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Markus Röwenstrunk neuer Dragons-Headcoach

„Wollen das Profil des Programms schärfen.“

Mit Blick auf die Saison 2019/2020 ist eine der zentralen Personalfragen bei den Dragons Rhöndorf geklärt: Markus Röwenstrunk übernimmt beim Regionalligisten die Geschicke als Cheftrainer und wird auch im Rahmen der Kooperation mit den Telekom Baskets Bonn auf dem Hardtberg in der Halle stehen. Der 41-Jährige erhält einen Vertrag bis Sommer 2020.

Röwenstrunk ist beidseits des Rheins kein unbekanntes Gesicht. Bis zu seinem Abitur im Jahr 1998 am Gymnasium Hagerhof war er in Rhöndorfer Reihen als Jugendspieler aktiv, ehe es ihn anschließend über den „großen Teich“ an College zog. Der Diplom-Psychologe stand zuletzt bei den Cuxhaven Baskets (2017/2018) sowie den Dresden Titans (2018/2019) an der Seitenlinie – und hat dabei stets mit einem Auge das Geschehen im Rheinland verfolgt.

„Die Gegebenheiten innerhalb des Kooperations-Konstrukts sind großartig. Unsere Aufgabe muss es sein, im Verbund von Telekom Baskets, Dragons Rhöndorf und Hagerhof das Profil des Standorts zu schärfen, um wieder mehr Talente für uns zu gewinnen“, sagt Röwenstrunk. „Ich freue mich auf dieses spannende wie anspruchsvolle Projekt, dessen Ziel es ist in der Regionalliga oben anzugreifen.“

Olaf Stolz, Sportlicher Leiter des Telekom Baskets Bonn e.V., fügt hinzu: „Mit Markus kommt ein erfahrener Trainer in das Kooperations-Programm, der das Umfeld bereits kennt, was seine Integration beschleunigen wird. Er identifiziert sich mit der Idee, junge Spieler zu entwickeln und vorhandene Strukturen zu verfeinern. Um die Durchlässigkeit zwischen Dragons und Baskets zu erhöhen, wird er sich verstärkt um die individuelle Förderung der Doppellizenzler kümmern.“

Alex Dohms, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf, ergänzt.

„Markus hat schon sowohl in der ProB als auch der 1. Regionalliga West gecoacht und ist somit bestens mit der Liga und den vor uns liegenden Herausforderungen vertraut. Nun gilt es schnellstmöglich im neu aufgestellten Team um Michael Wichterich, Olaf Stolz, Yassin Idbihi, Markus und mich die teilweise schon vorbereiteten Personalien zu finalisieren und einen schlagkräftigen Kader zusammen zu stellen, um unsere ambitionierten Ziele angehen zu können.“

Profil

Name: Markus Röwenstrunk
Geburtstag: 26.3.1978
Nationalität: deutsch

Stationen

2018 – 2019 Dresden Titans
2017 – 2018 Cuxhaven Baskets
2015 – 2017 BBG Herford
 

(Dragons Rhöndorf)

Fabian Strauß verstärkt Trainergarde der Titans

 

Für die kommende Saison verpflichten die Dresden Titans mit Fabian Strauß den nächsten hauptamtlichen Trainer | „Fabo“ soll als Assistent Coach bei den Profis und als Trainer des U19-Basketballs (NBBL) fungieren.

Eine wichtige Personalie der Dresden Titans wurde jetzt neu besetzt. Mit Fabian Strauß bekommt der Cheftrainer Christian Steinberg seinen Wunsch-Assistent Coach für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Zudem wird Strauß im Vereinskonstrukt die „Nachwuchs Basketball Bundesliga“ (NBBL) betreuen, sofern diese sich Ende Juni qualifiziert. Am 15. Juli wird er seine neuen Aufgaben in Dresden angehen und als weiterer hauptamtlicher Trainer die Nachwuchsförderung der „Titanen“ entscheidend stärken.

„Mit Fabian Strauß bekommen wir einen jungen und motivierten Trainer, der an das Programm und die Entwicklung des Vereins glaubt“, so der zukünftige Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald.

