Combo Guard Anthony Cooper unterzeichnet bei Gartenzaun24 Baskets 

Paderborn, 20. Juli 2023 – Er ist der dritte Importspieler, den es aus Übersee in Richtung Paderborn zieht: Anthony Cooper spielt in der kommenden Saison 2023/24 für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Der 24 jährige US-Amerikaner stand zuletzt für die Marist Red Foxes, Basketballteam des Marist College (Poughkeepsie, New York/USA), auf dem Parkett. Cooper startet bei den Ostwestfalen mit einem Einjahreskontrakt seine Profikarriere. Als durchsetzungsstarker Combo Guard mit dem richtigen Zug zum Korb soll er die offensive Spielphilosophie von Headcoach Steven Esterkamp in attraktiven Basketball umsetzen. 

Drahtige, durchtrainierte 77 Kilogramm Körpergewicht bei 1.88 Meter Körpergröße: Diese Maße bringt der neue Combo Guard Anthony Cooper für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn in der kommenden Saison auf das Parkett.  

Der in Ashburn (Virginia/USA) geborene Cooper sammelte erste Basketballerfahrungen an der South Kent School (Connecticut/USA). Seine College-Karriere begann 2018 an der Caldwell University (New Jersey/USA) im Team der Caldwell Cougars in der NCAA Division II. Dort drückte er dem Spiel seines Teams schnell seinen eigenen Stempel auf. Der Lohn waren diverse Auszeichnungen und Berufungen: CACC All-Conference, NABC DII East Region Second Team District, MBWA All-Met Team, NCAA DII East Region All-Tournament Team, CACC All-Academic Team, NABC Honors Court. In seiner finalen Saison für die Caldwell Cougars erzielte Cooper darüber hinaus beeindruckende Stats: In 25 Spielen stand er im Schnitt 34.9 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 19.0 Punkte, 2.5 Assists, 4.1 Rebounds und 1.1 Steals. Zuletzt stand Cooper für das Collegeteam Marist Red Foxes (Poughkeepsie, New York/USA) in der NCAA Division I auf dem Parkett.  

Statements zum Transfer 

Steven Esterkamp, Headcoach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Anthony passt perfekt in das Anforderungsprofil des Positionsspielers, nach dem wir gesucht haben: Ein Combo Scoring Guard, der in der Lage ist, in den Paint zu gehen und dort Chancen für sich und andere zu kreieren. Wir freuen uns darauf, ihn in dieser Saison mit dem neuen Team an Bord zu haben!“ 

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Unser Headcoach Steven hat den Kontakt sehr gut vorbereitet – deswegen kamen die entscheidenden Gespräche mit Anthony sehr rasch zustande und verliefen dann richtig gut. Ich habe wirklich selten erlebt, dass eine Vertragsabwicklung so professionell, unkompliziert und schnell ablief. Dieses Commitment hat uns sehr gefallen und ist auch immer ein verlässliches Zeichen dafür, dass der Spieler Bock auf Paderborn hat. Der Junge will sich hier bei uns gut präsentieren und hat Lust auf guten Basketball. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm einen richtig guten Griff gemacht haben und freuen uns auf seine Performance in der kommenden Saison!“ 

Anthony Cooper: „Ich freue mich sehr darauf, nach Paderborn zu kommen und mit der Arbeit zu beginnen! Seit ich denken kann, ist es mein Traum, Basketballprofi zu werden. Ich kann es deswegen kaum erwarten, vor den Paderborner Fans zu spielen, einen guten Draht zu meinen Mitspielern und Trainern aufzubauen und einfach jeden Tag zu spielen und mein Bestes zu geben. Ich freue mich sehr darauf, in diese Gemeinschaft einzutauchen und mich als Spieler und Persönlichkeit in Paderborn zu entwickeln: I am blessed to be a part of the Baskets family!“ 

Text: Patrick Lüke

Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Booker Coplin verstärkt FRAPORT SKYLINERS

Mit Booker Coplin verpflichten die Frankfurter einen wurfstarken Aufbauspieler, der vergangene Saison in Düsseldorf zu den effektivsten Akteuren der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gehörte. Coplin erhält bei den Frankfurtern einen Vertrag für die kommende Spielzeit.

