Schlagwortarchiv für: 5. Spieltag

Nachberichte ProB Süd 5. Spieltag

16.10.2021 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. Dresden Titans 69:74

Die KIT Basketballer starteten stark und fokussiert in das erste Viertel. Nach der enttäuschenden Niederlage gegen Ulm waren der Wille und Kampfgeist deutlich spürbar. Durch eine gute Defensive gelang es den Wizards, Vorteile zu erspielen und die Gäste aus Dresden zu kontrollieren. Auch im zweiten Viertel hielten sich die Gastgeber an den Gameplan und es stellte sich eine ausgeglichene Partie ein. Einziger Schockmoment stellte die Verletzung des Point Guards Zaire Thompson dar, der im Verlauf des Spiels im Krankenhaus weiterbehandelt werden musste. Zum Ende der ersten Halbzeit gingen die Wizards mit einer knappen Führung von 40:36 in die Pause.

Nach der Halbzeit verloren die Wizards den Faden und gaben das Spiel aus der Hand. Die Dresdner nutzen die Gelegenheit und zogen zum Ende des dritten Viertels mit 54:62 davon. In den anschließenden Schlussminuten zeigten die KIT Basketballer Kampfgeist und Charakterstärke. Sie mobilisierten nochmals alle Kraftreserven und kämpften sich durch starke Defensivaktionen wieder in das Spiel. 17 Sekunden vor Schluss waren die Wizards nur noch mit einem Punkt im Rückstand. Doch das Glück blieb am Ende auf Dresdner Seite und die Karlsruher konnten ihren überzeugenden Auftritt leider nicht belohnen. Für die Dresdner war es somit der fünfte Sieg im fünften Spiel.

Trotz der Niederlage bekamen die 612 Zuschauer ein hochwertiges und vor allem spannendes Basketballspiel zu sehen. Die Arvato College Wizards konnten mit viel Wille, Kampfgeist und Charakterstärke punkten und zeigten, wozu sie in der Lage sind.
Jetzt gilt es, den Fokus auf das anstehende Spiel in Frankfurt zu richten.

16.10.2021 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Oberhaching Tropics 88:60

Dank einer überzeugenden Leistung haben die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den zweiten Saisonsieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Carl Mbassa setzte sich in der heimischen Nordhalle mit 88:60 (47:30) gegen die Oberhaching Tropics durch. „Bis auf das letzte Viertel haben wir ein ordentliches Spiel gezeigt“, urteilte der Coach der Speyerer.

Von Anfang an zeigten die BIS-Akteure am vierten Spieltag ansprechende Angriffszüge und vorbildliche Einsatzfreude. Zudem waren sie oft einen Gedankengang schneller als die Gäste aus Bayern. Lediglich im letzten Abschnitt der Partie, in dem die Domstädter ihren Vorsprung auf 35 Punkte ausgebaut hatten, agierten sie mitunter unkonzentriert.

Der Sieg gegen Oberhaching war auch deshalb wichtig, weil die nächsten Spiele hammerhart werden“, kündigte Mbassa an. Auf der Gegenseite äußerte sich Tropics-Coach Mario Matic wie folgt zur Partie: Trainer Mario Matic: “Wir waren natürlich alle sehr enttäuscht nach der Partie. Wir haben in allen drei bisherigen Saisonspielen weit über 20 Ballverluste gehabt. Ich hoffe jeder einzelne hat nach dem Spiel kappiert, dass wir das schnell abstellen müssen, wenn wir Spiele gewinnen wollen. Wenn ein starker Gegner wie Speyer knapp 30 Punkten aus unserern Turnovern heraus macht, muss man sich nicht wundern dass wir so eine Klatsche kassieren. Es heisst nun die Ärmel hochkrempeln und im Training intensiv zu arbeiten. Unsere Spielweise muss einfach deutlich agressiver werden mit der jungen Mannschaft, die wir dieses Jahr haben. Jeder Spieler muss voll allem defensiv mehr Verantwortung übernehmen. Gegen Giessen werden wir es besser machen.”

16.10.2021 19:30 Uhr Depant Gießen 49ers Rackelos vs. EPG Baskets Koblenz 83:88 OT1

Zu Beginn entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch. Bis zum Viertelende war es Kienan Walter, der sich punktemäßig gegen tieferbesetzte Rheinland-Pfälzer zur Wehr setzte. Während das Team mannschaftlich geschlossen mit großem Kampf verteidigte, markierte der US-Amerikaner in der Schlussminute des ersten Viertels sechs Punkte, weshalb es mit 17:21 in den zweiten Abschnitt ging. Selbiger war zunächst durch seine defensive Gangart geprägt. Erst in der 13. Minute ließ es Uhlemann erstmals wieder für Gießen im Korb klingeln und verkürzte so auf 19:25. Das Feuer der Rackelos war zum Flächenbrand geworden. Am 23:4-Lauf waren Lischka aus der Nahdistanz, Uhlemann im Zurückfallen, Schneider an der Linie und abermals Walter mit drei Punkten in der Minute vor der Pause beteiligt. In diese ging es mit 42:31.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Rackelos hochkonzentriert. Uhlemann blockte in der Defense Butler und ließ es vorne zum 44:31 einflattern. Danach erhöhte Lischka an der Freiwurflinie, zirkusreif am Brett und per Dreier weiter auf 54:33. Immer wieder erkämpften die Mittelhessen Stops und zwangen Koblenz früh zu einer weiteren Auszeit. Es folgte schließlich ein 6:0-Run der Baskets, die so wieder auf 39:55 heranschnellten. Der Favorit biss sich ins Spiel zurück, wobei vor allem Butler immer wieder für Nadelstiche sorgte. Dreier von Uhlemann sowie drei Zähler von Walter sorgten dafür, dass die Rackelos trotzdem noch mit einer zweistelligen Führung ins Schlussviertel gingen (61:51). In einer hochintensiv geführten Partie verteidigten die Gastgeber wacker dieses Polster. Dezimierte Lahnstädter ließen nicht locker: Uhlemann und Lischka jeweils artistisch in Brettnähe hielten ihre Farben im Spiel, Walter sorgte in der Schlussminute gar fürs 72:70. Johnson an der Freiwurflinie stellte den Ausgleich wieder her, weshalb der letzte Angriff in den Händen der 46ers II lag. Ziring kam zu einem erfolgreichen Abschluss, der aber Sekundenbruchteile zu spät genommen worden war. So ging es abermals in die Verlängerung.

In dieser erwischten die Gäste mit einem 4:0-Lauf den besseren Start. Uhlemann und zweimal Lischka mit Dreipunktespielen sorgten zwar dafür, dass Gießen auf Tuchfühlung blieb. Koblenz fand nun aber stets die richtige Antwort und ging mit 83:80 in die letzte Spielminute, weshalb die Rackelos auf taktische Fouls setzen mussten. An der Linie zeigten die Baskets wenig Nerven, weshalb ein Dreier von Schneider letztlich Ergebniskosmetik blieb.

Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Wir haben es heute phasenweise sehr gut gemacht. Am Ende lassen wir ein paar zu viele Offensivrebounds zu, produzieren vorne zu viele Turnover. Man kann nicht immer alles auf die Unerfahrenheit schieben. Aber heute waren Maximilian Begue und Sebastian Brach nicht dabei, das sind Faktoren, die da mit reinspielen. Aber am Ende des Tages hat Koblenz einfach nie aufgegeben. Sie haben ein verdammt gutes Team für die ProB und wir haben gezeigt, dass wir auch mit den besten Teams der Liga mithalten können.“

17.10.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Basketball Löwen 76:93

Ähnlich wie in den vorherigen Partien in Dresden und bei der Heimpremiere gegen Ulm kam der BBC zunächst gut ins Spiel. Am defensiven Ende konnten sie einige Ballverluste der Löwen erzwingen und auch in der Offensive zeigten sich die Vestestädter aufmerksam. Nach einem 8-Punkte-Lauf sah man sich mit 15:6 in Führung. In der Folge kamen die Gäste allerdings besser ins Spiel und profitierten vor allem von den schwachen Konvertierungsraten der Hausherren. Der BBC traf im ersten Durchgang nur die Hälfte seiner Zehn Freiwürfe und aus dem Feld gingen nur sechs von 22 Versuchen ins Netz.  Die Löwen ließen sich vom verpatzten Start nicht beirren und zogen zielstrebig ihr Spiel auf. Mit lautstarker Unterstützung des mitgereisten Anhangs, der den Auftritt im Oberfränkischen zum gefühlten Heimspiel verwandelte, konnten sich die Thüringer im zweiten Viertel absetzen. Osei, Lyles und Kamdem präsentierten sich frisch und sorgten beim BBC nun auch in der Defensive für Probleme. Mit einem unnötigen Foul beim Dreierversuch, schickte Sven Lorber den Erfurter Miles Osei an die Linie. Der verwandelte alle Freiwürfe und die Löwen gingen mit 28:40 in Führung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit fielen für Coburg zumindest zwei Dreier durch Wolf und Onwas (23.), Erfurt fand aber immer die richtige Antwort. Nach weniger als drei Minuten im dritten Viertel hatte der BBC bereits vier Teamfouls auf dem Konto. Die Erfurter nahmen auch dieses Angebot der Hausherren dankend an und fuhren mit 84 Prozent Freiwurfquote einfach ihre Punkte ein. Lukas Wobst beantwortete einen verwandelten Korbleger in der Offensive mit einem unsportlichen Foul im Gegenzug und unterstrich so das Unvermögen der Coburger, sich zurück in die Partie zu beissen. Im Vierten gönnte BBC-Coach Valentino Lott dem Rückkehrer Onwas die erste kurze Auszeit. Nicht nur die mehr als 37 Minuten Spielzeit des Forward belegen, dass es im Coburger Kader an Tiefe fehlte. Insgesamt standen nur neun Spieler im Aufgebot. “Es freut mich, dass Joschua Schönbäck sein erstes Spiel startet und zwölf Punkte macht, aber von der Bank kommt einfach zu wenig”, schätzte Lott die Lage ein. Das Team war im Schlussabschnitt von der Rolle und dies äußerte sich auch durch frustrierte Gesichter bei Spielern und Trainern während der Auszeit. Am Ende waren es 17 Punkte Unterschied, die die nächste Heimpleite besiegelten. 

Löwen-Coach Uvis Helmanis hingegen zeigte sich zufrieden mit dem Abschneiden seines Teams. “Der Schlüssel zum Erfolg war heute unsere Aggressivität. In den ersten 10 Minuten haben wir diese noch vermissen lassen und zu viele Rebounds offensiv und defensiv abgegeben. Danach haben wir aber zu unserer Leistung gefunden”, so der ehemalige BBL-Profi.

Nachberichte ProA 5. Spieltag

16.10.2021 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Team Ehingen Urspring 85:74

Wie gut doch so ein Heimsieg tut! Bei den Nürnberg Falcons kann man nach dem 85:74 gegen Ehingen erstmal etwas durchatmen. Es war der zweite Heimsieg im dritten Heimspiel und dieser war, insbesondere nach dem indiskutablen 90:55 in Trier, bitter nötig. Und so sprach Coach Buzas im Vorfeld der Partie auch nicht selten von einem „Must win“. Soweit so gut, doch dieser Pflicht-Sieg musste erst einmal hart erkämpft werden. Der Auftakt der Gastgeber war vielversprechend. Angeführt vom agilen Tim Köpple kontrollierte Nürnberg die Partie und ging durch Jonathan Maier nach vier Minuten mit 14:5 in Führung. Felix Czerny auf Ehinger Seite nahm seine erste Auszeit um den Nürnberger Spielfluss zu stören und seine Mannschaft neu einzustellen. Das gelang und dank Tim Martinez und Munis Tutu kämpften sich die Steeples in die Partie. Die Falcons blieben zwar in Front, erlaubten Ehingen aber, nach zehn Minuten bis auf vier Punkte heranzukommen.

Diese Führung war im zweiten Viertel dann schnell Geschichte. Durch ihre starken Imports konnten die Gäste die Partie ausgleichen und in Person von Kevin Strangmeyer nach 13 Spielminuten gar 28:27 in Führung gehen. Bei den Falcons stimmte in dieser Phase insbesondere in der Defensive recht wenig, was auch Coach Buzas bei der anschließenden Auszeit lautstark monierte. Und da sich das in der Folgezeit auch nicht wirklich änderte, suchten die Hausherren ihr Glück eben in der Offensive. Vytautas Buzas wusste, dass man Ehingen nicht abschreiben dürfte, womit er mit Blick auf den weiteren Verlauf des dritten Viertels auch Recht haben sollte. Es ging hin und her und die Gäste machten keinerlei Anstalten, sich von den, nun doch sehr ansehnlich und zielstrebig agierenden Falken, abhängen zu lassen. Die Partie blieb eng und ging beim Stand von 66:62 in den Schlussabschnitt.

