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Galiano verstärkt die BBG unter den Körben

Mit Fabio Galiano präsentiert die BBG Herford nochmal einen Neuzugang, der das Spiel unseres Teams auf ein neues Level heben kann. Neben den bewährten Big Men Jan Brinkmann, Dainius Zvinklys und Vaidotas Volkus fehlte im Kader von Coach David Bunts noch eine weitere Option auf den großen Positionen.

Der 2,02 Meter große Modellathlet Fabio ist nominell Power Forward, kann aber dank seiner starken Physis auch als Center aushelfen. In der letzten Saison spielte er für den TSV Neustadt in der ersten Regionalliga Nord und war dort mit 8,2 Punkten und 5,1 Rebounds pro Spiel eine Konstante. Kontinuierliche harte Arbeit am Brett für die Mannschaft ist auch das, was man sich bei der BBG vom Neuzugang erhofft, wie David Bunts betont: „Fabio ist ein klassischer Energizer, der sein letztes Hemd geben würde, um noch den nächsten Rebound einzusammeln. Er wird uns unter dem Korb extrem verstärken.“

In seiner bisherigen Karriere konnte der 24-Jährige bereits viele Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln und ging in der Saison 2018/19 z.B. mit den Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B an den Start.

„Ich wollte unbedingt nochmal die Herausforderung in einer höheren Liga suchen und bin glücklich, dass diese Chance sich nun in Herford ergibt. Meine Eindrücke vom Team und dem Umfeld sind durchweg positiv. Den Start der Pre Season kann ich kaum erwarten“, so Fabios Statement. 

Routinier Chase Adams kommt nach Dresden

Mit dem 33-jährigen Chase Charles-Thomas Adams lotsen die Dresden Titans viel Erfahrung nach Dresden

Für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA konnten sich die Dresden Titans die Dienste von Chase Adams sichern und damit viel Erfahrung an die Elbe lotsen.

Chase spielte in den vergangenen Jahren durchweg in Deutschland. Zuletzt stand der 1,76 Meter große Spielmacher in der Saison 2020/2021 für die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf dem Parkett und steuerte durchschnittlich 13 Punkte, 4 Assists und 5 Rebounds bei. Weitere Stationen in seiner Vita sind Jena, Coburg, Hanau und Paderborn. Nun wird der sympathische US-Amerikaner seine Zelte samt Familie in Dresden aufschlagen.

Chase Adams – „Wir freuen uns sehr, hier in der schönen Stadt Dresden in eine neue Saison zu starten. Mit meiner Erfahrung möchte ich, viel Führung, Kampf und Leidenschaft auf das Parkett bringen, um der Liga einen beeindruckenden Stempel aufzudrücken. Ich bin dankbar für die Gelegenheit und freue mich darauf, euch alle bald in der Arena zu sehen! Auf gehts Titan Family.“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Mit Chase Adams – haben wir einen Guard gefunden, der genau unserem Profil entspricht: Erfahrung in Deutschland, Erfahrung vieler Jahre in der ProA. Sein Wissen und Erlebtes solll er mit ans Team geben, damit wir als Mannschaft erfolgreich sein können. Er hat in Trier und Paderborn gezeigt, dass er auf dem ProA Level gut performen kann und hat alle Fähigkeiten, die wir gesucht haben. Ich freue mich sehr ihn an Bord zu haben!“

Sonderlizenz für Carlo Meyer – Eisbären Bremerhaven holen weiteren Jugendspieler ins ProA-Team

Kurz vor dem Trainingsstart füllen sich die letzten Lücken im Kader der Eisbären Bremerhaven für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Um das Trainingsniveau in der kommenden Saison hochzuhalten, haben die Eisbären Carlo Meyer als Ergänzung zum Kader mit seiner Sonderlizenz ausgestattet.

