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Knights nehmen Kaderveränderung vor

Die Kirchheim Knights haben Austin Luke von VEF Riga aus Lettland verpflichtet. Der 24-jährige Guard ersetzt Caleb Oetjen, der die Knights verlässt und in die USA zurückkehrt.

Nach den ersten Saisonspielen und einer Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen, nehmen die Knights im Kader nochmals eine Veränderung vor. Der für den verletzten Constantin Ebert nachverpflichtete Caleb Oetjen bat die Verantwortlichen der Knights um die Auflösung seines Vertrages, um in die USA zurückkehren zu können. Er wird voraussichtlich den Einstieg ins Berufsleben wagen. Bereits in Kirchheim angekommen ist Austin Luke, der nun bis zum Saisonende das Trikot der Ritter überstreifen wird.

„Wir hatten uns bereits mit dem Gedanken beschäftigt ob wir noch eine Änderung vornehmen oder nicht. Als Caleb dann mit seinem Wunsch auf uns zu kam, haben wir dem entsprochen und entsprechend reagiert. Austin hat in seinen Trainingseinheiten einen guten Eindruck hinterlassen, weshalb wir ihn fest verpflichtet haben. Wir sind Caleb sehr dankbar für seinen Einsatz. Wir wünschen ihm und seiner Familie Alles Gute, “ erklärt Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Der aus Dallas stammende Point Guard kommt aus Lettland unter die Teck, wo er sich zunächst nicht durchsetzen konnte. In vier Einsätzen erzielte Luke drei Punkte und fünf Assists pro Partie, in durchschnittlich 16 Minuten Einsatzzeit. „Die erste Liga in Lettland ist ein enorm hohes Niveau für einen Rookie. Dieser Schritt kam etwas früh. Aber alleine die Assistzahl zeigt, was für einen Spieler wir dazubekommen. Austin hat ein sehr gutes Auge für seine Mitspieler, “ berichtet Knights-Trainer Mauro Parra. Der Texaner wurde am renommierten Belmont College ausgebildet. Für die zu den Top Division I Basketball Colleges zählende Universität erzielte der 1,90cm große Guard 9,4 Punkte und 7,5 Assists pro Partie bei einer Dreierquote von 43%. „Wir haben einen Spieler gesucht der seine Mitspieler gut in Szene setzen kann und dazu von außen gefährlich ist. Beide Attribute bringt Austin mit. Er ist nicht der Spieler der seinen Gegner im eins gegen eins versucht zu schlagen und auch nicht zu vergleichen mit den Guards der letzten Jahre in Kirchheim. Er versucht seine Mitspieler einzubinden und den richtigen Pass im richtigen Moment zu finden. Dazu strahlt er Gefahr von außen aus. Wir glauben, dass seine Spielweise sehr gut in unser Team passt und er uns besser machen wird, “ so Schmidt.

Ob er bereits am kommenden Doppelspieltag eingesetzt werden kann ist bislang noch unklar und hängt an den verschiedenen Dokumenten die nachgewiesen werden müssen.

 

(VFL Kirchheim Knights)

Artland Dragons nehmen Radii Caisin unter Vertrag

Die Artland Dragons haben Radii Caisin vom SC RASTA Vechta verpflichtet. Der 17-jährige Shooting Guard, der auch auf der Position des Small Forwards spielen kann, verstärkt ab sofort das ProA-Team von Trainer Florian Hartenstein.

Wer einen Blick auf die Statistiken der bisherigen Spielzeit der YOUNG RASTA DRAGONS in der NBBL wirft, dem wird der Name Radii Caisin unweigerlich ins Auge fallen. Der 1,95 Meter große Nachwuchsspieler legte in den ersten vier Spielen der Saison durchschnittlich 24,3 Punkte, 10,3 Rebounds, 4 Assists und 4,5 Steals auf, und hat mit diesen Zahlen gehörigen Anteil am guten Saisonstart seines Teams, das mit drei Siegen und einer Niederlage derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Der athletische Shooting Guard wechselte im Sommer 2016 aus Hannover in das Nachwuchsprogramm von RASTA Vechta, durch die Kooperation mit den Artland Dragons seit der Saison 16/17 ist der Jugendnationalspieler auch im Artland kein Unbekannter. Im Mai dieses Jahres wurde Caisin zusammen mit seinen Mitspielern in der heimischen Artland Arena NBBL-Vizemeister – nun folgt also der Schritt in den Seniorenbereich.

