Dennis Tinnon heuert in Kirchheim an

ProA-Basketball-Club VfL Kirchheim Knights hat sich mit Power Forward Dennis Tinnon (26) verstärkt. Der US-Amerikaner ist bereits der achte Neuzugang des Zweitligaclubs aus der Teckstadt, erhält bei den Rittern einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2015/16.

Vor allem die Vielseitigkeit des ProA-erfahrenen Tinnon gab letztlich den Ausschlag für die Verpflichtung. Bei einer Größe von 2,03 Metern bei knapp unter 100 Kilogramm verfügt der „Vierer“ über eine exzellente Athletik, zeichnete sich während seiner Karriere als starker Rebounder und Punktesammler am Brett aus. Auch aus der Distanz bewies Tinnon regelmäßig ein weiches Handgelenk, bringt Coach Michael Mai als sogenannte Stretch-Four somit weitere Offensiv-Optionen.

„Mit Dennis haben wir einen Spieler verpflichtet, der uns in vielerlei Hinsicht voranbringt“, freut sich Mai. „Er bringt die typischen Fähigkeiten eines Power Forwards unter den Brettern mit, verfügt zudem aber auch über einen soliden Sprungwurf bis jenseits der Dreierlinie. Somit zwingt Dennis seine Verteidiger oft dazu, die Zone zu verlassen, was unter den Körben oft wichtige Räume schafft. Es war unser oberstes Anliegen, einen Spieler zu verpflichten, der genau diese Eigenschaften mitbringt.“

Der am 9. Dezember 1988 in Green Bay (Wisconsin, USA) geborene Tinnon holte sich seinen basketballerischen Feinschliff von 2009-2013 in den Colleges von Kansas City und Marshall (NCAA). Danach hatte Tinnon gar die Aussicht auf eine Anstellung beim NBA-Club Brooklyn Nets, scheiterte allerdings an der knallharten Konkurrenz in den Tryouts. Im Anschluss führte sein Weg schnurstracks nach Deutschland, wo er im August 2013 seine professionelle Basketball-Karriere bei Science City Jena in der zweiten Bundesliga ProA begann. Mit 15 Punkten und knapp 11 Rebounds schlug Tinnon dann auch direkt ein wie eine Bombe, sammelte in 35 Ligaspielen zudem die meisten Double-Double der gesamten Liga (21).

In der abgelaufenen ProA-Spielzeit wechselte Tinnon dann zu Bundesliga-Absteiger Würzburg, kam dort aufgrund einer hartnäckigen Erkrankung jedoch nie wie gewünscht zum Zug. Nach nur fünf Partien bis Dezember wechselte der Power Forward zu Liga-Kontrahent Rasta Vechta, demonstrierte dort in insgesamt 17 Partien dann stetig aufsteigende Form. In lediglich knapp 15 Minuten Spielzeit legte Tinnon durchschnittlich fünf Punkte und knapp sechs Rebounds für Vechta auf, explodierte bei der Partie gegen Essen Ende März gar für 18 Zähler bei 20 Bretter.

Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt ist nicht nur aufgrund Tinnons Rückkehr zur Form voll des Lobes für den jüngsten Neuzugang: „Was Dennis zu leisten im Stande ist hat er in seiner Rookie-Saison in der ProA eindrucksvoll bewiesen. Leider hatte er dann eine schwierige Zeit mit gesundheitlichen Problemen durchzustehen, die ihn etwas zurückgeworfen hat. Gegen Ende der vergangenen Spielzeit hat er sich allerdings wieder von seiner besten Seite gezeigt. Wir sind uns sicher, dass wir Dennis die Möglichkeiten bieten können, erneut sein ganzes Potential abzurufen. Wenn ihm das gelingt, kann er für uns eine ganz entscheidende Rolle spielen und unser Team merklich voranbringen.“

Familien-Vater Tinnon tritt die Reise unter die Teck alleine an. Seine Frau Robin und die beiden Kinder Denyah und Dennis III. bleiben vorerst in den USA. Dennoch freut sich der Knights-Zugang riesig auf die neue Herausforderung und die Chance, seiner Basketball-Karriere neues Leben einzuhauchen:

