Schlagwortarchiv für: Neuverpflichtung

Kelvin Okundaye kehrt zu den ETB Wohnbau Baskets zurück

Kelvin Okundaye kehrt nach seinem Auslandsaufenthalt zurück zu den ETB Wohnbau Baskets.

Die beiden Teammanager der Baskets haben dafür gesorgt, dass der Rückkehrer sehr kurzfristig seine Spielberechtigung erhielt und bereits am Abend gehen Münster spielberechtigt ist. Bereits im letzten Jahr stand Okundaye bei den Baskets im Kader und gehörte zu den Spielern, die effektive und energiegeladene Impulse, vor allem in der Play-Down-Runde, in das Team brachten.

Auch neben dem Feld strahlt der Point-Guard immer eine positive Energie und gute Laune aus und dies alles ohne das Ziel der Mannschaft aus den Augen zu verlieren. Trainer Philipp Stachula ist froh den quirligen Spieler wieder im Kader zu wissen: „Kelvin ist ein guter bekannter Spieler für uns und bei seinem Auslandaufenthalt standen wir in permanenten Kontakt. Er hat ein Angebot in Straßburg angenommen, weil es für Ihn eine interessante Erfahrung bringen sollte. Schade für uns war es, dass wir ihn dadurch nicht von Beginn der Saison an einsetzen konnten.“

Für die Rotation der Baskets bedeutet dies eine zusätzliche starke Option. Dies sieht auch der Coach: „Die Rückkehr ist ein fehlendes Puzzleteil bei uns, sowohl auf dem Feld als auch abseits davon. Er wird uns viel geben können. Er kennt das Umfeld und wir erhoffen auf seine Energie sowohl offensiv als auch defensiv. Kelvin ist ein Spieler, den wir in unserer Situation sehr gut gebrauchen können.“ Kelvin Okundaye wird mit der Nummer 9 auflaufen und bereits heute Abend gegen Münster zum Einsatz kommt.

 

(ETB Wohnbau Baskets)

NINERS reagieren auf Verletzungsmisere – Josh Fortune verpflichtet

Die NINERS Chemnitz, ungeschlagener Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, mussten ihren jüngsten Erfolg gegen Baunach sehr teuer bezahlen. US-Guard Matt Vest zog sich während der Partie einen Mittelhandbruch zu und wird rund drei Monate ausfallen. Powerforward Ivan Elliot erlitt eine starke Schulterprellung, die ihn voraussichtlich drei Wochen zum Zuschauen zwingt. Weil obendrein auch Lukas Wank nach seinem Bandscheibenvorfall noch einige Zeit pausieren muss, haben die Verantwortlichen der NINERS reagiert und hoffen nach all dem Verletzungspech auf etwas mehr Fortune.

Genauer gesagt auf Josh Fortune, einen 24-jährigen US-Boy, den man bis Saisonende unter Vertrag nahm und der bereits Mittwoch in Chemnitz eintrifft. Ob bis zum Spiel in Hanau am Samstag schon der Aufenthaltstitel für den 1.96 Meter großen und 91 Kilogramm schweren Shootingguard erteilt und so eine Spielerlaubnis ausgestellt werden kann, ist noch offen. „Unsere Saison läuft bislang herausragend gut und wir möchten auch weiterhin so erfolgreich wie möglich sein. Nach den ganzen Verletzungen hatten wir aber nur noch sieben gestandene Akteure im Kader, von denen sich einige zuletzt auch schon mit kleineren Blessuren durchbeißen mussten. Das geht auf Dauer nicht gut, weshalb wir uns nach einem Neuzugang umschauten“, erklärt Rodrigo Pastore.

Wie schnell es dann aber wirklich ging, überraschte selbst den erfahrenen Cheftrainer: „Wir hatten Josh Fortune bereits im Sommer auf dem Schirm und obwohl wir damals nicht zusammen kamen, blieben wir weiter in Kontakt. Nach den jüngsten Diagnosen haben wir ihn gleich am Sonntagabend angerufen, uns zügig geeinigt und Dienstag saß er schon im Flieger.“

