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Krumme und Vaihinger verlassen das ProB Team der Kangaroos

Mit Erik Krumme und Henri Vaihinger stehen zwei Eigengewächse der Iserlohn Kangaroos in der kommenden Spielzeit nicht mehr zu Verfügung. Beide verlassen auf eigenen Wunsch den Kader der ProB-Mannschaft, allerdings ist es eine Trennung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend, weil zwei talentierte Iserlohner Jungs den Verein verlassen und lachend, weil beide ihre persönliche Zukunft voranbringen.

Erik Krumme wird sich in Zukunft auf sein Studium konzentrieren und will die kraftraubende Mehrfachbelastung aus professionellem Basketballtraining und Lernen entzerren. „Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, kann man nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen und deswegen musste ich mich schweren Herzens für mein Studium entscheiden und meine Profiambitionen an den Nagel hängen. In den drei Jahren habe ich viel gelernt und bin an den mir gestellten Aufgaben gereift“, erklärt Krumme selbst und fügt hinzu:

„Ich werde nun versuchen im Regionalligateam der Kangaroos meine Erfahrung entsprechend einzubringen.“

Henri Vaihinger war mit dem kürzlich erreichten Abitur ebenfalls an einem Wendepunkt seines Lebens angekommen.

„Ich habe mich dazu entschieden, nach meinem Abitur für eine Zeit ins Ausland zu gehen und damit das ProB Team zu verlassen. Ich bedanke mich für die zwei Jahre, wünsche dem Team alles Gute für die nächste Saison und hoffe, dass dies kein Abschied für immer ist“, sagt Vaihinger.

Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen sagt dazu: „Bedauerlicherweise verlieren wir für die kommende Spielzeit zwei Eigengewächse, die ihren Fokus neu gesetzt haben. Beide haben in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen und vor allem Erik sollte in der kommenden Saison eine größere Rolle im Team einnehmen. Wir bedanken uns bei beiden Spielern für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie waren trotz geringer Spielzeit ein wichtiger Faktor im Team, da es enorm wichtig ist, auch in der Woche im Training eine hohe Einsatzbereitschaft zu zeigen.
Wir wünsche Erik und Henri alles erdenklich Gute.“

 

(Iserlohn Kangaroos)

Lennard Larysz – Erstklassiger Neuzugang

Titans verpflichten jungen Spielmacher mit Erstligaerfahrung | Lennard Larysz wird in Dresden studieren und gleichzeitig ProB-Basketball spielen

Mit der Verpflichtung von Lennard Larysz vervollständigt sich der Kader der Dresden Titans zusehends. Der 21-jährige Larysz lief in den vergangenen zwei Saisons für die BG Göttingen in der easyCredit BBL auf und kam dort auf insgesamt 20 Einsätze. Die Rolle als Ergänzungsspieler erfüllte den gebürtigen Hamburger aber nicht länger. In der kommenden Spielzeit will er die gesammelte Erfahrung aus unzähligen Erstligatrainings auf höchstem Niveau nutzen und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB seinen Stempel aufdrücken.

„Ich will endlich wieder konstant auf dem Feld stehen, die Mannschaft anführen und zeigen, was ich über die letzten Jahre alles gelernt habe“, so Larysz‘ klar formulierten Ziele.

Lernen möchte der Point Guard auch abseits vom Feld. Ab Oktober wird er sich deshalb an der TU Dresden dem Studiengang der Molekularen Biologie und Biotechnologie widmen.

Der Rechtshänder begann bereits in jungen Jahren das Basketballspielen, da sein Vater Paul Larysz als Trainer tätig gewesen ist (u.a. UBC Hannover, Itzehoe Eagles). Der „Coaches Son“ saugte die Liebe zum orangefarbenen Leder also praktisch mit der Muttermilch auf und entwickelte sich schnell zu einem der talentiertesten Spieler Hamburgs. Zusammen mit seinem guten Freund Louis Olinde (mittlerweile seit vier Jahren bei den Brose Baskets Bamberg unter Vertrag) durchlief er die stärksten Nachwuchsprogramme der Hansestadt und weckte rasch das Interesse diverser Erstligavereine.

