Schlagwortarchiv für: 20. Spieltag

Nachberichte 20. Spieltag ProA

02.02.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RASTA Vechta II 106:61

Die Gäste von Head Coach Hendrik Gruhn fanden gegen die Bochumer Offense mit deren Debütant Ray Thornton (25 Punkte) überhaupt keine Mittel, während die eigene Offensive einen ganz schlechten Tag erwischt hatte.

Neun Ballverluste in Halbzeit eins, 19 nach 40 Minuten, eine Wurfquote von nur 29% – RASTA II hatte einen mehr als gebrauchten Abend erwischt. Bochums Europapokal-erfahrener Neuzugang Ray Thornton hingehen hatte ein perfektes Debüt hingelegt: Der 28-jährige Power Forward traf alle seine zwölf Würfe aus dem Feld und einen Freiwurf für insgesamt 25 Punkte. Selbst 15 Offensiv-Rebounds hatten den Niedersachsen am Ende kaum etwas eingebracht, da sie zweite Chancen nicht nutzten und insgesamt in der Zone deutlich unterlegen waren

„Ich bin sehr stolz auf meine Spieler. Es war ein sehr kraftvolles Spiel und wir wussten vorher, dass es ein sehr wichtiges Spiel ist. Der Schlüssel war heute die Kraft in unserer Defense. Wir brauchten so ein Spiel, denn die Spieler haben sich das mit der harten Arbeit im Training erarbeitet“, so Headcoach Felix Banobre.

03.02.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 74:69

Nach einer sehr starken ersten Halbzeit ließen die Eisbären Bremerhaven den Gegner in den zweiten zwanzig Minuten immer mehr zum Zug kommen und kamen selbst nur noch auf 23 Punkte. So mussten sich die Seestädter am Ende des umkämpften letzten Viertels mit 74:69 geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten offensiv stark ins Spiel. Nachdem die Gießener in Person von Stefan Fundic zunächst noch ausgleichen konnten, übernahmen die Seestädter durch einen Tip-In von Nick Hornsby die Führung und sollten sie lange nicht mehr abgeben (9:11). Hornsby legte direkt zwei weitere Körbe nach und zwang die 46ers zur ersten Auszeit (9:15). Kapitän Robert Oehle und seine Mitspieler legten weiter munter nach und erhöhten die Führung. Den letzten Korb des Viertels erzielte Hendrik Drescher per Dreier und baute die Führung auf 13 Punkte aus (13:26). Die Eisbären starteten gut aufgelegt in das zweite Viertel.

Drei Minuten vor der Halbzeit machte Adrian Breitlauch die Führung wieder zweistellig (30:42). Nach weiteren Körben von Reischel und Drescher ging es auch mit diesem Vorsprung in die Halbzeitpause (32:46).

Den besseren Start in die zweite Hälfte der Partie hatten die Hausherren. Adrian Breitlauch konterte direkt per Dreipunktwurf (38:49), doch bis zum Ende des Viertels schien der Korb teilweise wie vernagelt aus Sicht der Eisbären und die Offensivaktionen wurden nur sehr selten belohnt. Am Ende waren vier Feldkörbe im dritten Viertel zu wenig und die komfortable Führung der Seestädter schrumpfte damit auf vier Punkte (51:55).

Nach fünf gespielten Minuten im vierten Abschnitt übernahmen die Hausherren aus Gießen erstmals seit Anfang des Spiels wieder die Führung (62:60). Die Eisbären kamen in der Folge zwar immer wieder nah an die 46ers heran, konnten die Führung aber nie zurückgewinnen und mussten sich am Ende knapp mit 74:69 geschlagen geben.

03.02.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. ART Giants Düsseldorf 76:71

Beide Teams mussten ohne ihren jeweiligen Topscorer ins Spiel gehen. Der nachverpflichtete Besnik Bekteshi gab gegen Düsseldorf sein Debüt im BBC-Trikot. 

Die Rheinländer hatten zu Beginn jedoch Schwierigkeiten sich gute Würfe zu erspielen. Auch nach dem Seitenwechsel erwies sich Norl (17 Punkte) erneut als treffsicherer Werfer, als er einen weiteren Dreier aus der tiefen Ecke einnetzte. Dann wurde es etwas hitziger in der mit 2.231 Zuschauern gut gefüllten Obernfrankenhalle, da die Hausherren nun im Angriff bissiger agierten und den ART Giants immer wieder ein Schritt zum Ball fehlte (49:42). Zum Start in den letzten Abschnitt brachte das Yapicier-Team wieder mehr Tempo aufs Parkett, was dem Spiel der Gäste sichtlich gut tat. Nur kurz darauf tankte sich Alex Möller gut durch die gegnerische Zone und die ART Giants übernahmen die Führung (61:62). Düsseldorf hatte sich das ausgeglichene Spiel hart erarbeitet und bis in die Schlussminuten sollte es so eng bleiben. Früh hatte der BBC die Foulgrenze erreicht, agierte aber clever in der Verteidigung und fand in Shane Gatling (20 Punkte) einen Akteur, der das Spiel in die Hand nahm und den Oberfranken eine Führung erspielte. Als Giganten-Neuzugang Carson, der eine gute zweite Halbzeit spielte, eine Minute vor Spielende einen wichtigen Freiwurf nicht verwandelte und Bayreuth wieder erfolgreich einnetzte, war die Partie entschieden.

Das sagt BBC-Topscorer Aaron Carver: „Es war wichtig, dass wir heute die Niederlagenserie gestoppt haben. Der Schlüssel zum Sieg war heute Leadership, unser Kapitän Philipp Jalalpoor hat uns immer wieder angetrieben. Ich persönlich habe an allen Ecken und Enden geholfen, um die Lücke, die der Ausfall von Esa Ahmad gerissen hat, zu schließen. Mit einem Double-Double von mir als einzig verbliebenem Center hat dies gut geklappt. Jetzt wollen wir am kommenden Mittwoch im Heimspiel gegen Jena nachlegen.“ 

Andaç Yapicier (Headcoach ART Giants): „Wir sind aufgrund von Krankheiten im Team mit einer kleineren Rotation von nur neun Spielern nach Bayreuth gereist. Trotz aller Schwierigkeiten hat unsere Mannschaft eine wirklich gute Leistung gezeigt und alles reingeworfen, darauf bin ich stolz. In den letzten drei Minuten haben wir dann zu viele einfache Fehler gemacht. Wir haben noch einige Spiele vor uns, auf die wir uns jetzt konzentrieren werden.“

03.02.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Artland Dragons 93:87

Die Artland Dragons mussten bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim vor 3400 Zuschauern in der EWS-Arena eine bittere Niederlage hinnehmen. Beim 87:93 war es erneut die fehlende Physis am eigenen Brett, die letztendlich zur Niederlage führte.

Die Drachen starteten dabei extrem gut in die Partie. Die Gastgeber brauchten hingegen etwas, bis sie ins Spiel fanden.Kirchheim erwischte den besseren Start ins zweite Viertel. Besonders die Schwächen im Defensivrebound der Drachen machte sich nun bemerkbar und man schenkte den Gastgebern unzählige zweite Gelegenheiten. Diese Gelegenheiten nutzten die Knights, um die Führung der Drachen sukzessive abzuarbeiten. Auch offensiv hatten die Drachen Mitte des Viertels eine kleine Dürrephase, die die Aufholjagd Kirchheims weiter begünstigte. Dennoch blieben die Dragons bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit in Führung, ehe Liga-Topscorer Flowers aufdrehte und den Knights ihre erste Führung des Spiels schenkte. Der Auftakt ins dritte Viertel war zunächst ausgeglichen. Zwar konnten die Drachen den ersten Stich setzen, doch Kirchheim hielt stetig mit. Viele Führungswechsel waren die Folge dieser Ausgeglichenheit und die Fans in der EWS-Arena sahen guten Basketball auf beiden Seiten. Mit dem Anbruch der 27. Spielminute gelang es den Dragons dann, sich wieder etwas abzusetzen. Den Schwung aus den Schlussminuten des dritten Viertels konnten die Drachen aber nicht in das vierte Viertel transportieren. Man blieb die ersten zwei Minuten komplett ohne Punkte, was die Gastgeber dazu nutzten, sich die Führung wieder zu holen (69:71). Immer wieder suchten sie nun Jake Forrester, der Ballbesitz um Ballbesitz in der Zone schuftete und die Drachen mit dem Ende der 39. Spielminute wieder auf zwei Punkte ran brachte (85:87). Wieder nahmen die Teckstädter eine Auszeit und scorten aus dieser heraus in Person von Miller mit Foul. Im darauffolgenden Ballbesitz machte Flowers dann per Wurf aus der Mitteldistanz den Deckel auf die Partie, zum Leidwesen der mitgereisten Fans der Drachen.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Das ist eine wirklich bittere Auswärtsniederlage. Wir wussten, dass es nicht einfach wird gegen Kirchheim zu siegen. Wir sind gut in die Partie gestartet, haben dann aber zu wenig Physis beim Rebound gegen ein athletisches Kirchheimer Team an den Tag gelegt. Die guten Defensiv-Ballbesitze die wir hatten, konnten wir leider nicht in Stops ummünzen, in dem wir uns den Rebound schnappen. Zudem haben wir in zwei Vierteln insgesamt 55 Punkte zugelassen, was deutlich zu viel ist. Am Ende waren es kleine mentale Schwächen in der Defensive, die Kirchheim das Vertrauen gegeben hat, auch die schweren Würfe in dieser Partie zu treffen. Viel Zeit, um über diese Niederlage nachzudenken bleibt uns jedoch nicht, denn bereits am Mittwoch erwartet uns gegen Bochum eins der wichtigsten Spiele des Jahres“.

03.02.2024 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 93:101

Das Team aus Jena von Trainer Björn Harmsen hatte sich im Verlauf eines lange verlorengeglaubten Duells und trotz des Rückstands von massiven 23 Punkten (25., 45:68, Evans Rapieque) während des Schlussviertels zurückgekämpft und lag beim 82:80 (38., Amir Hinton) erstmalig in Front, bevor das Ergebnispendel in der Verlängerung doch noch zu Gunsten der Moselstädter ausschlug.

In einem Drama mit fünf Akten hatten die Gäste einen deutlich besseren Start und die Thüringer eiskalt erwischt. Erst mit zunehmender Spielzeit des zweiten Abschnitts fanden die Saalestädter besser in die Partie, verkürzten zwischenzeitlich auf 25:34 (12. Lorenz Bank) und 30:37 (14., Joshiko Saibou), ehe sich beide Kontrahenten mit dem Score von 39:49 in die Halbzeitkabinen verabschiedeten.

Entgegen der Jenaer Hoffnungen auf einen schnellen und intensiven Richtungswechsel nach der Pause blieben die Moselstädter zunächst auch weiterhin der klar spielbestimmende Part. Nach einem haarsträubenden Ballverlust der Gastgeber hatte Triers Veteran JJ Mann nicht viel Mühe, um wieder auf 43:57 (23.) vorzulegen, bevor Gäste-Center Maik Zirbes mit seinem Korb zum 43:63 (24.) erstmals die neuralgische Marke eines 20-Punkte-Vorsprungs knackte. Die statistische Talsohle war jedoch erst nach einem Three-point-Play von Evans Rapieque erreicht, der Trier in der 26. Minute mit 43:68 in Front brachte. Medipolis SC Jena zeigte sich in dieser Phase zwar um Anschluss bemüht, fand jedoch nur punktuell so etwas wie offensiven Rhythmus.

Während die Gladiators nach dem Start in das finale Viertel ihren souveränen Vorsprung bis zum 56:78 (31., JJ Mann) ausbauen konnten und sich eine derbe Klatsche abzeichnete, zog Jenas Coach die taktische Handbremse eines Timeouts. Was auch immer in dieser kurzen Interaktion besprochen wurde, es hatte Eindruck hinterlassen. Plötzlich agierten die Jenaer wie verwandelt. Medipolis SC Jena war am Drücker und stellte das Duell im Verlauf eines mindestens furiosen 21:0-Laufs komplett auf den Kopf. 

Doch abermals konterten die Moselstädter, ausgerechnet durch Center Maik Zirbes, erfolgreich aus der Distanz und egalisierten auf 89:89. Nach dem letzten Baseline-Einwurf versuchte Amir Hinton für die Entscheidung zu sorgen, verfehlte den Korb jedoch knapp, bevor Robin Lodders den Offensiv-Rebound in die Hände bekam und den Ball mit der Schlusssirene zum vermeintlichen 91:89-Sieg im Trierer Korb unterbrachte. Nach Beratung der Referees – ohne die Möglichkeit eines Replays – gab das Trio der Unparteiischen diesen Korb nicht – Overtime. Triers Leistungsträger Behnam Yakhchali eröffnete die fünfminütige Verlängerung mit einem Dreier und während Amir Hinton mit einem Korb zur 93:92-Führung das Momentum noch einmal kurz zu Gunsten der Hausherren kippen konnte, erwies sich letztendlich die Hypothek der Jenaer Aufholjagd als zu hoch.

03.02.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC 86:94

In stimmungsvoller Atmosphäre begann der Gastgeber, der den erneuten Ausfall von Center Jonas Weitzel verkraften musste, mit hohem Tempo, bewegte den Ball in den Auftaktminuten hervorragend und fand die offenen Dreier.

Das Inside-Spiel des Teams von Matthew Virgil bekamen die Uni Baskets zu selten gestoppt, führte zum ersten Führungswechsel durch Nürnbergs Kaba-Fofana (37:39, 18.). Münsters offensiver Spielfluss stockte inzwischen, Punkte mussten eher über Einzelaktionen hart gegen die sehr physische Gäste-Defensive erarbeitet werden. James Graham tat sich durchsetzungsstark dreimal in Folge in der Zone hervor, Hilmar Pétursson sicherte über zwei Freiwurfzähler immerhin die knappe Halbzeitführung (45:44).

Nach dem Seitenwechsel konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Münster legte vor, die Nürnberger blieben stets dran. Es war ein intensives Kampfspiel, ein Ringen um die kleinen Vorteile zweier Kontrahenten um die Playoff-Plätze, anders noch als im Hinspiel auf Augenhöhe.

Es wäre angesichts so einiger verpasster Chancen im Schlussabschnitt mehr dringewesen, doch die Falcons spielten noch härter und übernahmen nach einem Touray-Korbleger zum 70:69 erfolgreich. Über die erfahrenen Bastian Doreth und Julius Wolf setzten die Franken zwei Dreier zum vorentscheidenden 10:0-Lauf und zur 79:70-Führung. Als Adam Touray dunkte, waren die Uni Baskets auf 76:81 heran, nach seinen Freiwurfzählern und vorherigem Grühn-Dreier auf 81:85 (36.). Die Halle brodelte, Münsters Fans pushten kämpferische Gastgeber. Alles offen – Jasper Günthers Dreier zum möglichen 84:86 in der Crunchtime fiel leider nicht. Dann entschieden Gaines und Meredith mit starken Aktionen zum entscheidenden Vorsprung der Falcons. Münsters Comeback kam zu spät, um ganz enge Schlusssekunden zu erzwingen.

04.02.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. EPG Baskets Koblenz 74:71

In einem spannenden Krimi in einem defensiv geprägten Spiel besiegen die Fraport Skyliners die EPG Baskets Koblenz nach zweifacher Verlängerung mit 74-71.

Bereits im Auftaktviertel konnte man die Ausrichtung beider Teams erkennen, offensiv lief nicht viel zusammen, aber defensiv standen beide Teams gut. Durch einen Dreier von Caleb Huffmann gingen die Baskets mit einer knappen 13-11 Führung in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel zeigten beide Teams offensiv einen besseren Basketball, absetzen konnte sich jedoch niemand. Koblenz verteidigte immer eine knappe Führung, Frankfurt ließ sich aber nicht abschütteln und so ging Koblenz nur mit einer 34-31 Führung in die Halbzeitpause. Aus dieser kamen die Baskets besser heraus und bauten ihren Vorsprung schnell auf neun Punkte aus. Bis zum Viertelende konnten die Baskets den Vorsprung verteidigen, versäumten es jedoch sich entscheidend abzusetzen (53-43).

Im vierten Viertel verkürzte Frankfurt sukzessive den Rückstand und vor allem offensiv lief für die Baskets nichts. Zwei verwandelte Freiwürfe von Maurice Pluskota zum 57-50 waren bei noch über fünf Minuten Restspielzeit die letzten Koblenzer Punkte in der regulären Spielzeit. Frankfurt glich von der Linie kurz vor dem Ende aus und so ging es beim Stand von 57-57 in die Verlängerung. Dort schenkten sich beide Teams nichts und Koblenz hatte kurz vor Ende der ersten Verlängerung beim Stand von 63-60 die Chance auf den Sieg, doch der Frankfurter Henry traf aus der Distanz und schickte beide Teams in die zweite Verlängerung. In diese startete Frankfurt besser und führte mit 65-71, ehe sich Koblenz wieder herankämpfte und Richmond von der Linie zum 71-71 ausgleichen konnte. Es verblieb auf der Spieluhr jedoch noch genug Zeit, Frankfurt nahm eine Auszeit und sorgte nach dieser für die Entscheidung: Aiden Warnholtz behielt die Nerven, ging an der Dreierlinie hoch und versenkte den Wurf zum Endstand von 74-71.

Denis Wucherer (Headcoach FRAPORT SKYLINERS):
„Großes Kompliment an Koblenz, das uns mit einer tollen Einstellung vor einige Probleme gestellt hat, auf die wir erst spät eine passable Lösung finden konnten. Es hat bis in die Verlängerung gebraucht, ehe sich bei uns ein ordentlicher offensiver Fluss eingestellt hat und Cam sowie Aiden uns mit wichtigen Treffern getragen haben. Doch vor allem war unsere Verteidigung der Schlüssel dazu, dass wir auf der Zielgeraden überhaupt das Momentum erlangen und dann mit dem Sieg vom Feld gehen konnten.“

Marco van den Berg (Headcoach EPG Baskets Koblenz):
„Grundsätzlich bin ich damit zufrieden, wie wir heute in und gegen Frankfurt aufgetreten sind. Die Mannschaft hat gekämpft, war präsent, hat sich nicht aufgegeben. Jetzt liegt unsere Herausforderung in einer Woche mit insgesamt drei Spielen darin, solche Spiele auch siegreich zu beenden – die nächste Chance dazu erhalten wir schon am Mittwoch.“

04.02.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. PS Karlsruhe LIONS 89:92

Das Spiel startete mit Punkten der Gäste. Lukas Zerner und Arne Wendler sorgten mit ihren Zählern dafür, dass „Elbflorenz“ vorerst den Anschluss nicht verlor (5:6). Doch darauffolgend gab es wieder ein paar Ballverluste der Gastgeber, wodurch Karlsruhe auf 9:19 stellen konnte. Mit einem Dunk von Isemann und einem Distanztreffer durch Schmikale schrumpfte der Rückstand vor der ersten Viertelpause noch auf 23:26.

Nach der kurzen Pause ging die Aufholjagd weiter und Sapwell verkürzte auf 27:28. Die Löwen antworteten allerdings schnell mit einem 0:10-Lauf und erhöhten wieder auf 27:38. Die Gäste überzeugten besonders von jenseits des Perimeters, trafen sechs ihrer 13 Würfe und ließen den Titans keine Chance aufzuholen. So ging die erste Halbzeit mit 42:51 an die Badener. 

Nach zwei vergeblichen Angriffen beider Teams war es Tunstall Jr, der zuerst für die PSK Lions traf. Die Titansfans in der Arena mussten drei Minuten lang ihre Beine bemühen, bis Koen Sapwell traf und sich alle wieder setzen konnten. Bei noch rund sechs Minuten auf der Uhr erzielte Tanner Graham seinen 1000. Punkt im Titans-Dress zum 54:61. Nach chaotischen letzten Minuten in diesem Viertel, in denen Titans Coach Strauß die Halle verlassen musste, zog Karlsruhe noch auf 55:69 davon. 

