Seawolves Juniors starten in NBBL Summer League 2021

Endlich wieder Basketball! Nach acht Monaten ohne Pflichtspiel steht die U19-Mannschaft des EBC Rostock wieder zurück auf dem Parkett. In der Sommerliga der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) wollen sie in fünf Begegnungen gegen die Konkurrenz aus Hamburg, Oldenburg, Göttingen, Bremerhaven und Braunschweig als Team unter Wettkampfbedingungen zeigen, was sie können, und sich auf die neue Saison vorbereiten.

„Wir sind froh, dass wir endlich wieder in der Halle stehen und Basketball spielen können nach so langer Zeit. Es sind immerhin acht Monate ohne Pflichtspiel gewesen“, sagt NBBL-Coach Tom Schmidt. „Ich bin froh, dass die Jungs jetzt endlich die Chance haben, nach den letzten intensiven Trainingswochen zu zeigen, was sie in der Halle gelernt haben und das Erlernte hoffentlich auch umzusetzen. Darauf bin ich sehr gespannt, denn ich möchte gern sehen, wo wir stehen in der Liga. Das Allerwichtigste ist aber, erstmal wieder einen Rhythmus zu gewinnen und das Gefühl zu bekommen, Basketball zu spielen. Das hatten wir lange nicht mehr. Deswegen freuen wir uns über jedes Spiel, um uns gut auf die kommende Saison 2021/2022 vorzubereiten.“


Auftaktniederlage in Hamburg


Am Sonntag, den 13. Juni, waren die Rostock Seawolves Juniors direkt auswärts gefordert. Bei der U19-Auswahl der Hamburg Towers unterlagen die Ostseestädter mit 64:74 (25:41).

Nach einer knappen Führung im ersten Viertel (19:18) gelangen den Rostockern im zweiten Durchgang nur sechs Zähler. So lief das Team von Tom Schmidt nach dem Seitenwechsel einem zweistelligen Rückstand hinterher, zeigte aber Moral: Das Schlussviertel konnten die Seawolves Juniors mit 25:16 für sich entscheiden.

„Ich bin zufrieden mit dem Spiel. Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben viele gute Lösungen gegen aggressive Hamburger gefunden“, meinte Schmidt nach der Begegnung. „Im zweiten Viertel sind wir leider wieder in alte Muster verfallen und haben zu viele Fehler gemacht. Umso besser ist, dass wir mit Beginn der zweiten Hälfte zurückgefunden haben. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, dass sie sich nicht aufgegeben und sich zurück in das Spiel gekämpft haben. Es wurden viele gute Entscheidungen getroffen und wir waren in der Lage, schwierige Situationen zu meistern. Darauf können wir aufbauen. Das Spiel hat heute gezeigt, dass wir die richtigen Schritte im Training gemacht haben.“

Die Termine der Rostock Seawolves Juniors in der NBBL Summer League:

13.06.2021: Hamburg Towers gegen Rostock 74:64 (41:25)
26.06.2021, 14:00 Uhr: Rostock gegen Junior Baskets Oldenburg (in Bargeshagen)
10.07.2021, 14:00 Uhr: Rostock gegen Basketball Löwen Braunschweig (in Bargeshagen)
17.07.2021, 14:00 Uhr: Sartorius Juniors gegen Rostock (in Göttingen)
25.07.2021, 14:00 Uhr: Eisbären Bremerhaven gegen Rostock (in Bremerhaven)


Auf nbbl-basketball.de/SUMMER-LEAGUE 2021 gibt es eine Übersicht über die jeweiligen Spieltermine.

Wolfi lädt ein zur Zeugnisaktion und Basketball Olympiade

Es dauert nicht mehr lange, dann starten die Olympischen Spiele – nicht in Tokio, dafür in Rostock und vor allem mit vielen Kids aus den Kitas und Grundschulen.

Zum Beginn der Sommerferien veranstalten die Rostock Seawolves ein großes Basketballfest. Schirmherr ist das beliebte Maskottchen Wolfi.

Wolfis Zeugnis-Aktion am Freitag im Fanshop


Doch bevor er mit den Kids draußen Sport treibt, freut er sich am Freitag, den 18. Juni 2021, auf alle, die an diesem Tag ihr Zeugnis bekommen.

In der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr begrüßt er Schülerinnen und Schüler im SEAWOLVES Fanshop in der Langen Str. 35 und belohnt sie mit einer Überraschung für ihre guten Zeugnisnoten. Doch damit nicht genug: Nur an diesem Tag gibt es im Shop 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment inkl. der Produkte unseres Partners ONE LOVE sowie bis zu 60 Prozent Rabatt auf ausgewählte Artikel.

Wolfis Basketball Olympiade für Kita- und Grundschul-Kids


Einen Tag später wird es dann sportlich. Alle Kita- und Grundschulkids aus Rostock und Umland sind herzlich zu Wolfis Basketball Olympiade eingeladen am Sonnabend, den 19. Juni 2021, zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr auf dem Sportplatz Evershagen (Kranichweg 5/6, 18106 Rostock).

An sieben Stationen können die Kids ihre Qualitäten mit dem Basketball unter Beweis stellen, u.a. im Werfen und Dribbeln, aber auch im Sprint oder Passspiel. Bei erfolgreichem Abschluss aller Stationen winkt ein exklusives T-Shirt als Überraschung. Für gute Stimmung sorgen Wolfi und die richtige Musik.

