Jung, dynamisch, groß: Alexander Möller wechselt von Düsseldorf nach Iserlohn

Die Kaderplanung bei den Iserlohn Kangaroos für die Saison 2020/21 in der
BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB schreitet voran: Vom Liga-Konkurrenten ART Giants Düsseldorf kommt Center Alexander Möller und verstärkt das Team von Headcoach Stephan Völkel unter den Körben. „Alexander verkörpert genau das, was wir für diese Position gesucht haben“; sagt der Kangaroos-Coach.

Das Anforderungsprofil für den Innenspieler: jung, dynamisch, mehrdimensional – und mit viel Potenzial. Alle Kriterien erfüllt der 22-Jährige ohne Abstriche. „Ich mag es, wenn es unter den Körben zur Sache geht“, erklärt der gebürtige Xantener.

Er ist kein typischer Centerspieler, der nur am Brett arbeiten kann. Im Gegenteil. Seine Gefahr aus der Mitteldistanz ist nicht zu unterschätzen.  „Er verleiht uns unter den Körben die nötige Länge, hat ein beeindruckendes Skillset – und ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt“, sagt Kangaroos-Manager Michael Dahmen über die 2,08 Meter große Neuverpflichtung.

Seine basketballerische Ausbildung genoss der ehemalige Jugendnationalspieler im Schloss Hagerhof und bei den Dragons Rhöndorf. Zudem gehörte er zum Trainingskader der Telekom Baskets Bonn und kam vier Mal für die Bonner in der easycredit Basketball-Bundesliga zum Einsatz. „Bis zu meinem Wechsel nach Düsseldorf habe ich immer in mehreren Mannschaften gleichzeitig gespielt und trainiert“, erklärt der Architekturstudent.

Für die ART Giants Düsseldorf erzielte er in der abgelaufenen Spielzeit 7,6 Punkte und 5,3 Rebounds in durchschnittlich knapp 19 Minuten. Eines seiner besten Spiele macht der 22-Jährige ausgerechnet gegen die Kangaroos. Anfang November vergangenen Jahres erzielte er beim knappen 90:89-Erfolg der Düsseldorfer 15 Punkte. Und hatte mit einem Dreipunktspiel maßgeblichen Anteil am Schlussspurt der Giants.

Jetzt richtet er seinen Fokus auf die Kangaroos: „Der Wechsel nach Iserlohn beinhaltet für mich neue Impulse und neue Aufgaben. Und ich freue mich darauf, mein Spiel gemeinsam mit dem Team auf die nächste Stufe zu bringen“, so Möller. Dass er auch menschlich gut in die Reihen der Waldstädter passt, haben die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten gezeigt. Entsprechend fällt sein Wunsch für die kommende Spielzeit aus: „Ich wünsche mir eine gute Zeit mit dem Team – auf und abseits des Feldes.“ 

Den Eindruck, dass Möller nicht nur eine sportliche Bereicherung für den Kangaroos-Kader ist, hat auch Manager Michael Dahmen: „Ich finde ihn schon seit Jahren als Spieler interessant. Alexander ist ein intelligenter, junger Mann, der nicht nur sportlich, sondern auch menschlich super zu uns passt.“ Und Coach Völkel ergänzt: „Er versteht das Spiel, ist dynamisch und hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Herzlich willkommen, Alexander in Iserlohn.

Iserlohn Kangaroos 20/21:
Stephan Völkel (HC), Joshua Dahmen #7(SF), Jonas Buss #20 (C/PF), Ruben Dahmen #22 (PG), Moritz Schneider #55 (PG), Alexander Möller (C)

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Nico Funk nimmt Abschied aus Münster

Eigengewächs Nico Funk verlässt seinen Stammverein UBC Münster nach neun Jahren. „Ich habe von jung auf beim UBC und den WWU Baskets Münster so gut wie alles mitgemacht: Mit 15 hatte ich meinen ersten Einsatz in der 1. Regionalliga, bis zum Aufstieg in die ProB mit ausverkaufter Halle Berg Fidel“, sagt der 19-jährige Point Guard. Nun verabschiedet sich der „Energizer“ studienbedingt.

