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Für Moritz Schneider zählt die Perspektive auf und abseits des Feldes

Er gehört mit seinen 21 Jahren zu den jüngsten Spielern im Kader der Iserlohn Kangaroos. Und brennt darauf, mit seinem Team in sein drittes Jahr zu gehen. Moritz Schneider bleibt den Korbjägern aus der Waldstadt auch in der Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erhalten. Und hat ehrgeizige Ziele. Auf dem Feld. Und auch abseits davon.

Eigentlich wollte der junge Aufbauspieler auf Lehramt studieren. Sein Bundesfreiwilligendienst an der Iserlohner Carl-Sonnenschein-Schule hat ihn seinen ursprünglichen Berufswunsch jedoch überdenken lassen. Zum Wintersemester möchte er sein Sozialpädogogik-Studium aufnehmen.

„Die Arbeit mit den Kindern gefällt mir sehr gut, auch wenn sie mitunter natürlich herausfordernd ist. Aber ich habe für mich festgestellt, dass das der Weg ist, den ich gehen möchte“, erklärt Moritz Schneider. Auch wenn er, wie er zugibt, im ersten Moment ein bisschen Respekt vor der Aufgabe der Arbeit mit Kindern mit Förderbedarf gehabt hat.

Aber auch auf dem Feld hat er sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft. „Ich denke, dass ich mich auch in der neuen Saison steigern kann“, so Schneider. Das bestätigt auch Headcoach Dennis Shirvan, der sich sehr auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem 1,90 Meter großen Point Guard freut: „Moritz ist ein unglaublich talentierter Typ, menschlich einwandfrei und, das weiß er auch selbst, er hat noch ganz viel Luft nach oben.“

Warum sich Schneider für den Verbleib in Iserlohn entschieden hat, ist schnell erklärt: „Dass hier richtige Freundschaften entstanden sind, die auch über den Basketball hinaus Bestand haben, gibt mir ein sehr gutes Gefühl.“ Und dass er sich am Standort Iserlohn pudelwohl fühlt, spielt der Entscheidung ebenfalls in die Karten. Wenngleich er auch die ruhigen Momente bei seiner Familie in Gießen genießt.

In der Offseason hat Schneider auch Angebote anderer Vereine erhalten, vornehmlich aus der Regionalliga. Aber: Er glaubt daran, sich bei den Kangaroos weiter etablieren und verbessern zu können. Knapp zehn Minuten stand er in der vergangenen Spielzeit pro Partie auf dem Feld. Seine beste Partie machte er mit acht Punkten und vier Assists beim 96:79-Heimerfolg gegen den SC Rist Wedel. Aus dem kurzen Tief im Anschluss kämpfte er sich schnell wieder heraus. Und war gerade im weiteren Verlauf der Saison eine wichtige Entlastung im Spielaufbau.

„Wir sind sehr froh darüber, dass Moritz uns mindestens ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Er ist sowohl auf als auch abseits des Feldes eine Bereicherung für die Kangaroos-Familie. Entsprechend freue wir uns auf unser drittes gemeinsames Jahr“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022: #7 Joshua Dahmen, #10 Toni Prostran, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle | Foto: Iserlohn Kangaroos

Toni Prostran bleibt – und geht mit den Kangaroos in sein zweites Jahr in Iserlohn

Der Königstransfer der Saison 2020/21 wird auch in der kommenden Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Waldstadt auflaufen. Floor General Toni Prostran wird seinen Zwei-Jahres-Vertrag mit den Iserlohn Kangaroos definitiv erfüllen. Und kann sich darüber hinaus eine längerfristige Zusammenarbeit vorstellen.

„Für mich und meine Familie ist es unglaublich wichtig, dass wir uns an einem Ort wohlfühlen. Und das ist in Iserlohn absolut der Fall“, sagt der 30-jährige Aufbauspieler. Die erste Spielzeit im Iserlohner Dress bezeichnet er im Rückblick als „tough“. Tough vor allem, „weil man nie genau wusste, wird gespielt, fahren wir los, das ist mental anstrengend“, so Prostran.

Auch wenn die Saison nach der ersten Playoff-Runde geendet ist, sieht er dennoch viele positive Ansätze. „Wir haben lange gebraucht, bis wir wirklich funktioniert haben. Entsprechend lässt sich im Rückblick sagen, dass ein paar Siege mehr absolut möglich gewesen wären. Aber: Wir haben uns durchgekämpft, sind in die Playoffs eingezogen, deswegen würde ich der Saison nicht den Stempel ‚Misserfolg‘ geben“, so der Familienvater.