Mit perfektem „And One“ zum Viertelbeginn wollte Sapwell die erneute Aufholjagd starten. Diese erstickte Lachlan Dent mit seinem vierten Dreier allerdings direkt. Aufgegeben hatten sich die „Titanen“ allerdings noch lange nicht und rückten fünf Minuten vor Schluss wieder auf 69:75 heran. Doch Karlsruhe behielt stets die Oberhand und selbst ein Buzzer-Beater von hinter der Dreierlinie durch Heck reichte nur zum 89:92. 

Patrick Carney (Assistent Coach Dresden Titans): „Das größte Problem war, dass heute bis ins dritte Viertel unser Einsatz nicht ausgereicht hat. Als Fabian (Strauß) dann die Halle verlassen musste, war das wie ein Wachrüttler für das Team. Da waren wir allerdings schon zu weit weg um gegen ein Team wie Karlsruhe das Spiel drehen zu können.“

04.02.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 100:92

Bericht folgt

Foto: Christoph Worsch

Vorberichte 20. Spieltag ProA

02.02.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RASTA Vechta II

Die SparkassenStars wollen nach zwei Niederlagen in Folge wieder punkten und einen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen.

In der Hinrunde, am 4. November, feierten die Vechtaer gegen Bochum ihren ersten Heimsieg, hatten dabei in der 1. Halbzeit 55 Punkte gemacht und am Ende mit 98:86 gewonnen. Mit Luc van Slooten (22 Punkte), Kevin Smit (21) und Johann Grünloh (20) hatten damals gleich drei Gruhn-Schützlinge 20 oder mehr Punkte erzielt, während die Bochumer Feldwurf-Quote mit 39% praktisch nicht siegfähig gewesen war. Es war das erste Spiel von David Cohn im Trikot der SparkassenStars, der mit 17 Punkten und 6 Assists Topscorer für sein Team war.

„Bochum bleibt seinem schnellen, auf sehr viele Abschlüsse ausgelegten Stil immer treu“, sagt Hendrik Gruhn. „Wir sind ein junges Team und müssen dieses Tempo und diese Energie matchen können. Wir wollen in Bochum selber schnell umschalten und zu einfachen Abschlüssen kommen.“ Vechta belegt aktuell den 15. Tabellenplatz und hat bereits sieben Siege eingefahren. Am letzten Spieltag schlugen sie den Playoff-Anwärter Dresden Titans im RASTA Dome mit 83:79. Zuvor konnte das Team von Headcoach Hendrik Gruhn auch mit Siegen gegen Giessen und Hagen für Aufsehen sorgen.

„Wir müssen von Spiel zu Spiel denken, aber ich muss zugeben, dass dieses Spiel wichtig für uns ist. Wir kennen die Stärken von Vechta und müssen sehr aufmerksam sein, aber insgesamt müssen wir eine starke Defense und Offense über die gesamten 40 Minuten spielen. Wir werden bereit sein und freuen uns auf das Spiel“, so Headcoach Felix Banobre.

03.02.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven

„Meine Jungs haben Selbstvertrauen getankt, sie haben die drei Niederlagen gegen Trier, in Jena und gegen Vechta vergessen lassen und spielen besonders in der Abwehr so, wie ich mir das seit Monaten vorgestellt habe“, weiß Branislav Ignjatovic, dass eine gute Offense Matches, eine starke Defense aber Titel gewinnt. „Unsere Ausgangsposition gefällt mir“, hat der 57-Jährige die kommenden drei Monate im Blick. „Bis auf Frankfurt und Trier kommen alle Mitkonkurrenten im Ringen um die ersten acht Plätze zu uns“, denkt er an die Heimaufgaben gegen Bremerhaven, Jena, Karlsruhe, Kirchheim, Hagen und Dresden. „Vor eigenem Publikum sind wir nicht so leicht zu schlagen.“

Dennoch: Der 46ers-Übungsleiter weiß, dass Bremerhaven keine Laufkundschaft ist. „Sie sind das Team der Stunde“, verweist „Frenki“ Ignjatovic auf die letzten drei deutlichen Erfolge der Eisbären in Quakenbrück (91:80), gegen Karlsruhe (93:76) und in Nürnberg (79:65). Nach somit sieben Siegen aus den letzten zehn Partien nach der Niederlage gegen Gießen hat sich die Truppe des ehemaligen Gießener Cheftrainers Steven Key auf Rang neun vorgearbeitet und befindet sich somit auf dem besten Weg, Vorjahresrang sieben und den damit verbundenen Einzug in die K.o.-Runde wieder ins Auge fassen zu können.

03.02.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. ART Giants Düsseldorf

„Das Einzige, was uns bleibt, ist die Partie schnell abzuhaken“, sagte Head Coach Mladen Drijencic nach der Niederlage gegen Gießen eine Woche zuvor. Nun bietet sich dem BBC eine neue Chance, sich „in schwierigen Zeiten“ zu behaupten. So hatte Drijencic die Situation im Angesicht zahlreicher Verletzungen zuletzt bezeichnet.

Mit dem Bayreuther Publikum im Rücken möchte das Team nun die nächste Chance ergreifen, nicht nur als Einheit zu bestehen, sondern auch zu wachsen. „Die momentane Situation ist nicht einfach. Wir sind zwar sehr talentiert, aber auch noch unerfahren“, sagt Kapitän Philip Jalalpoor. In einer starken und ausgeglichenen Liga führe das zu Leistungsschwankungen. Führungsspieler Jalalpoor gibt sich kämpferisch: „Wir werden alles daransetzen, die Situation so erfolgreich wie möglich zu meistern.“

Im Hinspiel am Rhein hat der BBC über drei Viertel lang gut mitgehalten, ehe man sich den Art Giants doch geschlagen geben musste. Nun soll die Revanche gelingen. Erstmals auf Seiten Bayreuths mitwirken könnte dabei Besnik Bekteshi. Der nachverpflichtete Routinier soll dem Spiel des BBC zusätzliche Struktur verleihen. Die ART Giants aus Düsseldorf stehen aktuell auf Tabellenplatz 14 und haben zwei Siege weniger auf dem Konto aus der BBC. Am letzten Spieltag überraschten die Rheinländer mit einem Heimsieg gegen Tabellenführer Jena. Davor setzte es jedoch zwei Niederlagen.

Shooting Guard Raiquan Clark wusste auf Seiten der ART Giants im Hinspiel mit 21 Punkten zu gefallen. Er mischt mittlerweile unter den Top-Performern der Liga mit. Seine Kreise sollen maßgeblich eingeschränkt werden. „Wir sind dankbar für die Unterstützung unserer Fans“, weiß der Kapitän den Support von der Tribüne zu schätzen. Überträgt der sich auf das Parkett, könnte das nächste Erfolgserlebnis bereits am Wochenende verbucht werden.

03.02.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Artland Dragons

Extase, Jubel, Begeisterung. Mit diesen Emotionen haben sich die Bozic Knights im Jahr 2023 aus Göppingen in die Weihnachtstage verabschiedet. Der Buzzerbeater von Michael Flowers dürfte nicht nur den eingefleischten Basketballfans, sondern jedem der ca. 3.700 Zuschauer in der EWS Arena in Göppingen in Erinnerung geblieben sein. Genau diese Emotionen benötigen die Bozic Knights auch am 20. Spieltag der ProA bei ihrer Rückkehr in die Staufferstadt mehr denn je. Noch stehen die Knights zwar auf dem letzten der begehrten acht Playoff-Plätze, allerdings musste die Mannschaft um Headcoach Igor Perovic zuletzt vier Niederlagen in Folge verkraften. Bei der Suche nach der Trendwende hoffen die Knights dabei erneut auf die „Göppinger Magie“ in der Hölle Süd.

Seit dem letzten Spiel in Göppingen ist viel passiert und die Bozic Knights um ihren Kapitän Michael Flowers konnten in den seitdem gespielten sechs Spielen nur gegen Paderborn das Feld als Sieger verlassen. Ganz anders verläuft das Jahr 2024 hingegen bei den Gästen aus der Samtgemeinde Artland. Im Jahr 2023 noch Tabellenletzter und designierter Absteiger mit gerade einmal einem Sieg in den ersten 14 Spielen, hat die Mannschaft aus Quakenbrück nochmals auf dem Transfermarkt nachgelegt und konnte von fünf Spielen im Jahr 2024 drei gewinnen und die Abstiegsränge verlassen. Trotz des nach wie vor bestehenden 16. Tabellenranges kommt damit ein Team nach Göppingen, das nicht unterschätzt werden darf. „Die Dragons sind mit dem Team der Hinrunde nicht mehr zu vergleichen. Das wird ein sehr schwieriges und enges Spiel. Wir wollen unbedingt wieder in die Erfolgsspur, erwarten aber eine knifflige Partie,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

Die Wende für die Dragons leitete der zum Jahreswechsel verpflichtete Grieche Nikolaos Chouchoumis ein. Dieser erzielt nicht nur aus dem Stand über 16 Punkte pro Spiel, sondern scheint auch die Gewinnermentalität wieder nach Quakenbrück gebracht zu haben. Dass der Neuzugang aber nicht alleine verantwortlich für den Aufschwung der Dragons ist, zeigen Spieler wie Killian Binapfl, Jakob Forrester, Brandon Thomas und Connor van Anthony, die allesamt dafür sorgen, dass sich Quakenbrück aufmacht, die Versprechungen vor der Saison nunmehr doch noch zu erfüllen.

Die Knights müssen sich also nicht nur mit der eigenen Form beschäftigen, sondern erwarten am Samstag eines der heißeren Teams der Liga in ihrem zweiten Zuhause. Dass die Knights vor der sensationellen Kulisse in Göppingen über sich hinauswachsen können, haben Sie in der Vergangenheit bereits gezeigt.

03.02.2024 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Als Spitzenreiter reisen die RÖMERSTROM Gladiators Trier nach Thüringen, wo das Aufeinandertreffen mit dem aktuell Zweitplatzierten wartet. Ganze neun Wochen marschierten Jena und Trier im Gleichschritt an der Tabellenspitze und erst am letzten Spieltag endete die Siegesserie von Medipolis in Düsseldorf, während die Gladiatoren ihr Gastspiel in Kirchheim siegreich gestalten konnten und mit neun Siegen in Folge die Tabellenführung übernahmen. Doch nicht nur die beeindruckende Siegesserie der Thüringer attestiert die hohe Qualität des Teams von Headcoach Björn Harmsen. Im Hinspiel mussten sich die Moselstädter erst- und letztmalig in der Hinrunde in der eigenen Halle geschlagen geben und Jena entführte einen 95:83-Sieg aus der ältesten Stadt Deutschlands.

Während Jena mit einer Dreierquote von 38% die gesamte Liga anführt, sind die Trierer weiterhin führend bei der Trefferquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich (56,4%). Bei den Rebounds belegen Trier (40,9) und Jena (39,9) ebenfalls die ersten beiden Plätze des ligaweiten Vergleichs. Auch bei den erzielten Punkten pro Spiel gehören beide Kontrahenten zu den Top-Fünf der ProA und verfügen somit über starke Offensiven, die es am Samstag in Schach zu halten gilt.

„Jena hat eine extrem tiefbesetzte Mannschaft, vor allem auf den Guard-Positionen. Wir müssen defensiv einen sehr guten Job machen um die starken Scorer von Jena zu stoppen. Sie bekommen sehr gute und effiziente Unterstützung von ihren Rotationsspielern, wie zum Beispiel den Big Men. Auch dort haben sie sehr gute Spieler, die vielleicht nicht so großartige Zahlen wie die Guards auflegen, aber dennoch extrem gefährlich sind. Es wird ein wirklich wichtiges und interessantes Spiel. Wir freuen uns sehr auf diese Herausforderung des Spitzenspiels am Samstag“, sagt Headcoach Don Beck mit Blick auf die Partie in Jena.

03.02.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC

Auch nach der knappen 72:77-Niederlage nach großem Kampf in Karlsruhe am vergangenen Wochenende bleibt die Ausgangslage der Uni Baskets eine gute. Nach 19 Spieltagen stehen die Münsteraner mit 22 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz, weiterhin vier Zähler vor den drei punktgleichen Verfolgern Bremerhaven, Dresden und Bayreuth auf den ersten Nicht-Playoff-Plätzen. Nur weitere zwei Zähler dahinter die Nürnberg Falcons, gegen die unbedingt die nächsten zwei Punkte her sollen, um die eigene Playoff-Position zu festigen.

Allerdings sind die Vorzeichen im Vergleich zum Münsteraner 84:62-Hinspielerfolg gegen die Mittelfranken nur einen Monat später deutlich veränderte. „Nürnberg hat zuletzt zwei Spiele gewonnen. Vor allem das Hagen-Spiel wird ihnen Selbstvertrauen gegeben haben“, sagte Götz Rohdewald am Donnerstag. „In der Liga kann jeder jeden schlagen. Von daher müssen wir mit 100 Prozent in dieses Spiel gehen, wenn wir das gewinnen wollen“, forderte der Cheftrainer der Uni Baskets ein. Ob der angeschlagene Jonas Weitzel (Rückenprobleme) in die Partie gehen kann, ist völlig offen.

Richtungweisende Partie am Berg Fidel für die Nürnberg Falcons: Als Tabellenzwölfter beträgt der Abstand auf die Playoff-Plätze für die Falken mittlerweile nur noch vier Zähler, der Vorsprung auf die Abstiegszone schon acht. Nach dem erfolgreichen Schlussspurt in den letzten Partien 2023, waren die Nürnberger nach dem Jahreswechsel von ihrem Weg abgekommen und die Playoffs in weite Ferne gerückt. Inzwischen aber haben die Franken nach ihren beiden Siegen in Folge diesen Eindruck kräftig revidiert. Am vergangenen Spieltag schlug das Team um den 96-fachen Nationalspieler Bastian Doreth mit Phoenix Hagen erstmals in dieser Spielzeit ein Topteam (89:85). Eine Woche zuvor gewannen die Nürnberger in Koblenz 83:76.

Mit der richtigen Einstellung will die Mannschaft von Virgil Matthews nun an die letzten Erfolge anknüpfen. Für den suspendierten Kai Huntsberry verpflichteten die Franken den letztjährigen Trierer Leistungsträger Dan Monteroso nach und verfügen nunmehr über einen breiteren Backcourt. Sorgen bereitet den Mittelfranken die deutsche Rotation, denn bis auf Weiteres müssen sie auf Kapitän Sebastian Schröder und Christian Feneberg verzichten.

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Wie schon vor dem Hinspiel gesagt, mit Gaines, Alexander, Sanders, der heißlaufen kann und einem guten deutschen Gerüst mit Wolf und Doreth ist natürlich genug Qualität bei den Falcons da. Wir müssen auf einige Spieler aufpassen und das Spiel so ähnlich gestalten wie in Nürnberg, dass wir versuchen, defensiv sehr gut zu sein. Offensiv haben wir da eines unserer besten Spiele gemacht. Das heißt nicht, das wir das im Rückspiel wiederholen werden.“

04.02.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. EPG Baskets Koblenz

Es ist erst knapp einen Monat her, da trafen die FRAPORT SKYLINERS im ersten Spiel des Jahres 2024 auf den Aufsteiger aus Koblenz. Beim umkämpften 69:54-Sieg zeigten die Schützlinge von Headcoach Denis Wucherer dabei vor allem nach der Pause eine defensiv starke Vorstellung und erlaubten der Truppe vom Deutschen Eck die im Saisonverlauf bislang wenigsten gegnerischen Punkte. Die Erinnerungen an das Stelldichein sind entsprechend noch frisch und die Vorfreude auf das Rückspiel riesig.

Für Frankfurt steht seither eine ausgeglichene Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen zu Buche, während Koblenz zunächst drei weitere Pleiten kassierte, ehe vergangenes Wochenende in Paderborn ein 79:75-Befreiungsschlag gelang. Damit verschafften sich die Gäste im tabellarischen Mittelfeld etwas Luft und rangieren derzeit auf Platz 13 (Bilanz: 7-12), die SKYLINERS indes könnten mit einem weiteren Erfolg mindestens den derzeit vierten Rang (14-5) festigen.

Während bei den SKYLINERS personelle Konstanz vorherrscht und Bruno Vrcic weiterhin an seinem Comeback arbeitet, haben die Baskets innerhalb des zurückliegenden Monats ihrem Kader einen frischen Anstrich verpasst. Mit Ryan Richmond wurde ein Aufbauspieler verpflichtet, der 2022/2023 noch an der Seite von Booker Coplin in Düsseldorf aktiv war. Dazu lockten die Verantwortlichen nach der Trennung von Trainer-Legende Pat Elzie unlängst den in Basketball-Deutschland ebenfalls bestens bekannten Marco van den Berg in die ProA – der Niederländer feiert gegen Frankfurt seinen Einstand als Baskets-Trainer.

Denis Wucherer (Headcoach FRAPORT SKYLINERS): „Koblenz ist ein spannender Standort, der ob seiner Ambitionen eine echte Bereicherung für die Liga darstellt. Durch den Trainerwechsel ist deutlich unklarer, was aus taktischer Sicht auf uns zukommt. Sicher ist, dass wir es mit einer Mannschaft zu tun bekommen, die aufgrund der neuen Impulse mit viel Energie auftreten wird. Damit verbunden ist für uns die Chance, sich noch mehr auf die eigenen Qualitäten und Stärken zu fokussieren. Es wird alle Konzentration und Intensität brauchen, um mit unserem Heimpublikum im Rücken entsprechend gegenwirken zu können. Gleichzeitig ist dies ein interessanter Test, inwiefern wir während der Begegnung auf eben jene Veränderungen im Koblenzer Spiel reagieren, die wir noch nicht scouten konnten.“

04.02.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. PS Karlsruhe LIONS

Mit elf siegreichen Spielen stehen die Lions aus Karlsruhe aktuell auf dem sechsten Platz der ProA. Besonders überzeugend ist der beste Shotblocker der Liga, Bakary Dibba sowie Nachverpflichtung O‘Showen Williams, der seit dem sechsten Spieltag immer zweistellig punktete. Bei der 91:86 Hinspielniederlage stand er den „Löwen“ noch nicht zur Verfügung und trotzdem gelang der Mannschaft aus Karlsruhe ein Comeback nach 20 Punkten Rückstand. 

Es ist also noch eine Rechnung offen und ein Ausrutscher wie im Hinspiel soll am Wochenende vermieden werden. Ein Sieg wäre nach zuletzt drei erfolglosen Spielen enorm wichtig, um im Rennen um die Playoffs Schritt zu halten. Zwei „Elbriesen“, die schon im Hinspiel gut funktionierten, waren Tanner Graham und Koen Sapwell. Beide erzielten 16 Zähler und Sapwell blieb in einem turnoverreichen Spiel sogar ohne Ballverlust. Ballsicherheit ist am Sonntag auf jeden Fall wieder gefragt, denn Karlsruhe klaut in der Barmer-Liga am häufigsten das Spielgerät.

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Um gegen Karlsruhe erfolgreich spielen zu können, darf man ihnen kaum zweite Chancen am Brett geben. Zudem muss man sie dazu zwingen im Halbfeld zu spielen, da Spieler wie Bakary Dibba, Garai Zeeb und O‘Showen Williams im Fastbreak kaum zu stoppen sind.“ 

04.02.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 20. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 20: 15.02.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BBG Herford 94:65

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK BERNAU 74:89

Möglicherweise mit einem gehörigen Kater werden Mannschaft und Fans der RheinStars am Sonntag nach dem Karnevalsspiel erwachen. Zu deutlich war der Unterschied zwischen den Kölnern und Tabellenführer Lok Bernau am Samstagabend am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. 74:89 (25:43) endete das an diesem Abend ungleiche Duell mit dem Farmteam von Alba Berlin in der ASV-Sporthalle vor etwas über 400 Fans. Inzwischen müssen die RheinStars nach der fünften Niederlag in Folge sehr ernsthaft um den Einzug in die Playoffs fürchten.