„Radii und ich kennen uns bereits aus der NBBL und haben den Kontakt zueinander in den letzten Jahren nie verloren“, sagte Dragons-Coach Florian Hartenstein nach der Vertragsunterzeichnung. „Caisin bringt großes Potenzial mit, deshalb freue ich mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Wir wollen ihm bei seiner Entwicklung und bei seinem Schritt zum Profi helfen.“ Die Stärken seines Neuzugangs sieht Hartenstein im Drive zum Korb und seiner körperlichen Robustheit. Dazu verweist der Trainer auf Caisins ausgesprochen großes Kämpferherz.

Und auch Geschäftsführer Marius Kröger ist voll und ganz vom Neuzugang überzeugt: „Wir freuen uns, dass sich Radii Caisin für uns entschieden hat und der Wechsel so kurzfristig zustande kommt. Wir glauben, dass der Schritt nach Quakenbrück für ihn genau richtig ist. Die ProA ist für junge Spieler eine tolle Liga um sich weiterzuentwickeln. Wir sind froh diese Verpflichtung getätigt zu haben und glauben fest, dass er bei uns den nächsten Schritt gehen wird.“

 

(Artland Dragons)

LOK BERNAU verstärkt sich mit Quadir Welton

Der SSV LOK BERNAU hat den Nicht EU-Platz im Mannschaftskader neu besetzt. LOK verpflichtet den 23-jährigen US-Amerikaner Quadir Welton, der am Sonntag in Bernau erwartet wird.

Quadir Welton soll die nach der Vertragsauflösung mit Khris Lane entstandene Lücke auf den großen Positionen schließen. Der Neuzugang für die Center-Position ist 2,03m groß und gilt als exzellenter Rebounder. Der 23-jährige spielte am College in der NCAA I für die Saint Peter’s University. In seiner letzten Collegesaison (2016-17) legte er 12 Punkte pro Spiel auf. Er sammelte zudem noch 8,2 Rebounds und 2,1 Assists, was ihm in seiner Division als Auszeichnung die Nominierung in das „All-MAAC 1st Team“ einbrachte.

Welton startete seine Profikarriere vor einem Jahr in Argentinien, stand dort in der 2. Liga für Mendoza Rivadavia Basquet auf dem Feld. Er überzeugte mit durchschnittlich 13,3 Punkten, 9,6 Rebounds sowie 1,9 Assists und gehörte zu den fünf besten Reboundern der argentinischen Liga.

Im Sommer stand er vor einem Engagement in die 1. Liga in England. Die Verpflichtung scheiterte dann kurzfristig wegen der verschärften Einreiseauflagen und einer Verzögerung beim Visum für das Vereinigte Königreich.

Quadir Welton trifft am Sonntag in Bernau ein und wird das Heimspiel gegen die Baskets Juniors Oldenburg zumindest als Zuschauer erleben können. Der Verein arbeitet bereits daran, schnellstmöglich die Spielberechtigung für Welton zu bekommen.

LOK-Coach René Schilling: „Quadir wird uns unter den Körben mehr Physis und Athletik bringen. Es gilt ihn jetzt schnell ins Team zu integrieren. Seine größte Stärke ist der Rebound – das war für uns am Ende das ausschlaggebende Argument bei der Auswahl. Quadir hat bereits ein Jahr international im Ausland gespielt und wird sich hoffentlich schnell einleben.“

 

(LOK BERNAU)

Ein litauischer Center für Tübingen – Tigers verpflichten Robertas Grabauskas

In den letzten Tagen und Wochen standen die Verantwortlichen der Tigers Tübingen um ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel und Trainer Aleksandar Nadjfeji alles andere als still – im Gegenteil. Viele Gespräche mit Agenten und Spielern wurden geführt, dazu wurde zahlreiches Videomaterial gesichtet. Nun ist die gesuchte Verstärkung gefunden: Robertas Grabauskas hat bei den Raubkatzen einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Sollte sich der Litauer wider Erwarten nicht als der gewünschte Spielertyp erweisen, bestünde nach zwei Monaten von Clubseite die Option, getrennte Wege zu gehen. Doch Wintermantel ist guter Dinge, dass dieser Fall nicht eintreten wird:

„Wir haben nach einem kräftigen Center gesucht, der Härte und Größe für den Kampf unter den Körben mitbringt und dazu noch internationale Erfahrung vorweisen kann. All dies trifft auf Robertas Grabauskas zu.“

Ein klassischer Center

Der moderne Basketball entwickelt sich immer mehr vom klassischen „Brett-Center“ weg. Umso sinnvoller kann es manchmal sein, diesem Trend entgegenzuwirken und mit einem echten Hünen aufzulaufen, dem die Gegner physisch wenig entgegenzusetzen haben – erst recht, wenn sich das Rebounding und das Beschützen der Zone bislang problematisch gestaltete. Nicht zuletzt deshalb entschieden sich die Tigers für den 28-jährigen Robertas Grabauskas, der nicht nur 2,08 Meter misst, sondern auch 113 Kilogramm auf die Waage bringt. Neben den physischen Gegebenheiten bringt der Litauer auch ein gutes „Skill-Set“ mit: Der Center stellt effektive Blöcke, ist ein gefährlicher Pick-and-Roll-Spieler und bringt sowohl einen ordentlichen Wurf aus der Mitteldistanz als auch ein ausgereiftes Spiel mit dem Rücken zum Korb mit. Diese Fähigkeiten haben die Tübinger dazu veranlasst, Grabauskas, der acht Jahre lang in der Schule Deutsch gelernt hat und die Sprache sehr ordentlich spricht, unter Vertrag zu nehmen.

Große Erfahrung im europäischen Basketball

Nachdem die neue Nummer 13 der Tigers die Northwood University in Midland, Michigan/USA besucht hatte, kehrte er in sein Heimatland zurück und startete die Profikarriere beim jetzigen Basketball Champions League-Teilnehmer Lietkabelis Panevezys in der ersten litauischen Liga. Danach wechselte Grabauskas nach Tallinn, in die Hauptstadt Estlands, zu BC Tallinna Kalev. Für die Esten lief der 2,08-Meter-Hüne nicht nur in der nationalen Liga, sondern auch in der Baltic Basketball League auf, in der ihm pro Partie 15,8 Punkte und 8,8 Rebounds gelangen. Über zwei weitere Stationen in der ersten rumänischen und in der zweiten Liga Spaniens fand Grabauskas 2016 erneut den Weg nach Tallinn. Diesmal kam er dort auch im gut besetzten FIBA Europe Cup mit starken Durchschnittswerten von 10,0 Zählern und 9,8 Abprallern zum Einsatz. 2017/2018 wechselte der erfahrene Big Man erneut in die zweite spanische Liga, die vom Level höher als die deutsche ProA anzusiedeln ist, und erzielte für Caceres Patrimonio de la Humanidad in einer durchschnittlicher Einsatzzeit von knapp 20 Minuten 7,9 Punkte sowie 5,0 Rebounds – eine äußerst effektive Nutzung der Spielzeit. Zuletzt hielt sich der 28-Jährige in der zweiten litauischen Liga fit, um in voller “game shape” zu sein.

 

(Tigers Tübingen)

Ein Boo für die Herzöge

Elias Osborne ersetzt Aldin Medunjanin

Am Mittwoch fiel die Entscheidung zu seiner Verpflichtung, heute früh landete er in Frankfurt, am Sonntag soll er spielen: Herzöge-Neuzugang Elias „Boo“ Osborne erlebt – genau wie sein neuer Club – aufregende Tage.

Wenn die Fans in der Lindenhalle zukünftig laut buhen, muss das nichts Schlechtes heißen. Denn der Spitzname von Neuverpflichtung Elias Lamarr Olajuwon Osborne lautet…genau: Boo. „Ich war als Kind sehr dick, deshalb haben meine Eltern mich Buddha genannt, später wurde daraus einfach kurz Boo“ berichtet der 23-jährige aus Columbus/Ohio stammende Guard nach Behördengängen und erfolgreich absolviertem Medizin-Check lachend.Der Körperfettanteil sank, der Spitzname blieb. Der mittlerweile austrainierte 1,91m-Mann soll bei den MTV Herzögen die durch den Abgang von Aldin Medunjanin entstandene Lücke füllen oder – noch lieber – eine deutlich größere Rolle als sein Vorgänger einnehmen.Für den 23-jährigen Absolvent der Ashland University wird dabei ein Traum wahr. „Ich habe mein ganzes Leben davon geträumt, Basketball-Profi zu sein“, so Osborne, der zum ersten Mal in seinem Leben in Deutschland und neugierig auf die neue Kultur ist.