Was ihn in der vergangenen Spielzeit am meisten beeindruckt hat: die Teamchemie. „Das war nicht normal, das war wirklich besonders“, betont Prostran. „Vom ersten Tag hat jeder Spieler im Team den anderen unterstützt. Wir haben zu jedem Zeitpunkt zusammengestanden und waren am Ende ein echtes Team.“ Nicht zuletzt freut er sich auf die neue Spielzeit im Trikot der Kangaroos. „Der Verein ist eine große Familie und hat mich und meine kleine Familie sehr herzlich aufgenommen“, so Prostran. Gefehlt haben ihm die Fans in der Matthias-Grothe-Halle. „Die wahnsinnige Atmosphäre kenne ich bislang nur aus YouTube-Videos, aber ich freue mich sehr darauf, diese Atmosphäre selbst zu erleben.“

In seiner ersten Spielzeit für die Kangaroos stand der ehemalige Jugendnationalspieler rund 34 Minuten pro Partie auf dem Parkett, erzielte durchschnittlich 16,3 Punkte und verteilte 9,9 Assists. „Wenn wir in der neuen Saison eine Mannschaft haben, die auch nur annähernd die gleiche Chemie hat, können wir wirklich viel erreichen“, sagt der 30-Jährige. Und verspricht: „Wir werden gemeinsam alles daransetzen, dass wir unseren Homecourt in jedem Spiel verteidigen und jedes Spiel mit ganz viel Energie angehen. Ich habe ein gutes Gefühl, wenn ich an die Saison 2021/22 denke.“

„Für uns ist Toni ein elementarer Baustein für die neue Saison. Er hat sich sehr gut eingelebt, schnell herausgefunden, wie er dem Team helfen kann und wird uns auch in der neuen Saison viele schöne Momente bescheren. Er und seine Familie sind gut in Iserlohn angekommen und fühlen sich wohl. Dass er bleibt, obwohl ihn eine Vielzahl an Angeboten erreicht haben, spricht für seinen einwandfreien Charakter – aber ebenso für den Basketball-Standort Iserlohn“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Ruben Dahmen: Feuer und Flamme für das zwölfte Jahr mit den Kangaroos

Weniger als drei Minuten hat Headcoach Dennis Shirvan gebraucht, um Ruben Dahmen für seine Vision vom Basketball-Standort Iserlohn zu begeistern. Auch in der Saison 2021/22 wird der 26-Jährige den Spagat zwischen Leistungssport und Unternehmertum machen und seine Schuhe für die Kangaroos schnüren. Im zwölften Jahr in Folge.

„Als Dennis mir erklärt hat, was er sich für die nächsten Jahre für die Kangaroos vorstellt und ich das Feuer in seinen Augen gesehen habe, habe ich keine Sekunde daran gezweifelt weitermachen zu wollen“, erklärt Ruben Dahmen. Auch er sehnt sich nach den Tagen zurück, als die Matthias-Grothe-Halle für Gegner eine uneinnehmbare Festung war. Und als Shirvan ihm genau das als Plan skizziert hat, war Dahmen Feuer und Flamme für die nächste Runde.

Allerdings sagt der Guard auch: „Wir als Mannschaft müssen dieses Mindset verinnerlichen, um es umsetzen zu können.“ Daran, dass das gelingen kann, hat er jedoch keinen Zweifel: „Die Teamchemie in der vergangenen Saison war der Wahnsinn. Und es steht ja jetzt schon fest, dass ein Großteil des Teams zusammen bleiben möchte.“

In seinem Alltag wird Disziplin großgeschrieben. Sowohl seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Innovation Factory WAYS als auch die Leidenschaft genießen einen hohen Stellenwert. Und sind entsprechend zeitaufwändig. „Es geht für mich in erster Linie darum, einen optimalen Rhythmus zu finden“, erklärt Ruben Dahmen. Deswegen ist Disziplin sein Fundament. Und darauf fußt sein tägliches Konstrukt. „Und ganz ehrlich: Wenn ich nicht Basketball spielen kann, geht es mir emotional nicht gut. Und die Jahre, die ich das auf diesem Niveau noch machen kann, sind ja auch überschaubar.“