Die Pause kommt sicherlich gerade zur rechten Zeit. Nicht allein im Spiel gegen Bernau offenbarten die noch vor der Weihnachtspause so stabilen RheinStars viele Risse in ihrem Spielgebilde. „Seit Wochen trainieren wir mit dem Gefühl, das wird schon irgendwie reichen für uns – und so spielen wir dann auch“, kritisierte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Aber gegen einen so guten Gegner reicht das offensichtlich nicht. So scheitern wir vor allem an unseren individuellen Fehler. Und die Foulverteilung im Spiel mit 18:28 Fouls gegen uns tut dann ein Übriges.“

Die Geschichte des Spiels ist kurz erzählt. Köln startet mit einem 2:14-Lauf in den ersten drei Minuten in die Partie. Die Richtung ist vorgegeben. Zwar kommen die RheinStars noch mal auf 12:16 (7.) heran, doch die überlegenen Gäste kontrollieren nach Belieben. Köln ist langsam im Aufbau, bewegt im Angriff den Ball oft zu spät und trifft mitunter merkwürdige Entscheidungen im Abschluss. Bernau hingegen diktiert die Begegnung nach Belieben. Bezeichnend: Immer, wenn Köln zumindest im Ansatz wieder etwas Luft schnappt im Spiel kommen die Leistungsträger der Gäste zurück ins Spiel – und liefern. Ein Beleg ist die Plus-Minus-Statistik: Isiah Small (+39), Abdulah Kameric (+39), Rafail Lanaras (+25) und Akim-Jamal Jonah (+20) sind am Ende jeweils nicht länger als 18 Spielminuten auf dem Feld zu finden. Trotzdem sorgen sie für schnelles, schnörkelloses Spiel und einen sorglosen Abend ihres Teams.

Köln hingegen hat mit Anthony Bauer (Double-Double mit 18 Punkten und zehn Rebounds) und dem 15 Jahre alten Kenan Reinhart nur zwei Mann im positiven Bereich. Etatmäßige Leistungsträger wie Ali Sow (-17) oder Rupert Hennen (-12) kommen dagegen nicht zurecht. Immerhin wird Kapitän Hennen mit 23 Zählern Topscorer des Spiels. Wobei die Kölner das letzte Viertel (30:18) von ihren Gästen zur Ergebniskosmetik quasi geschenkt bekommen. Zuvor sind sie mit einem 44:71 aus dem dritten Viertel gegangen. Baeck: „Positiv ist für mich auf jeden Fall, das die Jungs trotz des hohen Rückstands bis zum Schluss gekämpft haben. Trotzdem bleibt unter Strich stehen, wenn wir nicht anfangen, eine andere Einstellung an den Tag zu legen, dann werden wir die Playoffs nicht schaffen.“

Coach Davide Bottinelli: „Ich bin mit diesem Sieg sehr zufrieden, es war eine sehr solide Leistung von jedem Spieler. Wir konnten den Game Plan sehr gut umsetzen, sowohl defensiv als offensiv. Wir haben die Kontrolle von Anfang an übernommen und waren nach der Halbzeitpause sehr konsequent, um Köln keine Comeback Chancen zu geben. Dazu
zeigt eine breite Spieler Rotation, wo jeder mindestens 10 Minuten gespielt hat, unsere Qualität als Team.“

18.02.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers 97:90

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt 83:92

Vier Spiele hatten sie zuletzt in Folge gewonnen, nun mussten die Iserlohn Kangaroos in der Matthias-Grothe-Halle ihre zehnte Saisonniederlage hinnehmen. Über weite Strecken der Partie lagen die Iserlohner in Führung, am Ende bewiesen die Gäste etwas mehr Cleverness. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord belegen die Kangaroos aktuell noch Platz acht und damit einen Playoff-Platz.

Iserlohns Headcoach Dennis Shirvan zeigte sich nach der 83:92-Niederlage gelassen: „Jede Serie reißt irgendwann einmal“, so der 39-Jährige. „Dann starten wir jetzt halt eine neue Serie!“ Am frühen Abend sah es für die Kangaroos nach einem weiteren Heimerfolg aus, im ersten Viertel konnten sie das offensivstärkste Team der Liga (86.6 Punkte pro Spiel) bei 16 Punkten halten. Am anderen Ende des Parketts war vor allem Marko Boksic früh wach und erzielte fünf schnelle Punkte. Zusammen mit Mike Cubbage hatten sie nach dem ersten Viertel bereits 15 Punkte, nur einen weniger als die Wolmirstedter. Während es aus der Distanz im ersten Abschnitt noch nicht lief (2/10 Dreiertreffern), waren die Gastgeber aus dem Zweierbereich eiskalt (6/7).

Obwohl die Iserlohner die erste Hälfte in Führung lagen, blieb das Spiel durchgehend eng. Die höchste Führung der Sauerländer betrug acht Punkte (33:25). Eine Minute vor der Pause kassierten sie den Ausgleich, konnten aber eine drei Punkte Führung in die Pause retten. Mike Cubbage konnte nach 20 Minuten bereits 14 Punkte auflegen, beim Schlusspfiff wies er starke 27 Punkte auf. Nach dem Seitenwechsel wollten die Hausherren den Abstand wieder vergrößern. „Wir haben im dritten Viertel viel Energie auf das Feld gebracht“, erkannte Dennis Shirvan. Letztlich konnten sie sich aber nicht dagegen wehren, Mitte des dritten Viertels das erste Mal seit dem 0:3 wieder in Rückstand zu geraten. Von da an war es ein Auf und Ab. Dass es nach dem dritten Viertel einen Gleichstand gab, überraschte vor allem beim Blick auf die Turnover. Schließlich leisteten sich die SBB Baskets bis dahin zwölf Ballverluste, die Kangaroos hatten nur vier. Am Ende stand es nach Ballverlusten 17:8.

Das vierte Viertel ging weiter eng zu, Marko Boksic und Joshua Dahmen sorgten gegen Spielende noch einmal für Jubel und Hoffnung auf den Tribünen der Matthias-Grothe-Halle. Nach einem hart erkämpften Steal assistierte Boksic dem Kangaroos-Kapitän, der den Highlight-Spielzug mit einem And-One zum 78:78 vollendete. Dem Gegenüber standen in der Schlussphase leichtsinnige Fehler, gleich zweimal schafften es die Iserlohner nicht, den Ball rechtzeitig einzuwerfen. „Als es drauf ankam, haben wir keine guten Entscheidungen  getroffen“, haderte der Kangaroos-Headcoach. Vor allem das Verfehlen von Freiwürfen und Würfen aus dem Feld in der Endphase sah er als Grund für die späte Niederlage: „Der Gegner hat da bessere Würfe genommen und dann auch die ‚Big Shots‘ getroffen.“

Mit einem 10:3-Lauf in den letzten 75 Sekunden haben die SBB Baskets Wolmirstedt das Ergebnis deutlicher gemacht, als es der Spielverlauf hergab. Nach der 83:92-Niederlage kommt es für die Shirvan-Schützlinge gelegen, dass sie jetzt zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Spiel haben. Dann treffen sie auswärts auf den direkten Konkurrenten TKS 49ers. Bis dahin hat Dennis Shirvan schon einen genauen Plan: „Wir werden jetzt bis Freitag weiterhin hart arbeiten und dann ein freies Wochenende genießen. Bis zum nächsten Spiel werden wir analysieren, was wir besser machen müssen.“

18.02.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel 110:73

Kampf. Einsatz. Intensität. Typische Derby-Zutaten, die auch beim Aufeinandertreffen der Itzehoe Eagles und des SC Rist Wedel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord für Würze sorgten. Doch etwas fehlte: Spannung. Die Eagles zeigten am Klarsicht-Heimspieltag eine sehr starke Vorstellung und landeten einen klaren Sieg: 110:73 (32:19, 25:21, 22:15, 31:18).

Druck auf den dünn besetzten Spielaufbau der Gäste und viel Tempo hatte Eagles-Coach Timo Völkerink verordnet. Und sein Team legte sofort los. Als Emil Marshall den ersten seiner sechs Dreier traf und Shaquille Rombley einen langen Pass von Erik Nyberg per Alley-oop-Dunk zum 9:2  versenkte, stand die randvolle Halle schon früh kopf. Bis zum 22:13 machten Marshall, Rombley und Trey McBride alle Punkte der Itzehoer, für die Gäste versuchte vor allem Harrison Cleary dagegen zu halten. 19 Zähler markierte er in der ersten Hälfte, danach musste er, wie von Völkerink angestrebt, der hohen Belastung Tribut zollen und kam nur noch auf vier weitere Zähler.

Einmal wackelten die Eagles im zweiten Viertel, als Wedel den Rückstand beim 29:38 (14. Minute) unter zehn Punkte drücken konnte. Der Eagles-Coach nahm die Auszeit, danach gewann seine Mannschaft einige Bälle und baute durch Nybergs sichere Dreier die Führung wieder deutlich aus. Der Ball lief, in den Systemen gut herausgespielte Würfe wurden hochprozentig verwandelt. Eines von vielen Highlights: McBride traf mit der Schlusssirene den Dreier zum 57:40-Halbzeitstand.

In Gefahr gerieten die Itzehoer nicht mehr, langweilig wurde die Partie dennoch nicht. Wedel versuchte weiterhin alles mit aggressiver Spielweise, die Eagles hatten weiterhin ständig gute Antworten parat. Der Vorsprung pendelte sich bei gut 20 Punkten ein und wuchs im letzten Viertel noch einmal deutlich, als Marshall einen Wurf nach dem anderen traf.

Offensiv sei er überragend gewesen, sagte Völkerink, betonte aber die starke Teamleistung, gerade defensiv. Das war das, was er sehen wollte nach zuletzt schwächeren Auftritten in der Verteidigung: „Ein exzellentes Spiel, eine absolute Energieleistung.“ Die starke Defense sei der Schlüssel für die gute Offensive gewesen, die mit einer Dreierquote von 52 Prozent bei 17 Treffern brillierte. Völkerink zeigte sich stolz auf die Leistung seines Teams: „Wenn wir so verteidigen, sind wir in der Lage, jedes Team zu ärgern.“

Eine Erklärung für die Klatsche fand der Wedeler Trainer am Abend der Niederlage nicht. „Ich habe darauf keine Antwort. Natürlich trage ich als Trainer eine große Verantwortung, wenn wir so verlieren, das ist ganz klar. Man hat nicht auf alles im Leben eine Antwort. Dinge passieren einfach. Manchmal fällt ein Stein vom Himmel und heute haben wir eben hoch verloren“, erklärte Blode.

19.02.2023 17:30 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. TKS 49ers 69:72

Stark gekämpft, am Ende trotzdem verloren: Vor heimischer Kulisse in der Sporthalle Gießen-Ost unterlagen am Sonntagabend die Gießen Pointers den TKS 49ers Stahnsdorf ganz knapp mit 69:72 (36:40). Der Siegtreffer für die Brandenburger fiel lediglich eine Sekunde vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit. Damit bliebt es auch nach dem 20. Spieltag bei erst einem Saisonsieg für das Dörr-Team.

Erst vor einer Woche gewannen die TKS 49ers überraschend gegen die BSW Sixers, welche zu diesem Zeitpunkt Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord waren. Heute waren die Gegner die Giessen Pointers, welche sich derzeit am anderen Ende der Tabelle befinden. Dennoch bekamen die Zuschauer:innen am Sonntagabend einen über das gesamte Spiel offenen Schlagabtausch zu sehen. Keines der beiden Teams schaffte es, in diesem Match eine Führung von mehr als sechs Punkten aufzubauen. Auch die Viertelergebnisse entschieden die Mannschaften abwechselnd für sich. Die Gastgeber entschieden Viertel eins und drei für sich, die Gäste Viertel zwei und vier sowie demnach das Spiel. Auch das Ende der Begegnung hätte kaum spannender verlaufen können. Nachdem Giessens Topscorer Jacob Ledoux (26 Pkt) den Spielstand 25 Sekunden vor Schluss durch drei versenkte Freiwürfe ausgleichen konnte, hatten die 49ers im letzten Angriff die Chance zum Sieg. Diese Chance wurde in Person von Andrii Kozhemiakin genutzt, der einen Dreier nach mehr oder weniger missglücktem Pick and Roll rund eine Sekunde vor der Sirene verwandelte.

Max Stölzel (9 Pkt, 5 Ass, 7 Reb) fasste die Partie im Nachhinein aus seiner Sicht zusammen: „Das war ein typisches Spiel für uns. Wir haben uns extrem schwer getan gegen Giessener, die nach jedem Strohhalm greifen. Am Ende sind solche Spiele aber die Hausaufgaben, die wir machen müssen. Wir haben den Kampf angenommen und am Ende mit dem berühmten Quäntchen Glück und Andriis heißen Händchen gewonnen.“

Nachberichte ProB Süd 20. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 20: 18.02.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 73:83

Am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB musste sich die Mannschaft der Porsche BBA Ludwigsburg am Samstag im Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 73:83 (39:46) geschlagen geben.

Ohne die Leistungsträger Nico Santana Mojica (Sperre), Emmanuel Ugbo und Sebastian Hartmann (beide Pokal TOP4)
gingen die Hausherren in der Rundsporthalle stark ersatzgeschwächt in die Partie, gestalteten die Anfangsphase gegen den Tabellenfünften jedoch zunächst ausgeglichen (7:8). Ein Zwischenspurt der Frankfurter brachte die Gäste dann allerdings erstmals zweistellig in Führung (9:22), ehe Edonis Paqarada die Porsche BBA mit zwei erfolgreichen Dreiern wieder heranbrachte und Abdulhay Kömürkara nach schönem Zuspiel von Ognjen Veljkovic weiter verkürzte. Lukas Modic sorgte wenig später mit seinen ersten Punkten in der BAMRER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd für den 21:26 Zwischenstand, ehe es mit acht Zählern Rückstand aus den ersten zehn Minuten ging. Im zweiten Spielabschnitt dominierte Frankfurt phasenweise das offensive Brett und schraubte den Abstand durch einen 7-0 Run auf 24:36, ehe Ludwigsburg einen Weg fand unter den Körben wieder besser dagegenzuhalten. Bis zur Halbzeitpause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und so ging es beim Stand von 39:46 in die Kabine.

Die Gastgeber kamen mit einem gelungenen Spielzug zurück auf das Parkett und verkürzten auf 41:46, ehe Felix Hecker zweimal von der Dreierlinie erfolgreich war und Frankfurt wenig später durch einen 9-0 Lauf auf 14 Punkte enteilte. Nolan Adekunle, mit 28 Punkten Topscorer der Partie, bereitete den Barockstädtern erhebliche Probleme in der Defensive und
so konnten die Gäste beim 55:76 Zwischenstand vor den letzten zehn Minuten schon fast für die Vorentscheidung sorgen. Das Porsche BBA-Team konnte im Schlussviertel zwar wie gewohnt noch einmal stark zurückkommen, mehr als mit den letzten acht Punkten des Spiels den 73:83 Endstand herzustellen war am heutigen Tag jedoch nicht mehr möglich, sodass
man sich am Ende in der heimischen Rundsporthalle geschlagen geben musste. Trotz der Niederlage zeigte die junge Mannschaft von Trainer Kheeryoung Rhee eine respektable Leistung und verkaufte sich ohne drei der wichtigsten Leistungsträger teuer gegen die auf Playoff-Kurs befindlichen Frankfurter.

18.02.2023 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TEAM EHINGEN URSPRING 74:80

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. EPG Baskets Koblenz 73:96

Im letzten Spiel im abgelaufenen Jahr 2022 haben die White Wings gegen den Aufstiegsaspiranten Koblenz gewonnen – eine kleine Sensation für das Team und die Fans. Seither sehnten sich die Rheinländer nach einer Revanche. Diese gelang nun im Rückspiel: mit 73:96 siegten die EPG Baskets Koblenz deutlich vor einer Rekordkulisse in der Hanauer Main-Kinzig-Halle.

Die White Wings starteten dabei mit großen Schwierigkeiten ins Spiel. Während die Gäste schnell, effektiv und insbesondere durch Distanzwürfe zum Punkten kamen, taten sich die Grimmstädter äußerst schwer im Abschluss. Nach einem initialen Korbleger durch Sebastian Brach dauerte es bis zur siebten Spielminute, ehe der Ball erneut durch die Reuse ging – zum Zwischenstand von 5:15. In der Folge konnten die Hanauer dann zumindest durch wiederholte Freiwürfe ein paar Zähler gutmachen – dennoch blieb es bei einem Rückstand von 13:22. Im zweiten Viertel agierten die Hanauer etwas mehr auf Augenhöhe mit ihren Gegnern und waren insbesondere dank des späteren Topscorers Philipp Walz, der sich von der Drei-Punkte-Linie warmgeschossen hatte, offensiv erfolgreicher als im ersten Spielabschnitt. Näher heran kam das Team am Ende dennoch nicht: Beim Zwischenstand von 38:47 gingen die Mannschaften in die Halbzeitpause.

Die White Wings kamen anschließend stark in die zweite Hälfte in Form einer Neun-Punkte-Serie und damit dem Ausgleich zum 47:47. Der Koblenzer Coach Patrick Elzie nahm entsprechend eine Auszeit, um sein Team wieder auf Kurs zu bringen. Die Worte zeigten Wirkung: Nachdem sich die Hanauer gerade erst stark zurückgekämpft hatten, liefen sie nur drei Minuten später direkt wieder einem Neun-Punkte-Rückstand hinterher. „Wir waren heute mit unserer Defensivleistung eigentlich sehr zufrieden. Trotzdem haben die Baskets es oft geschafft, mit big plays zu antworten, wenn es darauf ankam“, so Zamora weiter. Im dritten Viertel funktionierte das Koblenzer Spiel insbesondere über viel offensiven wie defensiven Druck. Entsprechend häufig brachten die Hanauer ihre Gegner an die Freiwurflinie und die Gäste bedankten sich mit vielen Punkten. Allein Kapitän Marvin Heckel holte sieben Punkte von der Linie. Der offensive Rhythmus der Grimmstädter, der die Anfangsphase des Viertels beherrscht hatte, war wieder ein wenig verflogen und das Momentum wechselte hinüber zu Koblenz, die am Ende des dritten Viertels sogar auf ein 55:68 stellten. „Wir haben an uns geglaubt, hart gearbeitet und kamen so zurück ins Spiel. Durch die starke Physis, die Koblenz heute in der Defense gezeigt hat und die uns über den gesamten Spielverlauf vor Probleme stellte, haben wir es nicht geschafft, die Aufholjagd effektiv zu nutzen. Dazu hat uns auch Konsistenz im Offensivspiel gefehlt“, sagt Hanaus Headcoach Marti Zamora.

Im letzten Viertel nahm die Mannschaft dann noch einmal den Kampf an, schaffte es aber nicht mehr, Koblenz noch effektiv etwas entgegen zu setzen. In der Offensive brauchten die White Wings deutlich zu viele Versuche, um noch einmal zurückzukommen. Am Ende gewannen die Gäste deutlich mit 73:96. „Die 23 Punkte Rückstand fühlen sich ein wenig zu hoch an. Zur Wahrheit gehört aber selbstverständlich zu sagen, dass Koblenz eines der stärksten Teams der gesamten ProB sind. Heute haben sie sehr gut und effizient gespielt und sich den Sieg verdient“, so das erste Fazit von Marti Zamora.

18.02.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 85:88

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bleiben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf Kurs in Richtung Aufstiegsrunde. Die Pfälzer setzten sich auch ohne ihren verletzten Kapitän DJ Woodmore mit 88:85 (35:43) bei TSV Oberhaching Tropics durch und feierten nach dem sechsten Auftritt in diesem Jahr den fünften Erfolg. „Meine Mannschaft hat ein Superspiel gezeigt“, schwärmte BIS-Coach Carl Mbassa nach der Partie bei den favorisierten Bayern.

