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Von den Bears zu den Bären: K.K. Simmons wechselt nach Lich

Neuer Combo-Guard im Aufgebot der Licher BasketBären ist der US-Amerikaner K.K. Simmons. Der 23jährige wechselt vom NAIA-Collegeteam der University of Pikeville (Kentucky) zu den Mittelhessen. In seinen zwei Jahren im Trikot der Upike Bears wurde er jeweils ins NAIA-All-American-Team berufen. Mit insgesamt 1.177 Punkten in diesen Spielzeiten rangiert er auf Platz 20
der Alltime-Scoring-Liste seiner Alma Mater. Das ist umso beachtlicher, da er in seinen ersten beiden College-Jahren für andere Universitäten aktiv war: für UNC-Wilmington in North-Carolina (als Rookie) und Kent State, Ohio (in seinem zweiten, dem so genannten Sophomore-Jahr).

 

 

 

 

 

 

 

 

Gerade seine Treffsicherheit von der Dreierlinie darf als Pfund gelten: 2015/2016 lag diese bei 39, ein Jahr zuvor gar bei galaktischen 47 Prozent. Mit 16.4 Punkten und 2.7 Assists pro Spiel gehörte der gebürtig aus Georgia stammende Alumnus zuletzt zu den Leistungsträgern der Upike Bears. Simmons kann sowohl eigene Würfe kreieren, als auch seine Mitspieler in Szene
setzen: „Trotz seines noch jungen Alters ist er in seiner Spielanlage beeindruckend reif“, kommentiert Cheftrainer Rolf Scholz die Neuverpflichtung. „Vom Aufbauspieler bis zur Position des Small Forwards kann er bei uns variabel eingesetzt werden“. Mit einer Körpergröße von 191 cm bei einem Gewicht von 90 kg bringt er zudem die dafür notwendigen athletischen Voraussetzungen mit.

Simmons profitiert nicht zuletzt von seiner linken Schusshand, die dafür sorgt, dass seine Abschlüsse für Verteidiger schwerer auszurechnen sind. Diese sucht er nicht nur jenseits des Perimeters, sondern auch am Brett. Seine Züge zum Korb sind schwer zu stoppen: 57 % aller Wurfversuche aus dem Zweipunkteland fanden in seinem Seniorjahr, das Mitte März zu Ende ging, ihr Ziel.

Übrigens heißt Simmons mit vollem Vornamen Karriem Jamal. Er bevorzugt jedoch ausdrücklich den Spitznamen K.K., unter welchem er in der Sportberichterstattung und auf Statistikseiten des
US-amerikanischen Sprachraumes zu finden ist. Seine Großmutter verlieh ihm die Kosebezeichnung in seiner Kindheit, weshalb auch die Licher BasketBären gerne daran festhalten.

Rolf Scholz: „K.K. hat in seiner Collegezeit bewiesen, dass er ausgeprägte Scorerqualitäten mitbringt ohne dabei egoistisch zu spielen. Er passt gut in unsere Spielanlage, zu der Art und Weise, wie wir Basketball spielen wollen und wird uns als Team besser machen. Wir sind froh, dass wir einen Spieler mit seinen Qualitäten von unserem Programm überzeugen konnten – auch wenn
es nicht ganz einfach war - und er gemeinsam mit uns seine ersten Schritte in Europa gehen möchte.“

„Ich freue mich so sehr, nächste Saison ein Teil der Licher BasketBären zu sein. Es ist eine große Chance für mich, das Spiel, das ich so sehr liebe, auf dem nächsten Level spielen zu können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Rolf Scholz und Lutz Mandler und darauf, die Mannschaft kennenzulernen und meine Fähigkeiten und meine Erfahrung in den Dienst des Teams und
der Organisation zu stellen. Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und hoffe, dass wir als Team eine erfolgreiche Saison haben werden. Ich bin bereit, nach Europa zu gehen und kann es kaum erwarten, bis es losgeht.“ freut sich auch KK Simmons über seine kommende Saison im BasketBären-Trikot.

K.K. Simmons
Geburtstag: 16.05.1993
Position: Combo-Guard
Größe: 191 cm
Gewicht: 90 kg

Der Kader der Licher BasketBären in der Saison 2016/17 bisher: David Amaize (SF), Marian Schick (C), Jeffrey Martin (PG/SG), Lamar Mallory (PF/C), Simon Kutzschmar (SG), Patrick Horstmann (SF/PF), Bjarne Kraushaar (PG), Henning Schaake (SG/SF), Shawn Tyrell Gulley (SF), KK Simmons (SG/PG)

 

 

(Licher BasketBären)

Alexander Blessig wird ein „Gigant“

Die BAYER GIANTS Leverkusen verstärken sich für die Spielzeit 2016/17 mit Alexander Blessig. Der Point Guard spielte zuletzt für das Rollins College (NCAA II) und wird künftig das Trikot des Rekordmeisters tragen.

