Schlagwortarchiv für: 4. Spieltag

Nachberichte ProA // 4. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Dresden Titans 98:72

Im Duell der Tabellennachbarn gelingt den Eisbären Bremerhaven ein überzeugender Heimsieg. Gegen die Dresden Titans setzten sich die Seestädter mit 98:72 durch.

Die ersten Punkte der Partie gingen durch Daniel Kirchner auf das Konto der Gäste. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Eisbären das erste Mal die Führung übernahmen. Vor allem Daniel Norl war an der Dreierlinie schnell im Rhythmus und streute schon früh seine ersten beiden Treffer von Downtown ein. Insgesamt blieb das Spiel im ersten Viertel weitgehend ausgeglichen, mit 20:19 ging es in die zweiten zehn Minuten. In diesen setzten sich dann die Gastgeber ab. Kapitän Adrian Breitlauch startete per Mitteldistanzwurf einen 11:2-Lauf der Bremerhavener, der die Führung erstmals deutlicher machte (31:24 – 14. Minute). Nach der folgenden Auszeit konnten die Titans zwar kurz verkürzen, doch die Eisbären blieben weiter präsent und bauten so den Vorsprung kontinuierlich aus. Peter Hemschemeier sorgte schließlich per Buzzer Beater für den deutlichen 54:34-Pausenstand.

Das dritte Viertel verlief dann auf Augenhöhe, was allerdings dafür sorgte, dass der Abstand durch die Titans nicht nennenswert verkürzt werden konnte. Eine Dresdner Aufholjagd im Schlussviertel blieb aus, sodass die Eisbären am Ende den deutlichen 98:72-Sieg feiern konnten. Bester Spieler der Bremerhavener war Peter Hemschemeier, der 20 Punkte und vier Assists auflegte und das in nur 23 Minuten, bei einem einzigen Fehlwurf. Für die Titans sammelte Koen Sapwell die meisten Zähler (17), neben ihm punkteten nur Kirchner (11) und Bertone (14) zweistellig.


12.10.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth 98:74

Auch die GIESSEN 46ers konnten einen souveränen Heimsieg feiern. 98:74 war der Endstand gegen den BBC Bayreuth.

Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichener Start, ehe die 46ers ab Mitte des ersten Viertels zum ersten Mal wegzogen. Ein Vier-Punkte-Spiel von Kevin McClain stellte auf 13:6. Über Moritz Plescher und Callum Baker konnte der BBC mehrfach verkürzen, allerdings blieb Gießen konstant vorne und nahm ein 18:14 mit in Viertel Nummer zwei. Dieses hatte dann bereits vorentscheidenden Charakter. Kyle Castlin traf einen weiten Dreier, der einen 11:0-Lauf vollendete, beim 29:14 waren die 46ers schon zweistellig vorne. Auf Bayreuther Seite holte sich Top Scorer Demonia früh sein drittes Foul ab, sodass er von Headcoach Florian Wedell weniger eingesetzt werden konnte. Für Gießen erzielte dann auch Viktor Ziring seine ersten Punkte und trug so zur klaren Pausenführung bei (52:32).

Auch im dritten Viertel blieben die Gastgeber konstant vorne. Nur selten konnten die Bayreuther kleine Läufe starten, die dann auch stets von den 46ers gekontert wurden. So erreichte Viktor Kovacevic schon in der 22. Minute ein Double Double per Dunk. Im Schlussviertel bauten die Gießener ihren Vorsprung sogar noch weiter aus, zwischenzeitlich lag das Team von Coach Ignjatovic mit 29 Punkten vorne. In der Schlussphase trudelte das Spiel locker aus, der Endstand war 98:74 für die 46ers. Top Scorer der Gastgeber wurde Mladen Vujic (17 Punkte), neben ihm legten gleich sechs weitere Spieler mindestens acht Zähler auf.


12.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Nürnberg Falcons BC 68:55

Dritter Sieg im vierten Spiel für die VfL SparkassenStars Bochum. Gegen die noch sieglosen Nürnberg Falcons reichte es zu einem 68:55-Heimerfolg.

Schon zu Beginn sah man, welches Team mit ordentlich Selbstbewusstsein aus den ersten Spielen antreten konnte. Die Bochumer starteten mit einem 8:0-Lauf in die Partie, es dauerte mehr als vier Minuten, ehe Kalscheur per Dreier die ersten Nürnberger Punkte erzielen konnte. In der fünften Minute kamen dann erstmals in dieser Saison Kilian Dietz und Niklas Geske ins Spiel, sie hatten den Saisonstart verletzt verpasst. Doch auch sie konnten nicht verhindern, wie die Falcons sukzessive aufholten und das Spiel ausglichen. Mit 17:17 ging es in das zweite Viertel, das dann klar an die Bochumer ging. Ein 13:0-Lauf, davon sechs Zähler vom späteren Bochumer Top Scorer Kalthoff (17), distanzierte die Hausherren und sorgte dafür, dass die SparkassenStars mit einer zweistelligen Führung in die Kabine gehen konnten (36:26).

Im dritten Viertel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus. Zwar konnten die Falcons zur Mitte des Viertels auf 45:36 verkürzen, doch die folgende Auszeit von Felix Banobre zeigte Wirkung. Bochum spielte wieder konzentrierter und zog bis zum Viertelende auf 57:40 davon. Der Schlussabschnitt war dann defensiv geprägt. Angeführt von Gabe Kalscheur, mit Abstand bester Scorer der Nürnberger (25 Punkte), starteten die Falcons einen 8:0-Lauf in den ersten zweieinhalb Minuten. Allerdings gelangen ihnen in den verbleibenden Minuten nur noch sieben weitere Zähler, sodass sich die Bochumer schlussendlich mit 68:55 durchsetzen konnten.


12.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS 100:69

Zum zweiten Mal in Folge knackt Phoenix Hagen die 100 Punkte-Marke. Im Heimspiel gegen die PS Karlsruhe LIONS zeigte das Team eine konstante Leistung, die in einem deutlichen 100:69 mündete.

Die LIONS gingen ersatzgeschwächt in das Rematch der letztjährigen Playoff-Halbfinalserie. Neben Michael Miller fiel auch Jesse Ani aus. Die Hagener starteten dagegen vollbesetzt und offensivstark in die Begegnung. Den Auftaktpunkten durch Lukas Herzog ließen sie einen 12:0-Lauf folgen (12:2 – 4. Minute). Vor allem von jenseits der Dreierlinie zeigten sich die Feuervögel gut aufgelegt, Tyler Stephenson-Moore kam von der Bank und netzte direkt seine ersten drei Versuche von Downtown. Der dritte dieser Würfe stellte schon früh im zweiten Viertel auf 20 Punkte Vorsprung (38:18 – 13. Minute). In diesem Bereich blieb das Spiel dann zunächst, ehe sich die Karlsruher etwas stabilisierten und per Dreier auf 50:34 zur Pause stellten.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Hagener das bestimmende Team. Devonte McCall erzielte sechs seiner zehn Punkte im dritten Viertel und trug so dazu bei, dass die Gastgeber ein vorentscheidendes 73:52 mit in den Schlussabschnitt nehmen konnten. Dieser ging dann mit 27:17 ebenfalls klar an Phoenix. In der letzten Minute war es, wie schon in der Vorwoche gegen den BBC Bayreuth, Bjarne Kraushaar vorbehalten, an der Freiwurflinie die 100 Punkte zu komplettieren. Top Scorer wurde indes Kapitän Dennis Nawrocki, der bei seinen 19 Punkten gleich fünf Dreier versenkte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf 92:84

Die ART Giants Düsseldorf müssen weiter auf ihren ersten Sieg in der neuen Saison warten. In der Tübinger Paul Horn-Arena setzten sich die gastgebenden Tigers mit 92:84 durch.

Bereits im ersten Viertel bekamen die Fans einen Vorgeschmack darauf, wie das Spiel verlaufen sollte. Tigers Tübingen gegen Ajare Sanni hieß in den ersten Minuten und quasi über die gesamte Partie das Duell. Der nachverpflichtete Düsseldorfer Guard legte brandheiß los und versenkte seine ersten vier Dreierversuche (6:15 – 4. Minute). Angeführt von ihm erspielten sich die Gäste zur Mitte des ersten Abschnitts einen deutlichen 7:20-Vorsprung. Tübingen griff zur Auszeit und spielte sich besser in die Begegnung. Mit einem 11:1-Lauf schoben sich die Tigers wieder heran und gingen nur mit 22:28 in die zweiten zehn Minuten. Diese verliefen zunächst ausgeglichen, ehe abermals Ajare Sanni und nun auch Isaiah Hart übernahmen und den Düsseldorfer Vorsprung zur Halbzeitpause zweistellig machten (41:51).

Den Schwung nahmen die Nordrhein-Westfalen auch nach dem Seitenwechsel mit. Zur Mitte des dritten Viertels leuchtete ein 49:65 auf den Anzeigetafeln, der höchste Vorsprung der Partie. Erneut musste Coach Reinboth zur Auszeit greifen und erneut zeigte diese Wirkung. Die Tigers traten nun konzentrierter auf und erzielten viertelübergreifend einen 11:0-Run. So dauerte es nur noch bis zur 36. Minute, ehe Routinier Till Jönke an der Freiwurflinie die erste Tübinger Führung seit der Anfangsphase besorgte (76:74). In der Schlussphase sorgten dann die Tigers-Top Scorer Cooper (26 Punkte) und Idowu (22 Punkte, zwölf Rebounds) für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Die letzten Punkte der Partie waren Ajare Sanni vorbehalten, der sein persönliches Punktekonto auf 41 Zähler ausbaute, die Niederlage seiner Düsseldorfer aber nicht mehr verhindern konnte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. RASTA Vechta II 99:62

Im Niedersachsen-Derby überzeugen die Artland Dragons. Gegen RASTA Vechta II gab es ein klares 99:62.

Nur im ersten Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die jungen Vechtaer, die wegen des parallel stattfindenden Pokalspiels der ersten Mannschaft auf Kaya Bayram, Luc van Slooten und Linus Trettin verzichten mussten, starteten unbekümmert und gingen in Folge eines 5:0-Laufs mit 19:15 in Führung (7. Minute). Der nachverpflichtete Luke House fügte sich mit zwei Dreiern bestens ein, weil aber auch die Dragons treffsicher waren, ging es mit einem ausgeglichenen 24:25 in die erste Viertelpause. Aus dieser kamen die Gastgeber dann sehr dominant. Offensiv angeführt von Top Scorer Taylor Johnson (22 Punkte) setzten sich die Drachen ab und erlaubten den Gästen defensiv nur magere fünf Pünktchen im zweiten Viertel. So war das Spiel beim 48:30 zur Pause schon vorentschieden.

Im dritten Viertel blieben die Dragons konzentriert und bauten den Vorsprung immer weiter aus. Bei Vechta II war nur Jonathan Klussmann offensiv auffällig, er landete am Ende bei 22 Zählern. Auf Quakenbrücker Seite zeigten Robert Oehle (11 Punkte, 11 Rebounds) und einmal mehr Buzz Anthony (16 Punkte, 10 Assists) starke Leistungen und legten Double Doubles auf. Im letzten Viertel trudelte die Partie locker aus, der Endstand war 99:62.


12.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 80:87

Eines der knapperen Spiele des vierten Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bekamen die Fans am Samstagabend in Koblenz zu sehen. Beim 80:87 sicherten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim den Auswärtssieg.

Der Beginn des Spiels gehörte den Gastgebern. Ty Cockfield legte die ersten Zähler auf und als Michael Bradley per Dreier nachlegte, waren die Guardians schnell mit 8:2 vorne (4. Minute). Erst langsam kamen auch die Gäste in die Partie, sodass zur ersten Viertelpause ein 22:16 stand. Erfreulich für die Gastgeber: Nach seiner Verletzung zu Saisonstart konnte Neuzugang Allin Blunt seine ersten Minuten sammeln und netzte direkt einen Dreier ein. Dennoch waren es im zweiten Viertel die Kirchheimer, die offensiv dominanter auftraten. Ein 13:1-Lauf kippte das Spiel erstmals, nach nur 13 Minuten war das 23:29 die erste deutlichere Führung der Knights. Doch die Guardians fanden passende Antworten, drehten das Spiel ihrerseits und nahmen ein 39:36 mit in die Kabine.

Im dritten Abschnitt verlief das Geschehen weitgehend ausgeglichen. Mehrfach wechselte die Führung, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen konnte. So ging es nahezu ausgeglichen in das Schlussviertel. In diesem waren es dann die Gäste, die sich über Punkte von unter anderem Braden Norris (13 Punkte, 6 Assists) und Top Scorer Miryne Thomas (21 Punkte) einen Vorsprung erarbeiten konnten (63:70 – 35. Minute). Diesen verteidigten die Ritter gegen die Guardians bis zum Ende des Spiels. 80:87 hieß es so nach 40 Minuten in der CGM-Arena.


13.10.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Uni Baskets Münster 87:83

Zum Abschluss des Spieltags lieferten sich Science City Jena und die Uni Baskets Münster das spektakulärste Duell. Am Ende holten sich die Gastgeber mit 87:83 den knappen Heimsieg.

In das Duell der beiden ungeschlagenen Teams starteten die Uni Baskets brandheiß. Nach dem ersten Jenaer Punkt per Freiwurf ließen die Münsteraner einen 14:0-Lauf durch die Sparkassen-Arena fegen. Es dauerte bis in die fünfte Minute, ehe Robin Christen den ersten Jenaer Feldkorb erzielte (3:14). Er war es auch, der den guten Endspurt der Gastgeber im ersten Viertel einläutete. So arbeitete sich das Team von Björn Harmsen auf 18:22 heran, ehe Jonas Weitzel den Viertelpausenstand von 18:24 herstellte. Doch im zweiten Abschnitt waren es erneut die Gäste, die beinahe nach Belieben zu offensiven Erfolgen kamen. Ein weiterer 11:0-Lauf brachte die Westfalen auf 18 Punkte weg (25:43 – 15. Minute). Dazu trug vor allem auch Kapitän Cosmo Grühn bei, der insgesamt drei Distanzwürfe in der ersten Halbzeit versenkte.

