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Der Rückrundenpass ist da, jetzt buchen und zusätzlich die letzten beiden Spieltage der Hinrunde streamen!

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga bietet ab sofort den neuen Rückrundenpass für die ProA-Livestreams auf Sporteurope.TV an. Der Pass gilt ab dem 01. Januar 2026 und umfasst alle Hauptrundenspiele der Rückrunde. Zudem erhalten Fans damit die Spieltage 16 und 17 der Hinrunde kostenlos dazu.

Der Rückrundenpass ist zum offiziellen Preis von 69,99 € verfügbar. Die restlichen Pässe sowie Einzelspiele können weiterhin zu den kommunizierten Preisen erworben werden.

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Der Pass kann über folgenden Link erworben werden: ProA Rückrundenpass 2025/2026

Vorberichte ProA 12. Spieltag

12.12.2025 19:30 Uhr Paderborn Baskets vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach dem Auswärtssieg bei den Uni Baskets Münster am vergangenen Wochenende war eine riesige Erleichterung zu spüren – jetzt wollen die Paderborn Baskets nachlegen. Gegner am 12. Spieltag der ProA Barmer 2. Basketballbundesliga sind in der eigenen geliebten „Maspernhölle“ die SBB Baskets Wolmirstedt. Gegen den aktuellen Tabellenletzten ist das Ziel der Ostwestfalen klar: Das Team will den dritten Heimsieg einfahren und somit zwei Erfolge hintereinander feiern.

Die Niederlagenserie konnten die Paderborn Baskets am vergangenen Wochenende in Münster mit dem ersten Auswärtssieg der Saison (90:84) beenden, jetzt will das Team mehr und hat den nächsten Heimsieg im Visier. Die personellen Fragezeichen – Aaron Kayser wird wahrscheinlich fehlen, hinter Jonathan Klussmann und Eyassu Worku stehen leichte Fragezeichen – wollen die Baskets mit Einsatz, Leidenschaft und dem richtigen Gameplan kompensieren.

Die SBB-Verantwortlichen reagierten auf die anhaltende Siegflaute mit den Nachverpflichtungen der drei US-Amerikaner De’Vondre Perry, Michael Hughes und Daivien Wiliamson. Das Team um den routinierten Playmaker Martin Bogdanov verlor dennoch zuletzt dreimal in Folge, am vergangenen Wochenende mit 76:89 beim Aufstiegskandidaten Hakro Merlins Crailsheim.

Milos Stankovic, Head Coach Paderborn Baskets: „Wolmirstedt hatten mit sieben Auswärtspartien bisher ein toughes Programm und mussten mit vielen Verletzungen und damit einhergehenden Personalrotationen und –wechseln kämpfen. Durch ihre Neuverpflichtungen sind die Rollen im Kader jetzt anders verteilt. Sie können daher ein sehr unangenehmer Gegner sein. Wenn wir die Leistung aus dem finalen Viertel in Münster wiederholen, sehe ich gute Chancen für uns.“

 

13.12.2025 18:30 Uhr BG Göttingen vs. RheinStars Köln

Rund ein Drittel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison ist gespielt – mit neun Siegen aus elf Spielen liegt die BG Göttingen bei ihrer Mission zur Rückkehr in die erste Liga im Soll. Ob das Team von Headcoach Fabian Strauß die zahlreichen, neuen, Ausfälle verkraften kann, wird sich am kommenden Samstag, 13. Dezember, in der Partie gegen den Aufsteiger RheinStars Köln zeigen (18:30 Uhr, Sparkassen-Arena).

Die Kölner haben eine turbulente Zeit hinter sich. Nachdem der Aufsteiger die ersten fünf Liga-Partien verloren hatte, trat Headcoach Stephan Baeck freiwillig zurück und übergab das Amt an seinen Co-Trainer Zoran Kukic. Die beiden Spiele nach dem Trainerwechsel gewannen die RheinStars und holten am vergangenen Wochenende ihren dritten Saisonsieg gegen die GIESSEN 46ers (92:76). „Sie werden mit viel Selbstvertrauen zu uns reisen, und Teams mit Selbstvertrauen sind immer gefährlich“, warnt Carney.

Bester Kölner Punktesammler gegen Gießen war der im November nachverpflichtete US-Guard Cedric Russell mit 20 Punkten. Ebenfalls zweistellig punkteten der kanadische Forward Adam Paige (14), der deutsche Forward Justin Onyejiaka (13) sowie der deutsche Center Björn Rohwer (12). Neben Russell (14,4) und Rohwer (10,5) punktet auch Paige (11,2) im Schnitt zweistellig, der die vergangene Saison in Dresden unter Strauß und Carney begann und dann nach Itzehoe in die ProB wechselte.

Zu dem Trio gesellt sich ein in Göttingen bekanntes Gesicht: Ex-Veilchen Haris Hujic kommt auf durchschnittlich 13,5 Punkte pro Spiel bei einer Dreier-Trefferquote von 43 Prozent. Der Guard, der in der Saison 2021/22 das lila Trikot trug, ist nach Jahren mit Verletzungssorgen nun endlich wieder fit. Bei den Assists sticht kein Rheinländer hervor – Russell kommt im Schnitt auf 3,0 Vorlagen pro Spiel.

Angesichts der angespannten Personallage muss der BG-Trainerstab kreativ werden. „Spieler werden auf ungewohnten Positionen spielen müssen. Insbesondere in der Defensive ist es schwierig, sich schnell darauf einzustellen. Umso wichtiger ist die Kommunikation untereinander“, sagt BG Assistant-Coach Carney. „Wir müssen einen Gameplan erstellen, der einfach und gut umzusetzen ist. Wichtig ist, dass wir wissen, wie wir bestimmte Aktionen und Spieler verteidigen wollen.“

 

13.12.2025 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsruhe LIONS

Die VfL SparkassenStars Bochum wollen am Samstag den fünften Heimsieg in Folge einfahren, doch mit den PS Karlsruhe Lions kommt eins der derzeit heißesten Teams der Liga in die Bones Hands Arena. Sie rangieren aktuell mit fünf Siegen auf dem elften Tabellenplatz. Allerdings holten die Lions drei der fünf Siege in den letzten drei Partien und scheinen einen richtigen Lauf zu haben. Alles ist vorbereitet für ein weiteres packendes Spiel am Stadionring.

Die PS Karlsruhe Lions haben nach der verkorksten letzten Saison einen Neubeginn eingeläutet. Neuer Headcoach ist der 46-jährige Demond Greene, der selber Profi war und vor seinem Engagement in Karlsruhe Assistant Coach beim FC Bayern Basketball war. Ein alter Bekannter der SparkassenStars ist der Floor General der Lions, David Cohn. In der vergangenen Woche hat Coach Greene noch Isaiah Hart nachverpflichtet, der in der letzten Saison noch das Trikot der ART Giants Düsseldorf trug.

Die SparkassenStars haben die Derby-Niederlage in Hagen aufgearbeitet und blicken auf die positiven Aspekte des Spiels zurück. 40 Minuten agierte man auf Augenhöhe mit dem bisher dominantesten Team der Liga. Das gibt trotz der Niederlage Selbstvertrauen. Die Aufgabe gegen die Lions wird schwierig, denn sie spielen sehr physisch und kommen mit ordentlich Selbstvertrauen ins Ruhrgebiet.

„Karlsruhe ist ein sehr physisches Team mit vielseitigen Spielern, die gut zu ihrem Spielstil passen – das macht sie zu einem sehr flexiblen und schwer auszurechnenden Gegner. Wie immer bringt jedes Spiel ein völlig neues Szenario mit sich. Wir hatten eine gute Trainingswoche, und die Spieler sind voll fokussiert. Es wird ein anspruchsvolles Duell, und genau deshalb muss unsere Identität von Anfang bis Ende stark sein“, so VfL-Headcoach Felix Banobre.

 

13.12.2025 19:00 Uhr Bozich Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen

Nach vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen wollen Kirchheims Basketballer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nachlegen und zu den Playoff Platzierungen aufschließen. Mit Phoenix Hagen gastiert der unangefochtene Tabellenführer im Schwabenland.

Mit zehn Siegen aus elf Partien ist Phoenix Hagen derzeit das Maß aller Dinge in der eng gestaffelten Tabelle der ProA. Nur gegen die Artland Dragons musste sich die Mannschaft von Head Coach Chris Harris nach Verlängerung geschlagen geben. Vor Saisonbeginn wurde das Ziel Aufstieg in die BBL ausgegeben und der Kader mit ausgezeichneten und bundesligaerfahrenen Akteuren verstärkt. Das Prunkstück ist zweifellos die Offensive.

Angeführt wird die Mannschaft von Marcus Graves. Der letztjährige Trierer Point Guard weiß, wie man aufsteigt und hat sich im Vergleich zur Vorsaison nochmals gesteigert. Er ist Gehirn und Herz der Mannschaft. Aus Würzburg wurde Fabian Bleck verpflichtet. Der Routinier sorgt für Ruhe und Stabilität. Ebenfalls gefährlich sind Devin Schmidt (14,5 Punkte pro Partie) und Jeffrey Carroll (12,7 PpP).

Dank der Verlängerung von Chuck Harris, sowie der Rückkehr von Tyrel Morgan und Tylan Pope, fand sich Head Coach Igor Perovic in einer verbesserten Trainingssituation wieder. Zum Start der Woche kehrte dann auch Nick Spinoso, der in Quakenbrück gefehlt hatte, zurück in den Kader. „In den ersten Monaten hatten wir nahezu nie das gesamte Team parat. Das war Anfang dieser Woche das erste Mal der Fall und das merkt man dann natürlich auch,“ verriet Kirchheims Chef an der Seitenlinie.

Nach vier Siegen aus den letzten fünf Partien gelang es den Teckstädtern das untere Mittelfeld zu verlassen und sich auf Platz zehn wiederzufinden. Noch ist unklar wohin der Blick perspektivisch gehen wird und das wird wohl auch nach dem Spiel gegen Hagen noch der Fall sein. Zu eng ausgewogen das Tabellenbild der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

 

13.12.2025 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Uni Baskets Münster

Für die Tigers Tübingen geht es am zwölften Spieltag der Saison 2025/2026 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit dem Heimspiel gegen die Uni Baskets Münster weiter. Die Mannschaft von Trainer Henrik Sonko will nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie den negativen Trend unbedingt beenden. Hochball ist am Samstag, den 13. Dezember 2025, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Mit aktuell sechs Erfolgen und fünf Niederlagen stehen die Raubkatzen derzeit nur auf dem achten Tabellenplatz, was derzeit noch das Erreichen der Playoffs bedeuten würde. Die Tabelle ist jedoch sehr eng beieinander. Die Uni Baskets Münster kommen mit sechs Niederlagen in Folge nach Tübingen. Zwei Siege und neun Niederlagen – so lautet die sportliche Bilanz der Gäste, was gegenwärtig nur den 17. Tabellenplatz bedeutet.

Bei der 82:92-Niederlage im Derby in Karlsruhe mussten die Raubkatzen auf einige Akteure verzichten, dazu waren etliche Spieler nicht im Vollbesitz der eigenen Kräfte. Die Sorgen beim kommenden Gegner der Tübinger sind jedoch deutlich prekärer. „Es ist der Wahnsinn, was wir mit Verletzungen bisher durchmachen mussten”, berichtet Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets Münster.

Zweistellig punktet sein Julian Larry und Nicholas Khalil McMullen. Auf den deutschen Positionen sorgt vor allem Neil Masnic mit 11,9 Punkten für mächtig Furore. Der 25-Jährige spielte in der vergangenen Saison 2024/2025 noch in der ProB bei den Paderborn Baskets. Eigengewächs Paul Viefhues (9,8 ppg) ist mit einer Quote von 39,7 Prozent aus der Distanz bester Schütze der Gäste. Routinier Adam Touray hat nach einem Bandscheibenvorfall bisher nur ein Saisonspiel bestritten.

„Wir müssen wieder zu unseren Stärken finden und diese konzentriert und konstant ausspielen. Sprich, Aggressivität, Tempo, Intensität und Verteidigung. Münster spielt generell ein eher langsameres Tempo, diesbezüglich müssen wir Akzente setzen. Unter den Körben bringen sie viel Physis mit, vor allem mit McMullen. Es gilt, jeden Spieler und das gesamte Team zu respektieren und eine gute Leistung abzuliefern“, betont Troy Culley, Co-Trainer der Tigers Tübingen.

 

13.12.2025 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. Eisbären Bremerhaven

Nach der Auswärtsreise zu den Lions gastieren diesen Spieltag die Eisbären aus Bremerhaven die HAKRO Merlins in der Arena Hohenlohe. Das Team aus dem Norden zählt zu den stärksten Mannschaften der Liga. Sprungball des Topspiels am Samstag ist um 20 Uhr.

Mit einer Bilanz von acht Siegen aus elf Spielen stehen die Zauberer und Eisbären derzeit punktgleich auf den Tabellenplätzen drei und vier. Ähnlich ausgeglichen steht es im direkten Vergleich der beiden Teams. Vergangenes Jahr trafen die beiden erstmals in der ProA aufeinander, dabei konnten beide Mannschaften auswärts beim Gegenüber punkten.

Seit zwei Jahren steht Steven Esterkamp schon an der Seitenlinie der Eisbären. Wenige Tage nach Aufnahme seines Amtes verpflichtete er den Point Guard Elijah Miller, der diese Saison zu den Besten der Liga zählt (13,7 PKT & 6,9 AST). Zusammen mit den beiden Power Forwards Jannis von Seckendorff (11,9 PKT) und Carlos Carter (10,8 PKT) sowie dem Shooting Guard Jemarl Baker (11,7 PKT) baute sich das Team aus dem Norden eine gefährliche Offensive auf.

Zuletzt standen die Bremerhavener am Montag auf dem Parkett. Gegen die BG Göttingen mussten die Eisbären ihre dritte Niederlage der Saison einstecken. In der heimischen Arena war nach einem guten Start in die Partie für die Hausherren nichts zu holen. Trotz Leistungssteigerung im letzten Viertel war der Sieg des BBL-Absteigers zu diesem Zeitpunkt bereits in trockenen Tüchern.

Zeitgleich waren auch die HAKRO Merlins aktiv. Während die Eisbären den elften Spieltag absolvierten, standen die Zauberer für ihr Nachholspiel des neunten Spieltags bereits zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf dem Parkett. In Karlsruhe ließen die Crailsheimer ihre Punkte liegen. „Bremerhaven ist für mich eine der vier Top-Mannschaften der ProA. Wir müssen uns auf unsere Tugenden verlassen und Merlins Basketball spielen“, sagt David McCray, Headcoach der HAKRO Merlins Crailsheim.

 

14.12.2025 15:00 Uhr GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth

Nach dem jüngsten Heimsieg gegen Leverkusen geht es für den BBC Bayreuth am Sonntag, 14. Dezember, um 15 Uhr am zwölften Spieltag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den GIESSEN 46ers weiter.

Das Traditionsteam aus Mittelhessen, das insgesamt fünf deutsche Meisterschaften vorweisen kann, hat sich nach dem jeweils knappen Scheitern in den vergangenen drei Spielzeiten den Wiederaufstieg in die BBL als Saisonziel gesetzt. Bislang stottert der Motor der 46ers allerdings noch, man steht mit 12:10 Zählern auf Tabellenplatz neun. Nach vorher zuletzt drei Siegen gegen Leverkusen, in Münster und gegen Bremerhaven gab es für die Gießener am vergangenen Freitag eine 92:76-Niederlage bei den RheinStars Köln.