Als Janosch Kögler kurz nach der Pause den Vorsprung per Dreier auf 12 Punkte ( 47:35 ) erhöhte, schien die Welt noch in Ordnung. Doch ab diesem Moment stellten die Gastgeber das Verteidigen ein. Zuerst traf Dejan Bruce einen Dreier und anschließend kamen die Baskets zu mehreren einfachen Fastbreakpunkten, da die Gelhemden viel zu langsam in die Defense zurückkamen. Innerhalb von drei Minuten war der Vorsprung weg und die Gäste hatten nun Blut geleckt. Es entwickelte sich ab diesem Moment ein Spiel auf Augenhöhe. Bei den Ahorn Campern waren es vor allem die jungen Spieler Schally und Schmitt, die Ihr Team mit Distanzwürfen immer wieder im Spiel hielten.

Im letzten Spielviertel war den Tropics anzusehen, dass nun das Selbstvertrauen fehlte. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und der Tatsache, dass man den Gegner im dritten Viertel sehr stark gemacht hat, war nun vor allem in den vielen Fehlwürfen und Ballverlusten zu erkennen. Zwar hatte man in den letzten Spielminuten mehrfach die Chance das Spiel zu drehen, doch im Gegensatz zu den Gästen fielen die wichtigen Würfe nicht.

Die Enttäuschung nach dem Spiel war sehr groß. Der komfortable Vorsprung auf einen Nicht-Playoff Platz, den man vor drei Spieltagen noch hatte, ist nun auf ein Minimum geschrumpft. Aus den verbliebenen fünf Spielen, braucht die Matic-Truppe noch mindestens zwei Sieg um in die Meisterschaftsrunde einzuziehen. Durch den FIBA Break ist kommende Woche spielfrei. Danach geht es zu den Frankfurt Skyliners.

Mario Matic: „ Erstmals Gratulation an Carl Mbassa und Gerd Kopf. Speyer hat hier verdient gewonnen. Ich bin sehr enttäuscht über das Auftreten meiner Mannschaft. Zum erneuten Male hat uns der Fokus sowie die richtige Einstellung gefehlt. Wenn wir die ganze Woche darüber reden, dass man das starke Fastbreak des Gegners stoppen muss und dann im dritten Viertel so überlaufen wird, gibt es hierfür keine Entschuldigung. Klassenerhalt ist längst gesichert. Wenn wir aber Playoffs spielen möchten, dürfen wir uns ab sofort nicht mehr so präsentieren. Ich hoffe mein Team begreift, dass wir wieder 100% geben müssen über 40 Minuten um Spiele zu gewinnen. Wir haben noch fünf Endspiele, in denen wir zwei Siege holen müssen.“

18.02.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Basketball Löwen 74:83

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat auch das dritte Spiel der englischen Woche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verloren. Am Samstagabend unterlag man den Basketball Löwen Erfurt verdient mit 74:83 und rutscht dadurch in der Tabelle auf den elften Platz ab.
 
Beide Teams mussten gehandicapt in die Partie gehen. Bei der BG fehlte weiterhin der verletzte Kapitän Max Uhlich sowie Nicolas Lagermann nach seiner Zahnverletzung aus dem Ulm Spiel. Erfurt musste krankheitsbedingt auf Guy Edi, Alieu Ceesay, Rick Stafford und Jan Heber verzichten. Die Thüringer kamen mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Folge nach Stadtbergen, die Kangaroos eher mit der Bürde des Kräfteverschleiß aus dem Mittwoch Spiel gegen die Orange Academy. Und irgendwie lief auch so das gesamte Spiel. Erfurt war heiß, ging jedem Ball nach, hatte einen unbändigen Siegeswillen. Die Leitershofer mühten sich redlich, von der ersten Minute an fehlte aber immer ein wenig die letzte Intensität. Bereits in den ersten fünf Minuten lief das Spiel ein wenig an der BG vorbei, ein 3:11 leuchtete da von der Anzeigetafel. Kurz darauf war das erste Viertel beim Spielstand von 16:23 auch schon gelaufen. In den zweiten zehn Minuten schien eine Wende möglich, nach und nach kämpfte sich das Team von Trainer Emanuel Richter vor 682 Zuschauern wieder an die Gäste heran, bis zur Halbzeit betrug der Rückstand nur noch vier Zähler Differenz.
 
In der 22. Minute folgte dann die erste und einzige Führung der Stadtberger, Lucas Mayer netzte zum 44:43 ein. So richtig Hoffnung keimte nur kurz auf, denn die Löwen konterten sofort wieder und nahmen einen 63:55 Vorsprung mit in das Schlussviertel. Man konnte den Kangaroos das Bemühen nicht absprechen, aber irgendwie sollte es an diesem Abend nicht sein. Der Rückstand schwankte von nun an immer zwischen sechs und elf Punkten Abstan, mehr war an diesem Abend gegen einen besseren Gegner nicht drin. Die Play-Off Ränge sind nun schon drei Siege für die BG entfernt, der Abstiegsrang ebenfalls. Nun geht es in die einwöchige Länderspielpause und anschließend haben die nach einer mehr als intensiven Spielwoche gebeutelten Kangaroos Zeit, frische Kräfte für die sechs Spiele bis zum Saisonende zu sammeln und noch das Maximum aus der ersten Zweitligasaison herauszuholen.

19.02.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. SEEBURGER College Wizards 80:81

In der letzten Minute gab der BBC Coburg am Sonntagnachmittag den Sieg aus der Hand. Gegen die Seeburger College Wizards verloren sie knapp mit 80:81 (42:47) nachdem sie lange Zeit deutlich geführt hatten. Ersatzgeschwächt fuhren die Vestestädter die nächste Heimniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein. An Gelegenheiten, die Partie für sich zu entscheiden, mangelte es den Hausherren aber nicht. BBC-Center Leon Bulic präsentierte sich in Topform und wurde mit 33 Punkten und 13 Rebounds bester Werfer und effektivster Spieler der Begegnung.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Im Post setzten sie immer wieder Moritz Bär gut in Szene. Der Karlsruher Center beendete später das Spiel mit einer perfekten Wurfausbeute, alle fünf Feldversuche und ebenso alle fünf Freiwürfe gingen rein. Nach vier Minuten führten die Baden mit 8:4. Für Coburg kam Bulic auf Touren und versenkte seinen ersten Dreier,
wodurch der BBC auf einen Punkt herankam. Das erste Viertel verlief ausgeglichen, die Führung wechselte einige Male, die Wizards nahmen einen knappen 21:20-Vorsprung in den zweiten Durchgang mit. Nun waren es die Hausherren, die das Momentum auf ihrer Seite hatten. Nachdem Leon Bulic einen Karlsruher Angriff mit einem Steal unterbrach, brachte Milan Suput die Vestestädter mit 24:21 in Führung. Jedoch schaffte es Coburg in dieser Phase trotz einiger Stopps nicht, sich
abzusetzen. In der Offensive schenkten die Vestestädter einige Male den Ball unter dem Korb her. Wie in der Vorwoche fielen auch einige gut herausgespielte Dreier nicht. Folgerichtig führten die Wizards auch zur Pause mit 47:42.

Auch in der zweiten Hälfte hatte der BBC das Wurfglück zunächst nicht auf seiner Seite. Christian Rodriguez machte es für Karlsruhe besser und stellte mit einem Treffer vom Parkplatz auf 57:50 aus Sicht der Baden. Prompt hatte Leon Bulic aber die richtige Antwort (27.) und traf ebenso einen Dreier. Der Coburger Center lief heiß und glich die Partie per Dunk zum 57:57 (29.) aus. Weil Bulic dann noch einmal aus der Distanz traf, nahmen die Gastgeber eine 62:59-Führung in den Schlussdurchgang mit. Nachdem das Momentum weiterhin Seitens des BBC war, erhöhten die Vestestädter ansehnlich per Alley-Oop von Worthy auf Lorber zum 66:59 (32.). Der Kapitän zwang Gäste-Trainer Rouven Roessler mit einem erneuten Triple dann zu einer Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt (34.) führte Coburg mit elf Punkten. Allerdings verpasste es das Team abermals, den Sack zuzumachen.

Ein erneuter Ballverlust des BBC veranlasste Milan Suput, den Gegenzug unerlaubt zu stoppen, weshalb das Spiel für ihn nach seinem fünften Foul beendet war. Die anschließenden Freiwürfe verwandelte Christoph Rupp für die Gäste. Und wieder war es ein Schrittfehler, der die Wizards in Ballbesitz brachte. Nun versenkte Rodriguez seine Freiwürfe. Rupp traf fünf Sekunden vor dem Ende den spielentscheidenden Dreier zum 80:81, Coburg kam nochmals in Ballbesitz, verpasste aber auch hier die Gelegenheit, zu antworten. Wizards-Coach Rouven Roessler nahm den knappen Sieg mit, schätzte den BBC aber als das stärkere Team ein. “Riesenkompliment an Coburg, die waren heute sehr ersatzgeschwächt. Sie haben uns einen harten Fight gegeben und eigentlich haben wir auch nicht verdient gewonnen”, sagte der ehemalige Wizards-Spieler nach der Begegnung. Sein Team hätte zwischenzeitlich die Intensität missen lassen, führte er weiter aus. “Wenn man gewinnt, fragt keiner mehr nach, wie es war. Wir sind einfach nur froh, die Jungs haben Charakter bewiesen.“

Vorberichte ProB Nord 20. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 20: 15.02.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BBG Herford

Das nächste Saisonspiel am kommenden Samstag führt die BBG Herford nach Vechta zur jungen Mannschaft der Zweitvertretung der Rastaraner. Vechta steht mit 10 Siegen komfortabel auf einem vierten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt, während unser Team auf Rang 12 verharrt.

Beim Hinspiel am dritten Spieltag unterlag die BBG als Gastgeber mit 60:76, war aber einige Zeit durchaus im Geschehen. Anfang des dritten Viertels lag man noch in Führung, bevor die Youngstars sich mit einem wahnsinnigen 23:4 Lauf absetzen konnten.

Mittlerweile hat sich im Team bei uns einiges geändert, insofern ist eine neue Dynamik für das Rückspiel zu erwarten. Getragen wird unser Gegner vom sehr erfahrenen Kevin Smit (16,5 Punkte, 4,8 Assists) und vom US-Amerikaner J.J. Culver (16,4 Punkte, 6,4 Rebounds). Allerdings sind auch die vielen Teenies nicht zu unterschätzen, so dass unsere Mannschaft sich auf ein unangenehmes Spiel einstellen sollte.

Coach Christos Diktapanidis hat die erste vollständige Trainingswoche absolvieren können und wird darauf aus sein, seine Philosophie mit der Mannschaft gemeinsam umzusetzen, um endlich wieder einen Sieg zu feiern. Aufbauen lässt sich auf der stark verbesserten Offensivleistung im letzten Spiel.

„Wir haben beim Heimspiel gegen Itzehoe eine ordentliche Leistung unseres Teams gesehen. Defensiv müssen wir weiterhin eine Schippe drauflegen, dann ist gegen Vechta ein Sieg möglich“, gibt Geschäftsführer Jürgen Berger zu Protokoll.

18.02.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK BERNAU

Sie sind sehr jung und sehr talentiert. Sie sind aktueller Tabellenführer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord – und sie sind der nächste Gegner der RheinStars. Am Karnevalssamstag empfangen die Kölner am 19. Spieltag mit Lok Bernau die Talentschmiede des deutschen Serienmeisters Alba Berlin ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. „Es ist für uns im Moment ein sehr schwieriger, aber zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch genau der richtige Gegner“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. Köln, Karneval, verkleidete Fans, jecke Stimmung, ein packender Kontrahent und nix zu verlieren.

Nach vier sieglosen Spielen in Folge und dem 66:89 im Hinspiel, der höchsten Saisonniederlage, ist die Favoritenrolle klar an die Gäste vergeben. „Wir haben seit dem Jahreswechsel noch nicht auf dem Niveau gespielt, auf dem wir waren und auf dem wir wieder spielen wollen“, sagt Baeck. „Wir wollen und müssen uns das im Training erarbeiten und dann auch wieder auf dem Feld umsetzen.“ Im Grunde genommen sei im Team alles vorhanden, um jedem Kontrahenten in der Gruppe zumindest Paroli bieten zu können. So gesehen kommt da der Tabellenführer genau richtig. „Es gibt überhaupt keinen Zweifel im Team, dass wir uns für dieses Spiel in allen Bereichen steigern müssen“, sagt Baeck.

So oder so können sich die Zuschauer auf einen spannenden Basketballabend freuen. Mit Rikus Schulte, Abdulah Kameric, Nils Machwoski und dem aktuell verletzten Elias Rapique haben vier der „Lok“-Akteure schon Erstligaminuten sammeln können im erlesenen Alba-Kader. Schulte absolvierte sogar schon zwei Kurzeinsätze in der Euroleague. Dazu kommt u.a. mit Isiah Small ein verlässlich punktender US-Amerikaner als Stabilitätsfaktor im Team von Headcoach Davide Bottinelli. „Sie spielen schnell, sind athletisch, taktisch versiert, verteilen die Spielzeiten ausgeglichen und gut gecoacht“, sagt Stephan Baeck. „Für mich ist Bernau die beste Mannschaft der Liga. Wir freuen uns auf das Spiel.“

Coach Davide Bottinelli: „Die Vorbereitung auf das Spiel ist an manchen Stellen ähnlich wie für das Spiel gegen Rhöndorf, denn Köln hat in Sow und Hennen zwei gefährliche Guards, die für sich selber und die anderen sehr gut kreieren können. Wir wollen die Chancen im Fastbreak von Köln minimieren und offensiv wird entscheidend sein, wie wir unsere Ballbewegung entwickeln und als Team agieren.“

18.02.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Samstag spielen die Iserlohn Kangaroos ihr Back-to-Back-Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Zu Gast in der Matthias-Grothe-Halle sind die SBB Baskets Wolmirstedt. Der Tabellendritte reist mit drei Siegen am Stück nach Iserlohn, doch die Gastgeber sind motiviert. „Die Stimmung kann nicht besser sein“, berichtet Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan, dessen Team seit über einem Monat ohne Niederlage ist. Mit den Wolmirstedtern ist nun ein Team mit hohen Ambitionen zu Gast.

Mit den SBB Baskets haben die Iserlohner noch eine Rechnung offen, am ersten Spieltag unterlagen sie relativ deutlich mit 98:66. „Damals hatten wir eine bescheidene Vorbereitung mit vielen Verletzten hinter uns“, erinnert sich Shirvan. „Wir hatten da überhaupt keinen Rhythmus und waren nicht eingespielt. Die Fehler von damals haben wir jetzt abgestellt.“ Im Hinspiel performten Spieler wie Joshua Dahmen oder Toni Prostran (jeweils 16 Punkte) zwar gut, konnten aber nicht alle Schwächen kompensieren.

Zum Ende des vergangenen Jahres hat Wolmirstedt mit Maxi Begue einen weiteren Guard als Ersatz für Mubarak Salami verpflichtet. In seinen ersten Spielen hat er 10.6 Punkte und 5.9 Rebounds im Schnitt aufgelegt, zudem trifft er 44.4% von Downtown. „Ein guter Zugang, er gibt ihnen an beiden Enden viele Möglichkeiten“, weiß Dennis Shirvan. Die SBB Baskets haben einen relativ tiefen Kader mit viel Potenzial, die Spieler aus der zweiten Reihe lassen das Niveau nicht sinken. „Wir müssen deshalb 40 Minuten lang voll da sein“, fordert der Kangaroos-Headcoach. Vor allem vor Spielern wie Martin Bogdanov und SBB-Topscorer Bill Borekambi ist er gewarnt. Der kommende Gegner hat zu Beginn der Saison noch etwas Probleme gehabt, hat sich in den letzten Wochen aber gefangen. Aus den vergangenen acht Spielen mussten sie sich nur zweimal den Sixers geschlagen geben.

Auf die Iserlohner kommt in jedem Fall die scoringfreudigste Offensive der Liga zu. Mit 86.6 Punkten im Schnitt erzielen sie so viele Punkte wie kein anderes Team (Iserlohn: 79.7). Während sie die beste Zweierquote (57.3%) haben, gehören sie mit nur 30.1% von der Dreierlinie zu den schwächsten Teams aus der Distanz. Dennis Shirvan will mit seinen Kangaroos deshalb von Beginn an da sein und direkt Aggressivität zeigen. Der Fokus liegt wieder auf einer guten Defensive. „Das ist wichtig, um weiter so erfolgreich zu spielen. Wir dürfen uns da keine Aussetzer erlauben“, erklärt er. Durch eine starke Defensive sollen die Shirvan-Schützlinge den Rhythmus in der Offensive generieren.

Die letzten Wochen stimmen den Headcoach optimistisch, dass am Samstag die Matthias-Grothe-Halle zum wiederholten Male brennen wird. „In den letzten Wochen ist es uns gut gelungen, auch trotz einer schwächeren ersten Halbzeit im Spiel zu bleiben. Durch unsere Anpassungen in der Halbzeit haben wir die Spiele zuletzt meistens zu unseren Gunsten gedreht“, analysiert Shirvan, sieht aber das letzte Spiel gegen Gießen als Ausnahme: „Da haben wir Dominanz und absolute Kontrolle gezeigt.“ Mit dem 93:63-Sieg gegen Gießen im Rücken wollen die Iserlohner gegen starke Wolmirstedter den nächsten Sieg einfahren und ihre Serie auf fünf Siege in Folge ausbauen.

18.02.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das gab es seit Jahren nicht: das Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vor vollen Rängen am Lehmwohld. Jetzt zeigt schon der bisherige Vorverkauf: Es wird ein stimmungsvoller Abend am Klarsicht-Heimspieltag.

Eagles-Coach Timo Völkerink macht keinen Hehl daraus, dass er zuletzt mit den Leistungen seiner Mannschaft nicht übermäßig zufrieden war: „Gerade auf der defensiven Seite haben wir zwei Mal enttäuscht und müssen da an alte Stärken anknüpfen.“ Umso wichtiger ist das angesichts der zu erwartenden Aggressivität der Wedeler – nicht nur wegen des Derbys, sondern auch, weil das derzeit elftplatzierte Team vom Hamburger Rand den Sieg braucht, um sich die Chancen auf die Playoffs zu erhalten. Am vergangenen Wochenende hatten die Rister das Heimspiel gegen Schwelm eigentlich schon gewonnen, verloren dann aber doch durch einen Dreier wenige Sekunden vor Schluss.

Insgesamt sei der Gegner physisch etwas stabiler und bringe mehr Größe mit als die Eagles, sagt Völkerink. Allerdings sei mit Harrison Cleary nur ein ballsicherer Aufbauspieler dabei, das führe auf den kleinen Positionen dazu, dass die Spieler nur wenige Pausen bekämen. „Das wollen wir natürlich ausnutzen und den Gegner müde machen“, so der Eagles-Trainer. Entsprechend hart soll die Verteidigung von Beginn an Druck ausüben, zudem müsse Cleary ständig bearbeitet werden, der fast die Hälfte seiner Dreier trifft und das Spiel der Gäste lenkt. „Es sind sehr gute Statistiken, die er auflegt, aber er muss auch überall arbeiten.“

Im eigenen Team hat Völkerink keine Personalsorgen: Tim Lang, der in Herford pausierte, ist wieder ins Training eingestiegen, auch beim zuletzt angeschlagenen Shaquille Rombley zeigt die Kurve nach oben. „Ich rechne damit, dass wir gerade defensiv ein anderes Gesicht der Mannschaft sehen werden“, so Völkerink. So viele Punkte wie beim 96:92-Sieg im Hinspiel soll Wedel auf keinen Fall wieder erzielen: „Es ist Derby-Zeit, und wir wollen natürlich alles dafür geben, in eigener Halle das Derby für uns zu entscheiden.“

 „Gerade mit McBride, Marshall und Rombley haben sie individuelle Klasse, die sie einzusetzen wissen. Und dahinter als Unterstützer ordentlich Erfahrung: Ein Nyberg zum Beispiel“, erläutert Rist-Trainer Stephan Blode.