Herzöge-Trainer Steven Esterkamp, der den Neuzugang am Frankfurter Flughafen in Empfang nahm: „Boo hat einen guten Charakter und nach meinen ersten Eindrücken auch die richtige Einstellung, um sich auf dem Basketballfeld zu entwickeln. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten.“

Mit Hochdruck wurde heute den ganzen Tag daran gearbeitet, dass Osborne schon am Sonntag in Oldenburg spielberechtigt ist. „Aktuell fehlt noch die Freigabe des US-amerikanischen Basketballverbandes, aber grundsätzlich sieht es ganz gut aus“ so der Bundesligabeauftragte Nicolas Grundmann, der sich ausdrücklich bei zahlreichen Stellen bedankt: „Stadt und Landkreis Wolfenbüttel, die BARMER,  das städtische Klinikum und der Deutsche Basketball Bund – alle Stellen haben ihren Teil beigetragen und uns dabei zum Teil auch weit über das normale Maß hinaus unterstützt.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

 

 

 

 

VfL SparkassenStars Bochum verpflichten Craig Osaikhwuwuomwan

Die VfL SparkassenStars Bochum haben ihren Kader in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf den großen Positionen mit dem Niederländer Craig Osaikhwuwuomwan verstärkt. Der 2,11m große Ex-Nationalspieler der Niederlande war zuletzt in der georgischen Super League für BC Rustavi am Ball und kam dort auf 8 Punkte und 6 Rebounds pro Spiel. Zuvor war er in der Holland Eredivisie – die erste Liga im Nachbarland – für Aris Leeuwarden aktiv.

In der Saison 2016/2107 war der 27-jährige mit 12 Rebounds pro Spiel der Toprebounder Liga und sammelte dabei auch noch 10 Punkte pro Spiel. In seiner Vita stehen auch der Titel des holländischen Meisters (2014) und zwei Pokalsiege (2014 und 2015). In seinem ersten Profijahr wurde er zudem als „Rookie of the Year“ ausgezeichnet. Ein Knorpelschaden verhinderte 2017 den Wechsel in eine gut dotierte Liga. Nach erfolgreicher Operation ging es dann nach Georgien. Dort gab es keine Probleme mit dem operierten Knie, der ausführliche Medical Check bei Teamarzt Dr. Falarzik ergab grünes Licht für den Transfer.

„Mit Craig und dem wieder im Training befindlichen Eduard Arques haben wir nun auch auf den großen Positionen die in den ersten Spielen fehlende Tiefe“, ist Teammanager Cham Korbi von seinem neuesten Transfer mehr als überzeugt. Zunächst bis zum Saisonende ist der Niederländer bei den Bochumern gebunden, bis Ende November besitzt der Verein eine einseitige Ausstiegsklausel.

Die ersten Trainingseindrücke sowohl bei Craig Osaikhwuwuomwan als auch bei Eduard Arques stimmen auch Coach Gary Johnson optimistisch. „Ich habe jetzt ein deutlich besseres Gefühl“.

(Vfl SparkassenStars Bochum)

Dranginis fällt länger aus – Kelvin Lewis verstärkt die RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier müssen erneut auf einen längerfristigen Ausfall reagieren. Bei Shooting Guard Kyle Dranginis ist eine Fußverletzung aus dem Sommer wieder zu Tage getreten. Da nicht klar ist, wie lange der Amerikaner fehlen wird, haben die Gladiatoren kurzfristig reagiert und Kelvin Lewis bis Ende der Saison verpflichtet.

Der Amerikaner war in der vergangenen Saison in Finnland bei Kauhajoki Karhu Basket im Einsatz. Zusammen mit seinen Teamkameraden konnte der Shooting Guard dort sogar die Meisterschaft in der Korisliiga gewinnen und hat dazu 12,1 Punkte, 1,5 Assists und 2,2 Rebounds im Schnitt beigetragen. Neben seinen Einsätzen in der finnischen Liga, hat Lewis auch schon Erfahrung in Schweden, Rumänien, Island und Griechenland gesammelt. Begonnen hat seine Basketball-Karriere übrigens in Triers Partnerstadt Fort-Worth an der North Crowley High School.

