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Centerspieler Jonas Böhm beendet Basketballkarriere

Jonas Böhm steht dem SSV LOK BERNAU für eine weitere Spielzeit nicht mehr zur Verfügung. Der langjährige Mannschaftskapitän wird seine Sportlerlaufbahn beenden.

Der Centerspieler hatte seine Entscheidung bereits frühzeitig bekanntgegeben. Dennoch ließ Trainer René Schilling keinen Versuch ungenutzt, Böhm von seinem Entschluss, die Basketballschuhe an den Nagel zu hängen, abzubringen.

Seit Anfang 2013 spielte Böhm ununterbrochen für die LOK. Der 30-jährige Berliner hat sein Lehramtsstudium erfolgreich abgeschlossen, absolviert gerade sein Referendariat. Zum Jahresende wird er voraussichtlich eine Lehrerstelle antreten. Der zeitliche Aufwand für professionelles Training und Spielbetrieb lässt sich dann mit den beruflichen Verpflichtungen nur noch schwer vereinbaren.

Böhm sammelte in seinen fünf Jahren im LOK-Trikot während der 122 Einsätze in der 1. Regionalliga und der ProB exakt 1.012 Punkte. Die abgelaufene Saison war für Jonas Böhm mit durchschnittlich 10,7 Punkten und vier Rebounds pro Spiel die Erfolgreichste seiner Karriere.

Jonas Böhm: „Ich hatte eine wirklich tolle und erfolgreiche Zeit in Bernau. Ich konnte dabei nicht nur als Spieler wachsen, sondern mich auch persönlich und menschlich weiterentwickeln. Dafür bin ich dem Verein, den Fans, den vielen Teamkollegen und Coaches sehr dankbar. Natürlich werde ich die Entwicklung des Vereins weiter verfolgen und auch bei dem einen oder anderen Heimspiel dabei sein.“

Neben seinem vorbildlichen Einsatz auf dem Feld war Jonas Böhm bis vor einem Jahr auch im Verein als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich ausdrücklich und wünscht ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute.

 

(LOK BERNAU)

SC Rist Wedel: Führungsrolle für Lars Kamp

„Das ist unser Schlüsseltransfer“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. Lars Kamp spielt in der kommenden Saison für die 1. Herren. „Darüber sind wir echt glücklich. Lars soll ein Schlüsselspieler sein, viel Verantwortung übernehmen und das Team tragen“, sagt Roquette.

In 15 Partien wurde Kamp in den vergangengenen beiden Spielzeiten im Wedeler Trikot aufgeboten und absolvierte darüber hinaus 49 Spiele für die Hamburg Towers in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Als Doppellizenzler kommt der 1,84 Meter große „Zweier“ mit 22 Jahren nicht mehr in Frage. Roquette und Trainer Felix Banobre überzeugten Kamp, dass eine Führungsrolle beim SC Rist nun der richtige Schritt in seiner  Laufbahn sei. „Wir sind überzeugt, dass Lars voll durchstarten wird“, sagt Roquette.

In der Verteidigung und in der Offensive hat der ehemalige U16- und U18-Nationalspieler einiges zu bieten – das hat Kamp sowohl im Gelb-Grün des SC Rist sowie im Schwarz-Weiß der Towers immer wieder aufs Neue bewiesen. Seine energische Spielweise samt gutem Distanzwurf, sein Zug zum Korb und seine wirkungsvolle Verteidigungsarbeit machten Kamp zum Wunschspieler von Banobre und Roquette. Gleichzeitig hat er im Alter von 22 Jahren natürlich noch eine Menge Entwicklungsvermögen.

 

(SC Rist Wedel)

Defensivspezialist Konstantin Kovalev bleibt an Bord

Konstantin Kovalev wird in seine dritte Saison beim SSV LOK BERNAU gehen und weiterhin zum Kader in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gehören.

Flügelspieler Konstantin Kovalev bleibt den Bernauer Basketballern auch in der kommenden Saison erhalten. Der 2,06m große Berliner gilt als flexibler und intelligenter Verteidiger, kann aber auch offensiv Akzente setzen. Ende Februar zeigte er sein Potential im letzten Hauptrundenspiel gegen den FC Schalke 04. Zum 86:66 Heimsieg trug er 16 Punkte und zwei Assists bei. Im Saisonschnitt kam Kovalev in 18 Partien auf 3,2 Punkte sowie 1,4 Rebounds.