Im Umfeld der Urspringschule, die als renommierte schwäbische Talentschmiede gilt, erhielt Carlo Meyer seine Basketballgrundausbildung. Dann ging es mit der Familie Richtung Rotenburg, wo Carlo weiter Basketball spielte, bevor er im Jahr 2017 Teil der JBBL-Mannschaft der Eisbären Bremerhaven wurde. Später wechselte der heute 19-Jährige an das Internat der Eisbären Bremerhaven, um Basketball und schulische Betreuung nachhaltig zu verzahnen. Er hat alle fünf Jahre in der JBBL und NBBL durchlaufen und ist ein Beispiel für die Qualität der Nachwuchsausbildung bei den Eisbären Bremerhaven.

In den letzten zwei Jahren war Carlo Meyer Leistungsträger des NBBL-Teams sowie der 2. Mannschaft in der 2. Regionalliga. Erst kürzlich wurde der 1,91 Meter große Korbjäger für die 3×3-U21-Nationalmannschaft nominiert und erhält nun 2022/23 folgerichtig eine Sonderlizenz für die ProA-Mannschaft der Eisbären Bremerhaven.

Vorfreude auf erste Einsatzzeit in der ProA

„Ich habe bei den Eisbären meine ersten leistungsbezogenen Basketballerfahrungen gesammelt und mich stetig entwickeln können. Deshalb ist es etwas sehr Besonderes für mich, dass ich nun den Sprung zu den Profis geschafft habe. Ich möchte die Vision von Steven umsetzen und bin voller Hoffnung, dass ich mir in dieser Saison meinen ersten Einsatz in der Profimannschaft auf dem Court verdienen kann“, freut Meyer sich auf die kommende Spielzeit in der ProA.

Für die U19-Mannschaft der Eisbären brachte es der Point Guard in der vergangenen Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auf 20,7 Punkte im Schnitt. Dazu kamen 2,3 Assists, 8,7 Rebounds und 2,9 Steals pro Spiel – allesamt Topwerte für sein Team. Während der Sommerpause spielte Carlo Meyer viele 3×3-Turniere und machte den Bundestrainer auf sich aufmerksam, als er mit einem regionalen Team die U18-Nationalmannschaft schlagen konnte.

Einen ersten Eindruck von seinen Qualitäten hat sich der neue Eisbären-Coach Steven Key bei gemeinsamen Trainingseinheiten verschafft: „Carlo hat im Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen und langfristig das Potenzial, zum festen Kader zu gehören. Kurzfristig kann er uns in erster Linie dabei helfen, die Qualität des täglichen Mannschaftstrainings zu steigern und die anderen Spieler herauszufordern.“

Wunschspieler auf der Point-Guard-Position US-Amerikaner Christian Rodriguez schließt sich den Wizards an

Die Mannschaft der Arvato College Wizards für die Saison 2022/23 nimmt weiter Formen an. Mit Christian Rodriguez wechselt ein echter Wunschspieler auf der Point-Guard-Position ans KIT. Rodriguez kommt direkt vom Cornerstone University (NAIA) College in den USA und wird sein erstes Jahr in Europa verbringen. Im letzten College-Jahr entwickelte sich Rodriguez zum Leistungsträger des Teams und hatte mit 21.6 Punkten und 5.6 Assists pro Spiel maßgeblichen Anteil an der Qualifikation für die Playoffs.

„Christian ist ein Führungsspieler mit hervorragenden Scorer-Qualitäten. Er hat ein gutes Gefühl für das Spiel und kann der Mannschaft in entscheidenden Situationen weiterhelfen. Ich bin mir sicher, dass er sich schnell an die neuen Gegebenheiten gewöhnen und sich gut in unser Spiel einbringen wird“, freut sich Trainer Rouven Roessler auf den jüngsten Neuzugang.

„Ich bin froh, dass ich die Chance bei den Wizards bekomme und mich meine erste Station in Europa direkt nach Deutschland führt. Ich habe nur Gutes über Deutschland und Karlsruhe gehört und freue mich jetzt schon auf die kommende Saison. Da ich direkt von der Universität komme bin ich überzeugt, dass ich mich am KIT schnell einleben werde.“, so Rodriguez.