Dort spielten beide Mannschaften dann mit offenem Visier und lange Zeit sah es so aus, als müssten sich die knapp 950 Fans in der Kia Metropol Arena für eine spannende Schlussphase wappnen. Doch die Falcons hatten andere Pläne. Nach dem 75:70-Anschluss durch Bakari Evelyn zauberte das Nürnberger Guard-Duo Köpple-McBrayer einen 8:0-Run auf das Parkett, der die Partie vorentscheidend zu Gunsten der Falcons kippen sollte (83:70). Ehingen fehlten die Kräfte und die Mittel noch einmal zurückzukommen und so gewann Nürnberg schlussendlich mit 85:74. Es war der zweite Sieg im fünften Saisonspiel, der zweite vor heimischen Publikum noch dazu. Der Trainer war nicht unzufrieden: „Wir wollten heute eine Reaktion auf das Spiel in Trier zeigen. Ich denke, das ist uns streckenweise auch gelungen. Leider sind wir dann immer wieder zu unkonzentriert gewesen. Ich freue mich dennoch sehr über diesen Sieg, darüber dass wir deutlich besser gereboundet haben und über die grandiose Unterstützung der Fans hier.“

16.10.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen 108:93

Mit unveränderter Starting Five gestartet (Konga, Love, Reischel, Moore, Yebo), gelangen die ersten fünf Punkte den Hagener Gästen, bevor Kapitän Konga das Spiel an sich riss und per zwei Dreiern sowie drei Freiwürfen die ersten neun Punkte zum 9:5 für die Eisbären Bremerhaven erzielte. Auch in der Folge blieb Konga treffsicher und hatte nach dem ersten Abschnitt bereits 14 Zähler erzielt. Da für die Gäste Karrington Ward ebenfalls sehr erfolgreich scorte, endete das spektakuläre 1. Viertel 31:27. Im 2. Viertel blieben die Eisbären zunächst in knapper Führung (40:35, 24. Minute), bevor es zu einem furiosen 22:0-Lauf kam. Während die Eisbären-Akteure dabei nach Belieben punkteten und sich in einen Rausch spielten, gelang es den Gästen in dieser Phase nicht mehr, das Tempo mitzugehen und diese konnten zur Pause nur noch einen einzigen Korb erzielen (Javon Baumann, 20. Minute). Mit 62:38 ging es in die Kabine.

Der Versuch einer Aufholjagd der Gäste konnte im 3. Viertel abgewehrt werden, nur einmal ging die Führung unter 20 Punkte (Dreier durch Dominik Spohr, 24. Minute), bevor der erneut starke Kevin Yebo mit einem Dreipunktspiel wieder auf +20 zum 71:51 stellte. Zu Beginn des Schlussabschnitts lief für die Eisbären Bremerhaven dann noch Qyidar Davis heiß, der mit 15 Punkten sein bisheriges Saisonhoch markierte und einen spektakulären Dunking ablieferte. Beim Stand von 91:66 (34. Minute) war die Partie schließlich entschieden und die Eisbären-Akteure spielten die Partie sicher zu Ende, bis der erste Heimsieg der Saison mit 108:93 auf der Anzeigentafel stand.

Eisbären-Headcoach Michael Mai: „Es war wichtig für uns, nach dem ersten Auswärtssieg auch unseren Fans zu Hause zu zeigen, dass wir mehr können, als wir in den letzten Partien gezeigt haben. Heute hat von Beginn die Energie und Konzentration gestimmt und wir konnten das Spiel kontrollieren. Wir haben viele Optionen, im Angriff zu punkten und das hat sich heute als eine unserer Stärken gezeigt.“

16.10.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. VfL Sparkassenstars Bochum 94:85

Am vergangenen Samstagabend war es endlich soweit. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt, sicherten sich die Teckstädter im dritten Heimspiel die ersten beiden Punkte vor heimischem Publikum. Nach dem ersten Auswärtserfolg gegen Vechta vom vorherigen Wochenende, konnten die Mannen von Head Coach Perovic direkt nachlegen und fahren die nächsten Zähler ein. Verzichten mussten die Ritter auf Aleksa Bulajic. Der junge Point Guard wird nach erneuten Sprunggelenksproblemen wohl eine zweiwöchige Pause einlegen müssen. Wieder mit von der Partie waren Tim Koch und Karlo Miksic. Und beide sollten mit bissiger Defensivarbeit und dem einen oder anderen wichtigen Zähler einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg liefern. Dies war zunächst jedoch anderen überlassen.

Die Hausherren hatten das Zielwasser aus Vechta mitgenommen und trafen zu Beginn traumwandlerisch sicher. Zwei Punkte durch Jonathon Williams sorgten nach drei Minuten für die 15:6 Führung der Kirchheimer. Aber auch die Bochumer wollten früh zeigen, dass sie nicht gekommen waren um die beiden Punkte herzuschenken. Wie bereits in den ersten Saisonspielen zeigten die Gäste viel Herzblut und Einsatz und kämpften sich in die Partie. Bis zur Viertelpause erspielten sie sich sogar eine 23:21 Führung, da auf Kirchheimer Seite nach dem starken Auftakt in der Offensive der Wurm drin war. Nun zeigte sich jedoch die Veränderung im Kirchheimer Spiel der letzten Wochen. Hatte man in den ersten drei Saisonspielen ebenfalls jeweils gut gestartet, jedoch nicht auf den ersten Konter des Gegners reagieren können, übernahmen nun die Routiniers um Kapitän Till Pape. Angestachelt vom Bochumer Kampfgeist, legten die Knights besonders defensiv einen Zahn zu. Insgesamt nur vier Korberfolge gelangen den Bochumern im zweiten Abschnitt. In Verbindung mit dem ein oder anderen Freiwurf kamen die Gäste so auf elf Zähler im zweiten Viertel, während die Knights offensiv ihren Kurs wiederfanden und 25 Zähler auf ihrem Konto verbuchten. Den Schlusspunkt setzte ein Dreier von Goodwin pünktlich zur Pause zum 46:34 Zwischenstand.

Wer nun jedoch glaubte das wäre die Vorentscheidung, der wurde schnell eines Besseren belehrt, denn die Bochumer kamen mit dem Messer zwischen den Zähnen aus den Kabinen und wollten es nochmal wissen. Beide Mannschaften beackerten sich nun vor allem in der Defensive. Es entwickelte sich ein kampfbetontes, intensives Spiel, bei dem beide Teams gewillt waren alles rauszuhauen was im Tank war. Die Knights schafften es auf Angriffe der Gäste immer die richtige Antwort zu finden. Dies zog sich mehrmals bis ins Schlussviertel hinein. Doch immer noch gaben die Bochumer nicht auf. Insbesondere Forward Dominic Green wollte unbedingt das Spiel verlängern. Er netzte zwei blitzsaubere Dreier von weit hinter der Dreierlinie ein und sorgte so dafür, dass die Knights in Person von Besnik Bekteshi an der Freiwurflinie nochmals für Punkte sorgen musste. Letztlich jedoch fuhren die Knights den verdienten Heimsieg ein. „Heute zählt nur der Sieg. Man hat gesehen, das Bochum eingespielter ist. Ihre Abläufe waren flüssiger und sauberer. Um das reinzubekommen brauchen wir noch etwas, aber wir haben heute über Kampf und Mentalität dagegen gehalten. Wir sind als Team aufgetreten, was letztlich den Unterschied ausgemacht hat,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

16.10.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Rasta Vechta 99:86

Die Gastgeber begannen nach den bisherigen Heimsiegen selbstbewusst und zeigten den besseren Start: Nach drei Dreiern führten sie in der 4. Minute mit 9:4, ließen dann aber einen 0:7-Lauf der Gäste zu. Beide Teams versuchten anschließend weiter, viel von außen zu Punkten. Paderborn machte dies besser als Vechta: Mit einer starken Dreierquote von 5/8 und einer konsequenten Defensive zogen sie auf 23:15 davon, Rasta verkürzte noch auf 23:18 zum Viertelende. Die Gäste aus Vechta ließen sich von der Paderborner Führung nicht beeindrucken und erwischten nun ihrerseits den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt: Neuzugang Tyrone Nash mit vier Punkten und Sheldon Eberhadt mit zwei Dreiern sorgten für einen 10:2-Lauf – Auszeit Paderborn (13.). Die Partie verlief nun sehr abwechslungsreich und wurde hektischer: Rasta verpasste plötzlich einige einfache Abschlüsse nacheinander, die Baskets fanden zurück ins Spiel und konterten mit einem 14:2-Lauf zum 39:30. Und im Anschluss wurde es wild: Rastas Preston Purifoy verkürzte jenseits der 6,75-Linie zum 37:41 (19.), Paderborn legte zwei Punkte nach und führte 64 Sekunden vor der Pause mit 43:37. Doch dann kam ein unerwarteter 9:0-Lauf der Gäste mit den Zutaten Dreipunktewürfe durch Joschka Ferner weiter auf 40:43, aggressive Defense und tolles Rebounding: Rasta führte 46:43. Und als ob es noch nicht genug Dramatik in den Schlusssekunden dieses Viertels gegeben hätte, verwandelte Johannes Konradt sechs Sekunden vor der Halbzeitsirene einen weiteren Dreier für Paderborn – die „Maspernhölle“ jubelte!

Der dritte Spielabschnitt verlief ausgeglichen: Die Führung wechselte häufig, ehe Rastas Fehlerquote im Abschluss wieder stieg und Paderborn es schaffte, sich mit einem 9:0-Lauf auf 58:51 (24.) leicht abzusetzen. Vechta kämpfte sich aber wie im zweiten Viertel durch gute Aktionen unter anderem von Purifoy und Hundt wieder heran. Mit einer 69:66-Führung für die Baskets, die auf eine weiterhin starke Dreierquote bauen konnten, ging es in das finale Viertel. Im den finalen zehn Spielminuten hielten die Gäste aus Vechta bis zur 33. Minute und einem leichten Rückstand von 71:75 gut mit. Dann jedoch erzwangen die Paderborner, angetrieben von einem mittlerweile durchgehend stehenden und unglaublich lauten Publikum, mit einem unwiderstehlichen 10:0-Lauf auf 85:71 (35.) die Vorentscheidung. Diesen 14-Punkte-Rückstand sollte der BBL-Absteiger nicht mehr aufholen: Die Paderborner brachten den vierten Heimerfolg in Serie souverän nach Hause und holten sich den verdienten Schlussapplaus der Fans.

Steven Esterkamp (Headcoach Uni Baskets Paderborn): „Dieses Spiel hat uns allen richtig großen Spaß gemacht. Wir standen über das gesamte Spiel sehr gut in der Defense und haben in der Offensive den Ball super laufen lassen. Die Trefferquote von über 60 Prozent aus dem Feld ist eine starke Leistung, die wir nicht zuletzt unserem tollen Teamplay am heutigen Abend zu verdanken. Ich bin im Augenblick wirklich sehr glücklich mit meinem Team, mit dem Saisonauftakt und freue mich darüber, dass wir nach fünf Spieltagen so weit oben in der Tabelle zu finden sind. Wir werden uns jedoch in keinster Weise auf diesem guten Start ausruhen und hart weiterarbeiten, um auch auswärts in den kommenden Partien bestehen zu können.“

16.10.2021 19:30 Uhr Römerstrom Gladiators Trier vs. Medipolis SC Jena 75:83

Beide Teams starteten mit hoher Intensität in das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga und zeigten, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Zur Hälfte des ersten Viertels führten die Gladiatoren mit 11:7, was hauptsächlich auf eine starke Verteidigung zu Spielbeginn zurückzuführen war. Mit 25:17 aus Sicht der Gladiatoren ging es dann in die erste Viertelpause. Auch das zweite Viertel startete sehr intensiv, beide Teams ließen in der Defense kaum etwas zu, Jena kam nun auch offensiv – vor allem von außerhalb der Drei-Punkte-Linie – besser in Fahrt. Während Trier versuchte die starken Big Men Radoslav Pekovic und Brody Clarke nah am Korb in Position zu bringen trafen die Gäste nahezu jeden Distanzwurf. So konnte Medipolis den knappen Rückstand der Gladiatoren egalisieren, die in den letzten Minuten des zweiten Viertels etwas ihren Fokus verloren und sogar in Führung gehen. Zur Halbzeitpause stand es 39:41 für das Team von Medipolis Jena.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie hochklassig, beide Teams blieben defensiv konzentriert und zwangen sich immer wieder zu schwierigen Pässen und Abschlüssen. Im Verlauf des dritten Viertels wurde Jena nochmals stärker und versuchten den Gladiatoren ihr Tempo zu nehmen. Zwischenzeitlich gelang dies sehr gut und so erspielten sich die Gäste eine 50:57 Führung (27. Spielminute). Auch bis zum Ende des vorletzten Viertels kamen die Moselstädter nicht zurück in ihren Rhythmus – vor allem beim Rebound war man den Jenaern nun unterlegen – und lagen zur letzten Viertelpause weiterhin mit 53:59 zurück. Zu Beginn des letzten Viertels hatten die RÖMERSTROM Gladiators immer noch zu wenig Tempo im Spiel und machten es der Jenaer Offensive zu einfach freie Würfe zu kreieren. Jedoch blieb die Trierer Offensive zu oft erfolglos und man konnte den Rückstand nur langsam verkürzen. Erst Fünf Minuten vor Abpfiff kam Trier wieder besser in ihre Systeme und konnten das Spiel drei Minuten vor Schluss beim Spielstand von 70:70 ausgleichen. Die Gäste aus Jena spielten die Partie jedoch cleverer zu Ende und konnten das Spitzenspiel der ProA letztlich mit 75:83 für sich entscheiden.