Ein paar Jahre fühlt er heute noch in seinem Tank. Immer angetrieben davon, sich kontinuierlich zu verbessern. „Ich bin noch lange nicht an meinem Limit angekommen, kann in vielen Bereichen noch zulegen. Und wir reden ja jetzt nicht davon, dass mein Ziel die BBL ist. Aber auf dem Niveau, auf dem ich mich bewege, möchte ich der beste Spieler sein, der ich sein kann“, so der 26-Jährige. Und weil er gerne an sich und seinem Spiel arbeitet, ist auch direkt nach der Saison gemeinsam mit Athletiktrainer Dennis Konrad-Werner und Physiotherapeut Jens Rowedder ein umfangreicher Plan für die Offseason erstellt worden. „Wir haben einfach Bock darauf, uns zu entwickeln und zu verbessern“, sagt Dahmen.

Für Trainer Dennis Shirvan ist Ruben eine wichtige Personalie im Teamgefüge: „Ruben ist eine Identifikationsfigur, ein Junge aus der Mitte des Vereins. Er verkörpert Leidenschaft und Willen und die Kangaroos-DNA. Er will immer das beste Ergebnis für sein Team und sich. Zudem ist er ein Bindeglied zwischen den einzelnen Spieler, ein Glue Guy, der immer für sein Team da ist. Und deshalb freue ich mich, dass er sich entschieden hat, für vorerst ein weiteres Jahr ein Teil des Teams zu sein.“

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Jonas Buss bleibt bei den Iserlohn Kangaroos

Jonas Buss geht in sein viertes Jahr mit den Iserlohn Kangaroos. Und der 21-jährige Big Man hat ehrgeizige Ziele. Auf und abseits des Feldes.

Ohne Zweifel: der Junge ist zum Mann geworden. Nicht nur sportlich hat sich Jonas Buss in den vergangenen Jahren entwickelt, sondern auch abseits des Courts. Im kommenden Jahr wird er sein Studium der Wirtschaftspsychologie an der University of Europe in Iserlohn mit der Abgabe seine Bachelor-Arbeit beenden. Und dann auch im Berufsleben angreifen. Wenn es nach ihm geht, auch gerne weiter in der Region.

„Ich bin ein sehr heimatverbundener Typ, deshalb gefällt es mir in Iserlohn sehr gut. Meine Familie ist quasi um die Ecke“, sagt der UE-Student. Um seine Familie zu sehen, muss er nur kurz ein Stück die A45 runterfahren. Und diese Nähe tut ihm gut. „Ich bin sehr zufrieden mit der Gesamtsituation“, sagt er. Zumindest was das Offcourt-Leben angeht. Auf dem Feld und in der Halle sieht er für sich jedoch noch Luft nach oben. „Wir sind sehr froh Jonas über einen mittlerweile langen Zeitraum zu begleiten und freuen uns über seine persönliche und sportliche Entwicklung. Ich bin mir sicher, dass Jonas in der kommenden Saison noch wichtiger für die Kangaroos wird und er ist ein gutes Beispiel wie wir junge Menschen und Sportler entwickeln möchten“, ergänzt Geschäftsführer Michael Dahmen.

„Mein Potenzial habe ich noch lange nicht ausgeschöpft“, so der 21-Jährige. Er bringt Energie, wenn er aufs Feld kommt, scheut auch den Kontakt mit den Gegenspielern nicht. Kurz: Er macht viele Dinge, die auf keinem Statistikbogen Berücksichtigung finden. „Aber ich muss für mich mehr Konstanz reinbringen“, sagt er über seine Art zu spielen. Wichtig sind ihm vor allem Teamspirit und Kommunikation. „Manchmal bin ich ein bisschen übermotiviert, weil ich immer versuche, dem Team einen Push zu geben. Und um dann im Spiel anzukommen, ist es unglaublich wichtig dass wir im Team viel miteinander sprechen“, sagt Jonas Buss.

Sein Ziel für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: „Ich möchte ein Upgrade in der Defense sein und in der Offense eine Option, die dem Team hilft.“ Seine persönlichen Statistiken stellt er hinten an. „“Es ist wichtiger, zu performen und dem Team das zu geben, was gerade nötig ist“, so Buss.

Auch Headcoach Dennis Shirvan freut sich, dass der gemeinsame Weg weitergeht: „Ich freue mich, dass Jonas weiter dabei ist. Er hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich entwickelt und ich hoffe, dass er für sich eine Breakout-Saison erlebt. Dass er sein komplettes Potenzial ausschöpft und sich auch zum Leistungsträger entwickeln kann.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022: #7 Joshua Dahmen, #10 Toni Prostran, #20 Jonas Buss, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Foto | Quelle: Iserlohn Kangaroos

Gemeinsam auf dem Weg zum nächsten Schritt: Benjamin Dizdar verlängert!

