Schlagwortarchiv für: Dragons Rhöndorf

Dragons verstärken sich mit Sterling Carter

Starker Verteidiger mit explosivem Antritt
 
Die Dragons Rhöndorf verstärken sich zur kommenden ProA-Saison mit US-Guard Sterling Carter. Der 1,83 Meter große Amerikaner, der zuletzt für das renommierte Purdue-College in der ersten NCAA-Division auflief, kann auf beiden Aufbau-Positionen zum Einsatz kommen und gilt als starker Verteidiger mit explosivem Antritt.

Carter begann seine College-Karriere in Seattle, wo er in den Jahren 2011/2012 und 2012/2013 mit sehr guten Leitungen aufwartete. Als „Freshman“ erzielte er in 22 Minuten 10.1 Punkte und traf bei sieben Dreier-Versuchen pro Partie über 36 Prozent seiner Distanzwürfe. Eine Saison später kam er in rund 18 Minuten auf 7.3 Zähler bei einer nochmals verbesserten Quote von „Downtown“ (39 Prozent). Vor der Spielzeit 2013/2014 wechselte er dann an das Purdue-College, welches in der „BIG 10-Conference“ regelmäßig gegen Top-Programme des Landes antritt. Dort kam er in 15 Minuten Einsatzzeit auf 4.8 Punkte, ehe ihn eine schwere Knieverletzung außer Gefecht setzte.

Durch diese verpasste er auch die gesamte vergangene Saison, in der er in der Reha unermüdlich an seinem Comeback arbeitete und nun auch wieder voll einsatzfähig ist. Ein gewisses Rest-Risiko bleibt zwar bestehen, für Dragons-Headcoach Boris Kaminski steht jedoch fest, dass ohne diese schwere Verletzung gar keine Chance auf eine Verpflichtung des 24-Jährigen bestanden hätte: „Sterling ist wahnsinnig gut ausgebildet, hat ein großes Kämpferherz und spielt mit Energie und Leidenschaft. Diese Grundeinstellung passt hervorragend zu uns. Seine rasante Collegekarriere wurde durch seine Verletzung unterbrochen, deshalb schwamm er etwas unter dem Radar. Jetzt ist er seit langer Zeit wieder hundertprozentig fit und hat nicht nur in seiner Collegezeit, sondern auch bei den aktuellen Videos aus den letzten Monaten, einen Top-Eindruck hinterlassen. Ich bin sicher, dass wir hier einen sehr guten Fang gemacht haben.“

Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler, Sterling Carter

Frankl-Maus und Wendeler verlängern in Rhöndorf

Nach der Entscheidung, in der kommenden Saison in der ProA an den Start zu gehen, basteln die Verantwortlichen der Dragons Rhöndorf fleißig am Kader für die Spielzeit 2015/2016. Nun können die Drachen erste Erfolge vermelden: Kapitän Viktor Frankl-Maus und Center Florian Wendeler verlängerten ihre auslaufenden Verträge um jeweils zwei weitere Jahre. Ein klares Signal, dass auch in der höheren Liga die Förderung von jungen Talenten eine wichtige Rolle einnehmen wird.

Frankl-Maus wechselte vor der Saison 2012/2013 vom NBBL-Team der Köln 99ers an den Menzenberg und entwickelte sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter. In der abgelaufenen Spielzeit verpasste der 22-Jährige auf Grund einer hartnäckigen Oberschenkel-Verletzung die ersten sieben Saisonspiele, stand in den folgenden 18 Partien als Starter aber durchschnittlich knapp 30 Minuten auf dem Parkett, kam dabei auf statistische Werte von 8.4 Punkten, 4.2 Rebounds, 4.1 Assists sowie 2.1 Steals und war ein Eckpfeiler des Teams. Wendeler, der vor zwei Jahren nach Rhöndorf kam, gilt als großes Talent auf der Center-Position und konnte sich 2014/2015 trotz zwischenzeitlicher Knie-Verletzung nochmals verbessern. In 17 Minuten Spielzeit steuerte der 2,05-Meter-Mann pro Partie 6.7 Zähler sowie 4.8 Rebounds bei und brachte von der Bank kommend viel Energie ins Spiel.