„Ich bin sehr glücklich, bei einem renommierten ProA-Club wie den VfL Kirchheim Knights angeheuert zu haben. Ich habe viel mit Coach Mai gesprochen und seine Pläne und Vorstellungen sagen mir absolut zu. Natürlich werde ich meine Familie vermissen, aber sie unterstützen mich komplett in meiner Entscheidung, bei den Knights einen erneuten Angriff zu wagen. Ich will mich schnellstmöglich im Team eingliedern und das in mich gesteckte Vertrauen mit meiner Bestform zurückzahlen. Wir haben einen starken Kader und sollten einiges bewegen können. Ich habe von der sehr familiären und freundschaftlichen Atmosphäre bei den Knights gehört und bin mir sicher, dass ich mich hier schnell zuhause fühlen kann.“

Baskets verpflichten neuen Aufbauspieler vom College

Johnathan Loyd ist das, was man eine echte Sportskanone nennen kann. In seinen fünf Jahren an der University of Oregan stellte er nicht nur zig Rekorde auf, er nutzte auch eine Sonderregelung, um noch ein Jahr länger zu bleiben und für das Football Team aufzulaufen. Er dankte es den Ducks mit einem Touchdown gegen die Uni von Wyoming. Auf dem Basketballfeld ist Loyd ein Spieler, der sich zu 100 Prozent in den Dienst der Mannschaft stellt. Anstatt auf die eigene Punktestatistik zu schauen, füttert er lieber seine Mitspieler mit traumhaften Pässen. So wurde Loyd fünftbester Assistgeber der Uni und in der ewigen Steal-Liste landete er auf Platz vier.

Dass Loyd zuverlässig und top fit ist, stellte er eindrucksvoll unter Beweis. Keiner in der Geschichte der University of Oregan stand so oft auf dem Parkett wie er (144 Mal)und keiner holte dabei so viele Siege (97). ETB Geschäftsführer Patrick Seidel ist begeistert, dass sich Johnathan für die Baskets entschieden hat: „Wir haben uns lange mit Johnathan beschäftigt. Nach seinem Football Jahr hat er bei einem Turnier in China wieder Basketball gespielt und gezeigt, dass er nichts verlernt hat. Er wurde sogar zum wertvollsten Spieler gewählt. Seine Geschwindigkeit ist extrem und er hat ein unglaublich gutes Auge für seine Mitspieler. Wir sind sehr gespannt wie er sich in der 2. Basketball-Bundesliga ProA entwickeln wird.“

Dass Spieler der Oregan Ducks in Europa überzeugen können haben schon einige bewiesen. Waverly Austin spielte im vergangenen Jahr beim Ligakonkurrenten Heidelberg und Garrett Sim startete in Jena (ProA) und Crailsheim (Beko BBL) durch. Und selbst bei den Baskets gab es schon einen Spieler von dieser Uni, ergänzt ETB Trainer Igor Krizanovic:

„Unsere langjährigen Fans dürften sich noch an Brandon Lincoln erinnern. Mit ihm sind wir damals in die ProA aufgestiegen. Oregan ist für seine gute Ausbildung bekannt und das sieht man auch an Johnathan. Er hatte dort die Aufgabe sein Team besser zu machen und genau das hat er getan. Bei uns darf er gerne etwas öfter werfen, aber grundsätzlich wollen wir diese Spielweise auch bei uns stärken. Unser Spiel soll noch variabler werden. Dazu gehört, dass die großen Spieler besser bedient werden. Ich bin mir sicher, dass wir mit Johnathan den richtigen Mann gefunden haben.“

Loyd selbst ist schon heiß auf seine erste Profistation und kann es kaum erwarten in den Flieger zu steigen: „Ich bin sehr begeistert, dass ich bei den ETB Wohnbau Baskets in Essen spielen darf. Ich danke Coach Krizanovic, dass er mir diese Chance gibt. Mit dem Team möchte ich in der kommenden Saison einfach so viele Siege holen wie möglich.“

Als nächstes soll ein echter Scorer folgen und auch bei den großen Positionen in direkter Korbnähe tut sich etwas. Pünktlich zum Trainingsstart am 9. August soll das Team der ETB Wohnbau Baskets vollzählig sein. Danach beginnt die heiße Phase der Saisonvorbereitung. In der wird es zahlreiche Testspiele geben – einige davon werden öffentlich sein.

Transfer-Coup: Derrick Allen spielt für RASTA

Einen weiteren Hochkaräter aus der Beko Basketball Bundesliga hat RASTA Vechta jetzt unter Vertrag genommen. Derrick Allen schließt sich für zwei Jahre den RASTAnern an. Der Power Forward gehört seit jeher zu den besten Big Man in der Beko BBL und wurde 2007 Top-Scorer der deutschen Eliteliga.