Marco van den Berg (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Wir können sehr viel aus dieser Partie lernen. Wir hatten nicht den Fokus, wie wir ihn gebraucht hätten um ein starkes Team wie Jena zu schlagen. Auch auf den großen Positionen hatten wir – mit Ausnahme von Brody Clarke – zu wenig Input. Dies sind jedoch Dinge, die wir gut trainieren können und am Samstag steht in Artland das nächste wichtige Spiel an“.

16.10.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Tigers Tübingen 62:96

Ein glänzendes Parkett, glänzend aufgelegte Tänzerinnen der Eagles Fighters, rund 600 gut gelaunte Zuschauer – es passte alles für die Heimpremiere der Itzehoe Eagles in der Brokdorfer Halle. Nur das Spiel nicht. Der entscheidende Grund dafür: „Die waren echt gut“, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie. Er hatte sein Team gewarnt vor der aggressiven Verteidigung und dem schnellen Spiel der Tigers. Genau das zeigten die Gäste von Beginn an und brachten schnell einige Punkte zwischen sich und den Gegner. „Unser Spiel hat gar nicht funktioniert“, sagte Elzie. Die Stärken unter dem Korb konnten die Itzehoer nicht nutzen, gegen Chris Hooper und Yasin Kolo waren immer mindestens zwei Gegenspieler zur Stelle. Nun wären schnelle Pässe nach außen gefragt gewesen, doch auch das klappte nicht. Statt dessen gingen viele Bälle verloren, 20 Turnover waren viel zu viel. Auch in allen anderen Statistiken sahen die ohne Andrija Matic und Ole Friedrichs angetretenen Gastgeber schlecht aus, selbst beim Rebound, sonst ihre Stärke, wurden sie deutlich dominiert.

In der Verteidigung hatten die Eagles ebenfalls große Probleme. Die Tübinger zeigten nicht nur starkes Zusammenspiel und warfen wie erwartet viel von außen, sie waren oft auch einfach schneller als ihre Kontrahenten. „Wir sind immer hinterher gelaufen“, stellte Elzie fest. Eine symptomatische Szene direkt vor der Halbzeitpause: Nach verworfenem Hooper-Freiwurf sechs Sekunden vor Schluss holte Tübingen den Rebound, Ryan Mikesell dribbelte über das ganze Feld an Hooper und dem Rest der Eagles vorbei und vollendete mit leichtem Korbleger zum 51:42-Halbzeitstand. Immerhin waren die Gastgeber noch in Schlagdistanz nach einem offensivstarken zweiten Viertel.

Es sollte das einzige bleiben. Die zweite Hälfte begann mit missratenen Angriffen, die Tigers punkteten und machten den Vorsprung zweistellig. Bei den Eagles lief in der Offensive nichts mehr, „wir sind überhaupt nicht in unsere Systeme reingekommen“, sagte der Coach. Immer wieder stand ein Eagles-Spieler mit dem Ball in der Hand und suchte unter Druck der Tigers-Verteidigung einen Abnehmer. Die Gäste hätten sein Team zermürbt, meinte Elzie. Dann sei es „ein bisschen auseinander gefallen“, Korberfolge gab es fast nur noch nach Einzelaktionen. Tübingen dagegen spielte munter weiter und steuerte dem auch in der Höhe verdienten Sieg entgegen. Die beiden Auftaktsiege der Eagles hatte Elzie schon nicht überbewerten wollen – diese Partie habe nun gezeigt, was in der ProA los sei. „Abhaken und auf das nächste Spiel konzentrieren“, das ist die Maxime.

16.10.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons 97:78

Auf seinen gesamten Kader konnte GIANTS-Coach Hansi Gnad zurückgreifen, der im Vorfeld eine schwierige Begegnung gegen die Niedersachsen prognostizierte. In den ersten Minuten schien es aber so, als hätte sich BAYER gut auf Quakenbrück eingestellt, denn in der Anfangsphase gaben die Rheinländer den Ton an. Mit einem 8:2-„Run“ setzten sich die Hausherren in der dritten Spielminute ab und erspielten sich die erste deutliche Führung in der Partie. Diesen Vorsprung verwalteten die Leverkusener in der Folge clever und die Drachen hatten zunächst ihre Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Erst zum Ende hin konnte der BBL-Pokalsieger von 2008 den Rückstand zu den „Riesen vom Rhein“ verkürzen und das erste Viertel endete mit dem Spielstand von 17:16. Ähnlich wie zu Beginn der Begegnung, gehörte auch die Anfangsphase des zweiten Durchgangs den Mannen von der Bismarckstraße. Dennis Heinzmann krönte einen 9:2-„Lauf“ an der Freiwurflinie zum 26:18 (13. Spielminute). Die Artland Dragons versuchten in den folgenden Minuten Schritt mit dem hohen Tempo der Hausherren zu halten. Dies gelang den Gästen vor allem durch den Tschechen Adam Pechacek, der den GIANTS sehr viel Arbeit in Brettnähe abverlangte. Doch an diesem Abend hatte BAYER auf die erfolgreich vorgetragenen Angriffe des Gegners immer eine Antwort parat und diese hörte auf den Namen Spencer Reaves. Der US-Amerikaner fing von Außen Feuer und war praktisch nicht zu bremsen. Insgesamt acht Dreier markierte der Flügelspieler an diesem 5. Spieltag – neuer Saisonrekord in der ProA. Zur Halbzeit gingen die GIANTS mit einer verdienten Führung von 45:36 in die Kabine.

In den ersten Minuten der zweiten Hälfte konnte sich keine Mannschaft einen nennenswerten Vorteil erarbeiten. Das Spiel wurde zunehmend zerfahren, viele Fehlwürfe reihten sich aneinander. Diese zwischenzeitliche Schwächephase im Offensivspiel der Hausherren konnten die Quakenbrücker allerdings nicht für sich nutzen. Es fehlte die Gefahr von außerhalb der Dreipunktelinie bzw. Mitteldistanz. Munter weiter machte Spencer Reaves, der im dritten Viertel einen Dreier von weit draußen traf und die 754 Zuschauer in der Ostermann-Arena zum Jubeln brachte (54:43 – 24. Spielminute). Die Paarung plätscherte in den dritten zehn Minuten so vor sich hin und am Vorsprung der GIANTS änderte sich zum Ende des Abschnitts nichts (65:56). Die endgültige Entscheidung zu Gunsten der „Gnadisten“ fiel dann jedoch recht zeitig. Die Leverkusener kamen mit Vollgas zurück auf das Parkett und sorgten schnell für klare Verhältnisse.
Quakenbrück gab sich zwar zu keinem Zeitpunkt der Begegnung geschlagen, doch es fehlten ihnen an diesem Samstagabend die Mittel, um den ProA-Vizemeister von 2021 ernsthaft in Gefahr zu bringen. Coach Gnad konnte fortan munter rotieren und gab so jedem seiner 12 Akteure noch einmal Spielzeit, um sich den Fans auf den Rängen zu präsentieren. Nach 40 absolvierten Minuten gewann Leverkusen mit 97:78 und fuhr so den vierten Saisonsieg in der insgesamt fünften Begegnung 2021/22 ein.

Trainer Hansi Gnad war selbstverständlich mit der Vorstellung seiner Schützlinge sehr zufrieden: „Für uns war das ein wichtiger Sieg, den wir uns ohne Zweifel verdient haben. Die Jungs haben diese Aufgabe sehr professionell angenommen und sich stets an den Gameplan welchen wir hatten gehalten. Das war sicherlich kein einfaches Spiel für uns, denn die Artland Dragons waren permanent in Schlagdistanz und haben den Abstand zu uns nie abreißen lassen. In den wichtigen Momenten der Begegnung war die Mannschaft allerdings aufmerksam und hat dem Gegner die Stärken weggenommen. Genau das, haben wir uns vorgenommen und entsprechend umgesetzt. Schön, dass wir die tolle Unterstützung der Fans mit einem Erfolg gegen Quakenbrück belohnen konnten.
Natürlich erhielt auch Spencer Reaves ein Lob des gebürtigen Darmstädters: „Spencer hat einen tollen Tag erwischt und eine super Leistung hingelegt“, so Gnad. „Aber genau aus diesem Grund haben wir ihn im Sommer verpflichtet. Wenn er einmal heiß läuft ist er nur
ganz schwer zu stoppen. Ich freue mich sehr für ihn, dass er gegen die Artland Dragons ein so tolles Spiel abgeliefert hat.

17.10.2021 16:30 Uhr Rostock Seawolves vs. wiha Panthers Schwenningen 87:85

Für Bruchteile einer Sekunde stockte den 2.479 Zuschauern in der StadtHalle Rostock der Atem. Der ehemalige SEAWOLVES-Spieler und Publikumsliebling Chris Frazier (2017 bis 2019 in Rostock) hatte mit dem letzten Wurf die Chance auf den Sieg. In der Ecke stehend bekam er den Ball von David Cohn zugepasst. Frazier setzte zum Wurf an, der Ball flog im hohen Bogen Richtung Korb – und knallte auf den Ring. Die Zuschauer atmeten auf, als Gabriel de Oliveira den Rebound umklammerte und den ersten Heimsieg der Saison 2021/2022 festhielt. Jubel brandete von den Rängen. Dabei hatten die SEAWOLVES in der ersten Halbzeit einen soliden Auftritt hingelegt. Lange Zeit sah es nach einem ungefährdeten Sieg aus. Trotz eines 0:7-Fehlstarts fanden die Wölfe ab der 3. Minute in die Partie und antworteten selbst mit sieben Zählern in Serie. Jordan Roland, Sid-Marlon Theis und Nijal Pearson waren die auffälligsten Akteure auf Rostocker Seite in den ersten Minuten (15:9, 7. Min). Die SEAWOLVES gingen mit einer 23:16-Führung in die Viertelpause. Im zweiten Durchgang platzte dann auch der Knoten von jenseits der Dreipunktelinie. Hatten die Wölfe von ihren ersten neun Versuchen nur einen verwandelt, trafen sie nun vier von sechs von „Downtown“ – und zogen auf bis zu 20 Punkte davon (49:29, 19. Min). Neben den Treffern aus der Distanz zeigte auch Gabriel de Olivera eine starke Vorstellung und dunkte den Ball zweimal sehenswert in den Korb.

Nach dem Seitenwechsel geriet der Offensivmotor der Hausherren etwas ins Stottern. Erst nach knapp vier Minuten brachte Roland weitere Rostocker Zähler auf die Anzeigetafel. Die Panthers aus Schwenningen, die ohne den früheren Rostocker Grant Sitton aufliefen, witterten ihre Chance auf ein Comeback, trotz zweistelligen Rückstands. Doch kurz vor Ende des dritten Abschnitts verpassten die Panthers zwei Korbleger, um auf acht Zähler Unterschied zu verkürzen. Stattdessen gingen die Wölfe mit elf Punkten Vorsprung in das Schlussviertel. Das komfortable Polster war jedoch innerhalb kürzester Zeit geschmolzen. Die Gäste aus dem Schwarzwald trafen nach Belieben, legten einen 15:0-Lauf aufs Parkett und krallten sich die erste Führung seit den Anfangsminuten. Plötzlich waren es die Wölfe, die einem Rückstand hinterherliefen (66:70, 33. Min). Theis beendete schließlich den Lauf der Panthers mit Punkten von der Freiwurflinie. Was bis zum Start ins Schlussviertel wie ein souveräner Sieg für die SEAWOLVES aussah, entwickelte sich nun zur Zitterpartie. Chris Carter, Nijal Pearson und Co. behielten in der Schlussphase die Nerven und holten die Rostocker Führung zurück (80:74, 36. Min). Bis zum Ende blieb es hochdramatisch in der Wolfshöhle. Als Roland 20,5 Sekunden vor Schluss aus der Mitteldistanz zum 86:82 traf, konnte man in der StadtHalle sein eigenes Wort nicht mehr hören. Doch unmittelbar auf der Gegenseite vollendete Lennard Larysz ein Dreipunktespiel und es blieb spannend. Carter traf daraufhin nur einen von zwei Freiwürfen zum 87:85, bis die Schwenninger den letzten Angriff starteten – und Chris Frazier (14 Punkte, 4/12 Dreier) den potenziellen Siegtreffer verfehlte.