„Ich möchte jetzt den Schritt heraus aus dem gewohnten Umfeld in Münster wagen. Ich habe frühzeitig gesagt, dass ich die passende Kombination mit Studium und Basketball finden möchte. Eigentlich ist das in Münster natürlich top, nur leider nicht in meinem gewünschten Studiengang möglich. Sowohl Philipp als auch Helge fanden das nach den ganzen Jahren die richtige Entscheidung.“

Manager Helge Stuckenholz pflichtet bei: „Um sich als Mensch sowie als Basketballer weiter zu entwickeln bin ich der Auffassung, dass Nico den richtigen Schritt gewählt hat. Raus aus der Nestwärme, rein ins Leben und ich bin mir sicher, dass er er sich bei seinem neuen Club beweisen und durchsetzen wird. Hierfür wünschen wir ihm alles Gute!“

Mentor Philipp Kappenstein

Besonderen Dank spricht Nico Funk Headcoach Philipp Kappenstein aus, der ihn vom ersten Tag an beim UBC Münster und der 5. Klasse in der NRW-Sportschule begleitet hat: „Philipp hatte sicherlich den größten Anteil an meiner Laufbahn in Münster, hat mich entdeckt, mich immer trainiert, wofür ich ihm sehr dankbar bin.“ So verwundert nicht, dass er sich auch mit seinem Mentor über seinen Wechsel beratschlagt hat: „Ich habe auch mit Philipp geredet, über Vereine, welche Vereine im Laufe der Zeit interessant wurden und er mir empfehlen könnte. . Dann ging es relativ schnell mit dem einen oder anderen Probetraining. So viel kann ich schon sagen, ich habe mich für einen Standort mit einem guten Programm entschieden, wo ich auch mein Studium mit Hilfe des Basketballs mitfinanzieren kann.“

Higlights: Playoffs 2019

Spricht Nico Funk über seine Zeit in Münster, die in der vergangenen Saison durch Verletzungen getrübt war, „so waren die Playoffs 2019 sicherlich mein persönliches Highlight. Wir waren als Team noch einmal mehr zusammen. Die Atmosphäre in der Halle Berg Fidel habe ich genossen.“ Besonders ist ihm neben den Playoff-Festtagen in Münster auch das Playoff-Viertelfinale im Münchener Audi Dome beim Nachwuchs des FC Bayern Basketball in Erinnerung geblieben. „Sich mit den mit zu den besten Nachwuchsspielern Deutschlands zählenden Spielern, die bei Bayern spielen, zu messen, das war schon ganz interessant.“

Philipp Kappenstein ist überzeugt, „dass der Wechsel für Nico nach einer echten Seuchensaison mit vielen Verletzungen eine Chance ist, einen frischen Start hinzulegen.“ Der WWU-Baskets-Headcoach sagt seinem Zögling zum Abschied: „Nico ist einen sehr langen Weg mit uns gegangen, hat sehr wichtige Beiträge zu unserem Aufstieg und im ersten ProB-Jahr geleistet. Nico ist sicherlich – gemeinsam mit Tim Kosel – der erste Jugendspieler, der sich hier voll durchgesetzt hat. Wir gehen total im Guten auseinander, haben die ganze Zeit sehr offen kommuniziert. Ein Wiedersehen in der Zukunft ist definitiv vorstellbar. Aber für ihn ist es wichtig, jetzt einmal den nächsten Schritt außerhalb von Münster zu gehen. Ich wünsche ihm dafür alles Gute.“

Quelle: WWU Baskets

Konstantin Kovalev weiteres Jahr bei LOK BERNAU

Der SSV LOK BERNAU verlängert den Vertrag mit Konstantin Kovalev um eine weitere Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 25-jährige gebürtige Cottbusser geht bei LOK in sein fünftes Jahr.

Derzeit gehören jede Menge Bücher und Aufzeichnungen zu den täglichen Begleitern von Konstantin Kovalev. Er konzentriert sich gerade auf die anstehenden Sommerprüfungen seines Studiums in Business Management. Den Basketball hatte der 25-Jährige in den letzten Wochen aber trotzdem schon wieder in Fingern. Mit Co-Trainer Davide Bottinelli hat er bereits einige individuelle Einheiten im ALBA-Trainingszentrum absolviert.