Vor einem Jahr verlängerte der 23-jährige Student (Business Management) seinen Vertrag um zwei Jahre mit einer Ausstiegsoption nach der Saison. Diese Option wurde von keiner der beiden Parteien gezogen. LOK-Coach René Schilling plant fest mit dem Berliner, der genau wie der Trainer selbst Cottbusser Wurzeln hat.

Vor rund 12 Jahren brachte Schilling den groß gewachsenen Kovalev zum Basketball und kennt ihn seit er das erste Mal einen Ball in der Hand gehalten hat. Mit Talent und viel Trainingsfleiß schaffte er es 2009 an die Berliner Elitesportschule und in die ALBA Jugend, wo er in der NBBL und Regionalliga zum Einsatz kam. Bis 2015 durchlief er das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN. Kovalev kam 2016 aus der ProB Süd zur LOK, wo er ein Jahr lang für die Licher BasketBären spielte und zum Bundesligakader der Gießen 46ers gehörte.

LOK-Coach Rene Schilling: „Mit Konstantin bleibt uns ein wichtiger Spieler erhalten, dessen Wert nicht gleich auf dem Statistikbogen ersichtlich ist. Er kann von der Position Eins bis Vier fast alle Gegenspieler verteidigen. Im Angriff ist er Innen wie Außen einsetzbar. Besonders defensiv wird er uns viel Stabilität geben und den jüngeren Spielern mit seiner Erfahrung helfen.“

 

(LOK BERNAU)

Der SC Rist trauert um Ewald Schauer

Der SC Rist Wedel trauert um Ewald Schauer. Der Vereinsgründer, langjährige 1. Vorsitzende, Jugend- und Techniktrainer starb am Montag im Alter von 90 Jahren.

Als der SC Rist Anfang Juni sein 50-jähriges Jubiläum im Rist-Forum feierte, wurde der Höhepunkt der Gala kurzerhand an den Anfang verlegt. Mit langanhaltendem Beifall bedachten die Gäste den Mann, ohne den es den Verein gar nicht gäbe. Ewald Schauer war es, der Ende der 1960er Jahre mit seinen Sportlehrerkollegen am Johann-Rist-Gymnasium Basketball-AGs einführte und im nächsten Schritt im Mai 1968 den Sportclub Rist gründete. Schauer war dabei stets die treibende Kraft, er ging voran. Ohne seine Ideen, seinen Einsatz, seinen Tatendrang und seine Akribie hätte unser Verein wohl nie das Licht der Welt erblickt und hätte auch nicht die erfolgreiche Entwicklung genommen, die den SC Rist bis heute auszeichnet.

Als 1. Vorsitzender von 1968 bis 1977 war der JRG-Lehrer für Deutsch, Philosophie und Sport hauptverantwortlich für den Aufbau des Vereins nach der Gründung. Die leistungssportliche Ausrichtung, die konsequente Talentförderung sowie der stetige Verbesserungsdrang der Trainingsmethoden sind Aspekte, die von Anfang fest zum SC Rist gehörten und für die Schauer entscheidend verantwortlich war. Als Jugendtrainer entdeckte, förderte und prägte er einige der besten Spieler, die der SC Rist jemals hervorgebracht hat. Unter Schauers Leitung stieß die Wedeler Jugendarbeit in Deutschlands Spitze vor, wie Meistertitel, Triumphe bei „Jugend trainiert für Olympia“ und Nationalmannschaftsberufungen unterstrichen.