 

 

 

 

 

 

Lange suchten die Verantwortlichen der Farbenstädter, um das letzte Puzzleteil für den neuen Kader in der ProB zu finden. Mit Alexander Blessig ist dies nun geglückt, wie GIANTS-Headcoach Achim Kuczmann berichtet: „Alex ist ein sehr interessanter Spieler, der zuletzt vier Jahre in den USA gespielt hat und Erfahrungen als Jugendnationalspieler des DBB gesammelt hat. Er war auf dem Spielermarkt sehr gefragt, deshalb sind wir froh, dass Alexander sich für uns entschieden hat!“

Der 23-jährige hat eine sehr bewegte Basketball Vergangenheit hinter sich. Im Jahr 2005 begann die Karriere von Blessig beim FC Bayern Basketball. Schnell reifte der gebürtige Berliner zu einem wichtigen Spieler im Jugendprogramm der Münchener heran. 2008/09 wählten ihn die Trainer der NBBL zum „Rookie of the Year“. Noch im selben Jahr zählte Blessig zum Kader der U16-Nationalmannschaft, die bei der Europameisterschaft in Litauen antrat.
In der Folge wurde der Aufbauspieler zum Leistungsträger seines NBBL-Teams und gehörte zum ProA-Meisterkader des FC Bayern unter Trainer Dirk Bauermann im Jahr 2011.
Im Sommer 2011 wechselte Alex schließlich zurück in seine Heimatstadt Berlin und war fester Bestandteil der zweiten Mannschaft von ALBA, die in der ProB antrat. Im selben Jahr spielte er für die U20-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bund.  Nach einer Spielzeit in Bundeshauptstadt wollte Blessig mehr von der Welt sehen: Er wagte das „Abenteuer“ USA und schloss sich der Florida Gulf Coast University (NCAA I) an.
In Fort Meyers lief es aber nicht wie gewünscht für den Guard: Nur durchschnittlich fünf Minuten Spielzeit und 13 Einsätze von möglichen 28 waren zu wenig. Blessig entschloss sich zu einem Umweg über die zweite Division und ging im Anschluss drei Jahre für das Rollins College (Winter Park, Florida) auf Punktejagd. In seinen ersten beiden Spielzeiten  „scorte“ Alexander im Schnitt zweistellig (10,8 und 11,8 PpS), bevor er in der abgelaufenen Saison 2015/16 mit kleineren Blessuren zu kämpfen hatte. Schlussendlich kam Blessig 2016 in 21 Spielen auf 5,9 Punkte pro Partie und 2,1 Assists pro Begegnung.

Trainer Kuczmann über die Fähigkeiten seines Neuzugangs: „Alexander ist ein guter Ballverteiler, der immer zuerst den freien Mann sucht bevor er abschließt. Er ist ein Allrounder, der auch auf der Position des Shooting Guard einsetzbar ist. Dies war für uns sehr wichtig bei der Suche nach einem Neuzugang, denn wir wollen für den Gegner unberechenbar bleiben.“

Der Kader ist noch nicht ganz vollständig. Im Hintergrund laufen nach wie vor Verhandlungen mit einem Youngster aus der vergangenen Spielzeit, wie Kuczmann berichtet: „Es ist kein Geheimnis, dass wir Marvin Heckel gerne behalten wollen. Zwischen beiden Seiten besteht ein intensiver Kontakt und wir hoffen, dass sich Marvin für uns entscheiden wird.“
Klar dagegen sind die Abgänge von Benjamin Nick und Anton Zraychenko. Während sich Nick seinen Traum von den Vereinigten Staaten erfüllen wird, ist eine Vertragsverlängerung von Zraychenko bei den GIANTS kein Thema. Die Basketball-Abteilung des TSV BAYER 04 Leverkusen wünscht beiden Akteuren viel Glück für die Zukunft.

Steckbrief Alexander Blessig
Geburtsdatum : 15.11.1993
Geburtsort: Berlin
Position: Point Guard / Shooting Guard
Größe: 1,88 Meter
Trikotnummer: 33
Bisherige Vereine: Rollins College (NCAA II / 2013-2016), Florida Gulf Coast University ( NCAA I / 2013-2014), ALBA Berlin II (ProB – 2012/13), FC Bayern Basketball (NBBL/ProA / 2005 – 2011)
Statistik (2015/16): 5,9 Punkte pro Spiel, 2,1 Assists pro Spiel, 1,9 Rebounds pro Begegnung
Webtipp: https://www.youtube.com/watch?v=IGhKoyOe1g4  (U20 Europameister – Deutschland vs. Serbia – Nummer 4 (12 Punkte, vier Steals, vier Rebounds und zwei Assists))

Kader 2016/17 (Stand: 04.07.2016)
Alexander Blessig, Kerry Carter, Damon Smith, Brandon Nazione, Marten Linßen, Tim Schönborn, Götz Twiehoff, Daniel Merkens, Michael Kuczmann und Olegas Legankovas

 

(Bayer Giants Leverkusen)

Von der Ostsee ins Herzen der Natur – Shawn Gulley wird ein BasketBär

Die Licher BasketBären können mit Shawn Gulley den nächsten neuen Spieler an der Wetter begrüßen. Gulley kommt von den Rostock Seawolves aus der ProB-Nord nach Lich und möchte nach einem eher durchwachsenen Start im deutschen Profibasketball bei den Licher BasketBären einen Neustart hinlegen. Der gebürtige Berliner besitzt die deutsche und die amerikanische Staatsbürgerschaft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Wir sind froh darüber, dass wir mit Shawn einen weiteren deutschen Spieler verpflichten konnten, der auf mehreren Positionen einsetzbar ist. Seine Physis und athletischen Voraussetzungen sind bemerkenswert. Er wird unser Spiel auf beiden Seiten des Feldes variabler machen.“ umreißt der Licher Coach Rolf Scholz die markanten Aspekte der Spielweise des 22- jährigen.