Stimmen zur Meldung

Booker Coplin: „Frankfurt ist ein sehr angesehener und etablierter Club, ich freue mich daher sehr, Teil der Organisation und der, so wie mir gesagt wurde, großartigen Fan-Basis zu werden. Es wird eine tolle Erfahrung! Die ProA ist eine sehr starke Liga, man muss hart arbeiten, um da erfolgreich zu sein. Die Spieler sind alle sehr talentiert und athletisch, kein Sieg wird hergeschenkt. Ich will daher meine Vielseitigkeit für den Teamerfolg ins Rennen werfen. Punkte erzielen, gute Pässe spielen, verteidigen, was immer gerade benötigt wird, möchte ich beisteuern. Das Ziel muss sein, eines der dominanten Teams der Liga zu sein. Jeder Sieg zählt und ich will möglichst viele davon mit dem Team holen, um mich so auch selbst auf diesem Niveau noch mal neu zu beweisen.“

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Booker hat sich aus der ProB in die ProA hochgearbeitet und hat letzte Saison sehr stark gespielt. Ein Team, welches um den Aufstieg spielen will, ist da die logische Konsequenz in seiner Entwicklung. Wir freuen uns daher auf einen Spieler, der die Liga kennt und sich dort schon gut zurechtgefunden hat.“

Über Augsburg nach Düsseldorf

„Wir wollten Spieler verpflichten, die sich auf Dauer in der ProA nicht wohl fühlen“, erklärte Headcoach Denis im vereinseigenen Podcast jüngst. Dazu sollen Jungs verpflichtet werden, die hungrig sind, die den nächsten Schritt machen wollen und so als Kollektiv das große Ziel einer starken ProA-Saison ermöglichen. Genau in diese Kategorie fällt auch die Verpflichtung von Booker Coplin.

Der kennt die ProA aus der vergangenen Saison in Düsseldorf, kennt sogar das Aufstiegsgefühl aus der vorvergangenen Saison, als es für ihn und seine Düsseldorfer aus der ProB in die zweithöchste deutsche Spielklasse ging. Dass er dabei jeweils zu den besten Spielern der jeweiligen Ligen gehörte, überraschte teilweise sogar den Düsseldorfer Trainer Florian Flabb, der Coplin erst nach Deutschland holte.

Und diese Überraschung ist durchaus berechtigt. Denn der smarte US-Amerikaner spielte zu seiner College-Zeit nicht an einem der renommierten und etablierten großen Programme, sondern dominierte in der dritten College-Liga D3 an der Augsburg University. Er war sogar derart dominant, dass er in die Mannschaft des Jahrzehnts der dritten College-Liga gewählt wurde – was die Überraschung über seine Leistungen in Düsseldorf womöglich etwas abmildert. FRAPORT SKYLINERS Fans soll es gerne recht sein.

Zum Basketball-Spielen geboren

In seinem vorletzten Jahr in Augsburg führte er seine College-Division bei den Punkten (28 im Schnitt), Rebounds (9.4), Ballgewinnen (2.2), Feldwurfquote (52.1%), Freiwurfquote (90%) und durchschnittlich gespielte Minuten (36.1) an. Natürlich folgte die Auszeichnung zum Spieler des Jahres.

Das Basketball-Spielen wurde Booker schon früh in die Wiege gelegt. Sein Großvater war ein renommierter High School Coach, seine Eltern spielten ebenfalls für die Augsburg University, ebenso wie seine Schwester. Und gerüchteweise soll sein erstes Wort als Baby „Ball“ gewesen sein. Na wenn da der Weg nicht schon früh klar definiert war.

Was ihn auf dem Parkett auszeichnet, ist ein Wurf, der schneller und sicherer sein Ziel findet, als  Lucky Luke ziehen und schießen kann. Dazu kommt er mit seinem für einen Guard sehr wuchtigen Körper auch gut mit Kontakt und Physis der Gegenspieler zurecht. Seine Athletik hilft ihm auch dabei, beim Rebound ein ordentliches Wort mitzureden und sein Basketball-Verständnis sorgt für reichlich schöne Pässe zu den Mitspielern.

Nur um die Aussagen zu bestätigen, hier seine Statistiken der vergangenen ProA-Saison: 16.6 Punkte, die er sowohl per Dreier (204 Versuche; 37.7% Trefferquote) oder aus dem Zweipunktebereich (186; 58.6%) erzielt. 4.3 Rebounds sind für einen Guard mehr als beachtlich. 3.9 Assists unterstreichen seine teamorientierte Spielweise. Ach ja, seine 1.8 Ballgewinne pro Spiel (Platz 3 in der ProA) sollte man wohl auch nicht unerwähnt lassen.

