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Devonte McCall wechselt zu den Doppelstädtern

Mit Devonte McCall können die wiha Panthers einen weiteren Neuzugang im Schwarzwald begrüßen. Der Small Forward aus Massachusetts soll unter den Körben für Unruhe sorgen.

Devonte Mcall, geboren in Amherst, Massachusetts spielte drei Jahre College Basketball an der Amherst Regional High School und ein Jahr an der Westmister. McCall spielte seinen College-Basketball an der Post University. In der vergangenen Saison wurde er nach durchschnittlich 19,3 Punkten ins NABC All-East Second Team ernannt, sowie als Central Atlantic Collegiate Conference (CACC)-Spieler und Defensivspieler des Jahres ernannt. Er ist der erste Spieler der Post University, der jemals in ein NABC-ALL-Team berufen wurde. Erwähnenswert ist auch, dass McCall in 27 von 28 Spielen zweistellig traf.

In der vergangenen Spielzeit legte Devonte McCall für die Post University in ca 33,8 Minuten Spielzeit durchschnittlich, 19,3 Punkten, 7,5 Rebounds, 1,9 Assists bei einer Feldwurfquote von 66,9% auf.

Einer der Hauptgründe, warum ich mich dazu entschieden habe, meine Profikarriere in Schwenningen und somit bei den Panthers zu beginnen, war das hohe Niveau und die Intensität der ProA und die großartigen Gespräche, die ich mit Coach Alen darüber geführt habe, wie er mir helfen kann, mich weiterzuentwickeln“, erzählt McCall. „Ich würde mich selbst als sehr vielseitig beschreiben, da ich in der Lage bin sowohl als Guard sowie als Forward zu spielen und mehrere Positionen verteidigen kann. Meine Ziele für diese Saison sind die Playoffs zu erreichen und um die Meisterschaft zu kämpfen, aber auch Teil der Panthers Familie zu werden und so viel wie möglich zu lernen“, ergänzt der 21-Jährige.

Devonte ist ein polyvalenter Spieler, der sehr athletisch ist und mich in seinen Anlagen sehr an Courtney Stockard erinnert. Aber als Rookie ist er natürlich mit seinen Spielanlagen und Spielverständnis noch nicht so weit ist, was wir versuchen bis Saisonbeginn zu ändern“, erklärt Headcoach Alen Velcic.

Devonte McCall             

Geburtstag: 11.06.2001

Größe: 1,98 Meter

Gewicht: 99 Kilogramm

Position: Small Forward/Power Forward

Mit Devonte McCall steht ein weiterer Spieler für den neuen Kader der Wiha Panthers fest. Die Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA startet am ersten Oktoberwochenende 2022.

Foto: Svetlana Kohlmeier

Noch wenige Wochen bis zum Saisonstart – LIONS trennen sich von Jelenkovic

Wenn die PS Karlsruhe LIONS am 1. Oktober bei den Bayer Giants Leverkusen in die neue Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA starten, wird einer der von den Badenern neu verpflichteten Spieler bereits nicht mehr mit an Bord sein. Der Verein löst den Probevertrag von Point Guard Toni Jelenkovic auf. Der 25-Jährige war im Training und in den bisher absolvierten Testspielen nicht so zurechtgekommen, wie man sich das ursprünglich vorgestellt hatte.

Toni hat angesichts seiner Auszeichnung als Most Valuable Player (MVP) in der ersten kroatischen Liga natürlich gewisse Erwartungen geweckt“, räumt LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic ein. „Es kommt jedoch durchaus vor, dass sich eine starke individuelle Performance in einer anderen Liga nicht 1:1 abrufen lässt. Die frühzeitige Vertragsauflösung bietet nun allen Beteiligten neue Optionen.

Die LIONS bedanken sich bei Toni Jelenkovic für sein Engagement im Team und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg. Im Karlsruher Süden arbeitet man bereits an der Verpflichtung eines neuen Aufbauspielers, um die Tiefe im Kader zu gewährleisten.

Schwenningen sichert sich Small Forward Rylan Bergersen

Mit der Verpflichtung von Rylan Bergersen haben sich die wiha Panthers die Dienste eines exzellenten Small Forward gesichert. Der 24-jährige lief zuletzt für die Eastern Washington Eagles auf.

