischenzeitlich auf 27 Punkte, doch schon in der zweiten Hälfte des dritten Viertels kamen die Hagener selbst immer besser in die Partie. Mit deutlich erhöhten Wurfquoten von außen auf Seiten von Phoenix und deutlich gesunkenen Quoten bei den Gladiatoren gelang es den Feuervögeln den Rückstand immer weiter zu verkürzen. Zum Ende des dritten Viertels führten die Moselstädter jedoch noch deutlich mit 88:73. Im letzten Viertel zeigten die Hagener dann eindrucksvoll, dass ein Basketballspiel auch bei hohem Rückstand noch nicht verloren ist und zwangen die Gladiatoren mit ihrer aggressiven Defensive immer wieder zu Fehlern. Offensiv traf man nun ähnlich stark wie die Trierer in der ersten Hälfte und so verkürzte Phoenix den Rückstand immer weiter. Während die Gladiatoren zeitweise wieder gute Würfe herausspielten, diese aber nicht versenken konnten, hatten die Hagener die Partie zweieinhalb Minuten vor Ende beim Spielstand von 97:96 wieder völlig offen gestaltet. Trotz der beeindruckenden Aufholjagd der Gastgeber spielten die Gladiatoren die Zeit clever herunter und Behnam Yakhchali und Marcus Graves entscheiden mit einem starken Dreier und getroffenen Freiwürfen nach taktischen Fouls der Hagener die Partie zugunsten der VET-CONCEPT Gladiators Trier, die auch das zweite Spiel des Wochenendes mit 107:101 für sich entscheiden.

09.02.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Nürnberg Falcons BC 94:62

Science City Jena schlägt Nürnberg mit 94:62 und feiert deutlichen Sieg

Während sich Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt unter Jenas Arena-Publikum gemischt hatte, erlebten die Zuschauer ein zunächst ausgeglichenes Duell, das beim Stand von 26:21 in die erste Viertelpause ging. Deutlicher wurde es im Verlauf des zweiten Abschnitts, nachdem Science City infolge eines 13:0-Laufs bis auf 44:23 (15., Chris Carter) enteilen konnte und bis zur Halbzeitpause die Partie praktisch entschied. Das Harmsen-Team hatte erneut früh Fakten geschaffen, sich einen komfortablen Vorsprung erspielt und Nürnberg auf 55:29 distanziert.

Obwohl sich die Falcons im Rahmen ihrer Möglichkeiten wehrten, konservierten die Hausherren ihre Führung nach dem Start in die zweite Hälfte. Entsprechend klare Verhältnisse herrschten sowohl auf dem Parkett als auch im Boxscore der Partie. Zwei schöne Aktionen von Lorenz Bank zum Abschluss des dritten Viertels ließen die Saalestädter letztendlich mit einem klaren 75:48-Vorsprung in die letzten zehn Minuten starten. Wie schon in den zurückliegenden Wochen blieb Science City Jena trotz der bereits geklärten Rollenverteilung beider Teams auch weiterhin auf dem Gaspedal und zog das Tempo mit einem 11:0-Lauf zum 86:53 (35., Lorenz Bank, 3er) noch einmal kurzzeitig an.

09.02.2025 16:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans 87:95

Den Dresden Titans gelingt im Rahmen des Doppelspieltags in der BAREMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Giants aus Düsseldorf der zweite Sieg. Besonders eine starke erste Halbzeit sorgte am Ende für den 87:95 Sieg der „Elbriesen“.

Das Spiel begann gut für die Giants, und spektakulär: mit einem Dunk von Emil Marshall nach einem Pass von Kayne gingen die Giants in Führung und konnten sich zunächst auch leicht absetzen. In der Folge machte vor allem die Düsseldorfer Defensive Probleme. Dresden nutzte das konsequent aus und erzielte viele einfache Punkte durch effektives Pick-and-Roll-Spiel. Die Giants kämpften mit einer schlechten Wurfquote und lagen am Ende des Viertels mit 14:29 zurück. Und im zweiten Viertel rollte die Titans-Offensive mit Sebastian Heck und Pablo Bertone weiter, sodass die Giants beim Stand von 16:35 schnell zur zweiten Auszeit auf der Bank saßen. Doch auch in dieser fanden sie kein Mittel Spieler wie Koen Sapwell zu stoppen, der trotz Foul seinen Korbleger verwandelte. Danach setzten auch die Gastgeber wieder offensive Akzente und konnten den Rückstand so konstant halten, trotz dass Kirchner mit der Sirene auf 31:49 stellte.

Die Giants kamen aggressiver aus der Kabine, aber Dresden punktete weiterhin zuverlässig. Mitte des Viertels verbesserte sich die Abwehr der Giants, und sie verkürzten den Rückstand auf 11 Punkte (50:61). Trotz anhaltender Probleme mit der Wurfquote gewannen die Giants das Viertel und gingen mit einem 60:71-Rückstand ins letzte Viertel. So kam wieder Spannung auf, die noch größer wurde, als die Giants mit einem Dreier in den Schlussabschnitt startetet. Kapitän Heck antwortete nur mit zwei Zählern, aber Daniel Kirchner legte vom Perimeter nach. Kupke und Bertone sorgten mit jeweils zwei Punkten wieder für eine 13 Punkte-Führung und die Auszeit von Düsseldorf. Offensiv bekleckerten sich nun beide Mannschaften nicht mehr mit Ruhm. Düsseldorf kam allerdings durch einen Dreier auf 84:88 heran, den aber Bertone auf der anderen Seite egalisieren konnte. So setzte sich Dresden am Ende mit 87:95 durch.

