Schlagwortarchiv für: Kadernews

Center Alex Herrera bleibt Medipolis SC Jena bis 2023 erhalten

Die erste Vertragsverlängerung des Bundesliga-Teams von Medipolis SC Jena ist unter Dach und Fach. Nur wenige Tagen nach den Playoffs 2022 freut sich der Verein auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Center Alex Herrera bis 2023. Der US-Amerikaner wird somit ab August in seine mittlerweile dritte Saison für die Thüringer starten, war vor seinem einjährigen Intermezzo im österreichischen Kapfenberg (2020/2021) bereits bis zum Sommer 2020 wichtiger Bestandteil des Jenaer Zweitliga-Kaders.

„Ich fühle mich im Verein sowie in der Stadt enorm wohl und bin sehr dankbar, auch in der kommenden Saison für Jena auflaufen zu können. Der Verein verfügt über eine sehr gute Organisation und wichtige Strukturen um erfolgreich zu sein. Natürlich war es schön, zuletzt endlich wieder vor unseren Fans spielen zu können. Auch wenn zunächst noch der Sommer vor uns liegt, freue ich mich schon auf die Herausforderung in der kommenden Saison. Wir werden aus dem zurückliegenden Spieljahr lernen und darauf aufbauen,“ sagt Alex Herrera.

„Wir sind sehr froh, dass wir Alex frühzeitig weiter an uns binden konnten. Er war unter den Körben ein wichtiger Stabilisator unseres Spiels und wir glauben, dass er in dieser Rolle noch wachsen kann. Deswegen war für uns schnell klar, dass wir den Weg mit ihm auch weiterhin zusammen gehen wollen,“ so Jenas Headcoach Domenik Reinboth.

Der defensivstarke Import kam im Verlauf des Spieljahres 2021/2022 für Medipolis SC Jena während der regulären Hauptrunde sowie den anschließenden Playoffs in 39 Spielen zum Einsatz. Bei durchschnittlich 25 Minuten pro Partie erzielte der 2.06m große Starting-Center 11.6 Punkte, holte zudem 6.8 Rebounds und blockte 1.1 Würfe des Gegners.

Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Dan Monteroso bleibt an der Mosel

Der US-amerikanische Shooting Guard verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr und geht somit in seine dritte Saison als Gladiator.

Die Kaderplanung der RÖMERSTROM Gladiators für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga schreitet weiter voran. Mit Dan Monteroso ist die nächste Personalie im Gladiators-Kader geklärt, der 28-jährige Amerikaner verlängert seinen auslaufenden Vertrag und geht in seine dritte Saison in der ältesten Stadt Deutschlands. Der in Ohio geborene Linkshänder wechselte im Sommer 2019 vom Team Ehingen Urspring an die Mosel und gewann mit seiner energiegeladenen Spielweise und seiner sympathischen Art schnell die Herzen der Trierer Fans. Nach der Verlängerung mit Headcoach Pascal Heinrichs ist Dan Monteroso der erste Spieler, der seinen Kontrakt an der Mosel verlängert.

„Wir freuen uns sehr, dass Dan auch nächstes Jahr zu unserem Kader gehört. Seit er vor zwei Saisons aus Ehingen zu uns gekommen ist wurde er zwar immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, hat aber dennoch gezeigt, dass er große Qualität mitbringt. Dan identifiziert sich zu 100% mit der Stadt Trier, dem Verein und unserer Invictus-Philosophie. Daher ist er ein wichtiger Bestandteil unseres Kaders für die kommende Saison“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Verlängerung mit Monteroso.

Insgesamt 18 Partien absolvierte der Shooting Guard für die Gladiatoren in der Saison 2021/22. Eine langwierige Muskelfaser-Verletzung setzte ihn für einige Zeit außer Gefecht, bevor er zur Rückrunde in der ProA sein Comeback feiern konnte. Durchschnittlich erzielte Monteroso 8,9 Punkte, 0,6 Assists und 1,8 Rebounds pro Partie und traf 40,6% seiner Würfe.