„Für Kyle tut es mir unglaublich leid. Er hatte sich für diese Saison sehr viel vorgenommen und wir waren voller Zuversicht, dass er mit dem Team erfolgreich sein würde“, erklärt Head Coach Christian Held.

Er freut sich aber, dass die Gladiatoren in Lewis einen erfahrenen Ersatz für ihren verletzten Guard gefunden haben, der dem Team sofort weiterhelfen wird: „Kelvin hat schon viel gesehen und einige Stationen in Europa hinter sich. Nahezu überall war er erfolgreich und konnte Titel gewinnen. Er bringt viel Erfahrung mit und agiert offensiv wie defensiv sehr clever. Für einen Guard ist er relativ groß und hat einen athletischen Körper. Damit füllt er nicht nur die Lücke, die Kyle durch seine Verletzungen hinterlassen hat, sondern kann auch – wenn nötig – Aufgaben auf dem Flügel übernehmen“.

Geschäftsführer Achim Schmitz ist derweil froh, dass der Club nach dieser erneuten Verletzungsbotschaft schnell reagieren konnte: „Es tut mir sehr leid für Kyle, dass er nun längerfristig ausfällt. Wir haben gehofft, dass nach der Operation im Sommer der Fuß nun stabil ist. Dem ist leider nicht so, damit müssen wir umgehen. Es zeigt sich aber auch, dass wir schnell und erfolgreich auf diese unvorhergesehenen Probleme reagieren können. Jetzt müssen wir Kelvin schnellstmöglich ins Team integrieren. Aber da mache ich mir bei unserem Team keine Sorgen. Unsere Spieler werden es Kelvin sehr einfach machen in Trier anzukommen.“.

Lewis wird in dieser Saison die Rückennummer 1 tragen.
 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

S04 verpflichtet Tibor Taras

Die Basketballer des FC Schalke 04 verpflichten den 21-jährigen Shooting Guard Tibor Taras. Die Königsblauen reagieren damit auf das massive Verletzungspech der vergangenen Wochen und insbesondere auf den langfristigen Ausfall von Leistungsträger Shawn Gulley. Neuzugang Taras wird bereits bei der Partie gegen die Artland Dragons am kommenden Sonntag erstmals für den S04 auflaufen.

Mit Tibor Taras verpflichten die Knappen einen jungen Guard, der vor allem gefährlich von der Dreierlinie ist und sowohl Spielwitz, als auch die Fähigkeit mitbringt, viel zu scoren. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt einen deutschen Spieler verpflichten konnten, der trotz seines jungen Alters, so viel Erfahrung mitbringt. In Tibor haben wir eine echte Alternative gefunden, die wir dringend gebraucht haben“, freut sich Raphael Wilder.

Der Neuzugang stellt laut Wilder jedoch keinen Eins-zu-Eins-Ersatz für den am Kreuzband verletzten Shawn Gulley dar. „Tibor ist ein ganz anderer Spielertyp als Shawn und wird uns auf allen Guard-Positionen weiterhelfen. Er wird zwar noch ein wenig Zeit brauchen, bis er an seine Form aus dem vergangenen Jahr anknüpfen kann, aber ich bin mir sicher, dass ein Spieler seiner Klasse schnell zu alter Stärke zurückfinden wird. Ich nehme jedoch ganz bewusst jeglichen Druck von ihm und erwarte absolut keine Wunderdinge von ihm. Ich bin einfach nur froh, dass er bei uns ist und unsere Optionen erweitert“, so Wilder über seinen neuen Schützling.

Exzellente Ausbildung bei Brose Bamberg

Tibor Taras wurde am 27. September in Köln geboren und begann dort in der Jugendabteilung der Köln 99ers mit dem Basketballspielen. Im Jahr 2013 verlies er dann die Domstadt und schloss sich dem Basketballprogramm von Brose Bamberg an. Innerhalb dieses Netzwerks wurde er zunächst beim TSV Breitengüßbach in der 1. Regionalliga eingesetzt. Dort kam er auch in der U19 zum Einsatz und gewann mit seiner Mannschaft 2016 den Titel in der deutschen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) und wurde zum besten Spieler des Finales gekürt. Auch dem DBB blieb sein Talent nicht verborgen und so wurde er schon früh in die deutschen Jugendnationalteams berufen. Mit der U16 fuhr er 2013zur Europameisterschaft nach Kiew und mit der U18 zur Europameisterschaft 2016 nach Volos.

