Schlagwortarchiv für: 13. Spieltag

Nachberichte ProB Süd // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Porsche BBA Ludwigsburg 93:76

Die Porsche Basketball-Akademie startet mit einer 76:93-Niederlage in Würzburg ins Jahr 2025.

Obwohl Lukas Roth von Beginn auf Betriebstemperatur war und die sehr gute Ludwigsburger Verteidigung mit herablaufender Uhr aus der Distanz bestrafte, waren es die Gäste, die das Spiel beherrschten. Die BBA’ler waren im Rebound besser, liefen den Fastbreak konsequenter und kamen eben da auch zu, verhältnismäßig einfachen, Korberfolgen. Zudem funktionierte, wie exemplarisch beim Buzzerbeater-Putback-Lay-Up von Sebastian Kuhn, zwar nicht alles – gleichwohl waren die Gelb-Schwarzen aber höchst konzentriert und erarbeitete sich hierdurch entscheidende Vorteile, im Zweifelsfall im Zweitversuch (18:22, 10. Spielminute).  Daran sollte sich im zweiten Abschnitt nur etwas zum Positiven ändern: Geburtstagskind Julis Baumer, Simon Feneberg, Lenny Anigbata, Dominykas Pleta und Ognjen Veljkovic gestatteten sich, ihrem Team und den Franken keinerlei Verschnaufpausen. Die Rhee-Schützlinge kontrollierten Hannes Steinbach und Christian Skaldanowski erfolgreich, setzten sich ab (20:29 / 29:36). Nichtsdestotrotz mussten sie sich beim Gang in die Kabinen ärgern: Sie ließen Würzburg zu leicht zurück ins Spiel kommen, gestatteten nach einer Auszeit von Baskets-Coach Alex King zu viele Zähler von zu vielen Spielern in der Zone (43:45, 20.).

Ab Beginn des dritten Viertels zeigten die Gastgeber dann die nötige Energie und Konsequenz in der Verteidigung, arbeiteten besser beim Rebound und drehten damit die Partie. Sie starteten mit einem 15:2-Lauf in die zweite Halbzeit, lagen dadurch nach 25 gespielten Minuten mit 58:47 zum ersten Mal zweistellig in Führung und gestatteten den Barockstädtern im Anschluss kein Comeback mehr. Neben Hannes Steinbach, der mit 19 Punkten und 10 Rebounds erneut ein „Double-Double“ auflegte, sorgten Christian Skladanowski (16 Punkte / 12 Rebounds / Effizienzwert 25 / +30), Matas Narvilas (16 Punkte), Calvin Wishart mit 10 Assists sowie David Pisic und Lukas Roth mit insgesamt sieben erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen für einen Sieg, der nur noch einmal kurz in Gefahr geriet. Knapp sieben Minuten vor dem Ende kämpfte Ludwigsburg sich noch einmal auf 73:67 heran, musste die Gastgeber in der Schlussphase aber wieder davonziehen lassen. In den letzten fünf Spielminuten gelangen den Schwaben gegen die konzentrierte Baskets-Verteidigung nur noch drei Punkte, so dass es am Ende ein deutlicher Würzburger Heimsieg wurde.

04.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf 78:108

Die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer hat zum Abschluss der ProB Süd Hinrunde ihr Heimspiel im BMW Park mit 78:108 (38:54) gegen die Dragons aus Rhöndorf verloren.

Der Auftakt der Begegnung war zäh. Beide Teams rangen in den ersten drei Minuten um Spielrhythmus und ihre Distanzwürfe verfehlten reihenweise das Ziel. Dann legten die Dragons die Nervosität ab und initiierten binnen 120 Sekunden einen 12-0-Lauf zur ersten zweistelligen Führung der Partie (9:19). Ab diesem Zeitpunkt hatte Rhöndorf die Kontrolle übers Spiel übernommen und gab sie nicht ab. Im zweiten Viertel ließen die Dragons die Zügel ein wenig schleifen und München konnte das Spiel prompt ausgeglichener gestalten. In der 15. Minute verkürzten die Gastgeber den Rückstand auf neun Punkte (26:35). Aber näher sollten die Bayern nicht mehr herankommen. Immer wenn München drauf und dran war Spannung aufkommen zu lassen, kühlten die Rheinländer mit gelungenen Offensiv-Aktionen den Kampfgeist des Gegners ab. Zur Halbzeit lag Rhöndorf wieder mit 16 Punkten vorne (38:54).

Im dritten Spielabschnitt verloren die Dragons vorübergehend die Souveränität. Mehrere Minuten gelang Rhöndorf kein Korberfolg mehr. Die Hausherren zeigten ihre stärkste Phase, übten erfolgreich Druck aus und entschieden das Viertel mit 21:15 für sich (30“/59:69). Zu Beginn der letzten zehn Minuten wackelten die Drachen nochmals kurz. Beim Zwischenstand von 65:74 (33“) hatte München die Chance noch näher heranzurücken, doch wie zuvor schlug Rhöndorf kaltschnäuzig zurück und Antonio Pilipovic (13 Pkt.) machte in der 37. Minute per Dreier den Deckel drauf (69:90). In der Folge spielten sich die Dragons in einen Rausch, während München komplett auseinanderbrach. Als Kenan Reinhart (12 Pkt.) die 100 Punkte-Marke für die Gäste vollmachte und dann auch noch Josh Behrendt sowie Aurel Burcur trafen, wurde auf der Rhöndorfer Bank kollektiv gefeiert. Den Schlusspunkt zum 108:78 setzte dann Lagui Diallo (9 Pkt.) per Dreier.

04.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TEAM EHINGEN URSPRING 84:81

Die RheinStars Köln schlagen das TEAM EHINGEN URSPRING am Samstagabend zum Jahresauftakt mit 84:81 (45:37).

Schnell, spielfreudig, es machte Spaß, dass Geschehen zu verfolgen. 25:13 stand es nach temporeichen zehn Auftaktminuten – es schien, als ob den dezimierten Gästen ein übler Abend blühen könnte. Schließlich war der Tabellenvorletzte nur mit neun Mann inklusive reaktiviertem Assistant Coach angereist. „Die Jungs wollten wohl, aber konnten es nicht aufs Feld bringen. Heute“, sagte Headcoach Stephan Baeck. „Es fehlte der Rhythmus und die Weihnachtspause ist offensichtlich noch nicht überwunden. Aber wir sollten auch Ehingen Respekt zollen, die großartig gekämpft und sich nie aufgegeben haben.“

In den folgenden Vierteln erlahmte das Tempo bei den Hausherren zusehends. Sie gefielen sich im Halten des Vorsprungs, trafen nicht immer die besten Entscheidungen in der Offensive – spielten Situationen nicht konsequent bis zum Ende oder schlossen zu schnell ab. Wäre das Spiel ein Western gewesen, hätte jemand bemerken können, die Kölner ritten zu sorglos gen Sonnenuntergang. So wurde es ein knappes Spiel, das hätte kippen können. Die Ehinger glichen nach einem 10:0-Run aus zum 70:70 (34.) und lagen bei 79:80 sogar in Führung. Durch einen Dreier ihres nachgemeldeten Assistant Coaches Henning Ballhausen 68 Sekunden vor dem Ende. Allerdings nur für neun Sekunden und eine Auszeit. Schließlich rissen sich die Kölner zusammen, holten sich die Führung zurück – und versenkten den entscheidenden Ball im Pressbreak-Vortrag über Rohwer und Bernard in Person von Seckendorff.

04.01.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. SKYLINERS Juniors 77:63

Am 13. Spieltag der Barmer 2.Basketball Bundesliga ProB Süd mussten sich die SKYLINERS Juniors geschlagen geben. Gegen die TSV Oberhaching Tropics unterlag die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig mit 77:63.

Nach einem verhaltenen Start beider Mannschaften in die Partie konnten sich die Oberhachinger bereits zum Ende des ersten Viertels deutlich absetzen. Auf Seite der Frankfurter ging es vor allem in der Offensive sehr schleppend los und daher ging man mit einem 25:11 in die erste Viertelpause. Dieser Trend setzte sich im zweiten Viertel weiter fort und die Bayern konnten sich zur Halbzeit weiter auf 45:24 absetzen und hatten damit zur Halbzeit eine sehr komfortable 21-Punkte-Führung aufgebaut. Die Frankfurter konnten besonders von der 3er-Linie kaum erfolgreiche Würfe verbuchen und trafen im gesamten Spielverlauf nur 21% ihrer 3er-Versuche.

Im dritten Spielabschnitt schafften es die Frankfurter nun etwas besser, die Offensive der Oberhaching Tropics zu bremsen. Die eigene Offensive jedoch konnte diesem Trend nicht folgen und erzielte nur 14 Punkte. So ging auch das dritte Viertel an die Gastgeber, die sich weiter absetzen konnten. Mit 62:38 ging es ins letzte Viertel und erst dann konnten die SKYLINERS Juniors offensiv mehr Erfolge verbuchen. Die Hessen konnten sich wieder etwas herankämpfen, aber der Vorsprung der Oberhachinger war einfach zu groß. So ging der letzte Spielabschnitt mit 15:25 klar an die Frankfurter, der Endstand blieb mit 77:63 für die Heimmannschaft aus Oberhaching aber trotzdem relativ deutlich.

04.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. BG Hessing Leitershofen 81:69

BG-Cheftrainer Emanuel Richter fehlte mit einem grippalen Infekt. Das Coaching an der Seitenlinie der Leitershofer übernahmen die Assistenztrainer Martin Jankov und Andreas Finsinger. Sie sahen in der ersten Halbzeit eine etwas zerfahrene Partie, in welcher wenig Körbe fielen. Bei einer 14:12 Führung für die Baskets nach zehn Minuten durfte zunächst getrost von einem sogenannten „Low-Score-Game“ gesprochen werden. Die Kangaroos versäumten in dieser Phase, aus einigen guten Ballgewinnen Tribut zu schlagen, hatten aber kurz vor der Halbzeit dann ihre beste Phase: Einen 29:26 Rückstand wandelte Leitershofen zum Pausentee in eine eigene 6-Punkte Führung. Auch weil Jannik Westermeier und Dragos Diculescu endlich zwei von nur drei erfolgreichen Dreiern in der ersten Halbzeit für die BG in der Reuse versenkten. Noch schlechter hatten die Gastgeber bis dato das Visier eingestellt, sie trafen bei 16 Versuchen sogar keinen einzigen Wurf von jenseits der 6,75 Meter Linie.

Auch in der zweiten Halbzeit kamen die Stadtberger zunächst besser ins Spiel und setzen ihre kleine Serie fort. Asa Williams erhöhte mit einem weiteren Dreier auf 29:39, kurz darauf stand es 34:42 für die BG (24. Minute). Danach kamen die Gastgeber aber in das Match zurück. Sie zeigten sich nun wesentlich treffsicherer als die Leitershofer und gingen in der 27. Spielminute erstmals wieder mit 47:46 in Führung, vor allem der spanische Guard Carlos Hidalgo und Powerforward Marko Dordevic hatten nun eine sehr gute Phase. Diesen einen Punkt Vorsprung nahm das Team von Trainer Carl Mbassa auch in die letzte Viertelpause mit (54:53). Die Kangaroos mühten sich nach Kräften, in dieser Phase war der Gegner aber immer einen Tick besser und schneller. Drei Minuten vor dem Ende war beim Spielstand von 68:66 für Speyer aber noch alles drin für die BG. Allerdings gelang den Kangaroos dann in der Schlussphase wenig. Die Angriffe wurden nicht mehr sauber vorgetragen, die Verteidigung war auch nicht mehr komplett auf der Höhe, wodurch die Rebounds zum Problem wurden. Das fünfte Foul von Ferenc Gille tat ein Übriges. Die Baskets erledigten den Rest clever und mit ihrer ganzen Routine und bewiesen, weshalb sie sich vor Weihnachten still und heimlich in die Spitzengruppe der Liga hochgearbeitet haben.

05.01.2025 16:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BBC Coburg 102:94

Ohne den verletzten Topscorer Zach Hinton unterlag der BBC Coburg nach zuvor drei Siegen in Serie bei der OrangeAcademy Ulm mit 94:102.

Die Coburger begannen stark. Von Sekunde eins an war der nötige Fokus da und das spiegelte sich auch schnell im Ergebnis wider. Nach gut vier Minuten führten die Vestestädter erstmals zweistellig mit 5:15. Immer wieder fanden die Coburger dabei ihren Big Man Ben Diederichs am Korb. Auch die Würfe von außen fielen. Ganze 29 Zähler erzielte der BBC im ersten Viertel und startete auch konzentriert in Abschnitt zwei. Sean Ludwig baute den Vorsprung Anfang des zweiten Viertels auf 24:38 aus. Doch nach einer Ulmer Auszeit kamen die Hausherren deutlich besser hinein. Ein 9:0-Lauf der Schwaben war die Folge. Darauf folgte dasselbe Spiel auf der anderen Seite: Auszeit Coburg, 8:0-Run des BBC. Und so pendelte die Vestestädter Führung bis zur Halbzeit immer zwischen sieben und zwölf Punkten. Mit bereits 23 Coburgern Assists und einem 47:54 ging es zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein wahrer Schlagabtausch zwischen den beiden jungen Teams. Die Ulmer robbten sich immer näher an die Coburger heran und übernahmen Mitte des dritten Viertels durch ihren Topscorer Alec Anigbata zum ersten Mal die Führung (61:60). Doch erneut war nach einem BBC-Timeout ein Coburger 10:0-Lauf die Folge, sodass die Vestestädter im Anschluss daran sogar zeitweise wieder auf 10 Punkte davonziehen konnten. Im Schlussabschnitt waren es dann aber die Ulmer, die nicht aufsteckten und sich vor allem einige Coburger Lücken in der Defensive zunutze machten. So wechselte die Führung sechs Minuten vor Ende wieder und alles steuerte auf eine spannende Crunchtime hin. Adrian Petkovic brachte seine Mannschaft drei Minuten vor Schluss an der Freiwurflinie auf 91:90 heran. Aber Ulm konterte und nutzte die vielen Coburger Fouls aus, um sich selbst immer wieder an die Linie zu bringen. Satte 40 Freiwürfe erlaubten die Vestestädter der OrangeAcademy, von denen diese 33 traf. BBC-Topscorer Tim Herzog erzielte nach sechs unbeantworteten Ulmer Zählern selbst vier Punkte und so ging es mit 96:94 aus Coburger Perspektive in die Schlussminute. Dort vergaben die Gäste allerdings mehrere Chancen, die Partie noch einmal endgültig zu drehen, und die Schwaben behielten an der Freiwurflinie die Nerven.

05.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen 64:52

Trotz einer starken Verteidigungsleistung verlieren die CATL Basketball Löwen ihr Auswärtsspiel bei den SV Fellbach Flashers. Die Erfurter kassierten zwar nur 64 Punkte, zeigten sich im Korbabschluss jedoch zu oft glücklos und kamen nur auf 52 eigene Punkte.
Die CATL Basketball Löwen traten ohne Tyseem Lyles (Verletzung am Oberschenkel) und Musa Abra (Krankheit) beim Tabellenvierten an. Nach dem ersten Viertel führten die Erfurter mit einem Punkt (18:17). Jedoch gewannen die Fellbacher das zweite Viertel (13:8) und lagen zur Halbzeit mit vier Punkten vorne (30:26). Im dritten Viertel bauten die Favoriten aus der Region Stuttgart den Vorsprung um drei Punkte aus (46:39) und behielten auch im Schlussabschnitt die Oberhand (18:13). Löwen-Trainer Florian Gut fasste die Partie folgendermaßen zusammen: „Wir hatten uns in den letzten Wochen oftmals in der Verteidigung schwer getan und sehr viele Punkte kassiert. Daran haben wir in den letzten Trainingstagen intensiv gearbeitet. Defensiv konnten wir in Fellbach einen klaren Schritt nach vorne machen. Das ist die erste Partie, in der wir dem Gegner weniger als 70 Punkte zuließen. Leider taten wir uns offensiv sehr schwer und trafen deutlich zu wenig. Klar ist, wir wissen woran wir arbeiten müssen und wir blicken mit viel Vorfreude auf die nächsten Monate. Wir wollen uns in der Rückrunde schrittweise steigern und uns einen Platz in den Playoffs erarbeiten!“

 

Foto: Ahorn Camp Baskets

Nachberichte ProB Nord // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt 63:99

Mit einem deutlichen 63:99 entführten die SBB Wolmirstedt im letzten Hinrundenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zwei Punkte aus Berlin.

Nach einem Blitzstart der Gäste (0:7) übernahmen die Berlin Braves 2000 das Kommando. Drives führten zu Freiwürfen (7/8), das Reboundverhalten der Wolmirstedter wurde stark eingeschränkt (ein Offensivrebound), ebenso der Spielaufbau, bei dem sich die Gäste 7 Ballverluste leisteten. Kevin Kollmar erzielte per Fastbreak die erste Berliner Führung (14:13), doch mit einem Buzzer Beater von Topscorer Derreck Brooks (21 Punkte, davon 5/6 Dreier) ging das Viertel an die Gäste. Der kleine Funke der Hoffnung wurde nach der ersten Viertelpause von den SBB Wolmirstedt schnell wieder im Keim erstickt. Lennard Winter und Modestas Paulauskas hatten maßgeblichen Anteil an den Steals (4) und dem 0:11-Lauf, mit dem die Gäste erstmals zweistellig in Führung gingen (18:32). Headcoach Wende versuchte mit zwei Auszeiten in Folge Ruhe ins Spiel zu bringen, konnte den Rhythmus der Gäste aber nicht bremsen. Das Berliner Eigengewächs Marc Friederici und wieder Derreck Brooks bauten mit drei Treffern von Downtown den Vorsprung auf 19 Punkte aus (28:47/17.) Das Muster wiederholte sich nach der Halbzeitpause. Die Baskets verhinderten jegliche Reaktion der Hausherren und sorgten bereits in der 23. Minute durch ein Vierpunktespiel von Eamonn Joyce sowie die erwartete Reboundkontrolle (am Ende 49:29) und vier Blocks für die Vorentscheidung (37:60/23.). Nach dem dritten Viertel stand eine 74:49-Führung für Wolirstedt auf der Anzeigetafel, die im Schlussabschnitt sogar noch weiter ausgebaut werden konnte.

04.01.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TKS 49ers 101:71

Das erste Heimspiel des Jahres in der Sparkassen Arena Bernau bot den 1.356 Zuschauern ein Basketballfest, das mit einem deutlichen 101:71-Sieg der LOK Bernau über die TKS 49ers endete.