Von beiden erhofft sich Headcoach Boris Kaminski in der kommenden Saison eine weitere positive Entwicklung, auch im Hinblick auf das nun noch höhere Niveau der gegnerischen Teams: „Beide Jungs bringen genau die richtige Einstellung mit, um sich weiterhin gut zu entwickeln. Das müssen sie auch, denn die Anforderungen, die wir an sie stellen, sind gestiegen. Beide werden wichtige und tragende Rollen im Team besetzen. Viktor vornehmlich als Kettenhund in der Defense, Florian als ehrlicher Arbeiter unter den Körben.“

Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler

(Dragons Rhöndorf)

Rhöndorf nächste Saison in der ProA! Entscheidung Trier/Quakenbrück Ende des Monats.

Aufgrund des Verzichts der 2 Finalteilnehmer (Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, SC Rist Wedel) der ProB Play-Offs auf das sportliche Teilnahmerecht für die ProA ging die Teilnahmeberechtigung auf die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau und die Uni-Riesen Leipzig über, da dies die bestplatzierten Clubs mit einem aufrecht erhaltenen Lizenzantrag für die ProA waren.

Am letzen Freitag entschieden sich die Leipziger ebenfalls auf den Aufstieg in die ProA zu verzichten, wodurch als nächster möglicher Anwärter die Dragons Rhöndorf in Frage kamen. Die Frist zum Rückzug der Anträge für die ProA (und ProB) endete gestern (11.05.15). Die Dragons halten ihren Antrag weiterhin aufrecht und spielen somit in der Saison 2015/16 in der ProA.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind somit 15 Plätze in der ProA besetzt. Die Entscheidung über Trier und deren Teilnahme am Spielbetrieb der ProA steht noch aus. Hier wird die Mitgliederversammlung Ende des Monats über die Übertragung des Teilnahmerechts an einen neuen wirtschaftlichen Träger entscheiden. Die einfache Mehrheit der akuellen ProA-Ligisten muss dieser Übertragung zustimmen. Bis dahin müssen die Trierer die Finanzierung des Spielbetriebs sicherstellen.

Ebenfalls in der Mitgliederversammlung wird über die Übertragung des Teilnahmerechts der DRUFF! Baskets Braunschweig auf die Artland Dragons entschieden. Ende letzter Woche wurde die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga von den Braunschweiger Verantwortlichen darüber informiert, dass die ProB-Zukunft äußert kritisch gesehen wird. Ebenfalls Ende letzter Woche bzw. am Wochenende haben sich die Verantwortlichen der SG Braunschweig mit den Verantwortlichen des Quakenbrücker TSV über eine Übertragung des Teilnahmerechts geeinigt. Ähnlich wie im Fall Trier, muss diese Übertragung aber auch durch die stimmberechtigten Vertreter der Mitgliederversammlung (hier alle aktuellen ProB-Clubs mit Ausnahme der SG Braunschweig) mit einfacher Mehrheit bestätigt werden.

Aufgrund des kurzfristigen Rückzuges der Artland Dragons aus der Beko BBL wurde kein fristgerechter Lizenzantrag für die 2. Basketball-Bundesliga gestellt. Dies ist eigentlich Grundvoraussetzung für die Erteilung der Lizenz. Einzige Ausnahme stellt hier die Übertragung des Teilnahmerechts dar (vgl. §6a Spielordnung). Die Verantwortlichen des Quakenbrücker TSV müssen nun bis zur Mitgliederversammlung eine Nachlizenzierung durchlaufen und diese mit einem positiven Lizenzbescheid unter der aufschiebenden Bedingung der Erlangung der sportlichen Teilnahmerechts abschließen.

Eine Übertragung des Teilnahmerechts von Braunschweig nach Quakenbrück wäre andernfalls nicht möglich.

 

Kontinuität im Trainerteam – Kaminski, Mehrens und Sonnenschein bleiben in Rhöndorf

Die Dragons Rhöndorf setzen im Trainerteam auf Kontinuität. Neben Headcoach Boris Kaminski, bei dem beide Seiten nicht von einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2016 laufenden Vertrag Gebrauch machten, werden auch seine beiden Assistenten Christian Mehrens und Matthias Sonnenschein in der kommenden Saison wieder an der Seitenlinie stehen.