Nach dem Seitenwechsel ging es mit 37:51 weiter. Erneut bauten die Münsteraner ihren Vorsprung aus, der beim 46:65 seinen Höchststand erreichte (25. Minute). Jetzt erst taute der Jenaer Top Scorer Zach Cooks auf, schnelle sieben Punkte von ihm bildeten den Startschuss zur Aufholjagd von Science City. Mit nur noch elf Zählern Differenz startete das spannende Schlussviertel (58:69). Nun waren es Robin Christen (22 Punkte) und Rasheed Moore (17 Punkte), die offensiv vorangingen und so dazu beitrugen, dass sich die Jenaer immer weiter heranarbeiteten. 112 Sekunden vor Schluss war es dann soweit, die erste Führung für die Hausherren seit dem 1:0 leuchtete auf den Anzeigetafeln. Münster hielt zwar weiter dagegen, doch schlussendlich sicherten sich die Jenaer an der Freiwurflinie den 87:83-Sieg.


27.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Das Spiel HAKRO Merlins Crailsheim gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier wurde auf den 27.11.2024 um 20:00 Uhr verlegt. Grund dafür ist das BBL Pokalspiel der Crailsheimer, das am Sonntag anstand.

Foto: Gundula Diehr

Vorberichte ProA // 4. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Dresden Titans

Der vierte Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wird am Samstagabend um 18:00 Uhr in der Stadthalle Bremerhaven eröffnet. Dort treffen die Eisbären auf die Dresden Titans.

Für die Eisbären gab es zum Saisonstart einen Sieg gegen ein noch siegloses Team (RASTA Vechta II) und zwei Niederlagen gegen noch ungeschlagene Teams (Science City Jena, HAKRO Merlins Crailsheim). Entsprechend fällt die Einordnung der neuformierten Bremerhavener bislang noch schwer, das Duell gegen die punktgleichen Dresdner dürfte nun mehr Aufschlüsse bieten. Coach Steven Esterkamp kann aktuell vor allem zufrieden auf die Wurfquoten seiner Schützlinge richten. Mit 54,8% Feldwurfquote sind die Nordseestädter das ligaweit treffsicherste Team. Großen Anteil hat daran ein Ex-Titan: Till Isemann wechselte im Sommer aus Dresden in den Norden und trifft bislang 90% seiner Versuche.

Auch die Titans starteten mit einem Sieg und mussten danach zwei Niederlagen hinnehmen. Offensiv läuft es bislang allerdings: Die Dresdner lassen den Ball gut laufen und verteilen ligaweit die meisten Assists (23,3 pro Spiel). Die Verantwortung liegt hier vor allem bei Daniel Kirchner, der im Schnitt acht Mal pro Partie einen Mitspieler in Szene setzt und damit zweitbester Assistgeber der ProA ist. Gegen Bremerhaven kommt es nun darauf an, defensiv stabiler zu werden, diese Maßgabe gibt auch Headcoach Fabian Strauß vor: „Für uns wird es wichtig weitere Schritte nach vorne zu machen, uns defensiv besser zu präsentieren sowie weniger Schwankungen im Spiel zu haben und weiterhin an unsere gute Team-Offense zu glauben.“


12.10.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth

In Gießen treffen am Samstagabend zwei Teams aufeinander, deren Saisonstart bislang holprig verlief. Die 46ers empfangen den BBC Bayreuth.

Die Gastgeber kommen aus einer knappen Niederlage gegen Münster (91:90) und treffen in den nächsten drei Spielen auf drei noch sieglose Teams. Es soll für den Favoriten also eine Siegesserie her, dennoch mahnt Coach Ignjatovic: „Eine allzu große Erwartungshaltung ist gefährlich. Wir wissen natürlich, dass alles andere als sechs Punkte aus den nächsten drei Partien eine große Enttäuschung wären, doch auch in meiner ersten Runde in Gießen sind wir mit 3:3-Siegen gestartet und die Fans haben uns nicht zerrissen.“ Auf den Guardpositionen wird es für den nachverpflichteten Kevin McClain das erste Heimspiel im Gießener Trikot. Er gab bei der Auswärtsniederlage in Münster sein Debüt und legte mit elf Punkten, vier Rebounds und drei Assists direkt solide Zahlen auf.

Spiele des noch sieglosen BBC Bayreuth versprechen in dieser Spielzeit immer Spektakel. Kein Wunder, schließlich stellt der BBC mit 92,3 Punkten pro Partie die drittstärkste Offensive der Liga, mit 105 kassierten Zählern pro Begegnung aber auch die zweitschlechteste Defensive. Bislang mussten die Spieler von Coach Florian Wedell in jeder Partie mindestens 100 Gegenpunkte hinnehmen. Das soll sich nun ändern und dafür hat man sich nochmal verstärkt. Der 2,06m große Vin Baker Jr. wird nun gegen Gießen seine Premiere im BBC-Jersey absolvieren. Das Gleiche gilt für Rene Kindzeka, der erst am Donnerstag in Bayreuth ankam, aber dem Team vermutlich auch schon zur Verfügung stehen wird.


12.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Nürnberg Falcons BC

Das zweite Heimspiel der VfL SparkassenStars Bochum steht an, zu Gast sind die Nürnberg Falcons. Tip-Off in der Bochumer Rundsporthalle ist am Samstag um 19:00 Uhr.

Für die Gastgeber gab es, nach gutem Saisonstart, am vergangenen Wochenende die erste Niederlage gegen die Knights aus Kirchheim. Nun will das Team von Felix Banobre vor heimischer Kulisse wieder in die Erfolgsspur kommen. Dabei wird es vor allem wichtig sein, die Wurfquoten von der Dreierlinie zu steigern. Bislang sind die Bochumer von jenseits der 6,75m das ungefährlichste Team der ProA, nur 23,3% der Versuche landeten im Korb.

Die Falcons stehen aktuell noch ohne Sieg da. Vor allem die Niederlage gegen Tübingen am letzten Spieltag schmerzte sehr, schließlich wurde die Begegnung erst mit dem letzten Angriff entschieden. Will man in der Tabelle nicht weiter abrutschen, muss also jetzt ein Auswärtssieg in Bochum her. Um das zu erreichen, muss das Team von Virgil Matthews besser auf den Ball aufpassen. Bisher leistet man sich im Schnitt 21 Turnover pro Begegnung, das ist der Negativwert in der Liga.


12.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS

In der Ischelandhalle kommt es zur Neuauflage der letztjährigen Halbfinalserie der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Phoenix Hagen empfängt die PS Karlsruhe LIONS.

Die Hagener wollen ihre Siegesserie ausbauen. Nach dem verlorenen Auftaktspiel gab es zuletzt zwei Erfolge nacheinander. Gerade der Auswärtssieg in Bayreuth war sehr überzeugend, von Beginn an dominierten die Blau-Gelben und erzielten am Ende 103 Punkte in Franken. Das gibt Aufwind, wie auch Coach Harris hervorhebt: „Der deutliche Sieg hat unserem Selbstvertrauen sehr gut getan, wenngleich wir uns nach wie vor bewusst sein müssen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt.“ Nun geht es mit Karlsruhe gegen einen bekannten Gegner. Im Halbfinale der Playoffs schalteten die LIONS trotz Hagener Heimvorteils die Feuervögel aus. An das letzte Aufeinandertreffen in der Hauptrunde haben ein paar Hagener Spieler allerdings gute Erinnerungen: Naz Bohannon erzielte sein Career High in der ProA (21 Punkte), Bjarne Kraushaar legte mit 13 Assists ebenfalls einen persönlichen Bestwert auf.

Auf Seiten der PS Karlsruhe LIONS verlief der Saisonstart noch etwas schleppend. Nach zwei Auftaktniederlagen konnte man nun am vergangenen Wochenende gegen RASTA Vechta II den ersten Sieg verbuchen. Allerdings musste man diesen teuer bezahlen, Jason Ani zog sich nach einem Zusammenstoß einen Kreuzbandriss zu. Wie lange der Guard ausfallen wird ist noch unklar, voraussichtlich wird er allerdings bis ins Frühjahr 2025 pausieren müssen. Der Verletztenstand macht es für Coach Scepanovic nicht einfacher, immerhin werden in Lukas Herzog (15,7 Punkte, 5,3 Rebounds pro Spiel) und Dennis Tunstall (11,3 Punkte, 8,0 Rebounds) die beiden statistisch wichtigsten Löwen mit an Bord sein.


12.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf

Die Tigers Tübingen haben die noch sieglosen ART Giants Düsseldorf zu Gast. Tip-Off in der Paul Horn-Arena ist am Samstag um 19:30 Uhr.

Mit aktuell zwei Siegen aus drei Spielen verlief der Saisonstart für die neuformierten Tübinger ordentlich. Dennoch steht das Team leistungstechnisch noch nicht so da, wie es die Ergebnisse vermuten lassen. „Wir sind immer noch in einem Findungsprozess. Es ist noch viel Luft nach oben“, sagt Coach Reinboth selbstkritisch. Offensiv ist man bislang noch zu sehr auf Einzelaktionen angewiesen, wie die Zahl von nur 10,7 Assists verdeutlicht. Dieser Wert ist ligaweit der niedrigste, ähnlich wenige Vorlagen (11,3) legt nur der kommende Gegner aus Düsseldorf auf. Ob Philip Hecker und Jonas Niedermanner wieder eingesetzt werden können, entscheidet sich erst am Spieltag selbst. Beide haben ihre Krankheiten unter der Woche auskuriert und sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Die ART Giants Düsseldorf haben bislang alle ihre Spiele verloren, entsprechend steht man schon früh in der laufenden Runde auf einem Abstiegsplatz. Am letzten Wochenende wurde man vom Top-Team aus Jena in die Schranken verwiesen, 69:96 war der Endstand aus Sicht der Düsseldorfer. Dabei war die Scoring-Last auf zu wenige Schultern verteilt, 68 der 69 gingen auf das Konto von nur vier Spielern, von denen Isaiah Hart (23 Punkte) und Grant Teichmann (22 Punkte) herausstachen. Ein Wiedersehen gibt es für die Giants mit Forward Melkisedek Moreaux. Er schnürte in der Saison 2022/23 seine Sneaker in Düsseldorf, wechselte dann nach Italien, ehe er nun in Tübingen anheuerte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. RASTA Vechta II

In Quakenbrück steht am Samstagabend das Niedersachsen-Derby an: Die Artland Dragons empfangen RASTA Vechta II.

Die Dragons sind bislang eine der positiven Überraschungen der noch jungen Saison. Aus den ersten drei Spielen nahm man drei Siege mit und geht in Topform in das Derby. Schon zweimal legten die Quakenbrücker mehr als 100 Punkte auf, das macht das Team von Vince Macaulay zum offensivstärksten der gesamten Liga (96,3 Punkte pro Spiel). Entsprechend zufrieden ist der Coach: „Bis hierhin sind wir ungeschlagen. Wir haben in dieser Saison über weite Strecken das abgerufen, was ich sehen möchte.“ Voran geht aktuell vor allem Buzz Anthony, der pro Spiel 15,7 Punkte, 9,7 Assists und 3,3 Steals auflegt. Jüngst wurde er dadurch zum Player of the week in der ProA ausgezeichnet.

Auf die beste Offensive der Liga trifft nun in RASTA Vechta II die schlechteste Defensive der Liga. Im Schnitt erlauben die jungen Vechtaer bislang 106 Punkte pro Partie. Dennoch nimmt Coach Hendrik Gruhn im Training wahr, dass „alle richtig Bock haben und heiß sind auf das Spiel in Quakenbrück.“ Allerdings ist noch unklar, welche Spieler im für das Niedersachsen-Derby zur Verfügung stehen. Die erste Mannschaft aus Vechta spielt nämlich quasi zeitgleich im BBL Pokal, daher kann es sein, dass Gruhn einige Talente für die Erstvertretung abstellen muss.


12.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Guardians gegen Knights heißt das Duell in der CGM-Arena Koblenz. Der Sprungball ist für 19:30 Uhr angesetzt.

Die Koblenzer gehen mit einer Auswärtsniederlage aus dem Rheinland-Pfalz-Derby in die Partie. Trotz der deutlichen Pleite gegen Trier konnte man auch einige positive Aspekte mitnehmen. Center Maurice Pluskota erzielte seine 15 Punkte bei nur einem Fehlwurf, Neuzugang David Böhm fügte sich mit zwölf Zählern direkt gut ein. Nun kommt es darauf an, dass auch die anderen Spieler an diese Leistungen anknüpfen und man so den offensiven Output steigern kann. Bislang stellt man mit durchschnittlich 68,3 Punkten nämlich die harmloseste Offensive der Liga.

Die Ritter aus Kirchheim haben damit keine Probleme, gerade von der Dreierlinie ist man brandgefährlich. 42,9% ihrer Würfe von jenseits der 6,75m verwandeln die Jungs von Igor Perovic bis hierher, Ligabestwert. Dennoch ist der Coach vorsichtig und mahnt: „Das wird ein sehr schwieriges Spiel. Mit der Leistung aus dem Bochum Spiel werden wir sicher verlieren. Wir müssen uns deutlich steigern, wenn wir etwas mitnehmen wollen.“ Es soll für die Kirchheimer anders laufen, als in der vergangenen Saison. Damals ging man beim Auswärtsspiel in Koblenz mit 73:57 deutlich leer aus.


13.10.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Uni Baskets Münster

Der Höhepunkt des vierten Spieltags steht am Sonntagnachmittag um 16:30 Uhr an. Science City Jena empfängt dann die Uni Baskets Münster zum Topspiel zweier ungeschlagener Teams.

Der Saisonstart der Jenaer liest sich gut, auf knappe Siege in Hagen und gegen Bremerhaven folgte zuletzt ein deutlicher Auswärtserfolg bei den ART Giants Düsseldorf. Und das erreichte das Team von Björn Harmsen, obwohl ihm nicht in jedem Spiel der komplette Kader zur Verfügung stand. Für das Gipfeltreffen gegen Münster hofft der Coach darauf, dass einige Akteure wieder eingreifen können, allerdings: „Lorenz Bank und Stephan Haukohl haben bislang noch nicht trainiert. Raymar Morgan ist derzeit ebenfalls angeschlagen und die Hand von Zach ist auch noch nicht ausgeheilt. Das erfordert momentan viel Improvisation.“ Gerade Zach Cooks ist einer der wichtigsten Akteure auf Thüringer Seite, er ist mit durchschnittlich 20,3 Punkten der drittbeste Scorer der ProA.