Der Flügelspieler bleibt den Bernauer Fans auch in der kommenden Saison erhalten. Der 2,06m große Kovalev gilt vor allem als flexibler und intelligenter Verteidiger, der auch offensiv Akzente setzen kann. Im Saisonschnitt kam Kovalev in seinen 18 Einsätzen auf rund 5 Punkte, 3 Rebounds sowie 1,6 Assists pro Spiel. Im Heimspiel gegen die WWU Baskets Münster zeigte er mit 11 Punkten, 4 Rebounds und 4 Assists sein bestes Saisonspiel.

LOK-Coach René Schilling plant fest mit dem Berliner, der genau wie der Trainer selbst Cottbusser Wurzeln hat. 2006 brachte Schilling den damals 11-jährigen, groß gewachsenen Kovalev zum Basketball und kennt ihn seit er das erste Mal einen Ball in der Hand gehalten hat. Mit Talent und viel Trainingsfleiß schaffte er es 2009 an die Berliner Elitesportschule und in die ALBA Jugend, wo er in der NBBL und Regionalliga zum Einsatz kam. Bis 2015 durchlief er das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN. Konstantin Kovalev kam 2016 aus der ProB Süd zur LOK, wo er ein Jahr lang für die Licher BasketBären spielte und zum Bundesligakader der Gießen 46ers gehörte.

Kovalev ist mit seinen 25 Jahren der dienstälteste Spieler im Bernauer Dress. Er startet im Oktober in seine fünfte Saison für LOK

René Schilling: „Unser Wunsch ist es, dass letztjährige Team so gut es geht zusammenzuhalten. Um so besser ist, dass es mit Konstantin geklappt hat, einen unserer erfahrensten Spieler zu halten. Er hat in der letzten Saison einen guten Schritt nach vorn gemacht, seine Flexibilität auf dem Feld besser einzusetzen. Dazu kommt, dass er mit seiner Erfahrung mehr und mehr auch die Führung der jungen Spieler übernimmt. Das wird uns auch in diesem Jahr wieder helfen.“

Konstantin Kovalev: „Es ist von den 14 Jahren, in denen ich Basketball spiele, die neunte Saison zusammen mit Trainer René Schilling. Ich freue mich, dass er mir auch weiterhin das Vertrauen schenkt. Ich möchte mit dem Team auf jeden Fall wieder angreifen und die Playoffs erreichen.“

Quelle: LOK Bernau

Lamar Mallory neuer US-Boy in Bochum

Die VfL SparkassenStars Bochum haben den nächsten Top-Transfer getätigt und den spektakulären US-Amerikaner Lamar Mallory verpflichtet. Der 29-jährige und 2,01m große Modellathlet wechselt vom überlegenen Südmeister Scanplus Baskets Elchingen an den Stadionring und besetzt die Importposition der Bochumer.

In nur 26 Minuten im Starensemble der Badener legte er 16 Punkte und 8 Rebounds auf und war ein wichtiger Eckpfeiler des Erfolges. Nach dem Rückzug der Elchinger aus dem Profibasketball war der Kontakt zu dem Power Forward schnell hergestellt.

„Lamar ist ein Spieler mit unglaublicher Qualität und einem wahnsinnigen Sprungvermögen, der das Potential hat, mit seinen Flugeinlagen die Zuschauer von den Sitzen zu reißen.  Vor allem im Zusammenspiel mit unseren spielstarken Guards ist er kaum zu stoppen. Ich freue mich sehr, dass er sich für unser Programm entschieden hat“ so Finanzvorstand Hans Peter Diehr

Unvergessen bleibt auch der bisher einzige Auftritt von Lamar Mallory in der Bochumer Rundsporthalle vor zwei Jahren. Damals noch im Dress der Iserlohn Kangaroos erzielte er beim spektakulären 110:101-Erfolg der Bochumer bis zu seinem foulbedingten Ausscheiden 42 Punkte für die Sauerländer. Mit achtzehn Punkten und neun Rebounds im Schnitt war er auch bei den Kangaroos ein absoluter Leistungsträger.

Nach seiner College Zeit, die er an der Glenville State University (NCAA 2) verbrachte, hatte sich der explosive Athlet dem ProB-Ligisten Lich angeschlossen. In der Saison 2015/16 war er mit 18 Punkten und acht Rebounds auf Anhieb einer der Leistungsträger im Licher Team, im Folgejahr erzielte er mit 17 Punkten und 10 Rebounds im Schnitt ein seltenes Double-Double. Nach einem ebenfalls beeindruckenden Gastspiel in Australien kam er dann nach Iserlohn, bevor es mit einem Zwischenstopp in Luxemburg, wo er 27 Punkte und 12 Rebounds pro Spiel auflegte, nach Elchingen ging.