09.02.2025 17:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. EPG Guardians Koblenz 76:67

EPG Guardians Koblenz verlieren packenden Krimi in Tübingen mit 76:67 (49:40).

Der Gastgeber kam offensiv nicht gut ins Spiel, was auch daran lag, dass der zuletzt so starke Idowu unter dem Korb zunächst nicht zur Entfaltung kam. So nahm Kapitän Till Jönke das Heft in die Hand und erzielte nach einem unsportlichen Foul von Taurus Cockfield Jr die ersten Tübinger Punkte zum 2:2, um eine Minute später Moreaux mustergültig zum 4:2-Zwischenstand in Szene zu setzen. Idowu ließ sich davon direkt anstecken und brachte sich mit zwei erfolgreichen Dreiern selbst ins Spiel, Spielstand 12:7 für die Schwaben. Die Gäste aus Koblenz gingen nach einem „Vier-Punkte-Spiel“ nach Foul beim Dreier von David Böhm in der sechsten Minute mit 14:16 in Führung. Nach einem weiteren Dreier von Kasey Draper für Koblenz zum 23:20 in Minute acht hatte Coach Reinboth genug gesehen und nahm eine Auszeit, um die Defense zu sortieren. Die Gäste hatten nun allerdings viel Selbstvertrauen getankt und trafen auch schwierige Würfe, wohingegen bei den Hausherren einiges nicht durch die Reuse ging. Die Konsequenz war ein 24:27 zur ersten Viertelpause. In den ersten Minuten des zweiten Viertels gelangen den Tübingern viele einfache Punkte, weshalb sie nicht nur den Ausgleich erzielen, sondern sich auch die Führung erspielen konnten. Das Offensivspiel der Guardians war von zu vielen Ungenauigkeiten geprägt und in der Defensive machte man es den Hausherren gerade von der Dreipunktelinie oft zu leicht, da auf den ballführenden Spieler zu wenig Druck ausgeübt wurde und dieser nahezu unbedrängt zum Abschluss kommen konnte. Die erste Hälfte endete 49:40.

Der Beginn der zweiten Hälfte gestaltete sich offensiv wieder zäh auf Tübinger Seite und sollte sich praktisch durch das gesamte Viertel durchziehen. Ganze drei Minuten dauerte es, bis Idowu die ersten Punkte zum 51:45 erzielen konnte. Da die Tübinger Verteidigung allerdings besser stand als im ersten Viertel, war der Schaden überschaubar. Auf beiden Seiten war Zählbares in dieser Phase Mangelware. Vergebene Dreier, technische Fehler oder auch ein Dunking von Moses Pölking, der wieder aus dem Korb sprang. Für Freunde des gepflegten Offensiv-Spektakels war Magerkost angesagt. Erst Cockfield Jr beendete die zweiminütige Flaute mit einer feinen Einzelleistung zum 47:51 in Minute 25. Beim Stand von 51:49 gut zwei Minuten vor der nächsten Pause hatte Coach Reinboth dann genug gesehen und nahm eine Auszeit, um dieses Mal die Offensive neu einzustellen. Nach dieser Auszeit erzielten die Schwaben dann in 50 Sekunden doppelt so viele Punkte wie zuvor in fast acht Minuten – nämlich deren vier durch Overton und Jay Nagle. Als Neuzugang Overton in der 29. Minute sogar zwei Freiwürfe zum 57:49 traf, schien der Bann gebrochen. Mit einem 58:51-Zwischenstand ging es ins letzte Viertel. Dominique Johnson erwischte einen Traumstart in das Schlussviertel. Innerhalb weniger Minuten punktete er gleich siebenfach und trug somit entscheidend dazu bei, dass die Guardians nach einem getroffenen Dreier von Kasey Draper in Führung gingen. Erneut zwang man die Hausherren in eine Auszeit, aus der sie erneut erstarkt hervorhingen. Schlussendlich war es das Spielglück, das den Guardians in ihren Abschlüssen fehlte, um den ersten Saisonsieg im neuen Jahr feiern zu können. Die entscheidenden Dreier sprangen vom Rand des Korbes in die Arme der besser positionierten Tübinger. Das Spiel endete 76:67.

09.02.2025 17:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. BBC Bayreuth 112:109

Am Sonntag, den 09. Februar 2025, erlebten die Fans in der Rundsporthalle Bochum ein Basketball-Spektakel der Extraklasse. Im Rahmen des 23. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A setzten sich die VfL SparkassenStars Bochum nach einer spannenden Overtime mit 112:109 gegen den BBC Bayreuth durch.

Die Gäste aus Bayreuth erwischten den besseren Start und dominierten das erste Viertel mit einer beeindruckenden Dreierquote von 67 %. Besonders KeVaughn Allen und Callum Baker sorgten für einen frühen Vorsprung. Trotz eines Dreiers von Keith Braxton lagen die SparkassenStars nach zehn Minuten mit sieben Punkten zurück. Bayreuth baute den Vorsprung zunächst weiter aus, doch die SparkassenStars fanden allmählich ins Spiel. Niklas Geske und Peter Kalthoff führten die Aufholjagd an, sodass die Bochumer bis zur Halbzeitpause auf 49:52 verkürzen konnten.