Mit seinen 2,01 Metern und 99 Kilogramm ist Gulley ein echter Brecher auf den beiden Flügelpositionen und wird vor allem in der Reboundarbeit den Lichern wichtige Präsenz verleihen. Sein Engagement beim Playoffteilnehmer in Rostock lief trotz dieser starken Grundvoraussetzungen nicht in Gänze zufriedenstellend. So kam der Forward in 19 Partien auf 3,9 Punkte und 1,6 Assists pro Begegnung. Insgesamt stand er dabei nur knapp neun Minuten pro Spiel auf dem Feld.

„Shawn konnte in Deutschland bisher noch nicht an seine Leistungen aus den Staaten anknüpfen – was seine Stats aus der vergangenen Saison sicher bestätigen. Glücklicherweise hatten wir die Möglichkeit, ihn bei einem unserer Tryouts persönlich kennen zu erlernen. Dabei hat er uns von seinem großen Potential überzeugt“, so Scholz zur ersten Kontaktaufnahme mit seiner nächsten Neuverpflichtung.

Vor seiner Station in Rostock jagte der Berliner in den USA dem orangenen Spielgerät hinterher, denn der Sohn einer deutschen Mutter und eines US-amerikanischen Vaters siedelte mit der Familie aus der Bundeshauptstadt nach Texas über. Von 2011 bis 2013 schnürte er für die Clark Highschool in San Antonio die Schuhe, ehe er von 2013 bis 2015 für die Temple Leopards in der Junior Collegeliga NJCAA auflief. In seiner letzten Spielzeit dort legte der Athlet beachtliche Statistiken auf. 20,4 Punkte und 9,7 Rebounds schrieb er sich ins Leistungsbuch und veredelte diese tollen Zahlen mit starken Wurfquoten von 57 Prozent aus dem Feld und 39 Prozent von der Dreierlinie.

„Wir sind guter Dinge, dass wir gemeinsam mit Shawn sein großes Potential ausschöpfen können. Er ist heiß auf die kommende Saison in Lich und möchte unbedingt auch im deutschen Profibasketball ankommen“, blickt Scholz mit viel Freude auf die künftige Zusammenarbeit mit Shawn Tyrell Gulley.

„Ich freue mich sehr darauf, in der kommenden Saison für die Licher BasketBären spielen zu können. Ich bin dankbar für die Chance, die Rolf und Lutz mir geben und ich freue mich auf die Stadt und die Fans.“ so Shawn Gulley zu seiner Verpflichtung.

 

Shawn Gulley

Geburtstag: 16.09.1993
Position: SF
Größe: 2,01m
Gewicht: 99kg

Der Kader der Licher BasketBären in der Saison 2016/17 bisher: David Amaize (SF), Marian Schick (C), Jeffrey Martin (PG/SG), Lamar Mallory (PF/C), Simon Kutzschmar (SG), Patrick Horstmann (SF/PF), Bjarne Kraushaar (PG), Henning Schaake (SG/SF), Shawn Tyrell Gulley (SF)

 

 

(Licher BasketBären)

Henning Schaake bleibt dem Licher Basketball erhalten

In der kommenden Spielzeit können die Wetterstädter erneut auf die Dienste Henning Schaakes zählen. Eingeschlossen in dieses Engagement sind sowohl die ProB-Basketballer der BasketBären als auch die zweite Mannschaft des TV 1860 Lich. In selbiger Konstellation war der 20jährige bereits in der Spielzeit 2015/2016 tätig. Ging Schaake somit vornehmlich in der 2. Regionalliga auf Korbjagd, schnupperte er zugleich Zweitligaluft bei verschiedenen Kurzeinsätzen.

 

 

 

 

 

„Ähnlich wollen wir auch in dieser Saison verfahren. Henning wird bei uns Erfahrungen sammeln und fest zum Kader gehören, während er in der zweiten Mannschaft weiter als Leistungsträger reifen kann“, so Cheftrainer Rolf Scholz über die Rolle des gebürtigen Grünbergers. Im Dress des TV erzielte der variable Forward 10.8 Punkte im Schnitt und trug so zur geglückten Meisterschaft in der 2. Regionalliga Südwest/Nord bei. Doch auch in der ProB gelangen dem gebürtigen Grünberger, der für seinen Heimatclub bereits als Topscorer in der Oberliga fungierte, erste Duftmarken. Erstmals rückte er Ende Oktober ins Aufgebot der Wetterstädter, die damals mit großen Verletzungssorgen zum Auswärtsspiel nach Dresden aufbrachen. Dort setzte es mit 106:71 zwar eine der
höchsten Saisonpleiten. Immerhin bekam Schaake aber knapp zehn Minuten Einsatzzeit auf dem Parkett und avancierte mit satten dreizehn Zählern zum zweitbesten Punktesammler der BasketBären hinter Lamar Mallory.
Im weiteren Saisonverlauf gesellten sich zum gelungenen Zweitligaeinstand noch fünf weitere Einsätze hinzu. Am letzten Spieltag der PlayDowns in der Partie gegen Würzburg, die zu diesem Zeitpunkt wie Lich bereits den Klassenerhalt in der Tasche hatten, stand Henning rund fünfzehn Minuten auf dem Parkett. All dies sind Ansätze, an die der 201cm große Athlet gerne auch in der kommenden Spielzeit anknüpfen darf.