Schlauer Kopf mit der richtigen Einstellung

Dass Booker auch mit Hartnäckigkeit überzeugen kann, dafür steht vermutlich symbolisch, dass er während seiner Zeit an der Augsburg University in der Wäscherei der Bildungseinrichtung arbeitete, um sich Geld für die Studiengebühren hinzuzuverdienen. Während nämlich in den College-Ligen D1 und D2 die Möglichkeit auf Sportstipendien besteht, gibt es diese Option in den kleineren D3-Schulen nicht.

Studiert hat er übrigens Biopsychologie. Und wer jetzt nicht ganz genau weiß, was das exakt sein soll, dem sei erklärt, dass die Augsburg University den Studiengang in etwa so erklärt: „Das Hauptfach Biopsychologie soll den Studierenden eine integrative Perspektive auf die biologischen Grundlagen des Verhaltens bieten. Zu diesem Zweck werden die Studierenden Kurse in Psychologie und Biologie belegen, um sich mit einem breiten Spektrum an Theorien und Forschungsergebnissen vertraut zu machen, die eine Vielzahl von Themen wie Kognition, motorische Kontrolle, Empfindung/ Wahrnehmung, Emotion und Psychopathologie abdecken.“ Aha, wieder was dazugelernt!

Ob ihm der Studiengang dabei hilft, seine Gegenspieler besser zu lesen und auszutricksen, wird die kommende Saison im Frankfurter Trikot auf den Prüfstand stellen. Bisher konnte Booker bei all seinen Stationen dank seiner Cleverness, seiner Arbeitseinstellung und seiner Hartnäckigkeit nicht nur den nächsten Schritt machen, sondern gerne auch mal zwei. Fortsetzung des Trends absolut erwünscht…

Text: Thomas Nawrath

Foto: Norbert Schulz

Flügelspieler aus Brasilien – LIONS verstärken sich mit Goncalves

Nachdem auf dem Backcourt bereits einige Personalien feststehen, nimmt der Kader der PS Karlsruhe LIONS durch die Besetzung weiterer Positionen nun mehr und mehr Konturen an. Die neueste Verpflichtung der Badener ist Kayo Goncalves, der in der kommenden Saison erstmals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Feld stehen wird.

Der 23-jährige Power Forward spielt seit einem Jahr in Europa. Zuvor erhielt Goncalves eine College-Ausbildung in den USA, wo er von 2020 bis 2022 für die South Alabama Jaguars in der NCAA aktiv war. In zwei Spielzeiten absolvierte er dort über 60 Begegnungen, in denen er durchschnittlich 30 Minuten zum Einsatz kam. Im Sommer 2022 zog es den 2,03-Meter-Mann, der ursprünglich aus Rio de Janeiro stammt, in die Slowakei. Dort spielte er bis zuletzt in der ersten Liga für Iskra Svit und fungierte im Team als wichtiger Leistungsträger. In 35 Partien kam Goncalves auf durchschnittlich über 36 Minuten Einsatzzeit, während derer er eine Quote von 15,5 Punkten sowie 7,4 Rebounds hielt.

„Kayo passt gut in unser Konzept“, freut sich LIONS-Headcoch Aleksandar Scepanovic. „Seine Rebound-Statistik, insbesondere in der Defensive ist ausgezeichnet. Außerdem hat er einen guten Wurf, wenn er Gelegenheiten aus der Distanz bekommt. In der vergangenen Saison lag seine Dreier-Quote bei 42%. Er wird bei uns Gelegenheit bekommen, seine starke Performance zu bestätigen.“

Text: Benedikt Rieker

Döding verlängert bei den Dragons

Die Artland Dragons können die nächste Vertragsverlängerung vor der Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bekannt geben. Eigengewächs Thorben Döding verlängert seinen Vertrag um zwei Jahre und wird somit auch weiterhin eine wichtige Stütze in der Backcourt Rotation der Dragons sein.

„Thorben ist eine absolute Identifikationsfigur der Artland Dragons und ist seit dem Neustart in der Pro B mit dabei. Er hat eine tolle Entwicklung über die letzten Jahre hingelegt, weswegen seine Vertragsverlängerung auch kein Selbstläufer war. Wir freuen uns, den Weg mit Thorben weitergehen zu können und stolz darauf, dass eines unserer eigenen Talente weiterhin Teil der Dragons bleiben wird“, sagte Dragons Geschäftsführer Marius Kröger zur Vertragsverlängerung unseres Guards.