19.02.2023 17:30 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. TKS 49ers

Helau und Alaaf heißt es am kommenden Sonntag in Gießen, wenn der Faschingszug durch die Stadt zieht und auch für die ROTH Energie Giessen Pointers soll es nach dem Spiel gegen die TKS 49ers etwas zu feiern geben. Schließlich wartet mit den TKS 49ers am Faschingssonntag „das nächste Vier-Punkte-Spiel, was wir gewinnen können“, so Dejan Kostic zum kommenden Gegner, der eine weite Reise aus dem Süden Berlins anzutreten hat. Dennoch sind die Gießener mehr als gewarnt – zuletzt konnte die Mannschaft von Vladimir Pastushenko den Tabellenführer von den BSW Sixers bezwingen, womit man in der gesamten Liga ein Ausrufezeichen gesetzt hat.

Nach dem Coup der TKS 49ers bei den BSW Sixers in der vergangenen Woche steht diesen Sonntag das nächste Auswärtsspiel an. Es ist das zweite von vier Auswärtsspielen innerhalb von fünf Spieltagen. Nach der Begegnung mit den Pointers in Giessen folgen eine spielfreie Woche, ein Heimspiel gegen Iserlohn und zwei weitere Auswärtsfahrten nach Rhöndorf und Köln. Diese Woche wartet mit den ROTH Energie Pointers einer der drei Aufsteiger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Gastgeber kämpfen aktuell gegen den erneuten Abstieg zurück in die Regionalliga. Sie stehen mit einem Saisonsieg auf dem dreizehnten Tabellenplatz in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Beim Hinspiel in Kleinmachnow setzten sich die 49ers zwar mit 76:54 durch, Headcoach Vladimir Pastushenko merkt jedoch an, dass dies nicht viel zu sagen hat: „Damals trat Giessen mit einem sehr dezimierten Kader an. Mit Lischka, Bilski und der Nachverpflichtung Nemanja Nadjfeji stehen ihnen diesmal drei enorme Leistungsträger zur Verfügung. Sie sind also heute ein besseres Team, als sie es vor zwei Monaten waren. Nur mit hoher Konzentration über das ganze Spiel ist ein Sieg möglich.“ 

Neben den drei genannten Spielern ist besonderes Augenmerk auf Giessens US-Guard Jacob Ledoux zu legen. Er erzielt seit seinem Saisondebüt im Dezember gegen die 49ers im Schnitt 21,6 Punkte pro Partie. Ein Wiedersehen gibt es zudem wieder mit Ex-49er Tim Troussel.

Vorberichte ProB Süd 20. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 20: 18.02.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach dem Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen den BBC Coburg geht es für die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag zur Porsche BBA Ludwigsburg.

Mit vier Siegen stehen die Ludwigsburger aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Zuletzt konnten aber die OrangeAcademy aus Ulm mit 99:92 besiegt werden. Gegen die junge Mannschaft aus Baden-Württemberg konnten die Junios im Hinspiel mit einem 77:56 Heimsieg den ersten Saisonerfolg feiern.

Headcoach Kheeryoung Rhee, der das Team zu Saisonbeginn übernommen hat und gleichzeitig Coach des Ludwigsburger NBBL-Team ist, kann sich vor allem auf den 19-jährigen Power Forward Emmanuel Ugbound den 20-jährigen Small Forward Nico Santana Mojica verlassen. Beide erzielen im Schnitte 14,2 Punkte pro Partie.

Nach dem Sieg gegen den BBC Coburg wollen die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit einem Erfolg ihren Tabellenplatz weiter festigen. 

Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Partie: „Ludwigsburg spielt sehr agessiv, vor allem zu Hause. Sie haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie mit jedem Team mithalten können und haben teilweise knapp und bitter verloren. Wir müssen von Anfang an hell wach sein und ihre Energie und Agressivität matchen. Wir müssen den Ball bewegen und mutig sein. Ich erwarte eine schwere Aufgabe in Ludwigsburg.“

Statement von Coach Khee Rhee: „Unabhängig vom Basketball möchte ich anmerken, dass Sepehr Tarrah einer meiner Kindheitsfreunde ist, weshalb es immer etwas Besonderes ist, gegen ihn zu coachen und an der gegenüberliegenden Seitenlinie zu stehen. Ich freue mich deshalb sehr auf das Spiel. Beide Teams repräsentieren BBL-Mannschaften, wir mit einer sehr, sehr jungen Truppe mit wenig Erfahrung. Die Frankfurter haben da bereits deutlich mehr Erfahrung sammeln können und sich in der Liga auch gut etabliert.“

18.02.2023 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TEAM EHINGEN URSPRING

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. EPG Baskets Koblenz

Ende des Jahres 2022 gelang den WHITE WINGS Hanau ein kaum für möglich gehaltener Erfolg: In einem hart umkämpften Spitzenspiel zweier ungeschlagener Teams gelang es den Grimmstädtern, auswärts zwei Punkte von den Aufstiegsaspiranten EPG Baskets Koblenz zu entführen. Das heißt zeitgleich auch: Für das Rückspiel am kommenden Samstag haben die Pfälzer in jedem Fall noch eine Rechnung offen und das Team von Trainer Patrick Elzie wird sich für die schmerzliche Heimniederlage vor einer Rekordkulisse revanchieren wollen.

Der Hanauer Headcoach Marti Zamora erwartet in jedem Fall ein spannendes, hart umkämpftes Match: „Wir wissen, dass sie ein Team sind, das für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zusammengestellt wurde. Entsprechend müssen wir ein perfektes Spiel liefern, um zu gewinnen.“ Koblenz wird dabei auch ein Gradmesser für die Postseason: „Duelle gegen derart starke Teams sind für uns extrem wichtig, denn sie helfen uns dabei, uns bestmöglich auf die Playoffs vorzubereiten, in denen wir so weit wie möglich kommen wollen.“

Dass die White Wings Ende Dezember mit einem Sieg aus Koblenz zurückkehrten, hatte dabei klare Gründe: „Im Hinspiel waren wir dazu in der Lage, 40 Minuten lang an beiden Enden des Felds extrem aktiv zu sein. Das hat unserem Spiel in den vergangenen Partien ein wenig gefehlt, also müssen wir dazu in der Lage sein, diese Fähigkeit wieder zu reaktivieren.“ Die Hanauer hatten an diesem Abend mit überragendem Teamplay überzeugt.

Auch für das Spiel am Samstag gibt es wieder einen klaren Gameplan. Zumindest einen kleinen Teil verriet Zamora schon im Vorfeld: „Bei Koblenz ergibt es wenig Sinn, besondere Topspieler herauszupicken. Sie haben auf sämtlichen Positionen sehr starke Spieler verpflichtet. Insofern geht es für uns im ersten Step vor allem darum, auf den großen Positionen kompetetiv zu spielen und gut im Rebounding zu sein. Gegen Erfurt haben wir gesehen, wie spielentscheidend dies sein kann.“ Diese Positionen waren auch im Hinspiel schon ein wichtiger Faktor, als Bubba Furlong und Sören Urbansky, aber auch die Power Forwards Philipp Walz und Marko Dordevic ein starkes Spiel gezeigt hatten.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann Zamora jedoch nicht abschätzen, ob er für das Spiel auf eine volle Rotation zurückgreifen kann: „Wir sind zuversichtlich, dass Gabriel Kuku am Samstag wieder dabei ist. Unsicher sind wir aktuell jedoch noch bei Bruno Albrecht. Hier werden wir erst kurz vor dem Spiel eine Aussage der Ärzte bekommen.“ Albrecht hatte im Hinspiel einen überragenden Tag mit 29 Punkten bei einer Dreierquote von 42 Prozent und wäre somit auch am Samstag eine wichtige Hilfe für das Team. Eine besonders wichtige Hilfe werden aber die Hanauer Fans. Das Team braucht für die schwere Aufgabe lautstarke Unterstützung. Auch deshalb, weil der Auswärtsblock bereits restlos ausverkauft ist. Koblenz reist mit rund 220 Supportern an.

18.02.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die kurze Talfahrt des Gegners hat Carl Mbassa alarmiert. „Die Oberhachinger werden nun alles daransetzen, die beiden Scharten auszuwetzen“, sagt der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Gastspiel am Samstag. Die Bayern haben zuletzt in Leitershofen und Erfurt knapp verloren und belegen in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd den vierten Rang.

Nach durchwachsenem Saisonstart reagierten Trainerikone Carl Mbassa sowie Managerlegende Gerd Kopf und sondierten den europäischen Spielermarkt. Dank der internationalen Kontakte von Jens Weller, der seit diesem Jahr hauptamtlicher Jugendtrainer in der Domstadt ist, wurde mit Jake Babic ein hochklassiger Akteur nachverpflichtet. Der Kanadier, der Dank seines kroatischen Passes einen EU-Status hat, war das fehlende Puzzleteil im System von Mbasssa. Neben US Boy DJ Woodmoore, der seit Jahren einer der stärksten Amerikaner der Liga ist, profitieren vor allem Quadre Lollis Jr. und 212cm Centerhüne David Aichele von den Anspielen des 198cm großen Pointguards . Seit der Ankunft von Babic, der jeden einzelnen Spieler im Team besser macht, läuft es wie am Schnürchen für die Speyerer. Mit aktuell acht Siegen sind die Ahorn Camper voll auf Playoffkurs.

Bis auf den stark angeschlagenen Philipp Bode, der an einer Fußverletzung laboriert und dessen Einsatz mehr als fraglich ist, stehen dem Trainerduo Matic/Kandzic alle Spieler zur Verfügung. Im wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten sind vor allem wieder die Fans gefordert im Deisen-Dome. Die Mannschaft braucht Ihre Anhänger, die der sechste Mann sein müssen in dem wichtigen Match.

Mario Matic: „ Speyer spielt einen sehr klugen und taktisch hervorragenden Basketball. Kein Wunder bei so einem klasse Trainer wie Carl. Babic ist ein toller Aufbauspieler der die gefährlichen Scorer clever und gekonnt ins Spiel bringt. Wir müssen 40 Minuten lang am Limit spielen und über den Kampf in die Partie kommen. Es zählt nur ein Sieg!“

18.02.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Basketball Löwen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen muss in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Samstagabend zum dritten Mal binnen einer Woche antreten. In der Stadtberger Sporthalle trifft man auf die Basketball Löwen Erfurt.

Das dritte Spiel binnen einer Woche, der dritte schwere Gegner für die Kangaroos. Die Thüringer reisen mit drei Siegen in Folge gegen Oberhaching, Ludwigsburg und Hanau an. Besonders dass man den White Wings vor zwei Wochen die erste Saisonniederlage beibringen konnte, noch dazu in deren Halle, macht das Team von Trainer Enrico Kufuor ein wenig zum Team der Stunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Der Grund für den Aufschwung liegt sicher darin begründet, dass die Löwen im Vergleich zur Hinrunde deutlich weniger Verletzungspech zu beklagen haben. Und gerade die Starting Five mit Guy Landry Edi, Alieu Ceesay, Tyseem Lyles, Jan Heber und Noah Kamdem zählt zur ersten Güteklasse der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, oft stehen diese Spieler 30 Minuten und mehr auf dem Parkett.

BG-Trainer Emanuel Richter: „Es ist eine ähnliche Ausgangslage wie am Mittwoch gegen Ulm. Erfurt hat eine bärenstarke Starting Five und dahinter kommen dann einige sehr vielversprechende junge Talente, die man aber auch immer im Auge behalten muss. Wir werden versuchen, zum Ende dieser anstrengenden Woche alle Kräfte zu mobilisieren und hoffen natürlich, dass wir im Vergleich zum Mittwoch Spiel nicht nur 34 oder 35 Minuten, sondern ganz bis zum Schluss die Partie offen halten können“, blickt Richter nach vorne. In guter Erinnerung ist bei der BG noch das Hinspiel, durch einen Korb von Teathloach Pal in allerletzter Sekunde gewann man seinerzeit am 2. Spieltag mit 71:69 in Thüringen.

Auch wenn man bei den Matches in Koblenz am Sonntag und gegen Ulm am Mittwoch sicherlich einiges an Körner hat liegen lassen müssen, wollen die Leitershofer nochmals alles geben, um vielleicht einen weiteren Sieg einfahren zu können.

BG-Motivationstrainer Wayne Chico Pittman: „Wir haben versucht, bestmöglich zu regenerieren und werden am Samstag nochmals alles in die Waagschale werfen. Danach ist ja dann wieder die sogenannte Länderspielpause und Zeit zur Erholung, bevor es dann im März und April in die finale Saisonphase geht. Die Unterstützung der Fans kann in einer solch schwierigen Situation aber auch nochmals ungeahnte Kräfte freisetzen“, so Pittman. Wie das Aufgebot der Kangaroos am Samstag aussehen wird, entscheidet sich nach den diversen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen der Woche wohl erst unmittelbar vor dem Spiel.

19.02.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. SEEBURGER College Wizards

Beim Duell des Tabellendritten aus Coburg mit den elftplatzierten Karlsruhern wird es beherzt zur Sache gehen. Für die Vestestädter gilt es, die gute Ausgangsposition für die Playoffs zu untermauern, bevor im März ein anspruchsvolles Restprogramm zu absolvieren ist. Ende der Woche häuften sich allerdings die Krankmeldungen, voraussichtlich kann der BBC nur mit einer Rumpftruppe auflaufen. Andere Sorgen haben die Gäste aus Baden. Sie wollen sich die Playdowns ersparen und im Rennen um die Endrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd noch ein Wörtchen mitreden.

Trotz zuletzt zwei Niederlagen am Stück ist der BBC Coburg weiterhin bestens positioniert, um sich für die Playoffs das Heimrecht zu sichern. In Frankfurt und gegen Ehingen ging das Team um Head Coach Milos Petkovic in den vergangenen Wochen leer aus. Dennoch rangieren die Vestestädter weiterhin auf Platz Drei des Tableaus, die direkten Widersacher aus Oberhaching konnten aus den Patzern des BBC kein Kapital schlagen, weil sie selbst doppelt daneben griffen.

Die KIT Basketballer müssen die Woche nutzen, um sich defensiv an die schnelle und aggressive Spielweise der Coburger anzupassen. Die notwendige Intensität, welche in der ersten Spielhälfte gegen Ludwigsburg sichtbar war, muss von den Wizards über die gesamte Spiellänge konstant gehalten werden. Offensiv muss die Mannschaft weiterhin zielgerichtet bleiben und den kompromisslosen Siegeswillen aus dem letzten Spiel mitnehmen. Die lange Auswärtsfahrt spielt dem Team um Trainer Rouven Roessler sicherlich nicht „in die Karten“, wird und darf die Mannschaft aber nicht daran hindern, sich auf die kommende Aufgabe maximal zu fokussieren. 

„Wenn die Bereitschaft aus letzter Woche von jedem Spieler aufrechterhalten wird, bestehen Chancen, auch Coburg zu besiegen.“, blickt Geschäftsführer Zoran Seatovic auf das kommende Spiel.

Nachberichte ProA 20. Spieltag

Foto: Christoph Worsch

Spieltag 20: 04.02.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans 90:76

Hart kämpfende Dresdner mussten sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den JobStairs GIESSEN 46ers geschlagen geben. Wie schon in den letzten Partien machte die Dreierquote den Titans zu schaffen. Mit nur 21% konnten die Sachsen nicht mit Gießen mithalten und verloren am Ende mit 90:76.

Nach zunächst eineinhalb scoringlosen Minuten wurden die ersten Punkte der 46ers von Nico Brauner, Justin Martin und Roland Nyama allesamt von der Freiwurflinie erzielt. Der erste mittelhessische Korberfolg aus dem Spiel war somit Jordan Barnes vorbehalten, der nach eigenem Steal einen Coast-to-Coast-Layup verwandelte (6:5, 4.). Weitere Dreier von Nyama und Kapitän Brauner besorgten die 12:7-Führung zur Viertelhalbzeit. Ganze drei Minuten konnte man die Sachsen in einem defensivbetonten Abschnitt vom Scoren abhalten – erst ein Freiwurf von Daniel Kirchner beendete diese Flaute (15:8, 7.). Nun fielen die Würfe auf beiden Seiten regelmäßiger durch die Reuse, sodass ein Dreier von Brauner mit dem Buzzer das 25:16 nach zehn Minuten besiegelte. Der Start in das zweite Viertel lief nun alles andere als gut für die Hausherren: vier Teamfouls nach 70 Sekunden sowie ein 8:0-Lauf der Sachsen zwangen Headcoach Ignjatovic zur frühen Auszeit nach nicht einmal zwei gespielten Minuten (25:24, 12.). Durch einen Dreier von Barnes im nachfolgenden Angriff, ein Monsterblock von Enosch Wolf und ein Layup von Karlo Miksic nach eigenem Steal zeigte man jedoch direkt nach der Timeout eine gute Reaktion. Ein Mitteldistanz-Jumper von Miksic und ein Dreier von Brauner komplettierten nun einen eigenen 10:0-Run in sage und schreibe 113 Sekunden, was Fabian Strauß ebenfalls zu einer schnellen Auszeit zwang (35:24, 14.). Doch nicht einmal zwei Minuten später gab das Kampfgericht erneut eine Timeout der Gäste bekannt – sichtlich war das Team in Dunkelblau mit dem inzwischen auf 13 Punkte angewachsenen Rückstand nicht zufrieden (40:27, 16.). Doch auch dadurch ließ sich die heißgelaufene Offensive des Traditionsklubs nicht irritieren: Stefan Fundic bediente Wolf per Alley-Oop – sehenswerter kann man kaum eine Führung auf 20 Punkte ausbauen (49:29, 19.). Mit 51:33 ging es schließlich zum Pausentee.

Erneut kam man nicht gut aus der Pause und genehmigte dem Kontrahenten einen 6:0-Start. Ein Layup von Brauner eröffnete schließlich auch das Scoring für das Heimteam in der zweiten Hälfte (53:39, 23.). Da dies jedoch der einzige Korberfolg in gut dreieinhalb Minuten blieb, sah sich „Frenki“ Ignjatoivic zur nächsten Timeout gezwungen. Beste Offensivaktion bis zur Viertelmitte war ein schön herausgespielter Dreier von Barnes zum 57:41. Dieser bediente kurz darauf Brauner in der Ecke, der erneut für Drei auf 60:41 stellen konnte (26.). Eben jener Akteur konnte dann drei Minuten vor Ende des dritten Viertels per Freiwurf zum 65:45 den Vorsprung von 20 Punkten wieder herstellen. Mit 69:51 starteten dann die letzten zehn Minuten.

Die Anfangsminuten waren den Hausherren heute nicht wohlgesonnen: ein 0:5-Start in den ersten 55 Sekunden forcierte direkt die nächste Auszeit, aus der man mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf von Barnes jedoch eindrucksvoll zurück kam (72:56, 32.). Erneut Barnes war es, der nun mit einem Vierpunktespiel den 20-Punkte-Abstand wieder auf das Board brachte (78:58, 33.). Eine der schönsten Defensivaktionen des Abends lieferte Igor Cvorovic mit einem Monsterblock gegen David Kachelries (35.). Ein erfolgreiches Dreipunktespiel der Gäste inklusive unsportlichem Foul gegen Wolf brachte nun jedoch noch einmal Spannung in die Osthalle (80:68, 36.). Die vermeintliche Vorentscheidung – ein Dreier von Brauner 1:49 vor dem Ende – wurde nur 14 Sekunden später durch einen Drei-Punkte-Treffer von Kachelries egalisiert, sodass die Titans 94 Sekunden vor Ende mit einer Timeout nochmals versuchten, letzte Kräfte zu mobilisieren. Die anschließende Nervenstärke von Miksic – der noch 4/4 Freiwürfe verwandelte – machte eine Aufholjagd jedoch unmöglich und sicherte den 90:76-Heimsieg.