Die Vita des erst 26-jährigen liest sich bereits beeindruckend. In den letzten drei Jahren schloss er bei seinem vorherigen Verein SC Rist Wedel erfolgreich die Elite-Ausbildung zum offiziellen Nachwuchstrainer der easyCredit BBL ab, gefördert vom Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. Zudem hielt Strauß mit der U16-Mannschaft Wedels in der Jugend-Bundesliga (JBBL) erfolgreich die Klasse. Viele größere Vereine haben den smarten Trainer deshalb zuletzt umworben.

„Für Dresden habe ich mich entschieden, weil von Beginn an die offene Kommunikation des Projekts gegeben war. Rico [Gottwald] und Steini [Christian Steinberg] haben mich sofort dafür begeistert, hier in Dresden gemeinsam etwas aufzubauen und zu entwickeln“, begründet Strauß seine Entscheidung für die Titans.

Der ehemalige Profispieler (unter anderem ProB bei Jena und Wedel) beendete vergangenes Jahr seine aktive Karriere aufgrund diverser Verletzungen und der immer größer werdenden Doppelbelastung durch die Trainerausbildung. „Irgendwann habe ich gemerkt, dass mir das Coachen von Kindern einfach mehr Freude bereitet. Dann habe ich meinen Fokus vermehrt auf die Nachwuchsarbeit gerichtet und es bislang nie bereut.“ In Dresden freut sich „Fabo“ auch auf bekannte Gesichter. Sein ehemaliger Mitschüler an der Jenaer Sportschule, Bryan Nießen, erwartet ihn bereits in „Elbflorenz“ und freut sich auf das Wiedersehen.

„Mit Fabo haben die Titans den richtigen Mann geholt. So hart wie er früher auf dem Feld geackert hat, wird er auch an der Seitenlinie arbeiten. Ich freue mich für ihn und den Verein“, so der Co-Kapitän der Titanen.

 

(Dresden Titans)

USC und WWU Baskets schnüren Doppelpack auf dem Transfermarkt

Der USC Münster und die WWU Baskets freuen sich über zwei Neuzugänge aus Dresden: Barbara Wezorke und Helge Baues werden in Zukunft in der Halle Berg Fidel auf Punktejagd gehen. Die 26jährige Mittelblockerin Barbara Wezorke wechselt vom Dresdner SC zu den Unabhängigen und hat einen Dreijahresvertrag beim Volleyball-Bundesligisten unterschrieben. Der 14 Monate Jahre jüngere Power Forward Helge Baues kommt vom WWU-Baskets-Ligakonkurrenten Dresden Titans zum frischgebackenen Vizemeister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Der Doppelwechsel von Dresden nach Münster – für alle Beteiligten in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn. Sportlich profitiert der USC von der Erfahrung und der Klasse der 1,86-Meter großen Mittelblockerin. Die ehemalige Nationalspielerin soll eine Führungsrolle im jungen USC-Kader einnehmen. „Barbara ist eine Spielerin auf gutem Niveau“, zeigt sich USC-Sportvorstand Axel Büring glücklich über die Neuverpflichtung. „Sie verfügt über Lebenserfahrung und auch im Volleyball hat sie viel Erfahrung. Das tut unserem jungen Team mit Sicherheit gut.“

Auch für die WWU Baskets ist es ein Glücksgriff, einen deutschen Spieler der Klasse Helge Baues nach Münster holen zu können. Die Sportliche Leitung strebt eine langfristige Zusammenarbeit mit dem 24-jährigen Power Forward an. Den ehemaligen U20-Nationalspieler mit ProA-Erfahrung zeichnet eine hohe Spielintelligenz aus. Zudem ist Baues variabel einsetzbar, verfügt sowohl über Stärken unter dem Korb, als auch einen guten Wurf aus der Distanz.

