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Andreas Kronhardt wird ein Ritter

206 cm und knapp 110 KG. Das sind die Rahmendaten von Kirchheims neuem Centerspieler. Mit Andreas Kronhardt konnten die Ritter nun sehr früh, die wohl am Schwierigsten zu besetzende Position festzurren.

„Andi war einer der ersten Spieler, mit denen wir in Verbindung getreten sind. Ich bin sehr froh, dass er sich für Kirchheim und die Knights entschieden hat, “ sagte Trainer Michael Mai nach der Vertragsunterzeichnung.

Dabei war für die Kirchheimer entscheidend, das Kronhardt unbedingt nach Kirchheim wollte. „Wir haben unseren Fokus ganz klar darauf gelegt, nur Spieler zu verpflichten, die mit uns gemeinsam für Stimmung und für eine Überraschung sorgen wollen. Von einem Typen wie Andi erwarten wir, das er vorangeht und diese verantwortungsvolle Rolle ausfüllt. Dass er ein absoluter Kämpfertyp ist wussten wir schon vorher. Das mussten wir in der Vergangenheit bei den Spielen gegen Crailsheim am eigenen Leib erfahren, “ so Geschäftsführer Christoph Schmidt. Mit 25 Jahren ist Kronhardt noch entwicklungsfähig. „Ihm war es sehr wichtig, das wir 2 mal am Tag trainieren und ihm mit Tobias Unger einen Athletiktrainer an die Seite stellen können, der sich um seine individuelle Trainingsentwicklung kümmern wird. Wir werden viel und hart arbeiten. Er ist dazu absolut bereit, “ erklärt Mai. Das Kronhardt die Ritter nicht nur als Durchgangsstation betrachtet, zeigt seine Unterschrift unter einen 2-Jahresvertrag. Nach einem Jahr Bundesligaerfahrung und wenig Spielzeit mit den Crailsheim Merlins, möchte Andi nun wieder zur Stütze seines Teams werden. Vor allem seine defensiven Stärken gaben den Ausschlag für Kronhardt. Auch seine schwäbischen Wurzeln (er stammt aus Schwäbisch Hall) trugen zum positiven Gesamtbild bei.

„Ich freue mich total auf die Aufgabe in Kirchheim. Es war immer klasse in der Sporthalle Stadtmitte zu spielen. Die Fans und die Stimmung sind toll. Ich hoffe darauf, dass wir wieder eine neue Euphoriewelle starten können. Wir wollen die Großen der ProA ärgern. Das wird eine schwierige Aufgabe, aber wenn wir als Team zusammenhalten, können wir bestimmt für die eine oder andere Überraschung sorgen, “ sagte Kronhardt.

 

(VfL Kirchheim Knights)

 

Jordan Wild verlängert in Kirchheim

Seit knapp sechs Wochen ruht das orangene Leder für die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights. Doch hinter den Kulissen wird am Team 2015/16 gearbeitet. Den ersten Schritt konnte man nun mit Jordan Wild gehen. Der amerikanische Forward verlängerte seinen Vertrag um eine weitere Saison und bleibt den Rittern erhalten.

„Meine Frau und ich haben uns in Kirchheim immer sehr wohl gefühlt. Wir fühlen uns mit der Stadt, den Fans und dem Verein verbunden. Wir freuen uns wahnsinnig wieder zurückzukommen und mit den Knights die kommende Saison anzugehen, “ so Wild, der im Moment in Australien auf Korbjagd geht, bevor er in die USA zurückkehrt.

Im August geht es dann für ihn und Ehefrau Taylor wieder in die Teckstadt. Bei den Rittern freut man sich über die Entscheidung der Wilds. „Jordan war der Spieler, bei dem sehr schnell klar war, dass wir mit ihm verlängern wollen. Wir glauben, dass in ihm jede Menge Potenzial steckt. Etwas davon konnte er im ersten Saisondrittel zeigen, bevor ihn dann mehrere Verletzungen zurückgeworfen haben, “ sagte Knights-Trainer Michael Mai, der in seinem zweiten Jahr als Knights-Headcoach nun mit Jordan Wild als Spieler planen kann. „Jordan kann sowohl auf den Flügelpositionen, wie auch unter den Körben eingesetzt werden. Diese Flexibilität gibt uns sehr viele Optionen, weshalb wir ihn unbedingt halten wollen. Natürlich spielte seine positive Art und seine Kämpfernatur ebenfalls eine große Rolle, “ so der Trainer.