Nach dem Seitenwechsel drehte Bochum auf. Mit einer verbesserten Dreierquote und starkem Teamplay übernahmen sie die Kontrolle über das Spiel. Das dritte Viertel ging klar an die Hausherren, die sich eine knappe Führung erspielten. Im Schlussviertel schien Bochum zunächst alles im Griff zu haben und führte zwischenzeitlich mit zwölf Punkten. Doch Bayreuth kämpfte sich zurück ins Spiel, angeführt von Demarcus Demonia und Callum Baker. Letzterer verwandelte drei Freiwürfe wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum Ausgleich (98:98), womit eine Verlängerung erzwungen wurde. In der Overtime behielten die SparkassenStars trotz hoher Intensität die Nerven. Keith Braxton und Jonas Grof sorgten für wichtige Punkte, während Bayreuths Demonia nach seinem fünften Foul ausschied. Ein Freiwurf von Braxton besiegelte schließlich den hart erkämpften Sieg für Bochum.

09.02.2025 17:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. PS Karlsruhe LIONS 85:79

Im zweiten Spiel des Doppelspieltages der BARMER 2. Basketball-Bundesliga konnten sich die Bozic Knights am Sonntagabend in der heimischen Sporthalle Stadtmitte mit 85:79 gegen den letztjährigen Meister aus Karlsruhe durchsetzen.

Der Start in die Partie verlief verheißungsvoll. Die Knights sprühten vor Energie und kämpften um jeden Ball. Routinier und Kapitän Demetrius Ward war sofort heiß und sorgte mit seinem dritten Dreier des Abends für die knappe 18:16 Führung im ersten Viertel, die Cameron Henry mit vier weiteren Punkten zum Zwischenstand von 22:19 nach den ersten zehn Minuten ausbauen konnte. Auch im zweiten Abschnitt dominierten die Ritter das Spielgeschehen. Der Gast aus Karlsruhe kam mit der schnellen Spielweise nur phasenweise zurecht und so lief der Ball flüssig durch die Offensivreihe der Knights. 30 Punkte in Abschnitt zwei standen für die Ritter zu Buche und damit einhergehend die 52:43 Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es über zwei Minuten bis zum ersten Korb. Das Spiel entwickelte sich mehr und mehr zum Low-Scoring-Game, war aber weiterhin voller Intensität. Kurz vor Mitte des dritten Viertels setzten sich die Knights auf über zehn Punkte ab, litten aber inzwischen unter einer hohen Foulbelastung ihrer kleinen Rotation. Diesen Umstand nutzten die LIONS, um erneut zu verkürzen. Das Momentum lag plötzlich bei den Gästen, die wieder in Schlagdistanz kamen. Aber wie kurz vor Ende der ersten Hälfte waren es erneut die letzten Aktionen des Spielabschnitts, die den Hausherren etwas Luft verschafften. Zu Beginn der abschließenden zehn Minuten stand es 68:61. Der Karlsruher Rückstand war somit durchaus aufholbar. Jedoch machten sich die Badener nun selbst das Leben schwer, indem sie sich innerhalb kürzester Zeit fünf Teamfouls einhandelten und damit ein klares Handicap in der Defense hatten. Die Hausherren profitierten davon und hielten ihren Vorsprung lange konstant, bis ein Neun-Punkte-Lauf Karlsruhes zum 79:76 bei noch genau zwei verbleibenden Spielminuten doch noch eine echte Crunchtime einläutete. Die Knights verfügten allerdings über die nötige Cleverness, um ihre Führung erfolgreich bis zur Schlusssirene zu verteidigen

09.02.2025 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. RASTA Vechta II 89:78

Beim Playoff-Kandidaten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterlag RASTA Vechta II am 23. Spieltag mit 89:78.

Ein Dreier von Vechtas Philipp Carr brachte die ersten Punkte der Partie (1. Minute) und noch einmal im Verlauf des 1. Viertels ging RASTA II in Führung. Beim Dreier von Justin Onyejiaka zum 11:11 (5.) war der Jubel auf der Gästebank groß, verstummte jedoch in den nächsten Minuten. Die Uni Baskets legten einen 8:0-Lauf aufs Feld – Auszeit RASTA II (7.). Aus der heraus machte dann Jonathan Klussmann sieben Punkte in Serie zum 19:18 (9.). Beide Teams hatten in den ersten zehn Minuten mehr schlecht als recht von außen getroffen, während Vechta schon sieben Offensiv-Rebounds abgegeben, zur Pause aber noch erträglich zurücklag – 23:19. Die Gastgeber erspielten sich über guten Ballvortrag und schnelle Abschlüsse zahlreiche offene Dreier. Allein er fiel einfach lange nicht (1 von 13 nach 15 Minuten). So blieb der Gast bis zum 30:29 in der Mitte des zweiten Abschnitts dran. Bo Hodges brach dann den Dreier-Bann. Ein Aufschrei der Erleichterung ging durch die Reihen der mitleidenden Fans in der Halle Berg Fidel, der in Begeisterung mündete, als Sigu Jawara gleich zwei Distanztreffer zum 45:37 nachlegte. Den zweiten hatte Jasper Günther exzellent aufgelegt. Mit ihrer weiter guten Reboundarbeit – 27:13 zur Pause – halfen sich die Münsteraner selbst enorm. Jonas Weitzel hielt den 8-Punkte-Vorsprung zur Pause über Freiwürfe (47:39).
Ein wunderschöner Fade-Away-Jumper von Philipp Carr bedeutete gleich nach der großen Pause das 47:41. RASTA II wollte dran bleiben, schaffte es jetzt aber nicht mehr. Die Uni Baskets Münster legten einen Zwischenspurt hin: neun Punkte in nicht einmal zwei Minuten zum 56:47 (23.). Ein Dunk von Adam Touray zum 60:45 veranlasste Hendrik Gruhn nun zu einer weiteren Auszeit (25.). Als Vechta den Rückstand wieder auf „minus elf“ gedrückt hatte, bot sich die Chancen, das Defizit sogar ins einstellige zu bringen. Doch Münster war wieder präsent, zog auf 67:51 weg (29.). RASTA II traf im 3. Viertel nicht einen von neun Dreiern, 7:14 Rebounds verdeutlichten die physische Unterlegenheit. Auf 76:59 rückten die Münsteraner zur höchsten Führung der Partie davon. Im Gefühl des sicheren Siegs ließ man Vechta bis zum House-Dreier über nachlässige Defensivarbeit noch mal ins Spiel (77:69, 26.). Von der Linie machten aber der einmal mehr vorbildlich ackernde Bo Hodges und Sigu Jawara den Sack zu gegen einen Gegner, der bis in die Schlussminuten nie aufsteckte.

