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Rister bauen auf Marshall und Weilguny – Drei gehen

Was braucht’s, um im Basketball etwas zu erreichen? Eine gewisse Begabung, ganz viel Arbeitswillen und Fleiß, etwas Glück – und vor allem Gesundheit. Denn Letzteres ist die Grundvoraussetzung. Emil Marshall und Semjon Weilguny können ein Lied davon singen, sie sind trotz junger Jahre schon einige Zeit lang von Verletzungen ausgebremst worden. Die beiden gehören in der Saison 2019/20 wie bislang zum Aufgebot der 1. Herren des SC Rist Wedel.

„Emil hat eine ganz langwierige Verletzungspause gehabt und aufgrund einer Rückenverletzung ein Jahr so gut wie kein Basketball spielen können“, sagt Rist-Trainer Benka Barloschky. Im Dezember griff der Flügelspieler insbesondere bei den 2. Herren und den Piraten in der NBBL wieder ins Geschehen ein. Kurz vor Weihnachten schnupperte Marshall erstmals ProB-Luft. „Er hat ganz hart dafür gearbeitet, jetzt wieder da zu sein“, sagt Barloschky über den 19-Jährigen.

„Wenn er gesund bleibt, wird er die Chance bekommen, sich zu beweisen. Da bin ich mir ganz sicher. Emil ist ein sehr harter Arbeiter und sehr motiviert, der will das. Aber der Körper muss eben mitmachen“, so der Wedeler Trainer.

Ähnliches gelte für Weilguny, erläutert Barloschky. „Semjon ist super-talentiert und ja auch schon seit mehreren Jahren bei uns. Leider wird er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Es geht da für ihn gar nicht so sehr um Basketball, denn er kann Basketball spielen.“ Es geht darum:

„Wie viel investiert er körperlich, wie viel investiert er im Athletikbereich und wie schafft er es, seinen Körper dort hinzubekommen, dass er eine Saison durchhält. Dann wird auch er Minuten bekommen und die Chance bekommen, sich auf dem Level zu beweisen“, sagt der Trainer.

Wie es in der ProB zugeht, weiß Weilguny aus eigener Anschauung bereits. Durchschnittlich rund sieben Minuten stand er bei seinen 13 Einsätzen in der vergangenen Saison auf dem Feld. Der Fortsetzung seiner guten Entwicklung stehen seine Knie hoffentlich nicht im Weg.

Unterdessen sind drei Spielerabgänge zu vermelden: Nico Schümann zieht es zum Studium nach Kiel, Marius Behr nimmt eine neue sportliche Herausforderung bei einem anderem Verein an und Malo Valérien tritt in Sachen Basketball künftig kürzer. Der SC Rist Wedel dankt den dreien ganz herzlich für ihren Einsatz und ihre Leistungen und wünscht persönlich sowie sportlich alles Gute!

 

(SC Rist Wedel)

Nico Funk bleibt bei den WWU Baskets

Ein nächstes wichtiges Zeichen für die WWU Baskets und die Nachwuchsarbeit des UBC Münster: Das Eigengewächs Nicolas „Nico“ Funk wird auch weiterhin in Münster auf Korbjagd gehen. Damit geht der 18-jährige Point Guard trotz seines jungen Alters schon in seine vierte Saison mit den WWU Baskets.

„Nico ist unser Junge und daher sind wir überglücklich, dass er seinen Weg in Münster mit uns ‒ bei den WWU Baskets und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga ‒ fortsetzt“, erklärt Manager Helge Stuckenholz.

Ähnlich sieht es auch Headcoach Philipp Kappenstein: „Ich freue mich, dass Nico weiter dabei ist. Er hat letzte Saison gezeigt, das er in der Defense und mit seiner Energie Spiele beeinflussen kann, sich als Spielmacher gesteigert hat. Ich erwarte in der kommenden Saison noch einmal einen deutlichen Leistungssprung von ihm, da er nicht mehr die Doppelbelastung mit der Schule hat und eine Profikarriere anstrebt.“

Für Nico Funk, der in der vergangenen Saison 28 von 31 Pflichtspielen mit durchschnittlich über 11 Minuten Spielzeit im ProB-Team von Philipp Kappenstein absolvierte, ist die Vertragsverlängerung somit ein wichtiger Schritt in seiner Karriere:

„Ich habe mich entschieden, auch zukünftig in Münster zu spielen, da ich denke, dass die Trainer und das Umfeld am Standort Münster mich als Jugendspieler bestmöglich fördern und mir das nötige Vertrauen geben, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Außerdem ist es spannend, ein Teil der zunehmenden Professionalisierung im Verein sein zu können.“

Philipp Kappenstein schätzt am neben Neuzugang Marck Goffin eingeplanten jungen Point Guard, dass „er sehr bewusst ist in dem, was er tut“. Der WWU-Baskets-Headcoach erhofft sich, „dass Nico seine herausragende Defense noch konstanter zeigen kann, sie stabilisieren kann. Sie ist einfach seine Visitenkarte.“ Daneben erwartet er von ihm aber auch, „offensiv an Effektivität dazu zu gewinnen, noch mehr Gefahr auszustrahlen, auch wenn er sich da zuletzt schon gesteigert hat.“ Sein langjähriger Mentor Philipp Kappenstein prognostiziert, „wenn Nico die genannten Bausteine in Defense und Offense erfüllt, wird er noch besser sein.“

Nico Funk kam im Jahr 2011 in das Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster mit der NRW-Sportschule und spielte sich bis in die ProB-Mannschaft. Bereits in der Saison 2016/17 feierte er als 15-Jähriger sein Debüt bei den WWU Baskets. WWU Baskets‘ Nummer 35 wurde vom Deutschen Basketball Bund 2018 für den Lehrgang der deutschen U18-Nationalmannschaft berufen.

 

(WWU Baskets Münster)

Tschabo geht in eine weitere Spielzeit – Johannes Lischka verlängert bei den Rackelos

Die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga hält für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos mit den Heimgegnern FRAPORT SKYLINERS und FC Bayern Basketball ll direkt einen schweren Auftakt bereit. Zu einem gelungenen Start soll weiterhin Rackelo-Kapitän Johannes Lischka verhelfen. Der Big Man unterschrieb für eine weitere Spielzeit im 46ers-Dress und geht somit in seine dritte Saison mit dem Farmteam des Traditionsclubs. Das Aufgebot von Headcoach Rolf Scholz beläuft sich aktuell auf sieben Spieler.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Johannes ist in punkto Einstellung und Einsatzbereitschaft ein absolutes Vorbild für unsere Nachwuchsspieler. Sportlich hat er letzte Saison wieder gezeigt, dass er immer noch zu den besten Spielern der Liga gehört. Von daher freuen wir uns natürlich sehr darüber, dass er weiterhin ein wichtiger Teil bei den Rackelos ist.“

Johannes Lischka (Kapitän Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich freue mich auch weiterhin ein Teil der Rackelos zu sein. Die letzten beiden Jahre haben viel Spaß gemacht und wir haben es geschafft, die Rackelos in der Region und Basketball-Deutschland zu etablieren. Das Ziel ist es wieder in die Playoffs zu kommen und vor vollen Rängen in der Sporthalle Gießen-Ost zu spielen.“

In der vergangenen Spielzeit 2018/19 zählte der erfahrene Lischka abermals zu den absoluten Leistungsträgern seines Teams und verhalf diesem zum Playoff-Viertelfinaleinzug. In 25 Begegnungen und knapp 30 Minuten Einsatzzeit produzierte der Power-Forward 17.6 PpS, 7.0 RpS, 2.1 ApS und 1.2 SpS. Mit diesem Output war er der Topscorer seiner Farben und zugleich bester Abräumer seiner Mannschaft. Bereits im Vorjahr gelang ihm mit einem Effizienzwert von 19.2 das gleiche Kunststück. Damals lauteten die 46ers-Bestwerte: 16.7 PpS und 7.9 RpS.

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. Basketball Bundesliga PRO-Saison 2019/20, Stand 23.07.2019):
Johannes Lischka, Wyatt Lohaus, Tim Uhlemann, Tim Köpple, Bjarne Kraushaar, Alen Pjanic, Leon Okpara, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Trainer)

Wer der manischen Sprache nicht mächtig ist: Tschabo steht für Mann und Rackelos steht für Jungs.

