Uni Baskets verpflichten erfahrenen US-Profi: James Fleming wechselt aus Georgien nach Paderborn

Der Kader der Uni Baskets Paderborn für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt immer mehr Gestalt an: Mit James Fleming wechselt der nächste US-Amerikaner zu den Ostwestfalen. Der 30 Jahre alte Guard kommt vom georgischen Club BC Zestaponi und liefert mit seiner Erfahrung und seiner Spielerpersönlichkeit echte Leadershipqualitäten für das junge Team.

James Fleming stammt aus Chicago, Illinois/USA, und spielte zuletzt in der georgischen A-Liga. Für den BC Zestaponi erzielte der flexibel einsetzbare Guard zuletzt in nur 13 Spielen pro Spiel beeindruckende 16.2 Punkte, 3.5 Rebounds und 2.5 Assists. Seine Basketballkarriere startete der 1.85 Meter große und 79 Kilogramm schwere Fleming am Parkland College in der Kleinstadt Champaign (Illinois/USA). An der Fort Hays State University (Kansas/USA) startete er dann richtig durch und entwickelte sich zum prägenden Spieler, der sowohl auf der Position des Point Guard als auch als Shooting Guard spielentscheidende Akzente setzen konnte. Anschließend zog es Fleming nach Europa, wo er sich ebenfalls als treffsicherer Shooter mit zusätzlichen Defensiv- und Spielmacherqualitäten entpuppte; zunächst in Rutigliano (Italien – 28.3 Punkte im Schnitt in einer Saison), dann in Luxemburg bei Black Star Mersch (23.4 Punkte, 9 Rebounds und 3.4 Assists im Schnitt in einer Saison).

Baskets Headcoach Steven Esterkamp hat in Fleming einen echten Leader gefunden, der auf und neben dem Platz eine wichtige Rolle spielen soll: „James besitzt den Charakter und die Arbeitsmoral, die wir bei einem solchen Spieler mit Führungsqualitäten suchen. Er hat bereits einige Erfahrung in Europa gesammelt, und wir hoffen und wollen, dass er diese Erfahrung in unser junges Team einbringen kann. Er ist absolut hungrig darauf, hierher zu kommen und unserem Team zum Erfolg zu verhelfen!“

Uni Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer freut sich sehr auf die erfahrene Spielerpersönlichkeit: „James hat äußerst gute Referenzen mitgebracht: Unsere ehemaligen Spieler Kendale McCullum und Chavares Flanigan haben ihn uns wärmstens empfohlen und ihn selbst auch auf die Uni Baskets aufmerksam gemacht. Deswegen waren wir uns mit James dann auch schnell einig: Er wollte unbedingt zu uns kommen. Er ist mit seinen 30 Jahren bereits ein sehr erfahrener Spieler, und genau das fehlte uns noch im aktuellen Kader. James bringt auf und neben dem Platz echte Leadershipqualitäten mit und ist die Spielerpersönlichkeit, die das Team nach dem Abgang von Jackson Trapp braucht. James wird diese Rolle mit seiner ganz eigenen Art ausfüllen. Er hat in seinen vielen Stationen, auch in Europa, gezeigt, dass er sich an Stadt, Team und Umfeld immer optimal anpassen und ein Team führen kann, um das bestmögliche aus sich und seinen Mitspielern herauszuholen. Ich bin mir sicher, dass er sich voll mit Paderborn identifizieren kann und kann mir gut vorstellen, dass er länger als nur eine Saison bei uns bleibt.“

James Fleming freut sich auf seine nächste Station in Europa und weiß, was man in Paderborn von ihm erwartet: „Ich möchte mich bei Coach Steven Esterkamp bedanken, dass er mir die Möglichkeit gibt, hier meine Talente zu zeigen. Und ich bin mir der Erwartungen auf und abseits des Platzes sehr bewusst. Ich habe von ehemaligen Spielern aus den USA, die auch für diesen Verein gespielt haben, und vom Coach selbst nur Gutes gehört. Deswegen ist es eine Ehre für mich, hier zu sein: Ein großes Dankeschön für den Empfang – ich werde diesem Team alles geben, was ich in mir habe, um es zu Siegen zu führen. Mein Gefühl ist, dass in der Stadt Paderborn und speziell in den großartigen Fans der Uni Baskets eine großartige Energie steckt, die uns in der kommenden Saison wieder pushen wird!“

Connor Harding kommt von den Utah Valley Wolverines 

Die WWU Baskets Münster können einen weiteren Neuzugang vermelden. Connor Harding wechselt von den Utah Valley Wolverines (NCAA) zum Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 25-jährige Guard kommt mit Ehefrau Paisley in die Uni-Stadt, die für die GiroLive-Panthers Osnabrück in der Toyota 1. Damen Basketball Bundesliga spielen wird. Für das US-amerikanische Ehepaar ist es das erste Engagement in Übersee.

