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NEUER HEAD COACH: TY HARRELSON ÜBERNIMMT RASTA!

RASTA Vechta hat den Trainerstab für die Saison 2022-23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA komplett. Neuer Head Coach der Vechtaer ist der US-Amerikaner Ty Harrelson (41), als Assistant Coaches werden ihm der bereits von 2018 bis 2020 bei RASTA aktive Miguel Zapata (42, Spanien) und Marius Graf (31) zur Verfügung stehen. Von Brose Bamberg kommt  Domenik Theodorou (36) als neuer Athletiktrainer zu RASTA Vechta.

Basketball mit Leidenschaft, mit zupackender Defense, mit Kampf um jeden Rebound und schnellem Spiel nach vorne – dafür steht Ty Harrelson. „Wir hatten ja nach einem Head Coach Ausschau gehalten, der hungrig auf Erfolg ist und nachhaltig erfolgreich etwas aufbauen möchte. Mit Ty Harrelson haben wir genau so jemanden für RASTA Vechta ausgewählt“, sagt Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „Mit seiner Philosophie vom Spiel, seiner Art, wie er mit Spielern kommuniziert, hat er uns in den Gesprächen überzeugt. Ty ist jemand, der einen Klub ganzheitlich betrachtet. Auch deshalb sind wir uns sicher, dass er der Mann ist, der uns in den nächsten Jahren wieder nach oben führen kann.“

Geboren und aufgewachsen im US-Bundesstaat Texas lebt Harrelson, der auch die australische Staatsbürgerschaft besitzt, für den Sport und steht für attraktiven Basketball. Dass er mit Vechta in eine Stadt kommt, in der Basketball ebenfalls gelebt und RASTA von vielen geliebt wird, weiß der dreifache Familienvater längst. „Jetzt ist es an uns, die Begeisterung neu zu wecken. Wir wollen den Fans und der Stadt etwas zurückgeben, indem wir auf hohem Niveau spielen. Um den Aufstieg mitzuspielen, ist natürlich eines unserer Ziele. Wir als Gruppe müssen unseren Erfolg aber vor allem daran messen, ob wir es schaffen, unser volles Potential auszuschöpfen“, so Harrelson.

Zum Ende seiner zwölfjährigen Karriere als Point Guard in Europa und Australien (2003 bis 2015, spielte u.a. für medi bayreuth) ging es für Ty Harrelson nahtlos über ins Coaching. Als Spielertrainer führte er die South West Slammers (Australien, State Basketball League) drei Jahre in Serie in die Playoffs (2013 bis 2015), ehe er sechs Jahre lang Head Coach der Wayland Baptist University in Plainview (Texas) war und 2019 zum „Coach of the year“ in der Sooner Athletic Conference gewählt wurde. Einen weiteren Erfolg feierte Ty Harrelson 2016 als Advanced Scout der australischen Nationalmannschaft, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) bis ins Halbfinale vordringen konnte.

Zuletzt coachte Harrelson, der einen Bachelor in „Business Administration“ (Northcentral University) und einen Master in „Athletic Coaching“ gemacht hat, den TV Langen in der 1. Regionalliga Südwest. Die „Giraffen“ übernahm der 41-Jährige nach dem 9. Spieltag der Saison 2021-22 und führte sie trotz großer Personalprobleme zum Klassenerhalt. Anfang Juli wird Ty Harrelson in Vechta erwartet, die Arbeit indes ist schön längst aufgenommen worden. „Wir  sind intensiv dabei, eine so schlagkräftige Mannschaft wie möglich zusammenzustellen. Das Team soll die beste Defense der Liga spielen, um so in die Offense zu kommen. Wir werden eine Mannschaft aufbauen, der die Fans in Vechta gerne zusehen werden“, ist sich Harrelson sicher.

Harrelsons sogenannter „Coaching Staff“ besteht in der kommenden Saison neben ihm aus weiteren drei Personen. Marius Graf, der in der letzen Saison zunächst als Interims- und dann als Co-Trainer für das BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Team fungierte, bleibt in seiner Position. Dazu kommen der in Vechta gut bekannte Miguel Zapata, der die letzten zwei Jahre als Assistant Coach von Pedro Calles bei den Hamburg Towers in der easyCredit Basketball Bundesliga tätig war, und Domenik Theodorou. Theodorou war von 2015 bis 2020 als Athletiktrainer bei der BG Göttingen beschäftigt, wechselte dann für zwei Jahre zu Brose Bamberg und kehrt nun zurück in den Norden. „Im Trainerstab haben wir viel Qualität und Erfahrung vereint. Um unseren Ansprüchen als Klub und den Anforderungen der Spieler gerecht zu werden, braucht man diese Manpower. Wir sind froh, dass auch die drei sich für uns entschieden haben“, so Gerrit Kersten-Thiele.