Im Jahr 2014 wechselte Taras dann innerhalb des Bamberger Nachwuchsprogramms von der 1. Regionalliga zu den Baunach Young Pikes, wo er fortan in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA spielte. Dort avancierte er zum Kapitän und Leistungsträger. Mit durchschnittlich 12,8 Punkten, 2,6 Rebounds sowie 2,4 Korbvorlagen pro Spiel legte er in der vergangenen Saison beeindruckende Statistiken auf das Parkett.

Erster Einsatz bereits am kommenden Sonntag

Im Vorfeld dieser Saison wollte sich Taras sportlich verändern und verlies die Baunach Young Pikes. Zuletzt hielt er sich bei den Rheinstars Köln in der ProB fit und prüfte verschiedene Optionen. Dann schlug der FC Schalke 04 zu und sicherte sich die Dienste des Guards.

„Ich bin sehr froh, einen Verein gefunden zu haben, bei dem ich wertgeschätzt werde und wo man offen und ehrlich mit mir umgeht. Bei Schalke hat für mich alles gepasst und die Gespräche mit Coach Wilder haben mich überzeugt, dass Schalke 04 der richtige Schritt für mich ist. Ich bin heiß darauf, endlich spielen zu können“, so der königsblaue Neuzugang. „Jetzt muss ich einfach meinen Rhythmus finden und werde alles dafür geben, meinem neuen Team helfen zu können, damit wir unsere Ziele erreichen.“

Abteilungsleiter Tobias Steinert ist ebenfalls überzeugt davon, dass Taras dem S04 auf dem Weg zum Klassenerhalt weiterhelfen kann: „Es ist ein Glücksfall für uns, dass wir in der jetzigen Situation in Tibor Taras einen Spieler gefunden haben, der im Bamberger Nachwuchsprogramm eine exzellente Ausbildung erfahren hat und ProA-Erfahrung mitbringt. Wir müssen ihm jetzt natürlich auch die Zeit geben, in unseren gefestigten Kader hineinzuwachsen und sich an unsere Spielsysteme gewöhnen. Ich bin mir aber sicher, dass wir noch viel Freude an ihm haben werden!“

Der Guard konnte sich auch bereits vor Ort von der Stimmung in der Halle und den Gegebenheiten überzeugen. Beim ersten Heimspiel saß er inkognito auf der Tribüne und verfolgte die Partie gegen die Nürnberg Falcons. Am kommenden Sonntag wird er dann zum ersten Mal gemeinsam mit seinen neuen Mannschaftkollegen auf dem Parkett stehen, wenn die Knappen die Artland Dragons empfangen. Taras befindet sich in guter körperlicher Verfassung, benötigt allerdings noch etwas Spielpraxis und Mannschaftstraining um wieder zu hundertprozentiger „Game-Shape“ zu finden.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Kwan Waller folgt auf Raekwon Miller

Nach intensiven Gesprächen haben sich die Dragons Rhöndorf dazu entschlossen auf dem US-Spot ihres ProB-Teams eine Veränderung vorzunehmen. Der 29 Jahre alte Kwan Waller übernimmt auf  der Guard-Position für seinen Landsmann Miller, der zuvor aus persönlichen Gründen um eine Vertragsauflösung gebeten hatte.

„Wir hatten sehr ausgiebige Gespräche mit Raekwon und beide Seiten sind darin überein gekommen, dass eine Trennung die beste Entscheidung ist, auch wenn wir die Saison gerne mit ihm fortgesetzt hätten. Raekwon hat sich immer professionell verhalten und daher wünschen wir ihm alles Gute für seinen weiteren Weg“, kommentiert Headcoach Thomas Adelt die Personalentscheidung am Menzenberg.