Marck und Cierra Coffin sind den Fans der WWU Baskets in bester Erinnerung. Von 2019 bis 2021 spielten beide erfolgreich in gleicher Konstellation in Münster beziehungsweise Osnabrück. „Wir hatten mit Marck und Cierra schon einmal eine Basketball-Pärchen, was überragend gepasst hat. Somit freuen wir uns sehr, auch Connor und Paisley in Münster eine Heimat geben zu können“, erklärt der WWU-Baskets-Manager Helge Stuckenholz.

Auch Headcoach Björn Harmsen freut sich über die Verstärkung: „Connor ist ein sehr vielseitiger Spieler mit einer hohen Spielintelligenz, der die Positionen drei, zwei, aber auch, denke ich, eins abdecken kann. Er ist ein guter Ballhandler mit einer sehr guten Übersicht, der sich, glaube ich, auch schnell in unsere Spielweise integrieren kann.“

Hierfür ist Connor Harding ebenfalls optimistisch: „Ich denke, die Spielweise der WWU Baskets passt zu meinem Spielstil.“ Er habe zwar eine steinige Reise im College-Basketball gehabt, „aber im letzten Jahr hat Utah Valley auf mich gesetzt und ich habe eine gute Saison gespielt. Sie haben mir sehr geholfen, wieder ein guter Spieler zu sein. Ich muss nur diesen Schwung mitnehmen und möchte mein Spiel weiter verbessern“, so Harding. Der aus Pocatello im Bundesstaat Idaho stammende Guard setzt nach guten Gesprächen dabei auch auf die Hilfe von Björn Harmsen. „Wir haben einen guten Trainer, der mich besser machen kann.“

Die Chance, in eine neue Liga und zu einem Klub ins Ausland zu gehen, wollte sich Connor Harding deshalb nicht entgehen lassen. „Ich freue mich darauf, gegen einige der besten Spieler in einem anderen Land anzutreten und zu spielen“, so der 25-Jährige, der eigens sein Studium des Entrepreneurial Mangements an der Brigham Young University unterbricht, um sich zunächst als Profi auf den Basketball zu konzentrieren.

Connor und Paisley Harding schauen aber auch über den sportlichen Tellerrand hinaus. „Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, in einem wunderbaren Land zu leben und das zu tun, was ich liebe“, sagt Connor. Seine Frau Paisley führt weiter aus: „Ich freue mich sehr darauf, meine Basketballkarriere mit meinem Mann in einem neuen Land fortzusetzen. Wir freuen uns sehr, in die Kultur einzutauchen und die Schönheit Deutschlands zu genießen.“

Connor Harding wurde am 16. September 1997 in Pocatello (Idaho) geboren. Das Basketballspielen begann er in der frühen Kindheit während des Trainings seiner älteren Brüder und „wurde fortan von dem Spiel besessen“, sagt Harding. Im Collegebasketball der NCAA bestritt der 1,98 m große und 83 kg schwere Guard 122 Partien, davon 90 für die Brigham Young Cougars und 32 für Utah Valley Wolverines.

Spanischer Neuzugang: Eisbären Bremerhaven verpflichten Bernat Vanaclocha Sanchez

Nach der Vertragsverlängerung von Robert Oehle und der Verpflichtung von Matt Freeman ist mit Bernat Vanaclocha Sanchez nun der dritte „Big Man“ für die Eisbären Bremerhaven gefunden. Der gebürtige Spanier unterschreibt einen Vertrag für die Spielzeit 2022/23, mit der Option auf eine Verlängerung für eine weitere Saison.

In Center Bernat Vanaclocha Sanchez präsentieren die Eisbären Bremerhaven einen Neuzugang, der bereits in der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Parkett stand. Für TEAM Ehingen Urspring kam der 24-jährige in 15 Spielen im Schnitt auf 9,4 Punkte, 5,5 Rebounds und 62% getroffene Feldwürfe insgesamt. Mit 13 Rebounds im Spiel gegen die wiha Panthers Schwenningen am 06. März 2022 erzielte er seinen Karrierehöchstwert.