Rolf Scholz: „In Henning steckt noch jede Menge Potential, welches wir gemeinsam ausschöpfen wollen. Nicht zuletzt durch seine athletischen Fähigkeiten ist er ein ungemein interessanter Spielertyp, der zudem Basketball in den Genen hat.“

„Ich freue mich, weiterhin für Lich zu spielen. Es sind für einen jungen Spieler wie mich, einfach tolle Bedingungen, weil einfach das gesamte Umfeld stimmt. Ich hoffe, dass ich mich in der kommenden Saison unter Rolf Scholz und Lutz Mandler weiterentwickeln und mit dem Team erfolgreich sein kann.“ so Henning Schaake zu seiner Weiterverpflichtung.

Henning Schaake
Geburtstag: 23.08.1995
Position: Shooting Guard / Small Forward
Größe: 201 cm
Gewicht: 85 kg

Der Kader der Licher BasketBären in der Saison 2016/17 bisher: David Amaize (SF), Marian Schick (C), Jeffrey Martin (PG/SG), Lamar Mallory (PF/C), Simon Kutzschmar (SG), Patrick Horstmann (SF/PF), Bjarne Kraushaar (PG), Henning Schaake (SG/SF)

 

(Licher BasketBären)

Ein Riese für die Uni-Riesen

Das ProB-Team der Leipziger Korbjäger nimmt weiter Form an. Big Man Kyle Kelm kommt für die kommende Spielzeit nach Leipzig. Der 25-Jährige US-Amerikaner wechselt von der 2. Mannschaft der Oettinger Rockets Gotha in die Messemetropole und ist nach seinem Landsmann Terence Billups der zweite Neuzugang der Riesen in diesem Sommer. „Ich freue mich auf Leipzig und die ProB.“ beschreibt Kyle seine Vorfreude kurz und knapp.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durchschlagskraft und gute Ausbildung

Die Uni-Riesen haben damit endlich wieder einen klassischen Centerspieler im Kader. Im Vorjahr mussten sich zumeist die Flügelspieler Julian Scott und Sascha Leutloff in den Infight unter dem Korb begeben. Kyle bringt nicht nur die Physis mit, um sich diesen Duellen durchzusetzen. Er hat vor allem jede Menge Erfahrung, die er in vielen Jahren Collegebasketball auf höchstem Niveau gesammelt hat.

Kyle genoss im Mutterland des Basketballs eine hervorragende Ausbildung. Schon in jungen Jahren erreichte er mit seinem Highschool-Team zwei Landesmeisterschaften und mehrere All-Star Team Berufungen, was ihm landesweite Angebote auf ein Basketballstipendium einbrachte. Er entschied sich für einen Studienplatz an der heimatnahen University of Wisconsin, in deren Hochschulteam er über vier Jahre einer der Schlüsselspieler war. Als Senior (ältester Jahrgang) bei den Panthers spielte er nochmals eine hervorragende Runde, schloss die Saison nach 29 Starteinsätzen mit 12,5 Punkten und 5,1 Rebounds im Schnitt als Zweitbester seines Teams ab und sicherte seinem Team damit einen Startplatz beim großen NCAA-Turnier um die nationale College-Meisterschaft.

Über Luxemburg führte der Weg von Kyle 2015 nach Deutschland, wo er zunächst bei den Citybaskets aus Recklinghausen anheuerte. Eine langwierige Knieverletzung verhinderte jedoch, dass er bei den Westfalen wirklich Fuß fassen konnte. Deshalb wechselte Kyle im vergangenen Dezember nach Gotha, um bei der Reserve der Rockets wieder in Tritt zu kommen. Das gelang dem 2,06m großen Center hervorragend: In allen Spielen für die Thüringer konnte der US-Boy zweistellig Punkten und hatte großen Anteil daran, dass das abstiegsbedrohte Regionalligateam der Rockets, die bis zu seiner Verpflichtung nur ein Spiel gewonnen hatten, mit 8 Erfolgen aus den letzten 13 Partien doch noch den Abstieg abwenden konnte.

Teamplayer mit gutem Wurf

Zeuge der guten Vorstellungen von Kyle Kelm wurde auch Riesen Head Coach Thomas Krzywinski. „Ich habe Kyle im Januar bei einem Spiel in Dresden zum ersten Mal gesehen und habe mich gewundert, dass der Kerl in der 2. Regionalliga spielt. Ich habe jetzt schon einige Videos von ihm gesehen und denke, dass er ein sehr smarter Spieler ist, der für einen Center obendrein über einen guten Wurf verfügt.“ Kyle hat in Gotha aber nicht nur Spielpraxis gesammelt, sondern sich mit vielen Extratrainingseinheiten vor allem im athletischen Bereich auf ein höheres Niveau gebracht, um auf die Herausforderung ProB im zweiten Anlauf perfekt vorbereitet zu sein.