„Lenny“ wechselte zunächst zum Bundesligisten s.Oliver Baskets Würzburg und spielte in dessen Farmteam. Dort lernte der 1,94 Meter große Spielmacher auch Neu-Titan Georg Voigtmann kennen. „Georg schätze ich als Spieler sehr. Es hat immer Spaß gemacht, mit ihm zusammenzuspielen und ich freue mich auf das Wiedersehen.“ Wiedersehen wird er zudem den neuen Assistenz- und NBBL-Trainer der Titans, Fabian Strauß. Die beiden liefen zusammen für den SC Rist Wedel in der ProB auf.

„Ich bin gespannt, wie er als Coach ist“, witzelt Larysz augenzwinkernd.

Für Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald ist die Verpflichtung des vormaligen BBL-Spielers in jedem Fall ein Gewinn. „Ich bin einfach sehr froh, dass wir so einen talentierten, jungen deutschen Point Guard für unser Programm gewinnen konnten. Die Verpflichtung von Lenny zeigt, wie interessant der Standort Dresden bereits jetzt in Basketballdeutschland geworden ist.“

 

(Dresden Titans)

Feimann weiterhin mit vollem Einsatz bei den Eagles

Viele Minuten stand er bisher nicht auf dem Feld. Doch Joachim Feimann klagt nicht, trainiert hart und ist zur Stelle, wenn er gebraucht wird. „Ich bin froh, dass er da ist“, sagt Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles. Und dabei bleibt es: Der 25-Jährige geht in sein drittes Jahr mit den Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Warum? Weil er „Bock darauf hat“. Die Mannschaft habe sich von Jahr zu Jahr gesteigert und tolle Fans, die sie zu Hause wie auch auswärts unterstützten, sagt Feimann. „Auch das Umfeld gefällt mir sehr gut, ich fühle mich hier richtig wohl.“ Die Nähe zu Hamburg ist ein Grund dafür, dort hat der 2,04 Meter große Modellathlet einen Vollzeitjob mit viel Verantwortung. Dennoch zeige er im Training immer vollen Einsatz, lobt sein Trainer.

„Hut ab vor ihm, dass er das alles macht.“

Feimann will mit den Eagles besser abschneiden als in der Vorsaison, möglichst unter die ersten Vier kommen, damit das Heimrecht für die Playoffs sichern – und dort dann „so weit kommen, wie es geht“. Persönlich wolle er sich weiterentwickeln, sein Spiel verbessern, mehr Einsätze erreichen und wieder ein guter Mitspieler sein, sagt der 25-Jährige.

Der Power Forward sei ein „super Mannschaftskamerad“, bescheinigt ihm Elzie. Wenn Feimann in der vergangenen Saison aufs Feld kam, dann lieferte er meist – die Gelegenheit bekam er auch in engen Situationen, insgesamt allerdings nicht oft. Seine Minuten auf dem Feld müsse er sich weiterhin erarbeiten, sagt der Trainer und hofft auch aus diesem Grund auf deutliche Siege. Dann fällt es leichter, die Spieler einzusetzen, die wie Feimann nicht zur festen Rotation gehören. „Verdient hat er es auf jeden Fall.“

 

(Itzehoe Eagles)

Ein Elch aus eigenen Reihen!

Beim aktuellsten Neuzugang im ProB Team der scanplus baskets Elchingen trifft das Wort „neu“ eigentlich nicht wirklich zu: Sein ganzes Basketball-Leben verbrachte Marius Flitsch in Elchingen. Jetzt, unter Trainer Igor Perovic, schafft Marius den Sprung ins Team der 1. Mannschaft und gehört damit zum ProB-Kader der Saison 2019/2020.

Der sympathische, im ganzen Ort bekannte und geschätzte Big Man ist ein weiteres Puzzleteil des Projektes Aufstieg ProA. Marius, der sich gefühlt in jedem Elchinger Verein engagiert, stößt nach einer sehr erfolgreichen Saison in der Oberliga Baden-Württemberg zum Team der Profis. Der zweiten Vertretung gelang es letztes Jahr fast, die Premierensaison in der Oberliga in eine weitere Aufstiegssaison zu verwandeln. Am Ende war es denkbar knapp, der Erfolg unter Coach Yavuz Düzgün trotzdem enorm hoch einzuschätzen.