Derrick Allen spielt seit 2004 in Deutschland und überzeugte von Anbeginn seiner Karriere durch beeindruckende Zahlen auf dem Statistikbogen und eine sehr professionelle Einstellung auf und abseits des Parketts. In seinen zehn Jahren in Deutschlands höchster Spielklasse (u.a. in Leverkusen, Frankfurt, Berlin) kam Allen auf einen Punkteschnitt von 13,7 und griff sich im Schnitt 5,8 Rebounds. Beko BBL-Spiele hat der 2,04 Meter große und 100 Kilogramm schwere Modellathlet insgesamt 378 absolviert, dazu kommen 63 Partien in verschiedenen Europapokal-Wettbewerben. „Mit Derrick haben wir ein Aushängeschild des Basketballs in Deutschland für uns gewonnen. Das ist natürlich eine tolle Sache für unser Projekt in Vechta und kann für RASTA nur gut sein“, freut sich Geschäftsführer Stefan Niemeyer über den Transfer-Coup.

RASTAs neuer Trainer Andreas Wagner zeigt sich ebenso hocherfreut über die Verpflichtung des am Freitag 35 Jahre alt gewordenen US-Amerikaners: „Derrick ist ein sehr erfahrener Spieler, der sein Wissen und Können natürlich auch an die jüngeren Spieler weitergeben wird. Wir können ihn auf den Positionen vier und fünf einsetzen. Und dort bringt er mit seinem vorbildlichen Einsatz immer viel Energie aufs Parkett.“ Dies bewies Allen einmal mehr in den letzten Jahren. 2013/2014 bei den Eisbären Bremerhaven und 2014/2015 bei den Basketball Löwen Braunschweig kam der Routinier zumeist von der Bank, gab seinen Teams Stabilität in der Defensive und wusste nach wie vor auch am offensiven Ende des Spielfeldes zu überzeugen.

Mit Oliver Mackeldanz, Donald Lawson, den Neuzugängen Christian Standhardinger und Derrick Allen hat RASTA Vechta nun seine vier Big Men für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA zusammen. Dabei kommt auf den Familienvater, Tochter Leyla Marie kam im Mai 2014 auf die Welt, eine wichtige Rolle in der Rotation zu. „Derrick hat schon viel gesehen und erlebt im Basketball, hat mit seinen Mannschaften immer Erfolg gehabt. Daher erwarte ich auch, dass er eine Führungsrolle im Team übernimmt und als Leader auftritt.“

Diese wird der dreimalige Beko BBL-ALLSTAR und Top-Scorer der Saison 2006/2007 gerne annehmen, ist er doch immer noch topfit und aufgrund seines vorbildlichen Profilebens von Verletzungen nahezu verschont geblieben. „Ich freue mich auf die Saison und auf die neue Herausforderung. Dem Klub möchte ich gerne dabei helfen dorthin zurückzukehren, wo er meiner Meinung nach hingehört – in die Beko BBL“, so Derrick Allen, der bei RASTA Vechta einen Zweijahresvertrag erhält.

Ricky Kreklow verstärkt den Rekordmeister

Jetzt geht es Schlag auf Schlag bei den Bayer Giants Leverkusen. US-Amerikaner Ricky Kreklow besetzt nach den Verpflichtungen von Diante Watkins und Timmy Knipp die dritte Ausländerposition beim Rekordmeister und wechselt von der renommierten Creighton University nach Leverkusen.

Der 2,01 Meter große Shooting Guard, der auch auf dem Flügel einsetzbar ist und dort vor allem durch seine Wurfstärke und Größe besticht, ist in Columbia (Missouri) geboren und begann an der heimischen Missouri University seine vierjährige College-Karriere. Nach einer Saison wechselte der 23-Jährige an die California University, wo er zwei Spielzeiten verbrachte. In seinem letzten Jahr auf College-Ebene war Kreklow schließlich an der Creighton University aktiv und nahm unter Trainer Greg McDermott, dessen Sohn Doug McDermott in der NBA bei den Chicago Bulls spielt, eine führende Rolle in der Mannschaft ein. In allen 32 Spielen erzielte Kreklow durchschnittlich 7.5 Punkte, 3.1 Rebounds und 1.5 Assists.
„Ricky Kreklow wird uns mit seiner Größe auf den Guard-Positionen sehr helfen. Er besitzt einen tollen Wurf, hat einen guten Zug zum Korb und passt auch charakterlich hervorragend in unsere Mannschaft“, freut sich Cheftrainer Achim Kuczmann auf den dritten Neuzugang aus den USA.
Das Sportler-Gen wurde Ricky Kreklow quasi in die Wiege gelegt. Vater Wayne Kreklow, früherer Basketballprofi, trainiert als Headcoach aktuell die Volleyballerinnen der Missouri University und gewann in der Saison 1980/81 sogar die NBA-Meisterschaft mit den Boston Celtics. Cousine Molly Kreklow ist amerikanische Volleyball-Nationalspielern und war bereits in Deutschland in der 1. Bundesliga aktiv. Zuletzt wurde sie mit Dresden deutsche Volleyball-Meisterin. In ähnlich erfolgreiche Fußstapfen seiner Familie will nun auch Ricky Kreklow treten – am besten schon mit den Bayer Giants.