Etwas überraschender als die Jenaer, steht auch Münster aktuell ungeschlagen da. Am letzten Wochenende bewies man starke Nerven und gewann in einer engen Crunchtime mit 91:90 gegen die GIESSEN 46ers. Nun steht mit Jena der nächste Topclub auf dem Programm der Mannschaft von Götz Rohdewald. Für ihn wird es darauf ankommen, wer dem anderen seinen Spielstil aufzwängen kann: „Wir wollen schnell spielen, Jena eher langsamer. Wir sind gut von außen, Jena vielleicht nicht so gut von außen.“ Für den schnellen Spielstil stehen ihm, bis auf Oli Pahnke, alle Spieler zur Verfügung, auch Cosmo Grühn, der mit Vorfreude auf das anstehende Wiedersehen mit Ex-Coach Harmsen blickt: „Björn ist sehr wahrscheinlich einer der besten Coaches der Liga und hat in seinen zwei Jahren in Münster den Standort mit seiner Expertise vorangebracht. Deswegen habe ich nur Respekt vor ihm und freue mich auf ein sehr, sehr gutes Spiel.“


27.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Das Spiel HAKRO Merlins Crailsheim gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier wurde auf den 27.11.2024 um 20:00 Uhr verlegt. Grund dafür ist das BBL Pokalspiel der Crailsheimer, das am Sonntag ansteht.

Foto: Nico Leistner

Nachbericht ProB Süd // 4. Spieltag (vorgezogenes Spiel)

03.10.2024 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg 74:86

Zweites Auswärtsspiel, zweiter Auswärtssieg für die Porsche BBA Ludwigsburg! Beim FC Bayern Basketball II gab es ein 74:86.

Von Beginn an waren die jungen Ludwigsburger gut im Spiel. Lenny Anigbata sorgte für die ersten fünf Gästezähler, bis zum Ende des Viertels erarbeitete sich die BBA einen ersten Vorsprung (13:22). Im zweiten Abschnitt wuchs die Führung zunächst in den zweistelligen Bereich, doch ein Münchner 9:0-Lauf brachte die Gastgeber wieder näher heran. Beim Stand von 29:32 nahm Gästecoach Khee Rhee eine Auszeit, die Wirkung zeigte. Die Ludwigsburger konterten mit einem eigenen 9:0-Lauf, sodass zur Pause mit dem 33:41 ein solider Vorsprung auf den Anzeigetafeln stand.

Zu Beginn des dritten Viertels waren zunächst wieder die jungen Münchner aktiver. Marco Frank, Ivan Wolf und Dominik Dolic markierten die ersten Zähler, sie sollten auch am Ende die Münchner Top Scorer werden mit 17 (Frank) bzw. 20 Punkten (Wolf, Dolic). Doch bevor die Gastgeber das Spiel komplett drehen konnten, fanden die Ludwigsburger passende Antworten, sodass der 74:86-Auswärtserfolg nur selten wirklich wackelte. Für die BBA waren erneut Dominykas Pleta (23 Punkte, acht Rebounds) sowie Simon Feneberg (21 Punkte, sechs Rebounds) die wichtigsten Akteure, die nun, nach zwei Spielen, die vorübergehende Tabellenführung feiern können.

Foto: Eibner/Sandy Dinkelacker

Vorbericht ProB Süd // 4. Spieltag (vorgezogenes Spiel)

03.10.2024 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Schon am Donnerstagnachmittag steht für den FC Bayern Basketball II und die Porsche BBA Ludwigsburg das nächste Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an. Die Partie des vierten Spieltags wurde vorverlegt.

Die Zweitvertretung des FC Bayern Basketball ist am vergangenen Wochenende erfolgreich in die neue Saison gestartet. Auswärts bei den Ahorn Camp Baskets aus Speyer gelang ein 61:71-Sieg. Dabei war vor allem die Defensive in der zweiten Halbzeit entscheidend, die Münchner ließen nach der Pause nur 28 Punkte zu und erzielten selbst 45. Bester Werfer war Dominik Dolic (20 Punkte), der nun gegen die BBA auf seinen Ex-Club trifft.

Für die Ludwigsburger ist das Duell direkt das zweite Auswärtsspiel der neuen Spielzeit, es soll nun der zweite Auswärtssieg her. Bei den CATL Basketball Löwen setzte man sich am Sonntagnachmittag nach Verlängerung mit 86:88 durch. Das war vor allem Dominykas Pleta (Titelbild) zu verdanken. Der junge Power Forward erwischte mit 25 Punkten und neun Rebounds ein sehr starkes Spiel.

Beide Teams eint also der gelungene Saisonstart und noch eine weitere Tatsache sticht ins Auge: Mit einem Durchschnittsalter von 17,5 (FCBB II) bzw. 18,1 Jahren (BBA) treffen am Donnerstag um 15:00 Uhr die beiden jüngsten Teams der ProB aufeinander.

Foto: Eibner/Sandy Dinkelacker

Nachberichte ProB Süd 4. Spieltag

14.10.2023 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. TEAM EHINGEN URSPRING 104:87

Bericht folgt in kürze.

14.10.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 61:86

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle ihre bislang beste Saisonleistung gezeigt. Das Gästeteam siegte deutlich mit 86:61 (40:27) und festigte seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte der BARMER 2: Basketball Bundesliga ProB.

„Darauf müssen wir aufbauen. Es war eine klare Steigerung gegenüber den Partien zuvor“, betonte BIS-Coach Carl Mbassa.
Die Speyerer wirkten nach kurzer Anlaufphase sehr konzentriert, kontrollierten meist die Angreifer des TSV Breitengüßbach und überzeugten mit ansprechenden Wurfquoten. In der Folge bauten sie ihren Vorsprung aus und hatten sich bereits vor dem Schlussviertel eine 20-Punkte-Führung erarbeitet. „Über unsere Defensive generierten wir Schnellangriffe, die wir wiederholt perfekt ausspielten“, lobte Mbassa seine Schützlinge und ergänzte: „Von der Intensität war es das beste Spiel, bei dem sich auch unsere jungen Leute viel Lob verdient haben.“

Überragender Akteur war der 24-jährige David Aichele – nicht nur aufgrund seiner Körpergröße von 2,12 Metern. Der BIS-Center war effektivster Spieler auf dem Feld, erzielte dank einer Wurfquote von 77 Prozent aus der Nahdistanz 23 Punkte und war elf Mal bei Rebounds zur Stelle. Zweistellig trafen auch seine Teamkollegen DJ Woodmore (19 Punkte/3 Dreier), Samuel Schally (13/2) sowie Carlos Hildalgo Guijo (12/2). „Wir haben eine sehr gute Teamleistung geboten“, urteilte der BIS-Trainer. Seine Auswahl entschied den Reboundvergleich zu ihren Gunsten und hatte lediglich neun Ballverluste während der 40 Minuten.

14.10.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. FC Bayer Basketball II 65:80

Mit einem souveränen Sieg ist die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketball vom Auswärtsspiel in Frankfurt zurückgekehrt. Beim 80:65 (37:24) lag die Mannschaft von Cheftrainer Emir Mutapcic die gesamten 40 Minuten in Führung und hat nun nach vier ProB-Spielen eine ausgeglichene Bilanz von 2:2 Siegen. Topscorer war bei seinem Einsatz für den FCBB II Dino Radoncic mit einem Double-Double aus 19 Punkten und elf Rebounds.

Immer noch ohne Amar Licina und Marco Frank, dafür also erstmals in dieser Saison mit dem Profi-erfahrenen Trio Ivan Kharchenkov, Martin Kalu und Radoncic angetreten, kamen die Bayern gut in die Partie (7:0/3.). Nach einem schönen Pass von Radoncic über das gesamte Feld konnte Ivan Volf per Dunking abschließen (11:2/6.). Schon früh zeigten sich Probleme im defensiven Rebound der Bayern, welche es den Gastgebern ermöglichten, im Spiel zu bleiben (21:12/14.). Die Bayern profitierten von einer schlechten Wurfquote des Skyliners-Farmteam, Dominik Dolic stellte die Halbzeitführung zum 37:24 her. Das bessere Momentum hatten nach Wiederbeginn zunächst die Frankfurter auf ihrer Seite, sie eröffneten die zweite Halbzeit mit einem 10:2-Lauf (39:34/23.). Zwei Dreier des 17-jährigen Guards Kharchenkov und von Dolic konnten diesen Lauf unterbrechen (45:38/25.). Ein erneuter Dreier Kharchenkovs zum Viertelende hob die Führung wieder zweistellig an (57:47/30.). Auch im letzten Abschnitt sollte der Bayern-Sieg nicht mehr in Gefahr geraten, auch dank guten 42 Prozent bei den Dreiern und fünf Spielern mit zweistelliger Punktezahl. Da fielen auch die 18 zugelassenen Offensiv-Rebounds nicht ins Gewicht.

14.10.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen 80:55

Die Auswärtspartie beim BBC Coburg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Samstag endete für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen mit einer am Ende klaren 55:80 (33:40) Niederlage. Nach vier Spieltagen weisen die Kangaroos somit eine ausgeglichene Bilanz von je zwei Siegen und zwei Niederlagen in der Tabelle auf.

Der Beginn der Partie verlief ausgeglichen, nach fünf Minuten führten die Gäste nach einem Dreier von Bernhard Benke sogar 9:7, eine Minute vor Ende des ersten Viertels stand es 15:15, ehe der BBC dann eine 21:17 Führung mit in die Viertelpause nahm. Diesem Rückstand liefen die Kangaroos in den zweiten zehn Minuten dann etwas hinterher, beim 31:34 (19. Minute) waren die Stadtberger noch in Schlagdistanz. Ähnlich wie im ersten Abschnitt markierten aber die Vestestädter wieder die letzten Punkte des Viertels und so stand es zur Halbzeit 40:33 zur Freude deren zahlreicher Fans.

Das Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht wirklich. Die Kangaroos waren bemüht, versuchten alles, den Rückstand zu verkürzen, aber so richtig rund lief es eigentlich nicht mehr. Die Coburger trafen am Ende fünf Würfe jenseits der 6,75 Meter Linie mehr als die Leitershofer, scorten dazu mit 87% von der Freiwurflinie, während die BG hier bei mageren 53% hängen blieb, was überhaupt nicht der bis dato guten Saisonquote der BG in dieser Disziplin entsprach. Der Rückstand vor dem Schlussviertel wuchs noch einmal etwas an, mit beim Spielstand von 47:57 war zwar noch eine kleine Restchance da, das Blatt zu wenden. Dem sollte aber nicht so sein, auch weil die Kangaroos dieses Mal auch in der Verteidigung nicht an die Leistung der ersten drei Partien anknüpfen konnten. Die Coburger spielten die Partie souverän und gekonnt herunter und bauten ihren Vorsprung am Ende sogar noch deutlich aus.

14.10.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. SV Fellbach Flashers 71:58

Die Oberhachinger Basketballer gingen mit viel Rückenwind aus dem fulminanten Derbysieg in Leitershofen in die schwere Partie gegen Fellbach. Die Gelbhemden „flashten“ die Württemberger mit einem sensationellen Start. In der Abwehr rührte man von Beginn an Beton an und ließ den starken Aufsteiger zu keiner Zeit der Partie ins Spiel kommen. Mit einem sensationellen 21-6 Start im ersten Viertel konnten man früh den Grundstein für den Sieg legen. Vor allem Daniel Urbano ragte hier heraus und streute einen Dreier nach dem anderen durch die Reuse. Spätestens als der Neuzugang seinen vierten Dreier in Folge ohne Fehlversuch und ohne Ringberührung traf, entbrannte das tropische Fieber in der Halle. Mit einer 41:25 Führung ging es in die Kabine.

Zwar bäumten sich die Gäste nach der Pause nochmal auf und zeigten kurzfristig Ihre spielerische Klasse, doch die Tropics fanden immer wieder die richtige Antwort. Auch der Fellbacher Trainer Borisov versuchte mit taktischen Umstellungen den Rückstand zu verkürzen und packte seine gefürchtete Zonenverteidigung aus. Hier bewies Kapitän Janosch Kögler, wie wichtig er für seine Mannschaft ist. Mit zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen von unserer Nummer 8 war der letzte Bann der Flashers endgültig gebrochen. Dank einer starken Verteidigungsleistungen sicherten sich die Kyberg-Riesen hochverdient den dritten Saisonsieg.

14.10.2023 20:00 Uhr Black Forest Panthers vs. Porsche BBA Ludwigsburg 97:86

Da ist er, der erste Saisonsieg für die Black Forest Panthers! Dank einer starken Vorstellung gelingt den Schwarzwäldern ein souveräner Heimsieg über bis dahin ungeschlagene Ludwigsburger.

Die Panthers zeigten sich von Beginn an hellwach, wobei die Ludwigsburger ihre ersten sechs Wurfversuche nicht verwandeln konnten und lediglich von der Freiwurflinie punkteten. Ludwigsburg wirkte zu Beginn des zweiten Viertels strukturierter und übernahm nach einem versenkten Dreipunktewurf von Lukas Modic erstmals die Führung im Spiel (26:28). Anschließend zeigten sich die Panthers defensiv wieder geschlossener und erzielten in der Offensive acht Zähler in Folge zum 34:28. Dem überragenden Alex Lagerman war es zu verdanken, dass die Panthers mit einer Führung von acht Punkten in die Halbzeitpause gingen (46:38).

Anders als beim Auswärtsspiel in Ehingen zuletzt kamen die Panthers hellwach aus der Kabine und bauten die Führung angetrieben von Okolie und Gaus in den zweistelligen Bereich aus. Die Schwarzwälder blieben nun im Gegensatz zum zweiten Viertel hochkonzentriert und bauten den Vorsprung weiter aus. Starke 30 Punkte erzielten die Schwenninger allein im dritten Viertel und gingen mit einem Vorsprung von 19 Zählern ins Schlussviertel (77:58). Die Gäste aus der Barockstadt legten nochmal eine Schlussoffensive hin und konnten den Rückstand nochmal verkürzen. Doch die Gastgeber fanden stets die richtigen Antworten und verteidigten ihre im dritten Viertel etablierte Führung schließlich souverän. Am Ende jubelten 309 Zuschauer in der Deutenberghalle über einen 97:86-Sieg der Panthers.

15.10.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf 85:91

Bericht folgt in kürze.

Nachberichte ProB Nord 4. Spieltag

14.10.2023 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm 86:73

Am Samstagnachmittag empfingen die Berlin Braves die EN Baskets Schwelm in der gut besuchten Sömmeringhalle. Beide Teams gingen mit einer bisherigen Ausbeute von zwei Siegen und einer Niederlage aus drei Spielen in den vierten Spieltag.Wie auch im ersten Heimspiel begannen die Braves etwas zögerlich und mussten sich erstmal in das Spiel tasten. Dazu brauchten sie einige Zeit, weshalb das erste Viertel mit 19:26 klar an die EN Baskets Schwelm ging. 