Der in Boise, aus dem Bundesstaat Idaho stammende Bergersen wuchs in einem sportlichen Umfeld auf. Sein Vater war ein herausragender Spieler an der Boise State University und wurde 1999 von den Atlanta Hawks in die zweite Runde der NBA gewählt. Er spielte professionell im Ausland und ist Mitglied der BSU Hall of Fame. Seine Mutter spielte Fußball an der University of Washington. Zum Zeitpunkt seiner Geburt spielte sein Vater noch aktiv Basketball und somit wurde Rylan Bergersen der Basketball bereits in die Wiege gelegt.

Der 24-jährige absolvierte 2017 die Borah High School in Boise, Idaho. Als Senior bei Borah erhielt er All-State-Auszeichnungen der ersten Mannschaft und war als Junior in der Auswahl der zweiten Mannschaft. Er trug dazu bei, Borah zum Halbfinale des State 5A Tournament und zu einem 23-3 Rekord zu führen. Auch war Bergersen in der High School Southern Idaho Conference Player of the Year. Der 1,98 Meter große Bergersen erhielt unter anderem auch die Auszeichnungen der All-Southland Conference. Bergersen spielte wie bereits Ex-Panthers Spieler Drew Brandon für das Team der Eastern Washington Eagles.

In der vergangenen Spielzeit legte Bergersen für die Eastern Washington Eagles in ca 32,4 Minuten Spielzeit durchschnittlich, 13,2 Punkten, 4,8 Rebounds, 4,3 Assists bei einer Feldwurfquote von 48,7% auf.

Ich freue mich sehr darauf, meine berufliche Laufbahn hier in Schwenningen zu starten. Auch freue mich auf die Saison und darauf, euch alle kennenzulernen“, erklärt uns der junge Forward.

Rylan ist ein interessanter Spieler, der sehr groß ist für seine Position, der auch mal auf die Eins ausweichen kann und auch sehr polyvalent ist. Ich mag Spieler, die mehrere Positionen begleiten können bei uns. Wir brauchen Spieler, die intelligent Basketball spielen können und wir haben in Giessen teilweise gesehen, dass wir gut spielen können wenn drei Guards auf dem Feld sind. Rylan ist nicht nur ein Zweier, sondern kann auch auf der Eins und auf der Drei spielen und alle drei Positionen begleiten. Rylan ist ein guter Verteidiger und sehr smart“, fügt Coach Velcic hinzu.

Rylan Bergersen

Geburtstag: 08.11.1997

Größe: 1,98 Meter

Gewicht: 92 Kilogramm

Position: Guard

Mit Rylan Bergersen steht ein weiterer Spieler für den neuen Kader der Wiha Panthers fest. Die Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA startet am ersten Oktoberwochenende 2022.

Foto: Svetlana Kohlmeier

Die wiha Panthers Schwenningen verpflichten Badu Buck

Die wiha Panthers sind einen Schritt weiter in Ihrer Kaderplanung für die Barmer 2. Basketball Bundesliga Saison 2022/2023. Der 23-jährige deutsche Point Guard Badu Isaiah Melbourne Buck wechselt in den Schwarzwald.

Bereits als Jugendlicher spielte der gebürtige Berliner beim DBV Charlottenburg und anschließend bei Alba Berlin. Mit Albas U19 Mannschaft wurde Buck 2018 deutscher NBBL-Meister. Der 1,96 m Mann wechselte 2018 zum Bundesligisten s.Oliver Würzburg wo er zunächst bei deren Ausbildungsteam TG s.Oliver Würzburg in der ProB auflief. Kurz darauf sollte Buck seinen ersten Bundesliga-Einsatz gegen seinen vorigen Verein Alba Berlin haben. Darüber hinaus durchlief Badu Buck seit der U15 alle Jugend-Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes bis zur U20 im Jahr 2019. Eine langwierige Knöchelverletzung im Frühjahr 2019 zwang ihn dann zu einer Spielpause von eineinhalb Jahren.

Sein Comeback startete Badu Buck für die Uni Baskets Paderborn. Leider fiel der gebürtige Berliner in seinem ersten Jahr für Paderborn erneut verletzungsbedingt aus. In seinem zweiten Jahr für die Uni Baskets Paderborn stand Buck zuletzt in insgesamt 36 Pflichtspielen auf dem Parkett und legte in ca. 21 Minuten Spielzeit durchschnittlich 4,9 Punkte, 2,1 Rebounds und 2 Assists bei einer Feldwurfquote von 40,7% auf.