Als Nachfolger kommt mit dem 1,83 Meter großen Kwan Waller ein bereits international erfahrener Point Guard zu den Drachen, der in der vergangenen Saison in der Beletage Georgiens aktiv war. Im Trikot von Sokhumi Tbilisi legte der Absolvent des Kentucky Wesleyan College 2017/2018 durchschnittlich 17,9 Punkte, 5,6 Rebounds und 4,4 Assists auf, konnte den Abstieg seines Clubs aber letztlich nicht verhindern. Zuvor war der Neu -Drache bereits in Mexiko, den Vereinigten Staaten und Großbritannien als Profi auf Korbjagd.

Mit dem routinierten Guard sieht der Cheftrainer der Dragons sein Team nun gut aufgestellt für die kommenden Aufgaben und rechnet durch die Neuverpflichtung mit einem wichtigen Impuls für seine junge Mannschaft:

„Wir hatten gute Gespräche mit Kwan und er bringt alles mit, was wir in unserer aktuellen Situation brauchen. Er kennt den europäischen Basketball und kann als Leader ein wichtiger Faktor auf und neben dem Feld werden. Er brennt darauf sich in Deutschland zu präsentieren und für die Dragons aufzulaufen.“

 

(Dragons Rhöndorf)

Glückliche Fügung – Slowakisches Top-Talent Samuel Horvath wird ein Drache

Letztjähriger U16-Nationalspieler der Slowakei wechselt von Erstligist BC Prievidza ins Programm der Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf. Der Neu-Schüler des Schloss Hagerhof wird im Rheinland seine schulische Ausbildung mit Leistungs-Basketball verbinden.

„Mit Samuel können wir ein großes Talent zu uns ins Bonn/Rhöndorfer Programm holen. Es ist ein Glücksfall, dass er sich dazu entschlossen hat am Gymnasium Schloss Hagerhof seine schulische Ausbildung fortzusetzen und uns damit als weiteres Talent zur Verfügung steht. Er hat bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen und wir konnten uns von seinen Fähigkeiten überzeugen“, freut sich Headcoach Thomas Adelt über eine weitere hoch veranlagte personelle Alternative in seinem Drachen-Kader anno 2018/2019.

„Samuel ist ein aufgeschlossener und wissbegieriger Spieler, der einen wirklich mutigen Schritt macht. Wir freuen uns auf ihn!“

Großen Eindruck auf internationaler Bühne hinterließ der 1,80 große Guard bei der letztjährigen Division B Europameisterschaft im bulgarischen Sofia, als er mit 13,8 Punkten, 3,1 Assists und 2,5 Rebounds zum unangefochtenen Topscorer seiner Landesauswahl avancierte. Auch auf Vereinsebene setzte sich die Entwicklung des gerade einmal 17 Jahre alten Guards im Anschluss fort und so konnte der Neu-Drache beim traditionsreichen AlpeAdria-Cup mit 6,3 Punkten und 2,0 Assists überzeugen und auch in der slowakischen Beletage erste Einsätze verbuchen (1,8 PPG). Jetzt will der hoffnungsvolle slowakische Basketball-Nachwuchs im gemeinsamen Programm der Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf seine Entwicklung weiter vorantreiben. Neben dem ProB-Team der Dragons, wo der sportliche Schwerpunkt Horvaths liegt, wird der Guard zudem das sportliche Ensemble der NBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf um Headcoach Christian Mehrens erweitern.

Untergebracht im Basketball-Internat des Schloss Hagerhof wird Samuel Horvath zudem weiter die Schulbank drücken und neben dem Unterricht am Hagerhof mit mehrfach im Jahr stattfindenden Klausuren in der Slowakei seine nationale Matura anstreben. „Gemeinsam mit unserem Partner Schloss Hagerhof konnten wir für Samuel eine gute Lösung finden, die es ihm ermöglicht Basketball und Ausbildung auf hohem Niveau miteinander zu verbinden und ihm die Möglichkeit eröffnet, im Anschluss an seinen Schulabschluss ein Studium zu beginnen. Dies ist ein beispielhafter Weg, wie wir es nationalen und internationalen Talenten zukünftig ermöglichen wollen an unserem Standort Sport und Ausbildung optimal miteinander zu verbinden.“, so Olaf Stolz, Sportlicher Leiter der Telekom Baskets Bonn zur neuesten Dragons-Personalie.

 

(Dragons Rhöndorf)