Die weiteren Personalplanungen der Ritter werden sich in den kommenden Wochen verstärkt auf dem deutschen Markt abspielen. „Die deutschen Positionen sind sehr wichtig. Wir werden diese zuerst besetzen, bevor wir mit weiteren Importspielern planen, “ erklärt Mai die Planung der Teckstädter.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Eine Kirchheimer Institution verlässt die Knights

Seit der Gründung der Knights gab es wohl keinen Spieler, der die Ritter so sehr prägte wie Radi Tomasevic. Nach nunmehr sieben Spielzeiten entschied sich der langjährige Kapitän nun für seinen wohl letzten Tapetenwechsel als aktiver
Spieler. Nach langer Überlegung entschied sich Radi für ein Angebot aus Ehingen, wo er zunächst in der ProB für den letztjährigen ProA-Absteiger auf Korbjagd geht und anschließend als Trainer in Ehingens Talenteschmiede seine ersten
Erfahrungen sammeln wird. „Es war eine schwierige Entscheidung für mich. Ich liebe Kirchheim und bin Kirchheimer, aber ich wollte nochmal ein Jahr eine entscheidende Rolle spielen und anschließend als Trainer im Jugendbereich Fuß
fassen. Deshalb habe ich mich für Ehingen entschieden, “ so Tomasevic, der mit seiner Familie weiterhin in Kirchheim leben wird und seine Ausbildung zum Fitness-Ökonom im TC Trainingcenter weiter fortführen wird.

„Wir freuen uns sehr für Radi, das er diese Möglichkeit erhalten hat und wünschen ihm alles Gute. Er wird für immer ein Teil der Knights-Geschichte sein und wir freuen uns schon jetzt auf seine Besuche in der Sporthalle Stadtmitte, “ sagte Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Im August 2008 entschied sich der damals 30-jährige Radi für die Kirchheimer Ritter. Nach zuvor vielen Stationen, sowohl in der Bundesliga wie auch im Ausland, fand der quirlige Guard seine sportliche Heimat in Kirchheim. Unter der Führung von Trainer Frenkie Ignjatovic entwickelte sich Radi zum absoluten Führungsspieler. Seinen sportlich größten Erfolg mit den Rittern feierte Tomasevic mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft 2012. Auch in den folgenden Jahren hielt der gebürtige Frankfurter seinen Rittern stets die Treue und fand in Kirchheim nun auch seine zweite Heimat. Mit Ehefrau Jana und Sohn Luca gründete Radi seinen Lebensmittelpunkt in der Teckstadt.

Trotz fortgeschrittenen Alters hielt Radi seine sportliche Leistungsstärke, was seinen früheren Förderer Ignjatovic zu der Aussage verleitete, „je älter er wird, desto fitter ist er“. Der Spieler, der wie kein anderer auf dem Feld zwischen Genie und
Wahnsinn pendelte und Kirchheims Anhänger mit tollen Aktionen, wie seinem unvergessenen Buzzer-Beater von der Mittellinie beim knappen Heimsieg gegen Bayreuth begeisterte, verlässt nun seine Knights und stellt sich einer weiteren neuen Herausforderung.

Mit seiner jahrelangen Erfahrung soll er die Ehinger Jungspunde anführen, während zeitgleich seine Trainerausbildung im Urspringer Sportinternat startet. Die gesamte Familie der Ritter wünscht Radi alles Gute!!