Schon in Kürze wird RASTA auch schon erste Spielerverpflichtungen für die kommende Saison bekanntgeben können. Worauf es Klubführung, Sportdirektor und Head Coach beim Recruitung nicht zuletzt ankommt, verdeutlicht Ty Harrelson: „Ein guter Charakter ist eine Grundlage für eine gute Klub-Kultur. Wir wollen, dass sich unsere Spieler in allen Belangen, auf und abseits des Parketts, professionell verhalten. Haben wir Spieler im Kader, die nicht zuerst an sich sondern ans Team denken, in Verbindung mit dem, was der Klub an Infrastruktur zur Verfügung stellt, dann haben wir alles, um erfolgreich zu sein.“

Ty Harrelson im Kurzportrait

Nationalität: USA / Australien

Geburtstag: 22. September 1980

Geburtsort: Houston (Texas, USA)

Familienstand: verheiratet mit Belynda, drei Kinder

Stationen als Head Coach: TV Langen (12/21 bis 5/22, 1. Regionalliga Südwest), Wayland Baptist University (2015 bis 2021, NAIA/Sooner Athletic Conference), South West Slammers (2013 bis 2015, Australien/State Basketball League)

Stationen als Assistant Coach: Goldfields Giants (2012, Australien/State Basketball League)

Nach drei Jahren in Leverkusen: Luca Kahl stellt sich einer neuen Herausforderung

Point Guard Luca Kahl verlässt die BAYER GIANTS Leverkusen nach drei Spielzeiten und schließt sich einem Ligakonkurrenten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an.

Der gebürtige Soester verbrachte seine Karriere bis zum Sommer 2019 ausschließlich bei den Uni Baskets in Paderborn. Kahl durchlief die Jugend der Ostwestfalen, gewann mit Paderborn u.a. die deutsche U14-Meisterschaft und spielte in der JBBL und NBBL des Klubs. Es war daher wenig verwunderlich, dass der 25-Jährige auch den Weg in die Rotation der ProA-Mannschaft fand und sich zu dort zu einem wichtigen Rollenspieler entwickelte (Luca erzielte 2018/19 durchschnittlich 5,7 Punkte pro Spiel).

Zur Saison 2019/20 gaben die GIANTS schließlich bekannt, dass Kahl an den Rhein wechseln und den Rekordmeister verstärken würde: „Wir wollen Luca dabei unterstützen sich bestmöglich zu entwickeln und sein Potenzial zu entfalten“, sagte BAYER-Coach Hansi Gnad damals. Der Spielmacher war ein wichtiger Bestandteil für den ProA-Aufsteiger, der am Ende der – durch die COVID19-Pandemie vorzeitig beendeten – Saison auf Rang fünf landete. Im Spiel gegen den späteren BBL-Aufsteiger, die NINERS Chemnitz, gelang dem Distanzschützen sein bis heute gültiger persönlicher Rekord von 18 Punkten.

Nach einem soliden ersten Jahr (4,4 Punkte und 2,6 Assists pro Partie) verlängerte Kahl seinen Vertrag bei den „Giganten“. Es sollte eine überaus erfolgreiche Saison für Luca und die GIANTS werden. Der 14-malige Deutsche Meister marschierte bis ins ProA-Finale durch. Dort unterlagen die Leverkusener zwar den MLP Academics Heidelberg, doch trotz der Niederlage war Luca Kahl und seinen Teamkollegen mit dem Einzug ins Endspiel etwas Historisches gelungen. Mit einem Saisonschnitt von 5,0 Zählern konnte sich der Aufbauspieler auch statistisch weiterentwickeln.

In der Saison 2021/22 übernahm das heutige Geburtstagskind mehr Verantwortung und konnte auch seine Spielzeit auf dem Parkett im Vergleich zum Vorjahr weitersteigern (2020/21: 14:59 Minuten pro Spiel, 2021/22: 16:04 Min. pro Spiel). In 13 Partien erzielte Luca sieben oder mehr Zähler in einer Begegnung und war als Backup eine wichtige Entlastung für Quentin Goodin, der immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Doch den westfälischen Sympathieträger erwischte es in den Playoffs 2022: Mit einem Muskelfaserriss fiel Kahl in drei von insgesamt sieben Partien in der Aufstiegsrunde aus. Dennoch war es auch ihm zu verdanken, dass die „BAYER-Boys“ das Halbfinale erreichten.