Im zweiten Viertel starteten die Braves dann ihre Aufholjagd, sodass sie nach einem schönen Dreier von Mampuya mit 35:35 in die Halbzeit gehen konnten. Zum dritten Viertel stand also alles wieder auf Anfang. Der Unterschied war jedoch, dass die Braves nun gut im Spiel waren und das Spiel mit den Fans im Rücken nach und nach auf ihre Seite ziehen konnten. Besonders überzeugend waren in dieser Phase Jean-Louis, Mampuya und Seiferth. Das Resultat war eine 57:53 Führung für die Braves nach dem dritten Viertel.  Im letzten Viertel konnten die Berlin Braves die Führung dann vor allem durch eine starke Defensive ausbauen, wodurch am Ende ein 86:73 auf dem Scoreboard stand. Der Spieler des Spiels war Andreas Seiferth, der sowohl in der Defensive als auch in der Offensive mit einer starken Leistung glänzen konnte.

14.10.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. SC Rist Wedel 67:66

Die Erkenntnis war naheliegend: „Wir müssen einfach noch mal einen Korb machen“, sagte Hamed Attarbashi kurz nach der knappen Niederlage (66:67) seiner Mannschaft bei der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers). Möglichkeiten dazu gab es in der umkämpften Endphase der Begegnung mehrere: „Wir hatten viele freie Würfen, haben aber danebengeworfen“, so der Wedeler Trainer und hatte dabei unter anderem die Trefferquote seiner Mannschaft beim Dreipunktewurf (von 26 Versuchen saßen nur drei) im Hinterkopf.

Die Rister nutzten früh in der Begegnung ihre Vorteile beim Kampf um den vom Ring und Brett abprallenden Ball, um Punkte aufs Tableau zu bringen. Packende Duell unter dem Korb lieferten sich immer wieder Nicholas‘ Landsmann in Wedeler Diensten, Camron Reece, und BSW-Center Hendrik Warner. Beide führten ihre Mannschaften in den ersten 20 Spielminuten bei der Punktausbeute an. Im zweiten Viertel gelang ein 10:0-Lauf, der eine 29:22-Gästeführung ergab – Grundlage für den Halbzeitstand, der die Wedeler mit 38:30 vorne sah. Moritz Heck glich Ende des dritten Viertels fast im Alleingang zum 51:51 aus, als er innerhalb von nicht einmal zwei Minuten drei Dreier für BSW traf. Die Rister kehrten im Schlussabschnitt zu einer zweistelligen Führung zurück. Zwei Minuten vor Schluss war diese auf zwei Zähler zusammengesackt. BSWs Nicholas war es vorbehalten, bei 32 Sekunden Restzeit per Freiwurf zum 65:65 auszugleichen. Die abschließenden rund fünf Sekunden hatten es in sich: In Folge einer Auszeit brachten die Gastgeber den Ball unter dem Wedeler Korb ins Spiel, Warners Wurf war nicht von Erfolg gekrönt – zumindest nicht unmittelbar. Mehrere Spieler sprangen und strecken sich nach dem abprallenden Ball, darunter BSWs Nicholas, der ihn mit den Fingern ins Ziel bugsierte: 67:65 für die Hausherren.

14.10.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BBG Herford 90:80

Vor 770 Zuschauern: Heimsieg gegen Herford! Das war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende doch souverän: Die SBB Baskets haben im Heimspiel gegen die BBG Herford ihren zweiten Saisonsieg geholt. Vor 770 Zuschauern in einer erneut stimmungsvollen Halle der Freundschaft stand schlussendlich ein verdienter 90:80-Erfolg auf der Anzeigetafel.

Nach dem ersten Viertel lagen die Gastgeber mit einem Punkt in Front (19:18). Im zweiten Viertel kam Herford dann allerdings besser ins Spiel und eroberte sich die Führung (43:37). Den SBB Baskets fehlte die nötige Intensität, offensiv wie defensiv. Das änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel. Defensiv brachte vor allem Marc Friederici mit zahlreichen gelungenen Aktionen immer wieder Energie ins Spiel. Offensiv ging der zuletzt verletzte Lennard Winter voran. So führten die Hausherren vor dem letzten Viertel mit drei Punkten (64:61) und bauten diesen Vorsprung im Schlussabschnitt nur noch aus.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben uns schwer getan in der ersten Halbzeit und waren nicht aggressiv genug. In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft, mit mehr Energie zu spielen, offensiv bessere Abschlüsse zu kreieren und Herford auch defensiv besser zu kontrollieren.“

14.10.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. LOK Bernau 89:63

Es war geschichtsträchtig, was 708 begeisterte TVI-Fans in der Halle Ost am Samstagabend erleben durften. Mit 89:63 fertigten die Ademax Ballers Ibbenbüren überraschend deutlich LOK Bernau ab und feierten somit den ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase liefen die Ademax Ballers zum Ende des ersten Viertels erstmals heiß. Ein 11:0-Lauf sorgte für eine 26:14-Führung nach zehn Minuten. Zu Beginn des zweiten Viertels schwächelten die Gastgeber kurz, waren dann aber wieder hellwach und führten schon zur Pause klar mit 49:34. Anders als in den Wochen zuvor ließ der Aufsteiger nach dem Seitenwechsel nie nach, verteidigte aggressiv und profitierte von einer miserablen Dreierquote der Gäste aus Bernau (2/24, 8 Prozent). Vorne wurde der Ball hervorragend bewegt, immer wieder riss es die Fans von den Sitzen. Früh war das Duell entschieden, doch die Ibbenbürener blieben dran, ein krachender Dunking des erneut überragenden Ricardo Artis war das Highlight der zweiten 20 Minuten. Dominant war einmal mehr das Rebounding der Ademax Ballers, mit 47:30 entschieden sie das Duell unter den Brettern für sich und siegten hochverdient.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Das war heute sehr sehr verdient für uns. Wir waren drei Mal ganz knapp dran, natürlich fällt jetzt ein Stein vom Herzen. Wir hatten heute eine Dominanz, die ich so nicht erwartet hätte. Alles, was wir uns offensiv und defensiv vorgenommen haben, hat heute funktioniert.“

14.10.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. RheinStars Köln 77:98

Zwei Viertel liefen schlecht. Wirklich schlecht. Am Ende stand die dritte Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Die Itzehoe Eagles haben gegen die RheinStars Köln mit 77:98 verloren.

Der Start sah noch gut aus. Coach Timo Völkerink ließ sein Team eine Zonenverteidigung spielen, und das funktionierte: Köln war überrascht, vorn traf Filmore Beck zwei Dreier auf dem Weg zum 9:3. Danach drehte sich die Partie – und das schon endgültig. Mehrfach spielten die RheinStars die Itzehoer Verteidigung aus und schlossen per Dunk ab. So machten sie aus dem Rückstand ein 14:9, auch Völkerinks Auszeit half nicht. Sein Team kassierte Schnellangriffe und lag nach dem ersten Viertel bereits deutlich zurück. Der zweite Abschnitt blieb zäh, aber wenigstens ausgeglichen bis zum 33:48-Halbzeitstand.

Der Rest ist schnell erzählt. Schon der Start in die zweite Hälfte misslang den Gastgebern, die auf
mehr als 20 Punkte zurückfielen. Die Kölner hätten sich in einen Rausch gespielt und überdurchschnitttlich ihre Dreier getroffen, stellte Völkerink fest. „Wir waren in allen Belangen unterlegen.“ Zwischendurch drohte eine herbe Klatsche, der Rückstand näherte sich der 40-Punkte Marke. Doch im letzten Viertel konnten die Eagles das Ergebnis, gestützt auf eine starke Leistung von Tim Schlegel, noch freundlicher gestalten. „Wir haben es nie hingekriegt, als Team, als Einheit die Energie zu entwickeln wie im letzten Heimspiel“, sagte Völkerink. Es sei nicht gelungen, die Gäste für ihre teils überaggressive Verteidigung zu bestrafen. Angesichts einer Dreierquote von gut 30 Prozent seien die Itzehoer ihrem
Stil zu lange treu geblieben und hätten den Korb nicht genug attackiert.

15.10.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy 84:75

Lange Zeit hielt die ProB-Auswahl der Seawolves Academy beim Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen gut mit. Am Ende fiel die 75:84-Auswärtsniederlage womöglich etwas zu hoch aus.

Das Team von Coach Nicolai Coputerco startete souverän, zur Halbzeit lag es jedoch zweistellig zurück (33:43). Mit geschlossener Teamleistung und cleverer Verteidigungsarbeit arbeiteten sich die Wölfe im dritten Durchgang zurück und konnten zur Mitte des vierten Viertels sogar ausgleichen (63:63, 34. Min). In der Crunchtime behielten die Leverkusener jedoch den längeren Atem und fügten der Academy die dritte Niederlage in Folge zu. Erneut war das Duo Branden Maughmer und Toni Nickel nicht zu stoppen; sie erzielten zusammen 47 Punkte, 13 Rebounds und neun Assists. Bei den Leverkusenern kam das Duo McBride / Boksic auf jeweils 18 Zähler.

15.10.2023 17:00 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers 63:96

Den TKS 49ers ist es am 4. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gelungen, ihre Bilanz
wieder auszugleichen. Somit reihen sie sich wieder ins große Mittelfeld der Tabelle auf Rang 7 ein. Gegen die
Gastgeber der Iserlohn Kangaroos lief schon früh inder Partie vieles zugunsten der 49ers. Am Ende setzte
man sich beeindruckend mit 63:96 (30:62) durch.

Direkt zu Anfang der Begegnung deutete sich an, dass es ein guter Tag für die 49ers werden könnte. Nach nur viereinhalb Minuten brachte der spätere Topscorer der Partie, Ivan Mikhieiev, die Gäste per Dreier mit 6:16 in Führung. Rund eine Minute vor Viertelende stand es 20:26, bevor die TKS 49ers einen unglaublichen viertelübergreifenden 20:0-Lauf starteten! Bis zur Halbzeit wurde der Abstand sogar nochmals auf über 30 Zähler ausgebaut. Neben Mikhieiev überzeugten heute vor allem die Big Men der 49ers durch ihr Scoring sowie Rebounding. Mit 45:27 entschied das Team von Vladimir Pastushenko das Reboundduell gegen die Kangaroos für sich. Leo Hampl netzte eine Karrierebestleistung von 18 Punkten ein, Filip Kamenov legte mithilfe von fünf erfolgreichen Dreiern ebenso viele Punkte auf. Robin Jorch (9 Pkt, 5 Ass, 8 Reb), Jordan Müller (6 Pkt, 7 Ass, 6 Reb) und Kimoni N’Sondé (7 Pkt, 9 Reb, 5 Steals) stellten zudem ihre Allround-Fähigkeiten unter Beweis.

Zwar konnte das Team sein Offensiv-Feuerwerk in der zweiten Halbzeit nicht fortsetzen, brachte aber dennoch die Punkte ungefährdet mit nach Hause. 49ers-Topscorer Mikhieiev fasste das Spiel nach Abpfiff zusammen: „Wir haben heute extrem gut als Team gespielt und waren in der Offensive sehr schnell unterwegs, was zu dem hohen Vorsprung geführt hat. Auch defensiv haben wir einen guten Job gemacht, hatten aber auch Glück, dass die Kangaroos heute teilweise ihre offenen Würfe nicht versenkt haben.“


Vorberichte ProB Nord 4. Spieltag

14.10.2023 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm

Nachdem die Berlin Braves sich am vergangenen Samstag mit 89:83 knapp dem SC Rist Wedel geschlagen geben mussten, kommt am Samstag, 14.10. schon wieder die Chance, die Saison mit einem Heimsieg zurück auf Kurs zu bringen.

In den bisherigen Spielen konnte man bereits feststellen, dass die Verantwortung bei den Braves auf verschiedene Schultern verteilt ist. Das zeigt sich unter anderem an den bisherigen MVPs. Während im ersten Spiel Marley Jean-Louis das Spiel dominierte, waren es im zweiten Spiel Jacob Mampuya und Andreas Seiferth. Im dritten Spiel zeigte dann Noah Litzbach sein Können. Es bleibt spannend, wer sich im vierten Spiel in den Vordergrund spielt.

Dann empfangen die Braves die EN Baskets Schwelm, die in ihren ersten drei Spielen ebenfalls zwei Siege und eine Niederlage holten. Zwar begann ihre Saison mit einer 75:79 Heimniederlage gegen den SC Rist Wedel, jedoch konnten danach Siege gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren und die BSW Sixers eingefahren werden. Vor allem der klare 101:77 Sieg gegen die BSW Sixers am vergangenen Samstag sollte den Braves eine Warnung sein. Bisher konnten Miller (Ø 16,3 P/3 A/8,7 R), Merz (Ø13/4,7/6,7) und Frazier (Ø 14,3/2,7/3,7) in den ersten drei Spielen mit guten Stats überzeugen. Es wird also sicherlich kein einfaches Spiel am Samstag für die Berlin Braves. Trotzdem kann das Team nach den bisherigen Auftritten selbstbewusst in das Spiel gehen. Mit einer weiteren geschlossenen Teamleistung haben sie sehr gute Chancen auf einen Sieg gegen die EN Baskets Schwelm.

14.10.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. SC Rist Wedel

Mit dem SC Rist Wedel gastiert am 4. Spieltag ein Team aus dem Norden Deutschlands in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Die Norddeutschen verfügen als Kooperationspartner des easyCredit BBL-Ligisten Veolia Towers Hamburg über einen jungen und zugleich interessanten Kader.

Nach der letzten Saison, in der Wedel die Playoffs verpasste, verließ Trainer Stephan Blode den Verein in Richtung Rhöndorf. Mit Hamed Attarbashi konnten die Verantwortlichen einen absoluten Basketballfachmann als neuen Headcoach präsentieren. BBL-Erfahrung bringen auch die Doppellizenzspieler der Rister mit. Mit Niklas Krause, Leif Möller, Alegbe Al-Fayed und Linus Hoffmann stehen gleich vier Spieler des Pro B Kaders auch bei den Towers im Kader.

Doch nicht nur in der Bundesliga setzt der ehemalige Wedler Cheftrainer Benka Barloschky auf das Personal aus Wedel. Im Eurocup erhielt zuletzt auch US-Center Camron Reece Einsatzzeit. In seinen bisherigen drei Einsätzen für Wedel erzielt das 2.01 Meter große Kraftpaket fast ein Double-Double im Schnitt. Der zweite Importspieler ist der Schwede Daniel Johansson. Ebenso wie Reece ist der 25-Jährige ein Führungsspieler im sonst sehr jungen Wedler Team. Nach einem Auftaktsieg in Schwelm, verloren Wedel zwar sein Heimspiel gegen Köln, doch am zurückliegenden Wochenende fand die Mannschaft auf die Siegerstraße zurück und gewann zu Hause mit 89:83 gegen die Berlin Braves.