Sonnenschein ist seit Anfang Mai hauptamtlicher Trainer in Rhöndorf, übernimmt die gesamte Koordination im Jugendbereich und wird neben seiner Tätigkeit in der ProB auch wieder als Headcoach des JBBL-Teams und einer weiteren Jugendmannschaft fungieren. Mehrens wiederum wird auch in der neuen Spielzeit für die 2. Herren-Mannschaft der Drachen in der 2. Regionalliga sowie für das Individualtraining zuständig und weiterhin Co-Trainer des NBBL-Teams Bonn/Rhöndorf sein. Somit bleiben an der wichtigen Schnittstelle zwischen dem Junioren- und Seniorenbereich die handelnden Personen identisch.

Boris Kaminski freut sich bereits auf ein weiteres gemeinsames Jahr: „Wir ergänzen uns als Team ganz hervorragend, funken fachlich und vor allem auch menschlich auf einer Wellenlänge. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass wir in der bestehenden Konstellation unsere Arbeit fortsetzen werden. Wir wollen zur neuen Saison auch neue Impulse in der Talentförderung setzen und unser Nachwuchskonzept noch weiter ausbauen.“

Hierzu der neue Jugendkoordinator Matthias Sonnenschein: „Zunächst einmal möchte auch ich hervorheben, dass mir die Arbeit in Rhöndorf großen Spaß macht und ich mich hier absolut heimisch fühle. Das wird dann meine fünfte Saison bei den Dragons sein. Dass wir als Trainerteam zusammen bleiben und gemeinsam den Standort voranbringen können, freut mich dabei ganz besonders. Wir werden gerade im Bereich der individuellen Talentförderung neue Wege beschreiten und dort in den nächsten Wochen erste Konzepte präsentieren. So planen wir z.B. ein Mentoring-Programm mit einer Rundum-Betreuung für junge Basketballer. Dies beinhaltet neben der sportlichen Förderung auch eine noch engere Verzahnung mit der Schule, unter anderem durch eine beaufsichtigte Hausaufgabenbetreuung. Wir können in vielen Bereich noch zulegen und das gehen wir nun gemeinsam mit vollem Elan an.“

Für den 1. Vorsitzenden Christian Mäßen war es keine Frage, die Zusammenarbeit mit Boris Kaminski als sportlicher Leiter fortzusetzen: „Der Vorstand und die Gesellschafter sind überzeugt, dass Boris fachlich und persönlich genau der Richtige ist, um die Entwicklung der Dragons weiter voranzubringen. Es freut mich außerdem sehr, dass wir Matthias Sonnenschein weiter an uns binden konnten und jetzt wieder ein hauptamtlicher Jugendkoordinator die Nachwuchsarbeit steuert. Von den Ideen und Konzepten werden alle profitieren. Was wir an Christian Mehrens haben, weiß sicherlich jeder. Es ist schön, dass unser „Triumvirat“ zusammenbleibt.“

 

(Dragons Rhöndorf)

Fabian Thülig beendet Karriere im Leistungssport

Flügelspieler konzentriert sich auf sein Examen

Traurige Nachricht für alle Dragons-Fans: Flügelspieler Fabian Thülig beendet seine Karriere im Leistungssport und wird sich zukünftig ausschließlich auf sein anstehendes Jura-Examen konzentrieren. Damit verlieren die Drachen nicht nur einen hervorragenden Basketballer, sondern auch eine absolute Identifikationsfigur.

Wie kein Zweiter verkörperte der 25-Jährige das gemeinsame Programm der Dragons und des Kooperationspartners Telekom Baskets Bonn. In den Jahren 2008-2011 ging der Forward mit einer Doppellizenz ausgestattet erstmals für Rhöndorf auf Korbjagd und empfahl sich mit starken Auftritten sowohl in der ProB als auch der ProA für einen festen Platz im Bonner Bundesliga-Kader. Bei den Baskets entwickelte sich der 1,99-Meter-Mann kontinuierlich weiter und erhielt sukzessive mehr Spielzeit.

Doch auf Grund seines zeitintensiven Jura-Studiums führte ihn im Sommer 2013 der Weg zurück nach Rhöndorf. Die Doppelbelastung in Bonn, gerade auch im Hinblick auf weite Europapokal-Reisen unter der Woche, wurde für Thülig zu groß. Die ProB bei den Dragons ließ sich hingegen zunächst noch mit seinem Studium vereinbaren. Und so erfreute der für seinen eleganten „Spin-Move“ bekannte Flügelspieler auch dank des Einverständnisses der Baskets, bei denen er eigentlich noch einen gültigen Vertrag besaß, in den letzten zwei Jahren erneut die Rhöndorfer Fans. In der abgelaufenen Spielzeit kam Thülig auf 12.7 Punkte, 5.4 Rebounds sowie 1.8 Steals und traf über 54 Prozent seiner Würfe aus dem Feld.