Basketball Löwen verpflichten Alieu Ceesay

Die Basketball Löwen verpflichten mit Alieu Ceesay einen äußerst vielseitigen Spieler für die nächsten beiden Jahre in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der 25-Jährige startete seine Basketball Laufbahn beim Verein BTS Neustadt in seiner Heimatstadt Bremen und durchlief als Jugendlicher das Nachwuchsprogramm der EWE Baskets Oldenburg. In der Saison 2016/2017 sammelte er als 19-Jähriger die ersten höherklassigen Erfahrungen im Oldenburger ProB-Team. Nach einer weiteren Saison im Farmteam des Erstligisten wechselte Ceesay zurück in seine Heimatstadt und spielte für die Weser Baskets Bremen eine Saison in der 2. Regionalliga. Beim Auswärtsspiel in Itzehoe fiel er wiederum dem damaligen Cheftrainer der Itzehoe Eagles, Pat Elzie, auf. Der erfahrene Profitrainer verpflichtete Ceesay für die kommende Saison 2019/20 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nach der erfolgreichen Saison 2020/21 stiegen die Itzehoe Eagles als Hauptrundensieger der ProB Nordstaffel und als Finalist, der anschließend pandemiebedingt ohne Meisterschaft endeten Playoffs, in die ProA auf. Mit knapp zehn Minuten Spielzeit im Schnitt sammelte Ceesay in der letzten Saison erste Erfahrungen auf ProA-Niveau. Nach insgesamt drei Jahren im Trikot der Itzehoe Eagles wechselt Ceesay jetzt in die Thüringer Landeshauptstadt.

„Mit Alieu Ceesay haben wir einen Spieler gefunden, der hervorragend zu unserer zukünftigen Spielweise passt. Er bringt die physischen und technischen Voraussetzungen mit, um äußerst variabel zu agieren und hat in seiner bisherigen Laufbahn bereits auf allen fünf Positionen gespielt. Dank seines sicheren Ballhandlings und seiner guten Spielübersicht besitzt er die spielerischen Qualitäten eines Guards. Durch seine physischen Voraussetzungen und seine intensive Verteidigungsarbeit kann er jedoch auch gegnerische Bigs verteidigen. Das ist sehr außergewöhnlich und eine große Stärke. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass Alieu Ceesay in unserem Team den nächsten sportlichen Schritt gehen kann und für unsere Mannschaft eine wichtige Verstärkung darstellt.“ erläutert Löwen-Sportdirektor Florian Gut die Verpflichtung.

Alieu Ceesay erklärt seine Entscheidung für die Basketball Löwen: „Ich sehe meinen Wechsel nach Erfurt als große Chance um mich sportlich weiterzuentwickeln und mich als Leistungsträger in der ProB zu beweisen. Der Trainerstab arbeitet sehr individuell mit den Spielern, was mir gut gefällt und mir sehr helfen wird, meine eigenen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Zugleich sehe ich eine große Perspektive für unsere Mannschaft und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind.“

Onwuegbuzie will mit den RheinStars in die Playoffs

Aus Münster kommt der nächste Zugang der RheinStars für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Andrew Onwuegbuzie wechselt nach einer Saison von ProA-Aufsteiger WWU Baskets zu den Kölnern. „Wir bekommen mit Andrew einen erfahrenen Spieler, der mit seinem Charakter und seiner Einstellung eine wichtige Rolle im Team ausfüllen soll und sich zudem positiv auf die Teamchemie auswirken wird“, sagt Manager Stephan Baeck über den 27 Jahre alten Guard.