Coach Christian Held nach dem Spiel: „Man hat heute die extreme Bedeutung von mentaler Stärke im Sport gesehen. Wenn man ein Spiel in Leverkusen verliert, wie wir es verloren haben (Niederlage nach 20-Punkte-Führung; d. Red.), dann hat man die Angst im Hinterkopf und möchte auf gar keinen Fall, dass es sich wiederholt. Das hat man unserer Mannschaft heute mit Sicherheit angemerkt. Schwenningen hingegen hat zwei Spiele genau auf diese Art gewonnen. Deswegen haben sie daran geglaubt und wir hatten Angst, das Spiel zu verlieren. Aber obwohl Schwenningen in Führung gegangen ist, sind wir als Team zusammengeblieben. Wir haben am Ende die Ruhe bewahrt. Chris Carter hat am Ende für uns die Verantwortung übernommen und einen sehr guten Job gemacht, das Spiel doch für uns nach Hause zu bringen.“

Vorbericht 5. Spieltag ProA

16.10.2021 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Team Ehingen Urspring

Ein perfekter Saisonstart sieht sicher anders aus, doch bei den Nürnberg Falcons ist man weit davon entfernt, ob der aktuellen 1:3-Bilanz, in Panik zu verfallen. Das liegt zum einen am Glauben an die eigenen Stärken und an dem Auftakt-Programm, das rückblickend kaum schwerer hätte sein können. Schaut man sich die aktuelle Tabelle in der ProA nämlich einmal an, stehen dort mit Trier, Jena und Leverkusen exakt die letzten drei Gegner der Mittelfranken auf den Plätzen 1, 2 und 3. Während man gegen die Giants und in Jena dabei noch recht gut mithalten konnte, war man gegen die Gladiators in Trier quasi chancenlos. Die Duelle gegen die Liga-Elite haben die Falken sozusagen damit schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Saison hinter sich gebracht und können so nun den Blick nach vorne richten. In der Tabelle wollen sie natürlich auch nach oben schauen, müssen als Tabellenvierzehnter mit einem Auge aber auch nach unten schauen. Von dort kommt auch der nächste Gegner, das TEAM EHINGEN URSPRING (16). 

Die Mannschaft von Felix Czerny hatte am vergangenen Wochenende spielfrei und folgerichtig keine Chance, ihre Bilanz von 0:3-Siegen aufzuhübschen. Gegen Paderborn, Itzehoe und Rostock war man zwar nicht chancenlos, aber dem Sieg auch nie wirklich nahe. An Spieltag 2 und 3 fehlte zudem Neuzugang Munis Tutu, der mit 17 Punkten und acht Assists beim 98:81 in Paderborn ein mehr als solides ProA-Debüt ablieferte. Vytautas Buzas hat alle drei Spiele gesehen und den Gegner genauestens studiert und analysiert: „Ehingen ist ein Team mit extrem viel Potenzial. Sie spielen klein, schnell und haben die beste Dreierquote der Liga. Wir müssen physisch spielen und dürfen sie nicht ins Rollen kommen lassen.“ Besonders gut rollte zuletzt Takiula Fahrensohn, der gegen Rostock fantastische 25 Punkte, fünf Rebounds, einen Steal und einen Assist auflegte und damit weit über die Ehinger Stadtgrenzen hinaus aufhorchen ließ. 

Aufhorchen ließ zuletzt auch die Leistung der Nürnberg Falcons, jedoch leider nicht im positiven Sinne. Das 90:55 in Trier war für alle Beteiligten ein gebrauchter Tag. In der Halle gab es eine Trierer Lehrstunde in Sachen Effektivität und Team-Basketball und nach der Partie bei Spielern, Fans und Trainer lange Gesichter. Nürnberg ist noch nicht wirklich in der neuen Saison angekommen. Der Abgang von Jackson Kent wiegt schwerer als angenommen, auch weil sein Ersatz, Evan Taylor, verletzungsbedingt bisher nur ein Saisonspiel absolvieren konnte. Sehnsüchtig wartet man nun auf das Comeback des 25-Jährigen, beim Team mit den im Schnitt wenigstens Assists, zweit wenigsten Rebounds und der drittschlechtesten Dreierquote der Liga. Was in all diesen Statistiken nicht auftaucht, ist neben dem deutschlandweiten Fan-Support und der Fähigkeit, sich von Tiefschlägen schnell zu erholen, vor allem die Team-Chemie der Falken. Die ist in diesem Jahr nämlich durchaus Playoff-reif. All das macht Hoffnung – nicht nur dem Coach. „Wir wollen dieses Spiel gewinnen, gemeinsam mit unseren Fans und werden alles für den Sieg tun“, so Vytautas Buzas mit Blick auf den Samstag.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen

Sucht man nach der Bedeutung des Wortes Konstanz, so findet man im Zuge der Recherche in der Regel Synonyme wie Unveränderlichkeit, Beständigkeit oder gleichbleibend. All diese Attribute wünschen sich die Verantwortlichen der Eisbären Bremerhaven für ihre Mannschaft in der noch jungen Saison. So wollen die Bremerhavener nach dem unerwarteten Sieg in Jena die positive Energie aus diesem Spiel mitnehmen und am Samstag gegen Phoenix Hagen den zweiten Sieg in Folge einfahren. Dabei kann Eisbären Headcoach Michael Mai nach aktuellem Stand der Dinge auf alle Akteure aus dem Kader zurückgreifen und diese Woche weiter an der in Jena bereits stark verbesserten Defensive arbeiten. Offensiv soll das Spiel der Eisbären hingegen noch variabler werden. Dabei helfen sollen die in Jena, insbesondere in der entscheidenden Phase, stark aufspielenden Center Robert Oehle sowie der quirlige linkshänder Ethan Alvano. Die beiden waren in Jena in der Crunchtime die entscheidenden Spieler und dürften mit dieser starken Leistung nun endgültig in Bremerhaven angekommen sein.

Bei den Gästen aus Hagen sucht man aktuell ähnlich wie bei den Eisbären vergeblich nach Konstanz. Einem überzeugenden Auswärtssieg in Schwenningen sowie einem deutlichen Heimsieg gegen Vechta, stehen zwei Niederlagen in Paderborn als auch daheim gegen Karlsruhe gegenüber. Konstant gute Leistungen hingegen liefert bei den Feuervögeln vor allem ein Quartett von Spielern. Angerführt werden die Hagener dabei von Neuzugang Karrington Ward. Der athletische Swingman überzeugt durch seine variable Spielweise, erzielt durchschnittlich 16,3 Punkte pro Spiel und legt dabei aus allen Bereichen mehr als beachtliche Trefferquoten auf. Ihm zur Seite stehen neben Marcel Keßen (14ppg sowie 8,5rpg) auch noch Clarence Walker, der aktuell noch nach seiner Wurfform von jenseits der Dreipunkte-Linie sucht (14,3% Trefferquote) sowie der dritte US- Amerikaner im Bunde, Marquise Moore, der es durchschnittlich auf 12 Punkte pro Spiel sowie 5,3 Vorlagen pro Spiel bringt.

Für Spannung und Highlights dürfte also gesorgt sein, treffen mit den Eisbären Bremerhaven und Phoenix Hagen zwei Teams aufeinander, die traditionell eher ihr Glück in der Offensive suchen und temporeichen und spektakulären Basketball versprechen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. VfL Sparkassenstars Bochum

Turbulente Wochen liegen hinter den Schwaben aus Kirchheim. Nach drei deutlichen Niederlagen zum Auftakt und einigen Personalwechseln innerhalb der Mannschaft von Head Coach Perovic, folgte der erlösende erste Sieg der noch jungen Saison am vergangenen Wochenende in Vechta. Ohne Karlo Miksic, Tim Koch und Aleksa Bulajic trumpften die neuformierten Korbjäger beim Auswärtsspiel besonders offensiv auf. Angeführt von Besnik Bekteshi, der mit 31 Punkten Topscorer der Partie wurde, zeigten die Kirchheimer ein deutlich verändertes Auftreten im Vergleich zu den ersten drei Partien. Dieses Gesicht wollen die Knights nun auch ihrem Heimpublikum zeigen.

Am Samstag werden auch die drei zuletzt vermissten Akteure voraussichtlich mit an Bord sein. Nach viermonatiger Verletzungspause absolvierte Point Guard Karlo Miksic die ersten kompletten Trainingseinheiten und zeigte dabei gute Ansätze. Ein Kurzeinsatz am Samstag scheint durchaus möglich. Ebenfalls wieder mit an Bord waren Tim Koch und Aleksa Bulajic. Beide stiegen unter der Woche ins Training ein und konnten bislang beschwerdefrei agieren. Die Ritter werden gegen den ambitioniert auftretenden Aufsteiger auch jeden einzelnen Akteur in Topform benötigen. Mit zwei Siegen gegen Tübingen (77:65) und Leverkusen (91:86) sorgten die Bochumer für zwei Resultate, die den einen oder anderen durchaus überraschten. Einzig gegen Jena mussten sich die Bochumer geschlagen geben. Insbesondere das starke Auftreten gegen den letztjährigen Finalisten aus Leverkusen dürfte ausreichen, um den kommenden Gegner mehr als ernst zu nehmen. Topscorer der Bochumer ist ein ehemaliger Ritter. Center Johannes Joos befindet sich derzeit in Topform und hatte mit 17,7 Punkten pro Partie einen wesentlichen Anteil am starken Saisonstart der Stars. Mit 15,7 Punkten liegt US-Amerikaner Dominic Green nur knapp hinter Joos. Denker und Lenker des Bochumer Spiels ist der ProA erfahrene Point Guard Tony Hicks, der unter anderem für Rostock in Deutschlands zweithöchster Spielklasse das Ballgeschehen dominierte.

Bochum ist stark in die Saison gestartet. Für uns ist es enorm wichtig, dass wir in jeder Situation konzentriert sind. Wir müssen dagegenhalten und ihre Schützen aus dem Spiel nehmen, sowie das Tempo von Hicks kontrollieren,“ erklärte Knights Coach Igor Perovic.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Rasta Vechta

An der Pariser Straße werden derzeit alle Hebel in Bewegung gesetzt, um aus dem Schlamassel des sieglosen Saisonstarts herauszukommen. Das Auswärtsspiel beim Tabellenvierten ruft dabei in Sachen Spielhalle besondere Erinnerungen hervor: 2012 gewann RASTA nach einem 49:68-Rückstand noch in der Verlängerung, ein Jahr später entschieden die Gäste eine Partie im Sportzentrum Maspernplatz durch einen Buzzer Beater für sich. Spannung scheint beim Duell der Niedersachen mit den Ostwestfalen vorprogrammiert. „Das sind teils tolle, emotionale Erinnerungen. Aber unser Blick muss nach vorne gerichtet sein. Unsere Mannschaft hat jetzt ein erneuertes Gesicht, muss sich schnell finden. Ich hoffe, dass am Samstag endlich der Knoten platzt und wir einen Aufwärtstrend starten“, so Klubchef Stefan Niemeyer.

Besonders das Guard-Duell zwischen RASTAs neuem Spielmacher James Washington und Jordan Barnes dürfte für Aufmerksamkeit sorgen. Während Washington am Samstag ein vielversprechendes Debüt im RASTA-Trikot hab, überzeugte Paderborns Barnes bisher mit 19.8 Punkten (53.3% 3er-Quote!), 8.0 Assists und 5.0 Rebounds sowie 1.8 Steals. Aus der Distanz treffen im Team von Trainer Steven Esterkamp auch Chris Trapp (44.8%) und Johannes Konradt (41.7%) extrem gut. Mit Brad Green steht Esterkamp darüberhinaus ein mit 2.10 Meter und 122 Kilogramm Kampfgewicht gelisteter Center zur Verfügung, der auf 12.3 Punkte und 7.3 Rebounds kommt. „Paderborn hat ein junges Team, das von Steven Esterkamp gut angeleitet wird und den Ball gut laufen lässt. Wir müssen in der Defense voll auf der Höhe sein, rausgehen, alles geben und den richtigen Weg einschlagen, um sie zu besiegen“, sagt RASTAs Head Coach Derrick Allen.

Am 22. August bestritt RASTA sein erstes Saisonvorbereitungsspiel gegen die Uni Baskets Paderborn und verlor Zuhause 68:81. Acht Wochen später wollen sich die Vechtaer in besserer Verfassung zeigen und als erstes Team in dieser Saison im Sportzentrum Maspernplatz siegen. „Wir wollen das Blatt jetzt zu unseren Gunsten wenden. Wir müssen uns aus eigener Kraft da unten heraus kämpfen. Wir müssen hungrig sein. Gegen Kirchheim haben wir in kürzester einen Acht-Punkte-Rückstand aufgeholt – mit aggressiver Defense. Darüber habe ich mit den Spielern in dieser Woche gesprochen. Wir müssen den Sieg mehr wollen als der Gegner“, gibt Allen die Richtung vor.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:30 Uhr Römerstrom Gladiators Trier vs. Medipolis SC Jena

Vier Siege aus vier Spielen – nie zuvor in der Geschichte der Gladiators legten die Trierer Profibasketballer einen so starken Start hin. Am kommenden Samstag wollen die Moselstädter die Tabellenführung und ihre weiße Weste verteidigen. Gegner am fünften Spieltag der ProA ist das Team von Medipolis SC Jena, eine Mannschaft, die von vielen Experten zu den absoluten Aufstiegskandidaten gezählt wird, und erst am vergangenen Spieltag gegen die Eisbären Bremerhaven die erste Saisonniederlage einstecken mussten. Ihre ersten drei Saisonspiele konnten die Thüringer souverän für sich entscheiden und sind in der Tabelle somit die direkten Verfolger der Gladiatoren.