Auf der Suche nach Vertrauen und Perspektive ist Benjamin Dizdar wieder bei den Iserlohn Kangaroos gelandet. Auch in der neuen Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird der junge Guard das Trikot der Kangaroos tragen. Neben seiner Tätigkeit als Spieler, wird er zusätzlich intensiver in den Jugendbereich eingebunden und soll die Kangaroos in der Schularbeit tatkräftig unterstützen.

Benjamin war von Anfang an sehr aufnahmebereit für alles und hat sich in den vergangenen Monaten ausgezeichnet entwickelt, so dass wir sehr froh sind, ihn weiter an uns binden zu können. Ich bin mir sicher, dass er sich seine Spielzeiten im Training erarbeiten wird und eine größere Rolle bei den Kangaroos spielen kann“, lobt Geschäftsführer Michael Dahmen die Entwicklung des jungen Mannes aus Salzkotten

Für den 21-Jährigen war das erste Jahr bei den Kangaroos geprägt von Lerneffekten. „Als ich hier angekommen bin, wusste ich noch gar nicht, ob ich das Level überhaupt konstant mitgehen kann. Jetzt weiß ich, dass ich es kann. Und freue mich auf mein zweites Jahr in Iserlohn“, erklärt der 1,94 Meter große Guard. Auch wenn er in der gesamten Spielzeit nur 36 Minuten auf dem Court gestanden hat, war es für ihn alles andere als ein verlorenes Jahr. Im Gegenteil. „Gerade durch die besondere Situation durch die Pandemie habe ich unglaublich viel gelernt. Die Energie im Team war unglaublich, die Chemie der Wahnsinn – und jedes Training eine intensive Herausforderung“, sagt Dizdar.

Schade findet er im Rückblick, dass die Saison in der 2. Regionalliga nicht gespielt werden konnte. „Ich glaube, dass es gerade für uns jungen Spieler eine gute Ergänzung zum Trainingsalltag mit der ProB gewesen wäre. Dann wäre es vielleicht einfacher gewesen, bei Einwechslungen einen Rhythmus und Selbstvertrauen zu haben“, sagt der Combo-Guard. Am Ende habe aber immer die gute Energie im Team geholfen, sich direkt zurecht zu finden, wenn „seine Nummer gerufen wurde“.

In der kommenden Saison möchte er angreifen, seine Rolle, wenn möglich, ausbauen. Und mit seinen Kangaroos erneut in die Playoffs einziehen. „Wir waren zu deutlich mehr imstande, als wir im vergangenen Jahr gezeigt haben. Jetzt geben wir einfach richtig Vollgas“, sagt Dizdar.

Und auch Headcoach Dennis Shirvan freut sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Benni ist ein talentierter Guard mit gutem Händchen und einem guten On-Court-Bewusstsein. Und er hat sich im Verlauf der vergangenen Saison auf vielen Ebenen weiterentwickelt. Ich glaube, dass wir gemeinsam den nächsten Schritt für ihn in Angriff nehmen können. Nicht zuletzt, weil er gemeinsam mit Emanuel und Elias im Training und von der Bank immer alles gegeben hat.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #7 Joshua Dahmen, #10 Toni Prostran, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Kangaroos-Förderverein mit frischem Wind und neuem Fokus

Wichtig ist es die positiven Dinge vor der Haustür zu sehen, auchwenn wir uns in einem Jahr befinden, das geprägt ist, von einer weltweiten Pandemie und globalen Sorgen im Kampf gegen das Virus. Neben den zuletzt sportlichen Erfolgen der Iserlohn Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gibt es noch einen weiteren Grund zu feiern. Der Förderverein der Kangaroos feiert seine Volljährigkeit. Und hat viele Ideen, wie der Basketballsport in der Region in Zukunft von seiner Arbeit profitieren soll.

„Mit der Volljährigkeit des Fördervereins schlagen wir auch einen neuen Kurs ein“, sagt der Vorsitzende Kai Beutler und ergänzt: „Wir wollen den Förderverein auch in der Breite noch besser aufstellen. Unser Ziel ist es, die Kinder der Region in Bewegung zu bringen. Dabei ist es erst einmal nebensächlich, ob das nur in Iserlohn passiert. Unser Ansinnen ist es, Kinder und Jugendliche von der Straße oder vom Sofa zu holen und sie für unseren Sport, der für uns alle Leidenschaft ist, zu begeistern“, so Beutler. Der Förderverein versteht sich daher als Unterstützer der Jugendteams der TuS Iserlohn Kangaroos, unter Zuhilfenahme des Profibereichs.