Nun möchte sich der frühere 3×3 U23-Nationalspieler einer neuen Herausforderung stellen. „Zuallererst möchte ich mich bei allen im Verein, von den Mitspielern bis hin zum Orgateam, für die tolle Unterstützung bedanken. Vor allem aber geht mein Dank an die Coaches Hansi und Jacques, die zwei ganz besondere Menschen sind und mich bis zum Schluss gefördert haben. Ich habe hier viele neue Freunde kennengelernt und weiß es sehr zu schätzen, was für mich hier getan wurde. Meinen Wechsel nach Leverkusen habe und werde ich nie bereuen, doch jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe.“ Coach Hansi Gnad findet nur lobende Worte für seinen (Ex-)Schützling: „Luca hat in den vergangenen drei Jahren einen tollen Job in Leverkusen abgeliefert. Er hat sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld zu einer wichtigen Figur bei den GIANTS entwickelt und ist eine ganz tolle Persönlichkeit, die stets für gute Stimmung gesorgt hat. Ich freue mich für ihn, dass er nun den nächsten Schritt machen kann und wünsche ihm alles erdenklich Gute!“

Im Hinblick auf die Kaderplanung 2022/23 ließ sich Gnad dann doch noch ein paar Worte entlocken: „Die aktuelle Phase ist sehr stressig. Wir führen derzeit Gespräche mit potenziellen Neuzugängen und Jungs aus dem letztjährigen Kader. Klar ist, es wird sich einiges im Team tun. Wir werden einen großen Umbruch erleben und natürlich hoffen wir, dass uns dieser mit den passenden Mosaikteilchen so gut wie möglich gelingt.“

Jetzt heißt es erstmal Abschied nehmen und „Tschüss“ sagen: Die BAYER GIANTS Leverkusen bedanken sich bei Luca Kahl für drei tolle Jahre und wünschen einen tollen Geburtstag! Bis bald an der Bismarckstraße!

Luca Kahl bei den GIANTS in Zahlen
Einsätze: 88 Spiele (davon 11 Einsätze in den Playoffs)
Punkte (Gesamt): 414 Zähler
Punkte pro Spiel: 4,7 PpS
Assists (Gesamt): 194 Korbvorlagen
Assists pro Spiel: 2,2 ApS
Rebounds (Gesamt): 155 Rebounds
Rebounds pro Spiel: 1,8 RpS
Effektivität (pro Spiel): 5,7 Eff.

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Tim Martinez wechselt aus der ProA nach Hanau

Der Kader der WHITE WINGS Hanau wächst weiter. Nachdem sich mit Marco Dordevic ein Rückkehrer dem Team angeschlossen hat, können die Grimmstädter nun den ersten waschechten Neuzugang vermelden: Tim Martinez wechselt aus der ProA von Team Ehingen Urspring nach Südhessen. Der 19-jährige Local Player unterschreibt dabei direkt für zwei Jahre.

Martinez hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Bereits seit 2016 profitiert der 1,98m große vielseitig einsetzbare Spieler von der guten Jugendarbeit in Ehingen und wurde in der Saison 2020/21 erstmals in das ProA-Team berufen – in dieser Spielzeit allerdings noch ohne Einsatz. Im Training überzeugte er jedoch so sehr, dass er in der abgelaufenen Folgesaison 2021/2022 dann sogar in den Stammkader aufstieg. Mit durchschnittlich 4,9 Punkten, 1,8 Assists und 2,7 Rebounds in knapp 22 Minuten pro Spiel zeigte Martinez eine überzeugende Leistung in der ProA.

In Hanau möchte der nominelle Shooting Guard kommende Saison ebenfalls wieder viel Verantwortung übernehmen und natürlich seine Fähigkeiten unter Headcoach Marti Zamora weiterentwickeln.

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: „Tim war einer der Wunschspieler von Coach Marti. Schon früh in der Planung hat er sich auf Tim festgelegt. Bei einem Besuch von Tim und seinem Vater bei uns in Hanau konnten wir ihn von unserem Projekt und den daraus resultierenden Chancen und Möglichkeiten für beide Seiten überzeugen. Tim hat auf ProA-Niveau schon Erfahrung sammeln können, ist aber trotzdem noch sehr jung und entwicklungsfähig. Wir freuen uns sehr, dass Tim sich schlussendlich für uns entschieden hat. Er passt perfekt in das Profil, dass wir dieses Jahr im Fokus haben.“

Tim Martinez: „Ich freue mich sehr darauf, für Hanau auflaufen zu dürfen. Ich bin sicher: Es ist eine sehr gute Chance für mich, den nächsten Schritt in meiner Basketballkarriere zu machen. Ich kann es kaum erwarten, mit Marti Zamora und dem Team zusammen zu arbeiten.“

Möller: „Es hat mir Spaß gemacht, Teil dieser Organisation zu sein!“

In zwei Jahren bei den Iserlohn Kangaroos ist Alexander Möller zu einem der besten deutschen Big Man der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB avanciert. Trotzdem trennen sich die Wege von Klub und Center in diesem Sommer.