Nun geht aber auch die zweite Ära bei den Drachen zu Ende. Im kommenden Jahr steht für Thülig das Examen auf dem Programm. Da dieses absolute Priorität genießt, entschloss sich der 25-Jährige nun sich aus dem aktiven Leistungssport zurückzuziehen. Thülig: „Das waren für mich nochmal zwei tolle Jahre bei den Dragons, für die ich mich bei allen Beteiligten bedanken möchte. Bei den Fans, die uns jedes Spiel sensationell unterstützt haben. Bei allen Verantwortlichen und Helfern, die durch ihren Einsatz das Ganze erst möglich gemacht haben. Und nicht zuletzt bei meinen Trainern und Mitspielern, wie ich mir menschlich und fachlich keine besseren hätte vorstellen können. Danke für alles!“

„Diesen Dank können wir in gleicher Weise zurückgeben. Wir werden Fabian ohne Zweifel vermissen. Aber es ist für uns selbstverständlich, dass wir seinen Wunsch nach einer weiteren persönlichen beruflichen Entwicklung respektieren und unterstützen“, erklärt der 1. Vorsitzende Christian Mäßen. Auch Dragons-Headcoach Boris Kaminski kann Thüligs Entscheidung absolut nachvollziehen: „Mit Fabi verlässt uns ein großartiger Spieler und insbesondere ein beeindruckender Charakter. Es passt aber zu seiner Zielstrebigkeit, dass er sich nun voll und ganz auf seinen Abschluss des Studiums konzentrieren möchte und keine halben Sachen macht. Es war mir eine sehr große Freude mit ihm gemeinsam in der Halle zu stehen und hier werde ich seinen unverwechselbaren Humor umso mehr vermissen. Bezüglich weiterer Personalien sind wir in guten Gesprächen und können da wohl zeitnah erste positive Nachrichten verkünden.“

 

(Dragons Rhöndorf)

Print Your Ticket ist neuer Partner der Dragons

Online-Kartenverkauf startet heute

Die Dragons Rhöndorf gehen weiter mit der Zeit und bieten nun auch online Karten für die Heimspiele an. Der Ticketshop ist der Startschuss für die Zusammenarbeit mit dem neuen Partner Print Your Ticket und wird für einen noch größeren Komfort beim Erwerb der Eintrittskarten sorgen.

Für die Partie gegen die TG Würzburg Baskets Akademie und alle weiteren Heimspiele sind diese ab sofort erhältlich.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Einfach online die Tickets kaufen, selbst ausdrucken und damit ohne Anstehen in die Halle gelangen. Und:

Die Karten sind rund um die Uhr erhältlich. Wer also kurzfristig noch ein Heimspiel besuchen möchte, ist an keinerlei Fristen gebunden. Für die technische Abwicklung konnte mit Print Your Ticket ein verlässlicher Partner gefunden werden, der auch schon für das Online-Ticketing der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau zuständig ist. Darüber hinaus bietet Print Your Ticket aber auch Karten für Comedy-Größen wie Mario Barth, Kaya Yanar oder Serdar Somuncu an.

Oliver Schäferhoff von Print Your Ticket über die zukünftige Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr, mit den Dragons Rhöndorf einen langfristigen Partner gewonnen zu haben, der ähnlich wie wir offen für Innovationen und neue Pfade ist. Ich habe selbst bereits die tolle Atmosphäre bei Heimspielen erlebt und habe keinen Zweifel daran, dass auch die treuen Fans der Dragons die Vorteile eines Online-Ticketings schätzen werden. Auf eine tolle Zusammenarbeit.“

Für die kommenden Heimspiele, beginnend mit der am 7. Februar stattfindenden Partie gegen die TG Würzburg Baskets Akademie, können unter http://www.printyourticket.de/Kuenstler/Dragons-Rhoendorf-3319.html

Tickets bequem erworben werden. Zur Einführungsphase werden die Karten bis zum Ende der Saison im Internet vergünstigt verfügbar sein. Zudem wird es nun auch rabattierte Familientickets geben. Ab der kommenden Spielzeit können dann auch Dauerkarten und Fanartikel über den Online-Shop erworben werden.