Joshua Demetri Fortune, wie er mit vollem Namen heißt, stammt aus Hampton in Virginia, wo er an der High School erstmals basketballerisch von sich reden machte. Infolgedessen erhielt er 2012 ein Stipendium am renommierten Providence College, mit dem er zwei Jahre später den Titel der starken Big-East-Conference gewann und anschließend in die Pac-12 zur noch namhafteren Universität von Colorado wechselte. Für beide Teams bestritt Fortune insgesamt 137 Spiele in der höchsten US-College-Liga NCAA-1 mit durchschnittlich 25 Minuten Einsatzzeit, in denen er es auf 7.6 Punkte, 3.1 Rebounds und 1.8 Assists pro Partie brachte. Auch die Quoten von 43.7 Prozent aus dem Zweierbereich, 33.7 Prozent Dreier und 76.3 Prozent von der Freiwurflinie konnten sich sehen lassen, weshalb er sich im Sommer 2017 sein erstes Profi-Engagement in Europa verdiente. Jenes führte ihn in die ungarische 170.000-Einwohner-Metropole Szeged zum dort beheimateten Erstligisten Naturtex SZTE Szedeak. Bei den Magyaren, die knapp den Playoffeinzug verpassten, kam Fortune auf 25 Spiele mit je 30 Minuten Einsatzzeit und Durchschnittswerte von 15.8 Punkten, 4.1 Rebounds, 2.7 Assists, 1.4 Steals, 47.8 Prozent verwandelte Zweipunktwürfe, 37.5 Prozent Dreier sowie 84.9 Prozent Freiwürfe. Im Spätsommer absolvierte er dann ein Probetraining beim israelischen Zweitligisten Hapoel Haifa, kehrte aber noch vor Saisonbeginn in die Staaten zurück und war somit aktuell vertragsfrei.

„Ein Glücksfall für uns, denn Josh ist ein äußerst vielseitiger Akteur. Er hat einen guten Distanzwurf und ein tolles Spielverständnis, ist schnell, athletisch sowie für einen Guard relativ groß. Mit seiner Spielweise bringt er nochmal eine neue Varianz in unseren Kader und wird uns deshalb auch helfen können, wenn die Verletzten wieder zurückkehren“, ist Pastore überzeugt.

 

(NINERS Chemnitz)

Neuzugang mit großem Namen – Panthers verpflichten Anell Alexis

Die wiha Panthers Schwenningen haben auf den Langzeitausfall von Point Guard Kosta Karamatskos (32) auf dem Transfermarkt schnell reagiert und einen neuen Spieler verpflichtet, der einen im deutschen Basketball bekannten Namen trägt: Anell Alexis, zuletzt international in Panama bei Universitarios aktiv.

Der 28-jährige ist der Sohn von ALBA Berlin-Legende Wendell Alexis, der mit dem Hauptstadtclub sechsmal deutscher Meister wurde. Nun ist der Filius im Schwarzwald gelandet: „Diese Verpflichtung war notwendig und macht Sinn für uns“, so Panthers-Coach Alen Velcic. Der gebürtige US-Amerikaner, der auch die Staatsbürgerschaft Panamas besitzt, weil seine Mutter aus Panama stammt, hat dennoch den Status eines „Lokal Player“ und wird am heutigen Dienstag Vormittag via Norfolk (USA) nach einem Zwischenstopp auf Island mit dem Flieger in Frankfurt erwartet. „Wir freuen uns auf den neuen Spieler. Unser Trainer hat wie immer seine hervorragenden Kontakte aus einem breiten Netzwerk kurzfristig nutzen können und einen Ersatzmann für Kosta Karamatskos gefunden“, so Geschäftsstellenleiter Holger Rohde.

Für Alexis ist der deutsche Vereinsbasketball keine Unbekannte. Der Neuzugang, bis 2013 an der Norfolk State University spielte, danach auch in Panama bei Caballos de Cocle aktiv war, mit denen er in der südamerikanischen Liga gegen Teams aus Venezuela, Chile oder Mexiko spielte und somit schon eine Menge Länder in seinem Basketballleben gesehen hat. Bis Ende der vergangenen Runde war er beim Ligakonkurrenten BBC Coburg unter Vertrag, lief davor in der Spielzeit 2015/16 bei der zweiten Mannschaft der Eisbären Bremerhaven auf. Dort war der Flügelspieler in der 1. Regionalliga durchschnittlich starke 22.7 Punkte und 8.6 Rebounds markierten konnte.

