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Abschied in Hagen- TSM setzt seine Karriere in Schweden fort

Nach einem Jahr in Hagen inklusive Einzug ins ProA-Halbfinale zieht es Tyler Stephenson-Moore in den hohen Norden. Der Shooting Guard schließt sich zur Saison 2025/2026 dem BC Lulea (Schweden) an.

In wettbewerbsübergreifend 43 Partien stand Stephenson-Moore für Phoenix durchschnittlich 21:26 Minuten auf dem Feld – davon 13-mal als Starter. In dieser Zeit kam er auf durchschnittlich 9,5 Punkte bei einer Dreierquote von 38,0 Prozent. In 13 Spielen versenkte der US-Amerikaner je mindestens drei Würfe von „Downtown“.

In seiner Rookie-Saison deutete der Absolvent der Stony Brook University mit 26 Zählern gegen Münster (28.12.2024) sein Potential als Scorer an.

 

Benedict Baumgarth schließt sich der Seawolves Academy an

19 jähriger Center war in der letzten Saison an Wolmirstedt ausgeliehen- 
Center-Talent Benedict Baumgarth wechselt zur kommenden Saison zur Seawolves Academy, die in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB antritt.

 

Der 19-jährige Baumgarth, der sich in der Vorbereitung zur Saison 2024/2025 bei den SparkassenStars schwer am Knöchel verletzt hatte, wurde im Januar 2025 an die SBB Baskets Wolmirstedt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgeliehen um Spielpraxis zu sammeln.
Mit dem Team aus Sachsen-Anhalt schaffte Baumgarth als Vizemeister den Aufstieg in die ProA.
Insgesamt kam er in 10 Partien zum Einsatz und stand durchschnittlich 6:56 Min. pro Spiel auf dem Parkett. Dabei erzielte der 2,04 m große Center 2,1 Punkte pro Spiel.

Mit dem Wechsel zur Seawolves Academy soll Baumgarth eine neue Perspektive in seiner Karriere erhalten.
„Wir glauben, dass Bene weiterhin wachsen und seinen Rhythmus finden wird, egal wo er als Nächstes spielt. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, verabschiedet sich Headcoach Felix Banobre vom gebürtigen Dorstener.
Geschäftsführer Tobias Steinert erläutert die Entscheidung zur Trennung von Baumgarth:
„Bene braucht für seine weitere Entwicklung Spielpraxis. Daher haben wir uns dazu entschieden, den Vertrag mit ihm einvernehmlich aufzulösen, damit er seine weitere Entwicklung an einem anderen Standort fortsetzen kann. Er hat viel Potential in sich, das entfesselt werden muss. Ich wünsche ihm, dass er seinen weiteren Entwicklungsschritt in neuer Umgebung gehen kann“.

Die SparkassenStars bedanken sich bei Benedict Baumgarth für seinen Einsatz und wünschen ihm viel Erfolg bei der Seawolves Academy.

 

Die Verantwortlichen der VfL SparkassenStars Bochum arbeiten derweil intensiv an der Zusammenstellung des Kaders für die kommende Saison und werden in den kommenden Wochen weitere Personalentscheidungen bekanntgeben.

Kangaroos verzeichnen zwei weitere Abgänge

Mit Bastian März und Olivier Borgol werden zwei weitere Akteure in der neuen Saison nicht mehr für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA auflaufen.

 

Bastian März spielte zuletzt drei Jahre für die Kangaroos und war bereits Mitglied der Aufstiegsmannschaft aus der Regionalliga Südost 2023.
In der abgelaufenen Saison absolvierte der 23-jährige 23 Spiele für die BG und erzielte dabei 7,9 Punkte bei rund 20 Minuten Spielzeit pro Partie.
Er überzeugte vor allem mit seiner guten Dreierquote von 35% und war oftmals zur Stelle, wenn es galt, in engen Spielsituationen mit Würfen jenseits der 6,75 Meter Linie das Spiel wieder in die richtige Richtung zu lenken.
Olivier Borgol kam kurz nach Saisonstart direkt aus der USA nach Leitershofen, als die Kangaroos von Verletzungsproblemen geplagt waren.
Dem 22-jährigen Center gelangen dabei in durchschnittlich 12 Spielminuten 3,4 Punkte und 3,2 Rebounds pro Partie. Wenn er auf dem Feld stand, überzeugte er mit hohem Einsatz und sehr viel körperlicher Präsenz.
„Basti war einer dieser Spieler, die sich jeder Spieler wünscht, intelligent, ein starker Werfer und stets darauf bedacht, sich immer zu verbessern. Wir hatten drei großartige Jahre zusammen und werden ihn definitiv vermissen, wünschen ihm aber natürlich auch alles Gute in seinem neuen Verein. Oli hat uns mit seiner Energie und Professionalität sehr geholfen und seine Rolle immer sehr gut verkörpert. Auch ihm wünschen wir alles Gute auf seinem weiteren Karriereweg“, äußert sich BG-Chefcoach Emanuel Richter positiv über die beiden Spieler.