Als wichtiges Unterpfand, um den Aufstieg mitspielen zu können, sieht man bei den Hessen den gewachsenen Mannschaftskern des Teams, der aus der vergangenen Saison zusammengehalten werden konnte. Allen voran fällt daraus bislang US-Shooting-Guard Kyle Castlin (29) auf. Ein anderer fester und hocherfahrener Rückhalt des Teams ist Mannschaftskapitän Robin Benzing. Der 36-jährige 167-fache Nationalspieler kommt aktuell auf im Schnitt 13,1 Punkte und 2,8 Rebounds.

Der 25-jährige kanadische Point-Guard Aiden Warnholtz hat aktuell 10,3 Punkte auf dem Scoreboard stehen. Bester Rebounder des Teams ist derzeit der 32-jährige Center-Routinier Jonathan Maier mit im Schnitt 4,9 abgegriffenen Bällen und 5,5 Punkten. Point Guard Daniel Norl kam aus Bremerhaven nach Gießen. Der Routinier traf bislang im Schnitt 6,1 Punkte und griff 1,8 Rebounds ab.

Trainerstimme BBC-Assistant-Coach Lukas Hofer: „Jeder, der schon einmal in Gießen gespielt hat, weiß, was dort für eine Stimmung herrscht. Gießen hat viele Spieler aus der Stammformation der vergangenen Saison halten können. Leute wie Kyle Castlin oder Robin Benzing sind einfach High-Quality-Player, die man auf keinen Fall unterschätzen darf und gegen die man 40 Minuten den Gameplan umsetzen muss, um bestehen zu können.“

 

14.12.2025 16:00 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. EPG Baskets Koblenz

Am Sonntag, den 14.12.2025, treffen die EPG Baskets Koblenz um 16:00 Uhr auf die Bayer Giants Leverkusen. Vor dem 12. Spieltag stehen die Koblenzer auf dem elften Tabellenplatz und gehen mit einer Bilanz von fünf Siegen und sechs Niederlagen in die Partie. Die Giants liegen knapp dahinter auf Rang 14. Aus elf Spielen konnten sie vier gewinnen, sieben gingen verloren.

Während die Baskets ihre vergangenen beiden Partien gegen die RheinStars Köln (92:84) und die Nürnberg Falcons (101:97) für sich entschieden, mussten die Giants zuletzt fünf Niederlagen in Folge einstecken. Trotz der tabellarischen Ausgangslage wartet auf die Koblenzer beim Aufsteiger ein anspruchsvolles Auswärtsspiel. Eine der größten Stärken der Giants ist ihr Wurf von außen. Mit 37,1% sind sie das zweitsicherste Team der Liga jenseits der Dreipunktelinie.

Trotz der guten Wurfquoten der Leverkusener unterscheiden sich die Teams deutlich bei den durchschnittlich erzielten Punkten pro Spiel. Die Koblenzer gehören mit knapp 90 Punkten zu den offensivstärksten Mannschaften der Liga, während die Giants mit 78,2 Zählern pro Spiel deutlich weniger scoren. Bei den Defensivstatistiken liegen beide Teams hingegen nah beieinander.

Zu den Schlüsselspielern der Giants zählen Dennis Heinzmann und John William Jr. Letzterer ist mit durchschnittlich 14,8 Punkten der gefährlichste Scorer des Teams. Auf Koblenzer Seite steht ihm Calvin Wishart gegenüber, der aktuell 15,1 Punkte pro Spiel erzielt. Heinzmann überzeugt zudem mit einer starken Field-Goal-Quote von 61% und im Rebounding (8,3 Rebounds pro Spiel).

Im jüngsten Auswärtsspiel war erneut Calvin Wishart mit 22 Punkten der Topscorer der Baskets. Auch Decorian „DJ“ Jeffries (15), Timothy Smith (15), Marko Bacak (11) und Garrett Hicks (10) punkteten zweistellig. Neuzugang Devonte McCall konnte ebenfalls andeuten, wie wertvoll er für das Team werden dürfte. Um den jüngst gestarteten Lauf am Leben zu halten, brauchen die Baskets am Sonntagnachmittag erneut eine geschlossene Teamleistung in der Ostermann Arena.

 

14.12.2025 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Artland Dragons

Die Nürnberg Falcons empfangen am kommenden Sonntag die Artland Dragons. Es ist ein besonderer Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gemeinsam mit Fans und Partner sammeln die Falcons Spenden für das Projekt Basketball AID und krebskranke Kinder. Tip-off zum ProA-Spiel Nürnberg Falcons gegen die Artland Dragons ist am Sonntag, 14. Dezember um 17.00 Uhr in der Kia Metropol Arena.

Vier Spiele haben die Nürnberg Falcons in diesem Kalenderjahr noch zu absolvieren. Mit den Artland Dragons kommt am Sonntag eines der Top-Teams in die Noris. In der letzten Saison knapp dem sportlichen Abstieg entgangen, hat der ehemalige Erstligist im vergangenen Sommer einiges richtig gemacht. Der Kader wurde mit viel Qualität und Talent verstärkt. Mit sieben Siegen belegt das Team von Hendrik Gruhn momentan Tabellenplatz 5.

Das Heimspiel steht unter einem besonderen Stern und markiert den 1. Charity-Spieltag der Saison. Dabei arbeitet die BARMER 2. Basketball Bundesliga mit Basketball AID zusammen, um Geld für an Krebs erkrankte Kinder und deren Familien zu sammeln. Gemeinsam mit Fans und Partnern, wollen die Falcons an diesem Tag ein Zeichen setzten.

 

Nachberichte ProA 11. Spieltag

05.12.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen 92:82

Es waren keine durchgehend souveränen 40 Minuten, welche die PS Karlsruhe LIONS im badisch-schwäbischen Duell gegen die Tigers Tübingen am 5. Dezember auf das Parkett zauberten. Angesichts der aktuellen Lage mit zuvor drei Siegen bei sechs Niederlagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war allerdings sowieso eher harte Arbeit mit Blick auf das Endergebnis gefragt.

Die Partie wurde von Anfang an intensiv geführt, war aber zunächst arm an Punkten. Einem Dreier durch LIONS-Neuzugang Isaiah Hart nach 72 Sekunden folgte 1 ½ Minuten später ein Tübinger Distanztreffer. Kurz darauf gingen die Tigers zum ersten und einzigen Mal an diesem Abend in Führung, denn die Trefferquote der Gäste war durchgehend mäßig. So konnten die LIONS, obwohl selbst nicht fehlerfrei, einen 23:18-Vorsprung mit in die erste Pause nehmen.

Es dauerte bemerkenswert lange – über 13 Minuten – bis die erste Auszeit des Spiels genommen wurde. Die Tigers konnten damit aber zunächst nicht die starke LIONS-Phase unterbrechen. Erst drei Minuten vor der Halbzeitsirene sollte sich das Blatt kurzzeitig wenden. Tübingen hatte seine bis dahin stärkste Phase und LIONS-Headcoach Demond Greene nahm binnen 20 Sekunden gleich zwei Auszeiten. Danach stabilisierten sich seine Schützlinge in der Folge wieder. Karlsruhe bewahrte eine 47:40-Führung zur Pause.

Gleich zwei Dreier durch Tyrese Williams innerhalb der ersten Minute nach Wiederbeginn verschafften den LIONS den nötigen Rückenwind, um die Führung halbwegs stabil zu halten. Es gab innerhalb des dritten Viertels mehrere Momente, in denen die Tigers gefährlich nahe daran waren, das Momentum an sich zu reißen. Die letzte Minute des Spielabschnitts gehörte allerdings wieder den LIONS, die mit einer 73:61-Führung in das Schlussviertels starteten.

Richtig gefährlich wurde es noch einmal, als die Tigers 40 Sekunden vor Spielende per Dreier nochmals auf sechs Punkte herankamen. Nach der unmittelbar darauffolgenden LIONS-Auszeit sorgte allerdings Gabriel Kuku mit einem Distanztreffer auf der Gegenseite für die Vorentscheidung. Danach geschah nichts Spielentscheidendes mehr und die LIONS konnten sich durch einen 92:82 Sieg ihren vierten Erfolg der Saison sichern.

 

05.12.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. SBB Baskets 89:76

Der dritte Erfolg in Serie glückte den HAKRO Merlins zuhause gegen die Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt. Mit 89:76 setzte sich das Team aus Hohenlohe in der ersten Partie der beiden Vereine durch. Für die Merlins ist es zudem ein guter Einstand in ihren Doppelspieltag, bereits am Montag sind sie im Nachholspiel des neunten Spieltags bei den PS Karlsruhe LIONS wieder gefordert.

Beide Mannschaften mussten nach dem Sprungball erst in die Partie finden. Ogunsipe verbuchte den ersten Punkt von der Freiwurflinie. Den ersten Punkt der Gäste konnte erst nach drei gespielten Minuten auf dem Scoreboard ablesen (3:1). Das Spiel nahm immer mehr Fahrt auf. Blunt klaute sich den Ball der Baskets, welchen Langley von Downtown versenkte und schließlich durch einen erneuten Treffer den Vorsprung auf elf Punkte wachsen lies (14:3, 5. Minute). So ging es für beide Mannschaften bei einem Stand von 27:19 in die erste Spielunterbrechung.

Die ersten Punkte des zweiten Viertels gehörten den Gästen. Die Zauberer zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und setzten ihre Angriffe konsequent durch. Bei den Gästen war es vor allem Wiliamson, der immer wieder mit guten Aktionen hervorstach und mit seinen Punkten 16,17 und 18 zwei Minuten später Headcoach David McCray zum ersten Time-Out zwang. Nach zwanzig Minuten traten die beiden Teams bei einem Stand von 49:43 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Ogunsipe die zweite Hälfte des Spiels per And-One. Nach einer Leistungssteigerung der Gäste im zweiten Viertel, waren es nun wieder die Zauberer, die mehr Erfolg unterm Korb hatten. Nach vier Minuten im dritten Viertel war der Vorsprung bereits wieder an der Schwelle zur Zweistelligkeit. Blunt durchbrach diese erst mit einem spektakulären Dunk und anschließend von Downtown (68:56, 28. Minute). Mit einem Vorsprung von 13 Zählern für die Merlins ging das Spiel in die letzte Unterbrechung.

Der Start in die finalen zehn Minuten verlief für die Hausherren nicht optimal. Zwar ließ man in den ersten vier Minuten nur fünf Punkte der Gäste zu, traf selbst die jedoch die Reuse nicht. Nach 35 Minuten war es Ogunsipe, der die ersten Punkte für die Merlins erschienen lies. Souverän verwalteten die Merlins ihren Vorsprung nun. Den Gästen bot sich kaum noch Gelegenheit. Mit 89:76 gewannen die Crailsheimer gegen die SBB Baskets, der dritte Erfolg in Serie.

 

06.12.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. GIESSEN 46ers 92:76

Einen erfolgreichen Basketballabend erlebten die RheinStars am Samstag im Düsseldorfer Castello. In der Ausweichspielstätte gelang gegen die favorisierten Gießen 46ers der dritte Saisonsieg – und das beim 92:76 (52:32) in überzeugender Manier.

Anders als in den Begegnungen zuvor waren die RheinStars vor 640 Zuschauern von Anfang an wach und im Spiel. Die Hausherren gingen in der zweiten Minute (4:2) in Führung und gaben diese bis zum Ende nicht mehr her. Im Gegenteil, die Mannschaft von Headcoach Zoran Kukic verteidigte durchweg konzentriert, arbeitete gemeinsam, war schwer auszurechnen und nervte die Gäste um den treffsicheren Robin Benzing in Offense und Defense.

Die Führung wuchs bis zur Pause auf 20 Zähler. Gießen startete zwar mit 7:2 Punkten in die zweite Hälfte (22.), doch richtig gefährlich kamen sie nie auf. Das wiederum lag eben auch an den Kölnern, die sich als solide Einheit präsentierten. Nicht immer mit viel Glanz und Gloria oder spektakulär, aber fokussiert und klaren Verteilungen der Rollen. „Für uns als ist der Sieg von großer Bedeutung, weil er uns alle darin bestärkt, den gemeinsam Weg weiter zu verfolgen“, bilanzierte Zoran Kukic.

Die RheinStars hatten eine gute Balance zwischen dem korbgefährlichen Topscorer Cedric Russel, dem unermüdlich antreibenden und reboundenden Mike Miller sowie dem umsichtigen Haris Hujic. Gerade Hujic war es zu verdanken, dass besonders in der Anfangsphase auch die großen Spieler unter dem Korb gefunden worden. Das hatte zur Folge, dass das Kölner Spiel variabler als in den letzten Partien war, wovon dann wiederum Björn Rohwer auch Laurent Zoccoletti profitierten.

Der Abend lieferte am Ende auch noch eine im deutschen Basketball ungewöhnliche Statistik. 16,5 Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen setzen sich die Kölner wie einst im April 2009 durch. 73:66 gewannen dereinst die Rheinländer bei den Mittelhessen in der Bundesliga nach Verlängerung. Damals wie heute war Zoran Kukic Trainer der Kölner und Stephan Baeck der Manager.

 

06.12.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:84

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA lieferten die VfL SparkassenStars Bochum eine bärenstarke Leistung ab und brachten den Spitzenreiter an den Rand einer Niederlage. Das Team von Headcoach Banobre hatte den Sieg sogar in den eigenen Händen, vergab seine Chancen aber dann in der Crunchtime.

Beide Teams spielten von Anfang an mit hoher Intensität. Den SparkassenStars gelang es, dass der Hagener Marcus Graves zunächst kein Faktor im Scoring der Feuervögel wurde und hielt ihn bei zwei Punkten. Generell fiel die schwache Dreierquote der Hagener auf. So gelang es den SparkassenStars das Spiel ausgeglichen zu halten. Am Ende des Viertels stand es 20:19 für Hagen.

Das zweite Viertel verlief zunächst ähnlich ausgeglichen. Nach fünf gespielten Minuten gelang den Hagenern aber ein 7:0-Lauf, mit dem sie sich erstmals absetzen konnten. Niklas Geske und Myreon Jones brachten die SparkassenStars aber wieder auf zwei Punkte heran. Zur Halbzeit hatten die Hagener knapp die Nase mit 43:37 vorn.

Die SparkassenStars merkten, dass sie mit dem Spitzenreiter mithalten können und traten nun noch selbstbewusster auf. Getragen von den Bochumer Fans kippten sie die Partie. Lars Kamp brachte sein Team mit einem Dreier mit 53:52 in Führung. Kapitän Niklas Geske setzte den spektakulären Schlusspunkt des Viertels, in dem er einen Dreier mit der Sirene versenkte und die Bochumer mit 66:64 in Führung brachte. Doch wie so oft in dieser Saison entwickelte sich ein Thriller im letzten Viertel.

Es war wieder Niklas Geske, der mit einem Dreier für Ruhe sorgte und sein Team vier Minuten vor Schluss mit 77:71 in Führung brachte. Danach fingen die Bochumer an zu wackeln und Marcus Graves übernahm für die Hagener. Mit einem wilden Dreier glich er die Partie 1:23 Min. zum 80:80 aus. Nachdem Fabian Bleck sein Team mit 85:84 in Führung brachte, hatten die Gäste zwei Mal die Möglichkeit den Dagger zu setzen, aber beide Dreier von Myreon Jones verfehlten das Ziel.