Auch unser Eigengewächs äußerte sich glücklich über die fortgesetzte Zusammenarbeit: „Ich bin sehr froh, Teil der Dragons Familie zu bleiben. Die letzte Saison hat viel Spaß gemacht und ich denke, dass das Erreichen der Playoffs und die tolle Atmosphäre bei den Heimspielen das Basketball-Feuer in Quakenbrück wieder entfacht haben. Deswegen freue ich mich auf meine neunte Saison bei den Artland Dragons und darauf, wieder viele Fans und Freunde in der Artland Arena zu sehen.“

Thorben Döding stieß 2012 zur Jugendabteilung der Artland Dragons, wo er 2014 die U-16 Meisterschaft erringen konnte. 2016 feierte er sein Profidebüt für die Artland Dragons, für die er seither insgesamt 146-mal auflief.

Text: Artland Dragons

Foto: Stefan Pieper

Emil Marshall ist der vierte Neuzugang bei den ART Giants

In Düsseldorf bastelt man weiter fleißig am Zweitliga-Kader für die kommende Saison in der ProA. Als nächste Verpflichtung präsentieren die Giganten nun den 23-jährigen Emil Marshall, der zuletzt in Itzehoe unter Vertrag stand.

Düsseldorf, den 18. Juli 2023. Für die im Oktober startende ProA-Saison rüstet der Zweitligist ART Giants Düsseldorf personell weiter auf. Mit dem 23-jährigen Emil Marshall präsentieren die Rheinländer einen talentierten Small Forward, der in der abgelaufenen Spielzeit für die Itzehoe Eagles in der ProB spielte und dort zu den absoluten Leistungsträgern gehörte. Für die Eagles legte Marshall im Durchschnitt 16,4 Punkte, 6,0 Rebounds und 1,3 Steals auf. Die Statistiken sprechen eine klare Sprache: Mit dem 1,97m großen Forward bekommen die Giganten einen jungen Akteur, der sein Potenzial in der ProB bereits unter Beweis gestellt hat und nun bereit ist für den nächsten Schritt in seiner Laufbahn.

Für Aufsehen sorgte der gebürtig aus Baltimore (USA) stammende, deutsche Forward in der Saison 2022/23 gleich zweimal: Im Februar erzielte er beim Heimsieg gegen Wedel stolze 39 Punkte, wenige Wochen zuvor sammelte er im Spiel gegen Herford insgesamt 16 Rebounds in einer Partie. Weitere Stationen vor seiner Zeit bei den Eagles waren etwa die PS Karlsruhe Lions in der ProA sowie der SC Rist Wedel, wo Marshall insgesamt drei Jahre aktiv war und ihm der Sprung in den professionellen Basketball gelang.

Emil Marshall: „Ich habe mich für einen Wechsel zu den ART Giants entschieden, um den Schritt in eine größere Rolle in der zweithöchsten Liga Deutschlands zu machen. Hinzu kommt, dass Headcoach Flabb und ich ähnliche Vorstellungen haben, was mein Potenzial und den Spielstil angeht. Düsseldorf als Stadt hat ebenfalls eine große Rolle bei meiner Entscheidung gespielt, denn ich bin ein Stadtkind und finde den Standort sehr attraktiv. Ich möchte dem Team dabei helfen, eine möglichst erfolgreiche Saison zu spielen.“

Marin Petric (Sportdirektor): „Ich freue mich, dass sich Emil zu einem Wechsel nach Düsseldorf entschieden hat und bei uns den nächsten Schritt machen will. Er ist bereit für die ProA und ich bin mir sicher, dass er sich bei uns in dieser Liga etablieren wird. Mit ihm bekommen wir einen flexiblen Spieler mit starker Physis und einem guten Wurf.“

Florian Flabb (Headcoach): „Emil hat trotz seines noch jungen Alters bereits viel Erfahrung auf professionellem Niveau sammeln können. In Itzehoe hat er in der vergangenen Saison in einer für das Team tragenden Rolle gespielt und dort auf sich aufmerksam gemacht. Wir erhoffen uns, dass er an seine Leistungen anknüpfen kann und in der kommenden Saison einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung machen wird.“