 

Bastian März dankt den Kangaroos wie folgt: „Für mich geht nach drei Jahren in der Kangaroos Family meine Zeit zu Ende. Danke an meine Mitspieler, die Coaches, die Organisation und die Fans, die mir die Chance gegeben haben, viele menschliche und basketballseitige Erfahrungen zu sammeln. Ich wünsche allen alles Gute für die Zukunft und bis bald“, so März.

Olivier Borgol äußerte sich sehr emotional: „Als ich nach meiner Verletzung aus den USA hierherkam, halfen mir die Kangaroos und mein Glaube, wieder Fuß zu fassen. Dafür bin ich sehr dankbar. Vermissen werde ich die Fahrten zum Training mit Basti und Noel Duarte. Durch den immer lustigen Umgang mit Noel wurde ich auch auf dem Feld viel lässiger als zuvor. Definitiv aber am stärksten vermissen werde ich die bayrisch-schwäbische Küche“, so Borgol zum Abschied.

 

Kangaroos-Geschäftsführer Wayne Chico Pittman äußert sich wie folgt: „Mit Basti und Olivier verlieren wir zwei gute Spieler und Typen, besonders Basti hat hier drei Jahre natürlich viele Akzente gesetzt. Unsere Abgänge sind nun final. Natürlich hat die gute Saison dafür gesorgt, dass unsere Akteure bei anderen Clubs auf der Liste stehen. Dazu ist es legitim, dass Verein und Spieler mitunter bei der Planung andere Vorstellungen haben, was die Rolle in der Mannschaft ansteht. Um so mehr freuen wir uns nun auf unsere Neuzugänge. Bereits Anfang nächster Woche werden wir ein weiteren Hochkaräter präsentieren, welcher dazu in Stadtbergen und Leitershofen auch schon bestens bekannt ist“, baut Pittman Spannung bei den Fans auf.

 

Die Kangaroos starten am 27. September um 19.30 Uhr gegen die FRAPORT Skyliners Juniors in die Saison. Der Dauerkartenverkauf beginnt am 16. Juli für die bisherigen Dauerkartenbesitzer über den Ticketshop auf der Kangaroos-Webseite. Diese haben dann bis 25.7. Zeit, ihre Plätze zu reservieren, ehe einen Tag später dann der allgemeine Dauerkartenverkauf startet.

 

„Giganten“ verabschieden Moritz Hübner und Dimitrije Djordjevic

Auch wenn der große Teil des BAYER-Kaders aus der Vorsaison zusammenbleiben wird, zuletzt mit der Vertragsverlängerung von C.J. Oldham (wir berichteten), gehören nach einer emotionalen Spielzeit leider auch Abgänge zum Profigeschäft. So müssen wir an dieser Stelle Moritz „Mo“ Hübner und Dimitrije „Dimi“ Djordjevic verabschieden.

Zwei sympathische Kerle mit sportlichen Qualitäten 

Moritz Hübner wechselte im Januar 2024 aus Koblenz an den Rhein nach Leverkusen und fand sich schnell im Umfeld des Rekordmeisters zurecht. Mit seiner aufgeschlossenen und sympathischen Art fand der Small Forward rasch Einzug in die Herzen der GIANTS-Fans und entwickelte sich zu einem Publikumsliebling in der Ostermann-Arena. In der abgelaufenen Saison 2024/25 hatte „Mo“ großen Anteil am Erfolg seiner Farben: In insgesamt 30 Begegnungen erzielte er 5,4 Punkte und griff 3,8 Rebounds pro Partie ab. Unvergessen sein krachender Dunk im Heimspiel gegen den Litauer Modestas Paulauskas (SBB Baskets), den er aufs Poster packte und so für laute Anfeuerungsrufe von den Rängen sorgte.