 

Foto: Silas Kuhn

Nachberichte ProB Süd // 18. Spieltag

08.02.2025 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II 98:77

Die Dragons dominieren München und siegen deutlich mit 98:77 (44:37).

München startete München ordentlich in die Partie. Allerdings war die Defensive der Dragons zu Beginn auch noch ein wenig löchrig und gestattete den Gästen ein ums andere Mal leichte Korbleger. Daher konnten die Gäste das erste Viertel auf Augenhöhe (25:23) gestalten. Auch dank der gut aufgelegten Marco Frank (11Pkt.) und Dominik Dolic (18 Pkt.). Mit dem Start der zweiten zehn Minuten sortierte sich die Verteidigung der Hausherren. Rhöndorf machte die eigene Zone zunehmend dicht und zwang München vermehrt zu Abschlüssen aus der Distanz, die zu selten ihr Ziel fanden. Auf der Gegenseite wurde der Angriff der Dragons immer selbstbewusster und punkteten. Vor allem Danas Kazakevicius übernahm die Kontrolle unter den Brettern, sammelte einen Offensiv-Rebound nach dem anderen ein und verwertete die zweiten Chancen konsequent. Am Ende avancierte der 19-Jährige zum Topscorer der Begegnung (25 Pkt.) und brachte es auch noch auf elf Rebounds. In der 16. Minute war der Vorsprung für Rhöndorf erstmals zweistellig (38:27), der bis zur Halbzeit noch einmal auf sieben Punkte schmolz (44:37).

Zarko Zarkovic fand in der Kabine scheinbar die richtigen Worte, jedenfalls machte Rhöndorf den Laden hinten nun richtig dicht und spielte München vorne phasenweise mit wunderbaren Kombinationen schwindelig. Ausgangspunkt war oft Antonio Pilipovic (6 Ass.), der mit Ruhe und Übersicht seine Nebenleute in Szene setzte. Dankbarer Abnehmer war u. a. Janne Müller, der mit 19 Punkten an Glanzleistungen vergangener Tage anknüpfte. Binnen sieben Minuten setzten sich die Dragons mit 20 Punkten ab (66:46). Damit war die Begegnung bereits zu Beginn des Schlussabschnitts entschieden. Marko Zarkovic gab im letzten Viertel jedem im Team die Chance sich zu zeigen. Sicherlich auch ein Grund dafür, dass die Ordnung im Spiel ein wenig verloren ging. Teilweise ging es nun ziemlich wild zur Sache, was den Gesamteindruck aber nur unwesentlich trüben konnte. Die Dragons haben das erhoffte Statement im Kampf um die Playoffs abgegeben.

08.02.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. Ahorn Camp Baskets 92:94

In einem packenden Spitzenspiel können die RheinStars Köln den Sieg nicht über die normale Spielzeit retten und verlieren in der Verlängerung mit 92:94.

Die Partie war mitunter etwas hektisch, stets aber kampfbetont und ausgeglichen. Die Führung wechselte wiederholt; der deutlichste Vorsprung der Gäste betrug sechs Punkte, der der Einheimischen vier. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Speyers Marko Dordevic nach Zuspiel von DJ Woodmore in der Schlusssekunde des vierten Viertels mit einem Korbleger die Verlängerung erzwang. In der Overtime gehören die ersten Sequenzen Speyer, doch Köln kommt zurück. Der energische Luca Michels trifft per Dreier zum 92:93, dann ist Hennen durch, doch es wird überraschend Schrittfehler gegen ihn gepfiffen. Der geplante Durchstecker von der Grundlinie „fällt aus“. Zweimal noch schießt Michels aus der Ecke zur möglichen Führung, verfehlt knapp. Darryl Woodmore – Speyers Spielmotor, Topscorer (19 Punkte) und effektivster Spieler – sichert dann den Auswärtssieg 0,9 Sekunden vor dem Ende mit einem Freiwurf.

08.02.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. CATL Basketball Löwen 85:91

Nach einer packenden Partie feierten die CATL Basketball Löwen einen 91:85-Auswärtssieg bei den Kangaroos der BG Hessing Leitershofen.

Löwen-Center Noah Kamdem brachte sein Team direkt in der Anfangsphase gegen den Tabellenzweiten in Führung und steuerte elf Zähler zum 27:25 Viertel-Ergebnis bei. Das zweite Viertel konnten die schwäbischen Hausherren, angeführt vom rumänischen Nationalspieler Dragos-Andrej Diculescu (10 Punkte in der ersten Halbzeit), mit 22:17 für sich entscheiden. Dementsprechend ging das Team von Löwen-Trainer Florian Gut mit einem kleinen Rückstand in die Pause (47:44).

