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Borja San Miguel ist neuer Assistant-Coach und NBBL-Coach

Die VfL SparkassenStars Bochum haben sich im Coaching-Staff breiter aufgestellt. Im Hinblick auf die Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wurde mit dem Spanier Borja San Miguel ein weiterer Assistant-Coach für das Team von Headcoach Felix Banobre verpflichtet, der zugleich auch als Headcoach das NBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr übernimmt.

Der 37-jährige San Miguel ist bei den SparkassenStars kein neues Gesicht, denn bereits in der vergangenen Saison unterstützte er seinen Landsmann Banobre beim Scouting der Gegner in der Spielvorbereitung aus seiner spanischen Heimat Barcelona. Im Dezember 2021 haben ihn die Fans der SparkassenStars auch bei zwei Spielen an der Seitenlinie schon gesehen.

In seiner Vita kann der Inhaber des CES-Zertifkats in Spanien, welches zur deutschen B-Lizenz umgeschrieben wird, auf eine zweijährige Erfahrung als Headcoach in der zweiten österreichischen Liga bei den Raiffsein Dornbirn Lions zurückblicken, mit denen er die Playoffs erreichte. Zudem war er federführend in verschiedenen Projekten in der spanischen EBA und für den spanischen Basketballverband in Nachwuchsnationalteams aktiv.

Nun wird er gemeinsam mit Assistant Coach Petar Topalski und Athletikcoach Jo-Lam Vuong dem Coaching-Staff von Headcoach Felix Banobre angehören.

Neben seinen Aufgaben für das ProA-Team der SparkassenStars, für die er weiter das Scouting übernehmen wird und das neue Prospectsprogramm, welches in den kommenden Tagen vorgestellt wird, voranbringen wird, wird San Miguel auch das NBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr als Headcoach übernehmen. Die ersten Einheiten in der Halle hat der Spanier mit seinen Spielern bereits absolviert.

„Ich kenne Borja schon seit vielen Jahren, daher kenne ich seine Karriere, seine Erfahrung und sein Wissen über Basketball. Er gehört zur neuen Generation der Coaches, ist gut vorbereitet, aufmerksam, ein harter Arbeiter und gewillt, sich immer wieder über die Entwicklung des Basketballs weiterzubilden. Ich bin sehr glücklich, dass er sich uns anschließt. Ich weiß, dass er mehrere Angebote hatte und sich für uns entschieden hat. So wird er dem Team eine weitere Perspektive geben, damit wir künftig noch effizienter sind. Darüber hinaus ist er ein guter Entwickler der Jungend und wird den Nachwuchsspielern genau das geben, was sie brauchen“, freut sich Headcoach Felix Banbore über den Zuwachs in seinem Trainerteam. „Als wir darüber nachgedacht haben, unseren Coaching-Staff im Hinblick auf das neue Prospects-Programm in Verbindung mit dem Headcoach-Job der NBBL zu erweitern, war Borja sofort unser Wunschkandidat. Wir kannten ihn bereits aus dem Vorjahr als er uns aus Barcelona heraus als Freelancer im Scouting unterstützt hat. Wir wussten um sein Verständnis des Basketballs im Hinblick auf die ProA und kannten seine Vita im Hinblick auf die Jugendausbildung. Daher bin ich überzeugt, dass er im Einklang mit den Verantwortlichen auch eine neue Struktur in der NBBL etablieren wird. Ich freue mich auf die Saison mit ihm“, so SparkassenStars-Geschäftsführer Tobias Steinert.