 

Dimitrije Djordjevic verstärkte als EU-Import die Farbenstädter im Sommer 2024 aus der 2. Liga Serbiens. Auch „Dimi“, der zuvor nie außerhalb seines Heimatlandes spielte, fand schnell Zugang zu den BAYER-Anhängern. Nach jeder Partie nahm sich der 24-Jährige stets Zeit für Gespräche mit den Fans und war einer der großen Sympathieträger des Rekordmeisters. Auch auf dem Parkett überzeugte der Serbe mit soliden Leistungen. In seinen insgesamt 33 Einsätzen markierte der Shooting Guard 48 erfolgreiche Würfe von „Downtown“. Dies bekamen ausgerechnet im Hinspiel der Finals 2025 die Korbjäger der Wolmirstedter zu spüren, denen er 15 Zähler (drei Dreier) einstreute.

Koch: „Beide haben ihren Beitrag zur Meisterschaft geleistet und stets hart gearbeitet.“

Nun ziehen beide Akteure weiter, allerdings nicht ohne die passenden Worte ihres Headcoach Michael „Mike“ Koch: „Für mich ist es an dieser Stelle ganz wichtig zu betonen, dass Moritz und Dimitrije zwei Männer sind, die menschlich zu jedem Zeitpunkt der Saison super in unser System gepasst haben. Beide haben ihren Beitrag zur Meisterschaft geleistet und stets hart gearbeitet. Dafür ist der gesamte Trainerstab ihnen sehr dankbar. Dennoch, dass Profigeschäft als solches ist kein einfaches und man muss eben auch schwierige Entscheidungen treffen. Wir möchten uns auf den Positionen Zwei, Drei und Vier variabler aufstellen und haben uns deshalb zu diesem Schritt entschlossen. Für Mo und Dimi hoffe ich, dass sie für 2025/26 einen tollen Klub finden, in dem sie ihre Stärken bestmöglich einbringen können.“

Die BAYER GIANTS wünschen Moritz und Dimitrije nur das Beste für die Zukunft. Sei es sportlich oder gesundheitlich – die beiden ProB-Champs werden in Leverkusen stets willkommen sein!

Ty Cockfield verlässt auf eigenen Wunsch die EPG Baskets Koblenz

Sympathieträger Ty Cockfield ist mit dem Wunsch, die EPG Baskets Koblenz aus persönlichen Gründen zu verlassen, an die Verantwortlichen herangetreten.

Der Basketball-Zweitligist ist dem Wunsch nachgekommen, der Vertrag für die Saison 2025/26 wurde somit einvernehmlich aufgelöst.

„Ich bin dankbar, dass der Verein mir die Möglichkeit gegeben hat, ein Teil von ihm zu sein“, so Cockfield. „Außerdem bin ich den Fans und der Stadt Koblenz für immer dankbar, dass sie mir so viel Liebe entgegengebracht haben. Es war eines der besten Jahre meiner Karriere und jeder Moment hat mir unendlich viel bedeutet. Ich habe so viele tolle Bindungen geknüpft, die ich um nichts in der Welt eintauschen möchte.“

Der 29-jährige US-Amerikaner wechselte zur Saison 2024/25 nach Koblenz und stellte seine Qualitäten erstmals auf dem Niveau in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eindrucksvoll unter Beweis.

In 29 Spielen kam er auf durchschnittlich 17.7 Punkte und 3.2 Assists, er war damit Topscorer der EPG GUARDIANS und siebtbester Korbjäger der ProA.
Seine statistisch gesehen beste Partie absolvierte er in der EPG-Arena im Heimspiel gegen den BBC Bayreuth, wo er am Ende auf 34 Zähler, 6 Assists und 6 Rebounds kam.

Thomas Klein, Vorstand Sport & Marketing sagt: „Wir bedanken uns für Tys vorbildlichen Einsatz in einer sehr schwierigen Saison. Wir wünschen ihm für seine persönliche und private Zukunft alles Gute!“

 

 

 

 

 

Foto: EPG Baskets Koblenz

Zukunft ohne Cooper

Kenny Cooper wird nicht zu den Tigers Tübingen zurückkehren. „Natürlich hätten wir ihn gerne auch ein zweites Jahr in Tübingen gesehen. Er hat sich mit seinen gezeigten Leistungen aber für höhere Aufgaben empfohlen“, sagt Sportdirektor zum Abgang des 26-Jährigen.