Wir schreiben den 12. Dezember 2020. Alexander Möller, der im Sommer zu den Kangaroos gewechselt ist, macht LOK Bernau fast im Alleingang nass. 13 Würfe nimmt er aus dem Feld, zwölf davon verwandelt er eiskalt. Am Ende steht mit 27 Punkten ein neues Career-High, gleiches gilt für die Effektivität (31). Hinzu kommen fünf Rebounds. Das Pick’n’Roll zwischen Möller und Toni Prostran war eine schwer zu verteidigende Waffe der Kangaroos. Und hat dafür gesorgt, dass der Big Man eine ernstzunehmende Gefahr für jeden Gegner geworden ist.

In zwei Jahren mit den Kangaroos bringt es Möller auf 12,1 Punkte und knapp sechs Rebounds im Schnitt. „Ich bin dankbar für die Verantwortung, die ich hier in Iserlohn übernehmen durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Teil dieser Organisation zu sein“, sagt der 24-Jährige. Und fügt an: „Die Teamchemie, die wir hatten, war über zwei Jahre lang überragend gut. Leider sind wir am Ende unter unseren Möglichkeiten geblieben.“

Nach seinem erfolgreichen Studium der Architektur wird sich der 2,08 Meter große Center auch in den kommenden Jahren auf den Sport fokussieren. „Ich will sehen, wohin es für mich gehen kann“, sagt Möller. „Aber ich bin sehr glücklich darüber, dass ich nach der Saison ohne Publikum, die Matthias-Grothe-Halle auch nochmal in Heimspielen mit den tollen Fans erleben durfte.“

„Alexander hat hier in Iserlohn eine tolle Entwicklung genommen und sich zu einem der besten deutschen Big Man in der ProB entwickelt. Für die nächste Saison haben wir andere Ideen, andere Pläne und einen anderen Spielstil vor Augen“, sagt Iserlohns Headcoach Dennis Shirvan. Und Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Zu sehen, wie sich Alex hier entwickelt hat, war sehr schön. Wir bedanken uns bei Alexander und wünschen ihm von Herzen alles Gute für seine sportliche und berufliche Zukunft.“

Jacob Knauf verlässt die Artland Dragons

Nachdem mittlerweile feststeht, dass Patrick Flomo die Artland Dragons in der Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga als Headcoach betreuen wird, ist nun auch die erste Entscheidung in puncto Kaderplanung gefallen. Power Forward Jacob Knauf wird die Quakenbrücker nach zwei Jahren in der Burgmannsstadt verlassen und sich einem Verein aus der ProA anschließen.

„Rückblickend lässt sich sagen, dass der Schritt von Jacob Knauf nach Quakenbrück vor knapp zwei Jahren für beide Seiten definitiv der Richtige war. Bei uns hat er sich schnell in der ProA etabliert und  war außerdem bereits in seinem ersten Jahr Starter in den Playoffs. Die vergangene Saison stand dann auch für Jacob insbesondere gesundheitlich unter einem schlechteren Stern, wie er sich jedoch nach seiner Krankheit zurückgekämpft hat, verdient allerhöchsten Respekt. Wir werden seinen zukünftigen Weg aufmerksam beobachten, er wird darüber hinaus in Quakenbrück immer mit offenen Armen empfangen werden“, so Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Knauf stand insgesamt in 57 Pflichtspielen für die Dragons auf dem Parkett und legte in knapp 20 Minuten Spielzeit durchschnittlich 7,1 Punkte, 4,8 Rebounds und 1,4 Assists bei einer Feldwurfquote von 46,6 Prozent auf.

Gebürtiger Hesse für die JobStairs GIESSEN 46ers – Nico Brauner wechselt Universitätsstadt

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben nach der Verpflichtung von Luis Figge zum zweiten Mal in dieser Woche auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich die Dienste von Nico Brauner gesichert. Der Combo-Guard stand ebenfalls wie sein neuer Mitspieler im ProA-Halbfinale und agierte zusammen mit dem Ex-Gießener Brandon Thomas bei Medipolis SC Jena. Der gebürtige Hesse erhält einen Vertrag über eine Spielzeit, mit der Option auf eine weitere Saison, sollte der Aufstieg mit dem Traditionsclub realisiert werden. Für die anstehende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 ist er der dritte Akteur im Roster von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit der Verpflichtung von Nico Brauner konnten wir einen sehr starken Guard verpflichten, der reichlich ProA-Erfahrung mitbringt, das richtige Mind-Set besitzt, „Firepower“ von jenseits der 3er-Linie mitbringt und ein guter Verteidiger ist. Unser Headcoach Frenki Ignjatovic und ich hatten ihn schon unabhängig voneinander seit längerem auf unseren Listen. Er möchte bei uns den nächsten Schritt machen und wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Nico Brauner hat sich in den letzten Jahren hervorragend weiterentwickelt. Er ist zu einem absolut stabilen Leistungsträger in der ProA geworden, ist ein sehr akribischer Arbeiter, starker Verteidiger, hat einen sehr guten Distanzwurf und motiviert sich und sein Team permanent. Sein großes Ziel ist die easyCredit BBL. Vielleicht können wir das gemeinsam erreichen.“