Luca Ladjyn – Vielseitiger Neuzugang aus Niedersachsen

Aus Niedersachsen vom SC Rasta Vechta kommt der nächste Neuzugang der RheinStars. Mit seinen 20 Jahren überzeugte Small Forward Luca Ladjyn Manager Stephan Baeck bereits bei den Tryouts der Kölner zur kommenden Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Luca bringt viel Energie und Potenzial mit und ist vielseitig einsetzbar“, sagt der Manager über den Neuzugang. „Sicher wird er noch lernen müssen, konstant auf hohem Niveau zu spielen. Aber er wird dem Team im Laufe der Saison immer mehr helfen können.“

Ladjyn ist gebürtig aus Vechta, spielte seit dem Grundschulalter beim SC Rasta. Er durchlief bei den Young Rasta Dragons in der JBBL und NBBL die komplette Ausbildung, die Vechta gemeinsam mit den Artland Dragons aus Quakenbrück betreibt. Zuletzt spielte er im Farmteam des ehemaligen Erstligisten, mit dem er vergangene Spielzeit in die ProB aufstieg. „Die Finale in den Playoffs der Regionalliga Nord gegen die Aschersleben Tigers waren eng und haben super Spaß gemacht“, sagt Ladjyn. „Playoffs wieder zu erreichen ist auf jeden Fall auch mein Ziel mit den RheinStars.“

Zwar hätte Ladjyn auch in Vechta ProB spielen können, doch sein Studienwunsch verschlug ihn nach Köln. An der Deutschen Sporthochschule Köln will er ab dem kommenden April „Sport und Leistung“ studieren. Besonders die Leistungsdiagnostik interessiert ihn.  „Ich hatte mir deshalb überlegt, schon vorn ab nach Köln zu ziehen, um bis zum Studienstart schon ein paar Kontakt zu knüpfen.“ Auch als Jugendtrainer will er sich bei den RheinStars in den kommenden Monaten einbringen. „Aber jetzt steht erstmal die Saisonvorbereitung im Mittelpunkt. Ich habe mir in Vechta meine Minuten durch meine Energie und meine Defense verdient. Auf dem Weg will ich das auch bei den RheinStars schaffen.“

Jacob Mampuya unterschreibt bei den Doppelstädtern

Mit Jacob Mampuya unterschreibt ein wahrer Allrounder in den Schwarzwald. Der Shooting Guard Mampuya möchte sich durch seine Skills und seine Flexibilität wieder einen Namen in der ProA machen.

Der gebürtige Berliner machte seine ersten basketballarischen Schritte in den Nachwuchsabteilungen des TuS Neukölln und des TuS Lichterfelde. 2010 wechselte Mampuya in die Jugendabteilung der Eisbären Bremerhaven und sammelte zeitgleich bei der BSG Bremerhaven erste Erfahrungen in der 2. Regionalliga. Drei Jahre später ging Jacob Mampuya, dessen Eltern aus der demokratischen Republik Kongo stammen in die USA. Der Shooting Guard genoss dort die Ausbildung an der renommierten St. Louis Christian Academy.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er in seiner bisherigen Karriere unter anderem nicht nur in der Pro A und Pro B für PS Karlsruhe Lions, den FC Schalke 04 oder die Baskets Elchingen aktiv, sondern gehörte zu Erstligazeiten zum festen Kader der Tübinger Tigers, für die er in der Spielzeit 2017/2018 in 16 Bundesligaspielen 10,4 Minuten im Schnitt aufspielte und durchschnittlich 2,3 Punkte erzielte. Nach dem Abstieg der Tübinger in die ProA wechselte der 2,00 m Mann zu den EPG Baskets Koblenz. In Koblenz stand Mampuya zuletzt in insgesamt 18 Pflichtspielen für die EPG Baskets Koblenz auf dem Parkett und legte in ca. 12 Minuten Spielzeit durchschnittlich 4,4 Punkte, 1,6 Rebounds und 1,1 Assists bei einer Feldwurfquote von 37,2% auf.

„Ich freue mich ein Teil der Panthers zu sein und bin hochmotiviert diese Saison zu spielen. Wir werden als Team dominieren und die Fans werden mit uns zusammen ganz vorne dabei sein“, berichtet Jacob Mampuya. „Ich habe mich für die Panthers entschieden, weil ich ein stark positives Gefühl bei dieser Entscheidung habe. Ich will gewinnen! Das Team will gewinnen!“, erzählt Mampuya begeistert.

„Mampuya ist ein begnadeter Basketballer, der noch nach seinem Hafen sucht und ernst genommen werden will und jemanden benötigt, der ihm vertraut. All das können wir“ verrät uns Head Coach Alen Velcic.