„Mit Andrew haben wir einen Spieler gefunden, der exakt unser Wunschprofil erfüllt“, führt Baeck aus. „Wir schauen vor allem nach Spielern, die Leidenschaft und Engagement in der Verteidigung mitbringen und möglichst variabel einsetzbar sind.“ Onwuegbuzie, der in seiner Karriere auch 50 Bundesligaeinsätze für Göttingen aufweist, gilt als intensiver Verteidiger. Der athletische Guard ist sowohl auf den Positionen zwei und drei als auch kurzzeitig auf der Position eins einsetzbar.

“EINFACH NUR SO SPIELEN LIEGT MIR NICHT”

Außerdem ist Onwuegbuzie hoch motiviert vor dem offiziellen Start in die Vorbereitung am kommenden Montag. „Ich will mit den Jungs in die Playoffs kommen. Einfach nur so spielen liegt mir nicht, ich will immer Ziele erreichen mit meinem Team.“ Sein Engagement in Köln wird er zudem mit dem Masterstudiengang Sport und Englisch auf Lehramt verbinden. Den Bachelor hat er zuvor in Göttingen abgeschlossen, die abschließende Arbeit während der vergangenen Saison in Münster geschrieben.

US-Amerikaner Chris Rollins aus Arkansas verstärkt die Giganten

Mit Chris Rollins präsentieren die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf kurz vor dem Trainingsauftakt einen weiteren Importspieler für die neue Saison. Der 23-Jährige kommt vom College aus den USA und startet in Düsseldorf seine Profikarriere.

Geballte Defensiv-Power und Athletik unter den Körben vom College aus den USA: Power Forward Chris Rollins kommt von der University of Arkansas-Fort Smith und läuft künftig für die ART Giants in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf. Drei Jahre lang trug der 23-Jährige das Trikot der UAFS Lions am College in der NCAA II und konnte sich mit seinen Leistungen für einen Profivertrag in Deutschland empfehlen. Im vergangenen Jahr legte Rollins durchschnittlich 13,5 Punkte und 6,9 Rebounds in der zweithöchsten College-Liga auf. Dabei zeichnet sich der 1,98m große Forward nicht nur durch sein Rebound-Spiel aus, sondern weiß auch offensiv innerhalb der Zone sowie aus der Distanz im Korbabschluss zu überzeugen. In Düsseldorf darf man sich also auf einen flexiblen Forward freuen, der das Spiel der Giganten offensiv wie defensiv mit seiner Dynamik und Durchschlagskraft bereichern soll.

Chris Rollins: „Ich bin sehr gespannt auf meine erste Profisaison und glücklich darüber, bei einem so gut strukturierten Verein unterschrieben zu haben. Mein Ziel in der kommenden Saison wird es sein, gesund zu bleiben, Spaß auf dem Spielfeld zu haben und dem Team so gut ich kann zu helfen, um möglichst viele Siege einzufahren. Gemeinsam wollen wir attraktiven und erfolgreichen Basketball spielen, also lasst uns das Castello füllen.“

Florian Flabb (Headcoach): „Mit Chris Rollins ist es uns gelungen einen sehr athletischen Spieler als Power Forward gewinnen. Er ist ein guter Offensiv-Rebounder, der mit viel Energie spielt und aus verschiedenen Positionen abschließen kann. Chris hat sich über die Jahre am College stetig weiterentwickelt und wir hoffen, dass er uns in seinem ersten Profijahr wichtige Impulse geben kann.“

Foto: UAFS

Nachwuchs-Center Best Otakho wechselt aus Cuxhaven nach Thüringen

Auf eine Personalie mit dem Gardemaß von stolzen 2.15m darf sich Medipolis SC Jena nach der Verpflichtung von Nachwuchs-Akteur Best Otakho freuen. Der 21-jährige Center-Hüne unterschrieb in den letzten Tagen einen 3-Jahresvertrag an der Saale, wird zukünftig als Doppellizenz-Spieler im ProA-Team der Thüringer mittrainieren und für Culture City Weimar in der Regionalliga Südost zum Einsatz kommen. Während das in Mühlheim an der Ruhr geborene Nachwuchs-Talent mit nigerianischen Wurzeln bei den Art Giants in Düsseldorf seine Laufbahn startete, kam er in der letzten Saison für die Cuxhaven Baskets in der Regionalliga Nord zum Einsatz.