 

06.12.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 94:108

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten die Bozic Knights gegen die Artland Dragons ihren fünften Saisonsieg einfahren und finden sich auf Platz zehn der Tabelle wieder. In einer kampfbetonten und intensiven Partie zeigen die Knights in der Offensive ihre bislang beste Performance.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gastgeber. Offensiv fanden die Knights zunächst fast ausschließlich über Tylan Pope statt, der die ersten zehn Zähler seines Teams markierte (17:10). Seine Auswechslung leitete schließlich einen 8:0-Lauf ein, den Dragons-Coach Hendrik Gruhn mit seiner ersten Auszeit stoppte (19:18). Trotz vieler Ballverluste der Kirchheimer konnte sich im weiteren Verlauf des ersten Viertels keine Mannschaft absetzen – die Dragons nahmen eine 23:20-Führung mit in die erste Pause.

Auch zu Beginn des zweiten Viertels erwischten Oehle und Petrone den besseren Start für die Dragons (28:20). Doch die Knights konterten eindrucksvoll: Drei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Chuck Harris Jr., Gian Aydinoglu und Phillipp Russell brachten die Partie zurück in die Balance. In einer zunehmend umkämpften, teils zerfahrenen Begegnung wechselte die Führung mehrfach, ehe es beim Stand von 46:46 in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel rückte vor allem Rückkehrer Tyrel Morgan in den Fokus. Bei seinem Debüt nach Mittelhandbruch nahm er das Heft sofort in die Hand. Mit seinen ersten Punkten des Abends leitete Lucas Mayer beim Stand von 67:70 den nächsten Kirchheimer Lauf ein. Nach weiteren erfolgreichen Aktionen führten die Knights erstmals zweistellig (67:77). Die Auszeit der Dragons brachte keine Wende, sodass Oehle per Freiwurf den 68:77-Viertelstand herstellte.

Im Schlussviertel setzte Phillipp Russell offensiv ein Ausrufezeichen. Er traf nicht nur seinen nächsten Dreier, sondern erzielte zehn Punkte in Serie. Damit sorgte er für höchste Kirchheimer Führung (70:87). 3:36 Minuten vor Ende krönten die Knights ihre starke Offensivleistung: Tylan Pope versenkte nach einem perfekten Zuspiel von Phillipp Russell per spektakulärem Alley-Oop den 100. Punkt des Abends – ein emotionaler Höhepunkt der Partie.

 

06.12.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Paderborn Baskets 84:90

Das ersehnte Erfolgserlebnis der Uni Baskets Münster war zum Greifen nah: Gegen die Paderborn Baskets war das Spiel der Münsteraner nach einer 76:63-Führung zu Beginn des Schlussviertels auf beiden Seiten des Feldes nicht reif genug – die Gastgeber unterlagen im Westfalenduell vor 2.525 Fans noch 84:90 (52:44).

Über zwei Minuten ohne Punkte und Physis in der Defense ermöglichten den Paderbornern einen Einstieg nach Maß (3:8, 3.). Dann akklimatisierten sich die Münsteraner und kamen über einen blitzgescheiten Fastbreak durch Paul Viefhues zur ersten Führung (11:10). In der zweiten Hälfte des Auftaktviertels spielte das Team von Götz Rohdewald variabel, energisch im Rebounding und kam durch gute Korbaktionen zur 28:23-Führung nach Abschnitt eins.

Über eine ganze Reihe kluger Aktionen baute der Gastgeber seine Führung sukzessive aus. Die beste Phase auf dem Weg zur 11-Punkte-Führung hatten die Münsteraner zwischen der 12. und 16. Minute, als sie über gute Ballbewegung mehrfach fein abschlossen. Bis zur Pause war das Spiel zerfahren, Münsters anfangs guter Dreier fiel nicht mehr. Bestens gestimmt gingen die Zuschauer in die Halbzeitpause, hatte doch Jason Ani noch per Buzzer-Tip-in auf 52:44 gestellt.

Knapp drei energiearme Münsteraner Minuten mit zu wenig Ballbewegung bescherten den Gästen den Anschluss (54:51). In der Folge blieb die Partie zunächst noch ausgeglichen bis zum 62:59 nach einem Grühn-Dreier. Die Verteidigung der Münsteraner griff beherzt zu. Wieder war es die über die Partie eben nur in Phasen gute Ballbewegung, die für eine 9-Punkte-Führung vor dem Schlussviertel sorgte (72:63).

Das vielzitierte Momentum blieb weiter auf Seiten der Gastgeber, die ihre Führung über weiter gute Passstafetten gar auf 13 Punkte ausbauten (76:63, 32.). Münster blieb in der Folge aber zu harmlos. Plötzlich kam der Schlendrian ins Spiel und leidenschaftlich kämpfende Paderborner übernahmen über einen 13:0-Lauf gar die Führung (77:78, 35.), In der Crunchtime war die Verunsicherung der Münsteraner Mannschaft greifbar. Der 10:0-Lauf der Ostwestfalen war der K.-o.-Schlag.

 

07.12.2025 15:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Bayer Giants Leverkusen 91:77

Einen überzeugenden 91:77 (46:36) -Heimsieg feierte der BBC Bayreuth am Samstagnachmittag vor 2.241 Zuschauern in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen.

Rayshawn Mart und Nat Diallo brachten Bayreuth schnell mit 4:0 in Führung, Mart traf in der Folge zum 6:3. Leverkusen zog dann an und ging nach einem 7:0-Lauf mit 10:6 in Front. Nach fünf Minuten stand es nach einem Dreier von Tehree Horn 12:12. Mit einem weiteren Dreier brachte Horn den BBC mit 15:14 in Front. Auch Plescher traf zum zweiten Mal aus der Distanz zum 18:17. Mit dem dritten Horn-Dreier stellte Bayreuth auf 21:17 und Noah Wabersich erhöhte weiter auf 26:20 nach zehn Minuten.

Lenny Liedtke stellte zu Beginn des zweiten Abschnitts auf 28:23, Plescher ließ einen weiteren Dreier zum 31:23 folgen. Der BBC spielte defensiv sehr ordentlich, war aber offensiv stark von den Dreiern abhängig, die bis dato gut fielen. Nach 15 Minuten stand es nach eine weiteren Plescher-Dreier 36:26. Leverkusen zeigte ein zu statisches Spiel und hatte bis dato nur eine recht geringe Trefferquote aus dem Zweier-Bereich. Bis zur Halbzeitpause kamen die Gäste noch etwas auf 36:46 heran.

Leverkusen startete gleich mit fünf Punkten zum 41:46 in die zweite Halbzeit, Plescher traf dann den ersten Bayreuther Korb der zweiten Hälfte zum 48:41. Leverkusen trat jetzt defensiv deutlich aggressiver auf und kam weiter auf 44:48 ran. Der Aufsteiger verkürzte jedoch mit einem 7:0-Run wieder auf 53:58. Nach einem weiteren Korb von Allen ging es mit 62:58 für Bayreuth in den Schlussabschnitt. Die Gäste waren wieder voll in der Partie.

Zu Beginn des vierten Viertels gab es ein technisches Foul gegen den Bayreuther Headcoach Florian Wedell. In der Folge kam Leverkusen weiter auf 59:62 heran. Wabersich stellte schließlich mit vier Zählern in Folge auf 76:65. Gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende hatten die Gäste wieder auf 74:78 verkürzt. Allen stellte schließlich mit einem offenen Dreier 77 Sekunden vor Schluss auf 85:74. Plescher ließ schließlich noch seinen neunten Dreier zum Endstand von 91:77 folgen.

 

07.12.2025 17:00 Uhr // EPG Baskets Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC 101:97

Die Nürnberg Falcons haben ihr Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den EPG Baskets Koblenz mit 101:97 (51:40) verloren. Nach einem klassischen Fehlstart und einem zwischenzeitlichen 20 Punkte-Rückstand kämpfte sich die Mannschaft von Ralph Junge zurück in die Partie, konnte sie in der Schlussphase aber nicht mehr drehen.

Die Nürnberg Falcons sind mit leeren Händen von ihrem Gastspiel in Koblenz nach Hause zurückgekehrt. Vor allem defensiv haperte es am 2. Advent bei den Mittelfranken. Das zeigte sich schon im Auftaktviertel. Koblenz erwischte einen Blitzstart (11:1) und schien im 1. Viertel auf alle Nürnberger Bemühungen stets die passende Antwort zu haben (28:15).

Mitte des 2. Viertels wuchs der Vorsprung dann auf 20 Zähler an (38:18), was für Nürnberg wie ein Weckruf zu sein schien. Nach einem schönen Pass von Evan Taylor stellte Julius Wolf 20 Sekunden vor der Pause auf 48:40. Nürnberg war zurück und die EPG-Arena verstummt – zumindest bis zum Buzzer Beater von Devonte McCall zum 51:40.

Nach der Pause schienen beide Teams ihr Glück im Vorwärtsgang zu suchen und lieferten sich einen sehenswerten Offensiv-Schlagabtausch auf Augenhöhe. So ging es beim Stand von 81:68 in den Schlussabschnitt. Hier unternahmen die Gäste mehrere Comeback-Anläufe und kamen fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit wieder auf fünf Zähler heran (84:79). Die Crunch-Time war eröffnet und Koblenz wieder hellwach.

Eine Minute vor Schluss stellte Calvin Wishart auf 100:90, doch die Falken steckten nicht auf und kamen noch einmal in Schlagdistanz. Chancen auf mehr waren da, blieben aber ungenutzt. So gewannen die Gastgeber mit 101:97. „Wenn wir 100 Punkte auswärts zulassen, wird es schwer zu gewinnen. Wir haben gekämpft und Moral gezeigt. Die 20 Punkte-Hypothek war am Ende dann aber doch zu hoch. Glückwunsch an ein starkes Koblenzer Team“, so Falcons-Coach Ralph Junge.

 

08.12.2025 19:30 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. BG Göttingen 67:84

Die BG Göttingen ist in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß gewann am Montagabend bei den Eisbären Bremerhaven 84:67 (51:33).

Die Veilchen und die Eisbären bewegten sich zu Beginn der Partie auf Augenhöhe. Böhmer brachte die Gäste zum ersten Mal in Front (6:4/3.). Aber Bremerhaven konterte und holte sich die Führung zurück (7:8/5.). Jordan Sears baute den Vorsprung auf 17:12 aus (7.). Die Strauß-Truppe verpasste es zunächst, sich abzusetzen, sodass die Hausherren auf 19:17 verkürzten. Zum Abschnittsende gab die BG aber noch einmal Gas: Böhmer versenkte zwei Dreier hintereinander zum 25:17-Viertelendstand.

Den besseren Start in den zweiten Abschnitt erwischten die Gastgeber, die näher herankamen. Dann schafften es die Veilchen ihren Vorsprung Stück für Stück auszubauen. Nach vier Punkten in Folge von Ramstedt zum 34:23 nahm Eisbären-Headcoach Steven Esterkamp eine Auszeit (13.). Die BG erlaubte sich in der Folge Nachlässigkeiten, die Strauß in einer Auszeit besprechen wollte (39:31/17.). Die Worte des Veilchen-Trainers wirkten, denn den Abschnitt beendete sein Team mit einem 12:2-Lauf zum 51:33-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel machten die Göttinger dort weiter, wo sie vor der Halbzeitpause aufgehört hatten. Die Bremerhavener fanden nun keinen Zugriff mehr auf die Partie und schafften es nicht, die Gäste zu stoppen. Nach Mathis Mönninghoffs Punkten zum 59:33 nahm Esterkamp die nächste Auszeit (23.). Aber die Südniedersachsen ließen nicht locker. Böhmer schraubte die Führung auf plus 30 (65:35/25.). Ins Schlussviertel gingen die Veilchen mit einer 74:45-Führung.

Im letzten Abschnitt bäumten sich die Eisbären noch einmal auf und brachten den Offensivrhythmus der BG durch ihre Zonen-Verteidigung ins Stocken. Die Hausherren kämpften sich auf 78:59 heran, doch Ramstedt und Drescher verschafften den Veilchen wieder etwas mehr Luft (82:59/36.). Angesichts der hohen Führung schalteten die Göttinger einen Gang zurück, gewannen am Ende aber dennoch souverän.

 

Vorberichte ProA 11. Spieltag

05.12.2025 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen

Basketball-Fans am Oberrhein dürfen sich aktuell auf gleich zwei bevorstehende Baden-Württemberg-Duelle freuen. Denn die PS Karlsruhe LIONS empfangen am 5. Dezember im Rahmen des elften Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die Tigers Tübingen, bevor nur drei Tage später die HAKRO Merlins Crailsheim ihre Aufwartung in der Fächerstadt machen. Am Freitag um 19:30 Uhr ist Tip Off in der Europahalle.

Die LIONS waren im Lauf des Herbsts etwas ins Straucheln geraten, konnten sich aber in der letzten Begegnung mit einem wichtigen Auswärtssieg in Paderborn etwas Luft verschaffen und haben nun die Möglichkeit, endgültig wieder Anschluss ans Tabellenmittelfeld herzustellen – vorausgesetzt das Karlsrudel meistert die bevorstehenden anspruchsvollen Aufgaben.

Im Fall der Tigers pflegen die Kontrahenten traditionell eine ausgeprägte badisch-schwäbische Rivalität. Die Duelle der Raubkatzen sind in der Regel von großer Leidenschaft und Emotionen geprägt. Auch im 14. Aufeinandertreffen in der ProA darf ein intensiver Schlagabtausch erwartet werden. Tübingen steht zwar in der aktuellen Tabelle fünf Positionen vor Karlsruhe, musste aber in der letzten Begegnung beim 71:86 gegen die VfL SparkassenStars Bochum einen Dämpfer verkraften.

So sind die Schwaben zwar am Freitagabend in der Europahalle leicht favorisiert, aber zumindest auf dem Papier kein übermächtiger Gegner. Headcoach Demond Greenes Team, das sich zudem kürzlich mit zwei Nachverpflichtungen verstärkt hat – von denen zumindest Point Guard Isaiah Hart bereits eine starke Kostprobe seines Könnens geliefert hat – verfügt über eine gute Chance, den durchwachsenen Saisonstart vergessen zu machen.

Der Blick in die jüngere Vergangenheit verspricht allerdings auch Hochspannung und Dramatik. 2024/2025 hieß es in der Begegnung am Neckar 81:78 für die Gastgeber. Im Rückspiel am Oberrhein revanchierten sich die LIONS mit einem 87:84.

 

05.12.2025 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. SBB Baskets

Erstmals aus der ProB aufgestiegen, debütieren die SBB Baskets Wolmirstedt am Freitagabend in der Arena Hohenlohe. Um 20 Uhr stehen die HAKRO Merlins den Aufsteigern aus Sachsen-Anhalt gegenüber.

Bis 2030 möchten die Wolmirstedter eine vollumfängliche BBL-Organisation sein. In der aktuellen Saison soll dafür der erste Schritt getan und der Klassenerhalt gesichert werden. Das erste Heimspiel in der zweithöchsten Spielklasse konnte gegen Karlsruhe gewonnen werden. Für lange Zeit sollte es jedoch bei diesem einzigen Erfolg bleiben. Den zweiten Sieg fuhren die Baskets an Spieltag acht gegen Köln ein und mussten seitdem zwei weitere Niederlagen einstecken.

Vergangenen Spieltag verlor das Team aus Sachsen-Anhalt auswärts in Kirchheim. Gegen die Ritter musste sich die Mannschaft von Headcoach Eiko Potthast mit 65:73 geschlagen geben. Nach einem schlechten dritten Viertel (18:5) steigerte sich die Leistung der Gäste in den letzten zehn Minuten und gewannen sogar das finale Viertel (13:29). Der Rückstand konnte allerdings nicht mehr aufgeholt werden, sodass die nächste Niederlage folgte.