Das Spiel begann ausgeglichen, mit Nervosität auf beiden Seiten. Beide Teams zeigten, warum sie in dieser Saison nicht zu unterschätzen sind. Stahnsdorf konnte durch schnelle Steals und aggressive Defense immer wieder Ballverluste erzwingen, während Bernau im Angriff noch den Rhythmus suchte. Das erste Viertel endete knapp mit 21:22. Im zweiten Viertel fand Bernau zur gewohnten Stärke zurück. Nach einem kurzen Lauf der Gäste legte LOK mit einem beeindruckenden 10:0-Lauf vor, den die TKS 49ers auch nach einer Auszeit nicht stoppen konnten. Mit präzisem Teamspiel und einer konzentrierten Defense baute Bernau den Vorsprung kontinuierlich aus. Zwei weitere Runs brachten Bernau eine komfortable 50:37-Führung zur Halbzeit.

Die 49ers kamen mit neuer Energie aus der Kabine und verkürzten den Rückstand zwischenzeitlich auf neun Punkte. Doch eine gut getimte Auszeit von LOK brachte die nötige Ruhe ins Spiel. Bernau antwortete mit zwei schnellen 5:0-Läufen und stellte die Führung wieder auf 17 Punkte. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen und endete 19:19, mit einem Gesamtstand von 69:56. Im letzten Viertel zeigte Bernau, warum sie in der Liga zu den Teams mit der größten Entwicklung gehören. Mit einem 11:0-Lauf zu Beginn setzten sie ein deutliches Zeichen. Die TKS 49ers, die kämpferisch nicht nachließen, fanden offensiv keine Lösungen und mussten weitere Runs der Gastgeber hinnehmen. Ein abschließender 14:0-Lauf sorgte für die höchste Führung des Spiels. Das Viertel endete 32:15, und Bernau siegte ungefährdet mit 101:71.

04.01.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos 84:89

Mit 84:89 konnten sich die Iserlohn Kangaroos bei den ETB Miners durchsetzen.

Die ersten zwei Punkte für den ETB legte Dzemal Selimovic gleich zu Beginn des ersten Viertels ins gegnerische Netz. Die Miners starteten solide und strukturiert in die ersten Minuten und führten mit drei Punkten, ehe die Kangaroos nach sechs Minuten zum 12:12 ausglichen und von dort an maximal vier Punkte in Führung lagen. Besonders der US-Amerikaner Diante Bah und der Spanier Jorge Mejias zeigten in diesen ersten zehn Minuten immer wieder, warum die Kangaroos sie im Kader haben und brauchen. Zum Ende des Viertels kämpften sich die Miners auf ein stark erarbeitetes 18:19 heran. Im zweiten von vier Vierteln legten die Kangaroos offensiv nach. Nach einem versenkten Freiwurf von Kevin Strangmeyer trafen auch der ehemalige Essener Sadiq Ajagbe und David Pavljak für zwei und drei Punkte. Von außen gelang den Miners nicht alles, was sie sich vorgenommen hatten. Deshalb entschieden sie sich immer wieder dafür, Dzemal Selimovic unter dem Korb anzuspielen, um zu scoren und die Gäste nicht zu weit davonziehen zu lassen. Und irgendwie kam er dann auch in dieser Partie wieder zum Vorschein – der seit Wochen thematisierte Kampfgeist, der die Mannschaft von Lars Wendt ein weiteres Mal beflügelte, um jeden Ball zu fighten. So ging es mit einem 39:39 in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel eröffnete der Essener Amerikaner Isaiah Sanders, der schon im ersten Viertel mit einem wunderschönen Slamdunk klarstellte, dass man hier heute bis zur letzten Sekunde alles geben würde. Er erzielte drei Punkte für den ETB. Auch Sam Mpacko und Tim Schneider schlossen sich dieser mentalen Einstellung an und spielten sich offensiv wie defensiv in die Herzen der Zuschauer. Bis zur 27. Spielminute kamen die Essener durch Sanders sogar auf 59:60 heran, mussten dann aber durch Punkte von Ruben Dahmen, Sadiq Ajagbe und Kevin Strangmeyer mit 61:67 ins letzte Viertel starten. Der letzte Durchgang begann, und nun übernahm auch Niclas Sperber mehr Verantwortung auf dem Essener Court. Zudem störte der in der ersten Hälfte ebenfalls dunkende Ben Uzoma das Spiel der Kangaroos in der Zone immer wieder, sodass die Gäste gezwungen waren, schwierigere Würfe zu nehmen. Dennoch drehte Jorge Mejias bei den Iserlohnern mächtig auf und scorte, was das Zeug hielt. Bei den Essenern erkannte Tim Schneider, dass es neben Sanders und Selimovic noch mehr Offensivpower brauchte, um das Spiel Am Hallo so eng wie möglich zu halten. Sechs Sekunden vor Schluss setzte er nach einem Assist von Isaiah Sanders mit einem Alley-Oop-Dunk einen Schlusspunkt, der zum Endstand von 84:89 führte.

04.01.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 65:85

Das erste Viertel begann für die Blau-Gelben noch vielversprechend. Schnell führte Schwelm 10:4. Doch dann kamen die Gäste immer besser in Schwung. Besonders defensiv zeigten sich die großen athletischen Paderborner sehr stark und nahmen den EN Baskets viele Optionen weg. Konnten die Blau-Gelben in der ersten Halbzeit noch dagegen halten und das Spiel, wenn auch oft durch Einzelaktionen, offen halten, so schwieriger war es dann in der zweiten Halbzeit. Paderborn glänzte durch gutes Teamplay sowohl offensiv, wie defensiv, hatte hohe Trefferquoten. Die EN Baskets kamen gegen die starke Verteidigung der Gäste kaum noch zu guten Würfen. 26 Punkte in der zweiten Halbzeit zeigen das deutlich. Paderborn brachte das Spiel im Stile einer Spitzenmannschaft nach Hause. Head-Coach Falk Möller nach dem Spiel: „Paderborn hat das Spiel auch in der Höhe verdient gewonnen. Sie waren deutlich körperlicher als wir. Wir bereiten uns nun auf das kommende Auswärtsspiel in Neustadt vor.“

05.01.2025 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. TSV Neustadt temps Shooters 89:81

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben das erste Spiel im Jahr 2025 für sich entscheiden können. Der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord bezwang die TSV Neustadt temps Shooters mit 88:81.

In den ersten Minuten der Partie gaben die Hausherren den Takt auf dem Parkett an. Giants-Coach Michael „Mike“ Koch hatte seine Jungs gut auf die Gäste eingestellt. Schnell führte Leverkusen mit 9:5 (4. Spielminute), bevor die Shooters immer stärker wurden. Angeführt von ihrem Neuzugang Anthony Watkins konnte der TSV nicht nur an Boden gutmachen, sondern ging in der 6. Spielminute erstmalig in Front (11:13). In der Folge gelang es den Niedersachsen gar sich abzusetzen. Nach einem krachenden Dunk durch den gut aufspielenden Nicholas Lagerman lag Neustadt mit sechs Zählern in Front (12:18 – 8. Spielminute). Den Abstand konnte Bayer zum Viertelende nicht mehr reduzieren und so ging es mit dem Ergebnis von 18:25 in den zweiten Durchgang. Im 2. Viertel agierte der Tabellenelfte weiterhin sehr abgeklärt und konnte sich in der 13. Minute auf 22:33 absetzen. Die Gastgeber versuchten alles, um den Rückstand schnellstmöglich wieder zu verringern, doch immer, wenn dies gelang, antworteten die Shooters mit eigenen Punkten und führten in der 18. Minute weiterhin mit 29:38. Danach leistete Neustadt sich allerdings eine kurze Schwächephase bis zur Halbzeit und statt mit einer Führung in die Pause zu gehen, drehten die Giants das Spiel durch zwei Dreier in der letzten Spielminute der ersten Halbzeit zum 41:40 Halbzeitstand.

So richtig ins Rollen kam der „Giants-Express“ aber auch nach der fünfzehnminütigen Pause nicht. Zwar konnten sich die Rheinländer zunächst weiter absetzen (50:42 – 24. Spielminute), doch Neustadt steckte nicht auf und hielt mit allen Mitteln dagegen. So blieb die Paarung weiterhin eng, ohne dass sich ein Team auf dem Parkett einen entscheidenden Vorteil erspielen konnte. Die Zuschauer sahen ein Viertel welches von vielen foulbedingten Unterbrechungen geprägt war. Ein wirklicher Rhythmus kam in den Offensivreihen der Mannschaften nicht zustande. Mit 59:55 führte der ProB-Meister von 2019 gegen den TSV. In dem abschließenden Viertel entwickelte sich eine packende Begegnung, in der es hin und her ging. Für die Gäste waren es immer wieder Watkins und Lagerman, die wichtige Punkte beisteuerten, während bei den Giants Brach alles verwandelte, was er herausgespielt bekommen hat. 90 Sekunden vor dem Ende leuchtet ein 81:79 für die Giants auf der Anzeigetafel, woraufhin Donte Nicholas von den Giants einen einfachen Layup bekam und diesen verwandelte. Auf der anderen Seite verlor Shawn Scott II folgenschwer den Ball und foulte anschließend zum vorentscheidenden And-one zum 86:79 für die Gastgeber. Am Ende behält der Tabellenführer aus Leverkusen die Punkte und baut diese durch einen 89:81 Sieg weiter aus.

05.01.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. Seawolves Academy 77:38

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

05.01.2025 17:00 Uhr // Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel 97:61

Die Itzehoe Eagles haben den ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord eingefahren. Und das in beeindruckender Manier: Sie gewannen das Landesderby gegen den SC Rist Wedel mit 97:61.

Vor ebenso vollen wie lauten Rängen legten beide Teams mit hoher Intensität los, bald übernahmen die Gastgeber das Kommando, weil sich zur starken Verteidigung ein gut funktionierender Angriff gesellte. Nach Adam Paiges Dreier zum 20:9 brauchte Wedel die Auszeit, die letzte Szene des Viertels zeigte den Willen der Eagles an diesem Tag: Nach einem Fehlwurf von außen holte Tim Schlegel den Offensivrebound, sein Versuch ging daneben, doch Tobias Möller tippte ihn mit der Schlusssirene in den Korb. Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhten die Störstädter zunächst auf 26:11 (11. Minute), ehe die Wedeler einen 7:0-Lauf hinlegten und noch einmal auf 26:18 herankamen (15.). „Aber unter dem Strich waren bei uns in der ersten Halbzeit zu viele Dinge schlecht, als dass dieses eine Aufbäumen hätte reichen können, um die Partie zu drehen“, stellte die Rister Co-Trainerin Constanze Wegner fest. Die Itzehoer schlugen zurück, sodass sie zur Halbzeitpause weiterhin mit elf Punkten in Front lagen.

Die zweite Hälfte ist schnell erzählt: Die Eagles dominierten mit weiter starker Defensive, auch vorn klappte sehr viel, sodass der Vorsprung immer weiter wuchs und auch Szenen für die Galerie drin waren. „Dass offensiv der Knoten mal platzen musste, wussten wir zu jeder Zeit“, sagte Völkerink. Während des gesamten Spiels habe es bei Itzehoe keine größeren Einbrüche gegeben, verbunden mit einer guten Wurfquote über 50 Prozent. Herauszuheben sei die gute Leistung von Sven Cikara, der gleich das geliefert habe, was sich die Eagles von ihm erhofft hätten. Itzehoe erreichte einen Effektivitätswert von 125, dafür habe es in der Vergangenheit teilweise drei Spiele gebraucht, so der Trainer. „Die Jungs haben sich den Frust von der Seele gespielt und absolut verdient gewonnen.“ Wichtig sei es jetzt, den Sieg nicht überzubewerten. „Das Ganze soll für uns der Start in eine neue Zeit sein“, hob Völkerink hervor.

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Vorberichte ProB Süd // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Die Hinrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB endet für Headcoach Alex King und sein Team an diesem Samstag um 15 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg im TGW-Sportzentrum Feggrube.

Auf Würzburger Seite kann King sehr wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen: Die FIT/One Würzburg Baskets spielen an diesem Wochenende schon am Freitag (03.01.; 20:00 Uhr) und daheim gegen Tabellenschlusslicht Göttingen und gewannen im Dezember ihre Gruppe in der Basketball Champions League, sodass dahingehend auch keine zusätzliche Play-In-Belastung bedacht werden muss – und die drei Besten dabei sein können. Namentlich sind das Hannes Steinbach und Clavin Wishart sowie, mit Abstrichen, Tyrese Williams. Der 18-jährige Steinbach (26,3 Punkte / 13,3 Rebounds / 3,7 Assists) und der 25-jährige Wishart (21,3 / 4,4 / 7,4) waren von Beginn an als Leistungsträger vorgesehen, (über)erfüllen die in sie gesteckten Erwartungen komplett. Dies gilt auch für Williams, der mit 37,3 Punkten pro Partie in der ProB überqualifiziert wirkt und deshalb auch eine Rolle im easyCredit BBL-Kader innehat. Hinter diesem Trio verfügt Würzburg mit Christian Skladanowski (31:19 Minuten | 12,4 PpS), Lukas Roth (28:47 | 12,2), Matas Narvilas (23:18 | 10,3) und Jonas März (24:53 | 9,5) über drei bis vier exzellente Optionen, die viel Verantwortung übernehmen und Scoringlast schultern.

Ganze zwei Siege trennen die Unterfranken (5 Siege / Platz 12) in der sehr ausgeglichenen Südstaffel von den Ahorn Camp Baskets aus Speyer auf dem dritten Tabellenplatz. Gleichzeitig haben sie trotz der Niederlage in München kurz vor Weihnachten zwei Siege Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Das gilt auch für die Gäste aus Ludwigsburg, die auf Rang zehn ebenfalls fünf Siege aus zwölf Partien geholt haben. Vier davon hatten sie bereits nach fünf Spieltagen auf dem Konto, dann folgte für das Team des 29-jährigen Cheftrainers Kheeryoung Rhee eine Durststrecke mit fünf Niederlagen in Serie. Mit Jacob Patrick (153 BBL-Spiele), Julis Bauer, Lenny Anigbata und Dominykas Pleta stehen gleich vier BBA-Akteure auch im easyCredit BBL-Kader der MHP RIESEN Ludwigsburg und kommen zusammen auf 182 BBL-Einsätze. Pleta (17,4 Punkte pro Spiel) und Anigbata (15,1) sind in der ProB die gefährlichsten Angreifer der Ludwigsburger. In Szene gesetzt werden sei vom 20-jährigen Spielmacher Simon Feneberg, der im Schnitt mehr als 36 Minuten auf dem Feld steht und dabei 11,9 Punkte erzielt und 5,3 Assists verteilt.

04.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf

Am Samstag, den 6. Januar 2025, trifft die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball auf die Dragons Rhöndorf. Die Partie wird um 16:30 Uhr im BMW Park in München angepfiffen.

Die Münchner gehen mit gemischten Gefühlen in die Partie. Nach einem schwierigen Saisonstart und lediglich zwei Siegen aus zwölf Spielen stehen sie derzeit auf dem letzten Tabellenplatz. Dennoch konnte das Team um Head Coach Muki Mutapcic vor der Weihnachtspause ein wichtiges Erfolgserlebnis verbuchen, als sie Würzburg besiegten. Der Fokus der Bayern liegt auf der Entwicklung junger Talente, und diese Aufgabe wird nicht leichter, wenn sie gegen ein erfahrenes Team wie die Dragons antreten. Besonders gefragt wird die Eins-gegen-eins-Defense sein, wie Co-Trainer Federico Perego betonte: „Wir müssen den Rhythmus des Spiels versuchen zu kontrollieren, denn Rhöndorf möchte sehr schnell spielen.“

Die Dragons Rhöndorf reisen mit einer ausgeglichenen Bilanz (6:6) als Tabellensiebter an. Das Team von Trainer Stephan Dohrn zählt auf eine Mischung aus erfahrenen Akteuren und talentierten Nachwuchsspielern. Kelvin Omojola, der das Spiel als Point Guard lenkt, bringt neben durchschnittlich vier Assists 10,9 Punkte pro Spiel auf das Scoreboard. Topscorer der Mannschaft ist Timothy Smith, der mit 21 Punkten und 5,6 Rebounds pro Spiel eine konstante Offensivwaffe darstellt. Unter den Körben setzt der Litauer Danas Kazakevicius (11,1 Punkte, 8,7 Rebounds pro Spiel) starke Akzente und wird besonders die jungen Big Men der Bayern fordern.

04.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Am Samstag, den 6. Januar, treffen die RheinStars Köln und das TEAM EHINGEN URSPRING in der ASV-Sporthalle aufeinander. Tip-off ist um 18:00 Uhr.

Die RheinStars Köln gehen mit einer beeindruckenden Hinrunde in das erste Spiel des Jahres. Mit einer starken Bilanz stehen die Kölner an der Tabellenspitze und haben sich als ernsthafter Titelkandidat etabliert. Unter der Leitung von Manager und Headcoach Stephan Baeck konnte das Team ohne große Personalwechsel durch die Hinrunde navigieren. Baeck betont die Wichtigkeit der kommenden Wochen: „In den kommenden Wochen müssen wir die nächsten Schritte gehen, um uns auf die Playoffs vorzubereiten. Und als Spitzenreiter werden wir in jedem Spiel das gejagte Team sein.“ Die RheinStars überzeugten in der bisherigen Saison durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und Konstanz in den entscheidenden Momenten. Gegen Ehingen erwartet das Team ein intensives Spiel, da jeder Gegner hochmotiviert ist, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen.

Das TEAM EHINGEN URSPRING hat eine turbulente Hinrunde hinter sich, zeigt jedoch zuletzt eine positive Entwicklung. Nach einem schwierigen Saisonstart und mehreren personellen Veränderungen konnte das Team im letzten Spiel des Jahres ein beeindruckendes Zeichen setzen. Beim 108:88-Sieg über die Dragons Rhöndorf glänzte Neuzugang Jaylen Alston mit 26 Punkten, 11 Rebounds und 6 Assists. Der Erfolg gibt den Süddeutschen neuen Auftrieb im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Headcoach Jan Hricko überzeugt insbesondere durch ihren Offensiv-Rebound. Mit 29 Offensivrebounds im Spiel gegen Rhöndorf stellte Ehingen erneut unter Beweis, warum sie in dieser Kategorie zu den besten Teams der Liga gehören.

04.01.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. SKYLINERS Juniors

Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die SKYLINERS Juniors nach Oberhaching.

Im vergangenen Jahr konnten die Juniors beide Duelle gegen die Tropics für sich entscheiden. Nach einem deutlichen Sieg in Oberhaching, war das Rückspiel in Frankfurt ein echter Krimi, den die Juniors mit 67:66 für sich entscheiden konnten. Entsprechend ihres aktuellen Tabellenplatzes befinden sich die Bayern in fast allen statistischen Kategorien der Liga im Mittelfeld. In der Kategorie Turnover macht sich allerdings die unterschiedliche Erfahrung der beiden Teams bemerkbar: Die Juniors führen die Statistik mit fast 20 Turnover pro Spiel an, wobei die Oberhachinger eines der Teams mit den wenigsten Turnover sind. Als sehr ausgeglichene Mannschaft verteilt sich das Scoring der Oberhachinger auf mehrere Schultern. Gleich sechs Spieler punkten dabei im Durchschnitt zweistellig. Allen voran Routinier Shooting Guard Omari Knox, der im Schnitt 16,4 PKT erzielt.