(VfL Kirchheim Knights)

 

 

Wachablösung bei den Rittern: Chris Schmidt neuer Knights-Geschäftsführer

Die Zukunftsfähigkeit und Professionalisierung im Auge haben die Gesellschafter der Kirchheim Knights zu einer weitreichenden Entscheidung bewogen: Christoph Schmidt, seit über drei Jahren der führende Kopf in der Knights-Geschäftsstelle, übernimmt mehr Verantwortung und löst ab sofort Stefan Schmauder als Geschäftsführer der Kirchheimer Korbjäger ab. Ihm wird weiterhin Siegfried Meissner zur Seite stehen.

Andere Zeiten – andere Herausforderungen: Als im Jahr 2006 die Zweitligamannschaft aus der Basketballabteilung des VfL Kirchheim herausgetrennt und die VfL Kirchheim Knights GmbH gegründet wurde, war das organisatorische Umfeld der Korbjäger ausschließlich ehrenamtlich geprägt. Angeführt von den auch operativ tätigen Gesellschafter des neugegründeten Unternehmens entwickelten sich die Teckstädter zu einer festen Größe in der zweithöchsten Spielklasse im deutschen Basketball. Die beiden Geschäftsführer Siegfried Meissner und Stefan Schmauder bildeten zwar lange Jahre die Speerspitze, wurden jedoch intensiv nicht nur aus dem Kreise der Gesellschafter unterstützt. Wer immer Zeit neben den beruflichen Herausforderungen aufbringen konnte, investierte diese intensiv in die Sache Knights.

Seitdem sind nicht nur neun größtenteils erfolgreiche Jahre vergangen, auch die Anforderungen an die Organisation einer Profimannschaft haben sich nachhaltig verändert: Ohne ein professionelles Umfeld sind die Anforderungen an eventorientierten, spannenden und hochwertigen Basketball nicht mehr zu leisten. Der Anspruch an die Pro-A-Teams steigt stetig an und dabei spielen nicht nur die erhöhten Standards der Liga eine Rolle. Möchte man auch in Zukunft Spitzenbasketball in Kirchheim bejubeln, müssen die Knights sich entwickeln, wie es größtenteils die anderen Clubs schon vorgemacht haben. Etatausbau, Eventisierung, Hospitality und eine verbesserte Medienarbeit sind die Schlagworte, die die Basis für nachhaltigen sportlichen Erfolg darstellen sollen.

Mit den ehrenamtlichen Strukturen wird das nicht mehr zu erreichen sein. Die bisherigen Aktiven der Knights, allesamt noch voll berufstätig, werden daher schrittweise in die zweite Reihe zurücktreten, um die Zukunft ihrer Knights zu sichern. Den ersten Schritt macht Stefan Schmauder, der sich seit der Gründung der Knights als Geschäftsführer vornehmlich für das Sponsoring mitverantwortlich zeichnete. Ihm folgt mit Christoph Schmidt ein bekanntes Gesicht in Ritter-Kreisen. Der 31-jährige Sportmanagementabsolvent hat seit September 2011 sein berufliches Engagement ganz in den Dienst der Knights gestellt und lenkte in den vergangenen drei Jahren die Geschicke des Knights-Büros. „Wir haben mit Chris einen engagierten, verlässlichen und mittlerweile auch sehr erfahrenen Fachmann, der unser absolutes Vertrauen besitzt“, so Stefan Schmauder über seinen Nachfolger. Dieser wurde schrittweise in seine neue Aufgabe eingearbeitet und wird nun gemeinsam mit seinem Team die Zukunft des Kirchheimer Profibasketballs sicherstellen. Der frischgebackene Geschäftsführer setzt auf eine Mischung aus Kontinuität und Innovation: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und für das entgegengebrachte Vertrauen. Gemeinsam mit allen Aktiven, sei es Gesellschafter, Helfer, Kollegen, Fans oder Sponsoren, möchten wir weiterhin dafür sorgen, dass Basketball die Sportart Nummer 1 in Kirchheim und der Region bleibt.“

 

(VfL Kirchheim Knights)

Neuzugang für die Ritter

Am Mittwochmorgen landete Julian Sensley, US-Amerikaner mit deutschem Pass und neuer Power Forward der Kirchheim Knights, in Frankfurt. Wenige Stunden später traf Sensley unter der Teck ein. Der 207cm große und 32 Jahre alte Sohn einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters, spielte zuletzt in Venezuela und hielt sich, nach dem Ende der vergangenen Saison, auf Honolulu/Hawaii bei seinen Eltern fit. Nun soll er den Rittern, die nach der Verletzung von Enosch Wolf unter den Brettern zuletzt ziemlich dünn besetzt waren, wieder zu alter Stärke verhelfen. Vor allem in der Defensive erhoffen sich die Kirchheimer um Trainer Mai einen Schub des erfahrenen Spielers.