Die Jenaer treten in dieser Saison nicht nur unter neuem Namen an, sondern haben auch im Kader und vor allem auf der Trainerposition einen Umbruch vorgenommen. Der ehemalige Trainer des Teams Ehingen Urspring – Dominik Reinboth – wechselte im Sommer nach Jena und übernahm den Headcoach-Posten von Frank Menz. Und auch die Mannschaft der Thüringer wurde auf einigen Positionen verändert, welche jedoch, wie auch in den letzten Saisons, zu den Favoriten auf den Aufstieg zählen dürften. Wie die Gladiatoren startete Medipolis stark in die neue Saison und zählt in fast allen Kategorien der Teamstatistiken zu den Spitzenteams der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Vor allem bei den Wurfquoten, den erzielten Punkten pro Spiel und der durchschnittlichen Effizienz stehen sowohl Jena als auch Trier im ligaweiten Vergleich sehr gut da. Die Thüringer haben einen sehr ausgeglichenen Kader beisammen, dennoch stechen einzelne Spieler statistisch heraus: Julius Wolf, Bruder des noch verletzten Gladiators-Neuzugangs Enosch Wolf, legt mit durchschnittlich 15,5 Punkten und 6,8 Rebounds pro Partie sehr starke Werte zu Saisonbeginn auf. Dazu kommen mit Nico Brauner, Stephan Haukohl und Moritz Plescher weitere deutsche Akteure, die offensiv große Gefahr ausstrahlen, sowie mit Rayshawn Simmons, Brandon Thomas und Clint Chapman starke Import-Spieler, die die Trierer Defensive vor eine schwere Aufgabe stellen werden.

Jena ist eine unglaublich erfahrene und stark besetzte Mannschaft. Sie sind wirklich auf jeder Position doppelt aufgestellt und haben eine sehr hohe Leistungsdichte im Team. Aus dem diesjährigen Favoritenkreis sind sie – zusammen mit Leverkusen – am besten gestartet und haben bereits gezeigt, dass sie wirklich guten Basketball spielen. Medipolis ist eine richtige Hausnummer und umso mehr freuen wir uns auf das Spitzenspiel am Samstag vor unseren Fans in unserer Arena“, sagt Headcoach Marco van den Berg über den nächsten Gegner der Gladiatoren.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Tigers Tübingen

Zwei überzeugende Siege in fremder Halle haben sie auf dem Konto. Jetzt stehen die Itzehoe Eagles vor ihrer Heimpremiere in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Sonnabend um 19.30 Uhr treffen sie in der Brokdorfer Sporthalle auf die Tigers Tübingen. Nach den Erfolgen in Ehingen und bei den Artland Dragons sind die Eagles eines von nur zwei Teams in der ProA ohne Niederlage. „Das ist erstmal ein gutes Gefühl, auch wenn es bisher nur zwei Spiele waren“, sagt Coach Patrick Elzie. Es werde ohnehin von Partie zu Partie gedacht – und in den nun folgenden zwei Heimspielen gegen Tübingen und Karlsruhe sollen die ersten Ergebnisse bestätigt werden.

Mit den Tigers kommt eine Mannschaft, die zum fünften Mal in Folge auswärts antritt. Denn die dortige Paul-Horn-Arena steht nach einem Wasserschaden durch Unwetter nicht zur Verfügung – Elzie kennt die Halle, er hat sie einst als Trainer der Tigers in der ersten Liga mit eröffnet. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen stünden die Tübinger gut da, meint der Eagles-Coach. Die Erfolge in Rostock und Kirchheim seien nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Es sei ein starkes Team, aus dem Elzie den Amerikaner Ryan Mikesell und den Finnen Aatu Kivimäki heraushebt. Sehr schnell und athletisch, starke Verteidigung und die meisten Dreier der Liga – es wartet viel Arbeit auf die Eagles. Und die müsse vor allem in der Verteidigung geleistet werden, sagt der Coach: „Die Defense ist das, was eine Mannschaft am Ende trägt.“ Dann spielen sie auch meistens vorne gut. Dabei kann Andrija Matic nach seinem Jochbeinbruch nicht mitmachen, Marko Boksic (Rücken) und Juvaris Hayes (Knöchel) sind nicht bei 100 Prozent. Dennoch setzt Elzie auf die eigenen Stärken: Das Spiel in Korbnähe, das Räume schafft auf den Außenpositionen.

In jedem Fall ist die Vorfreude groß auf das erste Pflichtspiel in der neuen Heimhalle, die bisher nur im Vorbereitungsspiel gegen den dänischen Club Horsens getestet wurde. Elzie denkt gern zurück an den knappen Sieg in letzter Sekunde: „Man hat es gesehen im Spiel gegen Horsens, auch bei den Leuten, die noch nie Basketball gesehen haben: Es war ein perfektes Spiel, um die Begeisterung und die Euphorie zu entfachen.“ Umso gespannter seien alle jetzt auf die Partie gegen Tübingen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons

Die Niederlage bei den VfL SparkassenStars Bochum am vergangenen Wochenende war ärgerlich, ohne Frage. Mit 86:91 verloren die GIANTS bei der Mannschaft aus dem Ruhrgebiet. Natürlich ein Rückschlag, dennoch absolut kein Grund zur Sorge, wie BAYER-Trainer Hansi Gnad sagt: „Früher oder später verliert man auch mal ein Spiel in einer so ausgeglichen besetzten Liga wie der ProA. Wir wissen, was wir in Bochum falsch gemacht haben und diese Fehler gilt es am kommenden Wochenende abzustellen. Auch wenn die Aufgaben nicht einfacher werden.“

Der kommende Gegner, die Artland Dragons, hat sich in dieser Saison noch nicht so richtig in der zweithöchsten Basketballspielklasse zurechtgefunden. Der Klub aus Niedersachsen steht, mit einer Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlagen, auf dem 12. Tabellenplatz. Über die Qualität in seinen Reihen muss sich Headcoach Tuna Isler keine Gedanken machen. Die Dragons haben sich mit einigen sehr guten Neuzugängen verstärkt und konnten den Großteil ihrer ohnehin starken Besetzung aus dem Vorjahr halten. Adam Pechacek, der 2020/21 für die PS Karlsruhe LIONS auflief, ist aktuell Topscorer der Quakenbrücker Korbjäger. Der Tscheche, welcher 2017 für sein Heimatland bei der Basketball-EM auflief, erzielt durchschnittlich pro Spiel 15,7 Punkte. Aus dem Zwei-Punkte-Bereich scort der Power Forward hochprozentig (54,8 Prozent seiner Wurfversuche landen im Korb des Gegners).

Doch auch viele der Akteure, welche bereits im Vorjahr das Trikot des Pokalsiegers von 2008 trugen, wissen zu überzeugen. Zachary „Zach“ Ensminger, Sohn von BBL-Legende Chris, ist mit durchschnittlich 12,0 Zählern und 4,7 Assists pro Spielrunde einer der Aktivposten des Klubs. Das besondere an ihm: Mit erst 20 Jahren auf dem Buckel ist der Aufbauspieler noch lange nicht an das Ende seiner Entwicklung angelangt. Über große Qualität auf dem Parkett verfügt der U20-Nationalspieler ohne Zweifel. BAYER-Coach Hansi Gnad erwartet eine große Herausforderung: „Die Dragons haben einen Kader, der sicherlich zu den besseren der Liga zählt. Viele erfahrene Spieler werden durch junge, talentierte Akteure ergänzt. Mit Adam Pechacek haben sie einen Brettspieler, der sehr gut aufspielt und uns in jüngerer Vergangenheit einige Probleme bereitet hat. Jonas Weitzel ist bundesligaerfahren und ist ein sehr guter ProA-Center. Dazu kommen die erfahrenen Demetrius Ward und Chase Griffin, die die Quakenbrücker als Führungsspieler anführen. Auch wenn der Start für Artland nicht ganz so positiv ausgefallen ist wie erhofft, bin ich mir sicher, dass sie sich in den kommenden Wochen immer besser finden werden. Es gilt für uns also konzentriert zu Werke zu gehen, damit wir am Ende als Sieger die Halle verlassen.“

Es steht also ein tolles Spiel an. Beide Klubs kennen sich gut, trafen sie doch seit 2019 ganze sechsmal aufeinander. Positiv für BAYER: Der Rekordmeister behielt dabei fünfmal die Oberhand. In der Saison 2020/21 gewannen die Farbenstädter gar alle vier Partien. Doch all dies zählt nun nicht mehr, denn beide Vereine laufen mit einer runderneuten Mannschaft auf.

Das Spiel wird hier live übertragen.

17.10.2021 16:30 Uhr Rostock Seawolves vs. wiha Panthers Schwenningen

Christian Held hat nach dem 95:83-Auswärtssieg in Ehingen eine positive Bilanz ziehen können und sieht die Entwicklung seines Team auf einem guten Weg: „In Ehingen haben wir viele wichtige Schritte gemacht. Wir wollten uns defensiv und offensiv stabilisieren. Ich bin der Meinung, dass wir gegen Ehingen unsere bisher beste Offensivleistung der Saison gezeigt haben. Wir haben den Ball sehr gut bewegt; das zeigen die 20 gespielten Assists. Wir haben im Angriff viele gute Optionen gefunden, die wir zu Beginn nicht getroffen haben. Auch defensiv war es ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn manche Rotationen etwas zu spät kamen – das ist so früh in der Saison aber normal.“

Genau an diesen Stellschrauben soll im Hinblick auf den nächsten Gegner gedreht werden. „Gegen Schwenningen wollen wir genau hier ansetzen und auch hier den nächsten Schritt gehen und noch schneller agieren. Wir wollen offensiv den Ball gut bewegen, unsere Optionen finden und das bestrafen, was Schwenningen uns gibt“, ergänzt der Rostocker Cheftrainer. Die Bilanz gegen die Panthers aus Schwenningen ist aus Rostocker Sicht durchaus vielversprechend: In vier Vergleichen gab es vier Siege der SEAWOLVES.

Das Team aus dem Schwarzwald, das im dritten Jahr in der ProA spielt und in der vergangenen Saison die Playoffs erreichte, hatte zuletzt spielfrei. Nach einer Niederlage zum Auftakt gegen Hagen konnten die Raubkatzen jedoch knappe Siege gegen Bremerhaven und Vechta verbuchen. Coach Held warnt daher vor einem „ausgeglichen besetzten Team, das unglaublich physisch verteidigt und hart fightet. Sie werden uns mit Sicherheit alles abverlangen. Mit Chris Frazier und Grant Sitton haben sie zwei Rückkehrer im Team; beide haben schon in Rostock gespielt. Mit Wilson, Cohn und Clark haben sie auch andere starke Waffen. Für uns wird es darauf ankommen, den Fokus hochzuhalten und uns nicht davon überraschen zu lassen, wenn sie zum Teil auch recht früh im Angriff den Wurf suchen oder attackieren.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

Vorberichte ProB Süd 5. Spieltag

16.10.2021 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. Dresden Titans

Nach der deutlichen Niederlage in Ulm steht für die Wizards direkt der nächste Topfavorit auf dem Spielplan: die Dresden Titans. Die Dresdner sind aktuell Tabellenführer und bisher noch ungeschlagen. Das Team ist im Vergleich zur Saison 2019/2020 kaum verändert und somit bestens eingespielt. Mit Tanner Graham verpflichteten die Dresdener den Vorjahres-Topscorer der ProB Nord, der nicht nur durch seine Treffsicherheit, sondern auch seine Spielübersicht überzeugt. Dazu verstärkten sie sich auf der Position des Point Guards. Grant Teichmann kommt aus der ProA (Schwenningen) und ist momentan der Topscorer der Gäste ist.

„Die herausragende Stärke der Gäste ist das Teamplay. Sie konnten fast das gesamte Team aus der vorherigen Saison beibehalten. Mit den zwei Top-Neuzugängen sind sie für mich das beste Team in der ProB. Für uns gilt es, eine Reaktion auf das vergangene Spiel in Ulm zu zeigen und als Mannschaft aufzutreten. Obwohl Dresden als Topfavorit in die Begegnung geht, heißt es für uns: maximaler Einsatz und Teamplay. Dann sehen wir was möglich ist“, so Zoran Seatovic, Geschäftsführer der Arvato College Wizards.