 

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Smit bindet sich für zwei weitere Jahre

RÖMERSTROM Gladiators Trier freuen sich über Vertragsverlängerung mit Aufbauspieler Kevin Smit

Guard Kevin Smit bleibt den RÖMERSTROM Gladiators Trier für zwei Spielzeiten erhalten. Der 28-Jährige verlängerte seinen Vertrag an der Mosel und gab damit in diesem Sommer ein doppeltes „Ja-Wort“. Denn vor wenigen Tagen heiratete Smit – im Kreis seiner Teamkollegen

Kevin Smit gehört zu denjenigen Spielern der Trierer Mannschaft, die sich aktuell noch nicht wieder an der Mosel befinden. Aus gutem Grund, denn der Deutsche weilt mit seiner Frau Sina in den Flitterwochen auf Mauritius. Im Anschluss steigt Smit dann in die Saisonvorbereitung bei den Gladiatoren ein. Ereignisreiche Wochen für den 1,82 Meter großen Combo-Guard. „Natürlich freue ich mich über die wundervolle Hochzeit, bei der auch viele meiner Gladiators-Kollegen vor Ort waren. Es war ein tolles Fest“, sagt Smit.

„Umso schöner war es, zu diesem Zeitpunkt bereits eine andere Entscheidung getroffen zu haben: die Vertragsverlängerung in Trier. Die Stadt und die Fans sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf zwei weitere erfolgreiche Jahre hier.“

7,2 Punkte, 2,8 Assists und 2,2 Rebounds pro Partie erzielte Kevin Smit in der Saison 2018/2019. Dabei stand der Kämpfertyp fast 25 Minuten pro Spiel auf dem Parkett und gehörte damit zu den „Dauerbrennern“ im Kader von Headcoach Christian Held. Entsprechend große Stücke hält dieser auf den frisch verheirateten Smit: „Kevin ist hier seit der ersten Stunde, seit Gründung der Gladiators. Er hat seither nur ein einziges Pflichtspiel verpasst. Er ist immer da, unglaublich wichtig für uns. Er gibt uns Stabilität, ist zu einer Führungspersönlichkeit gereift.“ Nicht nur mit seinem Kampfgeist ist Smit extrem wichtig für Held, der auch die spielerischen Vorzüge seines Guards zu schätzen weiß.

„Basketballerisch hilft er uns mit seinem Wurf und der Verteidigung besonders weiter. Aber auch per Zug zum Korb hat er gegnerische Verteidigungen unter Druck gesetzt und wir freuen uns, dass er weiter zur Verfügung steht.“

„Toll, dass Kevin bleibt und somit dazu beiträgt, dass wir mit extrem viel Kontinuität im Kader in die neue Spielzeit gehen“, sagt Gladiators-Geschäftsführer Andre Ewertz. „Dass er für gleich zwei Jahre unterschrieben hat, ist ein starkes Signal – und zeigt, wie wohl er und Sina sich in unserer schönen Stadt fühlen.“

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Leistungsträger bleiben

Die Nürnberg Falcons haben weitere Personal-Entscheidungen zu vermelden. Kapitän Sebastian Schröder hält den Mittelfranken weiter die Treue, ebenso wie Jonathan Maier, der in sein drittes Jahr bei den Falcons geht. Ben Gahlert macht indessen den nächsten Schritt in seiner Entwicklung und wechselt in den USA aufs College, wo er ein Stipendium erhalten wird.

Kontinuität ist in Nürnberg auch weiterhin die Basis für eine weitere erfolgreiche Spielzeit. Zwei Stützen der letztjährigen Mannschaft werden den Nürnberger Fans daher auch weiterhin viel Freude bereiten: Sebastian Schröder und Jonathan Maier. Da Profibasketball in Nürnberg ohne Kapitän Basti Schröder gar nicht mehr denkbar ist, ist es keine Überraschung, dass der Master-Student noch eine Saison dranhängt. Nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause Mitte der letzten Spielzeit, war der 31-jährige in den Playoffs wieder ein wichtiger Faktor im Spiel der Falcons. Insbesondere gegen Trier hatte der Small Forward mit 13 und 14 Punkten in Spiel 2 und 3 wesentlichen Anteil an der siegreichen Serie.

Mehr Verantwortung für Jonathan Maier

Jonathan Maier musste indessen die gesamten Playoffs verletzungsbedingt aussetzen. Zu Beginn des Jahres hatte der 2,12 Meter große Innenspieler vier Spiele in Folge zweistellig gepunktet und dabei auch mit 18 Punkten und acht Rebounds wesentlich zum Heimsieg gegen Hamburg beigetragen. Nach dem Abgang von Robert Oehle steht der 27-jährige nun deutlich mehr Fokus.