Nico Brauner (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich bin sehr glücklich über meinen Wechsel zu Gießen. Ich bin in Hessen geboren und habe hier das Basketballspielen gelernt. Somit bin ich mir im Klaren über die super Basketball-Kultur, die dieser Club mit sich bringt. Das es nun zudem, nahgelegen an meiner Heimat Wiesbaden, möglich ist bei diesem Club professionell Basketball spielen zu können, macht mich froh.“

Der 27-jährige Nico Brauner stand zuletzt für eine Spielzeit beim Playoff-Teilnehmer Medipolis SC Jena in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Parkett. Dabei konnte der Combo-Guard insgesamt 32 Partien für die Universitätsstädter aus Thüringen absolvieren, wobei er rund 20 Minuten Einsatzzeit für sich verbuchte. Ähnlich wie bei seinem neuen Mitstreiter Figge war im Halbfinale der Traum des Aufstiegs ausgeträumt. Das Schicksal besiegelte der easyCredit BBL-Aufsteiger und spätere ProA-Meister ROSTOCK SEAWOLVES. Der Guard wirkte als wertvoller Arbeiter und brachte neben Energie zudem 8.1 PpS, 2.0 ApS und 1.2 SpS für sein damaliges Team ein. 

Zuvor war der aus Wiesbaden stammende Neu-Gießener beim Liga-Konkurrenten VfL Kirchheim Knights zwei Spielzeiten tätig. Dort zog Brauner in der Saison 2020/21 ebenfalls in die Playoffs ein, wo sie später an seinem neuen Headcoach und den MLP Academics Heidelberg knapp scheiterten. Damals war der Wiesbadener 24-mal im Einsatz und verbuchte 10.3 PpS, bei einer Dreierquote von 45.1%. Gegen die Artland Dragons gelang ihm zu dieser Zeit auch sein persönlicher Bestwert in der Liga mit 24 Zählern. Bei seinem Ritter- & Liga-Debüt war er ein Jahr zuvor 28-mal auf dem Parkett zu finden, wobei er in knapp 15 Minuten Einsatzzeit 6.5 PpS und 2.5 ApS lieferte.

Qualifiziert für das Profitum hatte sich der Gießener Neuzugang mit seinen Auslandsstationen in Kanada. An den Universitäten Cape Breton und Saint Mary´s hatte er zunächst mit Wechselbestimmungen und einer Verletzung zu kämpfen, sodass die ersten zwei Spielzeiten Lehrgeld für ihn bedeuteten. Gestärkt kam Brauner aus diesen Umständen und empfahl sich ab 2017 bis zum Wechsel nach Deutschland mit 40 Einsätzen. 12.4 PpS, 5.3 RpS, 3.8 ApS und 1.4 SpS waren seine Ausbeute und bescherten ihm die Berufung in die Mannschaft des Jahres der Spielkasse Atlantic University Sports. 

46ers mit erstem Neuzugang – Luis Figge kommt vom Rhein an die Lahn

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben für die kommende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 mit Luis Figge ihre erste Neuverpflichtung getätigt. Der Flügelspieler kommt vom ProA-Halbfinalist Bayer Giants Leverkusen nach Mittelhessen und erhält beim Traditionsclub von der Lahn einen Zweijahresvertrag, der sowohl für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sowie für die easyCredit Basketball Bundesliga gültig ist. Der 24-Jährige ist nach Maximilian Begue der zweite Spieler im Kader vom neuen Cheftrainer Branislav Ignjatovic für die anstehende Spielzeit. 