„Ich freue mich nach Trier und zu den Gladiators zurückzukehren. Meine Frau und ich sind sehr aufgeregt, da bald unser erstes Kind in Trier zur Welt kommen wird. Das Management der Gladiators und natürlich die Fans waren die Hauptgründe, warum ich nicht überlegen musste, meinen Vertrag zu verlängern. Trier ist für meine Frau und mich eine zweite Heimat geworden und wir sind sehr dankbar, dass wir hier so familiär aufgenommen wurden. Wir haben noch eine Menge vor und freuen uns auf die nächste Saison in diesem tollen Club und mit diesen unglaublichen Fans. GO Gladiators!“, so Dan Monteroso zu seiner Verlängerung.

„Bei Dan wissen wir was wir bekommen: einen unglaublichen Charakter, der einfach perfekt zu uns passt. Er bringt genau die richtige Mentalität mit, er will unbedingt gewinnen, ihn interessieren keine Statistiken und er gibt in jedem einzelnen Training wirklich alles. Er will sich und die Mannschaft besser machen und arbeitet extrem hart. Wir sind daher sehr froh, dass er uns und auch den Fans erhalten bleibt, da er sich voll mit dem Club identifiziert. Es ist wirklich wichtig, dass wir so einen starken Charakter und guten Spieler auch nächste Saison mit an Bord haben“, sagt Pascal Heinrichs, Cheftrainer der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Yannick Hildebrandt bleibt den 49ers treu – Dienstältester Spieler geht in seine siebte Saison

Flügelspieler Yannick Hildebrandt hat seinen Vertrag bei den TKS 49ers um ein weiteres Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verlängert. Der 24-jährige wird damit in seine bereits siebte Saison im Verein gehen und seinen Rekord, die meisten Spiele im TKS-Trikot gespielt zu haben, weiter ausbauen. Der Vorstand der 49ers hat die nächste wichtige Personalentscheidung getroffen. Mit der Vertragsverlängerung von Yannick Hildebrandt bleibt ein weiterer Stammspieler aus der Vorsaison und gleichzeitig der Dienstälteste in den Reihen der Stahnsdorfer erhalten. Hildebrandt konnte in der vergangenen Saison mit 9,5 Punkten und 5,5 Rebounds pro Spiel Karrierebestleistungen aufstellen und die 49ers-Offensive auf der Power Forward Position insbesondere durch seinen gefährlichen Wurf positiv beeinflussen. Sein bestes Spiel lieferte er gegen den ETV Hamburg ab, indem er 18 Punkte und 10 Rebounds erzielte. Ein Effektivitätswert von 30 bescherte ihm damals auch die Wahl zum Spieler der Woche in der ProB. Zwar kam Hildebrandt in 22 Einsätzen fast immer als sechster Mann von der Bank, spielte aber dennoch in der Rotation von Vladimir Pastushenko eine tragende Rolle. Im Schnitt stand er knapp 26 Minuten auf dem Parkett. Wie bereits in der vergangenen Saison freut er sich sehr über seine Verlängerung und will in der kommenden Spielzeit den nächsten Schritt mit der Mannschaft machen: „Ich freue mich ein weiteres Mal sagen zu dürfen, dass ich nächstes Jahr für die 49ers an den Start gehe. Wenn wir es hinbekommen, mit den meisten Jungs der letzten Saison auch nächstes Jahr zu spielen, dann denke ich, dass wir auf jeden Fall den nächsten Schritt machen können und sogar einen tieferen Playoff-Run hinlegen können.“

Kapitän Marius Behr verlässt die SparkassenStars

Nach dem Auslaufen seines Vertrags wird Marius Behr in der neuen Saison nicht mehr für die VfL SparkassenStars Bochum auf dem Parkett stehen. Der 25-jährige Small-Forward wird nach drei erfolgreichen Jahren in unserem Trikot eine neue Aufgabe antreten. Darauf einigten sich die Verantwortlichen und unser Kapitän der letzten Saison einvernehmlich.