Für die KIT Basketballer gab es nicht viel Zeit, die Niederlage in Ulm zu verarbeiten. Die komplette Woche wurde bestens genutzt, um sich auf die Titans vorzubereiten. Das Team um Coach Borisov schaut optimistisch auf die kommende Partie und will sich als Team wieder finden. „Mir ist es klar, mit was für einem Gegner wir am Samstag zu tun haben. Ich erwarte aber eine Reaktion vom gesamten Team und eine konzentrierte Leistung über die gesamten 40 Minuten. Gegen so einen breiten und ausgeglichenen Kader können wir nur dann bestehen, wenn wir unser Vorhaben konsequent durchziehen. In Ulm haben wir bereits kurz vor dem Ende des zweiten Viertel nachgelassen und unseren Gameplan nicht mehr umsetzen können. Das haben die Ulmer knallhart bestraft. Das werden die Gäste aus Dresden auch tun, falls wir unsere Fehler wiederholen. Wir werden aber bereit sein und unsere Chancen suchen“ so der Wizards-Trainer Borisov.

16.10.2021 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer wollen nachlegen. Nach dem sie überzeugend mit 72:59 (35:21) bei den White Wings Hanau gewonnen haben, peilen sie in der heimischen Nordhalle gegen TSV Oberhaching Tropics den zweiten Saisonsieg an. Der Coach des Speyerer Basketball-Internats, Carl Mbassa, trifft beim Kräftemessen mit den Bayern auf einen guten Bekannten, seinen Kollegen Mario Matic. Gemeinsam haben die beiden einst in Diensten der Giants Nördlingen um Punkte gekämpft und schätzen sich noch heute. „Mario ist ein Trainerfuchs, der sehr variabel spielen lässt“, sagt Mbassa über den 42-Jährigen. Bei den Tropics stehen bislang ein Sieg über Erfurts Basketball-Löwen und eine Niederlage gegen die Frankfurt Skyliners II zu Buche. Der BIS-Coach spricht mit Respekt von der „großen Mannschaft“ des TSV um Akteure wie Fynn Fischer oder Bernhard Benke und fordert seine Schützlinge auf schnell zu spielen.

Wie in Hanau soll auch gegen die Tropics Speyers Marc Liyanage eine wichtige Rolle spielen. „Er ist ein routinierter Spieler mit einer sehr guten Einstellung und einem vorbildlichen Charakter“, sagt Mbassa über den 31-Jährigen. Ausgebildet wurde Liyanage, dessen Vater aus Sri Lanka stammt, unter anderem an der Delta State University in Mississippi. Er war anschließend auch bei den Erstligisten Mitteldeutscher BC in Weißenfels und Alba Berlin unter Vertrag. Im Sommer des vergangenen Jahres wechselte der Werkstudent von den MLP Academics Heidelberg zum Team um Trainer Mbassa, der ihn auch wegen seiner Flexibilität auf dem Feld schätzt; der 1,98 Meter große Routinier kann auf allen drei Flügelpositionen eingesetzt werden.

16.10.2021 19:30 Uhr Depant Gießen 49ers Rackelos vs. EPG Baskets Koblenz

Die Rackelos bauen dabei auf ihren Heimvorteil, um einmal mehr ein favorisiertes Team zu Fall zu bringen. Gemeinsam soll der erste Punktgewinn in der noch jungen Spielzeit glücken. Doch das wird eine schwierige Aufgabe. Koblenz spielt in der Regel mit einer tiefen Neuner- bis Zehnerrotation und kann es sich leisten, die Minuten großzügig zu verteilen. Diesen Energievorteil bekamen die drei bisherigen Gegner aus Frankfurt, Karlsruhe und München vor allem defensiv zu spüren. Die Baskets ließen bislang nie mehr als siebzig Punkte zu. Zuletzt hatte Koblenz spielfrei, das Duell gegen die vom Spielbetrieb abgemeldeten Elchinger hätte am vergangenen Wochenende stattfinden sollen. So mussten die Baskets ihren ersten Tabellenplatz kampflos Dresden überlassen, die das zweite noch verlustpunktfreie Team der Liga sind. Die Rhein-Mosel-Städter werden entsprechend motiviert sein, an diesem Zustand etwas zu ändern.

Ein Wiedersehen wird es mit Lucas Mayer geben. Der Ex-Rackelo hatte bereits im Vorjahr seine Sneakers für Koblenz geschnürt. In dieser Spielzeit sieht der Guard bislang 18 Minuten pro Einsatz und markiert 3.7 PpS. Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos stellen sich entsprechend auf einen heißen Schlagabtausch ein. Revanche gilt es zu nehmen für die knappen Niederlagen des Vorjahres, als Koblenz in dramatischen Partien jeweils mit zwei Punkten Differenz siegte.

Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Sie sind ein sehr ausgeglichenes und gut gecoachtes Team. Sie haben viele Schützen und haben alles, was man braucht, um in der ProB zu spielen. Mit Dominique Johnson haben sie einen Spieler, der sehr viel Input gibt. Es wird eine taffe Begegnung für uns werden. Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Im Nachhinein betrachtet haben wir eigentlich viel richtiggemacht in der letzten Begegnung, aber wir müssen kämpferisch auf der Höhe sein.“

17.10.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Basketball Löwen

Mit der Last aus zwei deutlichen Niederlagen in den vergangenen Begegnungen empfängt der BBC Coburg am kommenden Sonntag in der ProB die Basketball Löwen aus Erfurt. Das Team aus der Thüringer Landeshauptstadt konnte am letzten Spieltag einen Sieg in der Verlängerung gegen Giessen erzwingen. BBC-Coach Valentino Lott fordert gegen sein Ex-Team eine Energieleistung.

31 Punkte Defizit standen nach dem 95:64-Blowout bei den Dresden Titans am letzten Samstag auf dem Tableau. Obwohl die Coburger solide in die Partie fanden und im ersten Viertel zunächst die Führung übernahmen, war ein deutlicher Einbruch im dritten Spielabschnitt – ähnlich wie beim Heimauftakt gegen Ulm – festzustellen. Zeitweise lagen die Vestädter sogar mit 43 Punkten im Rückstand, bewiesen gegen Ende der Begegnung aber noch einmal Moral und betrieben mit einem 12:0-Lauf Schadensbegrenzung. Am offensiven Ende stand am Ende erneut eine magere Ausbeute von jenseits der 3-Punkte-Linie (5 aus 27).  “Wir sind mit einem hohen Energielevel im Training dabei und das gilt es, jetzt auch abzurufen,” schätzt Coburgs Trainer Valentino Lott die Lage ein. “Genau da müssen wir ansetzen und schauen, dass wir das über 40 Minuten halten. Erfurt wird uns einiges abverlangen und so wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat, war es immer ein knappes Spiel”. Der 29-jährige weiss wovon er spricht. Schließlich stand er bis 2019 selbst als Co-Trainer bei den Löwen an der Seitenlinie.

Sein Pendant auf Seiten der Erfurter, Uvis Helmanis, stand in seiner aktiven Laufbahn unter anderem für GHP Bamberg auf dem Parkett und holte 2005 die erste Meisterschaft nach Bamberg. Seine Schützlinge von den Basketball Löwen konnten sich zuletzt gegen Giessen nicht nur einen Overtime-Sieg erarbeiten, in ihren Reihen entpuppte sich der Ivorer Guy Landry Edy zudem als Top-Scorer mit MVP-Ambitionen (28 Punkte und 14 Rebounds). Der 32-jährige Forward gewann mit dem Nationalteam der Elfenbeinküste erst kürzlich die Silbermedaille bei der AfroBasket. Den BBC erwartet am Sonntag in der Defensive also ein echter Brocken. Zumal noch nicht sicher ist, ob man auf die wichtige Unterstützung von Princeton Onwas bauen kann. Der US-Amerikaner stieg nach einer Verletzung am Daumen aus dem Spiel gegen Ulm Ende dieser Woche wieder ins Training ein. “Wir wissen allerdings noch nicht genau, ob er schon spielen kann, weil wir auch wollen, dass er aus einer guten Situation heraus agieren kann”, schätzt der Übungsleiter der Coburger die Lage ein.

Spieltag 5 ProB Süd Rückblick

Der fünfte Spieltag der ProB Süd ist vorbei. Der FC Bayern Basketball II konnte sein Heimspiel gegen die MORGENSTERN BIS Baskets Speyer gewinnen und und fügte somit den Gästen ihre erste Niederlage in dieser Saison zu. Zeitgleich konnte der BBC Coburg einen Auswärtssieg bei den scanplus baskets Elchingen erzielen und seinen ersten Sieg in dieser Saison feiern. Am Sonntag konnten die beiden Heimteams EBBECKE WHITE WINGS Hanau und die TG s.Oliver Würzburg ihre Spiele gewinnen.

19.10.2019 18:00 Uhr Basketball Löwen – FRAPORT SKYLINERS Juniors 77:87

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors gewinnen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ihr drittes Spiel in Folge und stehlen die Punkte bei den Basketball Löwen aus Erfurt. Nigel Pruitt erzielt 30 Punkte, während auch Jaz Bains mit 16 Punkten und Cosmo Grühn mit 13 Punkten zweistellig scoren können.19.10.2019 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – Baunach Young Pikes 59:68

19.10.2019 19:00 Uhr scanplus baskets ElchingenBaunach Young Pikes 59:68

Die drei Spiele andauernde Siegserie der scanplus baskets Elchingen ist gerissen. Gegen die Baunach Young Pikes gab es eine 59:68 (23:33)-Niederlage am Ende. Am fünften Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd schickte Headcoach Igor Perovic folgende Fünf auf das Feld: Karlo Miksic, Jacob Mampuya, C.J. Oldham Jr., Lamar Mallory und Kristian Kuhn. Die Gäste begannen mit Marvin Heckel, Moritz Plescher, Brandon Tischler, Mateo Seric und Leo Saffer. Nachdem die Franken mit einem 2:5 in die Partie starteten, antworteten die Elche bis zur fünften Spielminute mit einem 9:0-Lauf und führten mit 11:5. Als es so aussah, dass die Elche mit einer Führung in die erste Viertelpause gehen würden, traf Leon Bulic per Dreier mit Buzzer zum 16:17-Viertelende.

 

19.10.2019 19:00 Uhr OrangeAcademyBBC Coburg 53:58

Auch nach dem fünften Spieltag wartet die OrangeAcademy weiter auf den ersten Heimsieg der Saison: Gegen den BBC Coburg verfallen die Ulmer in alte Muster und verlieren ein am Ende enges Spiel mit 53:58. „Leider haben wir uns mit dem zwischenzeitlichen Rückstand heute wieder ein Loch gegraben, aus dem wir am Ende nicht heraus gekommen sind. Auch wenn wir defensiv insgesamt eine verbesserte Leistung gezeigt haben, können wir mit unserem Offensiv-Spiel nicht zufrieden sein. Ausschlaggebend war am Ende auch unsere schwache Freiwurfquote“, analysiert Head Coach Anton Gavel nach dem Spiel. Mit nur zwei von 24 getroffenen Dreiern und 15 von 30 getroffenen Freiwürfen bleiben die Donaustädter im Angriff weit unter ihren Möglichkeiten und müssen nach fünf Spielen zum ersten Mal in der Saison eine negative Bilanz verbuchen (zwei Siege, drei Niederlagen).

19.10.2019 19:00 Uhr FC Bayern Basketball II –  MORGENSTERN BIS Baskets Speyer 69:61

Die junge zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat dem bis dato unbesiegten ProB-Tabellenführer Speyer die erste Niederlage zugefügt. Das Team von Trainer Demond Greene gewann im Audi Dome nach einem beherzten Finish 69:61 (29:31). Kapitän Viktor Frankl-Maus glänzte mit 27 Punkten, auch der 17-jährige Youngster Sasha Grant (12) und Erol Ersek (10) punkteten zweistellig für die kampfstarken Gastgeber. Sie stehen nun bei 3:2 Siegen.

20.10.2019 16:30 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – TSV Oberhaching Tropics 78:59

Noch vor zwei Wochen hatten die EBBECKE WHITE WINGS Hanau bei ihrer Heimpremiere gegen Speyer gepatzt und aufgrund fehlender Disziplin einen klaren Vorsprung verspielt. Gegen Oberhaching hat es nun geklappt mit dem Erfolg vor Heimpublikum: Mit 78:59 gingen die Hanauer als klare Sieger vom Platz. Den besseren Start legten allerdings die einsatzgeschwächten Gäste hin, die auf Schlüsselspieler John Boyer verzichten mussten. Zunächst zog das Team von Trainer Mario Matic auf 11:4 davon und provozierte die erste Auszeit der White Wings. Diese hatte glücklicherweise den Gewünschen Effekt und die Hanauer kamen in der Folge besser in ihren Spielrhythmus. So sicherten sie sich im ersten Viertel einen knappen 24:21-Vorsprung. Und während das zweite Viertel schon deutlich besser lief für die Gastgeber, dominierte das Team vor allem im dritten Spielabschnitt.