Marek Mboya Kotieno verstärkt die wiha Panthers

Mit Marek Mboya Kotieno können die Doppelstädter einen weiteren Neuzugang im Schwarzwald begrüßen. Der Big Man wird unter den Körben unterstützen und seine Entwicklung bei den wiha Panthers fortsetzen.

Der 2,06 Meter große Center durchlief das renommierte Basketball-Programm der Basketball Löwen Braunschweig und kam 2018/19 sowohl für die Junior Löwen in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL), als auch für die Herzöge Wolfenbüttel in der ProB zum Einsatz. 2019 wechselte Kotieno in das gemeinsame Basketball-Programm der Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf, um sich dort weiterzuentwickeln.

Mit 13,8 Punkten, 8 Rebounds und 2,3 Assists pro Partie zählte er im NBBL-Team zu den unumstrittenen Leistungsträgern und auch auf dem Parkett der ProB konnte der vielseitige Center mit 2,6 Punkten und 2,5 Rebounds ersten Eindruck hinterlassen.

In der ProB stand Kotieno zuletzt in insgesamt 24 Pflichtspielen für die Dragons Rhöndorf auf dem Parkett und legte in ca. 24 Minuten Spielzeit durchschnittlich 8,6 Punkte, 4,3 Rebounds und 1,4 Assists bei einer Feldwurfquote von 45,9% auf. Ausserdem lief Kotieno in insgesamt 6 Spielen für die Telekom Baskets Bonn auf.

„Marek erinnert mich in seinen Anlagen sehr an Felix Edwardsson, mit dem entscheidenden Unterschied, dass er eine große Schippe athletischer ist. Ein typischer Spieler für uns, der unter dem Radar flog und jetzt bei uns den Fenschliff bekommt für höhere Aufgaben“, sagt Alen Velcic.

„Ich freue mich riesig, die Möglichkeit zu haben in Schwenningen zu spielen und finde, dass es ein sehr guter Pro-A Standort ist, der jungen Spielern die Möglichkeit gibt sich weiterzuentwickeln. Mit Alen Velcic gibt es einerseits einen Trainer, der jungen Spielern vertraut und die Spieler belohnt, die hart arbeiten und alles auf dem Feld geben und der andererseits mir mit seiner Erfahrung sehr viel beibringen kann“, erzählt Marek Mboya Kotieno. „Gerade für meine Position ist Aleksandar Nadjfeji als Co-Trainer perfekt, da ich auch von Ihm sehr viel lernen kann, da er jahrelang auf dem Niveau gespielt hat, auf welchem ich gerne spielen würde in der Zukunft. Ich freue mich unglaublich auf die nächste Saison und hoffe, dass wir die Fans mit unserem Spiel begeistern können, und uns alle spielerisch als auch menschlich weiterentwickeln können und natürlich auf einen guten Playoff-Run!“, freut sich Kotieno auf die kommende Spielzeit.

Kader der Juniors nimmt Konturen an

Nach den Vertragsverlängerungen von Philipp Hadenfeldt und Nils Leonhardt nimmt der Kader der FRAPORT SKYLINERS Juniors für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB immer stärkere Konturen an.

Mit Matthew Meredith, Leon Püllen, Risto Vasiljevic und Leander Schwalm haben zum aktuellen Zeitpunkt lediglich vier Spieler der vergangenen Saison den Verein verlassen. Neben den erwähnten Hadenfeldt und Leonhardt werden viele Spieler des letztjährigen Teams auch in der kommenden Saison das Trikot der FRAPORT SKYLINERS Juniors tragen.

Mit Kapitän Alvin Onyia, Calvin Schaum und Marco Völler bleiben Headcoach Sepehr Tarrah einige Stützen der vergangenen Saison für ein weiteres Jahr erhalten. Alex Richardson und Jordan Samare werden wieder eine Lizenz für die FRAPORT SKYLINERS Juniors erhalten und ebenfalls eine wichtige Rolle einnehmen. Neu dabei sind die beiden Doppellizenzspieler Nolan Adekunle und Justin Onyejika, welche dem Kader noch mal eine neue Stärke geben werden. Auch Drago Crnjac, Felix Feilen, Liam O´Neill, Isaac Obanor und Bennet Schubert bleiben den Juniors erhalten und stärken den Kern der vergangenen Saison damit weiter.