„Mit Stephan, Basti und Jonathan haben wir drei gestandene und erfahrene Profis im Kader. Basti ist das Gesicht der Mannschaft und hier nicht mehr wegzudenken. Jonathan wird hier mehr Konstanz und Verantwortung zeigen dürfen und müssen“, erklärt Falcons-Trainer Ralph Junge.

Ben Gahlert in die USA

Den nächsten Entwicklungs-Schritt macht Ben Gahlert. Der 19-Jährige wird in den USA ein Studium beginnen und dort am Limestone College in Gaffney / South Carolina weiter Basketball spielen. Trainer dort ist Kyle Perry, ein guter Bekannter von Falcons Chef Ralph Junge, der nach vielen Jahren als Assistant Coach an der University of South Carolina – Upstate und North Carolina – Ashville, nun die Position als Head Coach am Division II College übernimmt. Ben Gahlert wagt nach fünf sehr erfolgreichen Jahren im Nürnberger Programm nun den mutigen Schritt ins Ausland und erhält dort ein Stipendium. „Eine phantastische und einmalige Chance für Ben, Basketball, Studium und Auslandserfahrung miteinander zu verbinden. Wir wünschen ihm alles Gute“, so Junge.

„Es ist Teil unserer Philosophie, Spieler zu entwicklen und ihnen solche Schritte zu ermöglichen. Die Ausbildung auf hohem Niveau in Kombination mit Basketball ist und bleibt eines der zentralen Ziele unserer Jugendarbeit.“

 

(Nürnberg Falcons BC)

Ein „Mann der ersten Stunde“ bleibt: Center Kilian Dietz verlängert bei RÖMERSTROM Gladiators Trier

Centerspieler Kilian Dietz hat seinen Vertrag in Trier verlängert. Der 27-Jährige bleibt für ein weiteres Jahr beim Verein. Die Verantwortlichen freuen sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit einem gereiften Stabilitätsanker.

Er sei „ein Mann der ersten Stunde“, sagt Gladiators Headcoach Christian Held über seinen Center Kilian Dietz. Seitdem die RÖMERSTROM Gladiators Trier in der ProA spielen, gehört der gebürtige Wittlicher zu den Eckpfeilern der Mannschaft. Der 2,02 Meter große Brettspieler steht bei Fans, Coaches und Mitspielern insbesondere aufgrund seiner unermüdlichen Arbeit in der Verteidigung sehr hoch in der Gunst.

„Kili gibt sich nie geschlagen, fightet immer. Er gibt uns die nötige Stabilität in der Verteidigung unter dem Korb“, sagt sein Headcoach. „Wir freuen uns unglaublich, dass er ein weiteres Jahr in Trier bleibt.“

Verletzungsbedingt konnte Dietz in der vergangenen Hauptrunde nur 22 Spiele absolvieren, die er für durchschnittlich 2,5 Punkte und 2,5 Rebounds pro Partie nutzte. Auch in der Playoff-Serie gegen die Nürnberg Falcons war Dietz zur Stelle und versuchte mit einem Maximum an Körpereinsatz die gegnerischen Brettspieler einzuschränken. Auch in der neuen Saison will Dietz, der bereits seit Wochen wieder mehrmals täglich trainiert, wieder Akzente setzen.

„Ich freue mich sehr, dass es mit der Verlängerung geklappt hat. Ich bin jeden Tag in der Halle und im Fitnessstudio, um mich vorzubereiten. Ich werde bereit sein, wenn mich die Mannschaft braucht und glaube, dass wir eine starke Saison spielen können.“

Mit seinen bald 28 Jahren gehört Kilian Dietz längst zu den Veteranen im Kader und nimmt die Rolle als Führungsspieler bereitwillig an. „Kilian gibt uns eine Menge, auf und abseits des Feldes“, sagt Gladiators Geschäftsführer Andre Ewertz. „Entsprechend froh sind wir, dass wir eine unserer absoluten Integrations- und Identifikationsfiguren weiter in Trier halten können. Wir sind gespannt auf die neue Spielzeit und stolz, dass Kili an Bord bleibt.“ Kilian Dietz trägt auch in der Spielzeit 2019/2020 das Trikot mit der Nummer 8 bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Nordamerikanischer Flügelspieler verlängert: Kyle Dranginis kehrt zu den RÖMERSTROM Gladiators Trier zurück

Kyle Dranginis ist zurück an der Mosel. Der US-Amerikaner verlängerte seinen Vertrag mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier um ein weiteres Jahr, nachdem er seit der Saison 2017/2018 für Trier auf Korbjagd geht. Wenn Dranginis den obligatorischen Medizincheck besteht, gilt sein neues Arbeitspapier für ein Jahr ab dem 1. August 2019.