Die Teilnahme an Wolfis Basketball Olympiade ist kostenfrei. Außerdem sind Verantwortliche des Vereins vor Ort, um über die Vereinsprojekte an Schulen und Kitas zu informieren. Auch für das leibliche Wohl ist mit alkoholfreien Getränken und Gegrilltem gesorgt.

Wir freuen uns auf einen tollen Tag und vor allem auf alle, die bei Wolfis Basketball Olympiade mitmachen!

Die Veranstaltung “Wolfis Basketball Olympiade” findet im Rahmen der “Back on Court”-Kampagne des Deutschen Basketball Bundes (DBB) statt. Der DBB ruft gemeinsam mit seinen Landesverbänden am Wochenende 19./20. Juni 2021 die Basketball-Familie der gesamten Bundesrepublik dazu auf, sich mit Aktionen rund um den Basketball am „BACK ON COURT – Aktionstag“ zu beteiligen. Die Idee ist, das Wochenende ganz ins Zeichen des Basketballs zu stellen.

Quelle: Rostock Seawolves

Science City legt vor der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Rahmenbedingungen fest

Mit dem Abschluss der Saison 2020/21 haben sich die Clubverantwortlichen der Baskets Jena GmbH viel Zeit genommen, insbesondere die letzten beiden Spielzeiten nach dem sportlichen Abstieg aus der easyCredit BBL auszuwerten, die aktuelle wirtschaftliche und sportliche Situation zu beleuchten und Ziele des Jenaer Basketball-Programms zu formulieren. Als Ergebnis dieser Analyse hat Science City sich entschieden, vor dem Start in die Saison 2021/22 einige Anpassungen vorzunehmen und befindet sich nach der Trennung von Frank Menz auf der Suche nach einem neuen Headcoach, der sich mit den Vorgaben des Clubs identifiziert und diese konsequent umsetzt.

Um die nachhaltige Einbindung und Entwicklung von Jugendspielern sicherzustellen, wird Science City die Rolle des Akademieleiters aufwerten und ihn auf Augenhöhe mit dem neuen Headcoach stellen. Gemeinsam mit dem Headcoach bestimmt der Akademieleiter vier (in der BBL zwei) U22-Jugendspieler, die einen festen Platz in der 12er-Rotation erhalten sollen. Der Headcoach bestimmt weiterhin die übrigen acht Positionen (jeweils bis zu vier Imports und mindestens vier etablierte deutsche Akteure).

Darüber hinaus wird ein Sportrat installiert, der sich aus dem neuen Headcoach, Akademieleiter Torsten Rothämel sowie weiteren noch zu benennenden Personen bilden wird. Innerhalb des Rates sollen sportliche Entscheidungen und Maßnahmen zur Umsetzung der eigenen Ziele vor dem Hintergrund der Programmausrichtung regelmäßig diskutiert und überprüft werden.

„In einem Gremium von insgesamt zehn Personen aus dem Kreis der Gesellschafter, leitenden Mitarbeiter der Geschäftsstelle sowie des Vereins und des Nachwuchsbereiches haben wir in den letzten Wochen ausführlich die vergangenen Jahre analysiert, die aktuelle sportliche und wirtschaftliche Lage einbezogen und daraus notwendige Schritte für die Zukunft festgelegt,“ sagt Geschäftsführer Lars Eberlein. „Auch wenn manche Entscheidungen schmerzhaft sind oder möglicherweise nicht sofort verstanden werden, gibt es für uns belastbare Gründe. Diese können wir aber nicht immer kommunizieren. Zum einem, weil es aus unserer Sicht noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, zum anderen weil Transparenz eben auch an Grenzen kommt, wenn es bspw. um den Schutz der betroffenen Personen geht. Wir hatten nach dem Abstiegsjahr und mit der Verpflichtung von Frank Menz 2019 intern einen 3-Jahresplan festgelegt. Diese Festlegung erfolgte vor der Corona-Pandemie. Die sich aus der Pandemie ergebende Situation hat leider erhebliche Einflüsse, sowohl für unseren Club, insbesondere aber auf unser Sponsorenumfeld. Das können wir nicht einfach ignorieren, sondern müssen unter den heutigen Erkenntnissen sowie den sportlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten unseres Standortes die richtigen und notwendigen Entscheidungen für die Zukunft treffen“, so Lars Eberlein weiter.

„Das haben wir in dem Anfangs beschriebenen Gremium gemacht. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass wir die Kompetenzen unseres Nachwuchskoordinators aufwerten. Das Team selbst soll sich durch mehr Qualität in der Spitze und weniger Quantität in der Breite auszeichnen, um dem Nachwuchs auch die entsprechende Spielzeit einzuräumen. Weiterhin soll mit der Gründung des Sportrats, der gemeinsam mit dem Headcoach und dem Nachwuchskoordinator wesentliche Entscheidungen bespricht, eine regelmäßige Analyse erfolgen“.

„Das Saisonziel ist mindestens Platz 4 der Hauptrunde und wenn möglich, eine Rückkehr in die BBL. Der Aufstieg besitzt für uns aber nicht die absolute Priorität – Viel wichtiger ist es, nachhaltig in der Lage zu sein, die wirtschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen der ersten Liga zu erfüllen, wenn der sportliche Aufstieg gelingt. Parallel dazu wollen wir eine neue Generation von „Local Heroes“ entwickeln, die der Bezeichnung „Identifikation“ zwischen Spielern, Fans und Standort gerecht wird. Die Gespräche mit potenziellen Trainerkandidaten laufen auf Hochtouren und wir sind optimistisch, die Verpflichtung bis zum Ende der laufenden Woche bekannt geben zu können“, so Lars Eberlein abschließend.