Der 1. Vorsitzende des RTV, Christian Mäßen, ist von dem Schritt zu noch mehr Komfort absolut überzeugt: „Der Ticketshop ist für unsere Fans eine weitere bequeme, einfache und schnelle Möglichkeit, an eine Karte zu gelangen. Darüber hinaus bietet die Partnerschaft den Dragons viele weitere zeitgemäße Optionen: vom individuellen Kontakt zu den Fans mittels Kundenkonten über die Organisation von Einlass und Tageskasse bis hin zur Eigenverwaltung des Ticketsystems einschließlich Reporting und Abrechnung. Am Ende sollen alle davon profitieren.“

 

(Dragons Rhöndorf)

Dragons holen Justin Smith

US-Amerikaner ersetzt Untulis

Die Dragons Rhöndorf holen nach der Trennung von Remigijus Untulis einen neuen „Big Man“ an Bord. Nach der Weihnachtspause wird US-Boy Justin Smith die Drachen verstärken. Der Power Forward war bereits in den letzten Jahren in Deutschland aktiv. Zuletzt ging er für die Basketballer von Schalke 04 in der 1. Regionalliga West auf Korbjagd.

In der Saison 2013/2014 erzielte Smith für die Knappen durchschnittlich 19.2 Punkte und 10.1 Rebounds. Ein Jahr vorher kam er sogar auf 23.4 Zähler und 9.5 „Boards“. Besonders auffällig dabei: Seine starken Wurfquoten sowohl aus dem Feld (2013: 57.5 %, 2014: 60.3 %) als auch von der Freiwurflinie (2013: 80.9 %, 2014: 82.0 %). Seine akademische Ausbildung genoss der 27-Jährige an der University of Hawaii-Hilo (NCAA II), ehe ihn sein Weg über Weiden nach Gelsenkirchen führte. Bei den Dragons ist er auf Grund seiner Wurfstärke aus der Mitteldistanz in erster Linie für die Position 4 vorgesehen, so dass Landsmann Theron Laudermill zukünftig verstärkt als Center und damit in unmittelbarer Korbnähe auflaufen wird.

Headcoach Boris Kaminski erhofft sich durch die Verpflichtung von Smith vor allem weitere Durchschlagskraft in der Zone: „Ich bin mir sicher, dass er das Team mit seiner Präsenz auf ein neues Level heben wird, welches uns eine solide Ausgangsposition für die Playoffs bescheren soll. Dort wollen wir mit gesunden Spielern und einer eingespielten Truppe dann richtig angreifen. “

Der 2,01 Meter große Smith wird nach der kurzen Weihnachtspause zum Team stoßen und den Dragons im Kampf um die Playoff-Plätze neuen Input geben. Am 11.01. steht ihnen der schwere Gang zum Tabellenführer aus Iserlohn bevor, ehe eine Woche später die Licher BasketBären in Rhöndorf gastieren. Im morgigen letzten Spiel des Jahres bei den EN Baskets Schwelm wird der US-Boy allerdings noch nicht dabei sein. Hier wird NBBL-Spieler Alexander Angerer an Stelle von Untulis in den Kader rücken.

 

(Dragons Rhöndorf)

Dragons und Sebastian Schmidt beenden Zusammenarbeit

Unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung

Die Dragons Rhöndorf und Sebastian Schmidt, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf Marketing GmbH (DRM) und des Rhöndorfer TV, gehen ab sofort getrennte Wege. Nach vielen intensiven und kontroversen Gesprächen in den vergangenen Wochen über die zukünftige strategische Ausrichtung von Verein und DRM einigten sich beide Seiten einvernehmlich auf eine sofortige Beendigung ihrer Zusammenarbeit.

Bis auf weiteres wird der Vorstand des RTV mit Unterstützung des Office-Teams die Geschäfte kommissarisch weiterführen. Eine Nachfolge-Regelung möchten der Vorstand des Vereins und die Gesellschafter der DRM innerhalb der nächsten Wochen bekannt geben.