Die Hessen, die bisher sechs Siege auf dem Konto haben, spielen einen sehr modernen Basketball. Mit Sepehr Tarrah, der in der Szene nicht nur wegen seiner verblüffenden optischen Ähnlichkeit gerne mit Andrea Trienchieri verglichen wird, haben die Gäste einen absoluten Fachmann an der Seitenlinie. Der 30-jährige Coach formt Jahr für Jahr aus talentierten Akteuren eine Mannschaft, die den Ball extrem gut bewegt. Mit Bruno Albrecht und Felix Hecker haben die Gäste zwei brandgefährliche Dreipunktschützen, die Spiele im Alleingang entscheiden können. Mit dem 2,15 Hünen Malick Kordel entdeckte Tarrah vor der Saison ein großes Talent und lotste es ins Frankfurter Programm. Der 21-jährige Center, der bisher nur Fachleuten ein Begriff war, hat in Mainhatten eine enorme Entwicklung genommen und dominiert mit über 13 Punkten und knapp 10 Rebounds die Bretter. Mit dem erstligaerfahrenen Aufbauspieler Philipp Hadenfeldt haben die Frankfurter zudem einen starken Denker und Lenker in Ihren Reihen. Der 17-jährigen Ivan Crnjac, der ebenfalls einen zweistelligen Punkteschnitt hat, gilt in seinem Jahrgang als eines der größten europäischen Talente.

04.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. BG Hessing Leitershofen

Am Samstagabend gastiert die BG Hessing Leitershofen auswärts bei den Ahorn Camp Baskets in Speyer, es ist das Duell des Tabellendritten gegen den Tabellenzweite.

Zwar haben die Kangaroos zusammen mit den Rhein Stars Köln aktuell sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten, diesen Dritten trennen aber gerade einmal vier Punkte vom aktuellen Zwölften im Klassement. Jeder kann jeden schlagen, diese Aussage ist in der Liga sicherlich nicht nur eine Floskel. Die Baskets aus Rheinland-Pfalz haben die Gelegenheit genutzt und sich still und heimlich in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Nach etwas durchwachsenem Start mit drei Niederlagen in Folge kam das Team von Trainer Carl Mbassa (46) immer besser in Form. Danach verbuchte man sieben Siege aus acht Partien, lediglich gegen Tabellenführer Köln unterlag man knapp 84:86. Der Höhenflug wurde dann am letzten Spieltag auswärts in Rhöndorf gestoppt, als man nach langer Zeit wieder einmal verlor. Eine Parallele also zu den Stadtbergern, deren Siegesserie ja ebenfalls direkt vor Weihnachten von den Fellbach Flashers (91:93) beendet wurde. In Rhöndorf fehlte den Speyrern allerdings ihr überragender Aufbauspieler, der Spanier Carlos Hidalgo Guijo (27; Der Aufbauspieler kehrt am Wochenende nach seiner Fußverletzung in den Kader der Pfälzer zurück.). Zusammen mit dem US-amerikanischen Topscorer Daryl Woodmore (32) zieht er die Fäden im Spiel der Baskets. Auf dem Zettel muss man beim samstäglichen Gegner aber sicherlich auch 2,12 Meter Center David Aichele (25), Dreipunktespezialist Christoph Rupp (30), den Ex-Ulmer Latrell Grosskopf (23) sowie die beiden Youngstars in dem sehr erfahrenen Team, Dennis Diala (21) und Marko Dordevic (21) haben. Insbesondere Diala gelang in dieser Saison eine fulminante Entwicklung, er steht meist über 30 Minuten auf dem Spielfeld.

„Die Basketball-Gemeinschaft steht zu Recht da oben. Sie ist unbestritten einer der Favoriten auf den Aufstieg in die ProA“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa vor dem Spitzenspiel. Die Schwaben haben bei ihren Verpflichtungen vor dem Saisonstart Volltreffer gelandet. Sowohl Flügelspieler Dragos-Andrej Diculescu als auch Schütze Asa Williams oder Center Ferenc Gille zählen zu den Leistungsträgern in der Auswahl von Trainer Emanuel Richter, der mit dem bisherigen Rundenverlauf „sehr zufrieden“ ist. Dennoch kündigte er vor dem Kräftemessen in Speyer an: „Wir müssen und wollen noch besser werden.“ „Diese physisch starke Mannschaft ist auf allen Positionen doppelt und dreifach besetzt“, sagt Mbassa über den favorisierten Widersacher.

05.01.2025 16:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BBC Coburg

Am kommenden Sonntag, den 7. Januar, trifft die OrangeAcademy Ulm im Rahmen des 13. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf den BBC Coburg. Die Begegnung markiert den Abschluss der Hinrunde. Spielbeginn am OrangeCampus ist um 16 Uhr.

Die OrangeAcademy, das Nachwuchsteam von ratiopharm Ulm, steht nach zwölf Spielen mit einer ausgeglichenen Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle. Unter der Leitung von Headcoach Florian Fabb hat die junge Mannschaft, deren Durchschnittsalter bei nur 18,5 Jahren liegt, bisher immer wieder ihr Talent unter Beweis gestellt. Neun Spieler punkten durchschnittlich zwischen sechs und 15 Zählern, was die Vielseitigkeit des Teams unterstreicht. Herausragend ist Kristian Henning Sjolund, der 25-jährige Norweger, der als erfahrenster Spieler seine Mannschaft mit durchschnittlich zehn Punkten, sechs Rebounds und einer beeindruckenden Dreierquote von über 47 Prozent anführt. Trotz der individuellen Klasse fehlt es den Ulmern jedoch noch an Konstanz, weshalb sie im Heimspiel gegen Coburg nachlegen wollen.

Für den BBC Coburg verlief der Jahresausklang ideal. Nach einem umkämpften Derbysieg gegen Erfurt stehen die Vestestädter aktuell bei ebenfalls sechs Siegen und sechs Niederlagen. Der Erfolg gegen Erfurt war der dritte Sieg in Folge, womit die Coburger als eines der formstärksten Teams der Liga ins neue Jahr starten. Trainer Patrick Seidel kann dabei auf eine geschlossene Teamleistung und die Unterstützung von Neuzugang Tobias Rotegaard bauen. Der Norweger zeigte in seinem Debüt mit sechs Punkten, drei Rebounds und sieben Assists eine vielversprechende Leistung, die auf mehr hoffen lässt. Coburg wird in Ulm versuchen, seinen positiven Lauf fortzusetzen und sich weiter von den unteren Tabellenregionen abzusetzen.

05.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SV Fellbach Flashers am Sonntag die CATL Basketball Löwen aus Erfurt. Das Spiel beginnt um 17:30 Uhr in der Gäuckerhalle I.

Die Fellbach Flashers gehen mit einer starken Ausgangslage in diese Partie. Mit sieben Siegen und fünf Niederlagen stehen sie aktuell auf einem soliden vierten Tabellenplatz. Vor der Pause gelang ihnen ein beeindruckender Auswärtserfolg beim Spitzenreiter BG Hessing Leitershofen mit 91:93, der das Team mit zusätzlichem Schwung ins neue Jahr starten lässt. Die Mannschaft wird angeführt von einer geschlossenen Teamleistung und kann sich auch weiterhin auf ihre Heimstärke und die lautstarke Unterstützung der Fans verlassen.

Die CATL Basketball Löwen reisen mit einer Bilanz von fünf Siegen und sieben Niederlagen an und belegen damit momentan den zehnten Rang. Obwohl sie in der vergangenen Saison als Tabellenfünfter die Playoffs erreichten, verlief die aktuelle Spielzeit bisher durchwachsen. Leistungsträger wie Tyseem Lyles (17,3 Punkte pro Spiel), Paul Albrecht (12,5 Punkte und 8,1 Rebounds pro Spiel) und Noah Kamdem (21,3 Punkte und 8 Rebounds pro Spiel) bilden weiterhin das Gerüst der Mannschaft. Unter dem neuen Trainer Florian Gut zeigte das Team jedoch schwankende Leistungen, etwa einen knappen Auswärtssieg bei den Kölner RheinStars (92:93), aber auch eine deutliche Niederlage beim BBC Coburg (102:86).

 

Foto: Dragons Rhöndorf

Vorberichte ProB Nord // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Berlin Braves 2000 und die SBB Baskets Wolmirstedt aufeinander.

Die Berlin Braves 2000 stehen in ihrer zweiten ProB-Saison vor der Herausforderung, die Konstanz der Debütsaison wiederzufinden. Mit einer Bilanz von fünf Siegen und sieben Niederlagen befindet sich das Team von Coach Tobias Langer aktuell im Rennen um die Play-offs, jedoch auf wackeligem Fundament. Leistungsträger wie Guard Adrian Worthy, der mit durchschnittlich 16,7 Punkten pro Spiel herausragt, und Forward Philipp Daubner, der 9,1 Punkte und 5,8 Rebounds pro Spiel beisteuert, spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Braves zeichnen sich durch eine Mischung aus aufstrebenden jungen Spielern und erfahrenen Akteuren aus, die ihre Energie auf das Spielfeld bringen.

Für die SBB Baskets Wolmirstedt beginnt das neue Jahr mit diesem Auswärtsspiel in der Hauptstadt. Nach der unfreiwilligen Pause durch die kurzfristige Absage des Weihnachtsspiels gegen Schwelm – aufgrund des tragischen Anschlags in Magdeburg – richtet sich der Fokus des Teams nun wieder auf den Ligabetrieb. Trainer Eiko Potthast betonte die Bedeutung, nach der dreiwöchigen Pause schnell in den Rhythmus zu finden. Mit einer voraussichtlich vollständigen Besetzung kann Wolmirstedt in Bestbesetzung antreten und setzt auf eine aggressive Spielweise.

04.01.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TKS 49ers

Am Samstag, den 4. Januar 2025, empfangen die TKS 49ers aus Stahnsdorf LOK BERNAU zum mit Spannung erwarteten Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

LOK BERNAU geht als Tabellenachter mit sechs Siegen aus zwölf Spielen in das neue Jahr. Mit einer durchschnittlichen 2-Punkte-Wurfquote von 51,4 % und einer soliden 3-Punkte-Quote von 34,9 % beweist das Team sowohl offensiv als auch defensiv Stärke. Besonders diese junge Mannschaft (Durchschnittsalter 20,1 Jahre) zeigte bislang starke Leistungen und ist mit 82,8 Punkten pro Spiel gefährlich in der Offensive. In den letzten Spielen konnte das Team von Trainer Dan Oppland jedoch nicht vollends überzeugen. Nach einer Niederlage gegen Essen zum Jahresende ist die Mannschaft entschlossen, die Rückkehr ins neue Jahr mit einem Sieg im Derby zu krönen. Die Herausforderung wird vor allem darin bestehen, die offensive Stärke der 49ers zu kontrollieren, die den Bernauern in der Vergangenheit oft Probleme bereitet hat. Ein Schlüssel zum Erfolg wird das Rebounding sein, das bereits gegen die Berliner Braves und Essen eine Rolle spielte.

Die TKS 49ers, aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz, sind mit einem knappen 79:77-Sieg gegen die Berlin Braves 2000 ins neue Jahr gestartet. Mit einem ähnlichen Leistungsniveau wollen die 49ers auch im Derby gegen Bernau bestehen. Das Team von Headcoach Dorian Coppola kommt mit zwei Siegen aus den letzten zwei Partien nach Bernau und hat das Momentum auf seiner Seite. Mit einer durchschnittlichen Punktzahl von 75,8 pro Spiel und einer Reboundzahl von 38,2 pro Spiel sind die 49ers besonders unter dem Korb stark. Ein Blick auf die individuelle Leistung der 49ers zeigt die Bedeutung von Rückkehrer Andrii Kozhemiakin, der in der Saison 2022/23 für das Team bereits eine herausragende Rolle spielte und mit durchschnittlich 19,3 Punkten pro Spiel brillierte. Kozhemiakin, der nach einem Jahr bei den Berlin Braves 2000 zurückgekehrt ist, wird erneut ein entscheidender Faktor in der Offensive der 49ers sein. Zudem wird es darauf ankommen, die Defensive zu stabilisieren und die eigenen Wurfquoten zu verbessern, um Bernau vor heimischem Publikum zu besiegen.

04.01.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos

Am 04. Januar 2025 treffen die ETB Miners in ihrem ersten Heimspiel des Jahres auf die Iserlohn Kangaroos.

Die ETB Miners stehen vor einer schwierigen Aufgabe und müssen sich einer starken Mannschaft aus Iserlohn stellen. Besonders in den Bereichen Rebounds, Freiwürfe und Blocks konnten sie in bisherigen Spielen überzeugen, doch die Personalsituation sorgt für Sorgenfalten. Drei Spieler, darunter wichtige Leistungsträger, sind krankheitsbedingt fraglich, was die Ausgangslage zusätzlich erschwert. Trotz der Herausforderungen schöpfen die Miners Hoffnung aus dem bisherigen Schwung, den sie aus dem Ende des letzten Jahres mitnehmen wollen. Headcoach Lars Wendt unterstreicht die Bedeutung einer geschlossenen Teamleistung: „Zum Abschluss der Hinrunde treffen wir auf ein echtes Topteam der ProB. Vor allem das Dreigestirn um Zacek, Bah und ihren spanischen Aufbau sorgt offensiv für mächtig Wirbel. Wir wollen den Schwung aus dem letzten Spiel 2024 auch ins neue Jahr mitnehmen!“

Die Iserlohn Kangaroos reisen als Tabellendritter nach Essen und haben eine Bilanz von acht Siegen aus zwölf Spielen vorzuweisen. Trotz zuletzt zwei Niederlagen gegen Leverkusen (73:101) und die BSW Sixers (78:96) bleibt das Team um Trainer Toni Prostran eines der offensivstärksten der Liga. Herausstechend sind die Topscorer der Kangaroos: Diante Bah, Jorge Mejias und Daniel Zacek, die alle im Schnitt über 15 Punkte pro Spiel erzielen. Besonders gefährlich ist auch Ex-Miner Sadiq Ajagbe, der mit einer beeindruckenden Dreierquote von 66,7 % brilliert. Daniel Zacek hingegen ist mit einer Trefferquote von 55 % der fleißigste Schütze von jenseits der Dreipunktlinie. Trainer Prostran wird mit seiner Mannschaft alles daransetzen, den Negativtrend zu stoppen und mit einem Sieg die Heimreise anzutreten. Ein Auswärtserfolg bei den Miners wäre ein wichtiger Schritt, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.

04.01.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am Samstag, den 04. Januar 2025, treffen die EN Baskets Schwelm und die Gartenzaun24 Baskets Paderborn am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord aufeinander. Der Tipp-Off erfolgt um 19:30 Uhr in der Schwelm ArENa.

Die EN Baskets Schwelm stehen vor einer anspruchsvollen Aufgabe gegen einen starken Gegner. Mit einer engagierten Defensive und Kampfgeist möchte das Team von Head Coach Falk Möller versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Die Schwelmer setzen auf eine geschlossene Teamleistung, um gegen die individuell stark besetzten Paderborner bestehen zu können. „Paderborn hat einen sehr starken und tief besetzten Kader, sie gehören zu den Favoriten in unserer Gruppe. Wir sind Außenseiter, wollen uns zu Hause so teuer wie möglich verkaufen“, betonte Coach Möller vor der Partie.

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn reisen als eines der Top-Teams der ProB Nord nach Schwelm. Der Absteiger aus der ProA zeigt sich in dieser Saison stark und konstant. Unter der Leitung von Milos Stankovic, dem früheren Coach der Iserlohner, hat das runderneuerte Team bereits mehrfach überzeugt. Top-Scorer Kevin Hunt liefert im Schnitt 16,2 Punkte pro Spiel, während Lars Lagerpusch mit seiner BBL-Erfahrung und 12,4 Punkten eine zentrale Rolle einnimmt. Unterstützt werden sie von Jose Joaquin Carrasco Martin, Janis Sonnefeld und Nicolas Marty-Decker, die regelmäßig zweistellig punkten. Mit einem tief besetzten und ausgeglichenen Kader zählt Paderborn zu den Favoriten auf den Aufstieg in dieser Saison.

05.01.2025 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am letzten Spieltag der Hinrunde 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfangen die Bayer Giants Leverkusen den Aufsteiger, das Team der TSV Neustadt temps Shooters.

Nach zuletzt zwei Siegen in den vergangenen drei Partien, schöpft der Aufsteiger aus Niedersachsen wieder ein wenig Hoffnung im Abstiegskampf. Auf der anderen Seite steht der Mannschaft am Sonntag das Schwergewicht in der Nordstaffel gegenüber, das sich sicher nicht wie kurz vor Weihnachten nochmal von einem Underdog ärgern lassen will, als das Spiel in Wedel nur durch ein gefühltes Wunder noch an die Giants ging. Topscorer der Leverkusener ist der 22-jährige Flügelspieler Sebastian Brach, der mit seinen Fähigkeiten eigentlich mindestens eine Liga höher spielen müsste. 14,9 Punkte, 4,1 Assists und 3,3 Rebounds sprechen für den jungen Deutschen. Der effektivste Spieler der Giants ist allerdings der US Amerikaner Donte Nicholas mit 14,3 Punkten, 7,0 Rebounds und 6,2 Assists pro Spiel. Unter den Körben ist der wohl beste Center der Liga zu Hause. Mit 216cm ist Dennis Heinzmann einer der größten Spieler in der Liga und legt dazu in nur 22 Minuten pro Spiel beeindruckende Zahlen auf. Neben 11,8 Punkten kommen noch 8,8 Rebounds pro Spiel dazu. Der Kader von dem bekanntesten Trainerduo der Liga, Michael Koch und Hansi Gnad, umfasst weitere ganz wichtige Rotationsspieler, die dazu beitragen, dass die Leverkusener zurecht ganz oben in der Tabelle stehen.