„Ich freue mich auf die Chance, in das Jenaer Programm wechseln und mich in Thüringen beweisen zu können, will diese Gelegenheit nutzen, um den nächsten Schritt meiner Entwicklung zu machen. In Kombination des Trainings im ProA-Kader, der Spielpraxis für Culture City Weimar und den optimalen Möglichkeiten vor Ort bieten sich mir die besten Voraussetzungen, um an meinem Spiel arbeiten zu können. Natürlich werde ich alles geben, um den Jungs so gut wie möglich zu helfen, damit wir am Ende der Saison auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken können,“ so Best Otakho.

„Best ist ein sehr spannendes Nachwuchstalent, in seinem Spiel allerdings noch roh. Er hat bisher noch nicht auf einem höheren Level trainieren können, allerdings für einen jungen Spieler schon auf dem relativ hohen Niveau in der Regionalliga wichtige Erfahrungen gesammelt. Best ist ganz klar eines unserer Projekte für die Zukunft,“ so Jenas Headcoach Domenik Reinboth.

Im Alter von 15 Jahren zum Basketball gekommen, unternahm Best Otakho zunächst bei den Art Giants Düsseldorf die ersten Schritte seines bisherigen Weges. Nach zwei Jahren in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zog es Otakho vor der Saison 2018/2019 durch seine Schule bedingt nach Essen, bevor er sich zum Spieljahr 2019/2020 dem U19-Kader der Eisbären Bremerhaven anschloss und in der NBBL zum Einsatz kam. Nachdem diese Saison Corona-bedingt im März 2020 abgebrochen wurde, wechselte der damals 19-Jährige zu den Aschersleben Tigers und sammelte in der Regionalliga Nord seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich. Ein ursprünglich länger geplanter Aufenthalt am Junior College der Western Oklahoma State endete bereits nach einem halben Jahr im Januar 2022, bevor er in die Regionalliga Nord zurückkehrte und das Team der Cuxhaven Baskets verstärkte.

Nach fünf Phoenix-Jahren: Javon Baumann beendet aktive Karriere

Center kam 2017 nach Hagen und spielte seine komplette professionelle Karriere über an der Volme / Baumann: „Werde der Stadt erhalten bleiben“ / Harris: „Wird als „Glue Guy“ ungemein fehlen“

Die vergangenen fünf Jahre vergingen wie im Fluge. Bei und rund um Phoenix Hagen ist seit dem Neustart in der ProA viel passiert, doch gab es in all der Zeit stets eine personelle Konstante: Javon Baumann! Der 29-jährige Big Man war integraler Bestandteil einer Mannschaft, die in der jüngst abgelaufenen Hauptrunde mit 17 Siegen und 15 Niederlagen trotz positiver Bilanz nur hauchdünn an den Playoffs vorbei schlitterte. Nun hängt der weltoffene und auch abseits des Feldes stets umtriebige Baumann seine Sneakers an den Nagel, um sich zukünftig noch intensiver anderen Projekten zu widmen.

Das sagt…

Javon Baumann (#34 Phoenix Hagen):
„Meine Reise zu und mit Phoenix fing damit an, dass Matthias Grothe mich rekrutiert und mir eine Chance gegeben hat, obwohl wir uns zu Beginn nur über Telefongespräche kannten. Es ist mir unglaublich leicht gefallen unter den Fans, den Sponsoren, den Gesellschaftern – kurz: in der ganzen Stadt – Anschluss zu finden. Dieses Verhältnis hat sich in den letzten fünf Jahren weiter verstärkt. Ich habe mich schon immer über den Basketball hinaus für viele weitere Dinge interessiert, bin offen für Neues und habe mir über herzliche und freundliche Gespräche mit tollen Menschen in Hagen ein Netzwerk aufgebaut. Ich fühle mich wohl hier und werde der Stadt auch mit an den Nagel gehängten Sneakers erhalten bleiben.“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Javon ist ein großartiger Mensch, der in den letzten fünf Jahren als Persönlichkeit und Spieler ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft war. Er wird uns mit seiner Energie auf dem Feld und seiner kommunikativen Art als „Glue Guy“ ungemein fehlen. Dass er schon immer über den Basketball hinaus an anderen Dingen interessiert war, spricht für ihn als weltoffenen Typen, dem wir für die Zukunft alles Gute wünschen und der jederzeit in der „Ische“ willkommen sein wird.“