Hierzu der 1. Vorsitzende des RTV, Christian Mäßen: „Wir werden in aller Ruhe die konzeptionellen Überlegungen fortsetzen, wie es strategisch weitergehen soll. Es wird für die Position des Geschäftsführers keinen Schnellschuss geben, zumal das Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt ist und wir die Aufgaben auf kompetente Schultern verteilen können. Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Lösung finden werden.“

Sebastian Schmidt: „Es war eine tolle Zeit bei den Dragons und ich werde dem Verein auch stets verbunden bleiben. Nun möchte ich erst einmal durchatmen, nach all den Jahren neue Kräfte sammeln und mich dann nach einer neuen Herausforderung umsehen. Ich bedanke mich bei allen Weggefährten sowie den Mitarbeitern, Helfern, Sponsoren und Unterstützern des Rhöndorfer Basketballs.“

Christian Mäßen weiter: „Sebastian Schmidt hat in den vergangenen Jahren erheblich zur Entwicklung und zum Erfolg unseres Basketball-Projekts beigetragen. Er war immer ein kompetenter und verlässlicher Ansprechpartner für den Vorstand und alle Mitglieder der Dragons-Familie. Zuletzt konnten die Sichtweisen aber nicht mehr in Übereinstimmung gebracht werden.“

Die Dragons danken Sebastian Schmidt für die vergangenen neun gemeinsamen Jahre und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.

 

(Dragons Rhöndorf)

Dennis Berressen bester Sport- und Fitnesskaufmann 2013/2014

Dennis Berressen, ehemaliger Auszubildender bei den Dragons Rhöndorf, hat seine Abschlussprüfung im Winter 2013/2014 als Bester in ganz Deutschland bestanden. Für diese herausragende Leistung wird der 22-Jährige, der den Drachen nach seiner Ausbildung parallel zu seinem Studium weiter erhalten geblieben ist, am 8.Dezember 2014 beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Berliner MARITIM-Hotel ausgezeichnet werden.

Dennis Berressen

Dennis Berressen

Dragons-Geschäftsführer Sebastian Schmidt: „Das ist natürlich eine ganz hervorragende und keinesfalls alltägliche Auszeichnung, in erster Linie für Dennis, aber auch für die Dragons. Ich freue mich unheimlich für ihn und bin sehr glücklich, dass er sein Know-How und seine offene und kommunikative Art weiterhin bei uns einbringt.“

 

(Dragons Rhöndorf)

„Wir spielen teamorientiert und variabel!“

Dragons-Geschäftsführer Sebastian Schmidt im Interview

Mit dem Sieg beim RevuePalast Ruhr-Pokal der Hertener Löwen haben die Dragons Rhöndorf die Testspielphase für die neue ProB-Saison erfolgreich beendet. Geschäftsführer Sebastian Schmidt zieht im Interview eine Bilanz der Vorbereitung und gibt einen Ausblick auf die an diesem Freitag beginnende Spielzeit 2014/2015.

Sebastian, das Turnier in Herten gewonnen, dabei den ProA-Ligisten aus Leverkusen deutlich geschlagen: Sind die Dragons für den Saisonstart in Hanau gut gerüstet?

Keine Frage, wir sind glücklich über den Turniersieg. Aber bei uns hebt nun keiner ab. Vorbereitungsspiele haben immer einen besonderen Charakter und gerade die Partie gegen Leverkusen muss man angesichts deren Ausfälle richtig einordnen können.

Die Formkurve scheint aber dennoch zum richtigen Zeitpunkt nach oben zu zeigen. Mit dem Verlauf der Vorbereitung kann man also zufrieden sein, oder?

Absolut. Wir haben bewusst so früh wie noch nie mit dem Training begonnen und bei der Wahl der Testspielgegner Wert auf eine kontinuierliche Steigerung gelegt. Insgesamt sind wir ohne größere Probleme durch die Vorbereitung gekommen, trotz der aktuellen Verletzung von Viktor Frankl-Maus und der Situation um Ian Carter.

Für Carter kam Theron Laudermill nach Rhöndorf. Wie geht die Eingewöhnung des Amerikaners voran?

Sebastian Schmidt

Sebastian Schmidt

Die ist auf der menschlichen Ebene bereits vollständig abgeschlossen. Es ist bemerkenswert, wie schnell sich Theron in die Mannschaft integriert hat. Es ist nicht leicht, mitten in der Vorbereitung neu in ein Team zu kommen. Aber er ist einfach ein total positiver und offener Typ, so dass er sofort voll akzeptiert war. Das spricht für ihn, aber natürlich auch für den Charakter der gesamten Mannschaft. Sportlich kommt er auch immer mehr in Fahrt. Gegen Leverkusen hat er gezeigt, dass er uns sehr weiterhelfen kann und wird. Davon sind wir überzeugt.