Quelle: Science City Jena

Foto: Christoph Worsch

„Trennung im beidseitigen Einvernehmen“- Manager Robert Wintermantel hört bei den Tigers Tübingen auf

Die Tigers Tübingen und Manager Robert Wintermantel gehen ab der Saison 2021/2022 getrennte Wege. Beide Vertragsparteien haben ihre Zusammenarbeit im besten beidseitigen Einvernehmen beendet. Prof. Dr. Michael Bamberg als Vorstandsvorsitzender der ProBasket Tübingen AG äußerst sich zu diesem Sachverhalt wie folgt: „Im Namen des Vorstands sowie des Aufsichtsrats danken wir Robert Wintermantel für seine langjährige, engagierte und gute Zusammenarbeit. Nach 13 Jahren an vorderster Front möchte er sich nun einer neuen Herausforderung stellen. Dafür wünschen wir ihm alles Gute und bedanken uns gleichzeitig nochmals für seine geleisteten Dienste.“ Interimsmäßig wird Thomas Veeser als langjähriges Mitglied im Verwaltungsrat und Aufsichtsrat der Raubkatzen sowie Vorstandsmitglied der Walter AG, die Aufgaben von Wintermantel bis auf weiteres übernehmen.

Für Wintermantel endet damit eine lange Schaffenskraft in Tübingen. „Nachdem ich mich mit dem Vorstand einvernehmlich auf eine Neuorientierung geeinigt habe, ist es mir ein großes Anliegen, Danke zu sagen. Ich danke herzlichst allen aktuellen und ehemaligen Partnern, die Spitzenbasketball in Tübingen überhaupt erst möglich gemacht haben. Ein gleich großer Dank gilt den vielen treuen Fans und Zuschauern, der Stadt Tübingen mit Oberbürgermeister Boris Palmer an der Spitze der Stadtverwaltung, allen ehrenamtlichen Helfern, dem SV 03 Tübingen und natürlich meinen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle für ihre tatkräftige Unterstützung in den letzten 13 Jahren. Es war eine schöne Zeit mit vielen emotionalen Höhen und Tiefen, die gemeinsame Zeit hat mich nachhaltig geprägt. Wir haben zusammen insgesamt viel erreicht. Dem Verein wünsche ich für die Zukunft alles Gute. Im Herzen werde ich immer ein Fan der Tigers bleiben“, sagt Wintermantel.

18 Jahre in Diensten des Vereins – ein Rückblick!

Mit dem Ausscheiden von Wintermantel endet eine Ära, insgesamt war er 18 Jahre in Diensten für den Tübinger Basketball tätig. Der zweifache Familienvater wechselte als Spieler im Jahr 2002 von den damaligen OPEL SKYLINERS Frankfurt in die Universitätsstadt Tübingen. Zunächst spielte der inzwischen 50-Jährige zwei Jahre in der zweiten Liga. In der Saison 2003/2004 gelang der dritte Aufstieg ins deutsche Basketball-Oberhaus, Wintermantel war Kapitän des Teams mit den Aufstiegshelden um Brian Jones, Radivoj „Radi“ Tomasevic und Nicolai Iversen. Es folgten drei Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse, 71 Mal trug der einstige Power Forward das Tübinger Trikot in der ersten Bundesliga. Nach der Saison 2006/2007 beendete Wintermantel seine aktive Sportlerlaufbahn. Bei der Walter AG startete der 50-Jährige seine Karriere im Marketing des damaligen Haupt- und Namenssponsors der Raubkatzen.

Nur ein starkes Jahr später kehrte er zu den Tigers Tübingen zurück und übernahm das Amt des bisherigen Geschäftsführers Christian Roth. In einer äußerst schwierigen wirtschaftlichen Situation brachte Wintermantel die Raubkatzen mit einer sehr erfolgreichen Konsolidierungspolitik wieder in ruhigere Gewässer. Dazu stärkte Wintermantel die Marke nachhaltig mit diversen Maßnahmen („Welcome to the Jungle“) in der Außendarstellung. Trotz niedrigen Etats hielten die Raubkatzen stets die Klasse und sorgten für erfrischenden Sport. Mit seinem langjährigen Mitspieler und späteren Trainer Igor Perovic stellte das Duo immer wieder schlagkräftige Mannschaften zusammen. Spieler wie Reggie Redding, Josh Young oder auch Vaughn Duggins bleiben in Tübingen unvergessen. In der Saison 2012/2013 erreichten die Schwaben mit Platz zehn das beste Abschneiden der Vereinsgeschichte. Erst am letzten Spieltag wurden die letzten Playoff-Hoffnungen mit einer 84:95-Niederlage beim Erzrivalen aus Ulm beendet. Von 2011 bis 2018 war Wintermantel zudem Vorstandsmitglied und Vize-Präsident der Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga e. V. und vertrat die Interessen des Tübinger Vereins auch bundesweit. Nach 14 Jahren Erstligazugehörigkeit mussten die Schwaben im Mai 2018 den Gang in die BARMER 2. Basketball Bundesliga antreten. Im September 2019 erfolgte die Umwandlung der ProBasket Tübingen GmbH in eine AG, Wintermantel wurde seither von Prof. Dr. Michael Bamberg (Vorstandsvorsitzender) und Dr. Dr. Saskia Biskup (Vorstand) unterstützt. Nach der langjährigen erfolgreichen Konsolidierungspolitik im deutschen Basketball-Oberhaus meisterte der 50-Jährige auch die neue, wenn nicht noch schwierigere Situation rund um das Corona-Virus.