Neben Dusan Nikolic, welcher in der vergangenen Saison bereits seine ersten Erfahrungen bei den Juniors sammeln konnte, werden fünf weitere NBBL-Spieler (Alex Lagerman, Julian Haskins, Hector Izquierdo-Desivat Jimenez sowie die Zwillinge Joscha und Leif Zentgraf) in der kommenden Spielzeit zum Trainingskader gehören mit der Chance, sich dort für Einsätze in der ProB zu beweisen.

Headcoach Sepehr Tarrah zum Kader der kommenden Saison: „Ich bin sehr froh, dass wir den Großteil des Kaders der vergangenen Saison halten konnten, freue mich aber auch auf unsere Neuzugänge. Wir sind wieder sehr jung, aber auch sehr hungrig und haben große Vorfreude auf die Saison. Ich denke, dass wir viel aus der guten, vergangenen Saison gelernt haben und uns großen Herausforderungen stellen können.“

Verstärkt wird das Team um das Team in der kommenden Saison von Sean Molvig, welcher aus Darmstadt nach Frankfurt wechselt und Assistant-Coach von Sepehr Tarrah wird. Auch Marvin König, hauptberuflich Fitness- und Personal-Trainer, wird die Mannschaft und den Jugend-Bereich als Athletik-Coach unterstützen.

Luca Merkel ergänzt den Kader der Eisbären Bremerhaven – letzter Kaderplatz bleibt zunächst frei

Die Eisbären Bremerhaven haben nach Carlo Meyer nun auch seinen letztjährigen NBBL-Teamkollegen Luca Merkel als Ergänzungsspieler zum ProA-Team geholt. Er wird zukünftig als Sonderlizenz-Spieler im ProA-Team der Seestädter mittrainieren und weiter für die U-19 Mannschaft in der NBBL zum Einsatz kommen.

Coach Steven Key wünscht sich vor allem, dass Luca Merkel das Training bereichert und sich seine ersten Feldminuten erkämpft: „Luca ist ein spannendes Nachwuchstalent. Er zeichnet sich insbesondere durch seinen Ehrgeiz und seine äußerst vorbildliche Arbeitseinstellung aus. Für einen jungen Spieler hat er schon wichtige Erfahrungen in der NBBL und bei verschiedenen 3×3 Turnieren gesammelt.“ Der gebürtige Mannheimer hat bis zu seinem neunten Lebensjahr Fußball gespielt, bevor seine Sportlehrerin ihn auf die Idee brachte, zum Basketball zu wechseln. Daran schätzt er vor allem das Zusammengehörigkeitsgefühl, die dort entsteht. Seine Jugend verbrachte Luca Merkel bei den Rhein-Neckar Metropolitans. Mit 16 Jahren entschied sich der junge Small Forward dann dazu, seine Heimatstadt verlassen, um im Nachwuchs der Eisbären Bremerhaven den Grundstein für eine Profi-Karriere zu legen. 

In der vergangenen NBBL-Saison hat der 1 Meter 94 große Merkel in 13 Spielen auf dem Court gestanden. Dabei erzielte er im Schnitt 7,7 Punkte, 6,2 Rebounds und konnte einen Wurf blocken. Dort spielte er gemeinsam mit dem ebenfalls mit einer Sonderlizenz ausgestatteten Carlo Meyer. Was ihn bei den Profis erwartet, konnte der 18-Jährige in der letzten Saison von Zimmer- und NBBL-Kollegen Mitja Kruhl erfahren, der schon erste ProA-Minuten sammeln konnte und auch in diesem Jahr wieder mit im Kader steht. 