In Bochum will er nun das nächste Kapitel seiner erfolgreichen Basketballkarriere schreiben. Die Fans dürfen sich auf einen spektakulären „Energizer“ freuen. Nach der Verpflichtung von Lamar Mallory gilt es jetzt für die SparkassenStars noch einen Small Forward und zwei Centerspieler zu verpflichten. „Die entsprechenden Gespräche laufen, wir hoffen bald den nächsten Neuzugang präsentieren zu können“ so der Finanzvorstand.

Kader VfL SparkassenStars 2020/2021

Felix Banobre (HC), Marius Behr, Niklas Bilski, Ben Böther, Marco Buljevic, Niklas Geske, Lars Kamp, Lamar Mallory, Petar Topalski (AC), Jo Lam Vuong (AC)

Zugänge: Niklas Geske (Phoenix Hagen/ProA), Lamar Mallory (Scanplus Baskets Elchingen/ProB)

Abgänge: Raphael Bals, Mario Blessing, Mark Gebhardt, Zach Haney (Phoenix Hagen/ProA), Conner Washington (Leicester/UK), Florian Wendeler (RheinStars Köln/ProB).

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Sebastian Heck verlängert

Langjähriger Titans-Spieler Sebastian Heck verlängert erneut | Der 24-jährige Forward geht in seine fünfte Saison mit Dresden

Der Kader der Dresden Titans für die Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd heißt ein weiteres bekanntes Gesicht willkommen. Langsam wird deutlich, dass die Verantwortlichen auf Kontinuität setzen. Denn mit Sebastian Heck gibt es nun den nächsten Rückkehrer, der bereits in der vergangenen Spielzeit für die „Titanen“ aktiv war.

Heck ist dabei trotz seiner erst 24 Jahre schon lange „Alter Bekannter“ für Fans und Anhänger des Dresdner Basketballs. Der ehemalige U20-Nationalspieler kam 2016 in die sächsische Landeshauptstadt und debütierte für die Titans in der ProA. Auch nach dem Abstieg blieb er den Blau-Weißen treu und geht mittlerweile in seine fünfte Saison an der Elbe. „Ich glaube, meine lange Zeit hier zeigt deutlich, dass ich mich einfach sehr wohl in Dresden fühle. Und durch meine Ausbildung, die ich letztes Jahr begonnen habe, war es klar, dass ich vorhabe noch länger zu bleiben.“

Neben seinen basketballerischen Aktivitäten absolviert „Seb“ seit vergangenem Jahr nämlich eine Ausbildung beim Titans-Partner „East|print“. Wenn Sie davon erfahren, sollten Sie über die Einführung von Spieletechnologien nachdenken, ebenso wie über erfolgreiche Friv. Heutzutage kann ein Spiel im Wesentlichen aus jeder Aufgabe erstellt werden, und gleichzeitig wird alles interessanter und nützlicher. Der moderne Druckdienstleister ermöglicht Heck mit einem angepassten Ausbildungsmodell die Verknüpfung mit dem Leistungssport. Damit passt der dynamische Forward perfekt in das Konzept der Titans. Sportlich will Heck an die starken Leistungen der zweiten Saisonhälfte anknüpfen. „Meine Formkurve ging nach der Weihnachtspause merklich nach oben. Darauf will ich aufbauen, mit mehr Konstanz der Mannschaft weiterhelfen.“

Über die Saison gesehen erzielte „Heck-Attack“ 7.8 Punkte und 3.6 Rebounds pro Spiel. Doch Hecks Wert lässt sich nicht vollständig in Zahlen ablesen. Vielmehr glänzt der „Allrounder“ mit sehr cleverer Verteidigung und all den „kleineren“ Dingen, die nicht unbedingt in der Statistik auftauchen. Titans-Headcoach Fabian Strauß, legt den Fokus bei seinem Spieler auf die Beständigkeit. „Wir sind froh, mit Seb eine wichtige Stütze der vergangenen Saison gehalten zu haben. Jetzt wollen wir an seiner Konstanz arbeiten. Und natürlich wollen wir, dass er weiter verletzungsfrei bleibt.“ Wenn das gelingt, steht einer erfolgreichen Saison für Sebastian Heck und die Dresden Titans nichts mehr im Weg.