In der langen Karriere war Sensley für einige Mannschaften in vielen verschiedenen Ländern aktiv. Darunter die USA, Spanien, Belgien, Italien, Türkei, Griechenland, Korea, Puerto Rico, Venezuela, Dominikanische Republik und sogar Südkorea stehen nun im Lebenslauf des ehemaligen deutschen Nationalspielers, der in den Jahren 2006 und 2007 im Trikot mit dem Bundesadler auflaufen durfte. Der Vater eines 8-jährigen Sohnes, wurde nach seiner Zeit am College von Hawaii von Leverkusens Trainer Achim Kuczmann im Jahr 2004 entdeckt. Nun trifft Sensley am 21.Februar auf seinen Entdecker und Förderer beim Gastspiel der Bayer Giants in der Sporthalle Stadtmitte. Doch die Ritter hoffen bereits auf einen Einsatz am kommenden Samstag in Cuxhaven. Dies hängt noch von der Freigabe seines letztjährigen Vereins ab, die bislang noch nicht eingetroffen ist. Am Abend trainierte Sensley bereits mit seinen neuen Mannschaftskameraden.

„Wir freuen uns sehr, dass Julian jetzt hier ist. Mit ihm haben wir eine weitere Option auf der Power Forward und Centerposition. Er wird etwas Zeit brauchen, um seinen Rhythmus zu finden, “ sagte Trainer Mai nach der Ankunft.

Sollte die Freigabe rechtzeitig eintreffen, steht der erste Härtetest für den wuchtigen Forward jedoch bereits früh an. Am Freitag reisen die Ritter nach Cuxhaven, um dort wichtige Punkte einzusammeln. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge, wollen die Ritter vor der einwöchigen Weihnachtspause noch einmal für Entlastung auf dem Punktekonto sorgen.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Niederlage von Leverkusen mit Spätfolgen – weitere Nackenschläge für Ritterteam

Der vergangene Sonntag hatte für die Mannen von Trainer Michael Mai nicht nur eine derbe Niederlage parat. Zu dem Verlust von zwei möglichen Punkten und einem Tabellenplatz innerhalb der Playoffränge, kamen nun auch noch zwei Verletzte hinzu.

Enosch Wolf erlitt gegen die Giants aus Leverkusen eine Knieverletzung, die ihn zu einer Pause von vier bis sechs Wochen zwingt. Nach einer MRT-Untersuchung stellte Teamarzt Dr. Christ die Diagnose Riß im Meniskus des Knies. Dieser wird bereits am Donnerstag operativ geschlossen, um den Heilungsprozess so früh wie möglich einzuläuten.

„Es ist natürlich sehr bitter für uns, dass sich Enosch zu diesem Zeitpunkt der Saison verletzt, aber wir sind auch froh darüber, dass es sich um keine schlimmere Verletzung handelt“, sagte Trainer Michael Mai.

Die erste schlechte Nachricht erhielt der Coach der Ritter bereits am Dienstag. Aufbauspieler Bryan Smithson klagte nach der Partie in Leverkusen über Schmerzen in der Wade. Bei ihm konnte eine schwerere Verletzung jedoch ausgeschlossen werden. „Verletzungen gehören zum Sport dazu, aber das es gleich zwei unserer Leistungsträger erwischt, ist natürlich sehr ärgerlich für uns, “ so Kirchheims Trainer nach dem Erhalt der Diagnose. Wie lange Smithson letztlich ausfällt, hängt stark vom Heilungsprozess des Aufbauspielers ab. „Im Moment ist das Risiko zu groß, das er sich durch eine Überbelastung ernst verletzt. Deshalb trainiert er nur eingeschränkt. Wir müssen abwarten, wie sich der Muskel in den nächsten Tagen anfühlt, bevor wir über einen Einsatz gegen Baunach entscheiden können, “ so der Trainer der Teckstädter.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Knights trennen sich von Keith Gabriel