Joe Lawson kommt, Carlton Guyton bleibt

Der Kader der Oettinger Rockets Gotha für die Saison 2015/2016 wächst: Bereits gestern wurde eine weitere Neuverpflichtung für den Frontcourt unter Dach und Fach gebracht. Der 2,01 Meter große US-Amerikaner Joe Lawson, der auf beiden großen Positionen (Forward / Center) eingesetzt werden kann, unterzeichnete einen Vertrag für die neue Spielzeit. In Gotha will er seine erste Station als Profi in Angriff nehmen.

Zuletzt spielte Joe Lawson für das Basketball-Team der University of Indianapolis, die Greyhounds, in der NCAA (Division II). Er hatte maßgeblichen Anteil daran, dass seine Mannschaft eine Saison absolvierte, die in die Geschichte der Universität einging. So steuerte der 22-Jährige durchschnittlich 19,2 Punkte pro Spiel bei und sammelte 7,1 Rebounds ein – in sieben Partien stand für ihn letztlich ein Double-Double (Punkte / Rebounds) zu Buche.

„Ich freue mich sehr, dass sich Joe für die Rockets entschieden hat“, sagt Rockets-Coach Chris Ensminger. „Er ist ein athletischer und flexibler Spieler, der auf beiden großen Positionen eingesetzt werden kann, sich unterm Korb durchsetzen, aber auch von außen werfen kann. Zudem ist er ein sehr guter Rebounder und ein Wettkampftyp, der immer gewinnen will. Vor allem aber hat er einen guten Charakter. Nachdem ich mit Joe gesprochen hatte und ihn ein wenig kannte, wusste ich: Er ist hungrig und kann es kaum erwarten, seine Karriere als Profi zu starten. Ich bin mir sicher, dass Joe sehr gut zu unserem Konzept passt und freue mich auf die Arbeit mit ihm!“

Derweil fiel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bereits die nächste wichtige Entscheidung. Mit Carlton Guyton verlängerte ein Starting-Five-Spieler der zurückliegenden Saison seinen Vertrag bei den Rockets um ein Jahr.

Baunach mit Keppeler und Sanders in der ProA

Mit Daniel Keppeler und Moritz Sanders präsentieren die Baunacher Bundesligabasketballer zwei weitere Spieler, die in der kommenden Saison genau in das Konzept des Kooperationspartners der Brose Baskets passen. Die beiden hochtalentierten Power-Forwards standen bereits in der letzten Saison im Kader des ProA-Teams. Dabei machte der 18-jährige Daniel Keppeler besonders in der Rückrunde auf sich aufmerksam.

Mit immer mehr Spielzeit bedacht konnte der sprunggewaltige Athlet sich von Spiel zu Spiel steigern und brachte es am Ende auf beachtliche 3,1 Punkte und 3 Rebounds bei fast 10 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Seine Bestwerte stellte er beim Auswärtssieg in Gotha auf, als er mit 7 Punkten und 6 Rebounds maßgeblich am Sieg beteiligt war.

Noch ein Jahr jünger ist der 2,11m große Moritz Sanders, der zwar ebenfalls letzte Saison im Aufgebot der Baunacher stand, aber nur im Breitengüßbacher Regionalligateam und in der NBBL zum Einsatz kam. Er hatte dort leider immer wieder mit kleineren Verletzungen zu kämpfen, stand aber in 17 Saisonspielen für Breitengüßbach auf dem Parkett und konnte sich mit 7,1 Punkten und 3,5 Rebounds in die Statistikbögen eintragen. Sanders gilt trotz seiner Größe als hervorragender Distanzschütze und soll in der kommenden Saison an höhere Aufgaben herangeführt werden. Beide stehen auch weiterhin im Kader des Breitengüßbacher NBBL-Teams und werden auch dort regelmäßig Spielzeit erhalten.