Quelle: Dresden Titans

Bryan Nießen verlängert; Eric Palm gibt Karriereende bekannt

Dienstältester „Titan“ Bryan Nießen bleibt ein weiteres Jahr aktiv und geht bereits in seine achte Saison mit den Dresdnern | US-Import Eric James Palm gibt dagegen überraschend sein Karriereende bekannt

Mittlerweile sind die Dresden Titans ohne ihn eigentlich nicht mehr vorstellbar. Die Rede ist natürlich von Bryan Nießen, der vor über sieben Jahren aus Jena in die sächsische Landeshauptstadt zog, um seinen Traum vom Profibasketball zu verfolgen. Als blutjunger Rookie und FSJler begann er seine Karriere als „Titan“ und erlebte alle Höhen und Tiefen des Vereins aus erster Hand. Nun steht er kurz vor seinem Masterabschluss in Wasserwirtschaft an der TU Dresden. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB will er an die erfolgreiche Vorsaison anknüpfen und mit der Mannschaft wieder für Furore sorgen.

Diese Mannschaft wird kommende Saison allerdings ohne ihren besten Punktesammler des Vorjahres auskommen müssen. Denn US-Spieler Eric James Palm verkündete gestern überraschend sein Karriereende. In einem klärenden Telefonat eröffnete Palm Titans-Headcoach Fabian Strauß die Neuigkeit, ehe der 33-Jährige über Instagram an seine Fans herantrat und Highlights der vergangenen 10 Jahre Revue passieren ließ. Eigentlich waren die Gespräche für eine bevorstehende Vertragsverlängerung auf einem guten Weg. „Aber selbstredend akzeptieren wir die Entscheidung von Eric“, so Titans-Manager Rico Gottwald. „Sicherlich hätten wir noch gerne ein bis zwei Jahre mit EJ geplant. Was er letzte Saison gezeigt hat war wirklich grandios. Aber es ist seine Entscheidung. Und die momentanen Umstände zu Zeiten Coronas rücken sicherlich viele Aspekte des Lebens in ein neues Licht. Wir wünschen unserem ‘Opa‘ in jedem Fall nur das Beste und bedanken uns aus vollem Herzen für seine Leistungen auf dem Parkett!“

Auch Bryan Nießen bedauert die Entscheidung seines ehemaligen Teamkollegen: „Das Ganze ist sehr, sehr schade. Eric war jemand, der gerade aufgrund seiner Erfahrung und Klasse perfekt in diese junge Mannschaft gepasst hat. Wir werden ihn vermissen.“ Dennoch betont Nießen die Chancen für die kommende Saison. „Wenn wir uns so weiterentwickeln wie vergangenes Jahr, noch enger zusammenrücken, dann können wir wieder erfolgreich sein.“

Da ist es hilfreich, ein vertrautes Gesicht weiter im Kader zu wissen. „Bryan steht für die Kontinuität, aber auch das Wachstum unseres Standorts. Er kennt Umfeld und Verein so gut, wie nur wenige andere hier in Dresden“, so Gottwald. Gerade auch für das neue Konzept, vermehrt auf junge deutsche Spieler und den eigenen Nachwuchs zu setzen, ist Nießen sehr wertvoll. „Durch sein Studium an der TU Dresden ist Bryan immer wichtiger Ansprechpartner für Neuankömmlinge. Außerdem hat er stets ein offenes Ohr für seine Mitspieler und hält eine große Aktie an unserer guten Teamchemie.“ Daran wird sich sicher auch in Jahr Nummer Acht nichts ändern. Im Gegenteil. Nießen weiß nun sogar mehr zu schätzen, wie privilegiert jemand ist, der sein Hobby, seine Leidenschaft als Beruf ausüben darf. Das hat ihm auch Eric Palms Abschied nochmal verdeutlicht.

(Dresden Titans)

Kooperation ALBA BERLIN: Davide Bottinelli bleibt Co-Trainer

Die erfolgreiche Kooperation von ALBA BERLIN und dem SSV LOK BERNAU wird auch zukünftig fortgesetzt und geht bereits in die fünfte Saison. In diesem Rahmen wird Davide Bottinelli weiterhin als Co-Trainer hinter LOK-Coach René Schilling für das Bernauer ProB-Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zur Verfügung stehen.