Ab Mitte der 1980er Jahre widmete sich Schauer verstärkt dem Techniktraining. Mit großer Akribie und Leidenschaft leitete er aus theoretischen biomechanischen Betrachtungen Übungsformen ab, setzte diese dann im Individual- und Kleingruppentraining ein und förderte damit etliche spätere National- und Bundesligaspieler, darunter Linda Fröhlich, Katharina Kühn, Hanna Green, André Bade, Marvin Willoughby, Robin Grey, Martin Duggen und viele weitere. Seine Erkenntnisse zur Technikvermittlung veröffentlichte Schauer in Fachbüchern und sportwissenschaftlichen Zeitschriften. Zeit seines Lebens blieb er seinem SC Rist und dem Basketball insgesamt eng verbunden. Das Wedel-Schulauer-Tageblatt formulierte es anlässlich des 50-jährigen Rist-Jubiläums treffend: „Kein SC Rist ohne Ewald Schauer“.

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir haben einen Freund und großen Basketball-Fachmann verloren. Der SC Rist wird Ewald Schauer ein ehrendes Andenken bewahren.

 

(SC Rist Wedel)

Herzöge verpflichten Anthony Okao

– Talent erhält Zwei-Jahres-Vertrag

Die MTV Herzöge Wolfenbüttel haben Anthony Okao verpflichtet. Der 20-jährige gebürtige Göttinger wechselt aus Gießen an die Oker und erhält bei den Herzögen einen Vertrag über zwei Jahre.

Nach seiner Zeit in Göttingen wechselte der 2,10m große Forward und Center 2016 nach München, wo er für den MTSV Schwabing in der Regionalliga zum Einsatz kam und mit der NBBL-Mannschaft der Internationalen Basketball Akademie München (IBAM) im Frühjahr 2017 deutscher Vizemeister wurde.

In Gießen absolvierte er für die BBL-Mannschaft der Lahnstädter drei Partien. Beim dortigen ProB-Team kam der Power Forward auf 19 Spiele, in denen er in knapp zehn Minuten Spielzeit pro Begegnung 2,6 Punkte und 2,3 Rebounds pro Spiel produzierte. Mit neun Zählern schaffte Okao beim 97:67-Auswärtssieg der Gießener bei der BBC Coburg seinen persönlichen ProB-Karrierebestwert.

Zahlen, die er im Trikot der MTV Herzöge verbessern möchte: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und auf die Fans in Wolfenbüttel/ Braunschweig. Über Coach Esterkamp habe ich bereits vieles Gutes gehört und hoffe, dass ich unter ihm neue Reize und Impulse dazu gewinnen kann.“

Herzöge-Trainer Steven Esterkamp: „Anthony ist ein junger Spieler, der noch gar nicht so lange Basketball spielt. Durch die für seine Größe gute Athletik ist er in der Lage über Ringniveau abzuschließen, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

 

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Johannes Konradt bleibt!

Die Itzehoe Eagles ohne ihre Nummer 9 – unvorstellbar. Zum Glück muss sich niemand umgewöhnen: Johannes Konradt läuft auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Eagles auf.

„Es ist eine Freude für mich, eine weitere Saison hier spielen zu dürfen und mich mit dem Verein weiterzuentwickeln“, sagt der 23-Jährige. Der Grund dafür, dass es bis zur Unterschrift etwas gedauert hat: Nach dem Abschluss der Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Firma Pohl-Boskamp habe er nicht vorschnell entscheiden und auch die berufliche Entwicklung abwarten wollen, sagt Konradt. Jetzt will er mit Praktika weitere Erfahrungen sammeln, perspektivisch peilt er ein Studium an. So konnte die Entscheidung fallen für den Verein, in dem er als Basketballer groß geworden ist, aber auch für das Umfeld mit Familie, Freunden, den Verantwortlichen bei den Eagles und den Fans.

„Was lange währt, wird endlich gut“, sagt Eagles-Teammanager Stefan Flocken. Natürlich seien die Eagles sehr froh, dass ihr Eigengewächs ihnen treu bleibe: „Johannes ist eines der Gesichter dieses Vereins. Und abgesehen davon hat er sich auch sportlich in der vergangenen Saison sehr gut entwickelt.“ Im Schnitt stand Konradt fast 28 Minuten pro Spiel auf dem Feld und erzielte 8,4 Punkte bei einer Dreierquote von fast 37 Prozent.