Auf eben jene Siegerstraße wollen auch die BSW Sixers zurück. Nach der deutlichen Niederlage in Schwelm will die Mannschaft daheim eine Reaktion zeigen und hofft erneut auf die lautstarke Unterstützung der heimischen Fans. Da Kooperationspartner SYNTAINICS MBC erst am Sonntag im Pokal zu Hause gefordert ist, werden alle Doppellizenzspieler mit an Board sein.

14.10.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BBG Herford

Nach dem tollen 91:87 Derbysieg gegen Ibbenbüren will sich die BBG am kommenden Samstag um 18:00 Uhr in Wolmirstedt behaupten, um den guten Saisonstart zu krönen und sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Rein tabellarisch betrachtet geht unser Team sogar als Favorit in das Auswärtsspiel, denn während wir als Fünfter von den Playoff-Rängen aus grüßen, hatte Wolmirstedt einen schweren Saisonstart und ist mit einem Sieg gegenüber zwei Niederlagen aktuell nur Elfter. Allerdings haben die Gastgeber mit den BSW Sixers (71:73) und den Bayer Giants Leverkusen (92:93) schon gegen zwei Top Teams gespielt und jeweils nur ganz knapp verloren.

Getragen wird Wolmirstedt offensiv bislang von den deutschen Akteuren Martin Bogdanov (14 Punkte und 5 Assists pro Spiel) und Lennard Winter (12 Punkte und 6 Rebounds pro Partie), aber auch der 2,11 Meter große Litauer Modestas Paulauskas (11,7 Punkte und 8 Rebounds pro Spiel) wusste bisher zu überzeugen.

Auf unseren Seiten spielen Tristan Harper (28,7 Punkte und 6,7 Rebounds) und Shawn Gulley (23,7 Punkte und 13,7 Rebounds) eine überragende Saison, erhalten aber von verschiedenen anderen BBG-Akteuren ebenfalls sehr guten Support. Der muss diesmal auch noch stärker sein, da Tristan Harper in Wolmirstedt nicht zum Einsatz kommen kann.

„Rückblickend müssen wir uns über die knappe Niederlage gegen Rostock doppelt ärgern, weil wir ansonsten punktuell ganz nach oben schauen könnten. So freuen wir uns auf eine Auswärtspartie in Wolmirstedt, wo wir letzte Saison unseren ersten Sieg in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B feiern konnten“, so Geschäftsführer Jürgen Berger.

14.10.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. LOK Bernau

Bericht folgt in kürze.

14.10.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. RheinStars Köln

Wiederholen die RheinStars am kommenden Samstag ihren Coup vom vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein? Im Vorjahr konnten die Kölner beide Spiele gegen die Itzehoe Eagles gewinnen. Am Samstag (19.30 Uhr) treffen beide Teams am vierten Spieltag in der noch jungen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord wieder aufeinander. Während die Norddeutschen im Vorjahr allerdings als ProA-Absteiger und späterer Halbfinalist in der vorigen Saison leicht favorisiert waren, gehen die Kontrahenten diesmal gleichauf in die Partie. Auch wenn Köln mit zwei Siegen bereits einen mehr als die Adler auf der Habenseite hat.

„Wir haben den Saisonstart gut gemeistert“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold und warnt zugleich: „Wir sind noch lange nicht da, wo manche sich schon wähnen. Wenn wir wirklich zu den oberen Teams der Liga zählen wollen, dann müssen wir uns noch gehörig steigern.“

Für die Basketballfans vor Ort könnte sich die jedenfalls eine sehenswerte Partie entwickeln. Neben Ex-Adler Tim Lang kommen mit Köln die besten Balldiebe der Liga in den Norden, die das Tableau bei den Steals deutlich anführen mit 45 Steals vor Platz zwei (33, BSW Sixers). Dafür warten am Lehmwohld die besten Dreierschützen der Liga. Angeführt von Filmore Beck, Erik Nyberg und Jack Fritsche haben die Eagles bislang über 40 Prozent ihrer Dreierversuche getroffen. Zudem hat Trainer Timo Völkering in seiner sechsten Saison im Norden mit US-Boy Tekorian Tiante Smith einen gefährlichen Pointguard mit Finisher-Qualitäten am Korb zu bieten. Und überhaupt führen die Teams gemeinsam die Statistik mit den höchsten Prozentsätzen bei Treffern aus dem Spiel an.  Für die Kölner Fans heißt es da wohl, einschalten im Livestream lohnt sich.

15.10.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy

Beericht folgt in kürze.

15.10.2023 17:00 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers

Es steht das zweite Auswärtsspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2023/24 für die TKS 49ers an. Sie reisen zu den Kangaroos nach Iserlohn, welche sich in einer ähnlichen Ausgangslage wie die 49ers befinden. Beide Mannschaften stehen mit einer Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlagen in der unteren Tabellenhälfte.

Die TKS 49ers rutschten nach der Niederlage gegen Bernau auf Rang 12 ab, ihre dieswöchigen Gegner der Iserlohn Kangaroos stehen bei gleicher Bilanz drei Plätze darüber. Die Gastgeber mussten sich letzte Woche den Itzehoe Eagles geschlagen geben, nachdem sie gegen die Seawolves Academy ihren ersten Saisonsieg einfahren konnten. Bester Punktesammler des Teams ist bis dato Viktor Ziering (16,7 Pkt), der sich vor allem durch seine Gefahr von außerhalb der Dreierlinie auszeichnet. Der deutsche Shooting Guard kehrte im Sommer nach drei Jahren in Schwelm und Giessen zu den Kangaroos zurück. Ebenfalls im Auge behalten sollten die 49ers den amerikanischen Neuzugang Travis Henson, welcher die Nachfolge von Michael Cubbage, Iserlohns Topscorer der vergangenen Saison, antritt.

In der vergangenen Saison konnten die TKS 49ers beide Aufeinandertreffen mit den Iserlohn Kangaroos für sich entscheiden. Diesem Fakt sollte jedoch mit Blick auf die veränderten Kader beider Mannschaften wenig Bedeutung zugeschrieben werden. Vladimir Pastushenko schätzt die Gegner sogar als eines der Topteams der Liga ein: „Iserlohn hat sich von allen Teams, wie ich finde, auf dem Papier am meisten verstärkt. Ihre aktuelle Bilanz spiegelt nicht meine Einschätzung von ihnen wieder. Ziering, Konradt, Delgado, Almstedt und Henson sind allesamt Neuzugänge, die zuletzt in der ProB, ProA oder auf dem College durchaus überzeugt haben. Zudem ist Iserlohn eine sehr groß gewachsene Mannschaft. Hinzu kommt, dass wir derzeit aufgrund von einigen erkrankten und verletzten Spielern eine geringe Trainingsbeteilligung haben. Das A und O, um letztendlich siegreich nach Hause fahren zu können, wird sein, eine ausgewogene Teamleistung an den Tag zu bringen.“

Nachberichte ProB Nord 4. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 4:

22.10.2022 18:00 Uhr RASTA Vechta II vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Spiel entfällt“

22.10.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. SBB Baskets Wolmirstedt 86:104

Gegen die ambitionierten Gäste von den SBB Baskets starteten die Dragons nervös in die Partie und erlösten ihre Fans auf den Tribünen erst nach rund 2 Minuten mit dem ersten Punkt von der Freiwurflinie (1:4). Mit viel Ball-Movement fanden die Mannen von Gästetrainer Eiko Potthast zunächst die besseren Lösungen in der Offense und waren zumeist nur durch Fouls zu stoppen. Mit der Einwechslung seiner Bankspieler bewies Coach Thomas jedoch das richtige Händchen, denn unter der Führung des jungen Leo Valesin arbeiteten sich die Drachen zurück in die Partie und konnten zum zwischenzeitlichen 17:17 ausgleichen und durch Zaba Bangala wenig später die erste Führung des Abends verbuchen (20:19). Mit knackiger Defense und schnellem Fastbreak-Spiel sorgten die Dragons für beste Stimmung auf den gut gefüllten Tribünen und fanden auch im Setplay immer wieder die passenden Lösungen. Doch auch die Baskets um Coach Potthast fanden unter der Regie von Martin Bogdanov den Weg zurück in die Partie und brachten sich rund 3 Minuten vor der Halbzeitsirene zurück in Schlagdistanz (38:37). Mit vielen Möglichkeiten Praxis von der Freiwurflinie zu sammeln für beiden Teams liefen die letzten Minuten des zweiten Viertels herunter und endeten mit einem 47:47 zum verdienten Pausentee.

Auch nach der Halbzeit ging es vom Einwurf weg auf Betriebstemperatur weiter. Etwas zu hitzig wurde es für Gästetrainer Eiko Potthast, der früh im dritten Viertel mit seinem zweiten technischen Foul die Halle verlassen musste. Doch auch ohne ihren Cheftrainer in der Coaching Box kam kein Bruch ins Spiel der SBB Baskets, die beim Stand von 61:66 Trainer Julius Thomas keine andere Chance ließen, als das Momentum via Timeout zu unterbrechen. Doch auch nach der Auszeit blieben die Korbjäger aus Sachsen-Anhalt das tonangebende Team auf dem Feld und sorgten mit ihrer Zonen-Verteidigung für massig Sand im offensiven Getriebe der Dragons. Ein 14:3-Lauf besiegelte das dritte Viertel zum 65:79- Zwischenstand. Nach besten Kräften stemmten sich die Dragons gegen die drohende Niederlage, fanden aber zu selten eine sportliche Lösung gegen die Defense der Baskets, die ihrerseits immer wieder wichtige Nadelstiche setzten und konstant zweistellig in Führung blieben. Die Fans im Rund der Sporthalle Sankt Katharinen honorierten den Hustle der Drachen, die trotz sportlicher Vorentscheidung beim Stand von 76:95 niemals aufsteckten, aber letztlich vor allem in der zweiten Halbzeit die Überlegenheit der SBB Baskets anerkennen mussten.

Mit einem deutlichen 86:104 auf der Anzeigetafel endete die Dragons-Premiere in Sankt Katharinen, bei der die Drachen in Sachen Trefferquote letztlich klar das Nachsehen hatten. Sowohl von jenseits der 6,75-Meterlinie, als auch aus dem 2er-Bereich agierten die Gäste effizienter und konnten zudem das Assist- und Rebound-Duell für sich entscheiden.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir waren in der zweiten Halbzeit nicht ready und haben daher auch in der Höhe verdient verloren. Gerade in der One-On-One Defense haben wir es nicht geschafft den Gegenspieler vor uns zu halten und den Baskets so massiv in die Hände gespielt. Wir werden alles detailliert mit den Jungs aufarbeiten, um kommende Woche wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.“

22.10.2022 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm 79:61

Am vierten Spieltag stand für die EN Baskets eine sehr schwierige Aufgabe auf dem Programm: Auswärtsspiel bei der Lok aus Bernau, dem Farm-Team von ALBA Berlin. Am frühen Vormittag startete die weiteste Auswärtsfahrt der Saison zu einem der heißesten Teams der Liga. Gewann man doch in der Vorwoche auswärts beim Titelfavoriten Wolmirstedt.

Head-Coach Falk Möller schickte zu Beginn Johan Flaa, Chris Frazier, Marius Behr, CJ Oldham und Brett Reed aufs Feld. Und die Jungs starteten offensiv gut in die Partie: Dreipunkte-Spiel von Reed, Dreier von Frazier und Flaa. Doch defensiv gab es einige Nachlässigkeiten, so dass Möller früh eine Auszeit nehmen mussten. 11:9 der Zwischenstand. Offensiv ging der offene Schlagabtausch weiter. Jedoch machen sich die Baskets mit Ballverlusten immer wieder das Leben selbst schwer. 21:16 der Zwischenstand nach dem ersten Viertel. Wie schon im ersten Viertel stellte auch im zweiten immer wieder Isiah Small die Baskets-Defense vor große Probleme. Offensiv kam Sand ins Getriebe und das Möller-Team tat sich immer schwerer, gute Würfe herauszuspielen. Folgerichtig stand es zur Halbzeit 37:25 für die Gastgeber.

Das dritte Viertel begann, wie das letzte aufhörte. Bernau bestimmte das Tempo und kam zu einfachen Punkten, während sich die Baskets jeden Wurf hart gegen die gute Verteidigung erarbeiten mussten. Doch im Laufe des Viertels fanden die Baskets endlich ihren Rhythmus und insbesondere Chris Frazier sorgte dafür, dass die Baskets auf 52:44 verkürzen konnten. Im vierten Durchgang ging es lange hin und her, die Blau-Gelben konnten nicht weiter verkürzen, Lok Bernau konnte sich zunächst auch nicht weiter absetzen. Erst in den letzten Minuten produzierten die EN Baskets einige Ballverluste, die zu einfachen Bernauer Punkten führten. Bernau gewinnt am Ende mit 79:61.

Assistant Coach Dan Oppland:
„Es war – wieder – ein großer und wichtiger Schritt für die Mannschaft. Es war sehr wichtig, dass wir von Anfang an mit sehr viel Energie in das Spiel gegangen sind. Wir wollten unseren Fans zu Hause endlich zeigen, was wir uns bis hierher erarbeitet haben. Wir haben zwischenzeitlich kurz den Fokus verloren, aber das ist für einen so temporeichen Spielstil völlig normal. Wir haben ihn dann schnell wiedergefunden und konnten somit unser Spiel spielen. Jetzt ist es für uns wichtig, dass wir uns auf das nächste Spiel in Iserlohn konzentrieren. Danach haben wir eine kurze Pause und freuen uns danach schon auf unser nächstes Heimspiel.“ Dem haben wir wie immer nicht hinzuzufügen.

22.10.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. TKS 49ers 78:81

Am Samstagabend wurden die TKS 49ers von den Itzehoe Eagles zum vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord begrüßt. Gegen die krankheitsbedingt dezimierten Gastgeber war eine starke erste Halbzeit ausschlaggebend für den Auswärtserfolg. Durch den 78:81 (29:45) Sieg stehen die 49ers nun bei einer Bilanz von 3-1 in der laufenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison.