Beim Turnier in Herten machten auch die Youngster der Dragons auf sich aufmerksam. Was kann man von Anton Geretzki, Kostja Mushidi und Alexander Möller erwarten?

Mit Erwartungen wäre ich vorsichtig. Sie haben keinerlei Druck, sondern sollen sich bestmöglich weiterentwickeln. Man darf nicht vergessen, dass die Jungs gerade einmal 15 bzw. 16 Jahre alt sind. Entsprechend steht neben der basketballerischen Ausbildung natürlich auch die schulische und private Förderung im Vordergrund. Es ist aber richtig, dass die drei in Herten einen richtig guten Job gemacht haben.

Der Jugendstil der Drachen ist unverkennbar. Neben den drei Youngstern gibt es ja beispielsweise auch noch Viktor Frankl-Maus und Florian Wendeler, die in dieser Saison mehr Verantwortung übernehmen werden.

Unser Konzept ist klar auf die Förderung junger Talente ausgelegt. Daher ist es doch nur logisch, dass die beiden sukzessive mehr Verantwortung erhalten. Viktor geht nun in sein drittes Jahr in der ProB und ist reif für die gestellten Aufgaben. Er soll die Mannschaft als Point Guard lenken und wir sind überzeugt, dass ihm das gelingen wird. Flo hat durch das Individualtraining mit Christian Mehrens große Schritte nach vorne gemacht und uns in der Vorbereitung absolut überzeugt. Auch er ist für eine größere Rolle als in der letzten Saison bereit.

Wo soll denn die Reise in dieser Spielzeit hin gehen?

Ich will gar keine konkrete Hauptrunden-Platzierung vorgeben. Die Liga ist dieses Jahr sehr ausgeglichen. Es müssen erst einmal ein paar Spiele absolviert werden, um sich ein genaueres Bild von der Konkurrenz machen zu können. Trotzdem wollen wir mehr als in den letzten Jahren erreichen. Das wäre dann mindestens die zweite Playoff-Runde.

Was kann man von der Mannschaft im Hinblick auf die Spielweise erwarten?

Die Vorbereitung hat gezeigt: Wir spielen ungemein teamorientiert und variabel. Die Zahl der Assists spricht für sich. Das macht uns unberechenbar, weil sich die gegnerische Verteidigung nicht auf einen Akteur konzentrieren kann. In den Testspielen hat man gesehen, dass wir die Scoring-Last auf mehrere Schultern verteilen können. Diese Ausgeglichenheit in Kombination mit einer tiefen Bank dürfte unsere größte Stärke sein.

In der Off-Season hat sich auch in anderen Bereichen einiges getan. Stellen sich die Dragons nun noch professioneller auf?

Wir haben in der Tat viel angeschoben. Sei es die neue strategische Partnerschaft mit der Bitburger Braugruppe und der Coca Cola AG im Bereich des Caterings, der Ausbau unseres Merchandising-Sortiments oder die neue Homepage, die zeitnah online gehen wird. Alles mit dem Ziel, unser Heimspiel-Event und den Service für unsere Fans und Partner weiter zu verbessern. Ich denke, hier sind wir im Vergleich zu anderen ProB-Ligisten sehr gut aufgestellt.

Eine weitere Neuerung ist das ins Leben gerufene Spielfeld-Sponsoring. Wie ist da der aktuelle Stand?

Derzeit sind 32 Felder vergeben. Das ist für die jetzige Phase schon ein ordentlicher Start. Wir erhoffen uns natürlich, dass mit dem Beginn der Saison noch einmal eine zweite Welle einsetzt und sich noch mehr Unterstützer an der Aktion beteiligen werden. Es ist aus meiner Sicht eine tolle Möglichkeit, seine Solidarität mit den Dragons zu dokumentieren.

Stichwort Solidarität: In den letzten Jahren war Rhöndorf der Zuschauerprimus der Liga. Ist das auch in dieser Saison wieder möglich?

Klar. Das ist auch unser Ziel und ich bin guter Dinge, dass wir das wieder erreichen können. Der Dauerkarten-Verkauf ist stabil geblieben, die Vorfreude auf die Saison ist schon wieder riesengroß. Ich bin sicher, dass uns unsere Fans wieder den einen oder anderen Extra-Punkt sichern werden. Der DragonDome wird wieder eine echte Festung sein.

 

(Dragons Rhöndorf)