Ich freue mich darüber, hier in Schwenningen zu sein und unter Coach Alen Velcic spielen zu dürfen. Von unserem ersten Gespräch an habe ich mich sehr Willkommen gefühlt. Dass ich mit meiner Rolle als Kapitän Verantwortung übernehmen darf, bedeutet mir sehr viel“, erzählt der Point Guard. „Außerdem ist das Vertrauen in meine Fähigkeiten und die Möglichkeit den nächsten Schritt in meiner noch jungen Karriere zu gehen, für mich noch ein weiterer Grund nach Schwenningen zu wechseln. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit dem gesamten Team, und bin bereit dafür, alles zu tun, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden. Ich werde mein Bestes geben mit dem Team gemeinsam das Bestmöglichste aus dieser Saison herauszuholen“, sagt der neue Kapitän der wiha Panthers Schwenningen.

Badu beobachte ich seit 4 Jahren und wollte ihn schon länger zu uns lotsen. Nach der langwierigen Verletzung hat er sein volles Potential noch nicht entwickelt“, verrät uns Head Coach Alen Velcic. „Ausserdem ist Badu ein absoluter Führungsspieler, der auch in Paderborn Kapitän war. Ich freue mich auf seine Entwicklung“, fügt Alen Velcic hinzu.

Badu Isaiah Melbourne Buck

Geburtstag: 05.04.1999

Größe: 1,96 Meter

Gewicht: 78 Kilogramm

Position: Point Guard

Neben Badu Buck gehören nun fünf Spieler zum neuen Kader der Wiha Panthers. Die Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA startet am ersten Oktoberwochenende 2022.

Foto: Svetlana Kohlmeier

Devon Goodman komplettiert die Dragons Rhöndorf

Der europaerfahrene US-Guard unterschreibt für die Saison 2022/23 am Bad Honnefer Menzenberg und übernimmt den Kaderplatz von seinem Landsmann Aaron Thompson, mit dem sich die Dragons zuvor auf eine Vertragsauflösung verständigt haben. Über die Gründe der Vertragsauflösung wurde Stillschweigen vereinbart.

Der neue US-Boy der Dragons startete in der vergangenen Saison seine Profi-Karriere und absolvierte 30 Partien für den portugiesischen Erstligisten Lusitania Expert, mit dem er ins Viertelfinale um die nationale Meisterschaft einziehen konnte. Mit durchschnittlich 14,7 Punkten, 5,2 Assists und 3,8 Rebounds wurde der Neu-Drache auf Anhieb bester Punktesammler seiner Mannschaft und zählte zu den besten 5 Vorlagengebern der Liga Betclic.

Seine basketballerische und studentische Ausbildung erhielt der 1,83 Meter große Guard im Programm der Pennsylvania Quakers, dem NCAA1-Team der University of Pennsylvania. Von 2016 bis 2020 zählte Devon Goodman zum Stammpersonal von Headcoach Steve Donahue und legte in seinem Abschlussjahr allabendlich 13,6 Punkte und 3,2 Assists auf. Zudem konnte er je eine Nominierung ins „Second Team“ der Ivy League und der Big 5 League während seiner College-Zeit verbuchen.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Devon ist ein sehr schneller Spieler, der seine Stärken im Zug zum Korb hat. Er hat eine gute College-Karriere absolviert und bereits erste Europa-Erfahrung sammeln können, was seinen doch recht späten Einstieg bei uns gewiss erleichtern wird. Uns war sehr wichtig, nach dem Abgang von Aaron nicht den erstbesten Spieler zu verpflichten, sondern einen mindestens adäquaten Ersatz zu finden. Das ist uns mit Devon gelungen und ich freue mich auf ihn und darauf, jetzt mit dem kompletten Kader arbeiten zu können.“

Yannick Arenz (Geschäftsführer Dragons Rhöndorf): „Es war wichtig, dass wir in aller Ruhe den passenden Spieler suchen und mit Devon auch finden konnten. Mit seiner College-Vita und den Eindrücken aus seiner Rookie-Saison in Portugal konnten wir uns ein gutes Bild machen und wir sind uns sicher, dass er gemeinsam mit dem Rest unseres Teams die Fans begeistern und alles für den Erfolg der Dragons tun wird.“

REACH, Atruvia und WWU Baskets holen Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth 