Die TKS 49ers bauten sich schon früh eine einigermaßen komfortable Führung gegen die gastgebenden Itzehoe Eagles auf, welche jedoch nicht durchgängig bis zum Ende der Partie halten sollte. In der 35. Spielminute stand es plötzlich 67:66, die Eagles gingen an diesem Abend erstmals in Führung. Der Spielverlauf erinnerte sehr an das Heimspiel der 49ers gegen die BBG Herford. Auch damals legte man anfangs gut los, verspielte die erarbeitete Halbzeitführung folglich jedoch Stück für Stück. Damals wie heute das Hauptproblem: die Ballverluste. 22 Turnover leisteten sich die 49ers diesmal in Itzehoe, ein Großteil davon in der zweiten Spielhälfte. Umso besser lief es heute von außerhalb der Dreier- und an der Freiwurflinie. Zehn Treffer aus 21 Versuchen versenkte das Team von Vladimir Pastushenko aus dem Dreierbereich, bei den Freiwürfen waren es überdurchschnittliche 17 Treffer aus 18 Versuchen. An ersterem hatte Yannick Hildebrandt großen Anteil (4/6), an zweiterem Andrii Kozhemiakin (10/11). Robin Jorch erwischte ebenfalls einen exzellenten Tag und erzielte seine 19 Punkte mit hoher Effizienz (82% Wurfquote) vor allem in der ersten Halbzeit.

Zurück zur Schlussphase… Nach einigen Minuten auf und ab mit mehreren Führungswechseln sowie einem Dreier von Eagles-Topscorer McBride (29 Pkt) zum erneuten Ausgleich (76:76) waren es letztendlich Yannick Hildebrandt per Dreier und „Q“ Emanga von der Freiwurflinie, die den 49ers die letzte entscheidende Führung zum 78:81 aus Sicht der Gastgeber verschafften. Damit erhöht TKS seine Bilanz auf drei Siege und einer Niederlage und verweilt in der kommenden Woche auf dem dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

„Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren, da haben wir zu viele einfache Punkte zugelassen“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink.

„Wir haben zwei Gesichter gezeigt“, sagte Völkerink, aber in der ersten Hälfte seien einfach zu viele Fehler passiert. Zudem zähle gerade in einem solchen Spiel, in dem wichtige Akteure und deren Punkte fehlten, die eigene Dreierquote: „Wenn man als Außenseiter ein solches Spiel gewinnen will, braucht man von außen einen guten Tag, und den haben wir leider nicht erwischt.“

23.10.2022 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos 88:80

Die BSW Sixers haben auch ihr zweites Heimspiel gewonnen. Nach einem Auf und Ab gewann die Mannschaft am Sonntagnachmittag gegen starke Iserlohn Kangaroos mit 88:80 und feierte damit den dritten Sieg in Serie. Nach defensiv schwachem Beginn war besonders die verbesserte Leistung in Viertel zwei und drei für den Heimerfolg verantwortlich. Mit nun drei Siegen aus vier Spielen belegen die BSW Sixers den zweiten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

„Die Niederlage war unnötig. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben“, ärgerte sich Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. Nach einem holprigen Start – die Iserlohner erzielten die ersten Punkte erst nach drei Minuten – gingen sie sogar mit einer Führung in die erste Viertelpause. Kurz vor der Halbzeit gerieten die Kangaroos wieder in Rückstand, nachdem sie fast das
komplette zweite Viertel geführt hatten. „Da hatten wir drei oder vier unnötige Turnover, das wollen wir natürlich vermeiden“, berichtete Shirvan. Generell waren die Kangaroos gegen die Sixers anfällig für Turnover, insgesamt 17-mal verloren sie den Ball an den Gegner, Sandersdorf beschränkte sich auf sechs Ballverluste. „17 Turnover sind natürlich viel zu viele.“, so der Headcoach.

Im dritten Viertel erzielten die Kangaroos in zehn Minuten nur zehn Punkte und waren in der Defensive nachlässiger. Den Sixers gelang es so, bis zum Beginn des letzten Viertels auf 16 Punkte davonzuziehen. Dieses Viertel spiegelte allerdings nicht die generelle Wurfleistung wider. Die Iserlohner besaßen im ganzen Spiel die bessere Wurfquote (52% gegenüber 42%) und trafen auch die Dreier besser (43% gegenüber 36%). Durch die vielen Turnover der Kangaroos warfen die Gäste aber auch neun Würfe mehr auf den Korb. Trotz 16 Punkten Rückstand gaben die Iserlohner nicht auf. Ein schneller 8:0-Lauf brachte sie wieder näher heran und ein 14:0-Lauf mit vier getroffenen Dreiern waren die Kangaroos wieder mit 72:70 in Führung. „Wir wollten im letzten Viertel alles drehen, aber am Ende haben uns leider die Kräfte gefehlt“, bedauerte Dennis Shirvan. Die Partie noch zu drehen war eine große Energieleistung, weshalb die Konzentration in der Schlussphase etwas nachließ und sich das Shirvan-Team weitere Turnover leistete. „Wir haben 25 Minuten wirklich gut gespielt. Im letzten Viertel haben die Sixers aber auch vier unglaubliche Würfe getroffen“, erklärte Shirvan. Unglaublich war auch die Menge der Freiwürfe, die die Sixers erhielten. 27-mal durften die BSW-Spieler an die Linie für die leichten Punkte, von denen sie 24 trafen, die Kangaroos trafen hingegen sieben von neun möglichen Freiwürfen.

Chris Schreiber, Headcoach BSW Sixers: „Der große Unterschied war heute, dass wir uns im Vergleich zum Gegner nur sehr wenige Ballverluste geleistet haben. Iserlohn hat besser als wir aus dem Feld getroffen, dafür haben wir konsequent das Brett attackiert, was sich in den 27 Freiwürfen ausgedrückt hat, von denen wir 24 verwandelt haben. Wir wussten eigentlich um die Dreierstärke der Iserlohn, wir haben da heute einfach manchmal zu sorglos agiert und insgesamt zu viel zugelassen. Natürlich freuen wir uns jetzt über den guten Start in die Saison, kommendes Wochenende haben wir spielfrei und dann wollen wir weiter angreifen.“

23.10.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RheinStars Köln 63:59

Das Aufeinandertreffen der beiden besten Punktesammler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord schien ein Angriffsfeuerwerk anzukündigen, doch so kam es nicht. Im Gegenteil: Beim 63:59-Sieg des SC Rist über die RheinStars Köln wurde zeitweise offensive Magerkost gereicht. Ach ja, das Duell Harrison Cleary gegen Ali Sow endete übrigens unentschieden. Beide erzielten 17 Zähler und blieben damit jeweils deutlich unter ihren bisherigen Werten.

Anders als noch in der zweiten Halbzeit im NRW-Duell in Iserlohn vor gut zwei Wochen ließen sich die Kölner nicht mehr von den Angriffen der Gastgeber auseinanderspielen. „Wir waren intensiv, jeder hat für jeden gespielt und sich reingehangen.“ Auch ohne Elijah Schmidt, Steffen Haufs, Andrej Mangold und die beiden Youngster Davi Remagen und Kenan Reinhart, die in den Jugendbundesligen aktiv waren, behaupteten sich die RheinStars von Beginn an auf Augenhöhe mit den offensivstarken Ristern. Auch deren Topscorer Harrison Cleary hatten die Rheinländer weitestgehend im Griff. Allerdings konnten die RheinStars ihre beste Phase nach der Pause nicht nutzen, um eine Vorentscheidung herbeizuführen. Im dritten Viertel lief es neben der Defense auch zwischenzeitlich im Angriff und die Hausherren kamen in arge Schwierigkeiten. Bis knapp drei Minuten vor Ende des dritten Viertel lagen die Kölner vorne (27./44:39), bevor die Wedeler den Trend wieder zu ihren Gunsten wenden konnten. „In der Phase war mehr drin, aber im Eifer des Gefechts hat dann in der Offensive vieles eben auch nicht funktioniert im Abschluss.“

Auch die recht ungleich verteilte Foulbelastung (15 zu 31) wollte Baeck nicht dramatisieren bzw. als Begründung für die Niederlage anführen. „Trotzdem hatten wir die Chance, dass Spiel zu gewinnen. Wir haben den Schiedsrichtern die Möglichkeit gegeben, so zu pfeifen. Das müssen wir akzeptieren. So ist das mit jungen Teams. Jetzt haben wir eine Woche Training und dann wollen wir es nächstes Wochenende noch besser machen.“

„Das war ein ganz hart erkämpfter Sieg“, sagte Rist-Trainer Stephan Blode. „Wir haben defensiv ein sehr gutes Spiel gemacht. Damit meine ich nicht, dass die Kölner 59 Punkte haben, sondern die Punkte, die wir ihnen gegeben haben, waren alle hart erarbeitet“, so Blode. Seiner Mannschaft gelang es, die Wirkungskraft von Sow und Spielmacher Rupert Hennen einzudämmen.

Vorberichte ProB Nord 4. Spieltag

Foto: Stativ&Linse Fotoagentur

Spieltag 4: 22.10.2022 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Zuhause in Vechta ist RASTAs Farmteam eine Macht. 17 Heimspiele in Serie hat die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn (28) gewonnen. Und auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord ist der Aufsteiger mittlerweile angekommen. Mit zwei Siegen aus drei Spielen auf der Habenseite empfängt RASTA Vechta II nun die ROTH Energie Giessen Pointers, den „zweiten“ Basketballklub in der hessischen Universitätsstadt. 

Für RASTA II ist es am 4. Spieltag somit schon das zweite Duell in Folge mit einem Mitaufsteiger. Am letzten Sonntag setzte man sich bei der BBG Herford mit 76:60 (27:30) durch. „Wir müssen am Samstag so weitermachen, wie wir in Herford in der 2. Halbzeit in der Defense agiert haben. Gießen hat eine starke Offense, die müssen wir in Schach halten. Wir wollen dahin kommen, über 40 Minuten konstant unseren besten Basketball zu spielen und gleich Rhythmus zu finden. Schaffen wir das, sind wir schwer zu schlagen“, sagt Hendrik Gruhn.

„Wir haben im letzten Spiel auf jeden Fall die richtigen Ansätze gezeigt, auch wenn Wedel natürlich einen sehr dominanten Amerikaner hatte, den wir nur schwer verteidigen konnte. Wir müssen uns nun in der Defensive etwas mehr steigern, offensiv hat mir das aber schon ganz gut gefallen – darauf müssen wir aufbauen“, zieht Pointers-Headcoach Daniel Dörr noch einmal nachträgliche Schlüsse aus der jüngsten Darbietung seines Teams.

Nun richten sich die Blicke der Lahnstädter also schon wieder nach vorne, auf das zweite Auswärtsspiel der noch immer jungen ProB-Runde. Freilich erwartet Dörr auch diesmal keinen Selbstläufer und erklärt vor der Abfahrt ins Oldenburger Münsterland hinsichtlich Vechtas ProA-Reserve: „Das ist ein Gegner mit sehr vielen jungen Spielern, mit viel Potenzial und Talent. Die geben über 40 Minuten Gas, das ist immer schwierig gegen solche Mannschaften. Wie alle Teams in dieser Liga ist das ein ernstzunehmender Gegner.“

22.10.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Mit großen Ambitionen und leisen Hoffnungen auf die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind die Gäste von den SBB Baskets in die noch junge Spielzeit 2022/23 gestartet, suchen aber aktuell noch nach der passenden Form eines Spitzenteams. Mit zwei Niederlagen aus den ersten drei Partien kann der Saisonstart mit Sicherheit als durchwachsen beschrieben werden, da besonders die Pleite bei Aufsteiger RASTA Vechta II für Fans und Beobachter überraschend kam.

Fast sinnbildlich für das Spiel aus Licht und Schatten in den ersten Partien steht Mubarak Salami, der in der vergangenen Saison im Trikot des ETV Hamburg von keiner Defense der Liga zu kontrollieren war und mit viel Freiheiten ausgestattet stramme 28 Punkte pro Spiel auflegte. In der deutlich homogener zusammengestellten Mannschaft von Coach Eiko Potthast sucht der versierte Scorer jedoch noch seine Form und bleibt mit allabendlichen 12 Punkten und ausbaufähigen 14,3% von Downtown zurzeit noch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Gute Erinnerungen haben die Dragons Rhöndorf noch an die vergangene Saison, als der Favorit aus Sachsen-Anhalt im DragonDome mit 88:80 geschlagen werden konnte. Daran gilt es nun anzuknüpfen, um auch in Sankt Katharinen das Drachen-Basketball-Feuer zu entfachen.

Paul Albrecht (#16 Dragons Rhöndorf): „Es wird sicherlich ein sehr intensives Spiel. Wolmirstedt ist als Aufstiegsfavorit in die Saison gestartet und hinkt nun natürlich den eigenen Ansprüchen hinterher. Deshalb ist davon auszugehen, dass sie mit einer ganzen Menge Motivation zu uns kommen werden. Wir sind allerdings gut vorbereitet und werden es ihnen nicht leicht machen. In welcher Halle wir auflaufen spielt für uns dabei keine Rolle. Wir werden versuchen unser Potential abzurufen und konzentriert in die Begegnung gehen, um den Funken auf die Tribünen überspringen zu lassen.“

22.10.2022 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt die Mannschaft von Coach Davide Bottinelli das Team der EN Baskets Schwelm. Dabei lastet der deutlich höhere Erfolgsdruck auf den Schultern der Gäste aus Nordrhein-Westfalen. Schwelm konnte aus den letzten 3 Spielen lediglich einen Sieg mit nach Hause nehmen und gerade im letzten Heimspiel fand Trainer Falk Möller im Interview nach dem Spiel deutliche Worte: „Ich habe mal gesagt, mit 15 Turnovers kann man kein Spiel gewinnen. Wir hatten heute 25.“ Nach der verdienten Niederlage am vergangenen Wochenende, muss sich das Team von Falk Möller deutlich steigern, um wieder einen Sieg einfahren zu können. Die letzten beiden Spiele waren geprägt von vielen verlegten Würfen und deutlich zu vielen Turnovern. Diese Fehler dürfen gegen die Brandenburger nicht erneut auftreten!

Falk Möller sagt Folgendes über den kommenden Gegner: „Bernau hat letzte Woche eine sehr starke Leistung in Wolmirstedt gezeigt. Sie werden gerade zuhause mit viel Selbstbewusstsein auftreten. Wir müssen gegen einen physisch sehr starken Gegner körperlich dagegenhalten, um eine Chance zu haben.“ Die Baskets gehören schon seit Jahren zu den Top-Teams der Liga und sind auch in diesem Jahr äußerst stark besetzt. Allen voran ihr Center Brett Harmon Reed. Der gebürtige Amerikaner hat in den ersten 3 Spielen ein Double-Double aufgelegt. Mit durchschnittlich 22,7 Punkten und 15,3 Rebounds gehört er in diesen beiden Kategorien jeweils zu den Top 5 der Liga.