Text: Niklas Vogel

Foto: Itzehoe Eagles

Arne Wendler geht ins sechste Titans-Jahr

Dresden, 18.07.2023 – Arne Wendler ist schon seit 2018 in Dresden und bleibt auch für die nächste Saison ein Teil des Teams

Arne Wendler – Die Entscheidung ein weiteres Jahr hier in Dresden zu bleiben ist mir überhaupt nicht schwergefallen. Ich bin über die letzten Jahre immer sehr glücklich in der Stadt gewesen und mir gefällt die Organisation mit ihrem Umfeld extrem. Auch mit Fabo (Fabian Strauß) habe ich eine enge Bindung. Ich mag seinen Spielstil sehr, er kennt meine Stärken und Schwächen und setzt mich dementsprechend ein. In der nächsten Saison möchte ich mit der Mannschaft zeigen, dass die letzte Saison keine Eintagsfliege war und dass wir in die ProA gehören.

Der ehemalige Chemnitzer ist nun schon seit sechs Jahren in der sächsischen Landeshauptstadt. In dieser Zeit entwickelte sich der mittlerweile 24-jährige stetig weiter und trug einen großen Teil zum Aufstieg in die ProA bei.

In der abgelaufenen Spielzeit stand der Titans-Forward im schnitt 14:46 Minuten auf dem Court vorzugsweise in der Spielfeldecke, um per Dreier abzuschließen oder mit einem zielstrebigen Drive den Korb zu attackieren. Zusätzlich hat der Mann mit der Nummer zehn ein ausgezeichneter Verteidiger, was ihn in knappen Spielen unverzichtbar macht.

Diese Matches auf Augenhöhe wird es in der nächsten Saison wieder zuhauf geben, weswegen alle Fans sich über den Verbleib von Wendler freuen können.

Headcoach Fabian Strauß – „Mit Arne können wir den nächsten Spieler mit super Charakter in Dresden halten. Ich glaube, es gibt keinen besseren Teamspieler als ihn. Er weiß, was er der Mannschaft geben kann und in welche Rolle er sich am besten einordnet. Für das nächste Jahr hoffe ich, dass er seine Physis mehr zur Geltung bringen kann und dass auch sein Dreier wieder besser fällt. Sollte das der Fall sein, wird er uns offensiv wie defensiv enorm weiterhelfen.“

Sportlicher Geschäftsführer Rico Gottwald – „Es ist schön, dass unser Dauerbrenner Arne noch ein weiteres Jahr bei uns spielen wird. Er ist ein absoluter Allrounder, welcher sowohl Außen- als auch Innenpositionen spielen kann und offensiv wie defensiv eine gute Figur abgibt. Über die letzten Jahre hat er sich mit einer unglaublichen Konstanz zu einem der besten Verteidiger der Mannschaft entwickelt, weswegen wir ungern auf ihn verzichten wollten und uns nun auf ein weiteres Jahr mit ihm freuen.“

Text: Timon Rogge

Neuer Point Guard für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jordan Rezendes wechselt an die Mosel.

Der 31-jährige US-Amerikaner spielte bereits für Speyer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Zuletzt lief der Point Guard in Frankreich auf.

Mit Jordan Rezendes können die RÖMERSTROM Gladiators ihren zweiten Neuzugang auf einer Import-Position präsentieren. Geboren in Onset, Massachusetts absolvierte der 1,88 Meter große Aufbauspieler seine Collegeausbildung an der University of Massachusetts in Dartmouth, wo er in seinem letzten Jahr 29,7 Punkte pro Spiel erzielte. Während seiner Profikarriere stand Rezendes auch bereits häufiger auf deutschem Parkett und absolvierte Spiele für Cuxhaven und Speyer in der ersten Regionalliga. Dort fiel er als vielseitiger Scorer und Spielmacher auf, erzielte in Cuxhaven durchschnittlich 25,4 Punkte, 5,3 Rebounds und 4,3 Assists pro Spiel und empfahl sich in Deutschland für ein Engagement in Yaounde, der Hauptstadt Kameruns. In der Saison 2020/21 wechselte der 31-jährige Guard erneut nach Speyer, diesmal jedoch in die ProB, kam dort aber verletzungsbedingt nur zu zwei Einsätzen.