USC-Cheftrainer Teun Buijs kennt Barbara Wezorke schon lange: „Ich habe sie in der Bundesliga natürlich schon oft spielen gesehen und weiß über ihre Qualitäten. Letzten Sommer habe ich sie dann bei der Nationalmannschaft auch persönlich etwas besser kennengelernt. Sie ist sehr intelligent und erfahren. Ich freue mich darauf, ab August mit ihr zu arbeiten.“ Auch der Niederländer weiß, dass Wezorke dem USC nicht nur auf dem Feld weiterhelfen kann: „Als ich nach Münster kam“, so der Coach, „hatten wir mit Ines Bathen, Lisa Thomsen und Mareike Hindriksen drei sehr erfahrene Spielerinnen im Team. Lediglich Lisa bleibt dem Verein erhalten, aber in anderer Rolle. Insofern bin ich froh, dass wir mit Barbara jemanden gefunden haben, der unsere jungen Spielerinnen in ihrer Entwicklung weiterbringen kann.“

WWU-Baskets-Headcoach Philipp Kappenstein sieht in Helge Baues einen Spielertypen, der perfekt ins Team passt:

„Er ist einer der besten großgewachsenen, deutschen Spieler in der ProB. Ich schätze auch seine Flexibilität. Helge ist beispielsweise am offensiven Brett stark und er ist auch ein guter Rebounder.“

In der abgelaufenen Saison erzielte Baues im Schnitt zehn Punkte pro Spiel und sammelte durchschnittlich fünf Rebounds.

Zur Vereinsphilosophie beider Clubs gehört die Vereinbarkeit von Profisport und beruflicher Karriere. Ein Pfund, mit dem die Münsteraner Vereine hier wuchern konnten: Barbara Wezorke plant, im Herbst ein Psychologiestudium in Münster aufzunehmen. Helge Baues wird – mit einem doppelten Bachelor ausgestattet – seine ersten Berufserfahrungen hier in Münster sammeln.„Es freut mich sehr, dass wir hier vereinsübergreifend eine so gute Zusammenarbeit hinbekommen haben“, erklärt USC-Präsident Martin Gesigora. „Der USC und die WWU Baskets haben von Anfang an als Team daran gearbeitet, den beiden Sportlern hier in Münster perfekte Bedingungen zu schaffen.“

Dass die beiden auch privat ein Paar sind, macht die ganze Sache dann für alle Beteiligten rund. Vor wenigen Tagen haben sich Barbara Wezorke und Helge Baues einen ersten Eindruck von Münster verschafft und den Wohnungsmarkt sondiert. Mit Unterstützung beider Vereine sollte bis zum Trainingsauftakt im August ein passendes Domizil für die beiden gefunden werden. Auch in Sachen Studienplatz und Jobsuche helfen USC und WWU Baskets, wo es nur geht.

„Bislang konnte ich mir nicht vorstellen, Profi-Volleyball und Studium unter einen Hut zu bringen“, erklärt Barbara Wezorke. „Helge hat das aber zuletzt gut geschafft, jetzt will ich es auch angehen und bin dankbar, dass der USC mir diese Möglichkeit bietet.“

Der Manager der WWU Baskets, Helge Stuckenholz, verrät augenzwinkernd zur Verpflichtung Helge Baues:

„Bei dem Vornamen habe ich mir seine Statistiken erst gar nicht angesehen! Aber im Ernst: Wir freuen wir uns auf einen sehr hellen Kopf, der die WWU BASKETS auf und neben dem Feld bestens repräsentieren wird.“

Barbara Wezorke begann das Volleyballspiel in ihrer Heimatstadt Rüsselsheim. Über die TG Bad Soden, wo sie gemeinsam mit der Schwester von Ivana Vanjak spielte, wechselte sie zum VC Olympia Dresden. Dort bildete sie an der Seite von Juliane Langgemach den Mittelblock. Weitere Stationen in der Karriere der 26jährigen waren VC Wiesbaden (2011-2013), Kanti Schaffhausen (2013-2014), Brasília Vôlei (2014-2015), Rote Raben Vilsbiburg (2015-2017) und schließlich der Dresdner SC, mit dem sie 2018 Deutsche Pokalsiegerin wurde.

Der 2,05-Meter große Power Forward Helge Baues kommt gebürtig aus Celle und spielte unter anderem bei den Hannover Korbjägern (2010–2011), BSG Bremerhaven/Eisbären Bremerhaven (2011–2015), bei den Cuxhaven BasCats (2014–2015), den Hamburg Towers (2015–2016), dem SC Rist Wedel (2015–2016) und seit 2016 schließlich bei den Dresden Titans. Während seiner Zeit bei den Eisbären Bremerhaven gehörte er zum Bundesligateam und kam auch zu mehreren Kurzeinsätzen in der höchsten Deutschen Basketballliga. Im Sommer 2014 gehörte Baues zum Aufgebot der deutschen U20-Nationalmannschaft für die EM in Griechenland.