Er habe Aufgaben bekommen, mit denen er weiter wachsen könne, sagt Konradt. Jetzt suche er die nächste Herausforderung: „Ich möchte mehr Verantwortung übernehmen und wieder ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft werden.“ Mit dieser will er wieder in die Playoffs einziehen, möglichst mit einer deutlich besseren Platzierung als Platz 8. Denn: „Als Team strebt man natürlich an, sich von Saison zu Saison zu steigern.“

 

 

(Itzehoe Eagles)

Aufstiegsheld der EN Baskets zieht es ins Ausland

Das Team der EN Baskets Schwelm geht in der kommenden Saison 2018/ 2019 ohne Andrius Mikutis an den Start. Der 1988 in Litauen geborene Topscorer, der sich sowohl in der Regionalliga als auch in der ProB einen Namen gemacht hat, verlässt Schwelm gen Ausland.

In der Saison 2016/ 2017 als bester Spieler ausgezeichnet und gefeiert, sucht Mikutis nach seiner erfolgreichen Zeit in der Kreisstadt nun eine neue Herausforderung. Wohin die Reise genau geht ist bis dato noch unklar. Für Head-Coach Falk Möller ist der Abschied jedoch keine Überraschung. Der Forward geht mit seinem Wunsch nach Erreichen des 30. Lebensjahr Spielerfahrung außerhalb Deutschlands zu sammeln seit jeher offen um. Mit dem erfolgreichem Bestreiten der letzten ProB Saison inklusive Klassenerhalt ebnet sich Mikutis den Weg zu weiteren, internationalen Zielen.

Den EN Baskets Schwelm sowie seinen vielen Fans in der Region bleibt er als absoluter Leistungsträger und charakterstarker Erfolgsgarant in Erinnerung. Als „Scharfschütze“, der stets in den wichtigen Bereichen wie in der Verteidigung zur rechten Zeit aufzutrumpfen weiß, verhilft er den Blau-Gelben in der Vergangenheit oftmals zum Sieg.

Die EN Baskets bedanken sich bei dem herausragenden Spieler für die tolle, gemeinsame Zeit und wünschen Andrius Mikutis nur das Beste für seinen weiteren Weg.

 

(EN Baskets Schwelm)

Robert Kulawick spielt weitere Saison in Bernau

Der SSV LOK BERNAU kann auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Robert Kulawick setzen. Der Routinier und ehemalige Bundesligaprofi verlängerte seinen Vertag für ein weiteres Jahr. Sebastian Fülle wird die Bernauer hingegen verlassen.

Vor zwei Jahren beendete Robert Kulawick seine Bundesligakarriere, kehrte in seine Heimatstadt Berlin zurück und steht seitdem im Bernauer Kader. Der zweifache Familienvater absolviert gerade ein Studium in der Grundschulpädagogik, wird aber in der kommenden Spielzeit weiter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. „Kulle“ geht beim SSV in seine dritte Saison. Seit jeher gilt der Routinier als gefährlicher und treffsicherer Distanzschütze, machte sich aber auch als Defensivspezialist einen Namen. In der letzten Saison sammelte er für die LOK pro Spiel rund 12 Punkte, sechs Rebounds und verteilte drei Assists. Kulawick ist froh, weiterhin „ein Teil der LOK-Familie und der sich außerordentlich gut entwickelnden Kooperation mit ALBA BERLIN zu sein. Ich freue mich schon wieder riesig auf die neue Saison und bin gespannt, welche Talente die ProB mit mir aufmischen wollen.“

Neun Jahre und 299 Spiele lang stand Robert Kulawick in der Basketball-Bundesliga auf dem Feld. Der Berliner Shooting Guard wurde 2016 in seinem letzten BBL-Spiel zum großen Helden, als er den Göttingern mit starken 20 Punkten, darunter sechs von neun Dreiern, den Klassenerhalt in der deutschen Königsklasse sicherte. Seine Basketballkarriere begann bei den Marzahner Basket Bären. Über den TuS Lichterfelde schaffte es Robert Kulawick mit einer Doppellizenz schon in jungen Jahren in den Profikader von ALBA BERLIN. Seinen Durchbruch in der BBL feierte der 1,92m große gebürtige Berliner in der Saison 2008/2009 bei der BG Göttingen. 2010 erlebte er bei den Veilchen mit dem Gewinn der EuroChallenge seinen Karrierehöhepunkt. 2011 wechselte er nach Braunschweig, kehrte dann aber 2014 wieder zur BG Göttingen nach Niedersachsen zurück.