Der 1,96 Meter große Guard freut sich auf sein drittes Jahr an der Mosel, nachdem er in der vergangenen Saison 5,6 Punkte, 2,0 Rebounds und 1,4 Assists aufgelegt hat. Den wahren Wert von Dranginis, der mit schwerwiegenden Verletzungen zu kämpfen hatte, spiegeln diese Zahlen allerdings nicht annähernd wieder. Das weiß auch sein Headcoach Christian Held:

„Wir freuen uns, dass Kyle nach langer Verletzungszeit nun hoffentlich sein komplettes Potenzial ausschöpfen kann. Kyle ist wichtig für uns, da er ein sehr vielseitiger Spieler ist, der uns im Angriff viele Waffen gibt.“

Nach einigen Wochen Heimaturlaub ist Dranginis bereits heute wieder in Frankfurt/Main gelandet und steigt am morgigen Mittwoch, den 17. Juli 2019, ins Training ein. Der Nordamerikaner geht hochmotiviert in die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit:

„Ich habe schon in den vergangenen Wochen viel dafür getan, fit und stabil in die neue Saison zu starten. In den letzten Jahren haben mich immer wieder Verletzungen gebremst. Das soll Vergangenheit sein und ich möchte konstant zum Erfolg unseres Teams beitragen. Ich freue mich darauf, ein weiteres Jahr mit den Jungs und Coach Held zu arbeiten. Wir haben großes Potenzial und werden unserem tollen Publikum hoffentlich viel Freude bereiten.“

Auch Geschäftsführer Andre Ewertz sieht in der Weiterverpflichtung von Dranginis ein Signal „Kyle gehört inzwischen zu den Gesichtern unserer Mannschaft und hat großes Potenzial. Wenn er gesund bleibt und seinen Rhythmus findet, gehört er zu unseren wichtigsten Stützen in der Offensive. Schön, dass Kyle zurück ist.“, sagt der Geschäftsführer der Gladiatoren. Kyle Dranginis läuft auch in der kommenden Spielzeit mit der Rückennummer 2 für die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Feimann weiterhin mit vollem Einsatz bei den Eagles

Viele Minuten stand er bisher nicht auf dem Feld. Doch Joachim Feimann klagt nicht, trainiert hart und ist zur Stelle, wenn er gebraucht wird. „Ich bin froh, dass er da ist“, sagt Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles. Und dabei bleibt es: Der 25-Jährige geht in sein drittes Jahr mit den Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Warum? Weil er „Bock darauf hat“. Die Mannschaft habe sich von Jahr zu Jahr gesteigert und tolle Fans, die sie zu Hause wie auch auswärts unterstützten, sagt Feimann. „Auch das Umfeld gefällt mir sehr gut, ich fühle mich hier richtig wohl.“ Die Nähe zu Hamburg ist ein Grund dafür, dort hat der 2,04 Meter große Modellathlet einen Vollzeitjob mit viel Verantwortung. Dennoch zeige er im Training immer vollen Einsatz, lobt sein Trainer.

„Hut ab vor ihm, dass er das alles macht.“

Feimann will mit den Eagles besser abschneiden als in der Vorsaison, möglichst unter die ersten Vier kommen, damit das Heimrecht für die Playoffs sichern – und dort dann „so weit kommen, wie es geht“. Persönlich wolle er sich weiterentwickeln, sein Spiel verbessern, mehr Einsätze erreichen und wieder ein guter Mitspieler sein, sagt der 25-Jährige.

Der Power Forward sei ein „super Mannschaftskamerad“, bescheinigt ihm Elzie. Wenn Feimann in der vergangenen Saison aufs Feld kam, dann lieferte er meist – die Gelegenheit bekam er auch in engen Situationen, insgesamt allerdings nicht oft. Seine Minuten auf dem Feld müsse er sich weiterhin erarbeiten, sagt der Trainer und hofft auch aus diesem Grund auf deutliche Siege. Dann fällt es leichter, die Spieler einzusetzen, die wie Feimann nicht zur festen Rotation gehören. „Verdient hat er es auf jeden Fall.“

 

(Itzehoe Eagles)

Keiner arbeitet so hart wie Linus Hoffmann

Training, Spiele, Schulunterricht und Hausaufgaben sind nur vier Anforderungen an einen Jugendleistungssportler. Viel zu tun, viel zu bedenken. Linus Hoffmann ist nicht nur ein großes Basketball-, sondern auch ein Organisationstalent, sagt Benka Barloschky, Trainer der Wedeler Herrenmannschaft, und freut sich, dass der 16-Jährige seine Entwicklung beim SC Rist, den Piraten und den Hamburg Towers fortsetzt.