Mit seiner sympathischen Art und seiner temporeichen Spielweise wurde Marius Behr schnell zum Fanliebling. Der „Skinny Wing“ war u.a. eine der tragenden Säulen des Aufstiegs in die Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA. In der abgelaufenen Saison erzielte Marius durchschnittlich 3,1 Punkte für uns, schnappte sich 0,4 Rebounds und stahl dem Gegner 0,3 mal den Ball. In gemeinsamen, intensiven Gesprächen kam man nun zu dem Schluss, dass es die beste Lösung für beide Seiten ist, wenn Marius sich einer neuen Herausforderung stellt.

Ich werde nie genug Worte für Marius finden. In meiner Zeit in Wedel und jetzt in Bochum war er immer in meinem Team und wir haben über die Jahre eine persönliche Verbindung aufgebaut. Deshalb ist es natürlich schwierig für mich an einen Punkt zu kommen, wo sich unsere Wege aus professionellen Gründen trennen müssen. Ich kann stundenlang über Marius sprechen, denn wir kennen uns sehr gut und das hat uns beiden geholfen gemeinsam unsere Karrieren aufzubauen. Ich werde immer dankbar dafür sein 6 Jahre der Coach von Marius gewesen zu sein. Die Erfolge die wir hatten, die Entwicklung, die konstante Arbeit, mir wird so viel in Erinnerung bleiben. Ich weiß, dass er ein gutes Team finden wird und ich werde auf jeden Fall seinen weiteren Weg verfolgen und in Kontakt bleiben“, so Headcoach Felix Banobre über den Abgang von Marius Behr.

„Marius hat den Weg des Bochumer Basketballs in den letzten drei Jahren entscheidend mitgeprägt und sein Name wird mit unseren jüngsten Erfolgen immer eng verbunden bleiben. Wir haben gemeinsam hier einen Aufstieg in die ProA gefeiert und in der ersten ProA-Saison der Clubhistorie hat er als Kapitän der Mannschaft eine entscheidende Rolle übernommen. Sein Kapitänsamt hat er in dieser, aufgrund der Pandemie doch sehr widrigen Zeit, vorbildlich ausgefüllt und war stets ein wichtiges Bindeglied zwischen Team, Management und Coaches. Ich bin Marius sehr dankbar für seinen Einsatz, für seinen vorgelebten Teamgedanken und für all das, was mir mit ihm erleben durften. Für die Zukunft wünsche ich ihm von Herzen alles erdenklich Gute und werde seinen weiteren Weg aufmerksam verfolgen“, ist Geschäftsführer Tobias Steinert dankbar für Behrs Zeit in Bochum.

Auch Marius Behr möchte ein paar Worte zum Abschied aus Bochum an unsere Fans richten. „Zunächst einmal möchte ich mich bei dem Management, den Coaches und all den Leuten die uns rund ums Team begleitet haben sowie all meinen Mitspielern in den letzten drei Jahren bedanken! Neben den vielen neuen Freundschaften die geschlossen wurden, werden mir stets die erfolgreichen und familiären Momente in positiver Erinnerung bleiben! Mein Dank gilt zudem den Fans, die uns zu jeder Zeit der Saisons unterstützt haben. Ob gute oder schlechte Zeiten, ihr standet immer hinter uns und habt uns in der Rundsporthölle nach vorne gepeitscht. Jetzt ist es an der Zeit für mich eine neue Herausforderung anzunehmen. Bis bald“, so Marius Behr.

Eine Position für die Zukunft: Nürnberg Falcons stellen Daniel Doligkeit vor

Nürnberg – Bei den Nürnberg Falcons ist die erste Personalentscheidung des Sommers gefallen! Durch die Verpflichtung des Biomediziners Daniel Doligkeit geht der ProA-Ligist in den Bereichen Leistungsoptimierung und Rehabilitation künftig neue Wege. Für den 30-Jährigen, der früher schon in Nürnberg Basketball gespielt hat und als Trainer aktiv war, schließt sich durch die Rückkehr nach Franken ein Kreis. Weitere Personal-Updates sollen folgen. 