„Er wird uns weiterhelfen und ist eine echte Verstärkung“, freut sich Velcic über den Coup. Kontakt bestand mit Alexis schon länger, „wir hatten bereits im Sommer ursprünglich den Plan ihn zu verpflichten. Dort hat es noch nicht geklappt ihn nach Schwenningen zu holen.“

Nun macht es für beide Seiten Sinn. „Unser Kader ist zu klein, wir brauchen Qualität in den Alternativen und zudem natürlich dringend einen Lokal Player, da wir ohne Koste nur noch fünf „Deutsche“ im Kader stehen haben. Viel zu wenig, um in der ProB auf einen weiter erfolgreichen Saisonverlauf betrachtet ganz oben mitzumischen.“

Der Neuzugang erfüllt die neuen Anforderungen der ProB und geht somit als „Local Player“ ins Rennen, da der am 28. Februar 1990 in Ney Jersey geborene Akteur in seiner Jugendzeit auch bei ALBA Berlin ausgebildet wurde. Anell Alexis kann auf der Position des Shooting Guard, Small Forward und Power Forward eingesetzt werden.

(wiha Panthers Schwenningen)

Kirchheim Knights – Rockmann kehrt zurück

Die Kirchheim Knights haben auf die jüngsten Verletzungen reagiert und Max Rockmann verpflichtet. Der 29-jährige Berliner spielte bereits in der Saison 2013-2014 für die Teckstädter. Beim Auswärtsspiel am Samstag in Ehingen steht der Forward den Rittern wahrscheinlich zur Verfügung.

Mit Constantin Ebert und Brian Wenzel mussten die Zweitligabasketballer aus Kirchheim früh zwei langfristige Verletzungen hinnehmen. Nachdem auch die

Prognose bei Tim Koch eher in Richtung Ende Dezember tendiert, haben die Verantwortlichen der Teckstädter nun reagiert und Max Rockmann bis Saisonende unter Vertrag genommen. Dieser stand bis vor wenigen Tagen bei Ligakonkurrent Artland Dragons unter Vertrag, für die er in den letzten 2,5 Jahren spielte und in der aktuellen Saison auch das Kapitänsamt inne hatte. Die Dragons und Rockmann einigten sich zu Wochenanfang auf eine Vertragsauflösung. Nun also die Rückkehr ins Schwabenland.

Erfahrung und Charakter sprechen für Rockmann

Max und ich sind über die Jahre in Kontakt geblieben und haben uns immer mal wieder ausgetauscht. So auch in diesem Sommer. Nachdem wir jedoch früh mit Brian und Tim verlängert hatten hat es von der Position her nicht gepasst. Nach Brians schwerer Verletzung mussten wir neu bewerten. Unser vorrangigstes Ziel war es einen Spieler zu finden, der vom Typ her in unsere Mannschaft passt,“ berichtet Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Rockmann wird am Donnerstag nach Kirchheim kommen und bereits am Abend die erste Trainingseinheit mit seinen neuen Teamkollegen absolvieren. Vorbehaltlich der rechtzeitigen Abwicklung aller Formalien, könnte der langjährige Zweitligaakteur bereits am Samstag beim Auswärtsspiel in Ehingen eingesetzt werden. „Ich kenne Max noch aus meiner Zeit in Berlin und glaube das er sehr gut in unser Teamgefüge passt. Er ist ein harter Arbeiter und bringt viel Erfahrung mit. Nachdem wir gehört haben das er verfügbar wird mussten Chris und ich nicht lange überlegen. Er wird uns helfen,“ ist sich Knights-Trainer Parra sicher.

Immer mal wieder der Süden

Die Karriere von Rockmann begann in Berlin und führte ihn schnell ans College in den USA. Über Stationen u.a. in Hagen, Cuxhaven, Kirchheim, Hamburg und Heidelberg ging sein Weg nach Quakenbrück und nun zurück nach Kirchheim.

 

(Vfl Kirchheim Knights)

Chris Hortman wird ein Schalker

Was lange währt, wird endlich gut! Chris Hortman unterschreibt einen Vertrag bei den Basketballern des FC Schalke 04 und ist damit auch spielberechtigt für das kommende Duell bei den Hamburg Towers.