Die Tigers Tübingen bedanken sich bei Robert Wintermantel für seine fast 20-jährige Tätigkeit als Spieler, Geschäftsführer und Manager für den Tübinger Basketball und wünschen ihm privat und beruflich für die Zukunft nur das Allerbeste!

Quelle: Tigers Tübingen

ProA-Meister 20/21 – MLP Academics Heidelberg

Heidelberg, 09.05.2021

Die MLP Academics Heidelberg sind ProA-Meister der Saison 2020/21. In zwei intensiven Partien lieferten sich die Bayer Giants Leverkusen und die MLP Academics Heidelberg das Duell um den Meistertitel.

Niklas Würzner eröffnete das Spiel mit einem erfolgreichen Mitteldistanzwurf und läutete damit einen 9:0 Run ein. Insbesondere der Kapitän Phillipp Heyden schien besonders motiviert, frühzeitig die Weichen in die richtige Richtung für sein Team zu stellen. Die Giants hingegen, beflügelt von bislang überragenden Leistungen in den Playoffs, arbeiteten sich Stück für Stück heran und konnten bis Viertelende auf 20:17 verkürzen. Im zweiten Viertel zeichnete sich ab, dass nicht mit einem Start-Ziel-Sieg zu rechnen war. Die Gäste überzeugten durch schnelles Passspiel und einer homogenen Mannschaftsleistung, aus der kein Akteur wesentlich herausragte. Diese Homogenität machte es den Academics zunehmend schwer, die Gäste defensiv in den Griff zu bekommen und auf Abstand zu halten. Im Gegenteil. Nach erfolgreichem Korbleger durch Valentin Blass (er erzielte 5 Punkte in Serie) stand die erste Führung für die Giants zu Buche.

Die zweite Halbzeit eröffnete der gut aufgelegte Heyden dann mit krachendem Dunking. Beide Teams konzentrierten sich auf das Geschehen auf dem Court und boten einen offenen Schlagabtausch, in welchem es keinem Team gelang sich entscheidend abzusetzen. Erneut war es Heyden, der durch einen Hookshot über die linke Hand, die erste Führung nach langer Zeit auf die Anzeigetafel brachte. Doch erneut hatten die Gäste, die im Vergleich zum Hinspiel wesentlich befreiter wirkten, die richtigen Antworten parat. So war es Marko Bacak, der mit Ablauf der Zeit durch einen erfolgreichen Dreier auf 68:72 stellte.

Auch im letzten Viertel zeichnete sich weiterhin das gleiche Bild. Die Gäste waren nicht gekommen, um Geschenke zu verteilen und setzten sich erneut durch Bacak auf 56:61 ab. Dieser Treffer wirkte wie ein Weckruf, denn fortan zeigten sich die Academics weitaus bissiger und griffiger in der Verteidigung. Drei Minuten vor dem Ende gelang Nelson, der insgesamt eine solide Partie ablieferte, der Ausgleich. Noch gut zwei Minuten waren zu spielen, als Trtovac sogar für die Führung sorgte. Doch die Giants meldeten sich wieder zurück. Begünstigt durch auftretende Unachtsamkeiten, setzen sie sich auf 85:89 ab. 45 Sekunden waren hier noch zu spielen. Shyron Ely gelang jedoch postwendend, mit all seiner individuellen Qualität der Anschluss per Dreier. In einer kuriosen Schlussphase, Heidelberg lag mit drei Punkten hinten, foulte ein Giant-Spieler Jordan Geist bei dessen verzweifelten Dreipunktwurf von der Mittellinie. Mit unglaublicher Nervenstärke verwandelte der US-Amerikaner alle drei Freiwürfe und glich aus. Die Heidelberger stehen somit nach Hin- und Rückspiel als Sieger und damit auch als Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fest.

Stats:

Game 2:

20:17 | 25:32 | 23:23 | 25:21

Bayer Giants Leverkusen:

JJ Mann ( 20), Marko Bacak (14), Grant Dressler (11), Eddy Edigin (10), Dennis Heinzmann (10), Sheldon Eberhard (7), Haris Hujic (5), Valentin Blass (5), Michael Kuczmann (4) , Luca Kahl (4), Wyatt Lohhaus (3), Thomas Fankhauser

MLP Academics Heidelberg:

Jordan Geist (20), Sa`eed Nelson (18), Phillipp Heyden (17), Shyron Ely (12), Armin Trtovac (10), Albert Kuppe (6), Shaun Willett (5), Evan McGaughey (3), Niklas Würzner (2), Niclas Geier, Risto Vasiljevic, Daniel Loh

Der Weg ins Finale:

In dem abgeänderten Playoff-Gruppenmodus konnten beide Vereine in ihren Gruppen überzeugen und konstant gute Leistungen abliefern. Die Bayer Giants Leverkusen sind als Underdog und Hauptrundenfünfter in die Playoffs gestartet. Auf ihrem Weg ins Finale mussten sie sich in ihrer Gruppe gegen den Hauptrundenmeister aus Rostock und dem Favoriten aus Jena durchsetzen.  Mit 5:1 Siegen unterlagen sie alleine in Jena. Am entscheidenden letzten Spieltag kam es dann genau mit Science City zum Fernduell um den Einzug ins Finale. Hätten beide Teams gewonnen, wäre es zu einem Entscheidungsspiel gekommen. Hier überzeugten aber wiedermal die Leverkusener mit 80:65 gegen die Artland Dragons, wohingegen Science City Jena gegen die wieder in alte Form zurückgefundenen Rostocker das Nachsehen hatte.