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin wirklich sehr froh, dass Robert Kulawick ein weiteres Jahr in Bernau bleibt. Er hat eine sehr starke Saison gespielt. Mit seiner Erfahrung und Routine gibt er den jungen Talenten in unserem Team viel Sicherheit. Dazu ist er auch abseits des Feldes ein Vorbild und Teamplayer, der in jedem Training Vollgas gibt.“

Vertrag mit Sebastian Fülle aufgelöst

Der Berliner Sebastian Fülle wird den SSV LOK BERNAU nach einer Saison wieder verlassen. Beide Seiten einigten sich einvernehmlich den Zweijahresvertrag vorzeitig aufzulösen. Der 25-Jährige gehörte 2016 zur Aufstiegsmannschaft der LOK und kehrte vor einem Jahr vom ProA-Meister MBC Weißenfels nach Bernau zurück. Er kam in der abgelaufenen Saison bei seinen 19 Einsätzen auf durchschnittlich 7,3 Punkte und 2,2 Rebounds pro Spiel. Fülle wird in der kommenden Saison in die 1. Regionalliga Nord zum RSV Eintracht nach Stahnsdorf wechseln. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich bei Sebastian Fülle und wünscht ihm sportlich wie persönlich für die Zukunft alles Gute.

 

(LOK BERNAU)

ProB Spielplan online!

Der ProB Spielplan für die Saison 18/19 steht nun auch fest. Alle Spiele sind hier zu finden. Сайт – каталог индивидуалок: проститутки Самара Сохрани себе чтобы не потерять

 

 

Neuzugang Lucas Wilke

Im Profi-Basketball ist er ein unbeschriebenes Blatt, dennoch darf er sich Deutscher Meister nennen: Lucas Wilke ist der nächste Neuzugang der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der 24-jährige Flügelspieler kommt aus Berlin.

Wilke gehörte mit sieben Jahren zu den ersten Minis im Nachwuchsprogramm von Alba Berlin und durchlief alle Jugendteams im Trikot des Hauptstadtclubs. In der U14 holte er mit seinem Team die Deutsche Meisterschaft, war danach in der Jugend- sowie in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga aktiv. Nach dem Abitur ging Wilke ans College in die USA, zuletzt war er am Manhattan College und machte seinen Abschluss in Economics, vergleichbar mit Volkswirtschaft.

Im Basketball kam Wilke während des Studiums kaum zum Zug, in den Semesterferien hielt er sich in Berlin fit. Schon vor einem Jahr hatte er Kontakt zu Eagles-Coach Pat Elzie, jetzt nach dem Abschluss wurde dieser intensiviert. „Ich wollte immer Basketballprofi werden“, sagt der 24-Jährige. Nun sei für ihn die letzte Chance, dieses Ziel anzugehen: „Ich will sehen, wie weit es gehen kann.“ Mit Elzie bekomme er einen sehr guten Trainer, der gesamte Kontakt mit den Eagles um Teammanager Stefan Flocken habe ihm gefallen. „Deswegen wollte ich hier unbedingt spielen.“

Als junger deutscher Spieler, der Ausbildung oder Job mit Zweitliga-Basketball verbinde, passe Wilke sehr gut in das Profil der Eagles, sagt Elzie. Der Neuzugang beginnt im Oktober ein Fernstudium der Elektrotechnik. Wilke ist 2,01 Meter groß, und er bringe ein gutes Basketballverständnis mit, sagt Elzie. „Ich bin überzeugt von seinem Talent. Was er hier im Training gezeigt hat, hat mich beeindruckt.“

Für diese Einheiten fühlte sich Wilke schon gut in Schuss, sagt aber auch: „Ich kann auf jeden Fall noch besser werden. Das regelmäßige Training habe ich sehr vermisst.“ In Itzehoe wolle er ein fester Bestandteil des Teams werden – und dabei helfen, die Ziele zu erreichen.

 

(Itzehoe Eagles)