Der dritte Spielabschnitt verlief mit 18:18 ausgeglichen und die Thüringer gingen mit drei Punkten Rückstand (65:62) in das letzte Viertel. Mit 14 Punkten in den letzten zehn Spielminuten übernahm Paul Albrecht immer mehr Verantwortung, der ebenso wie sein Mitspieler Noah Kamdem (26 Punkte und 10 Rebounds) ein Double-Double hinlegte (25 Punkte und 11 Rebounds). In der entscheidenden Schlussphase gelangen den Löwen wiederum sehr wichtige Ballgewinne, wobei besonders das Gothaer Eigengewächs Lenni Kunzewitsch mit insgesamt vier Steals glänzte. Zudem trafen die Erfurter Paul Albrecht, Alieu Ceesay und Noah Kamdem nervenstark sechs von sechs Würfen von der Freiwurflinie. Mit einem 10:0-Lauf in den letzten 80 Sekunden sicherten sich die Löwen ein wertvolles Erfolgserlebnis.

09.02.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg 69:65

Mit 69:65 rang der BBC Coburg am 18. Spieltag der ProB Süd die Porsche Basketball-Akademie aus Ludwigsburg nieder.

In einem Duell der verkürzten Rotationen, bei dem die Coburger mit neun Spielern und die Ludwigsburger sogar nur mit acht Akteuren antreten konnten, waren es im ersten Viertel die Hausherren, die der Partie ihren Stempel aufdrückten. Ohne etatmäßigen Aufbauspieler begannen die Vestestädter mit Marlon Stephan und dem erst 16-jährigen Youngster Julian Günther auf den kleinen Positionen. Der gebürtige Coburger dankte seinem Coach für die Starting-Five-Nominierung mit sage und schreibe fünf Steals in den ersten zehn Minuten. Die daraus resultierenden Fastbreaks führten immer wieder zu einfachen BBC-Punkten. Mit 21:6 entschieden die Coburger den ersten Spielabschnitt für sich. Auch im zweiten Viertel behielt die Mannschaft von Patrick Seidel weiter die Oberhand. In einer von offensiven Highlights eher armen Begegnung setzten die Coburger immer wieder wichtige Nadelstiche, um die Gäste aus der Barockstadt auf Distanz zu halten. Nach einem Steal und dem anschließenden Korbleger von BBC-Topscorer Tobias Rotegaard ging es mit 35:20 in die Pause.

Auch der Seitenwechsel änderte zunächst nichts an den vorherrschenden Gegebenheiten. Ludwigsburg probierte offensiv viel, aber wenig bis gar nichts wollte gelingen. Mitte des dritten Viertels stellte Coburgs Scharfschütze Rotegaard, der an diesem Abend vier Dreier einnetzte, auf 19-Punkte-vor (45:26). Trotz der Bemühungen von Lubus Topscorer Dominykas Pleta, der am Ende auf starke 28 Zähler kam, blieb der Coburger Vorsprung bis zum Start ins Schlussviertel weiter stabil. Doch wie aus dem Nichts fingen die Ludwigsburger, die zuvor in keinem Viertel mehr als 14 Punkte erzielen konnten, auf einmal Feuer. Mit einem 11:0-Lauf kamen die Gäste in den Schlussabschnitt hinein und verkürzten auf 50:45. Trotz des Ludwigsburger Runs schien es so, als ob die Coburger sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen ließen. Denn der BBC antwortete kurze Zeit später mit einem eigenen 8:0-Lauf. Gute zwei Minuten vor Schluss lagen die Coburger mit 66:54 in Front. Aber die Basketball-Akademie gab sich noch nicht geschlagen und stellte 60 Sekunden vor Ende tatsächlich noch einmal auf 66:63. Doch näher kam Ludwigsburg nicht mehr heran und der BBC schaukelte die Partie von der Freiwurflinie nach Hause.

09.02.2025 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics 75:63

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd holten die SKYLINERS Juniors vor heimischer Kulisse den nächsten Heimsieg. Mit 75:63 setzte sich das Team von Sepehr Tarrah und Sean Molvig gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.

Das Spiel begann ausgeglichen. Kein Team konnte sich in den ersten zehn Minuten absetzen. Die Frankfurter machten ihre Punkte größtenteils an der Freiwurflinie, die Oberhachinger wurden im ersten Spielabschnitt vor allem von ihrem Big Fynn Fischer getragen, der im ersten Viertel zehn Punkte auflegte. Mit einem knappen Rückstand aus Juniors Sicht (17:19) ging es in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel war geprägt von einer starken Defensivleistung und vielen daraus resultierenden Fehlwürfen auf beiden Seiten. Zu Beginn des Viertels starteten die Bayern einen 7:0 Run und konnten sich zwischenzeitlich mit 26:17 absetzen. Die Frankfurter konnten kontern und gingen nach einem 10:0 Run ihrerseits erstmals mit drei Punkten in Führung (32:29). In einem wie zu erwarten engen Spiel, zeigte das Scoreboard zur Halbzeit eine knappe Führung für die Hessen. Beim Stand von 32:31 ging es für die Mannschaften in die Kabine.

Das dritte Viertel brachte allerdings die Vorentscheidung. Die Juniors zeigten wie schon im Spiel in Ehingen am vergangenen Wochenende eine starke defensive Leistung und zwangen die Oberhachinger zu schwierigen Würfen. Lediglich sechs Punkte gelangen den Gästen in diesem Abschnitt, während die Gastgeber 17 erzielten. So ging es für die Frankfurter mit einer 49:37 Führung in den letzten Spielabschnitt. Das letzte Viertel war in einem sehr punktarmen Spiel die Ausnahme. Beide Teams machten am defensiven Ende Fehler und so gab es einfache Punkte auf beiden Seiten. Die SKYLINERS Juniors schafften es aber, getragen von ihrem jungen Point Guard Jamie Edoka, den Vorsprung zu wahren und das Spiel souverän über die Ziellinie zu bringen. Am Ende gab es einen 75:63 Heimsieg für die SKYLINERS Juniors.