22.10.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. TKS 49ers

Nach der desaströsen ersten Saisonniederlage am vergangenen Sonntag gegen die BSW Sixers sah man dem gesamten Team an, dass sie solch eine Vorstellung kein weiteres Mal erleben wollen. Die erste Chance, das Spiel vergessen zu machen, bekommen die Schützlinge von Vladimir Pastushenko schon diesen Samstag in Itzehoe. Jedoch sind die 49ers gegen die Eagles alles andere als der Favorit. „Wir müssen dieses Wochenende an unsere Grenzen oder sogar darüber hinaus gehen, um gegen Itzehoe bestehen zu können. Die Eagles verfügen vor allem über eine starke Defensive, die nicht einfach zu überwinden sein wird“, schaut Headcoach Pastushenko voraus.

Die Voraussetzungen könnten allerdings besser sein. Denn bei den Itzehoern hat die Grippewelle zugeschlagen. Mehrere Spieler sind betroffen, es werde sich erst kurzfristig herausstellen, wer am Sonnabend mitspielen könne, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Sicher ist nur, dass Jack Fritsche wegen seiner Fußverletzung nach wie vor nicht auflaufen kann. Das alles mache die Aufgabe natürlich nicht leichter, so der Trainer.

Mit Erfolgen in den ersten beiden Spielen waren die TKS 49ers gut in die Saison gestartet. Das Team vom Berliner Rand wäre als Tabellenführer zum Lehmwohld gekommen, doch am vergangenen Sonntag setzte es eine sehr deutliche Heimniederlage gegen die BSW Sixers. Also werden die Gäste auf Wiedergutmachung aus sein: „Das macht sie sicherlich gefährlich“, sagt Völkerink. Insgesamt verfüge der Gegner über eine stabile Mannschaft, deren System mit dem der Eagles vergleichbar sei: „Schnell, gute Schützen und defensiv orientiert.“ Der Kader sei ausgeglichen und tief besetzt, mit Robin Jorch trage einer der besten Center der Liga das TKS-Trikot.

Eine hohe Hürde also für die Eagles, doch auch sie haben trotz aller Hindernisse nach dem vergangenen Wochenende etwas gerade zu rücken, wie der Coach sagt: „Wir wollen unsere unglückliche Niederlage in Köln nicht unbeantwortet lassen.“

23.10.2022 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos

Für die Iserlohn Kangaroos steht am Wochenende eine lange Auswärtsfahrt nach Sachsen-Anhalt zu den BSW Sixers an. Ungewohnter Weise spielen die Iserlohner dort erst am Sonntag um 16 Uhr. „Das ist natürlich keine schöne Zeit“, kommentierte Headcoach Dennis Shirvan die Ansetzung. Mit den Sixers trifft ein Team auf die Kangaroos, das immer eine solide Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielt und auch als Play-Off-Kandidat gilt.

Der Headcoach schätzt den Tabellendritten defensivstark ein: „Es ist echt schwierig, gegen sie zu spielen. Sie verteidigen intensiv, sehr körperlich und wollen immer kompakt stehen.“ Als besonders gefährlich ordnet Dennis Shirvan den jungen Letten Kristaps Kilps ein, der im letzten Spiel 28 Punkte auflegte. „Er spielt sehr unbekümmert.“ Aufpassen müssen die Iserlohner zudem vor dem mittlerweile 35-jährigen Ex-Kangaroo Donte Nicholas. „Unser Ziel ist es, die Guard-Positionen zu kontrollieren, denn da sind sie gut besetzt. Außerdem müssen wir das Spiel mit unserem Tempo angehen, da die Sixers das Spiel immer langsam machen wollen“, analysierte Headcoach Shirvan. Er und sein Team haben sich durch das vergangene spielfreie Wochenende gut auf den Gegner vorbereiten können. Die Pause nahmen Spieler wie der zuletzt angeschlagene Samuel Mpacko dankend an und nutzten sie zur Regeneration.

Shirvan rechnet am Sonntag wieder mit einer unangenehmen Stimmung in der Halle. Nach einer Niederlage zum Saisonauftakt gewannen die Sixers zweimal in Folge, zuletzt deutlich mit 84:55 bei den TSK 49ers. Die Kangaroos wollen an den 94:85-Heimsieg gegen die RheinStars Köln anknüpfen. „Die Sixers waren in den vergangenen Jahren immer ein schwieriger Gegner. Wir wollen am Sonntag den nächsten Schritt machen und uns dann kontinuierlich steigern“, erklärte der Kangaroos-Headcoach. Ein Sieg gegen die BSW Sixers wäre dabei ein guter Schritt.

23.10.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RheinStars Köln

Die erste längere Auswärtsreise der Saison führt die RheinStars am kommenden Sonntag vor die Tore Hamburgs nach Schleswig-Holstein. Am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord gastieren die Kölner beim SC Rist Wedel, dem Farmteam des Erstligisten Hamburg Towers.

Ähnlich wie die RheinStars (2:1-Siege) sind die Gastgeber ordentlich in die Saison gestartet. Zwar unterlagen sie in eigener Halle knapp den TKS49ers Stahnsdorf (71:75), dafür gewannen sie am vergangenen Wochenende bei Aufsteiger ROTH Energie Gießen Pointers 94:87. Die Hauptlast im Spiel trägt der US-Amerikaner Harrison Cleary. Der Point Guard steht ebenso wie die drei Doppellizenzspieler Simonas Paukste, Leif Möller und Al-Fayed Alegbe zusätzlich im Kader der Towers. Wohl für die internationalen Aufgaben.

Rupert Hennen (Blode: „Ein sehr guter Point Guard und kreativer Spieler“) zieht bei den Kölner mittlerweile die Fäden im Aufbau und ergänzt sich gut mit dem pfeilschnellen Sow. „Köln hat neben diesen beiden aber noch viele andere Spieler mit Qualität und Erfahrung: Sei es ein Pilipovic, sei es ein Onwuegbuzie. Und Köln hat auch hart arbeitende große Jungs“, so der Rist-Trainer. Die Aufgabe, den Wirkungskreise nicht nur von Sow einzuschränken, sei immer eine Angelegenheit der gesamten Mannschaft, betont Blode.

Die RheinStars hatten nach ihrem Erfolg über Itzehoe bislang eine gute Trainingswoche. „Die Mannschaft zieht mit und versteht mehr und mehr die Details, auf die es bei unserer Spielweise ankommt“, sagt Headcoach Baeck. Allerdings werden die Mannen von Blode gewarnt sein vor den RheinStars. Im Abstiegskampf der vergangenen Saison landeten die Kölner einen überraschend klaren 74:47-Auswärtserfolg. Insgesamt steht der direkte Vergleich zwischen den Teams 3:1 für die RheinStars.

Vorberichte ProA 4. Spieltag

Foto: Patrick Hipp

Spieltag 4: 22.10.2022 18:00 Uhr Dresden Titans vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Mit einem erneuten Auswärtssieg im Rücken (82:84 gegen Artland) wollen Dresdens Basketballer diesen Samstag in der heimischen Margon Arena nachlegen. Zu Gast ist der aktuell Tabellenfünfte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – die JobStairs GIESSEN 46ers. Noch vergangene Saison trennten beide Teams zwei Ligen. Nun trifft der aktuelle ProB-Meister Dresden auf die Absteiger aus Gießen.

Für die 46ers verlief der Start in die Saison denkbar schlecht. 60:98 lautete zum Auftakt das Endergebnis beim Gastspiel in Bremerhaven. Eine überraschend deutliche Niederlage, die Headcoach Branislav Ignjatovic auch deutliche Worte wählen ließ: „Kein Teamplay war mehr zu sehen und viele individuelle Fehler prägten das Bild. Einfach nur peinlich und es tut mir für die Fans leid, die den langen Weg nach Bremerhaven auf sich genommen haben.“

Cheftrainer Fabian Strauß: „Wir treffen da am Wochenende wahrscheinlich auf den Aufstiegsfavoriten überhaupt. Mit Frenki [Branislav] Ignjatovic coacht dort ein echter Erfolgstrainer, der erfahren und kaltschnäuzig ist, zudem über viele gute Spieler verfügt. Das wird sicherlich eines der schwersten Spiele des Jahres für uns. Sie werden versuchen, uns zu Fehlern zu zwingen. Wenn wir überraschen wollen, müssen wir unseren Gameplan durchziehen, an uns glauben: Daran glauben, Gießen besiegen zu können.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Dresden ist eine Mannschaft die aus der ProB kommt und trotzdem aufzeigt, wie ausgeglichen diese Liga aktuell ist. Sie haben zwei Siege, die zwar knapp ausgefallen sind, aber völlig verdient waren. Das Team ist eine homogene Truppe, die ein sehr gutes offensives Spacing hat und mit vielen Würfen von außen agiert. Wir müssen zusehen, dass wir ihr Spiel kontrolliert bekommen. Sie haben zudem eine gute und erfahrene Mischung zusammen, wobei die deutschen Spots mehr in der ProB agiert haben und sich nun beweisen wollen, während die Imports, wie Chase Adams, schon reichlich Erfahrung aus der Liga mitbringen. Es gilt die gleiche Leistung abzurufen wie in Nürnberg, um auch in Dresden eine Chance zu haben. Dabei müssen die nötige Intensität und Energie vorhanden sein, damit wir vor allem durch unsere Verteidigung weiteres Selbstvertrauen generieren und unser Spiel umsetzen können.“

22.10.2022 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. VfL SparkassenStars Bochum

Wie bereits in den drei Jahren zuvor sind Kirchheims Zweitligabasketballer schleppend aus den Startlöchern gekommen. Mit einer Bilanz von 0:3 stehen die Ritter am Tabellenende. Besonders unter den Körben hatten die Teckstädter regelmäßig das Nachsehen. Darauf wurde unter der Woche reagiert und mit Mitch Lightfoot ein athletischer und physischer Center verpflichtet. Die notwendigen Dokumente für den 25-jährigen liegen vor und so wird Lightfoot am Samstag sein Debut für die Kirchheimer feiern. Ebenfalls wieder zurück im Kader ist Paul Giese. Nach einer Corona Erkrankung vor drei Wochen fiel Giese in den letzten beiden Partien aus. Nun ist er wieder mit an Bord. Weiterhin fehlen werden Besnik Bekteshi und voraussichtlich auch Tim Koch, der an einer hartnäckigen Erkältung laboriert.

Gegner Bochum hatte es zum Auftakt in die neue Spielzeit mit den drei Aufsteigern aus Münster, Düsseldorf und Dresden zu tun. Einzig gegen Dresden gelang ein Erfolg. Doch die neuen ProA Teams treten nicht wie klassische Aufsteiger auf und haben schon für beeindruckende Schlagzeilen sorgen können, daher warnt Perovic auch seine Truppe. „Bochum spielt sehr physisch und aggressiv. Sie sind sehr schnell und kreieren viele Würfe. Garrison und Geske haben viele offensive Freiheiten. Zudem haben sie viele gute Werfer in ihren Reihen. Wir müssen das Tempo kontrollieren und ähnlich physisch spielen,“ so der Kirchheimer Chef an der Seitenlinie. Für die Kirchheimer werden vor allem die Routiniers gefragt sein. Richie Williams, Tyrone Nash und auch Jonas Niedermanner hatten zuletzt mit Schwankungen zu kämpfen. Von ihnen wird erwartet voran zu gehen. Gerade an den Führungsspielern orientiert sich der junge Kader um die Rookies Michael Flowers, Kayne Henry und Mitch Lightfoot.

Neuzugang Lightfoot gibt Trainer Perovic verschiedene Optionen, um seine Mannschaft auf den Gegner auszurichten. Doch erneut fehlt es vor allem an Zeit. „Wir hatten eine gute Trainingswoche. Es kommt jetzt darauf an den nächsten Schritt zu gehen und eine Steigerung zu zeigen. Die Ergebnisse werden dann kommen, aber entscheidend ist die Entwicklung,“ so Sportchef Chris Schmidt.

22.10.2022 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Bayer Giants Leverkusen

Mit Spannung blicken die Basketballfans in NRW auf das erste ProA-Derby zwischen den ART Giants Düsseldorf und den benachbarten Bayer Giants Leverkusen. Im Duell der Giganten wollen die Düsseldorfer an ihren selbstbewussten Auftritt in Bremerhaven anknüpfen.

„Leverkusen ist ein sehr gefährliches Team, was aktuell einige Ausfälle zu verzeichnen hat. Durch sowas rückt eine Mannschaft aber immer nochmal mehr zusammen, was die Partie auch nicht so vorhersehbar macht. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns wie gewohnt auf den Gegner vorbereiten und versuchen werden das Bestmögliche rauszuholen“, schätzt ART Giants-Headcoach Florian Flabb die Ausgangslage vor dem anstehenden Derby ein. Man selbst geht mit breiter Brust in das Duell gegen Leverkusen. Durch den überraschend deutlichen 112:78-Auswärtserfolg haben die Düsseldorfer ordentlich Selbstbewusstsein getankt, um nun gegen die Bayer Giants erstmals ein Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auszutragen.

Die beiden besten einheimischen Akteure im Kader der ART Giants hören auf die Namen Vincent Friederici (12,3 PpS, spielte 2021/22 noch für den MBC in der easyCredit-BBL) und Ex-GIANT Lennart Boner (11,0 Zähler und 12,0 Rebounds pro Paarung im Schnitt). Alles in allem können die sportlichen Verantwortlichen auf einen homogenen Kader zurückgreifen, in dem jeder Spieler extrem gefährlich werden kann. Das weiß auch Coach Gnad, der sich dennoch auf das NRW-Duell freut: „Alle drei Aufsteiger spielen eine bisher gute Saison und auch in Düsseldorf scheint einiges zusammen zu passen. Sie verfügen über die beste Dreierquote der Liga, was schon eine Hausnummer in dieser qualitativ hochwertigen ProA ist. Der Kader ist unheimlich gut besetzt und wir werden den Teufel tun, diese Mannschaft in irgendeiner Art und Weise zu unterschätzen. Dafür sprechen die Ergebnisse der vergangenen Wochen eine zu deutliche Sprache. Das wird ein wichtiges Spiel für uns gegen einen starken Gegner werden.“

22.10.2022 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen

Der Kurztrip gen Ostwestfalen nach Paderborn stellt für Phoenix eines von in dieser Saison insgesamt fünf NRW-Derbys dar. Neben den UniBaskets bekommt Hagen es in 2022/2023 zudem mit Düsseldorf, Leverkusen, Bochum und Münster zu tun.