Im Jahr 2002 wurde der Förderverein gegründet. Und genau so lange ist Kai Beutler Vorsitzender. „Angefangen hat es mit sechs, sieben Leuten“, erzählt der 61-Jährige. Und als dann alles inForm gegossen wurde, um die wirtschaftliche Konsolidierung der ersten Mannschaft in Angriff zu nehmen und sich mit der Ausbildung von Trainern und talentierten Jugendlichen zu befassen, fiel die Wahl auf den Basketballfreund Kai Beutler.

„Nun haben wir uns erneut an die Arbeit gemacht, das Konzept ein wenig verändert, unsere Aufgabenfelder neu strukturiert und das Logo erneuert“, so der zweifache Familienvater. Die Idee hinter dem neuen Logo war, dass es auf der einen Seite eigenständig, gleichwohl aber in der Farbwelt des Vereins angesiedelt ist. „Es soll ausdrücken, dass der Förderverein Basketball im Allgemeinen fördert, aber auch, dass er seine Wurzeln im TuS Iserlohn hat und seinen Fokus auf die gesamte Familie Iserlohn Kangaroos legt.“

Ziel zur Volljährigkeit ist, dass der Förderverein neue Ideen entwickelt, neuen Input bekommt. „Eine Kommission, die sich regelmäßig persönlich zum Austausch trifft, wäre fantastisch“, so Beutler. Persönlich wird aufgrund der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen natürlich erstmal schwierig. „Aber wir haben da ja auch keinen massiven Zeitdruck, stehen nicht mit dem Rücken zur Wand. Wichtig ist einfach, dass wir uns regelmäßig austauschen und vielleicht in einem Workshop der neuen Strategie ein frisches Fundament geben können“, so der Vorsitzende. Die Treffen würden im Idealfall einmal im Quartal stattfinden. Also: natürlich erst, wenn die aktuellen Bestimmungen es wieder zu lassen.

Eigentlich hätte der Verein seine Arbeit und seine Ideen zur Volljährigkeit auch gern vor Ort bei Heimspielen in der Matthias-Grothe-Halle präsentiert und für neue Mitglieder und Unterstützer geworben. Fantastisch ist, dass man zu Beginn der Saison einen Sponsor gefunden hat, der ab sofort jeden neu gewonnenen Jahresbeitrag (50 Euro für Privatpersonen, 200 Euro für Firmen) weiter aufstockt.

Die Aktion begleitet den Förderverein und die Kangaroos trotz Lockdown und Corona durch die gesamte Saison 2020/21. „Damit unser schöner Basketballsport auf Basis des Solidarprinzips weiter erfolgreich Jugendlichen das Gefühl vermittelt, teamorientiert zu arbeiten und gemeinsam mit Gleichgesinnten Spaß zu haben und Erfolge zu erzielen“, so Beutler.

Wer dem Förderverein beitreten möchte oder/und mehr über die Arbeit des Fördervereins erfahren will, kann sich gerne per Mail an Kai Beutler (foerderverein@iserlohn-kangaroos.de) wenden.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Shirvan nach seinem Debüt: „Du musst Entscheidungen schneller treffen“

Plötzlich Headcoach: Dennis Shirvan hat am Samstagabend beim 105:95-Erfolg der Iserlohn Kangaroos bei den Itzehoe Eagles sein Debüt als hauptverantwortlicher Coach in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegeben. Er sprang ein, weil Stephan Völkel krankheitsbedingt im Bus blieb. Aber wie hat Shirvan den Abend selbst erlebt? Ein Interview.

Dennis, auf einmal warst Du in der Verantwortung, wie war das für Dich?

Ungefähr eine Stunde vor Ankunft hat Stephan mir gesagt, dass er im Bus bleiben würde. Also bin ich tatsächlich relativ kurzfristig aufgerutscht. Aber ich mag solche Situationen und neue Herausforderungen. Schon damals als Spieler war es so. Und das habe ich mit ins Trainerleben genommen.

Warst Du sehr nervös?

Tatsächlich fast gar nicht. Das Team war heiß und fokussiert. Und ich habe das ja nicht für mich gemacht, sondern für die Mannschaft. Der Vibe hat gestimmt, deswegen war alles gut.