Bayer Giants binden Nachwuchstalente

Die Bayer Giants Leverkusen treiben ihre Kaderplanung weiter voran. Mit Nicklas Behler und Sören Bich bleiben zwei talentierte Youngster eine weitere Spielzeit in Leverkusen. Damit haben die Bayer Basketballer schon acht Spieler für die anstehende Zweitliga-Saison unter Vertrag.

Während der 20-Jährige Sören Bich schon in seine dritte Spielzeit mit den Giants geht und letztes Jahr in zehn ProA-Einsätzen durchschnittlich 1.1 Punkte erzielte, war der ein Jahr jüngere Nicklas Behler letzte Saison ebenfalls schon im Kader der Giants gelistet, kam aber ausschließlich im Leverkusener NBBL-Team und in der 2. Regionalliga beim TuS Opladen zum Einsatz. In der U19-Bundesliga legte der zwei Meter große Flügelspieler 9.6 Punkte und 4.2 Rebounds pro Spiel auf. Dazu zählte Behler beim TuS Opladen zu den Leistungsträgern und punktete auch in der 2. Regionalliga häufig zweistellig.

„Sören ist mit seinen 20 Jahren jetzt schon das dritte Jahr bei uns in der Zweiten Liga und kennt daher alle Abläufe und Mitspieler sehr gut, was uns sicher weiterhelfen wird. Nicklas hat sich letzte Saison toll entwickelt und konnte sowohl in unserer NBBL-Mannschaft als auch beim TuS Opladen konstant gute Leistungen abrufen. Jetzt sollen beide weiter an das Niveau der ProA herangeführt werden“, so Headcoach Achim Kuczmann.

Neben ihren Verpflichtungen als vollwertige Mitglieder im Zweitliga-Kader der Bayer Giants werden Sören Bich und Nicklas Behler gleichzeitig auch für die zweite Mannschaft in der Oberliga auf Punktejagd gehen.

Nils Dejworek: Neuzugang mit Doppellizenz

Im Nachwuchsbereich hat sich die Kooperation zwischen Basketball in Gotha (BiG) und dem Basketball Club Erfurt (BCE) längst etabliert: Die erfolgreiche Qualifikation für die Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) im Juni dieses Jahres markiert den vorläufigen Höhepunkt und zugleich den Ausgangspunkt für den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit. Fortan soll die Kooperation auch auf den Herren-Bereich ausgeweitet werden.
Der erste Schritt auf diesem Weg: Anfang dieser Woche haben die Oettinger Rockets Gotha das Nachwuchstalent Nils Dejworek für den Kader der ProA-Mannschaft verpflichtet. Der 2,08 Meter große Youngster, der auf der Forward- und der Center-Position eingesetzt werden kann, bekommt eine Doppellizenz. Diese ermöglicht es, dass der 20-Jährige ohne Einschränkung sowohl für die Rockets in der 2. Basketball-Bundesliga ProA als auch die erste Mannschaft des BCE in der 1. Regionalliga auflaufen kann. In Erfurt soll der gebürtige Ulmer vor allem Spielpraxis sammeln.
In der vergangenen Saison spielte Nils Dejworek in den USA für das Team der Valdosta State University (Bundesstaat Georgia). Zuvor absolvierte er das Programm der Urspringschule in Ehingen, die bekanntlich zu den erfolgreichsten Talentschmieden in Deutschland zählt.

Benedikt Breiling unterschreibt Einjahresvertrag bei den Gladiators Trier

Der 23-Jährige Forward hat am Samstag seinen Vertrag bei den Gladiators unterschrieben und bleibt somit ein weiteres Jahr dem Basketball in seiner Heimatstadt Trier treu.