Die TSV Neustadt temps Shooters, spielen 2024/25 erstmalig in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Niedersachsen (Neustadt am Rübenberge liegt ca. 30 Kilometer von der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover entfernt) sind 2024 Meister der 1. Regionalliga Nord geworden. Ein langgehegter Traum wurde damit vollendet. Die Wirklichkeit in der ProB holte die Verantwortlichen des Klubs allerdings schnell ein. Neustadt hatte zunächst Schwierigkeiten sich in der Liga zurechtzufinden. Das Team verlor die ersten neun Saisonspiele allesamt was zur Folge hatte, dass der Aufstiegstrainer Lars Buss freigestellt wurde. Sein Nachfolger wurde Anfang Dezember 2024 der bisherige Assistenztrainer Allen Ray Smith, welcher erste Erfolge feiern konnte. Unter seiner Führung konnte der TSV zwei von insgesamt drei Begegnung für sich entscheiden. Damit steht man aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz (12.). Dies lag auch an einer Nachverpflichtung, welche die Shooters präsentierten. Mit Anthony Watkins schloss sich vor gut vier Wochen ein US-Amerikaner mit deutschen Pass dem Neuling an. Der Shooting Guard spielte seit 2023 für die Artland Dragons in der ProA und verließ Quakenbrück in gegenseitigen Einvernehmen. In Neustadt hat sich der 24-Jährige gleich in den Vordergrund gespielt, erzielt er im Durchschnitt stolze 15,0 Punkte und verteilt 3,3 Assists pro Partie. Absoluter „Go-To-Guy“ der Neustädter Korbjäger ist allerdings Shawn Scott ll. Der Forward wechselte im Sommer 2024 von BBA Hagen aus der 1. Regionalliga West zu den temps Shooters und kennt die Ostermann-Arena ganz gut. 2022/23 lief Scott für den BG TV Olpe / TV Jahn (1. RLW) auf und erzielte gegen die Leverkusener Zweitvertretung ein „Quadruple-double“, sprich vier statistisch positive Werte im zweistelligen Bereich (35 Punkten, 11 Assists, 11 Rebounds und zehn Steals). Im bisherigen Saisonverlauf ist Scott mit 18,8 Zählern, 6,5 Rebounds und 4,3 Korbvorlagen pro Begegnung effektivster Spieler der Gäste. Bester einheimischer Akteur des Turn- und Sportvereins ist Nicolas Lagerman. Der gebürtige Frankfurter ist seit Saisonbeginn für den Aufsteiger aktiv, zuvor spielte der Swingman für Leitershofen (14,4 PpS). Mit guten Zahlen von 13,8 Zählern und einer soliden Quote aus dem Zwei-Punkte-Bereich (45,7 Trefferquote) weiß Lagerman durchaus zu überzeugen.

05.01.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. Seawolves Academy

Am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr treffen die BSW Sixers und die Rostock Seawolves Academy im Sixers Dome aufeinander. Die Partie markiert den 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und zugleich das erste Spiel im neuen Jahr für beide Teams.

Die BSW Sixers starten von Tabellenplatz sechs aus ins Jahr 2025, nachdem sie ihre erste Saisonhälfte mit einer positiven Bilanz von sieben Siegen aus zwölf Spielen abschlossen. Ihr jüngster Erfolg war ein überzeugender Auswärtssieg gegen die Iserlohn Kangaroos, der das Team mit Selbstbewusstsein in die zweite Saisonhälfte gehen lässt. Head Coach Lukas Varga kann am Sonntag auf seinen vollständigen Kader zurückgreifen, inklusive Kapitän Moritz Schneider, der rechtzeitig zum Neujahrsauftakt wieder einsatzbereit ist. Die Fans im Sixers Dome können sich auf eine hochmotivierte Mannschaft freuen, die vor heimischem Publikum ihre Position in der oberen Tabellenhälfte festigen möchte.

Die Rostock Seawolves Academy reist als 13. der Tabelle in den Sixers Dome und hofft, ihre Formkurve nach einer schwierigen Phase zu verbessern. Nach einem soliden Saisonstart, in dem Erfolge gegen LOK BERNAU, die Neustadt temps Shooters und die ETB Miners Essen eingefahren wurden, geriet das Team zuletzt in eine Negativserie mit fünf Niederlagen in Folge. Dennoch verfügt die Mannschaft über Potenzial, das sie bei ihren bisherigen Siegen unter Beweis stellte. Gegen die stark aufspielenden Sixers wird es entscheidend sein, defensiv stabil zu stehen und offensiv die eigenen Stärken auszuspielen.

05.01.2025 17:00 Uhr // Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Am Sonntag, den 5. Januar, empfangen die Itzehoe Eagles im Sportzentrum am Lehmwohld den SC Rist Wedel. Tip-Off ist um 17:00 Uhr, und die Partie markiert sowohl den Jahresauftakt als auch den Abschluss der Hinrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Die Itzehoe Eagles gehen als Tabellenletzter in die Partie und wollen den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Trotz einer schwierigen Hinrunde mit zahlreichen Verletzungen und Umstellungen im Kader zeigt sich Head Coach Timo Völkerink zuversichtlich: „Wir haben einen besseren Mix im Team und werden Woche für Woche Fortschritte machen.“ Besonders im Fokus steht Neuzugang Sven Cikara, der als Spielmacher von BAL Weert kam und laut Völkerink „seinen Wert schon am Sonntag zeigen wird“. Ergänzt wird er von Adam Paige, der seit seiner Verpflichtung Ende Oktober der Topscorer der Eagles ist. Die Eagles konnten bislang zwei Siege in der Fremde feiern, darunter ein 90:83-Erfolg nach Verlängerung bei den SBB Baskets Wolmirstedt. Allerdings warten sie noch auf den Befreiungsschlag vor heimischem Publikum. Mit einer starken Trainingswoche und dem Willen, die Abstiegsplätze zu verlassen, wollen sie das Derby nutzen, um den Knoten am Lehmwohld zu lösen.

Die Gäste aus Wedel reisen mit einem knappen 63:64 gegen Spitzenreiter Leverkusen im Rücken nach Itzehoe und belegen derzeit den 9. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Head Coach Hamed Attarbashi zeigt trotz vieler personeller Herausforderungen großen Kampfgeist. „Wir haben eine kleine, aber feine Mannschaft, die hart gearbeitet hat,“ lobte Attarbashi. Fraglich sind die Einsätze von Jared Grey und Camron Reece, die zuletzt auch für den Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg aktiv waren. Wedels Stärke liegt in der Fähigkeit, Spiele eng zu gestalten. Mit Camron Reece haben sie zudem einen der besten ausländischen Centerspieler der Liga in ihren Reihen. Trotz körperlicher Unterlegenheit gegenüber den großgewachsenen Eagles zeigte Wedel zuletzt gegen Leverkusen, dass sie in der Lage sind, gegen jede Mannschaft in der Liga zu bestehen. „Wir werden Vollgas geben und alles in dieses Spiel investieren,“ versprach Attarbashi.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Nachberichte ProA // 13. Spieltag

14.12.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. ART Giants Düsseldorf 61:73

Erster Auswärtssieg der ART Giants Düsseldorf in Bremerhaven.

Das erste Viertel wirkte zerfahren, auf beiden Seiten. Keine der Mannschaften schien so richtig in ihren Rhythmus zu finden. Auf Seiten der Giants kam die alte Reboundschwäche wieder zum Vorschein, die den Eisbären immer wieder eine zweite Chance im Angriff verschaffte. Da im Angriff die Trefferquote ebenfalls unterdurchschnittlich blieb, ging das Viertel mit 19:13 an die Gastgeber. Im zweiten Viertel fanden die Giants besser ins Spiel, nach drei Minuten und einem 7:2 Lauf war das Spiel wieder ausgeglichen. Schön war die Partie zu diesem Zeitpunkt nicht: Beide Mannschaften rissen die Teamfoul-Grenze schon sehr früh, so dass in der Folgezeit ein Großteil der Punkte durch Freiwürfe zustande kam. Aufgrund einer besseren Freiwurfquote und eines kleinen 5.0 Laufs der Giganten ging es schließlich mit 32:38 in die Pause.

In die zweite Halbzeit starteten die Eisbären mit einem krachenden Dunk von Hendrik Warner (34:38). Adrian Breitlauch zeigte großen Kampf in der Defense, erzielte einen Ballgewinn und Jordan Samare schloss per Korbleger ab (38:40). Auszeit Düsseldorf. Es folgte ein weiteres Highlight, als Samare mit einem krachenden Putback-Dunk die Korbanlage zum Wackeln brachte, doch die Gäste aus Düsseldorf hatten sich schon wieder abgesetzt (43:48). In der Folge setzten sie sich weiter ab und bei den Eisbären war offensiv der Wurm drin. Sie kämpften und gaben alles, aber mit nur 3 von 28 getroffenen Dreiern (11%) war an diesem Spieltag wenig für die Eisbären zu holen. Das Spiel endete mit 61:73.

14.12.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena 84:75

Jenaer Siegesserie reißt in der Rundsporthalle – Science City Jena unterliegt bei den VfL SparkassenStars Bochum mit 84:75.

Nachdem das Spitzenspiel des Tabellendritten gegen die Nummer 1 der ProA ausgeglichen begann und beide Defensiv-Abteilung das Geschehen auf dem Parkett dominierten, ging es mit einem eher punktearmen Zwischenstand von 16:16 in die erste Pause. Im zweiten Viertel war Ex-Nationalspieler Robin Christen kaum zu kontrollieren. Der beste deutsche Scorer der ProA wurde von Peter Kalthoff „beackert“ konnte sich aber immer wieder mit sehenswerten Fadeaway-Jumpshots durchsetzen und zeigte seine Klasse. Bis zur Pause erzielte er zehn Punkte. Jena traf im zweiten Viertel fünf Dreier und ging dadurch mit einer 37:41 Führung in die Halbzeitpause. Bei den SparkassenStars knüpfte Jonas Grof an die überragende Leistung vom Auswärtssieg in Tübingen an. Mit elf Punkten war er zu diesem Zeitpunkt der Topscorer der SparkassenStars.

Auch nach Beginn der zweiten Hälfte wurde das Duell zunächst von engen Zwischenständen geprägt, bevor Science City Jena innerhalb von weniger als zwei Minuten erfolgreiche Fakten schuf. Mit einem 12:0-Lauf bis auf 42:56 (25.) enteilt, schien die Partie den aus Jenaer Sicht erhofften Verlauf zu nehmen. Doch erneut bissen sich die Hausherren ins Spiel zurück, profitierten dabei in erster Linie von ihrem nun deutlich agileren Topscorer Keith Braxton, der bis zur Halbzeit lediglich fünf Punkte erzielt hatte (am Ende 27). Mit zwei Distanzwürfen sowie zwei Freiwürfen hatte der US-Import in Kombination mit Niklas Geske sein Team bis zur letzten Viertelpause beim 56:61 wieder in Schlagdistanz gebracht. Jetzt war es ein richtiges Spitzenspiel auf hohem Niveau. Der Jenaer Headcoach Björn Harmsen sagte später in der Pressekonferenz, dass Bochum den größeren Willen hatte und deswegen verdient gewonnen hat. Das zeigte sich vor allem in der Crunchtime. Der überragende Keith Braxton kontrollierte das Spiel und war der „Go to guy“ seines Teams. Kapitän Niklas Geske war es aber, der mit einem Dreier für die Führung (70:68) sorgte. Im Gegenzug glich Herrera nochmal sehenswert per Dunk aus. Sieben der nächsten neun Punkte erzielte Keith Braxton, der die Jenaer in der Crunchtime zeitweise schwindelig dribbelte und auch von der Freiwurflinie sicher traf. Jena gelang kaum noch etwas. In den Gesichtern von Robin Christen und Co konnte man die Niedergeschlagenheit ablesen. Den Schlusspunkt setzte Matthew Strange mit zwei getroffenen Freiwürfen zum Endstand von 84:75 für die SparkassenStars.

14.12.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. GIESSEN 46ers 95:82

In einem von ungewöhnlich vielen technischen Fouls und Verstößen in der Zone mit drei Sekunden geprägten Spiel setzten sich die Schützlinge von Trainer Domenik Reinboth gegen die GIESSEN 46ers mit 95:82 (48:34) durch.

Etwas überraschend stand Jay Nagle für Idowu in der Starting-Five der Tigers Tübingen. Ein Schachzug von Coach Reinboth, der sich umgehend bezahlt machte, als Nagle per Dreier die ersten Punkte der Partie zum 3:0 nach 52 Sekunden erzielen konnte. In den folgenden Minuten taten sich die Raubkatzen gegen die aufmerksame Verteidigung der Gäste jedoch schwer und kamen nur in Person von Marvin Heckel durch Freiwürfe zu Punkten. Gießen hingegen scorte immer wieder souverän aus dem Spiel heraus und konnte sich dadurch bis auf 6:11 nach vier Minuten absetzen. Reinboth reagierte auf die stockende Offensive und brachte mit Idowu, Moreaux und Miles Tention frische Kräfte. Die Wechsel taten dem Spiel der Tübinger gut, durch Idowu konnte man in der sechsten Minute die Führung (12:11) zurückerobern. Ein Buzzer Beater von Moreaux zum 23:19 beendete ein unterhaltsames erstes Viertel. Moreaux war es auch, der den zweiten Abschnitt in der elften Minute für die Raubkatzen punktemäßig eröffnete und das 26:21 erzielen konnte – es waren bereits seine Punkte zehn, elf und zwölf. Nach einem 7:0-Lauf zum 30:21 sah es nach 13 Minuten so aus, als hätten die Reinboth-Schützlinge alles im Griff, ehe zwei Leichtsinnsfehler Gießen zurück ins Spiel brachten. Viktor Kovačević (zwei Zähler) und Luis Figge (drei Punkte) nutzten dies zum 26:30 nach 14 Minuten aus. Nach zwei guten Tigers-Sequenzen (Cooper und Neugebauer) zum 34:26 nahm Ignjatović seine zweite Auszeit (15. Minute). Zu diesem Zeitpunkt waren die Tübinger in allen statistischen Kategorien besser. Nach einem Dreier von Cooper zum 39:29 war der Tübinger Vorsprung in Minute 17 erstmals zweistellig. Mit einem 48:34 ging es dann in die Kabinen.

Cooper bewies, dass sein Visier auch auf den anderen Korb eingestellt war und versenkte einen weiten Dreiern nach 63 Sekunden zu den ersten Tübinger Punkten in der zweiten Halbzeit – Spielstand 51:36. Danach hatten die Tigers allerdings analog zur ersten Halbzeit wieder einen kleinen offensiven Durchhänger, den die Hessen zu einer Verkürzung des Rückstands nutzen konnten. Beim Stand von 56:45 in der 15. Minute brachte Coach Reinboth dann wieder Idowu und Moreaux ins Spiel. Die Instant-Offense wie im ersten Viertel brachten beide dieses Mal zwar nicht, erst mit der Hereinnahme von Tention nach einem technischen Foul von Coach Reinboth stabilisierte sich das Tigers-Spiel etwas. Ein weiteres technisches Foul – dieses Mal gegen Jonas Niedermanner wegen Floppings nach einem erfolgreichen Dreier zum 61:46 (27. Minute) – war der Spielfluss aber schnell wieder dahin, Gießen erzielte im Anschluss sechs Punkte in Folge zum 61:52 nach 28 Minuten. Zur Pause lagen die Tigers Tübingen mit 69:56 in Front. Moreaux und Idowu sorgten mit jeweils zwei Punkten in den ersten 60 Sekunden zum 71:56 dafür, dass die Gießener zu Beginn des Schlussviertels keine Morgenluft schnuppern konnten. Das nächste technische Foul gegen die Schwaben (Idowu) brachte dann aber doch die Hoffnung der Gäste zurück. Sichtlich verunsichert suchten die Hausherren nun nach dem roten Faden in der Offensive und der Defensive. Der erfolgreiche Kampf am offensiven Brett brachte dann zwei einfache Körbe durch Neugebauer und Moreaux, beim Stand von 77:68 nahm Coach Ignjatović in Minute 34 eine weitere Auszeit. Noch mehr Luft legte Nagle mit seinem zweiten Dreier zum 82:70 (35. Minute) zwischen beide Teams, doch Gießens Point Guard Simon Krajčovič konterte umgehend (82:73) ebenfalls aus der Distanz, sodass eine wirkliche Entspannung sich auch knapp vier Minuten vor dem Ende nicht einstellen wollte. Dies zeigte sich dann gut zwei Minuten vor dem Ende nach einem technischen Foul gegen Gäste-Coach Ignjatović, als zwei sehenswerte Fastbreaks (Cooper und Idowu) zum 90:76 abgeschlossen wurden. Am letztlich souveränen 95:82-Erfolg der Tigers änderte sich aber nichts mehr.

14.12.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 77:56

Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 77:56 gegen die PS Karlsruhe LIONS geschlagen geben.

Die Partie begann mit einer 25-minütigen Verspätung aufgrund eines Feueralarms in der Europahalle. Während des Warm-ups mussten die Teams und alle weiteren Personen in der Europahalle diese verlassen und sich nach draußen begeben. Nach eingehender Prüfung wurde die Halle wieder freigegeben und das Spiel konnte beginnen. Zwar gingen die Gäste mit ihrem ersten Angriff in Führung. Es sollte allerdings gleichzeitig ihre letzte an diesem Abend sein. Denn die LIONS, mit einer insgesamt besseren Anfangsphase, gingen in Minute zwei in Front. Der Spielstand von 6:5 zur Hälfte des ersten Viertels deutete nach den vergangenen Karlsruher Ergebnissen erneut auf ein Low Scoring-Game hin. Die Karlsruher Defense, an der es auch in der Vergangenheit wenig auszusetzen gegeben hatte, zeigte sich aufgeräumt und ließ kaum gute Chancen zu. Doch auch in der zuletzt schwachen und wenig effektiven Offense zeigte sich das Team von Headcoach Aleksandar Scepanovic sichtbar besser. Jedoch sprang in spielerisch wenig ansehnlichen ersten zehn Minuten zu wenig für die Hausherren heraus. Die LIONS hielten mit Beginn des zweiten Viertels eine knappe 13:12-Führung. Kapitän Julian Albus brach mit seinem Dreier den Bann. Das Duell wurde insbesondere von der jeweiligen Defense sehr intensiv geführt, was eher schwache Trefferquoten auf beiden Seiten zur Folge hatte. Nachdem die Knights in Minute 15 beim 18:18 letztmals den Spielstand egalisiert hatten, profitierten in der Folge die LIONS von der steigenden Foulbelastung Kirchheims und nutzen ihre Chancen auf einfache Freiwurfpunkte. Überhaupt sahen 2.098 Zuschauer in der Europahalle eine wache und fast durchgehend sehr präsente Heimmannschaft, die allerdings zur Halbzeit höher als mit 32:29 hätte führen können, nachdem Karlsruhe zwischenzeitlich bereits zehn Zähler vorn gelegen hatte. In den ersten 20 Minuten hatte sich Karlsruhe lediglich vier Turnover geleistet. Andererseits standen sie weiterhin bei nur einem Dreier aus nun insgesamt elf Versuchen. Kirchheim war häufig einen Schritt zu spät oder ließ sich in Fehler zwingen. Dennoch dauerte es fast 28 Spielminuten bis zur zweistelligen Karlsruher Führung. Die Knights indes agierten etwas behäbig und konnten mit dem schnellen Gameplay der LIONS nicht mehr mithalten. Karlsruhe nutzte das Momentum, um sich bis zur letzten Pause auf 57:45 abzusetzen. Anfangs des Schlussabschnitts zeigten sich Scepanovics Schützlinge jedoch wenig clever und handelten sich sehr schnell eine hohe Foulbelastung ein. Aber auch Kirchheim war von dieser Problematik betroffen und bekam, anders als von Experten erwartet, keinen Zugriff mehr auf die Begegnung. So ging auch das letzte Viertel an Karlsruhe, das damit einen in dieser Phase äußerst wertvollen Sieg feierte.