Den Großteil seiner basketballerischen Laufbahn hat Vanaclocha in Spanien verbracht. Sein längstes Engagement hatte er beim Club Baloncesto Estudiantes, mit dessen erster Mannschaft er kurzzeitig auch in der ersten Spanischen Liga spielte. In seinen Teams wurde der zentrale Spieler besonders für seine defensiven Qualitäten und seine Reboundstärke geschätzt.

Steven Key über den Neuzugang von der Iberischen Halbinsel: „Zusammen mit Matt Freeman und Robert Oehle wird Bernat unsere Big Man-Rotation vervollständigen. Zusätzlich zu seiner Größe ist er besonders beweglich und agil für einen Spieler auf der Center-Position. Ich erhoffe mir von ihm, dass er seine in Spanien erlernten Fähigkeiten bei uns in seiner ersten vollen ProA – Saison noch steigern wird.“

Aufgrund seiner stattlichen Körpergröße von 2,12 Metern und seiner großen Spannweite wurde der Spanier für die Jugend-Nationalmannschaften seines Heimatlandes nominiert. Mit der U18 und U19 spielte er unter anderem bei Europa- und Weltmeisterschaften. Für die U19- erzielte Vanaclocha bei der Weltmeisterschaft 2017 in Ägypten im Schnitt 5,3 Punkte und 4,0 Rebounds pro Partie.

Mit dem Wechsel zu den Eisbären Bremerhaven geht Bernat Vanaclocha den nächsten Karriereschritt: „Ich freue mich mit den Eisbären Bremerhaven bei einem Top-Team weiter in der ProA zu spielen. Ich möchte mich als Teil der Mannschaft etablieren, meine defensive Stärke einbringen und die Saison so erfolgreich wie möglich mitgestalten. Der Coaching Staff und das Umfeld der Eisbären werden mir dabei helfen, mich weiter zu entwickeln.“

„El Capitano“ verlängert bis 2025: Heinzmann bleibt bei BAYER!

Der Publikumsliebling der BAYER GIANTS Leverkusen bleibt Teil des Rekordmeisters: Dennis Heinzmann hat sein Arbeitspapier um drei weitere Spielzeiten bis 2025 verlängert und geht weiter für die „Giganten“ auf Korbjagd.

Wenn Dennis Heinzmann vor einem Heimspiel die Ostermann-Arena betritt, ist bei allen Anwesenden gute Laune vorprogrammiert. Der sympathische Brettspieler geht durch die Halle, begrüßt Helfer und Verantwortlichen stets mit einem breiten Grinsen und hat für jeden ein nettes Wort parat. Das sorgt für Verbundenheit, denn über den 2,16 Meter großen „Giganten“ kann man wirklich nichts Negatives berichten. Doch wenn Dennis kurz vor Spielbeginn im „Tunnel“ ist, wird er ernst. Der 31-Jährige lässt sich von keinem aus der Ruhe bringen und wenn das Spiel läuft, ist er sowieso nicht mehr aufzuhalten. Sobald er in Nähe des gegnerischen Korbs den Ball in den Händen hält, darf man davon ausgehen, dass Heinzmann es ordentlich krachen lässt. Dann ist die Stimmung an der Bismarckstraße nach seinen oftmals spektakulären Dunks im Eskalationsmodus.

Man könnte sicherlich noch viel mehr über das Spiel des gebürtigen Ratingers erzählen, doch viel wichtiger ist die Information, dass Dennis seinen auslaufenden Vertrag bei den BAYER GIANTS bis 2025 verlängert hat. Tolle Neuigkeiten, über die sich der Center ebenfalls freut: „Ich habe mich für drei weitere Spielzeiten an die GIANTS gebunden, weil Leverkusen meine letzte Station als Profisportler sein wird, das steht für mich fest. Der gesamte Verein, seien es die Verantwortlichen, Coaches oder auch Helfer, haben mir unglaublich viel gegeben. Bis hierher haben wir so viel zusammen erreicht und ein ganz großes Ziel haben wir alle vor Augen, nämlich die BBL anzugreifen. Für mich stand schon länger fest, dass ich einen langfristigen Vertrag unterschreiben möchte. Die ambitionierte Ausrichtung des Klubs hat dafür gesorgt, dass dies möglich ist. So habe ich auch Nägel mit Köpfen gemacht und habe diesen Plan in die Tat umgesetzt. Ich persönlich freue mich sehr über die bevorstehende Zeit und danke dem Verein für die sehr vertrauensvollen Gespräche auf Augenhöhe.“