Während man in der BARMER 2. Basketball Bundesliga  den ROSTOCK SEAWOLVES zum Aufstieg in die easyCredit BBL gratulieren darf, legt man an anderen Standorten keineswegs die Füße hoch. Ralph Junge, Geschäftsführer der Nürnberg Falcons, treibt die Professionalisierung seines Clubs weiter voran und schafft dabei auch neue, zukunftsträchtige Strukturen. So wird sich Daniel Doligkeit ab sofort bei den Falcons engagieren und seine Expertisen als Ernährungswissenschaftler und Biomediziner sowohl beim Nachwuchs als auch den Profis einbringen. Sein Fokus liegt dabei insbesondere in der Vermittlung eines neuartigen, holistischen und wissenschaftsbasierten Konzepts zur Leistungsoptimierung, das Performance-Ernährung, Schlafoptimierung und beschleunigtes Lernen beinhaltet. Zudem schließt dieser Ansatz die Verbesserung von Biorhythmen sowie die Regenerationsbeschleunigung mit ein. „Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Arbeit umfasst die Prävention sowie die beschleunigte Rehabilitation von Krankheiten und Verletzungen und die allgemeine Steigerung der Vitalität. Ich freue mich sehr, wieder zurück in meiner Heimat zu sein, um hier den Athleten und Coaches der Nürnberg Falcons mit meinem Wissen zu neuen Höchstleistungen zu verhelfen“, so Doligkeit. 

Ralph Junge freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir gehen damit einen neuen Weg und setzte da schon in der Nachwuchsförderung an. Gesundheits- und Performance Skills treten immer mehr in den Vordergrund und sind sind wesentlicher Teil der Ausbildung und Weiterentwicklung. Dass Daniel dazu eine Basketball-Vergangenheit in Nürnberg hat, gibt der Umsetzung noch eine zusätzliche Dimension. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit ihm einen innovativen, längst notwendigen Schritt in der Förderung zu gehen.“ Auch sonst geht der Blick bei den Falcons nach vorne. „Den am Ende enttäuschenden Saisonausgang mit dem Verpassen der Playoffs haben wir verdaut und sehen eine insgesamt starke Spielzeit mit 18 Siegen und 14 Niederlagen als Erfolg. Für die Spielzeit 22/23 sind die Planungen bereits voll angelaufen. Das betrifft sowohl den Kader als auch die Gespräche mit bestehenden und neuen potentiellen Partnern. Beides läuft auf Hochtouren. Die ersten Personalentscheidungen sollten zeitnah bekannt gegeben werden können“, verrät Junge. 

Die Vorfreude auf die neue Spielzeit dürfte bei den Fans schon jetzt groß sein und in den nächsten Wochen weiter wachsen. Das gilt auch für die Liga selbst: Nach der Verlängerung des Grundlagenvertrages zwischen dem Deutschen Basketball Bund (DBB) und der BARMER 2. Basketball Bundesliga, soll die ProA künftig als 18er-Liga an den Start gehen. Da es mit Rostock nur einen sportlichen Aufsteiger gibt, der auch eine BBL-Lizenz beantragt hat, wird auch nur eine Mannschaft aus Liga 1 runterkommen. Dort hat man sich in diesem Zuge für ein Wild Card Verfahren ausgesprochen. Auch die ProA werden nicht besetzte Startplätze auf diese Art und Weise vergeben. Es gibt künftig also 17 Heimspiele pro Saison in der Kia Metropol Arena.

Francisco: „Wir waren wie Brüder!“

Mit einem Koffer voller Dankbarkeit und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck nimmt Emanuel  Francisco nach zwei gemeinsamen Jahren Abschied von den Iserlohn Kangaroos und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Aber nicht ohne Ziel vor Augen.