Vergangene Saison lief Jordan Rezendes für JSA Bordeaux in der NM2, der vierten professionellen Liga Frankreichs auf. In Trier soll der US-Amerikaner auf der Point Guard Position eingesetzt werden und ist neben Haris Hujic, Evans Rapieque und Tom Demmer der vierte Guard für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Noch vor seiner Heimreise in die USA absolvierte Rezendes ein Probetraining in Trier, bei dem er sich für eine Verpflichtung empfehlen konnte. Headcoach Don Beck kennt seinen Neuzugang schon länger und sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir einen Spieler mit Jordans Scoringqualitäten verpflichten konnten. Er ist ein guter Point Guard mit großer Erfahrung und Führungsqualitäten. Ich glaube, er wird ein großes Vorbild für unsere jüngeren Spieler sein. Seine Erfahrung in Europa ist zwar begrenzt, aber er hat außerhalb der Saison bei Sommerturnieren mit hochkarätigen europäischen und NBA-Spielern gespielt. Ich habe ihn in den letzten beiden Sommern beobachtet und freue mich, ihn in unserem Team zu haben“.

„Ich freue mich sehr darauf und kann es kaum erwarten, meine neuen Teamkollegen, die Coaches, die Organisation und die Fans kennenzulernen. Als ich in Trier war, habe ich eine kurze Tour durch die Stadt gemacht und mir wurde erzählt, dass es die älteste Stadt Deutschlands ist. Was ich gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr darauf noch mehr von der Stadt kennenzulernen. Mein Ziel ist es, mit unserem Team, das absolute Maximum herauszuholen und unser Potential voll auszuschöpfen“, sagt der neue Gladiators Guard zu seinem Wechsel nach Trier. Jordan Rezendes unterschreibt für eine Saison an der Mosel und trägt das Trikot mit der Rückennummer 2.

Text: Alex Lessenich

Foto: FIBA Basketball

Youngster mit Ambitionen – Ani stößt zu den LIONS

Mit Jesse Ani wechselt ein interessanter junger Spieler zu den PS Karlsruhe LIONS. Der gebürtige Berliner mit nigerianischen Wurzeln verbrachte die vergangene Saison bei der BG Göttingen in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL). Dort kam er allerdings aufgrund der Tiefe des Kaders nur zu einigen Kurzeinsätzen. Bei den Badenern soll der 21-Jährige 1,91 Meter große Aufbauspieler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun sein Potenzial entfalten können.

Jesse Ani, der allerdings seit seiner Kindheit Jason gerufen wird, zog mit acht Jahren nach Großbritannien, wo er in den Jugendmannschaften der Manchester Magic zum Basketballer ausgebildet und später auch im dortigen Herrenteam eingesetzt wurde, bis er 2020 für den FC Bayern in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) spielen sollte. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die NBBL-Saison 2020/2021 jedoch abgesagt. Auf dem Court stand Ani dann ab Sommer 2021 für den Regionalligisten SG Saarlouis-Dillingen, wo er reichlich Spielpraxis bekam. 25 Spiele bestritt er für die Saarländer. In diesen kam er durchschnittlich auf 31 Minuten Einsatzzeit, knapp 14 Punkte und acht Assists.

„Jason hat in der vergangenen Saison in Göttingen in einem starken Kader trainiert, wo er sich weiterentwickeln konnte. Er ist angesichts seiner Größe und Athletik ein sehr guter Verteidiger auf den Guard-Positionen, aber auch als Flügelspieler einsetzbar. Das macht ihn zu einem attraktiven Ergänzungsspieler, zumal er als Deutscher jederzeit kurzfristig entstehende Lücken in der Rotation ausfüllen kann“, urteilt LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic über den Youngster.

Text: Benedikt Rieker

Ein Rückkehrer für die Rückkehr – FRAPORT SKYLINERS verpflichten Bruno Vrcic

Ein weiteres Puzzlestück für den FRAPORT SKYLINERS Kader 2023/24 ist gesucht und gefunden worden. FRAPORT SKYLINERS Podcast-Hörer*innen wussten es schon Ende vergangener Woche: Mit Bruno Vrcic kommt ein ehemaliger Frankfurter zurück an alte Wirkungsstätte und erhält am Main einen Vertrag für die kommende Saison, plus Option auf eine weitere bei Aufstieg. Vrcic wird zum Saisonbeginn vermutlich noch verletzt (Knieverletzung aus der vergangenen Spielzeit in Crailsheim) aussetzen müssen, befindet sich aber auf gutem Wege der Genesung.