Mit einer großen Portion Begeisterung blickt Dennis auf die neue Saison 2022/23. Der Kader, der aktuell 13 Spieler umfasst, sagt dem langjährigen GIANT ebenfalls zu: „Ich glaube, dass wir Stand jetzt auf einen tiefen und talentierten Kader zurückgreifen können. Allein die Rückkehr von Haris, der als ProA-MVP nach einem Jahr in Göttingen als eine Art „verlorener Sohn“ wieder zurück nach Leverkusen kommt, sagt eine Menge über die Ambitionen des Vereins aus. Wir verfügen über BBL-Erfahrung und junge Talente, die uns bereichern werden. Der Mix in der Truppe stimmt also und auch zwischenmenschlich haben die Jungs, die ich bereits kennenlernen durfte, eine Menge auf dem Kasten. Genau das hat uns in den letzten Jahren ausgezeichnet und darauf haben Hansi und Jacques sowieso immer besonders großen Wert gelegt. Wir wollen einmal mehr als Team zeigen, wie schön der Basketballsport ist.“ Das Ziel ist demnach klar: „Mit anständigen Teambasketball wollen wir die Erfolge der vergangenen Jahre bestätigen, am liebsten natürlich wiederholen“, so der Center. „Dafür werde ich in diesem Sommer hart arbeiten und natürlich auch in den nächsten drei Spielzeiten. Ich werde alles dafür tun, dass unsere tollen Fans viele Siege in der Ostermann-Arena zu sehen bekommen.“

Die Reise im BAYER-Dress geht für Heinzmann nach bis dato 176 Partien für die Leverkusener Korbjäger weiter. Den Einsatz des Mannschaftskapitäns weiß auch Assistenztrainer Jacques Schneider zu schätzen: „Dennis kann sicherlich als unser Fels in der Brandung, die absolute Konstante in unserem Kader angesehen werden. Nicht nur, dass er das Gesicht der BAYER GIANTS Leverkusen nach außen ist, er hat auch großen Anteil an unserem sportlichen Erfolg gehabt. Einen Center wie ihn gibt es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nur einmal und meiner Meinung nach beschützt keiner den eigenen Ring in der Liga so gut wie er.  So jemanden in der Verteidigung zu haben, ist extrem wertvoll. Auch in der Offensive hat er sich in den vergangenen Jahren unheimlich weiterentwickelt. Er hat sein Repertoire an Bewegungen in Brettnähe Saison für Saison erweitert und strahlt so stets Gefahr aus. Über ihn als Typen müssen wir nicht viele Worte verlieren. Für die Kabine ist Dennis unheimlich wichtig, da er mit seiner Emotionalität und Einstellung die Mannschaft mitreißen kann. Ich bin sehr glücklich, dass Dennis Heinzmann drei weitere Jahre das Trikot des Rekordmeisters tragen wird.“

Die Suche nach den passenden Importspielern läuft derweil weiter. Mit einem Akteur auf der Flügelposition ist man sich weitgehend einig: „Es sind nur noch wenige Details zu klären und wir hoffen, dass wir bald Vollzug melden können“, gibt sich Geschäftsführer Henrik Fronda zuversichtlich. Des Weiteren möchten die Verantwortlichen auf der Guard-Position ebenfalls auf einen Importspieler setzen. Es gilt also die Social Media-Kanäle und Homepage des Vereins genaustens im Auge zu behalten.

Artland Dragons verpflichten William Christmas

Die Artland Dragons haben ihren ersten Importspieler für die anstehende Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gefunden. In William Christmas stößt ein 25-jähriger Combo Guard zum Team des Quakenbrücker Headcoaches Patrick Flomo, der seine ersten Schritte als Profi im vergangenen Jahr gegangen ist und sich nun in der Burgmannstadt erstmals auf ProA-Niveau beweisen will.