Cheftrainer Fabian Strauß – Man muss ganz klar sagen, dass wir heute verdient verloren haben. Die Gießener haben ihre Qualitäten gut ausgespielt, den Ball laufen lassen und unsere Fehler gnadenlos bestraft. Davon hatten wir in der Verteidigung zu viele und auch offensiv haben wir oft zu zaghaft agiert. Deswegen geht die Niederlage in Ordnung. Jetzt müssen wir den Kopf hochnehmen und schauen, dass wir schnellstmöglich auf 13 oder 14 Siege kommen.

04.02.2023 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bayer Giants Leverkusen 89:97

Niederlage trotz drei starken Vierteln: Die Eisbären Bremerhaven unterliegen den Bayer Giants Leverkusen mit 89:97 (53:48)Lange sah es nach einem Sieg aus im Eisbärenkäfig. Mit einem starken letzten Viertel und 31 erzielten Punkten konnten die Gäste aus Leverkusen die Partie noch drehen. In der Tabelle der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA haben die Eisbären nun noch vier Punkte Vorsprung vor dem heutigen Kontrahenten und stehen weiterhin auf Tabellenplatz 13.

Die Starting Five um Matt Frierson, Adrian Breitlauch, Simon Krajcovic, Matt Freeman und Robert Oehle startete mit der Defense in das Spiel, nachdem die Giants aus Leverkusen den Sprungwurf für sich entschieden. Dennoch konnten die Eisbären durch einen getroffenen Freiwurf von Robert Oehle die ersten Punkte erzielen. Im weiteren Verlauf drehte zunächst der Gegner auf und konnte zwei Drei-Punkte-Treffer in Folge versenken. Die Mannschaft von Steven Key blieb dran und Matt Frierson besorgte den Anschluss mit einem verdeckten Treffer von weit hinter der Dreierlinie. Zum Ende des Viertels bekam auch Youngster Carlo Meyer seine ersten Spielminuten und trumpfte gleich mit einem Rebound inklusive gezogenem Foul auf. Den letzten Angriff konnten die Eisbären nicht mit Punkten belohnen, somit ging es mit 23:24 in die erste Pause. In den zweiten zehn Minuten gingen die Seestädter wieder in Führung und gaben diese bis zur Halbzeit nicht mehr ab. Carlo Meyer zeigte erneut eine starke Aktion in der er erst lehrbuchmäßig verteidigte und dann direkt den Rebound abfing. Nach längerer Phase ohne Punkteausbeute auf beiden Seiten konnten die Eisbären, die Treffunsicherheiten des Gegners und die eigene gute Reboundquote ausnutzen und vorne ihre Dreier einnetzen. Nach einem unsportlichen und dazu technischen Foul wegen Meckerns durch die Gäste unter eigenem Korb verwandelten die Eisbären Frierson und Oehle zwei von drei erhaltenen Freiwürfen. Mit dem durch das Foul erhaltenden Ballbesitz erlangten die Bremerhavener die zwischenzeitliche 11-Punkte-Führung. Matt Frierson erzielte alleine in der ersten Halbzeit 16 Punkte. Mit einem Treffer nach schnellen Spiel für die Gäste ging es mit 53:48 in die Kabinen. Auch im dritten Viertel zeigten die Eisbären ihre Stärken, forcierten Turnover des Gegners und nutzen diese knallhart aus. In einer schönen Aktion versenkte Justin Stovall einen Dunk, nachdem der Ball aus Daniel Norls Wurf zuvor noch raussprang. Sein Treffer zum 73:63 war es auch, der die Halle in Furore versetzte und alle Fans an den Sieg glauben lies. Robert Oehle und Bernat Vanaclocha waren zu diesem Zeitpunkt bereits mit vier Fouls belastet. Mit einem Treffer zur Sirene beschloss Lennard Larysz die vorletzten zehn Minuten mit 75:64.

Nach der letzten Pause drehte sich das Momentum, als Robert Oehle mit dem fünften Foul belastet nur noch die Zuschauerrolle blieb und die Gäste ihre Verteidigung umstellten. Trotz des weiterhin kämpferischen Einsatzes und eines schönen Überkopftreffers von Bernat Vanaclocha, gaben die Eisbären die Führung aus der Hand. Harri drehte nun auf und netzte, wie Frierson zuvor auf Eisbärenseite, einen Dreier nach dem anderen ein. Zwar versuchte das Team von Head Coach Steven Key weiter alles um noch einmal zur Führung zu gelangen, konnte in der Crunchtime der Partie aber nicht verhindern, dass die Gäste weiter nach Belieben trafen. So stand am Ende eine 89:97- Niederlage zu buche. 

Der Head Coach war dementsprechend geknickt nach dem Spiel: „Leverkusen hat es heute einfach gut gemacht und nie aufgesteckt. In den 50-50-Gelegenheiten, hat es sich heute angefühlt wie eine 80:20- Ausbeute für den Gegner. Im letzten Viertel hat uns die Konsequenz und die Exekution gefehlt. Mit Bernat und Robert in Foultrouble haben wir es zuerst noch gut gelöst, dann aber die Führung nicht gut zu Ende gebracht.“

04.02.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Medipolis SC Jena 80:68

Mit einer 80:68-Niederlage kehrte Medipolis SC Jena am Sonntagmorgen aus Baden-Württemberg zurück. Die Thüringer unterlagen am Samstagabend vor 896 Zuschauern nach einer phasenweise ernüchternden Vorstellung bei den Kirchheim Knights verdient und verpassen es, nach dem 90:79-Heimsieg gegen Münster im Kampf um die Playoffs Boden gutzumachen.

Es ist lange her, dass die Ritter in einem Zweitligaspiel Mitte des dritten Viertels mit über 30 Punkten in Führung lagen. So geschehen am vergangenen Samstagabend, als die Mannen von Head Coach Perovic in der 26. Spielminute mit 63:31 gegen den Aufstiegsaspiranten aus Jena den Sieg praktisch eingetütet hatten. Was Kirchheims Basketballfans an diesem Abend jedoch auch erlebten, war die völlige Verrücktheit die ein Basketballspiel ausmachen kann. Nach insgesamt schwachem ersten Viertel in dem beide Mannschaften so gar keinen Rhythmus finden konnten (16:13 für Jena), starteten die Korbjäger mit Beginn des zweiten Abschnitts durch. Die Ritter fanden nun offensiv eine gute Mischung aus Inside Spiel, welches häufig durch Ty Nash oder Neuzugang Nick Muszynski, der mit neun Punkten in der ersten Halbzeit ein gelungenes Heimdebut feiern konnte, abgeschlossen wurde, oder Würfen aus der Distanz. Offensiv lief der Ball schnell durch die eigenen Reihen und die Jenaer kamen kaum noch hinterher. Ein Dreier durch Tim Koch in der Schlusssekunde sorgte für den 45:29 Halbzeitstand.

Perovic warnte seine Mannen in der Kabine, dass das Spiel noch lange nicht entschieden sei und die Schwaben beherzigten den Hinweis konsequent. Erneut dominierten die Gastgeber das Spielgeschehen in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit. Jena schien dem schnellen Spiel der Ritter nichts entgegensetzen zu können. Die Defensive der Ritter sorgte konsequent für Stopps, die schnell in Punkte umgewandelt wurden, bis Jonas Niedermanner für das 63:31 sorgte. Und ab diesem Moment ging plötzlich auf Kirchheimer Seite gar nichts mehr. Den sicheren Sieg im Hinterkopf, nahmen die Teckstädter nun überhastete und schlechte Würfe. Zu Beginn konnte Jena dies nicht für sich nutzen, da die eigene Offensive weiterhin nicht erfolgreich agierte und insgesamt nur acht Zähler im dritten Viertel erzielte, aber der Schlendrian auf Kirchheimer Seite setzte sich auch im Schlussabschnitt fort und hinterließ auch Spuren in der bis dato unglaublich stabil agierenden Defensive. Unnötige Turnover im Ballvortrag und ein nun heiß laufender Seth Allen auf Jenaer Seite zwangen Perovic mehrfach dazu die Partie per Auszeit zu unterbrechen, um seine Spieler zur Konzentration zurückzurufen. Am Ende waren es zwei entscheidende Korbaktionen von Kapitän Williams, die die Distanz zum Gegner aufrechterhielten, dem letztlich nicht mehr genügend Zeit zur Verfügung stand, um den Rückstand vollständig aufzuholen.

Sergio Kerusch (Neuzugang Medipolis SC Jena): „Sicher wäre es großartig gewesen, meine Premiere im Jenaer Trikot mit einem Sieg feiern zu können. Das war leider nicht der Fall, da wir nur zu Beginn des Spiels und in den letzten vier Minuten des Schlussviertels gezeigt haben, was unser Team tatsächlich kann. Im Zusammenspiel hatten wir noch zu viele Abstimmungsprobleme. Hier werden wir ansetzen müssen und auch die Trainingseinheiten nutzen, um dazuzulernen. Mit mir und Seth sind zuletzt zwei neue Spieler dazugekommen, die sicher ein wenig Zeit brauchen, um sich in der Rotation zurechtzufinden. Die kommenden Tage und Wochen werden dabei sicher helfen, voneinander zu lernen und sich wesentlich besser aufeinander abzustimmen.“

04.02.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Tigers Tübingen 79:75

Die Tigers Tübingen haben das Spitzenspiel des 20. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Artland Dragons in Quakenbrück vor 3.000 Zuschauern – darunter ein paar Tübinger Fans – in der ausverkauften Artland Arena mit 75:79 (40:50) verloren. Mit der knappen Niederlage geht auch der direkte Vergleich an das Team von Trainer Patrick Flomo. 

Die Drachen kamen auch gleich gut in die Partie. Marko Bacak sorgte für die ersten Punkte der Hausherren. Jannes Hundt und William Christmas ließen erfolgreiche Dreier folgen und brachten die Dragons schnell mit neun Punkten in Front (9:0). Die Gäste hatten zu Beginn Probleme, einen offensiven Rhythmus zu finden. Als sie aber fündig wurden, trafen sie so gut wie jeden Wurf und brachten sich mit einem 14:0 Lauf in Führung (11:18). Die Burgmannstädter ließen sich von diesem Zwischenspurt jedoch nicht aus der Ruhe bringen und fanden nun wieder besser ins Spiel. Vor allem defensiv ließen sie wenig zu und scorten auf der anderen Seite beständig, weswegen sie nach zehn gespielten Minuten mit 25:20 führten. Auch der Start ins zweite Viertel gehörte den Gastgebern. Kapitän Demetrius Ward gab mit einem erfolgreichen Versuch vom Perimeter die Richtung vor. Auf Seiten der Tübinger scorte fast ausschließlich Big Man Seric, der in der ersten Halbzeit 15 Punkte auflegte und seine Farben damit im Spiel hielt. Mitte des zweiten Viertels wurde das Spiel etwas zerfahrener. Beide Mannschaften griffen häufiger zum Foul und scorten über drei Minuten lang ausschließlich von der Freiwurflinie. Nach einem Layup von Seljaas, der Tübingen wieder auf fünf Punkte ran brachte (40:35), startete Drachen Big Man Perry einen persönlichen 8:0 Lauf. Mit dem letzten Wurf der ersten Halbzeit gelang es William Christmas, die Dragons mit zehn Punkten in Front zu bringen. So ging es mit einem Spielstand von 50:45 in den Pausentee.

Obwohl die Dragons sonst für ihre fulminanten Starts ins dritte Viertel bekannt sind, waren es diesmal die Gäste, die furios in die zweite Hälfte starteten. Lanmüller und Seric brachten die Gäste schnell wieder auf drei Punkte ran (50:47). Offensiv schienen die Dragons ihren Rhythmus in der Kabine gelassen zu haben und konnten erst nach drei gespielten Minuten ihre ersten Punkte in Halbzeit zwei erzielen. Die Partie wurde, wie schon im zweiten Viertel, immer zerfahrener. Dies spielte jedoch den Gästen in die Karten, die sich sukzessive am Rückstand abarbeiten und kurz vor Ende des Viertels bis auf einen Punkt herankommen konnten (57:56). Jonas Weitzel gelang es, den letzten Wurf des Viertels zu treffen und für den 59:56 Stand vor dem Schlussabschnitt zu sorgen.

Zu Beginn des vierten Viertels waren es zunächst wieder die Dragons, die das Momentum auf ihrer Seite hatten. Zwei Dreier von Ward und Weitzel markierten den Anfang eines spannenden Schlussviertels. Auf der anderen Seite hielten Seric und Jones Tübingen mit zwei getroffenen Würfen, ebenfalls vom Perimeter, im Spiel. Es folgte wieder eine Phase mit vielen Turnovern auf beiden Seiten, die die Gäste ausnutzten, um durch Lanmüller und Seljaas erstmals seit dem ersten Viertel in Führung zu gehen (66:69). Diese Führung hielt auch bis zur letzten Minute des Spiels, ehe sich Kapitän Demetrius Ward der Verantwortung stellte und die Partie mit einem schwierigen Dreier wieder ausglich. Die Drachen waren jetzt auch in der Defensive hellwach und eroberten nach einem Steal von William Christmas, seinem sechsten Steal des Spiels, die Führung wieder zurück. De’Vondre Perry erhöhte die Führung mit einem Jumper aus der Mitteldistanz auf vier Punkte. Tübingen kam nicht mehr zu klaren Abschlüssen und konnte lediglich von der Freiwurflinie punkten, was sie dazu zwang, die Drachen zu foulen und an die Freiwurflinie zu schicken. William Christmas zeigte jedoch keine Nerven und machte den 79:75 fest für die Dragons. Mit diesem Sieg gewannen die Dragons auch den direkten Vergleich gegen die Tigers Tübingen und festigten den dritten Platz mit einer Bilanz von 14:7.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Es war das Ende einer schlechten Woche mit vielen Spielern, die nicht fit waren. In der ersten Halbzeit haben uns erneut die Intensität sowie die Rebounds gefehlt. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser, als wir auch die Kontrolle über das Spiel übernommen haben. Der Dreier von Demetrius Ward hat uns am Ende erheblich getroffen. Insgesamt ein sehr frustrierender Abend.“

04.02.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Nürnberg Falcons BC 81:77

Bittere Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons. Bei den Uni Baskets Paderborn verloren die Falken am Samstagabend nach hartem Kampf und längerer Führung mit 81:77 (36:39). Knackpunkt war sicherlich der Ausfall von Thomas Wilder, der in der ersten Hälfte mit einer Verletzung raus musste. Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie dann zu Gunsten der Gastgeber. Dank toller Moral in der Schlussphase und des 76:70 Sieges im Hinspiel, geht der direkte Vergleich aber an Nürnberg. In der kommenden Woche spielt das Team von Derrick Taylor zweimal zu Hause – gegen Dresden und Hagen. 

Sie waren nah dran am dritten Sieg in Folge, nach 40 intensiven Spielminuten standen die Nürnberg Falcons in der Maspernhalle zu Paderborn aber mit leeren Händen da. Coach Taylor schickte zum Tip-off Thomas Wilder, Justinas Ramanauskas, Christian Feneberg, Moritz Krimmer und Rocky Kreuser auf das Parkett. Und Nürnberg begann gut: Alle fünf Starter punkteten in der Anfangsphase und auch von der Bank kamen wichtige Impulse. Paderborn hatte derweil Probleme den eigenen Rhythmus zu finden und lag so nach sechs Spielminuten 9:15 zurück. Dank einiger Wechsel und besserer Defense kamen Marcus Anderson und Co. aber zum Ende des ersten Viertels auf einen Zähler heran (19:20). 

Unter anderem der starke Jonathan Maier und der agile Ference Gille sorgten dafür, dass Nürnberg auch im weiteren Spielverlauf obenauf blieb. Thomas Wilder hätte auch gerne seinen Teil zur wachsenden Falken-Führung beigetragen, musste jedoch Mitte des zweiten Viertels verletzungsbedingt auf der Bank Platz nehmen. Für den US-Amerikaner sprangen aber erst einmal andere Spieler in die Bresche. Nach Christian Fenebergs Layup lagen die Mittelfranken mit sieben Punkten in Front und sorgten damit für Stille in der Maspernhalle (25:32). Lauter wurde es dann spätestens wieder nach Aaron Kaysers Anschluss-Dunk zum 32:35. Zwar konnten Rocky Kreuser und Basti Schröder kontern, doch dank zweier erfolgreicher Körbe schloss die Mannschaft von Steven Esterkamp nach 20 Spielminuten wieder auf drei Punkte auf (36:39). Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes Spiel. Auch ohne ihren Denker und Lenker konnten die Falken ihren Vorsprung verteidigen, jedoch nie auf über sieben Punkte erhöhen. So blieb Paderborn in der Partie und konnte durch Neuzugang Brock ausgleichen und Mitte des dritten Viertels in Führung gehen (48:47). Die Falken waren gefordert und hielten vorerst noch dagegen. Doch nach dem 51:54 durch Gille waren wieder die Baskets am Drücker und erzielten acht Punkte in Folge (59:54). Mit 61:56 ging es ins Schlussviertel.

Hier konnten die Hausherren das Momentum aufrecht erhalten, waren nun aber in der Rolle des Gejagten. Die Falcons blieben ihnen dicht auf den Fersen und setzten immer wieder Nadelstiche. Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Tim Köpple von der Freiwurflinie aus (72:72). So ging es in die Crunchtime. Hier machte sich das Fehlen von Thomas Wilder dann noch deutlicher bemerkbar, während Paderborn die Weichen auf Sieg stellte. Nach dem 77:72 wackelte dann sogar der direkte Vergleich, doch den Nürnberg Falcons gelang es mit vereinten Kräften, sich in den Schlusssekunden noch einmal auf zwei Punkte heran zu kämpfen (79:77). Für mehr sollte es am Ende aber nicht reichen und so gewannen die Uni Baskets Paderborn mit 81:77.

„Für uns ist das eine bittere Niederlage. Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel kontrolliert haben. Ohne unseren Point Guard war es dann aber sehr schwierig. Wir hatten zwar immer noch genug Qualität um zu gewinnen, doch insbesondere im dritten Viertel haben wir uns zu viele Fehler erlaubt und Paderborn dadurch stark gemacht. Dort sehe ich den Knackpunkt heute“ so Derrick Taylor nach der Partie. 

04.02.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf 74:89

Eigentlich wollten die PS Karlsruhe LIONS am 4. Februar gegen die ART Giants Düsseldorf Revanche für die 97:99-Niederlage im Hinspiel nehmen. Die Erinnerung war noch frisch, denn die erste Begegnung mit dem Aufsteiger am Niederrhein datiert vom 17. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nun, am 20. Spieltag, war vor heimischem Publikum Wiedergutmachung geplant. Doch es kam anders. Von Beginn an im Hintertreffen, brachte das Löwenrudel die Partie zu keinem Zeitpunkt unter seine Kontrolle und musste sich am Ende mit 74:89 geschlagen geben.

Große Erleichterung war zu spüren, als die Schlusssirene in der Lina-Radke-Halle in Karlsruhe ertönte und die Giganten als Sieger vom Parkett gingen. Man sicherte sich nicht nur einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt, sondern wusste auch spielerisch über die gesamte Zeit der Partie zu überzeugen und dominierte die Begegnung bei einem Playoff-Anwärter. Bereits im ersten Viertel unterstrichen die Gäste aus Düsseldorf, dass sie mit viel Selbstvertrauen angereist waren. Durch eine starke Trefferquote von der Dreierlinie und erfolgreichen Würfen von Vincent Friederici, Booker Coplin und Mark Gebhardt, sahen sich die ART Giants zum Ende des ersten Viertels mit zehn Zählern in Front (17:27). Karlsruhe fand danach besser ins Spiel, konnte das konsequente und vor allem überzeugende Teamplay der Giganten aber zu keinem Zeitpunkt nennenswert unterbrechen (28:40). Durch ihr geduldiges Zusammenspiel und dem richtigen Gameplan kontrollierten die Giganten weiterhin das Geschehen und gingen mit einer verdienten Führung in die Halbzeitpause (36:47).