Stimmen zur Meldung

Bruno Vrcic: „Frankfurt ist in meinen ersten drei Jahren hier ein wenig zu meinem zweiten Zuhause geworden. Man hat mir dort die Chance gegeben, mit 18 Jahren in der Bundesliga zu spielen. In der Stadt, im Team und im Club habe ich mich sehr wohl gefühlt. Darum freue ich mich umso mehr auf das Wiedersehen. Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt nach meiner Verletzung noch nicht bei 100%. Aber ich kann sagen, dass ich nach 4.5 Monaten schon sehr weit bin und auch alles sehr gut aussieht. Dafür habe ich, bis auf einen kleinen Urlaub im Sommer, auch konsequent für mein Comeback gearbeitet.“

Denis Wucherer (Headocach, FRAPORT SKYLINERS): „Es ist schön, dass mit Bruno ein bekanntes Gesicht den Weg zurück nach Frankfurt gefunden hat. Durch seine zwei Verletzungen war er zuletzt stark ausgebremst, aber er wird bei uns ein wichtiges Puzzleteil zurück Richtung BBL sein.“

Talent und Pech vereint

Es beginnt mit dem Ende. Im vergangenen Sommer wechselte Bruno Vrcic mit den Worten „Ich wünsche den Frankfurtern sportlich das Allerbeste!“ von den FRAPORT SKYLINERS nach Crailsheim. Nun, im retrospektiven Rückspiegel, ist das Allerbeste was Bruno seinem ehemaligen Team gewünscht hat, wohl seine eigene Rückkehr.

In Frankfurt kennt man sich ja aus mit einjährigen „Praktika“ bei anderen Clubs. Auch Pascal Roller kehrte nach einem Jahr in Italien wieder zurück an den Main und fand dort erneut sein Glück. Und Glück möchte man Bruno Vrcic bei seinem zweiten Engagement am Main in reichlichen Mengen wünschen.

Denn die Profi-Karriere des hochbegabten Shooting Guards ist bisher von viel zu viel Pech geprägt. Aber von vorne. Als frisch gekürter NBBL-Meister und MVP wechselt Bruno mit viel Elan zu den FRAPORT SKYLINERS. Die Aussicht auf das Konstrukt „Viel Spielzeit in der ProB, viel Training mit den Profis und sukzessive an das höchste deutsche Niveau ranarbeiten“ überzeugt. Und der Plan geht zunächst auch formidabel auf.

Direkt in seinem ersten Jahr in Frankfurt wird er mit 16.1 Punkten zweitbester Punktesammler der FRAPORT SKYLINERS Juniors. Das Potenzial entfaltet sich. Im zweiten Jahr, Saison 2020/21, spielt Bruno schon vorwiegend in der BBL und erhält das Vertrauen für 14 Minuten, welche er für 6.1 Punkte pro Spiel nutzt. Seine Korbgefährlichkeit erkennt man deutlich auch vom obersten Platz der Süwag Energie ARENA.

Saisonaus zum ersten und zum zweiten…

Und dann kommt das dritte Jahr. Alles ist vorbereitet für den Durchbruch. Das Team wird zu guten Teilen auch so gebaut, dass Bruno darin eine exponierte Rolle einnehmen soll. Punkte machen, Dreier werfen, zum Korb ziehen, verteidigen – so in etwa lautet der klare Auftrag. Aber noch vor dem ersten Testspiel die Schockmeldung: Kreuzbandriss. Im Training prallt Bruno mit einem Teamkollegen zusammen und verdreht sich das Knie. Saisonaus vor Saisonanfang.

Es folgen die üblichen Mechanismen und Prozesse. Operation, Reha, Aufbautraining. Winzige Schritte auf dem langen Marathonweg zurück. Aber Bruno beißt sich durch, wird wieder fit, will aber den Tapetenwechsel, einen frischen Anfang, eine neue Chance – und wechselt vor der Saison 2022/23 nach Crailsheim.

Bei den Merlins knüpft er erfreulicherweise direkt an seine alten Leistungen an. 6.1 Punkte in rund 17 Minuten erwirft sich der gebürtige Münchener und zeigt sein offensives Repertoire mit Dreiern und Zug zum Korb. In der Länderspielpause im Februar will Bruno im Training weiter an seinem Spiel arbeiten, mehr aus sich rausholen – und verletzt sich erneut schwer am Knie. Saisonaus, das zweite.