Chris Hortman wurde am 13. September 1988 in Milwaukee (USA) geboren und spielte in seiner Heimat zunächst an der Wauwatosa East High School Basketball und wechselte danach aufs College. Dort ging er Milwaukee Area Tech JC, Missouri Valles und Wisconsin Stout auf Korbjagd. Seine Profi-Karriere begann er bei den Gold Coast Rollers in der australischen SBL und erzielte im Schnitt 28,6 Punkte in „Downunder“. Im Anschluss ging es für ihn in der Saison 2016/2017 in die deutsche 1. Regionalliga West zum TV Ibbenbüren, wo auch der Schalker Courtney Belger seine Deutschlandkarriere startete. Beim TVI kam er auf 25 Punkte im Schnitt und wurde damit Tobscorer aller Regionalligen in Deutschland. Grund genug für das Portal Eurobasket, ihn in das All-Regionalliga West 1st Team zu berufen und ihm den Titel „Newcomer oft the Year 2017“ zu verleihen.

Aufgrund seiner starken Leistungen wurden die EN Baskets Schwelm auf den Amerikaner aufmerksam und holten ihn in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, wo er in elf Partien 18,6 Punkte im Schnitt erzielte, bevor er sich eine Knieverletzung zuzog, welche das Saisonaus bedeutete. Auch in der ProB wurde er für seine Leistungen ausgezeichnet und erhielt den Preis für den Spieler der Woche.

Zu Beginn dieser Saison wechselte Hortman nach Kroatien zum zweitklassigen KK Pula 1981 und wechselt nun nach dem Abgang von Dominique Collier zum FC Schalke 04. Coach Raphael Wilder erwartet Allrounder-Guard für sein Team Coach Raphael Wilder freut sich bereits auf seinen neuen Schützling.

„Chris hat schon zwei Jahre Erfahrung in Deutschland gesammelt und kommt mit der Empfehlung von guten Statistiken in der ProB und der Regionalliga zu uns. Wir hatten ihn vor einem Jahr bereits schon zu Tryout in Gelsenkirchen und ich stand mit ihm seit der damaligen Zeit in Kontakt. Wir bekommen mit ihm einen guten Allrounder auf der Guard-Position, der einen guten Distanzwurf, ein gutes Passverhalten und ein starkes Reboundverhalten vorweisen kann. Er muss sich jetzt natürlich an das Niveau der ProA gewöhnen, aber ich traue ihm zu, dass er uns auf Dauer bei unserem Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen, weiterhelfen kann“, so Wilder, der Hortman bereits seit letzter Woche Montag im Training hatte.

„Die Verpflichtung von Chris ist für uns ein Glücksfall gewesen, da er kurzfristig verfügbar war und kein Rookie ist. Somit konnten wir den Abgang von Dominique Collier nun kompensieren und können nun unseren Kader mit einem erfahrenen Importspieler auffüllen, der diese Möglichkeit als große Chance ansieht“, freut sich auch Abteilungsleiter Tobias Steinert über den Neuzugang, der ab sofort spielberechtigt ist.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Knights nehmen Kaderveränderung vor

Die Kirchheim Knights haben Austin Luke von VEF Riga aus Lettland verpflichtet. Der 24-jährige Guard ersetzt Caleb Oetjen, der die Knights verlässt und in die USA zurückkehrt.

Nach den ersten Saisonspielen und einer Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen, nehmen die Knights im Kader nochmals eine Veränderung vor. Der für den verletzten Constantin Ebert nachverpflichtete Caleb Oetjen bat die Verantwortlichen der Knights um die Auflösung seines Vertrages, um in die USA zurückkehren zu können. Er wird voraussichtlich den Einstieg ins Berufsleben wagen. Bereits in Kirchheim angekommen ist Austin Luke, der nun bis zum Saisonende das Trikot der Ritter überstreifen wird.