Hattest Du während der Partie Kontakt zu Stephan?

Hier gab es eine kurze WhatsApp in der Pause. Als feststand, dass er im Bus bleibt, habe ich ihm gesagt, dass er sich keine Sorgen machen muss und mir vertrauen kann. Er hat mir dann auch völlig freie Hand gelassen.

Wie groß ist der Unterschied beim Coaching zwischen 2. Regionalliga und ProB?

In der ProB musst du Entscheidungen viel schneller treffen. Das gilt sowohl für die Spieler auf dem Feld als auch für den Coach. Meine Art des Coachings unterscheidet sich allerdings nicht. Ich brauche einen gewissen Flow und vertraue auf mein Bauchgefühl.

Was hast Du dem Team in der Halbzeit mit auf den Weg gegeben? Warst du laut?

Nein, ich habe keinen Grund gesehen, die Jungs trotz des 46:56-Rückstands härter anzugehen oder sie anzuschreien. Uns war einfach klar, dass wir die starke Offense beibehalten und in der Defense einen Zahn zulegen müssen. Und das hat das Team in der zweiten Halbzeit stark umgesetzt. Am Ende geht es ja auch um Vertrauen. Umsetzen müssen es hinterher die Jungs, die auf dem Feld stehen.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Neuzugang Faton Jetullahi: Ein Mann mit Emotion und Erfahrung

Faton Jetullahi hat sich den Iserlohn Kangaroos angeschlossen. Es war ein Deal auf dem kurzen Dienstweg, von dem sowohl Verein als auch Spieler profitieren. Schon in seinen ersten Minuten im Kangaroos-Dress konnte der 26-Jährige zeigen, warum er ein wichtiges Puzzleteil im Spiel der Waldstädter werden kann. Darüber hinaus gibt er dem Kader von Headcoach Stephan Völkel mehr Tiefe. Und sorgt somit auch für Entlastung.

„Faton ist ein positiver Typ und ein sehr emotionaler Spieler Er ist sicherlich in der Lage das Team mit seiner Spielweise mitzureißen“, sagt Stephan Völkel. Dass Jetullahi in der vergangenen Spielzeit für die ART Giants Düsseldorf 13 Punkte, 5,3 Rebounds und knapp drei Assists pro Partie aufgelegt hat, ist für Völkel eher zweitrangig: „Seine Zahlen sind in erster Instanz nicht wichtig, wichtig für uns ist, was er dem Team auch abseits der Statistiken geben kann.“

Jetullahi trägt das „Zocker-Gen“ in sich. „Das Emotionale ist für mich das A und O. Und eigentlich kenne ich die Kangaroos auch gar nicht anders. In den Iserlohner Teams, die ich kennenlernen durfte, war immer unglaublich viel Energie und ein beeindruckender Zusammenhalt. Deshalb freue ich mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, erklärt der 26-Jährige.

Nachdem sich die Wege der ART Giants und Jetullahi im Sommer trennten, hat er sich unter anderem in Waltrop und Hamm fit gehalten. „Der Kontakt zu den Kangaroos ist auf persönlicher Ebene zustande gekommen. Und das ist etwas, was mir extrem wichtig ist. Ebenso wie offene Worte und ein ehrliches Miteinander“, sagt der Shooting Guard.

Nach nur wenigen Trainingseinheiten hat sich Jetullahi ins Team integriert. Das zeigte auch sein erster Einsatz. Mit viel Einsatz und Emotionen und am Ende mit fünf Punkten, vier Rebounds und drei Assists brachte er sich in seinen ersten 17 Kangaroos-Minuten in die Mannschaft ein. Vom Team fühlt er sich von Beginn an akzeptiert. „Dass wir so schnell zusammengefunden haben, spricht für die Mannschaft und ihre Charaktere. Ich fühle mich hier sehr gut auf- und angenommen“, so der Kosovare, der unter die Local Player-Regelung fällt. Und ergänzt: „Gegen Schwelm haben wir einen guten ersten Schritt gemacht. Und auf der Leistung können wir aufbauen.“

Bereits am kommenden Samstag spielen die Iserlohn Kangaroos erneut in der heimischen Matthias-Grothe-Halle. Erneut ohne Zuschauer. Aber erneut können alle Fans der Iserlohner die Partie gegen den SC Rist Wedel im Livestream verfolgen.
Diesmal wird es sogar einen besonderen Gast für den Kommentar der Partie geben. Wer das sein wird, wird an dieser Stelle jedoch noch nicht verraten.