Mit 2,14m bringt der 1993 geborene Elchinger natürlich erstmal ein Hauptargument von Haus aus mit. Jeder, der ihn schon mal spielen gesehen hat, kennt seine typische Bewegungsart und weiß, dass Marius auch den Wurf von jenseits der Dreipunktelinie kann und viel öfter einsetzen sollte. Gerade das macht ihn als Center wieder untypisch und für jeden Gegner schwer einzuschätzen. Vom bisherigen Coach geschätzte zehn Rebounds, drei Blocks und zehn Punkte im Schnitt machten die sportliche Leitung der ProB-Vertretung auf ihn aufmerksam und im gemeinsamen Training jetzt im Frühsommer wuchs der Wunsch auf beiden Seiten, es miteinander zu versuchen.

Damit besetzt man einen wichtigen Kaderplatz mit einer sehr mutigen und lokalen Entscheidung, die auf der anderen Seite bei den noch ausstehenden Verpflichtungen des US- und EU Spots neue Möglichkeiten eröffnet. Sein bisheriger Trainer Yavuz Düzgün sagt über Marius Flitsch folgendes:

„Für seine Größe ist Marius sehr beweglich mit dem Ball. Seine Stärken lagen bisher in der Defensive. In der Offensive ist er ein ungeschliffener Rohdiamant und fähig zu deutlich mehr. Mit den professionellen Trainingsmethoden wird es den Coaches gelingen, dieses Potenzial in ihm zu wecken. Marius ist ein Teamplayer mit einem sehr guten Spielverständnis, der an guten Tagen das Offensivspiel des Gegners allein am Brett zerstören kann.“

 

(scanplus baskets Elchingen)

Keiner arbeitet so hart wie Linus Hoffmann

Training, Spiele, Schulunterricht und Hausaufgaben sind nur vier Anforderungen an einen Jugendleistungssportler. Viel zu tun, viel zu bedenken. Linus Hoffmann ist nicht nur ein großes Basketball-, sondern auch ein Organisationstalent, sagt Benka Barloschky, Trainer der Wedeler Herrenmannschaft, und freut sich, dass der 16-Jährige seine Entwicklung beim SC Rist, den Piraten und den Hamburg Towers fortsetzt.

Dass angesichts der Fülle an Pflichten und Terminen auch mal etwas liegenbleibt, sei bei einem Nachwuchssportler völlig normal, sagte Barloschky – aber nicht so bei Hoffmann, betont er. „Bei anderen Leuten geht das drunter und drüber, und dann kriegt man mal die Hausaufgaben nicht hin. Es ist nicht so, dass man dann sagt: ‚Das ist ja ein totaler Chaot‘, sondern das ist einfach komplett normal, das war bei mir auch nicht anders“, erläutert der Rist-Trainer.

„Nur Linus ist jemand, den man da wirklich hervorheben kann, denn er kriegt das hin – nicht weil seine Eltern ihm das hinterhertragen, sondern er kriegt es einfach selber hin. Und das ist etwas ganz Tolles. Das ist auch ein Talent.“

Schon kurz nach seinem 15. Geburtstag Anfang Dezember 2017 gab Hoffmann seinen Einstand in der ProB, mittlerweile hat er in Sachen Einsätzen bei den Rist-Herren zu seinem Alter aufgeschlossen, also bisher 16 Mal auf dem Feld gestanden. In der Saison 2019/20 sollen viele weitere für den Flügelspieler hinzukommen, kündigt Barloschky an. „Es gibt niemanden bei uns, der so hart arbeitet wie Linus. Er ist der Akribischste und Pflichtbewussteste. Er ist am besten organisiert, sucht sich sein Training und ist immer da. Wenn er nicht da ist, sagt er drei Wochen vorher ab. Der Junge macht ganz, ganz viel richtig. Ich mache das auch schon ein paar Jahre und kann sagen: Das zahlt sich irgendwann aus. Er wird weitere Schritte machen, und ich bin mir sicher, dass er eine tolle Saison spielen wird“, erläutert der Wedeler Coach.

„Man darf bei Linus nicht vergessen: Er ist Jahrgang 2002, und zwar ein ganz junger Jahrgang 2002, fast schon 2003er. Wie er sich die letzten Jahre entwickelt hat, ist unfassbar. Er kriegt von uns jede Unterstützung, die er bekommen kann. Den werde ich reinwerfen, der wird spielen und sich beweisen dürfen“, sagt Barloschky.