Steckbrief:

Name: Kyle Kelm
Geburtstag:   28.9.1991
Nationalität:  USA
Größe: 2,06 m
Gewicht: 95 kg
Position: Center

Letzte Stationen: University of Wisconsin (NCAA, 2010-14), Citybasket Recklinghausen (ProB, 07/2015 – 11/2015), Oettinger Rockets Gotha II (2.RL, ab 11/2015)

 

 

(Uni-Riesen Leipzig)

Der neue Trainer ist gefunden

Giants geben dem Iren Daniel Nelson das Vertrauen

 

 

 

Nachdem bekannt wurde, dass der Posten des Cheftrainers der Giants neu zu besetzen sei, zeigte es sich, dass Nördlingen nicht nur bei Spielern sondern auch bei Trainern einen guten Namen im deutschen Herrenbasketball hat. Bereits wenige Tage später lagen enorm viele Bewerbungen vor und das Management hatte die Qual der Wahl. Daniel Nelson, ein 32-jähriger Ire, passt nach Überzeugung der Vereinsführung bestens ins Konzept der Giants. Er wurde durch Vorstand Werner Schlientz vor der Geschäftsstelle in Empfang genommen (siehe Foto) und während der jährlich stattfindenden Hauptversammlung der Basketball-AG von Manager Timm Metzler den Aktionären als Nachfolger von Mario Matic vorgestellt.

Daniel Nelson erblickte als zweitjüngstes Kind der Eheleute Thomas und Christine Nelson in der irischen Hauptstadt Dublin das Licht der Welt. Nach seiner Schulausbildung erlernte er den Beruf des Bautischlers, begann im Alter von 18 Jahren als Jugendtrainer und spielte bis 2010 in der irischen Nationalliga aktiv Basketball. Während seiner Zeit als Trainer in seinem Heimatland verbuchte er mehrere Meisterschaften mit U 18 sowie U 20-Mannschaften und führte das Team des renommierten Trinity College Dublin zur Irischen Studentenmeisterschaft. Um sich fortzubilden hospitierte er als Assistent bei der irischen Nationalmannschaft.  2011 verließ er die „grüne Insel“ ging für vier Jahre nach Australien und wurde als Assistenzcoach bei den Perth Wildcats (Australischer Meister 2014) verpflichtet. War dort gleichzeitig Headcoach des Damenteams, verantwortlich für die Nachwuchsentwicklung des Klubs und Assistenzcoach der männlichen U 18-Mannschaft von Westaustralien. Während dieser Zeit war er auch noch als Volontär bei der Indonesischen Herrennationalmannschaft tätig und bis 2015 Video-Scout der australischen Nationalmannschaft. 2014 wurde er von John Patrick, dem Sportdirektor der MHP-Riesen, als Assistenztrainer nach Ludwigsburg in die Basketballbundesliga geholt und hatte dort auch noch das Amt des Cheftrainers der NBBL-Mannschaft sowie der Mannschaft der BSG Baskets inne.

Nelson gilt als akribischer Arbeiter, dessen Hauptaugenmerke darauf gerichtet sind jedes Spiel zu gewinnen und die ihm anvertrauten Spieler jeden Tag – wenn notwendig durch Einzeltraining – zu fördern und ständig weiter zu entwickeln.

Auf die Frage, was ihn dazu bewogen hat sich für die Trainerstelle in der Metropole des Rieses zu entscheiden, meinte er. „Nördlingen genießt einen ausgezeichneten Ruf im deutschen Basketball und ich habe bereits bei meinem ersten Besuch  festgestellt, dass hier ein hervorragendes Umfeld vorhanden ist.“ Auch die räumliche Nähe zu seiner Freundin

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)

Licher BasketBären verpflichten Patrick Horstmann

Den Licher BasketBären ist in der auf Hochtouren laufenden Planung für die neue Spielzeit in der ProB ein echter Transfercoup gelungen, denn die Verantwortlichen der BasketBären haben es geschafft, Patrick Horstmann an die Wetter zu losten. Der aus dem mittelhessischen Wettenberg stammende Basketballprofi kommt von den Sheffield Sharks aus der britischen ersten Liga nach Lich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für die Sharks ging Horstmann in den letzten drei Spielzeiten auf Korbjagd und war ein fester Bestandteil in der Rotation des Topclubs von der Insel. In der letzten Spielzeit kam der 28-jährige in rund 14 Minuten Einsatzzeit auf solide 4,7 Punkte und 3,5 Rebounds pro Partie. Seine Erfolgsquote aus dem Feld betrug dabei 43,8 Prozent.