Der US-Amerikaner Travis Henson stieß im Sommer zu den Aufsteigern und etablierte sich in den zehn bisher gespielten Partien zum besten Werfer. Knapp dahinter liegt der Shooting Guard Trey Stewart. Der dritte Mann im Bunde ist Joshua Bonga. Der jüngere Bruder des Nationalspielers gehört seit dieser Spielzeit zur festen Rotation der Baskets.

Die HAKRO Merlins setzten sich vergangenen Spieltag gegen das Tabellenschlusslicht Münster durch. Mit schwachen Trefferquoten, aber einer guten Verteidigungsleistung erkämpfte sich die Mannschaft von Headcoach David McCray den siebten Saisonsieg. „Wir freuen uns, dass es für uns nach der FIBA-Pause mit einem Heimspiel gegen Wolmirstedt weitergeht. Sie verfügen über ein hohes offensives Potential. Das bedeutet für uns, wir müssen aggressiv und mit Tempo spielen“, sagt McCray.

 

06.12.2025 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. GIESSEN 46ers

Mit einem weiteren ambitionierten Gegner bekommen es die RheinStars am kommenden Samstag im Düsseldorfer Castello (18 Uhr) zu tun. Nach den Spitzenklubs Phoenix Hagen und den Eisbären Bremerhaven treffen die Kölner am elften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die Gießen 46ers.

Das Bundesliga-Gründungsmitglied spielt nach über 50 Jahren Erstklassigkeit mittlerweile in der vierten Saison in der zweiten Liga und arbeitet an der Rückkehr ins Oberhaus.  „Gießen ist ein Gegner, an dem wir gut den Grad unserer Entwicklung messen können“, sagt Stephan Baeck als Geschäftsführer Sport.  „Nach der Länderspielpause ist es für uns vor allem wichtig, dass wir nun zügig in unseren Rhythmus kommen und in den kommenden Wochen punkten können.“

Zwar steht der Traditionsklub aus Gießen aktuell im Mittelfeld der Liga, konnte aber die vergangenen drei Partien in der ProA gewinnen. Jüngstes Ergebnis war dabei ein überzeugender 83:61-Erfolg über die Drittplatzierten Bremerhavener.  „Gießen ist eine qualitativ gut besetzte und erfahrene Mannschaft, die es zu respektieren gilt“, sagt Headcoach Zoran Kukic. „Wir haben nach einer kurzen Erholungspause gut trainiert und die Jungs wollen das nun auch im Spiel zeigen.“

Allein der Blick auf den Kader der Gießen 46ers untereicht die Ambitionen der Mittelhessen. Mit Simon Krajcovic (Slowakei) und Roland Nyama (Kamerun) waren zwei Spieler mit ihren Nationalteams zu Länderspielen unterwegs. Dazu kann der ehemalige Heidelberger Aufstiegs- und Bundesliga-Trainer „Frenki“ Ignjatovic auf eine Menge Erfahrung in seinem im Schnitt 29.6 Jahre alten Kader bauen. Sie sind damit fast sechs Jahre älter als die Kölner – pro Spieler wohlgemerkt.

Allen voran der mittlerweile 36 Jahre Center Robin Benzing. Der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft zählt mit 167 Einsätzen zu den Top 10 in der deutschen Länderspiel-Rangliste. Und Alter schützt den 2,10m großen Center nicht vor Leistung. Noch immer steht er knapp 25 Minuten pro Spiel auf dem Feld und ist mit durchschnittlich 12 Punkten hinter Topscorer Kyle Castlin18.9 zweitbester Punktesammler seiner Mannschaft. Dazu kommt noch Aidan Warnholtz mit 11.1 Zählern.

 

06.12.2025 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach der FIBA-Pause steht ein Highlight für die VfL SparkassenStars Bochum an. Am kommenden Samstag reisen sie anlässlich des 11. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an den äußeren Rand des Ruhrgebiets und treten beim Spitzenreiter Phoenix Hagen an.

Schon früh in der Preseason gaben die Hagener selbstbewusst das Saisonziel aus. Der Aufstieg in die easyCredit BBL soll her. Bisher liegt das Team von Headcoach Chris Harris voll im Plan. Tabellenplatz eins und nur eine Niederlage stehen am 11. Spieltag zu Buche. Die Art und Weise ist dabei sehr beeindruckend. Die Feuervögel überrollen ihre Gegner regelmäßig offensiv. Nur die Artland Dragons konnten die Hagener bisher in einem Overtime-Krimi bezwingen.

Der überragende Spieler der Hagener ist ein Neuzugang mit Aufstiegserfahrung. Marcus Graves kam vom ProA-Meister aus Trier und spielt bisher absolut dominant. Der US Point Guard stand in allen 10 Partien auf dem Parkett und erzielte im Durchschnitt 17,6 Punkte pro Partie. Insgesamt steht Chris Harris ein sehr tiefer Kader zur Verfügung. Kein Wunder, dass die Feuervögel das mit Abstand offensivstärkste Team der Liga sind. 104 Punkte erzielten die Hagener im Schnitt pro Partie.

Den SparkassenStars steht also die bisher wohl schwerste Partie der Saison bevor. Hagen ist der klare Favorit und die Bochumer reisen als Underdog Richtung Tor zum Sauerland. Das war aber bisher immer so, wenn sich die beiden Teams in der ProA gegenüberstanden und dennoch steht es 4:4 nach acht Aufeinandertreffen. Das Derby hat immer eigene Gesetze und die SparkassenStars wollen ihre Chance nutzen, die Hagener ein bisschen „zu ärgern“.

Beim Auswärtssieg in Tübingen haben die Mannen von Headcoach Felix Banobre dafür nochmal Selbstbewusstsein getankt. Beide Coaches kennen sich sehr gut und konnten sich aufgrund der FIBA-Break gut auf den Gegner vorbereiten. Es ist also alles angerichtet für ein packendes Derby, wenn die SparkassenStars einen Weg finden, die Offensiv-Maschine aus Hagen zu stoppen. Oder bleibt die Hagener Niederlagenbilanz weiterhin bei eins stehen?

 

06.12.2025 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Nach der einwöchigen FIBA-Nationalmannschaftspause geht es für die Bozic Knights zum 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2025/2026 zu den Artland Dragons. Dort wartet mit dem derzeitigen Tabellenfünften eine schwere Aufgabe auf die Mannen von Head Coach Igor Perovic. Eine Verlängerung und ein gefühlter Neuzugang sollen für dringend benötigte Unterstützung sorgen. Spielbeginn ist am Samstag um 19:30 Uhr.

Bereits am Freitag reisen Kirchheims Zweitligabasketballer nach Niedersachsen. Mit an Bord sind die beiden US-Amerikaner Chuck Harris und Tyrel Morgan. Während der einwöchigen Spielpause konnte der Vertrag mit dem 24-jährigen Guard bis Saisonende verlängert werden. „Ich fühle mich in Kirchheim sehr wohl. Die Knights haben mir die Chance gegeben mich zu zeigen und mich zu entwickeln. Diesen Prozess wollte ich unbedingt fortsetzen und gemeinsam mit dem Team Siege einfahren,“ so Harris.

Nach sechswöchiger Verletzungspause kehrt zudem Tyrel Morgan zurück in den Kader. Der Allrounder verletzte sich bei der Auswärtspartie in Göttingen am 4. Spieltag an der Hand und musste daraufhin aussetzen. Bislang stand Head Coach Igor Perovic nur in den ersten beiden Saisonspielen der gesamte Kader zur Verfügung. In den folgenden Spielen fehlten immer mindestens ein, meist eher zwei Kaderspieler.

„Die kurze Rotation hat in diesem Jahr bislang negativere Auswirkungen wie in den Vorjahren. Mit Chuck behalten wir einen Spieler, der seine Qualität nachgewiesen hat, der im Team angekommen ist. Wobei eher Tyrel der eigentliche Neuzugang ist, nach der langen Pause,“ erklärt Knights Sportchef Chris Schmidt.

Eine Top Performance dürften die schwäbischen Ritter im nächsten Duell der BARMER 2. Basketball Bundesliga auch dringend benötigen, den es geht gegen die Artland Dragons. Bei den Gästen sind die Rookies Ben Burnham mit und Amir Hinton die Schlüsselfaktoren. An der Aufgabe sie zu stoppen sind die meisten Teams bislang gescheitert. Unter anderem gelang es den Dragons als bislang einzigem Team den Tabellenführer aus Hagen zu schlagen.

 

06.12.2025 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Paderborn Baskets

Im letzten Heimspiel blieb den Uni Baskets Münster gegen das Top-Team Gießen der Lohn für eine leidenschaftliche und mitreißend geführte Partie noch verwehrt. Mit diesem Spirit und ihren Fans im Rücken geht die Münsteraner Mannschaft Samstag die nächste Herausforderung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an: punktgleiche Paderborn Baskets mit den beiden Topscorern der Liga.

Außer Frage steht, das Duell der Westfalenclubs ist sowohl für die Uni Baskets als auch für Liga-Rückkehrer Paderborn aufgrund der Tabellenkonstellation – beide Teams finden sich punktgleich mit vier Zählern am Tabellenende wieder – eminent wichtig.

Zweitliga-Rückkehrer Paderborn Baskets erlebt die erwartet schwierige Spielzeit, hat aber seine Qualitäten am 3. Spieltag mit dem 100:93-Heimerfolg gegen das Topteam Gießen 46ers eindrucksvoll unterstrichen. Gerade in heimischer Umgebung ist das Team von Milos Stankovic ein energiegeladenes Team, wie der darauffolgende hohe Heimsieg gegen die RheinStars Köln (87:69) belegt.

Seitdem verloren taktisch diszipliniert spielende Ostwestfalen fünfmal in Folge, während die Uni Baskets zuletzt sechsmal ohne Zähler blieben. Eine Serie ohne Siege wird somit am Samstag enden. Auch wenn die Paderborner bisher auswärts sieglos sind, haben insbesondere die Partien beim Topteam Crailsheim (73:76) oder nach Overtime in Bochum (92:94) gezeigt, wie brandgefährlich der Gegner für die Uni Baskets in der Halle Berg Fidel sein wird.

Dass die Ostwestfalen ein absolut zweitligareifes Team sind, hat vor allem mit ihrem Prunkstück zu tun: dem Topscorer-Duo der Liga. Der von RASTA Vechta II gekommene dänische Nationalspieler Jonathan Klussmann ist der herausragende Akteur mit einem Schnitt von 20,7 Punkten. Zweite Stütze ist Efosa K Irobun Osawe – Mitte Oktober nachverpflichtet für den Ex-Münsteraner Nathan Scott, von dem sich der Aufsteiger nach zwei Monaten einvernehmlich trennte.

 

07.12.2025 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Bayer Giants Leverkusen

Bayreuth gegen Leverkusen – Basketballnostalgiker erinnern sich da an den größten Moment der Bayreuther Basketballgeschichte mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und des Deutschen Pokals 1989. In der Gegenwart empfängt der BBC Bayreuth am Sonntag, 7. Dezember, um 15 Uhr am elften Spieltag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA einen Aufsteiger, der nach vier Siegen in Folge zuletzt vier Niederlagen in Serie kassierte und aktuell mit 8:12 Zählern auf Augenhöhe steht.

Das Team von Headcoach Michael Koch – Europameister von 1993, Mitglied eben jenes Bayreuther Meisterteams von 1989 und später von 2014 bis 2016 Headcoach bei medi Bayreuth in der BBL – hat nach zwei Auftaktniederlagen in Karlsruhe und gegen Bochum eine beeindruckende Serie mit Siegen in Tübingen, gegen Bremerhaven, in Kirchheim und gegen Münster hingelegt. Dann folgten Niederlagen gegen die Spitzenteams Göttingen, in Gießen, Hagen und eine deutlich 76:107 Heimniederlage gegen die Artland Dragons.

Topscorer bei den Bayer Giants ist bislang der nach dem dritten Spieltag nachverpflichtete Kobe Langley mit im Schnitt 15,3 Punkten in sieben Partien. Langley hielt sich in Crailsheim fit, wo auch sein Zwillingsbruder Keyshaun unter Vertrag steht, und wechselte kurzfristig Mitte Oktober zu den GIANTS. Zweitbester Leverkusener Scorer ist US-Pointguard John Williams, der zur neuen Saison von MBK Lucenec aus der Slowakei kam und bislang in sieben Partien im Schnitt 14,7 Punkte warf

Der 34-jährige Center-Routinier Dennis Heinzmann (2,16 Meter groß, 120 Kilo schwer) spielt seit 2018 für Leverkusen und zählt auch in den bisherigen zehn ProA-Partien mit im Schnitt 13 geworfenen Punkten. US-Small Forward Donte Nicholas hat mit 38 Jahren viel Erfahrung und gehörte zum Leverkusener Aufstiegsteam der vergangenen ProB-Saison. Der 28-jährige US-Power Forward Ricardo Lynch kam vor der Saison aus Georgien nach Leverkusen.

Der 23-jährige Point Guard Sebastian Brach, ebenfalls Teil der Aufstiegsmannschaft der Bayer Giants, hat durchschnittlich 8,2 Zähler und 2,1 Rebounds auf dem Scoreboard stehen. Der 25-jährige Center Point Guard Viktor Ziring, zur Mitte der vergangenen ProB-Saison von den GIESSEN 46ers nach Leverkusen gekommen, ist mit 3,9 Zählern im Schnitt ebenso ein wichtiger Ergänzungsspieler wie sein Point Guard-Kollege Luca Finn Kahl mit 2,7 Punkten und 2,9 Rebounds.

 

07.12.2025 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC

Am Sonntag, den 07. Dezember 2025, steht für die EPG Baskets Koblenz das nächste Heimspiel an. Am 11. Spieltag der BARMER 2. Bundesliga ProA sind die Tabellensiebten, die Nürnberg Falcons in der EPG-Arena zu Gast.

Nach zehn Spielen stehen die Franken mit sechs Siegen und vier Niederlagen solide da – und ihre aktuelle Serie spricht für sich: Die letzten vier Partien haben sie allesamt gewonnen. Nach einem guten Start in die Saison mit Erfolgen gegen Tübingen und Paderborn folgte zwar eine schwächere Phase mit vier Niederlagen in Serie, doch inzwischen haben die Falcons ihren Rhythmus gefunden.

Auch Koblenz geht mit Selbstvertrauen in dieses Spiel. Zwei der letzten drei Begegnungen wurden gewonnen. Zuletzt gab es auswärts einen wichtigen Erfolg beim Aufsteiger aus Köln (84:92). Zuvor haben die Baskets zwar eine deutliche Heimniederlage gegen die Artland Dragons (83:113) hinnehmen müssen, doch gelang ihnen davor mit dem 81:69 Erfolg gegen Münster der lang ersehnte erste Heimsieg der Saison.

Nach der FIBA-Spielpause wartet ein sehr starker Gegner auf die Baskets, der aber zu bezwingen ist. Dies drückt sich auch in den Statistiken aus: Offensiv gehört Koblenz zu den stärksten Teams der Liga. Durchschnittlich erzielen sie 6,5 Punkte mehr pro Spiel als die Gäste und haben die besseren Wurfquoten.  Defensiv sind die Nürnberger besser aufgestellt. Sie lassen im Schnitt zehn Punkte weniger zu, begehen weniger Fouls und greifen mehr Rebounds ab.