14.12.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. BBC Bayreuth 92:62

Mit 62:92 (32:37) unterlag der BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Uni Baskets Münster.

Die Uni Baskets begannen mit einem guten offensiven Rhythmus, spielten schnell und mit vielversprechender Ballbewegung sowie spürbar energiegeladen. Nach Julius Ferbers energischem Drive zum Korb führten die Gastgeber nach einem 7:0-Lauf 7:2 (3.) und nach zwei Freiwürfen von Adam Touray 11:6 Mitte des ersten Abschnitts. Viel Pech entwickelten die Münsteraner in ihrer Paradedisziplin aus der Distanz. Zahlreiche In-and-out-Würfe von jenseits des Perimeters blieben ohne Punkte. Die durchaus mögliche höhere Führung zur Beruhigung des Spiels gab es nicht. Bayreuth drehte gar die ausgeglichene Partie (15:18, 9.). Es war der enorme defensive Wille, die hohe Intensität der Uni Baskets, was das Momentum wechseln ließ. 23:20 nach Viertel eins. Bayreuth zeigte sich aber bereit, hielt in der umkämpften Partie vorerst dagegen. Beide Mannschaften fanden überhaupt keinen Rhythmus aus der Distanz. Kuriosum in einem Zweitliga-Basketballspiel: Erst im 27. Versuch verwandelte mit den Uni Baskets die erste Mannschaft ihren Distanzwurf. Sigu Jawara hatte nach unermüdlichen, häufig fein ausgespielten Münsteraner Versuchen den Bann zum 28:27 gebrochen (16.). Den Topscorer der Liga Dermarcus Demonia (9 Punkte) hielt die bissige Defensive der Gastgeber weitestgehend aus dem Spiel. Der zweite kleine Lauf (6:0) über das dreimalige Willensspiel in die Zone leitete die Übernahme der Spielkontrolle durch Münster ein: 37:32 nach Halbzeit eins.

Dejan Kovacevic verkürzte auf 37:34, dann zog jedoch Münster auf 42:34 davon. Bayreuth musste aufpassen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Nicholas Stampley traf mit einem Dreier zum 45:34 und damit zur ersten zweistelligen Münsteraner Führung. BBC-Headcoach Florian Wedell rief sein Team zur Auszeit an die Seitenlinie. Die Gastgeber erhöhten weiter auf 49:34 und hatten das Momentum deutlich auf ihrer Seite. Dejan Kovacevic unterbrach mit dem 49:36 den 12:0-Lauf der Uni Baskets. Nach einem technischen Foul gegen Demarcus Demonia zog Münster weiter auf 54:36 davon. Florian Wedell rief vor 2.600 Zuschauern erneut zum Timeout. Nat Diallo brach dann den Bann und traf nach über 26 Minuten den ersten Bayreuther Dreier zum 55:39. Lenny Liedtke markierte in der Folge das 57:41, Tehree Horn traf zum 57:43 und Moritz Plescher verkürzte per Dreier weiter zum 57:46. Nach einem technischen Foul musste BBC-Headcoach Florian Wedell dann die Halle verlassen, was die Gäste schwächte. Münster erhöhte in der Folge wieder auf 63:46. Mit diesem Zwischenstand ging es auch ins Schlussviertel. Zu Beginn des letzten Abschnitts deutete nichts auf ein Bayreuther Comeback hin. Die Gäste litten auf beiden Seiten, die Uni Baskets hielten ihre Intensität gnadenlos hoch und ließen über Ty Groce sowie zweimal in Folge Sigu Jawara nun, wie selbstverständlich weiter Dreier regnen (77:54, 35.). 13:6 Assists in der zweiten Halbzeit, die die Uni Baskets mit 55:30 für sich entschieden, dokumentierten die spielerische Überlegenheit. Die Schlusspointe setzte Adam Touray – mit einem Dreier! 47 Prozent betrug Münsters Dreierquote ab dem ersten Vollzug. Endstand 92:62

15.12.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Phoenix Hagen 92:75

Den Dresden Titans gelingt zum 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA der dritte Sieg aus den letzten drei Spielen.

Die ersten Punkte des Adventsnachmittags erzielten die Gäste durch Sincere Carry. Hagen war voll da und startete mit einem 0:10-Run, der schließlich von Wes Dreamer beendet wurde. Danach kamen auch die Titans ins Spiel und konnten durch Dreier von Matthew Ragsdale und Koen Sapwell auf 10:14 verkürzen. Das Mittel gegen die aggressive Defensive der Feuervögel war gefunden. Durch Lucien Schmikales Distanzteffer zum 18:16 gingen die Hausherren erstmals in Führung und mit zwei Punkten Plus auf Seiten der Titans in die Viertelpause. Zwar machte wieder Phoenix die ersten Punkte im zweiten Spielabschnitt, aber Kapitän Sebastian Heck antwortete direkt mit seinem ersten Korb. Auch Dreamer legte wieder los und sorgte für fünf schnelle Punkte. Daniel Kirchner gab Lukas Zerner kurz darauf ein luftiges Anspiel, welches der Center krachend per Dunk verwandelte. Aaron Kayser durfte vor der Halbzeit auch noch einmal Stopfen und sorgte so für einen knappen 45:42-Halbzeitstand.

Aus der Pause heraus eröffnete Ragsdale von außen und legte nach erfolgreicher Verteidigung auch den nächsten Ball ins Netz. Danach gab es passend zur weihnachtlichen Stimmung einen ganz besonderen Moment, als Daniel Kirchner seinen 2000. Punkt für die „Elbriesen“ erzielte.  Die Gäste kamen mit Startschwierigkeiten aus der Kabine, hatten früh die Team-Foul-Grenze erreicht und taten sich auch offensiv schwer. So entflohen die Titans zwischenzeitlich auf 54:45 bis sich Hagen durch gut ausgespielte Angriffe wieder auf 62:58 näherte. Dresden blieb dennoch cool und stellte vor der Crunchtime auf 66:58. Die ersten Punkte der letzten zehn Minuten gingen an Koen Sapwell, der mit viel Schwung zum Korb zog. Lukas Zerner legte mit Ablauf der Angriffsuhr nach und brachte so die erste zweistellige Führung für Dresden an diesem Abend (71:61). Die Jungs von Fabian Strauß trafen nun einen Dreier nach dem anderen und vergrößerten den Vorsprung auf 14 Zähler. Mit noch zwei Minuten auf der Uhr gelang Sapwell ein perfektes „And One“ dem Zerner einen weiteren Korberfolg hinterher dunkte. Das dadurch entstandene 89:72 konnten die Gäste aus dem Ruhrpott nicht mehr aufholen. So gewannen die Hausherren am Ende mit 92:75.

15.12.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Artland Dragons 98:77

Fünfter Sieg in Serie. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Artland Dragons mit 98:77.

Mit einem 8:0-Lauf setzten die Artland Dragons ein frühes Ausrufezeichen, bevor Trier besser ins Spiel fand und das erste Viertel mit 32:23 für sich entschied. Im zweiten Viertel übernahmen die Gladiatoren dann vollends die Spielkontrolle, bestimmten das Tempo der Partie und sicherten sich defensiv wie offensiv zahlreiche Rebounds. Mit gewohnt teamorientierter Ballbewegung in der Offense erspielten sich die Gladiatoren einige krachende Dunks und weitere Highlights. Auch die Distanzwurfquoten der Moselstädter blieb stabil und so stellte man die Defense der Dragons nun vor große Probleme. Zwar gelang es den Quakenbrückern immer wieder Nadelstiche aus der Distanz zu setzen, der Rückstand auf die Gladiatoren konnte jedoch nur spärlich verkürzt werden. Mit 53:40 ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Dragons wohl ihre stärkste Phase der Partie. Mit aggressiverer Defense, gutem Rebounding und schnellem Offensivspiel zwang man die Gladiatoren nun zu Ballverlusten, die man auf der eigenen Seite in einfache Punkte ummünzen konnte. Zur Mitte des dritten Spielabschnitts waren die Dragons wieder auf vier Punkte herangekommen und das Spiel schien zu kippen (60:56, 24. Spielminute). Doch auch nun fanden die Gladiatoren schnell in ihren Rhythmus zurück, erhöhten erneut den defensiven Druck und das Spieltempo und hielten ihre Führung so weiter aufrecht. Bis zum Ende des dritten Viertels erhöhte Trier den Vorsprung weiter und mit einem spektakulären Treffer von hinter der Mittlinie erhöhte Marcus Graves zum Viertelende auf 78:59 für die VET-CONCEPT Gladiators. Im letzten Viertel ließen die Hausherren dann nichts mehr anbrennen, schalteten aber auch keinen Gang zurück. Weiter dominierte sie den Rebound und ließ den Ball ansehnlich durch die eigenen Reihen laufen. Weitere Highlights, wie zwei krachende Dunks von Jordan Roland, folgten und die Gladiatoren ließen keinen Zweifel, dass sie sowohl den nächsten Heimsieg als auch den fünften Sieg in Serie einfahren werden. Letztlich endete die Partie mit 98:77 für die VET-CONCEPT Gladiators.

15.12.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 87:81

RASTA Vechta II ist am Sonntagabend eine sensationelle Aufholjagd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geglückt. Gegen die Nürnberg Falcons lag das Team von Head Coach Hendrik Gruhn im 3. Viertel schon mit 22 Punkten hinten, gewann aber noch mit 87:81 (35:49). Für RASTAs Farmteam war es nach zuvor zwölf Niederlagen der erste Saisonsieg.

Nürnberg begann gut, dominierte die Zonen und führte nach fünf Spielminuten 4:11. Vechta hatte Startschwierigkeiten, fand in der Folgezeit aber den eigenen Rhythmus und konnte die Begegnung ausgeglichen gestalten. Dank eines starken Endspurts lagen die Mittelfranken aber auch nach zehn Spielminuten noch in Front (21:14). Im zweiten Viertel wollte Nürnberg nachsetzten und tat das auch. Aus einer soliden Defensive heraus spielten die Falken gefällig und effizient nach vorne, was ihnen nach gut 17 Spielminuten eine 24:45-Führung bescheren sollte. Es sah nach einer deutlichen Angelegenheit aus, obwohl Vechta zur Pause etwas aufschließen konnte (35:49).

Gut eineinhalb Minuten gespielt: null Punkte Vechta, acht Punkte Nürnberg – Auszeit RASTA II (57:35, 22.). War die 1. Halbzeit schon schlecht gelaufen für Vechta, so geriet der Start in die zweite schlichtweg katastrophal. Zwei Nürnberger And-Ones, erst von Damian Forrest zum 39:60 (24.) und dann von Gabriel Kalscheur zum 46:63 (26.) hielten das Gruhn-Team ordentlich auf Abstand. Dann, plötzlich, praktisch aus dem Nichts, kippte das Spiel. Roy Krupnikas vollendete per Dreier einen Vechtaer 9:0-Lauf zum 55:63 (27.). Nürnbergs Head Coach Ralph Junge ahnte bereits Böses und sah sich bestätigt, als RASTA II die letzten sechs Punkte des 3. Viertels zum 61:67 machte. Die Gastgeber hatten in den 30 Minuten alle ihre 21 Freiwürfe getroffen, den Nürnbergern im 3. Viertel sechsmal den Ball geklaut.  Die Aufholjagd ging munter weiter, in Minute 32 war der Anschluss geschafft – 65:67. Aber: Gerade noch rechtzeitig schienen sich die Nürnberg Falcons zu berappeln. Sardaar Calhoun schenkte dem Gruhn Team einen Dreier zum Nürnberger 67:75 (34.) ein, Leo Saffer verwandelte einen Offensiv-Rebound zum 69:77 (35.). RASTA II glaubte jedoch weiter an sich, nahm die Dreier – und traf sie. Nacheinander netzten erst Kaya Bayram, dann Luc van Slooten und erneut Bayram von jenseits der 6.75 Meter ein – 78:77, erste Führung für RASTA II, Auszeit Falcons (37.). Das Gruhn-Team stoppte danach dreimal in Serie Nürnbergs Offense, nahm 50 Sekunden vor dem Ende selber eine Auszeit. Aus dieser nagelte Jonathan Klussmann den Wilson aus der linken Ecke durch Nürnbergs Reuse, wurde dabei gefoult, traf seinen 15. Freiwurf zum 83:79 und machte sieben Sekunden vor dem Ende mit seinen Freiwürfen 16 und 17 zum 87:81 den irren Comeback-Sieg der Vechtaer perfekt.

16.12.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. HAKRO Merlins Crailsheim –:–

Die HAKRO Merlins Crailsheim haben ihr Gastspiel bei den EPG Guardians Koblenz mit 77:99 für sich entschieden.

Das Spiel begann aus Sicht der Guardians sehr schleppend, schnell lagen sie mit 10 Punkten in Rückstand. In der Offensive gelang der Heimmannschaft kaum ein erfolgreicher Abschluss, was vor allem an den hervorragend verteidigenden Crailsheimern lag. In der Defensive machten sie es den Gästen viel zu einfach und ermöglichten leichte Punkte. So kam es zu der frühen, deutlichen Führung. Das Viertel endete 15:28. In der Frühphase des zweiten Viertel durften die Fans der Guardians auf ein Comeback hoffen. In den ersten Minuten gelang es der Heimmannschaft den eigenen Korb zu verteidigen und in der Offensive zu punkten. Der Abstand schrumpfte sichtlich. Doch wurde dieser Lauf von den wiedererstarkten Gästen gestoppt, die das Spiel bis zur Halbzeit dominierten und Koblenz mit 34:48 in die Halbzeitpause schickten.

Angeführt von den Guards Tyreese Blunt und Devon Goodman zeigten die HAKRO Merlins auch in der zweiten Halbzeit von Beginn an, wer diese Partie unbedingt gewinnen wollte. Ein kollektives Raunen ging durch die CMG-Arena, als Devon Goodman mit einem weiteren Dreier auf 48:66 stellte. Knapp vier Minuten vor Ende des dritten Viertels markierte er mit einem Freiwurf seinen bis dato 18. Zähler. Aggressiv im Defensivverhalten und uneigennützig in der Offensive erspielten sich die Crailsheimer einen komfortablen Vorsprung für das Schlussviertel (55:77). Angesichts des deutlichen Spielstandes und der schwindenden Hoffnung der Heimfans wurde es zunehmend ruhiger in der Arena. Da sich die Koblenzer aber nicht aufgaben und die Zauberer bis zum Schluss konzentriert blieben, gestaltete sich ein umkämpftes letztes Viertel – ohne großen Spannungsbogen. Der Vorsprung pendelte dabei stets um die 20-Punkte-Marke. Am Ende stand ein 77:99-Erfolg für Crailsheim zu Buche.

Foto: Achim Kunetka

Vorberichte ProA // 13. Spieltag

14.12.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. ART Giants Düsseldorf

Die Eisbären Bremerhaven treffen an diesem Samstag im Eisbärenkäfig auf die ART Giants Düsseldorf. Tip-Off der Partie ist am Samstag, den 14.12.2024, um 18.00 Uhr.

Nachdem es am letzten Wochenende eine denkbar knappe Niederlage bei den GIESSEN 46ers gab, wollen die Eisbären Bremerhaven unbedingt zurück in die Erfolgsspur und gegen die ART Giants Düsseldorf einen wichtigen Sieg einfahren. Aktuell liegen die Giants nur auf dem siebzehnten Tabellenplatz, haben aber einen klaren Aufwärtstrend mit einigen knappen Spielen hingelegt und auch auf der Trainerbank mit Achmadschah Zazai für Veränderung gesorgt. Im Kader der Giants überzeugt bisher vor allem Point Guard Isaiah Hart mit 18.8 Punkten und 6.2 Assists pro Spiel. Des Weiteren haben die Düsseldorfer einige Nachverpflichtungen getätigt, die sich bisher gut ins Team eingefügt haben. So legen Brandon Spearman (15.1 Pkt, 2.6 Assists) und Jaydon Henry-McCalla (11.5 Pkt, 7 Reb) sehr solide Werte im Schnitt auf. Auch der wieder genesene Ade Sanni wusste in dieser Saison bereits zu beeindrucken. Gegen Tübingen erzielte er traumwandlerische 41 Punkte. Dazu räumt Alex Richardson unterm Korb auf und erzielt 9.4 Punkte und 6.9 Assists pro Spiel.

14.12.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena

Wer hätte vor der Saison gedacht, dass es am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu einem Spitzenspiel in der Rundsporthalle kommen könnte. Am Samstag treffen die drittplatzierten VfL SparkassenStars Bochum auf den Ligaprimus Science City Jena.

Während Bochum zum aktuellen Zeitpunkt bereits so viele Siege sammeln konnte, wie in der kompletten zurückliegenden Saison 2023/2024, hat sich der offensivstarke Kader des Spaniers Felix Banobre das Gütesiegel „Überraschungsteam“ redlich verdient. Im letzten Spieljahr neben Schlusslicht Paderborn als Vorletzter eigentlich in die ProB abgestiegen, profitierte der VfL neben dem Aufstiegsverzicht des ProB-Meisters aus Rhöndorf ebenso von einer Lizenzverweigerung für den potenziellen Nachrücker aus Köln. Einen Großteil des Kaders hielt der VfL zusammen, addierte einige wichtige Puzzleteile hinzu und profitierte im bisherigen Saisonverlauf nicht selten von der Eingespieltheit seiner Akteure. „Es ist natürlich ein schönes und interessantes Spiel, wenn der Erste beim Dritten antritt. Beide Teams konnten sich zuletzt sechs Siege in Folge erkämpfen. Die Bochumer haben eine gute Truppe, die im Kern schon länger zusammenspielt. Sie haben sich zudem gut verstärkt und verfügen über alle Waffen, die man haben kann, aber insbesondere offensiv braucht, um erfolgreich zu sein. Neben Niklas Geske, als sehr guten Aufbauspieler, sticht Keith Braxton als einer der besten Scorer der Liga heraus. Mit Lars Kamp und Matthew Strange haben sie zwei gute Shooter im Team, sind aber auch auf den großen Positionen enorm variabel besetzt. Bochum kann sowohl groß als auch klein spielen, kann physisch über die Innenpositionen abschließen sowie von außen werfen. Das wird eine echte Herausforderung, auf die wir uns freuen“, so Björn Harmsen, der erneut auf den an der Schulter verletzten Kristofer Krause verzichten muss.