„Wir hatten uns bereits mit dem Gedanken beschäftigt ob wir noch eine Änderung vornehmen oder nicht. Als Caleb dann mit seinem Wunsch auf uns zu kam, haben wir dem entsprochen und entsprechend reagiert. Austin hat in seinen Trainingseinheiten einen guten Eindruck hinterlassen, weshalb wir ihn fest verpflichtet haben. Wir sind Caleb sehr dankbar für seinen Einsatz. Wir wünschen ihm und seiner Familie Alles Gute, “ erklärt Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Der aus Dallas stammende Point Guard kommt aus Lettland unter die Teck, wo er sich zunächst nicht durchsetzen konnte. In vier Einsätzen erzielte Luke drei Punkte und fünf Assists pro Partie, in durchschnittlich 16 Minuten Einsatzzeit. „Die erste Liga in Lettland ist ein enorm hohes Niveau für einen Rookie. Dieser Schritt kam etwas früh. Aber alleine die Assistzahl zeigt, was für einen Spieler wir dazubekommen. Austin hat ein sehr gutes Auge für seine Mitspieler, “ berichtet Knights-Trainer Mauro Parra. Der Texaner wurde am renommierten Belmont College ausgebildet. Für die zu den Top Division I Basketball Colleges zählende Universität erzielte der 1,90cm große Guard 9,4 Punkte und 7,5 Assists pro Partie bei einer Dreierquote von 43%. „Wir haben einen Spieler gesucht der seine Mitspieler gut in Szene setzen kann und dazu von außen gefährlich ist. Beide Attribute bringt Austin mit. Er ist nicht der Spieler der seinen Gegner im eins gegen eins versucht zu schlagen und auch nicht zu vergleichen mit den Guards der letzten Jahre in Kirchheim. Er versucht seine Mitspieler einzubinden und den richtigen Pass im richtigen Moment zu finden. Dazu strahlt er Gefahr von außen aus. Wir glauben, dass seine Spielweise sehr gut in unser Team passt und er uns besser machen wird, “ so Schmidt.

Ob er bereits am kommenden Doppelspieltag eingesetzt werden kann ist bislang noch unklar und hängt an den verschiedenen Dokumenten die nachgewiesen werden müssen.

 

(VFL Kirchheim Knights)

Artland Dragons nehmen Radii Caisin unter Vertrag

Die Artland Dragons haben Radii Caisin vom SC RASTA Vechta verpflichtet. Der 17-jährige Shooting Guard, der auch auf der Position des Small Forwards spielen kann, verstärkt ab sofort das ProA-Team von Trainer Florian Hartenstein.

Wer einen Blick auf die Statistiken der bisherigen Spielzeit der YOUNG RASTA DRAGONS in der NBBL wirft, dem wird der Name Radii Caisin unweigerlich ins Auge fallen. Der 1,95 Meter große Nachwuchsspieler legte in den ersten vier Spielen der Saison durchschnittlich 24,3 Punkte, 10,3 Rebounds, 4 Assists und 4,5 Steals auf, und hat mit diesen Zahlen gehörigen Anteil am guten Saisonstart seines Teams, das mit drei Siegen und einer Niederlage derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Der athletische Shooting Guard wechselte im Sommer 2016 aus Hannover in das Nachwuchsprogramm von RASTA Vechta, durch die Kooperation mit den Artland Dragons seit der Saison 16/17 ist der Jugendnationalspieler auch im Artland kein Unbekannter. Im Mai dieses Jahres wurde Caisin zusammen mit seinen Mitspielern in der heimischen Artland Arena NBBL-Vizemeister – nun folgt also der Schritt in den Seniorenbereich.

„Radii und ich kennen uns bereits aus der NBBL und haben den Kontakt zueinander in den letzten Jahren nie verloren“, sagte Dragons-Coach Florian Hartenstein nach der Vertragsunterzeichnung. „Caisin bringt großes Potenzial mit, deshalb freue ich mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Wir wollen ihm bei seiner Entwicklung und bei seinem Schritt zum Profi helfen.“ Die Stärken seines Neuzugangs sieht Hartenstein im Drive zum Korb und seiner körperlichen Robustheit. Dazu verweist der Trainer auf Caisins ausgesprochen großes Kämpferherz.

Und auch Geschäftsführer Marius Kröger ist voll und ganz vom Neuzugang überzeugt: „Wir freuen uns, dass sich Radii Caisin für uns entschieden hat und der Wechsel so kurzfristig zustande kommt. Wir glauben, dass der Schritt nach Quakenbrück für ihn genau richtig ist. Die ProA ist für junge Spieler eine tolle Liga um sich weiterzuentwickeln. Wir sind froh diese Verpflichtung getätigt zu haben und glauben fest, dass er bei uns den nächsten Schritt gehen wird.“

 

(Artland Dragons)

LOK BERNAU verstärkt sich mit Quadir Welton

Der SSV LOK BERNAU hat den Nicht EU-Platz im Mannschaftskader neu besetzt. LOK verpflichtet den 23-jährigen US-Amerikaner Quadir Welton, der am Sonntag in Bernau erwartet wird.