Shooting Guard Keith Gabriel und die Kirchheim Knights gehen ab sofort getrennte Wege. Mitte der vergangenen Woche entschied die sportliche Leitung der Knights um Trainer Michael Mai, dass dies für beide Seiten der bessere Weg sei. Beim Auswärtsspiel in Essen war Gabriel nicht mehr im Kader. Bereits in den ersten Saisonwochen war man unter der Teck nicht zufrieden mit den Leistungen des 25-jährigen Ausnahmeathleten, weshalb die Try-Out-Phase nochmals verlängert wurde.

„Keith hat in der Vorbereitung zunächst nicht überzeugt. Nachdem er sich dann etwas akklimatisiert hatte, gingen wir davon aus, dass sich seine Leistungen weiter nach oben entwickeln würden. Dies war aber leider nicht der Fall, “ konstatiert Mai.

Bereits vor dem Heimspiel gegen Gotha reagierte man durch die Verpflichtung von Lavonte Dority auf die fehlende Entlastung der Point-Guard-Position. In diesem Spiel erzielte Gabriel 31 Punkte und zeigte seine bislang beste Saisonleistung. Jedoch konnte er in den folgenden Spielen wiederrum nicht überzeugen, weshalb man sich letztlich zur Trennung entschied. „Wir bedanken uns bei Keith für seinen Einsatz und wünschen ihm nur das Beste. Er hat sich in Kirchheim absolut nichts zu Schulden kommen lassen und hat sich stets hervorragend verhalten. Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, vor allem da Keith ein sehr sympathischer Zeitgenosse ist, aber letztlich haben die sportlichen Argumente den Ausschlag gegeben, “ sagte Karl Lenger, Sportlicher Leiter der Ritter, zur Vertragsauflösung. Gabriel wird voraussichtlich zunächst in die Türkei reisen, um dort seinen Bruder Kenny, der für Karsikaya auf Korbjagd geht, zu besuchen.

(VfL Kirchheim Knights)

Knights-TV überträgt Essen-Spiel – neuer Assistenz-Trainer in Kirchheim angekommen

Am morgigen Samstag treffen die Ritter aus Kirchheim auf den momentanen Tabellenzweiten aus Essen. Dabei nehmen die Korbjäger die Reise nicht alleine in Angriff. Mit im Gepäck befinden sich die Ausrüstung und Mitglieder von Knights-TV, die erstmalig in dieser Saison ein Auswärtsspiel live übertragen werden.

„Die Baskets haben die technischen Voraussetzungen für einen Livestream. Durch das zusätzliche Engagement eines Sponsors, der für die Fahrtkosten aufkommt, haben wir uns entschieden, dieses Spiel zu übertragen. Wir hoffen natürlich auf viele Zuschauer aus Kirchheim, “ so Dietmar Posner, Mitglied des Teams von Knights-TV.

Spielbeginn ist am Samstag um 19:30 Uhr.

Erstmals mit an Bord sein wird ebenso der neue Assistenz-Trainer der Teckstädter. Shane Kuyper kam unter der Woche aus den USA nach Kirchheim um Trainer Michael Mai bei seiner Arbeit zu unterstützen. Der 27-jährige US-Amerikaner stammt aus Phoenix/Arizona und reiste mit seiner Ehefrau Nicole und drei Kindern in die Teckstadt.

„Wir freuen uns, dass unsere Knights-Familie so großen Zuwachs erhalten hat. Mike hat uns Shane sehr ans Herz gelegt und wir erhoffen uns durch ihn neue Impulse und notwendige Unterstützung für Mike, “ sagte Siegfried Meissner, Geschäftsführer der Knights.