Zwei Jahre Iserlohn Kangaroos. Zwei Jahre, die sich für Emanuel Francisco angefühlt haben, wie eine rasante Achterbahnfahrt: schnell, intensiv und voller Wendungen. „Aber gerade der Zusammenhalt im Team war überragend. Wir waren wie Brüder“, erzählt der Small Forward. Womit er das familiäre Flair rund um das ProB-Team unterstreicht. Und er ergänzt: „Ich bin dankbar für die Chance und das Vertrauen, das mir bei den Kangaroos vom ersten Tag an entgegengebracht worden ist. Die Unterstützung auch abseits des Feldes ist alles andere als selbstverständlich. Was Fans, Sponsoren und Staff auch in der Saison ohne Zuschauer geleistet haben, davor kann ich nur meinen Hut ziehen!“

Und deswegen wird er seine neue Aufgabe auch durchweg mit einem zufriedenen Blick in den Rückspiegel angehen. Als feststand, dass sich Franciscos Zeit in Iserlohn dem Ende zuneigen würde, haben die Kangaroos-Verantwortlichen Francisco ihre Unterstützung zugesagt. Dennis Shirvan nahm Kontakt zu Hamms Coach Ivan Rosic auf. Der schaute sich gemeinsam mit seinem sportlichen Leiter ein Regio-Spiel der Kangaroos an. Und war überzeugt, dass „Manu“ eine gute Ergänzung für seinen Kader ist.

„Was Emanuel für seine Entwicklung braucht, sind Spielzeit und Verantwortung. Beides hätten wir ihm seriös nicht versprechen können“, erklärt Shirvan. Und Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Emanuel ist ein sympathischer Typ, der auch im Jugendbereich der Kangaroos und in den Schul-AGs sehr beliebt war. Er hat sich zwei Jahre lang – ungeachtet seiner eigenen Einsatzzeiten – in jedem Training und bei jedem Spiel voll in den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir bedanken uns für seinen Einsatz und hoffen sehr, dass er in der nächsten Saison erneut einen weiteren Schritt in seiner basketballerischen Entwicklung nach vorne machen wird.“

ART Giants: Andrius Mikutis verlängert seinen Vertrag um zwei weitere Jahre

Nur wenige Tage nach dem Ende der Saison 2021/22 können die Verantwortlichen der ART Giants Düsseldorf bereits die erste Personalmeldung für die kommende Spielzeit vermelden.

Düsseldorf, den 25. Mai 2022. Mannschaftskapitän und Leistungsträger Andrius Mikutis hat seinen Vertrag bei den Giganten um zwei weitere Jahre verlängert. Der 34-jährige Litauer schloss sich im Jahr 2020 den Düsseldorfern an, entwickelte sich schnell zu einem absoluten Leistungsträger im Team der Giganten und führte die Rheinländer in der abgelaufenen Spielzeit als Mannschaftskapitän zur Vizemeisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Dabei kam der treffsichere Dreierschütze auf durchschnittlich 14,3 Punkte, 4,7 Assists und 1,3 Assists pro Partie. Seine beachtliche Trefferquote von rund 43% verwandelter Würfe von jenseits der Dreierlinie zählte ligaweit zu den besten. Neben seinen spielerischen Fähigkeiten bauen die ART Giants auch auf die Erfahrung und Führungsqualitäten des Litauers abseits des Spielfeldes.

Andrius Mikutis: „Die Entscheidung für die Vertragsverlängerung um zwei weitere Jahre ist mir sehr leichtgefallen. Sowohl die Mannschaft als auch der Verein sind ein wichtiger Teil meines Lebens geworden und auch in der Stadt fühle ich mich mittlerweile heimisch. In den letzten zwei Jahren hat sich der gesamte Verein enorm weiterentwickelt und ich freue mich darauf diesen Weg gemeinsam in den nächsten zwei Spielzeiten weiterzugehen. Ich bin einfach super glücklich darüber und kann es kaum abwarten die Fans in der kommenden Saison wieder in der Halle zu sehen.“