Dementsprechend ist die Vorfreude auf die neue Spielzeit bei Luca Merkel groß: „Ich würde alles hintenanstellen, um Profi zu werden. Deshalb freue mich riesig, es in den ProA-Kader geschafft zu haben. Das war definitiv ein Ziel von mir, seitdem ich in Bremerhaven bin. Ich werde im Training alles dafür tun, damit ich meine ersten Minuten mit dem ProA-Team auf dem Feld stehen kann.“ 

Kader für Vorbereitungsbeginn vollständig – 14. Kaderplatz bleibt vorerst frei

Mit Luca Merkel haben die Eisbären Bremerhaven ihren Kader für die Saison 22/23 in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA vorerst vervollständigt. Zum Vorbereitungsbeginn sind damit 13 Spieler unter Vertrag, davon zehn Profispieler und drei Sonderlizenzspieler. Ein weiterer Profispieler wird noch verpflichtet werden, denn einen 11. Profi-Kaderplatz haben die Verantwortlichen der Eisbären Bremerhaven im diesjährigen Team und Kaderbudget noch vorgesehen: „Mit dem freien Spot haben wir die Möglichkeit, zu Beginn der Saison auf Eventualitäten reagieren zu können. Wir beobachten den Markt genau und ich bin überzeugt, dass wir zu gegebener Zeit einen weiteren Teamplayer finden, der genau auf die noch freie Stelle in unserer Mannschaft passt“, so Eisbären-Trainer Steven Key.

Ein Mann mit Physis für die Stabilität unter den Körben

Erfahrung unter den Körben weist die nächste Verpflichtung der RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf. Der 30 Jahre alte englische Center Oluwashore „Shore“ Adenekan schließt sich den Kölnern für die kommenden Spielzeit in der ProB-Gruppe Nord an. 206 cm groß, 110 Kilo schwer. „Mit Shore bekommen wir einen körperlich starken Spieler, der uns mit seiner Physis unter den Körben helfen und Stabilität verleihen soll“, sagt Manager Stephan Baeck. „Und wir denken, dass seine Entwicklung als Spieler trotzdem noch nicht abgeschlossen ist und er uns ebenso auf dem Feld helfen kann, wie wir ihm bei seiner weiteren Entwicklung.“

„Ich will in die Playoffs, deswegen bin ich hergekommen“, sagt Adenekan. In der vergangenen Saison erreichte er mit dem SBB Wolmirstedt das Halbfinale – begleitet auch von guten Statistiken. In den sieben Playoff-Spielen spielte er knapp 27 Minuten, sorgte im Schnitt für 8.9 Punkte und 8.4 Rebounds. So steigerte er dabei seinen Effizienzwert von 5.4 auf 13.6 im Vergleich zur Hauptrunde.

Doch als junger Vater sieht der gebürtige West-Londoner noch mehr Vorzüge in seinem Engagement in Köln. Hier kann er Familien- und Berufsleben verbinden. Seiner Frau ist als Chemie- und Bio-Lehrerin nicht weit von Köln entfernt im Rhein-Sieg-Kreis tätig. Sein Führerschein ist kurz vor der Vollendung und das RheinEnergie-Stadion mit dem 1. FC Köln ist auch nicht weit. „Ich bin absoluter Fußballfan. Ich liebe Arsenal, auch wenn ich praktisch neben dem West-Ham-Stadion aufgewachsen bin. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn ich mal ein Spiel sehen könnte.“

Serbisches Kraftparket für den Frontcourt – 46ers mit Big Man Stefan Fundic einig

Der Auftakt zur Pre-Season ist für die JobStairs GIESSEN 46ers bereits gestartet, doch die Mannschaft muss noch weiter von Sportdirektor Sebastian Schmidt und Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic konzipiert werden. Mit dem serbischen Big Man Stefan Fundic konnte die Lücke im Frontcourt geschlossen werden, sodass vorerst nur noch ein Mosaikstein auf der Flügelposition fehlt. Das flexibel einsetzbare Kraftpaket, bei zwei Meter und 110 Kilogramm, wechselt von BC Igokea Akesandrovac zum Traditionsclub und erhält einen Einjahresvertrag plus Option auf eine weitere Spielzeit im Aufstiegsfall. Der harte Arbeiter unter den Körben wird die Nummer elf bei den Gießenern tragen. Mit Fundic haben die Mittelhessen für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 somit aktuell neun Spieler im Kader.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir sind sehr zufrieden mit der Verpflichtung von Stefan. Wir hatten sehr gute Gespräche und er wird unserem Team mit seiner Erfahrung und seinen Skills sehr guttun. Das geduldige Warten hat sich in jedem Falle ausgezahlt. Jetzt schauen wir noch nach einem 3/2er auf dem Import-Markt. Hier kann es mit einer Verpflichtung schnell gehen oder aber auch eben nicht. Wir bleiben ruhig und wollen das passende und vorerst letzte Puzzlestück finden. Komplettiert wird der Kader aus den Top-Talenten des Nachwuchsprogrammes. “