Auf der deutschen Basketball-Landkarte steht der Standort Münster für Karrieren aus der Kombination von Spitzensport und Hochschulbildung für einen optimalen Einstieg in die berufliche Laufbahn. Das REACH – EUREGIO Start-up Center, Hauptsponsor Atruvia AG und die WWU Baskets haben den 53-fachen Nationalspieler Andreas Seiferth für seinen beruflichen Einstieg in Münster gewonnen. Damit einher geht der Wechsel des jüngst vom Deutschen Basketball Bund ausgezeichneten Seiferth vom Erstligisten medi Bayreuth zum Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Ein interdisziplinäres Team aus Hochschule, Wirtschaft und Sport hat seine Potenziale gebündelt und lotste den etablierten Erstligaspieler gemeinsam nach Münster. Prof. Dr. Thorsten Wiesel und Carsten Schröder vom REACH – EUREGIO Start-up Center sowie Martin Beyer, Vorstandssprecher der Atruvia AG, eröffneten Andreas Seiferth attraktive Perspektiven, um an ihrer Seite den Schritt vom Profisportler zum Unternehmer zu gehen.

Nach 337 BBL-Spielen und seinem Master-Studium der Sportökonomie legt der 33-jährige Center deshalb in Münster den Fokus auf den Start seiner beruflichen Laufbahn. Den sportlichen „Abstieg“ zum Zweitliga-Aufsteiger WWU Baskets geht Andreas Seiferth trotz anderer Möglichkeiten bewusst, um auf hohem wissenschaftlichem und unternehmerischem Niveau die Fähigkeiten für das Unternehmertum zu erwerben.

Der erfahrene Profi erklärt: „Nach knapp 14 Jahren im Profibasketball habe ich in diesem Sommer nach einer Situation gesucht, in der ich sowohl eine spannende berufliche Perspektive aufgezeigt bekomme und zugleich auf hohem Niveau weiter Basketball spielen kann. Dafür gibt es in Basketball-Deutschland keinen Standort, der die Kombination aus Profisport und beruflicher Karriere so lebt wie Münster. Ich bedanke mich für das von allen Seiten entgegengebrachte Vertrauen und freue mich riesig, neben und auf dem Feld durchzustarten!“

Prof. Dr. Thorsten Wiesel vom REACH blickt voller Vorfreude auf die gemeinschaftlichen Aufgaben: „Andi will langfristig unternehmerisch tätig sein. Genau dafür kann er hier in der Kombination aus REACH und Atruvia die notwendigen Fertigkeiten erwerben. Und das Ganze nicht mit kaltem Entzug vom Basketball, sondern auf hohem Basketballniveau kombiniert mit hohem wissenschaftlichem, unternehmerischem Niveau – das wird spannend. Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit und natürlich die Spiele der Baskets!“

Martin Beyer, Vorstandssprecher der Atruvia AG, unterstreicht: „Wenn Hochschule, Wirtschaft und Sport kooperativ miteinander arbeiten, profitieren alle Beteiligten, wie man an diesem Beispiel sieht. Als Wirtschaftsunternehmen und Sponsor der WWU Baskets freuen wir uns sehr über diesen vielversprechenden Zugewinn im Team und heißen Andreas Seiferth in Münster herzlich willkommen und freuen uns auf spannende Projekte mit dem REACH Team und Andi!“

Dass die kommende Saison in der ProA für den Aufsteiger keine leichte wird, hatte Björn Harmsen bereits zum Trainingsauftakt betont. Umso wichtiger ist für den WWU-Baskets-Cheftrainer die Verstärkung seines Teams: „Mit Andi haben wir nicht nur einen großartigen Spieler, sondern auch einen sehr sympathischen Menschen hinzugewonnen. Ich habe in der Vergangenheit oft gegen ihn gecoacht und hätte ihn immer lieber in meiner Mannschaft gehabt. Nun ist ein kleiner Traum wahr geworden, er wird unsere junge Mannschaft mit seiner Erfahrung und Qualität definitiv noch auf ein anderes Level heben können.“

Manager Helge Stuckenholz bilanziert den Weg zum Transfer: „In einem Team finden sich die besten Lösungen immer in der Mitte der Truppe und nie in einem Kopf alleine. Andi will seine Karriere nach dem Basketball in Münster starten. Es ist schön ihn jetzt in unserer Mitte zu wissen.“

Über Andreas Seiferth

Nationalspieler Andreas Seiferth spielte von 2016 bis 2022 für Basketball-Bundesligist medi Bayeurth. Dort absolvierte der 2,09 m große Center 179 Spiele in der easyCredit BBL, zehn Pokalspiele, drei Playoff-Partien, 33 Einsätze in der Champions League und zwanzig Partien im Fiba Europe Cup. Zuvor spielte der gebürtige Berliner für FC Bayern Basketball, Alba Berlin, TBB Trier und die Artland Dragons in der Basketball-Bundesliga.  Seiferth spielte 53 mal für die deutsche Nationalmannschaft und insgesamt 337 BBL-Spiele.