(WWU Baskets Münster)

Helge Baues verlässt Dresden

Nach drei Jahren in Diensten der Dresden Titans verlässt Helge Baues den Verein | Mit einem erfolgreichen Studienabschluss in der Tasche sucht er neue berufliche und sportliche Herausforderungen

Die Dresden Titans feilen bereits eifrig am neuen Kader für die Saison 2019/2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Marschroute ist unter dem neu verpflichteten Trainer Christian Steinberg klar. Junge Talente sollen in Dresden einen Standort für ihre Entwicklung sehen und finden, die Nachwuchsförderung steht eindeutig im Vordergrund. Auch mit Helge Baues hätten die Verantwortlichen gern weiter zusammengearbeitet. Das gebürtige „Nordlicht“ zieht es nun aber zu neuen Gestaden.

Der 24-jährige beendete nach drei Jahren Dresden nämlich erfolgreich sein Bachelor-Studium der Biotechnologie und will sich beruflich und sportlich neu orientieren. „Vielen Dank an die Titans und die Fans für die Unterstützung durch alle Höhen und Tiefen in den drei Jahren!“, so Baues im Abschiedsgespräch. In einer ProA- und zwei ProB-Saisons war Baues „Mister Zuverlässig“ bei den „Elberiesen“. Kein Spiel verpasste der 2,05 Meter große Forward und avancierte durch seine entspannte Art und sein butterweiches Handgelenk schnell zum Publikumsliebling.

Angesprochen auf seine nächste Station hält sich „Uns-Helge“ indes noch bedeckt. Nur so viel möchte er verraten:

„Ich freue mich schon nächste Saison auf ein Wiedersehen im anderen Trikot in Dresden.“

Die gesamte Organisation bedankt sich bei Baues in jedem Fall für die hervorragende Zusammenarbeit und wünscht ihm auf seinem zukünftigen Weg alles erdenklich Gute!“

 

(Dresden Titans)

Titans verpflichten Christian Steinberg als Head Coach

Dresden Titans verpflichten Nachwuchsexperten Christian Steinberg als Head Coach / Intensivere Ausbildung von jungen Spielern soll dem Klub künftig zu einer neuen Identität verhelfen

Die Dresden Titans stellen ihre Weichen weiter für die neue Saison. Nach dem Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Anfang April wurde seither die abgelaufene Spielzeit aufgearbeitet, um die Weichen für die nächste Saison zu stellen. Nach einer intensiven Saisonanalyse folgte zunächst die Entscheidung, den Vertrag von Markus Röwenstrunk nicht zu verlängern. An dieser Stelle möchten wir uns für die geleistete Arbeit von Markus Röwenstrunk bedanken und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute. In der Folge begab sich Rico Gottwald als zukünftiger Geschäftsführer in den letzten Wochen auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer – mit Erfolg!

Mit dem 33-jährigen Christian Steinberg konnten die Elbestädter ihren Wunschkandidaten für die Position des Head Coaches verpflichten. Ab Juli wird der studierte Diplom-Sportwissenschaftler seine Aufgabe bei der Dresdner Profi-Mannschaft übernehmen. Bis dato wird er noch seine bisherige Tätigkeit bei der easyCredit Basketball Bundesliga in Köln fortführen. Bei der easyCredit BBL war Steinberg die letzten 4 Jahre für die Nachwuchszertifizierung der Bundesliga- und ProA Standorte verantwortlich, wobei er viele Eindrücke und Impulse von den verschiedenen Standorten sammelte. Vor seinem Engagement bei der Liga arbeitete Christian Steinberg selbst aktiv an der Seitenlinie bei den Eisbären Bremerhaven (easyCredit Basketball Bundesliga), wo er sowohl als Leiter der Nachwuchsabteilung als auch als Trainer der U19-Nachwuchs-Bundesliga- und der Regionalliga-Mannschaft tätig war. „Mit Christian haben wir unseren Wunschtrainer für die neue Spielzeit bekommen, der das Team individuell und athletisch weiterentwickeln soll. Dazu wird er uns im Gesamtprojekt der Dresden Titans mit seinem Erfahrungsschatz immens weiterhelfen, um so die nächsten Schritte zu gehen“, so der designierte Geschäftsführer der Dresden Titans Rico Gottwald.