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Sebastian und ich waren geduldig und haben uns entsprechend Zeit gelassen, um den charakterlich und sportlich passenden Spieler für die zentrale Position des Centers zu bekommen. Auch wenn Stefan undersized ist, wird man sich in Gießen an ihm erfreuen können. Davon sind wir überzeugt. Er ist ein harter Arbeiter, hat in den letzten Jahren in starken Ligen gespielt und wir konnten ihm jetzt eine große Rolle anbieten. Deswegen hat er sich für uns entschieden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Stefan Fundic (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich gehe positiv in die kommende Saison und hoffe, dass wir eine gute Spielzeit haben werden. Dabei wollen wir unsere gemeinsam gesteckten Ziele erreichen und auch unserem eigenen Anspruch gerecht werden. Für die Ziele werde ich 100% geben.“

Der formal für die Power Forward-Position verzeichnete Stefan Fundic ist auf beiden großen Positionen zuhause. Sowohl als Center wie auch als Forward weiß der Serbe seinen Körper kraftvoll einzusetzen. Der 28-Jährige behauptete sich bisher in den Balkanstaaten Bosnien, Kroatien und Serbien. Zuletzt bei BC Igokea Aleksandrovac, wo er zwei Spielzeiten absolvierte und mit dem Club in der Champions League agierte. Im Durchschnitt legte der Neu-Gießener in dieser Zeit in der AdmiralBet ABA League, die aus Clubs des ehemaligen Jugoslawiens zusammengeführt ist und umgangssprachlich die Adriatic League genannt wird, 3.8 PpS und 4.6 RpS auf das Parkett auf.

In dieser multinationalen Liga ist der Big Man auch schon seit Jahren mit verschiedenen Teams zugange, wobei auch die nationalen Wettbewerbe seit 2014 eine Vollauslastung von ihm verlangen. Insgesamt 279 Begegnungen stehen wettbewerbsübergreifend seit 2014 in seiner Vita. Darunter tummeln sich Leistungen wie in der Spielzeit 2016/17, wo ihm im Saisondurchschnitt mit 17.7 PpS und 11.8 RpS ein Double-Double gelang. Neben persönlichen Meriten feierte Fundic 2020, 2021 und 2022 Meisterschaften in Kroatien und Bosnien, sowie zwei Pokalsiege. Zudem gelang ihm 2021 mit seinem damaligen Team der Einzug ins Halbfinale der Adriatic League. 

Murphy’s Law: Ein echter Einser für Phoenix

Der Plan sah vor, die neuformierte Mannschaft von Phoenix Hagen auf dem zurückliegenden Springefest der Öffentlichkeit zu präsentieren – komplett. Wenn die Flugverbindung von Grayson Murphy (23) mitgespielt hätte, wäre es auch genau dazu gekommen, so aber kam der Amerikaner erst mit einiger Verspätung in der Volmestadt an und stieg nach den obligatorischen Eingangsuntersuchungen schnellstmöglich ins Training ein. Dabei machte der Absolvent der Belmont University von Beginn an einen aufgeweckten und spielerisch starken Eindruck.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Wir haben nach einem Spieler gesucht, der uns im Aufbau eine weitere Dimension gibt, darüber hinaus aber vor allem defensiv präsent ist und mit gutem Beispiel voran geht. Grayson verkörpert genau diese beiden Aspekte par excellence. Er ist ein Point Guard, der durch sein gutes Auge für die Mitspieler besticht und in der Verteidigung alles in die Waagschale wirft, um der Mannschaft zu helfen. Sein ausgeprägtes Entscheidungsverhalten, wann er welches Play laufen lässt oder beispielsweise in gegnerischen Passwegen wildert, wird ihm die Umstellung auf den europäischen Basketball enorm erleichtern.“