Kuyper arbeitet wie Mai bei News Release Basketball, wodurch eine zusätzliche Verpflichtung im Trainerteam erst möglich wurde. Das Kuyper im Laufe der Saison zum Knights-Trainerteam hinzustoßen würde, war bereits seit längerer Zeit geplant, jedoch berufliche Verpflichtungen verhinderten eine frühere Anreise. Bereits am Donnerstagabend nahm Kuyper am ersten Training teil. Nach knapp 40-stündiger Anreise, mit Umwegen über New York und Istanbul, ging der erste Weg direkt in die Sporthalle Stadtmitte, nachdem die Familie versorgt war. „Ich freue mich sehr in Kirchheim zu sein und bin gespannt auf die Spieler und das Umfeld“, so Kuyper.

(VfL Kirchheim Knights)

Knights-Auftritte mit unterschiedlichem Erfolg

Mit einem zweiten Platz beim Massziv-Basketball-Cup in Elchingen setzten die Kirchheim Knights einen ordentlichen Abschluss hinter das intensive Testspielwochenende. Zwar wurde das Endspiel mit 65:74 gegen den Ligakonkurrenten Heidelberg verloren, die Ritter zeigten gegen das neue Team von Frenkie Ignjatovic in weiten Strecken aber eine sehr ansprechende Leistung.

Drei Spiele in drei Tagen, das vergangene Wochenende war der erste richtige Härtetest von Coach Michael Mai und seinen Rittern. Dabei endete das erste Spiel gleich mit einer Ernüchterung: Staugeplagt und mit einem angeschlagenen Enosch Wolf traf der Pro-A-Ligist erst zehn Minuten vor Spielbeginn in Villingen ein und wurde dort von einer bestens aufgelegten Schwenninger Mannschaft empfangen. Die Knights hingegen fanden nie eine gute Einstellung zum Spiel und vor allem in der Defense zeigten sie große Schwächen. Vor allem Panther-Center Semir Smajlovic deckte auf, wo die Achillesferse der Teckstädter in dieser Saison liegen wird, wenn sie kein Mittel gegen physisch überlegene Center finden wird. Schlussendlich hatten die Ritter mit 85:82 das Nachsehen, wobei sich die beiden Routiniers Radi Tomasevic und Ben Beran nicht nur als Topscorer positiv in Szene setzten.

Am darauffolgenden Tag galt es nun, die Schmach von Villingen wett zu machen und beim Spiel gegen den Regionalligisten Oberelchingen den Einzug ins Finale des Massziv-Cups zu erreichen. Knights-Coach Michael Mai schien noch am Abend zuvor die richtigen Worte gefunden zu haben, präsentierte sich seine Mannschaft doch von der ersten Minute an wach und engagiert. Und so hatten dann die Gastgeber auch nicht den Hauch einer Chance gegen die schnell aufspielenden Ritter. Besonders auffällig setzte sich Tobi Heintzen in Szene, der eine sehr couragierte Leistung sowohl in der Defensive als auch offensiv zeigte und mit 15 Punkten ein Ausrufezeichen hinter seiner Leistung setzte. In der zweiten Hälfte griff Mai zunehmend auf seine jungen Spieler zurück, die ihre Chance nutzten und sich gut ins Szene setzten. Topscorer war jedoch einmal mehr Radi Tomasevic mit 28 Punkten.

So kam es am Sonntag zum erhofften Showdown zwischen Kirchheim und Heidelberg, die ihr Vorrundenspiel gegen die Reserve von Bayern München nur knapp gewinnen konnten. Sehr couragiert und mit einem guten Schuss Anspannung gingen die Ritter in die Partie und überraschten Frenkies Jungs mit schnellem Passspiel. Allerdings wurde die Anfangsführung schnell verspielt, zumal die Heidelberger zunehmend ihre körperliche Überlegenheit ausspielten. Wieder einmal war es ein druckvoller Centerspieler, Christopher Gadley, der mit seinen 130 kg die Zone hüben und drüben dominierte. So schnell ließen sich die Ritter, die ohne Enosch Wolf antreten mussten, aber nicht beeindrucken und kämpften sich Zug um Zug wieder ran, so dass sich bis kurz vor Ende des Finales ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Schlussendlich war es das eigene Unvermögen schön herausgespielte Spielzüge auch in Punkte zu verwandeln, die es den Heidelbergern erlaubt, das Match für sich zu entscheiden. Die Tatsache, dass das Schiedsrichterduo auffälliger agierte als es sich für ihre Zunft gehörte, ärgerte zwar die Zuschauer, nahm aber keinen entscheidenden Einfluss auf das Spiel, das die Heidelberger schlussendlich verdient gewannen.