Horstmann zog es schon früh weg aus Mittelhessen und er suchte sein basketballerisches Glück in Ehingen am dortigen renommierten Basketballinternat. Mit dem Team der Urspringschule spielte der ehemalige Jugendnationalspieler, der sich auch von einem mit 18 Jahren erlittenen Kreuzbandriss nicht unterkriegen ließ, in der ProA, ehe es ihn über den großen Teich in die USA zog. An der Northwood University in Florida war der Flügelspieler vier Jahre für die dort ansässigen Seahawks aktiv. Nach seiner Zeit in Amerika schloss sich der Mittelhesse im Sommer 2013 den Sharks an und machte sich dort durch seine leidenschaftliche Spielweise über drei Jahre hinweg in der Rotation unverzichtbar.

„Umso erfreulicher ist es, dass es uns gelungen ist ihn für unsere Mannschaft gewinnen zu können. Er ist im besten Basketballalter und hat noch einiges im Tank“, freut sich Lichs Cheftrainer Rolf Scholz, der Horstmann aufgrund der gemeinsamen mittelhessischen Wurzeln schon lange kennt, sehr über seine Neuverpflichtung. Horstmann soll dem Kader der BasketBären, neben seinen großen spielerischen Fähigkeiten, mit seiner Erfahrung Ruhe und Stabilität geben und ein wichtiger Ansprechpartner für die aufstrebenden Talente im Kader sein.

Der auf beiden Forwardpositionen einsetzbare 2,01-Meter-Mann verfügt über eine variable Spielanlage und hat einen guten Wurf von außen, doch auch sein Drive zum Korb ist eine echte Waffe in seinem Repertoire. Neben Scholz trifft er in Lich mit Marian Schick auf einen weiteren alten Bekannten aus früheren mittelhessischen Tagen.

„Wir freuen uns wirklich sehr, dass Patrick in der kommenden Spielzeit unser Trikot trägt. Er wird eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft einnehmen und ist als Führungsspieler eingeplant. Er ist richtig heiß darauf, wieder in der Heimat zu spielen und beide Seiten versprechen sich eine tolle Zeit von dieser Partnerschaft“, so Scholz weiter.

„Zurück in die Heimat und zu den eigenen Wurzeln zu kommen, ist etwas Besonderes. Mir war vom ersten Gespräch mit Rolf, Lutz und Anne bewusst, dass ich nächste Saison ein Teil dieser Mannschaft sein möchte. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass es geklappt hat. Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Saison haben werden.“ freut sich auch Patrick Horstmann auf die kommende Saison im BasketBären-Trikot.

Präsentiert wird Patrick Horstmann von der „Das Kaugummi GmbH“. Das mittelhessische Kaugummi-Unternehmen ist somit neues Mitglied des Partnernetzwerks der Licher BasketBären und wird herzlichst willkommen geheißen. „Wir freuen uns, mit „Das Kaugummi“ einen innovativen, kreativen Partner mit einer großen Affinität zum Basketball an Bord zu haben. Die Gespräche mit Ingo Hofmann waren erfrischend anders und ich freue mich auf die Zusammenarbeit, die durch einen Typen wie Patrick Horstmann bestens repräsentiert wird“, so Anne Leinweber vom Management der Licher BasketBären. Geschäftsführer Ingo Hofmann und Andrej Mangold verbindet nicht nur die Leidenschaft für neuartige Kaugummis, sondern auch die Liebe zum orangenen Leder. Patrick Horstmann, der in der kommenden Saison im Auftrag der Licher BasketBären auch zum Markenträger von „Das Kaugummi“ wird, repräsentiert die Zusammenarbeit beider Partner.

„Mittelhessen ist unsere unternehmerische Heimat und persönlich sehe ich in der Verpflichtung von Rolf und Lutz für einen neuen Basketball in Lich die perfekten Indikatoren. Gerade die Kooperation mit den 46ers und dadurch auch die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Denis Wucherer ist der richtige Weg für nachhaltigen Basketball in der Region. Super finde ich auch, dass Patrick Horstmann ein persönlicher Teil unserer Kaugummi-Familie wird. Wir suchen diese Patenschaften um Spieler LBB Licher BasketBären GmbH / Braugasse 24 / 35423 Lich / Tel. 06404-9068864 / Fax. 06404-9068865 Email: info@licher-basketbaeren.de / www.licher-basketbaeren.de / www.facebook.com/basketbaeren auch individuell z.B. in der digitalen Vermarktung, zu unterstützen.“ freut sich auch Geschäftsführer Ingo Hofmann über die Zusammenarbeit samt Spielerverpflichtung.

Patrick Horstmann

Geburtstag: 27.12.1987
Größe: 201cm
Gewicht: 98kg
Position Small Forward/Power Forward

Der Kader der Licher BasketBären in der Saison 2016/17 bisher: David Amaize (SF), Marian Schick (C), Jeffrey Martin (PG/SG), Lamar Mallory (PF/C), Simon Kutzschmar (SG), Patrick Horstmann (SF/PF)

 

(Licher BasketBären)

Simon Kutzschmar bleibt ein BasketBär

Simon Kutzschmar geht in sein zweites Jahr im Trikot der Licher BasketBären.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Guard war vorherigen Sommer aus Ludwigsburg ins Hessenland gewechselt und verkörperte zusammen mit Bjarne Kraushaar, Max Mayer und Co. die Frischzellenkur der Wetterstädter. Ausgerüstet mit einer Doppellizenz schnupperte der Guard bei den GIESSEN 46ers erste Bundesligaluft. „Schon letzte Saison war er teilweise im 46ers-Training integriert und konnte auch Denis von sich überzeugen“, freut sich auch Cheftrainer Rolf Scholz über die Weiterverpflichtung.