„Wir freuen uns sehr darüber, in William Christmas unseren nächsten Neuzugang präsentieren zu können. In ihm stößt ein hochveranlagter Spieler an beiden Enden des Parketts zu uns, der sein Potenzial in der vergangenen Saison bereits angedeutet und auch auf konstante Art und Weise abgerufen hat“, erläutert Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Christmas stand zuletzt in der luxemburgischen Total League bei den Musel Pikes unter Vertrag, wo er in 14 Einsätzen zum absoluten Leistungsträger aufstieg. 29,7 Punkte, 10,8 Rebounds, 3,6 Assists und 2,1 Steals pro Partie sprechen eine deutliche Sprache, gepaart wurden diese Zahlen mit starken Wurfquoten von 64,4 Prozent aus dem Zweipunkte- und 39,5 Prozent aus dem Dreipunktebereich. Vor seiner Zeit in Stadtbredimus startete Christmas seine Profikarriere im vergangenen Sommer in der ProB bei den Dragons Rhöndorf. Aufgrund der dort vorherrschenden Ausländerregelung und der vorzeitigen Rückkehr von Ousmane N’Diaye, kam der 1,96 Meter große US-Amerikaner allerdings lediglich auf drei Einsätze für die Quakenbrücker Namensvetter, die aufgelegten Zahlen hatten es allerdings in sich: 19,3 Punkte, 8,3 Rebounds, sowie jeweils 2,7 Assists und Steals pro Auftritt – dass Christmas Laufbahn nicht ins Stocken geraten sollte, war also schnell klar. Seine Ausbildung genoss der 25-jährige zuvor ab dem Jahr 2016 an der California State Polytechnic University in Pomona bei den Cal Poly Pomona Broncos, wo er spätestens ab seinem dritten Jahr zur Starting Five gehörte. Bis zu seiner finalen College-Saison steigerte sich Christmas konstant und schloss  seine sportliche NCAA-Laufbahn schließlich mit durchschnittlich 16,5 Punkten, 7 Rebounds und 2,9 Assists pro Partie ab.

„Will Christmas ist ein interessanter Spieler mit einem vielschichtig veranlagten Skill-Set. Durch seine Größe ist er in der Lage mehrere Positionen zu bekleiden, wir beabsichtigen ihn allerdings vorrangig auf der Shooting-Guard-Position einzusetzen, weil er Situationen sowohl für sich als auch für andere entstehen lassen kann. Darüber hinaus ist er ein guter Verteidiger, der sich auf die Fahne schreibt, stets den besten Spieler des Gegners zu übernehmen und seine Energie in die Defense zu stecken. Sein Zug zum Korb, sein Shooting – Will ist ein Spieler, der von allem, was wir brauchen, etwas mitbringt. Außerdem habe in den persönlichen Gesprächen mit ihm und den Menschen, die ihn als Persönlichkeit und Sportler kennen, ausschließlich Gutes von ihm gehört, ich freue mich also sehr darauf, zukünftig mit ihm zusammenzuarbeiten“, bekräftigt Dragons-Headcoach Patrick Flomo.

Lukas Passarge kehrt in das Jenaer Basketball-Programm zurück

Nachwuchs-Center Lukas Passarge wird nach Thüringen zurückkehren und zukünftig wieder für Jenas Basketballer auflaufen. Während der gebürtige Merseburger im zurückliegenden Spieljahr in NBBL, ProB und Regionalliga das Bamberger Trikot überstreifte, zwischenzeitlich im Januar 2022 gegen Würzburg sogar seine BBL-Premiere feiern konnte, wartet an der Saale ein gewohntes Umfeld auf den erst 17-jährigen Youngster. Bereits von 2018 bis 2021 hatte Passarge das Basketballprogramm der Saalestädter durchlaufen, entwickelte sich in Thüringen zum Auswahlspieler, bevor er unter dem heutigen Nachwuchs-Akademieleiter Torsten Rothämel mit der JBBL von Science City Jena 2019 Meisterschafts-Silber errang. Lukas Passarge wird sein Abitur in Jena absolvieren und dem Verein somit bis 2025 erhalten bleiben.