Auch für das Heimspiel gegen das Farmteam der Hamburg Towers bieten die Kangaroos ihr „Back To The Roos“-Ticket (5,-€) -an.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Was erwartet die Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga

Drei der ganz hoch gehandelten Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord kommen aus NRW. Münster, Bochum und auch Schwelm wollen ihre letzte Spielzeit bestätigen und um die besten Plätze kämpfen. Auch den amtierenden Meister aus Itzehoe sollte man für die Saison 2020/21 auf dem Radar haben. In der Breite ist die Nordstaffel der ProB extrem stark aufgestellt, was viele spannende Spiele und einen hoffentlich umkämpften Saisonverlauf verspricht.

WWU BASKETS Münster: Auf Anhieb haben sich Coach Philipp Kappenstein und sein Team nach dem Aufstieg in der ProB etabliert. Im ersten Jahr gab’s die Vizemeisterschaft, in der coronabedingt abgebrochenen Spielzeit 2019/20 sicherten sich die Münsteraner Platz drei im Norden – und zählen auch in der Saison 2020/21 zum Favoritenkreis der Liga. Der Kader ist eingespielt und hat sich unter anderem mit Center Adam Touray punktuell verstärkt.

LOK Bernau: Das Farmteam von ALBA Berlin wird von den Veteranen Dan Opplan (36) und Enric Garrido Foz (38) in die neue Saison geführt. Ziel ist es, z.B. dem hochtalentierten Nachwuchs wie Malte Delow Spielzeit und Raum zur Entwicklung zu geben.

SC Rist Wedel: Die Hamburg Towers wissen, warum die Kooperation mit Wedel so wichtig ist. In Wedel können sich Spieler wie Justus Hollatz (19) oder Osara Jürgen Rich Igbineweka (22) entwickeln und sich für Aufgaben im Dress der Towers empfehlen. Mit Power Forward Alex Angerer haben sich die Risters zudem die Dienste eines begehrten Big Man sichern können. Gecoacht wird der SC von Towers-Co-Trainer Benka Barloschky.

VfL SparkassenStars Bochum: Gemessen an der Kaderzusammenstellung haben die Bochumer Großes vor in der neuen Saison. Mit Niklas Geske, Lamar Mallory, Elijah Allen oder Johannes Joos hat das Ruhrpott-Team von Felix Banobre massiv aufgerüstet. Zudem konnten Leistungsträger wie Routinier Marco Buljevic und Lars Kamp gehalten werden. Schon vor dem ersten Tippoff gelten die SparkassenStars als einer der Favoriten auf den Aufstieg.

Itzehoe Eagles: Teams, die von Patrick Elzie gecoacht werden, sind nie schlecht zusammengestellt. Mit einem Altersschnitt von 26,3 Jahren bringen die Eagles als amtierender ProB-Nord-Meister eine ganze Menge Erfahrung mit, haben mit Flavio Stückemann und Ex-Towers-Guard Achmadschah Zazai geballte Power im Backcourt, die jedem Gegner Kopfzerbrechen bereiten können.

EN Baskets Schwelm: Die Saison 2019/20 beendeten die Schwelmer auf Rang zwei im Norden. Angeführt von Point Guard Monrael Scott soll sich der Erfolg in der neuen Spielzeit wiederholen. Die Leistungsträger sind an Bord geblieben. Und mit Marco Hollersbacher hat sich eine vielversprechende Nachwuchskraft für Coach Falk Möller und sein Programm entschieden.

BSW Sixers: Headcoach Sebastian Ludwig hat den wahrscheinlich prominentesten Namen der Liga auf seiner Seite. MBC-Veteran Djordje Pantelic hat sich gegen das Karriereende entschieden – und hebt mit seinen 36 Jahren den Altersschnitt der Sixers fast im Alleingang. Nur Pantelic und der kroatische Point Guard Luka Pantelic sind über 30, der Rest des Teams ist vorwiegend jung und hungrig.

ART Giants Düsseldorf: Einen tiefbesetzten Kader mit einem Durchschnittsalter von 23,9 Jahren schicken die Giants ins Rennen um die besten Plätze. Mit Shawn Gulley haben sich die Düsseldorfer der Dienste eines etablierten ProA-Spielers sichern können. Und Marian Schick hat sich im Zuge der Vorbereitung ebenfalls für ein Engagement bei den Giganten entschieden. Ebenfalls neu im Kader stehen Mark Gebhardt (Bochum) und Dennis Mavin (Frankfurt). Nicht mehr im Dress der Giants wird hingegen Guard Faton Jettulahi auflaufen, der noch zum Spieler der abgelaufenen Saison gewählt wurde.