Primär arbeitete Simon sich jedoch in der Rotation der Licher BasketBären nach vorne. Stand er zu Beginn häufig weniger als zwanzig Minuten auf dem Parkett, waren es in den PlayDowns nicht selten über dreißig. Nur Nil Angelats, Elijah Allen, Marian Schick und Lamar Mallory verbrachten teamintern mehr Zeit auf den Parkettböden der ProB-Süd. Der Verantwortungszuwachs resultierte aus seiner kontinuierlichen Leistungssteigerung. Eingeplant als feste Stütze der Mannschaft darf der 19jährige trotz seines jungen Alters diese Rolle nahtlos fortführen: „Er hat mit wichtigen Würfen einen entscheidenden Anteil daran gehabt, dass wir die Liga halten konnten“, erinnert Scholz unter anderem an den Dreier des Shooting-Guards in Saarlouis, der Lich in die schließlich siegbringende Verlängerung rettete.

Mit 8.3 Zählern im Schnitt war Kutzschmar fünftbester Punktesammler seiner Farben in der abgelaufenen Spielzeit. Achtmal erzielte er dabei zweistellige Werte. Seine Karrierehöchstleistung in der ProB erzielte er bereits in der Hinrunde: zu Hause gegen Karlsruhe schrieb sich Simon 19 Punkte in den Statistikbogen. In Diensten der Porsche Basketball Akademie Ludwigsburg (NBBL-Südwest) glänzte Kutzschmar als veritabler Distanzschütze. Im Dress der Barockstädter erzielte er 68 Dreier (in drei Spielzeiten). Für ähnliche Leistungen war es in seinem ersten Zweitligajahr noch zu früh. Umso überraschender, dass Simon mit knapp 48% aus dem Zweipunktebereich bereits 2015/2016 die viertbeste Trefferquote seiner Farben aufweisen konnte.

Da Kutzschmar auch in der kommenden Spielzeit mit einer Doppellizenz für die GIESSEN 46ers ausgestattet wird, freut sich auch 46ers-Cheftrainer Denis Wucherer auf die Zusammenarbeit mit Simon: „Wir freuen uns, dass Simon Lich erhalten bleibt und uns in der kommenden Spielzeit in intensivierter Form als Kooperationsspieler zur Verfügung steht, um uns im Training Tiefe und Qualität zu verleihen.“

Rolf Scholz: „Er hat sich in der letzten Saison sehr gut entwickelt und wir sind froh, ihn wieder bei uns zu haben. Er ist ein klarer, strukturierter Junge, der hart arbeitet. Wir alle freuen uns sehr darauf, weiter mit ihm arbeiten zu können und sind zuversichtlich, dass seine positive Entwicklung weitergehen wird. Er ist sehr vielseitig, hat ein gesundes Selbstvertrauen und wir planen ihn, trotz seines noch jungen Alters, als feste Stütze ein. Das hat er sich verdient.“

„Ich freue mich auf die zweite Saison in Lich mit den neuen Coaches Rolf und Lutz. Ich hoffe, ich kann sowohl persönlich als auch mit dem Team den nächsten Schritt machen.“ so Simon Kutzschmar zu seiner Weiterverpflichtung.

Die BasketBären freuen sich, den Youngster ab Herbst erneut im Herzen der Natur auflaufen zu sehen!

Simon Kutzschmar

Geburtstag: 30.10.1996
Position: Shooting Guard
Größe: 194 cm
Gewicht: 89 kg

Der Kader der Licher BasketBären in der Saison 2016/17 bisher: David Amaize (SF), Marian Schick (C), Jeffrey Martin (PG/SG), Lamar Mallory (PF/C), Simon Kutzschmar (SG)

 

 

(Licher BasketBären)

Power Forward Julian Scott wechselt von den Uni-Riesen Leipzig an die Donau

Während die anderen Vereine in der 2. Basketball Bundesliga ProA bereits kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen hatte, blieb es beim Team Ehingen Urspring bis jetzt noch eher ruhig. Zuletzt hatte die Vereinsführung verstärkt darauf geschaut, die Spieler der vergangenen Saison auch für die kommende Spielzeit halten zu können. Das glückte etwa jüngst auch mit Aufbauspieler Zaire Thompson und Center Noah Aghas. Nun sind die Steeples aber auch auf dem Transfermarkt tätig geworden und konnten für die Spielzeit 2016/17 den „absoluten Wunschspieler“, so Trainer Domenik Reinboth, verpflichten.

 

 

Der Power Forward Julian Scott wechselt von den Uni-Riesen Leipzig an die Donau. Damit gelang Trainer Domenik Reinboth und dem Verein die Verpflichtung einer der höchst gehandelten Spieler der letztjährigen ProB-Saison. Mit beeindruckenden Durschnittswerten von 20,7 Punkten und 10,8 Rebounds gelang dem 2,03-Meter großen Scott nicht nur theoretisch in jedem Spiel ein sogenanntes Double-Double, sondern war auch mit den Werten mit Abstand der auffälligste Spieler unter den Körben. „Julian ist genau der Spielertyp, den wir gesucht haben. Unsere Zuschauer dürfen sich schon jetzt auf diese abolute Bereicherung freuen“, so Nico Drmota.