Florian Flabb (Headcoach): „Wir freuen uns sehr, dass sich Andrius für zwei weitere Jahre an unseren Verein gebunden hat. Er ist eine große Bereicherung für unsere Mannschaft und das Umfeld. Miku ist mittlerweile eine absolute Identifikationsfigur. Über die vergangene Saison hat er gezeigt, was für riesige Qualitäten er mitbringt. Abseits des Feldes hat er als Mannschaftskapitän unser Team das gesamte Jahr lang zusammengehalten und eine wichtige Führungsrolle übernommen. Umso mehr freuen wir uns weiterhin mit ihm in unserem Team arbeiten zu können.“

Julius Thomas bleibt Headcoach der Dragons Rhöndorf

Kontinuität auf der sportlichen Kommando-Brücke der Drachen vom Menzenberg. Auch in der kommenden Spielzeit wird Julius Thomas, unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit, in der Coaching-Box der Dragons Rhöndorf stehen.

Als jüngster Headcoach im nationalen Profi-Basketball führte Julius Thomas mit 24 Jahren die Dragons Rhöndorf durch die vergangene Saison, die erst am finalen Spieltag der Playdowns, trotz 4 Siegen aus 6 Spielen in der Abstiegsrunde, mit dem sportlichen Abstieg endete. Aufgrund der laufenden Lizenzierung und Aufstockung der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB besteht jedoch immer noch eine Chance auf den sportlichen Verbleib der Dragons Rhöndorf in der dritthöchsten nationalen Spielklasse.

Der ehemalige Assistant Coach des Team Bonn/Rhöndorf rückte zur Saison 2020/21 auf den Cheftrainer-Posten der Dragons Rhöndorf, konnte jedoch coronabedingt erst in der abgelaufenen Spielzeit mit seiner Mannschaft vollends ins sportliche Geschehen eingreifen. Wer dem B-Lizenzinhaber in der kommenden Spielzeit als Co-Trainer assistieren wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Es ist schade, dass wir unseren Aufschwung in den Playdowns nicht mit dem Klassenerhalt krönen konnten. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wir ein Team mit Dragons-Tugenden auf dem Feld hatten und auch in der kommenden Saison wieder haben werden. Gemeinsam gilt es jetzt in der Offseason die richtigen Entscheidungen zu treffen, um gemeinsam wieder neu anzugreifen. Ich freue mich auf die Herausforderung!“

Klaus Beydemüller (1. Vorsitzender Dragons Rhöndorf): „Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass Julius auch zukünftig unser Headcoach bleiben soll. Er hat uns und seine Spieler mit seiner Akribie und seinem Einsatz überzeugt und entwickelt sich als Trainer stetig weiter. Mit unserem Credo als Ausbildungsverein geht einher, dass wir auch Julius dabei unterstützen wollen seinen Weg weiterzugehen und mit ihm hoffentlich noch viele Jahre zusammenzuarbeiten. Es freut uns, auch weiterhin eines der größten Trainer-Talente des Landes in unserem Programm zu haben.“

Im Doppelpack – Till Jönke und Erol Ersek bleiben bei den Tigers

Vor dem großen Finale um die deutsche Basketball-Zweitligameisterschaft zwischen den Tigers Tübingen und den ROSTOCK SEAWOLVES am Samstagabend in der Paul Horn-Arena gab es für die Fans der Raubkatzen noch Wissenswertes zu erfahren. Till Jönke und Erol Ersek verkündeten unmittelbar vor dem Hochball, dass sie auch in Zukunft für Tübingen auf Korbjagd gehen werden. Routinier Jönke verlängerte sein Arbeitspapier bis zum Ende der Saison 2022/2023, darin ist eine Option enthalten für eine weitere Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Teamkollege Ersek wird sich ebenfalls eine weitere Spielzeit an die Raubkatzen binden. Mit Ersek, Jönke, Gianni Otto, Daniel Keppeler, Aatu Kivimäki, Bakary Dibba, Jekabs Beck und Timo Lanmüller stehen nunmehr bereits acht Akteure aus dem diesjährigen Kader auch für die Spielzeit 2022/2023 fest. Somit können die Raubkatzen bereits zu einem frühen Zeitpunkt eine Konstanz in der Personalpolitik verzeichnen, welche in der Vorbereitung und zum Start des neuen Wettbewerbs von Vorteil sein wird.