Kader der Eisbären Bremerhaven komplett – Lennard Larysz wechselt in die Seestadt

Mit Lennard Larysz hat Coach Steven Key die letzte Position des Kaders noch vor Saisonstart besetzt: „Lenny ist genau solch ein talentierter junger Spieler mit Zug zum Korb, wie wir ihn für unseren letzten deutschen Spot gesucht haben. Er hat bei seinen letzten Stationen bewiesen, was er auf diesem Level kann. Mit Lenny wird unsere Rotation auf der Point Guard Position sehr viel variabler. Wir sind froh, dass er in der kommenden Saison für unser Team auflaufen wird.“

Der gebürtige Hamburger ist schon in frühen Kindesjahren zum Basketball gekommen. Als Sohn des Trainers Paul Larysz, der unter anderem als Head Coach in Hannover und Itzehoe aktiv war, ist er mit dem orangen Leder in den Händen aufgewachsen.

In seiner Heimatstadt absolvierte der 1 Meter 94 große Larysz bei den BC Hamburg Tigers die Nachwuchsprogramme und lief an der Seite von Nationalspieler Louis Olinde für die Hamburg Pirates in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) auf. Bereits als 17-Jähriger debütierte er für Rist Wedel in der ProB. Mit 19 Jahren schaffte der Aufbauspieler den Sprung in die Basketball Bundesliga. Für die BG Göttingen lief er zwischen 2017 und 2019 in 20 BBL-Einsätzen auf.

Im Jahr 2019 entschied sich Lenny für den Schritt zu den Dresden Titans in die ProB, um größere Spielanteile zu erhalten und sich seinem Studium der Molekularen Biologie und Mikrobiologie zu widmen. Dort avancierte er in zwei Jahren zu einem der besten Guards in der ProB. Folgerichtig ging es eine Liga nach oben: 2021 lief Larysz in acht Partien für die wiha Panthers Schwenningen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf, bevor er verletzungsbedingt aussetzen musste. Dort erzielte er im Schnitt 6,4 Punkte und verbuchte 2,4 Assists und 3,1 Rebounds. Seinen Top-Punktewert von 34 in einer Partie legte er mit den Dresden Titans im Spiel gegen Bochum im Januar 2020 auf.

Nun ist der Rechtshänder wieder beschwerdefrei und stößt zum Kader der Eisbären Bremerhaven: „Ich bin bereit für die neue Herausforderung in Bremerhaven. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Steven und werde alles daransetzen, durch Teamplay und Leidenschaft zu einer erfolgreichen Saison beizutragen“ formuliert Lenny Larysz seine Ziele. „Ich kann es nicht erwarten, einen Großteil der Fans am Samstag beim Tag der Fans kennenzulernen und dann am 01. Oktober in der Halle vor Fans zu spielen“, berichtet er voller Vorfreude.

Zwei junge Löwen im ProA-Kader – LIONS integrieren eigenen Nachwuchs im Profi-Team

Erst vor wenigen Wochen hat er seinen 18. Geburtstag gefeiert, doch Terry Haarmann hat bereits viel erlebt im Trikot der PS Karlsruhe LIONS. Vorläufiger Höhepunkt waren die fünf Kurzeinsätze für das Profi-Team im Verlauf der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Parallel dazu spielte er für die zweite Mannschaft des Löwenrudels in der Regionalliga Baden-Württemberg.

Haarmann und das Trainerteam sind sich einig: Auch die nächsten Karriereschritte möchte der Power Forward in vertrauter Umgebung bei den LIONS machen. Dort hat er vor über acht Jahren mit dem Basketball begonnen, sämtliche Jugend-Teams durchlaufen und hatte dadurch Gelegenheit, sich fast durchgehend in den jeweils höchsten Spielklassen mit Gleichaltrigen messen zu können. Denn die Jugendarbeit in Karlsruhe ist vorbildlich. Als sportliches Aushängeschild im Nachwuchsbereich gilt die U16, die sich seit vielen Jahren regelmäßig für die Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) qualifiziert. Haarmann ist nicht der erste und wird sicher auch nicht der letzte Spieler sein, der von der LIONS-Jugend den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft schafft.