Dass angesichts der Fülle an Pflichten und Terminen auch mal etwas liegenbleibt, sei bei einem Nachwuchssportler völlig normal, sagte Barloschky – aber nicht so bei Hoffmann, betont er. „Bei anderen Leuten geht das drunter und drüber, und dann kriegt man mal die Hausaufgaben nicht hin. Es ist nicht so, dass man dann sagt: ‚Das ist ja ein totaler Chaot‘, sondern das ist einfach komplett normal, das war bei mir auch nicht anders“, erläutert der Rist-Trainer.

„Nur Linus ist jemand, den man da wirklich hervorheben kann, denn er kriegt das hin – nicht weil seine Eltern ihm das hinterhertragen, sondern er kriegt es einfach selber hin. Und das ist etwas ganz Tolles. Das ist auch ein Talent.“

Schon kurz nach seinem 15. Geburtstag Anfang Dezember 2017 gab Hoffmann seinen Einstand in der ProB, mittlerweile hat er in Sachen Einsätzen bei den Rist-Herren zu seinem Alter aufgeschlossen, also bisher 16 Mal auf dem Feld gestanden. In der Saison 2019/20 sollen viele weitere für den Flügelspieler hinzukommen, kündigt Barloschky an. „Es gibt niemanden bei uns, der so hart arbeitet wie Linus. Er ist der Akribischste und Pflichtbewussteste. Er ist am besten organisiert, sucht sich sein Training und ist immer da. Wenn er nicht da ist, sagt er drei Wochen vorher ab. Der Junge macht ganz, ganz viel richtig. Ich mache das auch schon ein paar Jahre und kann sagen: Das zahlt sich irgendwann aus. Er wird weitere Schritte machen, und ich bin mir sicher, dass er eine tolle Saison spielen wird“, erläutert der Wedeler Coach.

„Man darf bei Linus nicht vergessen: Er ist Jahrgang 2002, und zwar ein ganz junger Jahrgang 2002, fast schon 2003er. Wie er sich die letzten Jahre entwickelt hat, ist unfassbar. Er kriegt von uns jede Unterstützung, die er bekommen kann. Den werde ich reinwerfen, der wird spielen und sich beweisen dürfen“, sagt Barloschky.

Wie gehabt wird Hoffmann auch in der NBBL im Dress der Piraten Spielpraxis sammeln und dort vorangehen. So wie bereits in der abgelaufenen Saison. 10,9 Punkte und 7 Rebounds verbuchte er für die Piraten und kam zudem in der 2. Regionalliga bei den 2. Herren zum Einsatz (13 Spiele: 12,2 Punkte im Schnitt).

 

(SC Rist Wedel)

Oliver Mackeldanz bleibt Science City Jena treu

Center verlängert bis 2020

Auch in der vierten aufeinanderfolgenden Woche können die Basketball-Riesen von Science City Jena mit der Vertragsverlängerung von Oliver Mackeldanz eine ausgesprochen positive Personalentscheidung präsentieren. Die Thüringer einigten sich mit dem 2,12m großen Center auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr. Während der gebürtige Berliner im Sommer 2016 an die Saale wechselte, wird der aktuell längste Spieler im Kader von Trainer Frank Menz in seine bereits vierte Jenaer Saison starten. Mit Ermen Reyes-Napoles, Jan Heber, Melvin Jostmann, Vuk Radojicic, Dennis Nawrocki, Julius Wolf, Joschka Ferner und Oliver Mackeldanz bilden nunmehr acht Akteure das aktuelle Gerüst von Science City.

„Es waren gute Gespräche, die wir in den letzten Tagen geführt haben. Die Kommunikation war von Beginn an sehr klar und wurde von einer positiv Grundstimmung begleitet. Nachdem wir schnell einen gemeinsamen Nenner gefunden hatten, bin ich froh, glücklich und auch ein Stück weit dankbar, dass ich bei und mit Science City in meine vierte Jenaer Saison starten kann.“, sagt Oliver Mackeldanz nach seiner Vertragsverlängerung.