Die MLP Acdemics Heidelberg traten als Hauptrundenzweiter in ihrer Playoff-Gruppe gegen die Teams aus Kirchheim, Schwenningen und Bremerhaven an. Unvergessen bleibt hier allen Beteiligten das Spiel gegen die VfL Kirchheim Knights am vierten Spieltag der Gruppenplayoffs. Nachdem Heidelberg das Hinspiel mit 89:83 für sich entscheiden konnte, trafen sich beim Rückspiel zwei Teams auf Augenhöhe. In der regulären Spielzeit konnte kein Sieger ermittelt werden (83:83). Erst nach der dritten Overtime setzten sich die VfL Kirchheim Knights mit 118:114 durch. Den direkten Vergleich aufgrund der Korbdifferenz sicherten sich allerdings die Heidelberger und behielten auch zum Ende der Gruppenphase die Oberhand als Gruppenerster. Coronabedingt konnte ein Entscheidungsspiel zwischen den MLP Academics Heidelberg und den VfL Kirchheim Knights nicht mehr, in dem von den Vereinen beschlossenen Zeitfenster, ausgetragen werden. Durch die geringere Anzahl an Spielen ziehen die MLP Academics Heidelberg demnach in das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Beide Finalteilnehmer erwerben mit ihrem Einzug in das Finale das sportliche Aufstiegsrecht, wobei nur die MLP Academics Heidelberg einen Lizenzantrag für die easyCredit-BBL gestellt haben.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga gratuliert den MLP Academics Heidelberg herzlich zum ProA Meistertitel und bedankt sich bei beiden Teams für die spannende und tolle Saison.

Geldstrafe für Michael Jost (Rostock)

Im ProA Spiel ROSTOCK SEAWOLVES – BAYER Giants Leverkusen (26.04.2021) wurde der Spieler Michael Jost in der 17. Spielminute von den Schiedsrichtern disqualifiziert.

Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahme des Spielers sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich der Spieler Michael Jost unsportlich gegenüber den Schiedsrichtern verhalten hat. Von einer Spielsperre sieht die Spielleitung ab. Gegen den Spieler wurde eine Geldstrafe verhängt.

Geldstrafen für mehrere Spieler von Rostock und Koblenz

Gemäß der Spiel- und Veranstaltungsordnung § 78 Abs. 4 sind Verstöße gegen die Sportdisziplin, die sich nicht im Spiel ereignet haben, von der Spielleitung zu ahnden. Zu solchen Verstößen erhielt die Spielleitung in der letzten Woche zwei Berichte. 

Nach dem ProB Spiel Itzehoe Eagles – EPG Baskets Koblenz (10.04.2021) wurde der Spielleitung ein Bericht zu den Spielern Brian Butler und Edin Alispahic auf dem Spielberichtbogen vermerkt. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahmen sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich beide Spieler gegenüber den Schiedsrichtern unsportlich verhalten haben. Gegen beide Spieler wurde eine Geldstrafe verhängt. 

Nach dem ersten Playoffspiel der ProA Science City Jena – ROSTOCK SEAWOLVES (17.04.2021) wurde der Spielleitung ebenso ein Bericht zu den Spielern Trevor Lacey und Jarelle Reischel eingereicht. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahmen sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung auch hier zu dem Ergebnis, dass sich Trevor Lacey und Jarelle Reischel gegenüber den Schiedsrichtern unsportlich verhalten haben. Gegen Trevor Lacey wurde eine Geldstrafe verhängt. Gegen Jarelle Reischel wurde eine erhöhte Geldstrafe, aufgrund des höheren Maßes an Unsportlichkeit gegenüber der Schiedsrichter, verhängt. 

Artland Dragons verlängern mit Isler und Flomo bis 2023

Die Artland Dragons setzten ein starkes Signal kurz vor dem Playoffstart der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Quakenbrücker haben die Verträge von Headcoach Tuna Isler und Assistantcoach Patrick Flomo in der vergangenen Woche vorzeitig bis 2023 verlängert und gehen den vor mittlerweile einem Jahr eingeschlagenen Weg mit jungen, ambitionierten und entwicklungsfähigen Spielern somit konsequent weiter.

„Nach der bislang überaus erfolgreichen Saison unter ganz besonderen Umständen, war uns schnell klar, dass wir den eingeschlagenen Weg auch zukünftig zusammen weitergehen wollen. In sehr offenen und konstruktiven Gesprächen wurde deutlich, dass beide Seiten mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden sind und es sich lohnt, an unseren langfristig ausgelegten Plänen festzuhalten und sie sogar auszubauen. Die vorzeitige Vertragsverlängerung gibt uns Planungssicherheit und lässt uns darüber hinaus weiterhin ruhig arbeiten. Aufgrund der positiven Entwicklung der Mannschaft und der Organisation, war die Verlängerung für uns folgerichtig. Wir sind gespannt auf die kommende Zeit und freuen uns darauf, die Zukunft zusammen mit Tuna Isler und Patrick Flomo gestalten zu können“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Tuna Isler kam im Sommer 2018 ins Artland und fungierte zunächst knapp eineinhalb Jahre als Assistenztrainer von Florian Hartenstein. Im November 2019 übernahm der 31-jährige schließlich die Position des Headcoaches, stabilisierte die zu diesem Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz rangierenden Drachen zusammen mit seinem neu installierten Assistantcoach Patrick Flomo und führte sie in den folgenden Monaten aus dem Tabellenkeller der ProA. Die abgelaufene Corona-Hauptrunde beendeten die Dragons unter der Regie des gebürtigen Darmstädters mit einer Bilanz von 14 Siegen und ebenso vielen Niederlagen auf dem 8. Tabellenplatz. Nun haben die Quakenbrücker das erste Mal in der Vereinsgeschichte sogar die Möglichkeit, sich in der ProA-Post-Season zu beweisen.