Quadir Welton soll die nach der Vertragsauflösung mit Khris Lane entstandene Lücke auf den großen Positionen schließen. Der Neuzugang für die Center-Position ist 2,03m groß und gilt als exzellenter Rebounder. Der 23-jährige spielte am College in der NCAA I für die Saint Peter’s University. In seiner letzten Collegesaison (2016-17) legte er 12 Punkte pro Spiel auf. Er sammelte zudem noch 8,2 Rebounds und 2,1 Assists, was ihm in seiner Division als Auszeichnung die Nominierung in das „All-MAAC 1st Team“ einbrachte.

Welton startete seine Profikarriere vor einem Jahr in Argentinien, stand dort in der 2. Liga für Mendoza Rivadavia Basquet auf dem Feld. Er überzeugte mit durchschnittlich 13,3 Punkten, 9,6 Rebounds sowie 1,9 Assists und gehörte zu den fünf besten Reboundern der argentinischen Liga.

Im Sommer stand er vor einem Engagement in die 1. Liga in England. Die Verpflichtung scheiterte dann kurzfristig wegen der verschärften Einreiseauflagen und einer Verzögerung beim Visum für das Vereinigte Königreich.

Quadir Welton trifft am Sonntag in Bernau ein und wird das Heimspiel gegen die Baskets Juniors Oldenburg zumindest als Zuschauer erleben können. Der Verein arbeitet bereits daran, schnellstmöglich die Spielberechtigung für Welton zu bekommen.

LOK-Coach René Schilling: „Quadir wird uns unter den Körben mehr Physis und Athletik bringen. Es gilt ihn jetzt schnell ins Team zu integrieren. Seine größte Stärke ist der Rebound – das war für uns am Ende das ausschlaggebende Argument bei der Auswahl. Quadir hat bereits ein Jahr international im Ausland gespielt und wird sich hoffentlich schnell einleben.“

 

(LOK BERNAU)

Ein litauischer Center für Tübingen – Tigers verpflichten Robertas Grabauskas

In den letzten Tagen und Wochen standen die Verantwortlichen der Tigers Tübingen um ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel und Trainer Aleksandar Nadjfeji alles andere als still – im Gegenteil. Viele Gespräche mit Agenten und Spielern wurden geführt, dazu wurde zahlreiches Videomaterial gesichtet. Nun ist die gesuchte Verstärkung gefunden: Robertas Grabauskas hat bei den Raubkatzen einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Sollte sich der Litauer wider Erwarten nicht als der gewünschte Spielertyp erweisen, bestünde nach zwei Monaten von Clubseite die Option, getrennte Wege zu gehen. Doch Wintermantel ist guter Dinge, dass dieser Fall nicht eintreten wird:

„Wir haben nach einem kräftigen Center gesucht, der Härte und Größe für den Kampf unter den Körben mitbringt und dazu noch internationale Erfahrung vorweisen kann. All dies trifft auf Robertas Grabauskas zu.“

Ein klassischer Center

Der moderne Basketball entwickelt sich immer mehr vom klassischen „Brett-Center“ weg. Umso sinnvoller kann es manchmal sein, diesem Trend entgegenzuwirken und mit einem echten Hünen aufzulaufen, dem die Gegner physisch wenig entgegenzusetzen haben – erst recht, wenn sich das Rebounding und das Beschützen der Zone bislang problematisch gestaltete. Nicht zuletzt deshalb entschieden sich die Tigers für den 28-jährigen Robertas Grabauskas, der nicht nur 2,08 Meter misst, sondern auch 113 Kilogramm auf die Waage bringt. Neben den physischen Gegebenheiten bringt der Litauer auch ein gutes „Skill-Set“ mit: Der Center stellt effektive Blöcke, ist ein gefährlicher Pick-and-Roll-Spieler und bringt sowohl einen ordentlichen Wurf aus der Mitteldistanz als auch ein ausgereiftes Spiel mit dem Rücken zum Korb mit. Diese Fähigkeiten haben die Tübinger dazu veranlasst, Grabauskas, der acht Jahre lang in der Schule Deutsch gelernt hat und die Sprache sehr ordentlich spricht, unter Vertrag zu nehmen.