 

Ein Rückblick

Cooper war in der jüngsten Runde der absolute Leistungsträger bei den Schwaben. In 31 Einsätzen kam der 26-Jährige auf 16,5 Punkte, 3,9 Assists und 3,0 Rebounds,
der US-Amerikaner war der Topscorer und Schlüsselspieler der Raubkatzen. Aufgrund eines schweren Muskelfaserrisses in der rechten Wade war Cooper ab Mitte Januar 2025 für knapp zwei Monate außer Gefecht – die Formkurve der Unistädter ging nach unten.
In der Schlussphase der vergangenen Saison 2024/2025 erreichte der 25-Jährige wieder sein Leistungsniveau und war einer der Garanten, dass sich die Schwaben für die Playoffs qualifizieren konnten und in diesen dem späteren Meister und Aufsteiger VET-CONCEPT Gladiators Trier eine heiße Serie über vier Spiele lieferten.
Cooper hat aktuell keinen neuen Verein für die nächste Saison.

 

Wir bedanken uns bei Kenny Cooper für die geleisteten Dienste im Trikot der Raubkatzen und wünschen dem US-Amerikaner für die Zukunft in jeder Hinsicht alles Gute und gleichzeitig viel Glück und Erfolg!

 

 

 

Foto: Dennis Duddek

Sigu Jawara wechselt zu BBL-Aufsteiger Science City Jena

Der spanische Aufbauspieler Sigu Jawara verlässt die Uni Baskets Münster und wechselt in die easyCredit BBL zu Aufsteiger Science City Jena. Jawara, der sich über eine starke Saison in Münster zu einem der besten Point Guards der Liga entwickelte, erfüllt sich damit einen lang gehegten Karrieretraum. ¡Que te vaya bien, Sigu!

 

Die Uni Baskets Münster werden ab der neuen Saison ohne ihren spanischen Aufbauspieler und Topscorer Sigu Jawara auskommen müssen, blicken aber dennoch mit Stolz darauf, einen ihrer Spieler zur Erstligareife weiterentwickelt zu haben. Im Saisonabschlussinterview hatte Baskets-Manager Helge Stuckenholz bereits angekündigt: „Leider stehen bei der einen oder anderen Personalie auch noch andere Karriereschritte an, die essentiell für deren Zukunft sind, diese zu gehen.“

Einen solchen geht nun Sigu Jawara mit dem Wechsel in die höchste deutsche Spielklasse. „Sigu hat nach der Saison, die er gespielt hat, viel Aufmerksamkeit anderer Clubs auf sich gezogen. Wir wünschen ihm alles Gute für die nächsten Schritte seiner Karriere und sind dankbar für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften“, erklärt Helge Stuckenholz.

 

„Gute Arbeit wurde gesehen“

Einen großen Anteil an der Entwicklung des Spaniers hatte Götz Rohdewald. „Mich freut es sehr, dass Sigu den Weg in die erste Bundesliga, die BBL, geschafft hat und nach Jena geht. Das war sein Ziel und wir wollten ihm dabei helfen, das zu erreichen“, erläutert der Cheftrainer der Uni Baskets und hebt die Leistung und Charakterfestigkeit des 25-Jährigen hervor. „Er hat ein sehr gutes Jahr bei uns gespielt und war auch charakterlich ein super Typ, mit dem wir als Mannschaft und als Coaches sehr gut zurechtgekommen sind.“ Die Entwicklung vom vielversprechenden Talent zum ProA-Leistungsträger und bis in die BBL bedeutet eben auch: „Wir können nicht jeden halten. Deswegen freut es mich immer, wenn die Jungs dann an gute Stellen kommen und man merkt, dass wir auch gute Arbeit gemacht haben, das gesehen wurde und die Jungs Schritte nach oben machen. Für Sigu freut mich das enorm.“