„Eines unserer großen Ziele war und ist die Entwicklung unserer jungen Spieler. Wenn man den Entwicklungsschritt vieler Akteure im vergangenen Jahr betrachtet, ist dieser Plan bislang voll und ganz aufgegangen, was uns sehr froh macht. Durch die Playoff-Teilnahme schlägt sich das Ganze sogar bereits im ersten vollen Jahr in sportlichem Erfolg nieder. Und genau dafür stehen wir auch weiterhin: wir wollen jungen Spielern die Möglichkeit geben mit großer Verantwortung Erfahrungen zu sammeln. Das haben wir uns groß auf die Fahne geschrieben – bislang sind wir mit dieser Entwicklung sehr zufrieden“, resümiert Isler und ergänzt: „Dass sich nun die Möglichkeit ergeben hat, unsere Verträge vorzeitig zu verlängern, ist sowohl für uns als auch für den Verein ein gutes Zeichen. Wir bekommen die Unterstützung und die Rückendeckung aller Beteiligten, was das Arbeiten unheimlich erleichtert und uns dazu motiviert noch besser zu werden. In diesem Standort steckt eine Menge Potenzial, das wir in den vergangenen Monaten bereits genutzt haben und auch in Zukunft tun wollen. Den Umbruch haben wir zuletzt gut gemeistert und sind dabei bereits sportlich erfolgreich gewesen. Darauf wollen wir aufbauen und uns auf einem gewissen Niveau stabilisieren.“

Und auch Assistenztrainer Patrick Flomo, dessen Vertrag zum Saisonende ausgelaufen wäre, freut sich über die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit: „Meine Zeit in Quakenbrück war bislang zwar außerordentlich turbulent, aber auch gleichermaßen spannend und lehrreich. Ich bin nach meiner Karriere als Spieler sehr schnell in die Rolle des Trainers geschlüpft und hatte nach wenigen Monaten bereits die Aufgabe vor der Brust, einer Profimannschaft als Assistantcoach zu helfen. Die Arbeit mit der Organisation, den Spielern und insbesondere mit Tuna ist seit dem ersten Tag sehr erfüllend. Die Möglichkeit ein eigenes Team zusammenstellen zu können, war eine tolle Erfahrung, die wir auch in Zukunft weiterverfolgen wollen. In einem ruhigen Umfeld wie in Quakenbrück das Vertrauen zu spüren, macht viele Dinge für mich und meine Familie einfacher. Deshalb war die Entscheidung zu bleiben schließlich sehr leicht. Wir wollen in den kommenden zwei Jahren weiter erfolgreich arbeiten und freuen uns sehr auf diese Aufgabe.“

Flomo arbeitet seit 2019 für die Quakenbrücker und war bis zum Start der Saison 2020/21 neben seiner Tätigkeit als ProA-Assistantcoach ebenfalls als Cheftrainer des NBBL-Teams der YOUNGS RASTA DRAGONS und der Regionalligamannschaft des QTSV aktiv. Der 40-jährige blickt auf eine 16 Jahre andauernde Profikarriere zurück, in der sich der US-Amerikaner einen anerkannten Namen in Basketball-Deutschland gemacht hat. „Patrick Flomo ist der perfekte Gegenpart zu Tuna Isler und passt mit seiner Art hervorragend nach Quakenbrück und zu den Dragons. Er hat bewiesen, dass er genau der richtige Mann für diesen Job ist, weshalb wir uns auch über seinen Verbleib außerordentlich freuen“, so Kröger abschließend.

Quelle: Artland Dragons

Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Thomas Grün bleibt ein Gladiator.

Der luxemburgische Nationalspieler verlängert seinen auslaufenden Vertrag um eine weitere Spielzeit.

31 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists und 5 Steals – diese beeindruckenden Statistiken brachte Thomas Grün im letzten Saisonspiel der Gladiatoren beim TEAM EHINGEN URSPRING auf das Parkett. Die Fans der Trierer Profibasketballer können sich auch in der kommenden Saison auf tolle Spiele des Gladiators mit der Rückennummer 10 freuen, denn Grün verlängert seinen auslaufenden Vertrag an der Mosel um ein weiteres Jahr.

„Wir freuen uns sehr, dass Thomas sich schon so früh für eine Vertragsverlängerung entschieden und sich somit zu unserem Verein bekannt hat. Er ist seit vielen Jahren Teil unseres Programms und hat sich in seiner Zeit bei uns und vor allem in der letzten Saison stetig weiterentwickelt. Mit Thomas bleibt uns ein starker Verteidiger mit einem tollen Charakter erhalten. Wir freuen uns sehr auf die kommende Saison mit unserem Luxemburger“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz über die Vertragsverlängerung von Thomas Grün.