Herausragender Spieler der Gäste ist Center Brandton Dean Chatfield. Seine Quoten sind beeindruckend: 70% aus der Zone, 57% von außen und im Schnitt 16 Punkte pro Spiel. Auf Koblenzer Seite führt weiterhin Calvin Wishart mit 14,4 Punkten im Schnitt die Offensivstatistik an. Wichtig wird auf Koblenzer Seite auch wieder die Leistung von DJ Jeffries sein, der zuletzt zum MVP gewählt wurde. Um Nürnberg zu stoppen, braucht es vor allem eine geschlossene Teamleistung der Mannen von Stephan Dhorn.

 

08.12.2025 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. BG Göttingen

Nach der Länderspielpause geht es für die BG Göttingen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit dem nächsten Spitzenspiel weiter. Der Tabellenzweite aus Südniedersachsen gastiert am Montag, 8. Dezember, beim Tabellendritten Eisbären Bremerhaven (19:30 Uhr, Stadthalle Bremerhaven). Die beiden Kontrahenten haben jeweils acht Sieg und zwei Niederlagen auf dem Konto.

Wie schon in der vergangenen Saison macht Eisbären-Headcoach Steven Esterkamp viel aus den Möglichkeiten der Nordseestädter. Seinen Topscorer aus der vergangenen Saison, Elijah Miller, hielt Esterkamp. Der kanadische Guard ist derzeit mit 15,0 Punkten pro Partie erneut bester Eisbären-Werfer und steigerte damit seinen Wert aus der Vorsaison (13,7).

Ebenfalls geblieben ist US-Forward Carlos Carter (11,6 Punkte pro Spiel), der zusammen mit den Neuzugängen Jemarl Baker (11,1) und Jannis von Seckendorff (12,7) das im Schnitt zweistellig punktende Quartett komplettiert. Auch der Kern deutscher Leistungsträger blieb weitestgehend in Bremerhaven – Jordan Samare, Adrian Breitlauch, Till Isemann und Hendrik Warner sind eingespielt.

Die Bremerhavener gehören in einigen Statistik-Kategorien zu den Topteams der Liga. An der Spitze steht die Esterkamp-Truppe bei den Steals (8,4 pro Spiel). Zweitbeste Mannschaft sind sie bei der Dreier-Trefferquote (38 Prozent), der Feldwurfquote (50 Prozent) sowie den Assists (19,8). Platz drei belegen die Eisbären bei der Zweier-Trefferquote (57 Prozent).

Ebenso wie die Veilchen ist Bremerhaven mit einer Niederlage in die Länderspielpause gegangen. Die BG musste sich Spitzenreiter Hagen 98:103 geschlagen geben; Bremerhaven verlor gegen die GIESSEN 46ers überraschend deutlich 61:83. „Vermeidbare Fehler müssen wir limitieren und unseren Gameplan für 40 Minuten ausführen. Wir wollen Stopps erzwingen, schnell spielen und unsere Athletik sowie Größenvorteile ausnutzen“, sagt Carney.

 

Artland Dragons und Geschäftsführer Marius Kröger lösen Vertrag auf

Die Artland Dragons und Geschäftsführer Marius Kröger haben sich darauf verständigt, die Zusammenarbeit zum 1. Dezember 2025 einvernehmlich zu beenden. Die Einigung wurde in guten und konstruktiven Gesprächen erzielt. Für sein jahrelanges Engagement bedankt sich der Club ausdrücklich.

Marius Kröger war seit dem Neuanfang in der Pro B im Jahr 2015 Geschäftsführer der Artland Dragons und hat den Club in einer anspruchsvollen Zeit stets mit vollem persönlichem Einsatz begleitet und die Entwicklung des Clubs bis heute geprägt. In seiner langen Amtszeit gelang der Wiedereinstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, gefolgt von mehreren sportlichen wie strukturellen Entwicklungsschritten.

Thomas Fengler, Gesellschafter/Geschäftsführer der Artland Dragons: „Ich danke Marius für die vielen Jahre, in denen wir den Club gemeinsam begleitet haben. Das ist über eine so lange Zeit eher ungewöhnlich im schnelllebigen Profisport und zeigt, dass wir immer ein offenes und ehrliches Verhältnis gepflegt haben. Jetzt ist es Zeit für beide Seiten, neue Wege zu gehen, und wir tun dies im Bewusstsein, gemeinsam viel erreicht zu haben. Für seine persönliche und berufliche Zukunft wünsche ich Marius persönlich und im Namen der gesamten Organisation von Herzen alles Gute.“

Marius Kröger selbst sagt: „Nach über zehn Jahren als Geschäftsführer der Artland Dragons ist für mich der Moment gekommen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Die Entscheidung, unsere Zusammenarbeit im beidseitigen Einvernehmen zu beenden, ist das Ergebnis vertrauensvoller und offener Gespräche. Ich blicke zurück auf intensive, lehrreiche und ebenso erfüllende Jahre, in denen wir als Organisation gewachsen sind und gemeinsam ein starkes Fundament geschaffen haben.“

„Diese Erfolge wären ohne das Vertrauen von Thomas Fengler, die immer konstruktive Zusammenarbeit mit Maja Kollhoff und Julia Fischer sowie die Unterstützung durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Leidenschaft unserer Fans und Partner nicht möglich gewesen. Mein Dank gilt allen, die mich in dieser Zeit begleitet haben – intern wie extern. Ich wünsche der gesamten Organisation viel Erfolg auf dem weiteren Weg“, so Kröger weiter.

Spotlight #5: Fünf Erkenntnisse aus dem ersten Saisondrittel

Zehn Spieltage sind gespielt, die Länderspielpause bietet den Teams nun erstmals in dieser Saison ein wenig Zeit um durchzuatmen und zurückzuschauen. Die Gelegenheit wollen auch wir nutzen und werfen einen Blick auf das erste Saisondrittel. Wer hat überrascht, welche Parallelen lassen sich erkennen und was sind die spannendsten Erkenntnisse aus den ersten 89 Spielen der aktuellen ProA-Saison? 

Teamwork an der Tabellenspitze

Beginnen wir zunächst mal mit dem Blick auf die Top Teams der Liga. An der Spitze stehen mit Phoenix Hagen, der BG Göttingen und den Eisbären Bremerhaven drei Clubs, die man auch vor Saisonbeginn durchaus für die Top Plätze auf dem Zettel hatte. Die Merlins aus Crailsheim könnten dazu bei ihrem Nachholspiel aufschließen. Doch was macht diese Teams eigentlich aus, gibt es ein Geheimrezept? Bei der Betrachtung der Statistiken lässt sich durchaus ein interessanter Zusammenhang erkennen. Die Top Drei der Liga stellen in Marcus Graves gerademal einen der zehn besten Scorer der ProA. Zum Vergleich: Alleine der Aufsteiger aus Paderborn hat gleich zwei der stärksten Punktejäger in seinen Reihen, dazu später mehr. Dafür kommen Bremerhaven, Göttingen und Hagen viel stärker über das ausgeglichene Teamplay. Die drei Teams sind nicht nur nach Siegen, sondern auch nach Assists die Spitzenteams der Liga. Und auch auf der Ebene der Einzelspieler wird das deutlich. In Elijah Miller und Marcus Graves spielen, mit jeweils 6,6 Assists pro Partie, die beiden besten ProA-Vorlagengeber in Bremerhaven bzw. Hagen. Dazu sind mit den deutschen Guards Daniel Kirchner (Göttingen) und Bjarne Kraushaar (Hagen) zwei weitere Spieler der Top Teams unter den besten zehn Vorbereitern der Liga.

Verteilen fleißig Assists: Daniel Kirchner, Bjarne Kraushaar und Elijah Miller (Fotos: Swen Pförtner, Nathalie Zweifel, Paderborn Baskets).

Der Tabellenkeller ist kompetitiver

Wandern wir nun tabellarisch von ganz oben nach ganz unten. Mit Münster, Köln, Wolmirstedt und Paderborn stehen gleich vier Teams aktuell punktgleich mit bislang zwei Siegen da. Und auch davor sind die Abstände nicht groß, bis zu Leverkusen auf Platz zehn sind es nur zwei weitere gewonnene Spiele Unterschied. Wir können also schon zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgehen, dass uns in dieser Saison ein sehr umkämpfter und enger Tabellenkeller erwarten wird. Blicken wir mal zurück in die vergangene Spielzeit. Damals waren zum identischen Zeitpunkt nach zehn Spieltagen zwei Teams noch gänzlich ohne Sieg. Es hatte sogar bis zum 13. Spieltag gedauert, ehe in RASTA Vechta II auch die letzte verbliebene Mannschaft ihren ersten Erfolg verbuchen konnte. Zum Vergleich: Dieses Szenario war in diesem Jahr schon nach dem 6. Spieltag vom Tisch, als der Aufsteiger aus Köln gegen Kirchheim gewann. Ein entscheidender Faktor dabei: Haris Hujic kehrte nach jahrelanger Verletzungspause wieder aufs Parkett zurück und war direkt Top Scorer der RheinStars, was für eine Geschichte! Wie wichtig einzelne herausragende Spieler im Abstiegskampf sein können, zeigt auch der Blick auf Paderborn. Jonathan Klussmann verpasste angeschlagen die ersten zwei Partien, bei seiner Rückkehr im Spiel gegen Gießen steuerte er direkt 25 Punkte zum Überraschungserfolg bei und ist auch jetzt mit durchschnittlich 20,7 Zählern pro Partie der Top Scorer der gesamten ProA.

Klussmann und Hujic trugen entscheidend zu den Siegen von Paderborn und Köln bei (Fotos: dieLichtBUILDER, Gero Müller-Laschet).

Mit Derbysiegen in den Flow kommen

Klar, wenn man mit Spielern und Trainern spricht, dann wird „immer von Spiel zu Spiel“ geschaut und „die nächste Partie ist immer die Wichtigste.“ Und doch ist eigentlich jedem klar, es gibt Spiele, die lösen nochmal eine größere Anspannung, ein größeres Kribbeln aus. Klar, die Rede ist von Derbys, jenen Partien, die besonders intensiv geführt werden und von Rivalität und Leidenschaft geprägt sind. Die Knights aus Kirchheim waren eher enttäuschend in die Saison gestartet, nur ein Sieg aus den ersten sechs Spielen, dazu Niederlagen gegen die Aufsteiger aus Leverkusen und Köln. Doch der Doppelspieltag brachte den Umschwung für die Ritter. An diesem ging es für das Team von Igor Perovic gleich zweimal gegen lokale Rivalen, der Auswärtsfahrt nach Karlsruhe folgte ein Heimspiel gegen Tübingen. Und siehe da, in diesen Derbys waren die Kirchheimer voll auf der Höhe und sammelten die wichtigen Siege ein. Neben Top Scorer Phillip Russell geht vor allem auch Lucas Mayer als Kapitän voran, die beiden zeichnen gemeinsam für rund ein Drittel des Effektivitätswerts des gesamten Teams verantwortlich. Und so zeigt die Formkurve mittlerweile klar nach oben, drei der letzten vier Spiele gewannen die Teckstädter. Damit ist man nun gewappnet für die nächsten schweren Partien im Artland und gegen Hagen.

Philip Russell ist der Top Scorer der Knights (Foto: Nina Sander / Silas Kunz).

Das Koblenzer Scoring-Rätsel

Im Tabellenmittelfeld finden sich oft die Teams, aus denen man, Achtung Sportphrase, „noch nicht so richtig schlau wird.“ Und genau so verhält es sich mit den EPG Baskets aus Koblenz. Mit vier Siegen ist das Team vom deutschen Eck aktuell Tabellenzwölfter und damit jeweils zwei Erfolge von den Playoffplätzen und den Abstiegsrängen entfernt. Auffällig: Die Koblenzer sind das einzige Team der unteren Tabellenhälfte, das eine positive Auswärtsbilanz (3:2 Siege) aufweist. Dafür sieht es vor heimischer Kulisse mit nur einem Sieg aus fünf Partien etwas dünn aus. Steigt man noch tiefer in die Daten ein, wird eine weitere interessante Parallele ersichtlich. Denn in ihren Heimauftritten knackten die Baskets noch nie die 90 Punkte-Marke, was ihnen allerdings in allen (!) Auswärtspartien gelang. Liegt das nur daran, dass die Heimgegner im Durchschnitt etwas stärkere Teams waren? Naja, auswärts passte das Scoring ja auch, 97 Zähler beim Ligaprimus Hagen und 91 Punkte in Bremerhaven sprechen da eine deutliche Sprache. Was steckt also hinter dem Koblenzer Scoring-Rätsel? An einer Lösung dürfte man im Baskets-Staff intensiv arbeiten, denn der Bilanz wäre es sicher zuträglich, die offensiven Leistungen aus der Fremde auch auf heimischem Parkett zu zeigen.

Auswärts läufts für Coach Dohrn und seine Koblenzer, hier bei den 107 Punkten in Bayreuth (Foto: Ochsenfoto.de).

Crailsheimer kommen gerne zurück

Ist ein Spieler verletzt oder läuft es sportlich noch nicht wie erhofft, dann wird gerne nochmal am Kader geschraubt. Und egal ob an der Tabellenspitze, im Mittelfeld oder im Abstiegskampf, viele Teams haben schon an der Schraube „Nachverpflichtung“ gedreht. Dabei kehren auch immer wieder altbekannte Namen in die ProA zurück. Zwei davon haben in der letzten Saison noch zusammen den Crailsheimer Backcourt gebildet, Vinnie Shahid und Devon Goodman. Ersterer streift jetzt, nach dem Saisonende mit Panteras de Aguascalientes in Mexiko, erneut das Trikot der Merlins über. Nach dem Playoff-Aus in der letzten ProA-Saison hat der Top Scorer noch eine Rechnung offen, die „Mission ist noch nicht erfüllt.“ Der US-Boy will mit Crailsheim angreifen und den Aufstieg ins Visier nehmen. Während Shahid nun also wieder nach Hohenlohe zurückgekehrt ist, zog es Devon Goodman zu einem anderen Aufstiegsaspiranten. Der schnelle Guard heuerte bei den GIESSEN 46ers an, die damit auf die Verletzung von Martin Junakovic reagierten. Für Goodman bietet der Wechsel die Chance, seine bislang enttäuschende Bilanz in der Gießener Osthalle (Letzte Saison: Niederlage mit Crailsheim, -1 Effektivitätswert) aufzubessern. Und ja, im ersten Heimspiel im 46ers-Trikot sah das mit neun Punkten und sogar einem Block schon deutlich besser aus. Auf ihr Wiedersehen müssen die beiden Guards aber noch etwas warten, das Duell Gießen vs. Crailsheim gibt’s erst wieder am 30. Spieltag…

In der letzten Saison zog Goodman noch gegen Krajcovic und Nyama zum Korb, jetzt spielen sie Seite an Seite (Foto: dieLichtBUILDER).

Das sind also die Geschichten und Erkenntnisse, die die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an den ersten zehn Spieltagen bislang geliefert hat. Ab Freitag ist das Ganze dann auch schon wieder graue Theorie, denn dann fliegt endlich wieder der Ball in den ProA-Hallen und wir werden sehen, ob Kirchheim seinen Aufwärtstrend fortsetzt, Koblenz auch mal zuhause die 90 Punkte-Marke knackt und die Top Teams weiter mit Assists brillieren… An dieser Stelle geht es Ende des Jahres mit der sechsten Ausgabe dieser Kolumne weiter, wenn du das nicht verpassen möchtest, abonniere am besten hier unseren Newsletter, dort gibt es immer einen Reminder, wenn eine neue Ausgabe von Spotlight online ist.