Mit elf Siegen aus zwölf Saisonspielen und zuletzt sechs Siegen in Serie rangieren die Thüringer auf dem ersten Tabellenplatz der ProA. Die einzige Niederlage fügten ihnen die VET-CONCEPT Gladiators Trier am sechsten Spieltag zu. 91:85 gewannen die Gladiatoren in der Sparkassen-Arena Jena. Auch der letztjährige Finalist aus Trier gehört zu den Aufstiegsfavoriten, hat jedoch große Verletzungssorgen. Dennoch konnten sie ihr Potenzial in Jena abrufen. In den anderen elf Partien behielt das von Björn Harmsen trainierte Team die Oberhand. In der vergangenen Saison war man am späteren Aufsteiger aus Frankfurt in den Playoffs gescheitert, aber in dieser Saison soll es nun mit dem Aufstieg klappen. Dafür hat man einen hochkarätigen Kader zusammengestellt. Mit Robin Christen hat man einen ehemaligen deutschen Nationalspieler verpflichtet, der viel Erfahrung in der BBL und der ProA hat. Zuletzt wurde Christen Deutscher Meister mit Ratiopharm Ulm. Der Power Forward erzielte in dieser Saison im Durchschnitt 16,3 Punkte und schnappte sich dazu noch 5,3 Rebounds pro Spiel. Damit führt er das Scoring der Jenaer an. Auch der erfahrene Chris Carter, der in der BBL für Rostock und Chemnitz auflief, wechselte nach Thüringen. Vom UBSC Graz wurde Zachery Cooke verpflichtet. Der 25-jährige US-Shooting Guard erzielte bisher 14,1 Punkte pro Spiel. Jena führt die Liga-Statistiken bei der Offensivkraft und den Rebounds an und zeigt auch bei allen anderen Statistiken überhaupt keine Schwachpunkte.

14.12.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. GIESSEN 46ers

Am 13. Spieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Tigers Tübingen auf die GIESSEN 46ers. Gespielt wird am Samstag, den 14. Dezember 2024, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Einerseits haben die Tigers in den vergangenen beiden Spielen eher das Schmusekätzchen gegeben. Nach der 73:80-Auswärtsniederlage in Koblenz schmerzte die Schwaben vor allem die durchaus peinliche 77:85-Pleite gegen Bochum. Schließlich traten die verletzungsgeplagten Ruhrpöttler fast schon mit ihrer zweiten Mannschaft an. Nach ausgeglichener erster Halbzeit gab dabei ein desaströses drittes Viertel der zahnlosen Tiger den Ausschlag für den nächsten Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze. Alleine Pointguard Kenny Cooper wusste bei den Unistädtern mit 29 Punkten zu überzeugen. „Als Mannschaft müssen wir besser auftreten“, schimpfte Trainer Domenik Reinboth. Einerseits also scheint Tübingen angeschlagen und nicht in bester Verfassung. Andererseits kostet der verbale Griff in das Phrasenschweinchen wieder mal fünf Euro. Denn angeschlagene Teams sind doppelt gefährlich. Die Tigers werden diese Woche alles dafür getan haben, ihre dritten Zähne wiederzufinden, um am Samstag mit viel Biss aufzutreten.

Mit acht Siegen aus zwölf Partien belegen die GIESSEN 46ers derzeit den achten Tabellenplatz. Die gleiche Bilanz können auch die Raubkatzen auf Rang sechs aufweisen. Die Erfahrung im Team ist die große Stärke der Gäste. Bekanntestes Gesicht bei den GIESSEN 46ers ist zweifelsohne Robin Benzing. Der ehemalige Nationalspieler und Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft spielt nach einer langen nationalen und internationalen Karriere mittlerweile im zweiten Jahr bei den Hessen. Der 35-Jährige kommt auf 9,7 Punkte und 3,3 Assists. Mit dem ehemaligen Tübinger Roland Nyama (5,2 ppg, 2,8 rpg) ist ein weiterer Akteur über 30 Jahre alt. Sechs Spieler punkten zweistellig. Punktemäßig wird die Ignjatović-Truppe von Kyle Castlin angeführt. Der US-Amerikaner kommt auf 15,3 Punkte und 4,1 Rebounds. Mit einer Quote von 55,8 Prozent jenseits der 6,75-Meter-Linie ist der 28-Jährige der beste Schütze aus der Distanz im Team. Kein Wunder, dass Castlin mit 32:08 Minuten auch am längsten auf dem Platz steht. Mit Kevin McClain gelang es den Hessen, einen hochwertigen Ersatz für den verletzten Aiden Warnholtz (12,5 ppg, 5,0 rpg) kurz nach Saisonstart zu verpflichten. McClain, der einen deutschen Pass besitzt, zeigt mit 15,2 Zählern, 3,8 Assists und 2,8 Rebounds gute Allrounder-Fähigkeiten. Spielmacher ist der Slowake Simon Krajčovič (10,0 ppg, 4,9 apg). Die Serben Malden Vujić (12,3 ppg, 4,1 rpg) und Viktor Kovačević (9,7 ppg, 6,5 ppg) runden den starken Kader der GIESSEN 46ers ab.

14.12.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am kommenden Samstag treffen die Bozic Knights auf die PS Karlsruhe LIONS zum Baden-Württemberg Derby der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

In der vergangenen Spielzeit sorgten die Karlsruher Löwen mit einem beeindruckenden Playoff Run für eine große Überraschung und sicherten sich den Meistertitel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Obwohl ein wichtiger Teil der Meistermannschaft in Karlsruhe gehalten werden konnte, hat die Mannschaft von Head Coach Scepanovic mit einem schwierigen Saisonstart zu kämpfen. Einige Personalwechsel und Verletzungssorgen leisteten einen erheblichen Beitrag zur momentanen Platzierung auf Platz 16 der Tabelle mit drei Siegen aus zwölf Partien. Denker und Lenker im Team der Löwen ist O`Showen Williams. Der flinke Point Guard ist ganz entscheidend für die LIONS und fiel zuletzt mit Rückenbeschwerden aus. Gegen die Knights könnte der US-Amerikaner jedoch wieder zum Einsatz kommen. Relativ spät im Sommer verpflichtet wurde Mike Miller. Der letztjährige Kirchheimer verletzte sich jedoch direkt in seinem ersten Spiel am Knie und fällt bislang aus. Seine Rückkehr steht kurz bevor. Ob es für Samstag reicht, ist noch unklar. Noch etwas länger fehlen wird US-Center Dennis Tunstall, der mit einer Innenbandverletzung im Knie noch einige Wochen fehlen wird. Mit Lukas Herzog, Julian Albus, Maurice Pluskota, Lachlan Dent, Melvin Jostmann und dem zuletzt aus der Bundesliga geholten Abu Kigab stehen weitere hochdekorierte Akteure in der Karlsruher Mannschaft.

Kirchheim hat ein starkes erstes Saisondrittel gespielt und steht derzeit mit neun Siegen sowie drei Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz. Am vergangenen Wochenende hätten die an vorletzter Position rangierenden ART Giants Düsseldorf fast für eine handfeste Überraschung gesorgt, als sich die Schwaben erst in den letzten Sekunden vor der Schlusssirene nach vorn schoben. Wichtig aus Karlsruher Sicht wird es sein, die Knights möglichst wenig zu Distanzwürfen kommen zu lassen. Denn deren Dreierquote liegt bei fast 40% und da die LIONS in der jüngsten Vergangenheit nicht gerade als High-Scoring-Team aufgefallen sind, muss ihre Maxime lauten, den Kontrahenten ebenfalls bei wenig Punkten zu halten.

14.12.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. BBC Bayreuth

Die Uni Baskets Münster empfangen am kommenden Samstag, 14. Dezember, um 19.30 Uhr beim Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den BBC Bayreuth.

Nach Rang acht und dem etwas überraschenden Einzug in die Playoffs der ProA in der vergangenen Saison sind die Uni Baskets Münster auch in der laufenden Spielzeit gut gestartet und stehen aktuell mit acht Siegen aus zwölf Partien – punktgleich mit allen Teams auf den Rängen vier bis neun – auf Tabellenplatz fünf. Zuletzt gab es allerdings einen Durchhänger mit drei Niederlagen in Folge – auswärts mit 22 Punkten in Trier, zu Hause gegen Kirchheim und zuletzt eine enttäuschende 28-Punkte-Schlappe bei den Dresden Titans. Aktueller Topscorer im Team von Headcoach Götz Rohdewald sind Adam Touray mit im Schnitt 15 Zählern sowie der aus dem Ulmer Nachwuchsprogramm der Orange Academy gekommene Spanier Seikou Jawara mit durchschnittlich 14,3 Punkten. Der aus Kanada gekommene Tyler Groce folgt mit 11,8 im Schnitt geworfenen Zählern. Als bester Rebounder tut sich bislang der von den Manchester Giants aus England gekommene Nick Stampley mit im Schnitt 7,8 abgegriffenen Bällen hervor. Auf Kapitän Cosmo Grühn müssen die Münsteraner derzeit wegen einer Verletzung verzichten.

Die auswärtsstarken Wagnerstädter kommen mit der Empfehlung eines in der Höhe spektakulären 93:74-Coups aus ihrem letzten Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Knights Kirchheim in die Halle Berg Fidel. Jene Kirchheimer, die vor zwei Wochen den Uni Baskets nach fünf Heimsiegen in Folge ihre erste Heimniederlage der Saison zufügten. Drei ihrer vier Saisonerfolge fuhren die Oberfranken in fremden Hallen ein. Überragender Akteur in Kirchheim war Liga-Topscorer Demarcus Demonia mit 32 Punkten und 65 Prozent aus dem Feld sowie „nebenbei“ mit je sieben Assists und Rebounds. Der 25-jährige Small Forward Demonia wechselte aus der ersten Österreichischen Liga von Arkadi Traiskirchen Lions in die Universitätsstadt Bayreuth. Mit durchschnittlich 22,1 Punkten und 6,5 Punkten prägt der US-Amerikaner zwar das schnelle, offensivstarke Spiel der Bayern, trägt es aber bei weitem nicht alleine. Im deutschen Kern aus Moritz Plescher (12 Punkte), Neuzugang Nat Diallo (10,3 Punkte, 5,2 Rebounds), Dejan Kovacevic, Rene Kindzeka, Lenny Liedtke und Marios Giotis verfügt der Bayreuther Kader über viel Erfahrung und Qualität. Aus Portugal holte man den US-Amerikaner Drew Buggs für den Aufbau, den der 27-Jährige mit 10,2 Punkten und 5,6 Assists zu gestalten weiß. Anfällig ist das Ensemble aus der Wagnerstadt mit den ligaweit zweitmeisten zugelassenen 90 Punkten pro Spiel bisher in der Defensive.

15.12.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Phoenix Hagen

Dresden Titans treffen diesen Sonntag, den 15.12.2024, um 16:00 Uhr zu Hause auf Phoenix Hagen.

Sollte am Sonntag der dritte Erfolg in Serie gelingen, könnten die „Elbriesen“ ihren Vormarsch in der Tabelle fortsetzen. Dadurch wäre es möglich an Koblenz vorbei- und mit Crailsheim gleichzuziehen. Das Selbstvertrauen dafür sollte nach dem sehr starken sowie deutlichen Spiel gegen Münster auf jeden Fall gegeben sein. In der Margon Arena zeigte „Elbflorenz“ die wahrscheinlich beste Saisonleistung und belohnte sich mit dem 102:74. Wes Dreamer hatte abermals ein bärenstarkes Match und zauberte sein nächstes „Double-Double“ mit 22 Zählern und zehn Rebounds auf die Platte. Vor allem war es aber eine phänomenale Team-Leistung.

Hagen triumphierte letzte Woche zu Hause gegen Koblenz. Beim 86:77-Sieg machte Nazihar Bohannon ein starkes Spiel und schrammte mit 17 Punkten und neun Rebounds nur knapp an einem „Double-Double“ vorbei. Zusammen mit Sincere Carry (16,1 PTS) ist er die größte Gefahr im Team von Christopher Harris. Der Coach ist nun schon seit 2018 in Hagen und hat maßgeblich dazu beigetragen den Standort zu einem dauerhaften Playoff-Kandidaten zu entwickeln. Aktuell stehen die dieswöchigen Gäste allerdings als letzte von sechs Teams mit acht Punkten auf dem neunten Platz der ProA

15.12.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Artland Dragons

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen die Artland Dragons. Tip-Off ist am Sonntag, den 15.12. um 17:00 Uhr.

Sechs Spieler erzielten in der Vorsaison zwischen 11 und 15 Punkte pro Spiel – vier bleiben: Spielmacher Marcus Graves (9,4 Punkte, 5,7 Assists in dieser Saison), Scorer Behnam Yakhchali (13,7 Punkte), Allrounder Clayton Guillozet (14,4 Punkte) sowie Ex-Nationalcenter Maik Zirbes (8,8 Punkte, 4,0 Rebounds). Lediglich der Abgang von Moritz Krimmer nach Bamberg wiegt schwer. Dafür kamen Hendrik Drescher aus Bochum, Noah Adekunle aus Frankfurt und Ex-Drachenkapitän Jannes Hundt nach Trier. Die Mannschaft von Neu-Trainer Jacques Schneider startete gemäßigt in die aktuelle Spielzeit. Nach einer Auftaktniederlage gegen Tübingen folgten zwei Kantersiege gegen Vechta II und Koblenz. Danach musste man sich zuhause gegen starke Eisbären aus Bremerhaven geschlagen geben, bevor die Moselstädter Jena beim 85:91-Erfolg ihre bis dato einzige Niederlage zufügte. Es folgten eine knappe Niederlage zu Hause gegen Hagen, eine 59:100-Machtdemonstration in Nürnberg und eine knappe Niederlage in Dresden. Nun scheint sich das Team gefunden zu haben. Mit einem 92:70 gegen Münster startete die Serie der Gladiators. Danach schlug man Crailsheim, Gießen und Bayreuth. Mit dieser Siegesserie im Gepäck steht Trier mit acht Siegen aus 12 Spielen auf Tabellenplatz 7 und geht als klarer Favorit in die Partie am Sonntag.

Mit vier Siegen aus vier Spielen furios in die Saison gestartet, folgten für die Artländer zuletzt acht Niederlagen am Stück und der Sturz auf Platz 13 der ProA-Tabelle. Am vergangenen Spieltag lieferten sich die Dragons einen harten Fight mit Tabellenführer Jena, der letztlich jedoch in einer 73:84 Niederlage endete. Auch im Artland blieben Verletzungsprobleme bisher leider nicht aus und so musste man zuletzt auf Leistungsträger Yasin Kolo verzichten. Die Dragons trennten sich erst vor wenigen Spieltagen von ihrem Headcoach Vince Macaulay und werden nun bis zum Saisonende vom bisherigen Sportdirektor Patrick Elzie betreut. Statistisch auffälligste Akteure sind die Importspieler Tajh Green mit 13,7 Punkten und starken 7,7 Rebounds pro Spiel, Connor Anthony (13,3) und Taylor Johnson (11,4). Auch die weitere Rotation um Yasin Kolo, Routinier Brandon Thomas, Lamont West, Yoannic Grüttner Bacoul und Robert Oehle verfügt über viel Qualität und Erfahrung in der zweiten und ersten Bundesliga. Im statistischen Teamvergleich stehen die Dragons in nahezu allen relevanten Kategorien auf einem Mittelfeldplatz der ProA, lediglich bei den gespielten Assists pro Partie rangiert man mit 19,3 auf dem zweiten Platz im Ligavergleich.

15.12.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC

Um 17 Uhr am Sonntag empfängt die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn die Nürnberg Falcons.

Bei RASTA II machte in den letzten Wochen vor allem Jonathan Klussmann auf sich aufmerksam. Der 22 Jahre junge Däne traf in den letzten fünf Partien zehn seiner 22 Threeballs (45.5%), machte 18.0 Punkte und traf 28 von 33 Freiwürfen. Dazu kamen auch noch 2.4 Assists und 3.2 Rebounds. Kann der Shooting Guard diese Werte stabilisieren und schließt sich der ein oder andere im Team an, so ist auf jeden Fall alles drin im Spiel gegen die Nürnberg Falcons. „Unsere Defense muss stimmen. Wir müssen physischer spielen und bereit sein, im Eins-gegen-Eins wirklich alles abzurufen. Stimmen bei uns diese Komponenten, dann haben wir eine sehr gute Chance“, ist Gruhn optimistisch.
Nürnberg hatte, wie die Vechtaer die ersten sieben Spiele verloren, feuerte dann Trainer Virgil Matthews. Dessen Nachfolger wurde mit Ralph Junge einer seiner Vorgänger. Junge ist auch Geschäftsführer der Falcons, trainierte den Klub schon früher und führte diesen zur ProA-Vizemeisterschaft 2019. Im ersten Spiel mit dem 55-Jährigen als Head Coach kassierte Nürnberg zwar eine desaströse 59:100-Heimniederlage gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier, gewann danach aber drei der nächsten vier Spiele. „Nürnberg zeigt eine aufsteigende Tendenz. Sie sind mittlerweile ein Team, das mehr zusammenspielt, den Ball in der Offense besser bewegt, sich weniger in Einzelaktionen versucht“, so Gruhn über die jüngste Phase der Franken. Immer mit der von Partie bei den Falcons ist Ex-RASTAner Julius Wolf. Der 31-jährige Big Man kommt in 27:06 Minuten auf 8.2 Punkte und 7.6 Rebounds. Top-Scorer der Falcons ist Shooting Guard Gabriel Kalscheur mit 17.9. Punkten. Der US-Amerikaner nahm in zwölf Spielen bereits 93 Dreier, traf davon immerhin 32 (34.4%). „Ich finde auch, dass Vincent Friederici, der vor drei Wochen zum Team gestoßen ist, sehr gut in das offensive System der Nürnberger passt. Wir müssen deren Ballbewegung stoppen, wie müssen sie in Einzelaktionen zwingen“, fordert Hendrik Gruhn.
16.12.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Zum 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gastieren die HAKRO Merlins Crailsheim erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in Koblenz.