„Ich freue mich wieder in Jena zu spielen, weil es einfach wie ein zweites Zuhause für mich ist. Ich kenne die meisten Trainer oder Spieler und verstehe mich sehr gut mit jedem,“ sagt Lukas Passarge mit Blick auf seine Rückkehr. „Nach dem letzten Jahr in Bamberg, in dessen Verlauf ich wichtige Erfahrungen gesammelt habe und schauen konnte, welche Schritte noch zum Profi fehlen, habe ich mich in diesem Sommer bewusst dafür entschieden, meine Entwicklung in Jena fortzusetzen. Meine Ziele mit den Teams, für die ich auflaufen werde, sind ganz klar die Playoffs – unabhängig davon ob mit der NBBL, mit Culture City Weimar oder der ProA. Als persönliches Ziel will ich mich spielerisch weiterentwickeln, an meinem Ballhandling und Ballgefühl arbeiten und denke, dass ich in Jena sehr gute Voraussetzungen habe. Natürlich möchte ich mir auch von den älteren Spielern etwas abschauen, um für mein eigenes Spiel dazu zu lernen. Ich freue mich bereits jetzt schon in der Saison 2022/2023 für Medipolis SC Jena aufzulaufen und besser zu werden,“ so der 17-Jährige.

„Wir freuen uns, dass Lukas in der kommenden Saison wieder für uns spielen wird und ein Leistungsträger unseres Vizemeister-Teams der JBBL zurückkommt,“ so Basketball-Akademieleiter Torsten Rothämel zur Rückkehr seines ehemaligen Schützlings. „Lukas wird nicht nur die NBBL und Culture City verstärken, sondern auch zum Kreis der Jugendspieler gehören, die als Trainingskader im ProA Team mitmischen und von uns besonders gefördert werden. Mich persönlich freut außerdem, dass er sich entschieden hat, das Abitur in Angriff zu nehmen und sich nicht ausschließlich auf die Profilaufbahn zu konzentrieren. An unserer Sportschule wird er für die duale Laufbahn mit Schule und Leistungssport die gewohnt guten Bedingungen vorfinden und auch dort in alte Gefilde zurückkehren,“ so Rothämel abschließend.

Ebenso freut sich Zweitliga-Trainer Domenik Reinboth über die Rückkehr des ambitionierten Youngsters. „Wir sind froh, dass ein junger und talentierter Spieler wie Lukas bewusst den Weg nach Jena zurückgefunden hat, nachdem er im letzten Jahr Erfahrungen bei einem anderen Verein sammeln konnte,“ sagt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth. „Aufgrund seiner 17 Jahre ist er noch eine Saison für unsere NBBL spielberechtigt, in der er seine Kernspielzeit erhalten wird. Ebenso wird Lukas bei Culture City in der Regionalliga eingeplant. In der ProA wird Lukas fest zu unserem Trainingskader gehören, um sich in Zukunft bestmöglich weiterentwickeln zu können. Wir planen, dass unsere jüngeren Spieler die Chance bekommen, sich durch gute Leistungen im Mannschaftstraining perspektivisch einen festen Platz im 12er Kader zu erspielen,“ sagt Domenik Reinboth.

Thomas Wilder verstärkt Nürnberg Falcons

Personalnews bei den Nürnberg Falcons. Die Mittelfranken haben sich die Dienste von US-Guard Thomas Wilder gesichert. Der 27-Jährige spielte zuletzt in Georgien und lief 2018 für die MHP Riesen Ludwigsburg in der easyCredit BBL auf. Mit nun mehr 79 G-League Spielen in seinem Resümee schickt er sich nun an, dem Spiel der Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga seinen Stempel aufzudrücken. Willkommen in Nürnberg.

Zu einem vergleichsweise frühen Zeitpunkt präsentieren die Nürnberg Falcons den ersten Importspieler für die kommende Saison. Dieser trägt den Namen Thomas Wilder und soll bei den Mittelfranken künftig im Spielaufbau die Fäden ziehen. Nach einer erfolgreichen College-Zeit und vier Spielzeiten an der Western Michigan University, begann Wilder 2018 in Deutschland bei den MHP Riesen Ludwigsburg seine Profi-Laufbahn. Er blieb jedoch nur kurz in Europa und schloss sich noch im selben Jahr den Windy City Bulls in der NBA G League an. Dort absolvierte er in zwei Spielzeiten 79 Partien, bevor er 2021 in die Georgische Superleague, zu Batumi RSU wechselte. In Nürnberg will er nun mit seiner Qualität und Erfahrung seinen Teil zu einer erfolgreichen Spielzeit beitragen. „Ich bin extrem dankbar für diese Chance und kann es kaum erwarten, meine neuen Teamkameraden, die Fans und die Stadt kennenzulernen und an die Arbeit zu gehen“, so Nürnbergs neuer Point Guard, der die Rückennummer 26 tragen wird. 