Dem Jugend-Nationalspieler Dominic Vengert stehen ebenfalls aufregende Zeiten bevor. Denn seit Kurzem gehört der 16-Jährige dem Kader der ersten Mannschaft bei den LIONS an. Somit kann er sich Hoffnungen auf erste Kurzeinsätze in der ProA machen. In erster Linie wird die am 1. Oktober beginnende Saison für den 1,95 Meter großen Point Guard eine Zeit des Lernens werden. Das Training gemeinsam mit national und international erfahrenen Profis soll die Basis für die nächsten Schritte legen.

Der Name Vengert ist bekannt in der regionalen Basketball-Szene. Dominics Vater Georg spielte viele Jahre auf der Flügel-Position für die BG Karlsruhe, die – wie später die LIONS – aus dem Stammverein Post Südstadt Karlsruhe (PSK) hervorgegangen war. Als Mannschaftskapitän ging es für ihn Anfang der 2000er-Jahre bis in die erste Bundesliga. Seit seinem Karriereende ist er bei den LIONS als Jugend-Trainer tätig und hat maßgeblichen Anteil an den Erfolgen in den jüngsten Altersklassen. Von der nachhaltigen Talentförderung in Karlsruhe profitierte auch Sohn Dominic, der noch in der abgelaufenen Saison mit der U16 bis ins Viertelfinale der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) vorstoßen konnte. Eines dürfte sicher sein: Wenn der Hallensprecher in der Lina-Radke-Halle in der kommenden Saison zum ersten Mal den Namen Vengert aufruft, kann Dominic mit der Aufmerksamkeit und dem Jubel sämtlicher LIONS-Fans rechnen.

Trio aus dem Nachwuchs in ProB-Mannschaft

Mit Leo Trierscheidt (19), Kenan Reinhardt (15) und Davi Remagen (15) rücken drei Youngster aus dem eigenen Nachwuchs ins Team der ProB-Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „Alle drei haben großes Potenzial, sich nicht nur Minuten in der ProB, sondern sich auch eine gute und erfolgreiche Basketballkarriere zu erarbeiten“, sagt Manager Stephan Baeck. „Wir haben noch einen langen Weg gemeinsam vor uns, aber ich freue mich sehr darauf, dass wir ihre Fähigkeiten bei uns weiter entwickeln können. Individuell, aber vor allem auch im mannschaftstaktischen Bereich.“

Reinhardt und Remagen – beides Jugendnationalspieler – spielen fast seit Beginn ihrer Basketballlaufbahn bei den RheinStars. Trierscheidt kam in der U18 vom TuS Brauweiler in die NBBL-Mannschaft und feierte in der Schlussphase der vergangenen Saison bereits sein Debüt in der ProB.

Robin Straub – der Forward aus der Basketballfamilie

Robin Straub ist der nächste Neuzugang der RheinStars – und wahrscheinlich der mit den meisten Meistertiteln im Gepäck. Zumindest, wenn die Familie mit hinzugezogen würde. „Bestimmt mehr als zehn. Vor allem dann im Ü-Bereich“, tippt der 19 Jahre alte Forward schmunzelnd mit Blick auf die Karriere der Eltern. „Ja, wir sind eine Basketball-Familie. Das stimmt.“ Der Vater ist immer noch im Ü-Team der DJK Köln-Nord im Einsatz, die Mutter spielte beim BSC Saturn Köln.

Wohin es den talentierten Nachwuchsspieler in der kommenden Saison mit den RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB tragen wird, ist sicherlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Aber die Trainer jedenfalls sind sehr angetan von den ersten Wochen der Zusammenarbeit mit dem 1,95m großen Flügelspieler. „In ihm steckt eine Menge Potenzial“ sagt Manager Stephan Baeck. „Auch wenn Robin schon ein bisschen ProB-Luft schnuppern konnte. Unsere Aufgabe als RheinStars wird es sein, seine Möglichkeiten freizulegen, zu entwickeln und dauerhaft sichtbar zu machen. Dann kann er unserem Team sehr helfen“.

Straub selbst jedenfalls ist nach seinen Jahren in Rhöndorf happy, jetzt einen neuen Abschnitt in seiner Lieblingsstadt angehen zu können. „Ich freue mich sehr, hier in Köln und bei den RheinStars zu sein. Meine Familie kommt von hier.“ Aktuell wohnt er noch bei seinen Schwestern in Deutz unterm Dach, doch das will er in den kommenden Monaten ändern.