Paderborn Baskets reagieren auf Verletzungsmisere – US-Point Guard Eyassu Worku neu im Baskets-Kader

Die Paderborn Baskets haben schnell auf die Verletztenmisere reagiert: Nach dem Ausfall des etablierten Point Guards Branden Maughmer bis Ende des Jahres, verpflichteten die Ostwestfalen für zwei Monate den Point Guard Eyassu Worku. Der 27-jährige US-Amerikaner mit äthiopischen Wurzeln spielte zuletzt für KK-Dubrovnik in der 1. Kroatischen Liga. Bei den Baskets soll er mit seinen Playmaker- und Führungsqualitäten als kreativer Kopf das Spiel lenken.

Eyassu Worku – 1.88 Meter groß und 79 Kilogramm schwer – wurde am 18. Oktober 1998 in Los Alamitos, Kalifornien/USA, geboren. Er begann mit dem Basketball in der Highschool für die Los Alamitos Griffins und spielte während seiner Collegezeit für die UC Irvine Anteaters – bei beiden Teams zeigte sich sein hohes Talent als Point Guard und kreativ agierender Spieler mit Scoring-Potential.

Diese Entwicklung setzte sich bei seinen Profistationen fort: Worku startete seine Profikarriere 2020 beim kroatischen Club KK Zadar, wechselte dann zum kroatischen Verein KK Zabok. Anschließend spielte er für die nordmazedonischen Erstligisten BC Gostivar und MZT Skopje. Zuletzt etablierte er sich beim kroatischen Erstligisten KK Dubrovnik in der Saison 2024/25 als einer der stärksten Akteure: Worku stand dort in 33 Spielen durchschnittlich 32.8 Minuten auf dem Parkett und legte im Schnitt 16.7 Punkte, 3.6 Rebounds, 5.1 Assists und 1.9 Steals auf.

Milos Stankovic, Head Coach der Paderborn BASKETS: „Eyassu ist ein Spieler mit viel Europaerfahrung. Wir haben nach jemandem gesucht, der das Tempo des Spiels kontrollieren und sowohl für sich als auch für seine Teamkollegen Würfe kreieren kann. Eyassu ist ein smarter Junge, er versteht Basketball wirklich gut und agiert auf dem Parkett mit einem hohen IQ – das wird uns sehr helfen und für unser Team eine Bereicherung sein.“

Eyassu Worku: „Ich freue mich sehr darauf, nach Paderborn zu kommen, meine neuen Teamkollegen und Coaches kennenzulernen und dabei zu helfen, einige Spiele zu gewinnen. Ich habe viel Gutes über die Stadt gehört. Deswegen bin ich dankbar für diese Chance und kann es kaum erwarten, für das Team zu kämpfen.“

 

Nachberichte ProA 10. Spieltag

22.11.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. EPG Baskets Koblenz 84:92

Die EPG Baskets Koblenz zeigen derzeit auswärts eine deutlich stärkere Leistung als bei ihren Heimspielen. So auch geschehen am Samstagabend gegen die RheinStars Köln, die aufgrund einer Terminkollision nicht in ihrer neuen Heimat, der Motorworld spielen konnten, sondern auf das Castello im benachbarten Düsseldorf ausweichen mussten.

In der Anfangsphase dominierte Koblenz in allen Bereichen. Doch es war vor allem Decorian Jeffries, der wie ein Wirbelwind über das Parkett fegte und seine Finger überall hatte. Dank der guten Offensivleistungen von Björn Rohwer und Harris Hujik konnten die Kölner den Lauf der Koblenzer stoppen und in Minute sieben auf 10:17 aufschließen. Durch einen Dreier von Jonas Niedermanner und einer guten Verteidigung gingen die Koblenzer mit einer 14:26 Führung in die Viertelpause.

Der Anfang des zweiten Viertels gehörte wieder ganz Decorian Jeffries, der von den Koblenzern nach zwei spektakulären Dunkings gefeiert wurde. Köln konnte sich im weiteren Verlauf für kurze Zeit auf zehn Punkte herankämpfen, geschuldet auch einiger überhasteter Distanzwürfe der Schängel, die nicht ihr Ziel fanden. Zur Halbzeit trennten sich die Teams jedoch wieder mit einem stabilen Polster von 15 Punkten, bei einem Spielstand von 34:49 aus Sicht der Gastgeber.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten Köln, die einen 7:0 Run aufs Parkett legten und mit 41:49 wieder den Anschluss fanden. Beim Spielstand von 46:53 nahm Trainer Dohrn eine Auszeit. Das Momentum drohte nach zwei Kölner Dunkings und einem technischen Foul gegen Aleksa Kovačević weiter zu kippen. Symptomatisch für dieses Viertel war der finale Dreier von Haris Hujic, der in letzter Sekunde mit einem Buzzerbeater Köln mit 61:68 auf Schlagdistanz hielt.

Auch im letzten Viertel fand Koblenz nicht zurück ins Spiel. Köln verkürzte nach drei verwandelten Freiwürfen auf 69:72. Es wurde offensiv wie defensiv mit vollem Einsatz um jeden Ball gekämpft. Für Aleksa Kovačević wurde dies zum Verhängnis: Er fühlte sich von den Schiedsrichtern ungerecht behandelt, verlor die Contenance und kassierte dafür sein zweites technisches Foul. Köln setzte in den letzten Minuten alles auf eine Karte, konnte sich aber nicht gegen die Koblenzer durchsetzen. Endstand 84:92.

 

22.11.2025 18:30 Uhr // BG Göttingen vs. Phoenix Hagen 98:103

Die BG Göttingen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Topspiel um die Tabellenführung verloren. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß musste sich am Samstagabend Phoenix Hagen knapp 98:103 (52:49) geschlagen geben und verpasste den Sprung an die Spitze.

Die Veilchen starteten mit viel Energie und einem 10:0-Lauf in die Partie, sodass Phoenix-Headcoach Chris Harris schnell seine erste Auszeit nahm. Doch die Göttinger waren kaum zu stoppen – Sears erhöhte von außen auf 17:2. Die Gäste fingen sich nach und nach und verkürzten durch einen 0:7-Lauf auf 19:9. Die Hausherren antworteten mit einem kurzen Zwischenspurt zum 29:14 – in die Viertelpause gingen die Göttinger mit einer 29:18-Führung.

Im zweiten Abschnitt schenkten sich beide Teams nichts. Die Feuervögel spielten schnell und machten es den Gastgebern deutlich schwerer. Vor allem Graves bereitete den Veilchen Probleme. Auch eine Strauß-Auszeit stoppte den Phoenix-Lauf nicht, sodass Hagen auf 35:33 herankam. Die Kontrahenten bewegten sich nun auf Augenhöhe – Sears traf zum 45:40; Graves glich kurz darauf zum 47:47 aus. Zur Halbzeitpause erarbeiteten sich die Veilchen leichte Vorteile (52:49).

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen. Fabian Bleck verkürzte auf 54:53; Hendrik Drescher antwortete mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 57:53. Sears machte es ihm nach und erhöhte auf 60:53. Aber die Hagener hielten dagegen. Einen 4:16-Lauf schloss Lucas N’Guessan zum 64:69 ab. Daniel Kirchner glich durch fünf Punkte in Folge zum 69:69 aus – ins Schlussviertel gingen die Gäste mit einer knappen 73:74-Führung.

Gleich zum Start des letzten Abschnitts holte Robin Lodders die Führung für die Göttinger zurück, und Kevin Buckingham baute sie auf 78:74 aus. Doch die Hagener Antwort ließ nicht lange auf sich warten, sodass Jeff Carroll zum 87:87 ausglich. Im Anschluss fanden die Göttinger keinen Weg, um Graves zu stoppen. Der US-Guard traf zwei Dreier hintereinander zum 91:95. Adam Ramstedt verkürzte auf 93:95 und auf 97:97. Die Hagener blieben danach sicher an der Freiwurflinie und sicherten den Sieg.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 83:61

„Es geht in die richtige Richtung“, atmete Kapitän Robin Benzing tief durch. Gerade hatten seine GIESSEN 46ers am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nicht nur den Tabellendritten Eisbären Bremerhaven deutlich mit 83:61 (39:30) in die Schranken gewiesen, sondern nach nun vier Siegen aus den letzten fünf Partien rechtzeitig vor der Länderspielpause auch die letzten Diskussionen um einen vermeintlich verpatzten Saisonstart im Keim erstickt.

Dass bei den Männern von der Weser Raphael Falkenthal sowie den kurzfristig erkrankten Till Isemann und Jemarl Baker Jr. drei Leistungsträger fehlten, nutzten die 46ers gnadenlos aus. Luis König Figge schraubte sich nach eigenem Steal an Carlos Carter zum 24:21 empor, Aiden Warnholtz (29:23) und Daniel Norl (33:23) ließen Dreier einschweben und Domagoj Vukovic bedankte sich bei Simon Krajcovic mit dem 35:23, sodass den Nordlichtern erst einmal der Stecker gezogen war.

Als dann auch noch Jonathan Maier ein Alley-oop-Anspiel von Simon Krajcovic krachend in die Reuse drückte (46:31), der slowakische Regisseur höchstpersönlich aus Downtown auf 53:38 stellte, Luis König Figge im Liegen Robin Benzing zum 58:38 bediente, Neuzugang Devon Goodman im Fallen zum 60:38 vollendete und Aiden Warnholtz den Vorsprung mit fünf satten Punkten und einem zwischenzeitlichen 20:0-Lauf zum 68:38 und damit auf 30 Zähler ausbaute, war die Halle aus dem Häuschen.

Dass die Hausherren im letzten Abschnitt den Fuß ein wenig vom Gaspedal nahmen und am Ende „nur“ mit 22 Punkten Differenz (83:61) gewannen, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. „Wir hatten heute keinen Ausfall. Alle haben ihren Teil zum Erfolg beigetragen. Das ist ein echt gutes Zeichen für die Zukunft“, fasste Robin Benzing einen gelungenen Abend zusammen, an dem die 46ers eindeutig ein Ausrufezeichen gesetzt hatten.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. SBB Baskets Wolmirstedt 73:65

Zum 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga sichern sich die Bozic Knights ihren vierten Erfolg. Mit 73:65 gewinnen die Ritter gegen Aufsteiger Wolmirstedt und stehen in der Tabelle nun auf Patz elf. Nach der knappen Niederlage am Spieltag zuvor beim Tabellensechsten in Bochum, wollten sich die Schwaben vor heimischer Kulisse mit einem Erfolgserlebnis in die kurze Saisonunterbrechung verabschieden.

Die Umsetzung dieses Ziels wurde für die Besucher des Spiels vor allem in der Kirchheimer Defensive deutlich. Engagiert und konsequent gingen die Hausherren zu Werke und sorgten für nur fünf erfolgreiche Korbabschlüsse der Gäste im Anfangsviertel. In der Offensive war zwar noch ordentlich Sand im Getriebe, dennoch führten die Bozic Knights nach zehn Spielminuten mit 19:12.

Die magere Korbausbeute der Gäste konnten die Ritter im zweiten Abschnitt noch verschärfen. Nur zwei Körbe gelangen den Wolmirstedtern. Da ihnen jedoch 14 Freiwürfe im 2. Viertel gewährt wurden und der Gast hochprozentig verwandeln konnte, relativierte sich das wieder. Dennoch gehörte auch der zweite Abschnitt den Kirchheimern, die ihrerseits 23 Zähler erzielten und die Führung zur Halbzeit entsprechend ausbauten (42:31).

Der endgültige Grundstein zum Erfolg der Kirchheimer wurde im dritten Viertel gelegt und erneut war es die zu diesem Zeitpunkt herausragende Verteidigungsarbeit. Den Baskets gelang nun kaum mehr etwas und nur insgesamt fünf Punkte wanderten im 3. Viertel auf ihr Konto. Die Kirchheimer versuchten den einen oder anderen Schnellangriff zu fahren. Und auch wenn offensiv nicht viel Rhythmus aufkommen sollte, lagen die Gastgeber nach drei gespielten Vierteln mit 60:36 in Front.

Im Schlussviertel verließ die Hausherren dann die Energie. Auch in der Verteidigung gelang es nicht mehr wie zuvor, den Wirkungsraum des Kontrahenten einzugrenzen, sodass die Wolmirstedter verkürzen konnte. „Wir haben über drei Viertel eine sehr intensive und ordentliche Leistung gezeigt. Das Schlussviertel ärgert uns enorm. Hier müssen wir smarter und ruhiger agieren. Sowas kann auch mal richtig schief gehen,“ bilanzierte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

 

22.11.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. VfL SparkassenStars Bochum 71:86

Die Paul Horn-Arena war auch in dieser Saison ein gutes Pflaster für die VfL SparkassenStars Bochum. Nach dem Sensations-Sieg zu siebt in der vergangenen Spielzeit kontrollierten die Bochumer die Tigers Tübingen diesmal über fast 40 Minuten und gewannen verdient gegen den Tabellennachbarn. Durch den Sieg überholten die SparkassenStars die Tigers und kletterten auf den sechsten Tabellenplatz.

Das erste Viertel ging nach kleinen Startschwierigkeiten ganz klar an die SparkassenStars, das lag einerseits an einer konzentrierten Leistung der Bochumer, aber auch an einer schwachen Wurfquote der Tigers aus der Distanz. 0/7 Dreier stand nach dem ersten Viertel auf dem Stat-Bogen. 26:15 gewannen die SparkassenStars den ersten Spielabschnitt.

Im zweiten Spielabschnitt fanden die Tübinger dann besser ins Spiel und trafen auch ihren ersten Dreier durch JaCobi Wood. Bochum blieb aber bei seiner Linie und konnte eine 43:39-Führung zur Halbzeit verteidigen.

Anfang des dritten Viertels setzten die Bochumer Coaches die Tigers mit einer aggressiven Zonenverteidigung vor Probleme. Schnell konnten die SparkassenStars den Vorsprung wieder zweistellig ausbauen. Dabei blieb es zum Ende des Viertels. Mit einer 61:51-Führung für die Bochumer ging es in den letzten Spielabschnitt.

Hier blieben die Bochumer konzentriert und hielten den zweistelligen Vorsprung auch durch eine intensive Defense. Fünf Minuten vor Ende wuchs die Führung auf 12 Punkte an. Tübingen wirkte ratlos in dieser Phase. Der starke Lars Kamp erhöhte mit einem spektakulären Dreier aus dem Lauf auf +15. Seriös und ungefährdet wurde der Sieg dann eingetütet. 86:71 gewannen die Bochumer am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

 

22.11.2025 19:30 Uhr // Paderborn Baskets vs. PS Kalrsruhe LIONS 78:85

In der Crunchtime hätten fast die Nerven versagt, doch dank zweier starker Viertel feierten die PS Karlsruhe LIONS nach zuletzt drei Niederlagen zu Gast bei den Paderborn Baskets einen wichtigen Sieg. Am Ende des zehnten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA lautete der Endstand in Ostwestfalen 78:85.

Zunächst erlebte der Trainer der Gäste wieder einmal einen Fehlstart seiner Schützlinge. Nach gut drei Minuten lagen die Hausherren mit 11:2 vorn. Erst nach und nach gelang es den LIONS, vereinzelte Lücken in der äußerst disziplinierten Defense der Baskets zu nutzen. Das erste Viertel gehörte jedoch klar den Gastgebern, die auch im Angriff gut arbeiteten, aber im Abschluss auch Punkte liegenließen. Das sollte sich im folgenden Abschnitt ändern. Pausenstand: 25:18.

Gleich den ersten Angriff nutzte David Ejah für einen Dreier und brachte seine Mannschaft damit fast auf Schlagdistanz. Beim 30:25 nahm Paderborn die erste Auszeit, hatte aber auch in der Folge mit einer stockenden Offense zu kämpfen. Gleichzeitig kam das Karlsrudel immer besser in Fahrt. Die Folge: Der Führungswechsel in Minute 17. Die Baskets scorten in dieser Phase nicht mehr, was den LIONS einen Elf-Punkte-Run ermöglichte. Beim Stand von 37:41 ging es in die Halbzeitpause.