In gewohntem Umfeld mit erweiterter Rolle den Neuanfang starten

Und wieder kämpft sich Bruno durch die Reha, mit all ihren Herausforderungen. Jede Einheit schürt dabei das Feuer und die Motivation für die nächste Saison. Dass es nun in Frankfurt (wieder) weitergeht, soll dabei helfen, ein gewohntes Umfeld vorzufinden. Seine neue Rückennummer 8 symbolisiert für Bruno dabei gleichzeitig einen Neuanfang.

Seine Rolle in Frankfurt auf dem Parkett wird sich nicht so sehr von seinen bisherigen unterscheiden: Offensiv Gefahr aus allen Lagen ausstrahlen, defensiv seinen Mann stehen. Allerdings wird ihm, trotz seiner erst 22 Jahren, abseits des Parketts eine größere Rolle zugesprochen werden. Denn seine drei Jahre Frankfurter Erfahrung soll er, gemeinsam mit Lorenz Brenneke, nutzen, um seine Mitspieler mehr abzuholen, ihnen den Club und die Stadt zu erklären und ihnen so die Integration zu erleichtern. Man wächst an seinen Erfahrungen – und genau dies haben Bruno und Lorenz im vergangenen Jahr getan.

FRAPORT SKYLINERS Fans können sich also auf ein sehr dynamisches Duo hoffen, welches ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat!

Text: Thomas Nawrath

Foto: FRAPORT SKYLINERS

Marco Rahn erhält Zweijahresvertrag – Power Forward wechselt von den BSW Sixers nach Bayreuth

Die Basketballer von medi bayreuth können einen weiteren Neuzugang vermelden: Der 1,99 Meter große Marco Rahn wechselt von den BSW Sixers (ProB) nach Oberfranken und unterschreibt einen 2+1-Vertrag.

Mladen Drijenčić (Headcoach medi bayreuth):
„Marco Rahn war von Anfang an ein Spieler, den ich gerne verpflichten wollte. Marco bringt Erfahrung ins Team, hat zudem die richtige Einstellung und will sich durch intensive Arbeit weiter verbessern. Wir sind von Marcos Stärken und Qualitäten auch abseits des Platzes absolut überzeugt, so dass wir uns auf einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein drittes Jahr geeinigt haben. Damit wollen wir ein klares Zeichen für Kontinuität setzen. Spielerisch verfügt Marco über einen sehr guten Wurf von außen, was für einen Spieler auf seiner Position heutzutage sehr wichtig ist. Marco wird nicht nur unter dem Korb für Gefahr sorgen und unser Spiel variabler gestalten. Zudem spielt Marco gerne in der Verteidigung, was in meinem Spielsystem ein absolutes Muss ist.“

Marco Rahn, der seit 2019 für die BSW Sixers in der ProB spielt, erzielte dort in der vergangenen Saison 2022/23 auch sein bisherigen Karrierebestwert. Im Spiel gegen die Dragons Rhöndorf erzielte Rahn 27 Punkte. Durchschnittlich verbuchte Rahn, der im Trikot von Jena 2017 bereits BBL Luft schnuppern durfte, 12,0 Punkte und 6,4 Rebounds in 28 Spielen.

Marco Rahn, dessen sportliches Vorbild der ehemalige NBA-Star Vince Carter ist, über seinen Wechsel nach Oberfranken:
„Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren zum einen die sportlichen Entwicklungsmöglichkeiten und zum anderen der Headcoach mit seinem Spielstil. Nach meinen Gesprächen mit den Verantwortlichen von medi bayreuth war für mich klar, dass meine persönlichen Anforderungen mit den Vorstellungen bzw. Möglichkeiten in Bayreuth übereinstimmen. Von Freunden und Spielern habe ich nur positives Feedback über den Standort bekommen, wobei ich mich besonders auf die Atmosphäre in der Halle freue. Gerade während meiner Zeit in Jena oder zuletzt bei den BSW Sixers habe ich Bayreuth verfolgt und das ein oder andere Spiel gesehen. Meine Stärken sehe ich in der Defense und im Wurf, wobei ich meine Athletik weiter verbessern möchte. Ich kann es kaum erwarten loszulegen und freue mich auf die nächsten Jahre in Bayreuth!“

Marco Rahn wird Ende Juli nach Bayreuth umziehen. Aktuell befindet sich Rahn in der Heimat und bereitet sich bereits auf die neue Spielzeit in der ProA mit dem Team von medi bayreuth vor.

Text: medi bayreuth

Foto: BSW Sixers