Wie gehabt wird Hoffmann auch in der NBBL im Dress der Piraten Spielpraxis sammeln und dort vorangehen. So wie bereits in der abgelaufenen Saison. 10,9 Punkte und 7 Rebounds verbuchte er für die Piraten und kam zudem in der 2. Regionalliga bei den 2. Herren zum Einsatz (13 Spiele: 12,2 Punkte im Schnitt).

 

(SC Rist Wedel)

Vincent Beckmann wird Titan

Titans verpflichten 19-jähriges Talent auf der Forward-Position | Mit dem 2, 03 Meter großen Vincent Beckmann kommt ein junger Spieler mit großem Potential nach Dresden

Geschäftsführer Rico Gottwald und Cheftrainer Christian Steinberg basteln fleißig weiter am Kader der Titans für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Vincent Beckmann konnten sie das nächste junge deutsche Talent an die Elbe lotsen. Der erst 19-Jährige spielte in der vergangenen Saison für die Eisbären Bremerhaven in der NBBL und für die BSG Bremerhaven in der 2. Regionalliga. Dort gehörte er mit Durchschnittswerten von knapp 14, respektive 15 Punkten und einer soliden Dreierquote von 36 Prozent zu den verlässlichsten Punktesammlern. Zudem trainierte der Jungspund gelegentlich mit den Erstligaprofis der Eisbären.

Zeitgleich absolvierte der in Bargteheide aufgewachsene Jungprofi seinen Bundesfreiwilligendienst. Nun soll mit dem Studium der nächste Schritt folgen. Beckmann suchte gezielt nach Standorten, die Basketball auf Zweitliganiveau und akademisches Leben zugleich ermöglichen. https://ebiteua.com/en/prostitutka-kiev. Beim Try-Out in Dresden fühlte sich der Neu-Titan dann direkt wohl und auch Gottwald war angetan vom Auftritt Beckmanns.

„Vincent ist für sein junges Alter bereits sehr abgeklärt. Sportlich ist sein Potential wirklich interessant. Mich beeindruckt zudem, mit welcher Reife er seine Ziele verfolgt.“

Da es von beiden Seiten auf Anhieb passte, beginnt Beckmann nun im Oktober sein Studium der Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften an der TU Dresden.

In der ProB Nord will der Linkshänder seinem neuen Team vor allem zu Siegen verhelfen.

„Ich möchte mich schnell einfinden, meine Rolle innerhalb der Mannschaft finden und diese bestmöglich ausfüllen.“

Das Spiel des geschmeidigen Flügelspielers wirkt in jedem Fall effizient und abgebrüht. Beckmann wirft viel von außen und netzt hochprozentig. Als guter Werfer mit idealer Größe für seine Position und  seinen langen Armen wird er sich bestimmt rasch in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zurechtfinden.

 

(Dresden Titans)

Alex Hicks neuer RSV-Big Man

Neuzugang kommt direkt aus NCAA 1st Division

Dem RSV Eintracht ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Personalplanung für die Wiederaufstiegssaison in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gelungen. Nachdem Akim-Jamal Jonah den Verein höherklassig in Richtung Ehingen (ProA) verlassen hatte und Moses Pölking bis Januar aufgrund eines Auslandssemesters nicht zur Verfügung steht, blieb von der letztjährigen Rotation auf der Centerposition nur noch Joshua Bothe übrig. Zudem ist Youngster Leo Hampl aus dem NBBL-Team nachgerrückt.

Der Club musste also handeln und hat als neuen Big Man hier nun Alex Hicks verpflichtet. Der 23-jährige ist 2,03m groß und kommt direkt aus dem College. Dort spielte er für die Troy Trojans in der Sun Belt Division der NCAA 1st Division. Für die Trojans kam er in seiner Abschlusssaison als Senior auf 12,4 Punkte und 8,2 Rebounds pro Spiel, was teamintern Platz zwei bei den Punkten und Platz eins bei den Rebounds bedeutete.