Seit dem Sommer 2016 kooperieren ALBA BERLIN und der SSV LOK BERNAU in der leistungsorientierten Nachwuchsförderung wie auch im Breiten- und Schulsport. Im Rahmen der Partnerschaft beider Clubs kommen Doppellizenzspieler aus ALBAs Profimannschaft und den Jugendmannschaften in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga zum Einsatz.  

Der fruchtbare Austausch war jüngst beim Finalturnier der BBL in München sichtbar, wo ALBA BERLIN nach dem Pokalsieg im Februar nun auch die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat. Vier Doppellizenzspieler aus dem Bernauer ProB-Kader gehörten dabei zum ALBA-Aufgebot und hatten selbst in den Finalspielen ihre Spielanteile. „Das Double für ALBA war das Ergebnis harter und erfolgreicher Arbeit in den letzten Jahren. Ich freue mich besonders, dass auch die jungen Spieler aus unserem Programm – Jonas Mattisseck, Malte Delow, Lorenz Brenneke und Kresimir Nikic – ihren Anteil beigetragen haben“, gratuliert LOK-Coach René Schilling. „Aber auch ein Bennet Hundt, der drei Saisons in Bernau spielte, hat für Göttingen beim Finalturnier mit guten Leistungen überzeugt. Ein paar Prozentpunkte ist das auch der Anteil unserer Kooperation und gleichzeitig ein schönes Aushängeschild und guter Grund für die Fortführung der Zusammenarbeit.“  

Die Schnittstelle vom ProB-Team zu Kooperationspartner ALBA BERLIN füllt weiterhin Co-Trainer Davide Bottinelli aus. Für ihn ist es die zweite Saison an der Seite von René Schilling. Der 31 Jahre alte gebürtige Italiener aus der Nähe von Florenz arbeitete bereits in der Saison 2016/17 ein Jahr lang als Jugendtrainer in Bernau, wechselte danach in das Jugendprogramm von ALBA BERLIN und trainierte dort zuletzt die männliche U14-Mannschaft.  

Bottinelli selbst fand erst spät seine sportliche Liebe zum Basketball. Als 15-Jähriger begann er in seiner Heimat als Jugendspieler, zwei Jahre später wechselte er dann schon an die Seitenlinie und entdeckte seine Leidenschaft für den Trainerberuf. Nach seinem abgeschlossenen Sportstudium zog es ihn dann 2015 nach Berlin.  

Neben den gemeinsamen Teamtrainings mit Schilling, leitet Bottinelli die regelmäßigen Individualtrainings mit den ProB-Spielern an den Vormittagen und erstellt die Videoanalysen zur Vor- und Nachbereitung der Ligaspiele.  

Komplettiert wird das Bernauer Trainerteam weiterhin durch ALBA-Athletiktrainer Fabian Ottawa, der die entsprechenden Einheiten für die ProB-Spieler leitet.  

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin froh über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit – sowohl im Hinblick auf die Kooperation sowie auch der Unterstützung durch Davide als Co-Trainer. Diese Kontinuität ist wichtig und wird sich ganz sicher positiv auswirken.“  

Co-Trainer Davide Bottinelli: „Unsere Zusammenarbeit der letzten Saison ist ein gutes Fundament für die weitere Entwicklung der jungen Spieler. Auf uns warten viele neue Herausforderungen. Seit Mai arbeiten wir bereits wieder im individuellen Bereich und in kleinen Gruppen. Ich bin überzeugt, dass wir das in der neuen Saison auch auf dem Feld zeigen können. Nach der langen Pause freue ich mich, dass es nun bald wieder losgeht.“

(LOK BERNAU)

Moritz Schneider unterschreibt neuen 1+1-Vertrag bei den Kangaroos

Vertrauen ist der Anfang von Allem. Und wenn Vertrauen von Beginn an vorhanden ist, sind Zweifel selten: Weil Moritz Schneider von seinem ersten Tag in Iserlohn das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde, gespürt hat, musste er nicht lange überlegen, als er seinen Vertrag bei den Kangaroos verlängern konnte. Der 20-Jährige hat einen neuen 1+1-Vertrag unterschrieben. Also ein Jahr mit beidseitiger Option auf ein weiteres Jahr.