In den vergangenen zehn Jahren folgte eine Koblenzer Erfolgsgeschichte der nächsten. 2013 noch in der Landesliga aktiv, marschierten die Guardians über die Oberliga, 2. Regionalliga und 1. Regionalliga bis in die ProB. Weltmeister Isaac Bonga startete zu dieser Zeit in Koblenz seine Karriere, ehe er im Sommer 2016 nach Frankfurt und von dort in die NBA wechselte. 2023 gelang dann der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse, dort landete man in der Premierensaison auf Rang 16. Auch diese Saison ist Teil der kontinuierlich erfolgreichen Entwicklung. Im Januar dieses Jahres übernahm der Niederländer Marco van den Berg das Traineramt (zuvor unter anderem in Trier und Bayreuth) und möchte sich mit dem Team in der ProA etablieren. Mittelfristig möchte der ambitionierte Klub auch den Sprung in die Basketball Bundesliga schaffen. Doch zunächst möchten die Rhein-Mosel-Städter in dieser Saison frühzeitig den Klassenerhalt erreichen. Dafür zeigten sie sich zuletzt in verbesserter Form, neben dem Auswärtssieg in Düsseldorf gewann man im vergangenen Heimspiel gegen Bundesligaabsteiger Tübingen. Am Nikolaustag hielt man lange beim Tabellendritten aus Hagen mit, ehe man sich in Nordrhein-Westfalen am Ende doch mit 86:77 geschlagen geben musste. Mit Taurus Cockfield Jr. haben die Guardians den zweitbesten Scorer der Liga in ihren Reihen. Der Point Guard kommt durchschnittlich auf 20,3 Punkte pro Spiel, verteilt zudem 3,2 Assists.

Crailsheim, direkter Tabellennachbar der Guardians, reist mit einer Bilanz von 6 Siegen und 6 Niederlagen an das Deutsche Eck. Obwohl sie vier der letzten sechs Spiele verloren haben, bleibt die Mannschaft gefährlich. Mit durchschnittlich 90,1 Punkten pro Spiel stellen die Merlins die beste Offensive der Liga. Auch in der Defensive überzeugen sie mit 8,8 Steals pro Spiel – ebenfalls Ligaspitze. Topscorer der Merlins ist Vincent Shahid, der im Schnitt 19,2 Punkte und 4,5 Assists erzielt. Unterstützung erhält er von Anthony Gaines, der mit 7,9 Rebounds pro Spiel zweitbester Rebounder der Liga ist und zusätzlich 11,3 Punkte und 1,8 Steals beisteuert. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf dem Crailsheimer Gabriel de Oliveira, der vergangene Saison noch das Trikot der Koblenzer trug.

Foto: Nico Genslein (@ng_digitalmedia)

Nachberichte ProA 13. Spieltag

22.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RASTA Vechta II 87:73

RASTA Vechta II hat sich beim easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger BBC Bayreuth achtbar aus der Affäre gezogen. Vor 2.245 Zuschauen in der Oberfrankenhalle unterlag der Aufsteiger am Freitagabend auf den ersten Blick zwar deutlich mit 73:87 (33:46), zeigte dabei aber über weite Strecken eine gute Vorstellung. Unerfahrenheit und körperliche Unterlegenheit des jungen Farmteams machten letztlich den Unterschied.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Wir haben eigentlich über drei Viertel gut mitgespielt. Aber im 3. Viertel konnten wir Bayreuths Lauf, der in einem 0:11 geendet ist, nicht rechtzeitig stoppen.“

Bester Werfer beim BBC war Aaron Carver mit 21 Punkten vor Shane Gatling mit 17 Zählern. Bei den Rebounds war ebenfalls Aaron Carver mit 15 abgegriffenen Bällen souverän und hatte damit ein “Double-Double” zu verbuchen. 

Bei RASTA Vechta II traf mit Abstand Kaden Anderson (27 Punkte) am genauesten. Auch bei den Rebounds hatte Anderson mit sechs die Nase vorne. 

22.12.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Phoenix Hagen 81:91

Es ist ein wahnsinnig intensives, spannendes und tolles Basketball-Spiel, welches die FRAPORT SKYLINERS und Phoenix Hagen vor 4200 Fans in der Süwag Energie ARENA abliefern. Hagen führt zwischenzeitlich mit 19 Punkten, doch in der zweiten Halbzeit drehen die Frankfurter extrem auf. Sogar der Führungswechsel gelingt noch vor einer frenetischen und stimmungsvollen Halle, doch behalten die Gäste in der Schlussminute mit einem entscheidenden 5:0 Lauf die Nerven. Damit verlieren die Frankfurter ihr erstes Heimspiel der Saison und müssen auch die Tabellenführung zwischenzeitlich an Hagen abgeben.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben versucht, unsere Jungs auf eine taffe, smarte und erfahrene Hagener Mannschaft einzustellen. Leider ist uns das nicht recht bei allen gelungen. Wir haben junge Spieler, denen noch ein wenig die Erfahrung in solchen Spielen fehlt.“

22.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Dresden Titans 100:106

Zwei Tage vor Heiligabend gab es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nochmal ein richtiges Kracher-Spiel. Erst nach zweifacher Verlängerung standen die Dresden Titans in der Begegnung gegen die Garzenzaun24Baskets Paderborn mit 100:106 als Sieger fest.  

Bei Dresden ging das Wurfglück in der letzten Phase etwas verloren und so glichen die Gartenzaun24Baskets zum 67:67 aus. Dann drehte Kirchner auf, machte ein perfektes „And-One“ und verwandelte einen Parkplatzwurf. Die Hochspannung nahm kein Ende. Das bedeutete Overtime, die mit einem Dreier für Paderborn startete. Schlimmeres verhinderte Tanner Graham beim nächsten Baskets-Angriff mit einem sensationellen Block. 11 Sekunden vor Ablauf der Uhr wechselte die Führung allerdings wieder, da Grayson Murphy seinen Wurf vom Perimeter eiskalt versenkte. Die Unistädter glichen allerdings aus und es wurden weiter fünf Minuten gespielt. 

Diese eröffnete diesmal Murphy mit einem weiteren Fernwurf. Paderborn erwiderte nur zwei Zähler und US-Amerikaner netzte zum zweiten Mal von außen. Schmikale traf im Anschluss noch zwei Freiwürfe und verschaffte den Sachsen einen guten 92:98 Vorsprung. Den konnten die Gastgeber nicht mehr Aufholen und die Dresden Titans siegten mit 100:106.  

22.12.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons 111:81

In fremder Halle gab es erneut nichts zu holen für die Artland Dragons. Nach gutem Start in die Partie verlor man vor allem defensiv komplett den Zugriff. Am Ende stand eine 81:111 Niederlage zu Buche.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, zumindest offensiv. Defensiv waren wir zu nachlässig und haben Trier ihren Rhythmus finden lassen. Trier hat aus ihren Stopps Punkte generiert, was uns nicht gelungen ist. Dann sind uns drei Minuten und zu viele Turnover im ersten Viertel zum Verhängnis geworden. Von diesem Moment an konnten wir nicht mehr mithalten.“

23.12.2023 18:30 Nürnberg Falcons BC vs. EPG Baskets Koblenz 84:70

Nachbericht folgt.

23.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf 107:80

Mit einem Start-Zielsieg gegen die ART Giants Düsseldorf kehrt MedipolisSC Jena am 13. Spieltag an die Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga zurück. Die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen bezwang am Samstagabend den Kontrahenten aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vor 2.666 Fans am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 107:80.

Ungeachtet des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou präsentierten sich die Saalestädter über weite Teile der 40 Minuten als dominanter Part dieser Begegnung. Von Youngster Lorenz Bank mit 21 Punkten als Topscorer angeführt, überzeugte Medipolis SC Jena mit einer mannschaftlich enorm geschlossenen Vorstellung, in der sich alle Akteure erfolgreich in den Boxscore eintragen konnten.

Düsseldorf kämpfte unermüdlich, versuchte alles, um gegen den favorisierten Gegner Punkte auf das eigene Konto zu bekommen. Weil aber auch die Versuche von der Dreierlinie kaum durch die Reuse fielen, war der angewachsene Rückstand bereits zu Beginn des letzten Abschnitts zu hoch, als dass sich diese Partie nochmal hätte wenden können.

23.12.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven 104:113

Es war das Spiel mit den meisten Punkten in der bisherigen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, mit dem besseren Ende für die Eisbären Bremerhaven. Nach furiosem Beginn leisteten sich die VfL SparkassenStars ein schwaches zweites Viertel und können das Spiel trotz großer Aufholjagd am Ende nicht mehr drehen.

Fünf Spieler der Eisbären punkteten zweistellig und trafen insgesamt 16 Dreipunktewürfe. Beste Werfer der Seestädter waren der Ex-Bochumer Hendrik Drescher mit 26 und Jarelle Reischel mit 20 Punkten. Eisbären Headcoach Steven Key sah das erwartet schwere Spiel für seine Mannschaft und freute sich umso mehr über den Auswärtssieg: „Das Spiel war ein echtes Schmankerl für alle Fans. Offensiv haben wir vieles wirklich gut gemacht – mit 20 Turnovern kannst du nur gewinnen, wenn du sonst viel richtigmachst.“

„Wir mussten einen Plan entwickeln um Bremerhaven zu verunsichern. Das hat im ersten Viertel funktioniert, im zweiten ging uns ein wenig die Luft aus. In der zweiten Halbzeit haben wir uns heran gekämpft und hatten mehrmals das Momentum auf unserer Seite. Bremerhaven hat aber in diesen Phasen die wichtigen Würfe getroffen“, so Bochums Headcoach Felix Banobre.

23.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. PS Karlsruhe LIONS 77:74

Nach zuletzt drei Erfolgen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die PS Karlsruhe LIONS am 23. Dezember eine knappe, aber angesichts der zwischenzeitlich komfortablen Führung umso schmerzlichere Niederlage bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim hinnehmen. Die Zuschauer in der Göppinger EWS-Arena sahen einen zeitweise zähen, aber intensiven Schlagabtausch mit einer dramatischen Schlussphase. Kurz vor Ablauf der Zeit schoben sich die Knights, nachdem sie lange zurückgelegen hatten, knapp nach vorn. Endstand: 77:74

Alle Spiele wurden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 13. Spieltag

22.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RASTA Vechta II

So mancher Schüler steht im Kader von RASTAs Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Doch während am Freitag in Vechta die Weihnachtsfeiern beginnen, liegt der Fokus der jungen Basketballer vollkommen auf gleich drei in Serie anstehenden Auswärtsspielen. Den Anfang macht am Freitagabend die Partie bei easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger BBC Bayreuth.

Nach vier Niederlagen in Serie und den bevorstehenden nicht nur körperlich sondern auch mental fordernden Wochen könnte man befürchten, RASTAs junge Garde könnte angesichts der Aussichten etwas die Köpfe hängen lassen. Doch an der Pariser Straße ist verinnerlicht, dass derlei Phasen in der Ausbildung der Talente dazugehören – den Druck haben andere. „Natürlich wollen wir Spiele gewinnen“, sagt Head Coach Hendrik Gruhn. „Und gewinnen macht auch mehr Spaß. Aber wir konzentrieren uns auf die tägliche Arbeit im Training und die Umsetzung gegen starke Gegner im Liga-Alltag. Was wir im letzten Spiel gegen eine Top-Mannschaft wie Jena gezeigt haben, war über lange Phasen sehr gut und ein Schritt in die richtige Richtung. Der nächste Erfolg wird das Ergebnis dieser harten Arbeit sein.“

Von nicht immer von Erfolg gekröntem Einsatz, kann der von Mladen Drijencic gecoachte BBC Bayreuth ein Lied singen. Die Saison des Tabellenneunten gleicht einer Achterbahnfahrt. Es gelangen Siege gegen Phoenix Hagen (3.), Medipolis SC Jena (2.) und die JobStairs GIESSEN 46ers (6.). Aber man kassierte eben auch Niederlagen gegen die Eisbären Bremerhaven (14.), gegen die ART Giants Düsseldorf (12.) und gegen die Uni Baskets Münster (8.). Höhepunkt dieses Auf und Ab: Am Samstag führte das Drijencic-Team bei den PS Karlsruhe LIONS (7.) gut sieben Sekunden vor dem Ende mit fünf Punkten (72:67) – und verlor nach Verlängerung mit 81:82.

22.12.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Phoenix Hagen

Besinnliche Spitzenspielzeit – da braucht es auch reichlich Plätzchen und eine gute Tat! So in etwa lautet die Formel für das FRAPORT SKYLINERS Heimspiel gegen den Tabellendritten, Phoenix Hagen, am Freitagabend in der Süwag Energie ARENA. Zudem heißt es am Freitag auch wieder: CookieGame. Die schöne Tradition, dass alle Fans und Freunde zum Heimspiel abgepackte Lebensmittel an die Tafel Frankfurt spenden können, hat zu den Feiertagen sicher noch mal einen besonderen Glanz.

Denis Wucherer: „Es gibt gute Gründe warum Hagen schon neun Spiele gewonnen hat. Sie spielen über 40 Minuten mit sehr viel Engagement und Leidenschaft und machen dem Gegner das Leben mit ihrer Aggressivität in der Verteidigung schwer. Sie sorgen für ein hohes Frustlevel beim Gegner, wie man auch zuletzt bei ihrem Derby gegen Düsseldorf im vierten Viertel gesehen hat, wo es hoch her ging. Für uns gilt es umso mehr einen kühlen Kopf zu bewahren und ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft mindestens ebenbürtig zu sein. Wichtig ist dabei auch, dass wir als Team spielen und mit unseren Fans im Rücken über die volle Spieldauer hohe Qualität anbieten; vor allem auch in der Entscheidungsfindung.“

Erstplatzierter gegen Drittplatzierten, mehr Spitzenspiel geht kaum. Zumal Hagen punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Jena bei einer bärenstarken Bilanz von 9:3 dasteht. Nach zwei Niederlagen in Folge haben die Frankfurter beim Heimspiel gegen Bochum wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden und wollen diesen Weg gerne fortführen, um den Platz ganz weit oben in der Tabelle zu wahren. Hagen indes kommt mit drei Siegen in Serie zum Sprungball und könnte mit einem Sieg sogar den Sprung an die Tabellenspitze schaffen, sofern parallel Jena gegen Düsseldorf Federn lassen würde. Genug Spannung sollte also geboten sein.

22.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Dresden Titans

Kurz vor Weihnachten steht für die Mannschaft der Dresden Titans noch ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Zum 13. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geht es ab 19:30 Uhr in Paderborn gegen die Gartenzaun24Baskets.  

Die Gastgeber konnten in dieser Saison bisher nur drei Siege erringen. Zuletzt gelang ein Erfolg Ende November. Gegen Bochum siegte die Mannschaft von Steven Esterkamp mit 77:69. Danach folgten allerdings drei Niederlagen gegen Nürnberg, Hagen und Bremerhaven. Somit finden die Paderborner sich auf Platz 16 der ProA wieder. Unterschätzen sollte man die Spieler aus der Universitätsstadt aber keinesfalls. Ein gutes Beispiel dafür ist US-Import Quashwan Lane, welcher mit 12,9 Punkten und 5,1 Assist bester Scorer und Vorlagengeber ist.  

Auch in Dresden gibt es einen Spieler, welcher sowohl den besten Punkteschnitt als auch die meisten Vorlagen hat. Mit 14,3 Zählern pro Spiel liegt Grayson Murphy  knapp vor Koen Sapwell (13,6 PTS) und Tanner Graham (10,2 PST). Seinem Vorlagenschnitt von 4,8 kommt nur Daniel Kirchner nah, welcher pro Partie 3,8 Körber vorlegt. Kirchner startete am vergangenen Samstag gegen Trier mit 16 Punkten im ersten Viertel phänomenal und legte so den Grundstein für eine spannende Partie.

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Mit Steve Esterkamp ist Paderborn natürlich gut gecoacht. Sie spielen einen wirklich freien Basketball weswegen die Jungs extrem wachsam sein müssen, wen sie wie verteidigen. Scheinbar sind sie aktuell nicht mit den besten Shootern gesegnet, doch wir wollen unser Glück natürlich nicht herausfordern und trotzdem gut verteidigen.“ 

22.12.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons

Am 22.12.2023 erwarten die Gladiatoren den derzeitigen Tabellenletzten in der SWT Arena. Besonderer Spieltag im Zeichen des Trierer Kinderhospiz.

Kurz vor den Feiertagen steht das erste von zwei Weihnachtsheimspielen auf dem Spielplan der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Doch am Freitag kommt es in der SWT Arena nicht nur zum vorweihnachtlichen Traditionsduell gegen die Artland Dragons, sondern auch zum ersten nestwärme Charity Spieltag unterstützt vom Trierischen Volksfreund. Im Rahmen dieses Heimspiels wird der Trierer nestwärme e.V. über den aktuellen Stand des geplanten Kinderhospiz in der ältesten Stadt Deutschlands informieren und alle Zuschauer und Fans sind herzlich eingeladen, sich für dieses wichtige Projekt zu engagieren.

Basketballerisch wartet am 13. Spieltag eine spannende Aufgabe auf die Trierer Profibasketballer. Mit den Artland Dragons reist der aktuell Tabellenletzte an die Mosel, der bisher nur eine Partie siegreich gestalten konnte. Dass ausgerechnet dieser Sieg gegen den Bundesligaabsteiger und Tabellenführer Frankfurt Skyliners gelang zeigt, dass man die Drachen aus Quakenbrück – trotz der schwierigen Situation – in keinster Weise unterschätzen darf. Das Team von Cheftrainer Patrick Flomo verfügt über eine Menge ProA-Erfahrung in der deutschen Rotation, sowie viel individueller Qualität auf den Import-Positionen. Angeführt werden die Dragons von ihrer Nachverpflichtung Temple Gibbs Jr. und Flügelspieler Kilian Binapfl, die beide jeweils 13 Punkte pro Spiel auflegen. Auch Big Man Jakob Forrester liefert mit 11,6 Zählern pro Spiel ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute. Mit Connor Anthony verpflichteten die Quakenbrücker dazu einen der stärksten Aufbauspieler der letzten ProA-Saison, der mit 9 Punkten und 7 Assists pro Spiel viel Einfluss auf das Spiel der Dragons nimmt. Mit Routinier Brandon Thomas, Jannes Hundt, Aaron Kayser, Joanic Grüttner Bacoul, sowie Dragons-Urgestein Thorben Döding wird die Rotation der Dragons mit viel ProA-Erfahrung erweitert.

23.12.2023 18:30 Nürnberg Falcons BC vs. EPG Baskets Koblenz

Nürnberg – 13. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Zum letzten Heimspiel des Kalenderjahres treffen die Nürnberg Falcons in der Kia Metropol Arena auf die EPG Baskets Koblenz.