 

Foto: Dragons Rhöndorf

Nachberichte ProB Nord // 18. Spieltag

08.02.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel 66:80

Der SC Rist Wedel hat in Berlin den vierten Sieg in Folge eingefahren und damit seine Anwartschaft auf die Playoffs unterstrichen.

Auch der bessere Start in die Partie half den Berlin Braves 2000 nicht. Nach den ersten ruhigen Minuten steigerte sich der SC Rist Wedel deutlich und setzte die Berliner Defense mit seinen Drives unter Druck. Korbleger um Korbleger drehten die Gäste das Spiel und gingen in Führung. Diesem Rückstand liefen die Berliner bis zum Ende hinterher, ohne jemals wirklich gefährlich zu werden. Denn den Gästen gelang es vor allem, das schnelle Umschaltspiel der Berlin Braves 2000 zu unterbinden und sie zu langsamen Halbfeldangriffen zu zwingen. Auch ohne den foulbelasteten Leistungsträger Camron Reece nutzten die Gäste ihre Vorteile und bauten den Vorsprung auf 15 Punkte aus (21:36/16.). In den letzten drei Minuten stellten die Berliner auf Zonenverteidigung um, doch die Wedeler fanden zweimal die Lücke in der Zone. Mit einem Steal und Fastbreak von Al-Fayed Alegbe zum 29:42 beendeten die Wedeler eine starke erste Halbzeit.
Mit mehr Selbstvertrauen und Geduld kamen die Berlin Braves 2000 aus der Kabine und legten durch Korbleger und einen Dreier von Jermaine Fleck einen 9:2-Lauf hin (40:49). Als Philipp Daubner das vierte Foul gegen Camron Reece zog, hofften viele in der Sporthalle Charlottenburg auf eine erfolgreiche Aufholjagd. Doch diese hatte ihren Höhepunkt schon mit dem Treffer von Kevin Kollmar zum 45:50. Die Gäste nutzten die Freiwürfe, um das Spiel nicht kippen zu lassen und zogen im Schlussabschnitt wieder auf 20 Punkte davon (50:70). Das Team von Trainer Michael Wende bewies Moral und kam noch einmal auf 66:76 heran, doch am Ende brachte der SC Rist Wedel den Sieg sicher nach Hause.

08.02.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. ETB Miners 115:90

Mit einem 115:90-Heimsieg gegen die ETB Miners aus Essen sind die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt.

Die Essener starteten mit starken Offensivaktionen von Sam und Dion sehr gut in die Partie, machten das Spiel schnell und lagen bis zur 4. Spielminute in Führung. Wolmirstedt schaffte erst nach 4:40 Minuten einen kurzzeitigen Führungswechsel durch das 16:15 von Mathias Fichtner. Doch Isaiah Sanders und Dion Braimoh schienen auch an diesem Tag ein gutes Händchen von außen zu haben und bauten den Vorsprung der Miners weiter aus. Die Gastgeber versuchten mit Punkten über Bogdanov, Friederici und Winter dagegenzuhalten, doch am Ende des ersten Viertels waren es die ETB Miners, die mit 28:34 vorne lagen. Auch im zweiten Viertel lieferte die kleine Essener Rotation, in der nun auch Ole Bongartz und Lukas Ophelders deutlich mehr Spielanteile bekamen, eine starke Leistung ab. Zu Beginn des Viertels legte Dzemal Selimovic unter dem Korb los und erweiterte den Vorsprung durch zwei Korbleger, wobei der erste zu einem „And One“ führte und der Freiwurf ebenfalls verwandelt wurde. Wolmirstedt suchte nach Antworten, verwarf in dieser Phase des Spiels aber zu viele Bälle. Nach einem weiteren erfolgreichen Dreier von Dion Braimoh ging auf beiden Seiten knapp eine Minute lang nichts Zählbares durch die Netze. Erst der Dreier von Isaiah Sanders zum 29:45 in der 13. Spielminute bestätigte, dass die Miners an diesem Samstagabend trotz der dünnen Besetzung eine realistische Chance hatten, das Spiel zu gewinnen und mit einem Auswärtssieg nach Hause zu fahren. Martin Bogdanov und der Hüne Fabien Kondo betrieben durch ihre Punkte jedoch Schadensbegrenzung für die SBB Baskets, sodass es zur Halbzeit 44:54 stand.

Im dritten Viertel schien der Korb für den ETB dann zunächst wie vernagelt. Punktelieferanten wie Sanders und Mpacko warfen vergeblich, während sich die Wolmirstedter über Punkte von Fabien Kondo und Joschua Burgunder zurück zur 57:56-Führung kämpften. Zu viele kleinere Missgeschicke, vielversprechende Turnover, die kurz darauf wieder zum Steal der Baskets führten, und eine immer besser werdende Defensivleistung der Gastgeber machten es den Miners schwer, weiterhin die Oberhand zu behalten. So stand es nach drei Vierteln 81:72 für die Heimmannschaft. Mit fortlaufender Spielzeit im vierten Viertel schien sich das Spiel dann doch klar zugunsten der Hausherren zu entscheiden. Zwar traf Brian Dawson nun etwas besser und Youngster Lukas Ophelders legte eine Minute vor Schluss noch einen schönen Dreier ins Netz der Wolmirstedter, doch die Luft war irgendwie raus und die Intensität des Spiels machte sich bemerkbar. Mit einem 115:90 verabschiedete man sich höchst respektvoll vom 18. Spieltag.