Die Partie schien nun völlig offen, aber dank guter Trefferquoten aus der Distanz holten sich die Gäste die Führung zurück und bauten diese in Minute 27 auf acht Punkte aus. Die Hausherren reagierten mit einer Auszeit, um den Karlsruher Flow zu stoppen, doch einer legte nun erst richtig los: David Cohn schraubte den Gäste-Vorsprung mit zwei Dreiern binnen weniger Sekunden auf komfortable 14 Punkte. Das war auch der Abstand zur letzten Pause (57:71).

Je näher das Spielende rückte, umso dramatischer war es um das Karlsruher Nervenkostüm bestellt. Die Turnover häuften sich nun und in der 26. Minute war der zweistellige Vorsprung dahin. Das Momentum lag nun aufseiten der Baskets, die viel mehr Würfe nahmen und in der Crunchtime bis auf vier Punkte heranrückten. Einzig an der Freiwurflinie blieb Karlsruhe in der Schlussphase erstaunlich cool und sicherte sich so die Siegpunkte.

 

22.11.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Uni Baskets Münster 85:69 

Am zehnten Spieltag waren die HAKRO Merlins zuhause wieder erfolgreich und sammelten die nächsten Punkte. Gegen die Uni Baskets Münster konnte sich das Team von Headcoach David McCray mit 85:69 durchsetzen.

Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste aus Münster. Nach gewonnenem Sprungball netzten die Universitätsstädter sofort ein. Gardner stellte jedoch sofort klar, dass die Merlins heute bereit waren zu kämpfen. Mit zwei Steals in Folge und einem Korbleger Shahids erspielten sie sich einen kleinen Vorsprung. Lange wären sollte dieser jedoch nicht, als O’Brien zwei Treffer von Downtown in Folge versenkte und den Score zur ersten Pause auf 17:18 drehte.

Zum Start der zweiten zehn Minuten machte es sich Gaines zur Aufgabe den Score mit zwei Korblegern in Folge direkt wieder zu drehen. Die Uni Baskets rückten wieder bis auf drei Punkte heran. Merlins Coach McCray nahm eine Auszeit. Diese zeigte Wirkung als Welp sich unter dem Korb durchsetzte und durch die Reuse traf (33:28). Auch im weiteren Spielverlauf zeigten die Hausherren sich als erfolgreichere Mannschaft und konnten so mit einer Führung von 39:31 in die Halbzeit gehen.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Merlins das bessere Team. Erst netzte Blunt ein, anschließend lies Gardner den Vorsprung zweistellig werden (44:34). Headcoach Götz Rohdewald nahm eine Auszeit beim Stand von 52:42. Infolgedessen kämpfen sich die Gäste kurzzeitig wieder ein wenig an die Crailsheimer heran, Ogunsipe machte die per And-One wieder zunichte.  Souverän spielten die Hohenloher die Zeit nun herunter und gingen mit 58:50 in die letzte Unterbrechung des Spiels.

In die finalen zehn Minuten starten die Gäste erneut ambitioniert, konnten aber gegen die Merlins nichts ausrichten. Der Vorsprung war wie festgemauert. Auch wenn das Spiel auf dem Parkett umkämpfter wurde, lagen die Gastgeber auf dem Scoreboard weiterhin in Führung und machten auch keinen Anschein daran etwas ändern zu wollen. Mit der letzten Aktion des Spiels fand ein Abpraller Gaines, der den Ball per Dunk versenkte und so den Endstand auf 85:69 stellte.

 

23.11.2025 15:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth 90:89

Nach einem absoluten Herzschlagfinale zog der BBC Bayreuth heute Nachmittag im Frankenderby in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nach einer durchaus starken Leistung bei den Nürnberg Falcons mit 89:90 (42:46) den Kürzeren.

Die Falcons starteten stark mit 6:0, KeVaughn Allen brachte den BBC aus der Distanz mit dem 3:6 aufs Scoreboard. Allen traf dann seinen nächsten Dreier und Kovalov machte mit einem Drei-Punkte-Spiel den 13:0-Lauf der Bayreuther zum 13:6 perfekt. Brandton Chatfield stoppte den Run des BBC mit dem 8:13. Das Derby war sehr intensiv, aber noch nicht hochklassig. Nach weiteren Punkten von Allen ging es mit 20:14 für Bayreuth in die erste Viertelpause.

Kovalov erhöhte zu Beginn des zweiten Abschnitts mit einem Dreier auf 23:16. Die Falcons hatten große Probleme mit ihren Distanzwürfen, arbeiteten sich aber in der recht zerfahrenen Partie wieder auf 24:25 heran. Die Partie blieb eng und Brandton Chatfield brachte mit einem Drei-Punkte-Spiel Nürnberg wieder mit 38:36 in Front. Nach finalen Punkten von Kovalov und auf der Gegenseite einem Buzzerbeater von Evan Taylor ging es schließlich mit 46:42 für Nürnberg in die Halbzeitpause.

Kovalov verkürzte für den BBC auf 44:46, Nürnberg erhöhte jedoch postwendend wieder auf 50:44, Diallo erwiderte mit dem 46:50. Plescher traf seinen zweiten Dreier zum 51:54, Evan Taylor erwiderte ebenfalls aus der Distanz zum 57:51. Die Distanztreffer fielen nun auf beiden Seiten. Allen stellte schließlich auf 56:60 nach knapp 28 Minuten. Ikejiaku traf zum 58:62 und Mart brachte die Gäste mit sechs Zählern in Folge zum Schluss des dritten Viertels wieder mit 64:63 in Führung.

Kovalov erhöhte für Bayreuth zu Beginn des Schlussabschnitts auf 67:64, Diallo traf zum 69:66. Friederici glich per Dreier für Nürnberg zum 69:69 aus und brachte sein Team anschließend wieder mit 71:69 in Front. Das Spiel blieb absolut ausgeglichen. Köpple behielt die Nerven und traf 15 Sekunden vor dem Ende den Dreier für Nürnberg zum 90:89. Im Gegenzug scheiterte Allen mit einem Dreierwurf. Bayreuth musste so die 89:90-Derbyniederlage quittieren.

 

23.11.2025 18:00 Uhr // Bayer GIANTS Leverkusen vs. Artland Dragons 76:107

Die GIANTS haben schon deutlich angenehmere Tage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2025/26 erlebt. Als nach 40 absolvierten Minuten ein 76:107 gegen die Artland Dragons auf der Anzeigetafel an der Bismarckstraße aufleuchtete, war auch dem letzten BAYER-Fan klar, dass die zweithöchste deutsche Spielklasse nicht mit der ProB zu vergleichen ist.

Bereits im ersten Viertel legten die Gäste den Grundstein für den Erfolg in der Farbenstadt. Angeführt vom US-Duo Benjamin Burnham und Amir Hinton setzen sich die Niedersachsen schnell ab und ließen den Hausherren nicht den Hauch einer Chance. BAYER fand offensiv nicht statt und hatte in der Verteidigung Schwierigkeiten mit der Treffersicherheit der Dragons von „Downtown“, welche hauptsächlich verantwortlich für die 10:27-Führung nach Abschnitt Nummer Eins war.

Viel besser wurde es allerdings auch im zweiten Durchgang nicht für die „Riesen vom Rhein“. Die Angriffsmaschinerie der Auswärtsmannschaft lief weiterhin auf Hochtouren und war nicht zu stoppen. Zwar konnte auch Leverkusen jetzt ein ums andere Mal scoren, doch es gelang Sebastian Brach, Ricardo Lynch & Co. nicht, den Rückstand zu verkürzen. Im Gegenteil: Zum Ende der ersten Hälfte lagen die „Drachen“ mit 25 Punkten (32:57) in Front.

Nach der Pause waren die Hausherren darauf bedacht, die Korbjäger aus Quakenbrück nicht weiter davonziehen zu lassen. Es gab auch immer mal wieder kurze Phasen, in denen BAYER das Momentum auf die eigene Seite ziehen konnte, doch Artland hatte stets zum richtigen Zeitpunkt eine Antwort parat. Spätestens nach den dritten zehn Minuten war die Paarung zu Gunsten der Mannen von der Hase entschieden (47:85).

In der Schlussperiode mischten beide Coaches ihre Rotationen bunt durch. So kamen auf Seiten der Gastgeber u.a. auch die Youngster Calin Nita und David Koch zum Einsatz. Letztgenannter konnte sogar zwei Dreier in Serie durch die Reuse der Dragons befördern. Am Ende stand ein verdienter 76:107-Erfolg auf der Habenseite der Gäste.

 

Vorberichte ProA 10. Spieltag

22.11.2025 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EPG Baskets Koblenz

Am Samstag, den 22. November steht für die EPG Baskets Koblenz das nächste Auswärtsspiel an. Am 10. Spieltag trifft das Team von Stephan Dohrn auf die RheinStars Köln. Die Partie wird aufgrund einer Belegung der Motorworld Arena nicht in Köln, sondern in Düsseldorf ausgetragen.

Die RheinStars mussten zuletzt eine knappe Niederlage gegen die Playoff-Anwärter aus Bremerhaven einstecken (89:87). Ihre beiden bisherigen Siege feierten sie gegen Kirchheim (87:74) und Münster (83:78).

Auch die Koblenzer hatten ihren letzten Erfolg gegen Münster. Im vergangenen Heimspiel gegen die Artland Dragons gab es allerdings eine deutliche Niederlage mit 83:113. Die Heimschwäche zieht sich bisher wie ein roter Faden durch die Saison. Auswärts hingegen zeigen die Schängel ein völlig anderes Gesicht: Siege in Bayreuth und Wolmirstedt sowie gute Auftritte gegen die Spitzenteams aus Bremerhaven (100:91) und Hagen (97:113) zeigen, wozu das Team in fremden Hallen in der Lage ist.

Ein Lichtblick im vergangen Spiel war aus Koblenzer Sicht eindeutig Aleksa Kovačević. Mit spektakulären 42 Punkten gegen die Artland Dragons wurde er zum „Player of the Week“ des 9. Spieltages gewählt. Er könnte auch in Düsseldorf zu einem wichtigen Faktor werden. Effektivster Spieler der Baskets bleibt jedoch weiterhin Calvin Wishart, der im Schnitt 17,3 Punkte auflegt. Bei den Kölnern ist Haris Hujic mit durchschnittlich 15 Punkten pro Spiel der gefährlichste Scorer.

Die RheinStars kämpfen als Aufsteiger um jeden Punkt, während sich die Baskets im Tabellenmittelfeld festsetzen wollen. Die starken Auswärtsleistungen machen Mut – dennoch weiß das Team um Kapitän Badu Buck, dass es eine konzentrierte und physische Vorstellung braucht, wie der Koblenzer Co-Trainer Keith Sherrill analysiert: „Ich denke, am Samstag sehen wir ein schönes Duell zwischen zwei Teams, die hungrig auf einen Sieg sind.“

 

22.11.2025 18:30 Uhr BG Göttingen vs. Phoenix Hagen

Mehr Spitzenspiel geht nicht: Der Tabellenzweite BG Göttingen empfängt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Tabellenersten Phoenix Hagen. Die beiden punktgleichen Teams (jeweils acht Siege und eine Niederlage) duellieren sich am kommenden Samstag, 22. November, ab 18:30 Uhr in der Sparkassen-Arena (live bei Sporteurope.tv – Einzelspiel ohne Abo buchbar).

Während die Veilchen ihre Erfolgsserie am vergangenen Wochenende in Bayreuth auf sieben Siege in Folge ausgebaut haben, kehrte Hagen nach der überraschenden Niederlage bei den Artland Dragons eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurück. Das Team von Phoenix-Headcoach Chris Harris besiegte die dezimierten Bayer Giants Leverkusen 123:81. Sieben „Feuervögel“ punkteten zweistellig – beste Werfer waren der deutsche Guard Bjarne Kraushaar (19 Punkte).

Beeindruckend sind die Hagener Teamstatistiken. Die Harris-Truppe erzielt pro Spiel durchschnittlich die meisten Punkte aller ProA-Teams (104,6). Auf dem zweiten Platz folgen – allerdings mit deutlichem Abstand – die Göttinger (92,0). Im Schnitt gewinnen die Nordrhein-Westfalen ihre Partien mit 22 Zählern Vorsprung. An der Spitze stehen die Feuervögel auch bei der Dreier-Trefferquote (45 Prozent) und den Rebounds (41,1).

In der Saisonvorbereitung gewannen die Veilchen das Testspiel gegen Hagen 121:96. Allerdings traten die Nordrhein-Westfalen dezimiert und nach dem dritten Spiel innerhalb einer Woche nicht ganz fit an. „Es ist gut, dass wir mit den Spielern vertraut sind, ihren Spielstil und ihre individuelle Qualität kennen. Viel mehr können wir aus diesem Duell aber nicht mitnehmen.“

 

22.11.2025 19:00 Uhr GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven

Trotz eiskalter Rivers-Trainingshalle am Morgen und einer ebenso katastrophal temperierten Osthalle am Abend wollen die GIESSEN 46ers ihre Anhänger am Samstag erwärmen. Was gegen einen Gegner, der vom Namen her gut zu den aktuellen Bedingungen für Profisport an der Lahn passen würde, gelingen sollte. „Momentan erwecken wir den Eindruck, als würden wir uns jedem Kontrahenten anpassen“, so Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic.

Schließlich hat der Altmeister gegen die Nordlichter keine schlechten Erfahrungen. Im vergangenen Jahr verpasste Gießen durch eine 72:86-Niederlage am letzten Hauptrundenspieltag an der Weser zwar das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale, revanchierte sich danach aber mit einem 3:1 in der Serie „Best of five“, in der die Mittelhessen Bremerhaven am Ende keine Chance ließen.

Um den Saisonstart als einigermaßen gelungen ad acta heften zu können, bedarf es am zehnten Spieltag nicht nur eines Heimsieges, sondern besonders offensiv einer klaren Leistungssteigerung. Der mit im Schnitt 20 Punkten noch immer beste Scorer der Liga, Kyle Castlin, kam zuletzt nur auf elf (Leverkusen) und sechs (Münster) Punkte. Kapitän Robin Benzing (null von neun) traf in Münster kein Scheunentor.

Die einzige Niederlage (81:84) kassierten die Nordlichter unlängst in Leverkusen, wo allerdings der für „Frenki“ Ignjatovic „herausragende“ Pointguard Elija Miller fehlte. Wie wichtig der Kanadier für das Team von Headcoach Steven Esterkamp ist, bewies Miller beispielsweise beim 88:84 über die Artland Dragons, als er in seine 33 Punkte gleich sechs versenkte Dreier einstreute. Beim 74:59 über Nürnberg waren es 14 Assists, beim 96:79 gegen Münster wiederum 17 Zähler, die er zum Gelingen beitragen konnte.

Doch die Eisbären bestehen nicht nur aus dem Mann mit der Nummer 0, sondern aus einer ganzen Reihe herausragender Profis, die trotz des Ausscheidens aus dem Play-off-Viertelfinale zusammengeblieben sind und lediglich durch US-Guard Jemarl Baker Jr. (kam aus Dänemark), den allerdings derzeit angeschlagenen Flügel Raphael Falkenthal (Jena) sowie durch den Kölner Center Jannis von Senckendorff ergänzt und vor allem verstärkt wurden.