Es geht weihnachtlich zu in Nürnberg und das liegt nicht nur am berühmten Christkindlesmarkt. Auch bei den Nürnberg Falcons kehrt Besinnlichkeit ein. Weihnachten feiert man 2023 gemeinsam mit den Fans beim „Coming Home for Christmas“ Game an diesem Samstag. Zu Gast ist Aufsteiger Koblenz, ein ambitioniertes Team, dessen erstes Saisondrittel von zahlreichen Ausfällen geprägt war. Zum Jahresendspurt lichtet sich nun aber das Lazarett und der amtierende ProB-Meister kommt langsam aber sicher ins Rollen. Nach vier Niederlagen in Folge gab es gegen Artland den so wichtigen Befreiungsschlag. In der Tabelle steht der Liganeuling aktuell auf Rang  11 – punktgleich mit Nürnberg. Falcons-Coach Virgil Matthews blickt voraus: „Koblenz ist ein starkes Team, das sehr schnell und physisch spielt. Wir haben diese Woche bislang gut trainiert, was mich optimistisch stimmt. Ein Schwerpunkt dabei war die Foul Problematik in den letzten Spielen.“

Bei Team und Office herrscht große Vorfreude auf das letzte Heimspiel 2023. Die bisherige Saison-Bilanz in der Kia Metropol Arena lautet 3:2. Im Schnitt kamen über 2300 Fans pro Spiel an den Tillypark. Diese Zahl hofft man einen Tag vor Heiligabend zu toppen. „Die Spieler sind heiß auf diese Partie. Wir hoffen auf viele Fans, die uns unterstützen und mit uns Weihnachten feiern wollen“, so Matthews.

23.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf

Mission „Schöne Bescherung“ – Medipolis SC Jena empfängt Düsseldorf einen Tag vor Heiligabend

Mit einem Heimspiel gegen die ART Giants aus Düsseldorf wird sich Medipolis SC Jena kurz vor Heiligabend in eine noch kürzere Weihnachtspause verabschieden, bevor bereits vier Tage später der nächste Härtetest gegen Dresden wartet. Mit dem Xmas-Heimspiel-Doppelpack bekommt das Team von Björn Harmsen die Gelegenheit, seinen aktuell hervorragenden 2. Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in ein noch stabiles Fundament zu gießen.

„Ich freue mich auf die Spiele und natürlich auch darüber, dass wir zwei Mal in unserer Arena auflaufen können. Das ist deutlich angenehmer, als während der Feiertage weite Fahrten absolvieren zu müssen“, blickt Björn Harmsen auf das weihnachtliche Heimspiel-Doppelpack. „Ich finde, dass wir sowohl am 23. als auch am 27. Dezember auf zwei gute Mannschaften treffen, die jedoch ganz unterschiedliche Spielweisen bevorzugen. Die Giants sind ein sehr athletisches Team, verfügen über sehr gute Eins-gegen-Eins-Spieler und mit Dresden treffen wir auf eine Mannschaft, die den Ball gut bewegt, enorm stark von außen wirft und untereinander hervorragend harmoniert“, so Björn Harmsen abschließend.

Derzeit mit einer mehr als soliden 5:7-Bilanz als Tabellenzwölfter nach Thüringen kommend, errang die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb im bisherigen Saisonverlauf gleich mehrere Achtungserfolge. In fremden Hallen zwar noch gänzlich ohne Sieg unterwegs (0:6), bezwangen die Riesen aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit Bayreuth (96:89), Nürnberg (89:82) und zuletzt Dresden (82:78) gleich drei ambitionierte Playoff-Contender, die ganz sicher ein anderes Resultat auf ihrem Zettel hatten. 

23.12.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven

Einen Tag vor Heiligabend wird es nochmal laut in der Rundsporthalle, denn am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die VfL SparkassenStars den direkten Konkurrenten Eisbären Bremerhaven. Mit einem Sieg könnten die SparkassenStars mit den Eisbären nach Punkten gleichziehen.

Das letzte Spiel vor Weihnachten verspricht viel Spannung, den beide Teams befinden sich aktuell im unteren Bereich der Tabelle und müssen unbedingt siegen. Die Eisbären sind ähnlich durchwachsen in die Saison gestartet wie die SparkassenStars, wurden aber vor der Saison deutlich höher gehandelt. Bisher konnte man lediglich viermal als Sieger vom Feld gehen, jedoch holte man alle Siege gegen die direkten Konkurrenten Artland Dragons, Rasta Vechta II, BBC Bayreuth und die Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Wenn es darauf ankommt scheinen die Norddeutschen da zu sein.

Mit Hendrik Drescher kommt ein Ex-SparkassenStar zurück ins Ruhrgebiet, diesmal trägt er aber das Trikot der Bremerhavener. Drescher erzielte bisher durchschnittlich 8,4 Punkte und schnappte sich 3,8 Rebounds pro Spiel. Der US-Point Guard Aaron Cook wurde während der Saison nachverpflichtet und schlug direkt ein. 15,8 Punkte pro Spiel erzielte er bisher im Schnitt in seinen vier Spielen und verteilte dabei noch 5,5 Assists. Auch der ehemalige Leverkusener Nick Hornsby wurde während der Saison nachverpflichtet. Die Stats in seinen bisherigen 8 Spielen: durchschnittlich 13,6 Punkte und 4,5 Assists.

Bei den SparkassenStars hofft man auf eine schnelle Rückkehr der erkrankten Spieler Niklas Geske, David Cohn und Tom Alte um sie möglichst schnell ins Training integrieren zu können. Der Einsatz des ersatzgeschwächten Bochumer Teams bei der Niederlage in Frankfurt stimmte und macht Hoffnung darauf, die Punkte am Samstag im Ruhrgebiet behalten zu können. Einmal mehr wird es auch auf die Unterstützung der Bochumer Fans ankommen.

23.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. PS Karlsruhe LIONS

Der 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat für die Clubs die Weihnachtsspiele parat. Die Bozic Knights treten am Samstag in der Göppinger EWS Arena gegen die PS Karlsruhe Lions an. Neben einem besonderen Rahmenprogramm und dem Baden-Württemberg Derby, dürfen sich die Besucher auf ein Top Spiel freuen. Für beide Mannschaften geht es um eine gute Ausgangslage im Kampf um die Playoffs, wenn der Fünfte auf den Siebten der Tabelle trifft.

Es ist angerichtet. Nach wochenlangen Planungen ist man in Kirchheim und Göppingen bereit für das große X-Mas Game in der EWS Arena. Die Lions werden von einem Fanbus unterstützt und wollen die aufsteigende Form der letzten Wochen nutzen, um ihre Position in der Tabelle weiter zu verbessern. Fünf der vergangenen sechs Partien konnte die Truppe von Coach Scepanovic für sich entscheiden und kletterte dadurch auf Platz sieben. Mit dieser Bilanz sind die Badener eines der derzeit heißesten Teams der Liga. Die Lions gehören ohnehin zu den Top Teams, hatten jedoch zu Saisonbeginn einige Verletzungssorgen. Mit Ausnahme von Julian Albus sind die Leistungsträger rechtzeitig zurückgekehrt und liefern sehr gute Leistungen ab.

Auf Kirchheimer Seite musste zu Wochenbeginn Michael Flowers pausieren. Der Topscorer im Team von Head Coach Igor Perovic verletzte sich im Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Münster und war während des am Tag darauf stattfindenden Spiels sichtlich beeinträchtigt. „Wir wollen nicht zu früh die Belastung steigern und ihm Zeit geben sich von seiner Verletzung zu erholen. Natürlich hoffen wir, dass er bis Samstag wieder bei 100% ist,“ so Schmidt. Den Teckstädtern bietet sich im Spiel gegen Karlsruhe, wie zuletzt gegen Jena, Trier und Münster, erneut die Chance gegen einen direkten Konkurrenten um die Top Acht wichtige Punkte zu sammeln und Distanz zwischen sich und die Lions zu bringen.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachbericht Nachholspiele ProB Nord 9. & 13. Spieltag

Foto: Gerd Käser

10.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. TEAM EHINGEN URSPRING 93:73

In einem Nachholspiel vom 9. Spieltag trafen die EPG Baskets Koblenz auf das Team Ehingen Urspring. Während Ehingen aus dem Vollen schöpfen konnte, mussten die Baskets neben Moritz Hübner auch auf den Topscorer vom letzten Spiel, Dominique Johnson, verzichten.

Die Baskets erwischten den besseren Start ins Spiel und führten bereits nach drei Minuten mit 13-3 , bevor sich die Gäste um Andre Nation Punkt für Punkt herankämpften und durch einen 3er von Daniel Zacek die Partie beim Stand von 18- 18 ausgleichen konnten. Die letzten Minuten des ersten Viertels gehörten dann wieder den Baskets, die dem Team Ehingen Urspring in dieser Phase keine Punkte mehr erlaubten und selbst noch fünf Punkte vor der ersten Viertelpause erzielen konnten (23 – 18). Im zweiten Viertel schenkten sich beide Teams wieder nichts und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Baskets durch einen erfolgreichen 3er von Leon Friederici, der die erste Halbzeit mit 20 Punkten beendete, nach 17 Minuten die Führung auf zehn Punkte ausbauen konnten (41 – 31). Nach einer Auszeit von Ehingen gelang es den Gästen, bei den Andre Nation in der ersten Halbzeit mit elf Punkten herausragte, den Rückstand ein wenig zu verkürzen, sodass beide Teams mit dem Stand von 46 – 38 in die Halbzeitpause gingen und sich die Zuschauer auf eine spannende zweite Halbzeit freuen konnten.

Im dritten Viertel war auf Seite der Baskets Centerspieler Moses Pölking kaum zu stoppen. Der 25-Jährige BigMan der Baskets bestätigte seine starke Form der letzten Wochen und erzielte im dritten Spielabschnitt alleine elf Punkte. Zwar konnten die Baskets ihren Vorsprung weiter ausbauen (74 – 59), entscheidend absetzen konnte sich das Team von Headcoach Pat Elzie jedoch noch nicht. Im Schlussabschnitt verteidigten die Baskets ihre Führung souverän, obwohl die Gäste, bei denen Andre Nation, Moritz Heck und Daniel Zacek zweistellig punkteten, bis zur letzten Minute wacker kämpften. Am Ende siegten die Baskets dann doch deutlich mit 93 – 73 und bleiben dem Tabellenführer aus Hanau dicht auf den Fersen.
Bei den Baskets wussten beim 12. Saisonsieg offensiv neben Topscorer Leon Friederici (26), Moses Pölking (15) und Marvin Heckel (14) auch Brian Butler zu überzeugen, der das Spiel mit einem Double Double beendete (15 Punkte und 10 Rebounds).

11.01.2023 20:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Orange Academy 81:70

Trotz ungewohnten Spieltermin am Mittwochabend fanden rund 150 Zuschauer den Weg in den „Deisen Dome“. Sie sollten Ihr Kommen nicht bereuen. Angepeitscht durch Hallensprecher Buchmann und den neuen Fanclub der Gelbhemden behielten Kögler & Co. nach 40 Minuten bedingungslosem Kampf verdient die Oberhand.

Im ersten Viertel war die Partie von den Abwehrreihen beider Mannschaften bestimmt. Keines der beiden Teams fand zudem offensiv Zugriff auf die Partie. Mit einem 10-12 Rückstand ging es in die erste Viertelpause. Auch in den zweiten 10 Spielminuten war der Korb für die Tropics von außen wie vernagelt. Zwar wurden die Würfe gut herausgespielt, aber wollten einfach Ihr Ziel nicht finden. Doch die Twin-Towers Fynn Fischer und Ante Buchmann spielten Beide nun überragend auf. Während Fischer sich immer wieder gekonnt in der Zone durchsetzen konnte, dominierte Buchmann an diesem Abend die Bretter. Mit einem Saisonrekord von 20 Rebounds sorgte der junge Powerforward immer wieder für zweite Wurfchancen für sein Team und tankte sich ein ums andere Mal selber am Brett durch. Auch Rückkehrer Bernhard Benke brachte defensiv wichtige Impulse und machte unter dem Korb dicht. Da auch Kapitän Janosch Kögler nun immer besser ins Spiel fand, brachte man im zweiten Viertel 20 Punkte auf die Anzeigetafel. Die Gäste in Person von Marko Rosic und Max Langenfeld trafen nun aber sehr sicher Ihre Dreipunktwürfe. Mit einem knappen 32-34 Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel suchten die Kyberg-Riesen weiterhin den bestens aufgelegten Fynn Fischer. Aber der Gästetrainer Ragnarsson reagierte auf die tropische Dominanz unter den Körben und ließ fortan die Innenspieler der Gastgeber doppeln. Die daraus resultierenden offenen Distanzwürfe fanden nun aber endlich Ziel. Neben Omari Knox und Moritz Noeres konnte auch Youngster Benjamin Voit in dieser Phase zwei wichtige Dreier in den Korb nageln. In der 28.ten Minute ging man erstmals zweistellig in Führung (55:45). Philipp Bode, der den Topscorer Jensen komplett ausschaltete, führte nun clever Regie und drosselte das Tempo. Janosch Kögler, der überragend spielte, nahm im letzten Spielabschnitt das Spiel nun komplett in die Hand und war von den Ulmern nicht zu stoppen. Auch wenn die Schwaben mit allen Mitteln versuchten, das Spiel noch zu drehen, ließen sich die Oberhachinger Basketballer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Bernd Schubert 1.ter Vorstand: „Auch wenn der Korb in der ersten Halbzeit wie vernagelt schien, muss ich die Mannschaft loben. Wir haben sehr gut verteidigt und über den Kampf den Weg ins Spiel gefunden. Ein Sonderlob haben sich Heute unsere beiden Centerspieler Fynn Fischer und Ante Buchmann, die beide überragend am Korb gearbeitet, verdient. Der Sieg war ein wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaftsrunde. Es fehlen und allerdings noch mindestes drei Siege. Diese wollen wir so schnell wie möglich holen.“

Vorbericht Nachholspiele ProB Süd 9. & 13. Spieltag

10.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Im Nachholspiel des neunten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die EPG Baskets Koblenz am Dienstag, den 10.01.2023 um 19.30 Uhr in der CGM Arena auf das Team Ehingen Urspring.

Das Team Ehingen Urspring ist eine der größten deutschen Talentschmieden, aus der in den letzten Jahren zahlreiche Bundesliga- und Nationalspieler hervorgingen. Vor allem im Nachwuchsbereich feierte der Verein große Erfolge, gerade nach der Gründung der NBBL im Jahr 2006 war man in dieser Altersklasse fast unschlagbar und sicherte sich fünf deutsche Meistertitel in sieben Jahren. Auch im Seniorenbereich machte man sich deutschlandweit einen Namen und ist nun seit knapp 20 Jahren ein fester Bestandteil der 2. Bundesliga.

Auch nach dem Abstieg aus der Pro A in der vergangen Saison hielt Ehingen an seiner Ausrichtung fest, auf junge talentierte Spieler zu setzen. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten ist das Team in der neuen Liga angekommen und hat die Playoff-Plätze fest im Visier. Kopf des Teams ist der 29-jährige Power Forward André Nation, der mit knapp 17 Punkten, 9 Rebounds und einer Effektivität von 20 zu den besten Spielern der Liga gehört. Mit dem luxemburgischen Nationalspieler Ivan Delgado weiß auch der zweite Importspieler zu überzeugen und liefert mit 10 Punkten, 5 Rebounds und 6 Assists starke Allrounderwerte ab. Ein besonderes Augenmerk muss auch auf den 2,10 m großen ehemaligen U20- Nationalspieler Vincent Neugebauer gerichtet werden. Der vom ProA- Ligisten Paderborn gekommene Center glänzt mit 12 Punkten und 7 Rebounds bei einer Effektivität von 19 und starken Wurfquoten. Der 20- jährige Neugebauer gehört trotz seines jungen Alters zu den besten Centern der Liga und dürfte bereits jetzt das Interesse vieler höherklassigen Teams geweckt haben. Auch Moritz Heck, mit knapp 13 Punkten zweitbester Ehinger Scorer, und Erik Penteker, der gegen Karlsruhe 21 Punkte erzielte und dabei fünfmal von jenseits der Dreierlinie einnetzte, punkten sehr konstant und verleihen dem jungen Team zusammen mit vielen weiteren jungen Spielern, die in dieser Saison schon zweistellig punkteten, zusätzliche Breite.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Ehingen/Urspring ist eins der besten deutschen Basketballinternate und stellt in jeder Saison, egal in welcher Liga, ein sehr gutes und kämpferisches starkes Team zusammen. Zudem haben sie mit dem Amerikaner André Nation einen der besten Spieler der Liga in ihren Reihen. Ehingen wird uns fordern, aber wir wollen gerade vor heimischen Fans das Spiel unbedingt gewinnen. Wir freuen uns auf das nun vierte Spiel vor unseren Fans innerhalb von gut drei Wochen.

11.01.2023 20:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Orange Academy

Auf Wunsch der Gäste wurde das für Ende Dezember terminierte Spiel auf Mittwoch den 11.01.23 verlegt. Spielbeginn ist 20 Uhr im Deisen Dome (Grundschule Deisenhofen).

Die Orange Academy steht derzeit mit vier Siegen auf dem 10.ten Tabellenplatz. Die magere Punkteausbeute spiegelt jedoch in keiner Form die Spielstärke der jungen Truppe von Trainer Baldur Ragnarsson wieder. Der 32-jährige Coach ist der Nachfolger von Anton Gavel, der bekannterweise zum Cheftrainer der BBL Mannschaft aufgestiegen ist. In seiner Heimat gilt Ragnarsson als eines der größten Trainertalente. Das junge Team der Schwaben ist gespickt mit deutschen und internationalen Jugendnationalspielern, die teilweise auch in der ersten Bundesliga sowie im Europacup Spielzeit erhalten. Vor allem David Fuchs schaffte den Durchbruch und bekommt viele Spielanteile bei den Spatzen. Der 203cm große Österreicher ist sowohl am Brett als auch von der Dreipunktlinie gefährlich. Maximilian Langenfeld, der aus Ehingen verpflichtet wurde, hatte vor allem im Eurocup starke Auftritte und ist ein starker Distanzschütze. Mit dem brandgefährlichen Shooter Tobias Jensen, haben sich die Ulmer langfristig die Dienste des größten dänischen Talents gesichert. In der Zone sorgt der 212cm große Antonio Dorn für viel Präsenz. Sein Backup ist der erst 16 jährige Eric Reibe. Der 208cm große Innenspieler wurde von allen europäischen Topklubs gejagt, entschied sich aber für den Verbleib im Ulmer Programm.

Da Ulm am Mittwoch zeitgleich bei Reyer Venezia spielt ist unklar in welcher Aufstellung sie nach Oberhaching reisen werden. Eine Vielzahl an weiteren jungen Toptalenten ermöglicht es Baldur Ragnarsson jederzeit variabel auf mögliche Ausfälle zu reagieren.

Milos Kandzic : „Ulm hatte zu Beginn der Saison in vielen Spielen, die man knapp verlor, viel Pech. Zuletzt haben sich die Schwaben aber gefangen. In Hanau hat man über drei Viertel lang geführt und davon haben sie drei Spiele in Folge gewonnen. Die vielen hochtalentierten Akteure zeigen, dass Ulm eines der größten Nachwuchszentren Europas geworden ist. Wir müssen unsere ganze Erfahrung in die Waagschale werfen und hoffen, dass viele Zuschauer zu dem ungewöhnlichen Spieltermin in den Deisen Dome kommen werden.“