08.02.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm 63:74

Mit 63:74 gewinnen die EN BASKETS Schwelm auswärts bei der Seawolves Academy.

Die EN BASKETS starteten gut. Alley-Oop Merz und Dreier Merz, Dreier Frazier: 8:0. Beim 20:7 nahm Rostock die erste Auszeit. Die Wende blieb aus und die EN Baskets führten mit 22:12 nach den ersten zehn Minuten. Rostock startete mit einem 5:0-Lauf in das zweite Viertel. Almstedt stellte mit einem Dreier den alten Abstand wieder her. Rostock kam gegen die Zonenverteidigung nicht klar und vorne lief es bei Schwelm weiter. 35:19-Auszeit Rostock. Am Ende der Halbzeit hieß es 40:26 für Schwelm.

Das dritte Viertel begann zunächst auf Augenhöhe, doch Mitte des Viertels setzten sich die Baskets wieder durch erfolgreiche Dreier auf 52:34 ab. Doch dann unterliefen den Gästen Fehler, die Seawolves kamen bis auf sieben Punkte heran. Stand nach dem dritten Viertel 45:55. Die Baskets starteten auch gut ins letzte Viertel, Dreier Klesper. Doch ein unsportliches Foul nutzten die Rostocker zu 6 Punkten und verkürzten auf sieben Punkte. Das Spiel lag nun immer bei 10-11 Punkten Mitte des Viertels. Auszeit Falk Möller, noch drei Minuten. Wichtiger Zweier durch Merz und es waren wieder 10. Rostock blieb dran, 68:61, noch eine Minute. Die Blau-Gelben spielten die Minute souverän runter und gewannen am Ende mit 74:63.

08.02.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles 87:101

Wichtiger Auswärtserfolg für die Itzehoe Eagles: Mit dem 87:101 bei LOK BERNAU haben sie die Abstiegsränge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord wieder verlassen.

Beide Teams präsentierten sich offensivstark, wobei zunächst die Bernauer Vorteile hatten. Gestützt auf eine starke Quote von der Drei-Punkte-Linie führten sie zum Ende des ersten Viertels und zu Beginn des zweiten Abschnitts, auch weil die Eagles in dieser Phase einige Chancen liegen ließen. Doch die Eagles steigerten sich an beiden Enden des Feldes, mit einem Dreier zum 35:34 holte Sven Cikara die Führung zurück. Es folgten die Minuten von Tobias Möller, der bis zur Halbzeit noch zehn Punkte für sein Team erzielte. Dennoch ging Bernau noch einmal nach vorn, weil die Gäste einige Defensivrebounds abgaben und der Gegner erneut von außen traf. Ein Dreier von Adam Paige brachte noch das 46:48 zur Halbzeit.

In die zweite Hälfte starteten die Eagles stark mit erfolgreichen Distanzwürfen von Paige und zweimal Erik Nyberg. Aber das muntere Hin und Her setzte sich fort, den Gästen unterliefen einige Ballverluste, Bernau traf weiter und holte die Führung zurück. Der erneut überragende Paige sorgte dafür, dass die Itzehoer vor dem letzten Viertel nur 71:68 zurücklagen. Wieder leitete Itzehoe den Abschnitt mit Dreiern ein durch Paige, Nyberg und Alan Kikwaki, beim Stand von 74:79 für die Gäste war Bernau zur Auszeit gezwungen. Die Itzehoer setzten jetzt viel auf Zonenverteidigung, das zahlte sich aus: Die Trefferquote der Gastgeber ging deutlich in den Keller – bis auf den Dreier zum 80:82 sechs Minuten vor Schluss. Paige antwortete mit fünf schnellen Punkten, jetzt kontrollierten die Eagles die Partie und wehrten das letzte Bernauer Aufbäumen ab.

08.02.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 78:67

Vor knapp 1.700 Zuschauern in der gut besuchten Ostermann-Arena bezwangen die Bayer Giants Leverkusen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 78:67.

Den Farbenstädter gelang der bessere Start in die Begegnung. Hochmotiviert und mit großer Durchschlagskraft setzen sich die GIANTS schnell mit 12:2 (4. Spielminute) ab. Die Gastgeber ließen den Ball gutlaufen, fanden immer wieder Lücken in der Verteidigung der Ostwestfalen und trafen vor allem von jenseits der Dreipunktelinie hochprozentig. Dies lag vor allem an Viktor Ziring, der bei seinem Heimdebüt eine starke Leistung zeigte. Der Neuzugang aus Gießen fing auf dem Parkett „Feuer“ und markierte acht seiner insgesamt 18 Punkte im ersten Abschnitt. Die Gäste konnten dem offensiven Druck im ersten Abschnitt des ProB-Meisters von 2019 nicht standhalten. Furiose zehn Minuten endeten aus Sicht der Koch-Schützlinge mit 24:12. Im zweiten Durchgang änderte sich erst einmal nichts an der Souveränität des 14-maligen Deutschen Meisters. Die GIANTS konterten erfolgreiche Angriffe der Baskets umgehend und so blieb der Vorsprung des Tabellenführers immer im zweistelligen Bereich. Paderborn fand allerdings besseren Zugriff auf das Spiel und ließ die Leverkusener nicht davonziehen. So begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe, ohne dass sich ein Team einen nennenswerten Vorteil erspielen konnte. Die Halbzeitführung ging mit 44:36 an die Heimmannschaft.