Nach dem Seitenwechsel fanden die Lions dann zu einem guten Offensivrhythmus und verkürzten Angriff für Angriff ihren Rückstand. Die treuen mitgereisten Fans befürchteten einen ähnlichen Eindruck ihres Teams, wie es in den vergangenen zwei Partien der Fall war, doch die Schützlinge der ART Giants hatten zu jedem Zeitpunkt die richtige Antwort parat. Defensiv wusste C.J. Anderson zu überzeugen, der immer wieder für wichtige Stops sorgte und in dieser schwierigen Phase maßgeblichen Anteil daran hatte, dass die Giganten ihre Führung behielten. Auch Friederici übernahm dann Verantwortung, steuerte offensiv wichtige Zähler bei und erkämpfte sich in der Defensive Ballgewinne (53:65). Kurz vor dem Ende des dritten Viertels erhielt Lions-Headcoach Aleksandar Scepanovic von den Schiedsrichtern bereits das zweite technische Foul und musste daraufhin die Halle verlassen. Die Stimmung wurde hitziger, doch das Flabb-Team reagierte abgezockt und baute die Führung durch einen Buzzerbeater des erneut starken Ryan Richmond (21 Punkte) weiter aus (53:70).

Im Schlussviertel knüpften die Gäste aus Düsseldorf an das dominante Teamplay an und ließen sich zu keinem Zeitpunkt von der Kulisse bei den Lions beirren. Rund sechs Minuten vor Spielende sorgte C.J. Anderson, der eine insgesamt sehr souveräne Leistung aufs Parkett brachte, von der Freiwurflinie mit zwei Treffen zum 58:78 für eine erste Vorentscheidung. Zwar konnte Karlsruhe in den Schlussminuten nochmal etwas am Ergebnis schrauben, doch die starken ART Giants ließen sich diesen überzeugenden und hochverdienten Auswärtssieg nicht mehr nehmen. Mit einem krachenden Dunking setzte Chris Rollins den Schlusspunkt dieser starken Partie für die Düsseldorfer (74:89).

Florian Flabb (Headcoach): „Nach zuletzt zwei sehr bitteren Niederlagen haben wir es geschafft wieder zu unserem Spiel zu finden. Wir konnten den Ball deutlich besser bewegen, was am Ende den Unterschied ausgemacht hat. Die Jungs haben sich nicht in Einzelaktionen verloren, sondern unsere Stärken als Team ausgespielt. Wir haben alles in der eigenen Hand für die Rückrunde und wollen so viele Siege holen wie möglich.“

04.02.2023 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Phoenix Hagen 68:92

Vor der Saisonrekordkulisse von 2.800 Fans haben die Uni-Städter nach zwei Heimsiegen wieder eine Heimniederlage kassiert: Die WWU Baskets Münster unterlagen am Samstagabend Phoenix Hagen deutlich mit 68:92 (35:52). Die Hagener untermauerten damit ihren Ruf als klarer Playoff-Kandidat, während die Münsteraner im ersten von zwei Heimspielen in Folge ein empfindliches Ergebnis im Kampf um den Klassenerhalt verkraften müssen. Ausschlaggebend waren das schwache zweite Viertel (14:27) sowie Hagens Hoheit bei Steals (11:3) und Münsters Unterlegenheit in puncto Turnover (10:17).

Andreas Seiferth legte zu Beginn dreimal hervorragend auf, Connor Harding erhöhte auf 8:2 (4.). Die WWU Baskets kamen gut in die Partie, spielten zunächst defensiv gegenüber der zweiten Halbzeit in Jena verbessert. Der Ex-Hagener Jasper Günther wühlte sich zum Korb durch und vollendete mit schönem Floater, Stefan Weß ebenfalls am Korb. Drei Minuten vor der Viertelsirene führte der Gastgeber 15:11, ehe Hagen offensiv heiß lief und schnelle sieben Punkte gegen Münsters anfälliger werdende Defensive auflegte. Björn Harmsen nahm sein Team zur Ansprache – mit Wirkung von weniger leichtsinnigen Fehlern. Jordan Jones bescherte per Dreipunktspiel-Buzzer den knappen Rückstand nach erstem Viertel – 21:25.

Mit einem 6:0-Lauf hielt sich das Harmsen-Team zunächst noch in der Partie (27:29, 13.). Der offensive Faden riss nun, Münster hatte auch defensiv fortan nicht genug gegen mit höchster Intensität agierende Hagener entgegenzusetzen. Der 0:8-Lauf reichte Harmsen, bis er seine Mannschaft beim 27:37 erneut zu sich bat. Wieder ging es ihm darum Fehlerquellen in der Defensive, deren Herzstück Adam Touray schmerzlich vermisst wurde, einzugrenzen. Danach fanden die Münsteraner noch einmal ihren Fokus und hielten über Cosmos Grühns Dreier noch Anschluss (34:45, 18.). Hagen übernahm mit herausragender Defensivarbeit aber immer mehr die Partie, antizipierte einige Münsteraner Anspiele geschickt. Zwölf Ballverluste Münster, acht Steals Hagen. Folgerichtig ging das Viertel mit 27:14 eindeutig an den Favoriten, eine 17-Punkte-Hypothek nahmen die Baskets in die Pause (35:52).

Die schwere Bürde in der zweiten Halbzeit versuchten die WWU Baskets wieder über die Defensive zu tragen. Oliver Pahnke war präsent, traf darüber hinaus aus der Distanz (40:54, 22.). Doch die Belohnung fehlte in der Offensive, echten Anschluss fanden die Münsteraner nicht. Abgeklärt, im Stile eines Topteams waren diese Hagener an diesem Abend einfach zu stark. Gegen ihre stabile Defensive tat sich das Harmsen-Team enorm schwer. Wie sollte da eine Wende gelingen? Die mit jeder Sekunde zunehmende Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens kroch natürlich in die Köpfe der Münsteraner und stellte eine Herausforderung dar. Die beiden Hagener Topscorer Bjarne Kraushaar und Kyle Castlin aktivierten in Ko-Produktion die erste 20-Punkte-Führung zum 69:49 nach Viertel drei und Freudengesänge der mitgereisten 250 Hagener Fans in der Halle Berg Fidel.

Im Schlussabschnitt ließ Phoenix keinen Zweifel, nach zuletzt zwei verlorenen Partien den Sieg um jeden Preis absichern zu wollen. Zwar weckte Münsters schneller 7:0-Lauf noch einmal Hoffnung (56:71, 32.). Das Team von Chris Harris bestrafte jedoch weiter eiskalt jeden Fehler. Näher als 15 Punkte ließ es den Gastgeber nicht mehr heran. Für die letzten sechseinhalb Spielminuten übernahm Co-Trainer Chad Prewitt das Kommando an der Seitenlinie. Mit einem nicht mehr entscheidenden Lauf gestaltete Phoenix den Sieg am Ende fast schon zu deutlich – 92:68. Der Erfolg der Männer von der „Ischehölle“, die in Castlin und Kraushaar ihre überragenden Akteure besaßen, war hochverdient.

05.02.2023 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL SparkassenStars Bochum 98:94

Am 20. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA traten die VfL SparkassenStars Bochum am vergangenen Sonntagabend, dem 05.02.2023, vor 332 Zuschauern bei den Wiha Panthers Schwenningen im Schwarzwald an. Aufgrund eines schwachen letzten Viertels verlor der VfL mit 94:98 und musste den Heimweg ins Ruhrgebiet ohne Punkte antreten.

Die Zuschauer in der Deutenberghalle erlebten einen sehr temporeichen Auftakt. Während die Gäste aus Bochum ihre ersten vier Dreipunktewürfe einnetzen konnten, zeigten sich in der Anfangsphase auch Casey Benson und Jacob Mampuya treffsicher aus der Distanz. Mit einem spektakulären Dunk verkürzte Jacob Mampuya auf 12:14 und sorgte dreieinhalb Minuten vor Viertelende durch einen Distanzwurf für die erste Schwenninger Führung (19:18). Doch Bochum traf weiter hochprozentig von jenseits der 6,75 Meter und versenkte unglaubliche neun Distanzwürfe in den ersten zehn Minuten. Passend zum Spielverlauf netzte Bernie Andre mit dem letzten Angriff des Viertels aus der Distanz zum 25:32 ein. Im 2. Viertel sanken die Trefferquoten beider Teams. Zwar trafen die Bochumer aus der Distanz weniger gut, konnten sich aber viele Offensivrebounds sichern. Durch die gute Arbeit unter den Brettern erarbeiteten sich die Gäste viele zweite Wurfchancen, die sie zu einfachen Punkten kommen ließ. Trotz der Schwächen unter den Körben blieben die Schwenninger aber angetrieben von Spielmacher Casey Benson und Jacob Mampuya weiter dran. Auch nachdem Bernie Andre per Dunk die höchste Bochumer Führung besorgte (42:51), verkürzte Emmanuel Womala vor der Pause durch vier Zähler in Serie zum 46:51 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Jacob Knauf auf Seite der Panthers als Aktivposten. Der Forward erzielte die ersten neun Schwenninger Punkte des 3. Viertels. Casey Benson sorgte per Dreipunktewurf für den Ausgleich in der 25. Spielminute (60:60) und brachte die Doppelstädter anschließend in Führung (64:62). Doch Mitte des 3. Viertels häuften sich wieder die Fehler im Spiel der Panthers. Bochum legte nach einigen unnötigen Ballverlusten der Schwenninger einen 11:0-Lauf hin und baute die Führung klar aus (64:73). Devonte McCall verkürzte an der Freiwurflinie den Rückstand bis zum Viertelende auf sechs Zähler (69:75). Anders als in den vergangenen Partien, bei denen die kleine Schwenninger Rotation im Schlussviertel kraftlos und erschöpft wirkte, kämpfte sich das Team von Trainer Alen Velcic weiter heran. Zwar erhöhten Hendrik Drescher und Jonas Grof die Bochumer Führung auf 71:77. Doch anschließend stand die Verteidigung der Doppelstädter und sorgte dafür, dass die Gäste mehr als sieben Spielminuten ohne Punkte blieben. Gleichzeitig erzielten die Raubkatzen 17 Zähler in Folge und gingen deutlich in Führung (88:78). Erst in der Schlussminute meldeten sich die Gäste zurück und fanden wieder zur Treffsicherheit des ersten Viertels zurück. Um die Uhr anzuhalten und so eine mögliche Siegchancen wahren zu können, schickten die Bochumer die Panthers-Spieler mehrfach an die Freiwurflinie. Doch McCall, Kotieno, Benson und Knauf behielten die Nerven und sicherten den Schwenningern den hart umkämpften fünften Heimsieg der Saison.

„Eine Niederlage die uns schadet. Es war ein schwieriges Spiel für uns, denn Schwenningen spielt in Defense und Offense sehr unangenehm. Aber wir haben das Spiel selber verloren, auch unabhängig davon, dass Schwenningen 49 Freiwürfe hatte und wir nur 14. Entscheidend war unser furchtbares letztes Viertel in dem wir sechs Minuten lang nicht gescoret haben. Eigentlich hatten wir das Spiel in der eigenen Hand, haben es aber nicht geschafft den Sieg nach Hause zu bringen. Der gesamte Weg ist aber wichtiger als diese Niederlage. Wir müssen uns jetzt wieder aufrappeln und uns auf das nächste Heimspiel gegen Leverkusen fokussieren“, so Headcoach Felix Banobre nach dem Spiel.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 20. Spieltag

Foto: Dresden Titans

Spieltag 20: 04.02.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans

Die Dresden Titans sind seit zwei Spielen ohne Sieg. Am kommenden Samstag soll es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen Geißen mal wieder klappen. 400 Kilometer entfernt von der Heimat werden die Männer alles geben um gegen den Viertplatzierten der Liga wieder auf die Siegerstraße abzubiegen.

Die Kontrahenten gehen jeweils mit einer Niederlage im Gepäck in das kommende Aufeinandertreffen. Sowohl die JobStairs GIESSEN 46ers wie auch die Dresden Titans mussten einen Rückschlag in eigener Halle hinnehmen. Während die Gießener dem Playoff-Kandidaten Karlsruhe mit 90:104 unterlegen waren, blieben die Titanen mit 79:95 gegen Endrunden-Anwärter Trier auf der Strecke. Die sonst so treffsicheren Distanzschützen hatten an diesem Abend nicht das richtige Zielwasser getrunken und blieben mit 26% (Gießen) bzw. 30% (Dresden) deutlich unter ihren gewohnten Wurfquoten von Downtown (38.2%; 37.5%). Doch nicht nur die Zielgenauigkeit vom Perimeter vereint die 46ers und die Titans, auch in anderen Kategorien liegen sie dicht an dicht oder sogar gleich auf. Bei den Rebounds haben die Teams exakt 669 Abpraller bis zum jetzigen Zeitpunkt eingesammelt und bei den Steals haben sie mit 155 Balleroberungen dieselbe Marke zu bieten. Das Hinspiel hatte bis zum letzten Wurf ebenfalls einen Gleichschritt zu bieten, wobei die Sachsen mit 89:87 die Oberhand behielten, dass bei einer satten Dreierquoten von 52%.

Als ausgewiesener Präzisionsschütze fungiert Topscorer Daniel Kirchner, der im Durchschnitt 13.8 PpS, bei einer Dreierquote von 40.6%, erzielt. Noch hochprozentiger aus diesem Bereich treffen der Kanadier Tanner Nicholas Graham (12.0 PpS, 46.3%) und Grant Teichmann (9.4 PpS, 41.6%). Geleitet wird dieses Trio, wie das gesamte Team, von der rechten Hand des Headcoachs Fabian Strauß, Chase Charles-Thomas Adams. Der US-Amerikaner agiert als Allrounder und liefert in seinen rund 25 Minuten Einsatzzeit 9.3 PpS, 2.9 ApS und 3.4 RpS. Unter dem Korb erhielt Georg Wilhelm Voigtmann (2.13m) mit der Nachverpflichtung Jabari Akins Quami Pete Narcis (2.06m) noch einmal Unterstützung, sodass der ansonsten eingespielte ProB-Meisterkader eine weitere Facette erhalten hat.

Eine Komponente, die die Gießener mit ihrer Neuerwerbung Enosch Wolf entgegnen werden. Doch nicht nur unter dem Korb heißt es Übersicht zu bewahren, vor allem die Perimeter-Verteidigung gilt es in den Griff zu bekommen. Bei diesem Unterfangen stehen dem 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic aktuell alle Spieler zur Verfügung.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Mit Gießen spielen wir diese Woche gegen einen Aufstiegsfavoriten. Ich glaube das wird sehr schwer. Im Gegensatz zum Hinspiel haben sie sich qualitativ verstärkt. Dementsprechend müssen wir als Mannschaft besser zusammenstehen, mehr fokussieren sowie die Regeln befolgen. Im Hinspiel haben wir gezeigt, wie wir offensiv agieren müssen. Der Ball muss laufen und wir müssen in den 24 Sekunden den für uns besten Wurf kreieren.“

04.02.2023 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bayer Giants Leverkusen

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

04.02.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Medipolis SC Jena

Am kommenden Samstag treffen die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights auf den Aufstiegskandidaten Science City Jena. Die jedes Jahr zum Favoritenkreis gehörenden Jenaer durchlebten in den vergangenen Wochen schwierige Phasen, doch ein Erfolg am vergangenen Spieltag, sowie eine womöglich entscheidende Nachverpflichtung, verschieben die Favoritenrolle für das Duell unter der Teck.

Wenn zum kommenden Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Kirchheim auf Jena trifft, dann ist das rein tabellarisch betrachtet das Duell zweier Playoff Verfolger. Kirchheim auf Platz zehn liegend mit 18 Punkten und auf Rang 14 die Jenaer mit nur einem Sieg weniger (16 Punkte). Karlsruhe auf Tabellenplatz acht liegend verfügt über 20 Zähler, also durchaus in Reichweite der beiden Mannschaften. Das die Kirchheimer zum jetzigen Zeitpunkt im Mittelfeld der Tabelle liegen hätte man zu Saisonbeginn durchaus so erwarten können, doch die Position von Jena gehört zu den bislang überraschendsten Zwischenergebnissen nach etwas mehr als der Hälfte der Saison. Mit hohen Ambitionen in die neue Spielzeit gestartet, erwischten die Mannen von Science City einen guten Start. Unter anderem gegen Kirchheim wurden teilweise deutliche Siege gefeiert. Es folgte eine lange Durststrecke, geprägt von Verletzungssorgen und einem Trainerwechsel. Domenik Reinboth musste gehen und durch Marius Linartas ersetzt. Auch für den neuen Übungsleiter standen schwierige erste Wochen an. Der Befreiungsschlag erfolgte am vergangenen Spieltag mit dem 90:79 Sieg gegen Münster. Mit Seth Allen wurde erst vor wenigen Wochen ein europaerfahrener Point Guard verpflichtet. Ihm folgte am vergangenen Mittwoch Sergio Kerusch. Der bundesligaerfahrene Forward spielt seit Jahren für den MBC in der BBL und darf durchaus als Kracher Verpflichtung tituliert werden.

Neben Adam Pechacek, Brandon Thomas und Shaq Hines verfügt Linartas nun über eine Vielzahl von erfahrenen und abgezockten Akteuren. „Jena gehört auf dem Papier zu den Top Teams der Liga. Die Ergänzungen im Kader sind schon jetzt sehr entscheidend und zeigen die Ambitionen. Wir wissen um unsere Heimstärke und werden alles in die Waagschale werfen um die Punkte unter der Teck zu behalten, aber wir werden erneut an die Leistungsgrenze gehen müssen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

04.02.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Tigers Tübingen

Das Topspiel des 20. Spieltags findet in Quakenbrück statt, wenn die Artland Dragons am kommenden Samstag die Tigers Tübingen empfangen. Es ist das Duell des Dritten gegen den Zweiten. Bereits das Hinspiel gestaltete sich äußerst eng und spannend. Am Ende konnten sich die Schützlinge von Trainer Danny Jansson mit einem fulminanten Schlussspurt noch mit 73:70-Sieg durchsetzen. Mit einem Erfolg gegen die Schwaben könnten die Niedersachsen zumindest nach Siegen mit den Tigers gleichziehen, beide Kontrahenten hätten dann jeweils 14 Erfolge auf dem Habenkonto. Die Partie genießt auch in Quakenbrück großer Nachfrage. „Wir rechnen mit einer (fast) vollen Halle. Das wird ein toller Basketballabend. Ich freue mich darauf“, berichtete Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger zu Beginn der Woche.

Die Dragons haben eine kräftezehrende Woche hinter sich. Innerhalb von sieben Tagen standen drei Auswärtsspiele auf dem Programm, die die Burgmannsstädter allesamt gewinnen konnten. Dabei konnten die Dragons nicht ein einziges Mal mit dem vollen Kader antreten und musste teilweise auf mehrere Akteure verzichten. Gegen Hagen musste zuletzt auch Co-Kapitän Joanic Grüttner Bacoul von der Seitenlinie aus zusehen. Im Spiel zuvor hatte er einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen und ist auch für die Partie gegen Tübingen noch fraglich. Auch hinter Marko Bacaks Comeback steht noch ein Fragezeichen. Der Big Man hatte letzte Woche wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert, muss aber noch die nötige Spielfitness aufbauen. Der Rest des Kaders ist fit und bereit für das Aufeinandertreffen mit dem Zweiten der Tabelle.