„Ich bin super aufgenommen worden hier in Iserlohn“, erklärt der Point Guard. Entsprechend habe es keinerlei Anlaufschwierigkeiten gegeben. Im Gegenteil. „Umfeld und Team sind sehr familiär. Das macht die Eingewöhnung leicht“, sagt Schneider, der vor der vergangenen Saison von Science City Jena in die Waldstadt gewechselt war.

Auch die Tatsache, dass seine Familie nicht allzu weit entfernt ist, ist für ihn ein klarer Pluspunkt. „Die Strecke von Iserlohn nach Gießen ist überschaubar und macht es für mich noch komfortabler“, erklärt er. Und ergänzt: „Aufgrund der Gesamtkonstellation war es für mich eine sichere Sache, dass ich bleiben möchte.“ Zudem bewirbt er sich zum kommenden Wintersemester an der TU Dortmund um einen Studienplatz, was auch seine Ambitionen abseits des Feldes unterstreicht.

Auch in der Saison 2020/21 wird 1,90 Meter große Guard mit einer Doppellizenz ausgestattet, damit er neben der ProB auch in der 2. Regionalliga Spielpraxis und Erfahrung sammeln kann. „Wenngleich der Fokus auf der ProB liegen wird“, sagt Kangaroos-Manager Michael Dahmen und ergänzt:

„Moritz hat in seinem ersten Jahr in Iserlohn eine enorme Entwicklung durchgemacht. Und wir hoffen natürlich, dass er sich weiterhin so gut entwickelt.“

Bemerkenswert bei Schneider ist schon jetzt seine absolute Ballsicherheit. In 20 ProB-Spielen mit durchschnittlich 14 Minuten Einsatzzeit leistete sich der gebürtige Gießener nur elf (!) Ballverluste. Im Schnitt verlor er also weniger als einmal pro Partie den Ball (0,6). Schneider selbst bezeichnet sich als klassischen Pass-First-Point-Guard, der immer versucht, den besser postierten Spieler zu finden. „Das ist mein Ding. Und so sehe ich auch meine Rolle innerhalb des Teams“, sagt der 20-Jährige.

Ansonsten will er Tempo machen, smarte Defense spielen, Ballgewinne verzeichnen. Hustlen halt. Für die Fans, das Team und sich wünscht er sich eine erfolgreichere Saison als es die vergangene war.

„Wir freuen uns sehr, dass wir einen jungen, talentierten Mann wie Moritz langfristig an uns binden können. Er hat ungeheures Potenzial, ist hungrig und passt auch menschlich super zu den Kangaroos“, sagt Geschäftsführer Michael Dahmen.

Moritz kann es kaum erwarten:“Ich freue mich darauf, mit dem Team wieder anzugreifen und dass es bald wieder richtig losgeht.“

(Iserlohn Kangaroos)

Larysz verlängert in Dresden!

Dresden Titans verlängern mit 22-jährigem Spielmacher Lennard Larysz | Damit bleibt ein wichtiger Eckpfeiler der vergangenen Saison erhalten

Gute Neuigkeiten für alle Fans von Lennard Larysz sowie schnellem, dynamischem und intelligentem Basketball: Der smarte Point Guard verlängert bei den Dresden Titans und wird auch in der Saison 2020/2021 für die Blau-Weißen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. Beide Seiten wurden sich schnell einig, denn der letztjährige Neuzugang fühlt sich „extrem wohl“ in seiner neuen Heimat und studiert weiterhin fleißig an der TU Dresden Molekulare Biologie und Biotechnologie. Auf dem Basketballfeld will der 1,94 Meter große „Floor General“ an seine sehr guten Leistungen aus der Debütsaison anknüpfen.

„Lenny“ begeisterte nämlich in seinem ersten Jahr Mitspieler, Coaches und Zuschauer mit klugen und umsichtigen Entscheidungen im Schnellangriff sowie mit effizienter Defensive am und abseits vom Ball. Mit durchschnittlich 2.1 Steals gehörte er zu den besten Balldieben der gesamten ProB. Dazu kamen 12.8 Punkte, 4.1 Assists und 4.2 Rebounds pro Spiel. Das sind Werte eines Spielers, der Partien auf verschiedenste Art und Weise zu Gunsten seines Teams beeinflussen kann.
„Konstant auf dem Feld stehen, die Mannschaft anführen und zeigen, was ich alles gelernt habe“, das waren die klar formulierten Ziele Larysz‘ nach dessen Weggang vom Erstligisten Göttingen vergangenes Jahr. Bei den „Veilchen“ gab es neben hochklassiger Konkurrenz nur wenige Minuten Spielzeit für den gebürtigen Hamburger. Bei den Titans waren es dagegen knapp 28 Minuten im Schnitt. Seine Ziele hat er also definitiv erreicht.