In der Anfangsphase der dritten Spielperiode schien es, als würde sich nicht viel an der Dominanz der „Riesen vom Rhein“ ändern. Paderborn gelang es nicht, den Rückstand zu verkürzen und die GIANTS blieben besonnen, trafen einige clevere Entscheidungen. Mit zunehmender Dauer des Viertels gelang es Leverkusen sich weiterabzusetzen. Höhepunkt dieser Phase waren die letzten zwei Minuten des Abschnitts. Mit einem 8:2-„Run“ und dem dazugehörigen Leverkusener Vorsprung von stolzen 18 Zählern (66:48) endete der Durchgang. Leverkusen wollte in den letzten zehn Spielminuten schnell Nägel mit Köpfen machen. Dies gelang Sören-Eyke Urbansky, C.J. Oldham & Co. zwar nicht im Angriff, aber in der Defensive setzten die Rheinländer Akzente. Paderborn konnte den GIANTS an diesem Abend kein Schnippchen schlagen. Auch wenn die Baskets-Fans auf den Rängen alles gaben, ihre Mannen konnten in dieser Partie nicht mehr für die Wende sorgen. Endstand 78:67.

08.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers 103:81

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mussten die TKS 49ers eine 103:81 Auswärtsniederlage hinnehmen.

Das Spiel begann spektakulär: Die Kangaroos eröffneten die Partie mit einem beeindruckenden Alley-Oop, der das heimische Publikum sofort mitriss. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Iserlohn schnell seinen Rhythmus und erarbeitete sich bis zum Ende des ersten Viertels eine 21:14-Führung. Die Gäste aus Stahnsdorf ließen sich jedoch nicht abschütteln und hielten das Spiel zunächst offen. Denn im zweiten Abschnitt fanden die Gäste offensiv ihren Rhythmus. Immer wieder attackierten sie den Korb und zogen erfolgreich Fouls, sodass es zur Halbzeit 38:38 stand.

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Kangaroos zunehmend ab. Mit einer aggressiven Defensive und effektiven Offensivaktionen gewannen sie das dritte Viertel klar mit 34:17 und verschafften sich damit eine komfortable Führung. Auch die Zuschauer spürten den Siegeswillen der Mannschaft, die nun das Tempo bestimmte und sich konsequent zweite Chancen erarbeitete. Im Schlussviertel zeigte sich die Klasse der Iserlohner erneut, obwohl die Schiedsrichter eine strenge Linie verfolgten und insgesamt sieben Spieler, davon vier Kangaroos-Spieler foulbedingt das Spiel vorzeitig beenden mussten. Doch auch dieser Rückschlag konnte den Lauf der Kangaroos nicht stoppen. Mit einer weiterhin starken Trefferquote (57 % aus dem Feld, 81 % von der Freiwurflinie) kontrollierten die Kangaroos das Spielgeschehen und brachten den Sieg souverän über die Zeit.

09.02.2025 16:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. BSW Sixers 79:88

Die TSV Neustadt temps Shooters verlieren gegen die BSW Sixers mit 79:88.

Der Sprungball ging an die Sixers, die wenig später die ersten Punkte erzielten. Bei den Gastgebern war es Watkins, der den ersten Korb erzielte und damit einen 10:0 Lauf einläutete. Der Vorsprung wuchs in der 6. Minute auf 17:6 an und zwang die Sixers zu einer ersten Auszeit, aus der die Gäste deutlich besser in das Spiel fanden und den Rückstand zum Viertelende auf 25:21 verkürzen konnten. Im 2. Viertel zeigten beide Teams vor allem in der Offensive weiterhin eine starke Leistung und ermöglichten durch hohe Trefferquoten kaum Stops der Gegner. Die temps Shooters führten durchgehend, schafften es aber nicht, sich weiter abzusetzen. Vor allem Scott II und Center Matej Zejdl konnten in der Offensive auf sich aufmerksam machen und einige Punkte für ihr Team erzielen. Der beste Gästespieler an diesem Abend, Matej Silic, erzielte mit Ablauf der 1. Halbzeit den Schlusspunkt zur 50:46 Führung der Neustädter.

Nach der Halbzeitpause änderte sich das Bild erstmal nicht und die Gastgeber konnten durch vier Punkte von Nicolas Lagerman die Führung in der 23. Minute bei fünf Punkten halten. Wenig später gelang den Sixers allerdings der Ausgleich durch einen Dreier von Felix Zacharias, der wenig später noch einen krachenden Fastbreak Dunking folgen ließ und damit die erste Führung der Gäste nach dem 0:2 zum Spielstart besorgte. Die Gastgeber wirkten in dieser Phase vor allem im Angriff zu unentschlossen und vertendelten den Ball immer wieder in Einzelaktionen. Zudem schickte Neustadt die Sixers immer wieder an die Freiwurflinie, die dadurch einfache Punkte erzielen konnten und zum Ende des 3. Viertels mit 64:67 in Führung lagen. Wie schon im Viertel zuvor, lief der Ball nicht mehr wie gewohnt durch die Reihen der Shooters und die Abschlüsse kamen spät in der Shotclock und somit unter Druck. Knapp 90 Sekunden vor dem Ende war es Lagerman mit einem Dreier, der zum 77:80 Anschluss traf, sodass die vielen Fans im Shooters Dome wieder Hoffnung auf den nächsten Heimsieg hatten. Doch die Sixers zogen direkt wieder den Stecker und erhöhten auf 77:82. Der an diesem Nachmittag beste Shooters Akteur Scott II traf eine Minute vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 79:82, bevor auf der anderen Seite die entscheidende Szene folgte. Die Sixers passten auf den freistehenden Silic und der erzielte den Dreier Dagger zum 79:85. Am Ende gewannen die BSW Sixers durch eine bessere zweite Halbzeit mit 79:88 und festigen somit ihren vierten Tabellenplatz.

 

 

Foto: BSW Sixers