Dass Jönke nach der Spielzeit 2013/2014 überhaupt nochmals für Tübingen auflaufen wird, war bis kurz vor dem Saisonbeginn überhaupt nicht abzusehen. Doch seine persönliche Bindung zu Tübingen, seine Lebensgefährtin kommt aus der Neckarstadt, machten unter anderem eine Rückkehr möglich. Mit 30 Jahren war der gebürtige Düsseldorfer der Senior im Team von Trainer Danny Jansson. Vor allem emotional war Jönke ein wichtiger Leader. Dazu konnte man die Nummer 26 immer bringen, wenn dieser benötigt wird. „Jeder, der unsere Mannschaft in diesem Jahr verfolgt hat, weiß, wie bedeutend Till für den Zusammenerhalt und den Erfolg dieses Teams war. Jeden Tag, in jedem Training, in jedem Spiel war er der Kraftstoff für unseren Motor. Er konnte zudem ein Spiel innerhalb kürzester Zeit positiv verändern. Wir sind alle glücklich und zufrieden, dass die Zusammenarbeit fortgeführt wird“, so Jansson, der seinem „Kindergartenerzieher“ im Team aber auch bescheinigt, dass er trotz seines Alters immer noch ein Kind sein kann“, flunkert der Finne. Für Jönke war es die logische Konsequenz, weiter in Tübingen zu spielen. „Wir hatten eine unglaubliche Saison, die so wahnsinnig viel Spaß gemacht. Es war die schönste Saison meiner Karriere. Ich bin überzeugt, dass wir auch in der neuen Saison an die gezeigten Leistungen anknüpfen können. Dazu möchte ich wie immer meinen Teil dazu beitragen. In der Organisation und in der Mannschaft gibt es wunderbare Menschen, die viel für den Klub investieren. Ich freue mich, weiter ein Teil davon sein zu können. Ein spezieller Dank geht an meine Frau und meine Tochter, die mir es immer noch ermöglichen, als Basketballer aktiv zu sein. Dazu ein Dank an meinen Bruder, ohne diesen ich nie zu diesem Sport gekommen wäre“, sagt Jönke mit einem emotionalen Statement, der 36 Spiele für Schwaben absolvierte, in welchen er in elf Minuten Einsatzzeit auf 3,7 Punkte, 1,8 Rebounds und 1,1 Assist kam. Neben seiner unbändigen Energie leistete Jönke immer wieder Schwerstarbeit in der Defense.

Der zweite im Bunde ist Ersek. Der österreichische Nationalspieler startete gesundheitlich angeschlagen in die Saison, zum Saisonende konnte sich der 23-Jährige jedoch kräftig steigern und war immer wieder ein wichtiger Faktor bei den den Raubkatzen. Dazu Jascha Maus, Geschäftsstellenleiter der Tigers Tübingen. „„Mit Erol haben wir ein weiteres wichtiges Puzzlestück für die kommende Saison bereits frühzeitig gesichert. Er hat innerhalb der Saison bereits einen großen Entwicklungsschritt genommen und wir sind davon überzeugt, dass in ihm noch riesiges Entwicklungspotenzial schlummert. Zudem passt er mit seinem offenen und sympathischen Charakter perfekt in unser Team und die Ausrichtung unseres Klubs. Wir freuen uns sehr auf die weitere gemeinsame Zeit!“ Aufgrund einer speziellen Regelung zwischen den Ländern Deutschland und Österreich können Spieler aus der Alpenrepublik, die eine gewisse Zeit in Deutschland gespielt haben, einen deutschen Status bekommen. Ob und wann genau dies eventuell möglich wäre, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Dieser Schritt würde der deutschen Rotation noch eine weitere Tiefe geben. Deutlich verbessern kann sich der gebürtige Wiener noch an seiner Konstanz. Doch für einen jungen Spieler wie Ersek ist dies nichts außergewöhnliches. In 37 Partien kam die Nummer elf der Raubkatzen auf 7,4 Punkte, 1,8 Assists und 1,6 Rebounds. Sein bestes Spiel im Trikot der Schwaben absolvierte Ersek gegen die PS Karlsruhe LIONS, als ihm starke 24 Zähler gelangen. Sechs von acht Dreier fanden das Ziel in der gegnerischen Reuse.