„Er ist einfach toll, dass Thomas seinen Vertrag hier bei uns in Trier um ein weiteres Jahr verlängert hat. Darauf sind wir sehr stolz und es zeigt ganz klar, dass wir uns auf Thomas verlassen können. Kaum ein anderer verkörpert unsere Philosophie und Werte so sehr wie er und das schon seit nunmehr fast fünf Jahren. Seine Rolle im Team wird immer wichtiger und darüber freuen wir uns einfach riesig“, fügt Geschäftsführer Andre Ewertz hinzu.

„Thomas ist eine Personifizierung unsere Philosophie und unseres Kampfgeistes. Er ist ein vorbildlicher Leistungssportler, ein uneingeschränkter Teamspieler und ein fantastischer Mensch. Er hat sich super entwickelt, vor allem auch offensiv und wir werden in der nächsten Saison sehr viel Spaß mit ihm haben. Ich bin sehr froh, dass Thomas bei uns bleibt und bin sicher, dass er seine Entwicklung weiter vorantreibt und uns sehr helfen wird“, sagt Headcoach Marco van den Berg zur Verlängerung von Grün.

Grün, der seit 2016 das Trikot der Gladiatoren trägt, bestritt in der abgelaufenen Saison alle 28 Spiele für die Moselstädter. Durchschnittlich erzielte er 8,1 Punkte, 3,8 Rebounds und 1,9 Assists pro Partie. Seit dem Sommer 2020 besitzt Grün neben der luxemburgischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft, spielt jedoch weiter für die Nationalmannschaft seines Heimatlandes Luxemburg.

„Ich freue mich sehr, dass ich meinen Vertrag bei den Gladiators verlängern konnte. Ich fühle mich in Trier extrem wohl und die Stadt ist mittlerweile zu meiner zweiten Heimat geworden. Ich freue mich auch, weiterhin vor unseren fantastischen Fans spielen zu dürfen und hoffe, dass sie uns bald wieder in der Arena Trier anfeuern können. Wir haben jetzt zwei Saisons ohne Playoff-Basketball in Trier erlebt, daher ist es mein großes Ziel mit der Mannschaft, nächstes Jahr wieder in die Playoffs einzuziehen – hoffentlich mit unseren Fans im Rücken“, sagt Thomas Grün zu seiner Vertragsverlängerung bei den Gladiatoren.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Jannik Lodders beendet in Hagen seine Profi-Karriere

Hagen, 12.04.2021 – Seit dem Neustart von Phoenix Hagen im Jahr 2017 war er eine feste Größe und echte Konstante im Kader des Vereins – nun hängt Jannik Lodders seine Basketballschuhe an den Nagel. Das gab der 28-Jährige nach dem Ende der regulären ProA-Saison bekannt. Dabei blickt Lodders auf eine bärenstarke Saison zurück, in der er unter anderem beim Spiel gegen Paderborn sein Career-High erzielte (26 Punkte). Und dennoch: Auf diesem Höhepunkt wird der Small Forward in seine Heimatstadt Hannover zurückkehren und beim Phoenix-Partner GREEN IT die „Karriere nach der Karriere“ beginnen.

Die Nummer 16 der Feuervögel begann seine Profi-Laufbahn im Jahr 2011 bei den UBC Tigers Hannover, ehe er 2014 zu den Kirchheim Knights wechselte. Über die Oettinger Rockets Gotha (2015/16) führte Jannik Lodders Weg ins Ruhrgebiet zu den ETB Wohnbau Baskets in Essen – der Sprung nach Hagen war nicht mehr weit. In der Volmestadt entwickelte sich der Flügelspieler seit 2017 zu einem Leistungsträger und Starter, der nicht nur auf dem Feld, sondern mit seiner sympathischen und immer freundlichen Art auch abseits des Feldes überzeugte. Auf dem Court stellte er dabei ausgerechnet in seiner letzten Profi-Saison gleich drei persönliche Bestmarken auf: am 27. März in Paderborn nicht nur im Bereich Scoring, sondern auch in Puncto Effektivität (37). Nur vier Tage später schnappte sich Jannik Lodders außerdem in Bremerhaven vier Steals – so viele wie noch nie zuvor in seiner Basketball-Laufbahn.