Sebastian Schmidt (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit der Vertragsunterzeichnung von Luis haben wir einen ersten wichtigen Schritt gemacht und einen sehr starken deutschen Spieler für die Positionen zwei und drei verpflichtet. Er hat sich in den letzten Spielzeiten stetig weiterentwickelt und war zuletzt Leistungsträger bei einem top ProA-Team. Neben seinem Sieges- und Kampfwillen ist sein Wurf von außen deutlich konstanter geworden und er ist ein aggressiver Verteidiger. Luis und ich haben schon vor ein paar Jahren zusammengearbeitet. Einen solchen Typen wünscht man sich im Team.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Die Verpflichtung von Luis freut mich sehr. Er ist mit Mitte 20, also noch relativ jung, und hat in den letzten Jahren gezeigt, dass er bei Top-Teams eine sehr gute Rolle spielen kann. Außerdem sind wir menschlich absolut von ihm überzeugt. Er bringt von seiner Spielveranlagung alles mit, um erfolgreichen Team-Basketball zu spielen. Mit dieser ersten Verpflichtung können wir sehr zufrieden sein.“

Luis Figge (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Erstmal danke ich den Fans, den Verantwortlichen und meinen Teammates in Leverkusen für die tolle Saison! Ich freue mich nun auf die neue Herausforderung in Gießen. Das Ziel ist für mich der Wiederaufstieg und ich werde auf dem Parkett alles geben, um dieses Ziel zu erreichen. Nach tollen Gesprächen mit Coach Frenki und Sebastian Schmidt freue ich mich auf die nächsten zwei Jahre in Gießen. Let’s do it!“

Der ausgewiesene Small Forward kann trotz seiner erst 24 Jahren auf reichlich ProA- und BBL-Erfahrung zurückgreifen. In der letzten Saison trug der Gießener Neuzugang das Trikot der Bayer Giants Leverkusen. Für die Rheinländer war der gebürtige Korbacher 39-mal auf dem Parkett zu finden und erzielte 10.4 PpS. Gegen den Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES fand er mit 25 Punkten sein besonderes Händchen und war somit wesentlich beim 95:85-Sieg seiner damaligen Farben beteiligt. In den Playoffs scheiterte dann die Mannschaft vom Bayer-Kreuz im Halbfinale gegen Tübingen.  

Mit den NINERS Chemnitz hingegen verwirklichte er vor zwei Jahren den Aufstieg von der zweiten in die erste Liga. Damals absolvierte Luis Figge 27 Begegnungen für die Chemnitzer und steuerte 5.6 PpS bei. Im Anschluss war der Flügelspieler für die Sachsen insgesamt 20-mal in der easyCredit BBL im Einsatz, wobei er fünfmal als Starter fungierte. 2.0 PpS in knapp zehn Minuten Einsatzzeit wurden dabei auf seinem Arbeitspapier vermerkt.

Engagements bei den Basketball Löwen Braunschweig oder den finke baskets Paderborn runden sein Profil ebenso ab, wie Auftritte für die deutschen U-Nationalmannschaften. So nahm Figge unter anderem 2016 an dem FIBA EuroBasket U20-Turnier teil oder wurde 2014 zum Albert Schweitzer Tournament eingeladen. Während in Helsinki 2016 im Halbfinale Schluss war, konnte er sich 2014 bei den European Championships der U18 der Division B gemeinsam mit seinem Team die Goldmedaille sichern.

JobStairs GIESSEN 46ers mit Umbruch – Sextett kehrt nicht mehr zurück

Der Neuanfang der JobStairs GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wird ohne einen der aktuellen Importspieler vonstattengehen. Captain Kendale McCullum, Nuni Omot, Phillip Fayne II, TJ Williams, JD Miller und Martins Laksa werden somit nicht mehr zum Gießener Traditionsclub zurückkehren. Vor allem Spielmacher McCullum und der zweibeste interne 46ers-Scorer Omot empfahlen sich in der easyCredit BBL-Saison 2021/22 für höhere Aufgaben.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach dem Abstieg in die ProA müssen und wollen wir uns bei den Importspielern neu aufstellen. Natürlich hätte man gerne einen Spieler wie McCullum gehalten, dies ist jedoch utopisch. Er wird seinen nächsten Schritt, wahrscheinlich auch auf internationalem Parkett, gehen. Für den neuen Kader konzentrieren wir uns nun zunächst auf die Verpflichtung der deutschen Spieler. Anschließend werden wir die ausländischen Spieler verpflichten. Unser Plan ist es, mit vier Imports in die Saison zu starten.“

Das ausländische Sextett der JobStairs GIESSEN 46ers wird keine weitere Berücksichtigung mehr finden. Nach dem Abstieg wird ein Neuanfang angestrebt und so wird ein modifizierter Kader in die kommende ProA-Saison 2022/23 starten. Insbesondere BBL-Debütant Kendale McCullum, der während seiner ProA-Zeit bei Paderborn den MVP-Titel einheimste, wird eine große Lücke bei den Mittelhessen hinterlassen. Der mit 7.4 Vorlagen pro Partie beste Passgeber der gesamten Liga und interne 46ers-Topscorer mit 15.6 PpS empfahl sich eindrucksvoll für andere Clubs. Der mit 2.4 SpS gewandte Balldieb konnte ebenso nicht gehalten werden, wie Forward Nuni Omot (14.9 PpS), der bereits in Puerto Rico für Ponce wieder auf dem Parkett zugange ist. Daneben wird Starting-Center Phillip Fayne II, der während seiner Zeit bei den Gießenern insgesamt 32-Mal auf dem Parkett zu finden war und dabei 8.9 PpS sowie 4.8 RpS produzierte, ebenfalls eine neue Herausforderung anstreben. 