„Auf der Centerposition bestand ganz klar Handlungsbedarf. Mit Alex haben wir einen variablen Big Man gefunden, der offensiv und defensiv auf beiden großen Positionen eingesetzt werden kann und dem modernen Centerprofil entspricht, da er auch einen Wurf von Außen hat und mit dem Gesicht zum Korb agieren kann.“, beschreibt der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko den ersten Neuzugang.

Die Personalplanungen sind damit aber noch nicht abgeschlossen. „Matt Dogan und Karolis Babkauskas haben uns ja verlassen. Zudem ist die Saison mit Playoffs oder Playdowns
sehr lang. Wir werden daher in Kürze noch weitere Neuzugänge verkünden, damit wir diese Lücke schließen können und für die lange Spielzeit gut aufgestellt sind.“, ergänzt der sportliche Leiter vorausblickend.

RSV Eintracht 19/20
Bleibt: Sebastian Fülle, Yannick Hildebrandt, Max Stölzel, Moses Pölking (ab Januar), Joshua Bothe, Cliff Goncalo, Thabo Paul, Jordan Müller, Petar Zivkovic

Neu: Kai Buchmann (Trainer), Lukas Wagner (eigener Nachwuchs), Leo Hampl (AB Baskets / TuS Lichterfelde), Alex Hicks (Troy Trojans, NCAA 1st Division)

Geht: Akim-Jamal Jonah (Ehingen, ProA), Denis Toroman (Basketball Verband Luxemburg), Matt Dogan (Ziel unbekannt), Karolis Babkauskas (Ziel unbekannt)

 

(RSV Eintracht Stahnsdorf)

Rackelo-Trio in Planung nicht mit einbegriffen – Tshikaya, Williams und Lewis kehren nicht zurück

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos und ihr Headcoach Rolf Scholz befinden sich für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2019/20 in intensiven Vorbereitungen. So ist die Entscheidung gereift, dass das Import-Trio der vergangenen Spielzeit mit Thomas Tshikaya, Jordan Williams und Jestin Lewis nicht mehr in den Kader zurückkehren wird.

Der französische Small Forward Tshikaya kam zu Beginn der Spielzeit 2018/19 und absolvierte für die Rackelos insgesamt 26 Spiele. Dabei generierte er 9.6 PpS und 5.0 RpS. Der Brite Jordan Williams und der US-Amerikaner Jestin Lewis waren Nachzügler in der Saison und kamen zusammen auf 29 Begegnungen. Der durchsetzungsstarke Williams verbuchte 9.1 PpS sowie 4.8 RpS, daneben agierte Combo-Guard Lewis mit 13.2 PpS und 3.3 ApS. Alle drei konnten ihre Bestmarken während dem Spielbetrieb in der ProB im zwanziger Bereich verfestigen – Tshikaya markierte 26 Punkte gegen die Rheinstars Köln, Williams verewigte sich mit 21 Punkten gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors und Lewis war mit 23 Zählern gegen die Itzehoe Eagles am erfolgreichsten.

Die GIESSEN 46ers danken den Dreien für ihren Einsatz und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute im sportlichen wie auch im privaten Bereich!

 

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Vielversprechendes Talent Moritz Schneider wechselt zu den Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos haben nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich die Dienste des Point Guards Moritz Schneider gesichert. Der 19-Jährige kommt von den Science City Jena an den Hemberg und erhält einen Vertrag über ein Jahr mit der Option auf Verlängerung des Kontrakts um zwei weitere Spielzeiten.

„Wir sehen großes Potential in Moritz und haben uns deshalb dafür entschieden, ihm diesen Drei-Jahres-Vertrag anzubieten“, erklärt Kangaroos Geschäftsführer Michael Dahmen die Laufzeit.

Schneider wurde in Gießen geboren, wechselte allerdings im Alter von 14 Jahren nach Jena, um im dortigen Sportinternat Schule und Sport besser miteinander zu kombinieren. Das gelang mit Erfolg, denn nicht nur in den Bundesliga Nachwuchsteams und in der Regionalliga Mannschaft der Thüringer durfte er auf dem Spielfeld sein Können zeigen, sondern auch im Kader des Bundesligateams. Allerdings zog er sich im letzten Vorbereitungsspiel vor der abgelaufenen Spielzeit einen Kreuzbandriss zu – das Saisonaus für den Youngster. Nach der Operation in Gießen folgte die Reha und der Wiedereinstieg, zumindest in den Trainingsbetrieb.