„Ich freue mich sehr, die Chance zu haben, den Standort Dresden in den kommenden Jahren mit zu entwickeln. Die Gespräche mit allen Beteiligten waren von Anfang an sehr positiv und von einer Aufbruchsstimmung geprägt, die mich sofort inspiriert hat“, so Christian Steinberg.

Aktuell feilt das Duo Steinberg-Gottwald bereits am Kader für die kommende Saison. Obgleich einige Spieler aus dem Vorjahr im Trikot der Titans wieder zu sehen sein werden, gibt Steinberg einen ersten Ausblick, wo künftig der Fokus bei den Dresdner Basketballern liegen wird:

„In meinem Aufgabenfeld bei der easyCredit Basketball Bundesliga habe ich mich intensiv mit dem Thema Jugendförderung auseinandergesetzt. Diese gesammelten Erfahrungen möchte ich nun bei den Titans einbringen, um dem Standort bei der Entwicklung einer neuen Identität zu unterstützen. Es ist also folgerichtig, dass die Ausbildung von jungen Spielern zukünftig eine zentrale Rolle bei uns spielen wird.“

(Dresden Titans)

Neuzugang im Doppelpack

Gestern noch hat Interimscoach René Naumann die Mannschaft beim Auswärtsspiel in Wedel betreut. Jetzt kann er sich wieder dem Tagesgeschäft widmen, denn mit Markus Röwenstrunk steht der offizielle Nachfolger von Nenad Josipovic nach länger andauernder Suche fest. Der Abgang von US-Import Brandon Watkins stellte Titans-Geschäftsführer Jörn Müller zudem vor die Aufgabe, auch am Kader nachzubessern. Mit Julian Scott wurde der passende Kandidat gefunden und vertraglich zunächst bis Saisonende an die „Titanen“ gebunden.

Auch Röwenstrunk verpflichtet sich zunächst bis Saisonende die Geschicke der Titans als neuer Cheftrainer zu lenken. Der 40-jährige hat die schwierige Aufgabe, die Mannschaft mitten in der Saison zu übernehmen und in erfolgreichere Bahnen zu lenken. Müller verspricht sich trotz der schwierigen Ausgangslage viel vom neuen Trainer: „Ich erwarte mir von Markus, dass er es mit seiner analytischen und ruhigen Art schafft, Julian schnell zu integrieren und dem gesamten Team zu mehr Konstanz verhilft. Dass wir definitiv ein Team sind, welches in der Pro B vorn mitspielen kann, haben wir bereits bewiesen. Bislang fehlt aber einfach die Konstanz.“
Der diplomierte Psychologe ist ein sehr erfahrener Übungsleiter und spielte in der Vergangenheit zudem selbst unter anderem vier Jahre an der California State Stanislaus University in Turlock, Kalifornien und bei diversen Vereinen in Deutschland und in der zweiten Liga für Paderborn und Kronberg. Gecoacht hat der A-Lizenz-Trainer schon im Jugendbereich von Bundesligist RASTA Vechta, beim BBG Herford in der 1. Regionalliga West sowie in der vergangenen ProB-Nord-Saison für Rot-Weiss Cuxhaven. Der 2,00 Meter große gebürtige Herdecker kennt Liga und Strukturen also ganz genau.

Das lässt sich ebenfalls über Scott sagen. Der 28-jährige Amerikaner spielte bereits für mehrere deutsche Vereine in ProA und ProB. In der Saison 2015/2016 legte er für die Uni-Riesen Leipzig starke 20 Punkte und 10 Rebounds im Schnitt auf. Der 2,03 Meter große und 110 Kilogramm schwere „Big Man“ ist tatsächlich eine Macht unter den Körben und sollte den Titans mit seiner Physis und Erfahrung sofort weiterhelfen können. Letzte Saison trat er mit den Iserlohn Kangaroos sogar gegen seinen neuen Arbeitgeber an und beeindruckte Müller schon damals. „Julian kennt Europa und er kennt Deutschland. Zu diesem Saisonzeitpunkt konnten wir uns auf keinen unerfahrenen Amerikaner einlassen, dem Land und Liga völlig fremd wären“, erläutert Müller die Verpflichtung. Zuletzt war der in Sacramento, Kalifornien geborene Profispieler in der ersten slowakischen Liga für den BC Prievidza aktiv. Nun freut er sich auf die Rückkehr nach Deutschland und seine neue Aufgabe bei den Dresden Titans.