Sigu Jawara verlässt Münster nicht ohne Wehmut. „Ich bin so traurig, dass ich gehe, aber natürlich auch glücklich über das, was ich erreicht habe und was noch kommen wird. Hier in Münster habe ich ein großartiges Jahr erlebt – voller unvergesslicher Momente und mit persönlichem Wachstum. Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.“ In Anbetracht der großen Chance in der BBL sei „es Zeit, sich zu verabschieden und sich bei den tollen Münsteraner Fans, dem Trainerstab und meinen Teamkollegen sehr herzlich zu bedanken. Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft!“

 

Zur Person

Seikou – genannt Sigu – Sisoho Jawara war im Sommer 2024 von der OrangeAcademy Ulm – Farmteam des Deutschen Meisters 2023 und Deutschen Vizemeisters 2025 ratiopharm Ulm – nach Münster gewechselt. In der Saison 2024/25 absolvierte der spanische Nationalspieler 33 Spiele mit durchschnittlich 27:49 Minuten Spielzeit für die Uni Baskets, in denen ihm als Topscorer des Zweitligisten 14,6 Punkte pro Partie gelangen. Zudem legte er 5,1 Assists je Spieltag auf.

 

 

 

Foto: Christina Pohler

Schmerzhafter Abschied von Sredojevic

Einen Abschied, der beide Seiten schmerzt, musste Christoph Roquette verkünden: „Vorerst, und ich sage ausdrücklich vorerst, wird Nikola Sredojevic einen anderen Weg einschlagen“, erklärte der Sportliche Leiter des SC Rist Wedel. Diese Entscheidung traf der Flügelspieler, der am 25. Juli seinen 23. Geburtstag feiert, schweren Herzens nach einem langen Austausch mit Roquette und Trainer Hamed Attarbashi.

 

Roquette begründete den Abschied wie folgt:
„Wir konnten Nikola für die kommende Saison nicht die Rolle innerhalb der Mannschaft zusichern, die er gerne bekleiden möchte.“

Attarbashi präzisierte:
„Wegen unserer Rotation und der Besonderheit, dass immer wieder Spieler, die vornehmlich bei den Veolia Towers Hamburg trainieren, bei uns zum Einsatz kommen, konnten wir Nikola nicht die feste Position garantieren, die er gerne einnehmen möchte.“

Der Shooting Guard bekam ein dickes Lob von Attarbashi:
„Mit seiner emotionalen, energiegeladenen Art hat er immer wieder das Publikum und seine Mitspieler inspiriert, über Grenzen zu gehen.“ Zwar sei Sredojevic „kein Akteur, der 30 Punkte in einem Spiel erzielt“, doch habe er „mit seiner Einstellung und Energie alle anderen mitgerissen“, betonte Attarbashi. Sredojevic habe damit „auch die jungen Spieler mitgeprägt und ihnen gezeigt, dass mit viel Einsatz und Wille viel bewirkt werden kann“, ergänzte der Coach.

Attarbashi denkt noch immer daran zurück, wie Sredojevic, nachdem er für sein BWL-Studium fünf Monate in Portugal gelebt hatte, im Februar vom Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel direkt zum Rister Training gefahren war. „Das zeigt, wie sehr er für den Basketball lebt“, so Attarbashi, der den Shooting Guard anschließend noch achtmal einsetzte, wobei er im Schnitt achteinhalb Minuten auf dem Parkett stand. Eine deutlich größere Rolle hatte Sredojevic in der vorletzten Serie inne gehabt, als er in 27 Partien auf einen Mittelwert von 13:15 Minuten kam.

„In der Saison 2023/2024 hat Nikola mit seiner emotionalen, energiegeladenen Art und Weise immer wieder das Publikum animiert und seine Mitspieler inspiriert, über ihre Grenzen zu gehen“, so Attarbashi. Der Trainer urteilte rückblickend: „Nikola hat für uns Spiele gewonnen – und das nicht, indem er 30 Punkte erzielt hat, sondern weil er mit seiner Einstellung und Energie alle anderen mitgerissen hat.“ Damit habe der Shooting Guard auch die jungen Wedeler Spieler „mitgeprägt und ihnen vorgelebt, was mit Einsatz und Wille erreicht werden kann“, so der Coach.