Wilders neuer Chef-Trainer, Vytautas Buzas hält große Stücke auf den vielseitigen Guard: „Wir haben mit Thomas Wilder eine sehr vielversprechende Verpflichtung getätigt. Er hat ein Jahr nicht gespielt, wir wollen ihm aber die nötige Zeit geben wieder seinen Rhythmus zu finden weil wir der Meinung sind, mit ihm den perfekten Fit für unseren Roster gefunden zu haben. Nun arbeiten wir daran auch die restlichen offenen Spots bestmöglich zu besetzen.“ 

US-Boy Travis Jocelyn wechselt vom BBL-Ligisten Niners Chemnitz zu den Uni Baskets Paderborn

Bei den Uni Baskets Paderborn geht es nun Schlag auf Schlag: Mit Travis Jocelyn verstärkt der erste ambitionierte US-Boy das Team der Ostwestfalen in der Saison 2022/23 der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der 23jährige Small Forward stand zuletzt im Kader des BBL-Clubs Niners Chemnitz. In Paderborn soll er als wichtiger Akteur in der kommenden Spielzeit entscheidende Akzente setzen.

Travis Jocelyn stammt aus der Kleinstadt Verona im US-Bundesstaat New Jersey, nur einen Steinwurf von New York City entfernt, und ging vor seiner Zeit in Chemnitz vier Jahre für das College von New Jersey in der NCAA-3 auf Korbjagd. Dort konnte sich Jocelyn von Saison zu Saison kontinuierlich steigern und legte in der Spielzeit 2020/21 im Schnitt 21 Punkte, sieben Rebounds sowie jeweils 1.5 Assists und Steals auf. Der 1.99 Meter große und 99 Kilogramm schwere Modellathlet ist auf beiden Flügelpositionen zu Hause. In Chemnitz war er als Perspektivspieler im Kader eingebunden, trainierte die komplette vergangene Saison mit dem BBL-Team und kam im Laufe der Saison auf insgesamt drei Kurzeinsätze. Der 23jährige Jocelyn steht noch am Anfang seiner basketballerischen Entwicklung. Aufgrund seines hohen Potenzials soll er in Paderborn zu einer wichtigen Stütze im Team des ProA-Ligisten werden.

Baskets Headcoach Steven Esterkamp verrät, warum er Travis Jocelyn nach Paderborn geholt hat: „Travis ist ein richtig guter Spieler mit hohem Potenzial, der bei uns auf mehreren Positionen eingesetzt werden und sehr gut schießen kann. Er hat zwar in der BBL nicht viel Spielzeit bekommen, konnte aber die gesamte vergangene Saison mit Chemnitz auf BBL-Niveau trainieren. Das hat ihm ermöglicht, sich an die Geschwindigkeit des Spiels anzupassen. Wir freuen uns sehr darauf, in dieser Saison mit ihm hier in Paderborn zu arbeiten und seine Entwicklung als Profi weiter voranzutreiben. Bei uns wird er die Chance bekommen, sich zu beweisen!“

Laut Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer verliefen die Verhandlungen sehr positiv: “Wir haben von Chemnitz ein sehr gutes Feedback und eine absolute Empfehlung zu Travis bekommen. Rodrigo Pastore, Headcoach der Niners, hat ihn Steven Esterkamp wärmstens empfohlen. Und natürlich hat sein Wort Gewicht: Rodrigo hat Chemnitz in den vergangenen Jahren absolut nach vorn gebracht hat und gilt spätestens seit dem Aufstieg der Niners als einer der anerkanntesten Basketballexperten nicht nur in Deutschland. Travis passt genau in unser Portfolio: Ein sehr talentierter, junger Spieler mit hohem Potenzial. Genau diese Cracks suchen wir jedes Jahr: Junge Spieler, die ihre erste richtige Saison in Deutschland erfolgreich bei uns spielen und sich so für andere Vereine und höhere Aufgaben empfehlen. Das ist im Moment unser strategisches Prinzip, von dem wir und auch die Spieler profitieren. Als Verein, der junge Talente entwickeln und ihnen einen Karriereschub ermöglichen kann, haben wir uns mittlerweile einen sehr guten Ruf erarbeitet. Darum verliefen die Verhandlungen mit Travis sehr positiv und darum hat er sich auch schnell für uns, unser Konzept und unsere Spielphilosophie entschieden.“