(Dresden Titans)

Brandon Watkins verlässt Dresden

Die Dresden Titans trennen sich vorzeitig von ihrem amerikanischen Profispieler Brandon Watkins. Bereits im vergangenen Heimspiel gegen Bochum setzte der 2,06 Meter große Center aus. Nun ist es Gewissheit. Wie in der vergangenen Saison verlässt ein US-Profi (damals Travis Thompson) die sächsische Landeshauptstadt vorzeitig. Watkins war trotz teilweise beeindruckender Leistungen auf dem Parkett (Spieler des Monats Oktober der ProB und mit 17,5 PpS Topscorer der Titans) abseits des Feldes nie wirklich in seiner neuen Heimat angekommen. Den mit 23 Jahren noch relativ jungen Profi plagten Heimweh und familiäre Probleme.

„Persönliche und familiäre Schwierigkeiten machten eine weitere professionelle Zusammenarbeit unmöglich, sodass wir uns entschieden haben, den Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen zu beenden“, begründet Titans-Geschäftsführer Jörn Müller folgerichtig den Abgang. Dresdens Manager fuhr Watkins bereits heute früh persönlich zum Flughafen nach Prag, um „The Beast“ eine schnelle Rückkehr nach Atlanta zu ermöglichen.

Auf die spektakuläre Spielweise und Athletik des Amerikaners müssen Fans nun verzichten. Jedoch hat die Mannschaft letzten Sonntag in der BallsportArena bewiesen, dass sie auch ohne Watkins gewinnen kann. Der erfolgreiche Interimscoach René Naumann wird das Team übrigens noch eine weitere Woche betreuen und auch beim Auswärtsspiel gegen Wedel an der Seitenlinie stehen, da noch kein passender Nachfolgekandidat für Nenad Josipovic gefunden werden konnte. Müller möchte nicht „einfach nur die Lücke schließen“ und bleibt bei der Suche deshalb besonnen und geduldig.

(Dresden Titans)

Hilfe für Noah Berge

Liebe Spieler, Eltern, Förderer, Trainer, Schiedsrichter, Vereinsmitglieder, Fans,

wir möchten euch auf diesen Wege über eine sehr sehr bittere und traurige Nachricht informieren. Am Wochenende ereilte uns die Mitteilung, dass Noah Berge einen schweren Verkehrsunfall in Jena hatte. Er hat mit sehr viel Glück überlebt, wird aber noch einen langen Weg vor sich haben um ins Leben zurück zu kommen. Die Ärzte gehen davon aus, dass Noah Hals abwärts gelähmt bleiben wird.

Noah spielte in der vergangenen Saison für uns im Team der Pro-B Mannschaft und hat sich mit seiner lebensfrohen und offenen Art sehr schnell in die Herzen der Titans Familie gespielt.

Nach Absprache mit der Familie und den Nahestehenden möchten wir euch darüber informieren, dass es seit gestern Abend einen Spendenaufruf zur Unterstützung für Noah und seine alleinerziehende Mutti gibt. Anbei findet ihr den Link zur Spendenkampagne bei der man Noah freiwillig unterstützen kann.

Unser Fanclub Forza Blue e.V. wird sich zum nächsten Heimspiel am 14.10.2018 gegen die BASKETS AKADEMIE Weser Ems beteiligen und organisieren einen Spendenaufruf in der Halle. So kommen alle Erlöse der Pfandabgaben, welche den Weg in die TITANS Tonne finden, Noah und seiner Familie zu Gute.

Anbei findet ihr den Link zum Spendenaufruf. 

https://www.gofundme.com/hals-abwarts-gelahmt-helft-noah

Wir sind in dieser schweren Stunde in Gedanken bei Noah, seiner Familie, den Angehörigen und hoffen, dass er diesen Weg so gut es geht meistern wird.