Große Erfahrung im europäischen Basketball

Nachdem die neue Nummer 13 der Tigers die Northwood University in Midland, Michigan/USA besucht hatte, kehrte er in sein Heimatland zurück und startete die Profikarriere beim jetzigen Basketball Champions League-Teilnehmer Lietkabelis Panevezys in der ersten litauischen Liga. Danach wechselte Grabauskas nach Tallinn, in die Hauptstadt Estlands, zu BC Tallinna Kalev. Für die Esten lief der 2,08-Meter-Hüne nicht nur in der nationalen Liga, sondern auch in der Baltic Basketball League auf, in der ihm pro Partie 15,8 Punkte und 8,8 Rebounds gelangen. Über zwei weitere Stationen in der ersten rumänischen und in der zweiten Liga Spaniens fand Grabauskas 2016 erneut den Weg nach Tallinn. Diesmal kam er dort auch im gut besetzten FIBA Europe Cup mit starken Durchschnittswerten von 10,0 Zählern und 9,8 Abprallern zum Einsatz. 2017/2018 wechselte der erfahrene Big Man erneut in die zweite spanische Liga, die vom Level höher als die deutsche ProA anzusiedeln ist, und erzielte für Caceres Patrimonio de la Humanidad in einer durchschnittlicher Einsatzzeit von knapp 20 Minuten 7,9 Punkte sowie 5,0 Rebounds – eine äußerst effektive Nutzung der Spielzeit. Zuletzt hielt sich der 28-Jährige in der zweiten litauischen Liga fit, um in voller “game shape” zu sein.

 

(Tigers Tübingen)

Ein Boo für die Herzöge

Elias Osborne ersetzt Aldin Medunjanin

Am Mittwoch fiel die Entscheidung zu seiner Verpflichtung, heute früh landete er in Frankfurt, am Sonntag soll er spielen: Herzöge-Neuzugang Elias „Boo“ Osborne erlebt – genau wie sein neuer Club – aufregende Tage.

Wenn die Fans in der Lindenhalle zukünftig laut buhen, muss das nichts Schlechtes heißen. Denn der Spitzname von Neuverpflichtung Elias Lamarr Olajuwon Osborne lautet…genau: Boo. „Ich war als Kind sehr dick, deshalb haben meine Eltern mich Buddha genannt, später wurde daraus einfach kurz Boo“ berichtet der 23-jährige aus Columbus/Ohio stammende Guard nach Behördengängen und erfolgreich absolviertem Medizin-Check lachend.Der Körperfettanteil sank, der Spitzname blieb. Der mittlerweile austrainierte 1,91m-Mann soll bei den MTV Herzögen die durch den Abgang von Aldin Medunjanin entstandene Lücke füllen oder – noch lieber – eine deutlich größere Rolle als sein Vorgänger einnehmen.Für den 23-jährigen Absolvent der Ashland University wird dabei ein Traum wahr. „Ich habe mein ganzes Leben davon geträumt, Basketball-Profi zu sein“, so Osborne, der zum ersten Mal in seinem Leben in Deutschland und neugierig auf die neue Kultur ist.

Herzöge-Trainer Steven Esterkamp, der den Neuzugang am Frankfurter Flughafen in Empfang nahm: „Boo hat einen guten Charakter und nach meinen ersten Eindrücken auch die richtige Einstellung, um sich auf dem Basketballfeld zu entwickeln. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten.“

Mit Hochdruck wurde heute den ganzen Tag daran gearbeitet, dass Osborne schon am Sonntag in Oldenburg spielberechtigt ist. „Aktuell fehlt noch die Freigabe des US-amerikanischen Basketballverbandes, aber grundsätzlich sieht es ganz gut aus“ so der Bundesligabeauftragte Nicolas Grundmann, der sich ausdrücklich bei zahlreichen Stellen bedankt: „Stadt und Landkreis Wolfenbüttel, die BARMER,  das städtische Klinikum und der Deutsche Basketball Bund – alle Stellen haben ihren Teil beigetragen und uns dabei zum Teil auch weit über das normale Maß hinaus unterstützt.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)