Benedikt Breiling ist der erste Spieler, der bei den Gladiators in Trier unterschreibt. Der 23-Jährige, gebürtige Trierer, hat am Samstag einen Einjahresvertrag unterschrieben. Damit steht dem neuen Headcoach Marco van den Berg ein erster deutscher Spieler mit Beko BBL Erfahrung zur Verfügung. Marco van den Berg über die Vertragsunterzeichnung von Benedikt Breiling: „Wir freuen uns sehr mit Benedikt in die neue ProA Saison gehen zu können. Er kennt die Stadt wie kein anderer und wird sowohl auf dem Platz als auch abseits davon eine wichtige Rolle spielen. Ebenso sehe ich Benedikt in unserer Mannschaft, als Identifikationsfigur für unsere Fans.“

Der Forward wechselte zur Saison 2011/2012 aus Urspring zurück nach Trier und konnte schon in seinem ersten Jahr zum Leistungsträger in der Regionalliga-Mannschaft aufsteigen. In der letzten Saison überzeugte der 23-Jährige, der wegen der fehlenden Doppellizenz, ohne seinen Amateurstatus für die TBB Trier II zu verlieren, nur maximal 5 Spiele für die Profimannschaft der TBB Trier in der Beko BBL absolvieren durfte, in durchschnittlich 22 Minuten Spielzeit mit 14 Punkten und 8 Rebounds pro Spiel.

Breiling ist überzeugt davon, dass er mit der Verlängerung die richtige Entscheidung getroffen hat: „Ich bin sehr glücklich bekannt geben zu können, dass ich in der nächsten Saison für die Gladiators in der ProA spielen werde. Auch ich will meinen Teil zum Neuaufbau hier in Trier beitragen und kann es kaum erwarten wieder für die Stadt und die Fans zu spielen, die am Ende der letzten Saison sehr leiden mussten. Ich hoffe weiterhin auf eine so tolle Unterstützung und Begeisterung in der Halle und freue mich sehr, euch alle in der Arena Trier wiederzusehen.“

Mit der Vertragsunterzeichnung von Benedikt Breiling ist der erste Schritt der Kaderplanung für die kommende Saison gemacht. Van den Berg ist überzeugt davon in den nächsten Tagen weitere Spielerverpflichtungen bekannt zu geben und somit in der neuen Saison eine konkurrenzfähige Mannschaft auf das Parkett schicken zu können: „Die Mannschaft wird wie ich es schon gesagt habe, aus Profispielern und unseren Nachwuchsspielern bestehen. Wir befinden uns in guten Gesprächen mit Spielern und ich hoffe wir können zeitnah weitere Verträge abschließen. Ich möchte an dieser Stelle auch einmal Danke sagen, an Wolfgang Esser und sein Team, an die Geschäftsstelle sowie unsere Partner und Sponsoren, die uns bei der Zusammenstellung der Mannschaft tatkräftig unterstützen.“

Happe hört auf – Nächster übernimmt

Nach fünf Jahren Tätigkeit als Sportdirektor hat sich Dirk Happe entschlossen kürzer zu treten und seine Position weiterzugeben, da die Aufgaben zeitlich und emotional sehr belastend waren. Ab sofort wird Ulrich Naechster zusätzlich zu seiner Trainertätigkeit die bisherigen Aufgaben im sportlichen Bereich von Dirk Happe übernehmen.

„Die letzten Jahre waren davon geprägt, die wirtschaftlichen Verhältnisse zu stabilisieren und gleichzeitig sportlich erfolgreich zu sein, was enorme Energie erfordert hat. An dieser Stelle gilt der Dank allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, unter teilweise herausfordernder Bedingungen, diese Ziele zu erreichen.“ bedankt sich Dirk Happe bei seinen Mitstreitern.

Nun ist aus der Sicht von Dirk Happe ein geeigneter Zeitpunkt das Zepter zu übergeben, da eine weitere Saison sportlich erfolgreich beendet wurde und die Kaderplanung für die kommende Saison abgeschlossen ist.
Im Weiteren sagt Dirk Happe: „Ich gebe meine Position ruhigen Gewissens weiter, da ich weiß, dass um das Bundesligateam herum ein kompetentes und funktionsfähiges Team gebildet wurde.“
Happe bleibt dem Verein als Mitglied des Vereinsvorstands erhalten. Präsident Christoph Schlösser bedankt sich bei Dirk Happe herzlich: „Seine Arbeit als Sportdirektor war für uns durch seine Erfahrung und Kompetenz als Spieler und Trainer außerordentlich wertvoll. Ich danke ihm sehr für die Arbeit in den letzten 5 Jahren und bin sehr froh, dass Dirk im Vorstandsteam des Vereins weiter mitarbeiten wird. Gleichzeitig hat Uli durch seine Mitarbeit bei der Kaderzusammenstellung und Mannschaftsführung gezeigt, dass er den zusätzlichen Aufgaben absolut gewachsen sein wird.“