In Gedanken und hoffnungsvoll der Vorstand, Mitarbeiter, Spieler und Fans der Titans Familie.

Titans mit frischem Wind in die ProB Nord

Die ab der Saison 2018/19 wieder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord antretenden Dresden Titans setzen in der Kaderplanung vor allem auf junge und hungrige Spieler | Neben dem etablierten Star-Duo um Baues und Schmidkunz wird Trainer Josipovic seine Stärken in der Talententwicklung voll ausspielen können

Nach einem turbulenten Sommer mit vielen Personalentscheidungen nimmt der abschließende Kader der Dresden Titans für die Saison 2018/19 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord langsam Form an. Die Marschrichtung ist dabei klar: Neben dem etablierten Kern um die deutschen Profis Janek Schmidkunz, Helge Baues, Sebastian Heck, Bryan Nießen und Nils Niendorf verstärken weitere einheimische Talente das Team von Head Coach Nenad Josipovic. Arne Wendler, Daniel Kirchner und nicht zuletzt Eigengewächs Camillo Thieme sorgen für eine junge und dynamische Mannschaftsstruktur. Komplettiert wird das „Roster“ durch die Kroaten Robert Kujundzic und Luka Kamber, den gebürtigen Letten Kärlis Helmanis und den US-Amerikaner Brandon Watkins.

Point Guard Schmidkunz (28 Jahre) und Center/Forward Baues (24) werden sicher wieder das punktende Führungsduo bilden, welches die „Titanen“ vergangene Saison bis in die Playoffs katapultierte. Der 22-jährige Heck will nach seiner erfolgreich verlaufenen Kreuzbandplastik und stetig voranschreitenden Reha möglichst schnell wieder angreifen und an seine tolle Form vor der Verletzung anknüpfen. Hecks Ausfall gab vergangene Saison aber auch Flügelspieler Nießen (24) die Chance, sich in einer größeren Rolle zu beweisen. Und er nutzte die Gelegenheit eindrucksvoll. Für den erst 21-jährigen Niendorf wird es weiterhin darum gehen, in der ProB Fuß zu fassen und sein Leistungsvermögen voll auszuschöpfen. Ähnliches gilt für den 17-jährigen Thieme, der den Sprung aus der eigenen Jugend der Titans gewagt hat und Josipovic in diversen Trainings und der NBBL-Qualifikation von sich überzeugen konnte.

Leistungsmaximierung und Spielerentwicklung haben natürlich auch oberste Priorität für die jungen deutschen Neuzugänge. Allen voran ist hier der erst 19-jährige Wendler zu nennen. Mit 1,97 Meter Körpergröße kann er sowohl auf den Positionen Zwei, als auch Drei auflaufen. Darüber hinaus spielte er 2017/18 knapp 12 Minuten im Schnitt für den ProA-Ligisten NINERS Chemnitz. Auch der 20-jährige Kirchner wusste letzte Saison in der ProB mit 20 Minuten pro Partie bei Stahnsdorf zu überzeugen und wurde beim aktuellen Deutschen JBBL- und NBBL-Meister Alba Berlin ausgebildet.

Mit dem 20-jährigen, 2 Meter großen Helmanis (Sohn von BBL-Legende Uvis Helmanis, zuletzt in Norwegens erster Liga aktiv) und dem 23-jährigen, 2,03 Meter großen Kamber (zuletzt Leistungsträger bei ProB-Ligist Stahnsdorf) gelang es den Titans zudem, zwei Spieler mit „Local Player“-Status zu akquirieren. In der Spielzeit 2018/19 müssen immer mindestens 3 „Local Player“ (Deutsche oder Spieler, die eine gewisse Anzahl von Saisons in deutschen Jugendligen gespielt haben) auf dem Parkett stehen. Durch zwei Spieler mit diesem Status hat Josipovic noch größere Flexibilität in seinen Rotationen. Als „klassische“ Ausländer verstärken zusätzlich der 2,04 Meter große Kujundzic (EU, zuletzt Leistungsträger in der ersten Regionalliga)) und Watkins (USA, zuletzt wichtiger Rotationsspieler bei ProB-Ligist Rhöndorf) das Aufgebot der Titans. Dabei bekleidet der 2,07 Meter große US-Boy die vakante Stelle des „Nicht-EU-Ausländers“, von denen jeder ProB-Ligist ab sofort nur noch einen einsetzten darf.