„Wir haben ihn eine Woche lang bei uns im Training getestet. Er ist sicherlich erst bei 70 Prozent seiner Leistungsfähigkeit, konnte allerdings schon gut mithalten und deutete sein Potential an“, so Headcoach Milos Stankovic. Um nichts zu überstürzen wird Schneider daher vor allem seine Spielzeit in der 2. Regionalliga bekommen, allerdings fest zur 10er-Rotation des ProB-Teams gehören.

„Ich habe mich für Iserlohn entschieden, weil ich hier viele Minuten in der Regionalliga sammeln kann und ebenfalls meine Chance in der 2. Basketball Bundesliga bekommen werde. Dieses Konzept hat mich überzeugt. Im Training bin ich bereits super mit dem Headcoach Stankovic klar gekommen und freue mich auf die Jahre in Iserlohn“, sagt Schneider.

Der Youngster hat gerade sein Abitur in der Tasche und wird sich nun erst einmal ein Jahr voll und ganz auf Basketball konzentrieren. Anschließend soll ein Studium folgen.

„Wir sind froh, dass wir mit Moritz einen gut ausgebildeten und intelligenten Aufbauspieler für uns begeistern konnten. Wir freuen uns darauf Moritz weiter zu entwickeln“, erklärt Dahmen.

Iserlohn Kangaroos 19/20:

Joshua Dahmen, Malte Schwarz, Viktor Ziring, Jonas Buss, Jozo Brkic, Ruben Dahmen, Dennis Teucher, Chris Frazier, Moritz Schneider, Headcoach Milos Stankovic

 

(Iserlohn Kangaroos)

Drei Abgänge bei LOK BERNAU stehen fest

Bennet Hundt, Nicolai Simon und Quinten Post stehen in der kommenden Saison nicht mehr im Kader des SSV LOK BERNAU für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Während LOK-Coach René Schilling voll in der Kaderplanung für die neue Saison steckt, stehen derweil die ersten drei Abgänge fest. “Youngster der Saison” Bennet Hundt wie auch Nicolai Simon und Quinten Post werden Bernau verlassen.

Bennet Hundt wird in der kommenden Saison für die BG Göttingen in der BBL auf Korbjagd gehen. Der 20-jährige Berliner stand seit 2016 als Nachwuchstalent von ALBA BERLIN mit Doppellizenz im LOK-Kader. In den letzten beiden Spielzeiten gehörte er zur festen Rotation von Coach René Schilling. Im Januar 2018 warf ihn ein Mittelfußbruch (Trainingsverletzung) nach starken Leistungen mehrere Monate zurück. In der abgelaufenen Saison knüpfte er nahtlos an seine alten Leistungen an und überzeugte mit starken Auftritten. Mit durchschnittlich 14,5 Punkten sowie 6,9 Assists führte er das Team bis ins Playoff-Halbfinale der ProB. Von den Fans der BARMER 2. Basketball Bundesliga wurde U20-Nationalspieler Hundt zum “Youngster der Saison” gewählt.

LOK-Coach René Schilling:

“Der Abgang von Bennet schmerzt natürlich aus sportlicher Sicht. Dennoch zeigt es den Erfolg und das Ziel unserer Kooperation mit ALBA BERLIN, gemeinsam Basketball-Profis zu entwickeln. Für Bennet ist es der nächste Schritt und eine großartige Chance, sich in der kommenden Saison in der Bundesliga zu beweisen.”

Mit Nicolai Simon und Quinten Post werden zwei weitere Spieler den Verein verlassen. Routinier Simon kam vor einem Jahr nach Bernau. Nach dem Abschluss seines Studiums wird der 32-jährige ehemalige BBL-Profi berufsbedingt mit seiner Familie aus Berlin wegziehen. Der Niederländer Quinten Post kam in der letzten Saison als ALBA-Talent zu einigen Einsätzen bei LOK. Der 19-Jährige wechselt in die USA ans College zur Mississippi State University.

Der SSV LOK BERNAU bedankt sich bei allen drei Spielern und wünscht sportlich wie persönlich für die Zukunft alles Gute.

 

(SSV LOK BERNAU)