Am altehrwürdigen Maspernplatz wurden in der Vergangenheit schon viele basketballerische Schlachten geschlagen. Zudem verbindet die beiden Cheftrainer Chris Harris und Steven Esterkamp eine langjährige Freundschaft. 

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Seit wir in der Preseason gegeneinander getestet haben, ist über ein Monat vergangen. Beide Mannschaften haben sich seither weiterentwickelt und gehen mit einer Bilanz von zwei Siegen und einer Niederlage in die Partie. Für uns ist dabei wichtig, dass wir nach dem Heimspiel gegen Vechta weiter an unserer kämpferischen und energiegeladenen Identität festhalten. Es werden wieder alle Spieler gefragt sein, wenn wir im Kollektiv den starken Paderborner Backcourt ausschalten wollen.
Wir freuen uns auf jeden Phoenix-Fan, der den Kurztrip nach Paderborn macht, um den Maspernplatz – ähnlich wie in Trier – in eine Heimhalle zu verwandeln.“

22.10.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. wiha Panthers Schwenningen

Nur sieben Tage nach der 74:88-Heimniederlage gegen die Uni Baskets Paderborn steht für die wiha Panthers das nächste Ligaspiel gegen RASTA Vechta auf dem Programm. Auch im dritten Ligaspiel gelang den Panthers nicht der erste Saisonsieg. Gegen Paderborn lag die Velcic-Truppe früh zurück und kämpfte sich zweimal auf fünf Punkte Rückstand heran. In den entscheidenden Phasen zeigten sich die Uni Baskets souveräner und holten verdient den Auswärtssieg in der Deutenberghalle.

„Vechta ist Topfavorit auf den Titelgewinn und wir fahren da angeschlagen hin, sind aber nicht chancenlos dort und wollen unsere Minimalchance nutzen“, sagt Head Coach Alen Velcic.

Die ersten Wochen der neuen Saison hatten es in sich für RASTA Vechta. Auswärtsderby bei den Artland Dragons, dann die große Herausforderung gegen in der Vorsaison und am 1. Spieltag so starken Eisbären Bremerhaven und schließlich der Härtetest bei Erzrivale Phoenix Hagen – alles andere als ein Zuckerschlecken. Und doch konnte die Mannschaft von Head Coach Ty Harrelson drei Siege einfahren, steht auf Platz 2. Dies honorieren auch die Fans in Vechta: Am Donnerstagmittag waren schon fast 2.700 Karten verkauft. „Für uns ist wirklich wichtig, dass so viele Fans wie möglich in den RASTA Dome kommen, denn sie geben uns gerade am Anfang einen großen Schub“, sagt Harrelson. „Die Jungs saugen diese Atmosphäre schon beim Warm-up auf und ziehen Energie aus diesem Support. Gegen Bremerhaven war die Halle schon fast voll, es wäre schön, wenn es jetzt immer noch mehr werden, die uns spielen sehen wollen. So bekommt man einen echten Heimvorteil und der Support wirkt sich auf den Start sowie das Ende eines Spiels, wenn es knapp ist, aus.“

Besser hätte RASTA in den letzten zwei Spielen agieren müssen, als man einen komfortablen Vorsprung hatte – und so gut wie verspielte. „Es geht um Konzentration“, sagt Harrelson. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Als wir diese Vorsprünge hatten, sind wir aus dem Muster gefallen, haben nicht mehr das gespielt, was wir wollten. Es gilt also, diese Dinge in den Griff zu bekommen.“ Erst einmal aber muss man sich überhaupt einen Vorsprung erspielen. Noch „präziser und disziplinierter“ müsse man dafür spielen, sagt Enosch Wolf, „damit wir uns nicht darauf verlassen müssen, dass einer einen guten Tag hat“. Auch der am Dienstag 32 Jahre alt gewordene Routinier weiß um die individuellen Stärken im Kader – genauso um die Wichtigkeit des Teambasketballs in Offense und Defense: „Ich denke schon, dass bei uns eine Entwicklung in die richtige Richtung zu sehen ist. Wir haben aber noch einen sehr weiten Weg zu gehen. Die ersten drei Spiele sind uns in vielen Phasen recht leicht gefallen. Aber so wird es ja nicht immer weitergehen.“

22.10.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. PS Karlsruhe LIONS

Wiedersehen nach 42 Tagen: Am Samstagabend empfangen die WWU Baskets Münster am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die PS Karlsruhe Lions. Im Testspiel zahlte der Aufsteiger seinerzeit Lehrgeld, nicht nur die personellen Vorzeichen haben sich aber inzwischen verändert. Nach zuletzt zwei Erfolgen – gegen Kirchheim und in Bochum – wollen die Uni-Städter ihre kleine Siegesserie ausbauen. 

Stefan Weß kehrte nach zweiwöchiger Pause wieder ins Training zurück. Hilmar Pétursson pausiert infolge eines Zusammenpralls in Bochum bislang. „Jasper war krank, ein, zwei andere kränkeln auch. Deswegen war die Trainingswoche bisher nicht ganz so gut von der Energie her“, berichtete Björn Harmsen. Mit einem Wort: „durchwachsen“.

So hänge es „etwas von unserem Personal ab“, was für ein Spiel am Samstagabend erwartet werden könne. „Zumindest erwarte ich von Karlsruhe ein sehr offensiv orientiertes Spiel“, sagte der Cheftrainer der WWU Baskets am Donnerstagmorgen. Keine große Rolle spiele die 74:100-Testspielniederlage vor sechs Wochen. Zum einen spielten beide Teams mit reduziertem Personal. Zum andern stand in der Preseason nicht die gezielte Vorbereitung auf die Lions, sondern die taktische Entwicklung im Vordergrund. Björn Harmsen kann der hohen Niederlage durchaus Positives für die Partie am Samstag abgewinnen. „Vielleicht ist das Testspiel in den Hinterköpfen der Spieler, was ganz gut ist, da wir eine sehr offensiv orientierte Mannschaft spielen und defensiv uns gut stellen müssen.

Die PS Karlsruhe LIONS haben sich in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich in Deutschlands zweithöchster Spielklasse etabliert. Der Tabellensiebte der Vorsaison – punktgleich mit dem Tabellenvierten – nahm einen größeren Umbruch in seinem Kader vor. Und hat erneut viel Qualität und Größe im Kader, ist individuell ausgezeichnet besetzt. Karlsruhes starke Einzelspieler gilt es im Eins-gegen-Eins ebenso zu stoppen wie das Lions-Kollektiv gut verteidigt werden muss. Der BBL-erfahrene Center Maurice Pluskota (19,3 Punkte pro Spiel) ist seit 2017 die Konstante im „Löwenrudel“, sehr routiniert und kann unter dem Brett dominieren.

23.10.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Eisbären Bremerhaven

Während sich die Thüringer derzeit mit einer höchst erfreulichen 3:0-Bilanz auf dem 2. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga einsortieren, wartet am Sonntagnachmittag mit den Norddeutschen ein Kontrahent aus der Schublade „unangenehm, unberechenbar und gefährlich“. Obwohl die Bezeichnung „Angstgegner“ ganz sicher übertrieben wäre, entwickelten sich die bisherigen Duelle jedoch meist knapp, heftig umkämpft und endeten in zehn Fällen (von 14 direkten Aufeinandertreffen) zu Gunsten der Eisbären (Korbverhältnis 1178:1228).

Auch vor der anstehenden Partie des 4. Spieltags ist es enorm schwer, hinsichtlich der Rollenverteilung eine fundierte Prognose zu treffen. Grund hierfür sind u.a. die beiden unterschiedlichen Gesichter der Gäste, die bereits nach drei Spieltagen eine ziemlich wilde Berg- und Talbahn-Fahrt hinter sich haben. Während das Team von Headcoach Steven Key in seinem Auftaktduell mit Erstliga-Absteiger Gießen zunächst die Stadthalle Bremerhaven auswischte (98:60), folgte am 2. Spieltag eine 67:72-Niederlage bei RASTA Vechta. Der Höhepunkt einer bislang turbulenten Eisbären-Story folgte allerdings erst am letzten Wochenende, als die Gastgeber vor eigenem Publikum durch Aufsteiger Düsseldorf mit einem Score zum Augenreiben (78:112) vom Parkett geschickt wurden. Somit stellen sich vor der Begegnung am Sonntag eigentlich nur zwei Fragen. Welches Gesicht des „Bremerhavener Jokers“ wird in der Jenaer Sparkassen-Arena auflaufen und kann das Team von Kapitän Brandon Thomas die unzweifelhaft vorhandenen Stärken und Qualitäten des Gegners neutralisieren, um den vierten Sieg in Folge zu feiern?

„Bremerhaven hat einen neuen Coach, ein neu zusammengestelltes Team. Sie verfügen über einen offensivstarken Kader und spielen viel Sets auf die wir uns in der Defense gut vorbereiten. Die extremen Schwankungen dürften ganz unterschiedliche Gründe haben. Für uns wird es spannend sein, welches Bremerhaven am Sonntag zu Gast ist. Unabhängig davon sollte man Düsseldorf für den klaren Sieg am letzten Wochenende auch Respekt zollen. Sie haben in diesem Duell einen guten Job gemacht. Im Endeffekt können wir daraus analysieren und lesen, was sie erfolgreich umgesetzt haben, um zu gewinnen und wo Bremerhaven die größten Probleme hatte. Primär wird es darum gehen, ihnen ihre Stärken wegzunehmen und aus einer guten Verteidigung schnell nach vorn zu spielen“, sagt Jenas Trainer Domenik Reinboth.

23.10.2022 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons

Das zweite Heimspiel der Saison 2022/23 in der Arena Trier steht bevor. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier empfangen die Artland Dragons und für beide Teams geht es um den ersten Saisonsieg, nachdem auch die Quakenbrücker die ersten drei Spiele nicht siegreich gestalten konnten. Am ersten Spieltag unterlagen die Drachen RASTA Vechta mit 61:88, am zweiten Spieltag verlor man in Gießen denkbar knapp mit der Schlusssirene (81:82) und am vergangenen Spieltag entführten die Aufsteiger der Dresden Titans die Punkte aus dem Artland (82:84). In der vergangenen Saison gewannen sowohl die Dragons als auch die Gladiatoren ihre Heimspiele gegeneinander, im Artland verloren die Moselstädter mit 98:102, beim Rückspiel in der Arena Trier gewann man mit 91:75.

Nach der schwierigen vergangenen Saison strukturierten die Artland Dragons ihren Kader im Sommer um und wollen mit einer neuen Mannschaft in dieser Spielzeit nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Mit Big Man Jonas Weitzel und den beiden Guards Demetrius Ward und Thorben Döding blieben drei wichtige deutsche Stützen aus der Vorsaison in Quakenbrück. Gefährlichste Akteure der Drachen sind aktuell die drei Importspieler De’Vondre Perry (14,3 Punkte pro Spiel), William Christmas (14 PpS) und Jalen Bradley (10,7 PpS). Mit Marco Bacak (10,3 PpS) wechselte ein deutscher Big Man nach Quakenbrück, der den Trierer Fans noch aus den letztjährigen Duellen mit den Bayer Giants Leverkusen bekannt sein dürfte. Dazu kamen Point Guard Jannes Hundt von RASTA Vechta und Flügelspieler Joanic Grüttner Bacoul aus Tübingen und vervollständigen die engere Rotation der Dragons.

Der Einsatz von Alex Laurent, der bereits beim Auswärtsspiel in Karlsruhe mit Rückenproblemen aussetzen musste, ist weiterhin fraglich. Ähnlich sieht es bei Dylan Painter aus, der ebenfalls noch nicht bei 100% ist. „Nach unserem schwierigen Start ist es natürlich ein ganz, ganz wichtiges Spiel für uns. Leider wissen wir noch nicht, ob Alex und Dylan spielen können. Artland steht – genau wie wir – mit dem Rücken zur Wand und dementsprechend fokussiert müssen wir das Spiel angehen. Wir wollen endlich einen guten Start hinlegen. Das Selbstvertrauen ist da, die Mannschaft glaubt an sich. Jetzt gilt es vor unseren Fans den ersten Sieg zu holen“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs über die Personalsituation und den nächsten Gegner der Gladiatoren.

23.10.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Nürnberg Falcons BC

Zum zweiten Heimspiel der Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Tigers Tübingen die Nürnberg Falcons BC. Nach dem dritten Spieltag sind noch drei Mannschaften ungeschlagen. Vechta, Jena und auch Tübingen, die derzeit die Tabellenführung innehaben. Zuletzt gelang dem Team von Trainer Danny Jansson nach einer überzeugenden Leistung ein 98:66-Sieg bei den Bayer Giants Leverkusen.

Tübingen gegen Nürnberg – diese Ansetzung hatte es in der vergangenen Spielzeit mehr als in sich. Beide Duelle wurden stets intensiv geführt, aus Tübinger Sicht konnte beide Partien siegreich gestaltet werden. Während die Franken auf Platz neun nur ganz knapp die Playoffs verpassten, sicherten sich die Raubkatzen Platz eins nach der Hauptrunde.

Bei der Mannschaft von Trainer Vytautas Buzas hat sich im Sommer am Kader einiges verändert. Alle Importspieler haben den Klub verlassen, auch die ehemalige Raubkatze Roland Nyama zog nach nur einer Spielzeit weiter nach Gießen. Mit den US-Amerikanern Thomas Wilder (13,3 ppg) und Jackson Kreuser (11,0 ppg), dem Litauer Justinas Ramanauskas (7,3) sowie dem Kanadier Maxime Boursiquot (2,3 ppg) verfügen vier neue Importspieler. Mit Routinier Sebastian Schröder, Tim Köpple und Jonathan Maier blieben den Falcons nur drei Stammspieler erhalten. Neu sind hingegen die deutschen Kräfte Moritz Krimmer (Ulm), Ferenc Gille (Leverkusen) sowie Sheldon Eberhardt (Vechta). Aktuell setzt Buzas insgesamt mit zehn Spielern nur auf eine kleine Rotation. Jansson sieht eine interessante Aufgabe auf sein Team zukommen. „Nürnberg spielt einen attraktiven Basketball mit einer flüssigen Offense und einer organisierten Defense. Wir treffen auf jeden Fall einen zähen Gegner.“