 

22.11.2025 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die SBB Baskets wollen auswärts zurück in die Erfolgsspur finden: Am Samstagabend (Beginn: 19 Uhr) ist die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim zu Gast.

Die SBB Baskets mussten zuletzt eine schmerzhafte Heimniederlage hinnehmen: Gegen Nürnberg hieß es am Ende 71:89. Allerdings zeigte die Formkurve zuletzt leicht nach oben, die Zugänge Michael Hughes und Daivien Williamson fügen sich immer besser ein.

Kirchheim ist inzwischen längst ein Traditions-Standort der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A. Die Mannschaft von Cheftrainer Igor Perovic ist mit drei Siegen und sechs Niederlagen in die Saison gestartet, belegt den zwölften Tabellenplatz. In der Zone sorgen vor allem die Center Nicolas Bretzel und Nicholas Spinoso für eine starke Präsenz. Bester Werfer ist Point Guard Phillip Russelll mit 17,1 Punkten pro Partie.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Kirchheim ist auch sehr schwankend in die Saison gestartet. Ein direkter Konkurrent von uns aktuell. Wir wollen mit viel mehr Intensität spielen. Kirchheim zeichnet sich durch ein sehr physisches Spiel aus. Da müssen wir dagegenhalten, gerade im Low Post. Offensiv wollen wir uns auf unsere Stärken fokussieren und den Ball besser bewegen als zuletzt.“

 

22.11.2025 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am Samstag, den 22. November 2025, empfangen die Tigers Tübingen zum zweiten Heimspiel in Folge die VfL SparkassenStars Bochum. Hochball ist um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Das Team von Trainer Henrik Sonko will dabei an das erfolgreiche Heimspiel gegen die Paderborn Baskets (104:85-Erfolg) anknüpfen.

Die Gäste sind solide in die Saison gestartet und haben bisher fünf Siege und vier Niederlagen zu verzeichnen, was gleichzeitig Platz acht in der Tabelle bedeutet. Die Bochumer werden nun schon die siebte Saison hintereinander von Felix Bañobre trainiert, der Spanier gehört zu den dienstältesten Trainern der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bei den Westdeutschen ist vor allem Niklas Geske hervorzuheben. Der deutsche Point Guard kommt bisher auf 13,9 Punkte und 5,3 Assists pro Spiel.

Insgesamt ist die deutsche Rotation um Geske, Jonas Grof, Lars Kamp und Kilian Dietz äußert erfahren. Auch in dieser Saison 2025/2026 konnten die VfL SparkassenStars Bochum wieder ein gutes Händchen bei der Auswahl der Importspieler beweisen: Der US-Amerikaner Antonio Williams ist der konstanteste Scorer bei den Gästen und kommt auf 17,0 Punkte, 4,0 Assists und 2,9 Rebounds pro Spiel.

Die Leistungskurve der Tigers Tübingen zeigt indes nach oben. Die Raubkatzen konnten fünf der letzten sechs Partien erfolgreich bestreiten. Allerdings dürfte die Begegnung kein Selbstläufer werden, dafür weckt das letztjährige Heimspiel gegen die Bochumer zu schlechte Erinnerungen aus Sicht der Gastgeber. Am 7. Dezember 2024 verloren die Raubkatzen gegen die stark dezimierte Bañobre-Truppe nach einer sehr schwachen Leistung mit 77:85.

Insgesamt ist ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten, wobei beide Mannschaften sicherlich bis in die Haarspitzen motiviert sein werden, um mit einem guten Gefühl in die zweiwöchige FIBA-Pause zu gehen. Mit einem Sieg könnten sich die Sonko-Schützlinge erstmal in den Playoff-Rängen festkrallen und den derzeit direkten Kontrahenten auf Distanz halten.

 

22.11.2025 19:30 Uhr Paderborn Baskets vs. PS Kalrsruhe LIONS

Den letzten Sieg in der laufenden Pro A Saison 2025/26 sicherten sich die Paderborn Baskets vor rund einem Monat gegen Mitaufsteiger RheinStars. Danach mussten die Ostwestfalen, nicht zuletzt aufgrund diverser verletzungsbedingter Ausfälle einige Niederlagen einstecken. Das Team von Head Coach Milos Stankovic will diese Negativserie nun am 10. Spieltag gegen die PS Karlsruhe LIONS beenden und den nächsten Heimsieg einfahren.

Die Baskets hatten an den zurückliegenden Spieltagen mit diversen Personalproblemen zu kämpfen, die nicht zuletzt der Hauptgrund für die vier Niederlagen in Folge waren, die sie einstecken mussten. Und auch in der anstehenden Partie gegen die PS Karlsruhe Lions müssen sie den Ausfall von Branden Maughmer verkraften: Der Point Guard wird aufgrund einer Oberschenkelverletzung für rund sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Alle anderen Akteure jedoch sind aktuell fit und stehen Head Coach Milos Stankovic zur Verfügung. Gegen die Lions wollen sie an die gute Leistung in Bochum (knappe Niederlage nach Overtime) und die vielversprechenden Ansätze in den Partien gegen Bremerhaven und Tübingen anknüpfen, wo sie lange Zeit auf Augenhöhe mithalten konnten, bevor sie jeweils der knappen Rotation Tribut zollen mussten.

Die mit Playoff-Ambitionen in die Saison gestarteten PS Karlsruhe Lions hatten in den vergangenen Wochen ebenfalls mit Verletzungsproblemen und einem für sie unbefriedigendem Saisonstart zu kämpfen. Das Team von Coach Demond Greene verlor zuletzt in Leverkusen (82:97), gegen Kirchheim (76:80) und in Nürnberg (69:87) dreimal in Folge. Nach den Ausfällen von Julian Albus und Mikal Dawson verstärkten sie sich kürzlich mit Isaiah Hart und Brandon Porter.

Der US-Amerikaner Porter spielte noch in diesem Frühjahr und Sommer gemeinsam mit Baskets-Akteur Kevin Osawe für den kanadischen Klub Montreal Alliance. Und auch US-Amerikaner Hart ist für die Baskets kein Unbekannter: Er stand in der vergangenen Saison gemeinsam mit Paderborns Neuzugang Grant Teichmann für die Düsseldorf Giants auf dem Parkett.

 

22.11.2025 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. Uni Baskets Münster 

Nach dem überzeugenden Heimauftritt gegen den einen Aufstiegsmitfavoriten Gießen geht es bei einem weiteren auswärts weiter: Die Uni Baskets gastieren am Samstag (20.00 Uhr) beim Tabellenvierten HAKRO Merlins Crailsheim. Die Münsteraner wollen an die Leistung gegen Gießen anknüpfen und dem nächsten Favoriten Paroli bieten.

Am vergangenen Wochenende überzeugte das Team von Cheftrainer Götz Rohdewald trotz der unglücklichen 62:64-Niederlage gegen das Topteam GIESSEN 46ers – besiegelt erst Sekunden vor dem Ende. Tabellarisch bietet das Spiel bei den Merlins eine ähnliche Konstellation. Für besondere Spannung müssen „wir ähnlich fokussiert sein und in der Arena Hohenlohe mit dem gleichen Willen spielen, mit dem wir das gegen Gießen gemacht haben“, sagte deshalb Götz Rohdewald am Donnerstag.

Um sich mit dem Ligaschwergewicht auf allerhöchstem Niveau duellieren zu können, „müssen wir natürlich noch ein bisschen wacher sein, weil es in Crailsheim echt schwierig wird.“ Nicht zuletzt deshalb, weil die „Zauberer“ ihrem Gegner pro Partie über eine der aggressivsten Verteidigungen der Liga achtmal den Ball klauen und sich im Gegenzug auch noch die wenigsten Ballverluste aller Mannschaften erlauben (10,4 Turnover).

Während die Uni Baskets einen größeren Umbruch haben vornehmen müssen, ist das Aufgebot des Vorjahresdritten Crailsheim in großen Teilen zusammengeblieben und punktuell weiter verstärkt worden. In dieser Spielzeit wollen die „Zauberer“ in die erste Liga zurückkehren. Der aktuelle Tabellenvierte ist eine von drei Mannschaften mit 12 Punkten, die gewinnen müssen, um zum punktgleichen Führungstrio Hagen, Göttingen und Bremerhaven (je 16 Punkte) nicht abreißen zu lassen.

Topscorer in der Oberfrankenhalle war Anthony Gaines mit 21 Punkten, der auch das Merlins-Scoring über die Saison mit durchschnittlich 14,5 Punkten und 3,5 Assists bestimmt. Das tief angelegte Scoring, das knapp 90 Punkte pro Partie generiert, halbwegs zu kontrollieren, dürfte als Mammutaufgabe schon reichen. Neun „Zauberer“ sammeln mehr als 8 Punkte pro Spieltag. Auch ganz vorne dabei: die Neuzugänge Marvin Ogunsipe und Vincent Shahid (10,5 Punkte).

 

23.11.2025 15:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth

Vor der zweiwöchigen Länderspielpause steht für den BBC Bayreuth am 10. Spieltag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA mit dem Frankenderby bei den Nürnberg Falcons am Sonntag, 23. November, um 15.30 Uhr nochmal ein echter Höhepunkt an. Während für die Bayreuther zuletzt zwei Heimniederlagen gegen die Spitzenteams HAKRO Merlins Crailsheim und BG Göttingen zu Buche stehen, haben die Nürnberg Falcons eine Serie von zuletzt drei Siegen vorzuweisen.

In der jüngsten Partie bei Aufsteiger Wolmirstedt machten die Nürnberger schon zur Halbzeit mit einem 53:28-Vorsprung praktisch alles klar. Nach dem Seitenwechsel kamen die SBB Baskets besser ins Spiel. Die Falcons blieben aber treffsicher von außen, sehr effizient und lagen nach 30 Minuten mit 70:52 vorne. Im Schlussabschnitt sorgten Vincent Friederici und Julius Wolf schnell wieder für einen 21-Punkte-Vorsprung (75:54) und damit für klare Verhältnisse.

Insgesamt setzten die Nürnberger für die laufende Saison auf viel personelle Kontinuität. Herausragender Akteur der Falcons ist bislang aber ein Neuzugang, der 24-jährige US-amerikanische Center Brandton Chatfield. Der Rookie, der vor der Saison aus der College-Liga von der Iowa State University kam, hat bislang 15,7 Punkte im Schnitt geworfen und ist mit acht abgegriffenen Bällen im Schnitt auch bester Rebounder des Teams.

Anfang November nachverpflichtet wurde der 23-jährige US-Point Guard Carter Whitt, der von der Belmont University nach Nürnberg kam. In seinen bisherigen drei Partien für die Falcons scorte er im Schnitt acht Punkte und griff 2,7 Rebounds ab. Whitt ersetzte Cameron Parker, der die Nürnberger nach sechs Saisoneinsätzen verließ.

Der 32-jährige Routinier und Power Forward Julius Wolf gehört mit sieben Punkten und 4,8 Rebounds weiterhin zu den tragenden Säulen des Teams. U19-Vizeweltmeister und Power Forward Tom Stoiber, Eigengewächs Point Guard Joscha Eckert, der vor der Saison aus Paderborn gekommene routinierte Center Lars Lagerpusch, der 25-jährige Point Guard Tim Köpple sowie Shooting Guard Christian Feneberg komplettieren den Kader der Falcons.

 

23.11.2025 18:00 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Artland Dragons

Für die BAYER GIANTS Leverkusen steht am 10. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Aufeinandertreffen mit den Artland Dragons Quakenbrück auf dem Programm. Am Sonntag (23.11.2025 / 18 Uhr) sind die Niedersachsen zu Gast in der Ostermann-Arena.

Der kommende Gegner, die Artland Dragons, reist hochmotiviert an die Bismarckstraße. Die Quakenbrücker Basketballer konnten nach einer souveränen Performance bei den EPG Baskets Koblenz deutlich gewinnen (113:83). Der Klub von Cheftrainer Hendrik Gruhn hat sich damit auf den fünften Tabellenplatz der ProA (sechs Siege / drei Niederlagen) vorgearbeitet. Dabei wissen die Niedersachsen vor allem offensiv zu überzeugen, denn mit 803 Punkten (89,2 Punkte pro Spiel) ist man die dritterfolgreichste Angriffsmannschaft der Liga.

Benjamin Burnham wechselte im Sommer von der Virginia Tech (NCAA l) in die Bundesrepublik und legt in 2025/26 gleich Fabelstatistiken auf. Mit durchschnittlich 18,0 Punkten und 8,4 Rebounds pro Spiel gehört der US-Amerikaner zu den statistisch gesehen besten Akteuren der gesamten ProA (Effektivität: 24,7). Auch Amir Hinton liefert konsequent gute Werte ab. Es war für nicht wenige Experten eine Überraschung, dass der Guard nach Stationen in Trier und Jena ausgerechnet in Quakenbrück landete.

Die Personalsituation der „Riesen vom Rhein“ bleibt weiterhin angespannt. Für C.J. Oldham und John Williams Jr. kommt eine Rückkehr auf das Parkett am Sonntag zu früh. Ein möglicher Einsatz der beiden US-Amerikaner steht nach der Länderspielpause zur Debatte. Bayer-Coach Mike Koch fasst zusammen: „Uns muss es schnell gelingen, im Angriff unseren eigenen Rhythmus zu finden. Bedeutet, dass wir uns vor allem auch mit einfachen Punkten belohnen müssen.“

 

Vincent Shahid zaubert wieder

Die HAKRO Merlins waren erneut auf dem Transfermarkt tätig: Vincent Shahid kehrt nach Hohenlohe zurück. Nach Stationen in Frankreich und Mexiko läuft der Guard ab sofort wieder für die HAKRO Merlins Crailsheim auf und trägt in die Trikotnummer 99.  Der 27-Jährige, der seit seinem Wechsel zu Champagne Basket im vergangenen Sommer stetig den Kontakt zu den Crailsheimer Verantwortlichen hielt, verfolgte den Saisonstart der Merlins intensiv.

Nach einem kurzen Intermezzo im Nachbarland und dem Saisonende in Mexiko konnte nun sein Rückkehrwunsch realisiert werden. Somit erweitert der US-Amerikaner den Backcourt der Zauberer. Mit seiner Fähigkeit als Leader spielte sich Shahid schnell in die Herzen vieler Fans und war in der vergangenen Saison an der Seite von Moe Stuckey stellvertretender Kapitän der Zauberer.

Vor seinem ersten Wechsel zu den HAKRO Merlins verbrachte der Guard zwei Jahre in Italien. Mit Varese stand er im FIBA Europe Cup auf dem Parkett, mit Cremona erreichte er die Playoffs der zweithöchsten Spielklasse. Nach dem Jahr bei den HAKRO Merlins wechselte er in das westliche Nachbarland. Für den französischen Zweitligisten Champagne Basket Reims absolvierte er weite Teile der Pre-Season, einigte sich jedoch mit dem Klub auf eine einvernehmliche Trennung.

Anfang September heuerte der in Minnesota aufgewachsene Guard in der höchsten mexikanischen Spielklasse bei Panteras de Aguascalientes an. Dort stand er insgesamt 21-mal auf dem Parkett, erzielte durchschnittlich 9,4 Punkte und erreichte mit seinem Team als Hauptrundenachter überraschend das Halbfinale der Playoffs. Dort verlor man die „best-of-seven“-Serie mit 2:4.

„Dieser Ort fühlt sich wie zu Hause an und unsere Mission ist noch nicht erfüllt. Ich kann es kaum erwarten, wieder vor den besten Fans in Deutschland zu spielen“, so die neue Nummer 99 der HAKRO Merlins Crailsheim.