Neben den drei Akteuren, die zum Saisonauftakt bereits bei den JobStairs GIESSEN 46ers waren, werden auch die drei Nachzügler TJ Williams, JD Miller und Martins Laksa den Traditionsclub verlassen. Der erstgenannte Guard konnte aufgrund einer Bänderverletzung nur zehn Spiele für die Lahnstädter absolvieren und brachte es in diesem Zeitraum auf 10.8 PpS. Center Miller war 23-Mal im Einsatz und trug sich mit 8.4 PpS sowie 4.5 RpS in die 46ers-Bücher ein. Die letzte Nachverpflichtung war Martins Laksa. Der Flügelspieler war insgesamt 18 Begegnungen auf dem Parkett und generierte 7.1 PpS. 

Haris Hujic kehrt an den Rhein zurück

Der frühere GIANTS-Guard Haris Hujic wechselt aus Göttingen zurück nach Leverkusen und verstärkt die BAYER-Korbjäger für die kommenden drei Spielzeiten.

Haris Hujic war in der Spielzeit 2020/21 ein absoluter Leistungsträger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und hat Spuren in der Ostermann-Arena hinterlassen. Im Dress der „Giganten“ wusste der 25-Jährige mit starken Statistiken von durchschnittlich 14,8 Punkten und 4,5 Assists pro Partie zu überzeugen. In neun von insgesamt 35 Spielen erzielte Haris sogar 20 oder mehr Zähler. Endgültig ging der Stern des Combo-Guards in der Playoff-Gruppenphase auf. In entscheidenden Augenblicken übernahm Hujic Verantwortung und führte sein Team ein ums andere Mal zum Sieg. Unvergessen ist sein Auftritt gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber aus Rostock, als er aus gut und gerne 11 Metern den entscheidenden Dreier zu Verlängerung traf. Am Ende behielten die GIANTS in der Overtime mit 96:83 die Oberhand und marschierten bis ins Finale um die ProA-Meisterschaft.

Die guten Leistungen von Hujic sorgten für Aufmerksamkeit und es war den Leverkusener Verantwortlichen bewusst, dass Haris nur schwer zu halten sein würde. Schlussendlich entschied sich „Harry“ für einen Wechsel zur BG Göttingen in die easyCredit-BBL. Mit einem lachenden und weinenden Auge sah BAYER-Headcoach Hansi Gnad den Abgang seines Schützlings: „Wir verlieren einen unserer besten Spieler – nicht nur auf, sondern auch neben dem Parkett. Haris hat sich in den letzten Monaten unfassbar gut entwickelt und hat extrem hart an sich gearbeitet. Ich freue mich sehr für die Chance, die sich ihm hier bietet“, erklärte Gnad damals.

In Göttingen lief es für Haris Hujic allerdings nicht so, wie er es sich erhofft hatte. Zwar setzte der Deutsche am vorletzten Spieltag ein Ausrufezeichen, als er bei der knappen 87:90-Niederlage gegen die GIESSEN 46ers 12 Punkte (vier Dreier) markierte, aber durchschnittlich 2,7 Zähler in neun Minuten pro Partie (insgesamt 25 BBL-Spiele) sind letztlich Werte, die nicht ganz den Erwartungen entsprochen haben.

Nun aber soll Haris Hujic in Leverkusen zu alter Stärke zurückfinden. Bei den „Riesen vom Rhein“ unterschreibt Haris einen Vertrag über drei Jahre bis 2025. Der Rückkehrer freut sich auf die GIANTS: „Die vergangene Saison in Göttingen verlief für mich durchwachsen, so ehrlich sollte man sein. Deswegen war es für mich logisch, dass wenn ich mich umorientiere, ich nur nach Leverkusen wechseln würde. Ich habe mich bei BAYER unheimlich wohlgefühlt und habe die Arbeit mit dem Trainerstab genossen. Es fühlt sich für mich so an, als würde ich nach Hause kommen. Ich freue mich sehr darauf, die vielen bekannten Gesichter aus dem Umfeld zu sehen und endlich in einer vollen Ostermann-Arena zu spielen.“ Doch wie kam es zu dieser eher untypisch langen Vertragsdauer? „Ich möchte den BAYER GIANTS dabei helfen, die großen Ziele, welche sie für die Zukunft haben, zu erreichen. Gemeinsam wollen wir in die Playoffs, wir möchten Serien gewinnen und auch um den Aufstieg kämpfen. Mit dem Erfolg wird auch der Standort weiterwachsen und für mich ist es natürlich schön, Kontinuität in mein Leben als Basketballer zu bekommen.“