Jetzt will „Lenny“ als Leistungsträger weiter ganz oben angreifen. „Ich freue mich darauf, als Team dort anzuknüpfen, wo wir letzte Saison aufgehört haben.“ Larysz spielt dabei natürlich auf den vierten Rang im Abschlussklassement und die starke Heimserie von 10 Siegen in Folge an.

„Die Fans, das Team und die Stadt haben mich direkt herzlich aufgenommen. Das, in Verbindung mit der Perspektive in Dresden einen erfolgreichen, ambitionierten Basketballstandort mit aufzubauen, haben es für mich sehr einfach gemacht, noch eine weitere Saison dranzuhängen.“

Auch Titans-Headcoach Fabian Strauß ist glücklich über den Verbleib eines seiner Leistungsträger. „Lenny hält an unserem Konzept fest. Wir setzen auf junge deutsche Spieler. Und er hat da bereits vergangene Saison perfekt gepasst. In den meisten Spielen hat man gesehen, wie wichtig er ist. Jetzt gilt es noch, ein wenig an seiner Konstanz zu arbeiten. Dann werden wir wieder viel Freude mit ihm haben.“

(Dresden Titans)

Yngve Jentz: Stets im Dienst der Mannschaft

Die Rolle, die Yngve Jentz beim SC Rist bekleidet, verlangt ein gutes Stück Gemeinschaftssinn. Der 23-Jährige stand in keinem Spiel der vergangenen Saison länger als 18 Minuten auf dem Feld, war auf der Centerposition die Nummer zwei hinter Aurimas Adomaitis und führte die ihm übertragenen Aufgaben sehr zur Zufriedenheit von Trainer Benka Barloschky aus. Ein echter Mannschaftssportler eben, einer der sich in den Dienst der Truppe stellt.

Der SC Rist baut auch in der Saison 2020/21 auf Jentz. „Wir waren sehr zufrieden mit Yngve, wie er sich im ersten Jahr bei uns präsentiert hat“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. „Deswegen wollten wir mit ihm auf jeden Fall weitermachen. Er schmeißt seinen Körper ins Spiel, tut das, was den anderen wehtut, ist im Training immer voll dabei. Wir können da einfach auf ihn zählen“, so Roquette, der als ehemaliger Spieler auf der Position fünf selbst mit am besten nachempfinden kann, was im Gedränge unter den Körben gefragt ist.

„Er hat das super gemacht“, findet auch Barloschky. „Yngve hat diese Rolle hinter Aurimas angenommen, hat uns das gegeben, was wir von ihm gebraucht haben. Wenn Aurimas Foulprobleme hatte oder nicht so gut im Spiel war, hat er mehr gespielt“, sagt der Trainer. „Was für uns besonders toll ist, ist der Teamgedanke, den er in sich hat und dass er das macht, was das Team braucht, um erfolgreich zu sein. Das hat manchmal auch viel größeren Wert, als man das von außen vielleicht sehen kann. Viele Leute gucken auf die Statistiken, aber Yngve bringt noch so viel mehr mit“, erläutert Barloschky. Beispiele für derartiges nennt Roquette:

„Er hat ein Kämpferherz. Yngve ist einer, der aufs Feld geht, verteidigt, blockt, Blöcke stellt und Schwerstarbeit macht.“

Jentz wechselte im vergangenen Sommer vom Regionalligisten TSG Bergedorf nach Wedel, der 2,07 Meter große und 107 Kilogramm schwere Center spielte früher unter anderem auch in Itzehoe. In 20 Saisoneinsätzen für den SC Rist erzielte er im Durchschnitt 3,4 Punkte und holte 2,3 Rebounds. Seine Bestleistungen: Neun Punkte und fünf Rebounds gegen Münster (Letzteres auch gegen Iserlohn) sowie drei Blocks gegen Bochum.

(SC Rist Wedel)