Am Ende dieses Testwochenendes steht die Erkenntnis, dass Michael Mai noch einiges an Arbeit bevorsteht, das junge Team sich aber jetzt schon in die Herzen der 40 Mitgereisten Knights-Fans gespielt hat. Die nächte Bewährungsprobe steht schon in der kommenden Woche beim nicht-öffentlichen Testspiel in Ludwigsburg und dem Turnier in Contern (Luxemburg).

VfL Kirchheim Knights – MLP Academics Heidelberg 65:74
Gabriel 17 (1 Dreier); Wild 14; Tomasevic 14 (2); Smithson 7; Heintzen 4; Krause 4; Lodders 3; Beran 2

VfL Kirchheim Knights – TV Oberelchingen 119:70
Tomasevic 28 (5 Dreier); Wild 16; Heintzen 15; Wolf 12; Krause 11; Lodders 11; Beran 10; Gabriel 8; Smithson 7; Mampuya 1

Wiha Panthers – VfL Kirchheim Knights 85:82
Tomasevic 18 (3 Dreier); Beran 18; Smithson 11; Gabriel 9 (1); Krause 7 (1); Wild 6; Heintzen 4; Wolf 4; Lodders 3 (1); Mampuya 2)

 

(VfL Kirchheim Knights)

Knights ziehen junges Talent an Bord

Die VfL Kirchheim Knights sichern sich ein weiteres Talent: Jannik Lodders wechselt in der kommenden Saison von den UBC Tigers aus Hannover in die Teckstadt. Der 22-jährige besetzt die Position des Small Forwards. Neben Daniel Krause steht somit die zweite deutsche Neuverpflichtung für die Flügelposition fest. Der 1,98 Meter große Flügelspieler erzielte letzte Saison in der ProB 9,08 Punkte bei einer Dreierquote von 43,16 % und einer durchschnittlichen Spielzeit von 23,43 Minuten. Außerdem holte er sich 4,1 Rebounds und traf 80 % seiner Freiwürfe. Headcoach Michael Mai kennt Jannik bereits aus seinen Zeiten in Hannover: „Wir freuen uns sehr, dass sich Jannik für Kirchheim entschieden hat. Er ist ein sehr junger und talentierter Spieler, der die Möglichkeit hat sich in der ProA zu etablieren,“ so Mai über den Neuzugang.

Jannik kommt aus einer Basketball begeisterten Familie. Sein Vater, Eckhard Lodders, bestritt für Deutschland zwischen 1979 und 1982 insgesamt 44 Länderspiele. Sein Bruder Robin gilt als großes Center-Talent und spielt derzeit in der NBBL. Für den sportlichen Leiter der Knights, Karl Lenger, steht in den kommenden Tagen die Besetzung weiterer deutschen Positionen im Vordergrund. Darüber hinaus sondiert er gemeinsam mit Michael Mai den Markt der us-amerikanischen Spieler. „Wir stehen derzeit mit einigen interessanten Talenten in Kontakt und sind sehr zuversichtlich, dass unser neues Team bald sein neues Gesicht zeigen wird“, so Lenger.

Der Vorverkauf für die Dauerkarten ist derzeit voll am Laufen. Noch bis zum 28.07.2014 haben die bisherigen Dauerkarteninhaber Zeit, sich ihre alten Plätze zu sichern. Danach gehen die freien Plätze in den allgemeinen Verkauf. Weitere Infos sind auf der Knights-Seite auf www.kirchheim-knights.de zu finden.

 

(VfL Kirchheim Knights)