20.10.2019 18:00 Uhr TG s.Oliver Würzburg – Depant GIESSEN 46ers Rackelos 87:74

Auswärtsniederlage für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos am fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd: In Würzburg hielt man die Partie über drei Viertel lang offen. Ein starker Run der Gastgeber vor der Halbzeitpause legte aber den Grundstein für den 87:74-Sieg aus fränkischer Perspektive. Der wiedergenesene Wyatt Lohaus hielt mit 25 Zählern bis zur letzten Minute dagegen. Für die TG zeigte Jonas Weitzel eine Sahneleistung mit 29 Punkten und 15 Rebounds in gerade mal 21 Minuten Einsatzzeit.

Spieltag 5 ProB Nord Rückblick

Alle Spiele des 5. Spieltags in der ProB Nord sind gespielt und es gibt kein ungeschlagenes Team mehr. Der Heimsieg von LOK BERNAU über die EN BASKETS Schwelm sorgte für die erste Niederlage des bis dato ungeschlagenen Tabellenführers. Am Sonntag konnten sich die VfL SparkassenStars Bochum Auswärts bei den TKS 49ers durchsetzen und holten dadurch ihren ersten Sieg in dieser Saison.

19.10.2019 18:00 Uhr BSW Sixers – Baskets Juniors Oldenburg 84:68

Vor dem Anpfiff war für die Fans der Sixers in der gut gefüllten Halle die Welt in Ordnung: Luka Petkovic und Ferdinand Zylka, die im letzten Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga in Bochum fehlten, saßen wieder auf der Bank. Luka stand dann auch in der Startingfive, während Ferdinand wegen Problemen im Sprunggelenk nicht zum Einsatz kam. Der Sprungball ging an die Gäste, die ersten Punkte aber markierte Luka Petkovic für die Sixers.

19.10.2019 19:00 Uhr Dresden TitansIserlohn Kangaroos 82:74

Beim zweiten Heimspiel in Folge konnten die Dresden Titans am Samstagabend zum 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen die Iserlohn Kangaroos ihren zweiten Saisonsieg feiern. Nach packenden 40 Spielminuten hieß es 82:74 (37:38) zugunsten der Elberiesen, die damit 1.168 Zuschauer in der Margon Arena zum Jubeln brachten. Dabei zählte der Erfolg jedoch in die Kategorie „Arbeitssieg“, wie Head Coach Christian Steinberg nach Spielende zugab: „Wir haben uns heute wirklich durch die Partie gekämpft. Ein großer Dank an die Zuschauer, die uns gerade im zweiten Viertel, als das Ganze in die falsche Richtung zu kippen drohte, mit ihrer Unterstützung zurück ins Spiel gebracht haben.“

19.10.2019 19:00 Uhr ART Giants DüsseldorfWWU Baskets Münster 87:93

In einer spannenden Partie gegen die WWU Baskets Münster mussten sich die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf nach einer unglücklichen zweiten Halbzeit mit 87:93 geschlagen geben. Die zweistellige Führung zur Halbzeitpause konnten die Giganten nicht ins Ziel bringen. Headcoach Jonas Jönke sprach nach der Heimniederlage von einer unkonzentrierten Schlussphase.

20.10.2019 16:00 Uhr TKS 49ers – VfL SparkassenStars Bochum 81:91

Im Kellerduell der zweiten Barmer Basketball Bundesliga empfingen die TKS 49ers die SparkassenStars aus Bochum. In einer bis zur Halbzeit sehr ausgeglichenen Partie, zogen die Brandenburger zum Schluss mit einem Endstand von 81:91 (52:50) doch den Kürzeren. Ein Spiel, das aus Sicht beider Teams gewonnen werden musste, endete nach dem ersten Viertel mit einem Gleichstand von 25:25. Der Spannungsbogen verlor auch im zweiten Viertel, welches die 49ers knapp für sich entscheiden konnten (27:25), nicht an Höhe. Nach einem starken 8-0 Lauf (41:33) und der höchsten 49ers Führung von 9 Punkten im zweiten Viertel (44:35), gelang es den Gästen aus Bochum wieder den Anschluss an die Partie zu finden. Mit einem 3-Punkte-Treffer, Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit, gelang es Bochum noch, nur mit einem zwei Punkte Rückstand in die Kabine zu gehen.

20.10.2019 17:00 Uhr LOK BERNAUEN BASKETS Schwelm 91:69

Der SSV LOK BERNAU holte am Sonntagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen die bis dato ungeschlagenen EN Baskets Schwelm mit 91:69 (52:29) den dritten Saisonsieg. Vorangegangen war eine geschlossene Mannschaftsleistung der Bernauer, die zwischenzeitlich sogar mit 30 Punkten vorn lagen. Dan Oppland führte die Offensive von LOK mit 19 Punkten sowie 7 Rebounds an.

20.10.2019 17:00 Uhr Itzehoe EaglesSC Rist Wedel 85:93

Am Ende sangen wieder die Fans in Grün. Der SC Rist Wedel hat das Nordderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewonnen. Die Itzehoe Eagles unterlagen dem Landesrivalen mit 85:93 (25:26, 22:19, 20:23, 18:25). 93 Punkte für den Gast, das sagt schon viel aus. „Unsere Verteidigung hat das Spiel für Wedel entschieden“, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie. In den vergangenen Partien war die Defensive der Itzehoer immer besser geworden, doch im Derby war davon nicht viel zu sehen. Elzie stellte fest, was jeder in der Halle – teils aufstöhnend – während der 40 Minuten hatte sehen können: Die Offensivrebounds für Wedel waren der entscheidende Faktor. 22 Rebounds unter dem Eagles-Korb nannte Elzie „rekordverdächtig“, gefühlt waren es noch viel mehr. Logische Folge: Die Gäste durften 71 Mal auf den Korb werfen, die Itzehoer nur 56 Mal, wozu auch ihre 21 Ballverluste beitrugen.

 

Spieltag 5 ProB Nord Vorschau

Der fünfte Spieltag der ProB Nord beginnt diesen Samstag um 18 Uhr. Dabei empfangen die BSW Sixers die Baskets Juniors Oldenburg. Die Sixers stehen momentan an zweiter Stelle in der Tabelle und wollen ihre Position in der Tabelle mit einem Sieg unterstreichen. Am Sonntag trifft der Tabellenführer EN BASKETS Schwelm Auswärts auf LOK BERNAU. Ebenfalls am Sonntag führt die Suche nach dem ersten Sieg die VfL SparkassenStars Bochum zu den TKS 49ers.

19.10.2019 18:00 Uhr BSW Sixers – Baskets Juniors Oldenburg

Die Baskets Juniors Oldenburg starteten mit drei Niederlagen in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Gegen Lok Bernau gelang letzten Sonntag mit 74:66 der Befreiungsschlag. Für Sixers Headcoach Sebastian Ludwig kam der Sieg des Oldenburger Farmteams über Bernau nicht überraschend: „Die Mannschaft hat sehr viel Potential und ist auf allen Positionen sehr gut besetzt. Die Truppe wird nicht mehr lange unten stehen!“

19.10.2019 19:00 Uhr Dresden TitansIserlohn Kangaroos

Vergangenen Samstag unterlagen die Dresden Titans im Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles (77:86). Zum fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga dürfen Dresdens Korbjäger nun aber erneut zu Hause den Heimvorteil in der Margon Arena genießen. Diesmal wollen sie ihn gegen die Iserlohn Kangaroos auch nutzen. Tipoff ist wieder am Samstagabend um 18:00 Uhr und passend zum Semesterbeginn an der Exzellenz-Universität TU Dresden laden die Gastgeber alle Studierenden kostenfrei zur Heimspielsause ein. Freigetränk inklusive.

19.10.2019 19:00 Uhr ART Giants DüsseldorfWWU Baskets Münster

Wenn es am 5. Spieltag zur Begegnung zwischen den ART Giants Düsseldorf und den WWU Baskets Münster kommt, dann treffen zwei Clubs aufeinander, die sich aus vergangenen Tagen ziemlich gut kennen. Aus sportlicher Sicht gilt der letztjährige ProB-Vizemeister aus Münster als klarer Favorit.

20.10.2019 16:00 Uhr TKS 49ersVfL SparkassenStars Bochum

Im dritten Heimspiel der Saison treffen die TKS 49ers am Sonntag um 16:00 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg auf die bisher noch sieglosen SparkassenStars des Traditionsvereins VfL Bochum. Die Westdeutschen sind ein inzwischen langjähriger und damit etablierter Teilnehmer in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB. Umso überraschender, dass der Verein aus dem Herzen des Ruhrgebiets als einziger bisher noch ohne Sieg dasteht. Für beide Teams geht es also ganz klar darum, mit einem Sieg den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten.

20.10.2019 17:00 Uhr LOK BERNAUEN BASKETS Schwelm

Auf die Basketballer der SSV LOK BERNAU wartet an diesem Sonntag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein wahres Topspiel. Die Bernauer empfangen in der Erich-Wünsch-Halle (Spielbeginn 17.00 Uhr) den bisher ungeschlagenen Tabellenführer EN BASKETS Schwelm. Viel Zeit blieb LOK-Coch René Schilling nicht, sich lange über die Niederlage vom letzten Sonntag in Oldenburg zu ärgern: „Wir haben das Spiel natürlich analysiert und ausgewertet. Der Blick ging aber schnell nach vorn. Am Wochenende kommt mit Schwelm ein echter Brocken nach Bernau.“

20.10.2019 17:00 Uhr Itzehoe Eagles – SC Rist Wedel

Duelle zwischen den Itzehoe Eagles und dem SC Rist Wedel waren in den vergangenen Jahren in schöner Regelmäßigkeit nicht nur äußerst umkämpft, sondern mitunter auch hochdramatisch. Am Sonntag (20. Oktober, 17:00 Uhr) bitten die Itzehoer zum nächsten Duell, man darf davon ausgehen, dass die Halle Am Lehmwohld wieder sehr gut gefüllt sein wird, wenn die Jungs von Trainer Benka Barloschky die Adler seines in Wedel bestens bekannten Kollegen Pat Elzie herausfordern.

 

Spieltag 5 ProB Süd Vorschau

Der fünfte Spieltag der ProB Süd beginnt diesen Samstag um 18 Uhr, mit dem Duell der Basketball Löwen Zuhause gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors. Der Tabellenführer die MORGENSTERN BIS Baskets Speyer muss Auswärts beim FC Bayern Basketball II im Audi Dome ran. Zeitgleich hofft der BBC Coburg bei OrangeAcademy ihren ersten Sieg der Saison einzufahren.

19.10.2019 18:00 Uhr Basketball Löwen – FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach dem Heimsieg der FRAPORT SKYLINERS Juniors gegen den FC Bayern Basketball II (68:62) am vergangenen Samstag, geht es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd für den Frankfurter Leistungsnachwuchs am kommenden Samstag, den 19.10.2019, um 18:00 Uhr bei den Basketball Löwen in Erfurt weiter.

19.10.2019 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – Baunach Young Pikes

Nach dem dritten Sieg in Serie wartet der nächste Showdown auf die scanplus baskets Elchingen. Am Samstag (Tip-off: 19 Uhr) empfangen die Elche zum 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd die Baunach Young Pikes, ProA-Absteiger und Farmteam des ehemaligen Serienmeisters Brose Bamberg.

19.10.2019 19:00 Uhr OrangeAcademy – BBC Coburg

Schon im letzten Jahr kam es in der ProB Süd zum Aufeinandertreffen zwischen Ulm und Coburg, wobei sich die Schwaben in beiden Duellen durchsetzen konnten (82:61 | 85:76). Doch seitdem hat sich viel getan in der Mannschaft von Cheftrainer Ulf Schabacker: Im Zuge des im Sommer vollzogenen Kaderumbruchs sind mit Louis Herbst und Kapitän Christopher Wolf lediglich zwei Spieler aus der vergangenen Saison an Bord geblieben. Ansonsten hat sich das Aufgebot der Vestestädter im Vergleich zum Vorjahr deutlich verjüngt, was auch mit der in der Off-Season geschlossenen Kooperation mit Bundesligist medi bayreuth zusammenhängt. In dieser Saison können die Coburger dadurch nämlich auch auf junge Doppellizenz-Spieler zurückgreifen, die für beide Vereine spielberechtigt sind. Der auffälligste Akteur in den Reihen des BBC ist zurzeit Point Guard Constantin Ebert. Der 23-Jährige kam im Sommer aus Kirchheim und erzielte bisher im Schnitt 16,5 Punkte und verteilte vier Assists. Auch der amerikanische Forward Princeton Onwas hat zuletzt durch seine Leistungen einen positiven Eindruck hinterlassen (13 PpS).

19.10.2019 19:00 Uhr FC Bayern Basketball II –  MORGENSTERN BIS Baskets Speyer

Vor einer schweren Aufgabe stehen die jungen ProB-Basketballer des FC Bayern München: Beim dritten Heimspiel an diesem Samstag (19.10.) gastiert in den Morgenstern Baskets Speyer der Tabellenführer im Audi Dome, der Aufsteiger ist mit 4:0 Siegen gestartet und somit das einzige Team ohne Niederlage. Der FCBB II (2:2) hatte nach einer anstrengenden Woche mit drei Spielen in sechs Tagen diesmal immerhin ausreichend Zeit, zu regenerieren und sich gut vorzubereiten.