Bei welcher Mannschaft und in welcher Liga Sredojevic seine Stärken zukünftig einbringen wird, ist offen.
„Wir wünschen ihm auf jeden Fall alles Gute für seinen nächsten Schritt“, sagte Roquette auch mit Blick darauf, dass Sredojevic bereits im Sommer 2019, von den Piraten Hamburg kommend, erstmals zum Steinberg gewechselt war. „Wir haben ihn von seiner Jugendzeit an begleitet, ihm sein duales Studium ermöglicht und werden seinen Weg natürlich weiter verfolgen“, versicherte Roquette. Und eine Rückkehr des früheren Publikumslieblings ist definitiv nicht ausgeschlossen!

 

 

 

 

Foto: Manningeaux

Zy (Uzziah Dawkins) nimmt Abschied

Danke, Uzziah! Mit einem weinenden und einem dankbaren Auge verabschieden wir uns von Uzziah Khalil Dawkins, der in der vergangenen Saison einer unserer absoluten Leistungsträger war – auf dem Court und abseits davon.

 

„Zy“, wie ihn alle im Team nennen, hat mit seiner Energie, seiner Spielintelligenz und seiner positiven Art nicht nur Spiele entschieden, sondern auch Herzen gewonnen. Ein starker Athlet, ein echter Teamplayer – und vor allem ein großartiger Mensch.

Die gesamte LOK-Family wünscht dir sportlich wie auch persönlich nur das Allerbeste für deinen weiteren Weg.
Du hast hier bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Für mein erstes Jahr als Cheftrainer hätte ich mir keinen besseren Persönlichkeit als Zy vorstellen.
Neben seine Basketballfähigkeiten hat er einen Klassen Charakter.
Auch wenn wir seine Work Ethic, Intensität und Engagement für unseren Verein, unsere Fans und Teamkollegen vermissen werden, weiß ich, dass er bereit ist, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen.
Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft.“ – Headcoach, Dan Oppland

 

„Zy“ – du bist jederzeit in der S-Arena Bernau herzlich willkommen.
One Team. One Family.

 

Kovacevic kehrt nicht zurück- Der 26-jährige Serbe wechselt von den GIESSEN 46ers zu BC Slovan Bratislava in die Slowakei

Viktor Kovacevic, einer der auffälligsten Akteure der GIESSEN 46ers in der abgelaufenen Saison der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA, wird nach seinem Sommerurlaub nicht an die Lahn zurückkehren.

Obwohl Trainer „Frenki“ Ignjatovic bei seinem serbischen Landsmann den Wunsch hinterlegt hatte, ihn gerne behalten zu wollen, entschied sich der 26-Jährige für einen Wechsel zum slowakischen Erstligisten BC Slovan Bratislava. Der Club aus der 475.000 Einwohner zählenden Stadt im Dreiländereck mit Österreich und Ungarn trat bis vor wenigen Tagen noch als BK Inter Bratislava in Erscheinung. Insgesamt fünf nationale Meistertitel stehen für das Team von Headcoach Aramis Naglic zu Buche, der letzte 2019.

„Wir freuen uns, mit Viktor Kovacevic einen Profi verpflichtet zu haben, der auf beiden Flügelpositionen einsetzbar ist. Er ist ein Basketballer, dessen Spiel die Qualitäten der serbischen Schule mit Erfahrungen aus dem amerikanischen Universitätsbasketball und einer europäischen Spitzenliga verbindet. Viktor Kovacevic kommt nach Bratislava, um zu beweisen, wie vielseitig, stark, aggressiv und fleißig er ist“, ließen die Verantwortlichen von BC Slovan Bratislava auf ihrer Homepage wissen.

Viktor Kovacevic kam im vergangenen Sommer von Zlatibor Gold Gondola aus der ersten serbischen Liga zu den 46ers. Davor war der Sohn eines in New York arbeitenden Diplomaten auch in der Adria League sowie in Spanien aktiv.

In Gießen absolvierte der 26-Jährige inklusive BBL-Pokal und Playoffs alle 43 Partien. Im Schnitt stand er 24 Minuten auf dem Parkett, markierte zehn Punkte, sammelte starke sechs Rebounds

ein und setzte mit vier Double-Double immer mal wieder Ausrufezeichen. 20 Zähler beim 97:68 gegen die Dresden Titans oder insgesamt fünf Partien, in denen er je elf Abpraller einsammelte, gehörten zu den Höhepunkten Kovacevics in der vergangenen Saison.

 

 

Foto: Hendrik Bildat