Auch die Ehinger Halle ist für Scott kein ungutes Pflaster. Beim Gastspiel der Leipziger bei den Steeples erzielte der Mann aus Sacramento 27 Punkte. Zu Hause kam er gar auf 31 Punkte gegen die Ehinger. „Julian hat ein enormes Scoringpotenzial und ist flexibel auf den großen Positionen einsetzbar“, sagt Trainer Domenik Reinboth über den Neuzugang, der durch seine Athletik nicht nur auf der Position des Power Forwards spielen kann, sondern auch als Center. Gerade die Athletik ist für Reinboth auch einer der Hauptpunkte, die für Scott sprechen. „Er passt aber auch menschlich perfekt zu uns“, sagt der Trainer. Auch der US-Amerikaner freut sich schon auf seine neue Heimat Ehingen: „Ich bin glücklich ein Teil des Vereins zu sein und ich freue mich schon meine Teamkollegen und die Fans kennenzulernen.“

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Eigengewächs Ruben Wöllert bleibt den Riesen treu

Der 20-Jährige Shooting Guard verlängert sein Engagement bei den Riesen um ein weiteres Jahr. Ruben Wöllert ist nach Routinier Sascha Leutloff und US-Boy Terence Billups der dritte Spieler, der einen Vertrag bei den Leipziger Korbjägern unterschrieben hat, und somit in der kommenden Saison fix zum Profikader der Grün-Weißen gehört.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach den Stationen Science City Jena und BBC Bayreuth, wo Ruben sechs Jahre lang in den Top-Nachwuchsligen (JBBL und NBBL) sowie in der Regionalliga aktiv war, kehrte er in der Vorsaison endlich an den Ort zurück, wo er das Basketballspielen 2005 begann – zu den Uni-Riesen nach Leipzig. Im ersten Zweitligajahr seiner Karriere kam der 1,93m große Guard auf 22 Einsätze und eine durchschnittliche Spielzeit von 7:45 Minuten. Die sportlichen Vorgaben und viele knappe Spiele machten es seinem Ex-Trainer Tuna Isler in der abgelaufenen Saison allerdings schwer, den Nachwuchstalenten, wie Ruben, viel mehr Einsatzzeit zu geben.

Genau die will sich der wendige Aufbauspieler aber jetzt verdienen und hat sich für die kommende Saison einiges vorgenommen. „Ich habe mich ein Jahr geduldet, viel trainiert und viel gelernt. Ich werde weiter hart an mir arbeiten und mich bei jeder Trainingseinheit zeigen. Dann bekomme ich auch meine Zeit auf dem Parkett und kann der Mannschaft endlich richtig helfen.“, ist Ruben überzeugt. Eine ähnliche Erwartungshaltung hat auch sein neuer Trainer, Thomas Krzywinski. Er kennt Ruben bereits viele Jahre, war einer seiner ersten Basketballtrainer in Leipzig und hält große Stücke auf den 20-Jährigen: “Ruben ist ein sehr fleißiger Arbeiter und ein guter Werfer. . Es ist das Ziel, dass sich Ruben eine feste Rolle in der Guard-Rotation erspielt und auf dem Feld seine Gefährlichkeit von der Dreierlinie nachweist.“

Geschäftsführer Dr. Werner Scholz freut sich besonders über den Verbleib der Nr. 69 in Leipzig und erhofft sich dessen Durchbruch im kommenden Jahr. „Wir wollen besonders Spieler aus der Region fördern, in unser Team integrieren und an den Profibasketball heranführen. Ruben passt perfekt in dieses Konzept der „Uni-Riesen 2020“. In seinem ersten Jahr hat er als Nr. 3 auf der Guard Position mit Sicherheit viel von den erfahrenen Sascha Ahnsehl und Brandon Shingles gelernt, und ich hoffe, dass er in der kommenden Saison einiges davon zeigen kann.“, so Scholz kurz nach der Vertragsunterzeichnung.

Neben seinem Engagement auf dem Parkett bindet sich Ruben auch auf anderer Ebene an Leipzig, denn im Sommer will er ein Studium in der Messestadt beginnen.

 

Steckbrief

Name: Ruben Wöllert
Geburtstag: 28.03.1996
Nationalität: Deutschland
Größe: 193 cm
Gewicht: 82 kg
Position: Shooting Guard
Letzte Stationen: USC Leipzig (2005-2009), Science City Jena (2009-14, JBBL + NBBL), BBC Bayreuth (2014-15, NBBL + 1. RL)
Aktuelle Statistiken: Saison 2015/2016 Uni-Riesen Leipzig: 22 Spiele, 7:45 Minuten, 1,1 Punkte pro Spiel, 0,6 Rebounds pro Spiel, 0,6 Assists pro Spiel, 0,7 Ballverluste pro Spiel, 0,3 Ballgewinne pro Spiel, 37,3 % Zweierquote, 25,6 % Dreierquote, 20,8 %, Freiwurfquote 100%

 

 

(Uni-Riesen Leipzig)