„Ich will unter Frank Menz den nächsten Schritt in meiner Entwicklung gehen. Er hat zuletzt während seiner Braunschweiger Zeit gezeigt, dass er die Fähigkeit besitzt, Spieler besser zu machen. Ich bin kein Typ, der jeden Sommer den Club wechseln möchte. Der Neustart ist eingeleitet, meine Motivation enorm groß und vielleicht muss man manchmal einen Schritt zurückgehen, um zwei Schritte nach vorn zu kommen“, so Mackeldanz.

„Die Unterschrift von Oliver Mackeldanz ist für uns aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein sehr erfreuliches Ergebnis“, sagt Jenas Cheftrainer Frank Menz. „Zum einen konnten wir mit ihm einen Spieler halten, der bereits in den letzten Jahren für Science City auflief, sein Potential unter Beweis stellen konnte und der sich mit dem Club und der Stadt identifiziert. Zum anderen versprechen wir uns von ihm nicht zuletzt aufgrund seiner Statur eine entsprechende Präsenz unter den Körben, die sich nicht nur in seinen 2,12m widerspiegeln. Oliver hat in seiner bisherigen Karriere auf Erst- und Zweitliga-Niveau meist mit starken Quoten jenseits der 50 Prozentmarke überzeugt. . Diesen Vorteil wollen wir mit ihm in einer wichtigen Rolle nutzen.“

„Ich bin froh, mit Oliver einen deutschen Center in unserem Team zu wissen, der sowohl sportlich als auch mit seinen menschlichen Charakterzügen zu unserem Erfolg beitragen soll“, sagt Menz.

Während Oliver Mackeldanz seine Liebe zum Basketball erst im verhältnismäßig späten Alter von 17 Jahren entdeckte, ihm 2007 der Einstieg in der Jugendabteilung des SV Pfefferwerk gelang, folgten im Anschluss bei Central Hoops Berlin (NBBL), Future Basketball Berlin und Königs Wusterhausen (Regionalliga) zunächst ausnahmslos Stationen in und um den Ballungsraum Berlin. Nachdem der deutsche Center im Sommer 2011 beim RSV Eintracht Stahnsdorf (ProB) unterschrieben hatten, zog es ihn im darauffolgenden Spieljahr 2012/2013 zu den Cuxhaven BasCats, mit denen er in der eine Liga höher angesiedelten ProA seinen nächsten Entwicklungsschritt absolvierte. Aufgrund überzeugender Leistungen im Trikot der Nordseestädter sicherte sich im Sommer 2013 der damalige BBL-Aufsteiger RASTA Vechta die Dienste des Hünen. Im Trikot der Niedersachsen debütierte Mackeldanz am 23. November 2013 gegen die EWE Baskets Oldenburg in der BBL. Während Vechta im Verlauf der Saison 2013/2014 aus dem Oberhaus absteigen musste, blieb der Center den Niedersachsen über zwei weitere Spielzeiten in der ProA als verlässliche Stütze erhalten. Schließlich wechselte der Hobby-Fotograf im Sommer 2016 die Seiten zweier Erstliga-Aufsteiger. Nach erfolgreichen Playoff-Halbfinalspielen hatten sich sowohl Science City Jena als auch RASTA Vechta bereits für die BBL qualifiziert, duellierte sich im Anschluss um den Titel des Zweitliga-Meisters, den letztendlich die Thüringer erringen konnten. Im Verlauf der drei zurückliegenden Spieljahre etablierte sich Oliver Mackeldanz als wertvoller Teil des Jenaer BBL-Kaders und überzeugte in Summe mit einer starken Feldwurfquote von durchschnittlich 70,37 Prozent (114/162).

Seinen denkwürdigsten Einsatz im Jenaer Trikot feierte der Jenaer Center mit der Trikotnummer 50 am 15. Februar 2017 ausgerechnet auf Berliner Parkett. Nachdem Science City bei großen Favoriten ALBA Berlin zur Halbzeit noch deutlich mit 26:44 zurückgelegen hatte, war es der heute 28-Jährige, der im dritten Viertel die Aufholjagd der Ostthüringer maßgeblich initiierte und erheblichen Einfluss auf den Jenaer 74:73-Sensationssieg in der Mercedes-Benz-Arena hatte.

 

(Science City Jena)