20.10.2019 16:30 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – TSV Oberhaching Tropics

Die Stadt Hanau ist in Deutschland nicht nur bekannt wegen den Brüdern Grimm, sondern verfügt zudem mit den White Wings über ein absolutes sportliches Aushängeschild. Die Hessen spielten zuletzt mehrere Saisons erfolgreich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und hatten sogar konkrete Pläne geäußert, das Projekt Richtung BBL voranzutreiben. Vergangene Spielzeit folgte ein sportlicher Rückschlag und der enttäuschende Abstieg. Der Verein hielt trotz des Misserfolgs weiterhin am anerkannten Fachmann Simon Cote, der in Giessen und bei Frankfurt Skyliners bereits in der ersten Liga coachte, als Cheftrainer fest und strebt den sofortigen Wiederaufstieg an.

20.10.2019 18:00 Uhr TG s.Oliver Würzburg – Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Nachdem die Depant GIESSEN 46ers Rackelos an den ersten vier Spieltagen der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB-Süd dreimal in der heimischen Osthalle antreten durften, steht nun die nächste Auswärtshürde auf dem Programm. Am Sonntag (20.10., 18:00 Uhr) geht es zur TG s.Oliver Würzburg. Im Sportzentrum Feggrube wollen die Rackelos der Niederlagenserie ein Ende setzen und den zweiten Saisonsieg einfahren.

 

Spieltag 5 ProA Rückblick

Nach fünf Spieltagen in der ProA stehen die Eisbären Bremerhaven und Science City Jena jeweils ungeschlagen an der Tabellenspitze. Jena setzte sich am Samstag Auswärts gegen Kirchheim durch. Die Eisbären gewannen das Topspiel am Sonntag bei den MLP Academics Heidelberg. Bereits am Samstag konnten die NINERS Chemnitz ihren deutlichsten Sieg seit 18 Jahren feiern. Dabei hatten die NINERS gleich sieben Spieler die zweistellig punkteten. Am unteren Ende der Tabelle sind die VfL Kirchheim Knights das letzte Team ohne Sieg in dieser Saison.

 

12.10.2019 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – Bayer Giants Leverkusen 74:71

Nach zwei Siegen in Folge mussten die BAYER GIANTS am 5. Spieltag ihre dritte Saisonniederlage in der ProA hinnehmen. Das Team von Headcoach Hansi Gnad verlor beim TEAM EHINGEN URSPRING mit 71:74 (35:30). Es gibt Anfangsphasen in einer Partie, in der nichts so recht zusammenlaufen möchte. Der Ball fällt einfach nicht in den Korb des Gegners und der ein oder andere Turnover macht der Mannschaft ebenfalls das Leben schwer. So einen Start erwischten die GIANTS am Samstag in Ehingen.

12.10.2019 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights – Science City Jena 87:98

Die Niederlagenserie zu Beginn der Saison 2019/2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bleibt für die Knights weiter bestehen. Auch gegen BBL Absteiger Jena war nach einer tollen Partie nichts zu holen. Mit 21 Punkten wird Jalan McCloud Topscorer der Partie. In der Sporthalle Stadtmitte spielen sich bemerkenswerte Szenen ab.

12.10.2019 19:30 Uhr FC Schalke 04 BasketballNINERS Chemnitz 70:114

Die Basketballer des FC Schalke 04 unterlagen den NINERS Chemnitz am vergangenen Samstag (13.10.) mit 70:114. Die Königsblauen hatten dem Favoriten aus Sachsen an diesem Abend wenig entgegenzusetzen und gaben die Partie bereits im ersten Viertel aus der Hand. Weiter geht’s am kommenden Sonntag (20.10.) mit einem Auswärtsspiel bei den Rostock Seawolves.

12.10.2019 19:30 Uhr Uni Baskets Paderbornwiha Panthers Schwenningen 96:75

Der Bann ist gebrochen: Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga bezwangen die UNI BASKETS die Panthers Schwenningen in der heimischen Maspernhalle mit 96:75. Paderborns Headcoach Steven Esterkamp war nach seinem ersten ProA-Sieg als BASKETS Trainer erleichtert: „Es tut gut, dass wir jetzt gewonnen haben. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, sie hat eine starke Reaktion gezeigt auf das schlechte Spiel am Mittwoch.“ Als Gründe für den Erfolg nannte Esterkamp „unsere gute Wurfquote und Kendale McCullum. Ich könnte jeden Spieler loben, aber was Kendale heute gezeigt hat, war außergewöhnlich.“ Der US-Amerikaner dominierte das Spiel von Beginn an und verzeichnete mit 22 Punkten, 13 Assists und 10 Rebounds ein Triple-Double. Schwenningens Trainer Alen Velcic war nach der Partie dagegen „sprachlos“: „Wir haben heute den Arsch voll bekommen. Wenn man 96 Punkte kassiert, kann man kein Spiel gewinnen.“

12.10.2019 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS – Nürnberg Falcons BC 85:86

Zweiter Auswärtssieg 2019/2020 für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Samstagabend gewann die Mannschaft von Head Coach Vytautas Buzas bei den PS Karlsruhe LIONS nach einer dramatischen Schlussphase mit 85:86 (41:46). Gegen einen starken Gegner präsentierten sich die Mittelfranken einmal mehr als Einheit und nur so war es möglich, der Schlussoffensive der Lions zu trotzen und den zweiten Sieg innerhalb von vier Tagen perfekt zu machen. Nach fünf Spieltagen haben sich die Falcons vorerst in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt und gehen optimistisch in die kommende Trainingswoche, an deren Ende das Heimspiel gegen die wiha Panthers Schwenningen am Freitag steht.

12.10.2019 20:00  Uhr Tigers Tübingen – ROSTOCK SEAWOLVES 96:87

Vierter Sieg im fünften Spiel. Die Tigers Tübingen haben auch das zweite Heimspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES nach einer konzentrierten Leistung über die gesamte Spieldauer mit 96:87 (50:42) gewonnen. Die Partie wurde von beiden Kontrahenten erbittert und mit hohem Einsatz geführt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen die Schützlinge von Tigers-Trainer Doug Spradley immer besser in Fahrt. Nach der 33:32-Führung durch Sven Stammberger lag man bis zur finalen Sirene nicht mehr in Rückstand.

13.10.2019 17:00  Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier – Phoenix Hagen 81:85

Trierer beschließen „englische Woche“ mit Niederlage. Knappes Spiel in der Arena Trier mit dem besseren Ende für Hagen. Am nächsten Wochenende haben die Gladiatoren spielfrei. Schmitz, Geist, Dranginis, Bucknor und Gloger – so lautete unverändert die Starting Five, die Christian Held, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier, gegen Phoenix Hagen aufs Parkett schickte. Wiedergutmachung, so das Trierer Ziel nach der deutlichen Niederlage (104:84) gegen Bremerhaven am Mittwoch dieser „englischen Woche“ in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

13.10.2019 17:00 Uhr MLP Academics HeidelbergEisbären Bremerhaven 75:77

Die Eisbären Bremerhaven gewinnen das Spitzenspiel bei den MLP Academics Heidelberg mit 75:77 und bleiben damit auch am fünften Spieltag der BARMER 2. Basketballbundesliga ohne Niederlage. Bester Werfer war Rohndell Goodwin mit 19 Punkten. Die Eisbären Bremerhaven begannen die Partie mit viel Energie. Dennoch gelang es dem Team von Michael Mai nicht, sich entscheidend abzusetzen. So zeichnete sich bereits im ersten Viertel eine ausgeglichene Partie ab. Gerade die schlechte Quote aus der Zweier- (18 Prozent) und aus der Dreierdistanz (29 Prozent) machte den Eisbären das Leben schwer.

Artland Dragons spielfrei

 

Spieltag 5 ProA Vorschau

Der fünfte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht an. Am Samstag reisen die Bayer Giants Leverkusen nach Ehingen und wollen ihren positiven Trend der letzten zwei Siege fortsetzen. Das TEAM EHINGEN URSPRING ist bislang noch Sieg und wird dies zu Hause ändern wollen. Ebenso geht es den Uni Baskets Paderborn und den VfL Kirchheim Knights. Am Sonntag kommt es dann zum Topspiel, zwischen den noch jeweils ungeschlagenen MLP Academics Heidelberg und den Eisbären Bremerhaven.

 

12.10.2019 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – Bayer Giants Leverkusen

In der vergangenen Saison gab es den ersten Sieg des TEAM EHINGEN URSPRING im vierten Spiel. Ob das auch für diese Partie ein gutes Omen ist, wird sich am Samstagabend (19 Uhr) zeigen, wenn die Bayer Giants Leverkusen in der JVG-Halle gastieren. Wie auch die Ehinger Mannschaft, haben die Rheinländer den Klassenerhalt als Ziel. Dabei trifft Headcoach Domenik Reinboth das erste Mal an der Seitenlinie auf seinen früheren Verein.

12.10.2019 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights – Science City Jena

Die nächste schwere Herausforderung, die nächste lange Fahrt. Mit einem Gastspiel im 425 Kilometer entfernten Kirchheim unter Teck endet am Samstagabend die erste englische Woche für Science City Jena. Die Mannschaft von Trainer Frank Menz gastiert am 12. Oktober um 19.00 Uhr zum dritten Spiel innerhalb der letzten sieben Tage in der Sporthalle Stadtmitte, will auch bei den Kirchheim Knights seine noch makellos weiße Weste verteidigen.

12.10.2019 19:30 Uhr FC Schalke 04 Basketball – NINERS Chemnitz

Der FC Schalke 04 Basketball empfängt nach dem Auswärtssieg bei den VfL Kirchheim Knights, am Samstag die NINERS Chemnitz. Die NINERS konnten sie am Mittwoch ebenfalls einen Sieg sichern. Der 86:81 Erfolg konnte durch eine gute Performance in der Crunchtime gesichert werden.

12.10.2019 19:30 Uhr Uni Baskets Paderbornwiha Panthers Schwenningen

Gegen den Aufsteiger aus der ProB wollen die Paderborner nach dem ordentlichen Auftritt im ersten Heimspiel gegen Hagen den ersten Heimsieg der Saison einfahren. „Das ist ein wichtiges Spiel für uns und auch für unsere Fans. Wir wollen mit der gleichen Einstellung und Leidenschaft an die Partie herangehen, wie zuletzt gegen Hagen, müssen aber disziplinierter agieren“, meint BASKETS Headcoach Steven Esterkamp vor seinem zweiten Spiel im Sportzentrum als Paderborner Cheftrainer. Nach seiner Premiere hatte sich der US-Amerikaner beeindruckt gezeigt: „Die Fans waren so laut, die Stimmung war großartig. Ich bin froh, wieder hier zu sein!“

12.10.2019 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS – Nürnberg Falcons BC

Nach „bounce back“ heißt es für die Nürnberg Falcons nun „onto the next“. Drei Tage nach dem 92:83-Heimsieg gegen Paderborn am Mittwoch müssen die Mittelfranken in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den PS Karlsruhe LIONS antreten. Diese sind mit zwei knappen Siegen in die neue Saison gestartet, mussten sich danach aber Tübingen und Jena geschlagen geben. Die Partie am Samstag in der Europahalle wird um 19.30 Uhr angepfiffen und LIVE auf airtango übertragen.

12.10.2019 20:00  Uhr Tigers Tübingen – ROSTOCK SEAWOLVES

Nach der 85:89-Niederlage gegen die Bayer Giants Leverkusen bleibt den ROSTOCK SEAWOLVES keine Zeit, den vergebenen Chancen nachzutrauern. Schon am Samstag (12.10.) um 20:00 Uhr steht der nächste Härtetest für den Tabellenzehnten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Programm. Die Wölfe treten am 5. Spieltag bei den Tigers Tübingen an.

13.10.2019 17:00  Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier – Phoenix Hagen

Beide Vereine mussten am letzten Spieltag eine Niederlage einstecken und wollen in dieser Woche wieder auf der Siegerstraße sein. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier mussten Auswärts bei den Eisbären Bremerhaven eine deutliche Niederlage einstecken und wollen vor heimischen Publikum eine bessere Leistung zeigen.

13.10.2019 17:00 Uhr MLP Academics Heidelberg – Eisbären Bremerhaven

Das Aufeinandertreffen der beiden noch ungeschlagenen Teams verspricht ein Highlight des fünften Spieltages zu werden. Die MLP Academics Heidelberg kommen frisch von ihrem 95:79 Heimsieg gegen die Tigers Tübingen. Die Eisbären Bremerhaven konnten ebenfalls einen deutlichen Sieg verbuchen. Sie setzten sich mit 104:84 gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier durch.

Artland Dragons spielfrei