Vorbericht ProA // Finale Rückspiel
31.05.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier
Das letzte Spiel der Saison steht an! Noch einmal gilt es alles zu geben, denn die entscheidende Frage „Wer wird Meister?“ ist weiterhin absolut offen…
Das Hinspiel am Donnerstag konnten die VET-CONCEPT Gladiators Trier mit 85:82 für sich entscheiden. Wichtigster Mann war dabei Maik Zirbes, der am Brett ackerte und mit 21 Punkten Top Scorer der Trierer wurde. Aber auch die Guards um Clay Guillozet, Jordan Roland und Behnam Yakhchali überzeugten. Ersterer brachte seine Trierer mit einem persönlichen 10:0-Lauf im ersten Viertel erst so richtig in die Partie, die anderen beiden trafen wichtige Clutch-Dreier in der Crunchtime. Zum Ende hin machte Jena das Spiel aber nochmal eng, sodass das Fazit von Jacques Schneider wie folgt ausfiel: „Bis auf das letzte Viertel bin ich sehr zufrieden mit unserer Leistung heute. Wir haben es geschafft, Jena in der ersten Halbzeit gut zu kontrollieren und nur bei 31 Punkten zu halten. Das ist uns in dieser Saison noch nicht so oft gelungen, auch nicht zuhause. Im letzten Viertel haben wir es dann nicht mehr geschafft, die Dinge so umzusetzen, wie wir uns das vorgenommen haben. Nichtsdestotrotz sehe ich definitiv Potential bei uns, im zweiten Finalspiel in einigen Aspekten taktisch einfach besser zu sein, Dinge besser umzusetzen und in der individuellen Defense einen noch besseren Job zu machen.“
Durch diesen Sieg nehmen die Trierer nun drei Punkte Vorsprung mit in das Rückspiel, denn wer beide Spiele zusammengerechnet gewinnt, darf sich ProA-Meister nennen. Das heißt aber natürlich auch, dass für die Jenaer noch alles drin ist. Die Motivation dürfte definitiv vorhanden sein, schließlich konnte man in dieser Saison noch kein einziges Mal gegen die Trierer gewinnen. Beim Blick auf das Hinspiel machen gleich mehrere Aspekte Mut. Zum Einen zeigte Raymar Morgan eine starke Leistung, mit 22 Punkte und fünf Rebounds in nur 22 gespielten Minuten. Zum Anderen erwischte Top Scorer Zach Cooks einen rabenschwarzen Tag, mit nur zwei Zählern und einem am Ende negativen Effektivitätswert. Trotz dessen haben die Jenaer nur mit drei Zählern verloren, wenn Cooks also nun im Rückspiel zu Normalform kommt, stehen die Chancen für Science City gut.
Klar ist also: Gewinnt Trier, endet das Spiel unentschieden oder gewinnt Jena mit maximal zwei Punkten Differenz, sind die Gladiators Meister. Gewinnt Jena mit mind. vier Punkten, nehmen die Thüringer den Meistertitel mit.
Foto: Christoph Worsch