Travis Jocelyn kommt nach Paderborn, um Erfolg zu haben und seiner Karriere und den Baskets einen ordentlichen Push zu geben: „Ich freue mich sehr darauf, diese Saison für Paderborn zu spielen! Ich habe meine Zeit in Deutschland in der letzten Saison sehr genossen und freue mich darauf, für mindestens ein weiteres Jahr in Deutschland zu spielen. Nach dem Gespräch mit Coach Esterkamp hatte ich das Gefühl, dass das Team perfekt zu mir passt. Ich bin deswegen absolut motiviert, den Erfolg fortzusetzen, den die Uni Baskets in der Vergangenheit hatten!“

Dominic Green spielt künftig im FIBA Europe Cup für Gmunden

Die VfL SparkassenStars Bochum verabschieden ihren letztjährigen Topscorer Dominic Green in Richtung Österreich. Der US-Amerikaner wird in der kommenden Saison im Trikot des österreichischen Vizemeisters Gmunden Swans auflaufen und mit ihnen die Qualifikation für die Basketball Champions League und die Spiele im FIBA Europe Cup bestreiten.

In der abgelaufenen Saison hat der 25-jährige Small Forward im Schnitt 19,2 Punkte erzielte und 5,2 Rebounds pro Spiel eingesammelt und war damit Topscorer im Team von Headcoach von Felix Banobre.

Im Sommer war er bereits für die Montreal Alliance in der kanadischen Summer-League CEBL aktiv und wechselt nun zum österreichischen Vizemeister Gmunden Swans.

„Domi ist ein herausragender Spieler. Seine Vielseitigkeit hat uns in der vergangenen Saison in vielen Spielen geholfen. Ich freue mich für ihn, dass er den nächsten Schritt in eine höhere Liga geht und wünsche ihm alles Gute“, so Headcoach Felix Banobre über den Abschied von Green.

„Es kommt für mich nicht überraschend, dass Domi in der kommenden Saison im internationalen Wettbewerb aktiv sein wird, da er in der vergangenen Saison bereits auf sich aufmerksam gemacht hat. Ich freue mich darauf, ihn auf der internationalen Bühne zu sehen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Ben Böther wechselt zu den TuS 59 HammStars in die Regionalliga

Die VfL SparkassenStars Bochum werden in der kommenden Saison auf die Dienste ihres Eigengewächses Ben Böther verzichten müssen. Der 19-jährige Big-Man verlässt den VfL und wird sich künftig den HammStars in der 1. Regionalliga West anschließen.

Seine komplette basketballerische Ausbildung genoss Böther beim VfL und reifte bei den Metropol Baskets Ruhr zu einem Young-Gun im Kader von Felix Banobre in der ProB und in der ProA heran. 

Nach einer Saison, die leider von Verletzungen geprägt war, waren sich die SparkassenStars und Ben Böther einig, dass es an diesem Punkt seiner Karriere wichtig sein wird, auf dem Parkett Spielpraxis zu sammeln. Aus diesem Grund entschied sich der Big-Man für den Weg in die 1. Regionalliga West nach Hamm.

„Ben ist ein Spieler mit viel Potential, der leider in der Zeit mit uns in den vergangenen zwei Jahren viel Pech mit Verletzungen hatte, die ihn immer wieder zu kürzeren und längeren Pausen gezwungen haben. Ich habe in Ben immer einen Prospect für die Zukunft gesehen. Nun hat er sich entschieden, einen Schritt zurückzugehen, um anschließend zwei Schritte vorwärts zu beschreiten. Er ist ein harter Arbeiter und immer bereit zu lernen. Ich weiß, dass er mit seinem neuen Team Erfolg haben wird und ich wünsche Ihm alles Gute“, verabschiedet Headcoach Felix Banobre seinen Schützling.

„Es ist natürlich nie leicht, ein Eigengewächs ziehen zu lassen, aber für Ben wird es jetzt wichtig sein, wieder erstarkt auf das Parkett zurückzukehren und in den Rhythmus zu kommen. In Hamm wird er in einer jungen Truppe unter Headcoach Ivan Rosic gute Voraussetzungen dafür vorfinden. Ich bedanke mich für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren und wünsche ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute! Er kann sich sicher sein, dass wir eine Auge auf ihn haben werden“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.