Der 1992 in Offenbach geborene Baumann fing in Wetzlar an Basketball zu spielen und durchlief später das Jugendprogramm der GIESSEN 46ers, lief für die Hessen sowohl in der NBBL sowie später auch in der Bundesliga und bei Koorperationspartner Lich in der ProB auf. Anno 2012 zog es ihn nach Übersee an die Saint Joseph’s University zu Philadelphia, wo er für die Hawks insgesamt 99 Spiele absolvierte. Im Sommer 2017 heuerte der kunstinteressierte 2,05 Meter-Mann bei Phoenix Hagen an und blieb den „Feuervögeln“ seither durchgehend treu. In 135 ProA-Begegnungen kam Baumann auf 674 Punkte (Schnitt: 5,0) und 512 Rebounds (3,8), machte sich aber vor allem ob seiner Physis, seiner defensiv einwandfreien Einstellung sowie zahlreicher Dunks einen Namen. In der jüngst abgelaufenen Saison bot Baumann in der Rolle des Starters gegen Trier eine seiner besten Vorstellungen im Phoenix-Dress und trug mit 14 Zählern sowie acht Rebounds maßgeblich zum Hagener 96:92-Erfolg an der Mosel bei.

Steffen Haufs kehrt nach Köln zurück

Einen erfahrenen Pointguard begrüßen die RheinStars nach zehn Jahren Abstinenz wieder in den eigenen Reihen. Steffen Haufs schließt sich zur kommenden Saison den Kölnern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. „Ich freue mich sehr, dass wir Steffen wieder bei uns begrüßen können. Das ist schon etwas Besonderes“, sagt Manager Stephan Baeck über den mittlerweile 27 Jahre alten gebürtigen Grevenbroicher, der vor zehn Jahren die damaligen Köln 99ers gen Norden verließ.

Bis dahin durchlief Haufs von der U12 bis zur NBBL alle Nachwuchsteams der heutigen RheinStars. Wegen der damals fehlenden Perspektive im Herrenbereich wechselte er nach Düsseldorf. Seine weiteren Stationen: Braunschweig, Crailsheim, Koblenz und zuletzt eine gute Saison bei ProB-Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt. Dabei hielt er weiterhin losen Kontakt zu seiner Heimat, verlegte in den vergangenen Jahren auch sein Sommertraining wieder nach Köln.

“Für mich hat in dieser Saison alles gepasst”

„Für mich hat in dieser Saison alles gepasst: Köln ist meine Heimat, schließlich habe ich die komplette Jugend hier gespielt. Es passt perfekt mit dem Studium“, sagt Haufs, der ab September an der Hochschule Fresenius den Masterstudiengang „Corporate Finance und Controlling“ belegen wird. „Und so wie ich das sehe, werde ich in der kommenden Saison mit einem sehr, sehr guten Team spielen und dabei eine Menge Spaß haben können“.

Natürlich waren es bei den RheinStars nicht allein sentimentale Gründe, die zur Verpflichtung des Spielmachers führten. „Steffen spielt erfahren und stabil“, sagt Manager Baeck. „Im Zusammenspiel mit Rupi Hennen und Ali Sow werden wir da eine Menge Qualität und Leistung auf den Guard-Positionen bekommen“.