Warum also gerade jetzt aufhören? Lodders: „Die Saison war mental sehr herausfordernd, so entstand für meine Familie und mich der Wunsch, wieder in unsere Heimat zurückzukehren. Da ich nach meinem Masterabschluss bereits erste gute Erfahrungen bei Green IT im ,normalen Arbeitsalltag´ machen durfte, fühlt es sich aktuell nach dem richtigen Zeitpunkt an, eine neue Herausforderung zu starten. Der Schritt fällt mir sehr schwer, da ich in Hagen viele schöne Momente auf und neben dem Platz erleben durfte und ich mich hier sehr wohl gefühlt habe.“ Dass die letzten beiden Spiele in Karlsruhe und Schwenningen aufgrund der Quarantäne der Feuervögel nicht mehr stattfinden konnten und damit auch ein standesgemäßer Abschied vom Team und von den Fans vor den Bildschirmen nicht möglich war, bedauert Jannik Lodders sehr: „Ich hätte sehr gerne die letzten beiden Spiele noch mit den Jungs gespielt und die Saison auf diese Art ausklingen lassen, gerade weil wir in den letzten Wochen immer mehr als Team zusammengewachsen sind und immer besser wurden. Gerne hätte ich auch noch mal vor einer vollen ,Ische´ gespielt, da die Atmosphäre bei den Heimspielen wirklich einzigartig war. Dass es nun nicht so kommt, ist natürlich schade und auch irgendwie symptomatisch für diese Saison. Daher bleibt mir nur, dem Verein und seinen Fans für die Zukunft alles Gute zu wünschen. Ich werde auch weiterhin die Spiele verfolgen und freue mich darauf, irgendwann wieder einmal Gast in der Ischelandhalle zu sein.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris weiß, auf welche Qualitäten er künftig verzichten muss: „Mit Jannik wird uns ein Spieler verlassen, der uns mit seiner Athletik, seinem Kampfgeist und auch seinen spektakulären Aktionen immer sehr geholfen hat. Wir werden aber auch die große Erfahrung vermissen, die er stets auf dem Feld ausgestrahlt hat. Oft war er es, der den jungen Spielern unter die Arme gegriffen und ihnen gezeigt hat, was zu tun ist.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Jannik kam zuletzt in mein Büro und präsentierte sich wie immer: sehr aufgeräumt, intelligent und mit einem klaren Plan in der Tasche. In den letzten vier Jahren, in denen er zu den deutschen Säulen des Kaders zählte, war er auf und abseits des Feldes immer ein zuverlässiger Ansprechpartner. Zuletzt erlebte er nochmal seinen dritten Frühling. Gemeinsam haben wir in dieser Zeit viel erlebt. Daher freut es uns umso mehr, dass sein Übergang vom Profibasketball ins ,Leben danach´ so reibungslos funktionieren wird. Im Namen von Phoenix Hagen wünschen wir Jannik und seiner kleinen Familie alles Gute für die Zukunft. Danke Jannik!“

Quelle: Pheonix Hagen

Die erste Verlängerung – J.J. Mann bleibt auch 2021/22 ein GIANT!

Die BAYER GIANTS Leverkusen machen „Nägel mit Köpfen“ und präsentieren mit J.J. Mann ihre erste Vertragsverlängerung für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Einzug in die Playoffs, ein erfolgreicher „Fan-Talk“ – besser kann es doch gar nicht werden, oder? Doch! Die „Giganten“ können auch in der Saison 2021/22 auf die Dienste von J.J. Mann zurückgreifen. Der sympathische US-Amerikaner geht somit weiter für den deutschen Rekordmeister auf Korbjagd.

Mann wechselte im Vorjahr aus der ersten belgischen Liga von Okapi Aalstar an den Rhein und wurde schnell zu einem absoluten Führungsspieler der GIANTS. Diese Tatsache wurde noch während der Vorbereitung im Sommer 2020 mit der Nominierung zum Co-Teamkapitän der Leverkusener untermauert. Doch nicht nur neben dem Parkett, auch sportlich verlief die Spielzeit für den aus Smyma (Georgia) stammenden Forward erfolgreich.
John Stuart, so sein voller Name, erreichte mit den „BAYER-Boys“ nicht nur die Playoffs, sondern war mit durchschnittlich 15,1 Punkten pro Partie zweitbester Scorer seiner Farben. Unvergessen sein Auftritt beim 105:94-Erfolg über die VfL Kirchheim Knights, als J.J. starke 33 Punkte erzielte und 12 seiner insgesamt 14 Feldwürfe im Korb der Süddeutschen unterbrachte. Die Gesamteffektivität von 38 war der verdiente Lohn für den 29-Jährigen, der am 12. Juni seinen 30. Geburtstag feiert.

Coach Hansi Gnad freut sich über die Verlängerung des Routiniers: „Ich bin sehr froh, dass wir den Vertrag mit J.J. bereits so früh verlängern konnten. Er ist nicht nur spielerisch ein ganz wichtiger Teil dieser Mannschaft, sondern auch zwischenmenschlich ein toller Typ. Er verhält sich in jeder Situation auf und neben dem Feld absolut kollegial. Dass J.J. sich für eine weitere Saison in Leverkusen entschieden hat, ist einfach ein wichtiges Zeichen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm.“ Auch J.J. Mann fand nach seiner Unterschrift einige Wort zu seiner Vertragsverlängerung: „Meine Familie und ich freuen uns sehr, dass wir auch in der kommenden Saison in Leverkusen bleiben. Wir haben viele nette Menschen in und außerhalb der Ostermann-Arena kennengelernt. Vor allem aber war der gesamte Verein in diesem Jahr für uns in jeder Situation da, was sicherlich in dieser Form nicht selbstverständlich ist. Ich glaube, dass wir mit diesem großartigen Trainerstab und der neuen Mannschaft auch in 2021/22 viele Siege einfahren werden!“

Trotz der bevorstehenden Playoff-Teilnahme arbeiten die Leverkusener Verantwortlichen im Hintergrund mit Nachdruck am Kader für die Spielzeit 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Neuigkeiten rund um die GIANTS finden Sie in regelmäßigen Abständen auf unserer Homepage www.giants-leverkusen.de oder auf unseren Sozialen Kanälen.

Steckbrief J.J. Mann
Geburtsdatum: 12.06.1991
Geburtsort: Smyma, Georgia (USA)
Nationalität: US-Amerikaner
Position: Small Forward / Power Forward
Größe: 1,98 Meter
Gewicht: 98 Kilogramm
Trikotnummer: #20
Stats 2020/21 in der ProA: 15,1 Punkte pro Spiel

Quelle: Bayer Giants Leverkusen