Grayson Murphy (G Phoenix Hagen): „Ich bin gespannt auf meine Rookie-Saison und die Zusammenarbeit mit den Trainern und nun neuen Mitspielern. Phoenix Hagen auf dem Feld vertreten und vor großartigen Fans, von denen ich schon viel gehört habe, spielen zu dürfen, ist etwas, worauf ich mich besonders freue.

Murphy (1,91 Meter) stand bis zum Frühjahr im Aufgebot der Belmont Bruins, für die in der Vergangenheit bereits Phoenix-Flügel JJ Mann auflief. Über diesen auf seiner Alma Mater beruhenden Kontakt bekam der Guard einen sehr genauen Eindruck von Phoenix Hagen, ehe er sich für die Volmestadt als erste Station seiner jetzt beginnenden Profikarriere entschloss. Neben einem guten Auge für den Nebenmann bringt Murphy exzellente Antizipation und flinke Hände in der Verteidigung mit zu den „Feuervögeln“ – er beendete seine College-Karriere in der Ohio Valley Conference als All-Time Leader in den Kategorien Assists (775) sowie Steals (281). Um seine Vorliebe für die Arbeit in der eigenen Hälfte des Feldes noch greifbarer zu machen: Zwischen 2018 und 2022 kamen die Bruins mit Murphy auf dem Feld auf ein Defensive Rating von 92,3 (Platz 8 im OVC All-Time Ranking).

Milton Heckel komplettiert den Kader der EPG Baskets Koblenz

Pünktlich zum Beginn der Vorbereitung besetzen die EPG Baskets Koblenz mit dem 19-jährigen Milton Heckel ihren letzten freien Kaderplatz für die anstehende ProB- Saison. Der jüngere Bruder unseres Kapitäns Marvin wechselt von den Bayer Leverkusen Giants, für die er in der NBBL und der 1. Regionalliga West aktiv war, nach Koblenz und wird für die Baskets sowohl in der ProB als auch im Farmteam der Baskets auf Korbjagd gehen.

Der 1,90 m große Guard stand in der 1. Regionalliga elfmal auf dem Spielfeld und erzielte gegen den späteren Aufsteiger in die ProB BBG Herford mit 9 Punkten sein Season-High. In der NBBL absolvierte Milton 17 Spiele, in denen er sich früh in der Saison einen Platz in der Starting Five erspielte. Mit durchschnittlich 6,7 Punkten war Heckel der viertbeste Scorer seines Teams, das erst im Playoff- Viertelfinale am späteren deutschen Meister Alba Berlin scheiterte. Seine besten Auftritte zeigte der Neu-Koblenzer gegen Hagen (13 Punkte) und Paderborn (13 und 17 Punkte) sowie beim Achtelfinalerfolg gegen die Berlin Braves (14 Punkte). In Koblenz soll er nun den nächsten Schritt in seiner Karriere machen und dabei sowohl als Leistungsträger im Farmteam als auch als fester Bestandteil des ProB- Teams von den Coaches und seinen erfahreneren Teamkollegen im mehrmaligen täglichen Training lernen.

Thomas Klein, Vorstand Sport der EPG Baskets Koblenz: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Milton einen zweiten „Heckel“ nach Koblenz bekommen. Milton ist ein sehr gut ausgebildeter U19 Bundesligaspieler. Er sprüht vor Energie und wird sich neben unseren erfahrenen Guards prächtig entwickeln. Unser Regionalligateam ist die ideale Plattform für ihn, wo er das mehrfache tägliche Training in Praxiserfahrung als
Führungsspieler erproben kann. Für unsere Regionalligamannschaft werden wir noch weitere Talente sichten, die aber primär im Farmteam auflaufen, aufgrund ihres Alters, wenn benötigt, aber auch in der ProB- Mannschaft aushelfen können.“