Auch GIANTS-Trainer Hansi Gnad freut sich: „Ich glaube, mit der Verpflichtung von Haris haben wir gezeigt, in welche Richtung wir gehen wollen. Er ist ein Spieler, der über unglaubliche Qualitäten verfügt und sehr flexibel einsetzbar ist. Hujic ist kreativ, kann aus sämtlichen Lagen scoren und passt einfach als Mensch zu den BAYER GIANTS. Dass „Harry“ diesen langfristigen Vertrag unterschrieben hat, liegt vor allem an der Perspektive, die wir ihm geboten haben. Er kann sich hier weiter entwickeln und ein wichtiger Leistungsträger sein. Ich glaube, diese Aussicht hat ihn schlussendlich überzeugt. Wir freuen uns sehr, dass er wieder da ist.“

SAISON 2022/23: MIT NEUEM HEAD COACH IN NEUE SAISON!

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist RASTA Vechta wird den Vertrag mit Vladimir Lucic nicht verlängern und möchte mit einem neuen Head Coach in die Anfang Oktober beginnende Saison 2022/23 gehen. Lucic hatte den schlecht in die aktuelle Spielzeit gestarteten easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger Anfang November übernommen und nach einigen personellen Veränderungen zum Klassenerhalt geführt.

„Wir hatten uns von Vladimir Lucic versprochen, dass er das Team stabilisiert und die notwendigen Siege einholt, um nicht einen der drei letzten Plätze zu belegen. Dies ist in einer Kraftanstrengung des gesamten Klubs gelungen und wir sind Vladimir sehr dankbar dafür, dass er seine Aufgabe mit dem Team erfolgreich gemeistert hat. Wir alle wünschen ihm weiteren sportlichen Erfolg bei seiner nächsten Station und auch privat alles Gute!“, sagt RASTAs Klubchef Stefan Niemeyer.

Dass der Vertrag des 39-Jährigen nicht würde verlängert werden, hatte der Klub dem Serben bereits am Freitag letzter Woche gesagt. „Es gebührt sich, gefallene Entscheidungen den betroffenen Personen so schnell wie möglich mitzuteilen, damit von beiden Seite Planung vorangetrieben werden können. Seitdem sind wir in der Findungsphase für die jetzt zu besetzende Stelle im Klub. Je früher wir den neuen Head Coach berufen werden, desto besser ist das natürlich. Aber bei einer so wichtigen Personalie muss man sich erst einmal mit allen Kandidaten vernünftig auseinandersetzen, bevor eine Entscheidung zu fällen ist“, so Gerrit Kersten-Thiele, Sportdirektor bei RASTA Vechta.

„Zunächst einmal möchte ich mich beim Klub und bei seinen Fans für diese tolle Erfahrung bedanken“, sagt Vladimir Lucic. Und weiter: „Als ich vor sechs Monaten hier angefangen habe, steckte die Mannschaft in einer schwierigen Lage. Wir haben es dann hinbekommen, die nötigen Siege einzufahren – trotz z.B. der Corona-Erkrankungen. So konnten wir die Saison also doch noch erfolgreich zu Ende bringen und ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie das geschafft hat.“

Nach der durchwachsenen Saison 2021/22 wolle man nun einen „Neustart“, sagt Kersten-Thiele. „Klar ist, dass bei RASTA Vechta ein Head Coach der Profi-Mannschaft großes Interesse am gesamten Leistungsbereich im Klub haben muss. Er muss dabei nicht nur seine Spieler, sondern auch seinen Staff auf positive Weise motivieren, führen und besser machen wollen. Teamfähigkeit ist ein wichtiger Faktor bei unserer Auswahl“, beschreibt Gerrit Kersten-Thiele das Anforderungsprofil des noch zu findenden neuen Head Coaches.

Welcher Basketball mit welchen Zielen zukünftig im RASTA Dome gespielt werden soll, ist maßgeblich bei der Entscheidung. „Wir wollen schnellen, attraktiven Basketball spielen lassen. Und wir haben den Anspruch, dass wir schon in der kommenden Saison um den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga mitspielen“, stellt Kersten-Thiele klar.