Die Tigers spielen bisher eine großartige Saison. Mit einer Bilanz von 14-5 rangieren die Tübinger derzeit mit einem Sieg mehr als die Drachen auf Platz zwei. Zuletzt ließen Männer aus der Universitätsstadt jedoch federn. Lediglich drei der letzten sechs Partien konnte man gewinnen. Dennoch wird Vorsicht vor dem Team geboten sein, welches ähnlich wie die Drachen nicht auf einen einzigen Go-To-Guy setzt, sondern über den Teambasketball kommt. Topscorer bei den Tübingern sind die beiden Fowards Seljaas und Seric, die im Schnitt jeweils 15 Punkte markieren. Der dritte starke Forward im Bunde, Erol Ersek, wird dagegen aufgrund einer Knieverletzung nicht mitwirken können. Im Hinspiel hatte der Österreicher die entscheidenden Dreier in der Schlussphase getroffen, die die Niederlage der Dragons besiegelte.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiteres wichtiges Spiel! Der zweite trifft auf den dritten. Im Hinspiel haben beide Mannschaften nicht ihren besten Basketball gezeigt. Momentan gibt es in beiden Kadern Verletzungen und neue Spieler, weswegen es darauf ankommen wird, wer seinen Gameplan durchziehen kann. Ich erwarte ein sehr dynamisches Spiel, da auch Tübingen eine sehr hohe Pace und aggressive Defense spielt. Letztes Jahr haben sie es bis ins Finale geschafft, weswegen ihr momentaner Lauf niemanden verwundern sollte. Sie haben einen eingespielten Kern und bringen über 40 Minuten guten Teambasketball aufs Feld, was nicht zuletzt an ihrem hervorragenden Coach liegt. Wir werden alles geben, um unseren Fans den nächsten Heimsieg zu schenken“

04.02.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Nürnberg Falcons BC

Am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gastieren die Nürnberg Falcons bei den Uni Baskets Paderborn. Mit einem Sieg beim Tabellenelften der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA könnten die Mittelfranken ihren Playoff-Platz weiter festigen.

Drei Siege in Folge – das gab es in dieser Saison bereits zweimal für die Nürnberg Falcons, im November und Dezember 2022. In einer Liga, die so unberechenbar wie selten zu sein scheint, belegen die Falken nach 19 Saisonspielen Tabellenplatz 6 und sind punktgleich mit Hagen (5) und Dresden (7). Beide Teams geben in der kommenden Woche ihre Visitenkarte in der Kia Metropol Arena ab. An diesem Wochenende geht es erst einmal zu einem vermeintlich leichteren Gegner, den Uni Baskets Paderborn um eben jenen dritten Sieg in Folge zu holen. Das Hinspiel gewannen die Falken 76:70, machten sich dabei aber selbst das Leben schwer. Nicht konstant genug agierten Thomas Wilder und Co. seinerzeit in der Kia Metropol Arena und erzielten nach 27 Punkten im zweiten nur zehn Punkte im dritten Viertel.

Man ist also gewarnt und lässt sich dabei auch von den vier jüngsten Paderborner Niederlagen nicht täuschen. „Paderborn hatte gegen Bochum und Tübingen Probleme und musste beide Teams sowohl zum Ende der Hin- als auch zu Beginn der Rückrunde spielen. Hinzu kamen die Ausfälle einiger Leistungsträger. Dennoch liegen sie nur zwei Siege hinter uns und damit nach wie vor im Rennen um die Playoffs. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Nordrhein-Westfalen, wollen an die gute Leistung gegen Düsseldorf anknüpfen und den nächsten Schritt machen“, so Falcons Coach Derrick Taylor.

Die angesprochenen Ausfälle der Baskets wiegen aktuell schwer. Bei der jüngsten 94:69-Niederlage in Bochum fehlte neben Lars Lagerpusch und James Fleming auch Jens Großmann. Darüberhinaus knickte Top-Scorer Buzz Anthony (15,5 Punkte pro Spiel) früh um und konnte dem Spiel deshalb in der Folgezeit nur bedingt seinen Stempel aufdrücken. Ihn wird es brauchen, um in den verbleibenden 15 Spielen der regulären Saison noch einmal einen Push in Richtung Playoff-Plätze zu unternehmen.

04.02.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf

Das erste und bisher einzige Aufeinandertreffen der PS Karlsruhe LIONS und der ART Giants Düsseldorf in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist noch nicht lange her. Doch bereits am 4. Februar, drei Wochen nach dem Hinspiel am Niederrhein, empfängt das Löwenrudel den Aufsteiger in der heimischen Lina-Radke-Halle. Die Badener wollen vor eigenem Publikum Wiedergutmachung für die aus ihrer Sicht unnötige Niederlage am 17. Spieltag bei den Giants leisten.

„Mit dem jüngsten Sieg über Gießen hat Karlsruhe erneut unterstrichen, dass sie eine starke Mannschaft sind. Sie sind in der Lage besser platzierte Teams zu schlagen, was wiederum für die Ausgeglichenheit in der ProA spricht“, spricht Düsseldorf-Headcoach Florian Flabb über das anstehende Auswärtsspiel in Karlsruhe. Nur rund drei Wochen nach dem Hinspiel im Düsseldorfer Castello treten die Rheinländer am Samstag (04. Februar, 19:30 Uhr) auswärts bei den Lions an. Zu gerne erinnern sich die Fans der ART Giants an das Aufeinandertreffen beider Teams am 14. Januar zurück, als sich die ART Giants durch den Treffer von Ryan Richmond in letzter Sekunde den Sieg über Karlsruhe sicherten. Doch während die Lions seitdem einen Überraschungssieg gegen Gießen bejubeln konnten, kassierten die Giganten zwei enttäuschende Niederlagen gegen Leverkusen und Nürnberg.

„Wir müssen jedes Spiel immer einzeln und neu bewerten. Im Hinspiel ist es uns in eigener Halle gelungen gegen die Lions einen Sieg einzufahren, indem wir viele Dinge auf dem Parkett richtig gemacht haben und im Offensivspiel in einen guten Rhythmus kamen. Daran wollen wir auch wieder anknüpfen“, stellt Flabb klar. Personell hat sich innerhalb dieser drei Wochen im Kader der Lions nichts mehr getan, denn Neuzugang Ben Shungu, der aus der BBL von Ludwigsburg nach Karlsruhe in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wechselte, präsentierten die Lions ganz frisch im Hinspiel. „Die Ausgangslage ist nicht anders zu bewerten als vor wenigen Wochen. Wir kämpfen um jeden Sieg und da ist jeder einzelne wichtig im Kampf um den Klassenerhalt. Und genau dafür werden wir auch am Samstag alles reinschmeißen“, ergänzt Flabb.

Da die direkte Konkurrenz im Tabellenkeller zuletzt wichtige Erfolge feiern konnte, wird die Luft auf dem 16. Tabellenplatz – dem letzten Nicht-Abstiegsplatz vor den beiden Abstiegsrängen – für die ART Giants zunehmend dünner. Ein Auswärtssieg bei den Lions wäre somit umso wertvoller für den Zweitliga-Aufsteiger, um das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz zu verhindern. „Es wird darauf ankommen, dass wir in unserem Spiel eine Konstanz aufs Parkett bringen. Das gilt sowohl offensiv als auch defensiv. Wir dürfen nach der Halbzeitpause nicht wieder aufhören unseren Gameplan umzusetzen. Das haben wir in den letzten zwei Begegnungen verpasst, diese Durststrecken während eines Spiels müssen wir unterbinden, um erfolgreich sein zu können“, so der Düsseldorfer Headcoach.

04.02.2023 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Phoenix Hagen

Das erste von zwei Heimspielen gegen Topteams innerhalb von vier Tagen wartet auf die WWU Baskets: Am Samstagabend trifft der Aufsteiger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf den Tabellenfünften Phoenix Hagen. „Derbys finde ich immer geil. Das ist ein Extra-Kribbeln bei allen Beteiligten dabei. Wenn die Hallen voll sind, ist das immer Werbung für unsere Sportart“, sagte Münsters Cheftrainer Björn Harmsen voller Vorfreude auf den Stimmungstempel „Berg Fidel“.

Das Phoenix-Ensemble liegt trotz zuletzt gezeigter Formschwankungen mit 11:8-Siegen als Tabellenfünfter auf Playoff-Kurs, hat aber gegenwärtig nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoffrang. Somit verlief die Spielzeit für die Mannschaft von Cheftrainer Chris Harris bisher plangemäß. Seit Weihnachten hat sich Phoenix ein wenig schwergetan, verlor seitdem vier von sechs Partien, steht in Münster durchaus unter Druck. Hagen stellt mit 87,4 Punkten das viertbeste Offensivteam der Liga. Topscorer Kyle Castlin führt mit 15,7 Punkten das interne Scoring in einem tief besetzten Team an, dem voraussichtlich der verletzte US-Point Guard Grayson Murphy fehlen wird. Die größten weiteren Herausforderungen dürften der exzellente Distanzschütze JJ Mann (14,6 Punkte) und Center Marcel Kessen (13,8 Punkte) darstellen.

Im Hinrundenduell unterlagen die WWU Baskets zum Saisonauftakt nach einem packenden Overtime-Krimi 81:88 (zum Spielbericht). Sie boten dem Favoriten nicht nur Paroli, sie hatten ihn mit letztem Ballbesitz in der regulären Spielzeit am Rand einer Niederlage, nutzten diesen jedoch zweifach nicht. Erst in der Overtime konnte sich der Playoff-Aspirant aus Hagen dank der größeren Erfahrung durchsetzen. Während Hagen gegen den Trend und einer 4:5-Auswärtsbilanz anspielt, ist der Aufsteiger Münster mit acht Siegen auf dem zwölften Tabellenplatz mehr als im Soll und kann das Rückspiel als eine nächste Chance angehen, einen „Großen“ zu ärgern.

Björn Harmsen (Cheftrainer WWU Baskets): „Hagen ist eine offensiv orientierte Mannschaft, die sehr groß und physisch besetzt ist, viele Scoringoptionen hat und auch sehr stark an den Rebounds offensiv arbeitet. Wir haben viel an der Defensive gearbeitet, insbesondere was Aggressivität und Foulmanagement anbelangt. Gerade der Dienstag war da sehr intensiv. Heute geht es mit der Vorbereitung auf Hagen los.

Chris Harris (Cheftrainer Phoenix Hagen): „Gegen Münster beginnt für uns eine herausfordernde Phase mit drei Spielen in acht Tagen. Umso mehr müssen wir jetzt zusammenrücken und alle Kräfte mobilisieren – nur so können wir erfolgreich sein. Wir hoffen auf eine lautstarke Unterstützung unserer reisefreudigen Fans, die diese Saison schon mehrfach bewiesen haben, was für ein wichtiger Faktor sie in fremder Halle sein können.“

05.02.2023 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach der Auswärtsniederlage in Leverkusen (97:76) gastiert mit den VfL SparkassenStars Bochum am Sonntag ein Konkurrent im Abstiegskampf in der Schwenninger Deutenberghalle.

Das Endergebnis des vergangenen Auswärtsspiels liest sich deutlich. Beim 97:76 schlugen sich die arg dezimierten wiha Panthers lange Zeit wacker in der Leverkusener Ostermann-Arena. Am Ende fehlte der Schwenninger Rumpftruppe aber die Kraft, um weiter dranbleiben zu können. Mit schwindenden Kräften erhöhten sich die Konzentrationsfehler und Leverkusen baute den Vorsprung zum deutlichen Endergebnis aus.

Am Sonntag treffen die wiha Panthers auf einen Gegner, der sich durch zwei Nachverpflichtungen deutlich im Aufwind befindet. Die VfL SparkassenStars Bochum haben in den vergangenen Wochen wichtige Punkte gesammelt und sich aus dem Abstiegssog befreien können. Von den letzten vier Partien konnte die Mannschaft von Trainer Felix Banobre drei für sich entscheiden (zwei Siege gegen Paderborn, einer gegen Hagen). Die jüngst verpflichteten US-Guards TJ Crockett (17,3 Punkte) und Jalen Bradley (16,0 Punkte) haben den Rheinländern mehr Tiefe und Qualität verleihen können. Aktuell belegt Bochum Rang 15 und hat bereits 7 Siege verbucht. Spielerisch legen die SparkassenStars ein hohes Tempo vor und weisen ligaweit den Topwert von knapp 70 Würfen pro Spiel auf. Diese hohe Zahl kommt vor allem durch die gute Arbeit unter den Brettern und die schnellen Hände der Spieler zustande. Bochum führt die Liga in der Reboundstatistik (38,8 pro Partie) und bei den Ballgewinnen (durchschnittlich 8,9) an.

Für beide Teams handelt es sich um ein richtungsweisendes Spiel. Mit einem Heimsieg gegen die SparkassenStars könnten die Panthers den Abstand auf die Nichtabstiegsränge verkürzen. Bochum möchte den Positivtrend fortsetzen und sich weiter Luft nach unten verschaffen. Die Hinrundenpartie beider Mannschaften konnten der VfL knapp mit 83:80 für sich entscheiden.

„Bochum hat eine sehr interessante Mannschaft, die jetzt nochmal verstärkt wurde“, kommentiert Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Sie spielen einen sehr offensivgeprägten Stil. Wir sahen im Hinrundenspiel in Bochum lange Zeit sehr gut gegen die SparkassenStars aus. Am Ende haben wir das Spiel in fremder Halle dann aber leichtfertig aus der Hand gegeben. Vor unseren Fans wollen wir das besser machen! Generell wird für uns viel davon abhängen, ob wir es – anders als in den letzten Spielen – schaffen, über vierzig Minuten eine konstante Leistung abzuliefern.“

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Nachbericht Nachholspiel ProA 20. Spieltag

Foto: Jörg Laube

Spieltag 20: 18.01.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. RASTA Vechta 83:93

Vor 2.236 Zuschauern war Till Isemann mit 18 Punkten und 12 Rebounds stärkster Gladiator. Nächstes Heimspiel bereits am Sonntag gegen Münster.

Mit Garai Zeeb, Jordan Johnson, Parker van Dyke, Travis Daniels und Till Isemann als Starting Five gingen die RÖMERSTROM Gladiators in ihr Heimspiel gegen Ligaprimus RASTA Vechta. Den Gästen gehörten die ersten Minuten des Spiels, dank starker Trefferquoten aus der Distanz führte RASTA nach drei Minuten bereits mit 3:12. Über kontrolliertes Set-Play im laufenden Viertel kamen die Gladiatoren immer besser in die Partie und verkürzten zweieinhalb Minuten vor Viertelende auf 17:20. Vor allem defensiv fanden die Trierer nun bessere Lösungen gegen das variabel aufgestellte Team aus Vechta. So ging es mit einem knappen Rückstand von 19:23 in die erste Viertelpause.

Zu Beginn des zweiten Viertels nahm die Partie dann langsam an Fahrt auf und man erkannte, dass die zwei stärksten Offensiven der ProA auf dem Parkett standen. Vechta blieb aus der Distanz extrem gefährlich und verwandelte immer wieder auch schwierige Würfe gegen den Verteidiger. Aber auch die Gladiatoren kamen nun immer besser ins Spiel und erspielten sich gute Abschlüsse nach schneller Ballbewegung. Auch die Defensive auf Trierer Seite verbesserte sich stetig und so bauten beide Teams hohen Druck auf die gegnerischen Ballhandler auf. Eine etwas wildere Phase mit sehr frühen Abschlüssen auf beiden Seiten sorgte dafür, dass die Wurfquoten kurz vor der Halbzeit wieder etwas abfielen und Vechta mit einer knappen Führung in die Kabine ging – 38:41 zeigte die Anzeigetafel nach den ersten zwanzig Minuten.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Moselstädter nochmals den defensiven Druck und konnten auch offensiv weiterhin Akzente setzen. Zur Mitte des dritten Viertels führten die Gladiatoren mit 50:47 und man schaffte es nun, die sonst extrem kompakt stehende RASTA-Defensive vor Probleme zu stellen. Dank der individuellen Klasse und der tiefen Rotation des Tabellenführers waren die Niedersachsen aber auch jetzt immer wieder aus der Distanz erfolgreich und sammelten nach Fehlwürfen viele Offensiv-Rebounds ein, die die Big Man unter dem Korb leicht verwandeln konnten. Wie bereits gegen Gießen hatten die Gladiatoren Probleme den Rebound zu kontrollieren und auch defensiv ließ die Intensität zum dritten Viertelende etwas nach. Mit 61:68 ging es somit in das letzte und entscheidende Viertel.

Der Start in das vierte Viertel gehörte jedoch wieder ganz den Gästen. Aufgrund einiger Fehlpässe – die RASTA konsequent zu bestrafen wusste – hatten die Trierer Probleme den Rückstand zu verkürzen. Stattdessen schafften es die Niedersachsen, meist durch starke Einzelaktionen und eine weiterhin hohe Trefferquote aus der Distanz, den Vorsprung weiter auszubauen und führten so fünf Minuten vor Spielende sogar zweistellig (70:84). Erst Dan Monteroso, der mit zwei Dreiern und spektakulären Abschlüssen am Korb nochmal für eine Leistungssteigerung auf Trierer Seite sorgte, verkürzte bei knapp zwei Minuten Restspielzeit auf 79:86. Aber auch jetzt blieb der Spitzenreiter extrem abgebrüht und spielte die letzten Minuten der Partie clever zu Ende. So unterliegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier – letztlich zurecht – mit 83:93. 

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorbericht Nachholspiel ProA 20. Spieltag

Foto: Dresden Titans

Spieltag 20: 18.01.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. RASTA Vechta

Bereits am Mittwoch empfangen die Gladiatoren das Spitzenteam aus Vechta. Hinspiel endete mit 71:83-Niederlage der Gladiatoren.

Zum vorgezogenen 20. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die RÖMERSTROM Gladiators Trier bereits am Mittwoch den Tabellenführer RASTA Vechta. Nach der Auswärtsniederlage in Gießen wollen die Gladiatoren vor heimischen Publikum eine neue Siegesserie starten und sich im Rennen um die Playoff-Plätze festsetzen. Beim Hinspiel in Vechta mussten die Moselstädter eine 71:83-Niederlage hinnehmen, für die sie nun Revanche nehmen wollen. Dies wird gegen ein hochkarätig besetztes RASTA-Team kein leichtes Unterfangen, mit nur zwei Niederlagen in 17 Spielen stehen die Niedersachsen weiterhin auf dem ersten Platz der Tabelle. Point Guard Jordan Johnson trifft derweil auf seinen ehemaligen Arbeitgeber, in sieben Spielen für RASTA legte der quirlige US-Amerikaner durchschnittlich 10 Punkte auf, bevor er an die Mosel wechselte.

Der Roster der Vechtaraner strotzt vor ProA-Erfahrung und ist auf allen Positionen sehr ausgeglichen. Angeführt wird das Team von US-Forward Tajuan Agee, der bereits letzte Saison in Vechta auflief und durchschnittlich 16,9 Punkte und 9,4 Rebounds pro Spiel auflegt. Joel-Sadu Aminu liefert als deutscher Spieler mit 16,1 Punkten pro Spiel die meiste Unterstützung im Scoring. Dazu bringen die weiteren US-Importe Ryan Schwieger (14,3 PpS), Andrew Jones (10,4 PpS) und Johnson-Ersatz Siler Schneider (8,7 PpS) ebenfalls starke Punktewerte auf die Statistikbögen. Die extrem erfahrene deutsche Rotation besteht aus Joschka Ferner, Robin Lodders, Julius Wolf und seinem Bruder und ehemaligen Gladiator Enosch Wolf. Auch im statistischen Teamvergleich wird die Stärke der Niedersachsen deutlich, in den Kategorien Feldwurfquote, Freiwurfquote, erzielte Punkte pro Spiel und Steals führen sie die Liga an. Bei der Dreierquote und den Team-Rebounds haben die Gladiatoren knapp die Nase vorn, aber auch hier gehören beide Teams zu den stärksten der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Auch Headcoach Pascal Heinrichs weiß um die Stärke und Ausgeglichenheit des nächsten Gegners und sagt im Vorlauf der Partie: „Vechta ist natürlich Top-Favorit auf einen der Aufstiegsplätze in dieser Saison. Sie sind unglaublich tief besetzt, sowohl auf den deutschen, als auch auf den ausländischen Positionen. Wir müssen alles reinwerfen und uns auf einen harten Kampf vorbereiten. Ebenfalls müssen wir viel besser rebounden als gegen Gießen. Wir hoffen natürlich, dass wir – mit unseren Fans im Rücken – die nötige Energie auf das Feld bringen können und uns die Überraschung gelingt. Wir werden alles für den nächsten Heimsieg geben“

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

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