Mit Jönke und Ersek stehen nun bereits acht Spieler für das neue Team in der Spielrunde 2022/2023 fest. Die Zukunft von Ryan Mikesell, Mateo Šerić, Isaiah Crawley Joanic Grüttner Bacoul und Daniel Zacek ist noch nicht geklärt. Doch wie immer jede einzelne Personalien ausgeht, Jansson steht schon ein Grundgerüst zur Verfügung und kann sich gezielt nach (möglichen) Alternativen umschauen. Zur Personalien Ersek sagt der Finne: „Erol ist immer noch ein junger Spieler. Er hat sich nach einem holprigen Start immer besser entwickelt. Er hat viele gute Anlagen, die in mit ausreichend Spielzeit noch besser machen können.“ Für den österreichischen Nationalspieler geht es nun erst einmal zurück in die Heimat. „Die Saison war sehr lange. Ich freue mich, dass meine Zukunft schon jetzt geklärt ist. Wir hatten eine tolle Saison, die besonders viel Spaß gemacht. Ein Großteil des Teams bleibt, das wird uns in der neuen Runde zu Gute kommen. Mein Ziel ist es, im Sommer intensiv zu arbeiten, damit ich der Mannschaft in der neuen Runde noch mehr geben kann“, betont Ersek, der unter anderem für Österreich in der Qualifikation zur Basketball-Europameisterschaft im Jahr 2025 diverse Begegnungen bestreiten wird.

Markus Klepzig wird Geschäftsführer der EPG Baskets

Die EPG Baskets Koblenz haben Markus Klepzig als neuen Geschäftsführer verpflichtet. Der 36-jährige gebürtige Koblenzer kommt vom Fußball-Drittligisten SV Wehen Wiesbaden zu den Baskets und wird seine Arbeit ab dem 1. Juli 2022 aufnehmen. Beim SVWW leitete Klepzig knapp sechs Jahre lang den Bereich Marketing, Vertrieb & Zuschauerservice sowie ab 2020 die Unternehmensentwicklung des hessischen Fußballvereins in der 3. Liga und 2. Bundesliga. Neben der Station in Wiesbaden bringt Klepzig Erfahrungen als Gesellschafter einer Marketingagentur und als Berater, Dozent und Doktorand des Instituts für Sportmanagement und Sportmedizin (ISS) der Hochschule Koblenz mit.

„Neben der sportlichen Entwicklung sind die Professionalisierung der Strukturen und der Aufbau der Marke sowie des Business-Netzwerks wichtige Erfolgsfaktoren zur Etablierung im Profi-Basketball“, bekräftigt Thomas Klein, Vorstand Sport bei den Baskets, die Ambitionen des Vereins und den Schritt von ehrenamtlichen Strukturen zur weiteren hauptamtlichen Unterstützung. „Mit Markus Klepzig haben wir einen im Profisport erfahrenen Koblenzer gewinnen können, der diesen Aufbau in Wiesbaden seit Jahren federführend vorangetrieben hat.“ Thomas Klein wird sich als Vorstand Sport & Marketing primär auf die sportlichen Belange konzentrieren und in der Marketingplanung tatkräftige Unterstützung erhalten. Neben einem gezielten Standortmarketing soll Klepzig ab Juli auch das Business-Netzwerk des Vereins vergrößern und eine Netzwerkplattform schaffen. „Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich überzeugt, Teil der Mission Next Level zu sein. Die EPG Baskets Koblenz haben mit der Mission 15/20 einen sehr guten Grundstein gelegt.“, blickt Klepzig auf die bereits geleistete Arbeit zurück und betont: „Jetzt gilt es, das Potential weiter auszuschöpfen, feste Strukturen zu schaffen und die Region für Basketball zu begeistern“.