ETV Hamburg: Nach zwei Jahren in der Regionalliga ist dem ETV der Aufstieg in die ProB geglückt. Mit Abdulai Abaker und Mubarak Salami sind zwei Spieler mit Eimsbütteler Vergangenheit zurück nach Hamburg gewechselt. Gecoacht wird das Team aus dem Herzen Hamburgs von der 34-jährigen Türkin Sükran Gencay. 

RheinStars Köln: Die Kölner sind zurück in der ProB. Durch eine starke Saison in der Regionalliga haben sich Coach Johannes Strasser und seine Jungs das Recht erspielt, wieder in der ProB auf Korbjagd zu gehen. Mit Center Florian Wendeler, der in der vergangenen Saison noch zu den Leistungsträgern in Bochum gehörte, haben sich die RheinStars gut verstärkt. Auch Ex-Bachelor Andrej Mangold bleibt den Kölnern nach dem Aufstieg erhalten.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Kangaroos mit starker Testspielleistung gegen ProA-Team der Bayer GIANTS

Drei Viertel lang präsentierten sich die Iserlohn Kangaroos im Testspiel auf Augenhöhe mit dem ProA-Ligisten Bayer GIANTS Leverkusen. Erst im Schlussabschnitt mussten die Hausherren die Riesen vom Rhein ziehen lassen, sodass die Gäste die Partie mit 102:87 (17:24; 24:20; 25:27; 21:31) gewinnen konnten. Trotz der Niederlage war Kangaroos-Coach Stephan Völkel nach dem vorletzten Testspiel der laufenden Vorbereitung auf die Saison 2020/21 der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB. zufrieden

Vor rund zwei Wochen standen sich die Kangaroos und die GIANTS schon einmal gegenüber. Das Spiel um Platz 3 beim 10. NOMA-Cup gewannen die Leverkusener deutlich mit 91:56. Die Kangaroos hatten nach dem intensiven Fight am Vorabend gegen Phoenix Hagen schwere Beine – und sich in der kurzen Pause nicht ausreichend erholen können.

Das Rückspiel hingegen war lange Zeit offen. Die Gäste erwischten den besseren Start, erspielten sich in den ersten zehn Minuten ein kleines Sieben-Punkte-Polster. Doch die Kangaroos waren wach, zeigten Einsatz und kämpften. Und für ihren Kampf wurden sie belohnt. Mit einem bärenstarken zweiten Viertel (24:20) sorgten die Gastgeber dafür, dass der Rückstand bis zur Halbzeit auf drei Punkte zusammenschmolz.

Auch die dritten zehn Minuten der Partie änderten nichts am guten Eindruck, den die Iserlohner Korbjäger gegen die Gäste um Coach Hansi Gnad hinterließen. 25:27 endete der dritte Abschnitt, sodass die GIANTS mit einem 71:66-Vorsprung ins letzte Viertel starten konnten. Erst jetzt gelang es den Rheinländern, sich ein wenig abzusetzen – und so am Ende das Mammut-Wochenende mit drei Tests in drei Tagen mit dem dritten Sieg erfolgreich zu beschließen.

„Der Einsatz der Jungs war über weite Strecken mehr als ordentlich. Wir haben viele Dinge ausprobiert – einige sehr erfolgreich, an anderen Stellen müssen wir noch arbeiten. Es war insgesamt ein weiterer guter Schritt nach vorne im Zuge unserer Vorbereitung. Und wir haben weitere wichtige Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Leverkusen mitnehmen können“, bilanzierte Kangaroos-Coach Stephan Völkel.

TEAMS & PUNKTE

IS: J. Dahmen (7/1 Dreier), Francisco (DNP), Prostran (13/2, 7 Assists), Hübner (14/2), Graham (24/5), Möller (12), Buss (2), Dizdar, R. Dahmen (10/2), Marei (DNP), Schneider (5/1).

LEV: Wang (2), Funk, Dressler (12/2), Blass (5/1), Hujic (16/2), Gueck (2), Kahl (2), Edigin (21), Frankhauser (8/1), Mann (25/1), Heinzmann (4), Kuczmann (5/1).

Quelle: Iserlohn Kangaroos