Titans-Geschäftsführer Jörn Müller zeigt sich nach den ereignisreichen Sommermonaten auf jeden Fall äußerst zufrieden mit der jungen Ausrichtung (Durchschnittsalter: 22,1 Jahre) seiner Titans: „Ganz klar ist, dass wir mit dem Abschneiden in der letzten Saison nicht zufrieden sein konnten.

Aus diesem Grund musste es einen Umbruch im Team geben. Wir sind froh, dass wir den Großteil der deutschen Leistungsträger überzeugen konnten, mit uns in die kommende Saison zu starten. Natürlich sind aber bei einem Umbruch auch Neuzugänge unabdingbar. Dabei haben wir besonders darauf geachtet, dass die neuen Spieler jung und hungrig sind und auf mehreren Positionen eingesetzt werden können. Dadurch sind wir im Angriff nicht so leicht auszurechnen und können in der Verteidigung flexibel rotieren.

Dazu kommt, dass außer Camillo kein wirklicher Rookie dabei ist, sondern alle Spieler schon mindestens ein Jahr auf ähnlichem Niveau agiert haben. Wir hoffen, dass jeder Einzelne bei uns den nächsten Schritt macht und davon das gesamte Team profitiert. Wir wollen attraktiven, teamorientierten Basketball spielen, weil wir denken, dass wir damit erfolgreich sein werden.“

(Dresden Titans)

ProB: Titans „vergrößern“ Kader mit Brandon Watkins

Die Dresden Titans verstärken sich auf den großen Positionen mit US-Amerikaner Brandon Watkins | Der Vertikalathlet überzeugte vergangene Saison bereits für die Dragons aus Rhöndorf

Die Kaderzusammenstellung der Dresden Titans für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist im vollen Gange und nach den Verpflichtungen des Letten Kärlis Herlmanis sowie des Kroaten Robert Kujundzic stößt mit dem 23-jährigen Brandon Watkins der erste US-Amerikaner zum Team von Titans-Head Coach Nenad Josipovic. Er soll Athletik, Energie und harte Arbeit unter den „Brettern“ für Dresdens Basketballer bringen. Diese Jobbeschreibung füllte er bereits vergangene Saison für die Dragons aus Rhöndorf äußerst effizient aus.

Und auch während seiner vier Jahre am NCAA Division I College der West Virginia Mounteneers, wusste der gebürtig aus Decatur, Georgia stammende „Big Man“ stets durch seine Arbeitseinstellung und seinen unermüdlichen Motor auf dem Feld zu überzeugen. Im Angriff sind es vor allem die spektakulären Sprungeinlagen des 2,06 Meter großen Watkins, die ihn schnell zum Publikumsliebling werden lassen. So konnte der US-Boy nach einem kurzen Gastauftritt in Zypern bei seiner ersten vollwertigen Station in Rhöndorf in nur knapp 17 Minuten Spielzeit nach kurzer Eingewöhnung bereits mit 6,3 Punkten, 5,7 Rebounds und unglaublichen 1,6 Blocks pro Spiel beeindrucken. Damit rangierte er trotz limitierter Minutenzahl unter den besten „Shotblockern“ der ProB!

Mit seinen Stärken und Fähigkeiten passt der Amerikaner zudem perfekt in den aktuellen Kader der „Elberiesen“. Neben wurfstarken Spielern wie Helge Baues, Sebastian Heck oder Robert Kujundzic kann Watkins seine Athletik und Härte perfekt unter dem Korb ausspielen und mit seiner Präsenz unter dem eigenen Korb die gesamte Mannschaft defensiv entlasten.

Dies betont auch Titans-Geschäftsführer Jörn Müller: „Brandon wird gemeinsam mit Helge und Karlis unter den Körben für Ordnung sorgen. Wir haben Brandon aufgrund seiner Athletik, seiner Körpergröße und seiner Reboundstärke verpflichtet. Natürlich spielt es auch eine Rolle, dass er die Liga und Deutschland bereits kennengelernt hat. Dadurch wird er kaum Anpassungszeit brauchen.“

(Dresden Titans)